Energie - Meggen

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Energie - Meggen
G M E I N D S P O S C H T M E G G E N
NUMMER 3 JULI 2015
Energie
«Eco-Mobil on Tour» in Meggen
Umweltschonende Fahrzeuge sind
im Trend. Ende August kommt
die Roadshow «Eco-Mobil on Tour»
mit Elektro-Autos, E-Scooters
und E-Bikes nach Meggen.
Weisse Zone statt Reglement
Auf neuralgischen Parkplätzen will
der Gemeinderat mittels Verordnung
die weisse Zone einführen. Dies
anstelle eines Parkierungsreglements
mit Gebühren.
Schulleitung neu organisiert
Das Leitungsteam der Schule
Meggen startet im neuen Schuljahr
mit teilweise neuen und zusätzlichen Teammitgliedern sowie
mit einer neuen Organisation.
Seite 2
Seite 7
Seite 25
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Nr. 4
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September 2009
I N H A LT
Thema Energie 2
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Nachrichten 6
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Namen&Notizen 17
Mitteilungen 18
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Rückblick 20
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Schule 22
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29
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Musikschule 31
32
Jugend 33
Sport 34
Kultur 35
36
37
38
Agenda 39
Geschichte(n) 40
GRÜEZI
Effiziente Fahrzeuge in Meggen erleben
Meggen erhält eine Stromtankstelle
Photovoltaik: Solarstrom vom Gemeindehaus
ProKilowatt unterstützt Umstellung auf LED
Kräftiges Ja für erneuten Steuerrabatt
Weisse Zone statt Parkierungsreglement
Hofmatt: Zukunftsweisendes Projekt genehmigt
100 Jahre Turnverein Meggen, Bundesfeier 2015
Ortsplanung: Verhandlungen über Etappierungen
Station Meggenhorn: Kleiner Steg als Provisorium
Invasive Neophyten früh bekämpfen
Holzliegen laden zum Entschleunigen ein
Jahresbericht 2014 der Stiftung Sunneziel
Spitex: Auslastung und Umsatz gesteigert
Die neue Präsidentin der Alzheimervereinigung
Personalnachrichten der Gemeinde Meggen
Handänderungen: Wer verkauft, wer kauft?
Baubewilligungen, Versicherungswert Gebäude
Saisonstart Badi, Spielplatz Oberland eingeweiht
Zivilschutz baut Brücke, Besuch in Romoos
Die neuen Lehrpersonen stellen sich vor
Stellwerk-Check: Der Lernstand wird erfasst
Handarbeitslehrerin nach 41 Jahren in Pension
Die Schulleitung wird neu organisiert
Neues Schuljahr: Lehrpersonen und ihre Klassen
Lehrstellenparcours: Einblicke in die Berufswelt
Kindergarten: Spielsachen gehen in die Ferien
Spannende klassenübergreifende Projekte
Behörden am Mittagstisch mit Kindern
Schulpflege dankt und würdigt Musikschulleiter
Neue Kurse ab August an der Musikschule
JAM: Engagierte Megger Jugendliche
Megger Sporttag, die Megger Sportkommission
Künstler Nils Nova stellt im Benzeholz aus
Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde
Bibliothek: Lesung, Buchstart, Booktrailers
Meggenhorn: Idyllische Uraufführung am See
Veranstaltungen Juli bis September 2015
Seit 150 Jahren wird Vieh auf der Alp gesömmert
Nächste Ausgabe: September 2015
Bild Titelseite: Ende August 2015 können
in Meggen auch E-Bikes getestet werden.
IMPRESSUM
Gmeindsposcht Meggen
Informationsmagazin des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung
Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.ch
Die Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.
Redaktion und Gestaltung:
Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde Meggen
[email protected]
Druck:
Erni Druck und Kopie, Meggen
Liebe Leserin, lieber Leser
Auch in dieser Ausgabe der Gmeindsposcht stellen wir Ihnen drei ständige Kommissionen der Gemeinde
Meggen vor. Sie finden diese auf
drei verschiedenen Seiten:
Seite 35: Die Energiekommission
Seite 11: Der Kommunikationsausschuss
Seite 34: Die Sportkommission
«Eco-Mobil on Tour» in Meggen
Verschiedene aktuelle Artikel aus
dem Bereich der Energie bilden die
Basis für das Hauptthema der vorliegenden Gmeindsposcht. Josef
Scherer, Gemeinderat und Energiebeauftragter von Meggen, berichtet
über die grosse Roadshow «EcoMobil on Tour», welche Ende August
in Meggen Halt macht. Ausserdem
weist Josef Scherer darauf hin, dass
Meggen eine Stromtankstelle erhält,
dass auf dem Dach des Gemeindesaals bald Solarstrom produziert
wird und dass beim Beschaffungswesen viel Potenzial in energiesparender und ökologischer Hinsicht
besteht. Es ist deutlich zu sehen:
In Meggen geht einiges in Sachen
Energie!
Zukunftsweisendes Projekt
klar genehmigt
An der Urnenabstimmung vom
14. Juni 2015 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde der
Sanierung und Erweiterung des
Schulzentrums Hofmatt mit einem
Ja-Stimmenanteil von 76 % klar
zugestimmt. Der Rückbau der
Schrägdächer auf den Schulhäusern
Hofmatt 1 und 2 wurde deutlich
abgelehnt. Gemeindeammann
HansPeter Hürlimann würdigt auf
Seite 8 die Abstimmungsergebnisse.
Wir wünschen Ihnen, geschätzte
Damen und Herren, eine interessante
Lektüre mit der dritten Ausgabe der
Gmeindsposcht im Jahr 2015.
Kurt Rühle,
Redaktor der Gmeindsposcht
Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedruckt
Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale MitgliederOrganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.
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Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
«Eco-Mobil on Tour» zu Gast in Meggen
Effiziente Fahrzeuge in Meggen erleben
Einsteigen, testen und vergleichen:
An der grossen Roadshow «EcoMobil on Tour» auf dem Dorfplatz
Meggen können sich Interessierte
am Freitag, 28. August, und Samstag, 29. August 2015, über umweltschonende Fahrzeuge informieren
und diese probefahren.
Wer ein energieeffizientes Auto sucht,
hat heute die Qual der Wahl. Damit
Kaufinteressenten unverbindlich viele
umweltschonende Fahrzeuge vergleichen können, haben EnergieSchweiz
sowie die Organisationen e’mobile,
gasmobil und NewRide die Roadshow
«Eco-Mobil on Tour» lanciert. Meggen
ist, neben Zug, der einzige Zentralschweizer Gastgeber für diese grosse
Ausstellung.
Ausstellung Ende August
auf dem Dorfplatz
Am Freitag, 28. August und Samstag,
29. August 2015 haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit,
eine grosse Vielfalt verschiedener
zwei-, drei- und vierrädriger Eco-
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Ende August können in Meggen effiziente, umweltschonende Fahrzeuge
getestet und verglichen werden.
Mobile zu testen: Elektro-, Hybridund Erdgasautos, besonders sparsame Benzin- und Dieselmodelle sowie
elektrische
Kleinmotorfahrzeuge,
E-Scooter und E-Bikes. Fachleute und
Mitglieder der Energiekommission
Meggen beraten die Besucherinnen
Fachtagung am
Freitag, 28. August
Was sind eigentlich
Eco-Mobile?
Neben den Public Days für die breite Öffentlichkeit gibt es bei «EcoMobil on Tour» in Meggen auch
einen Professional Day zum Thema
«95 g Co2 bis 2020 – wie ist das erreichbar». Darüber referieren Politiker und Fachleute aus der Energie- und Fahrzeugbranche, ebenso
werden der Markt und die Trends
bei eco-Mobilen aufgezeigt. Dieser
Anlass richtet sich an Akteure, die
in die Markteinführung von effizienten Fahrzeugen involviert sind:
aus der Fahrzeugbranche, Politik
und Verwaltung, Energieunternehmen und Flottenbetreiber. Weitere
Interessierte sind willkommen, die
Tagung im Gemeindesaal vom Freitag, 09.30 Uhr bis 15.30 Uhr ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
Eco-Mobile sind zwei-, drei- und
vierrädrige Fahrzeuge, die pro Kilometer maximal 95 Gramm Co2 ausstossen. Autos müssen zusätzlich
der Energieeffizienzklasse A angehören. Ein Co2-Ausstoss von
höchstens 95 Gramm pro Kilometer ist der Wert, den die Autos in
der Schweiz laut der neuen Energiestrategie des Bundes bis 2020
im Durchschnitt erreichen sollen.
Zu den Eco-Mobilen zählen
einerseits alternative Antriebstechnologien wie Elektro-, Hybrid- und
Erdgasautos, andererseits aber
auch besonders energieeffiziente
Benzin- und Dieselautos.
Ebenfalls zu den Eco-Mobilen
gehören elektrische Kleinmotorfahrzeuge und E-Scooters.
und Besucher unabhängig und markenneutral. Zudem kann
in Eco-Drive-Simulatoren kostenlos auf
spielerische Art eine ökonomische
und ökologische Fahrweise geübt
werden. Und beim Wettbewerb sind
Essensgutscheine im Wert von 1000
Franken zu gewinnen.
Der Anlass auf und rund um den
Dorfplatz Meggen dauert am Freitag
von 14.00 bis 19.00 Uhr, am Samstag
von 09.00 bis 16.00 Uhr.
Gemeinde Meggen will Vorbild sein
Schon seit mehreren Jahren engagiert
sich auch die Gemeinde Meggen als
Trägerin des Labels Energiestadt für
eine umweltschonende Mobilität. So
werden Biogasfahrzeuge, E-Bikes,
E-Scooter und seit diesem Jahr auch
Elektroautos finanziell gefördert und
Ende August eine Stromtankstelle in
Betrieb genommen (siehe Bericht auf
Seite 3).
Josef Scherer, Gemeinderat,
Energiebeauftragter
Weitere Infos
• www.eco-mobil-on-tour.ch
• Eine Marktübersicht gibt es auf
www.energieschweiz.ch/
Mobilität/Fahrzeuge
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Schlössli-Parkplatz
Meggen erhält eine Stromtankstelle
Beim Schlössli-Parkplatz wird Ende
August die erste öffentliche Stromtankstelle auf Gemeindegebiet in
Betrieb genommen.
Leise, sauber, nachhaltig, effizient.
Elektrofahrzeuge haben eine grosse
Zukunft. Meggen setzt sich bereits
heute für die Förderung der Elektromobilität und damit für einen klimafreundlichen Verkehr ein. So werden
seit Jahren E-Bikes finanziell gefördert, ebenso wie E-Scooter. Seit diesem Jahr wird auch für Elektroautos
ein Förderbeitrag von 1000 Franken
bezahlt.
Damit die Elektromobilität weiter
Schwung bekommt, ist der Aufbau
eines dichten Ladestellennetzes wichtig. Künftig wird wohl ein Grossteil der
Batterien von e-Autos zu Hause oder
am Arbeitsplatz aufgeladen, möglichst viele öffentliche Ladestationen
erhöhen die Attraktivität und Mobilität. Bereits gibt es in der Schweiz
über 1000 solcher Stromtankstellen.
CKW forciert Aufbau von
Ladestationen
Die CKW, Stromversorger auch in
Meggen, möchte die Mobilität im Kanton Luzern energieeffizienter machen.
Die Gemeindeversammlung hat
im Budget 2015 einen Kredit bewilligt,
der Gemeinderat hat kürzlich mit der
CKW einen Vertrag abgeschlossen.
Demnach sorgt der Standortpartner
für den Netzanschluss und stellt markierte Parkplätze zur Verfügung, CKW
finanzieren die Installation und sorgen für den Betrieb. Die Ladestation
eignet sich für die meisten heute üblichen Steckdosen-Anschlüsse von
Elektroautos. Die Bezahllösung per
SMS ermöglicht allen Fahrern ein einfaches und bequemes Laden von
Strom. Sie fahren zur CKW-Ladestation, schliessen Ihr Auto an und senden zum Laden ein SMS an die auf der
Ladesäule angegebene Zielnummer.
Eine e-Tankstelle auch für Meggen:
Die CKW forciert den Aufbau von
Ladestationen.
Deshalb werden Standortpartner für
den Aufbau von Ladestationen gesucht. Bereits sind in der Region einige solcher e-Tankstellen in Betrieb, so
in Küssnacht, Kriens, Emmen, von ewl
auch in Luzern. Nun soll auch in
Meggen eine öffentliche Zapfsäule in
Betrieb genommen werden.
Inbetriebnahme Ende August
anlässlich «eco mobil on tour»
Die neue Stromtankstelle in Meggen
wird beim Parkplatz Bühlmatt, vis-àvis des Restaurants Schlössli, installiert. Die Inbetriebnahme erfolgt
anlässlich der grossen zweitägigen
Ausstellung von energieeffizienten
Fahrzeugen «Eco-Mobil on Tour» am
Freitag, 28. August 2015.
Josef Scherer, Gemeinderat,
Energiebeauftragter
Neue Erdgastankstelle bei der Landi in Küssnacht am Rigi
ewl ist in Küssnacht am Rigi fündig
geworden und wird dort bis Ende
März 2016 eine Erdgastankstelle
installieren.
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Beim Verkauf der Gasversorgung der
Gemeinde Meggen im November
2009 an die ewl (energie wasser
luzern) war die Käuferin die Verpflichtung eingegangen, auf dem
Gemeindegebiet von Meggen eine
Erdgastankstelle zu erstellen und zu
betreiben.
Nachdem weder in Meggen noch
im Würzenbach ein geeigneter
Standort gefunden werden konnte,
wurde die ewl in Küssnacht fündig.
Die neue Erdgastankstelle soll bis
Ende März 2016 bei der Landi in
Küssnacht installiert werden.
Urs Brücker bezeichnete an der
Gemeindeversammlung im Mai 2015
diesen Standort insbesondere wegen
der unmittelbaren Nähe zur Autobahnauffahrt als überaus geeignet.
Die ewl kommt der Gemeinde in
zweifacher Hinsicht entgegen: ewl
unterstützt Meggerinnen und Megger bis Ende 2016 beim Kauf eines
Erdgasfahrzeuges mit 1000 Franken.
Zusammen mit dem Megger Förderbeitrag von 1000 Franken werden
solche Fahrzeuge somit um 2000
Franken verbilligt. Zudem nimmt ewl
in diesem Jahr als Eventpartner an
der regionalen Ausstellung energieeffizienter Fahrzeuge «Eco-Mobil on
Tour» Ende August in Meggen teil.
js/rü
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindesaals
Solarstrom vom Gemeindehaus
Die Gemeinde realisiert im Herbst
eine Photovoltaikanlage auf dem
Dach des Gemeindesaals. Diese
wird einen grossen Teil des Stromverbrauchs abdecken.
Für den Bau hat die Gemeindeversammlung im Budget 2015 einen Kredit von 300 000 Franken bewilligt. Wie
die Planung nun zeigte, wird die Anlage aufgrund der weiter sinkenden
Kosten deutlich günstiger zu stehen
kommen.
Der Solarstrom deckt künftig
die Hälfte des Verbrauchs
Mit rund 436 Standard-Solarmodulen
bestückt wird das Dach des Gemeindesaales, das nach Osten und Westen
ausgerichtet ist, was Strom von der
Sonne von morgens bis abends er-
möglicht. Installiert wird auf den über
700 m2 Dachfläche eine Leistung von
113 kWp. Pro Jahr ergibt dies eine
Stromproduktion von fast 100 000
kWp. Das Gemeindehaus benötigt
derzeit jährlich knapp 200 000 kWh,
wobei der Verbrauch aufgrund von
Effizienzmassnahmen sinkend ist.
Hoher Eigennutzungsgrad von 70 %
Rund die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs kann somit künftig mit
eigenem Solarstrom produziert werden. Der Eigennutzungsgrad wurde
mit rund 70 % berechnet, das heisst
ein Grossteil des tagsüber produzierten Stroms kann direkt im Haus verwendet werden. Kalkuliert wurden
Vollkosten von 13 bis 15 Rappen pro
kWh, was deutlich unter den Stromkosten vom Netz liegt.
Es ist davon auszugehen, dass
für diese Solaranlage aufgrund der
Marktbedingungen in den nächsten
Jahren wohl keine kostendeckende
Einspeisevergütung KEV mehr beansprucht werden kann. Eine höhere
Stromproduktion durch zusätzliche
Fläche würde aus wirtschaftlichen
Gründen nicht Sinn machen und den
Eigennutzungsgrad auch nicht erhöhen. Für Speicherung von Strom
gibt es zudem bisher keine wirtschaftliche Lösung auf dem Markt.
Eine Erweiterung der Anlage auf
den Südflächen des Gemeindehauses
wäre aber zu einem spätern Zeitpunkt
möglich. Die Installation der Solarmodule und Inbetriebnahme ist für
Herbst 2015 vorgesehen.
Josef Scherer, Gemeinderat,
Energiebeauftragter
Neue Standards für die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung
Potenzial bei Beschaffung und Verhalten
Das Personal der Gemeindeverwaltung wurde zu energiesparender und
ökologischer Beschaffung instruiert,
die neuen Standards gelten vom
Papier bis zu Fahrzeugen.
Letzten Sommer hat der Gemeinderat
die Einführung von Beschaffungsstandards beschlossen. Für die Umsetzung wurde das Personal der Gemeindeverwaltung, aber auch der Schulen
und Betriebe, welche für Beschaffungen zuständig ist, fachspezifisch instruiert. Die Umweltwissenschafterin
Sabine Frommenwiler von Energiestadt Schweiz orientierte über die
Umsetzungshilfen und vermittelte
viele wertvolle Tipps zum Energiesparen am Arbeitsplatz.
Hohen Stand noch weiter optimieren
Bei den Diskussionen kam zum Ausdruck, dass die Sensibilisierung und
das Interesse hoch sind und bei vielen
Anschaffungen schon sehr auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ge-
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Sabine Frommenwiler vermittelt wertvolle Tipps zum Energiesparen.
achtet wird. Das Potenzial ist aber
noch immer recht gross.
Beim Papier soll künftig möglichst Recyclingpapier mit dem Label
«blauer Engel» beschafft werden.
Immerhin ist dieses dreimal energieeffizienter als herkömmliches Papier.
Der Jahresverbrauch von Schule und
Verwaltung beträgt über 1 Mio. Blätter
(ohne Botschaften und Gmeindsposcht), das ist ein Turm von 120 m
Höhe. Durch die Umstellung auf Recyclingpapier könnten rund 16 000 kWh
Strom. Viel Ersparnis liege auch drin,
wenn die hohe Menge an Papier gesenkt werden kann, indem nur noch
wenn wirklich nötig gedruckt und
kopiert wird.
js
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Vorstellung Kommission
Die Energiekommission der Gemeinde
Die Energiekommission wurde als
jüngste Kommission der Gemeinde
Meggen erst im April 2013 im
Zusammenhang mit dem Energiefonds und der Energiefondsverordnung eingesetzt.
Die Energiekommission ist ein vorberatendes Gremium des Gemeinde-
rates; sie hat Antragsrecht an den
Gemeinderat. Sie berät und unterstützt den Gemeinderat in Energiefragen und erarbeitet Massnahmen im
Energiebereich. Die Energiekommission sammelt Erfahrungen und
Erkenntnisse in energetischen Fragen,
sensibilisiert, informiert und kommuniziert im Energiebereich. Sie erarbei-
tet Anträge an den Gemeinderat für
energiepolitische Massnahmen und
für die Umsetzung des Förderprogramms für die Nutzung erneuerbarer Energien und für mehr Energieeffizienz. Zudem sorgt sie für die
Umsetzung des Aktivitätenprogramms
für das Label Energiestadt.
js/ rü
Mitglieder der Energiekommission der Gemeinde Meggen von links: Linus Gähwiler, Willy Kaufmann, Josef Scherer
(Gemeinderat, Präsident), Urs Nussbaumer und Pius Theiler (Protokollführer). Es fehlt Stefan Bucheli.
