Sicherheitsdatenblatt/Produktinformation

Transcription

Fassung des Anhangs der Verordnung (EU) Nr. 2015/830 vom 28. Mai 2015.
AluResa (6%ig-7%ig-8%ig) Natriumaluminat
1.0
Stoff/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung:
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
Herst. Identnummer auf Anfrage
Handelsnamen: AluResa
Produkt nur für Gewerbe und Industrie
Produkteregister Registrierungsnummer: 544685-08
Chiresa AG
Landstrasse 2
CH-5300 Turgi
In Lizenz hergestellt für:
ARANEA Handelsagentur Eichtersheimerstraße 74889 Sinsheim
Produktinfo Chiresa AG
Notfalltelefon 1
Turgi +41 56201 7080
2.0
Notfalltelefon 2
Schweizerisches Toxikologisches
Informationszentrum, Tel: 145
Internet: www.toxinfo.ch
Mögliche Gefahren
2.1
Einstufung des Stoffs oder Gemischs AluResa Verordnung 1999/45/EG
R 11
Symbole F CLP-Verordnung 1272/2008/EG
GHS-Piktogramme
GHS05
Signalwort Gefahr
Gefahrenbestimmende Komponenten für die Etikettierung
Enthält: Natriumaluminat
2.2 Gefahrenhinweise Gefahrenklassen/-Kategorien H - Sätze
H290
Kann gegenüber Metallen korrosiv sein
H314
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere
Augenschäden.
2
Chiresa AG,
Lizenzproduktion für ARANEA Handelsagentur
Landstrasse 2, CH-5300 Turgi
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
Ausstellungsdatum: April 2016
2.3
P280
Vorsichtsmaßnahmen P -Sätze
Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/
Gesichtsschutz tragen.
P305 + P351 + P338
BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang
behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene
Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P310
Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
Ergänzende Gefahrenmerkmale (EU)
P501
Inhalt/ Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen
EUH071
Wirkt ätzend auf die Atemwege.
2.4
3.0
Weitere Gefahren
Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten, in
Konzentrationen von 0,1% oder höher, die entweder als
persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr
persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind.
Zusammensetzung Angabe zu Bestandteilen
Das Produkt ist eine Zubereitung. Es handelt sich um eine wässrige Lösung von
Natriumaluminat zur:
1.
Abwasserbehandlung,
2.
Zusatzstoff für diverse Fällungsmittel,
3.
Behandlung industrieller Abwässer,
4.
Zusatzstoffe für Beton- und Papierindustrie.
5.
Stabiler Ersatz für Natronlauge, kälteresistent bis -20°C
Im Falle anderer Anwendungen keine Zulassung ohne vorherige Rücksprache mit Hersteller
Summenformel: Na2 Al2 O3 x nH20
3.1
Gesundheitsgefährdende Stoffe i.S der RL 67/548/EWG
CAS Nr.
EG-Nr.
Bezeichnung m%
Symbol
R-Sätze
1310-73-2 215-185-5
Natronlauge
<27
C
35
1302-42-7 215-100-1 Natriumaluminat
2.2 Gefahrenhinweise Gefahrenklassen/-kategorien H - Sätze
Gefahrensätze H-Sätze
H290
Kann gegenüber Metallen korrosiv sein
H314
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere
Augenschäden.
3
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
Gefahrensätze P- Sätze
P280
Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/
Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.
P302 + 352
BEI KONTAKT MIT DER Haut Mit viel Wasser und
Seife waschen:
P305+351+338^
BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN Einige Minuten
lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene
Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter
spülen.
P310
Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt
anrufen. Ergänzende
P405
Unter Verschluss aufbewahren
P501
Inhalt/ Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen
EUH071
Gefahrenmerkmale (EU)
Wirkt ätzend auf die Atemwege.
4.0 Erste Hilfe Maßnahmen
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
5.0
Allgemeine Hinweise
Verschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen
nach Einatmen
Nach Einatmen von Suspension für Frischluft sorgen. Bei Beschwerden
sofort Arzt hinzuziehen
nach Hautkontakt
betroffene Hautflächen sofort und anhaltend, gründlich mit Wasser
spülen
nach Augenkontakt
bei Berührung mit den Augen sofort anhaltend (10 Minuten) Augen
spülen und sofort Arzt hinzuziehen
nach Verschlucken
Viel Wasser trinken. Sofort Arzt hinzuziehen
Erste Hilfe Grundausrüstung
Notdusche, Augenspülflasche
zusätzliche Hinweise
nach Verschlucken auf keinen Fall Milch trinken
Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1
Geeignete Löschmittel
Brandbekämpfung auf Umgebungsbrände ausrichten. Lagertanks
kühlen um Berstgefahr zu vermindern Löschmitteleinsatz
4
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
Kohlendioxid Pulver Sprüh-Wasser, alkoholbeständige
Schaummittel
5.2
5.3
5.4
5.5
6.0
Maßnahmen zur unbeabsichtigten Freisetzung
6.1
6.2
6.3
6.4
7.0
Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel
Wasservollstrahl
Gefährdung durch die Chemikalie im Brandfall
Es entstehen ätzende Laugenebel Achtung Rutschgefahr
Spezielle Schutzausrüstung
selbstversorgendes tragbares Atemschutzgerät verwenden.
Chemikalienschutzanzug dichtschließend tragen. Nur Laugebeständiges
Arbeitsgerät einsetzen
Zusätzliche Hinweise
nicht brennbar, Eindringen von Löschwasser in Erdreich,
Oberflächenwasser , Vorfluter oder öffentliche Gewässer vermeiden
Vorsichtsmaßnahmen (personenbezogen)
Für ausreichend Lüftung sorgen, Bei Einwirkung von Dämpfen oder
Nebeln, Atemschutz verwenden Haut und Augenkontakt vermeiden. (s.
Pkt. 8 persönliche Schutzausrüstung)
Umweltschutzmaßnahmen
s.Pkt: 13 Entsorgungshinweise, nicht in die Kanalisation/Grund- oder
Oberflächenwasser gelangen lassen Leckagemengen mit geeigneten
Aufsaugmengen eindämmen
Anwendungen beim Reinigen
Austretende Flüssigkeit möglichst in Kunststoffbehältern auffangen,
Reste mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen. Unter Beachtung
der örtlichen, behördlichen Vorschriften beseitigen. Kleinstmengen
stark mit Wasser verdünnen.Zusätzliche Hinweise
Keine
Handhabung Lagerung (nationale Vorschriften s. Pkt: 15 und 16)
7.1
7.2
Handhabung
Hinweise zum sicheren Umgang. Behälter vorsichtig öffnen und
handhaben. i Handhabung nur mit persönlicher geeigneter
Schutzausrüstung. Verschütten vermeiden. Direkten Kontakt mit dem
Produkt vermeiden. Notduschen und Augenspülflaschen in
unmittelbarer Nähe halten
Keine besonderen Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz
Lagerung
Anforderung an Lagerräume und Lagerbehälter
Laugebeständigen Fußboden vorsehen. Behälter, Absperrvorrichtungen
und Rohrleitungen aus laugebeständigem Material verwenden. Nicht in
Buntmetallbehältern lagern. Geeignete Werkstoffe: Stahl, PVC, PP,
5
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
PE. Behälter dicht geschlossen, bei reiner Lagerung doppelwandige
