BODENMECHANIK
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Bodenmechanik BODENMECHANIK © chager - Version 1.0 Prof. Diverse, ETHZ EINFÜHRUNG W IC H T IG E T H EM E N Bauwerk-Boden Bauwerk Dimensionierung Veränderungen Bodenkennwerte Bodenaufbau, Geologie Kennwerte Grundwasser Andere Bauwerke Abmessung, Geometrie Einwirkungen Setzungen Grenzzustand Tragsicherheit Grenzzustand Gebrauchstauglichkeit Be/Entlastung Verdichtung Entwässerung Verschmutzung Scherfestigkeit Steifigkeit Durchlässigkeit Porosität [ ⁄ ] ][ [ Spez. Volumen ] ] [ Luftporenvolumen Luftporengehalt ] in Situ ( Sättigungszahl ) bez. Festsubstanz Trockendichte oder kleiner Trockenraumgew. in Situ ( ) ( ) ( → Feinkörnige Böden: S54-58 Aufgrund Form/Oberflächenladung Partikel → mit Plastizitätsdiagramm (A-Linie) ( G R A V I M E TR I E Dichteunterschied wegen Gravitationsfeld (Erze) M A G N E TI K Magnetische Gesteine (Erz, Altlasten) ) Wassergehalt KOR N V ER T EI L U NG Ungleichförmigkeit Krümmung KO NS I S T E NZ /P LA S TI Z I T Ä T Wassergehalt Fliessgrenze Ausrollgrenze Schrumpfgrenze Plastizitätsindex Aktivitätszahl Konsistenzindex 69 Dichteindex → gut abgestufte Böden haben grössere Variabilität, lassen sich somit besser verdichten ) wenn 4 7- 53 in Situ Fallkonus 10mm, 60g,60° Würstchen 3mm zerbröselt Schrumpfen bei Wasserentz. Wasserbindungsvermögen In Situ Schwerfest. bez Liquiditätszahl S e i t e |1 1 23 S EI S M I K 1 23 - 1 3 2 Kompressions- und Scherwellen führen zu Reflexion und Refraktion (vollständige Reflexion) → GWSP, Fels G E OE L EK TR I K 1 32 - 1 3 6 Potentialfeld → Leitfähigkeit → Wassersättigung, Porosität, Anwesenheit von Tonen G E OR A D A R 1 36 - 1 3 8 Messung Laufzeit von Elektrischen Wellen → Schichten Untersuchungstiefe: Siehe s 86-88 F EL D V ER SU C H E 5 5- 58 , 7 0 1 22 W A SS ER P R OB E N 8 9- 92 Trübung, Färbung, Geruch, Temp, pH-Wert, Härte, Aggresivität BAUGRUNDUNTERSUCHUNGEN 4 6- 59 Einkornboden gut abgestufter Boden fehlende Korngrösse ) ) LA G ER U NG S D I C H T E / D I C H T EI ND EX → Boden locker oder dicht gelagert → Bereich Porosität Lagerungsdichte Spez. Raumlast Körner Gesättigte Böden → Betrachte Korngrössenverteilung Gut Abgestuft: konstante Steigung Schlecht Abgestuft: horizontale/steile Anteile → Grobkörnige Böden: S47-53 Aufgrund Hauptbestandteil und Verteilung ( ( Spez. Dichte Körner Feuchtraumgewicht 1 00 S OND E N 1 10 → Keine Probeentnahmen möglich R A M M - S O ND I ER UN G 1 10 - 1 1 6 Fallgewicht, Anzahl Schläge wird aufgezeichnet, bis 10m Verschiedene Grössen für versch. Böden/Tiefen SPT Standard Penetration Test, Standardisiertes Verfahren D R UC K S O ND I ER U NG – C O N E P E N E T R A T I O N T E S T 1 16 Einpressen Sonde mit Statisches Gewicht Porenzahl [ S O ND I ER S C H LI T Z Baggerschlitz bis 4m tiefes Loch, kleine Bauten S O ND I ER S T O L LE N 1 01 Im Untertagbau S O ND I ER - K ER NB OH R U NG 1 01 - 1 1 0 Punktuntersuchungen des Bodens Kann gerammt, gedreht, gedrückt werden, bis 300m ++ Konsistenz Wassergehalt Belastungsgeschichte Feuchtdichte Struktur: Korngrössenverteilung Textur: Bodenaufbau, Schichtung Gefüge: Zusammenfassung Textur, Struktur Bodenkörper → Je nach Sprachregion unterschiedlich definiert 6 1- 68 6 6, 6 7 Raumlast, Wichte Gewicht B ES C H R IEB U N G gut abgestufter Kies gut abgestufter Sand gleichförmiger Boden A L LG EM EI N Porengehalt Wassersättigung Dichte, Raumgewicht Lagerungsdichte