Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo
Transcription
Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo
Inhalt Inhalt/Impressum ...................................................................................... 2 Unabhängige Hochschulpolitik – Wir für Euch... ...................................... 3 Der AStA… ............................................................................................... 4 Internationales – mehr als nur Antifa ........................................................ 7 Mein Sport, dein Sport, unser Sport...? .................................................... 8 „Kein Spiel mit Bildung“ – oder doch?! ................................................... 11 Zweitwohnsitzsteuer! Bald Entscheidung über Bonusprogramm! ......... 13 Wohnen, BAföG, Jobberatung ............................................................... 14 Der AStA in finanzieller Verantwortung .................................................. 15 Die UNABHÄNGIGEN und das Studierendenparlament ....................... 17 Gegen Studiengebühren! ....................................................................... 19 Die UNABHÄNGIGEN im Studentenwerk .............................................. 22 Studienreform in Deutschland und Europa ............................................ 26 Das SemesterTicket bis ins Wintersemester 2005/2006 gesichert ....... 29 Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo-Fakultät ......................................... 33 Das (allgemein)politische Mandat .......................................................... 36 Was wird eigentlich gewählt? ................................................................. 38 Unsere Kandidatinnen und Kandidaten .................................................. 40 Impressum Herausgeber: Die UNABHÄNGIGEN an der Universität zu Köln Universitätsstraße 16b, 50937 Köln Kontakt: Jour fixe der UNABHÄNGIGEN, jeden Donnerstag 19.00 Uhr, Unikum (Alte Mensa), Universitätsstr. 16 b Tel.: (02 21) 41 94 98 Internet: www.unabs.de E-Mail: [email protected] Redaktion: Marc Drawe, Dirk Hagenhoff, Nico Jacobi, Karsten Kratz, Cordula Lögers, Vera Ludwig, Anna Müller, Christoph Ripp, Niko Schmidt, Sebastian Schweitzer (V.i.S.d.P.), Regine Siepmann, Nico Spengler Layout: Christoph Haas, Tamus Rosengarten, Sebastian Schweitzer Druck: Himmels, Heinsberg Auflage: 6.000 Exemplare Nachdruck - auch auszugsweise - sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken, Beilagen oder Aufklebern ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. 2 UNABHÄNGIGEN Editorial Unabhängige Hochschulpolitik – Wir für Euch... ...Seit über 30 Jahren setzen sich unabhängige Studierende, hauptsächlich FachschafterInnen, entschlossen für die Verbesserung der Studienbedingungen an den Fakultäten der Universität zu Köln ein. Die Motivation ist ungebrochen und jedes Jahr lassen sich neue Studierende von den Ideen der ersten Stunde mitreißen und verfolgen diese engagiert. Vieles konnten die UNABHÄNGIGEN verhindern oder verbessern, doch alte und neue Probleme und Schwierigkeiten an der Universität wollen angepackt und beseitigt werden. Daher sitzen in (fast) allen Gremien der Universität, sei es Studierendenparlament, AStA, Senat, Engere Fakultät, diversen Ausschüssen und Kommissionen, Vertreter/-innen der UNABHÄNGIGEN. Hier wirken wir darauf hin, dass das Studium für alle Studierenden reibungsloser und besser zu bewältigen ist. Wir machen keine „große“ Politik, sondern Hochschulpolitik: Wir konzentrieren uns auf die Probleme an der Uni, sei es in den Fachschaften oder universitätsweit. Der wichtigste Pfeiler unseres Engagements ist unsere Unabhängigkeit gegenüber allen politischen Parteien oder übergeordneten Gruppierungen. Wir sind eine gemischte Gruppe, in der viele politische Ansichten vertreten sind, die sich aber in der Überzeugung zusammengefunden hat, sich ganz für die Studierenden einzusetzen und den Fokus auf Hochschulpolitik zu legen, ohne dabei einer politischen Mutterpartei verpflichtet zu sein. Eben diese Vielfalt und die Unabhängigkeit von Vorgaben aus der Politik machen DIE UNABHÄNGIGEN seit Jahrzehnten zur wichtigen Kraft an der Uni . Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind unser Einsatz für guten Service, Hilfestellungen und aktuelle Information in Fachschaften und dem AStA, und in ganz besonderem Maße die Hochschulpolitik. Wir arbeiten ehrenamtlich und hängen uns rein, weil es uns Spaß macht und es uns wichtig ist, etwas für alle leisten und erreichen zu können. Auch dieses Jahr kandidieren wir wieder für Euch bei den Wahlen zum Studierendenparlament und den Fakultätsvertretungen an der WiSo, der Phil und der EWF. Im Gegensatz zu manch anderen Listen wollen wir wirklich etwas voranbringen und anderen keine weltfremden Ideologien aufzwingen. Wir wollen etwas erreichen – Für Euch! In diesem Jahr wollen wir es schaffen, nicht nur wieder stärkste Fraktion im Studierendenparlament zu werden, sondern auch erneut genug Stimmen zu erhalten, um weiter im AStA eine an den Studierenden orientierte Hochschulpolitik zu betreiben. Von Studierenden für Studierende, für bessere Studienbedingungen, jetzt und in Zukunft: DIE UNABHÄNGIGEN UNABHÄNGIGEN 3 AStA Der AStA… Dirk Dirk Hagenhoff 29 Jahre, 11. Sem. WiPäd - 1. AStA-Vorsitzender - Vorstand des Lehrerbildungszentrums - Mitglied im Prüfungsausschuss - ehem. Mitglied der Engeren Fakultät WiSo - ehem. Fakultätsrat für Finanzen WiSo Der „Allgemeine Studierendenausschuss“, so schreibt sich der AStA aus, ist die Vertretung aller Studierenden unserer Uni. Während in den Fachschaften hauptsächlich studienfachbezogene Hilfe geleistet wird, ist man beim AStA an der richtigen Stelle, wenn es um grundsätzliche Fragen zum Studium, Problemen mit Wohnung, Job oder ähnlichem oder ganz allgemein um Rahmenbedingungen geht. Ein offenes Ohr findet Ihr nicht nur zu Fragen zur Bildungspolitik, speziell auch zu Studiengebühren, sozialen und finanziellen Belangen, sondern auch zu Kultur, Sport und vielem mehr. Auch individuelle Fragen werden nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Der AStA vertritt die Studierendenschaft gegenüber Hochschulleitung, dem Ministerium und Öffentlichkeit und verwaltet die Gelder des Semesterbeitrages. Nicht zuletzt gehört auch die Information der Studierendenschaft zu den wichtigen Aufgaben des AStA. Ziel – und Pflicht des AStA – ist es, das Studieren an der Uni Köln im Allgemeinen zu erleichtern und die Studienbedingungen zu verbessern. Um all diese Aufgaben bewältigen zu können, werden Referate eingerichtet, die zu verschiedenen Themen arbeiten, Veranstaltungen organisieren, Beratungs- und Serviceangebote bereitstellen, Broschüren und Infomaterialien erstellen und vieles mehr. Angebote und Serviceleistungen des AStA Regine Regine Siepmann 25 Jahre, 13. Sem. BWL - Projektleiterin im AStABildungspolitikreferat - Mitglied und Präsidentin des Studierendenparlaments - Vorstand des Campusradios „Kölncampus“ - Mitglied des erweiterten Senates - ehem. AStA-Vorsitzende - seit 13 Sem. Fachschaftsarbeit 4 Kostenlose Beratungen: Studiengebührenberatung Jobberatung BAföG- und Sozialberatung Rechtsberatung Beratung für ausländische Studierende In besonderen Notlagen: Zinslose Kurzdarlehen Hilfreiche (und natürlich kostenlose) Broschüren: Quo Vadis-das Erstsemesterinfo Studiengebühreninfo Ratgeber für ausländische Studierende UNABHÄNGIGEN AStA Sozialinfo BAföG-Reader SemesterTicket-Info Studieren mit Kind AStA-Zeitung „Rückmeldung“: Aktuelle Berichte rund um die Uni Bildungspolitisches Interviews Soziales Wichtige Informationen Tips und Termine Mensaspeisepläne AStA-Laden „Serviceschalter“: Günstige Schreibwaren und Büroartikel Internationaler Studiausweis ISIC „Sportreport“: Das umfangsreichste Hochschulsportprogramm Deutschlands Le Debut: Die legendäre Semesteranfangsparty des AStA, inzwischen schon bei Nummer 11 angelangt. Karsten Karsten ‘Charlie’ Kratz 27 Jahre, 11. Sem. VWL - Mitglied des Senates - ehem. AStA-Vorsitzender - Mitglied des Studierendenparlamentes - Tutor in der O-Phase - seit 10 Sem. Fachschaftsarbeit „Unikum“: Das AStA-Café, der Treff für zwischendurch und Partyraum für viele Fachschaftspartys AStA-Film: An zwei Tagen pro Woche kann man eine bunte Mischung an interessanten Filmen aus verschiedenen Bereichen sehen. Studierendenbücherei: Im „Unikum“; hier kann jeder schmökern. Jede Menge Tageszeitungen, Magazine, Belletristik und Sachbücher Die Unabhängigen… …stellen seit mittlerweile 5 ½ Jahre den Großteil des AStA. Auch hier stehen wir für eine unabhängige Politik, die jenseits von parteipolitischen Zwängen allein an den Interessen der Studierenden der Uni Köln orientiert ist. In früheren Zeiten war es oft so, dass nicht auf die Probleme der Studierenden eingegangen wurde, sondern eine Politik gemacht wurde, die mit studen- UNABHÄNGIGEN Yun-I Yun-I Kim 23 Jahre, 7. Sem. Jura - Finanzerin Jura - Mitglied der Engeren Fakultät Jura - Mitglied im Studierendenparlament und Fakultätsvertretung Jura - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit 5 AStA Der AStA... (Forts.) Alina Alina Enz 21 Jahre, 5. Sem. BWL - AStA-Finanzreferentin - ehem. Projektleiterin im AStASozialreferat - Tutorin in der O-Phase - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit Sarah Sarah Meyer 21 Jahre, 3. Sem. Magister in Kunstgeschichte, Musikwissenschaften, Germanistik - Mitglied im Studierendenparlament - Mitglied im Härtefallausschuss 6 tischer Interessenvertretung wenig zu tun hatte. Wir haben es auch geschafft, die Rückmeldung wieder mit sachlichen Inhalten zu füllen, eine Zweitwohnsitzsteuer zu verhindern, nach der Schließung der studentischen Jobvermittlung eine AStA-Jobberatung einzuführen und natürlich nach der Einführung der „Studienkonten“ mittels der neuen Studiengebührenberatung „1. Hilfe“ zu leisten. Dank Eurer Hilfe ist es uns gelungen, wieder studentische Projekte zu initiieren und zu unterstützen. Außerdem konnten wir so die sinnvolle Verwaltung und Nutzung Eueres Semesterbeitrags gewährleisten. Die Zukunft… Die UNABHÄNGIGEN im AStA werden sich auch in Zukunft für eine Hochschulpolitik einsetzen, die sich für Eure Belange stark macht und einen Service anbieten, der sich an