Das Duale System Das Duale System

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Das Duale System Das Duale System
Der Jurassic DDs hat mit dem Aussehen auch die guten Flugeigenschaften seines großen Bruders übernommen
Das Duale System
Jurassic DDs für E-Impeller
oder Turbine
FRANK VIETEN, UWE PUCHTINGER
Der JETMAG-Jurassic hat sich als verlässlicher JetAllrounder mit unkomplizierten Flugeigenschaften
schnell einen Namen gemacht. Modellbau Ulrich übertrug nun das Konzept auf eine verkleinerte Version
für Turbinen mit 50-60 N Schub. Fast nebenbei ergab
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sich die Frage: „Geht das auch elektrisch?“ Dieser Frage
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hat sich Frank Vieten gewidmet, während Uwe Puchtinger den DDs mit einer 60-N-Turbine getestet hat.
Konventionelle Holzbauweise at it´s best
Der Jurassic ist eine Konstruktion von
FMT-Autor Dirk Juras, die ursprünglich als Bauserie im JETMAG 01/
2003 bis 01/2004 veröffentlicht
wurde. Über Modellbau Ulrich wurden nach kurzer Zeit CAD-konstruierte und -gefräste Spantensätze, Styroporkerne für Flächen und Leitwerke sowie fertige Baugruppen – bis
zum rohbaufertigen Modell – angeboten, die den Bau, auch dank einer
mitgelieferten cleveren Rumpfhelling,
erheblich erleichterten. Letztlich ideale Grundlagen für die Verkleinerung des Jurassic. Dem damaligen
Grundgedanken, ein in konventioneller Holzbauweise ausgelegtes Jetmodell für Baubegeisterte, mit gemäßigtem finanziellen Einsatz zu schaf-
fen, folgt auch der Jurassic DDs. So ist
auch der DDs in vielfach abgestuften
Vorfertigungsgraden, die den eigenen Bau-Fertigkeiten Rechnung tragen, erhältlich. Das erlaubt im Rahmen des Gesamtkonzeptes die eigene Gestaltung und bedeutet auf der
anderen Seite, dass der Jurassic
niemals ein ARF-Modell im bekannten Sinne sein kann. Eine detaillierte
Bausbeschreibung sucht man vergeblich – dafür aber hervorragende CADZeichnungen, die in Zusammenhang
mit der Bauserie im JETMAG eine
gute Baugrundlage bilden.
Geht’s nun
auch elektrisch?
Die Überprüfung der Einbauabmaße und -erfordernisse eines Elektroimpellers, ließen die Verwendung
TEST
Der DDs hat kompakte Ausmaße
ges an Modifikationen durchzuführen, weshalb der Rumpf von unten
bis zuletzt offen blieb. Dies erlaubte
alle Komponenten optimal anzupassen, ohne ständig einen zu labilen
Rumpf in der Hand zu haben. Der
Zugang zum Impeller, der an gleicher
Stelle im Rumpf liegt wie eine Turbine, wurde von unten gestaltet, da
eine ständige Zugangsmöglichkeit
nicht gegeben sein muss. Das Höhenleitwerk wurde 3 mm tiefer gelegt um dem Auslasskanal mehr Platz
zu geben. Der Rumpfendspant lässt
nur einen maximalen Durchmesser
von 88 mm zu, was zu einem Düsendurchmesser von maximalen 86 mm
führt. Gerade für den Bodenstart
wären hier 90-92 mm besser, eine
Änderung die nun auch in die Serie
einfließt.
Die größte
Herausforderung
Bei der Konzeption der Einlaufkanäle
hieß es, das charakteristische Erschei-
nungsbild des Jurassic beizubehalten.
Die mögliche Geometrie war prinzipiell durch die Rumpfabmessungen
und die erforderlichen Querschnitte für die Impellerbeatmung vorgegeben. Die Einläufe wurden so gestaltet, dass der Impeller ohne Rotorkappe verwendet werden kann. Dies
vereinfacht den Einbau und vor allem den vibrationsfreien Lauf des
Rotors. Eine weitere Querschnittsänderung wird zusätzlich vermieden.
Die Herstellung der Formen
wurde unter Zuhilfenahme von Roofmate und Schrumpfschlauch vorgenommen. Die Einlaufkanäle sind aber
auch zukünftig über Modellbau Ulrich als Fertigteil erhältlich.