Erdbeschleunigung Dichte BODENEIGENSCHAFTEN K L AS S IF IK AT IO N P OR E N U ND W A S S ER K E NN G R Ö S S EN In Situ Trocken Festsubstanz Wasser (Konstant) Gesättigt Luft, Poren T O NM IN ER AL I E N → Entstehung durch chem. Verwitterung von Feldspat, Glimmer, basischen Erstarrungsgesteinen Quellen/Schwinden bei Wasseraufnahme/Abgabe Hohe Spezifische Oberfläche Durch Salzwasser Mineralien einbauen→ Kartenhaus → Auswaschung , Ladungen zu Gering → Quickclay Bei mehr als 10% Anteil dominieren Tone die Eigenschaften Tonfraktion: Definition nach Geometrie, Grösse Tonmineralien: Definition nach Chemie, Stoff 06. Juni 2012 ETHZ – BAUG – FS2012 Block 2 7 1- 14 1 A US S T E C H V ER S UC H Feinkörniger Boden, einfach Wassergehalt, Raumlast S A ND ER S A TZ M E TH OD E Grobkörniger Boden, Sand als Bodenersatzvolumen Wassergehalt, Raumlast 71 B A L O NM E T H OD E 72 TI M E D OM A I N R EF L E C T OM E TR Y TD R Dielektrizitätskonstante → Wassergehalt 73 I S O TO P EN S O ND E N Schnelle Neutronen → Wassergehlat Gammastrahlen → Dichte 74 72 B A U G R U ND M OD EL L 1 39 - 1 4 2 → Es soll nun ein Konsistentes Baugrundmodell erstellt werden. Die Vorhandenen Daten sind meist nicht eindeutig, es ist Vorsicht geboten. Gegebenfalls werden weitere Untersuchen benötigt. P R OB EN 9 3- 11 0 → Entnahme von Proben Güteklassen 1=ungestört bis 4=gestört, 5=petrografische Probe K O LB E N EN T H A H M EG ER Ä T 9 5- 99 Feinkörniger (klebriger) Boden Spezielle Anforderungen Geometrie Entnahmebüchse Christoph Hager Bodenmechanik SPANNUNGEN 147 Allgemein: in VE R T I K AL E SP A NN U N G EN 1 47 - 1 6 4 Für Bodenmechanik sind Effektive Spannungen massgebend: Totale Spannungen: Porenwasserdruck: Eff. Spannungen: ETHZ – BAUG – FS2012 Block 2 Gesamtes Gewicht Wassersäule über betrachtetem Punkt zwischen den Bodenkörner B ER E C H N U NG ∑ GRUNDWASSER SP AN NU N G E N U ND D EH N U N G E N Spannung: Dehnung: Schub: Scherdehnung: ! In Bodenmechanik sind Druckkräfte auf Körper Positiv! S P A N N U NG S Z US TÄ ND E 1 71 - 1 7 2 unterschiedliche Spannungen und Allgemeiner Fall Dehnungen in alle 3 Richtungen Axialsymmetrisch/ Spannungen/Dehnung in 2 Richtungen Triaxialer Zustand identisch. Konzentrierte Lasteinleitung wie Pfähle Ebener Zustand Dehnung in einer Richtung gleich Null Längliche Bauwerke wie Dammschüttungen Eindimensionale Dehnungen in 2 Richtungen sind gleich Null Grossflächige Bauwerke Kompression Einaxiale Spannungen in 2 Richtungen sind gleich Null Kompression Negative Porenwasserdrücke oder Fels Isotroper Spannungszustand: gleiche Spannung in alle Richt. (Erddruckbeiwert K=1) Einaxialer Spannungszustand ( , Druckversuch) Einaxialer Verformungszustand (Ödometerversuch) ändert sich nur wenn GWSP unterhalt OKT schwankt N EG A TI V ER P OR E NW A S S E R D R U C K 1 53 Aufgrund Kapillarkräften in feinkörnigen Böden. Wasser steigt in Kapillaren nach oben ( bis 20m in Tonen) Es herrscht ein Unterdruck, was die Körner zusammenhält und eff. Spannungen erhöht. Damit darf aber nicht gerechnet werden, da bei Regen zB diese Kräfte zusammenfallen (vgl. Sandburg) MOHR Vorzeichen: S174 Mohrscher Kreis: 1 73 - 1 8 2 Ü B ER K O NS OL ID A T I O N 1 66 - 1 7 0 OC: Überkonsolidiert NC: Normal Konsolidiert OverConsolidationRatio: ER D R U C KB EI W ER T E Erdruhedruck: ( ) ( ) ( ) Aktiver Druck: Entlastung des Bodens aufgrund verschiebung zB der Stützmauer weg vom Boden. grösser bis max ( ) Passiver