Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo

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Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo
Inhalt
Inhalt/Impressum ...................................................................................... 2
Unabhängige Hochschulpolitik – Wir für Euch... ...................................... 3
Der AStA… ............................................................................................... 4
Internationales – mehr als nur Antifa ........................................................ 7
Mein Sport, dein Sport, unser Sport...? .................................................... 8
„Kein Spiel mit Bildung“ – oder doch?! ................................................... 11
Zweitwohnsitzsteuer! Bald Entscheidung über Bonusprogramm! ......... 13
Wohnen, BAföG, Jobberatung ............................................................... 14
Der AStA in finanzieller Verantwortung .................................................. 15
Die UNABHÄNGIGEN und das Studierendenparlament ....................... 17
Gegen Studiengebühren! ....................................................................... 19
Die UNABHÄNGIGEN im Studentenwerk .............................................. 22
Studienreform in Deutschland und Europa ............................................ 26
Das SemesterTicket bis ins Wintersemester 2005/2006 gesichert ....... 29
Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo-Fakultät ......................................... 33
Das (allgemein)politische Mandat .......................................................... 36
Was wird eigentlich gewählt? ................................................................. 38
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten .................................................. 40
Impressum
Herausgeber:
Die UNABHÄNGIGEN an der Universität zu Köln
Universitätsstraße 16b, 50937 Köln
Kontakt:
Jour fixe der UNABHÄNGIGEN, jeden Donnerstag 19.00 Uhr,
Unikum (Alte Mensa), Universitätsstr. 16 b
Tel.: (02 21) 41 94 98
Internet:
www.unabs.de
E-Mail:
[email protected]
Redaktion:
Marc Drawe, Dirk Hagenhoff, Nico Jacobi, Karsten Kratz,
Cordula Lögers, Vera Ludwig, Anna Müller, Christoph Ripp,
Niko Schmidt, Sebastian Schweitzer (V.i.S.d.P.),
Regine Siepmann, Nico Spengler
Layout:
Christoph Haas, Tamus Rosengarten, Sebastian Schweitzer
Druck:
Himmels, Heinsberg
Auflage:
6.000 Exemplare
Nachdruck - auch auszugsweise - sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken,
Beilagen oder Aufklebern ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers
gestattet.
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UNABHÄNGIGEN
Editorial
Unabhängige Hochschulpolitik –
Wir für Euch...
...Seit über 30 Jahren setzen sich unabhängige Studierende, hauptsächlich
FachschafterInnen, entschlossen für die Verbesserung der Studienbedingungen
an den Fakultäten der Universität zu Köln ein. Die Motivation ist ungebrochen und
jedes Jahr lassen sich neue Studierende von den Ideen der ersten Stunde
mitreißen und verfolgen diese engagiert.
Vieles konnten die UNABHÄNGIGEN verhindern oder verbessern, doch alte
und neue Probleme und Schwierigkeiten an der Universität wollen angepackt und
beseitigt werden.
Daher sitzen in (fast) allen Gremien der Universität, sei es Studierendenparlament, AStA, Senat, Engere Fakultät, diversen Ausschüssen und Kommissionen, Vertreter/-innen der UNABHÄNGIGEN. Hier wirken wir darauf hin, dass
das Studium für alle Studierenden reibungsloser und besser zu bewältigen ist.
Wir machen keine „große“ Politik, sondern Hochschulpolitik: Wir konzentrieren
uns auf die Probleme an der Uni, sei es in den Fachschaften oder universitätsweit.
Der wichtigste Pfeiler unseres Engagements ist unsere Unabhängigkeit
gegenüber allen politischen Parteien oder übergeordneten Gruppierungen. Wir
sind eine gemischte Gruppe, in der viele politische Ansichten vertreten sind, die
sich aber in der Überzeugung zusammengefunden hat, sich ganz für die
Studierenden einzusetzen und den Fokus auf Hochschulpolitik zu legen, ohne
dabei einer politischen Mutterpartei verpflichtet zu sein. Eben diese Vielfalt und
die Unabhängigkeit von Vorgaben aus der Politik machen DIE UNABHÄNGIGEN seit Jahrzehnten zur wichtigen Kraft an der Uni .
Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind unser Einsatz für guten Service,
Hilfestellungen und aktuelle Information in Fachschaften und dem AStA, und in
ganz besonderem Maße die Hochschulpolitik. Wir arbeiten ehrenamtlich und
hängen uns rein, weil es uns Spaß macht und es uns wichtig ist, etwas für alle
leisten und erreichen zu können.
Auch dieses Jahr kandidieren wir wieder für Euch bei den Wahlen zum
Studierendenparlament und den Fakultätsvertretungen an der WiSo, der Phil und
der EWF. Im Gegensatz zu manch anderen Listen wollen wir wirklich etwas
voranbringen und anderen keine weltfremden Ideologien aufzwingen. Wir wollen
etwas erreichen – Für Euch!
In diesem Jahr wollen wir es schaffen, nicht nur wieder stärkste Fraktion im
Studierendenparlament zu werden, sondern auch erneut genug Stimmen zu
erhalten, um weiter im AStA eine an den Studierenden orientierte Hochschulpolitik zu betreiben.
Von Studierenden für Studierende, für bessere Studienbedingungen, jetzt
und in Zukunft: DIE UNABHÄNGIGEN
UNABHÄNGIGEN
3
AStA
Der AStA…
Dirk
Dirk Hagenhoff
29 Jahre, 11. Sem. WiPäd
- 1. AStA-Vorsitzender
- Vorstand des Lehrerbildungszentrums
- Mitglied im Prüfungsausschuss
- ehem. Mitglied der Engeren
Fakultät WiSo
- ehem. Fakultätsrat für Finanzen
WiSo
Der „Allgemeine Studierendenausschuss“, so
schreibt sich der AStA aus, ist die Vertretung aller
Studierenden unserer Uni. Während in den Fachschaften hauptsächlich studienfachbezogene Hilfe geleistet
wird, ist man beim AStA an der richtigen Stelle, wenn es
um grundsätzliche Fragen zum Studium, Problemen
mit Wohnung, Job oder ähnlichem oder ganz allgemein
um Rahmenbedingungen geht.
Ein offenes Ohr findet Ihr nicht nur zu Fragen zur
Bildungspolitik, speziell auch zu Studiengebühren,
sozialen und finanziellen Belangen, sondern auch zu
Kultur, Sport und vielem mehr. Auch individuelle Fragen werden nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.
Der AStA vertritt die Studierendenschaft gegenüber Hochschulleitung, dem Ministerium und Öffentlichkeit und verwaltet die Gelder des Semesterbeitrages.
Nicht zuletzt gehört auch die Information der
Studierendenschaft zu den wichtigen Aufgaben des
AStA. Ziel – und Pflicht des AStA – ist es, das Studieren
an der Uni Köln im Allgemeinen zu erleichtern und die
Studienbedingungen zu verbessern.
Um all diese Aufgaben bewältigen zu können, werden Referate eingerichtet, die zu verschiedenen Themen arbeiten, Veranstaltungen organisieren, Beratungs- und Serviceangebote bereitstellen, Broschüren
und Infomaterialien erstellen und vieles mehr.
Angebote und Serviceleistungen des
AStA
Regine
Regine Siepmann
25 Jahre, 13. Sem. BWL
- Projektleiterin im AStABildungspolitikreferat
- Mitglied und Präsidentin des
Studierendenparlaments
- Vorstand des Campusradios
„Kölncampus“
- Mitglied des erweiterten
Senates
- ehem. AStA-Vorsitzende
- seit 13 Sem. Fachschaftsarbeit
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Kostenlose Beratungen:
Studiengebührenberatung
Jobberatung
BAföG- und Sozialberatung
Rechtsberatung
Beratung für ausländische Studierende
In besonderen Notlagen:
Zinslose Kurzdarlehen
Hilfreiche (und natürlich kostenlose) Broschüren:
Quo Vadis-das Erstsemesterinfo
Studiengebühreninfo
Ratgeber für ausländische Studierende
UNABHÄNGIGEN
AStA
Sozialinfo
BAföG-Reader
SemesterTicket-Info
Studieren mit Kind
AStA-Zeitung „Rückmeldung“:
Aktuelle Berichte rund um die Uni
Bildungspolitisches
Interviews
Soziales
Wichtige Informationen
Tips und Termine
Mensaspeisepläne
AStA-Laden „Serviceschalter“:
Günstige Schreibwaren und Büroartikel
Internationaler Studiausweis ISIC
„Sportreport“:
Das umfangsreichste Hochschulsportprogramm
Deutschlands
Le Debut:
Die legendäre Semesteranfangsparty des AStA,
inzwischen schon bei Nummer 11 angelangt.
Karsten
Karsten ‘Charlie’ Kratz
27 Jahre, 11. Sem. VWL
- Mitglied des Senates
- ehem. AStA-Vorsitzender
- Mitglied des Studierendenparlamentes
- Tutor in der O-Phase
- seit 10 Sem. Fachschaftsarbeit
„Unikum“:
Das AStA-Café, der Treff für zwischendurch und
Partyraum für viele Fachschaftspartys
AStA-Film:
An zwei Tagen pro Woche kann man eine bunte
Mischung an interessanten Filmen aus verschiedenen Bereichen sehen.
Studierendenbücherei:
Im „Unikum“; hier kann jeder schmökern. Jede
Menge Tageszeitungen, Magazine, Belletristik
und Sachbücher
Die Unabhängigen…
…stellen seit mittlerweile 5 ½ Jahre den Großteil
des AStA. Auch hier stehen wir für eine unabhängige
Politik, die jenseits von parteipolitischen Zwängen allein an den Interessen der Studierenden der Uni Köln
orientiert ist. In früheren Zeiten war es oft so, dass nicht
auf die Probleme der Studierenden eingegangen wurde, sondern eine Politik gemacht wurde, die mit studen-
UNABHÄNGIGEN
Yun-I
Yun-I Kim
23 Jahre, 7. Sem. Jura
- Finanzerin Jura
- Mitglied der Engeren Fakultät
Jura
- Mitglied im Studierendenparlament und Fakultätsvertretung Jura
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
5
AStA
Der AStA... (Forts.)
Alina
Alina Enz
21 Jahre, 5. Sem. BWL
- AStA-Finanzreferentin
- ehem. Projektleiterin im AStASozialreferat
- Tutorin in der O-Phase
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
Sarah
Sarah Meyer
21 Jahre, 3. Sem. Magister in
Kunstgeschichte, Musikwissenschaften, Germanistik
- Mitglied im Studierendenparlament
- Mitglied im Härtefallausschuss
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tischer Interessenvertretung wenig zu tun hatte. Wir
haben es auch geschafft, die Rückmeldung wieder mit
sachlichen Inhalten zu füllen, eine Zweitwohnsitzsteuer
zu verhindern, nach der Schließung der studentischen
Jobvermittlung eine AStA-Jobberatung einzuführen und
natürlich nach der Einführung der „Studienkonten“ mittels der neuen Studiengebührenberatung „1. Hilfe“ zu
leisten.
Dank Eurer Hilfe ist es uns gelungen, wieder studentische Projekte zu initiieren und zu unterstützen.
Außerdem konnten wir so die sinnvolle Verwaltung und
Nutzung Eueres Semesterbeitrags gewährleisten.
Die Zukunft…
Die UNABHÄNGIGEN im AStA werden sich auch in
Zukunft für eine Hochschulpolitik einsetzen, die sich
für Eure Belange stark macht und einen Service anbieten, der sich an Euren Problemen orientiert. Wir wollen
uns auch weiter in allen Gremien für die Studierenden
engagieren und genau so gute Arbeit wie in den letzten
Jahren leisten. Wichtige und brisante aktuelle und
zukünftige Themen, wie die aktuelle Kampagne „Kein
Spiel mit Bildung“ in der es für eine verfasste
Studierendenschaft und gegen Studiengebühren einzutreten gilt oder die Diskussion um die anstehende
Umstellung unserer Abschlüsse auf das Bachelor/
Master-System werden wir bearbeiten und dabei stets
für die Belange und das Wohl aller Studierenden
eintreten. Wir möchten auch weiterhin für Euch gute
hochschul- und bildungspolitische Arbeit leisten und
den AStA als wahre studentische Interessenvertretung
erhalten.