Euren Problemen orientiert. Wir wollen uns auch weiter in allen Gremien für die Studierenden engagieren und genau so gute Arbeit wie in den letzten Jahren leisten. Wichtige und brisante aktuelle und zukünftige Themen, wie die aktuelle Kampagne „Kein Spiel mit Bildung“ in der es für eine verfasste Studierendenschaft und gegen Studiengebühren einzutreten gilt oder die Diskussion um die anstehende Umstellung unserer Abschlüsse auf das Bachelor/ Master-System werden wir bearbeiten und dabei stets für die Belange und das Wohl aller Studierenden eintreten. Wir möchten auch weiterhin für Euch gute hochschul- und bildungspolitische Arbeit leisten und den AStA als wahre studentische Interessenvertretung erhalten. Mit Eurer Hilfe können wir unsere erfolgreiche Hochschulpolitik fortführen und uns weiterhin für Euch engagieren. Deshalb: Die UNABHÄNGIGEN wählen! UNABHÄNGIGEN AStA Internationales – mehr als nur Antifa Wir, die UNABHÄNGIGEN an der Uni Köln, engagieren uns im AStA für die Belange ausländischer Studierender. In dem Referat für Internationales geht es hauptsächlich um die Betreuung unserer internationalen Kommilitoninnen und Kommilitonen, um ihnen die Integration hier in Köln zu erleichtern. Daher werden wir zum nächsten Semester die Vermittlung von Paten für alle Studierenden aus dem Ausland organisieren. Die Paten sollen den „Neukölnern“ in den ersten Wochen beratend zur Seite stehen, alles Wichtige rund um die Uni erklären, sie bei Behördengängen begleiten und auch das Nachtleben in Köln zeigen. Zudem werden wir Kulturabende organisieren, die das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Traditionen und Bräuche verbessern sollen. Die Zusammenarbeit mit dem Kölner Studentenwerk und dem neuen „Info Café International“ in der Zentralmensa, genau wie mit verschiedenen Institutionen inner- und außerhalb der Uni, wird somit noch vertieft und erweitert werden. Die Namensänderung des Referates, das vorher Referat für Internationales, Integration und Antifa hieß, ist kein Zeichen dafür, dass wir das Thema Antifa nicht mehr bearbeiten werden. Im Rahmen unserer Integrationsarbeit und unseres Antidiskriminierungsprojektes kümmern wir uns weiterhin auch um dieses Thema. Wir legen jedoch keinen einseitigen Schwerpunkt hierauf. So stehen wir jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn ausländische Studierende beispielsweise Opfer von Rassismus werden. Es wird von uns eine Beschwerdestelle eingerichtet, bei der z.B. ausländische oder behinderte Studierende diskriminierende Maßnahmen von Behörden u.ä. melden können. Wir werden dann die entsprechenden Institutionen kontaktieren und ggf. unsere Rechtsberatung einschalten. Wir arbeiten auch mit Initiativen zusammen, die sich speziell mit dem Thema Antifa befassen. Wir werden die finanzielle Unterstützung verschiedener Projekte aufrechterhalten und unsere Bündnisarbeit im AStA fortsetzen. UNABHÄNGIGEN Vera Vera Ludwig 23 Jahre, 5. Sem. WiPäd - AStA-Referentin für Internationales - ehemalige AStA-Vorsitzende - Mitglied im Studierendenparlament und in der Fakultätsvertretung WiSo - Mitglied in der Evaluationskommission der WiSo - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit Gerd Gerhard Deiters 26 Jahre, 12. Sem. Jura - ehem. Fakultätsratsvorsitzender Jura - Mitglied der Engeren Fakultät Jura - Mitglied der Studienreformkommission des Senats - Mitglied im Studierendenparlament und in der Fakultätsvertretung Jura 7 Hochschulsport Mein Sport, dein Sport, unser Sport...? Hochschulsport ist für alle da! Sebastian Sebastian ‘Schädel’ Schweitzer 26 Jahre, 9. Sem. RWO - 2. AStA-Vorsitzender - ehem. AStA-Öffentlichkeitsreferent - Organisation der „Le Debut“ - Organisation vom „“Eco-Cup“ - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit Joscha Joscha Brunßen 23 Jahre, 5. Sem. BWL - Fakultätsratsvorsitzender WiSo - Mitglied der Engeren Fakultät WiSo - Mitglied der Fakultätsvertretung WiSo - Tutor in der O-Phase - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit 8 Wer kennt ihn nicht? Den Sportreport, das Informationsmagazin des Kölner Studierendensports, der in diesem Semester in der 55. Auflage vorliegt. Im Laufe von über 25 Jahren ist er für die sportinteressierten Studierenden zu einem unverzichtbaren Kompass durch das Spektrum des Hochschulsports geworden. Kein anderes Organ der Hochschulen erfreut sich eines vergleichbaren Beliebtheits- und Bekanntheitsgrades. Der Hochschulsport in Köln ist aufgrund seines umfangreichen und weitestgehend kostenlosen Sportangebots beliebt bei den Studierenden und zugleich Vorbild für andere Hochschulen. Herausgegeben wird der Sportreport von den Kölner ASten. Jedoch ist den Herausgebern, und damit auch uns UNABHÄNGIGEN im AStA, auch dieses Jahr nur bedingt nach Feiern zumute. Zum einen konnte wieder ein riesiges Sportprogramm zusammengestellt werden, in dem es einiges Neues zu entdecken gibt; zum anderen ist es bisher nicht gelungen, mit der Uni Einigung über ausgeweitete Hallenzeiten und gerechtere Verteilung der zugewiesenen Landesgelder zu erzielen. Nachdem wir einige Zeit in guter Kooperation mit der Uni-Verwaltung zusammenarbeiten konnten, verabschiedete sich die Uni vor einigen Jahren von der Politik des Mit- und Nebeneinander, um sich besser zu präsentieren und vermarkten zu können. Aus Sicht der Verwaltung musste dafür der starke Einfluß der ASten auf den Kölner Hochschulsport gebrochen werden. So wurde das Ziel geäußert, dass hauptsächlich Verwaltungsangestellte der Hochschulen für den Sport verantwortlich sein sollen. Die ASten könnten ja dann die nicht abgedeckten Bereiche als Lückenfüller übernehmen. Um dieses durchzusetzen wurden den Studierenden Gelder und Hallenzeiten gestrichen, Trainer abgeworben, juristische Stolpersteine in den Weg gelegt, die gute Arbeit des Hochschulsports verunglimpft und eigene Fehler den Studierendenvertretern in die Schuhe geschoben. UNABHÄNGIGEN Hochschulsport Seither schwankt das Verhältnis zwischen offenen Angriffen der Verwaltung und Waffenstillstand. Doch bisher konnten wir uns wehren und die erfolgreiche Arbeit unter verschlechterten Voraussetzungen im Hochschulsport fortsetzen. Nicht zuletzt, weil sich gerade die UNABHÄNGIGEN im AStA immer besonders stark in die Debatte mit und gegen die Verwaltung eingebracht haben. Völlig überflüssigerweise bekam dann der Sportreport vor einigen Jahren „Konkurrenz“ durch ein eigenes Programmheft der Uni. Wie es dazu kommen konnte, was wir UNABS davon halten und was das für Euch bedeutet: Schon in den Jahren zuvor gab es immer mal wieder Probleme in der Zusammenarbeit zwischen AStA und Sportamt der Universität, aber trotz aller Probleme konnte man sich einigermaßen arrangieren. So erwarteten wir auch für das damalige Wintersemester wieder die Rückmeldung des Sportamtes über eventuelle Änderungen von Kurszeiten, erhielten jedoch nach mehrfacher Nachfrage kurz vor Druckbeginn die Auskunft, dass man ein eigenes Heft herausgeben wolle und daß man nicht vorhabe, uns „seine“ Kursdaten mitzuteilen. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Die von der Universität praktizierte Verweigerungstaktik zielt eindeutig darauf ab, die im Laufe eines Vierteljahrhunderts stets erneut bewiesene Authentizität, Aktualität und Kreativität des Sportreports zu Lasten der Studierenden zu untergraben. Dass man - auch entgegen der ministeriellen Vorgabe, am gleichen Ort ein einheitliches Programm anbietet. - durch ein zweites Heft und parallele Konkurrenzangebote unnötig Steuergelder verschwendet, die man besser in die Kursgestaltung stecken könnte, versteht bei uns niemand. Wären wir im AStA dem Willen der Universitätsverwaltung gefolgt, müsstet Ihr jetzt permanent mit zwei Heften nebeneinander nach den für Euch günstigsten Angeboten suchen. Dies haben wir jedoch weitgehend vermieden, indem wir auch ohne Mitwirkung des Sportamtes „deren“ Kurse wie gewohnt in UNABHÄNGIGEN Julia Julia Jentsch 21 Jahre, 7. Sem. Lehramt Sek. 1 in Mathe, Chemie, Biologie - Mitglied des Studierendenparlamentes Christian Christian Beyer 24 Jahre, 7. Sem. Jura - Mitglied der Engeren Fakultät Jura - Mitglied der Fakultätsvertretung Jura - ehemaliger Fakultätsratsvorsitzender Jura - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit 9 Hochschulsport Mein Sport... (Forts.) Diane Diane van Leyen 25 Jahre, 7. Sem. WiPäd - Fakultätsrat für Finanzen WiSo - Mitglied im Studirendenparlament und Fakultätsvertretung WiSo - Tutor in der O-Phase - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit den Sportreport aufgenommen haben. Auf einige kostenpflichtige Kurse des Sportamtes haben wir jedoch ganz bewusst verzichtet. Wir haben uns dabei bemüht, trotz der erschwerten Ausgangslage auch die übernommenen Daten zu aktualisieren. Sollte uns dies im Einzelfall einmal nicht gelungen sein, bitten wir um Verständnis, in diesem Fall hilft Euch die SportHomepage www.hochschulsport-koeln.de mit den aktuellsten Zeiten weiter. Das erklärte Ziel der UNABHÄNGIGEN für den Sport ist und bleibt das Angebot eines möglichst kostenlosen und breit angelegten Sportprogrammes, in dem aktuelle Trendsportarten genügend Raum bekommen ohne kleinere Sportarten zu verdrängen. Nur für Sportarten wie Golf, Segeln oder Reiten, wo teure Platz- oder Mietkosten anfallen, wird ein Selbstkostenbeitrag erhoben. Hochschulsport ist nun mal nicht ausschließlich ein Prestigeobjekt für die Uni, sondern dient dem Ausgleich zu Hörsaal und Schreibtisch, dem Kennenlernen anderer Sportbegeisterter aller Nationen und der Möglichkeit Neues zu entdecken. Wir hoffen, Ihr findet trotz aller Probleme hinter den Kulissen auch dieses Semester wieder das im Angebot, was Ihr sucht. Wenn nicht, sprecht uns im AStA an, damit wir Euch weiter helfen können; auch für neue Anregungen sind wir immer offen. Wir UNABHÄNGIGEN versprechen Euch, auch in Zukunft im Rahmen unserer AStA-Arbeit ein vielseitiges und weitestgehend kostenloses Sportangebot zu bieten. Stefan Stefan Jost 22 Jahre, 3. Sem. BWL - Projektleiter Sozialreferat - Organisation „Le Debut“ - Bürodienst - seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit 10 Interessiert? Dann schaut vorbei! Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr im UNIKUM / Alte Mensa, Universitätsstraße 16b UNABHÄNGIGEN Bildungspolitik „Kein Spiel mit Bildung“ – oder doch?! Auch im Rahmen der aktuellen Föderalismus-Diskussion über die Aufteilung und Neustrukturierung der Rechte von Bund und Ländern bleiben die Hochschule und die Hochschulpolitik nicht außen vor. Der Hintergrund Im bundesweit gültigen Hochschulrahmengesetz (HRG), das momentan in der 6. Novelle aktuell ist, sind Grundlagen der Hochschulpolitik für alle Länder in Deutschland geregelt. Gegen dieses Gesetz klagen allerdings seit Anfang November sechs unionsgeführte Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, das Saarland und Hamburg) vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Diese Länder unterstellen dem Bund mit dem HRG in die Bildungsautonomie der Länder einzugreifen. Die Bildungspolitik und damit auch die Hochschulpolitik sind Ländersache und der Bund hat laut diesen Ländern nicht das Recht solch detaillierte Rahmenregelungen vorzugeben. Für uns als Studierendenschaft sind insbesondere zwei Punkte dieser 6. Novelle wichtig. 1. Das generelle Verbot von Studiengebühren ab dem ersten Semester (Ausnahmen wie Langzeitstudiengebühren, Studienkonten und etwaige Verwaltungsgebühren sind hiervon leider nicht betroffen). Niko Nikolaus Schmidt 23 Jahre, 5. Sem.Winfo - Referent Bildungspolitik im AStA - Mitglied der Engeren Fakultät WiSo - ehem. Fakultätsratvorsitzender WiSo - Tutor O-Phase - Mitglied des Studierendparlamentes und der FV WiSo - seit 7 Semestern Fachschaftsarbeit 2. Die Einführung einer verfassten Studierendenschaft (AStA, Fachschaften) mit dem Recht Beiträge von den Studierenden zu erheben. Diese beiden Punkte sind im HRG verankert worden und für uns als UNABHÄNGIGE von elementarer Bedeutung. Für den Fall, dass das HRG „kippt“, haben Länder wie Bayern und Baden-Württemberg eine schnelle Einführung von generellen Studiengebühren angekündigt. Hier ist es dann nur eine Frage der Zeit bis auch NRW zum Stopfen von Haushaltlöchern die Einführung von Studiengebühren planen würde. Die UNABHÄNGIGEN setzen sich weiterhin für ein gebührenfreies Studium ein, da wir Studiengebühren als nicht sozialverträglich ansehen und Bildung als Gut für uns weiterhin allen kostenlos zur Verfügung stehen soll. UNABHÄNGIGEN Lea Lea Siering 22 Jahre, 6. Sem. Jura - Projektleiterin BilPol - Mitglied des Studierendparlamentes - ehemaliges Mitglied FV Jura - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit 11 Bildungspolitik „Kein Spiel mit Bildung“ (Forts.) Andreas Andreas Hoogen 23 Jahre, 7. Sem. Sek 1 in Sowi, Geographie - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit Der zweite wichtige Punkt ist die Einführung und Beibehaltung einer verfassten Studierendenschaft an jeder Hochschule in Deutschland. Dieser Passus der 6. Novelle regelt die aktive Mitbestimmung der Studierenden an der Universität. Dies beinhaltet die Gründung von Fachschaften und AStA mit Satzungshoheit und der Möglichkeit, Beiträge von den Studierenden zu erheben, um so überhaupt die studentische Interessenvertretung wahrnehmen zu können. Die Länder Bayern und Baden-Württemberg haben die verfasste Studierendenschaft schon vor Jahren abgeschafft, da diese in den Gremien nicht angepasst genug gewesen war. Wir als UNABS wollen weiterhin für die Studierenden in den Fachschaften und im AStA mitarbeiten und aktiv unsere Hochschulpolitik an der Universität durchsetzen. Wir möchten weiterhin als wichtige Gruppe wahrgenommen werden und nicht zu „Kunden“ der Hochschule degradiert werden, die zwar (bald) zahlen müssen aber keine Rechte mehr zur Mitbestimmung haben.Daher stehen die UNABS für einen Erhalt der Verfassten Studierendenschaft. Das weitere Vorgehen Inga Inga Pontow 25 Jahre, 2. Sem. BWL - Layout der WiSo-Mitteilungen - Tutor in der O-Phase - seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit 12 Der freie Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fzs, der Dachverband der Studierenden in Deutschland), das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) und das Aktionsbündnis Politik und Meinungsfreiheit haben unter dem Namen „Kein Spiel mit Bildung“ eine bundesweite Kampagne zur Klage gegen das HRG ins Leben gerufen. Die Studierendenschaft der Universität zu Köln ist Mitglied in den Dachverbänden fzs und ABS. Die Kampagne reicht von zahlreichen Informationsveranstaltungen über Flyer und Plakate bis hin zu diversen Aktionstagen und Demonstrationen. Wir als UNABS unterstützen und koordinieren diese Kampagne im AStA und haben bereits weitere Aktionen geplant. Wir unterstützen die Kampagne „Kein Spiel mit Bildung“ und stehen der Ökonomisierung von Hochschule und Studium ablehnend gegenüber. Im Interesse aller Studierenden, in EUREM Interesse, werden wir für diese Ansichten auch zukünftig mit aller Kraft eintreten. UNABHÄNGIGEN Stadt Köln Zweitwohnsitzsteuer! Bald Entscheidung über Bonusprogramm! Vor über einem Jahr kam die Stadt Köln auf den Gedanken, zur Steigerung ihrer Einnahmen eine Zweitwohnsitzsteuer, die 10% der Jahreskaltmiete betragen sollte, einzuführen. Hintergrund dieser Überlegung war es, dass die Stadt für jeden gemeldeten Bürger mit Erstwohnsitz in Köln eine so genannte Schlüsselzuweisung vom Land in Höhe von 850 € pro Jahr erhält. Die Zweitwohnsitzsteuer sollte die Bürger zur Ummeldung bewegen. Für einige Studierende hätte eine Ummeldung aber zur Konsequenz, dass sie nicht mehr über ihre Eltern mitversichert wären, da manche Versicherungsgesellschaften eine Mitversicherung bei Hausrat und Haftpflicht nur anbieten, wenn der Erstwohnsitz noch bei den Eltern ist. Aufgrund dieser doch sehr erheblichen Belastung für die Studierenden, haben sich die UNABS im AStA dafür eingesetzt, von diesem Konzept abzusehen und über Alternativen nachzudenken. Und die Zusammenarbeit von Stadt und AStA hat sich gelohnt: Die Stadt schlug ein Bonussystem vor, um die Erstwohnsitzzahlen zu steigern. Bei diesem Bonussystem sollen jedem Studierenden als „Willkommensgeschenk“ zehn Eintrittsgutscheine im Gesamtwert von 110 € für kulturelle und sportliche Einrichtungen bei einer Ummeldung geschenkt werden. Das Bonussystem war für eine Testphase von einem Jahr anberaumt, welche in den nächsten Tagen auslaufen wird. Danach entscheidet sich, ob das Programm weiterläuft oder abgebrochen wird. Hierfür wird ein Jahresbericht über die herausgegebenen Bonuskarten erstellt, um herauszufinden, ob sich das Programm finanziell für die Stadt gelohnt hat. Die UNABS werden sich im AStA natürlich weiterhin für eine Weiterführung des Bonussystems einsetzen. Seitens der Stadtverwaltung wurden bereits sehr positive Signale ausgesandt. Wer sich nun in den nächsten Tagen noch ummelden möchte, um die Weiterführung des Programms mitzusichern und das Willkommengeschenk abzustauben, muss sich lediglich in einem der Bürgerämter der Stadt Köln an- bzw. ummelden. Weitere Informationen zur Bonuskarte gibt es dort und als Broschüre im AStA. UNABHÄNGIGEN Nico Nico Jacobi 23 Jahre, 5. Sem. Sek 1 in Sowi, Geographie - AStA-Sozialreferent - Organisation „Le Debut“ - Mitglied der Lehrerausbildungskommission - Mitglied des Studierendenparlamentes Anna Anna Müller 20 Jahre, 3. Sem. BWL - Projektleiterin im AStASozialreferat - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit 13 Soziales Wohnen, BAföG, Jobberatung Ute Ute Spickenheuer 23 Jahre, 9. Sem. BWL - ehem. AStA Sozialreferentin - Mitglied des E-Teams - ehem. Team Internationales - Tutorin in der O-Phase - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit Wohnen in Köln, Studieren mit Kind, Studium und Job, Sozialabbau, BAföG …Die meisten Studierenden müssen während des Studiums mit einer Menge Probleme sozialer Art umgehen. Zu Beginn des Studiums standen sicher die meisten von Euch von einem Tag auf den anderen in der Selbstständigkeit. Da ist es ganz natürlich, wenn man zu Beginn sogar bei den eigentlich alltäglichen Dingen des Lebens Schwierigkeiten haben kann... Aber auch mit voranschreitender Semesterzahl kann einem der stressige Umgang mit Behörden, das Jobben während des Studiums, evtl. Wohnungswechsel, die Geburt eines Kindes, die Beantragung von BAföG usw. Schwierigkeiten bereiten. Viele Studierende bekommen dadurch Probleme mit dem Studium. Die UNABHÄNGIGEN wollen Euch hierbei unterstützen. Bereits seit mehreren Jahren setzen wir uns im Sozialreferat des AStA, im Studentenwerk und in verschiedenen Gremien für Eure sozialen Belange ein. So wurde z.B in den letzten Jahren die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer verhindert, mit der Tarifinitiative „Tarifini“ für einen Tarifvertrag für Studentische Hilfskräfte gekämpft, über den Umbau der Cafeteria in der EWF mitentschieden, eine Jobberatung eingeführt, über BAföG informiert, zinslose Darlehen vergeben, hilfreiche Informationsbroschüren erstellt…usw. In Zeiten von Studiengebühren ist die Arbeit für uns aber noch lange nicht vorbei… Die UNABHÄNGIGEN werden sich auch in den nächsten Jahren für eine Verbesserung der sozialen Lebensumstände von Studierenden einsetzen. Thomas Thomas Rössel 27 Jahre, 9. Sem. VWL - stellv. Fakultätsratsvorsitzender WiSo - Mitglied in der Senatskommission für Lehre, Studium und Studienreform - Mitglied des Haushalts- und Finanzausschuss - Tutor in der O-Phase - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit 14 UNABHÄNGIGEN Finanzielle Verantwortung Der AStA in finanzieller Verantwortung Wer bekommt eigentlich euer Geld? Diese oder eine ähnliche Frage sollte sich jeder oder jede Studierende schon mal gestellt haben. Oder fragt Ihr Euch nicht, was mit den Geldern passiert, die Ihr jedes Semester als Nachweis der Rückmeldung an die Universität überweist? Um ein Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Hierbei handelt es sich nicht um Studiengebühren! Ihr überweist jedes Semester den so genannten Sozialbeitrag. Dieser betrug in diesem Wintersemester insgesamt 113,58 €. Davon gehen 36,88 € als Finanzierungsbeitrag an das Kölner Studentenwerk und 76,70 € an den AStA. Die Universität erhält von diesem Sozialbeitrag keinen Cent! Durch diesen Beitrag erhält der AStA etwa 3,5 Mio. Euro pro Semester. Der größte Teil dieses Beitrages fließt sofort wieder für das Semesterticket ab. Der Ticketpreis beträgt pro Semester je Studierenden 67,75 €. Für die Fakultäts- und Fachschaftsvertretungen stehen 1,70 € zur Verfügung. Für den Hochschulsport sind 1,00 € bestimmt und der Rest des Beitrages in Höhe von 6,25 € geht an den AStA selbst. Diese Beiträge, Einnahmen und Ausgaben, in einem Jahr insgesamt ca. 7,2 Mio. Euro, werden in einem Haushalt auf Vorschlag des AStA durch das Studierendenparlament beschlossen. Neben diesem öffentlichen Haushalt betreibt der AStA aber auch im Unikum das AStA-Café und im Studierendenhaus den AStALaden, in dem Büromaterialien und z.B. der internationale Studierendenausweis zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Diese beiden Einrichtungen werden wegen steuerrechtlicher Vorschriften nicht über den Haushalt sondern als eigenständige Betriebe des AStA geführt und durch Zuschüsse unterstützt. Als die UNABHÄNGIGEN im Juli 1999 wieder den AStA stellten, befanden sich sowohl der allgemeine Körperschaftshaushalt als auch die eigenständigen Betriebe in einem miserablen Zustand. Ob der AStA bewusst heruntergewirtschaftet wurde oder es bloßes Unvermögen war, bleibt Spekulation. Tatsache ist, dass für große Teile des AStA keinerlei finanzielle Konzepte oder auch Kalkulationen bestanden und Bi- UNABHÄNGIGEN Alex Alexander Gillisen 20 Jahre, 1. Sem. Winfo - seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit Nico Nicolas Spengler 23 Jahre, 5. Sem. BWL - ehem. AStA-Finanzreferent - AStA-Projektleiter für Finanzen - Mitglied im Studierendenparlament - fzs Dachverband Ausschuss für Finanzen - Tutor in der O-Phase - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit 15 Finanzielle Verantwortung Kristina Kristina Klein 23 Jahre, 8. Sem. BWL - ehem. Fakultätsrat für Finanzen der WiSo - Tutorin in der O-Phase und Hauptstudiumsberatung - Examensfeier-Team - Mitglied des Studierendenparlamentes und der Fakultätsvertretung WiSo - ehem. AStA-Projektleiterin für Finanzen - seit 8 Sem. Fachschaftsarbeit Alex Alexander Ruhrmann 20 Jahre, 3. Sem. BWL - Erstsemesterbetreuung - Tutor in der O-Phase - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit 16 lanzen, Steuererklärungen und Jahresabschlüsse fehlten. Seitdem bemühen wir uns, diese jahrelangen Versäumnisse unserer politischen Vorgänger aufzuarbeiten. Diese Bemühen, und die damit verbundene gute Arbeit und der jahrelange gewissenhafte Umgang mit den studentischen Geldern, zahlten sich in diesem Jahr aus. Pünktlich zur Klausurzeit des letzten AStA-Vorstandes standen die Prüfer des Landesrechnungshofes Anfang Februar vor der Tür und unterzogen den AStA einer fast drei Monate andauernden Prüfung. Die Prüfung erstreckte sich über alle Bereiche. Geprüft wurden Rechnungen, Belege, Journale, Bilanzen, Steuererklärungen und vieles mehr. Durch unseren Einsatz und die langwierige Aufarbeitung der Versäumnisse konnten wir den Prüfern sämtliche angeforderten Unterlagen vorlegen und anhand einer lückenlosen Buchführung alle Ausgaben belegen. Der Abschlussbericht traf vor wenigen Wochen ein. Nun halten wir es also in den Händen, das Zertifikat für unsere großen Bemühungen, stets verantwortungsvoll mit EUREN Geldern umgegangen zu sein und die gesamten Altlasten erfolgreich aufgearbeitet zu haben. Ein weiterer Punkt ist für uns die Höhe unseres Anteils am Sozialbeitrag. Seit jeher bemühen sich die UNABHÄNGIGEN, diesen Betrag für die Studierenden möglichst niedrig zu gestalten. Vergleicht man unseren Sozialbeitrag mit den Sozialbeiträgen anderer Hochschulen, so wird man feststellen, dass wir mit unserem Betrag deutlich unter den Beträgen der anderen Hochschulen liegen. Dieser maßvolle und verantwortungsvolle Umgang mit Studierendengeldern ist ein Grundprinzip unseres Politikverständnisses und unterscheidet uns von den meisten anderen Hochschulgruppen. Somit haben alle Studierenden die Möglichkeit, durch ihre Stimme für die Wahlen zum Studierendenparlament, die Höhe und die Verwendung des Sozialbeitrages zu beeinflussen. Wir UNABHÄNGIGEN werden weiterhin unser Bestes geben, die Beiträge stabil zu halten und mit den uns anvertrauten Geldern verantwortungsvoll umzugehen. UNABHÄNGIGEN Studierendenparlament Die UNABS und das Studierendenparlament Kompetenz und Erfahrung für eine uniweite studentische Interessenvertretung Das Studierendenparlament an der Uni Köln geht mit dieser Wahl in seine 50. Legislaturperiode und die UNABHÄNGIGEN stellen sich wieder zur Wahl. Seit über 10 Jahren stellen die UNABS die größte Fraktion dieses Parlaments, das umfangreiche Aufgaben in der studentischen Selbstverwaltung hat, leider aber nur sehr bedingt in der studentischen Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Zu den Aufgaben dieses Gremiums gehören neben der Vergabe der studentischen Gelder (abzüglich der Mittel für euer Semesterticket, immerhin über 900.000 €) auch die Wahl des AStA und Beschlussfassung über Anträge, Resolutionen und Mitgliedschaften der Studierendenschaft. Damit bestimmt also das Studierendenparlament (SP) über viele wichtige und grundsätzliche Belange der gesamten Studierenden der Uni Köln. Es lohnt sich also, mal einen genaueren Blick auf das SP zu werfen. Verglichen mit der „großen“ Politik könnte man also das Studierendenparlament als Bundestag, den AStA als Bundesregierung ansehen. Auch wenn dieser Vergleich natürlich etwas hinkt, so haben doch die insgesamt 51 Parlamentarierinnen und Parlamentarier eine verantwortungsvolle Aufgabe. Leider nehmen nicht alle im SP vertretenen Hochschulgruppen diese Verantwortung so wahr, wie es nötig wäre. Für die UNABS ist das Studierendenparlament keine Spielwiese, um sich Sporen für die „große“ Politik zu verdienen. Niemand sollte das Studierendenparlament als ersten Schritt auf der (politischen) Karriereleiter ansehen, mit Profilierung um der Profilierung willen. Die Unabhängigen wollen und können sich frei von parteipolitischen Zwängen ganz um die Belange der Studierenden kümmern. Uns geht es nicht darum, unsere Rhetorik-Künste am eindrucksvollsten einzusetzen, sondern konkret die Probleme der Studierenden zu diskutieren und Lösungen zu finden. Mit unserer Mehrheit im Studierendenparlament UNABHÄNGIGEN Marc Marc Drawe 25 Jahre, 4. Sem. BWL - Bürokoordinator des Fakultätsrates WiSo - Mitglied im Studierendenparlament und Fakultätsvertretung WiSo - Tutor in der O-Phase - Organisation Eco-Cup - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit Bernadette Bernadette Katzer 23 Jahre, 2. Sem. BWL - Bürodienst - seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit 17 Studierendenparlament Die UNABS und das Studierendenparlament (Forts.) Christian Christian Rieder 23 Jahre, 7. Sem. Sek. 1 - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit und unserem Engagement im AStA sind wir damit auf dem richtigen Weg, den wir – mit Eurer Stimme - auch weitergehen wollen. Tragt mit dazu bei, dass das Studierendenparlament der Uni Köln mehr als einen Tummelplatz für JungParteisoldaten oder eine Bühne für abstruse Ideologien darstellt, dass billige Tricks und taktische Manöver der „Spaß-Opposition“, ohne konstruktiv Oppositionsoder Parlamentsarbeit zu leisten, nicht durch Wahlerfolge honoriert werden. Mehr denn je müssen gute inhaltliche Debatten geführt werden und Eure Sozialbeiträge effizient und transparent für Eure Belange eingesetzt werden, gerade in Zeiten von Studiengebühren oder Studienreformen, die über die Köpfe der Studierenden hinweg entschieden werden sollen. Hier müssen Argumente und Konzepte seitens der Studierenden her, genau wie der Dialog mit Professoren oder zuständigen Ministerien gesucht werden muss. Mit billiger Polemik und „Anti-Haltung“ ist es nicht getan! Für eine an Euren Interessen ausgerichtete inhaltliche und pragmatische Politik in Studierendenparlament und AStA: UNABS wählen! Die Sitzverteilung im 49. StuPa Bannoura Banoura Awad 27 Jahre, 12. Sem. VWL - Koordination Team Internationales - ehem. AStA-Projektleiterin für Internationales - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit 18 UNABHÄNGIGEN Studiengebühren Gegen Studiengebühren! Spätestens seit dem letzen Semester haben es alle gemerkt: Die Studienkonten wurden zum Sommersemester 2004 eingeführt. Jetzt darf man also die 1,5 fache Regelstudienzeit gebührenfrei studieren und danach 650 Euro jedes Semester in den maroden Landeshaushalt einzahlen. Doch kaum ist dieses Instrument eingeführt, werden die Stimmen lauter, die generelle Studiengebühren auch für den ersten berufsqualifizierenden Abschluss fordern. Wir, die UNABHÄNGIGEN, sind gegen Studiengebühren. Wälzen wir doch mal im Handbuch der Argumente: Studiengebühren gerecht? Gerne wird argumentiert, dass die „Putzfrau dem Zahnarztsohn das Studium finanziert.“ Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass AbiturientInnen aus sozial schwächeren Schichten schon heute deutlich unterproportional ein Hochschulstudium überhaupt beginnen können. Dabei ist eine Chancengleichheit durch ein Stipendien- oder auch BAföG-System herbeiführen zu wollen illusorisch. In keinem Land dieser Erde, gibt es ein Fördersystem, welches ausreichend Fördermittel für StudienanfängerInnen aus sozial schwächeren Schichten bereitstellt, auch unser BAföG nicht, wie vielleicht schon viele leidgeprüfte AntragstellerInnen feststellen mussten.. Dass das amerikanische System mit Sportstipendien oder Stiftungen, die hauptsächlich Kinder aus bestimmten Schichten (Anwälte, Ärzte, Unternehmer…) oder eben nur die absoluten Leistungsspitzen fördern, während durchschnittlich und überdurchschnittlich Begabte aus sozial schwachen Schichten auf der Strecke bleiben, ebenfalls nicht perfekt funktioniert, dürfte allgemein bekannt sein. Denkt man obiges Beispiel übrigens konsequent zu Ende, so „finanziert besagter Zahnarzt durch sein im allgemeinen wesentlich höheres Steueraufkommen das Studium der vier Kinder der Putzfrau.