Strassenbeleuchtung der Gemeinde Meggen
ProKilowatt unterstützt Umstellung auf LED
Der Bund unterstützt kostengünstiges und nachhaltiges Stromsparen
mit Förderbeiträgen aus dem KEVTopf (kostendeckende Einspeisevergütung). Meggen ist die einzige
Gemeinde im Kanton, welche in
diesem Jahr erfolgreich ein Projekt
eingegeben hat.
Das Bundesamt für Energie führte in
diesem Jahr zum sechsten Mal im Rahmen des Programms ProKilowatt wettbewerbliche Ausschreibungen zum
Stromsparen im Industrie- und
Dienstleistungsbereich durch. Die
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Gemeinde Meggen bewarb sich mit
dem Projekt Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED an dieser Ausschreibung.
Kostengünstig und nachhaltig
Dies mit Erfolg, wie einem Schreiben
der Organisation ProKilowatt im Auftrag des Bundesamts für Energie entnommen werden konnte. Meggen
gehört zu jenen 50 Projekten, welche
mit Förderbeiträgen unterstützt werden, um möglichst kostengünstig und
nachhaltig Strom zu sparen. Den Zuschlag erhielten diejenigen Projekte
mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Beachtliche Stromersparnis
Über die anrechenbare Nutzungsdauer von 25 Jahren beträgt die
Stromersparnis in Meggen dank
der LED-Strassenbeleuchtung total
beachtliche 2 548 295 kWh. Das
Megger Projekt erfüllt damit die
Grundanforderungen und Zulassungskriterien für eine Förderung
durch den Bund, was den Gemeinderat ganz besonders freut.
ub/ rü
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Rechnungs-Gemeindeversammlung
Kräftiges Ja für erneuten Steuerrabatt
An der Rechnungs-Gemeindeversammlung vom 18. Mai 2015
genehmigten die 146 anwesenden
Stimmberechtigten alle Anträge
des Gemeinderates. Dem vom
Gemeinderat beantragten Steuerrabatt von 15 Prozent auf die
ordentlichen Steuern 2015 wurde
deutlich zugestimmt.
Gemeindeammann HansPeter Hürlimann erläuterte zu Beginn der Gemeindeversammlung detailliert den
Jahresbericht 2014 und die Jahresrechnung 2014. Die Gemeinde bearbeitete 2014 insgesamt 104 Projekte,
wovon deren 43 letztes Jahr abgeschlossen werden konnten.
Der Gemeinderat behandelte an
seinen Sitzungen 242 Beschlussgeschäfte, 995 Kenntnisnahmen und
40 freie Aussprachen.
Überschuss von 5,5 Mio. Franken
Der im Jahr 2014 erzielte Überschuss
von 5,5 Mio. Franken ist auf Minderausgaben in der Laufenden Rechnung, die Erholung bei den ordentlichen Steuereinnahmen und höhere
Sondersteuern zurückzuführen.
Beträchtliche Investitionen
Investiert wurden insgesamt 7,0 Mio.
Franken. Die grössten Investitionen
erfolgten in die Wasserversorgung
und die Realisierung des Kindergartens Sentibühl. «Wir dürfen stolz
darauf sein, was wir im Jahr 2014 erreicht haben», bilanzierte Gemeindeammann HansPeter Hürlimann und
wagte gleichzeitig einen Ausblick:
«Die wirtschaftliche Entwicklung, die
Nähe zu grossen Zentren, die tiefen
Steuern, die privilegierte Wohnlage
und das Entwicklungspotenzial unserer Gemeinde lassen uns positiv in die
Zukunft blicken.»
Controlling-Kommission beurteilte
Präsident Alain Rogger beurteilte die
Rechnung 2014 aus der Sicht der Controlling-Kommission (CK). Diese legte
den Schwerpunkt auf die Entwicklung
der Einnahmen und Ausgaben gegenüber dem Budget. Die CK stellte
6
Die 146 Stimmberechtigten genehmigten an der Rechnungs-Gemeindeversammlung vom 18. Mai 2015 alle Anträge des Gemeinderates und
sprachen damit ihr Vertrauen aus.
eine hohe Anspruchshaltung im
Dienstleistungsbereich und bezüglich
der Qualität bei den Infrastrukturen
fest. Zur vorgeschlagenen Gewinnverwendung hielt Alain Rogger fest:
«Meggen kann wiederum einen guten
Abschluss präsentieren. Finanzielle
Eigenmittel für anstehende Investitionen sollen auch weiterhin zur Verfügung stehen. Der Steuerrabatt von
15 Prozent wird begrüsst.»
Allen Anträgen klar zugestimmt
Die Laufende Rechnung, die Investitionsrechnung und die Bestandesrechnung der Einwohnergemeinde
für das Jahr 2014 wurden mit einer
Enthaltung deutlich genehmigt. Eine
Gegenstimme und zwei Enthaltungen
waren bei der vom Gemeinderat
vorgeschlagenen Gewinnverwendung
(4,2 Mio. Franken als Einlage ins
Eigenkapital für einen erneuten
Steuerrabatt von 15 Prozent sowie
Einlage des Restbetrags von 1,308
Mio. Franken ins Eigenkapital) zu verzeichnen.
Je eine Gegenstimme und eine
Enthaltung gab es bei der Bewilligung
von 15 Prozent Rabatt auf die ordentlichen Steuern 2015 der Einwohnergemeinde Meggen.
Gemeindepräsident Urs Brücker
bedankte sich bei den anwesenden
Stimmberechtigten für die deutliche
Genehmigung der gemeinderätlichen
Anträge und das Vertrauen, welches
damit gegenüber dem Gemeinderat
ausgesprochen wurde.
Revisionsstelle, Einbürgerungen
Die Firma PricewaterhouseCoopers
AG, Luzern, wurde einstimmig als
Revisionsstelle der Gemeinde für das
Rechnungsjahr 2015 bestimmt.
Bei der Behandlung der Einbürgerungsgesuche von
• «David» Patrick Harpur, südafrikanischer Staatsangehöriger, und «Eve»
Susan Harpur-Davy, südafrikanische
und dänische Staatsangehörige
• José «Eduardo» Rodrigues Pinto,
Maria «Julieta» Júlia Alves und Elisa
Alves Pinto, Rafael Alves Pinto, portugiesische Staatsangehörige
• «Mala» Lakhan Sharma-Singh,
Staatsangehörige der Vereinigten
Staaten von Amerika
wurden keine begründeten
Gegenanträge gestellt. Damit gelten
die Anträge des Gemeinderates als
angenommen.
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Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Zwischenbericht zu einem Antrag der SP
Weisse Zone statt Parkierungsreglement
Unter dem Traktandum Verschiedenes legte der Gemeinderat an
der Gemeindeversammlung einen
Zwischenbericht zu einem Antrag
der SP Meggen vor.
Diese möchte, dass die Gemeinde das
Parkieren auf öffentlichen Parkplätzen in einem Reglement regelt. HansPeter Hürlimann wies zuerst auf das
entsprechende Legislaturziel 2013 bis
2016 hin. Dann erläuterte der Gemeindeammann die Ergebnisse der
Klausur vom Januar 2015, an der sich
der Gemeinderat mit diesem Thema
beschäftigt hatte.
Fazit: Anstelle eines Parkierungsreglements mit Gebühren soll mittels
Verordnung auf neuralgischen Parkplätzen die weisse Zone eingeführt
werden. Dafür ist keine Urnenabstimmung notwendig. Meinrad Hofer
konnte sich als Sprecher der SP Meggen mit diesem Vorgehen einverstanden erklären.
Weisse Zone: Bei der reformierten
Pfarrkirche ist dieses Parkplatzregime bereits in Betrieb.
Preisgünstiger Wohnungsbau
Ein weiteres Thema unter dem Traktandum Verschiedenes betraf eine
Anfrage der CVP Meggen zur Raumplanung und zum preisgünstigen
Wohnungsbau in Meggen. Die CVP
Meggen fragte den Gemeinderat unter
anderem: «Was unternimmt die
Gemeinde, um vermehrt Familien (aus
dem Mittelstand) nach Meggen zu
holen?»
In den Siedlungsentwicklungsgebieten werden die bestehenden
Verträge bezüglich preisgünstiger
Wohnungen in die Gestaltungspläne
übernommen und in Baubewilligungen präzisiert. Die Kriterien werden in
Absprache zwischen der Gemeinde
und den Bauherrschaften definiert,
gemäss einem vereinbarten System
kontrolliert und durch eine Arbeitsgruppe der Gemeinde begleitet. Weiter hat die Gemeinde mit den Wohnbaugenossenschaften einen Baurechtsvertrag zur Erstellung von 26
preisgünstigen Wohnungen abgeschlossen.
Bei der Frage nach dem Erwerb
von neuem, gemeindeeigenem Land
für künftigen preisgünstigen Wohnungsbau hat der Gemeinderat eine
offene Haltung. «Bietet sich eine Möglichkeit, werden wir diese Chance im
Rahmen unseres Finanzplanes prüfen», so HansPeter Hürlimann.
rü
Restaurant Pyramide im Gemeindehaus
Neue, innovative Lösungen gesucht
Die Betreiber der «Pyramide» haben
infolge Pensionierung den Mietvertrag per Ende 2015 gekündigt.
Wie geht es mit dem Restaurant im
Erdgeschoss des Gemeindehauses
weiter?
Die Nutzung der Lokalitäten des Restaurants inkl. den Office-, Keller- und
Lagerräumen ist noch offen. Für vier
Jahre soll die «Pyramide» als Übergangslösung wieder an eine Pächterin
oder einen Pächter vermietet werden.
Das vollständig ausgestattete
Restaurant befindet sich an vorteilhafter Lage im Dorfzentrum Meggen.
Die Gemeinde Meggen ist Eigentümerin und Vermieterin der «Pyramide».
Sie wünscht sich einen sympathischen Begegnungsort für Einwohner und Besucher, Geschäftsleute, jüngere und ältere Personen mit
7
einem populären Konzept und einem
attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Inserat für die Vermietung
des Restaurants für die Jahre 2016 bis
2019 wird in den einschlägigen Medien publiziert sowie interessierten
Gruppierungen wie Vereinen oder
Parteien zugestellt.
Auch alternative Nutzungen prüfen
Die Beendigung des Mietverhältnisses beim Restaurant im Gemeindehaus bietet gleichzeitig die Möglichkeit, nebst der kurzfristigen und übergangsmässigen Weiterführung des
Betriebes auf der Basis eines Pachtvertrages auch eine alternative, längerfristige Nutzung ab dem Jahr 2019
zu prüfen. Der Gemeinderat sucht
deshalb neue, innovative Lösungen
für das Restaurant Pyramide im Dorfzentrum von Meggen.
Der Gemeinderat sucht neue,
innovative Lösungen für das
Restaurant Pyramide im EG
des Gemeindehauses.
Kontaktperson
Ansprechpartner für Interessierte ist
Thomas Wettstein, Leiter Planung/
Bau, Tel. 041 379 82 47.
rü
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Gemeindeabstimmung Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt
Zukunftsweisendes Projekt klar genehmigt
Die Stimmberechtigten von Meggen
haben den Sonderkredit von 28,76
Mio. Franken für die Sanierung und
Erweiterung des Schulzentrums
Hofmatt deutlich angenommen. Der
Rückbau der Schrägdächer auf den
Schulhäusern Hofmatt 1 und 2 wurde
klar abgelehnt.
Die Gemeinde Meggen hat am 14. Juni
2015 über einen Sonderkredit von
28,76 Mio Franken für die Sanierung
und Erweiterung des Schulzentrums
Hofmatt abgestimmt. Bei einer
Stimmbeteiligung von knapp 60 %
stimmten die Meggerinnen und Megger mit 2134 Ja gegen 664 Nein der
Vorlage überaus deutlich zu.
Meggerinnen und Megger haben
ein klares Zeichen gesetzt
Der Gemeinderat ist sehr erfreut über
die hohe Zustimmung zum Sonderkredit Sanierung und Erweiterung
Schulzentrum Hofmatt. Damit setzen
die Meggerinnen und Megger ein klares Zeichen für ein zukunftsweisendes
Projekt für unsere Kinder und eine
langfristig ausgerichtete Schulinfrastruktur.
Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von
76 % hat der Sonderkredit eine sehr
breite Unterstützung erhalten. Die
Strategie des Gemeinderates und der
Schulpflege Meggen zu einem
Pirmarschulzentrum Hofmatt mit den
familienergänzenden Tagesstrukturen
wird von den Bürgerinnen und Bürgern damit klar befürwortet.
Kein Rückbau der Schrägdächer auf
den Schulhäusern Hofmatt 1 und 2
Der im Vorfeld kontrovers diskutierte
Rückbau der bestehenden Schrägdächer auf den Schulhäusern Hofmatt 1 und Hofmatt 2 wurde mit einem
Nein-Stimmen-Anteil von 66 % von
den Stimmbürgerinnen und -bürgern
deutlich verworfen. Sie folgten somit
der Empfehlung des Gemeinderates.
HansPeter Hürlimann,
Gemeindeammann, Präsident der
Planungs- und Baukommission
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Visualisierung Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt mit
Schrägdächern. Gut zu erkennen sind links der Neubau Hofmatt 4 und
rechts der nördliche Anbau am bestehenden Schulhaus.
Kommunale Abstimmungen vom 14. Juni 2015
Sanierung und Erweiterung
Schulzentrum Hofmatt
JA-Stimmen 2134 76 %
NEIN-Stimmen 664 24 %
Rückbau der Schrägdächer
Schulhäuser Hofmatt 1 und 2
JA-Stimmen 952 34 %
NEIN-Stimmen 1824 66 %
Stimmbeteiligung: 57,5 %
Eidg. Abstimmungen vom 14. Juni 2015
Bundesbeschluss über die Änderung der
Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich
JA-Stimmen 1771 63 %
NEIN-Stimmen 1031 37 %
Volksinitiative «Stipendieninitiative»
JA-Stimmen 507 18 %
NEIN-Stimmen 2311 82 %
Volksinitiative «Millionen-Erbschaften besteuern
JA-Stimmen 525 18 %
für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)»
NEIN-Stimmen 2359 82 %
Änderung des Bundesgesetzes über Radio und
Fernsehen (RTVG)
JA-Stimmen 1250 44 %
NEIN-Stimmen 1615 56 %
Stimmbeteiligung: 59,2 %
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
100 Jahre Turnverein Meggen
Fitness, Spiel, Spass und Kameradschaft
Der Turnverein Meggen feiert
sein 100-jähriges Bestehen und
organisiert die 1.-August-Feier der
Gemeinde Meggen. Zusätzlich wird
am 02. August 2015 ein Feldgottesdienst mit anschliessender
Ländler-Matinee durchgeführt.
Nachfolgend ein Streifzug durch die
100-jährige Geschichte des Turnvereins Meggen.
1915 «Am 7. November 1915 versammelte der Altpräsident, Sekundarlehrer Fischer, die Aktivmitglieder des
ungegründeten Turnvereins Meggen
im Zentralschulhaus. Die Statuten
werden genehmigt und der Vorstand
gewählt. Präsident: Sekundarlehrer
Fischer. Aktuar: Arnold Stalder.
Kassier: Josef Haas, Flossenmatt.
Anschliessend trifft man sich in der
Huob und bereinigt die Gründung mit
dem Zentralschweizerischen Turnverband.» Diese Zeilen sind dem
Gründungsprotokoll zu entnehmen.
15 Turner besiegelten mit ihrer Unterschrift die Vereinsgründung.
1923 fand die erste Fahnenweihe
statt. Die Fahne kostet Fr. 724.–.
1937 Die Männerriege wird als Untersektion des Turnvereins ins Leben
gerufen.
1940 Wegen Geldsorgen und des
kleinen Mitgliederbestandes in den
Kriegsjahren wird das Jubiläumsfest
25 Jahre Turnverein Meggen auf einen
späteren Zeitpunkt verschoben.
1965 Das 50-Jahr-Jubiläum wird mit
einem grossen Turnerabend gebührend gefeiert.
1971 Der Megger «Vita-Parcours» wird
vom Turnverein geplant und gebaut.
Turnverein Meggen 1925
Obere Reihe von links: Sager Hermann, Sigrist Joses, Steiner Alois,
Oberturner, Steiner Paul, Fähnrich und Aktuar, Sigrist Albert,
Materialverwalter, Bühlmann Alois und Dongi H.
Mittlere Reihe von links: Scherer Alois, Ulrich Josef, Ehrenmitglied,
Steiner Jos., Ulrich Xaver, Präsident, Fischer Alfred, Ehrenmitglied und
Gründer, Läpfe Josef, Hofmann Albert und Bürkli Alois.
Untere Reihe von links: Fähndrich Heinrich, Baecher Leonz, Bühlmann Hans,
Scherer Kaspar, Steiner Otto, Haag Otto, Scherer Arnold und Studer Theodor.
1984 Die Teilnahme am Eidgenössischen Turnfest in Winterthur wird mit
der Anschaffung eines neuen Vereinstrainers verbunden.
1990 Das 75-jährige Bestehen des
Vereins wird mit fünf verschiedenen
Anlässen gefeiert.
2015 Und nun besteht der Verein bereits seit 100 Jahren. Jeden Dienstag
trainiert die Aktivriege Meggen in der
Sporthalle Hofmatt II. Die Turner treffen sich um, einen sportlichen Abend
Turnverein
Meggen 2015
9
zu verbringen. Die Schwerpunkte liegen im polysportiven Bereich. In erster Linie werden Mannschaftssportarten wie Volleyball, Beachvolleyball,
Unihockey und Fussball betrieben.
Hie und da wird ein Profi eingeladen, der die Spielregeln auffrischt
sowie Tipps und Tricks weitergibt.
Ergänzt wird das Training durch
Kraftausdauer-Circuits im Winterhalbjahr. Neben dem Training finden
verschiedene andere, von Aktivmitgliedern organisierte Events statt.
Bei einem spannenden Spiel
werden jeweils die Hektik und die
Anstrengungen des Tages vergessen.
Auch kommen nach dem Training die
Kameradschaft und Geselligkeit nie
zu kurz. Jährlicher Höhepunkt ist
die zweitägige Turnerfahrt, welche
jeweils grossen Anklang findet.
Reto Illi,
Turnverein Meggen
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Kantonsstrasse in Meggen
Deckbelagseinbau: Sperrung notwendig
Die Arbeiten an der Kantonsstrasse
im Abschnitt Huobmatt bis Einmündung Adligenswilerstrasse wurden
im März 2015 abgeschlossen. Der
Deckbelag wird diesen Juli in den
Sommerferien eingebaut. Aus Qualitätsgründen erfolgt der Einbau nur
bei guter Witterung und unter Sperrung der Kantonsstrasse.
Der Ausbau und die Sanierung der
Kantonsstrasse K 2 sind bald abgeschlossen. Was noch fehlt sind der
Deckbelag und die definitive Markierung im Abschnitt Huobmatt bis Einmündung Adligenswilerstrasse. Der
Deckbelagseinbau führt zur Sperrung
der Kantonsstrasse zwischen den beiden Einmündungen in die Bahnhofstrasse von Freitag, 10. Juli 2015,
22.00 Uhr bis Sonntag, 12. Juli 2015,
05.00 Uhr.
Umleitung und Sperrungen
Der Verkehr kann über die Bahnhofstrasse umgeleitet werden. Es ist jedoch mit Wartezeiten zu rechnen, und
der Ökihof bleibt am Samstag geschlossen. Die Längsparkplätze entlang der Kantonsstrasse sind gesperrt. Während des Einbaus dürfen
dort keine Fahrzeuge parkiert sein.
Die Einmündungen der Kreuzbuch-
sse
Kreuzbuchstra
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Ka
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Während der Sperrung erfolgt die Umleitung über die Bahnhofstrasse.
strasse und Adligenswilerstrasse in
die Kantonsstrasse sind gesperrt.