Mit Eurer Hilfe können wir unsere erfolgreiche
Hochschulpolitik fortführen und uns weiterhin für Euch
engagieren.
Deshalb: Die UNABHÄNGIGEN wählen!
UNABHÄNGIGEN
AStA
Internationales – mehr als nur Antifa
Wir, die UNABHÄNGIGEN an der Uni Köln, engagieren uns im AStA für die Belange ausländischer
Studierender. In dem Referat für Internationales geht
es hauptsächlich um die Betreuung unserer internationalen Kommilitoninnen und Kommilitonen, um ihnen
die Integration hier in Köln zu erleichtern. Daher werden wir zum nächsten Semester die Vermittlung von
Paten für alle Studierenden aus dem Ausland organisieren. Die Paten sollen den „Neukölnern“ in den ersten Wochen beratend zur Seite stehen, alles Wichtige
rund um die Uni erklären, sie bei Behördengängen
begleiten und auch das Nachtleben in Köln zeigen.
Zudem werden wir Kulturabende organisieren, die das
gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Traditionen und Bräuche verbessern sollen. Die Zusammenarbeit mit dem Kölner Studentenwerk und dem neuen
„Info Café International“ in der Zentralmensa, genau
wie mit verschiedenen Institutionen inner- und außerhalb der Uni, wird somit noch vertieft und erweitert
werden.
Die Namensänderung des Referates, das vorher
Referat für Internationales, Integration und Antifa hieß,
ist kein Zeichen dafür, dass wir das Thema Antifa nicht
mehr bearbeiten werden. Im Rahmen unserer
Integrationsarbeit und unseres Antidiskriminierungsprojektes kümmern wir uns weiterhin auch um dieses
Thema. Wir legen jedoch keinen einseitigen Schwerpunkt hierauf. So stehen wir jederzeit als
Ansprechpartner zur Verfügung, wenn ausländische
Studierende beispielsweise Opfer von Rassismus werden. Es wird von uns eine Beschwerdestelle eingerichtet, bei der z.B. ausländische oder behinderte Studierende diskriminierende Maßnahmen von Behörden
u.ä. melden können. Wir werden dann die entsprechenden Institutionen kontaktieren und ggf. unsere
Rechtsberatung einschalten. Wir arbeiten auch mit
Initiativen zusammen, die sich speziell mit dem Thema
Antifa befassen. Wir werden die finanzielle Unterstützung verschiedener Projekte aufrechterhalten und unsere Bündnisarbeit im AStA fortsetzen.
UNABHÄNGIGEN
Vera
Vera Ludwig
23 Jahre, 5. Sem. WiPäd
- AStA-Referentin für Internationales
- ehemalige AStA-Vorsitzende
- Mitglied im Studierendenparlament und in der
Fakultätsvertretung WiSo
- Mitglied in der Evaluationskommission der WiSo
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
Gerd
Gerhard Deiters
26 Jahre, 12. Sem. Jura
- ehem. Fakultätsratsvorsitzender
Jura
- Mitglied der Engeren Fakultät
Jura
- Mitglied der Studienreformkommission des Senats
- Mitglied im Studierendenparlament und in der
Fakultätsvertretung Jura
7
Hochschulsport
Mein Sport, dein Sport, unser Sport...?
Hochschulsport ist für alle da!
Sebastian
Sebastian ‘Schädel’ Schweitzer
26 Jahre, 9. Sem. RWO
- 2. AStA-Vorsitzender
- ehem. AStA-Öffentlichkeitsreferent
- Organisation der „Le Debut“
- Organisation vom „“Eco-Cup“
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
Joscha
Joscha Brunßen
23 Jahre, 5. Sem. BWL
- Fakultätsratsvorsitzender WiSo
- Mitglied der Engeren Fakultät
WiSo
- Mitglied der Fakultätsvertretung
WiSo
- Tutor in der O-Phase
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
8
Wer kennt ihn nicht? Den Sportreport, das
Informationsmagazin des Kölner Studierendensports,
der in diesem Semester in der 55. Auflage vorliegt. Im
Laufe von über 25 Jahren ist er für die sportinteressierten
Studierenden zu einem unverzichtbaren Kompass durch
das Spektrum des Hochschulsports geworden. Kein
anderes Organ der Hochschulen erfreut sich eines
vergleichbaren Beliebtheits- und Bekanntheitsgrades.
Der Hochschulsport in Köln ist aufgrund seines
umfangreichen und weitestgehend kostenlosen Sportangebots beliebt bei den Studierenden und zugleich
Vorbild für andere Hochschulen.
Herausgegeben wird der Sportreport von den Kölner
ASten. Jedoch ist den Herausgebern, und damit auch
uns UNABHÄNGIGEN im AStA, auch dieses Jahr nur
bedingt nach Feiern zumute. Zum einen konnte wieder
ein riesiges Sportprogramm zusammengestellt werden, in dem es einiges Neues zu entdecken gibt; zum
anderen ist es bisher nicht gelungen, mit der Uni
Einigung über ausgeweitete Hallenzeiten und gerechtere Verteilung der zugewiesenen Landesgelder zu
erzielen.
Nachdem wir einige Zeit in guter Kooperation mit
der Uni-Verwaltung zusammenarbeiten konnten, verabschiedete sich die Uni vor einigen Jahren von der
Politik des Mit- und Nebeneinander, um sich besser zu
präsentieren und vermarkten zu können.
Aus Sicht der Verwaltung musste dafür der starke
Einfluß der ASten auf den Kölner Hochschulsport gebrochen werden. So wurde das Ziel geäußert, dass
hauptsächlich Verwaltungsangestellte der Hochschulen für den Sport verantwortlich sein sollen. Die ASten
könnten ja dann die nicht abgedeckten Bereiche als
Lückenfüller übernehmen.
Um dieses durchzusetzen wurden den Studierenden Gelder und Hallenzeiten gestrichen, Trainer abgeworben, juristische Stolpersteine in den Weg gelegt,
die gute Arbeit des Hochschulsports verunglimpft und
eigene Fehler den Studierendenvertretern in die Schuhe geschoben.
UNABHÄNGIGEN
Hochschulsport
Seither schwankt das Verhältnis zwischen offenen
Angriffen der Verwaltung und Waffenstillstand.
Doch bisher konnten wir uns wehren und die erfolgreiche Arbeit unter verschlechterten Voraussetzungen
im Hochschulsport fortsetzen. Nicht zuletzt, weil sich
gerade die UNABHÄNGIGEN im AStA immer
besonders stark in die Debatte mit und gegen die
Verwaltung eingebracht haben.
Völlig überflüssigerweise bekam dann der
Sportreport vor einigen Jahren „Konkurrenz“ durch ein
eigenes Programmheft der Uni.
Wie es dazu kommen konnte, was wir UNABS
davon halten und was das für Euch bedeutet:
Schon in den Jahren zuvor gab es immer mal wieder
Probleme in der Zusammenarbeit zwischen AStA und
Sportamt der Universität, aber trotz aller Probleme
konnte man sich einigermaßen arrangieren. So erwarteten wir auch für das damalige Wintersemester wieder
die Rückmeldung des Sportamtes über eventuelle Änderungen von Kurszeiten, erhielten jedoch nach mehrfacher Nachfrage kurz vor Druckbeginn die Auskunft,
dass man ein eigenes Heft herausgeben wolle und daß
man nicht vorhabe, uns „seine“ Kursdaten mitzuteilen.
Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die von der Universität praktizierte Verweigerungstaktik zielt eindeutig darauf ab, die im Laufe eines
Vierteljahrhunderts stets erneut bewiesene Authentizität, Aktualität und Kreativität des Sportreports zu Lasten der Studierenden zu untergraben. Dass man
- auch entgegen der ministeriellen Vorgabe, am gleichen Ort ein einheitliches Programm anbietet.
- durch ein zweites Heft und parallele Konkurrenzangebote unnötig Steuergelder verschwendet, die man
besser in die Kursgestaltung stecken könnte, versteht bei uns niemand.
Wären wir im AStA dem Willen der Universitätsverwaltung gefolgt, müsstet Ihr jetzt permanent mit
zwei Heften nebeneinander nach den für Euch günstigsten Angeboten suchen. Dies haben wir jedoch
weitgehend vermieden, indem wir auch ohne Mitwirkung des Sportamtes „deren“ Kurse wie gewohnt in
UNABHÄNGIGEN
Julia
Julia Jentsch
21 Jahre, 7. Sem. Lehramt Sek. 1
in Mathe, Chemie, Biologie
- Mitglied des Studierendenparlamentes
Christian
Christian Beyer
24 Jahre, 7. Sem. Jura
- Mitglied der Engeren Fakultät
Jura
- Mitglied der Fakultätsvertretung
Jura
- ehemaliger Fakultätsratsvorsitzender Jura
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
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Hochschulsport
Mein Sport... (Forts.)
Diane
Diane van Leyen
25 Jahre, 7. Sem. WiPäd
- Fakultätsrat für Finanzen WiSo
- Mitglied im
Studirendenparlament und
Fakultätsvertretung WiSo
- Tutor in der O-Phase
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
den Sportreport aufgenommen haben. Auf einige kostenpflichtige Kurse des Sportamtes haben wir jedoch
ganz bewusst verzichtet. Wir haben uns dabei bemüht,
trotz der erschwerten Ausgangslage auch die übernommenen Daten zu aktualisieren. Sollte uns dies im
Einzelfall einmal nicht gelungen sein, bitten wir um
Verständnis, in diesem Fall hilft Euch die SportHomepage www.hochschulsport-koeln.de mit den aktuellsten Zeiten weiter.
Das erklärte Ziel der UNABHÄNGIGEN für den
Sport ist und bleibt das Angebot eines möglichst kostenlosen und breit angelegten Sportprogrammes, in
dem aktuelle Trendsportarten genügend Raum bekommen ohne kleinere Sportarten zu verdrängen. Nur
für Sportarten wie Golf, Segeln oder Reiten, wo teure
Platz- oder Mietkosten anfallen, wird ein Selbstkostenbeitrag erhoben. Hochschulsport ist nun mal nicht
ausschließlich ein Prestigeobjekt für die Uni, sondern
dient dem Ausgleich zu Hörsaal und Schreibtisch, dem
Kennenlernen anderer Sportbegeisterter aller Nationen und der Möglichkeit Neues zu entdecken.
Wir hoffen, Ihr findet trotz aller Probleme hinter den
Kulissen auch dieses Semester wieder das im Angebot, was Ihr sucht. Wenn nicht, sprecht uns im AStA an,
damit wir Euch weiter helfen können; auch für neue
Anregungen sind wir immer offen. Wir UNABHÄNGIGEN versprechen Euch, auch in Zukunft im Rahmen
unserer AStA-Arbeit ein vielseitiges und weitestgehend kostenloses Sportangebot zu bieten.
Stefan
Stefan Jost
22 Jahre, 3. Sem. BWL
- Projektleiter Sozialreferat
- Organisation „Le Debut“
- Bürodienst
- seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit
10
Interessiert? Dann schaut vorbei!
Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr
im UNIKUM / Alte Mensa,
Universitätsstraße 16b
UNABHÄNGIGEN
Bildungspolitik
„Kein Spiel mit Bildung“ – oder doch?!
Auch im Rahmen der aktuellen Föderalismus-Diskussion über die Aufteilung und Neustrukturierung der
Rechte von Bund und Ländern bleiben die Hochschule
und die Hochschulpolitik nicht außen vor.