RC-Komponenten
In der Turbinenvariante wird das
Seitenruder durch ein eigenes
Servo angelenkt, für die elektrische
Variante wird statt dessen ein Bowdenzug verlegt, der von einem vorn
liegenden Servo, das auch das Bug-
Auch ohne Landeklappen sind die Landeeigenschaften unkritisch
Die großen Landeklappen bremsen in dieser Stellung extrem – die rasche Beschleunigung der FS-60 ermöglicht
aber eine gute Landeeinteilung über den Schub
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eines Wemotec HW 730-Impellers
mit 106 mm Durchmesser als möglich erscheinen. Als Eckdaten kristallisierten sich 24 Zellen Sub C
mit einem erwarteten Schub von
22-22,5 N heraus. 50 Ampere Stromaufnahme sollten für die Erreichung
einer ausreichenden Flugzeit nicht
überschritten werden und die Bodenstartfähigkeit mit Einziehfahrwerk, auch von Rasenpisten, war
Pflicht. Ein erster Überschlag der zu
erwartenden Abflugmasse ging in
Richtung 3,7 kg und die Vorfreude
fing kräftig an zu sprießen.
Dank der gefrästen Spanten samt
Helling gestaltet sich der Rumpfbau
überaus komfortabel. Es passt alles
einfach genial und die wirkliche Arbeit ist das Beplanken des Rumpfskeletts. An den Spanten war noch eini-
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Wer hohe Vorfertigung wünscht, kann
die Tragflächen und
Leitwerke auch
rohbaufertig beziehen
Der Rumpfaufbau
gestaltet sich mit
der beiliegenden Helling einfach
Ein leichter Kabinenhaubenrahmen
lässt sich direkt in der Klarsichthaube laminieren – eine Lage 93er
Kohlegewebe ist ausreichend
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fahrwerk anlenkt, bewegt wird. Die
beiden Höhenruder werden einzeln
angelenkt, ein entsprechender Kabelbaum lässt sich bequem durch
die vielen Erleichterungsbohrungen
der Spanten bis in den vorderen
Rumpfbereich fädeln.
Als Fahrwerk kommt ein pneumatisches JET A1 von Peter Bösch
zum Einsatz. Eine Mechanik wiegt
gerade mal 51 g. Dank der Einstellmöglichkeiten des verwendeten
Jet-Tronic-Ventils verschwindet das
Fahrwerk dann, da getaktet, ohne
das charakteristische „Knall-Bumweg“ im Fahrwerkschacht, ein echter Genuss für Augen und Ohren.
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Der zusätzlich lieferbare RC-Komponenten-Einbausatz trägt später
Bugfahrwerk, Akkus und RC-Ausrüstung am Turbinenrurassic
Ein Jeti-Master 77-3p opto regelt
den HP 300/20/A3S, der an 24
gepushten und selektierten RC2400Zellen betrieben wird.
Mit ausgebautem Cockpit – eine
allerdings nicht besonders gewichtssparende Maßnahme – stellte sich
eine Startmasse von 4.490 g ein. Ein
deutlicher Unterschied zur anvisierten Planungsgröße von 3.700 g.
Dafür lies sich der Schwerpunkt ohne
Klimmzüge einstellen.
Die für Elektroflug überdimensionierten Gewebeeinlagen in den
Tragflächen und Leitwerken bieten
sicher noch genügend Sparpotenzial. Hier sind in Zukunft für die Elektrovariante optimierte Komponenten erhältlich.
Wie der große Bruder
Nase in den Wind, beschleunigen
und nach 80 Metern ging es auf der
Asphaltpiste mit einem kräftigen Höhenruderausschlag in die Luft und
beruhigend stetig auf Höhe. Querund Höhenruderausschläge erwie-
TEST
Das HS 5125MG lässt sich einfach in den vorbereiteten
Servorahmen am Höhenleitwerk montieren
Die Lufteinläufe sind aus GFK gefertigt – ohne die geht’s beim Elektroimpeller nicht
Bei Querruder und Landeklappen muss die maximale Tiefe der Servoschächte ausgenutzt werden – die
GFK-Ruderhebel und LK-Scharniere sind als Zubehör
erhältlich
Antriebstuning
Einbau von Impeller und Schubdüse am DDs el
sen sich als etwas zu konservativ
und die am Sender eingestellte Ruderwegverkürzung auf 70% wurde
abgeschaltet. Klar angenehmer und
deutlich agiler, zog der DDs seine
Runden. Die geringe V-Form verleiht dem Jurassic ein ruhiges Flugverhalten um die Längsachse, ohne
ihm gleich jegliche Dynamik zu nehmen, Klasse!
Nach zwei Minuten galt es zur
ersten Landung anzusetzen. Diese
gelang besser als erwartet, das Anflugverhalten ist auch ohne Lande-/
Bremsklappen harmlos und eine
leichte Aufgabe für einen geübten
Piloten. Dafür zog sich dann das
Ausrollen bis über das Landebahnende hinweg, Radbremsen wären
auch für den Elektrojet ratsam.
