16-Pressemappe Eröffnung-FjKB - Festival Junger Künstler Bayreuth

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16-Pressemappe Eröffnung-FjKB - Festival Junger Künstler Bayreuth
„Festliche Eröffnung“
des 66. Festivals junger Künstler Bayreuth
Montag, 1. August 2016
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Inhaltsverzeichnis
Zahlen, Daten und Fakten ....................................................................................................................... 3
Patronage ................................................................................................................................................ 3
Gruß der Intendantin Sissy Thammer ..................................................................................................... 4
Zum Generalthema des 66. Festival junger Künstler Bayreuth: „Kultur ist Verständigung“ (Dr. Phil.
Christoph Quarch) ................................................................................................................................... 5
Programmablauf...................................................................................................................................... 6
Mitwirkende Künstler an der festlichen Eröffnung ................................................................................. 7
Deutsch-thailändische Opernproduktion „The Silent Prince“............................................................. 7
Türksoy Youth Chamber Choir............................................................................................................. 9
Anjad Sukr ........................................................................................................................................... 9
Duo Aurata ........................................................................................................................................ 10
Wuhan University Student Art Troupe | Haiyan Chorus ................................................................... 11
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Das 66. Festival junger Künstler
Bayreuth
1.– 31. August 2016
Zahlen, Daten und Fakten
460 Teilnehmende
aus 30 Nationen
Konzerte. Events. Symposien: 80
11 Workshops
Patronage
Das 66. Festival junger Künstler Bayreuth steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des
Auswärtigen, Dr. Frank Walter Steinmeier, der Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun
Piwernetz und der Oberbürgermeisterin der Stadt Bayreuth, Brigitte Merk-Erbe.
Besuchen Sie uns auch unter:
http://www.youngartistsbayreuth.de/
https://www.facebook.com/youngartistsbayreuth
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Gruß der Intendantin Sissy Thammer
Herzlich willkommen zum 66. Festival junger Künstler Bayreuth, das wir unter das Generalthema
„Kultur ist Verständigung“ gestellt haben.
Es geht um Macht! Um die Macht der Kultur und um die Macht der Künstler!
Ein Blick in die Geschichte zeigt uns, dass die Durchdringung europäischer Musiktraditionen mit
arabischen, jüdischen und nordafrikanischen Traditionen immer Höhepunkte des kulturellen Lebens
markierten.
Toleranz und wache Offenheit sind stets Voraussetzung und Zeichen geistig-kultureller Blütezeiten.
Abschließung und Enge deuten auf Krisen und Verfall! Was ist also die Macht der Kunst? Kunst hat
eine verändernde Wirkung.
Bayreuth wird zum „Tauschplatz des Geistes“.
Das Festival junger Künstler Bayreuth, seit 66 Jahren ein Forum der Begegnung und der
gemeinsamen kreativen Auseinandersetzung, widmet seine Arbeit im Jahr 2016 Werken und
Projekten, die solche kulturelle Symbiose anregen und ermöglichen sollen. Mit unserer Akademie
und ihren Workshops, mit unseren Artists in Residence sind wir ebenso eine Stätte der Ausbildung als
auch ein Experimentierfeld und Forum für die Entwicklung neuer Ideen. Die ganz in der Tradition der
„Werkstatt Bayreuth“ stehende konzentrierte Arbeitsatmosphäre eröffnet neue Horizonte: lebendige
künstlerische Auseinandersetzung und Dialog, eben eine Probebühne für die „Jugend der Welt!“.
Kultur verstetigt, Kunst bricht auf – beides wirkt ineinander und kann nicht ohne das andere. Wir
brauchen beides, die Gewissheit und Sicherheit, gleichzeitig die Freiheit, hinter allen Grenzen Neues
zu entdecken.
Kultur und Kunst erschaffen Inspiration, Verbundenheit, Faszination und Begeisterung.
Angesichts der zunehmenden Gewaltbereitschaft in der Welt glauben wir an den Wert einer
kulturellen Bildung, an die explosive Kraft, die in der Musik steckt, an eine universelle Kraft, die sich
der Gewalt entgegenstellt.