Der Hintergrund
Im bundesweit gültigen Hochschulrahmengesetz
(HRG), das momentan in der 6. Novelle aktuell ist, sind
Grundlagen der Hochschulpolitik für alle Länder in
Deutschland geregelt. Gegen dieses Gesetz klagen
allerdings seit Anfang November sechs unionsgeführte
Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen,
Sachsen-Anhalt, das Saarland und Hamburg) vor dem
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Diese Länder
unterstellen dem Bund mit dem HRG in die Bildungsautonomie der Länder einzugreifen. Die Bildungspolitik und damit auch die Hochschulpolitik sind Ländersache und der Bund hat laut diesen Ländern nicht das
Recht solch detaillierte Rahmenregelungen vorzugeben.
Für uns als Studierendenschaft sind insbesondere
zwei Punkte dieser 6. Novelle wichtig.
1. Das generelle Verbot von Studiengebühren ab
dem ersten Semester (Ausnahmen wie Langzeitstudiengebühren, Studienkonten und etwaige Verwaltungsgebühren sind hiervon leider nicht
betroffen).
Niko
Nikolaus Schmidt
23 Jahre, 5. Sem.Winfo
- Referent Bildungspolitik im AStA
- Mitglied der Engeren Fakultät
WiSo
- ehem. Fakultätsratvorsitzender
WiSo
- Tutor O-Phase
- Mitglied des Studierendparlamentes und der FV WiSo
- seit 7 Semestern Fachschaftsarbeit
2. Die Einführung einer verfassten Studierendenschaft (AStA, Fachschaften) mit dem Recht
Beiträge von den Studierenden zu erheben.
Diese beiden Punkte sind im HRG verankert worden und für uns als UNABHÄNGIGE von elementarer
Bedeutung. Für den Fall, dass das HRG „kippt“, haben
Länder wie Bayern und Baden-Württemberg eine
schnelle Einführung von generellen Studiengebühren
angekündigt. Hier ist es dann nur eine Frage der Zeit
bis auch NRW zum Stopfen von Haushaltlöchern die
Einführung von Studiengebühren planen würde. Die
UNABHÄNGIGEN setzen sich weiterhin für ein gebührenfreies Studium ein, da wir Studiengebühren als
nicht sozialverträglich ansehen und Bildung als Gut für
uns weiterhin allen kostenlos zur Verfügung stehen
soll.
UNABHÄNGIGEN
Lea
Lea Siering
22 Jahre, 6. Sem. Jura
- Projektleiterin BilPol
- Mitglied des Studierendparlamentes
- ehemaliges Mitglied FV Jura
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
11
Bildungspolitik
„Kein Spiel mit Bildung“ (Forts.)
Andreas
Andreas Hoogen
23 Jahre, 7. Sem. Sek 1 in Sowi,
Geographie
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
Der zweite wichtige Punkt ist die Einführung und
Beibehaltung einer verfassten Studierendenschaft an
jeder Hochschule in Deutschland. Dieser Passus der 6.
Novelle regelt die aktive Mitbestimmung der Studierenden an der Universität. Dies beinhaltet die Gründung
von Fachschaften und AStA mit Satzungshoheit und
der Möglichkeit, Beiträge von den Studierenden zu
erheben, um so überhaupt die studentische Interessenvertretung wahrnehmen zu können.
Die Länder Bayern und Baden-Württemberg haben
die verfasste Studierendenschaft schon vor Jahren
abgeschafft, da diese in den Gremien nicht angepasst
genug gewesen war. Wir als UNABS wollen weiterhin
für die Studierenden in den Fachschaften und im AStA
mitarbeiten und aktiv unsere Hochschulpolitik an der
Universität durchsetzen. Wir möchten weiterhin als
wichtige Gruppe wahrgenommen werden und nicht zu
„Kunden“ der Hochschule degradiert werden, die zwar
(bald) zahlen müssen aber keine Rechte mehr zur
Mitbestimmung haben.Daher stehen die UNABS für
einen Erhalt der Verfassten Studierendenschaft.
Das weitere Vorgehen
Inga
Inga Pontow
25 Jahre, 2. Sem. BWL
- Layout der WiSo-Mitteilungen
- Tutor in der O-Phase
- seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit
12
Der freie Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fzs, der Dachverband der Studierenden in
Deutschland), das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) und das Aktionsbündnis Politik und
Meinungsfreiheit haben unter dem Namen „Kein Spiel
mit Bildung“ eine bundesweite Kampagne zur Klage
gegen das HRG ins Leben gerufen.
Die Studierendenschaft der Universität zu Köln ist
Mitglied in den Dachverbänden fzs und ABS. Die
Kampagne reicht von zahlreichen Informationsveranstaltungen über Flyer und Plakate bis hin zu diversen
Aktionstagen und Demonstrationen. Wir als UNABS
unterstützen und koordinieren diese Kampagne im
AStA und haben bereits weitere Aktionen geplant. Wir
unterstützen die Kampagne „Kein Spiel mit Bildung“
und stehen der Ökonomisierung von Hochschule und
Studium ablehnend gegenüber.
Im Interesse aller Studierenden, in EUREM Interesse, werden wir für diese Ansichten auch zukünftig mit
aller Kraft eintreten.
UNABHÄNGIGEN
Stadt Köln
Zweitwohnsitzsteuer!
Bald Entscheidung über Bonusprogramm!
Vor über einem Jahr kam die Stadt Köln auf den
Gedanken, zur Steigerung ihrer Einnahmen eine Zweitwohnsitzsteuer, die 10% der Jahreskaltmiete betragen
sollte, einzuführen. Hintergrund dieser Überlegung war
es, dass die Stadt für jeden gemeldeten Bürger mit
Erstwohnsitz in Köln eine so genannte Schlüsselzuweisung vom Land in Höhe von 850 € pro Jahr erhält.
Die Zweitwohnsitzsteuer sollte die Bürger zur Ummeldung bewegen.
Für einige Studierende hätte eine Ummeldung aber
zur Konsequenz, dass sie nicht mehr über ihre Eltern
mitversichert wären, da manche Versicherungsgesellschaften eine Mitversicherung bei Hausrat und Haftpflicht nur anbieten, wenn der Erstwohnsitz noch bei
den Eltern ist. Aufgrund dieser doch sehr erheblichen
Belastung für die Studierenden, haben sich die UNABS
im AStA dafür eingesetzt, von diesem Konzept abzusehen und über Alternativen nachzudenken.
Und die Zusammenarbeit von Stadt und AStA hat
sich gelohnt: Die Stadt schlug ein Bonussystem vor,
um die Erstwohnsitzzahlen zu steigern. Bei diesem
Bonussystem sollen jedem Studierenden als „Willkommensgeschenk“ zehn Eintrittsgutscheine im Gesamtwert von 110 € für kulturelle und sportliche Einrichtungen bei einer Ummeldung geschenkt werden.
Das Bonussystem war für eine Testphase von einem Jahr anberaumt, welche in den nächsten Tagen
auslaufen wird. Danach entscheidet sich, ob das Programm weiterläuft oder abgebrochen wird. Hierfür wird
ein Jahresbericht über die herausgegebenen Bonuskarten erstellt, um herauszufinden, ob sich das Programm finanziell für die Stadt gelohnt hat. Die UNABS
werden sich im AStA natürlich weiterhin für eine Weiterführung des Bonussystems einsetzen. Seitens der
Stadtverwaltung wurden bereits sehr positive Signale
ausgesandt.
Wer sich nun in den nächsten Tagen noch ummelden möchte, um die Weiterführung des Programms
mitzusichern und das Willkommengeschenk abzustauben, muss sich lediglich in einem der Bürgerämter der
Stadt Köln an- bzw. ummelden. Weitere Informationen
zur Bonuskarte gibt es dort und als Broschüre im AStA.
UNABHÄNGIGEN
Nico
Nico Jacobi
23 Jahre, 5. Sem. Sek 1 in Sowi,
Geographie
- AStA-Sozialreferent
- Organisation „Le Debut“
- Mitglied der Lehrerausbildungskommission
- Mitglied des Studierendenparlamentes
Anna
Anna Müller
20 Jahre, 3. Sem. BWL
- Projektleiterin im AStASozialreferat
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
13
Soziales
Wohnen, BAföG, Jobberatung
Ute
Ute Spickenheuer
23 Jahre, 9. Sem. BWL
- ehem. AStA Sozialreferentin
- Mitglied des E-Teams
- ehem. Team Internationales
- Tutorin in der O-Phase
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
Wohnen in Köln, Studieren mit Kind, Studium und
Job, Sozialabbau, BAföG …Die meisten Studierenden
müssen während des Studiums mit einer Menge Probleme sozialer Art umgehen. Zu Beginn des Studiums
standen sicher die meisten von Euch von einem Tag
auf den anderen in der Selbstständigkeit. Da ist es
ganz natürlich, wenn man zu Beginn sogar bei den
eigentlich alltäglichen Dingen des Lebens Schwierigkeiten haben kann... Aber auch mit voranschreitender
Semesterzahl kann einem der stressige Umgang mit
Behörden, das Jobben während des Studiums, evtl.
Wohnungswechsel, die Geburt eines Kindes, die
Beantragung von BAföG usw. Schwierigkeiten bereiten. Viele Studierende bekommen dadurch Probleme
mit dem Studium.
Die UNABHÄNGIGEN wollen Euch hierbei unterstützen. Bereits seit mehreren Jahren setzen wir uns im
Sozialreferat des AStA, im Studentenwerk und in verschiedenen Gremien für Eure sozialen Belange ein. So
wurde z.B in den letzten Jahren die Einführung einer
Zweitwohnsitzsteuer verhindert, mit der Tarifinitiative
„Tarifini“ für einen Tarifvertrag für Studentische Hilfskräfte gekämpft, über den Umbau der Cafeteria in der
EWF mitentschieden, eine Jobberatung eingeführt,
über BAföG informiert, zinslose Darlehen vergeben,
hilfreiche Informationsbroschüren erstellt…usw.
In Zeiten von Studiengebühren ist die Arbeit für uns
aber noch lange nicht vorbei… Die UNABHÄNGIGEN
werden sich auch in den nächsten Jahren für eine
Verbesserung der sozialen Lebensumstände von Studierenden einsetzen.
Thomas
Thomas Rössel
27 Jahre, 9. Sem. VWL
- stellv. Fakultätsratsvorsitzender
WiSo
- Mitglied in der Senatskommission für Lehre, Studium
und Studienreform
- Mitglied des Haushalts- und
Finanzausschuss
- Tutor in der O-Phase
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
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UNABHÄNGIGEN
Finanzielle Verantwortung
Der AStA in finanzieller Verantwortung
Wer bekommt eigentlich euer Geld?
Diese oder eine ähnliche Frage sollte sich jeder
oder jede Studierende schon mal gestellt haben. Oder
fragt Ihr Euch nicht, was mit den Geldern passiert, die
Ihr jedes Semester als Nachweis der Rückmeldung an
die Universität überweist?
Um ein Missverständnis aus dem Weg zu räumen:
Hierbei handelt es sich nicht um Studiengebühren! Ihr
überweist jedes Semester den so genannten Sozialbeitrag. Dieser betrug in diesem Wintersemester
insgesamt 113,58 €. Davon gehen 36,88 € als Finanzierungsbeitrag an das Kölner Studentenwerk und
76,70 € an den AStA. Die Universität erhält von diesem
Sozialbeitrag keinen Cent! Durch diesen Beitrag erhält
der AStA etwa 3,5 Mio. Euro pro Semester. Der größte
Teil dieses Beitrages fließt sofort wieder für das
Semesterticket ab. Der Ticketpreis beträgt pro Semester je Studierenden 67,75 €. Für die Fakultäts- und
Fachschaftsvertretungen stehen 1,70 € zur Verfügung.
Für den Hochschulsport sind 1,00 € bestimmt und der
Rest des Beitrages in Höhe von 6,25 € geht an den
AStA selbst.
Diese Beiträge, Einnahmen und Ausgaben, in einem Jahr insgesamt ca. 7,2 Mio. Euro, werden in einem
Haushalt auf Vorschlag des AStA durch das Studierendenparlament beschlossen. Neben diesem öffentlichen Haushalt betreibt der AStA aber auch im Unikum
das AStA-Café und im Studierendenhaus den AStALaden, in dem Büromaterialien und z.B. der internationale Studierendenausweis zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Diese beiden Einrichtungen werden
wegen steuerrechtlicher Vorschriften nicht über den
Haushalt sondern als eigenständige Betriebe des AStA
geführt und durch Zuschüsse unterstützt.