Nach Optimierung der Ruderausschläge und der Ermittlung der
Flugzeit konnte die mitlaufende
Stoppuhr auf 3 Minuten eingestellt
werden. Starts gelingen nun schon
mit guten 65 m Rollstrecke, in den
Horizontalpassagen kann mit ¾ Gas
komfortabel geflogen werden.
Nachdem der DDs seine Elektrotauglichkeit mit dem HW 730 nachgewiesen hatte, kam doch der
Wunsch nach mehr Leistung auf.
Die Implantation eines HW 750 mit
125 mm Durchmesser schied auf
Grund der Einbauverhältnisse aus.
Die Verwendung eines 90-mm-Impellers ist zwar möglich, auf Grund
der Widerstandsfläche und der Masse des DDs wird der äußere Wirkungsgrad aber ziemlich schlecht,
da die Differenz zwischen Strahlgeschwindigkeit des Impellers und der
Fluggeschwindigkeit zu groß und
damit ungünstig wird.
Abhilfe schaffte der JD 100, ein
100-mm-Impeller von Jens Deiss,
der Dank Minimierung des Innenrohr-Durchmessers, dieses wird nämlich vom Gehäuse des Motors gebildet, im Vergleich zum HW 730 eine
leicht größere aerodynamische Bezugsfläche bietet. Dieser aus CFK
gefertigte Impeller bietet gemäß Herstellerprospekt, zum Beispiel mit einem Hacker B50-15XL, bei einem
Düsendurchmesser von 92 mm, an
32 Zellen über 40 N Schub. Eine
ausführliche Darstellung zum JD 100
folgt in der FMT 09. Auf Grund des
geringeren Durchmessers des JD 100
wurde ein Reduzierstück für die Einlaufkanäle gefertigt und der Impeller
nach Vervollständigung mit einem
Hacker B50-17L Impeller 1480 in
den DDs eingebaut. Auf dem Teststand hatte sich vorher bei 23 Volt
und einer Stromaufnahme von 60
Ampere bei einer 90er Düse ein
Standschub von 29 N eingestellt.
Das ganze bei einer Laufruhe, die
ich bis dato nur von einem Schübeler-Impeller gewohnt war. Mit 24
Zellen RC 2.400 p&m stellt sich am
Boden eine Stromaufnahme um die
67 Ampere ein. Mit einem 7s3p
IRATE 2.200 mAh-Lipo-Pack ist
der Wert nahezu identisch. Die Abhebegeschwindigkeit wird jetzt deutlich früher erreicht und im Flug ist
der höhere Schub des JD deutlich zu
spüren. Es macht jetzt richtig Spaß,
Jet-like zu fliegen und tiefe Überflüge sind schon ein echter Genuss.
Aufwärtsfiguren gelingen jetzt mit
deutlich mehr Durchzug und im
Horizontalflug reicht Halbgas locker
aus. Die Flugzeit mit den 2.400ern
hat sich zum HW nicht verändert,
wohl weil seltener mit Vollgas geflogen wird. Mit den Lipo´s wird es dann
richtig interessant. Das Schub-Gewichtsverhältnis liegt jetzt bei 0,75
und die Flugzeit bei mindestens 7
Minuten. Da meine Zellen noch neu
sind, will ich sie nicht ganz ausreizen.
Erste Bilanz und Ausblick
Die kompakten Abmessungen sorgen für eine hohe Transportfreundlichkeit und die fehlende Geruchsku-
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Der Impeller ist später durch einen Wartungsdeckel auf der Rumpfunterseite zugänglich
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Der Turbineneinbau mit der Funsonic FS-60
Der für den großen Jurassic lieferbare GFK-Rumpfbug lässt sich durch Kürzen
auch beim DDs verwenden. Abnehmbar gestaltet, liegen darunter die Akkus
Das Mini-Fahrwerk von Jet-1A
passt optimal zum Jurassic DDs el
Bei dem begrenzten Einbauraum ist die Vorplanung der Komponenten besonders wichtig
lisse wird von meiner Frau im Auto
ausdrücklich begrüßt. Von der Masse
der Bauteile werden die in die Serie
einfließenden Gewichtseinsparungen
wohl etwa 300 g ausmachen. Mit
dem JD ist der Jurassic DDs ein kraftvoller und auch auf Rasenplätzen einsetzbarer, bodenstartender Elektroimpellerjet, der mit LiPo´s und entsprechendem Motor ein Schub-Gewichtsverhältnis bis zu 1 ermöglicht. Schon
in der beschriebenen Ausführung
macht er Spaß pur.
trieb im normalen „Reiseflug“. Hier
kommt schnell die Sichtgrenze als
limitierender Faktor – Leistung ist
mehr als ausreichend vorhanden.