“ UNABHÄNGIGEN Isabell Isabell Fischer 29 Jahre, 8. Sem. BWL - Fachschaftsverantwortliche für Anzeigen / Werbung - Tutorin in der O-Phase - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit Philipp Philipp Meßner 25 Jahre, 5. Sem. GesÖk - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit - Prüfungsausschuss Gesundheitsökonomie 19 Studiengebühren Gegen Studiengebühren! (Forts.) Kredite und „nachgelagerte Studiengebühren“- sozialverträglich? Anja Anja Lehnen 23 Jahre, 7. Sem. BWL - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit Jörg Jörg Stegmaier 24 Jahre, 8. Sem. BWL - Redaktion WiSo-Mitteilungen - ehem. Mitglied des HFA - seit 8 Sem. Fachschaftsarbeit 20 Wie schön, das ist die Lösung für alle, die ihr Herz am linken Platz haben: alles wird gut! Man nimmt einen Kredit auf, studiert fleißig ohne jobben zu müssen, und dann zahlt man es in bequemen Raten wieder ab. Wer kann dazu schon nein sagen?! Es wäre schön, wenn es so funktionieren würde. In Australien gibt es seit 1989 ein ähnliches System, bei dem der Staat in Vorleistung tritt. Nach Erreichen eines festgesetzten Mindesteinkommens nach Abschluss des Studiums setzt dann die Rückzahlung in Raten entsprechend der Einkommenshöhe ein. Zurückgezahlt wird ab einem Einkommen von umgerechnet etwa 12.000 Euro im Jahr. Ratenhöhe, ursprüngliche Kostenberechnung und vor allem Verzinsung bleiben dabei natürlich dem Staat überlassen: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Was passiert: der prozentuale Anteil der Studierenden aus sozial schwachen Schichten ist weiterhin äußerst gering geblieben. Offensichtlich ist die Verschuldungsbereitschaft von sozial schwachen Familien zu gering, das Risiko zu hoch. Zudem setzte ein Run auf wirtschaftlich lukrative Studiengänge ein. Dieser Verdrängungswettbewerb ließ wirtschaftlich uninteressante aber kulturell bedeutsame Studiengänge nahezu von der Bildfläche verschwinden. Aus unserer Sicht eine nicht wünschenswerte Entwicklung. Es wäre fatal, Bildung einzelwirtschaftlich quantifizieren zu wollen. Kulturelle und soziale Errungenschaften, eine breite Basis an vielfältigem Wissen, die „bunte Vielfalt“ die AkademikerInnen einbringen können, sind für jedes Land so wertvoll, dass eine Kostenzuteilung oder der Gedanke einer eventuellen Refinanzierung dieser „Bildungsinfrastruktur“, die auf Dauer in ein Angebot von nur noch wenigen, einzelwirtschaftlich unmittelbar verwertbaren Studiengängen münden würde, weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich wünschenswert sein kann. UNABHÄNGIGEN Studiengebühren Langzeitstudiengebühren – auch nur differenziert betrachtet ein gangbarer Weg Langzeitstudiengebühren, so glauben die „Nicht Studierenden“ aber auch viele von uns, sind nötig, denn die Studienkonten treffen endlich die lästigen„faulen Studierenden“. Das stimmt auch zu einem gewissen Grad. Aber auch hier gilt es genauer hinzuschauen! Die durchschnittliche Studienzeit für Studierenden an der Uni Köln liegt oft weit über der Regelstudienzeit ( BWL z.B. 13,7 Semester). Über Gründe mag man phantasieren, doch wissen wir alle selbst, dass es nicht nur die attraktive Stadt ist, die dazu führt. Überfüllte Hörsäle, ausgebuchte Seminarplätze, zu schlechte Betreuung bei Seminar- oder Hausarbeiten, nach Professor individuell ausgesuchte Öffnungszeiten der Bibliotheken, Hürden durch kombinierte oder künstlich erschwerte Klausuren etc. Zudem müssen viele Studierende arbeiten, um sich das Studium leisten zu können. Ja, es trifft auch einige Langzeitstudierende, die eh keine Lust haben oder die so genannten „Semesterticketstudierenden“, das ist korrekt! Aber die gehen meist eh nicht in die Vorlesung, besetzen keine Plätze im Hörsaal und stören niemanden wirklich. Daher gilt es auch genau hinzuschauen, und die Schwachpunkte, insbesondere die soziale Gerechtigkeit im Auge zu behalten. Die UNABHÄNGIGEN lehnen Studiengebühren, seien es Erst- oder Langzeitgebühren, ab! Falsche Argumente und unsinnige Diskussionen werden wir immer anprangern und uns um Sachlichkeit und fundierte Inhalte bemühen! Gegen Studiengebühren und für eine Verbesserung der Studienbedingungen und des Hochschulsystems: Die UNABHÄNGIGEN wählen! Dominik Dominik Anderski 23 Jahre, 3. Sem. BWL - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit Aurelia Aurelia Froitzheim 21 Jahre, 3. Sem. BWL - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit UNABHÄNGIGEN 21 Studentenwerk UNABS im Studentenwerk Essen, Wohnen, Beratung, BAföG – auch in den Gremien des Studentenwerks setzen sich die UNABS für Eure Interessen ein, und das sowohl vor Ort wie auch landes- und bundesweit. Was es ist… Christoph Christoph Ripp 27 Jahre, 15. Sem. Winfo - Verwaltungsratsvorsitzender KStW - Mitglied des DSW-Vorstandes - Mitglied der Studienreformkommission WiSo - Projektleiter AStA-Vorstand - Mitglied des Studierenparlamentes und der FV WiSo Wie mit den ersten Stichworten schon angedeutet, sind die Studentenwerke diejenigen Einrichtungen, welche sich um die sozialen und wirtschaftlichen Belange der Studierenden rund um das eigentliche Studium kümmern. Im Klartext bedeutet dies für das Kölner Studentenwerk den Betrieb von Mensen, in denen man sich mit vergleichsweise günstigem Essen versorgen kann oder den Bau und die Vermietung von Wohnheimen zu vergleichsweise sozialverträglichen Preisen. Auch für die Studienfinanzierung ist man zuständig, im Wesentlichen also für die Verwaltung des BAföG. Allerdings gibt das Studentenwerk darüber hinaus noch weitere Unterstützung für in Not geratene Studierende oder solche, die kurz vor Abschluss ihres Studiums stehen und finanzielle Probleme haben. Schließlich sei noch die so genannte Psycho-Soziale Beratung des Studentenwerks erwähnt, welche beispielsweise bei Lernschwierigkeiten oder bei Schwierigkeiten in der Partnerschaft weiterhelfen kann. …und wie es funktioniert Judith Judith Berner 23 Jahre, 7. Sem. WiPäd - Mitglied des E-Teams - Bürodienst - Tutorin in der O-Phase - Mitglied Berufungskommission - seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit 22 Das Studentenwerk ist dabei keine Abteilung der Universität, sondern eine von ihr prinzipiell unabhängige Einrichtung. Welche Aufgaben diese Einrichtung nun auszuführen hat und wie sie dies macht, kann sie sich nicht völlig selbst aussuchen, sondern dies wird zu einem großen Teil durch das Studentenwerksgesetz NRW bestimmt – gut merken, denn darauf wird später im Text noch einmal eingegangen. Nun lässt dieses Gesetz aber noch viel Spielraum, wie diese Aufgaben vor Ort umgesetzt werden. Über viele dieser Fragen entscheiden Gremien des Studentenwerks, in denen die Studierenden großen Einfluss haben. In diesen Gremien, dem Verwaltungsrat und dem Verwaltungsausschuss, arbeiten die UNABS schon seit vielen Jahren für Euch mit, bereits seit über 10 Jahren stellen wir die Vorsitzenden. Hier wird beispielsweise darüber UNABHÄNGIGEN Studentenwerk entschieden, ob ein neues Wohnheim gebaut wird oder nicht, welche Beratungen angeboten werden oder wie die Mensapreise gestaltet werden sollen. Studentenwerke von Studiengebühren betroffen Auch über ein anderes wichtiges Thema mussten sich Verwaltungsrat und –ausschuss im letzten Jahr Gedanken machen: Über die Sozialbeiträge. Diese Beiträge sind von allen Studierenden jedes Semester zu bezahlen und tragen einen wichtigen Teil zur Finanzierung des Studentenwerks bei. Besonders betroffen ist Köln von den Studienkonten, durch die man fast 20% seiner Studierenden verloren hat – für das Studentenwerk bedeutet dies einen ebenso hohen Einbruch bei den Einnahmen aus den Sozialbeiträgen. Da die Nutzung der Einrichtungen allerdings kaum zurückgegangen war, konnten fast keine Kosten eingespart werden – somit war, wenn nicht Mieten oder Mensapreise weiter erhöht werden sollten, eine Anhebung des Sozialbeitrags nahezu unvermeidlich. Allerdings konnte nicht zuletzt auch durch die Arbeit der UNABS, die Erhöhung in einem verträglichem Rahmen gehalten werden. Während in Bochum schon jetzt ein Sozialbeitrag von fast 70 Euro erhoben wird, sind in Köln zukünftig „nur“ 45 Euro zu bezahlen. Daniela Daniela Frerck 22 Jahre, 5. Sem. BWL - Redaktion der WiSoMitteilungen - Tutor in der O-Phase - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit Der traurige Dauerbrenner: Mensa an EWF und HP Im Verwaltungsrat und –ausschuss geht es aber auch darum, die alltäglichen Probleme der Studierenden zu lösen. Seit Jahren etwa setzen sich Eure Vertreter im Studentenwerk dafür ein, dass auch die Studierenden an der Erziehungswissenschaftlichen und an der Heilpädagogischen Fakultät eine vernünftige Essensversorgung am Mittag haben. Zwar konnten wir vor wenigen Jahren eine Sanierung der vorhandenen Cafeteria und damit schon eine deutliche Verbesserung des Angebots erreichen, aber eigentlich wäre eine neue Mensa hier dringend nötig. Alleine kann das Studentenwerk jedoch die nötigen Investitionen von UNABHÄNGIGEN Ulli Ulrich „Ulli“ Heske 23 Jahre, 7. Sem. Winfo - Organisation „Le Debut“ - Organisation Erstsemesterfete und UNABS-Fete - Tutor in der O-Phase - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit 23 Studentenwerk UNABS im Studentenwerk (Forts.) Kai Kai Czymoch 24 Jahre, 7. Sem. BWL - Tutor in der O-Phase - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit Lena Lena Riedel 25 Jahre, 11. Sem. VWL soz. R. (Politik) - Mitglied des Studierenparlamentes und der FV WiSo - Mitglied der Bibliothekskommission - Tutorin in der O-Phase und Hauptstudiumsberatung - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit 24 mehreren Millionen Euro nicht aufbringen, das Land aber ist zu einer Finanzierung einer solchen Mensa derzeit nicht bereit, so dass diese Lösung erst einmal in weite Ferne gerückt ist. Kein Grund jedoch für uns, nicht weiter an diesem Thema dran zu bleiben und mittlerweile zeichnet sich auch eine neue Möglichkeit ab: Es gibt neue Technologien, mit deren Hilfe die Cafeteria an der EWF/HP durch andere Mensen mit vollwertigen Mahlzeiten mitversorgt werden kann, ohne dass ein Qualitätsverlust beim Essen festzustellen ist. Somit wird es bald dort vielleicht keine eigene, „echte“ Mensa geben, aber ein ziemlich guter Ersatz ist absehbar. Neues Studentenwerksgesetz Neben den oben erwähnten Studiengebühren nahm noch eine andere landesweite Entwicklung einen großen Teil der Arbeit in Anspruch: Landesregierung und Landtag hatten sich vorgenommen, eine Neufassung des Studentenwerksgesetzes vorzunehmen. Leitlinie dabei war es, dass die Studentenwerke angeblich deutlich effizienter arbeiten müssten. Deshalb sollte eines der beiden oben erwähnten Gremien abgeschafft werden, der Einfluss externer Berater im