Anpassungen beim ÖV
Am Samstag kommt es beim öffentlichen Verkehr zu folgenden Anpassungen:
• Die Buslinie 25 wendet bei der Piuskirche Meggen
• Alle Kurse der Buslinie 24 fahren
über Gottlieben nach Tschädigen
• Die Haltestelle Gottlieben wird an
die Sentibühlstrasse verschoben
• Die Bushaltestellen Kreuz und
Böschenacher werden in beide
Fahrtrichtungen aufgehoben
• Die Bushaltestellen Huob werden in
Richtung Luzern verschoben
• Weitere Informationen im Internet
unter www.vbl.ch.
Für Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehr, Ambulanz oder Polizei bleiben
in Notfällen die Zufahrten gewährleistet. Die Trottoirs sind von den Bauarbeiten nicht betroffen.
Verschiebedaten
Bei schlechter Witterung verschiebt
sich das Programm um eine Woche.
vif
Ortsplanung Gemeinde Meggen
Verhandlungen über Etappierungen
Im Vorfeld zur Totalrevision der Ortsplanung vom Juni 2010 hat die Gemeinde Meggen mit diversen Eigentümerschaften der Siedlungsentwicklungsgebiete Vereinbarungen betreffend die Etappierung der jeweiligen
Überbauungen abgeschlossen.
Ziel dieser Etappierung war es,
die Bevölkerungsentwicklung optimal
der Bevölkerungswachstumskurve
gemäss Siedlungsleitbild anzugleichen. Nachdem die Ortsplanung mit
einer Verspätung von rund zwei Jahren
erst im März 2012 rechtskräftig wur-
10
de, liegt die effektive Bevölkerungsentwicklung deutlich unter dieser Vorgabe. Die Pausen zwischen den jeweiligen Etappen sind sehr klein geworden, sodass sie sowohl im Sinne der
Bauherrschaften, als auch der Nachbarschaften teilweise nicht mehr sehr
sinnvoll sind.
Der Gemeinderat ist deshalb in
Verhandlung mit den Projektleitungen
der jeweiligen Bauvorhaben getreten.
Ziel dieser Verhandlungen ist es, den
Nutzen bei Verzicht der Etappierung
im öffentlichen Interesse weiterzuge-
ben. Die Gmeindsposcht Nr. 5 vom
Dezember 2014 hat am Beispiel der
Überbauung Flossenmatt illustriert,
wie dies in Form von vorzeitig realisierten und zusätzlich vergünstigten
preisgünstigen Wohnungen umgesetzt werden kann.
Gespräche mit den Bauherrschaften der Überbauungen Binsgarden und Neuhus sind im Gange. Die
Gmeindsposcht wird darüber informieren, sobald Resultate vorliegen.
Thomas Wettstein,
Leiter Planung/ Bau
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
SGV-Schiffsstation Meggenhorn
Kleiner Steg als Provisorium eingerichtet
Bei der Schiffsstation Meggenhorn
der SGV waren im Juni 2015
aus Sicherheitsgründen bauliche
Massnahmen notwendig.
Aufgrund des Zustandes der Unterwasserholzkonstruktion musste die
Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) den grossen Steg
der Schiffsstation Meggenhorn Mitte
Juni 2015 sperren, da die Tragsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Die
SGV errichtete vom kleinen, seitlichen
Steg ans Ufer ein Provisorium, damit
der Schiffsverkehr gemäss Fahrplan
2015 weiterhin gewährleistet werden
kann.
rü
Das Archivbild zeigt eine Luftaufnahme der Schiffsstation Meggenhorn im
Jahr 2013.
Vorstellung Kommission
Kommunikationsausschuss der Gemeinde
Die Mitglieder des
Kommunikationsausschusses,
von rechts:
Daniel Ottiger,
Helen Tanner-Brunner,
Mirjam Müller-Bodmer,
Edith Bratschi-Züsli,
Urs Brücker,
HansPeter Hürlimann,
Jacqueline Kopp,
Stephan Lackner,
Josef Scherer,
Thomas Wettstein und
Kurt Rühle. Es fehlt:
Daniel Schenker.
Die Gemeinde kommuniziert transparent, aktiv und zeitgerecht mit
allen relevanten Anspruchsgruppen.
Eine wichtige Rolle nimmt dabei der
Kommunikationsausschuss wahr.
Der Kommunikationsausschuss aus
Mitgliedern des Gemeinderates, der
Verwaltung und der Schule trifft sich
11
regelmässig, um grundsätzliche
Kommunikationsfragen zu besprechen und die aktuellen Kommunikations- und Marketingmassnahmen zu
diskutieren und zu koordinieren.
Der Ausschuss legt die längerfristige
Kommunikationsstrategie
fest, gestützt auf § 6 der Richtlinien
für die Öffentlichkeitsarbeit für den
Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung Meggen.
Der Kommunikationsausschuss
zeichnet für den Einsatz der Kommunikationsmittel verantwortlich und
begleitet die Redaktion der Gemeindepublikationen, insbesondere der
Gmeindsposcht.
rü
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Invasive Neophyten
Gefahr für Natur, Bauten und Gesundheit
Die Agentur Umsicht führte im Auftrag der Regionalkonferenz Umweltschutz für Werkdienste einen Kurs
über die Neophyten-Problematik
durch. Auch Mitarbeitende der
Gemeinde Meggen liessen sich
informieren.
Die Schweizer Flora zählt 2650 einheimische Arten, 305 Neophyten und
56 invasive Neophyten. Bei Letztgenannten befinden sich 41 Arten auf
der Schwarzen Liste, wovon 11 Arten
verboten sind. Bei unkontrollierter
Ausbreitung richten sie enorme Schäden an z.B. in landwirtschaftlichen
Kulturen, in Wäldern, an Gebäuden
und der Gesundheit. Unbebaute
Grundstücke können bei Befall an
Wert verlieren. Die Bekämpfung kostet Millionen, je später umso teurer
wird es.
Problempflanzen bei Bedarf
früh bekämpfen
Für den Unterhalt der gemeindeeigenen Flächen ist wichtig, dass das Personal am Kurs die Kenntnisse über die
Mitarbeiter des Werkdienstes der Gemeinde lassen sich von Fachleuten über
die Neophyten-Problematik informieren.
problematischen Neophyten weiter
festigte. Dadurch können die Problempflanzen bei Bedarf früh bekämpft
und die Verschleppung verhindert
werden. Der Schnitt muss jeweils
auch richtig entsorgt werden. Es sollen keine Arten der Schwarzen und
Watch-Liste mehr angepflanzt werden. Es gibt genügend einheimische
Alternativen.
Weitere Hintergrundinformationen zu invasiven Neophyten finden
Sie unter www.neophyten-luzern.ch.
Pius Theiler, Bauamt
Lauerz: Sanierung der
Entsorgungsgebühren
für Abfall sinken weiter Quelle Ottenfang
Luzerner Ferienpass:
Dschungelfieber
Gemäss Reglement der Real recycling –
entsorgung – abwasser – luzern legt
der Gemeinderat aufgrund des budgetierten Aufwandes die Gebühren für
die Abfallentsorgung periodisch neu
fest. Dabei werden Überschüsse oder
Defizite der Vorjahre mitberücksichtigt. Da das Budget 2015 für die Abfallentsorgung einen Ertragsüberschuss
vorsieht, können die Entsorgungsgebühren weiter gesenkt werden.
Die Grundtaxe für die Abfallentsorgung für das Jahr 2015 wird von
0,075 ‰ der Gebäudeversicherungssumme auf 0,050 ‰ gesenkt. Der
Zuschlag pro Wohnung beträgt neu
10 Franken (bisher 20 Franken).
rü
Der Luzerner Ferienpass findet dieses
Jahr zum 39. Mal statt. Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren können
unter dem Motto «Dschungelfieber»
von abwechslungsreichen Freizeitangeboten profitieren. Meggen gehört
zu den 17 Ferienpass-Gemeinden, welche ein abenteuerreiches Programm
anbieten.
Am Montag, 13. Juli 2015, wird um
14.00 Uhr das Ferienpasszentrum mit
dem legendären Startknall eröffnet.
Das Zentrum befindet sich auf dem
Schulhausareal Maihof, Maihofstr. 15,
Luzern (Nähe Bushaltestelle Schlossberg, Linien 1, 19, 22 und 23) und ist
bis zum 14. August 2015 von Montag
bis Freitag geöffnet. Der Ferienpass
2015 kann im Gemeindehaus Meggen
(Schalter Einwohnerkontrolle, zweiter
rü
Stock) gekauft werden.
12
Im Zusammenhang mit dem Hangrutsch im Quellgebiet Lauerz vom
Frühling und Sommer 2013 wurden
verschiedene Einrichtungen der Wasserversorgung Meggen stark beschädigt. Um die Wasserversorgung nicht
zu gefährden und allfällige Wasserinfiltrationen in den Rutschhang zu
minimieren, hat der Gemeinderat
beschlossen, als Sofortmassnahme
die Quellgruppen Ottenfang 1 und 2 zu
untersuchen sowie die Quellgruppen
9 und 12 zu sanieren.
rü
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Verein Frauennetz beschenkt die Megger Bevölkerung
Holzliegen laden zum Entschleunigen ein
Die Übergabe der beiden Doppelliegen des Vereins Frauennetz an
die Megger Bevölkerung fand am
02. Juni 2015 nahe Schloss Meggenhorn bei prächtigem Sommerwetter
und mit hochkarätiger Vertretung
des Gemeinderates statt.
Das Frauennetz.Meggen informierte
an der Generalversammlung, dass es
der Megger Bevölkerung anlässlich
seines 90-Jahr-Jubiläums zwei Doppelholzliegen zum «Entschleunigen»
schenken will. Den Worten ist nun die
Tat gefolgt. Die beiden Liegen haben
nahe Schloss Meggenhorn einen 5*Platz bekommen. Der Ausblick auf
den See und die Berge ist atemberaubend und die Ruhe wohltuend.
Die Krete Meggenhorn, oberhalb
Schlosswald, bei den neu gepflanzten
Bäumen, ist aus mehreren Standorten
evaluiert und als optimal zum Entschleunigen empfunden worden, bei
dieser «Oase der Ruhe» Meggenhorn.
Miteinander reden, die schönste
Art der Kommunikation
Von Susanne Pangerl, Vorstandsfrau
und «Mutter» der Liegen, stammt
auch das diesjährige Vereinsmotto
«Entschleunigen».
Das Frauennetz.Meggen will damit aufmerksam machen, dass miteinander reden die schönste und bereicherndste Art der Kommunikation
ist und dass man sich hin und wieder
etwas Ruhe und Erholung gönnen
sollte. Susanne Pangerl und die neugewählte Präsidentin Susanne Felber
dankten der Gemeinde für die gute
Zusammenarbeit und die wertvolle
Unterstützung, dem Werkdienst für
das Bereitstellen des Platzes und den
künftigen Unterhalt ganz herzlich.
Wertschätzende Worte des
Gemeinderates
Gemeindepräsident Urs Brücker und
Gemeinderat Seppi Scherer würdigten die Arbeit der «Frauennetzlerinnen» mit wertschätzenden und motivierenden Worten und dankten für die
zahlreichen Angebote in den Bereichen Sport, Weiterbildung, Kultur
13
Vorstandsfrauen des Frauennetz.Meggen, Vertreter des Gemeinderats und
der Schule freuen sich über die beiden neuen Holzliegen, welche an bester
Lage zum Entschleunigen einladen.
Herrliche Aussichtslage mit Blick auf
den See und in die Berge.
Die Schöpfer der neuen Holzliegen:
Werklehrer Norbert Wismer und
sein Schüler Silvan Estermann.
etc., mit denen das Frauennetz.
Meggen das Dorfleben seit 90 Jahren
bereichert und zur Vernetzung der
Meggerinnen und Megger einen wertvollen Beitrag leistet.
Norbert und Silvan,
die Väter der Liegen
«Damit die Idee dieses schwergewichtigen Projekts der Frauennetzlerinnen umgesetzt werden konnte,
brauchte es zwei starke Männer, ein
Konzept und natürlich jede Menge
Holz», resümierte Susanne Pangerl.
Bei Norbert Wismer (Werklehrer)
und seinem Schüler Silvan Estermann
(3. Sek) sprang der Funke sofort über,
und die beiden nahmen die anspruchsvolle Arbeit gerne und mit viel
Begeisterung in Angriff. Die beiden
«Väter» der Liegen ernteten ebenfalls
viel Lob, Dank und Applaus seitens
der Gemeindevertreter und der Vorstandsfrauen für die zahlreichen
Arbeitsstunden, welche sie unentgeltlich geleistet haben. Und dann war
alles gesagt, die Anwesenden gönnten sich ein Gläschen Wein, legten
sich auf die bequemen Liegen und
«entschleunigten», was denn sonst?
Der Werkdienst der Gemeinde
hat den Platz hergerichtet und wird
künftig für den Unterhalt zuständig
sein, wobei die Liegen, in dauerfestem Accoya-Holz gefestigt, eigentlich in den nächsten Jahren keinen
Unterhalt benötigen, wetterfest sind
und ganzjährig dort stehen.
jh/ js
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Seniorenzentrum Sunneziel: Jahresbericht 2014
Über 80% der Sunneziel-Bewohnerinnen
und -Bewohner kommen aus Meggen
Das Sunneziel Meggen hat ein
bewegtes Jahr hinter sich: Einerseits
konnte das 40-jährige Bestehen des
Seniorenzentrums gefeiert werden,
anderseits stellte der Umzug der
Bewohnerinnen und Bewohner eine
grosse Herausforderung dar.
Aussergewöhnlich und herausfordernd war das vergangene Jahr im
Sunneziel für alle Beteiligten: für die
Mitarbeiter/innen, das Kader, den
Stiftungsrat, die freiwilligen Helferinnen und Helfer und insbesondere für
die Bewohner/innen und ihre Angehörigen. Sie alle haben die neue
Organisationsstruktur, die Jubiläumsfeier «40 Jahre Sunneziel», den Umzug an vier Standorte, den Norovirus
und den Baubeginn für die Erweiterung des Seniorenzentrums mit enormer Tatkraft und Entschlossenheit gemeistert. Trotz diesen (zusätzlichen)
Herausforderungen konnte die Stiftung Sunneziel das konsolidierte Jahresergebnis mit einem Erfolg von
78 000 Franken abschliessen.
Alterswohnungen:
Grosse Nachfrage
Mit der Erweiterung des Sunneziels
wird auch ein Neubau mit 28 Alterswohnungen realisiert. Damit
erfüllt die Stiftung Alterssiedlung
Sunneziel einen weiteren Wunsch
der Gemeinde nach mehr Alterswohnungen.
Die Nachfrage ist gross. Bereits
haben über 150 Personen ihr Interesse nach einer Wohnung angemeldet. Voraussetzung dafür ist
die Erfüllung verschiedener Kriterien, welche zurzeit vom Stiftungsrat erarbeitet werden.
Nach der Genehmigung werden
jene Personen, die sich bereits gemeldet haben, persönlich darüber
informiert. Bezugsbereit werden
die Wohnungen ab Sommer 2016
sein.
14
Eine grosse Herausforderung war der Umzug vom Sunneziel an vier
verschiedene Standorte. Insgesamt wurden 5000 Gegenstände und
3500 Kisten gezügelt.
Mehr Frauen als Männer
Von den insgesamt 99 Bewohnerinnen und Bewohnern im Sunneziel
kommen 83 aus Meggen, was einem
Anteil von 84 % entspricht. Rund drei
Viertel der Bewohnenden sind
Frauen. Das Durchschnittsalter erhöhte sich pro Jahr konstant um 0,8 Jahre
und entspricht stolzen 89 Jahren, was
auch dem Schweizer Durchschnitt
entspricht.
Die Pflegebedürftigkeit stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,8 % auf
über 3,4 Millionen Pflegeminuten –
und dies trotz reduzierter Bettenzahl
aufgrund der Umbauphase.
Die durchschnittliche BESA-Stufe
(Bedarfsklärungs- und Abrechnungssystem für die erbrachten Pflege- und
Betreuungsleistungen) liegt bei Stufe
5,2 auf der Skala von 1 bis 12.
163 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
Als grösster Arbeitgeber in Meggen
beschäftigt das Sunneziel insgesamt
163 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in 131 Vollstellen. In Anbetracht des
bevorstehenden Umbaus wurden
nicht mehr so viele Lehrstellen besetzt wie in den Vorjahren. Mit 24 Ler-
nenden ist das Sunneziel allerdings
noch immer eine bedeutende Ausbildungsstätte. Ein Drittel der Lernenden
hat im vergangenen Jahr erfolgreich
den Lehrabschluss feiern können.
Bei den Dienstjubiläen konnten
13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
für insgesamt 245 Jahre geehrt werden, was einem Durchschnitt von fast
20 Jahren entspricht.
Zukunft
Mit dem Spatenstich für die Erweiterung des Sunneziels Anfang November 2014 konnte die Stiftung nach langer Vorbereitung das Projekt umsetzen, das die Bedürfnisse nach modernen Wohnformen im Alter erfüllen
wird. Ziel ist es, dass die Meggerinnen und Megger, entsprechend ihrem
Gesundheitszustand und mit grösstmöglicher Selbstbestimmung, ihren
Lebensabend im neuen Sunneziel,
dem Zentrum für Lebensgestaltung im
Alter, verbringen können.
Stiftung und Geschäftsleitung
Sunneziel
Hinweis
Der Jahresbericht 2014 kann unter
www.sunneziel.ch bezogen werden.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
21. Generalversammlung Spitex Meggen
Arbeitsauslastung und Umsatz gesteigert
Wie an der 21. Generalversammlung
der Spitex Meggen zu erfahren war,
hat der Umsatz im Jahr 2014
erstmals die Millionengrenze
übertroffen. Die damit verbundene
Arbeitsauslastung konnte
deutlich gesteigert werden.
Dank den tollen Mitarbeiterinnen wurde auch diese Arbeitssteigerung bestens aufgefangen. Nachfolgend einige Auszüge aus den Jahresberichten
der Geschäftsleitung und des Präsidiums.
Pflege und Betreuung
Die Nachfrage nach pflegerischen
Leistungen stieg 2014 kontinuierlich
an. So konnten wir insgesamt 3696
Stunden für Pflege- und Betreuungsleistungen verbuchen, was einen Anstieg von rund 40 % im Vergleich zum
Vorjahr ausmacht. Um diesen erhöhten Bedarf bewältigen zu können,
benötigten wir zusätzliche personelle
Ressourcen. Dank dem sehr grossen
Einsatz aller unserer Mitarbeiterinnen
musste kein zusätzliches Personal angestellt werden. An dieser Stelle ein
grosser Dank an alle für das grosse
Engagement.
Hauswirtschaft, Reinigungsdienst
Auch im hauswirtschaftlichen Bereich
stellten wir einen zunehmenden Bedarf fest. Die geleisteten 3385 Stunden weisen auf die Beliebtheit dieser
Dienstleistung hin.
Unser Anliegen, nah und persönlich auf die Bedürfnisse der Meggerinnen und Megger einzugehen, konnten wir dank der hohen Flexibilität und
Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden tagtäglich umsetzen. Durch die
neu erstellte Einsatzplanung ist es
uns gelungen, Einsatzzeiten, Wünsche und betriebliche Abläufe optimal
aufeinander abzustimmen.
Unser Fahrdienst schenkt ein
Stück Freiheit und wird rege genutzt.