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Zum Generalthema des 66. Festival junger
Künstler Bayreuth: „Kultur ist Verständigung“
(Dr. Phil. Christoph Quarch)
Die Macht der Begeisterung
Was ist Kultur? Eine Folge von Events? Ein Wirtschaftszweig? Das Produkt einer potenten
Unterhaltungsindustrie? – Zu alledem ist sie geworden.
Ihr Wesen aber ist es nicht. Ursprünglich ist Kultur ein kultisches Geschehen. Sie öffnet Räume für
den Geist: Gewächshäuser, in denen echte Menschlichkeit gedeihen kann.
Das Wesen der Kultur ist die Begeisterung. Begeisterung ist Energie. Wer Menschen zu begeistern
weiß, vermag sie auch zu energetisieren. Kultur ist so gesehen eine kostbare Ressource. Sie liefert
unserer Menschlichkeit den Brennstoff. Da, wo sie waltet, brennen wir nicht aus; da, wo sie sich
ereignet, sind wir eigentlich lebendig. Denn sie befähigt uns, einander zu verstehen und in der Tiefe
unseres Lebens Sinn zu finden.
Sie beschenkt uns mit der Möglichkeit, uns mitzuteilen und uns zu bekunden. Sie stiftet unsere
Identität. Sie hält ein Menschentum im Innersten zusammen. Kultur ist eine Macht. Sie ist das
Fundament von Zivilisationen. Das gegenwärtige Europa droht nicht zuletzt deshalb
auseinanderzufallen, weil die europäische Politik es versäumt hat, Europa als Kulturraum zu
entfalten. Stattdessen hat man aus Europa einen Markt gemacht. Dass dieser Kontinent trotzdem
noch immer in sich Eines ist, verdankt sich der gemeinsamen, verbindenden Kultur. Darin erscheint
die Macht dieser Kultur. Sie bekundet den gemeinsamen europäischen Geist, der wie ein
Zentralgestirn die einzelnen Völker Europas um sich sammelt.
Die Macht einer Kultur gründet darin, Werke hervorzubringen, die begeistern und verbinden. Dafür
braucht sie geschützte Räume und Zeiten. Sie braucht Feste und Feiern, bei denen sie sich erneuern
und befeuern kann. Sie braucht die Begegnung von Menschen, die sich offenen Herzens und offenen
Sinnes dem Zuspruch und Anspruch der Kultur ausliefern – und ihre Verantwortung darin erkennen,
mit ihrem persönlichen, politischen und wirtschaftlichen Tun diesem Anspruch Antwort zu geben. Sie
braucht – und verdient – ein anspruchsvolles Publikum. Ein anspruchsvolles Publikum wird dafür
Sorge tragen, dass die Macht der Kultur nicht von den Mächtigen vereinnahmt wird. Es wird sich
nicht zum Konsumenten kulturindustriell verfertigter Waren konvertieren lassen, sondern sich
einlassen auf die große Konversation des Geistes, die sich dort zuträgt, wo Kultur lebendig ist.
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Programmablauf
Begrüßung
Niklas Braun, Vorstandsmitglied Festival junger Künstler Bayreuth, und
Sissy Thammer, Intendantin
Siam Sinfonietta, Thailand
King’s Anthem
zwei Ausschnitte aus „The Silent Prince“: Temptation Scene & Buddha’s Sermon
Dirigent: Somtow Sucharitkul
Grußwort
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Schirmherrin des
66. Festivals junger Künstler Bayreuth
Chor der Wuhan Universität, China
Ode to the Eight Horses
The Evening Primrose
Dirigent: Xian Yiming
Statement „Stepping Stone“
Markus Axt, Intendant der Bamberger Symphoniker
Amjad Sukr, Syrien
Persian Violin Dance
Grußwort
Horst Auernheimer, Vorstandsvorsitzender der Förderer Junger Künstler Bayreuth
Vorstellung der Festival-App
Denis Thillmann & Oliver Fehmel
Duo Aurata (Yvonne Grünwald, Akkordeon & Teresa Hoerl, Sopran)
„C'est ça la vie, c'est l'amour“ von Moïsés Simon
„Quando voglio“ aus der Oper „Julius Caesar“ von Georg Friedrich Händel
Kammerchor Turksoy
Chorwerke aus Kasachstan, Aserbaidschan, Kirgisistan, der Türkei, Turkmenistan und Usbekistan
Dirigentinnen: Gulmira Kuttybadamova, Elnara Kerimova
Wir danken Meistermetzger Ponnath für das Sponsoring der Kulinarik!