Behälter an gut belüftetem Ort aufbewahren. Nicht mit konzentrierter
Natronlauge mischen, kann reagieren und dabei zu Versteinerungen
führen.
7.3
Zusammenlagerungshinweise
nicht zusammen mit Säuren, explosionsfähigen Stoffen und entzündend
wirkenden Stoffen lagern
7.4
Weitere Angaben zu Lagerbedingungen
Beachtung örtlicher Gesetzgebungen für Lagerhaltung in
Gewässerschutzgebieten
7.5.1 Grenzschichtzersetzung zwischen Luft und Produkt im Lagertank
s. Pkt. 10.3
8.0
Expositionsbegrenzungen und persönliche Schutzausrüstung
8.1
Zu überwachende Parameter
8.11
Es liegen keine Arbeitsplatzgrenzwerte für NatriumaluminatLösungen vor.
8.12
DNEL- und PNEC – Werte
DNEL
Arbeitnehmer
Expositionsweg
Expositionsmodell
Dermal
akute systematische Effekte
akute lokale Effekte
Langzeiteffekte systematisch
Langzeiteffekte local
Inhalation
DNEL
Bevölkerung
Expositionsweg
Expositionsmodell
DNEL/DMEL Bemerkung
Natriumaluminat ist eine starke Lauge
>pH13 es erfüllt die Kriterien für die
Einstufung als Hautätzend KAT 1A nach
der CLP Verordnung (1272/2008/EC)
Zusätzlich erfüllt der Feststoff die
Voraussetzung zur Kennzeichnung nach
EUH071, wirkt ätzend auf die Atemwege
Expositionen werden primär lokale
Effekte
hervorrufen Aufgrund der Ätzwirkung
kann
jedoch unter entsprechender Anwendung
der Einsatzbedingungen und Risikomanagementmaßnahmen eine Exposition
der Arbeitnehmer ausgeschlossen werden
DNEL/DMEL Bemerkung
6
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
Dermal
Inhalation
Oral
Da eine Exposition der Bevölkerung
generell
ausgeschlossen werden kann, sind DNELWerte für die Bevölkerung nicht von
Bedeutung und wurden nicht ermittelt
PNEC
PNEC
Wert
Faktor
Wasser
14µg/l
Frischwasser
1,4µg/l
Meerwasser
4,3µg/l
wiederholte Freisetzung
Sediment
Boden
Klärschlamm
10
100
100
keine
Daten
keine
Daten
10,0mg/l
10
Bemerkung
NOEC (Fisch 16-d): 140µg/l total Al (pH8)
NOEC (Fisch 16-d): 140µg/l total Al (pH8)
ErC50 (Alge 72-h): 430µg/l gelöstes Al (pH8) DOC =2 mg/l
Wasserhärte: 24,3 mg/l CaCo3
Test technisch nicht real auf Grund der natürlichen
Hintergrund Konzentration von Aluminium
Test technisch nicht real auf Grund der natürlichen
Hintergrund Konzentration von Aluminium
Klärschlammatmungstest NOEC (Natriumaluminat)
>=100mg/l (pH8,3)
8.1.3 (EMKG) Control Banding
Relevante Parameter EMK R35, ätzend
Hautätzend Kat 1A, H314
Eingruppierung:
Gefährlichkeitsgruppe
Einatmen C (35)
Natriumaluminatlsg.
Freisetzungsgruppe
niedrig(wässrige Lsg.)
7
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
Gefährlichkeitsgruppe
Hautkontakt: HE
Wirkfläche
klein (Spritzer)
Einwirkungsdauer
kurz (<15 Minuten)
Relevante Schutzleitfäden: 100,101,102.110,120/ 211,212,213,215,217,250
8.1.4 Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen
Beachten von Tanklagerverordnung sowie § 19 WHG
8.2
Persönliche Schutzausrüstung
Atemschutz: bei auftretenden Nebeln Atemschutzgeräte anlegen Filter
P3
Handschutz: Handschuhe laugebeständig Butylkautschuk
Augenschutz: dicht schließende Schutzbrille oder Gesichtsvollschutz
tragen
Körperschutz: laugebeständige Schutzkleidung tragen
8.3
Schutz- und Hygienemaßnahmen
Auftretende Dämpfe nicht einatmen. Haut- und Augenkontakt
vermeiden, während der Arbeit mit dem Produkt nicht Essen, Trinken
oder Rauchen. Mit Produkt befallene Kleidungsstücke sofort ausziehen.
Vor Pausen und Arbeitsende Hände waschen und vorbeugend
Hautschutzsalbe für Hautschutz auftragen.
