Saunagänger schlafen länger
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Saunagänger schlafen länger
Bad Driburg Westfalen-Blatt Brakel Saunagänger schlafen länger Hitze hält Sommergrippe fern – warmes Wetter kein Ersatz für Saunabesuch – Gäste schätzen Ruhe Von Frank S p i e g e l Guten Morgen 100 Jahre Jubiläen sind stets ein guter Anlass zurückzublicken. Wer wissen will, was vor 100 Jahren passiert ist, sei auf einen wunderbaren Roman von Florian Illies verwiesen: »1913«. In vielen bruchstückhaften Passagen zeigt der Autor, was die Welt und die in ihr handelnden Menschen damals bewegte – unter anderem im August 1913. Da ist zum Beispiel Oskar Kokoschka, der an seinem Gemälde »Windsbraut« arbeitet. Dieses soll sein Meisterwerk werden. Falls es gelingt, will ihn seine Geliebte Alma Mahler heiraten. Im gleichen Monat schreibt der dauerunglückliche Schriftsteller Franz Kafka einen Brief an seinen Schwiegervater in spe, um um die Hand der Tochter anzuhalten. Des Dichters wenig schmeichelhafte Selbsteinschätzung: »Ich bin schweigsam, ungesellig, verdrossen, eigennützig, hypochondrisch und tatsächlich kränklich.« Mehr Grund zur Freude hat Kaiser Franz Joseph: Am 28. August 1913 nimmt er an einer Jagd teil und schießt einen Bock. Hochgradig aufgeregt sind die Kunstfreunde, denn die 1911 aus dem Louvre gestohlene Mona Lisa bleibt verschwunden. Und so liest sich der Interessierte staunend und manchmal amüsiert durch dieses mehr als 300 Seiten umfassende Buch – am Ende bedauernd, dass es nicht 1000 Seiten waren. Und ebenfalls bedauernd, dass die Menschheitsgeschichte das folgende Weltkriegsjahr 1914 nicht einfach übersprungen hat. Hartmut H o r s t m a n n B a d D r i b u r g (WB). Wer im Winter schwitzen will, dem bietet die Sauna reichlich Gelegenheit dazu. Im Sommer erscheint ein Saunagang angesichts der oft reichlich vorhandenen Wärme überflüssig, ist er aber nicht. Davon sind Saunafans ebenso überzeugt wie Profis in diesem Bereich. Zu den großen Fans gehören Cornelia Paster und Stefan Hiegemann aus Paderborn. Sie kommen regelmäßig in die Driburg-Therme – auch wenn es draußen mollig warm ist. »Nur wenn man regelmäßig die Sauna nutzt, kann man das Immunsystem durchgehend aufbauen«, berichtet Cornelia Paster. Stefan Hiegemann schätzt die schön angelegten Außenanlagen in Bad Driburg. »Und hier ist es sehr viel ruhiger als im Freibad«, ergänzt er. Der Fachmann gibt den beiden Saunafans Recht. »Die Hitze des Sommers ist eine völlig andere als die Saunawärme«, weiß Saunameister Marcel Kirchhoff. So könnten die Abwehrkräfte auch bei warmer Witterung durch die Sauna angekurbelt werden. Die Saunawärme sei gesünder als das Sonnenlicht, da durch sie keine Hautverbrennungen entstehen könnten. »Gleichwohl wissen viele unserer Gäste natürlich auch die Möglichkeit zu schätzen, nach dem Saunieren ein Sonnenbad zu nehmen und sich so eine nahtlose Bräune zuzulegen«, sagt Thermen-Geschäftsführerin Christiane Seemer. Wie Marcel Kirchhoff berichtet, könne durch den Saunagang auch Cornelia Paster und Stefan Hiegemann aus Paderborn kommen regelmäßig in die Driburg-Therme – auch im Sommer. Sie schätzen die der Sommergrippe vorgebeugt werden. »In der trockenen Sommerhitze sind die Blutgefäße auch bei wechselnden Temperaturen kaum gefordert. So besteht für den Fall, dass es doch einmal zu einer Abkühlung kommt – etwa durch Ventilatoren oder falsch eingestellte Klimaanlagen – die Gefahr einer Unterkühlung. Schon ist die Som- Ruhe zur Entspannung ebenso wie die positiven Effekte des Saunierens auf die Gesundheit. Fotos: Frank Spiegel mergrippe da«, beschreibt der Saunameister. Regelmäßige Saunagänge seien hier sinnvoll, um den Körper darauf einzustellen. Zudem härte der regelmäßige Neuer Yogakursus für Anfänger Brakel (WB). In der Yoga- und Klangoase in Brakel startet am Donnerstag, 5. September, um 20 Uhr ein neuer Yogakursus für Anfänger unter der Leitung von Sigrun Bierbüsse. Auch sind noch wenige Plätze in den laufenden Yogakursen bei Christine Düweke frei. Anmeldung und weitere Informationen: Christine Düweke, 콯 0 52 72/393113 und im Internet. @ www.yogaklangoase.de Einer geht durch die Stadt . . . ... und sieht in Bökendorf am Glashüttenweg ein Wegekreuz. Das Umfeld ist ziemlich mit Unkraut bewachsen. Warum sich darum niemand mehr kümmert, fragt sich ... EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Servicepunkt Brakel Am Markt 3, 33034 Brakel Telefon 0 52 72 / 37 41 0 Fax 0 52 72 / 37 41 20 Lokalredaktion Brakel Am Markt 3, 33034 Brakel Jürgen Köster 0 52 72 / 37 41 18 Frank Spiegel 0 52 72 / 37 41 19 Sabine Robrecht 0 52 72 / 37 41 29 Silvia Schonheim 0 52 72 / 37 41 29 Fax 0 52 72 / 37 41 20 [email protected] Lokalsport Westerbachstr. 