51 Meggerinnen und Megger liessen
sich im vergangenen Jahr durch unsere freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer
chauffieren. Das Angebot des Fahrdienstes stellt sicher, dass Termine
15
ausser Haus pünktlich und sicher
wahrgenommen werden können,
wenn die eigene Fahrfähigkeit nicht
mehr gewährleistet ist. «Geschenkte
Zeit» ist in unserem Alltag ein kostbares Gut geworden, deshalb möchte
ich an dieser Stelle allen Fahrerinnen
und Fahrern ganz herzlich für ihren
unentgeltlichen und wertvollen Einsatz danken. (Auszug Jahresbericht
Geschäftsleitung Monika Gort)
Mittagstisch, Mahlzeitendienst
Bedingt durch den Umzug des Altersund Pflegeheims Sunneziel musste
sich die Spitex Meggen ab November
2014 nach einem neuen Lieferanten
für die wichtigen Mahlzeiten des
Mahlzeitendienstes umsehen.
Da diese Dienstleistung während
52 Wochen jeweils an sechs Tagen für
ca. 10 bis 15 Mahlzeiten/Tag benötigt
wird, braucht es einen kompetenten
Partner. Die Suche erwies sich als
schwierig. Mit einem Quäntchen
Glück konnten wir praktisch in allerletzter Minute mit dem neuen Eigentümer des Restaurants Rustica einen
Vertrag abschliessen. Die Rückmeldungen bis heute sind sehr gut, und
wir versuchen möglichst alle Geschmäcker und Wünsche umzusetzen.
Nebst dem 20-Jahre-Jubiläum der
Spitex Meggen gab es noch ein weiteres Jubiläum zu feiern: Bereits seit
fünf Jahren wird in Meggen der Mittagstisch angeboten. Anfänglich nur
an einem Tag, wird nun regelmässig
am Mittwoch und Freitag ein feines
Essen zubereitet. Zahlreiche freiwillige Helferinnen tischen währschafte
und traditionelle Menüs auf, welche
bei vielen Seniorinnen und Senioren
Kindheitserinnerungen aufkommen
lassen. Im Sommer wurde bei einem
Grill-Mittagessen das Jubiläum gefeiert und auch die Gäste aus dem
Gemeinderat und dem Vorstand der
Spitex Meggen genossen die gemütlichen Stunden.
Personalabend
Als Präsident ist es mir wichtig, dass
wir die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und neu auch Mitarbeiter
nicht nur mit einem Lohn honorieren,
sondern auch gemütliches Zusammensein ohne Arbeitsdruck zur Teamfähigkeit dazugehört. Diese Anlässe
hat Monika Gort mit viel Einsatz vorbereitet, und ich konnte am Personalwie auch am Weihnachtsanlass viele
zufriedene Mitarbeitern/innen begrüssen.
( Auszug Jahresbericht
Präsident Olivier Class)
Referat und Wahl des Vorstandes
Den Abschluss der Generalversammlung bildete ein Referat der Pro Senectute Luzern, vorgetragen von Tamara
Stöckli. Mit einer interessanten Präsentation zeigte sie die vielen Angebote, welche Senioren bei der Pro
Senectute erhalten können.
Erfreulicherweise wurden alle
Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern
bestätigt. Mit grosser Freude werden
wir die Aufgaben für die ambulante
Pflege in Meggen weiterführen und
uns den täglichen Herausforderungen
stellen.
Olivier Class,
Präsident Spitex Meggen
An der letztjährigen Jubiläumsgeneralversammlung der Spitex Meggen
erhielten alle Mitarbeiterinnen als Dank für ihre tolle Arbeit ein Präsent.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NACHRICHTEN
Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer
Präsidentin der Alzheimervereinigung
Die Alzheimervereinigung Luzern
hat eine neue Präsidentin. Mirjam
Müller-Bodmer, Gemeinderätin und
Sozialvorsteherin von Meggen,
wurde an der Generalversammlung
vom 19. Mai 2015 gewählt.
Mirjam Müller-Bodmer ist ausgebildete Lehrerin und verfügt über eine Weiterbildung in Public Management. Die
Sozialvorsteherin der Gemeinde Meggen ist in verschiedenen Gremien im
Alters- und Sozialbereich tätig. So
präsidiert sie unter anderem die
Alterskommission Meggen.
Mirjam Müller-Bodmer löst Andrea Zängerle-Baumann ab, die auf
die
Generalversammlung
2015
zurückgetreten war.
Redesign Website:
Auftrag vergeben
Auf Antrag der vierköpfigen Arbeitsgruppe Redesign www.meggen.ch hat
der Gemeinderat den Auftrag für das
Redesign der Gemeinde-Website der
nationalen Leaderfirma i-web Zürich
vergeben. Die neue Website soll Anfang November 2015 aufgeschaltet
werden. i-Web bietet eine hundertfach
bewährte Standardlösung mit vielen
interessanten Tools und verfügt über
Topreferenzen. i-Web wird auch das
rü
Hosting der Daten übernehmen.
Die Alzheimervereinigung Luzern
Die Alzheimervereinigung Luzern
setzt sich für Menschen mit Demenz
und ihre Angehörigen im Kanton
Luzern ein. Für Informationen und Beratungen ist die Infostelle Demenz in
der Stadt Luzern die erste Anlaufstelle. Ausserdem gehören die
Gesprächsgruppen für Angehörige in
Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf, Sursee und Escholzmatt zum Angebot.
rü
Hinweis:
Weitere Informationen zur Alzheimervereinigung Luzern im Web unter der
Adresse alz.ch/lu.
Mirjam Müller-Bodmer
National- und Ständeratswahlen 2015
Gemeinsamer Wahlversand
Die Gemeinde organisiert für die
National- und Ständeratswahlen
vom 18. Oktober 2015 einen
gemeinsamen Versand von
Wahlinformations-Material.
Ziel des Gemeinderates ist es, dass
die Stimmberechtigten möglichst viel
Informationsmaterial in einer Zustellung erhalten. Die Kosten für den Versand (Kuvert und Porto) trägt die Gemeinde. Die Gruppierungen oder Ein-
zelpersonen, welche sich dem Wahlversand anschliessen, übernehmen
den Druck der Unterlagen und das
Verpacken. Melden Sie sich dafür
bitte bis am 15. Juli 2015 bei der
Gemeindekanzlei.
Anmeldeformular online
Das Anmeldeformular für die Teilnahme am gemeinsamen Wahlversand
kann auf www.meggen.ch heruntergeladen werden.
uf
Einbürgerungen
Schweizer
Folgende Personen haben das Bürgerrecht der Gemeinde erworben:
• Bähler Simon, von Wattenwil BE,
Sonnmattstrasse 6
• Bärtschi-Steger Hans Jörg und
Maja, von Luzern LU und Dulliken SO,
Mühleweg 8
• Brunner-Ruan Alfred und Christy mit
Esmeralda, von Neuenkirch LU und
Udligenswil LU, Hauptstrasse 11
• Frank Alain mit Adriana und Sarah,
von Langnau im Emmental BE,
Luzernerstrasse 21
16
Blick in den
Nationalratssaal.
Wer in den
nächsten vier
Jahren hier
debattieren wird,
entscheidet
sich an
den Wahlen
vom 18. Oktober
2015.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
NAMEN&NOTIZEN
Personalnachrichten der Gemeinde
Neuer Präsident der
Luzerner Wanderer
Steueramt: Austritt Marcel Bernet
Marcel Bernet, Einschätzungsexperte
auf dem Steueramt, hat unsere Verwaltung nach dreijähriger Tätigkeit per
Ende Mai 2015 verlassen. Wir danken
für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm bei seiner neuen Tätigkeit
alles Gute und viel Erfolg.
Wechsel an der Spitze der Luzerner
Wanderwege. Die Generalversammlung wählte HansPeter Hürlimann,
Gemeindeammann von Meggen,
zum neuen Präsidenten.
Steueramt: Stephan Gisler kehrt
als Einschätzungsexperte zurück
Die Nachfolge von
Marcel Bernet wird
Stephan
Gisler,
Küssnacht am Rigi,
übernehmen.
Er
war bereits von
September 2007
bis August 2012 als
Einschätzungsexperte in unserer
Gemeinde tätig. Wir freuen uns, in
Stephan Gisler ab 01. August 2015
wieder einen erfahrenen Einschätzungsexperten begrüssen zu dürfen
und wünschen ihm heute schon viel
Freude und Erfolg bei seiner Tätigkeit.
Dienstjubiläen
Dominik von Ah,
Sportplatzwart,
20 Jahre
am 01. August 2015
Erika Achermann,
Mitarbeiterin
Werkdienst,
15 Jahre
am 01. August 2015
Erich Lischer,
Leiter Schul- und
Sportanlagenwartung,
10 Jahre
am 01. Juli 2015
Wir danken der Jubilarin und den
Jubilaren für die Treue und gratulieren
ihnen zum Jubiläum.
17
Vier neue Lernende ab August 2015
Elena Kaufmann und Monica Pires,
beide wohnhaft in Meggen, werden ab
August 2015 die dreijährige Ausbildung zur Kauffrau EFZ beginnen.
Elena Kaufmann
Johannes Brunner
Monica Pires
Angelo Scherer
Johannes Brunner, wohnhaft in
Finstersee, und Angelo Scherer,
wohnhaft in Meggen, werden im
August 2015 die Ausbildung zum
Fachmann Betriebsunterhalt im Werkdienst beginnen.
Wir wünschen den neuen Lernenden viel Freude in ihrer Ausbildung bei
uns in der Gemeinde.
Rund 100 Mitglieder nahmen an der
79. Generalversammlung der Luzerner
Wanderwege teil. In der Vereinsführung gab es einen wichtigen Wechsel. Nach 17 Jahren trat Tony Mäder als
amtierender Präsident zurück. «Mit
HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann der Gemeinde Meggen, konnte
wiederum eine sehr kompetente Persönlichkeit gewählt werden», heisst
es dazu in einer Mitteilung der Luzerner Wanderwege.
2750 km Wanderwege
Hauptziele der Luzerner Wanderwege
sind die Erhaltung, die Pflege und der
Ausbau eines attraktiven, naturnahen
Wanderwegnetzes im Kanton Luzern.
Der Verein markiert, kontrolliert,
ergänzt und überarbeitet in Zusammenarbeit mit den 83 Luzerner
Gemeinden das markierte Wanderwegnetz von rund 2750 km Länge.
rü
Hinweis:
Weitere Informationen über den
Verein Luzerner Wanderwege im Internet unter der Adresse:
www.luzerner-wanderwege.ch
Weiterbildung
Alois Haas, Mitarbeiter des Werkdienstes der Gemeinde, hat im Juni
2015 erfolgreich den 3-jährigen Studiengang zum dipl. Betriebstechniker
HF abgeschlossen. Mit seiner Diplomarbeit erzielte er die hervorragende
Note 5,8. Wir gratulieren Alois Haas
herzlich zu diesem erfolgreichen
Abschluss.
Der neue Präsident HansPeter
Hürlimann (links) mit seinem
Vorgänger Tony Mäder.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
MITTEILUNGEN
Handänderungen
Objekt
Verkäuferin/Verkäufer
STWE Nr. 5416 und ME Nrn. 51040 und Hasitoro AG, Meggen
Käuferin/Käufer
Paola Garrone und Carlo Bozotti, Genf
51041, Lettenrain
GB Nr. 1215, Arnikaweg 12
Fam Tran GmbH, Meggen
Sarina Koch und Serge Miserez,
STWE Nr. 5016, ME Nrn. 50453 und
Petra und Marco Monaco-Steiner,
Philipp Bucher, Meggen
50454, Hauptstrasse 49a
Meggen
STWE Nrn. 5325, Riedweg 6
HEINRICH Immova AG, Schindellegi
Alessandra und Patrick Foletti-
und Evergreen Estates AG, Feusisberg
Pisano, Meggen
Luzern
GB Nr. 2003, Klösterliallmend 6
Marianne Haussmann Scherer, Windisch Claudia und Konrad Engel-Scherer,
Meggen
GB Nrn. 1209 und 1272, Rigistrasse 15
Kathrin Hampe-Klingebiel und
Veronika und Clemens Iller, Meggen
Christian Klingebiel, Meggen
STWE Nr. 5463 und ME Nrn. 51099
Livko AG, Meggen
und 51100, Binsböschenrain
Elisabeth und Otto Wyss-Scheiwiller,
Meggen
STWE Nr. 5329 und 5341,
Immovativ AG, Inwil und DGM
ME Nrn. 50897 und 50898,
Immobilien AG, Kerns
Peter Hofstetter, Meggen
Neuhusstrasse 3
STWE Nrn. 5330 – 5340 und ME
Immovativ AG, Inwil und DGM
Nrn. 50889 – 50896, 50899 – 50904,
Immobilien AG, Kerns
OMNIMO Immobilien AG, Meggen
50931 – 50933, Neuhusstrasse 3
STWE Nrn. 5342 – 5356 und
Immovativ AG, Inwil und DGM
ME Nrn. 50905– 50924,
Immobilien AG, Kerns
Altras Immobilien AG, Inwil
50928 – 50930, Neuhusstrasse 3
⁄3 ME an STWE Nrn. 5357– 5369 und
2
Immovativ AG, Inwil
DGM Immobilien AG, Kerns
ME Nrn. 50873 – 50888, 50925– 50927,
Neuhusstrasse
STWE Nr. 5205 und ME Nrn. 50721 und Roswitha Pfulg, Meggen
Arthur Weidmann, Meggen
50722, Spissenstrasse 82
GB Nr. 1823, Riedweg 5a
Arthur Weidmann, Meggen
Renate und Roger Suter-Schmidiger,
Meggen
STWE Nrn. 5437 und 5439 und
Livko AG, Meggen
Jolanda und Frank Dargel, Feusisberg
Nicole und Pascal Hardegger-Arnold,
Patrik Epstein, Freienbach
ME Nrn. 51074 – 51076,
Binsböschenrain
STWE Nr. 4875, Lettenrain 2
Adligenswil
GB Nr. 1523, Spissenstrasse 75
Thomas Bachmann, Adligenswil
Irene und Peter Wenaweser-Gander,
Andreas Bachmann, Buchrain
Bolligen
Markus Bachmann, Buchrain
Priska Bachmann, Buchrain
STWE Nrn. 5462 und 5465 und
Livko AG, Meggen
Katharina Dietschi-Sigrist, Meggen
Elisabeth und Otto Wyss-Scheiwiller,
Meggen
Julie und Marcel Vetsch-Hiraoka,
Meggen
ME Nrn. 51101 – 51103,
Binsböschenrain
GB Nr. 1402, Baumschulweg 10
18
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
MITTEILUNGEN
Handänderungen
Objekt
STWE Nr. 5425 und ME Nr. 51058,
Verkäuferin/Verkäufer
Käuferin/Käufer
Stutz Generalbau AG, Willisau
Patrick Brunner, Luzern
Stutz Generalbau AG, Willisau
Maria-Grazia und Peter Mörgeli-Rizzi,
Gotthardstrasse
STWE Nr. 5426 und ME Nr. 51048,
Gotthardstrasse
Arth
STWE Nr. 5421 und ME Nrn. 51051 und Stutz Generalbau AG, Willisau
Micaela Summers und Peter Tynell,
51052, Gotthardstrasse
Meggen
GB Nr. 709, Rosenhaldenstrasse 1
Brigitta Grob-Dietz, Luzern
Ruth und Peter Küttel-Brucker,
Albert Dietz, Meggen
Küssnacht am Rigi
Liselotte Lutz-Dietz, Wabern
STWE Nr. 5438 und ME Nrn. 51072
Livko AG, Meggen
Susann und Mark Fehlmann, Zürich
und 51073, Binsböschenrain
STWE Nr. 5119 und ME Nr. 50619,
Rosmarie und Gottfried Schaffhuser-
Elisabetha Lustenberger-Tresch,
Obergrubenweg 1
Zuberbühler, Meggen
Meggen
STWE Nr. 5316, Riedweg 6
HEINRICH Immova AG, Schindellegi
Andrea und Cesar Rivera Rua-Probst,
und Evergreen Estates AG, Feusisberg
Rotkreuz
STWE Nr. 5319, Riedweg 6
STWE Nr. 5424 und ME Nr. 51054,
HEINRICH Immova AG, Schindellegi
Andrea und Cesar Rivera Rua-Probst,
und Evergreen Estates AG, Feusisberg
Rotkreuz
Stutz Generalbau AG, Willisau
Yvonne und Alan Chappell,
Gotthardstrasse
Küssnacht am Rigi
GB Nr. 622, Bergstrasse 41
Andreas Zurmühle, Meggen
wohnkunz’t GmbH, Ruswil
STWE Nr. 5083 und ME Nrn. 50517
Alice und Hans Schenk-Rosenberg,
Silvia und Werner Berger-Camenzind,
und 50518, Mühleweg 8
Meggen
Luzern
GB Nr. 2008, Kreuzbuchstrasse 130A
Hanspeter Sonderegger, Meggen
Andreas Eder, Wien
STWE Nr. 5464 und ME Nrn. 51146 –
Livko AG, Meggen
Victoria und Robert Pontius, Luzern
Baubewilligungen
hendes Zweifamilienhaus auf GB-Nr.
839, Splendidhalde 16
07. Mai 2015
Bauherrin: Einfache Gesellschaft,
vertreten durch Peter Kasper, Naumatthalde 5, 6045 Meggen. Planung: VITOGAZ Switzerland AG,
A Bugeon, 2087 Cornaux. Bauvorhaben: Einbau eines erdverlegten
Gastanks auf GB-Nr. 1561, Altstadstrasse 7
2,367 Milliarden Fr.
Versicherungswert
Bauherrin: Schulte-Uentrop Renata,
Moosmattstrasse 7, 6045 Meggen.
Planung: Lötscher Architektur GmbH,
Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Um- und Anbau am bestehenden Zweifamilienhaus auf
GB-Nr. 809, Lerchenhalde 14
Dem Geschäftsbericht 2014 der Gebäudeversicherung des Kantons Luzern (GVL) kann entnommen werden,
dass der Versicherungswert der 2291
Gebäude in Meggen, welche durch
die GVL obligatorisch gegen Feuerund Elementarschäden versichert
sind, 2,367 Mia. Fr. beträgt. Für die
Risikoabdeckung bezahlten die Megger Hauseigentümer 2014 der GVL
Prämien von insgesamt 1,488 Mio.
Franken. Gemäss Jahresbericht entstanden 2014 bei zehn Gebäuden
Feuerschäden in der Höhe von 49 919
Franken und bei 47 Gebäuden mussten insgesamt 394 291 Franken für
Elementarschäden bezahlt werden.
51148, Binsböschenrain
13. Mai 2015
Bauherrschaft: Hofer-Ernst Meinrad
und Vreny, Splendidhalde 16, 6045
Meggen. Planung: base Architektur
AG, Kleinmatt 1, 6402 Merlischachen. Bauvorhaben: Umbau beste-
19
Bauherrin: Hofer Ingela, Benzeholzstrasse 18, 6045 Meggen. Planung:
Marty AG, Krebsriedgasse 24, 6460
Altdorf. Bauvorhaben: Einbau Luft/
Wasser-Wärmepumpe am bestehenden Zweifamilienhaus auf GB-Nr.
1033, Benzeholzstrasse 18
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
RÜCKBLICK
Badi Meggen
Saisonstart wieder mit einer Schatzsuche
Die Badi Meggen startete am 17. Mai
mit einer Schatzsuche und einem
Lotto-Speech in die neue Saison.
Bei der munteren Schatzsuche im
Sand gab es auch dieses Jahr wertvolle Schmuckstücke von der Gold-
schmiede Odermatt zu gewinnen.
Anschliessend ging ein Lotto-Speech
mit Künstler René Gisler und dem
Benzeholz über die Bühne, ein Lotto
mit Worten statt mit Zahlen.
Weitere Infos zur Badi unter
www.badimeggen.ch.
rü
Auf die Plätze, fertig, los: Auf zur munteren Schatzsuche.