Als die UNABHÄNGIGEN im Juli 1999 wieder den
AStA stellten, befanden sich sowohl der allgemeine
Körperschaftshaushalt als auch die eigenständigen
Betriebe in einem miserablen Zustand. Ob der AStA
bewusst heruntergewirtschaftet wurde oder es bloßes
Unvermögen war, bleibt Spekulation. Tatsache ist,
dass für große Teile des AStA keinerlei finanzielle
Konzepte oder auch Kalkulationen bestanden und Bi-
UNABHÄNGIGEN
Alex
Alexander Gillisen
20 Jahre, 1. Sem. Winfo
- seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit
Nico
Nicolas Spengler
23 Jahre, 5. Sem. BWL
- ehem. AStA-Finanzreferent
- AStA-Projektleiter für Finanzen
- Mitglied im Studierendenparlament
- fzs Dachverband Ausschuss für
Finanzen
- Tutor in der O-Phase
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
15
Finanzielle Verantwortung
Kristina
Kristina Klein
23 Jahre, 8. Sem. BWL
- ehem. Fakultätsrat für Finanzen
der WiSo
- Tutorin in der O-Phase und
Hauptstudiumsberatung
- Examensfeier-Team
- Mitglied des Studierendenparlamentes und der
Fakultätsvertretung WiSo
- ehem. AStA-Projektleiterin für
Finanzen
- seit 8 Sem. Fachschaftsarbeit
Alex
Alexander Ruhrmann
20 Jahre, 3. Sem. BWL
- Erstsemesterbetreuung
- Tutor in der O-Phase
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
16
lanzen, Steuererklärungen und Jahresabschlüsse fehlten. Seitdem bemühen wir uns, diese jahrelangen Versäumnisse unserer politischen Vorgänger aufzuarbeiten. Diese Bemühen, und die damit verbundene gute
Arbeit und der jahrelange gewissenhafte Umgang mit
den studentischen Geldern, zahlten sich in diesem
Jahr aus.
Pünktlich zur Klausurzeit des letzten AStA-Vorstandes standen die Prüfer des Landesrechnungshofes
Anfang Februar vor der Tür und unterzogen den AStA
einer fast drei Monate andauernden Prüfung. Die Prüfung erstreckte sich über alle Bereiche. Geprüft wurden
Rechnungen, Belege, Journale, Bilanzen, Steuererklärungen und vieles mehr.
Durch unseren Einsatz und die langwierige Aufarbeitung der Versäumnisse konnten wir den Prüfern
sämtliche angeforderten Unterlagen vorlegen und
anhand einer lückenlosen Buchführung alle Ausgaben
belegen. Der Abschlussbericht traf vor wenigen Wochen ein. Nun halten wir es also in den Händen, das
Zertifikat für unsere großen Bemühungen, stets verantwortungsvoll mit EUREN Geldern umgegangen zu sein
und die gesamten Altlasten erfolgreich aufgearbeitet
zu haben.
Ein weiterer Punkt ist für uns die Höhe unseres
Anteils am Sozialbeitrag. Seit jeher bemühen sich die
UNABHÄNGIGEN, diesen Betrag für die Studierenden
möglichst niedrig zu gestalten. Vergleicht man unseren
Sozialbeitrag mit den Sozialbeiträgen anderer Hochschulen, so wird man feststellen, dass wir mit unserem
Betrag deutlich unter den Beträgen der anderen Hochschulen liegen.
Dieser maßvolle und verantwortungsvolle Umgang
mit Studierendengeldern ist ein Grundprinzip unseres
Politikverständnisses und unterscheidet uns von den
meisten anderen Hochschulgruppen.
Somit haben alle Studierenden die Möglichkeit,
durch ihre Stimme für die Wahlen zum Studierendenparlament, die Höhe und die Verwendung des Sozialbeitrages zu beeinflussen. Wir UNABHÄNGIGEN werden weiterhin unser Bestes geben, die Beiträge stabil
zu halten und mit den uns anvertrauten Geldern verantwortungsvoll umzugehen.
UNABHÄNGIGEN
Studierendenparlament
Die UNABS und das
Studierendenparlament
Kompetenz und Erfahrung für eine
uniweite studentische
Interessenvertretung
Das Studierendenparlament an der Uni Köln geht
mit dieser Wahl in seine 50. Legislaturperiode und die
UNABHÄNGIGEN stellen sich wieder zur Wahl.
Seit über 10 Jahren stellen die UNABS die größte
Fraktion dieses Parlaments, das umfangreiche Aufgaben in der studentischen Selbstverwaltung hat, leider
aber nur sehr bedingt in der studentischen Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Zu den Aufgaben dieses
Gremiums gehören neben der Vergabe der studentischen Gelder (abzüglich der Mittel für euer Semesterticket, immerhin über 900.000 €) auch die Wahl des
AStA und Beschlussfassung über Anträge, Resolutionen und Mitgliedschaften der Studierendenschaft. Damit
bestimmt also das Studierendenparlament (SP) über
viele wichtige und grundsätzliche Belange der gesamten Studierenden der Uni Köln. Es lohnt sich also, mal
einen genaueren Blick auf das SP zu werfen.
Verglichen mit der „großen“ Politik könnte man also
das Studierendenparlament als Bundestag, den AStA
als Bundesregierung ansehen. Auch wenn dieser Vergleich natürlich etwas hinkt, so haben doch die
insgesamt 51 Parlamentarierinnen und Parlamentarier
eine verantwortungsvolle Aufgabe. Leider nehmen nicht
alle im SP vertretenen Hochschulgruppen diese Verantwortung so wahr, wie es nötig wäre.
Für die UNABS ist das Studierendenparlament
keine Spielwiese, um sich Sporen für die „große“ Politik
zu verdienen. Niemand sollte das Studierendenparlament als ersten Schritt auf der (politischen)
Karriereleiter ansehen, mit Profilierung um der
Profilierung willen. Die Unabhängigen wollen und können sich frei von parteipolitischen Zwängen ganz um
die Belange der Studierenden kümmern. Uns geht es
nicht darum, unsere Rhetorik-Künste am eindrucksvollsten einzusetzen, sondern konkret die Probleme
der Studierenden zu diskutieren und Lösungen zu
finden. Mit unserer Mehrheit im Studierendenparlament
UNABHÄNGIGEN
Marc
Marc Drawe
25 Jahre, 4. Sem. BWL
- Bürokoordinator des Fakultätsrates WiSo
- Mitglied im Studierendenparlament und Fakultätsvertretung WiSo
- Tutor in der O-Phase
- Organisation Eco-Cup
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
Bernadette
Bernadette Katzer
23 Jahre, 2. Sem. BWL
- Bürodienst
- seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit
17
Studierendenparlament
Die UNABS und das Studierendenparlament (Forts.)
Christian
Christian Rieder
23 Jahre, 7. Sem. Sek. 1
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
und unserem Engagement im AStA sind wir damit auf
dem richtigen Weg, den wir – mit Eurer Stimme - auch
weitergehen wollen.
Tragt mit dazu bei, dass das Studierendenparlament
der Uni Köln mehr als einen Tummelplatz für JungParteisoldaten oder eine Bühne für abstruse Ideologien darstellt, dass billige Tricks und taktische Manöver
der „Spaß-Opposition“, ohne konstruktiv Oppositionsoder Parlamentsarbeit zu leisten, nicht durch Wahlerfolge honoriert werden. Mehr denn je müssen gute
inhaltliche Debatten geführt werden und Eure Sozialbeiträge effizient und transparent für Eure Belange
eingesetzt werden, gerade in Zeiten von Studiengebühren oder Studienreformen, die über die Köpfe
der Studierenden hinweg entschieden werden sollen.
Hier müssen Argumente und Konzepte seitens der
Studierenden her, genau wie der Dialog mit Professoren oder zuständigen Ministerien gesucht werden muss.
Mit billiger Polemik und „Anti-Haltung“ ist es nicht
getan!
Für eine an Euren Interessen ausgerichtete inhaltliche und pragmatische Politik in Studierendenparlament und AStA:
UNABS wählen!
Die Sitzverteilung im 49. StuPa
Bannoura
Banoura Awad
27 Jahre, 12. Sem. VWL
- Koordination Team Internationales
- ehem. AStA-Projektleiterin für
Internationales
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
18
UNABHÄNGIGEN
Studiengebühren
Gegen Studiengebühren!
Spätestens seit dem letzen Semester haben es alle
gemerkt: Die Studienkonten wurden zum Sommersemester 2004 eingeführt. Jetzt darf man also die 1,5
fache Regelstudienzeit gebührenfrei studieren und
danach 650 Euro jedes Semester in den maroden
Landeshaushalt einzahlen.
Doch kaum ist dieses Instrument eingeführt, werden die Stimmen lauter, die generelle Studiengebühren
auch für den ersten berufsqualifizierenden Abschluss
fordern.
Wir, die UNABHÄNGIGEN, sind gegen Studiengebühren. Wälzen wir doch mal im Handbuch der
Argumente:
Studiengebühren gerecht?
Gerne wird argumentiert, dass die „Putzfrau dem
Zahnarztsohn das Studium finanziert.“
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass
AbiturientInnen aus sozial schwächeren Schichten
schon heute deutlich unterproportional ein Hochschulstudium überhaupt beginnen können. Dabei ist eine
Chancengleichheit durch ein Stipendien- oder auch
BAföG-System herbeiführen zu wollen illusorisch. In
keinem Land dieser Erde, gibt es ein Fördersystem,
welches ausreichend Fördermittel für StudienanfängerInnen aus sozial schwächeren Schichten bereitstellt, auch unser BAföG nicht, wie vielleicht schon
viele leidgeprüfte AntragstellerInnen feststellen mussten.. Dass das amerikanische System mit Sportstipendien oder Stiftungen, die hauptsächlich Kinder
aus bestimmten Schichten (Anwälte, Ärzte, Unternehmer…) oder eben nur die absoluten Leistungsspitzen
fördern, während durchschnittlich und überdurchschnittlich Begabte aus sozial schwachen Schichten auf der
Strecke bleiben, ebenfalls nicht perfekt funktioniert,
dürfte allgemein bekannt sein.
Denkt man obiges Beispiel übrigens konsequent zu
Ende, so „finanziert besagter Zahnarzt durch sein im
allgemeinen wesentlich höheres Steueraufkommen das
Studium der vier Kinder der Putzfrau.“
UNABHÄNGIGEN
Isabell
Isabell Fischer
29 Jahre, 8. Sem. BWL
- Fachschaftsverantwortliche für
Anzeigen / Werbung
- Tutorin in der O-Phase
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
Philipp
Philipp Meßner
25 Jahre, 5. Sem. GesÖk
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
- Prüfungsausschuss
Gesundheitsökonomie
19
Studiengebühren
Gegen Studiengebühren! (Forts.)
Kredite und „nachgelagerte
Studiengebühren“- sozialverträglich?
Anja
Anja Lehnen
23 Jahre, 7. Sem. BWL
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
Jörg
Jörg Stegmaier
24 Jahre, 8. Sem. BWL
- Redaktion WiSo-Mitteilungen
- ehem. Mitglied des HFA
- seit 8 Sem. Fachschaftsarbeit
20
Wie schön, das ist die Lösung für alle, die ihr Herz
am linken Platz haben: alles wird gut! Man nimmt einen
Kredit auf, studiert fleißig ohne jobben zu müssen, und
dann zahlt man es in bequemen Raten wieder ab. Wer
kann dazu schon nein sagen?! Es wäre schön, wenn es
so funktionieren würde. In Australien gibt es seit 1989
ein ähnliches System, bei dem der Staat in Vorleistung
tritt. Nach Erreichen eines festgesetzten
Mindesteinkommens nach Abschluss des Studiums
setzt dann die Rückzahlung in Raten entsprechend der
Einkommenshöhe ein. Zurückgezahlt wird ab einem
Einkommen von umgerechnet etwa 12.000 Euro im
Jahr. Ratenhöhe, ursprüngliche Kostenberechnung und
vor allem Verzinsung bleiben dabei natürlich dem Staat
überlassen: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Was passiert: der prozentuale Anteil der Studierenden aus sozial schwachen Schichten ist weiterhin
äußerst gering geblieben. Offensichtlich ist die
Verschuldungsbereitschaft von sozial schwachen Familien zu gering, das Risiko zu hoch. Zudem setzte ein
Run auf wirtschaftlich lukrative Studiengänge ein.