8.4
Grenzwerte für Arbeitsschutz
Es liegt kein Arbeitsplatzgrenzwert für Natriumaluminatlösung vor
9.0
Physikalische und chemische Eigenschaften
9.1
Erscheinungsbild
Zustand: flüssig
Farbe: hellbräunlich bis grün Geruch: seifig
Schwebestoffanteile
< 1%
9.2
Sicherheitsrelevante Daten gemäß ECHA Zulassung
pH-Wert bei Anlieferung:
> 13
Siedepunkt:
n.g.
Schmelzpunkt:
n.g.
Thermische Zersetzung:
n.g
Flammpunkt (C°), Tiegel geschlossen:
n.g.
Entzündlichkeit:
n.g.
Zündtemperatur:
n.g.
Selbstentzündlichkeit:
n.g.
Brandfördernde Eigenschaften
n.g
Explosionsgefahr:
n.g.
Explosionsgrenze untere:
n.g.
obere: n.g.
Dampfdruck:
n.v.
Dichte (g/cm³)
ca: 1,37 für B-A6, 1,39 für B-A7
ca. 1,40 für B-A 8
Löslichkeit in Wasser:
mischbar
Verteilungskoeff. n-Octanol/H20
ca. 30mPa.s. für B-A6
8
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
ca 50mPa.s. für B-A7
ca. 80mPa.s. für B-A8
n.g.
n.g.
< -20° C
Lösemitteltrennpfrüfung:
Lösemittelgehalt:
Erstarrungspunkt:
10.,0 Stabilität und Reaktivität
10.1
Zu vermeidende Bedingungen/ zu vermeidende Stoffe
Heftige, stark exotherme Reaktion mit Säuren, Freisetzung von
Ammoniak aus Ammoniumsalzen. Beaufschlagung auf Buntmetalle
bewirkt Bildung von Wasserstoff (Explosionsgefahr) / Säuren Nitrite,
Nitrate, Erdalkalimetalle in Pulverform, Ammoniumverbindungen,
organische, brennbare Stoffe, Phenole und oxidierbare Stoffe
10.2 Gefährliche Zersetzungsprodukte
ätzende Dämpfe
10.3.1 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Kann mit Metallen unter Freisetzung von brennbarem Wasserstoff
reagieren
10.3.2 Zu vermeidende Bedingungen
Jegliche Anwendung die ein Risko birgt ist nur mit persönlicher
Schutzausrüstung zu bewerkstelligen. Personen ohne Schutzausrüstung
für die Arbeiten mit Natriumaluminat sind nicht zugelassen.
10.3.3 Lagerhinweis/ Reaktivität
Es entsteht bei Lagerung Kristallbildung an Tankwandung zwischen
der kohlensäurebeaufschlagten Umgebungsathmosphäre und dem
Produkt. Dies ist ein natürlicher Vorgang und hat nichts mit der
Reinheit des Produktes zu tun
Tankreinigung nach mindestens 2 Jahren empfohlen. Für Störungen
durch Zersetzungsprodukte aus oben genannter Reaktion zeichnen wir
nicht verantwortlich.
Nicht mit konzentrierter Natronlauge mischen, kann reagieren und
dabei zu Versteinerungen führen.
11.0
Angaben zur Toxikologie
11.1.1 Toxikologische Prüfung
11.1.1 Akute Toxität
LD50 Ratte,oral
(mg/kg)
n.v. siehe 11.2
LD50 Ratte, inhalativ
(mg/l/4h)
n.v. siehe 11.2
LD50 Ratte, dermal
(mg/kg)
n.v. siehe 11.2
11.1.2 Akute Toxität/ Spezifische Symptome Tierversuch
Test auf Augenreizung (Kaninchen):
Verätzungen
Test auf Hautreizung (Kaninchen):
Verätzungen
9
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
11.1.3 Subakute bis chronische Toxität
nicht fruchtschädigend im Tierversuch
Bakterielle Mutagenität:
n.a.
Escherichia coll:
negativ
Ames-Test:
negativ
Micronucleus-Test:
negativ
12.0
Angaben zur Ökologie
12.1
a.
b.
c.
d.
e.
f.
g.
h.
i.
j.
12.2
12.3
12.4
Toxikologische Angaben:
Angaben zu toxikologischen Wirkungen:
Akute Toxizität: Oral: LD50>2000 mg/kg Körpergewicht
Einatmen: LC50 (4 h)> 1000 mg/m Luft
Ätz-/Reizwirkung auf die Haut: Ätzend
schwere Augenschädigung/-reizung: Ätzend
Sensibilisierung der Atemwege/Haut: Keine
Keimzell-Mutagenität: Keine
Karzinogenität: Keine Daten zugänglich
Reproduktionstoxizität: Keine Daten zugänglich
