Für den Verzicht auf bedrohte Fische.
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Für den Verzicht auf bedrohte Fische.
113916_105x148_d_infoFisch 4.6.2007 11:37 Uhr Seite 12 Coop setzt Zeichen. Für den Verzicht auf bedrohte Fische. Die bei Coop angebotenen Fische und Meeresfrüchte sind möglichst genau deklariert. Neben dem Herkunftsland bei Zuchtfischen und dem Meeresfanggebiet bei Wildfischen gibt die Verpackung Auskunft über das jeweilige Label, unter dem das Produkt geführt wird: Der Schutz der Meere und die Förderung eines umweltgerechten Konsums von Meeresprodukten sind das wichtige Schwerpunktthema der Partner der WWF SEAFOOD GROUP. www.wwf.ch/fisch Zackenbarsch Coop Naturaplan ist die bekannte Marke von Coop für biologisch produzierte Lebensmittel. www.coop.ch/naturaplan Rochen Sämtliche Coop Naturaplan-Fische und -Meerestiere tragen gleichzeitig die Bio-Knospe von Bio Suisse. Sie stammen aus kontrollierten biologischen Zuchten nach den strengen Knospe-Richtlinien von Bio Suisse. www.bio-suisse.ch Blauflossenthun Das Label MSC ist international anerkannt und garantiert ökologischen, nachhaltigen Fischfang. www.msc.org Weitere Informationen zum Fisch- und Meerestierangebot bei Coop finden Sie unter: Info Service, Postfach 2550, 4002 Basel, Tel. 0848 888 444 / www.coop.ch Woche 24/2007 Beryx 113916_105x148_d_infoFisch 4.6.2007 11:37 Uhr Seite 2 Kostbare Schätze aus dem Meer. Zum Schutz bedrohter Meerestiere: Die Umweltpartnerschaft von Coop und WWF. Fische und andere Meerestiere sind sehr gesunde Lebensmittel, die wenig Fett, dafür viel hochwertiges Eiweiss, wichtige Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Da überrascht es kaum, dass die Nachfrage von Jahr zu Jahr rasant ansteigt. Coop setzt sich zusammen mit der WWF aktiv für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Meerestieren und ihrer Umwelt ein. Im Kampf gegen die Überfischung setzt Coop ein klares Zeichen und nimmt ab sofort akut bedrohte Fischarten aus Wildfang aus dem Sortiment. Namentlich sind dies der Zackenbarsch, der Rochen, der Blauflossenthun und der Beryx. Coop verzichtet bereits seit langem auf den Verkauf von Haifischprodukten, Stör und Kaviar aus Wildfang, die vom Aussterben bedroht sind. Im Jahr 2000 betrug der gesamte Fischertrag aus Fang und Zucht weltweit über 130 Millionen Tonnen, das sind viermal mehr als vor 50 Jahren. Eine Zahl, die man sich kaum vorstellen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die übermässige Nutzung der Ressource Fisch das Ökosystem schnell aus dem Gleichgewicht bringt. Deshalb haben wir uns entschieden, auf das Angebot akut bedrohter Arten zu verzichten und vermehrt auf nachhaltige Herkünfte zu setzen. Innerhalb eines Jahres werden gemeinsam mit dem WWF Schweiz für alle Fischarten aus stark überfischten Beständen Massnahmenpläne erarbeitet. Werden keine ökologisch vertretbaren Lösungen gefunden, verpflichtet sich Coop, weitere Fischarten aus dem Sortiment zu nehmen. Zudem verpflichtet sich Coop, das Angebot von Meerestieren schrittweise auf nachhaltige Quellen auszubauen. Dabei ist die konsequente Förderung von Bio-Erzeugnissen ein wichtiger Teil der Bemühungen. 113916_105x148_d_infoFisch 4.6.2007 11:37 Uhr Seite 4 Naturaplan Bio-Fische aus Aquakulturen. Von Aquakulturen spricht man, wenn Fische und Krebstiere in natürlichen Teichen, in künstlich angelegten Becken oder in Netzgehegen im weiten Meer gezüchtet werden. Bio-Zuchten fordern die Einhaltung von strengen Tierschutz- und Umweltvorschriften: Fische und Crevetten, die in einer Zucht nach Bio-Richtlinien aufwachsen, leben in einem artgerechten Umfeld, das ihnen unter anderem genügend Deckungs- und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Die Haltungsdichte ist im Vergleich zur herkömmlichen Zucht stark reduziert, damit sich die Tiere ausreichend bewegen können. Gleichzeitig werden sie weniger intensiv gefüttert – ihr Wachstum nimmt somit einen weitgehend artgerechten, normalen, natürlichen Lauf. Für die Nahrung notwendiges tierisches Eiweiss und Fett wird über Fischmehl und -öl zugeführt, welches bei der Speisefischverarbeitung anfällt und so ökologisch sinnvoll verwertet wird. Zugaben wie Hormone oder Wachstumsförderer sind ebenso verboten wie der präventive Einsatz von Medikamenten und synthetischen