22, 37671 Höxter Jürgen Drüke 0 52 71 / 97 28 66 Sylvia Rasche 0 52 71 / 97 28 67 Fax 0 52 71 / 97 28 60 [email protected] @ www.westfalen-blatt.de Ein alkoholfreies Weizenbier in eisgekühlten Gläsern – Brigitte Stock weiß, was viele Saunagänger wünschen. Duftgeranien im Saunagarten gibt es nur im Sommer. Die Gäste wissen Extras wie diese zu schätzen. Gang in die Sauna auch gehen Hitzewellen ab. »Und in der Sauna schwitzt es sich deutlich angenehmer als in der trockenen Wärme des Sommers, die oft eine Belastung für den Körper darstellt. Wer regelmäßig sauniert, wird mit der Sommerhitze leichter fertig«, ist Kirchhoff überzeugt. Das wirke sich auch auf den Schlaf aus: »Regelmäßige Saunabesucher schlafen in warmen Nächten besser und länger.« »Und im Sommer gibt es hier bei uns Dinge, die der Gast im Winter nicht nutzen kann«, sagt Chrsitiane Seemer und deutet auf die Kübelduschen. »Die Eimer müssen im Winter abgebaut werden, da das Wasser in ihnen einfrieren würde«, erläutert sie. Und auch die Duftgeranien im Saunagarten gebe es nur im Sommer. Um auch darüber hinaus für Gäste Neues zu bieten, hat das Saunateam der Therme zudem den Thekenbereich umgebaut und den Innenraum neu gestaltet. »Nabucco« unter freiem Himmel Diskussion zum Thema Inklusion WESTFALEN-BLATT verlost Karten für Opernaufführung auf dem Schlossgelände Bad Driburg (WB). Unter dem Thema »Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie verhindern will, sucht Begründungen« steht eine Informationsveranstaltung mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, MdB am Donnerstag, 5. September. Es besteht auch die Gelegenheit zur Diskussion über Grenzen und Chancen von Integration und Inklusion. Beginn ist um 19 Uhr in den Räumen der Integ Integrationsbetrieb für Behinderte, Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen, Diekbrede 7. Organisiert wird die Veranstaltung vom CDU Kreisverband Höxter. G e h r d e n (WB). Verdis Oper »Nabucco« ist am Montag, 26. August, von 20 Uhr an auf dem Gelände des Schlosses Gehrden zu erleben. Das WESTFALEN-BLATT verlost zwei mal zwei Eintrittskarten. Es erwartet den Klassik-Besucher eine der größten Opern der Musikgeschichte und zugleich ein Open-Air-Spektakel. Der berühmte Gefangenenchor entfaltet sein Temperament unter freiem Himmel auf dem Schlossgelände. Das Publikum kann sich auf eine Reise in die Zeit der berühmten Babylonier freuen. Der Kartenvorverkauf läuft nach Angaben des Veranstalters gut. Schon jetzt sind mehr als 450 Karten verkauft. »Wie immer, wenn gutes Wetter zu erwarten ist, gibt es kurzfristig einen großen Ansturm auf die restlichen Karten. Doch kein Problem, es gibt noch Karten«, teilt Veranstalter Pauli Munk mit. Wer diese nicht kaufen, sondern gewinnen will, schreibt eine EMail an [email protected] oder sendet ein Fax an 0 52 72/ 37 41 20. Einsendeschluss ist am Freitag, 23. August, um 12 Uhr. Die Gewinner stehen dann in der Wochenendausgabe des WESTFALEN-BLATTES. Pilgerreise führt nach Israel Diese Szene gehört zu den bekanntesten der Oper »Nabucco«: der Auftritt des Gefangenenchores. Das Wer sich nicht auf sein Glück verlassen will: Karten im Vorverkauf gibt es beim WESTFALENBLATT in Brakel, Am Markt 3, 콯 0 52 72/37 91 20, im Schloss Gehrden, Schlossstraße 6, 콯 0 56 48/ 96 32 00, im Haus des Gastes in Werk wird am Montag auf dem Schlossgelände in Gehrden aufgeführt. Brakel, Am Markt 5, 콯 0 52 72/ 36 02 69, in der Buchhandlung Reinken, Weserstraße 7, in Beverungen, 콯 0 52 73/36 69 22 und bei Bücher Brandt, Westerbachstraße 6, in Höxter, 콯 0 52 71/ 12 34. Abo-Vorteil Gewinnen Sie mit dem WESTFALEN-BLATT Bad Driburg (WB). Der Pastorale Raum Bad Driburg bietet im kommenden Jahr eine Pilgerreise in das Heilige Land an: Vom 3. bis 14. April führt die Fahrt zu den Heiligen Stätten in Galiläa, Jerusalem und Bethlehem. Den Abschluss bildet die Teilnahme an der traditionellen Palmsonntagsprozession in Jerusalem. Für nähere Auskünfte liegen in den Kirchen des Pastoralen Raumes Flyer aus. Darüber hinaus informiert auch Andreas Jäger unter 콯 0 52 71/97100. Die geistliche Leitung hat Krankenhauspfarrer Edgar Zoor aus Bad Driburg.