Druck: Belastung des Bodens aufgrund Kraftaufbringung zb wegen Baugrubensich. kleiner bis ( ) → Bei OC verschiebt Richtung K A P P I LA R E S T EI G H Ö H E 2 03 - 2 0 5 Negative Porenwasserdrücke → Boden oberhalb GWSP gesättigt Steighöhe: , ST R ÖM U NG E N 2 09 - 2 1 4 Hydraulisches Gefälle Fliessgeschwindigkeit: Durchlässigkeitswert: Kies [ ] Sand ( ) [ Silt ] A U F T R I EB Ton Allgemeine Sicherheit: Auftrieb: Eigengewicht: → Höchstmögliche Lage des GWSP annehmen [ ] → s248/249 [ ] SC H IC H T K OM B I NA T I O NE N Radius: Häufig: Volumenänderung Formänderung , T I EF E NW IR K U N G 1 84 - 1 9 9 86-88: Untersuchungstiefe Allgemein: Auflast kann mit Faktor aus Kurve oder Diagramm multipliziert werden → Ergibt Tiefenwirkung der Auflast. Fläche unter Kurve entspricht der Auflast Bei effektiven Spannungen im Boden kommen noch Eigengewichte hinzu! ∑ S.212 ∑ Punktlast Vertikal: Punktlast Horizontal: Linienlasten: Flächenlasten: s184-185 s186 s187-189 s189-199 Bei Rechteckfundamente unter Platte: 4 Rechtecke daraus machen → Eckwerte Superponieren. effektiven Spannungen, werden diese null, verhält sich Boden Vorhandenes Gefälle: ( Schicht mit kleinen abgebaut H OR I Z O NTA L ∑ ∑ kann massgebend sein, Druck wird dort B R U N NE N ST R ÖM U N G E N → Siehe Skript 2 20 - 2 2 3 Z Y LI ND R I S C H , B EG R EN Z T 2 20 - 2 2 1 Isotroper Grundwasserleiter, der oben und unten Beschränkt ist wie eine Flüssigkeit → Wegschwemmen der Bodenkörner Kritisches Gefälle: häufig bei Sicherheit: 2 24 - 2 2 5 V ER TI K A L H Y D R A U L I SC H ER G R U ND B R U C H 2 15 → Aufwärtsgerichtete Strömung im Boden führt zu Reduktion Mittelpunkt: 2 17 - 2 1 9 Bei gespannten Grundwasserleiter Überprüfung bei Schichtfolge vornehmen: Strömungskraft pro Volumeneinheit in Fliessrichtung: Porenwasserdruck wenn Wasser reindrückt: ( ) Druckab/aufbau über eine Schicht infolge Strömung: H OR IZ O NT AL E SP AN NU NG E N 1 64 → Durch Vertikale Spannungen entstehen ebenfalls horizontale Anisotroper Boden mit Wasserdruck: Definition GWSP: Übergang gesättigt-ungesättigt Boden Schwebender Grundwasserleiter: 2. Grundwasserstock Gespannter GWSP: Undurchlässige Schicht drückt GWSP nach unten → artesischer Brunnen Druckhöhe: Geodätische Höhe: von Bezugshorizont nach oben Piezometerhöhe: Porenwasserdruck bei Abpumpen in Tiefe z: ( ) Ä ND ER U NG E N D ER EF F E K TI V EN S P A N N UG N E N 1 61 Eine Änderung von bewirkt im Allgemeinen eine Änderung der Scherfestigkeit sowie eine Volumenänderung Erdruckbeiwert ist abhängig von wirksamen Reibungswinkel bei trockenem Boden sowie der Spannungsgeschichte 201 ) I N N ER E ER OS I O N 2 16 → Feinkornanteil des Bodens wird in Poren von Boden mit ) grösserer Durchlässigkeit gespült. ( → Filterkriterien für Kornverteilung und Rohrdurchmesser A B S C H Ä TZ E N B EI S T Ü TZ W A ND 2 35 - 2 3 8 Isotrop: bilden über „Wandumfang“ und Anisotrop: nur in Baugrubeninnenseite bilden → -Verlauf Aufzeichnen, Fläche darunter ist Wasserdruck Z Y LI ND R I S C H E G R U ND W A S S ER A B S E NK U NG Pumpen aus einem isotropen Grundwasserleiter 2 21 - 2 2 2 S P H Ä R I S C H ER B R U NN E N Punktueller Grundwasserentzug 2 22 - 2 2 3 R EI C H W EI T E B R U N NE N √ 2 23 mit die Absenktiefe ST R ÖM U NG S N E T Z 2 28 - 2 3 4 Potentiallinien PL Konstanter Druck, gleiche Piezometerhöhe Stromlinien SL Fliessrichtung Strömung Konstruktion siehe Skript s228-234 → Bei Erddämmen gibt es eine