Neuer Spielplatz Oberland
Hindernisfrei und behindertengerecht
Am Samstag, 30. Mai 2015, wurde
der sanierte und neu gestaltete
Spielplatz Oberland von Gemeindeammann HansPeter Hürlimann
feierlich eröffnet und von den beiden
Pfarrherren Hanspeter Wasmer und
Jan Reintjes eingesegnet.
Der Einweihungs- und Eröffnungsanlass wurde von der Gemeinde in
enger Zusammenarbeit mit dem Quartierverein Vordermeggen-Oberland
vorbereitet und durchgeführt. Dem
Team mit Bruno Landolt und Olivier
Class an der Spitze gebührt ein Dankeschön für die Unterstützung.
Schranken beseitigt
Der neu gestaltete Spielplatz Oberland ist hindernisfrei. «Aufgrund der
hügeligen Topografie wurden die verschiedenen Ebenen des Spielplatzes
ohne grössere Absätze verbunden
und für alle zugänglich gemacht. Jetzt
Pfarrer Hanspeter Wasmer segnet den Spielplatz
Oberland ein.
20
können neben Kindern auch Begleitpersonen mit Kinderwagen oder Gehhilfen mühelos nahe zu den Spielgeräten gelangen. Es wurde sogar ein
Teil des Bachufers rollstuhlgängig gemacht», hielt die «Luzerner Rundschau» in ihrer Berichterstattung fest.
Die Stiftung «Denk an mich»
wirkte bei der Planung und Umsetzung des Spielplatzes Oberland durch
beratende und finanzielle Unterstützung mit.
rü
Der sanierte und neu gestaltete Spielplatz Oberland ist
ein kleines Paradies für die Kinder.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
RÜCKBLICK
ZSO EMME
Pioniere bauten neue Brücke in Meggen
Pioniere der Zivilschutzorganisation
EMME standen Anfang Juni 2015
gleich an zwei Standorten in der
Gemeinde Meggen im Einsatz.
Sie ersetzten beim Mühleweiher eine
Holzbrücke, welche sich in einem
schlechten Zustand befand. Zudem
verrichteten die Pioniere am Hang
Waldpflege. In der gleichen Woche
leisteten die Pioniere der Zivilschutzorganisation einen zweiten wertvollen
Arbeitseinsatz in der Gemeinde Meggen, indem sie bei der Gehölz- und
Wuhrpflege Sonnhalde tatkräftig mitarbeiteten.
rü
Die Angehörigen der ZSO EMME
leisten bei der Erstellung der neuen
Mühleweiher-Brücke ganze Arbeit.
Der Gemeinderat zu Besuch in Romoos
Gute Beziehungen mit der Partnergemeinde
Am 10. Juni 2015 stattete
der Megger Gemeinderat der
Partnergemeinde Romoos
einen Freundschaftsbesuch ab.
In Romoos wird der Gemeinderat neu
von Willi Pfulg präsidiert. Gemeindeammann ist weiterhin Peter Emmenegger, neue Sozialvorsteherin ist
Jolande Unternährer. Die neue Zusammensetzung der Behörde von Romoos
war für den Gemeinderat Meggen
Grund genug, die Partnergemeinde zu
besuchen. Nach der interessanten
Besichtigung der Ausstellung über
die Holzköhlerei Romoos folgte der
gemütliche Teil mit dem gegenseitigen Gedankenaustausch.
rü
Die Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte von Meggen
und Romoos beim Treffen
in der Partnergemeinde.
21
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Schuljahr 2015/ 2016
Die neuen Lehrpersonen stellen sich vor
Fiorenza Roos,
Fachlehrperson
Sek
Ich bin in Meggen aufgewachsen und
verbrachte somit meine ganze Kinderund Jugendzeit in Meggen. Daher kenne ich dieses Dorf wie meine Hosentasche und natürlich auch; «Megge, jo
do send mer deheime... Megge, bedütet eifach meh...».
Nach meinem Abschluss an der
PH Luzern unterrichtete ich in Rotkreuz als Klassenlehrperson die
5. und 6. Klassen. Danach erlernte ich
einen neuen Beruf, ich wurde nämlich
Mami. In einer nun dreijährigen Pause
als Vollzeitlehrerin brachte ich meine
Tochter und eineinhalb Jahre danach
meinen Sohn zur Welt und arbeitete
daher nur stellvertretend als Fachlehrerin. Nach der nun abgeschlossenen
Familienplanung widme ich mich mit
viel Freude und Motivation wieder
meinem Beruf.
Ich freue mich sehr auf meine
neue Herausforderung als Italienischlehrerin an der Schule Meggen. Da ich
Doppelbürgerin bin und mein Papa
Italiener ist, wird mir dies leicht fallen
und ich kann auch viel von der italienischen Kultur mit in den Unterricht
bringen.
Sabina Thaddey,
Fachlehrperson
PS 1b
In der Stadt Luzern aufgewachsen, besuchte ich das Lehrerinnen- und Lehrerseminar im Pädagogischen Ausbildungszentrum Musegg. Nach meinem
Abschluss im Jahr 2000 hatte ich einen beruflichen Einsatz im Luzerner
22
Hinterland. Danach zog es mich
zurück in die Stadt, wo ich bis zur Geburt meines Sohnes im Jahr 2009 auf
der Unter- und Mittelstufe I in der Gemeinde Horw als Klassenlehrerin tätig
war. Im Anschluss an meinen Mutterschaftsurlaub erweiterte ich meine
Berufskenntnisse als Fachlehrperson
auf allen Stufen der Primarschule.
Im Jahr 2011 erfreute sich unsere
Familie über weiteren Zuwachs – unsere Tochter kam auf die Welt. Kurz
darauf zeichnete sich bei meinem
Mann eine berufliche Veränderung ab.
Als begeisterte Reisende weckte
dieses Projekt in uns die Abenteuerlust und so planten wir unseren
Umzug nach Suzhou in China. Unser
Leben als Familie in diesem fremden
Land mit seiner spannenden Kultur
war eine anspruchsvolle und zugleich
unglaublich bereichernde Lebenserfahrung, die uns alle vier besonders
stärkte. Seit unserer Rückkehr im letzten Jahr nach Adligenswil haben wir
uns wieder gut eingelebt und geniessen die zahlreichen Vorzüge unserer
schönen Heimat.
Jetzt, wo unsere Kinder schon
etwas grösser sind und im kommenden Schuljahr die 1. Klasse und die
Spielgruppe besuchen, freue ich mich
ganz besonders über die Gelegenheit,
in unserer schönen Nachbarsgemeinde mit einem kleinen Pensum wieder
als Lehrerin tätig sein zu können.
Tobias
Habermacher,
Klassenlehrperson
PS 3a
Meine Kindheit verbrachte ich in
Rickenbach LU, wo ich auch die Primar- und Sekundarschule besuchte.
Ich machte die Ausbildung zum
Detailhandelsangestellten, ergänzte
meinen Lebenslauf mit der gestalterischen Berufsmatura und schloss 2011
das Studium an der Höheren Fach-
schule für Tourismus in Luzern ab. Verschiedenste berufliche Herausforderungen habe ich ausprobiert und lehrreiche und gute Jahre erlebt. Seit 2014
bin ich im Besitz des Lehrerdiploms,
welches ich in Goldau an der PH
Schwyz erworben habe.
Im letzten Jahr erhielt ich spannende Einblicke in verschiedene
Schulhäuser durch meine Tätigkeit als
stellvertretende Lehrperson. Nun
freue ich mich auf meine neue Aufgabe an der Schule Meggen.
Sandra Birrer,
Klassenlehrperson
PS 1a
Meine Kindheit verbrachte ich in Ebikon und besuchte nach der Primarschulzeit die Kantonsschule Alpenquai in Luzern. Nach einem erlebnisreichen Zwischenjahr trat ich die Ausbildung an der PHZ an. Während
meinen ersten zwei Berufsjahren in
Malters konnte ich als Klassenlehrerin
in einer 1./2. Mischklasse viele tolle
Erfahrungen sammeln.
Anschliessend zog es mich nach
Zentralamerika, um während vier
Monaten in einem Kinderprojekt in
Nicaragua zu arbeiten. Nach einer eindrucksvollen Reise von Zentral- nach
Südamerika gab ich Stellvertretungen
auf diversen Schulstufen und in
verschiedenen Gemeinden. In meiner
Freizeit gehört meine grosse Leidenschaft dem Wellenreiten und der
Musik.
Nun freue ich mich sehr, in Meggen wieder als Klassenlehrerin zu
starten und auf viele schöne Momente mit den Kindern.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
plett ab und freue mich auf die neue
Herausforderung, als Sportlehrerin an
der Schule Meggen zu arbeiten.
Margret Käser,
Betreuung
Mittagstisch
Arena
Caroline Büel,
Fachlehrperson,
Sek
Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in der Stadt Luzern. Nach
Abschluss der Kantonsschule verbrachte ich sechs Monate in Kalifornien, um meine Englischkenntnisse zu
vertiefen. Anschliessend habe ich
meine grosse Leidenschaft – das Skifahren – zum Beruf gemacht und eine
Wintersaison als Skilehrerin in Engelberg gearbeitet. Danach habe ich an
der Uni Bern mit dem Grundstudium
Sport begonnen, wobei ich mich aber,
aufgrund meines Interesse am vielfältigen Lehrerberuf, für den Sekundarlehrer entschied und an die PH Luzern
wechselte. Die Skischule habe ich jedoch nicht ganz verlassen und bin
während der Schulferien immer noch
als Skilehrerin tätig.
Im Januar 2016 schliesse ich meine Ausbildung an der PH Luzern kom-
Stefanie Nigg,
Klassen
lehrperson
KG Hb
Aus Freude an den Bergen kam ich
nach meiner Lehre zur Hotelfachfrau
aus dem Südschwarzwald in die
Schweiz. Auf der Rigi arbeitete ich
dann als Servicefachfrau und lernte
somit die Zentralschweiz kennen und
lieben. Die Liebe war es schliesslich
auch, die mich zum Bleiben bewegte.
An der Pädagogischen Hochschule Luzern absolvierte ich die Ausbildung als Kindergarten- und Unterstufenlehrperson, dann heiratete ich.
Heute wohne und lebe ich in Weggis,
der Rigi zu Füssen. Nun freue ich mich
darauf, die Kindergartenkinder bei der
ersten Etappe ihrer Schulkarriere zu
unterstützen und zu begleiten.
Im Kanton Bern aufgewachsen, absolvierte ich an der PH Bern die Ausbildung zur Musiklehrperson für die Sekundarstufe I. Es folgte ein weiterführendes Studium an der Hochschule Luzern – Musik für Schulmusik II
und Chorleitung, welches ich im Sommer 2015 abschloss. In meiner Tätigkeit als Leiterin verschiedener Chöre
(Kinder- und Jugendchöre an Musikschulen, Kirchenchor) arbeite ich mit
Menschen unterschiedlichen Alters
und Interesses zusammen. Das ist
herausfordernd und spannend zugleich. Ich freue mich darauf, in den
schul- und familienergänzenden
Tagesstrukturen Meggen Jugendliche
in ihrer Vielfalt kennenzulernen und
während den Mittagsstunden zu begleiten. Ausserdem freue ich mich auf
die Zusammenarbeit mit der Schule.
Stellwerk-Check zweite und dritte Sek
Am Computer wird der Lernstand erfasst
Seit 2011/12 macht im Kanton
Luzern jede zweite und dritte
Sekundarklasse in den Bereichen
Mathematik, Deutsch, Französisch,
Englisch und Vorstellungsvermögen
einen computergestützten Test, den
sogenannten Stellwerk-Check.
Mit dem webbasierten, adaptiven
Testsystem überprüfen die Lernenden
der zweiten und dritten Sekundarklasse in den erwähnten Bereichen ihr
Können und Wissen. In einem Profil
werden die erbrachten Leistungen
dargestellt. Das Testergebnis wird pro
Fach in einem grafischen Leistungsprofil dargestellt. Um die Ergebnisse
23
inhaltlich interpretieren zu können,
steht eine Interpretationshilfe zur Verfügung.
Stellwerk und Lehrlingsselektion
Die Resultate aus dem Check ergeben
ein persönliches Stellwerk-Leistungsprofil. Dieses reflektiert den aktuellen
Lernstand und soll als Förderinstrument dienen. Es kann auch direkt
online mit den schulischen Anforderungen verschiedener Lehrberufe verglichen werden und so als Orientierungshilfe dienen.
Für Lehrbetriebe bildet das persönliche Stellwerk-Leistungsprofil
neben dem Zeugnis, dem Berufswahl-
pass und dem persönlichen Kontakt
mit dem Jugendlichen einen Teil der
Information zur Lehrlingsselektion.
Wir gratulieren unseren Jugendlichen aus der zweiten und dritten Sek
zum erfolgreichen Abschluss ihres
Stellwerk-Checks und wünschen
ihnen weiterhin viel Erfolg in ihrer persönlichen Berufs- und Schulwahl.
Benedikt Gasser,
Schulleiter ad interim
PE Sekundarschule
Weitere Infos im Internet:
www.stellwerk-check.ch
www.jobskills.ch/indexjobskills.aspx
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Bernadette Christen, Handarbeitslehrerin
Langjährige Einsätze
an der Schule Meggen
Nach 41 Jahren in Pension
Herzliche Gratulation zum Jubiläum
und den Lehrpersonen ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit.
25 Jahre
Silvia Breschan
15 Jahre
Fridolin Müller
10 Jahre
Rahel Holenstein, Ursula Obrist,
Norbert Wismer
Verabschiedungen
und ein grosser Dank
Folgende Lehrpersonen verlassen
die Schule Meggen:
Christa Bernet
Luzia Bucheli
Bernadette Christen
Beatrice Fellmann
Mira Heller
Matthias Kühn
Isabel Meyer
Sandra Odermatt
Nicole Pfyffer
Herzlichen Dank für euren Einsatz
und alles Gute für die Zukunft.
Schulleitung Meggen
Die Schule Meggen
im Internet
Schule Meggen – das sind rund 600
Kinder vom Kindergarten bis zur
Sekundarschule mit über 80 Lehrpersonen. Eine transparente Information und Kommunikation innerhalb und ausserhalb der Schule ist
den Verantwortlichen der Schule
wichtig. Sie finden auf der Website
der Schule (schule-meggen.ch) die
wichtigsten Informationen rund
um die Schule Meggen sowie Einblicke in den Schulalltag.
24
Bernadette
Christen
Bernadette Christen arbeitete
während 41 Jahren bei uns an der
Schule Meggen. Sie wird jetzt im
Sommer pensioniert.
Schülerinnen und Schüler aus der
Klasse 6b (Christine, Maria, Lukas und
Tim) haben ihr deshalb einige Fragen
gestellt:
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf
gekommen?
Bernadette Christen: Schon in der
2. Klasse hat mich die Handarbeit fasziniert. Das hat sich bis heute nicht
geändert.
Was hat sich in dieser langen Zeit
verändert?
Vor allem veränderte sich die Anzahl
der Handarbeitslektionen, sie wurde
zugunsten anderer Fächer oftmals reduziert. Betreffs Schülerinnen und
Schülern kann ich sagen, dass es
schon immer sehr motivierte und
weniger motivierte Kinder gab. Die
Klassen waren früher grösser und bis
in den 90er-Jahren hatten nur die
Mädchen Handarbeit.
Was werden Sie nach der
Pensionierung machen?
Ich werde viel Zeit in der Natur ver-
bringen, mich öfters mit meinen
Freunden treffen, reisen und mich
meinen Hobbys widmen.
Haben Sie immer Handarbeit
unterrichtet?
Ja, ich habe all die Jahre als Handarbeitslehrerin unterrichtet. Während
eines Urlaubsjahres machte ich ein
Praktikum in einer Kleiderfabrik, dann
arbeitete ich in einem Hotel in Saanen
und anschliessend als Verkäuferin im
Kleidergeschäft Schild in Luzern.
Erzählen Sie uns etwas zu Ihrer
Flaschensammlung?
In meiner Flaschensammlung haben
sich 420 Flaschen befunden. Jetzt ist
bereits die Hälfte meiner Sammlung
im Flaschenmuseum in Willisau, nach
meiner Pensionierung wandert auch
die andere Hälfte in dieses Museum.
Die Schulleitung dankt Bernadette Christen für ihren langjährigen
Einsatz an der Schule Meggen. Bis
zum letzten Arbeitstag war sie immer
voller Herzblut bei den Kindern und
ihrem Unterrichtsfach. Nun darf sie in
den wohlverdienten Ruhestand treten. Dazu wünschen wir Bernadette
Christen alles Gute und viel Freude.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Schule Meggen
Die Schulleitung wird neu organisiert
Das Schulleitungsteam der Schule
Meggen startet im nächsten Schuljahr mit teilweise neuen und zusätzlichen Teammitgliedern. Die Aufgaben der Schulführung werden auf
diesen Zeitpunkt hin aufgeteilt, dies
führt zu einer neuen Organisation
des Teams.
Ab Start des Schuljahres 2015/16
führt Helen Tanner-Brunner als Gesamtschulleiterin das Schulleitungsteam und ist für alle pädagogischen
und organisatorischen Aufgaben verantwortlich, welche die gesamte
Schule betreffen.
Vierköpfiges Schulleitungsteam
Wie in der Abbildung unten ersichtlich
ist, werden Remo Ehrenbolger, Agatha
Marti und Benedikt Gasser je eine
pädagogische Einheit leiten und darüber hinaus auch im Schulleitungsteam mitwirken.
Zweistufiges Führungsmodell
als Ziel
Diese neue Verteilung von Aufgaben
und Verantwortungsbereichen auf
eine Gesamtschulleitung und drei
Schulleitungen der Pädagogischen
Einheiten – dies wird als zweistufiges
Schulführungsmodell bezeichnet –
wurde von Schulpflege und Schulleitung gemeinsam erarbeitet und
wird im nächsten Schuljahr laufend
feinjustiert. Ziel ist es, die Schulleitung bis im Schuljahr 2016/17 definitiv in ein zweistufiges Führungsmodell zu überführen.
Wir wünschen dem neu organisierten Schulleitungsteam einen
guten Start ins nächste Schuljahr und
viel Freude und Erfolg bei der Leitung
der Schule Meggen.
Claudia Senn-Marty,
Schulpflegepräsidentin
Die Abbildung zeigt die neue
Organisation der Schulleitung
Meggen und stellt die vier
Mitglieder des neuen
Leitungsteams vor.
Schulleitungsteam
Helen Tanner-Brunner
Gesamtschulleiterin
Remo
Ehrenbolger
Schulleiter
Päd. Einheit
KG – 2. PS
25
Agatha
Marti
Schulleiterin
Päd. Einheit
3. – 6. PS
Benedikt
Gasser
Schulleiter
Päd. Einheit
Sek
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Schuljahr 2015/ 2016
Die Lehrpersonen und ihre Klassen
Pädagogische Einheit KG – 2. Primarstufe, Schulleiter Remo Ehrenbolger
Klasse Lernende
KG A
18
KG Ha
13
KG Hb
14
KG Hc
14
KG L
15
KG S
20
1a
20
1b
21
1c
20
2a
18
2b
20
2c
19
KG = Kindergarten
Schulhaus
Altschulhaus
Hofmatt
Hofmatt
Hofmatt Pav.