verbleibenden Gremium sollte gestärkt und damit die Möglichkeiten der Studierenden geschwächt werden, das Personal sollte außerhalb des aktuell gültigen öffentlichen Tarifvertrags bezahlt werden können und den Studentenwerke sollte es erlaubt werden, private Unternehmen zu gründen, um ihre Aufgaben besser erfüllen zu können. Mit diesem Gesetzentwurf beschäftigte sich vor allem die Vertretung der Studierenden auf Landesebene, das Landes-ASten-Treffen (LAT NRW), wobei die UNABS bei der Erarbeitung der Stellungnahme und den danach folgenden Gesprächen einen deutlichen Anteil hatten. Mit einigen Forderungen konnten wir uns dabei auch durchsetzen, beispielsweise konnte der Einfluss der Studierenden wieder gestärkt werden. Für andere Fragen galt es nun, vor Ort Lösungen zu finden. So ist das Kölner Studentenwerk nicht nur für die Universität UNABHÄNGIGEN Studentenwerk zuständig, sondern auch für die FH, die SpoHo, die Musikhochschule und die Kunsthochschule. Die Interessen der Studierenden all dieser Hochschulen im verbleibenden kleinen Gremium zu berücksichtigen, wäre unmöglich gewesen. Daher wurde für Köln ein neues Beratungsgremium geschaffen, welches wiederum alle Kölner Hochschulen berücksichtigt und damit dafür sorgt, dass sich die Arbeit des Studentenwerks auch weiterhin sehr nah an den Bedürfnissen der Studierenden orientiert. UNABS im Deutschen Studentenwerk Abschließend sei noch erwähnt, dass wir uns auch bundesweit im Bereich Studentenwerke für Eure Interessen einsetzen. So sitzt beispielsweise ein Vertreter der UNABS im Vorstand des Deutschen Studentenwerks, dem Dachverband aller Studentenwerke. Ob vor Ort in Köln, beim Land in Düsseldorf oder bundesweit in Berlin, seit Jahren setzen wir uns im Bereich Studentenwerke für Euch ein. Damit wir diese erfolgreiche Arbeit weiterhin fortsetzen können, brauchen wir Eure Stimme – daher: UNABS wählen! Carolin Carolin Valenti 23 Jahre, 8. Sem. BWL - Team Internationales - Examensfeier-Team - Tutorin in der O-Phase - Bürodienst - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit Ewgeni Ewgeni Zeier 22 Jahre, 5. Sem. BWL - seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit UNABHÄNGIGEN 25 Bildungspolitik Studienreform in Deutschland und Europa Die Bologna-Konferenz Alexandra Alexandra Neumann 26 Jahre, 9. Sem. VWL,RWL - ehem. 1. Fakultätsratsvorsitzende - AStA-Projektleiterin Internationales - Tutorin in der O-Phase - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit Christos Christos Stavriandis 26 Jahre, 12. Sem. BWL - ehem. Erstsemesterbetreuung - Tutor in der O-Phase - seit 11 Sem. Fachschaftsarbeit 1996 auf der Kommission der europäischen Bildungsminister in Bologna nahm alles seinen Anfang. Die Minister beschlossen, dass bis zum Jahre 2010 unter Mithilfe aller europäischen Staaten ein „einheitlicher europäischer Hochschulraum“ geschaffen werden sollte. Dies sollte die europäische Union stärken und schon während des Studiums die Mobilität der Studierenden in Europa steigern. Die Abschlüsse in Europa sollten vergleichbar gemacht werden um das Studium mit Auslandssemestern in verschiedenen Ländern einfacher zu machen. Dies soll die Studierenden schon im Studium zur Mobilität erziehen, was später im Berufsleben weiter fortgeführt werden soll. So soll bis spätestens 2010 in allen europäischen Ländern ein Studiensystem nach Vorbild des englischen Bachelor/Master eingeführt werden. Darüber hinaus muss ein Kreditpunktesystem eingeführt werden, d.h. die zu erbringenden Leistungen im Studium sollen nach „Workload“, also dem (durchschnittlich) notwendigen Arbeitsaufwand mit Punkten versehen werden. Dies soll eine einfache Vergleichbarkeit ermöglichen, wenn man z.B. eine Klausur mit 4 Kreditpunkten zum Thema Biologie geschrieben habe kann man sich dafür eine vergleiche Prüfung mit 4 Punkten an seiner Heimatuniversität anrechnen lassen. Dieses System soll am ECTS-System (ECTS = European Creditpoint Transfer System) angelehnt sein, dass eigens dafür entwickelt werden sollte. Ebenso muss jeder der neuen Studiengänge akkreditiert, d.h. von einer unabhängigen Agentur bewertet werden. Hier soll ermittelt werden ob der Studiengang an einer Universität die Mindestanforderungen erfüllt. Nur akkreditierte Studiengänge sind zugelassen und werden auch international anerkannt. Die Auswirkung auf das Bildungssystem in Deutschland Durch die Bologna-Konferenz hat sich auch Deutschland entschlossen sein Bildungssystem zu 26 UNABHÄNGIGEN Bildungspolitik ändern. Konkret heißt das in Deutschland die Abschaffung des Diploms und die Einführung der neuen konsekutiven Studiengänge Bachelor und Master. Dies bedeutet für uns die Einführung eines komplett neuen Studiensystems. Künftig soll sich das Studium in einen Bachelor als ersten berufsqualifizierenden Abschluss und einen anschließenden Master aufteilen. Der Bachelor soll hier nach Planungen praxisorientiert das nötige Wissen vermitteln um später problemlos ins Berufsleben einsteigen zu können. Der anschließende Master soll eine wissenschaftlich-orientierte Ausbildung sein und sich an die wissenschaftlich-interessierten Studierenden richten und damit in etwa dem heutigen Diplom und Magister gleichzusetzen sein. Der aktuelle Stand Da in NRW schon möglichst 2007/2008 alle Universitäten auf Bachelor/Master umgestellt werden sollen, laufen die Vorbereitungen auch in Köln auf Hochtouren. Viele Fakultäten und Fachbereiche arbeiten schon an ihren Bachelor- und Master-Entwürfen und planen schon jetzt eine konkrete Einführung von Kreditpunktesystemen. Die UNABHÄNGIGEN sind durch Ihre Mitarbeit im Senat, in den Fakultätsvertretungen, in den Studienreformkommissionen und im AStA aktiv an dieser Reform beteiligt. Ebenso engagieren wir uns national über den freien Zusammenschluss von Studierendenschaften (fzs), den Dachverband der Studierenden in Deutschland, für eine vernünftige Studienreform, die Vorteile für alle Studierenden bringt. Unsere Forderungen an eine Studienreform Wir als UNABHÄNGIGE begrüßen eine Studienreform in Deutschland und in Köln. Auch eine weitere Internationalisierung kann Vorteile für unser Studium bringen. Die momentane Umsetzung in Deutschland und hier in Köln ist für uns allerdings sehr fragwürdig. Nach Bekanntwerden der ersten BaMa-Entwürfe in Köln steht endgültig fest, dass hier oftmals nur eine UNABHÄNGIGEN Philipp Philipp Pötter 22 Jahre, 3. Sem. BWL - Organisation „“Le Debut““ - Tutor in der O-Phase - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit Astrid Astrid Schultze 25 Jahre, 4. Sem. WiPäd. - Tutorin in der O-Phase - seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit 27 Bildungspolitik Studienreform... (Forts.) „Umettiketierung“ der bestehenden Diplom-Studiengänge vorgenommen werden soll. Daher setzen wir uns ein für - eine qualitative Studienreform und keine reine Umettiketierung des bisherigen Systems - das Fortbestehen eines „Studium generale“ und keine Verkommung der universitären Ausbildung zur „arbeitsmarktgerechten Standardausbildung“ - Weiterhin das Studium als Ausbildung zu kritisch denkenden Menschen zu sehen Nadine Nadine Bulut 24 Jahre, 5. Sem. WiPäd. - Erstsemesterbetreuung - Tutor in der O-Phase - seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit - Die Einführung von Kreditpunktesystemen, die eine wirkliche Vergleichbarkeit möglich machen - Eine Verbesserung des Studiensystems und der Studienbedingungen auch an Massenuniversitäten wie Köln - Die Beibehaltung der „Fächervielfalt“ auch in Köln - KEINE Hürden zwischen Bachelor und Master, alle BachelorstudentInnen müssen auch zum Master zugelassen werden. Bastian Bastian Raue 21 Jahre, 5. Sem. VWL - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit 28 Die UNABHÄNGIGEN stehen Gedanken wie der „Ökonomisierung der Hochschulen“ mit stärkerem Fokus auf unternehmerische Ausbildung und Arbeitsfokus kritisch gegenüber. Studium steht für uns für ein „Studium generale“, das eine breite Ausbildung ermöglichen soll um auch später die Möglichkeit zu haben „über den Tellerrand hinauszuschauen“. Wir verstehen Studienreform als Chance um das Studium besser für die Studierenden zu machen und die Studienbedingungen nachhaltig zu verbessern. Dafür werden wir uns weiterhin aktiv in den Fachschaften, dem AStA und den verschiedenen Universitätsgremien einsetzen. Wir sind auch bereits dabei, eigene Konzepte zur Studienreform zu entwickeln, um konstruktiv mitwirken und eigene Vorschläge einbringen zu können. Für eine aktive und kritische Mitbestimmung und eine qualitative Studienreform – UNABS WÄHLEN!!! UNABHÄNGIGEN Semesterticket Das SemesterTicket bis ins Wintersemester 2005/2006 gesichert Zu den wichtigsten Aufgaben, seit die UNABHÄNGIGEN den AStA tragen, gehört die Betreuung und Gestaltung des SemesterTickets. Bei ca. 44.000 Studierenden an der Uni Köln bedeutet dies zur Zeit einen Betrag von knapp 6 Mio. Euro im Jahr! Der Betrag von 6 Mio. Euro hat sich im letzten Jahr aufgrund der Einführung der Studikonten verringert, trotzdem stellt dieser Betrag für den AStA immer noch eine große Verantwortung dar. Alle Jahre finden zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und den ASten im Verbundgebiet Verhandlungen über die Fortführung des SemesterTicketvertrages statt. Solche Gespräche wurden wieder im April 2003 geführt. In der ersten Verhandlungsrunde konnten wir gleich erreichen, dass die Laufzeit der Vereinbarung erneut vier Semester betragen wird. Diese relativ lange Laufzeit stellt für den AStA eine größere Planungssicherheit dar. Außerdem wurde uns auf dieser Sitzung der erste „Preisvorschlag“ des VRS unterbreitet: 70 Euro pro Semester über die gesamte zweijährige Vertragslaufzeit! Zur Zeit der Verhandlungen betrug der Preis für das Semesterticket übrigens 66 Euro. Die Studierenden zahlten allerdings nur 65,75 Euro, da der AStA durch die vorausschauende Politik der UNABHÄNGIGEN das Semesterticket mit 0,25 Euro subventionieren kann. Zusätzliche Leistungsverbesserungen schlug der VRS nicht vor. Dies Ergebnis war für die UNABHÄNGIGEN unannehmbar. Deshalb wurden von uns Verbesserungsvorschläge erarbeitet und dem VRS mitgeteilt. Auf der nächsten Sitzung einigte man sich dann auf folgende stufenweise Preiserhöhung: Das Semesterticket wird ab dem