freie Wasseroberfläche Hier ist → Intervalle so wählen, dass B ER E C H N U NG D UR C H F L US S 2 29 - 2 3 0 pro Laufmeterbreite des betr. Querschnitts Anisotrop ist konservativer, da Strömung hinter Baugrube den Aktiven Wasserdruck reduziert, was nicht immer so ist. SKRIPT 1 ENDE 06. Juni 2012 S e i t e |2 Christoph Hager Bodenmechanik VERFORMUNGSVERHALTEN 11 VOL U M EN Ä ND ER U N G Aufgrund Änderung der Poren durch Wasser/Luft Verdichtung: Luft wird ausgepresst Konsolidation: Aufgrund Eigengewicht Schrumpfen/Quellen: Tonige Böden Kriechen: Tone verändern Struktur 1 1- 18 D R A IN I ER T U ND U ND R AI N I ER T Drainage: Entwässerung, abhängig von Durchlässig 1 9- 25 → Setzungen treten sofort ein Grobkörnige Böden (Sand, Kies) und kurze Drainagewege Feinkörnige Boden mit langsamer Belastungsgeschwindigkeit U ND R A I NI ER T 20 Kompressionsmodul ( ( ) Zeit für bestimmte Setzung: ) ÜB ER S I C H T drainiert Parameter Poissonzahl Elastizität Zusammendrückungsmodul Schermodul Kompressionsmodul → sind abhängig von Spannungen! → Typische Werte: S34 oder S248 Skript 1 → Setzungen treten nur über längere Zeit ein Weiter kann die Durchlässigkeit bestimmt werden: P LA S TI S C H E D E H N U NG E N 3 7- 38 Verfestigung: Locker gelagerte Boden verfestigen sich, weil sich Körner mehr zusammenfügen Entfestigung: Dicht gelagerte Boden benötigen zuerst eine Dilatanz um Körner aneinander vorbeizuschieben Erstbelastung ST EIF I G K EI T U ND P AR A M ET ER Drainiert: mit Apostroph Untrainiert: mit Index u 2 6- 38 K O NSD IL A T IO N SB EIW ER T E 4 9- 60 . . → Mit Zeitlicher Verlauf einer Lastaufbringung des Ödometerversuches kann bestimmt werden. (Nur bei Terzaghi konst) → Damit lassen sich Zeitabhängige Setzungen berechnen Quantil der Primärsetzung, Zeitfaktor L OG - Z EI T - M ET H OD E Über 50% Quantil mit Tangentenkonstruktion. 49 I SOC H R O N EN 5 9- 65 Porenwasserüberdrücke werden von Drainageort abgebaut → Siehe Skript für Fall 1-3 Diagramme für in Skript Seite 62-65 Widerbelastung S EK U ND Ä R E K O M P R E SS I O N/ K R E IC H EN Bei jungen organischen Böden… ( Sekantenmodul: sekme( ) ( ( )( ) ( ) ) ( ) bezieht sich auf in situ Wert vor der Belastung ( ( Tangentenmodul: ) ( M OD U LE ( ) W UR Z E L - Z EI TM ET H OD E Über 90% Quantil mit Geradenannäherung ) (kleine Änd) (grosse Änd) Sand 0.096-0.177 0.007-0.026 ) S e i t e |3 F EL D V ER SU C H E 7 0- 80 W EI TER E Pressiometerversuch (Bohrlochaufweitung) Dilatometer SBPMT (Selbstbohr Pressiometer) Ton 0.250-0.400 0.011-0.050 → Direkte Zustandsänderung durch Verdichten/Vibrieren bei Sanden oder Kriechen bei Tonen (senkrecht in Diagramm) 50 P LA T TE ND R UC K V ER S UC H → wie Ödometerversuch, nur seitliche Ausweichung nicht Behindert. Häufig im Verkehrsbau für Oberflächennahes Modul → Deformation kann zunehmen ohne Spannungszuwachs (Mechanischer Grundbruch) ) Silt 0.090-0.300 0.005-0.040 68 K R I E C H B EI W ER für Ödometer für beidseitige Drainage Typische Werte: ) ] für Einseitige Drainage für beidseitige Drainage Dabei charakterisiert die Porenzahl die Volumenänderung → Nach Konsolidation wie drainiert Keine Setzungen am Anfang in gesättigten Boden Laborversuche mit verhinderter Drainage Rasche Belastungsänderungen Böden mit geringer Durchlässigkeit oder lange Drainagewege → Es reicht Boden entweder drainiert oder untrainiert zu Betrachten → Bei Entlastung entstehen Porenunterdrücke und Quellen 06. Juni 2012 [ undrainiert ÖD O M E T ER 3 9- 48 → Schrittweise Belastung einer Bodenprobe mit Messung der Setzung. Aufgezeichneter Graph zu wird logarithmiert und linearisiert → Konstanten ablesbar → Aufgebrachte Lasten erhöhen nur Porenwasserdruck ) für Schubmodul 19 ( ( 6 0- ) 6 6- 6 7 ( → Aufgebrachte Lasten erhöhen sofort die effektiven Spannungen Tangentenmodul Sekantenmodul S ET Z U NG SB ER EC H N U N G → Nach Terzaghi Konsolidationsgrad: Zeitfaktor (Fall 1, sonst Graph s66): D R A I NI ER T Porenwasserdrücke ändern sich nicht Zusammendrückungsmodul ETHZ – BAUG – FS2012 Block 2 M ES S R ES U L TA TE Verlässlich, weniger Beispielwerte für Tone auf Seite s52 Christoph Hager Bodenmechanik ETHZ – BAUG – FS2012 Block 2 SCHERFESTIGKEIT 85 D EF IN IT I ON → Ist Dimensionierungsgrösse, maximale Scherspannung die aufgenommen werden kann ohne zu versagen. Abhängig von: Drainage-Bedingungen, Dichte, Spannungsgeschichte, Kornzusammensetzung, Belastungsgeschichte. R EI B U NG S W I N K EL Effektiver Reibungswinkel Locker, trocken oder gesättigt: Gesättigt, vertikale Strömung: Strömung parallel zu Böschung: Horizontale Strömung: : Böschungswinkel eines Haufens 96 Wie vorher, nur mit Kohäsion Material hab bei eine Zugfestigkeit hat nicht die gleiche Bedeutung wie Bruchfläche ( ) zur Ebene Hauptspannung → wenn c‘ vorhanden, kann der Boden die gleiche Scherspannung aufnehmen bei kleineren effektiven Normalspannungen (resp. höhere Scherspannung bei gleichen eff. Normalspannung) KO HÄ S I O N Erhöht Stabilität, spannungsunabhängig: Effektive Kohäsion: Zementierung, Stabilisierung Scheinbare Kohäsion: teilges. Boden durch Kapillarwirkung Porenunterdrücke Entstehen (gefährlich, nach Regen weg) T R E SC A – U ND R A I N IER T , F E I NK Ö R NI G M O HR - C O UL OM B M I T K O H Ä S I O N SC H ER F ES T I G K EI T E N → Abhängig von NC/OC, locker/dicht, Scherweg… 9 3- 94 9 8- 10 7 KR I TI S C H E S C H ER F S TI G K EI T 9 8- 99 → Maximaler Wert bei lockerem Boden (Normalkonsodilisiert) Volumen bleibt konstant Reibungswinkel bei Mohr M A X I M A LE S C H ER F ES TI G K EI T 9 8- 10 2 OC R Je überkonsolidierter der Boden, desto grösser 1 02 → bleibt aber konstant R ES I D UA LS C H ER F ES TI G K EI T 1 03 - 1 0 7 → Bei Böden mit 30-50% Tonfraktion Nach langen Dehnungswegen (dm): Glättung der Bruchfläche Scherfestigkeit nimmt ab, Reibungswinkel Etwa halb so gross wie die kritische Scherfestigkeit Tabelle auf Seite 107 Sensitivität: → Empfindlichkeit, dass Boden unter Scherbeanspruchung die innere Struktur zusammenbricht Vorbelastet etwa 1, normal bis empfindlich etwa 2-8 → Bei dicht gepackten Böden ist die Scherfestigkeit im ersten Moment erhöht, da Körner sich aneinander vorbeibewegen müssen NC/locker: gestrichelt Führt zu Volumenabnahme Boden verhält sich Duktil ( klein) ( ) OC/dicht: Keine Änderung der Scherfestigkeit Effektive Spannungen bleiben Konstant Totale Spannungen nehmen mit Porendruck zu Bruchfläche +/- 45° zur Ebene der Hauptspannung ausgezogen Führt zu Volumenzunahme, da keine Ebene Bruchfläche vorhanden → Körner müssen sich aneinander vorbeibewegen → Dilatanz Boden verhält sich dilatierend ( gross) U ND R A I NI ER T E S C H ER F E S TI G KEI T undrainierte Scherfestigkeit → Je grösser der Wassergehalt w, desto kleiner → Je grösser , desto kleiner → Abschätzung von : Seite 95 M OH R - C OU L OM B – D R A I NI ER T , G R OB K ÖR N I G 95 D I LA TA N Z Dilatanzrate: 9 9- 10 