Lerchenbühl
Sentibühl
Hofmatt 1
Hofmatt 1
Hofmatt 1
Hofmatt 1
Hofmatt 1
Hofmatt 1
Klassenlehrperson
Meier Julia
Vogel Clivia
Nigg Stefanie
Bittel Florence
Kauf Heidi
Schluth Claudia
Birrer Sandra
Gross Marie-Béatrice
Howald Saskia
Huwyler Manuela
Schär Manuela
Fallegger Monika / Andermatt Esther
Kindergarten 94 Kinder
Weitere Lehrpersonen:
Bauhofer Nicole
Bergamin Claudia
Breschan Silvia
Buholzer Christine
Dahinden Petra
Fluri Yvonne
Geisseler Erika
Gloggner Sabrina
Kaelin Margrit
Kaufmann Daniéle
Madera Laura
Thaddey Sabina
Wohlgemuth Anja
Primarstufe 118 Kinder
Pädagogische Einheit 3. – 6. Primarstufe, Schulleiterin Agatha Marti
Primarstufe 236 Kinder
Klasse Lernende Schulhaus
3a
16
Zentral 2
3b
17
Zentral 2
3c
15
Zentral 2
4a
16
Hofmatt 3
4b
17
Hofmatt 3
4c
16
Hofmatt 3
4d
18
Hofmatt 3
5a
19
Hofmatt 2
5b
18
Hofmatt 2
5c
20
Hofmatt 2
6a
17
Hofmatt 2
6b
16
Hofmatt 2
6c
16
Hofmatt 2
6d
15
Hofmatt 2
Klassenlehrperson
Habermacher Tobias
Binder Roger
Steinegger Anja
Muff Dave
Gauglitz Arno
Graf Ramona
Apostol Dominique
Marti Stefan
Däschler Alisha
Ludi Samuel
Zberg Lukas
Meerstetter Simon
Wilms Daria
Schryber Stephanie
Weitere Lehrpersonen:
Bucherer Regina
Engel Barbara
Estermann Andrea
Gariglio Ursula
Gilly Celine
Habermacher Clara
Kryenbühl Myriam
Menzies Chantale
Obrist Ursula
Tanner-Brunner Helen
Wespi Natalie
Wirz Pirmin
Zberg Barbara
Pädagogische Einheit Sekundarschule, Schulleiter Benedikt Gasser
Klasse Lernende Schulhaus
1 A ISS
19
Zentral 1
1 B ISS
20
Zentral 1
2 A ISS
14
Zentral 1
2 B ISS
16
Zentral 1
2 CDie
ISSKinder16aus
Zentral 1
Meggen hatten viel
3 A ISS
20
Zentral 1
Spass in den
3 B ISS
21
Zentral 1
Fernsehstudios in
München.
ISS = Integrierte Sekundarschule
26
Klassenlehrperson
Müller Fridolin
Kaufmann Philipp
Furrer Kathrin
Zadori Noël
Stang Mareike
Freyenmuth Philip
Waltert Dominic
Sekundarschule 126 Kinder
Weitere Lehrpersonen:
Brülhart Katja, Büel
Caroline, Clerc Nicole,
Holenstein Rahel, Keist
Christian, Küng Ruth,
Omlin Erna, Rogger Michèle,
Roos Fiorenza, Ruckstuhl
Lukas, Tanner Philippe,
Wismer Norbert, Wyss
Fabienne
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Lehrstellenparcours Sek 2015
Erste Einblicke in die Berufswelt erhalten
Bereits zum vierten Mal führten der
Gewerbeverein und die Sekundarschule Meggen für die Schülerinnen
und Schüler der 7. Klasse einen
Lehrstellenparcours durch.
Die Jugendlichen durften am 19. Mai
2015 drei Ateliers aus einem grossen
Angebot von 17 Ateliers auswählen
und waren einen Tag lang in den ausgewählten Betrieben in und um
Meggen unterwegs. Die Betriebe boten den jungen Menschen erste Einblicke in die Berufswelt und die Ausbildungsmöglichkeiten.
Es war ein gelungener Tag. Wir
bedanken uns ganz herzlich bei allen
Betrieben und dem Gewerbeverein für
die Zusammenarbeit.
Wir hoffen sehr, dass wir auch im
Jahr 2016 einen so vielfältigen Lehrstellenparcours durchführen können.
Mareike Stang, Kathrin Furrer,
Noël Zadori,
Klassenlehrerinnen/ lehrer
1. Sek, Zentral 1
Schülerinnen berichten
aus ihrem Atelier
Kaufmann/ frau EFZ
In einer Achtergruppe der 1. Stufe der
Sekundarschule Meggen besuchten
wir die Luzerner Kantonalbank in Meggen. Die Angestellten zeigten uns, wie
das Papiergeld durch eine Maschine
transportiert wird, welche die Noten
auf ihre Qualität und Echtheit überprüft. Herr Gassmann erzählte uns, wie
die Lehrjahre für diesen Beruf sind und
dass man eine Geheimhaltungspflicht
unterschreiben muss, um diesen Beruf
zu lernen.
Auch konnten alle Schülerinnen
und Schüler ein Kilo Gold (Wert: 37 000
Franken) in die Hand nehmen. Für mich
war das Beste, als wir sehen konnten,
wie die Schalterangestellte das Geld
vom Computer am Schalter bestellen
konnte. Eine Maschine lieferte das
Geld dann direkt an den Schalter.
Alina Holdener
Diese Berufe konnten besichtigt werden
Beruf
Betrieb
Architekt/in
Automobilfachmann/frau
Boden-Parkettleger/in
Drucktechnologe/in
Elektroinstallateur/in und
Montage Elektrik
Fachfrau/mann Gesundheit,
Fachfrau/mann Betreuung,
Fachfrau/mann Hauswirtschafter und
Hauswirtschaftspraktiker/in
Fachfrau/mann Gesundheit
Gärtner/in Fachrichtung
Garten- und Landschaftsbau
Kaufmann/frau
Kaufmann/frau
Koch/Köchin
Maler/in
Dachdecker/in, Polybauer/in
Schreiner/in und
Zimmermann/Zimmerin
Stylist/in
Zeichner/in Fachrichtung Architektur
Lötscher Architektur
Autowelt Meggen AG
solum boden GmbH
Erni Druck und Kopie GmbH
Bonetti Elektro AG
27
Seniorenzentrum Sunneziel
Hirslandenklinik
Villiger Arnosti Gartenbau AG
Gemeindeverwaltung Meggen
Luzerner Kantonalbank
Kurhaus Sonnmatt
von Ah AG
Buholzer Marcel AG
Krieger Rolf AG
Beauty Haistylist Empire of Hair
Beljan+Feucht Architekten GmbH
Informativer Atelierbesuch beim
Boden-Parkettleger.
Gärtner/ in EFZ/ EBA
In einer kleinen Gruppe besuchte ich
am Lehrstellenparcours die Villiger
Arnosti Gartenbau AG. Es gab drei
Sachen, die ich ausprobieren konnte:
Mit würfelförmigen Setz-Steinen konnte ich mit sechs verschiedenen Farben
ein Muster gestalten. Zudem durfte ich
eine Steinplatte mit Hammer und Meissel bearbeiten. Am besten gefiel mir
aber, dass wir mit einem Bagger selber
auf dem Areal fahren durften. Der Gärtner war sehr nett und informierte uns
ausführlich. Ich lernte auch noch viele
neue Pflanzenarten kennen. Wer gerne
in der Natur arbeitet und sich handwerklich beschäftigen möchte, für den
ist dieser Beruf genau das Richtige.
Alexandra Franz
Fachfrau/ mann Gesundheit
Mit vier Schülerinnen und Schülern der
1. Stufe der Sekundarschule Meggen
besuchten wir im Rahmen des Lehrstellenparcours die Klinik Hirslanden in
Meggen. Zwei Fachfrauen Gesundheit
haben uns am Empfang willkommen
geheissen. Danach haben sie uns das
Gebäude gezeigt und uns in ein Zimmer gebracht. Dort haben wir ein paar
lustige Sachen ausprobiert wie z.B.:
jemandem die Zähne putzen, Puls- und
Blutdruckmessen. Wir haben viel über
den Beruf Fachfrau Gesundheit kennengelernt und einen schönen Einblick
in den Berufsalltag gekriegt.
Für eine Lehre als Fachfrau
Gesundheit muss man als wichtige
Voraussetzung gerne mit Menschen
arbeiten und ein gutes Einfühlungsvermögen haben.
Noée Gut
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Projekt Spielzeugfreier Kindergarten
Wenn die Spielsachen in die Ferien gehen
In den Kindergärten Hofmatt b und c
sieht der Kindergartenalltag seit
den Osterferien ein bisschen anders
aus. Zusammen haben wir unsere
Spielsachen eingepackt und in die
Ferien geschickt.
Am ersten Morgen kommen wir nun in
den leeren Kindergarten – nur die
Tische und Stühle sowie leere Gestelle sind noch im Raum. Für die Kinder
gilt es nun, ihr Spielzeug selbst zu erfinden.
Anfänglich zurückhaltende
Kinder werden aktiv
Schon am ersten Morgen entstehen
Piratenschiffe in allerlei Grössen, aus
mitgebrachten Kartonschachteln oder
Eierkartons. Nach ein paar Tagen wird
der Ball erfunden, mit dem die Kinder
nun in der selbst gewählten Pause im
Garten Fussball spielen. Zurückhaltende Kinder, welche zu Beginn noch
viel am Beobachten waren, finden
immer mehr den Zugang zu andern
Kindern und werden aktiv.
Die Ideen der Kinder nehmen
Gestalt an
Es nehmen immer mehr Ideen Gestalt
an – aus Kartonschachteln entstehen
Masken, aus Röhren Schwerter, Rollschubladen werden aneinandergehängt, und die Kinder werden Passagiere im selbst erfundenen Zug.
Die Kindergärtnerinnen stehen
im Hintergrund und mischen sich nur
Wenn die Spielsachen in den Ferien sind, ist die Kreativität der Mädchen und
Buben im Kindergarten ganz besonderes gefragt.
Der Phantasie der Kinder sind fast keine Grenzen gesetzt.
selten ein, meist bleiben sie in der Beobachtungsposition oder geben den
Kindern gewünschtes Material hervor.
Suchtprävention beginnt im Vorschulalter
Die Aktivitäten in den Kindergärten Hofmatt b und c finden im
Rahmen des Projektes «Weniger
ist mehr» der Fachstelle für Suchtprävention DFI Luzern statt.
Seit 20 Jahren werden in der Schweiz
und ihren Nachbarländern ähnliche
Projekte durchgeführt. Deren wissenschaftliche Auswertung zeigt,
dass Kinder, die im Kindergarten für
zwei bis drei Monate auf ihr ge-
28
wohntes Spielzeug verzichten und
ihre Spielaktivitäten selbst bestimmen, grosse Fortschritte erzielen.
Sie sprechen mehr und besser,
entwickeln mehr eigenen Ideen, zeigen mehr Ausdauer, werden gewandter im Umgang mit Konflikten,
stärken ihre Beziehungsfähigkeit
und entwickeln mehr Selbstver trauen. Starke Kinder werden gesunde Erwachsene, die sich nicht in eine
Sucht flüchten müssen.
Zu Beginn des Projektes stimmen
die Kinder über die Regeln ab, welche
sie beibehalten wollen. Regeln, welche nicht von der Mehrheit für wichtig
empfunden wurden, verschwanden
vorläufig in der Schublade. Doch bald
merkte die Gruppe, dass es nicht ganz
ohne Regeln geht. Aus der Situation
heraus haben sie dann selber Regeln
ausgedacht, illustriert und sich eine
Konsequenz vorgenommen, falls jemand sich nicht daran hielt. Rückblickend kann gesagt werden, dass jedes Kind die Zeit des spielzeugfreien
Kindergartens auf seine Art in seinem
Tempo nutzen konnte und sich so
individuell weiterentwickelt hat.
Florence Bittel, Mira Heller
und Danièle Kaufmann,
Lehrpersonen KG Hb und Hc
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Thema «Meggen in 50 Jahren»
Spannende klassenübergreifende Projekte
Allen Klassen der Primarschule
wurde am Anfang des Schuljahres
eine Partnerklasse zugeteilt. So
entstanden in diesem Schuljahr
viele klassenübergreifende Projekte.
Die Klasse 1c (Monika Fallegger) und
die Klasse 6b (Alisha Däschler) malten
im Rahmen dieses Projektes die
Wände der Baustelle im Sunneziel an.
Durch das Thema «Meggen in 50 Jahren» sollten sich die Schüler bewusst
machen, wie sie im Alter einmal leben
wollten.
Entsprechend dazu haben die
Schülerinnen und Schüler während
zwei Lektionen Bilder skizziert und
anschliessend am Montagmorgen auf
die Wände gemalt.
Pro Bild arbeitete immer ein
1.-Klässler mit einem 6.-Klässler zusammen.
Alisha Däschler,
Lehrperson Klasse 6b
Das Klassenprojekt
der 1c und der 6b
Da jetzt weisse Wände die Baustelle
beim Sunneziel decken, haben unsere Lehrpersonen beschlossen, diese
Wände anzumalen. Am Montagmorgen machten sich die 6b und die 1c
zusammen auf den Weg zum Sunneziel. Dort gingen wir zu unseren Partnern und bekamen unsere Skizzen
zurück, die wir vorher gemacht hatten. Das Motto lautete «Meggen in 50
Jahren», dazu hatten sich die Gruppen viele verschiedene Gedanken gemacht. Ein paar malten Hochhäuser,
anderen zeichneten sich als ältere
Menschen, wieder andere malten
Roboter. Aber zuerst mussten wir den
Umriss malen, währenddessen
mischten die Lehrer die Farben und
verteilten diese. Dann begann das
Malen, die vielen Kinder begannen
mit voller Überzeugung zu malen. Die
Zeit verging wie im Flug, und nach
drei Stunden waren alle Bilder fertig.
Jetzt kam der anstrengende Teil, das
Aufräumen. Nachdem wir alle Pinsel
gewaschen und den Boden saubergemacht hatten, gingen wir wieder
gemeinsam in die Schule zurück.
Luca, Tim, Gian
29
Schülerinnen und Schüler verschönern mit ihren Kunstwerken die weissen
Wände der Grossbaustelle beim Sunneziel.
Altersheim-Baustelle
Die Klassen 6b und 1c vom Hofmatt Meggen gingen am Montag, den 11. Mai,
zur Sunneziel-Baustelle in Meggen, um die schrecklich weissen Wände nach
dem Motto «Meggen in 50 Jahren» (1000 Jahre Meggen) farbig anzumalen.
Wenn man jetzt bei der Baustelle vorbeiläuft, sehen die Wände super farbig
aus. Die Teams bestanden aus einem 6.-Klässler und einem 1.-Klässler, die
1.-Klässler motzten zwar zwischendurch, doch es hat trotzdem sehr Spass gemacht. Es gab manchmal ein paar Missgeschicke, doch diese konnte man
schnell wieder in Ordnung bringen. Die 1.-Klässler waren süss und haben
super mitgeholfen. Entweder hat man die Natur, Häuser, seinen Traumberuf,
sich selber oder einfach sonst etwas gezeichnet. Auf unseren Bildern sieht
man mehr Natur und weniger Häuser, da wir darauf hoffen, dass es in
50 Jahren immer noch viel Naturfreiheit gibt.
Chiara und Blue
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SCHULE
Gemeinderat und Controlling-Kommission besuchten Tagesstrukturen
Behörden am Mittagstisch mit Kindern
Schulverwalterin Jacqueline Kopp
lud die Mitglieder des Gemeinderats
und der Controlling-Kommission
nach der gemeinsamen Sitzung
Ende März zu einem besonderen
Mittagserlebnis ein.
Nicht im Restaurant, sondern am
Mittagstisch der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen wurde
gemeinsam mit den Kindern, ihrer
Leiterin Margrit Bättig und der zuständigen Schulleiterin Helen TannerBrunner «Zmittag» gegessen.
Schnell im Kreis der Kinder
integriert
Die Gäste wurden nebst einem feinen
Mittagessen mit selbstgebackenen
Zopfhäsli und Kuchen verwöhnt.
Dank den originellen Tischkärtchen
waren die Politiker im Kreis der Kinder
schnell integriert. Der Kontakt mit Kindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse war unkompliziert. Der Einblick in
das Angebot der Tagesstrukturen
Meggen eröffnete neue Perspektiven.
Dies auch im Hinblick auf die bevorstehenden Bauprojekte im Schulzentrum Hofmatt, wo für die Angebote
der Tagesstrukturen schulnah mehr
Raum geschaffen wird.
Jacqueline Kopp,
Schulverwalterin
Leiterin Margrit Bättig und die Kinder freuten sich über den Besuch aus dem
Gemeindehaus im Altschulhaus.
Von links: Gemeindeammann HansPeter Hürlimann, Gemeindepräsident
Urs Brücker und Alain Rogger, Präsident der Controlling-Kommission,
genossen das gemeinsame Mittagessen mit den Kindern.
Die Gäste wurden von den Kindern
auf sympathische Art willkommen
geheissen.
Gesamtschulleiterin Helen TannerBrunner, Bruno Landolt von der
Controlling-Kommission,
Sozialvorsteherin Mirjam MüllerBodmer und Schulverwalterin
Jacqueline Kopp liessen sich von
den Kindern gerne bedienen.
30
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
MUSIKSCHULE
Die Schulpflege verabschiedet Musikschulleiter Fredi Bucher
Herzlichen Dank und alles Gute, Bass-Fredi
tas», «Goodbye Lenin» und «Amélie
de Montmartre» mit Livemusik. Weiter
nahm die Musikschule an Räbenliechtli-Umzügen, an der Mitgestaltung von Chinderfiiren in der Theresienkapelle und an den Wiehnachtsmäärten teil.
950-Jahr-Feier: Die Mitgestaltung der
950-Jahr-Feier der Gemeinde Meggen
durch Fredi Bucher zusammen mit der
Musikschule gehörte zu einem seiner
umfangreichsten öffentlichen Engagements.
Nach dreijähriger Tätigkeit verlässt
Musikschulleiter Fredi Bucher auf
Ende Schuljahr die Schule Meggen.
Eine Würdigung.
Fredi Bucher trat auf den 01. Juni 2012
die Stelle als Leiter Musikschule Meggen an. Er übernahm eine sehr gut
organisierte Musikschule von Monika
Schmid und führte sie mit grossem
Engagement weiter. Parallel zum Stellenantritt bildete er sich berufsbegleitend mit Erfolg weiter. Zwischen
Februar 2012 und Mai 2013 besuchte
er die MAS Musik-ManagementWeiterbildung an der Hochschule der
Künste Bern (HKB).
Motivation: Fredi Bucher war stets interessiert, die Musikschule Meggen
weiterzuentwickeln. Mit seiner positiven Art motivierte Bass-Fredi (in den
Fachkreisen unter diesem Spitznamen
bestens bekannt) sein Umfeld zum
Mitwirken. Ideen verwirklichte er
zusammen mit den Musiklehrern,
Kommissionen und den Behörden.
Fächerangebot: Unter seiner Leitung
wurde das Fächerangebot aufrechterhalten und moderat erweitert. So
werden zum Beispiel die Instrumente
Harfe und Oboe an unserer Musikschule neu angeboten. Bei den Blechblasinstrumenten ist in der Schweiz
ein allgemeiner Rückgang festzustellen. Fredi akzeptierte diese Tatsache
nicht und setzte sich diesem Trend
entgegen. Mit den zuständigen Lehrpersonen organisierte er Musikinstrumente-Vorführungen und konnte so
einige Kinder ansprechen. Das geweckte Interesse bei den Kindern hatte zur Folge, dass an der Musikschule
Meggen neue Lernende für Blechblasinstrumente gewonnen werden konnten.
Zusammenspiel: Fredi hatte auch ein
Augenmerk auf das Zusammenspielen von zwei oder mehreren Lernenden. So initiierte er die Gründung des
Jugendblasensembles Anfang dieses
Jahres.
Synergien: Damit die Musikschüler/
Innen nicht nur in den Ausbildungsräumen der Musikschule musizierten,
suchte er verschiedene weitere Mög-
31
Stephan Aerni von der Schulpflege
verabschiedet Fredi Bucher (links)
und würdigt dessen Wirken.
lichkeiten für öffentliche Auftritte.
So ergaben sich Synergien mit
dem Schloss Meggenhorn, wo zum
Beispiel ein Stationenkonzert im
Schlosspark durchgeführt wurde.