Dieser Verdrängungswettbewerb ließ wirtschaftlich
uninteressante aber kulturell bedeutsame Studiengänge nahezu von der Bildfläche verschwinden. Aus unserer Sicht eine nicht wünschenswerte Entwicklung.
Es wäre fatal, Bildung einzelwirtschaftlich quantifizieren zu wollen. Kulturelle und soziale Errungenschaften, eine breite Basis an vielfältigem Wissen, die
„bunte Vielfalt“ die AkademikerInnen einbringen können, sind für jedes Land so wertvoll, dass eine Kostenzuteilung oder der Gedanke einer eventuellen Refinanzierung dieser „Bildungsinfrastruktur“, die auf Dauer in
ein Angebot von nur noch wenigen, einzelwirtschaftlich
unmittelbar verwertbaren Studiengängen münden würde, weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich wünschenswert sein kann.
UNABHÄNGIGEN
Studiengebühren
Langzeitstudiengebühren – auch nur
differenziert betrachtet ein gangbarer Weg
Langzeitstudiengebühren, so glauben die „Nicht Studierenden“ aber auch viele von uns, sind nötig, denn die
Studienkonten treffen endlich die lästigen„faulen Studierenden“. Das stimmt auch zu einem gewissen Grad. Aber
auch hier gilt es genauer hinzuschauen!
Die durchschnittliche Studienzeit für Studierenden an
der Uni Köln liegt oft weit über der Regelstudienzeit ( BWL
z.B. 13,7 Semester). Über Gründe mag man phantasieren,
doch wissen wir alle selbst, dass es nicht nur die attraktive
Stadt ist, die dazu führt. Überfüllte Hörsäle, ausgebuchte
Seminarplätze, zu schlechte Betreuung bei Seminar- oder
Hausarbeiten, nach Professor individuell ausgesuchte
Öffnungszeiten der Bibliotheken, Hürden durch kombinierte oder künstlich erschwerte Klausuren etc. Zudem müssen viele Studierende arbeiten, um sich das Studium
leisten zu können.
Ja, es trifft auch einige Langzeitstudierende, die eh
keine Lust haben oder die so genannten „Semesterticketstudierenden“, das ist korrekt! Aber die gehen meist eh
nicht in die Vorlesung, besetzen keine Plätze im Hörsaal
und stören niemanden wirklich. Daher gilt es auch genau
hinzuschauen, und die Schwachpunkte, insbesondere die
soziale Gerechtigkeit im Auge zu behalten. Die UNABHÄNGIGEN lehnen Studiengebühren, seien es Erst- oder
Langzeitgebühren, ab!
Falsche Argumente und unsinnige Diskussionen werden wir immer anprangern und uns um Sachlichkeit und
fundierte Inhalte bemühen!
Gegen Studiengebühren und für eine Verbesserung
der Studienbedingungen und des Hochschulsystems:
Die UNABHÄNGIGEN wählen!
Dominik
Dominik Anderski
23 Jahre, 3. Sem. BWL
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
Aurelia
Aurelia Froitzheim
21 Jahre, 3. Sem. BWL
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
UNABHÄNGIGEN
21
Studentenwerk
UNABS im Studentenwerk
Essen, Wohnen, Beratung, BAföG – auch in den
Gremien des Studentenwerks setzen sich die UNABS
für Eure Interessen ein, und das sowohl vor Ort wie
auch landes- und bundesweit.
Was es ist…
Christoph
Christoph Ripp
27 Jahre, 15. Sem. Winfo
- Verwaltungsratsvorsitzender
KStW
- Mitglied des DSW-Vorstandes
- Mitglied der Studienreformkommission WiSo
- Projektleiter AStA-Vorstand
- Mitglied des Studierenparlamentes und der FV WiSo
Wie mit den ersten Stichworten schon angedeutet,
sind die Studentenwerke diejenigen Einrichtungen,
welche sich um die sozialen und wirtschaftlichen Belange der Studierenden rund um das eigentliche Studium kümmern. Im Klartext bedeutet dies für das Kölner
Studentenwerk den Betrieb von Mensen, in denen man
sich mit vergleichsweise günstigem Essen versorgen
kann oder den Bau und die Vermietung von Wohnheimen zu vergleichsweise sozialverträglichen Preisen.
Auch für die Studienfinanzierung ist man zuständig, im
Wesentlichen also für die Verwaltung des BAföG.
Allerdings gibt das Studentenwerk darüber hinaus noch
weitere Unterstützung für in Not geratene Studierende
oder solche, die kurz vor Abschluss ihres Studiums
stehen und finanzielle Probleme haben. Schließlich sei
noch die so genannte Psycho-Soziale Beratung des
Studentenwerks erwähnt, welche beispielsweise bei
Lernschwierigkeiten oder bei Schwierigkeiten in der
Partnerschaft weiterhelfen kann.
…und wie es funktioniert
Judith
Judith Berner
23 Jahre, 7. Sem. WiPäd
- Mitglied des E-Teams
- Bürodienst
- Tutorin in der O-Phase
- Mitglied Berufungskommission
- seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit
22
Das Studentenwerk ist dabei keine Abteilung der
Universität, sondern eine von ihr prinzipiell unabhängige Einrichtung. Welche Aufgaben diese Einrichtung
nun auszuführen hat und wie sie dies macht, kann sie
sich nicht völlig selbst aussuchen, sondern dies wird zu
einem großen Teil durch das Studentenwerksgesetz
NRW bestimmt – gut merken, denn darauf wird später
im Text noch einmal eingegangen. Nun lässt dieses
Gesetz aber noch viel Spielraum, wie diese Aufgaben
vor Ort umgesetzt werden. Über viele dieser Fragen
entscheiden Gremien des Studentenwerks, in denen
die Studierenden großen Einfluss haben. In diesen
Gremien, dem Verwaltungsrat und dem Verwaltungsausschuss, arbeiten die UNABS schon seit vielen
Jahren für Euch mit, bereits seit über 10 Jahren stellen
wir die Vorsitzenden. Hier wird beispielsweise darüber
UNABHÄNGIGEN
Studentenwerk
entschieden, ob ein neues Wohnheim gebaut wird oder
nicht, welche Beratungen angeboten werden oder wie
die Mensapreise gestaltet werden sollen.
Studentenwerke von Studiengebühren
betroffen
Auch über ein anderes wichtiges Thema mussten
sich Verwaltungsrat und –ausschuss im letzten Jahr
Gedanken machen: Über die Sozialbeiträge. Diese
Beiträge sind von allen Studierenden jedes Semester
zu bezahlen und tragen einen wichtigen Teil zur Finanzierung des Studentenwerks bei.
Besonders betroffen ist Köln von den Studienkonten,
durch die man fast 20% seiner Studierenden verloren
hat – für das Studentenwerk bedeutet dies einen ebenso
hohen Einbruch bei den Einnahmen aus den Sozialbeiträgen. Da die Nutzung der Einrichtungen allerdings
kaum zurückgegangen war, konnten fast keine Kosten
eingespart werden – somit war, wenn nicht Mieten oder
Mensapreise weiter erhöht werden sollten, eine Anhebung des Sozialbeitrags nahezu unvermeidlich.
Allerdings konnte nicht zuletzt auch durch die Arbeit
der UNABS, die Erhöhung in einem verträglichem
Rahmen gehalten werden. Während in Bochum schon
jetzt ein Sozialbeitrag von fast 70 Euro erhoben wird,
sind in Köln zukünftig „nur“ 45 Euro zu bezahlen.
Daniela
Daniela Frerck
22 Jahre, 5. Sem. BWL
- Redaktion der WiSoMitteilungen
- Tutor in der O-Phase
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
Der traurige Dauerbrenner: Mensa an
EWF und HP
Im Verwaltungsrat und –ausschuss geht es aber
auch darum, die alltäglichen Probleme der Studierenden zu lösen. Seit Jahren etwa setzen sich Eure Vertreter im Studentenwerk dafür ein, dass auch die Studierenden an der Erziehungswissenschaftlichen und an
der Heilpädagogischen Fakultät eine vernünftige
Essensversorgung am Mittag haben. Zwar konnten wir
vor wenigen Jahren eine Sanierung der vorhandenen
Cafeteria und damit schon eine deutliche Verbesserung des Angebots erreichen, aber eigentlich wäre eine
neue Mensa hier dringend nötig. Alleine kann das
Studentenwerk jedoch die nötigen Investitionen von
UNABHÄNGIGEN
Ulli
Ulrich „Ulli“ Heske
23 Jahre, 7. Sem. Winfo
- Organisation „Le Debut“
- Organisation Erstsemesterfete
und UNABS-Fete
- Tutor in der O-Phase
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
23
Studentenwerk
UNABS im Studentenwerk (Forts.)
Kai
Kai Czymoch
24 Jahre, 7. Sem. BWL
- Tutor in der O-Phase
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
Lena
Lena Riedel
25 Jahre, 11. Sem. VWL soz. R.
(Politik)
- Mitglied des Studierenparlamentes und der FV WiSo
- Mitglied der Bibliothekskommission
- Tutorin in der O-Phase und
Hauptstudiumsberatung
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
24
mehreren Millionen Euro nicht aufbringen, das Land
aber ist zu einer Finanzierung einer solchen Mensa
derzeit nicht bereit, so dass diese Lösung erst einmal
in weite Ferne gerückt ist. Kein Grund jedoch für uns,
nicht weiter an diesem Thema dran zu bleiben und
mittlerweile zeichnet sich auch eine neue Möglichkeit
ab: Es gibt neue Technologien, mit deren Hilfe die
Cafeteria an der EWF/HP durch andere Mensen mit
vollwertigen Mahlzeiten mitversorgt werden kann, ohne
dass ein Qualitätsverlust beim Essen festzustellen ist.
Somit wird es bald dort vielleicht keine eigene, „echte“
Mensa geben, aber ein ziemlich guter Ersatz ist absehbar.
Neues Studentenwerksgesetz
Neben den oben erwähnten Studiengebühren nahm
noch eine andere landesweite Entwicklung einen großen Teil der Arbeit in Anspruch: Landesregierung und
Landtag hatten sich vorgenommen, eine Neufassung
des Studentenwerksgesetzes vorzunehmen. Leitlinie
dabei war es, dass die Studentenwerke angeblich
deutlich effizienter arbeiten müssten. Deshalb sollte
eines der beiden oben erwähnten Gremien abgeschafft
werden, der Einfluss externer Berater im verbleibenden Gremium sollte gestärkt und damit die Möglichkeiten der Studierenden geschwächt werden, das Personal sollte außerhalb des aktuell gültigen öffentlichen
Tarifvertrags bezahlt werden können und den
Studentenwerke sollte es erlaubt werden, private Unternehmen zu gründen, um ihre Aufgaben besser erfüllen zu können.
Mit diesem Gesetzentwurf beschäftigte sich vor
allem die Vertretung der Studierenden auf Landesebene, das Landes-ASten-Treffen (LAT NRW), wobei die
UNABS bei der Erarbeitung der Stellungnahme und
den danach folgenden Gesprächen einen deutlichen
Anteil hatten.