2 L A B OR U ND F EL D VER S U C H E 1 08 - 1 2 8 LA B OR Triaxialscherversuch: Bestimmung s108 Direktscherversuch s111 Ringschergerät: zwei Ringe mit eingebautem Boden rel zueinander scheren->Residualscherfestigkeit messen s113 Fallkonusversuch s114 F E LD Flügelsondierung: Sonde drehen s115 Pocket Penetrometer s117 In Situ Scherversuch s118 Drucksondierung: s119 Messung des Spitzendruckes und Mantelreibung o Tiefenbezogenes Reibungsverhältnis o Zusätzlich Möglichkeit Porenwasserdruck zu messen Relative Dichte und undrainierte Scherfestigkeit S.127 Scherfestigkeit nimmt linear mit effektiven Spannungen zu Effektive Spannungen nehmen mit Belastung zu ist Winkel der inneren Reibung Bruchfläche ( ) zur Ebene Hauptspannung → Ton wird kurzfristig mit Tresca, langfristig mit Coulomb beschrieben 06. Juni 2012 → entspricht Steigung des Dilatanzverlaufes S e i t e |4 Christoph Hager Bodenmechanik ETHZ – BAUG – FS2012 Block 2 BÖSCHUNGSSTABILITÄT U R S AC H EN F Ü R B E W E G U NG EN 133 1 35 - 1 3 8 LA NG Z EI TI G E , S TA ND S I C H ER HEI TS M I ND ER ND E Änderung Neigung, Nutzung Geologie Entstehung (Gletscher ect...) Alte Rutschungen Tektonisch beanspruchte Flächen, Trennflächen Verwitterung Erosion Wasser durch Quellen, Karst, Porenwasserdrücke 1 35 KUR ZZ EI TI G E , B E W EG U N G S A US LÖS E ND E Niederschlag, Schneeschmelze, Frost Defekte Wasserleitungen, Dachwasser Strömungsdruck Erdbeben, Sprengungen Belastungen durch Aufschüttungen, Bauwerke Änderung Böschungs-, Hanggeometrie, Nutzung 1 36 G L EI T KR E I S 1 50 - 1 5 9 → Annahme eines Gleitkreises, Aufteilen Boden in Lamellen Lamellenbreite bis des Radius oder nach Gelände Momenten-Gleichgewicht Horizontales Gleichgewicht Vertikales Gleichgewicht ( Allgemein gilt: ) → Übersicht Methoden: s159 V ER F A H R E N NA C H B I S H O P 1 56 - 1 5 8 → Gleichgewicht Momente und Horizontalkräfte (ohne ) 1 46 - 1 5 9 1 46 - 1 4 8 SC H L A F F E S/ ST A R R E S F U ND A M EN T 1 71 - 1 7 3 Man unterscheidet zwischen Flach und Tiefenfundationen Systemsteifigkeit Flachfundation: B ER E C H N U N G ( 1D ) ( ∑[( ) ) ] [ 1 74 - 1 8 0 V OR G E H E N 1 75 1) Eruiere Spannungsverteilung in Boden (Skript 1 s184-199) 2) Unterteile Boden in geeignete Schichte (oben dünner) 3) Definieren der Bodenparameter 4) Berechne Zusammendrücken jeder Schicht aufgrund der mittleren Spannungszunahme durch Auflast 5) Summiere alle Setzungsinkremente auf ] ] ∑ ( ) → Tabelle erstellen für Ausdrücke: Nr ( ) ( ) → Wasser hat Einfluss auf Hangsicherheit (4 Fälle) s148-149 06. Juni 2012 R E SU L T A T E (Schlaffe Kreisfundamente ) Spannungen am Ecken Rechteck: dsz(q,a,b,z) Z US A M M E ND R ÜC K UN G S M OD U L ( 1 D ) 1 77 - 1 8 0 → Verschiedene Modelle konstant über Tiefe (zB ) Mittels Ödometerversuch und bekannte Formeln ( ) Lineare Funktion (zB ) → Siehe auch Skript S179 B EI S P I EL E Plastische Zone S184 Big Ben: FEM Elastisch S185 Computer, 1D S187 Fundamentgeometrie S188 Gebrauchstauglichkeit, Weiche Schichten S189 1 84 - 1 8 9 S ET Z U NG SB EG R E NZ U NG 1 90 - 1 9 8 → Beispiel mit Wasserhaltung, Aushub s191-192 G EW I C H TS A US G L EI C H 1 93 - 1 9 4 → Auftrieb und Eigengewicht Gebäude sind gleich Schwer wie Aushub [( ) ] V OR B E LA S T U NG 1 95 - 1 9 5 → Vorgängige Setzungen erzeugen bevor Bauwerk gebaut wird → Interessant sind Setzungen und Zeitdauer Schichthöhen V ER F A H R E N NA C H J A NB U → Gleichgewicht Horizontal, Vertikalkräfte → sehr analog Bishop TI EF E NW I R K U NG Setzungen bis 5-10% Wirkung der Auflast berechnen Faustregeln: Rechteckfundament: s188 unten Kreisfundament: 1 69 K E N N Z EI C H N E ND ER P U N K T → Berechnung Allgemein als Schlaffes Fundament Setzungen sind für starres und schlaffes Fundament im Kennzeichnenden Punkt gleich Rechteckfundament: Kreisfundament: → So kann auf Setzungen bei steiffen Fund. geschlossen werden ∑[ U NE ND LI C H ER HA NG 1 65 - 1 7 1 Sofortsetzungen (Kies, Sand) Konsolidationssetzungen ( , Silt, Ton) und Sekundären Effekten (Strukturveränderungen) Fundament Steif falls: AB L AU F ST AB IL IT ÄT SU NT E R S U C H U NG 1 38 - 1 4 6 Reduktion auf ebenes Problem Erfassen des geologischen Profils (Gleithorizonte, wie tektonische Störung oder verwitterte Schichten) Bestimmung Bodenparameter für Schichten: Dichte, Scherfestigkeit, drainiert/undrainiert Festlegen der hydrologischen Verhältnisse (Porenwasserdrücke, Strömungen, Äussere Kräfte einführen Wahl Berechnungsverfahren (nummerisch oder analytisch) Wahl Bruchfigur Durchführen der Berechnung Bewerten der Ergebnisse der Berechnung Erfassen der Bewegungsabläufe einer Rutschung B ER E C H N U N G D EF IN IT I ON Bestehen aus 165 A N N A H M EN Boden ist elastisch homogen und isotrop kann Zugspannungen übertragen vor Belastung gewichtslos Last greift an Oberfläche an Als flexibles Fundament ) ( SETZUNGEN 1 58 ÜB ER B E LA S TU NG → Überbelastung des Bodens/Bauwerks → Setzung wird beschleunigt. Überhöhter Damm Tiefgarage Fluten 1 59 - 1 6 0 Abhängig von Daten und Kennwerten sowie Berechnungsmethode Relative Verbesserung anstatt Absolutwerte betrachten (SensivitätsAnalysen) (Dichte, Scherfest, drainiert) Frage nach Bewegungsablauf bei Versagen (schnell, langsam) Grundlage Beurteilung: Ring, Direktscherversuch (drainiert) oder Flügel, Konus (undrainiert) oder Triaxialversuche (zyklisch undrainiert) Verschiedene Bodentypen weisen Scherfestigkeitsabfall auf: Bentonite, Opalinuston, Seebodenlehm, Molassemergel (drainiert) S e i t e |5 1 96 - 1 9 8 Eigengewicht Boden bis Schichtmitte Auflast als Funktion der Tiefe (Literatur) → Diese Werte in Formel für einsetzen Christoph Hager Bodenmechanik KÜNSTLICHE VERDICHTU NGEN ETHZ – BAUG – FS2012 Block 2 199 E IG EN SC H A F T EN VER D IC H T ET ER B ÖD E N 2 11 - 2 1 3 D EF IN IT I ON 1 99 - 2 0 0 → Prozess, welcher Raumgewicht/Dichte erhöht und gleichzeitiger Abnahme des Luftvolumens. Wassergehalt verändert sich. ZI E L D ER V ER D I C HT U NG 2 00 Erhöhung der Scherfestigkeit, Tragfähigkeit und Steifigkeit, Reduktion von Setzungen, verringern des Luftporengehaltes und Durchlässigkeit, Reduktion der Gefahr von Frostschäden H OR IZ O NT A L E SP A N NU NG E N 2 14 - 2 1 8 → Durch Verdichten nehmen auch horizontale Spannugen zu. Gerade hinter Stützmauer ist Vorsicht geboten, da Spannungen nicht durch Verformungen abgebaut werden können. P R OC T OR V ER SU C H 2 01 → Versuch: Boden mit verschiedenen Wassergehalt wird verdichtet und so Trockenraumgewicht bestimmt → Kurve DIVERSES L IN K S T Y P IS C H E W ER T E Jenste Bodenparameter: Poissonzahl: Tiefenwirkungen: Skript 1, s248,249 Skript 2, s182 Skript 1, s184-199 Feldklassierung grobkörnig: Feldklassierung feinkörnig: Skript 1, s47-53 Skript 1, s54-58 PRÜFUNG SOMMER 2012 Kurze Info zu unserer Prüfung: 1 . T E IL 4 0M IN , OH NE U NT ER L A G E N → 6 Aufgaben, viele Formeln auswendig! Wenig zu