Filme mit Livemusik: Die meisten
Vorführungen fanden jedoch im
Gemeindesaal statt. In bester Erinnerung bleiben uns die Filme «Pocahon-
Neu Musikschulleiter in Unterägeri
Nach dreijähriger Tätigkeit verlässt
uns Fredi Bucher nun auf Ende Schuljahr, was wir sehr bedauern. Wir danken ihm für sein engagiertes Wirken
an unserer Musikschule. Für seine
neue Herausforderung als Musikschulleiter in Unterägeri wünschen
wir Fredi Bucher viel Freude, Erfolg
und von Herzen alles Gute.
Stephan Aerni,
Mitglied Schulpflege,
Ressort Musikschule
Sommerkonzert der Musikschule Meggen
Die Galanacht der Musikschule Meggen fand am Freitag, 12. Juni 2015,
unter der Leitung von Fredi Bucher
im Gemeindesaal statt. Das Sommerkonzert wird jährlich am Ende
des Schuljahres durchgeführt. Die
Lernenden probten intensiv und fieberten ihrem zum Teil ersten Auftritt
auf der grossen Bühne entgegen.
Den musizierenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wird beim
Sommerkonzert eine Möglichkeit
geboten, Gelerntes live einem Publi-
kum vorzutragen. Zu hören waren
ein Solisten- und verschiedene Ensemblevorträge, welche alle bravourös vorgetragen wurden.
Die talentierten jungen Protagonisten spielten mit grossem Enthusiasmus auf. Es wurde zu einem
Erlebnis für die Aufführenden.
Das zahlreich erschienene Publikum war vollumfänglich begeistert
und applaudierte herzhaft.
Stephan Aerni, Schulpflege
Unsere Kinderchöre
«SingSpatzen» und
«SimsalaSing» wurden
zum letzten Mal von
Esther Spirig geleitet
(links im Bild).
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
MUSIKSCHULE
Rück- und Ausblick
Dank, Verabschiedung und Willkommgruss
Die Leitung der Musikschule
Meggen dankt für langjährige
Unterrichtstätigkeit, verabschiedet
Kolleginnen und Kollegen und
heisst neue Lehrpersonen herzlich
willkommen.
Monika Haselbach (Violoncello) kann
auf einen langjährigen Einsatz an der
Musikschule und eine 15-jährige Unterrichtstätigkeit zurückblicken. Für
das grosse Engagement danken wir
Monika Haselbach herzlich.
Verabschiedungen
Von folgenden Lehrpersonen müssen
wir uns leider verabschieden: Angela
Achermann, Olivia Betschart, Fredi
Bucher, Sibylle Huber, Gregor Obrist,
Monika Schmid und Hanny Zingg.
Wir danken allen Lehrpersonen
für den teilweise langjährigen Einsatz
zugunsten unserer Kinder und
Jugendlichen und wünschen für die
Zukunft nur das Beste.
Andreas Boppart:
Neue Lehrperson Kontrabass
Andreas Boppart besitzt das Bachelor-Diplom der Musikhochschule
Luzern und wird sich in den kommenden zwei Jahren in Bern dem Studium
der Musikpädagogik widmen. Wir
freuen uns, dass Andreas Boppart den
Unterricht im Fach Kontrabass an unserer Musikschule ab dem kommenden Schuljahr übernehmen wird.
Andreas Boppart
Neue Fachlehrerin für Eltern-KindSingen sowie Musik und Bewegung
Regula Balmer Caviezel ist unsere
neue Fachlehrerin für Eltern-Kind-Singen sowie für Musik und Bewegung
für 3- und 4-jährige Kinder.
treterin an unserer Musikschule. Wir
sind glücklich, dass wir Regula Balmer
Caviezel ab dem kommenden Schuljahr mit einem festen Anstellungsverhältnis in unserem Team begrüssen
dürfen.
Lisa Brunner: Unterricht Gesang,
Stimmbildung, Leitung Kinderchöre
Lisa Brunner unterrichtet ab kommendem Schuljahr das Fach «Gesang und
Stimmbildung», zudem übernimmt sie
die organisatorische- und musikalische Leitung der beiden Kinderchöre
«Singspatzen» und «Simsalasing».
Lisa Brunner
Regula Balmer
Caviezel
Regula Balmer Caviezel ist ausgebildete Rhythmik-Pädagogin und
zugleich diplomierte Klavierlehrerin.
Sie unterrichtet bereits als Stellver-
Lisa Brunner verfügt über ein
Masterdiplom
Gesangspädagogik
und ein Bachelordiplom in Musik und
Bewegung. Wir freuen uns über die
künftige Zusammenarbeit und heissen Lisa Brunner willkommen.
Fredi Bucher,
Leiter Musikschule
Neue Kurse ab August
an der Musikschule
Eine Musikschule mit
sehr breitem Angebot
Eltern-Kind-Singen (ab zwei Jahren): Singen mit Händen und Füssen, schleichen, springen, stampfen… Freude für Klein und Gross!
Die Musikschule ist das KompetenzZentrum für musikalische Bildung in
Meggen. Auch im neuen Schuljahr
2015/16 bietet die Musikschule Meggen ein umfassendes Fächerangebot
für Kinder und Jugendliche wie auch
für Erwachsene an. Das Angebot
reicht vom Eltern-Kind-Singen über
die musikalische Frühförderung, das
moderne Kinderballett und die
Stimmbildung bis zum Unterricht für
Tasten-, Streich-, Blas- und Saiteninstrumente. Elf ständige Ensembles
und acht Projektensembles runden
das breite Angebot der Musikschule
ab.
Musik und Bewegung (drei bis vier
Jahre, ohne erwachsene Begleitperson): Singen, rasseln, trommeln, hüpfen, gehen wie ein
Storch… zusammen Ideen finden.
Jeweils am Montagmorgen,
Kursleitung Regula Balmer Caviezel. Anmeldung und Informationen
über unsere Musikschule:
www.schule-meggen/musikschule
32
Instrumentenparcours: Jedes Jahr
ein spannender und informativer
Anlass der Musikschule für die
Kinder.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
JUGEND
Jugendanimation
Engagierte Megger Jugendliche
Der von der Jugendanimation
Meggen (JAM) betreute Jugendtreff
ist ein Ort für Freizeit und Kreativität. Die «Arena» schafft wieder
Platz für die Bedürfnisse und Ideen
der Jugendlichen.
Eine erste Ladies-Night fand bereits
statt, und das Jugendforum behandelte das Thema Perspektiven-Wechsel.
Ladies-Night
Durch die Initiative weiblicher Jugendlicher finden in der «Arena» regelmässig Ladies-Nights statt. Die Abende
werden von ihnen zu bestimmten Themen wie Beauty, Backen, Kunst etc.
geplant. Zu einem dieser Themen wird
während des Abends agiert und diskutiert. Durch den gemeinsamen Austausch findet eine Sensibilisierung für
das Thema «Frau» und ihrer Rolle in
der Gesellschaft statt. Dabei werden
die weiblichen Jugendlichen im Prozess der Identitätsfindung unterstützt. Während des gemeinsamen
Abends erleben die Jugendlichen ein
Zusammengehörigkeitsgefühl und
können untereinander Beziehungen
knüpfen und festigen.
An der ersten Ladies-Night
dieses Jahres fanden 14 weibliche
Jugendliche den Weg in die «Arena».
Der Abend vom 29. Mai startete bei
sommerlichen Temperaturen mit
einem selbstgemachten Willkommensdrink. Als Nächstes stand das
Herstellen von Schönheitsprodukten
auf dem Programm. Dafür wurden
Gesichtsmasken, Fusspeelings, Lippglosses und vieles mehr gemeinsam
hergestellt. Zum krönenden Abschluss gab es für alle ein Schokoladenfondue mit Früchten. Im Rahmen
der ersten Ladies-Night wurde auch
der neu errichtete Girls-Room eingeweiht und rege genutzt.
Gemäss Rückmeldungen von
Jugendlichen freuen sie sich jetzt
schon auf die nächste Ladies-Night!
Brigitte Affentranger,
Jugendarbeiterin
33
Einweihung des neuen Girls-Rooms in der «Arena» im Rahmen der ersten
Ladies-Night.
Weibliche Jugendliche beim
gemeinsamen Schokoladenfondue
an der ersten Ladies-Night.
Jugendforum
Auch dieses Jahr organisierten die
JAM und die Jugendkommission ein
Jugendforum. Dieses Mal setzte sie
sich mit den Kulturen der beiden Länder Syrien und Afghanistan auseinander. Täglich erreichen uns negative
Medienberichte aus den dortigen Krisengebieten und prägen unser Bild.
Kürzlich hat die Gemeinde Meggen
zwei Familien aus diesen Ländern aufgenommen und herzlich willkommen
geheissen.
Im Rahmen des Themas Perspektiven-Wechsel hatte es sich die JAM
zum Ziel gesetzt, den Jugendlichen
aus Meggen einen Einblick in die
eigentliche Schönheit und breite
Kultur dieser beiden Länder zu gewähren. So sollten Grenzen abgebaut
und zur beidseitigen Integrationsförderung beigetragen werden.
Für das Jugendforum wurde die
«Arena» mit passenden Bildern,
Musik und Gerüchen in eine orientalische Atmosphäre gehüllt.
Die Jugendlichen spielten das in
Afghanistan beliebte Brettspiel
«Carrom». Danach wurden gemeinsam Falavel und Naan gegessen,
während ein Dokumentarfilm eines
Amerikaners in Syrien den Jugendlichen
veranschaulichte,
welch
völkerverbindende Kraft das Essen
haben kann.
Marc-André Wermelinger,
Jugendarbeiter
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
SPORT
Megger Sporttag, 05. September 2015
Der Megger Sporttag als Maturaarbeit
Sarah Meyer, Schülerin der 5. Klasse
der Kantonsschule Alpenquai Luzern,
wird mit ihrer Maturaarbeit ein neues Konzept für den Megger Sporttag
entwickeln. Das Vorhaben wird von
der Sportkommission und dem OK
Megger Sporttag unterstützt.
Ziel ist es, Bewährtes zu erhalten und
mit neuen Inhalten zu ergänzen.
Der beliebte, traditionelle Megger
5-Kampf wird erhalten bleiben, jedoch
um ein Morgenprogramm erweitert.
Megger Sportvereine bieten
Schnuppertrainings an
Acht Megger Sportvereine stellen sich
am Sporttag vor. Die Megger Bevölkerung, egal ob jung oder alt, wird die
Gelegenheit haben, in verschiedenen
Sarah Meyer
Sportarten
wie
Kanu, Bewegungskunst oder auch
Unihockey
ein
Schnuppertraining
zu absolvieren. Die
Sportworkshops finden von 10.00 bis
12.00 Uhr statt.
Ein Frühstück zum Start
Um gut in den Tag zu starten, wird neu
ab 09.00 Uhr ein Sportlerfrühstück
beim Clubhaus des FC Meggen angeboten. Für Erwachsene kostet es
Fr. 7.– und für Kinder ab drei Jahren
Fr. 4.–. Im Frühstück sind zwei Getränke, zwei Scheiben Brot mit Butter und
Konfitüre sowie ein Müesli mit Joghurt
oder ein Birchermüesli inbegriffen.
Sportlerfrühstück: Anmeldungen
bitte bis spätestens am Sonntag,
30. August 2015, an die folgende
Adresse: [email protected]
Rahmenprogramm in Vorbereitung
Zurzeit werden verschiedenen Abklärungen für ein attraktives Rahmenprogramm getroffen. Lassen Sie sich
überraschen und reservieren Sie sich
bereits jetzt den Samstag, 05. September 2015. Sarah Meyer und die
Sportkommission der Gemeinde
freuen sich auf einen erlebnisreichen
Megger Sporttag mit einer zahlreichen Beteiligung der Bevölkerung.
Sportkommission
Weitere Infos: www.meggen.ch
Die Sportkommission der Gemeinde Meggen
Wenns um allgemeine sportliche
Belange geht, welche breite Bevölkerungskreise interessieren, laufen
die Fäden bei der Sportkommission
zusammen. Basis ihrer Tätigkeit ist
das Sportleitbild der Gemeinde.
Die Sportkommission hat die Aufgabe, den Gemeinderat und die einheimischen Sportvereine in Sportfragen und bei Sportanlässen (z.B.
bei der Durchführung des Megger
Sporttages und bei der Jugend- und
Sportförderung) zu unterstützen und
zu beraten. Sie ist die Ansprechstelle für den Gemeinderat, die Vereine
und die Bevölkerung bei allgemeinen
Sportfragen.
Die Sportkommission nimmt
die Koordinationsfunktion innerhalb
aller Sportbereiche wahr. Sie sucht
Lösungen bei aktuellen Problemen
und Bedürfnissen rund um den
Sport, nimmt die Anliegen des Brei-
tensports auf und vertritt deren Interessen. Sie annerkennt kreative
Ideen, innovative Aktivitäten, besondere Leistungen und Dienste im
Sport und verfolgt die Entwicklungen
im Sportbereich. Sie stellt Antrag an
den Gemeinderat für die Ehrung von
Personen oder Vereinen, welche für
den Sport Besonderes leisten (Verleihung des Anerkennungspreises
der Gemeinde Meggen).
rü
Die Mitglieder der
Sportkommission,
von links:
Jacqueline Kopp
(Gemeinderätin,
Präsidentin),
Sandra Hirschi, Ruedi
Meyer, Urs Graber,
Christa Bernet, Edith
Bratschi (Leiterin
Schule/ Freizeit/
Jugend/ Kultur),
Gaby Odermatt,
Bruno Vonwil,
Es fehlen: Marcel
Blanc, Reto Illi.
34
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
■
Juli 2015
K U LT U R
Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst
Nils Nova: Projektions- und Speicherbilder
Das malerische, fotografische und
installative Werk von Nils Nova
bewegt sich zwischen einer bildhaften und konzeptuellen Wahrnehmung, zwischen Realität und Illusion, zwischen Fläche und Raum.
Der Künstler mit schweizerischen und
mittelamerikanischen Wurzeln setzt
dort an, wo die Grenze zwischen Realität und Fiktion unscharf ist bzw. wo
das Bild sich ständig zwischen Gegenstand und Abstraktion hin- und herbewegt.
Projektionsbilder
Bei den Projektionsbildern experimentiert der Künstler schon längere
Zeit mit verschiedenen Leinwandstrukturen, Farbaufträgen oder
Lacken. In hauchdünnen lasierenden
Schichten aufgetragen wird die Farbe
nicht als Materialität wahrgenommen,
sondern als virtueller Raum. In der
Überlagerung mischen sich die Farben
zu einem unbestimmten Ton, ja sie
löschen sich beinahe aus, um bei der
Betrachtung nach und nach wieder
aufzutauchen. Dieses Phänomen ist
vergleichbar mit den Fotografien von
Kinosälen des Japaners Hiroshi Sugimoto: Die Fotografien zeigen die Leinwand als weiss leuchtende Fläche, in
welcher der Kinofilm durch die lange
Belichtungszeit gespeichert und zugleich gelöscht ist.
Speicherbilder
Während sich die Projektionsflächen
durch ihre Machart mehr an vorbeiziehende, flüchtige Filmbilder erinnern, rufen die Speicherbilder durch
die Materialität der Farben sowie die
Staffelung der Bildräume Bühnenbilder ins Gedächtnis. Die Speicherbilder gehen aus der Produktion von
Gemälden hervor, indem die am
Boden liegende Leinwand über den
Rand tropfende Farbe auffängt. Vom
Boden gelöst und aufgespannt, speichert die Leinwand neben den Farben
auch die Formate und die Zeit der Entstehung früherer Bilder, bildet aber
eine eigene Dynamik und eine andere
räumliche Wirkung.
35
Ein Werk von Nils Nova: Speicherbild, Acryl auf Leinwand, 180 x 295 cm.
Das Bild wird bei Nils Nova bewusst als Fenster zur Welt der Imagination und der Illusion in den Blick gerufen: Bei den Speicherbildern entsteht ein perspektivisch gestaffelter
Bildraum, während bei den Projektionsbildern die Wahrnehmung sich
dem Rand entlang oder über diesen
hinaus bewegt.
Annamira Jochim, Kuratorin
Hinweis:
22.08.2015: Vernissage Interferenz
von Nils Nova, 15.00 bis 18.00 Uhr.
RegioKunstausstellung im Herbst 2015
Einladung an alle Kunstschaffenden von Meggen zur RegioKunstausstellung 2015.
Für die RegioKunstausstellung setzt
das Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen dieses Jahr
ganz auf das Megger Kunstschaffen.
Die auf Ausschreibung hin eingereichten Werke werden vom
14. November bis 13. Dezember 2015
gezeigt.
Alle Kunstschaffenden mit
Wohnsitz in Meggen sind eingeladen, sich für die Ausstellung mit bis
drei Werken anzumelden. Es gibt
kein Bewerbungsverfahren. Das Einsenden des Anmeldeformulars mit
Abbildungen der Werkvorschläge
reicht für die Teilnahme an der
RegioKunstausstellung 2015. Je
nach Anzahl der Eingaben, der Grösse der Werke und der gegebenen
Platzverhältnisse im Benzeholz behalten wir uns vor, nur einen Teil der
vorgeschlagenen Werke zu zeigen.
Das Anmeldeformular kann unter
www.meggen.ch/benzeholz heruntergeladen werden.
Wichtige Daten:
• Anmeldeschluss:
27. September 2015
• Installieren der Werke: 05. und
09. November 2015, 10.00 bis
17.00 Uhr nach Absprache.
• Vernissage 13. November 2015,
18.30 Uhr
• Abholen der Werke am 17. Dezember 2015, 10.00 bis 17.00 Uhr.
Anmeldung und evtl. Rückfragen
an [email protected]. Postanschrift: Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst, Gemeinde Meggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
K U LT U R
Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen
Federica Gärtner: Saftige Einsichten
In der Artothek der Gemeinde
Meggen ist eine Fotografie der
in Zürich lebenden Künstlerin
Federica Gärtner ausgestellt.
Ein sattes Dunkelrot gibt in der Fotografie den Farbton an, welche unter
Glas auf eine Aluminiumplatte aufgezogen ist. Selber eher kleinformatig, zeigt das Bild eine aufgebrochene Frucht in Grossaufnahme.
Ein Körnchen unter Kernen
Seit ihrer Erfindung wird die Fotografie dafür gerühmt, die Welt abzubilden «so wie sie ist». Allerdings
garantiert auch ein technisch produziertes Bild keine objektive
Darstellung der Dinge. So löst die
Detailaufnahme den Impuls aus, die
fotografische Analyse – die Zergliederung eines Gegenstandes in Einzelteile – fortzusetzen.
Dies führt letztlich dazu, dass
das Bild in Farbpunkte zerfällt. Liegt
damit das gesuchte Körnchen Wahrheit nicht im Abgebildeten, als vielmehr in der Körnung der Fotografie?
Sinnliche Reflexion
Gekörnt ist jedenfalls auch die fotografierte Frucht: Der Name des Granatapfels leitet sich von lateinisch
«granum» ab, was «Korn» oder «Kern»
bedeutet. Wie der im Mittelalter «Karfunkel» genannte Edelstein Granat
funkeln die Granatapfelkerne tiefrot,
sobald Licht durch die aufgebrochene
Federica Gärtner, «ohne Titel», 2005, Fotografie auf Aluminium, 24 x 36 cm,
ausgestellt in der Artothek der Gemeinde Meggen an der Hauptstrasse 50.
Schale dringt. Das glänzende Rot
erinnert sofort an die Süsse des
Fruchtsaftes, dessen fixierte Lichtreflexe sich im Bildglas mit Spiegelungen aus dem Raum des Betrachters mischen. Dieser «be-greift» den
abgebildeten Granatapfel, weil sich
sein Sehen mit anderen Sinnen, dem
Tasten und Schmecken, verschränkt.
Bitte nicht berühren?