Mit einigen Forderungen konnten wir uns dabei
auch durchsetzen, beispielsweise konnte der Einfluss
der Studierenden wieder gestärkt werden. Für andere
Fragen galt es nun, vor Ort Lösungen zu finden. So ist
das Kölner Studentenwerk nicht nur für die Universität
UNABHÄNGIGEN
Studentenwerk
zuständig, sondern auch für die FH, die SpoHo, die
Musikhochschule und die Kunsthochschule. Die Interessen der Studierenden all dieser Hochschulen im
verbleibenden kleinen Gremium zu berücksichtigen,
wäre unmöglich gewesen. Daher wurde für Köln ein
neues Beratungsgremium geschaffen, welches
wiederum alle Kölner Hochschulen berücksichtigt und
damit dafür sorgt, dass sich die Arbeit des Studentenwerks auch weiterhin sehr nah an den Bedürfnissen
der Studierenden orientiert.
UNABS im Deutschen Studentenwerk
Abschließend sei noch erwähnt, dass wir uns auch
bundesweit im Bereich Studentenwerke für Eure Interessen einsetzen. So sitzt beispielsweise ein Vertreter
der UNABS im Vorstand des Deutschen Studentenwerks, dem Dachverband aller Studentenwerke.
Ob vor Ort in Köln, beim Land in Düsseldorf oder
bundesweit in Berlin, seit Jahren setzen wir uns im
Bereich Studentenwerke für Euch ein. Damit wir diese
erfolgreiche Arbeit weiterhin fortsetzen können, brauchen wir Eure Stimme – daher: UNABS wählen!
Carolin
Carolin Valenti
23 Jahre, 8. Sem. BWL
- Team Internationales
- Examensfeier-Team
- Tutorin in der O-Phase
- Bürodienst
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
Ewgeni
Ewgeni Zeier
22 Jahre, 5. Sem. BWL
- seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit
UNABHÄNGIGEN
25
Bildungspolitik
Studienreform in Deutschland
und Europa
Die Bologna-Konferenz
Alexandra
Alexandra Neumann
26 Jahre, 9. Sem. VWL,RWL
- ehem. 1. Fakultätsratsvorsitzende
- AStA-Projektleiterin Internationales
- Tutorin in der O-Phase
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
Christos
Christos Stavriandis
26 Jahre, 12. Sem. BWL
- ehem. Erstsemesterbetreuung
- Tutor in der O-Phase
- seit 11 Sem. Fachschaftsarbeit
1996 auf der Kommission der europäischen
Bildungsminister in Bologna nahm alles seinen Anfang. Die Minister beschlossen, dass bis zum Jahre
2010 unter Mithilfe aller europäischen Staaten ein
„einheitlicher europäischer Hochschulraum“ geschaffen werden sollte. Dies sollte die europäische Union
stärken und schon während des Studiums die Mobilität
der Studierenden in Europa steigern. Die Abschlüsse
in Europa sollten vergleichbar gemacht werden um das
Studium mit Auslandssemestern in verschiedenen
Ländern einfacher zu machen. Dies soll die Studierenden schon im Studium zur Mobilität erziehen, was
später im Berufsleben weiter fortgeführt werden soll.
So soll bis spätestens 2010 in allen europäischen
Ländern ein Studiensystem nach Vorbild des englischen Bachelor/Master eingeführt werden. Darüber
hinaus muss ein Kreditpunktesystem eingeführt werden, d.h. die zu erbringenden Leistungen im Studium
sollen nach „Workload“, also dem (durchschnittlich)
notwendigen Arbeitsaufwand mit Punkten versehen
werden. Dies soll eine einfache Vergleichbarkeit ermöglichen, wenn man z.B. eine Klausur mit 4 Kreditpunkten zum Thema Biologie geschrieben habe kann
man sich dafür eine vergleiche Prüfung mit 4 Punkten
an seiner Heimatuniversität anrechnen lassen.
Dieses System soll am ECTS-System (ECTS =
European Creditpoint Transfer System) angelehnt sein,
dass eigens dafür entwickelt werden sollte.
Ebenso muss jeder der neuen Studiengänge akkreditiert, d.h. von einer unabhängigen Agentur bewertet
werden. Hier soll ermittelt werden ob der Studiengang
an einer Universität die Mindestanforderungen erfüllt.
Nur akkreditierte Studiengänge sind zugelassen und
werden auch international anerkannt.
Die Auswirkung auf das
Bildungssystem in Deutschland
Durch die Bologna-Konferenz hat sich auch
Deutschland entschlossen sein Bildungssystem zu
26
UNABHÄNGIGEN
Bildungspolitik
ändern. Konkret heißt das in Deutschland die Abschaffung des Diploms und die Einführung der neuen konsekutiven Studiengänge Bachelor und Master. Dies bedeutet für uns die Einführung eines komplett neuen
Studiensystems. Künftig soll sich das Studium in einen
Bachelor als ersten berufsqualifizierenden Abschluss
und einen anschließenden Master aufteilen.
Der Bachelor soll hier nach Planungen praxisorientiert das nötige Wissen vermitteln um später problemlos ins Berufsleben einsteigen zu können. Der
anschließende Master soll eine wissenschaftlich-orientierte Ausbildung sein und sich an die wissenschaftlich-interessierten Studierenden richten und damit in
etwa dem heutigen Diplom und Magister gleichzusetzen sein.
Der aktuelle Stand
Da in NRW schon möglichst 2007/2008 alle Universitäten auf Bachelor/Master umgestellt werden sollen,
laufen die Vorbereitungen auch in Köln auf Hochtouren. Viele Fakultäten und Fachbereiche arbeiten schon
an ihren Bachelor- und Master-Entwürfen und planen
schon jetzt eine konkrete Einführung von Kreditpunktesystemen.
Die UNABHÄNGIGEN sind durch Ihre Mitarbeit im
Senat, in den Fakultätsvertretungen, in den Studienreformkommissionen und im AStA aktiv an dieser Reform beteiligt. Ebenso engagieren wir uns national über
den
freien
Zusammenschluss
von
Studierendenschaften (fzs), den Dachverband der Studierenden in Deutschland, für eine vernünftige Studienreform, die Vorteile für alle Studierenden bringt.
Unsere Forderungen an eine
Studienreform
Wir als UNABHÄNGIGE begrüßen eine Studienreform in Deutschland und in Köln. Auch eine weitere
Internationalisierung kann Vorteile für unser Studium
bringen. Die momentane Umsetzung in Deutschland
und hier in Köln ist für uns allerdings sehr fragwürdig.
Nach Bekanntwerden der ersten BaMa-Entwürfe in
Köln steht endgültig fest, dass hier oftmals nur eine
UNABHÄNGIGEN
Philipp
Philipp Pötter
22 Jahre, 3. Sem. BWL
- Organisation „“Le Debut““
- Tutor in der O-Phase
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
Astrid
Astrid Schultze
25 Jahre, 4. Sem. WiPäd.
- Tutorin in der O-Phase
- seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit
27
Bildungspolitik
Studienreform... (Forts.)
„Umettiketierung“ der bestehenden Diplom-Studiengänge vorgenommen werden soll. Daher setzen wir
uns ein für
- eine qualitative Studienreform und keine reine
Umettiketierung des bisherigen Systems
- das Fortbestehen eines „Studium generale“ und
keine Verkommung der universitären Ausbildung
zur „arbeitsmarktgerechten Standardausbildung“
- Weiterhin das Studium als Ausbildung zu kritisch
denkenden Menschen zu sehen
Nadine
Nadine Bulut
24 Jahre, 5. Sem. WiPäd.
- Erstsemesterbetreuung
- Tutor in der O-Phase
- seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit
- Die Einführung von Kreditpunktesystemen, die
eine wirkliche Vergleichbarkeit möglich machen
- Eine Verbesserung des Studiensystems und der
Studienbedingungen auch an Massenuniversitäten wie Köln
- Die Beibehaltung der „Fächervielfalt“ auch in Köln
- KEINE Hürden zwischen Bachelor und Master,
alle BachelorstudentInnen müssen auch zum
Master zugelassen werden.
Bastian
Bastian Raue
21 Jahre, 5. Sem. VWL
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
28
Die UNABHÄNGIGEN stehen Gedanken wie der
„Ökonomisierung der Hochschulen“ mit stärkerem Fokus auf unternehmerische Ausbildung und Arbeitsfokus kritisch gegenüber. Studium steht für uns für ein
„Studium generale“, das eine breite Ausbildung ermöglichen soll um auch später die Möglichkeit zu haben
„über den Tellerrand hinauszuschauen“.
Wir verstehen Studienreform als Chance um das
Studium besser für die Studierenden zu machen und
die Studienbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Dafür werden wir uns weiterhin aktiv in den Fachschaften, dem AStA und den verschiedenen Universitätsgremien einsetzen. Wir sind auch bereits dabei, eigene
Konzepte zur Studienreform zu entwickeln, um konstruktiv mitwirken und eigene Vorschläge einbringen
zu können.
Für eine aktive und kritische Mitbestimmung und
eine qualitative Studienreform – UNABS WÄHLEN!!!
UNABHÄNGIGEN
Semesterticket
Das SemesterTicket bis ins
Wintersemester 2005/2006 gesichert
Zu den wichtigsten Aufgaben, seit die UNABHÄNGIGEN den AStA tragen, gehört die Betreuung und
Gestaltung des SemesterTickets. Bei ca. 44.000 Studierenden an der Uni Köln bedeutet dies zur Zeit einen
Betrag von knapp 6 Mio. Euro im Jahr! Der Betrag von
6 Mio. Euro hat sich im letzten Jahr aufgrund der
Einführung der Studikonten verringert, trotzdem stellt
dieser Betrag für den AStA immer noch eine große
Verantwortung dar.
Alle Jahre finden zwischen dem Verkehrsverbund
Rhein-Sieg (VRS) und den ASten im Verbundgebiet
Verhandlungen über die Fortführung des
SemesterTicketvertrages statt.
Solche Gespräche wurden wieder im April 2003
geführt.
In der ersten Verhandlungsrunde konnten wir gleich
erreichen, dass die Laufzeit der Vereinbarung erneut
vier Semester betragen wird. Diese relativ lange Laufzeit stellt für den AStA eine größere Planungssicherheit
dar.
Außerdem wurde uns auf dieser Sitzung der erste
„Preisvorschlag“ des VRS unterbreitet: 70 Euro pro
Semester über die gesamte zweijährige Vertragslaufzeit! Zur Zeit der Verhandlungen betrug der Preis
für das Semesterticket übrigens 66 Euro. Die Studierenden zahlten allerdings nur 65,75 Euro, da der AStA
durch die vorausschauende Politik der UNABHÄNGIGEN das Semesterticket mit 0,25 Euro subventionieren kann.
Zusätzliche Leistungsverbesserungen schlug der
VRS nicht vor.
Dies Ergebnis war für die UNABHÄNGIGEN unannehmbar. Deshalb wurden von uns Verbesserungsvorschläge erarbeitet und dem VRS mitgeteilt.
Auf der nächsten Sitzung einigte man sich dann auf
folgende stufenweise Preiserhöhung:
Das Semesterticket wird ab dem Sommersemester
2004 bis zum Wintersemester 2004/2005 68 Euro
kosten. Ab dem Sommersemester 2005 wird das Ticket dann 70 Euro kosten.
UNABHÄNGIGEN
Cordula
Cordula Lögers
26 Jahre, 10. Sem. VWL
- ehem. AStA-Finanzreferentin
- Semesterticketbeauftragte des
AStA
- Mitglied im Studierendenparlament
- Tutorin in der O-Phase
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
Kai
Kai Seifert
28 Jahre, 12. Sem. WiPäd.
- Mitglied im Beirat Studiobühne
- Mitglied im Studierendenparlament
- ehem. AStA-Finanzreferent
- Tutor in der O-Phase
- seit 12 Sem. Fachschaftsarbeit
29
Semesterticket
Martha
Martha Diekers
25 Jahre, 11. Sem. BWL
- ehem. Fakultätsrätin an der
WiSo
- Mitglied im Prüfungsausschuss
- Mitglied der Studienreformkommission
- Tutorin in der O-Phase
- Hauptstudiumsberatung
- 3. Semesterberatung der WiSo
- seit 11 Sem. Fachschaftsarbeit
Karsten
Karsten Gößling
26 Jahre, 13. Sem. Geowissenschaften
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
30
Dafür konnte von unserer Seite allerdings durchgesetzt werden, dass ab dem Sommersemester 2005
auch die uneingeschränkte Fahrradmitnahme im gesamten VRS- Verbundraum möglich ist. Ab dem
Sommersemester 2005 könnt ihr also euer Fahrrad zu
jeder Zeit in den Bussen und Bahnen im VRS-Gebiet
kostenlos mitnehmen.