Bei der moderaten Flächenbelastung
ist die Landung – wie auch der DDs
el schon bewiesen hat – eine entspannte Angelegenheit. Die großen
Landeklappen bremsen – etwa 80
Grad ausgefahren – hervorragend
und die spontane Gasannahme der
Funsonic, mit einer subjektiv fast
linearen Schubzunahme, ermöglicht
eine saubere Landeeinteilung.
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Kerosin im Bauch
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Mit einer Turbine vom Typ Funsonic FS-60 und 1,6 l Kerosin im Tank
kommt der Jurassic auf ein Abfluggewicht von 6.650 g – ein sehr guter
Wert, immerhin ist der Rumpf des
Turbinen-DDs hochglänzend lackiert. Mit den sicheren 60 N Schub
der Funsonic kann der DDs sein
volles Potenzial zeigen: Kraftvolle
Aufwärtsfiguren und ein Flüsterbe-
Die richtige Kurve
Mit 80 Grad gesetzt wirken die Klappen fast neutral, der DDs will sacht
auf Tiefe ohne dabei schneller zu
werden – für die Landung perfekt. Bis
etwa 60 Grad bewirken die Landeklappen eine deutliche Auftriebserhöhung, ein Klappenausschlag von
etwa 30 bis 45 Grad unterstützt Start
und Langsamflug, benötigt aber ei-
ne deutliche Tiefenruderkompensation. Das muss nicht von Hand ausgesteuert werden – dafür gibt es Kurvenmischer. Die genaue Programmierung der Kurve ist sehr individuell, die folgenden Werte haben sich
beim Test-Jurassic bewährt: Höhe/
Tiefe +/- 18 mm, Quer +20/-18
mm, Seite +/- 20 mm, Landeklappe
Start: 40 Grad, Landung 80 Grad,
Kurvenmischer LK-Tiefe P1: +70/
0%, P2: +25/9%, P3: –15/13%, P4:
-100/0%.
Bei korrekter Schwerpunktlage
ist der Tiefenruderausschlag im Rückenflug sehr minimal. Insgesamt ist
das Flugverhalten angenehm – setzt
aber auf Grund der Modellgröße
und Agilität einen fortgeschrittenen
Piloten voraus.
Immer ein
kühles Heck bewahren
Mit dem Orbit-Schubrohr gibt es
auch im engen Heck des DDs keine
Hitzeprobleme – das Rumpfheck
wird auf der Oberseite nicht einmal
handwarm. Dennoch ist beim Testmodell die Oberseite des demontierbarem Höhenleitwerks im Rumpfinneren mit Hitzeschutzlack versiegelt und die Zuleitung von Höhenund Seitenruderservo in einem CFKHüllrohr geführt.
Übernommen
Was beim elektrischen DDs mit einem Deckel auf der Rumpfunterseite so einfach zu lösen war, wird
beim Turbinenmodell zum Problem:
die Turbinenzugangsklappe ist maßstäblich vom großen DDs übernommen und nun zu klein. Wird sie
einfach in der Breite vergrößert und
damit zwei weitere Rumpfgurte getrennt, ist der Rumpf den Belastungen an dieser Stelle nicht mehr gewachsen. Die verbleibenden BalsaRumpfgurte sollten besser durch Kiefer ersetzt werden oder der Kraft-
TEST
Eine elegante Linienführung ist auch in Holzbauweise möglich
Schon mit 22 N Schub des HW 730 erreicht der DDs el eine ausreichende
Steigleistung
schluss zwischen den am Deckel
angrenzenden Spanten muss mit
CFK verstärkt werden.
Die GFK-Nase des großen Jurassic kann – entsprechend gekürzt –
verwendet werden und erleichtert
den Rumpfaufbau erheblich. Wenn
sie dazu noch abnehmbar angesetzt
wird, können die Akkus direkt in der
Rumpfspitze platziert werden. Das
macht sich beim Auswiegen dann
positiv bemerkbar – es fliegen
lediglich 150 g Blei mit.
Kleiner Kraftzwerg
LiPo-Akkus: www.cheapbattery.com,
www.akkumotion.de, www.lipoly.de,
www.schuebeler-jets.de, www.hackermoto ren.de, www.mamo-models.com
Impeller JD 100:
E-Mail: [email protected]
Schubrohr: Orbit electronic,
Arno Hausmann, Falkenweg 32,
52379 Langerwehe, Tel.: 02409 759370,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.orbitronic.de
Turbinen, Fahrwerke u. weiteres Zubehör:
Modellbau Ulrich,
Anschrift siehe Datenblatt
Test-Datenblatt- Jets
Modellname
Jurassic DDs
Verwendungszw.