Futterzusätzen (z. B. Farbstoffen). Die pflanzlichen Futterbestandteile stammen aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft. Schon heute hat Coop mit den rund 40 Produkten aus Bio-Aquakulturen die weltweit grösste Vielfalt im Bereich Fische und Meerestiere im Angebot. Sehr beliebt sind zum Beispiel die Bio-Forellen von Coop Naturaplan. Sie stammen ausschliesslich aus Schweizer Zuchtbetrieben oder aus einem grenznahen Betrieb in Deutschland, die alle streng nach Bio-Suisse-Richtlinien geführt werden. Coop verkauft bereits 2/3 aller Crevetten aus biologischer Zucht, und beim frischen Lachs sind dies bereits über 25%. Das Bio-Fisch-Angebot wird laufend ausgebaut, so sollen in den nächsten Wochen auch die ersten Bio-Fisch-Stäbli und der erste Bio-Dorsch in der Schweiz lanciert werden. 113916_105x148_d_infoFisch 4.6.2007 11:37 Uhr Seite 6 MSC – das Label für schonende, bestandserhaltende Fischerei. Coop ist bemüht, das Angebot zum Schutze bedrohter Meerestiere auszubauen, und führt deshalb seit einiger Zeit neben den bekannten Bio-Produkten auch das Label MSC. MSC wurde 1997 vom WWF und dem Fischereikonzern Unilever gegründet. Marine Stewardship Council ist eine unabhängige Organisation, die eine schonende, bestandserhaltende Wildfang-Fischerei garantiert: – Es darf nur so viel gefischt werden, wie sich die Population erholt. Wo eine Population bereits überfischt oder dezimiert ist, muss die Fischerei die Erholung des Bestandes ermöglichen. – Die Ausübung der Fischerei darf die Struktur, Vielfalt und Produktivität des betreffenden Ökosystems und aller mitbeteiligten Arten nicht beeinträchtigen. – Die betreffende Fischerei muss einen Managementplan ausarbeiten, der aufzeigt, wie die ökologischen, gesetzlichen und sozialpolitischen Anforderungen erfüllt werden. 113916_105x148_d_infoFisch 4.6.2007 11:37 Uhr Seite 8 Gebratene Forelle mit Cherry-Tomaten. Zutaten. Zubereitung. 4 Forellen* (je ca. 300 g, küchenfertig) 1 TL Olivenöl * 1 TL Salz Forellen innen und aussen kalt abspülen, trocken tupfen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Forellen mit Öl bestreichen, innen und aussen salzen. Kruste: 30 g Brot * vom Vortag, fein gerieben 1 /2 EL Salbei *, in feinen Streifen 1 EL geriebener Sbrinz * 2 Prisen Salz wenig Pfeffer * 11/2 EL Olivenöl * Gemüse: 750 g Cherry-Tomaten am Zweig * 2 Knoblauchzehen *, fein gehobelt 1 /2 EL Olivenöl * 1 /2 TL Fleur de Sel oder grobes Salz aus der Mühle 3 Zweiglein Salbei * Kruste: Brot und alle Zutaten bis und mit Pfeffer mischen, auf die Fische verteilen. Mit Öl beträufeln. Gemüse: Tomaten zwischen die Fische legen, Knoblauch darauf verteilen. Mit Öl beträufeln, salzen. Salbeizweiglein dazulegen. Braten: ca. 20 Min. in der Mitte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens. Dazu passt: Baguette Rezept: Hauptspeise für 4 Personen Vor- und Zubereitungszeit: ca. 20 Min. Energiewert/Person: ca. 1456 kJ/349 kcal * Diese Zutaten sind als Coop Naturaplan-Produkte erhältlich. 113916_105x148_d_infoFisch 4.6.2007 11:37 Uhr Seite 10 Pangasius im Gemüse-Curry. Rezept: Hauptspeise für 4 Personen Vor- und Zubereitungszeit: ca. 40 Min. Energiewert/Person: ca. 1726 kJ/412 kcal Zutaten. Zubereitung. Gewürzpaste: 1 EL Maizena 1 EL scharfer Curry 1 EL Kurkuma 1 EL Fischsauce 1 /2 EL Sambal Oelek Gewürzpaste: Maizena und alle Zutaten bis und mit Sambal Oelek verrühren. Öl * zum Rührbraten 1 Zwiebel *, in Schnitzchen 2 Knoblauchzehen *, fein gehackt 200 g Kefen 1 dl Weisswein * 4 dl Kokosmilch 2 dl Wasser 400 g tiefgekühlte PangasiusFilets *, aufgetaut, schräg in ca. 3 cm grossen Stücken 1 TL Salz 200 g tiefgekühlte Erbsli *, angetaut 125 g Maiskölbchen aus dem Glas, kalt abgespült, längshalbiert 4 Kaffirlimetten-Blätter, fein geschnitten Salz und Pfeffer *, nach Bedarf * Öl im Wok oder in grosser Bratpfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch kurz rührbraten. Kefen beigeben, kurz weiter rührbraten. Wein dazugiessen, vollständig einköcheln. Gewürzpaste daruntermischen. Kokosmilch und Wasser dazugiessen, aufkochen, Hitze reduzieren, ca. 5 Min. köcheln. Pangasius salzen, mit den Erbsli, Maiskölbchen und Kaffirlimetten-Blättern beigeben, zugedeckt ca. 10 Min. ziehen lassen, würzen. Dazu passt: Trockenreis Diese Zutaten sind als Coop Naturaplan-Produkte erhältlich.