Zur Zeit ist eine ganztägige Fahrradmitnahme nur
bei einigen Verbundunternehmen möglich. Die Deutsche Bahn und einige kleinere Omnibusbetriebe hielten die ganztägige Fahrradmitnahme bisher für zu
kompliziert und zu aufwändig. Hier hat sich die Meinung allerdings geändert. In Zukunft wird es also für
alle Verbundunternehmen eine einheitliche Regelung
geben.
Das Verhandlungsergebnis liegt deutlich unter den
anfänglichen Preisvorstellungen des VRS und bedeutet letztlich eine Erhöhung des SemesterTicket-Preises, die im Rahmen der allgemeinen VRS-Preissteigerungen liegt.
Das Studierendenparlament beschloss nach den
Verhandlungen eine Beitragserhöhung des Semesterbeitrages. Durch den Einsatz der UNABHÄNGIGEN
wurde erneut eine Subvention von 0,25 Euro durchgesetzt. Das Semesterticket kostete Euch für das Sommersemester 2004 und das Wintersemester 2004/2005
also 67,75 Euro. Ab dem Sommersemester 2005 bis
zum Wintersemester 2005/2006 wird Euch das
Semesterticket 70 Euro kosten. Wie es dann weiter
geht, werden die Preisverhandlungen im kommenden
Frühjahr zeigen.
Doch damit ist die Arbeit für uns noch längst nicht
erledigt:
Im Anschluss an die Preisverhandlungen machten
wir uns daran, den Vertrag mit dem VRS grundlegend
zu überarbeiten. Hier geht es aber nicht mehr um die
Preise, sondern um Details in der Ausgestaltung. Der
Vertrag soll durch diesen Schritt wesentlich vereinfacht
und besser strukturiert werden.
Der neue Vertrag trat nach sehr zähen Verhandlungen zum Sommersemester 2004 in Kraft. Der VRS
sandte uns Ende März 2003 einen ersten Entwurf zu.
UNABHÄNGIGEN
Semesterticket
Das SemesterTicket ... (Forts.)
Dieser Entwurf enthielt Vertragsbestandteile, die die
Position der ASten erheblich geschwächt hätten. Außerdem war eine Aufteilung in den eigentlichen Vertrag
und Tarifbestimmungen zum Vertrag vorgesehen. Das
hatte es bisher nicht gegeben. So konnten die UNABHÄNGIGEN diesem Entwurf nicht zustimmen. Die Verhandlungen über diesen Vertrag wurden im Frühjahr
2004 abgeschlossen.
Zukünftig gibt es also einen Vertrag, der das Verhältnis zwischen dem AStA und dem VRS regelt. Hier
sind z.B. die Zahlungsmodalitäten und die Laufzeit des
Vertrages geregelt. Zusätzlich wird es zukünftig Tarifbestimmungen zum SemesterTicket-Vertrag geben.
Diese wurden vom VRS gefordert, um eine Einheitlichkeit mit anderen Tickets z.B. dem Jobticket herbei zu
führen. Die Tarifbestimmungen sollen den Studierenden Auskünfte über ihre Rechte geben. Hier findet Ihr
z.B. Informationen über die Fahrradmitnahme oder
über die Grenzen des Verbundraumes des VRS.
Nun laufen bereits wieder die Vorbereitungen für
die nächsten Preisverhandlungen. Diese werden im
Frühjahr 2005 beginnen. Die Preisverhandlungen stellen für uns diesmal eine besondere Herausforderung
dar, da wir aufgrund rechtlicher Änderungen und sinkender Studierendenzahlen aus Sicht des VRS in einer
schlechteren Verhandlungsposition stehen. Die UNABHÄNGIGEN werden sich dafür einsetzen, dass
auch diese Preisverhandlungen für alle Studierenden
zu einem tragbaren Ergebnis führen werden.
Die im letzten Jahr angelaufenen Überlegungen zu
einem NRW-Ticket sind leider nicht weiter verfolgt
worden. Dies liegt vor allem an gestiegenen TicketPreisen z.B. im VRR-Gebiet (Verkehrsverbund RheinRuhr). Diese Preiserhöhungen ergaben sich vor allem
aus den gesunkenen Studierendenzahlen seit dem
Sommersemester 2004. Dadurch sanken natürlich auch
die Einnahmen der Verkehrsverbünde und dies führte
zu teilweise erheblichen Preissteigerungen für das
SemesterTicket. Diese Preissteigerungen mussten von
Seiten der ASten zunächst gegenüber den Studierenden vertreten werden. Man wollte kurzfristig keine
weiteren Preissteigerungen in Kauf nehmen, so dass
UNABHÄNGIGEN
Peter
Peter Falk
23 Jahre, 5. Sem. BWL
- Organisation der Erstsemesterfete
- seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit
Steffi
Stephanie Müller
22 Jahre, 5. Sem. BWL
- Tutorin in der O-Phase
- seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit
31
Semesterticket
das Projekt NRW-Ticket derzeit „auf Eis“ liegt. Doch
auch hier werden die UNABS am Ball bleiben. Die
Kostensteigerung für die Studis des VRS fiel, vor allem
dank des Einsatzes der UNABHÄNGIGEN, sehr moderat aus, so dass das sehr sinnvolle NRW-Ticket, also
die Ausweitung des Semestertickets auf ganz NRW,
definitiv noch nicht zu den Akten gelegt werden darf,
sondern bald weiter vorangetrieben werden wird!
Tobi
Tobias Rafalski
23 Jahre, 7. Sem. WInfo
- Prüfungsausschuss Winfo
- ehem. Erstsemesterbetreuung
- Tutorenschulung
- Tutor in der O-Phase
- seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit
Sarah
Sarah Pierenkemper
21 Jahre, 7. Sem. BWL
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
32
UNABHÄNGIGEN
WiSo
Die UNABHÄNGIGEN an der WiSoFakultät – Deshalb funktioniert’s!
Seit Jahren treten UNABHÄNGIGEN an der WiSoFakultät für Eure Interessen ein. Dank unserem Einsatz in Fakultätsvertretung (FV) und Fakultätsrat ist
dafür gesorgt, daß das hohe Niveau an Fachschaftsarbeit an der WiSo so ist wie Ihr es kennt. Nicht
umsonst ist die von den Fakultätsräten der UNABHÄNGIGEN geleitete Studierendenschaft WiSo mit ihren
beiden Teilen WiSo-Büro und Mitschriften ag (mag) die
größte Fachschaft an den deutschen Universitäten.
Die UNABHÄNGIGEN stehen für Service – Von
Studierenden für Studierende
Die UNABHÄNGIGEN stehen auch weiterhin für
eine Fachschaft WiSo, in der das Engagement von
Studierenden für Studierende im Vordergrund steht.
Erst so wird das Studium an der überlasteten WiSoFakultät möglich.
Christian
Christian Przykop
22 Jahre, 2. Sem. BWl
- Erstsemesterbetreuung
- Tutor in der O-Phase
- seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit
Alle WiSo-Studis kennen und nutzen
dieses Angebot:
· Das gut organisierte WiSo-Büro mit seinen
wöchentlichen 30 Stunden Öffnungszeiten
· Orientierungsphase, Erstsemesterleitfaden, EFahrt und E-Fete
· Vorlesungsleitfaden, Klausursammlungen und
Skripte
· Unser Internetangebot mit Mailinglisten, den
neuesten Infos und noch vielem mehr
· Online-VLF
· Praxisgerechte Studienberatung in Grund- und
Hauptstudium
· Regelmäßig informative WiSo-Mitteilungen
· Eine feierliche Examensfeier mit anschließender
Party
Janina
Janina Schreiber
20 Jahre, 3. Sem. BWL
- seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit
- seit 3 Semestern Bürodienst
· Mitschriften zu sehr vielen Veranstaltungen des
Grund- und Hauptstudiums in der Mitschriften AG
(mag), ebenfalls ein Teil der Fachschaft.
Wir als UNABHÄNGIGE haben dieses Angebot
seit Jahren auf- und ausgebaut und stehen für Eure
Fachschaft WiSo, wie Ihr sie kennt.
UNABHÄNGIGEN
33
WiSo
Die UNABHÄNGIGEN stehen für
Interessenvertretung
Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist und bleibt die
Interessenvertretung der Studierenden an der Fakultät, sowie der Universität und darüber hinaus. In Gesprächen mit den Professoren in den verschiedenen
Gremien haben wir wieder entscheidende Erfolge verbuchen können:
· Trennung der Prüfung „Allgemeine BWL“ in vier
Einzelprüfungen
Eva-Marie
Eva-Marie Ungeheuer
21 Jahre, 5. Sem. BWL
- Team Internationales
- seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit
· Erhalt aller Wahlpflichtfächer und
Spezialisierungsmöglichkeiten trotz Stellenstreichungen des „Qualitätspakts“
· Möglichst überschneidungsfreie Vorlesungen im
Grundstudium und den Allgemeinen Fächern
· Auflockerung der neuen Regel zum Übergang
vom Grund- ins Hauptstudium. Hier haben wir
wenigstens erreicht, dass diese Regelung sehr
großzügig angewendet wird.
· Kontrollliste zur Meldung zu den Fachprüfungen
vor der endgültigen Meldekontrollliste
· Wiederholungsklausur nach dem „Freischuß“ bei
denselben Professoren
Tobias
Tobias Mommertz
24 Jahre, 4. Sem. BWL
- Erstsemesterbetreuung
- Tutor in der O-Phase
- seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit
Doch nicht nur in der Fachschaft und als Fakultätsräte leisten wir für Euch wichtige Arbeit. Als Vertreter in
den Gremien stehen wir in der Engeren Fakultät, den
Prüfungsausschüssen, den Berufungskommissionen
und nicht zuletzt dem Senat für sachkundige Mitarbeit
und gute Ideen.
Auch für das kommende Jahr haben wir uns daher
wieder einige Schwerpunkte für Euch vorgenommen:
· Stärkere Modularisierung in den Allg. Hauptstudiumsfächer und damit eine Entzerrung der
Prüfungen
· somit baldige Einführung von sinnvollen, nicht zu
sehr zerstückelten Modulen und Creditpoints
· Weitere Verbesserung der Prüfungsordnung
insbesondere im Hauptstudium
· Schnellere und nachvollziehbare Klausurkorrekturen
34
UNABHÄNGIGEN
WiSo
Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo (Forts.)
· Erhalt der Wahl- und speziellen Fächer
· Leichtere Anerkennung von Leistungen im Ausland
· Wiedereinführung von mehr Tutorien im Grundstudium
· Berufung didaktisch fähiger Profs mit modernen
Schwerpunkten in Forschung und Lehre
Die Erfolge und die Arbeit der UNABHÄNGIGEN
können sich sehen lassen. Zeigt uns bei den Wahlen,
dass auch Ihr denkt, dass wir die Sache richtig machen.
Geht wählen und wählt in das Studierendenparlament (SP) und die Fakultätsvertretung (FV) Eure
Vertreter der UNABHÄNGIGEN - Damit es funktioniert.
Jeanine
Jeanine Langer
24 Jahre, 11. Sem. BWL
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
Wann wird gewählt?
Vom 06.12. bis 10.12.2004
Wo wird gewählt?
An einer von 26 Urnen, quer über
die ganze Uni verteilt.
Was braucht ihr?
Jan
Euren Studierendenausweis,
einen amtlichen Lichtbildausweis (Perso, Paß, Führerschein)
und 2 Minuten Zeit.
Jan Hejmann
26 Jahre, 8. Sem. WInfo
- Organisation „“Le Debut“
- Tutor in der O-Phase
- seit 8 Sem. Fachschaftsarbeit
GEHT WÄHLEN!