Dennoch lässt sich das Bild nicht
anfassen. «Nur schauen, nicht
berühren»: Das bekommt nicht nur
jedes Kind und jeder Museumsbesucher zu hören. Schon im Paradies-
garten hätten Adam und Eva die Finger von der verbotenen Frucht – einem
Granatapfel, wie einige Wissenschafter glauben – lassen sollen. Diese
Frucht ermöglicht eine Erkenntnis, die
sich nicht auf «rationales» Verstehen
und Zergliedern verkürzen lässt.
So bedeutet das hebräische Wort
für «erkennen» auch «sich vereinigen». Erkennen ist mithin ein umfassender, entgrenzender Akt. Frucht
dieser Vereinigung können Kinder,
Kerne oder – im Fall der fotografischen
Körnung – neue Einsichten sein.
Meredith Stadler
Artothek Meggen: Kunst zum Ausleihen
Originalkunst so einfach wie
Bücher ausleihen: Seit Anfang
2010 ist das in der Artothek, der
Kunstausleihe der Gemeinde
Meggen, möglich.
Zurzeit stehen über 80 Originalkunstwerke zur Ausleihe bereit, die
aus der gemeindeeigenen Kunstsammlung bestückt werden. Der Weg
dazu ist ganz einfach: Sie können die
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Werke in einem Katalog in der Artothek vor Ort oder auch per Mausklick
am Computer auswählen und die Vorbestellung (auch online) vornehmen.
In der Bibliothek/Artothek erhalten Sie die Bilder fertig gerahmt und
handlich verpackt zu moderaten
Bedingungen. Sie müssen bloss
einen gültigen Bibliotheksausweis
vorlegen.
rü
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
K U LT U R
Bibliothek: Lesung mit Margrit Gössi-Bohren
Neu in der Bibliothek
«Uf die einte waarted mu»
«Grindelwalder Gschichte» aus dem
Mundartbuch «Uf die einte waarted
mu» liest Margrit Gössi-Bohren aus
Küssnacht an der Sonntagsmatinee
vom 23. August 2015 um 10 Uhr in
der Bibliothek Meggen.
«Beim Lesen der Geschichten bin ich
in meine eigene Kindheit zurückversetzt worden. Viele Erinnerungen wurden wieder geweckt und brachten
mich zum Schmunzeln», erzählt Margrit Gössi-Bohren.
Aus dem Leben von Kindern in
der Mitte des 20. Jahrhunderts
Bildlich und lebhaft schildert sie, wie
sich das Leben von Kindern in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Grindelwald abgespielt hat. Der Unterschied
von damals zu unserer heutigen Wegwerfgesellschaft und zum Leben im
Überfluss wird dem Leser eindrücklich, aber auch mit einer guten Portion
Humor vor Augen geführt. Wer lässt
heute noch Kinderschuhe mit neuen
Sohlen versehen, oder welches Kind
würde in unserer Zeit für 20 Rappen
noch ein langes Gartenbeet jäten?
Auch diesmal laden wir nach der
Lesung zum Apéro ein. Wir freuen uns
auf Ihr Kommen.
Monika Peer, Leiterin Bibliothek
Edith Bratschi, Leiterin Schule/
Freizeit/ Jugend/ Kultur
Bibliothek Meggen
Rückblick auf Anlässe für
Kinder und Jugendliche
Buchstart für die Kleinsten
Am Donnerstagmorgen, 21. Mai 2015,
lud die Bibliothek zur Buchstart-Veranstaltung für Kinder im Alter von 1 –3
Jahren ein. 15 Erwachsende mit über
20 Kindern folgten der Einladung trotz
strömendem Regen. Leseanimatorin
Priska Röthlin erzählte liebevoll die
Geschichte «Lotta geht einkaufen»
und bei den Fingerspielen und
«Versli» wurde rege mitgemacht und
nachgesprochen.
Für die Eltern der Kinder ist es
eine gute Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen.
Am 15. Oktober findet die nächste Buchstart-Vorführung statt.
37
Booktrailers für Jugendliche
25 Jugendbuch-Neuheiten wurden am
Donnerstagabend, 11. Juni 2015, vorgestellt. In Kinoatmosphäre, das
heisst eingedeckt mit Popcorn, konnten Jugendliche die Booktrailers-Vorführung geniessen. Booktrailers sind
prägnante Kurzfilme mit aussagekräftigen Szenen als Werbeeffekt für
Bücher und werden bei BestsellerNeuerscheinungen von den Verlagen
produziert.
Monika Peer, Leiterin Bibliothek
Edith Bratschi, Leiterin Schule/
Freizeit/ Jugend/ Kultur
• Badraun Daniel – Schwarzes Eis
• Bichsel Peter – Über das Wetter
reden
• Dörrie Doris – Diebe und Vampire
• Cueni Claude – Giganten
• Fritz, Astrid – Henkersmarie
• Hartmann Lukas – Auf beiden
Seiten
• Leon Donna – Tod zwischen den
Zeilen
• Imboden Blanca – Matterhörner
• Levy Marc – Mit jedem Tag ein
neuer Tag
• Marklund Liza – Jagd
• Murakami Haruki – Wenn der
Wind singt
• Musso Guillaume – Nacht im
Central Park
• Oz Amos – Judas
• Polanski Paula – Strafe
• Roger Marie-Sabine – Heute
beginnt der Rest des Lebens
• Sten Viveca – Tod in stiller Nacht
• Zimmermann Katharina –
Umbrüche
Neue Hörbücher
• Bomann Corina – Die Sturmrose
• Die Fulvio Luca – Das Kind das
nachts die Sonne fand
• Houllebecq Michel –
Unterwerfung
• Roberts Nora – Wege der Liebe
Neue DVDs
Nachts im Museum 3, John Wick,
Marco Rima, Made in Hellwitzia,
Bevor der Winter kommt,
Broadchurch, Citizenfour,
Im Labyrinth des Schweigens,
Marie Heurin, Die Sprache des
Herzens, Mortdecai, Fifty Shades of
Grey, Geheimes Verlangen, Usfahrt
Oerlike, Salz ist mein Name, Unter
der Haut
Öffnungszeiten:
Di/Do/Fr
Mi/Sa
15.00 – 18.00 Uhr
09.30 – 12.00 Uhr
Während der Schulferien
Di/Do
15.00 – 18.00 Uhr
Sa
09.30 – 12.00 Uhr
Tel. 041 377 51 80
Web: www.meggen.ch / www.bvl.ch
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
K U LT U R
Open-Air-Orgelkonzert mit Lesung auf Schloss Meggenhorn
Eine idyllische Uraufführung am See
Jedes Jahr im August zieht das
Open-Air-Orgelkonzert die Zuhörerschaft in seinen Bann. An der diesjährigen Orgelmatinée darf man auf
eine Uraufführung gespannt sein,
bei der sich Musik und Dichtung ein
überraschendes Stelldichein geben.
«Idylle am See» ist der treffende Titel
des Orgelkonzerts auf der Schlossterrasse am Sonntag, 23. August, um
11 Uhr. Der Organist Alois Koch und
die ehemalige Megger Musikschulleiterin Monika Schmid verbinden
Orgelklänge und Dichtung zu einem
einzigartig idyllischen Hörerlebnis.
Liebliche Romantik am See
Der Ort könnte nicht passender sein.
Denn zum ersten Mal werden die Texte von Mathilde Frey-Baumann öffentlich gelesen. Es sind Auszüge aus drei
Texten, in denen die letzte Schlossbesitzerin ihre Jugenderinnerungen
aufleben lässt, dem Vierwaldstättersee eine romantische Liebeserklärung
macht und sich auf eine ruhevolle
Fahrt über den Zürichsee begibt.
Mancher Text wurde Mitte des
letzten Jahrhunderts in der «Neuen
Zürcher Zeitung» publiziert. Zwei weitere Texte stammen aus der Feder von
Ernst Zahn, Schriftsteller und Ehrenbürger von Meggen. Der ehemalige
Hotelier aus Zürich lebte in Göschenen, bevor er 1920 mit seiner Familie
in das neu erbaute Haus «Stilles Ufer»
in Meggen zog. Auch er widmete sich
in seinen Erzählungen dem See.
Musik und Dichtung im Wechsel
Im spannenden Wechsel erklingen zu
den Texten die Orgelpfeifen. Die
Orgelmusik stammt von Schweizer
Komponisten, die meisten von ihnen
hatten selbst einen engen Bezug zum
Vierwaldstättersee. Zum Beispiel
Richard Wagner, der 1870 im heutigen
Wagner-Museum im Tribschen das
Siegfried-Idyll komponierte. Daneben
wird Alois Koch weitere Werke von
Johannes Gustav Eduard Stehle, Benno Ammann und Anselm Schubiger
spielen. Alois Koch ist international
bekannt als Dirigent, Organist und
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Mathilde Frey,
letzte
Besitzerin
von Schloss
Meggenhorn.
Musikwissenschafter. Er leitete die
Hochschule für Musik Luzern und die
Kirchenmusik an der Jesuitenkirche
und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Die Texte werden gelesen von Monika
Schmid, Schulmusikerin, Gesangspädagogin und freischaffende Sängerin. Sie leitete von 1976 bis 2012 die
Musikschule Meggen. Gemeinsam
werden sie Musik und Dichtung zusammenführen und für eine abwechslungsreiche Matinee sorgen, zu der
wir Sie herzlich einladen.
Susanne Morger, Kuratorin
und Betriebsleiterin,
Schloss Meggenhorn
Hinweis
Open-Air-Orgelkonzert: Am Sonntag,
23. August 2015, 10.30 Uhr auf der
Schlossterrasse, Alois Koch (Orgel)
und Monika Schmid (Lesung), Eintritt
frei, bei schlechtem Wetter Über tragung in den Festsaal.
Vorschau
Halloween auf Schloss Meggenhorn:
Endlich ist es wieder soweit. Nachdem
vor zwei Jahren das Stationenkonzert
im Park regelrechte Begeisterungsstürme ausgelöst hat, verlegen wir es
dieses Mal in die Schlossräume.
Aber Achtung: Es spukt im
Schloss! Schauerliche Geistergeschichten gibt es zu hören, begleitet
von Kleinformationen der Musikschule Meggen, geheimnisvollen
Lichtprojekten, grusligen Getränken
und Snacks. Samstag, 31. Oktober
2015, 17.00 bis 23.00 Uhr.
Detaillierte Infos finden Sie unter
www.meggenhorn.ch.
Schlossfenster
Meggen im Leserausch
Der Büchervirus hat ganz Meggen erfasst. Zahlreiche Meggerinnen und
Megger sind bisher auf der «Megger Bücherjagd» dem Leserausch verfallen.
Die 100 ausgesetzten Bücher machen bereits eifrig die Runde.
Bis am 31. Oktober 2015 können Sie Ihrem Lieblingsbuch hinterherjagen, es
einfangen, lesen und wieder an den gekennzeichneten Orten aussetzen.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
AGENDA
Juli 2015
Sa.
04.
Freilichtspiel auf Tribschen / Kulturverein 18.00 – 23.00 Uhr, Luzern, www.kulturvereinmeggen
So.
05.
Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr, www.meggenhorn.ch
(jeweils am Sonntag)
Mo.
13.
Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal,
www.muetterberatung-luzern.ch
Fr.
31.
100 Jahre Turnverein Meggen / Turnverein STV 20.00 – 02.00 Uhr, Meggenhorn, rund ums
Ökonomiegebäude, www.jessicaming.ch
August 2015
Sa.
01.
1.-August-Feier 2015 der Gemeinde Meggen, organisiert vom Turnverein STV 16.00 – 02.00 Uhr,
Meggenhorn, rund ums Ökonomiegebäude
So.
02.
1.-August-Feier 2015 – 2. Tag / Turnverein STV 10.00 – 14.00 Uhr, Meggenhorn, rund ums
Ökonomiegebäude
Fr.
07.
Felselifäscht / Quartierverein Vordermeggen-Oberland 17.00 – 22.00 Uhr, Felseli, www.qvvo.ch
Mo.
10.
Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal
Mi.
12.
Mittagstisch bei Lucas Rosenblatt / Kulturverein 12.00 – 14.00 Uhr, Backstube, Hauptstrasse 53
Fr. – So. 14. – 16.
Kinder-Summercamp / Verein zur Förderung von asiatischen Bewegungslehren 09.00 – 16.00 Uhr,
Baar, www.whitetiger-dojang.ch
Mo.
17.
SP-Mitgliederversammlung / SP Meggen 19.30 – 22.00 Uhr, Gemeindehaus, Sitzungszimmer
Parterre, www.sp-meggen.ch
Sa.
22.
Vernissage Interferenz von Nils Nova / Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst 15.00 – 18.00 Uhr
So.
23.
Open-Air-Orgelkonzert auf der Schlossterrasse / Schloss Meggenhorn 10.30 – 12.30 Uhr
Pfarreibrunch / Kath. Pfarramt, Brunch zum Patrozinium Vorplatz Piuskirche oder Pfarreiheim,
11.00 – 13.00 Uhr
Mo.
24.
Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal
Mi.
26.
Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche
Generalversammlung Fussball-Club Meggen 19.00 – 21.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt
Fr./Sa.
28./29.
«Eco-Mobil on Tour» in Meggen Dorfplatz, Freitag 14.00 – 19.00 Uhr, Samstag 09.00 – 16.00 Uhr
Sa.
29.
Kunst hoch Luzern / Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst 11.00 – 18.00 Uhr,
www.kunsthoch-luzern.ch
So.
30.
Gartengeschichte erleben – Führung durch den Schlosspark Meggenhorn 14.30 – 15.30 Uhr
Sommerkonzert des Singkreis Meggen Reformierte Kirche Meggen 17.00 Uhr
September 2015
Di.
01.
Samariterübung Samariterverein 20.00 – 22.00 Uhr, Sitzungszimmer 2 EG, Gemeindehaus,
www.samaritervereinmeggen.ch.vu
Mi.
02.
Wanderung nach Merlischachen / MAPAKi Rund um die katholische Kirche
Fr.
04.
Power Boys im Wald / Reformierte Kirche 18.30 Uhr, Anmeldung bei Petra Müller jeweils bis
Donnerstag vorher unter Telefon 078 708 86 23
Sa.
05.
Megger Sporttag 09.00 Uhr Sportlerfrühstück, 09.00 – 10.00 Uhr Schnuppertrainings, anschliessend
Megger 5-Kampf, Volleyball- und Schülerfussballturnier
Mi.
09.
Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche
Sa./So. 12. – 13.
Chilbi-Wochenende / Kath. Pfarramt / MAPAKi / Fröschenzunft und weitere Vereine rund um die
katholische Kirche, www.kpm.ch
So.
13. – 20.
Kulturreise an die ligurische Küste, Kulturverein Moneglia IT, Badeort an der Riviera di Levante
Mo.
14.
Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal
Fr.
18.
Power Girls für 9- bis 15-Jährige Treffpunkt Jugendraum der Reformierten Kirche Meggen, 18.30 bis
21.00 Uhr, Anmeldung bei Petra Müller jeweils bis Donnerstag vorher unter Telefon 078 708 86 23
So.
20.
Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag mit Pfarrer Hanspeter
Wasmer und Pfarrer Jan Reintjes 10.00 Uhr, Vorplatz Adligenswilerstrasse 10 und Reformierte Kirche,
Apéro
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Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
GESCHICHTE(N)
Alpgenossenschaft Trockenmatt
Seit 150 Jahren wird Vieh gesömmert
Vor 151 Jahren erwarben Megger
Bauern die Alp Trockenmatt zuhinterst im Eigental auf 1376 Meter
über Meer und gründeten die
Alpgesellschaft Trockenmatt AG.
Vor 150 Jahren sömmerten die fünf beteiligten Megger Bauern zum ersten
Mal ihr Vieh auf der Alp Trockenmatt.
Gründungsgeschichte
1864 erwarb Heinrich Scherer-Weber,
Oberbergiswil, die Alp Trockenmatt
zuhinterst im Eigental (Gemeindegebiet Schwarzenberg). Der Preis für die
97 ha Weideland betrug Fr. 17 000.–.
Noch im gleichen Jahr wurde die Alpgesellschaft mit fünf Mitgliedern gegründet, und acht Beteiligungsaktien
wurden ausgestellt.
Trockenmatt: Woher kommt der Name?
Man fragt sich woher der Name
Trockenmatt kommen mag,
nachdem die Alp ja recht nass
(gewesen) ist.
Das Luzerner Namenbuch liefert drei
mögliche Herleitungen:
1. Von trocken, aufgrund von verschiedenen Belgen (eine relativ
trockene Grasfläche innerhalb
einer vernässten Umgebung)
wird diese von Elisabeth Küchler,
Tschädigen, präsidiert.
Alpbetrieb
1865 wurden am 08. Mai erstmals 40
Schafe und am 27. Mai 40 Rinder aufgetrieben. Der Alpauftrieb ab Meggen
bis zur Tockenmatt dauerte damals
rund sieben Stunden und erfolgte
mangels Transportmöglichkeiten und
auch mangels Strassen zu Fuss. Bis
1956 wurde das Vieh von Meggen via
Luzern, Kriens und Eigental immer
noch zu Fuss auf die Alp Trockenmatt
aufgetrieben.
70 bis 80 Stück Vieh sömmern
im Schnitt auf der Alp
Die Alp wurde laufend verbessert, d.h.
drainiert und die Erschliessung ausgebaut. Krankheiten und Seuchen
mussten überstanden, Kauf- und
Übernahmeangebote geprüft und abgewehrt werden. Im Schnitt sömmern
70 bis 80 Stück Vieh während rund
100 bis 110 Tagen auf Trockenmatt.
Heute sömmern nebst einem Megger
Bauer auch Bauern aus der Region
ihre Rinder auf der Alp.
Eine Genossenschaft löst die
Alpgesellschaft ab
Im Jahr 1931 wurde die Alpgesellschaft Trockenmatt AG aufgelöst und
stattdessen eine Genossenschaft
gegründet, welche heute aus 14 Mitgliedern besteht. Seit zwei Jahren
Die Alp mit Hütte, Stall,
Solarpanels und Käsespycher
Auf der Alp befinden sich die Alphütte, der Alpstall und ein Käsespycher.
Auch an diesen Gebäuden mussten
laufend Verbesserungen ausgeführt
werden. Der Strom wird mit Solar-
Die Alp Trockenmatt am Fusse des
Mittaggüpfi.
Der 2014 renovierte Käsespycher.
40
Fotos: Priska Ketterer, Fredi Scherer
2. Aufgrund eines Beleges von 1584
könnte der Name Bezug auf einen
einstigen Alpbesitzer namens
Roch(us) nehmen, also Rochenmatt
3. Sommerweide für trocken gestellte Kühe – den Galtkühen. Diese
Herleitung wird jedoch als unhaltbar eingestuft.
panels und einer Turbine selbst produziert.
Das Wasser wird von einer tiefer
liegenden Quelle mittels einem Widder zur Alphütte gepumpt. Lange Zeit
bemühte man sich um einen Telefonanschluss. Dies ist heute, im Zeitalter
der Handys, kein Thema mehr.
Speziell erwähnenswert ist der
Käsespycher. Dieser datiert aus dem
Jahr 1763 und gilt als der älteste
seiner Art im Kanton Luzern. Im Jubiläumsjahr 2014 renovierte die Alpgenossenschaft diesen Spycher mit
viel Herzblut fachgerecht. Seit Jahrzehnten wird der Spycher nicht mehr
für die Käselagerung genutzt. Nach
der Renovation steht er nun während
des Alpbetriebs als Übernachtungsmöglichkeit Gästen zur Verfügung
(2-Betten-Raum).
Beat Gähwiler,
Archivar Historisches Archiv
Die Lage der Alp Trockenmatt
zuhinterst im Eigental.
Gmeindsposcht Meggen Nr. 3
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Juli 2015
DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM SEPTEMBER 2015
1
Nr. 4
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September 2009
1 34
Nr. 4
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September 2009