Baugrunduntersuchungen, Zeit reicht gerade Phasen im Boden zeichnen (Bild das auch in ZF ist) inkl. Beziehungen Volumen, Gewicht, Poren. Dazu Formeln für e, n, w, Plastizität Proctorversuch beschreiben und Multiple-Choise darüber Kornverteilungsdiagramm Grenzen eintragen, Vorgehen wie diese Kurve erstellen beschreiben Aktiver, Passiver Erddruck beschreiben, Graphen dazu zeichnen und erklären Grundwasser Formeln für Schichtkombinationen aufschreiben (seriell, parallel), noch Multiple-Choice und sagen, was konstant ist bei welchem Fall Irgendein Multiple Choice und 2-3 einfache Antworten → Maximales Trockenraumgewicht stellt sich bei optimalem Wassergehalt ein (für eine gegebene Verdichtungsarbeit) S Ä TTI G U NG S ZA H L U ND L UF TP OR E NG EHA L T 2 03 - 2 0 4 Dazu können Sättigungs- oder Luftporenlinien gezeichnet werden ( ) Linien sind nicht gleich skaliert, ist weniger sensitiv → Beziehungen Seite 203 Skript ZUS A M M E N HA NG P A R A M E T ER 2 05 - 2 0 6 Verdichtungsarbeit, und sind voneinander abhänig ( Gut abgestufte körnige Böden können besser verdichtet werden als einheitliche oder siltige Boden Höherer Feinanteil oder Plastizität führt zu flacherer Kurve, unempfindlicher gegen Wasser, tieferes Trokenraumgewicht Tone: gesättigte Tone haben hohe undrainierte Scherfestigkeit bei kleinem Wassergehalt; nur schwer zu verdichten; je höher der w desto weicher und schwächer Tonstücke und umso einfacher Verdichtung Grobkörnige Böden: je grösser w, desto kleiner Saugkräfte an Kontaktstellen der Körner→ einfachere Verdichtung ÜB ER K OR NA NT EI L → Verfälschung bei versuch durch Fehlende Grosskörner ( ) ( Überkornanteil, grösser als M O I ST U R E C O ND IT IO N V AL U E M C V Fallversucht mit Messung der Einschlagsänderungstiefe → Siehe Seite 210 06. Juni 2012 ) Häufige Annahme: Höhere Verdichtungsarbeit: Erhöht max Trockenraumgewicht Verkleinert opt. Wassergehalt Luftporengehalt bleibt etwa konst. EI NF L US S B OD E NA R T 2 06 - 2 0 7 ( Geraden OA und OB durch Tendenzen und Eigenschaften vom Wassergehalt beim Verdichten S Ä TTI G U NG S S C H OC K 2 11 , 21 3 Wenn Wassergehalt unter Optimum: Bei Regen kann es zum Sättigungsschock kommen → Setzungen und Veränderung der Bodenparameter. Bei bleibt Boden auch bei Regen stabil W E IT E R E F O R M EL N ( ) resp ( ) gegeben VE R D I C H T U G N SG ER Ä T E → Selbsterklärend 2 19 - 2 2 1 A NF OR D ER U NG E N 2 21 - 2 2 3 S P E Z I F I K A TI O N D ES E ND R ES UL TA T ES Für vorhersehbare Bedingungen, angestrebter Wassergehalt und Trockenraumgewicht mit Toleranz wird angegeben M E TH OD I S C H E S P E Z I F I K A TI O N Angabe von Gerät, Schichtstärke ect. Geeignet für wechselhafte und nasse Bedingungen 2 . T E IL 8 0M IN , M IT U NT ER L A G E N → 5 Aufgaben, sehr unterschiedlich schwierig und lange, Annahmen relativ frei (Anz Schichten ect), Zeit reicht nicht, soll auch nicht reichen, da nicht alle Punkte nötig sind… Grundwasserabsenkung, berechnen ob genügend Tief abgesenkt, und Absenkung an weiter entferntem Punkt berechnen. Einfach. Bodenklassierung anhand Werte und Kornverteilung Vorbelastung mit Damm, Setzungen berechnen, Zeitdauer Vorbelastung, Verbesserungsvorschläge (Bohrungen mit Materialersatz…) Setzungen unter Gebäude anhand Tabelle berechnen (Sekantenmodul, ect…) Ödometerversuch, Mohrscher Kreis (mit Kohäsion). Winkel, Bruchfläche bestimmen, etwas unklar. ) 2 07 ( ) 2 10 ( ) ) S e i t e |6 Christoph Hager