UNABHÄNGIGEN
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Mandat
Das (allgemein)politische Mandat
Was ist das überhaupt?
Baige
Baige Hou
23 Jahre, 4. Sem. VWL
- Tutorin in der Orientierungsphase
- Projektleiterin im AStA
- Team Internationales WiSo
- Engagement beim AStA-Film
- seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit
Tamus
Tamus Rosengarten
28 Jahre, 9. Sem. WInfo
- Projektleiter Öffentlichkeitsreferat
- Mitglied des Studierendparlamentes und der FV WiSo
- ehem. 2. Fakultätsratsvorsitzender WiSo
- Hauptstudiumsberatung
- Tutor in der O-Phase
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
36
Das Hochschulgesetz (HG) legt die Rahmenbedingungen für alle Hochschulen in Nordrhein-Westfalen fest. Auch die Aufgaben der Verfassten
Studierendenschaft, also auch und gerade die politischen Aufgaben des AStA, werden dort deutlich umrissen. Zum einen hat der AStA zwar den Auftrag zur
politischen Bildung, doch ein allgemeinpolitisches
Mandat, d.h. die Äußerung zu beispielsweise bundespolitischen Themen, wird der Verfassten Studierendenschaft abgesprochen.
Schon seit Jahren wird von Teilen der Studierendenschaft, vor allem von politisch motivierten Hochschulgruppen, behauptet, dass dies illegal und auch gar
nicht explizit im HG erwähnt wäre.
Die Meinung der UNABHÄNGIGEN
Für uns, die UNABHÄNGIGEN, ist es eigentlich
völlig unerheblich, ob ein politisches Mandat nun erlaubt oder verboten ist. Unser Selbstverständnis ist ein
hochschulpolitisches; Engagement hier an der Uni
Köln muss schlicht und ergreifend hauptsächlich im
Interesse der Studierendenschaft dieser Universität
erfolgen.
Seit nunmehr über 30 Jahren setzen wir uns dafür
ein, die Studienbedingungen hier an der Universität
und natürlich auch allgemein zu verbessern und möchten für ALLE Studierenden einen Rahmen schaffen,
der ihnen ein zügiges und erfolgreiches Studium ermöglicht.
Natürlich erstreckt sich dieses Selbstverständnis
nicht nur auf Köln, auch wenn wir nun mal die hiesigen
Verhältnisse am besten kennen, sondern auch nationale und internationale Hochschulpolitik und die Verhältnisse an anderen Hochschulen sind gleichermaßen
bedeutend.
Hier gibt es auf Jahre hinaus Arbeit, denn ob zum
Thema Studiengebühren oder zu Studienreform, Bachelor/Master oder Prüfungsbedingungen gilt es eindeutig Position zu beziehen und Konzepte zu entwickeln.
UNABHÄNGIGEN
Mandat
Leider kostet das alles natürlich auch Geld. Der
AStA bekommt jedes Semester einen Teil EURES
Semesterbeitrages (gegenwärtig 7,25 € der ca. 115 €)
um sich so zu finanzieren. Mit diesen finanziellen
Mitteln MUSS der AStA auskommen und aus ihnen
seine Arbeit bestreiten. Wir vertreten die Meinung,
dass es grob fahrlässig wäre, diese Mittel und Ressourcen in politische Allgemeinplätze zu investieren,
während man davon z.B. auch Proteste gegen die
Schließung ganzer Studiengänge oder Aktionen gegen Studiengebühren finanzieren muss.
Hochschulpolitik und Studienbedingungen sind
unser absoluter Schwerpunkt und werden dies auch
bleiben, dennoch laufen auch wir nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Auch „allgemeine“ Themen werden von uns geprüft und, je nach Einzelfall,
selbstverständlich auch unterstützt, jedoch sind dies
nicht die Arbeitsschwerpunkte, für die uns das Mandat
der Studierendenschaft erteilt wird.
Zu Themen wie George Bush, Militärreformen,
Castortransporten oder Gesundheitsreform hat natürlich jeder eine Meinung, doch dazu kann man sich auch
„privat“ äußern oder außerhalb der Uni in Gruppen
engagieren, während an der Universität ein studentischer Bezug der Hauptinhalt jedes hochschulpolitischen
Engagements sein muss.
Christian
Christian Dammers
27 Jahre, 9. Sem. BWL
- ehem. 2. Fakultätsratsvorsitzender WiSo
- Projektleiter im AStA
Öffentlichkeitsreferat
- Mitglied der
Evaluationskomission
- Mitglied im SP und der
Fakultätsvertretung WiSo
- Organisation Le Debut
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
So verwendet der AStA euer Geld
Viviane
Viviane Althaus
25 Jahre, 6. Sem. WiPäd.
- Mitglied der Studienreformkommission
- Mitglied der Engeren Fakultät
WiSo
- Mitglied im Prüfungsausschuss
- Examensfeier-Team
- seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit
UNABHÄNGIGEN
37
Wahlinfo
Was wird eigentlich gewählt?
Fachschaften, AStA, Studierendenparlament, Fakultätsvertretung...
Sandra
Sandra Heinrichs
26 Jahre, 9. Sem. BWL
- ehem. Finanzreferentin des
Fakultätsrates WiSo
- Tutorin in der O-Phase
- Hauptstudiumsberatung
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
Christoph
Christoph Haas
26 Jahre, 7. Sem. VWLsozRi
- Tutor in der O-Phase
- Grund- und Hauptstudiumberatung
- Layout WiSo-Mitteilungen
- Projektleiter AStAÖffentlichkeitsreferat
- Mitglied Berufungskommission
- seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit
38
...Dies alles scheint alles ziemlich kompliziert zu
sein. Am ehesten bekannt sind wohl noch die Fachsaften.
An unserer Uni gibt es über 50 Fachschaften, in den
meisten Fällen pro Studiengang eine. Die Fachschaften organisieren in der Regel die Erstsemestereinführungen und helfen bei studiengangspezifischen Problemen - sei es die Betreuung von Erstsemester, der
Protest gegen schlechte Vorlesungen und hohe Durchfallquoten oder der Verkauf von Skripten, Mitschriften,
kommentierten Vorlesungsverzeichnissen und alten
Klausuren. Grundsätzlich kann jeder Studierende in
„seiner“ Fachschaft mitarbeiten und Unterstützung ist
immer willkommen! An einigen Fakultäten nimmt eine
Fakultätsvertretung die offiziellen Aufgaben wahr, an
anderen Fakultäten löst sich diese Fakultätsvertretung
zugunsten einer „basisdemokratischen“ Vollversammlung auf z. B. an der Phil, EWF und Heilpäd.
Die 15 Mitglieder der Fakultätsvertretung wählt Ihr
bei den Wahlen auf einem zweiten Stimmzettel, der
erste ist für die Wahl zum Studierendenparlament. Die
Fakultätsvertretung wählt den drei- oder vierköpfigen
Fakultätsrat, der dann die Fachschaftsarbeit koordiniert, die Fachschaft nach außen vertritt und die Verantwortung für alle Aktivitäten der Fachschaft trägt.
Alle Leute, die an den Entscheidungen und Aktionen
der Fachschaft teilhaben wollen, treffen sich regelmäßig auf Fachschaftssitzungen, wo jeder willkommen
ist.
Studierendenparlament und AStA
Genau wie die Fachschaft und die Fakultätsvertretung die Interessen der Studierenden in der jeweiligen Fachrichtung vertreten, nimmt diese Aufgabe
uniweit das Studierendenparlament (SP) und der Allgemeine Studierendenausschuß (AStA) wahr. Oft wird
dieses Prinzip mit der Organisation der Bundes- bzw.
Landespolitik verglichen: Mit dem Bundestag (SP) und
der Bundesregierung (AStA), wobei auf Fakultätsebene
UNABHÄNGIGEN
Wahlinfo
die Fakultätsvertretung dem Landtag und der Fakultätsrat der Landesregierung entspricht.
Was soll das Ganze überhaupt?
Das Studierendenparlament ist das oberste
beschlußfassende Organ der Verfaßten Studierendenschaft und bestimmt über
· Satzungen und Ordnungen
· Wahl und Kontrolle des AStA
· Höhe und Zweckbestimmung des Semesterbeitrages
· Haushalt des AStA
· Stellungnahmen und Resolutionen
Des weiteren werden vom SP diverse Ausschüsse
wie Haushalts- oder Wahlausschuß, sowie ein Präsidium, das die SP-Sitzungen leitet, gewählt. Im
Studierendenparlament sind verschiedene Hochschulgruppen vertreten, wobei einige Gruppen starke Parallelen zu den Bundesparteien aufweisen. Die UNABHÄNGIGEN bestehen aus Studierenden verschiedener politischer Richtungen und stehen für eine sinnvolle Politik jenseits von parteipolitischen Zwängen.
Die regelmäßig stattfindenden Sitzungen des SP
sind öffentlich, jede/r ist eingeladen.
Der AStA setzt sich zusammen aus dem dreiköpfigen
Vorstand und diversen weiteren Referaten (Bildungspolitik-, Sozial-, Öffentlichkeitsreferat).
Der AStA vertritt die Belange der Studierenden in
bildungs- und sozialpolitischer Hinsicht, fördert Kultur
und Studierendensport und bietet reichhaltige Serviceleistungen für die Studierenden an.
Mit der Wahl kann eine Menge erreicht werden –
sowohl in den Fachschaften als auch im AStA. Die
UNABHÄNGIGEN stehen für eine Politik, die die Probleme der Studierenden aufgreift und sich auf allen
Ebenen für sinnvolle Lösungen einsetzt!
UNABHÄNGIGEN
Christian
Christian Buchen
24 Jahre, 9. Sem. WInfo
- Tutor in der O-Phase
- seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit
Melanie
Melanie Hoppe
21 Jahre, 3. Sem. BWL
- seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit
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Viviane Althaus
Melanie Hoppe
Philipp Pötter
Dominik Anderski
Baige Hou
Christian Przykop
Bannoura Awad
Judith Berner
Nico Jacobi
Oliver Jakob
Tobias Rafalski
Bastian Raue
Christian Beyer
Julia Jentsch
Lena Riedel
Joscha Brunßen
Stefan Jost
Christian Rieder
Christian Buchen
Nadine Bulut
Kristin Kalka
Bernadette Katzer
Christoph Ripp
Tamus Rosengarten
Kai Czymoch
Yun-I Kim
Thomas Rössel
Christian Dammers
Kristina Klein
Alexander Ruhrmann
Gerhard Deiters
Martha Diekers
Karsten Kratz
Janine Langer
Sebastian Schäfer
Nikolaus Schmidt
Sebastian Dietz
Anja Lehnen
Janina Schreiber
Marc Drawe
Cordula Lögers
Astrid Schultze
Alina Enz
Peter Falk
Vera Ludwig
Nina Ludwig
Sebastian Schweitzer
Kai Seifert
Isabell Fischer
Frederike Mahr
Regine Siepmann
Daniela Frerck
Philipp Meßner
Lea Siering
Aurelia Froitzheim
Alexander Gillisen
Patrick Meurer
Sarah Meyer
Nicolas Spengler
Ute Spickenheuer
Karsten Gößling
Tobias Mommertz
Christos Stavriandis
Angela Grossmann
Anna Müller
Jörg Stegmaier
Serpil Günes
Christoph Haas
Stephanie Müller
Ulrich Müller
Philipp Tillmann
Eva-Maria Ungeheuer
Dirk Hagenhoff
Alexandra Neumann
Carolin Valenti
Sandra Heinrichs
Oliver-Christian Osmalz
Diane van Leyen
Jan Hejmann
Ullrich „Ulli“ Heske
Andreas Pawliczek
Sarah Pierenkemper
Ewgeni Zeier
Thilo Zimmermann
Andreas Hoogen
Inga Pontow
U
Jour fixe der UNABHÄNGIGEN, jeden Donnerstag 19.00 Uhr,
Unikum (Alte Mensa), Universitätsstr. 16 b