spezifische Zielorgan-Toxizität bei einmaliger Exposition: Keine
Daten zugänglich
spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter Exposition: Keine
Daten zugänglich
Aspirationsgefahr: Keine Daten zugänglich
Angaben zu wahrscheinlichen Expositionswegen:
Verschlucken: Wirkt sich ätzend auf die Schleimhäute im Mund,
Rachen und Magendarmkanal aus. Kann bleibende Schäden am
Speiserohr verursachen. Einatmen: Verstaubte Produkte wirken stark
reizend bis ätzend auf den Atemweg. Haut-/Augenkontakt: Kann sich
ätzend mit Rötung, Schmerz und Geschwürbildung
Auswirken.
Verzögert und sofort auftretende Wirkungen sowie chronische
Wirkung nach kurzer oder lang anhaltender Exposition. Bei
Hautexposition kann lange Zeit vergehen bis der Betroffene die
Reizung spürt. Kann bleibende Schäden auf dem Sehvermögen und der
Speiseröhre verursachen
.
Wechselwirkungen: Siehe Kapitel 8.1.2.
12.01 Umweltbezogene Angaben:
12.02 Toxizität: pH 8: Fische, Langezeitwirkung: NOEC (Fische, 16-d) =
140 μg/l total
Al (auf das Wachstum basiert). Keine Daten zugänglich für gelöstes Al.
Algen: ErC50 (Algen, 72-h) = 430μg/l gelöstes Al pH 6,5:
Fische, Langezeitwirkung: NOEC (Fische, 60-d) = 57μg/l total Al
(auf die Brutanzahl basiert). Keine Daten zugänglich für gelöstes AL
10
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
Algen: ErC50 (Algen, 72-h) = 20μg/l gelöstes Al.
12.03 Persistenz und Abbaubarkeit: Das Produkt ist anorganisch. Bei
Reaktion mit Wasser werden schwerlösliches Al(OH)3 und Na+
gebildet.
12.04 Bioakkumulationspotenzial: Keine Daten zugänglich. Angesichts der
bekannten Daten betreffs Aluminium, wird geschätzt, dass das
Bioakkumulationspotenzial in Wasser bei neutrale m pH tief ist (der
Biokonzentrationsfaktor (BCF) für Aluminium ist 215 bei pH 5,3;
123 bei pH 6,1 und 36 bei pH 7,2).
Bioakkumulationspotenzial für Aluminium im Erdreich wird auch als
tief betrachtet.
12.05 Mobilität im Boden: Der Stoff ist in der Natur nicht stabil. Bei Reaktion
mit Wasser werden schwerlösliches Al(OH)3 und Na +
gebildet.
12.06 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung: Der Stoff ist nicht erfasst.
12.07 Andere schädliche Wirkungen: Große Austritte in Gewässer können
örtlichen pH- Anstieg hervorrufen
Schwach wassergefährdend (WGK 1).
13.0
Hinweise zur Entsorgung
13.1
13.2
13.3
14.0
Produkt
Innerhalb der EG liegen keine einheitlichen Bestimmungen zu
Entsorgung von Chemikalien bzw. Reststoffen vor. Chemikalien die als
Reststoffe anfallen, sind in der Regel Sonderabfälle. Deren Beseitigung
ist durch entsprechende Ländergesetze der einzelnen Bundesländer
geregelt. Nehmen Sie diesbezüglich Kontakt mit den zuständigen
Stellen ( Behörde oder Abfallbeseitigungsunternehmen) alternativ
Hersteller auf der Sie über die Entsorgung informiert.
Verpackung
Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften. Kontaminierte
Verpackungen sind wie der Stoff zu behandeln. Sofern nicht behördlich
oder anderweitig geregelt, können nicht kontaminierteVerpackungen
wie Hausmüll behandelt oder einem Recycling zugeführt werden.
einschlägige EU – oder sonstige Bestimmungen
75/442/EEC (Abfälle
91/689/EEC /Gefährliche Abfälle
Angaben zum Transport
14.1
UN Nummer
1819
14.2 UN Versandbezeichnung ADR/RID
NATRIUMALUMIATLÖSUNG
IMDG-Code/IACO-Ti/IATA-DGR
11
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
14.3
14.4
14.5
14.6