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Mitwirkende Künstler an der festlichen Eröffnung
Deutsch-thailändische Opernproduktion „The Silent Prince“
„The Silent Prince“ ist Somtow Sucharitkuls
sechste vollendete Oper und als leicht
zugängliche Kammer- und Reiseoper konzipiert,
die sich musikalisch und dramaturgisch zu
gleichen Teilen an der westlichen und
südostasiatischen Tradition orientiert. Das Werk
ist für ein Kammerorchester aus Instrumenten
des Orients und Okzidents geschrieben und lässt
sich, obwohl es sich selbstverständlich auch
asiatischer Theaterästhetiken bedient, von einem
modernen Opernpublikum bestens verstehen.
Inhalt:
Die Oper spielt in der Stadt Benares, eine der ältesten Städte Indiens und im Hinduismus als heiligste
geltend, und in mythischen Zeiten. Sie erzählt die Geschichte eines Bodhisattva, also eines nach
höchster Erkenntnis strebenden Wesens, der vor der furchtbaren Entscheidung steht, entweder sein
Lebenskarma zu belasten oder schandhaft dem eigenen Vater nicht zu gehorchen. Er entzieht sich
der Entscheidung, indem er sich in eine Welt kompletten Schweigens zurückzieht, die er erst am
Ende der Geschichte durchbricht, wenn er im Glanze seiner Göttlichkeit erscheint, die Wahrheit
enthüllt und seine leidende Familie und sein Volk erlöst.
In ihrer musikalischen Sprache verwebt „The Silent Prince“ virtuos die dramatischen Traditionen und
den Prunk der Barockoper mit dem unbändigen Rhythmus und den satten Farben Bollywoods.
Siam Sinfonietta
ist ein thailändisches Jugendorchester, das
2010 vom Komponisten Somtow Sucharitkul,
dem Dirigenten Trisdee na Patalung und der
Bangkok Opera Foundation gegründet
wurde. Es bietet jungen thailändischen
Musikern ein intensives Training für eine
spätere Karriere in der klassischen Musik.
Ziel war es von Anfang an, klassische Musik
einem neuen Publikum und vor allem auch
jungen Menschen nahezubringen. Bereits im
zweiten Jahr seines Bestehens ging Siam Sinfonietta auf internationale Tournee und gewann prompt
beim „Summa Cum Laude International Youth Music Festival“ in Wien den ersten Platz in der
Kategorie „Symphony Orchestra“.
Jedes Jahr haben Musiker im Alter bis 25 Jahren die Gelegenheit, für das Jugendorchester
vorzuspielen, einige seiner Mitglieder spielen zudem auch beim Siam Philharmonic Orchestra und
dem Bangkok Symphony Orchestra.
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Bei seinen Auftritten in Bayreuth, wo Siam Sinfonietta bereits im vergangenen Jahr zu erleben war,
präsentiert das Orchester Kammermusiken, unter anderem von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz
Schubert und Somtow Sucharitkul.
Somtow Sucharitkul
wurde in Bangkok geboren und wuchs in Europa auf, erzogen wurde er in Eaton und Cambridge.
Seine erste Karriere war eine Musikalische. In den 1970 Jahren schuf er sich den Ruf eines
Revoluzzers, er war der erste der thailändische und westliche Instrumente zu einem ganz neuen
Klangerlebnis kombinierte. Seine zweite Karriere war die eines Schriftstellers. Er gewann den World
Fantasy Award, den höchsten Tribut den die Welt an die Fantasy Literatur vergibt. Während einer
Periode als buddhistischer Mönch entschied sich Somtow, seine Aufmerksamkeit auf sein
Geburtsland zu lenken: Er gründete Bangkoks erste internationale Operncompany. „ In nur fünf
Jahren hat Somtow Bangkok zu dem Opern Mittelpunkt Süd-Ost Asiens verwandelt“, so das
Londoner Opernmagazin. Seine Opern über thailändische Themen, „Madana“, „Mae Naak“,
„Ayodhya“ und „The Silent Prince“ haben herausragende internationale Kritiken erhalten. Seine
jüngsten künstlerischen Werke, die Oper „Dan no Ura“ sowie die fantastische Oper „The Snow
Dragon“ brachten ihm die Anerkennung für einen der „am meisten faszinierenden zeitgenössischen
Opernkomponisten“(Auditorium Magazine).