Sportjet für Elektroimpeller und Turbine
Modelltyp
Holz-Rumpf mit Styro/Balsa-Flächen
Hersteller
Modellbau Ulrich
Preis
ab 190,- (Spantensatz, CNC-gefräst; Tragflächenund Leitwerksstyroporkerne; Bauplan) weitere
Vorbereitung bis zum rohbaufertigen Modell
Abmessungen
Spannweite
1.340 mm
Länge
1.700 mm
Spannweite HLW 650 mm
Tiefe der Tragfläche an der Wurzel 496 mm
am Randbogen 200 mm
Leitwerk
Tragflächengröße
Flächenbelastung
Tragflächenprofil
HLW
Kreuzleitwerk
46,9 dm²
95,7 (85,6) g/dm²
MH 43
Naca 0009
141,8 g/dm²
Gewichte
Herstellerangabe ca. 7.000 g
Rohbaugewicht Testmodell
ca 2.000 g
Fluggewicht Testmodell
4.490 g mit 24 Zellen
Sanyo RC 2400 p&m /
4.015 g mit LiPo 7s3p
IRATE 2.200 mAh
6.650 g mit 1,65 l Kerosin
Im Testmodell verwendete Ausrüstung
Fernsteueranlage Multiplex MC 4000
Empfänger
Graupner C19
Empf.Akku
Sanyo 6V/750 mAh
Twicel
Servos
Seite
Simprop SES 640 2BB MG
2×Höhe
Graupner DS 361
2×Quer
Simprop SES 640 2BB MG
Bugrad
2×Landeklappen
Simprop SES 640 2BB MG
Hitec HS 5125 MG
Simprop SES 640 2BB MG
Hitec HS 225 MG
Simprop SES 640 2BB MG
Antrieb vom Hersteller empfohlen
E-Impeller ab 25 N Schub
50-N-Turbine
Antrieb im Testmodell verwendet
Impeller: Wemotec HW 730
oder Jens Deiss JD 100;
Motor: Plettenberg HP
300/20/ A3S
oder Hacker B50 17L-Impell.
Drehzahlsteller:
Jeti-Master 77-3p opto
Fahrwerk
Jet-1 A
Seite, Höhe (2×),
Querruder (2×direkt),
Motordrossel, EZFW,
Bugrad
zusätzlich Landeklappen
(2×), Radbremsen
folgende Mischer
Höhenruder,
Seitenruder-Bugrad
zusätzlich TiefenruderRadbremse,
Landeklappe-Tiefenruder
Funsonic FS-60,
Turbinen-Komplett-Set
mit allem erforderlichen
Zubehör
Behotec C36
Bezug
Modellbau Ulrich, Stahleckstrasse 28,
55422 Bacharach, Tel. 06743 1685,
Fax 3185, E-Mail [email protected],
Internet www.modellbau-ulrich.de
Das Modell ist
Ruderfunktionen
Graupner mc-22
Graupner smc19
Sanyo 4,8V/
1.600 mAh 4/5
für Fortgeschrittene und Experten
Kurzbewertung
Das konnte gefallen
Mit den verschiedenen Vorfertigungsstufen des DDs erhält man eine solide Basis
zum Bau eines leichten und gut fliegenden Modells. Die Freude am Bau in Holzbauweise wurde hier bewusst als Entscheidungskriterium umgesetzt. Das Grundkonzept des DDs erlaubt eine individuelle Gestaltung in Fragen des Designs, der
Ausrüstung und auch der Antriebsauslegung. Die gelieferten Komponenten waren von sehr guter Qualität. Die Flugeigenschaften des Modells sind sehr gut.
FMT 0704
Bezugsquellen
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Mit dem Gewichts-Leistungsverhältnis der Turbinenversion ist der kleine
DDs schon ein Kraftprotz – anfänglichen Bedenken hinsichtlich der Startstrecke auf Gras hat er schon nach
dem Erstflug zerstreut. Fliegerisch
kann der Jurassic DDs gefallen und
auch der Bau ist eine willkommene
Abwechslung zum Voll-GFK-Trend.
Auch wenn der DDs in den Abmessungen kleiner ist als sein „Vater“, ist er doch in einigen anderen
Punkten größer.
Das konnte nicht gefallen
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Der vorgesehene Wartungsdeckel zur Turbinenmontage ist zu klein bemessen
und musste vergrößert werden.