14.7
15.0
IMDG-Code
UN1819 Sodium Aluminate Solution, 8, Ems:F-A,S-B, II:
ICAO_Ti/IATA-DGR
UN 1819 Sodium Aluminate Solution, 8, II
Transportgefahrenklasse 8
Verpackungsgruppe II
Umweltgefahren Kennzeichnen umweltgefährdender Stoffe
ADR/RID/IMDG-CODE/ICAO-TI/IATA-DGR (nein)
Marine Pollutant (No)
Besondere Hinweise für den Verwender
nicht in Buntmetallnähe lagern
Stark ätzend
Getrennt von Nahrungs- und Genussmittel
Massengutbeförderung gemäß Anhang II des Marpol
Übereinkommens 73/78 und gemäß IBC Code
Verschmutzungskategorie (Y, Y oder Z): nicht zutreffend
Schiffstyp (1, 2 oder 3):
nicht zutreffend
Vorschriften
15.1
Vorschriften zur Sicherheit, Gesundheits- und
Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff oder
das Gemisch
Kennzeichnung:
GHS05
Nationale und internationale Vorschriften
Richtlinie 67/548/EWG Stoff >Richtlinie
aufgehoben
Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH)
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP)
Richtlinie 98/24/EG
Richtlinie 2000/39/EG
Richtlinie 2008/98/EG
Verordnung zur Umsetzung des europäischen Abfallverzeichnisses
Abfallverzeichnisverordnung (AVV) 2001,BGBI.I,N.65,12-12-2001 mit
Nachträgen
Wassergefährdungsklasse WGK 1 schwach wassergefährdend (nach
VwVwS)
Lagerklasse VCI
12
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001
8 b nicht brennbare ätzende Stoffe
Merkblatt BG Chemie
M004
Reizende Stoffe/Ätzende Stoffe
M050
Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung
Eine Stoffsicherheitsbeurteilung (Chemical Safety Report, CSR) wurde
durchgeführt und liegt vor
16.0
Sonstige Angaben
Die vorstehenden Angaben basieren auf unseren Erkenntnissen nach heutigem
Stand. Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaften dar. Bestehende
Regelwerke sind vom Empfänger unseres Produktes in eigener Verantwortung
zu beachten. Die Anpassung an das Regelwerk gemäß REACH-Richtlinien
erfolgt im Zeitrahmen der REACH-Statuten.
16.1
Sonstige Angaben
Änderungen gegenüber der letzten Version
Piktogramm
R + S Sätze
Wir liefern z.T. aus Lagerbeständen die nächste Umschreibung des MSDS
erfolgt gemäß den REACH Statuten.
4.ATP Änderung des EG 1272/2008
Literaturangaben und Datenquellen Vorschriften
Zubereitungsrichtlinie (1999/45/EG), zuletzt geändert durch die Verordnung
(EG) Nr. 1907/2006.
Stoffrichtlinie (67/548/EWG), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2009/2/EG.
REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, zuletzt geändert durch Verordnung
(EU) Nr. 474/2014.
CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008, zuletzt geändert durch die Verordnung
(EU) Nr. 605/2014.
Internet
http://www.baua.de
http://echa.europa.eu/en/candidate-list-table
http://www.arbeitssicherheit,de
http://www.dguv/ifa/de/gestis/stoffdb
http://www.brohammerconsulting.com
Gefahrenhinweise auf die in Abschnitt 2 und 3 Bezug genommen wurde
Gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 geändert:
Chiresa AG,
Tel: +41 56201 7080 Fax.: +41 56201 7081
[email protected]
Ausgabe 001

Sicherheitsdatenblatt/Produktinformation

Transcription

Documents pareils

Algen und Moos Entferner

Bewerbungsbogen

maison grossenbacher - minder vademecum/ratgeber

Formular

Dreumex Eco - DELTA Zofingen

geschenk gutschein - LANGER. Autohäuser

Liebe macht stark

HQ9/40 Philips Scherköpfe

UniStrategie: Offensiv

UniStrategie: Konservativ