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Türksoy Youth Chamber Choir
Im Jahr 1993 gründeten die Kultusminister
der Länder Aserbaidschan, Kasachstan,
Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan und der
Türkei die Organisation „Türksoy“, die
internationale Organisation türkischer
Kultur – man nennt sie auch die UNESCO
der türkischen Welt. Später wurde dieser
Bund noch um zusätzliche Länder erweitert.
Seit mehr als zwanzig Jahren steht Türksoy
nun mit zahlreichen Aktivitäten rund um die
Welt für Solidarität der türkischen Länder
untereinander und ist bekannt dafür, das
kulturelle Erbe der Turkstaaten an
kommende Generationen weiterzugeben und in die Welt zu tragen.
In diesem Jahr ist der „Türksoy Youth Chamber Choir“ beim „66. Festival junger Künstler Bayreuth“
zu Gast. Das Repertoire der jungen Sänger reicht vom europäischen Barock bis zur Neuzeit und führt
die Zuhörer in die Heimatländer der Sänger und Sängerinnen. Aber es werden auch amerikanische
Hits wie Bobby McFerrins „Don’t worry be happy“ zu hören sein.
Anjad Sukr
Anjad Sukr ist 29 Jahre alt und kommt aus Damaskus. Dort studierte er Musik und war sieben Jahre
lang Musiklehrer. Er diente vier Jahre in der Armee, wollte jedoch nicht als Soldat arbeiten und floh
vor dem Krieg. Seine Stadt wird von der Regierung kontrolliert. Seinen sieben Monate alten Sohn
Rahn hat er noch nie gesehen. Er spielt Darbuka, eine einfellige Bechertrommel.
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Duo Aurata
Die klassisch studierte Akkordeonistin Yvonne
Grünwald, europaweit bekannt seit ihrer Teilnahme
für Deutschland beim Eurovision Songcontest 2014,
und die gefragte Sopranistin Teresa Hoerl, die 2016
das Gesicht von „Artist in Residence“ des „66.
Festival junger Künstler Bayreuth“ ist und sich dort
mit ihrem Duo Aurata präsentiert, lernten sich
während des Musikstudiums 2010 an der
„Hochschule für Musik – Hanns Eisler“ in Berlin
kennen. Es begann ihre musikalische
Zusammenarbeit und auch ihre Freundschaft.
Duo Aurata umfasst ein beträchtliches Repertoire,
das sich durch eine große Vielfalt der Musik-Genres
auszeichnet: die beiden Musikerinnen spielen sowohl
Stücke der klassischen Musik, aber auch Musical,
Chansons und Popsongs. Beide Musikerinnen
beherrschen mehrere unterschiedliche, teilweise
ungewöhnliche Instrumente, beispielsweise die
Accordina und eine Cajon. Zudem bringen die beiden
diverse andere Talente mit in ihre Konzerte ein, wie
Schauspiel, Tanz und Komposition. So ist es das ganz besondere Etwas der Musikerinnen, dass sie die
ausgewählten Musikstücke mit darstellerischen Einlagen und rezitierten Gedichten sowie kleinen
Tanzchoreographien verbinden. Lebendigkeit, Spontanität und ein Miteinander mit den Zuschauern
stehen für Duo Aurata im Mittelpunkt eines Konzerts.
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Wuhan University Student Art Troupe | Haiyan Chorus
Die Künstlergruppe der Wuhan Universität
wurde 2001 gegründet und umfasst über
200 Mitglieder in ihrem Sinfonieorchester
und den Gruppen Volksmusik, Chor, Tanz
und Akustik. Ihre Besonderheit liegt in der
Vereinigung von internationaler Kultur und
traditioneller Kunst. Das Ensemble ist
bereits über 100 Mal aufgetreten – sowohl
in China als auch in vielen anderen
Ländern. Die Gruppe konnte in den letzten
Jahren zahlreiche Auszeichnungen
gewinnen und folgte Einladungen nach Europa und in die USA.