Sommersemester 2004 bis zum Wintersemester 2004/2005 68 Euro kosten. Ab dem Sommersemester 2005 wird das Ticket dann 70 Euro kosten. UNABHÄNGIGEN Cordula Cordula Lögers 26 Jahre, 10. Sem. VWL - ehem. AStA-Finanzreferentin - Semesterticketbeauftragte des AStA - Mitglied im Studierendenparlament - Tutorin in der O-Phase - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit Kai Kai Seifert 28 Jahre, 12. Sem. WiPäd. - Mitglied im Beirat Studiobühne - Mitglied im Studierendenparlament - ehem. AStA-Finanzreferent - Tutor in der O-Phase - seit 12 Sem. Fachschaftsarbeit 29 Semesterticket Martha Martha Diekers 25 Jahre, 11. Sem. BWL - ehem. Fakultätsrätin an der WiSo - Mitglied im Prüfungsausschuss - Mitglied der Studienreformkommission - Tutorin in der O-Phase - Hauptstudiumsberatung - 3. Semesterberatung der WiSo - seit 11 Sem. Fachschaftsarbeit Karsten Karsten Gößling 26 Jahre, 13. Sem. Geowissenschaften - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit 30 Dafür konnte von unserer Seite allerdings durchgesetzt werden, dass ab dem Sommersemester 2005 auch die uneingeschränkte Fahrradmitnahme im gesamten VRS- Verbundraum möglich ist. Ab dem Sommersemester 2005 könnt ihr also euer Fahrrad zu jeder Zeit in den Bussen und Bahnen im VRS-Gebiet kostenlos mitnehmen. Zur Zeit ist eine ganztägige Fahrradmitnahme nur bei einigen Verbundunternehmen möglich. Die Deutsche Bahn und einige kleinere Omnibusbetriebe hielten die ganztägige Fahrradmitnahme bisher für zu kompliziert und zu aufwändig. Hier hat sich die Meinung allerdings geändert. In Zukunft wird es also für alle Verbundunternehmen eine einheitliche Regelung geben. Das Verhandlungsergebnis liegt deutlich unter den anfänglichen Preisvorstellungen des VRS und bedeutet letztlich eine Erhöhung des SemesterTicket-Preises, die im Rahmen der allgemeinen VRS-Preissteigerungen liegt. Das Studierendenparlament beschloss nach den Verhandlungen eine Beitragserhöhung des Semesterbeitrages. Durch den Einsatz der UNABHÄNGIGEN wurde erneut eine Subvention von 0,25 Euro durchgesetzt. Das Semesterticket kostete Euch für das Sommersemester 2004 und das Wintersemester 2004/2005 also 67,75 Euro. Ab dem Sommersemester 2005 bis zum Wintersemester 2005/2006 wird Euch das Semesterticket 70 Euro kosten. Wie es dann weiter geht, werden die Preisverhandlungen im kommenden Frühjahr zeigen. Doch damit ist die Arbeit für uns noch längst nicht erledigt: Im Anschluss an die Preisverhandlungen machten wir uns daran, den Vertrag mit dem VRS grundlegend zu überarbeiten. Hier geht es aber nicht mehr um die Preise, sondern um Details in der Ausgestaltung. Der Vertrag soll durch diesen Schritt wesentlich vereinfacht und besser strukturiert werden. Der neue Vertrag trat nach sehr zähen Verhandlungen zum Sommersemester 2004 in Kraft. Der VRS sandte uns Ende März 2003 einen ersten Entwurf zu. UNABHÄNGIGEN Semesterticket Das SemesterTicket ... (Forts.) Dieser Entwurf enthielt Vertragsbestandteile, die die Position der ASten erheblich geschwächt hätten. Außerdem war eine Aufteilung in den eigentlichen Vertrag und Tarifbestimmungen zum Vertrag vorgesehen. Das hatte es bisher nicht gegeben. So konnten die UNABHÄNGIGEN diesem Entwurf nicht zustimmen. Die Verhandlungen über diesen Vertrag wurden im Frühjahr 2004 abgeschlossen. Zukünftig gibt es also einen Vertrag, der das Verhältnis zwischen dem AStA und dem VRS regelt. Hier sind z.B. die Zahlungsmodalitäten und die Laufzeit des Vertrages geregelt. Zusätzlich wird es zukünftig Tarifbestimmungen zum SemesterTicket-Vertrag geben. Diese wurden vom VRS gefordert, um eine Einheitlichkeit mit anderen Tickets z.B. dem Jobticket herbei zu führen. Die Tarifbestimmungen sollen den Studierenden Auskünfte über ihre Rechte geben. Hier findet Ihr z.B. Informationen über die Fahrradmitnahme oder über die Grenzen des Verbundraumes des VRS. Nun laufen bereits wieder die Vorbereitungen für die nächsten Preisverhandlungen. Diese werden im Frühjahr 2005 beginnen. Die Preisverhandlungen stellen für uns diesmal eine besondere Herausforderung dar, da wir aufgrund rechtlicher Änderungen und sinkender Studierendenzahlen aus Sicht des VRS in einer schlechteren Verhandlungsposition stehen. Die UNABHÄNGIGEN werden sich dafür einsetzen, dass auch diese Preisverhandlungen für alle Studierenden zu einem tragbaren Ergebnis führen werden. Die im letzten Jahr angelaufenen Überlegungen zu einem NRW-Ticket sind leider nicht weiter verfolgt worden. Dies liegt vor allem an gestiegenen TicketPreisen z.B. im VRR-Gebiet (Verkehrsverbund RheinRuhr). Diese Preiserhöhungen ergaben sich vor allem aus den gesunkenen Studierendenzahlen seit dem Sommersemester 2004. Dadurch sanken natürlich auch die Einnahmen der Verkehrsverbünde und dies führte zu teilweise erheblichen Preissteigerungen für das SemesterTicket. Diese Preissteigerungen mussten von Seiten der ASten zunächst gegenüber den Studierenden vertreten werden. Man wollte kurzfristig keine weiteren Preissteigerungen in Kauf nehmen, so dass UNABHÄNGIGEN Peter Peter Falk 23 Jahre, 5. Sem. BWL - Organisation der Erstsemesterfete - seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit Steffi Stephanie Müller 22 Jahre, 5. Sem. BWL - Tutorin in der O-Phase - seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit 31 Semesterticket das Projekt NRW-Ticket derzeit „auf Eis“ liegt. Doch auch hier werden die UNABS am Ball bleiben. Die Kostensteigerung für die Studis des VRS fiel, vor allem dank des Einsatzes der UNABHÄNGIGEN, sehr moderat aus, so dass das sehr sinnvolle NRW-Ticket, also die Ausweitung des Semestertickets auf ganz NRW, definitiv noch nicht zu den Akten gelegt werden darf, sondern bald weiter vorangetrieben werden wird! Tobi Tobias Rafalski 23 Jahre, 7. Sem. WInfo - Prüfungsausschuss Winfo - ehem. Erstsemesterbetreuung - Tutorenschulung - Tutor in der O-Phase - seit 6 Sem. Fachschaftsarbeit Sarah Sarah Pierenkemper 21 Jahre, 7. Sem. BWL - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit 32 UNABHÄNGIGEN WiSo Die UNABHÄNGIGEN an der WiSoFakultät – Deshalb funktioniert’s! Seit Jahren treten UNABHÄNGIGEN an der WiSoFakultät für Eure Interessen ein. Dank unserem Einsatz in Fakultätsvertretung (FV) und Fakultätsrat ist dafür gesorgt, daß das hohe Niveau an Fachschaftsarbeit an der WiSo so ist wie Ihr es kennt. Nicht umsonst ist die von den Fakultätsräten der UNABHÄNGIGEN geleitete Studierendenschaft WiSo mit ihren beiden Teilen WiSo-Büro und Mitschriften ag (mag) die größte Fachschaft an den deutschen Universitäten. Die UNABHÄNGIGEN stehen für Service – Von Studierenden für Studierende Die UNABHÄNGIGEN stehen auch weiterhin für eine Fachschaft WiSo, in der das Engagement von Studierenden für Studierende im Vordergrund steht. Erst so wird das Studium an der überlasteten WiSoFakultät möglich. Christian Christian Przykop 22 Jahre, 2. Sem. BWl - Erstsemesterbetreuung - Tutor in der O-Phase - seit 2 Sem. Fachschaftsarbeit Alle WiSo-Studis kennen und nutzen dieses Angebot: · Das gut organisierte WiSo-Büro mit seinen wöchentlichen 30 Stunden Öffnungszeiten · Orientierungsphase, Erstsemesterleitfaden, EFahrt und E-Fete · Vorlesungsleitfaden, Klausursammlungen und Skripte · Unser Internetangebot mit Mailinglisten, den neuesten Infos und noch vielem mehr · Online-VLF · Praxisgerechte Studienberatung in Grund- und Hauptstudium · Regelmäßig informative WiSo-Mitteilungen · Eine feierliche Examensfeier mit anschließender Party Janina Janina Schreiber 20 Jahre, 3. Sem. BWL - seit 3 Sem. Fachschaftsarbeit - seit 3 Semestern Bürodienst · Mitschriften zu sehr vielen Veranstaltungen des Grund- und Hauptstudiums in der Mitschriften AG (mag), ebenfalls ein Teil der Fachschaft. Wir als UNABHÄNGIGE haben dieses Angebot seit Jahren auf- und ausgebaut und stehen für Eure Fachschaft WiSo, wie Ihr sie kennt. UNABHÄNGIGEN 33 WiSo Die UNABHÄNGIGEN stehen für Interessenvertretung Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist und bleibt die Interessenvertretung der Studierenden an der Fakultät, sowie der Universität und darüber hinaus. In Gesprächen mit den Professoren in den verschiedenen Gremien haben wir wieder entscheidende Erfolge verbuchen können: · Trennung der Prüfung „Allgemeine BWL“ in vier Einzelprüfungen Eva-Marie Eva-Marie Ungeheuer 21 Jahre, 5. Sem. BWL - Team Internationales - seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit · Erhalt aller Wahlpflichtfächer und Spezialisierungsmöglichkeiten trotz Stellenstreichungen des „Qualitätspakts“ · Möglichst überschneidungsfreie Vorlesungen im Grundstudium und den Allgemeinen Fächern · Auflockerung der neuen Regel zum Übergang vom Grund- ins Hauptstudium. Hier haben wir wenigstens erreicht, dass diese Regelung sehr großzügig angewendet wird. · Kontrollliste zur Meldung zu den Fachprüfungen vor der endgültigen Meldekontrollliste · Wiederholungsklausur nach dem „Freischuß“ bei denselben Professoren Tobias Tobias Mommertz 24 Jahre, 4. Sem. BWL - Erstsemesterbetreuung - Tutor in der O-Phase - seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit Doch nicht nur in der Fachschaft und als Fakultätsräte leisten wir für Euch wichtige Arbeit. Als Vertreter in den Gremien stehen wir in der Engeren Fakultät, den Prüfungsausschüssen, den Berufungskommissionen und nicht zuletzt dem Senat für sachkundige Mitarbeit und gute Ideen. Auch für das kommende Jahr haben wir uns daher wieder einige Schwerpunkte für Euch vorgenommen: · Stärkere Modularisierung in den Allg. Hauptstudiumsfächer und damit eine Entzerrung der Prüfungen · somit baldige Einführung von sinnvollen, nicht zu sehr zerstückelten Modulen und Creditpoints · Weitere Verbesserung der Prüfungsordnung insbesondere im Hauptstudium · Schnellere und nachvollziehbare Klausurkorrekturen 34 UNABHÄNGIGEN WiSo Die UNABHÄNGIGEN an der WiSo (Forts.) · Erhalt der Wahl- und speziellen Fächer · Leichtere Anerkennung von Leistungen im Ausland · Wiedereinführung von mehr Tutorien im Grundstudium · Berufung didaktisch fähiger Profs mit modernen Schwerpunkten in Forschung und Lehre Die Erfolge und die Arbeit der UNABHÄNGIGEN können sich sehen lassen. Zeigt uns bei den Wahlen, dass auch Ihr denkt, dass wir die Sache richtig machen. Geht wählen und wählt in das Studierendenparlament (SP) und die Fakultätsvertretung (FV) Eure Vertreter der UNABHÄNGIGEN - Damit es funktioniert. Jeanine Jeanine Langer 24 Jahre, 11. Sem. BWL - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit Wann wird gewählt? Vom 06.12. bis 10.12.2004 Wo wird gewählt? An einer von 26 Urnen, quer über die ganze Uni verteilt. Was braucht ihr? Jan Euren Studierendenausweis, einen amtlichen Lichtbildausweis (Perso, Paß, Führerschein) und 2 Minuten Zeit. Jan Hejmann 26 Jahre, 8. Sem. WInfo - Organisation „“Le Debut“ - Tutor in der O-Phase - seit 8 Sem. Fachschaftsarbeit GEHT WÄHLEN! UNABHÄNGIGEN 35 Mandat Das (allgemein)politische Mandat Was ist das überhaupt? Baige Baige Hou 23 Jahre, 4. Sem. VWL - Tutorin in der Orientierungsphase - Projektleiterin im AStA - Team Internationales WiSo - Engagement beim AStA-Film - seit 4 Sem. Fachschaftsarbeit Tamus Tamus Rosengarten 28 Jahre, 9. Sem. WInfo - Projektleiter Öffentlichkeitsreferat - Mitglied des Studierendparlamentes und der FV WiSo - ehem. 2. Fakultätsratsvorsitzender WiSo - Hauptstudiumsberatung - Tutor in der O-Phase - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit 36 Das Hochschulgesetz (HG) legt die Rahmenbedingungen für alle Hochschulen in Nordrhein-Westfalen fest. Auch die Aufgaben der Verfassten Studierendenschaft, also auch und gerade die politischen Aufgaben des AStA, werden dort deutlich umrissen. Zum einen hat der AStA zwar den Auftrag zur politischen Bildung, doch ein allgemeinpolitisches Mandat, d.h. die Äußerung zu beispielsweise bundespolitischen Themen, wird der Verfassten Studierendenschaft abgesprochen. Schon seit Jahren wird von Teilen der Studierendenschaft, vor allem von politisch motivierten Hochschulgruppen, behauptet, dass dies illegal und auch gar nicht explizit im HG erwähnt wäre. Die Meinung der UNABHÄNGIGEN Für uns, die UNABHÄNGIGEN, ist es eigentlich völlig unerheblich, ob ein politisches Mandat nun erlaubt oder verboten ist. Unser Selbstverständnis ist ein hochschulpolitisches; Engagement hier an der Uni Köln muss schlicht und ergreifend hauptsächlich im Interesse der Studierendenschaft dieser Universität erfolgen. Seit nunmehr über 30 Jahren setzen wir uns dafür ein, die Studienbedingungen hier an der Universität und natürlich auch allgemein zu verbessern und möchten für ALLE Studierenden einen Rahmen schaffen, der ihnen ein zügiges und erfolgreiches Studium ermöglicht. Natürlich erstreckt sich dieses Selbstverständnis nicht nur auf Köln, auch wenn wir nun mal die hiesigen Verhältnisse am besten kennen, sondern auch nationale und internationale Hochschulpolitik und die Verhältnisse an anderen Hochschulen sind gleichermaßen bedeutend. Hier gibt es auf Jahre hinaus Arbeit, denn ob zum Thema Studiengebühren oder zu Studienreform, Bachelor/Master oder Prüfungsbedingungen gilt es eindeutig Position zu beziehen und Konzepte zu entwickeln. UNABHÄNGIGEN Mandat Leider kostet das alles natürlich auch Geld. Der AStA bekommt jedes Semester einen Teil EURES Semesterbeitrages (gegenwärtig 7,25 € der ca. 115 €) um sich so zu finanzieren. Mit diesen finanziellen Mitteln MUSS der AStA auskommen und aus ihnen seine Arbeit bestreiten. Wir vertreten die Meinung, dass es grob fahrlässig wäre, diese Mittel und Ressourcen in politische Allgemeinplätze zu investieren, während man davon z.B. auch Proteste gegen die Schließung ganzer Studiengänge oder Aktionen gegen Studiengebühren finanzieren muss. Hochschulpolitik und Studienbedingungen sind unser absoluter Schwerpunkt und werden dies auch bleiben, dennoch laufen auch wir nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Auch „allgemeine“ Themen werden von uns geprüft und, je nach Einzelfall, selbstverständlich auch unterstützt, jedoch sind dies nicht die Arbeitsschwerpunkte, für die uns das Mandat der Studierendenschaft erteilt wird. Zu Themen wie George Bush, Militärreformen, Castortransporten oder Gesundheitsreform hat natürlich jeder eine Meinung, doch dazu kann man sich auch „privat“ äußern oder außerhalb der Uni in Gruppen engagieren, während an der Universität ein studentischer Bezug der Hauptinhalt jedes hochschulpolitischen Engagements sein muss. Christian Christian Dammers 27 Jahre, 9. Sem. BWL - ehem. 2. Fakultätsratsvorsitzender WiSo - Projektleiter im AStA Öffentlichkeitsreferat - Mitglied der Evaluationskomission - Mitglied im SP und der Fakultätsvertretung WiSo - Organisation Le Debut - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit So verwendet der AStA euer Geld Viviane Viviane Althaus 25 Jahre, 6. Sem. WiPäd. - Mitglied der Studienreformkommission - Mitglied der Engeren Fakultät WiSo - Mitglied im Prüfungsausschuss - Examensfeier-Team - seit 5 Sem. Fachschaftsarbeit UNABHÄNGIGEN 37 Wahlinfo Was wird eigentlich gewählt? Fachschaften, AStA, Studierendenparlament, Fakultätsvertretung... Sandra Sandra Heinrichs 26 Jahre, 9. Sem. BWL - ehem. Finanzreferentin des Fakultätsrates WiSo - Tutorin in der O-Phase - Hauptstudiumsberatung - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit Christoph Christoph Haas 26 Jahre, 7. Sem. VWLsozRi - Tutor in der O-Phase - Grund- und Hauptstudiumberatung - Layout WiSo-Mitteilungen - Projektleiter AStAÖffentlichkeitsreferat - Mitglied Berufungskommission - seit 7 Sem. Fachschaftsarbeit 38 ...Dies alles scheint alles ziemlich kompliziert zu sein. Am ehesten bekannt sind wohl noch die Fachsaften. An unserer Uni gibt es über 50 Fachschaften, in den meisten Fällen pro Studiengang eine. Die Fachschaften organisieren in der Regel die Erstsemestereinführungen und helfen bei studiengangspezifischen Problemen - sei es die Betreuung von Erstsemester, der Protest gegen schlechte Vorlesungen und hohe Durchfallquoten oder der Verkauf von Skripten, Mitschriften, kommentierten Vorlesungsverzeichnissen und alten Klausuren. Grundsätzlich kann jeder Studierende in „seiner“ Fachschaft mitarbeiten und Unterstützung ist immer willkommen! An einigen Fakultäten nimmt eine Fakultätsvertretung die offiziellen Aufgaben wahr, an anderen Fakultäten löst sich diese Fakultätsvertretung zugunsten einer „basisdemokratischen“ Vollversammlung auf z. B. an der Phil, EWF und Heilpäd. Die 15 Mitglieder der Fakultätsvertretung wählt Ihr bei den Wahlen auf einem zweiten Stimmzettel, der erste ist für die Wahl zum Studierendenparlament. Die Fakultätsvertretung wählt den drei- oder vierköpfigen Fakultätsrat, der dann die Fachschaftsarbeit koordiniert, die Fachschaft nach außen vertritt und die Verantwortung für alle Aktivitäten der Fachschaft trägt. Alle Leute, die an den Entscheidungen und Aktionen der Fachschaft teilhaben wollen, treffen sich regelmäßig auf Fachschaftssitzungen, wo jeder willkommen ist. Studierendenparlament und AStA Genau wie die Fachschaft und die Fakultätsvertretung die Interessen der Studierenden in der jeweiligen Fachrichtung vertreten, nimmt diese Aufgabe uniweit das Studierendenparlament (SP) und der Allgemeine Studierendenausschuß (AStA) wahr. Oft wird dieses Prinzip mit der Organisation der Bundes- bzw. Landespolitik verglichen: Mit dem Bundestag (SP) und der Bundesregierung (AStA), wobei auf Fakultätsebene UNABHÄNGIGEN Wahlinfo die Fakultätsvertretung dem Landtag und der Fakultätsrat der Landesregierung entspricht. Was soll das Ganze überhaupt? Das Studierendenparlament ist das oberste beschlußfassende Organ der Verfaßten Studierendenschaft und bestimmt über · Satzungen und Ordnungen · Wahl und Kontrolle des AStA · Höhe und Zweckbestimmung des Semesterbeitrages · Haushalt des AStA · Stellungnahmen und Resolutionen Des weiteren werden vom SP diverse Ausschüsse wie Haushalts- oder Wahlausschuß, sowie ein Präsidium, das die SP-Sitzungen leitet, gewählt. Im Studierendenparlament sind verschiedene Hochschulgruppen vertreten, wobei einige Gruppen starke Parallelen zu den Bundesparteien aufweisen. Die UNABHÄNGIGEN bestehen aus Studierenden verschiedener politischer Richtungen und stehen für eine sinnvolle Politik jenseits von parteipolitischen Zwängen. Die regelmäßig stattfindenden Sitzungen des SP sind öffentlich, jede/r ist eingeladen. Der AStA setzt sich zusammen aus dem dreiköpfigen Vorstand und diversen weiteren Referaten (Bildungspolitik-, Sozial-, Öffentlichkeitsreferat). Der AStA vertritt die Belange der Studierenden in bildungs- und sozialpolitischer Hinsicht, fördert Kultur und Studierendensport und bietet reichhaltige Serviceleistungen für die Studierenden an. Mit der Wahl kann eine Menge erreicht werden – sowohl in den Fachschaften als auch im AStA. Die UNABHÄNGIGEN stehen für eine Politik, die die Probleme der Studierenden aufgreift und sich auf allen Ebenen für sinnvolle Lösungen einsetzt! UNABHÄNGIGEN Christian Christian Buchen 24 Jahre, 9. Sem. WInfo - Tutor in der O-Phase - seit 9 Sem. Fachschaftsarbeit Melanie Melanie Hoppe 21 Jahre, 3. Sem. BWL - seit 1 Sem. Fachschaftsarbeit 39 Viviane Althaus Melanie Hoppe Philipp Pötter Dominik Anderski Baige Hou Christian Przykop Bannoura Awad Judith Berner Nico Jacobi Oliver Jakob Tobias Rafalski Bastian Raue Christian Beyer Julia Jentsch Lena Riedel Joscha Brunßen Stefan Jost Christian Rieder Christian Buchen Nadine Bulut Kristin Kalka Bernadette Katzer Christoph Ripp Tamus Rosengarten Kai Czymoch Yun-I Kim Thomas Rössel Christian Dammers Kristina Klein Alexander Ruhrmann Gerhard Deiters Martha Diekers Karsten Kratz Janine Langer Sebastian Schäfer Nikolaus Schmidt Sebastian Dietz Anja Lehnen Janina Schreiber Marc Drawe Cordula Lögers Astrid Schultze Alina Enz Peter Falk Vera Ludwig Nina Ludwig Sebastian Schweitzer Kai Seifert Isabell Fischer Frederike Mahr Regine Siepmann Daniela Frerck Philipp Meßner Lea Siering Aurelia Froitzheim Alexander Gillisen Patrick Meurer Sarah Meyer Nicolas Spengler Ute Spickenheuer Karsten Gößling Tobias Mommertz Christos Stavriandis Angela Grossmann Anna Müller Jörg Stegmaier Serpil Günes Christoph Haas Stephanie Müller Ulrich Müller Philipp Tillmann Eva-Maria Ungeheuer Dirk Hagenhoff Alexandra Neumann Carolin Valenti Sandra Heinrichs Oliver-Christian Osmalz Diane van Leyen Jan Hejmann Ullrich „Ulli“ Heske Andreas Pawliczek Sarah Pierenkemper Ewgeni Zeier Thilo Zimmermann Andreas Hoogen Inga Pontow U Jour fixe der UNABHÄNGIGEN, jeden Donnerstag 19.00 Uhr, Unikum (Alte Mensa), Universitätsstr. 16 b