Der Haiyan-Chor ist Teil dieser Künstlergruppe und wurde 2010 gegründet. Er ist unter anderem
Mitglied im Verband chinesischer Chöre und wurde in den letzten Jahren mit zahlreichen
renommierten Preisen ausgezeichnet. Sein Repertoire umfasst sowohl internationale als auch
traditionelle Lieder. So wird beispielsweise Felix Mendelssohn-Bartholdys „Auf Flügeln des Gesanges“
ebenso zu hören sein wie „The Joy of A Snowflake“, adaptiert nach einem Gedicht des modernen
chinesischen Dichters Xu Zhimo, oder auch „Jasmine Flower“, ein bekanntes chinesisches Volkslied.
Insgesamt zeichnet sich das Repertoire des Ensembles durch große Poetik und Empfindsamkeit aus.
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DAS 66. FESTIVAL JUNGER KÜNSTLER BAYREUTH
DANKT SEINEN FÖRDERERN
Öffentliche Hände
> Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
> Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
> Landkreis Bayreuth
> Stadt Bayreuth
Stiftungen
> E.ON Bayern - Kulturstiftung Bayreuth
> Heinz-Otto-Stiftung, Glashütten
> Christa-Bülow-Stiftung, München
Sponsoren und Donatoren
> Commerzbank AG
> Rainer und Maria Anna Teufel, Teufel & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH,
> Förderer junger Künstler Bayreuth e. V.
> Siemens AG, Niederlassung Bayreuth
> Erste Bayreuther Porzellanfabrik-Walküre Siegmund Paul Meyer GmbH, Bayreuth
> Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne, Bayreuth
> Peter Wild, Textilreinigung WILD GmbH, Bayreuth
> Martin Piotrowski, Piotrowski Gebäudeservice GmbH, Bayreuth
> Rotary-Club Bayreuth
> Sabine Baierlein, Druckerei Münch GmbH & Co. KG, Bayreuth
> Motor-Nützel GmbH, Bayreuth
> Franz H. Leupoldt und Dr. Laura Krainz-Leupoldt, Firma PEMA, Weißenstadt
> Knoll Elektro Großhandel GmbH & Co. KG, Bayreuth
> Engin’s Ponte, Bayreuth
> Ralf Meyer, Neustadt bei Coburg
Bayreuth
OFFIZIELLER PARTNER 2016: BEE & CIE. GMBH
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Harmony International
Musik verbindet! Über alle geografischen und musikkulturellen Grenzen hinweg verbindet das
Chorprojekt „Harmony International“ die angereisten Vokalensembles zu einem großen Chor.
Dutzende einzelner Stimmen aus aller Herren Länder kommen für dieses einmalige, gemeinsame
Erlebnis zusammen und vereinigen sich mit dem Landes-Jugendjazzorchester Bayern zu einem
großen Klangkörper.
Duke Ellington schuf zwischen 1965 und 1973 drei „Sacred Concerts“ und führte sie mit seiner Band
und örtlichen Chören in großen Kirchen der USA und Europas auf – er nannte sie das „Wichtigste, das
ich je komponiert habe“. Allerdings war die Reihenfolge der Musik, wie im Jazz üblich, nicht
festgelegt, sondern wurde von Ellington kurz vor jedem Konzert neu angeordnet, und so ist keine
finale Partitur überliefert. Anfang der 90er Jahre entschied sich deshalb der dänische Chordirektor
und Komponist John Høybye, gemeinsam mit seinem Landsmann Peder Pedersen, diese Musiksätze
neu zu ordnen und zu arrangieren. Während Ellingtons Chorsätze oft unisono gesetzt waren (auch
angesichts der kurzen Proben mit den Chören vor Ort), haben Høybye und Pedersen Chor und Band
zu musikalisch gleichwertigen Partnern gemacht. Die ehemals drei verschiedenen „Sacred Concerts“
sind zu einem Werk verschmolzen: dem „Sacred Concert“.
Ergänzt wird dieses große Chor- und Bigband-Ereignis mit weiteren Musikstücken.
Übrigens gibt es eine Parallele zwischen Duke Ellington und Bayreuth: In seiner Geburtsstadt
Washington existiert zu seinem Andenken die „Duke Ellington School of the Arts“, die begabte
Schüler im Bereich der schönen Künste unterweist – auch hier werden also junge Menschen
künstlerisch und kulturell gefördert, ganz so, wie es das Festival junger Künstler Bayreuth anstrebt.

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