Case Study

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Case Study
ANWENDERBERICHT
Mit Virtualisierung den Bergen dieser Welt näher
HERAUSFORDERUNG
• Über 10.000 Kunden im Jahr
buchen ihre Reisen über die
Website des DAV Summit
Clubs
• Hohe Anforderungen an
Verfügbarkeit im Falle eines
Notfalls
• Bandbreitenausbau
• Einsparung von Zeit und
Kosten
• Höchstmaß an
Energieeffizienz
• Einhaltung der Corporate
Social Responsibility
LÖSUNG
• Einrichtung einer
flexiblen, stabilen sowie
zuverlässigen Hybrid Cloud
Umgebung beim DAV
Summit Club, welches über
das Rechenzentrum des
IT-Solutionpartners inoX-tech
GmbH läuft
• inoX-tech als Partner
VMWARE IM EINSATZ
• VMware vSphere 5
• VMware vCloud Networking
and Security
• VMware vCloud Service
Provider Bundle – Premier
Edition
• VMware vCloud Usage Meter
• VMware vSphere Replication
• Virtual Storage Integration
for EMC Storage
• VAAI/VASA mit EMC Storage
Als größte Bergsteigerschule weltweit organisiert der DAV
Summit Club aktive Berg- und Kulturerlebnisse für über 10.000
Kunden im Jahr. Als Reiseunternehmen, bei dem viele Zugriffe
und Buchungen über die Website laufen, ist vor allem die IT als
Rückgrat des Unternehmenserfolgs gefordert.
Etwas über ein halbes Jahrhundert alt ist der DAV Summit Club die Bergsteigerschule
des Deutschen Alpenvereins und Spezialreiseveranstalter für aktive Berg- und
Kulturerlebnisse weltweit. Getreu dem Credo „Der Weg ist das Ziel“ unterstützt der
DAV Summit Club über 10.000 Berg- und Kulturfreunde im Jahr dabei, ihre eignen Ziele
zu erreichen und bietet professionelle Ausbildungs- und Fortbildungskurse in allen
Leistungsklassen an.
Wie viele andere Unternehmen auch
hat der DAV Summit Club sehr hohe
Anforderungen bezüglich Zuverlässigkeit
und Hochverfügbarkeit der IT-Systeme.
Ausgangslage: Langsame
Prozesse durch traditionelle
IT-Infrastruktur
Erste Anlaufstelle für Kunden ist die
Website des DAV Summit Clubs, wo
sie sich über aktuelle Angebote, die
unterschiedlichen Destinationen oder
etwa die Art der Reise informieren
können. Bereits 95% aller Buchungen
werden heute sogar ausschließlich
über die Internetseite getätigt. Damit
dieser Prozess reibungslos über
die Bühne gehen kann, baut der
Summit Club auf eine einwandfreie
technologische Infrastruktur. IT ist somit
das Rückgrat des auf Berg-, Trekkingund Erlebnisreisen spezialisierten
Veranstalters und ausschlaggebend für
den weiteren unternehmerischen Erfolg.
Die ursprüngliche IT-Infrastruktur des
Summit Clubs war noch sehr traditionell:
die eingesetzte Hardware war nicht auf
die schnellen Vorgänge im Web 2.0und Cloud-Zeitalter optimiert; auch die
Releases der eingesetzten Soft- und
Hardware-Lösungen waren veraltet,
was sämtliche Prozesse erheblich
eingeschränkte. Die Website, die noch
beim vorigen Service Provider lag,
war schlichtweg zu langsam, sodass
Besucher oft schon vorzeitig die Seite
verlassen haben. Auch der Zugriff auf
Daten und Funktionen sollte jederzeit
möglich sein, da der Summit Club und
sein Team oft in den Bergen dieser
Welt unterwegs sind. Die reibungslose
Kommunikation mit den Bergführern in
den Ländern des Alpenbogens und der
Welt war zusätzlich mit entscheidend.
Das reicht beispielsweise von der Abgabe
des Tourenberichts über Informationen
zu Lawinenverhältnissen bis hin zur
Abrechnung. „An oberster Stelle stehen
für uns Sicherheit und reibungslose
Kommunikation. Bei einem Systemausfall
brauchen wir standardisierte Prozesse
sowie eine optimierte Systemtechnik,
die uns einen nahtlosen Betrieb auch
weiterhin ermöglichen“, betont Ingo
Nicolay, Geschäftsführer des DAV Summit
Clubs. Eine Umstrukturierung der IT war
damit der nächste logische Schritt, und
das in Richtung Virtualisierung und Cloud.
Der Partner, der
technologisch tickt
Der DAV Summit Club hat den Anspruch
die bestmögliche Technologie für sich
zu nutzen, besitzt allerdings nicht
die kritische Größe, um das nötige
Know-how selbst zu tragen. Wer hilft in
so einem Fall? Der Summit Club hat nach
einem Partner gesucht, der durch sein
spezialisiertes Know-how die richtige
Entscheidung für Nicolay und sein
Team triff t und auf Augenhöhe mit dem
Summit Club verhandelt. „Unsere Kunden
VMWARE CASE STUDY
„An oberster Stelle stehen
für uns Sicherheit und
reibungslose Kommunikation.
Bei einem Systemausfall
brauchen wir standardisierte
Prozesse sowie eine
optimierte Systemtechnik, die
uns einen nahtlosen Betrieb
auch weiterhin ermöglichen.“
Ingo Nicolay
Geschäftsführer, DAV Summit Club
fragen uns als Bergsteigerschule, wie sie
am besten einen Berg erklimmen, und
wir haben einen Partner gesucht, welcher
uns am besten durch die IT-Landschaft
hindurchmanövriert“, sagt Ingo Nicolay.
Damit kam das Systemhaus und
Cloud Anbieter inoX-tech ins Spiel. Als
VMware Premier Partner sowie Service
Provider Partner (VSPP) betreibt inoXtech zwei Rechenzentren in München
und Passau und übernimmt Beratung,
Implementierung sowie Hosting für
alle seine Kunden. „Wir ticken einfach
technologisch und unsere Kunden
können sich sicher sein, dass sie eine
entsprechend professionelle Beratung
bekommen“, betont Michael Döderlein,
Geschäftsführer der inoX-tech GmbH.
Was die Auswahl eines geeigneten
Virtualisierungsanbieters anbelangt, so
verließ sich Ingo Nicolay für seinen DAV
Summit Club ganz auf die Empfehlung
und Erfahrung seines IT-Partners.
Zudem verfolgt inoX-tech die Cloud
Philosophie „capacity on demand“; es
wird nur die Leistung bezahlt, die der
Kunde auch tatsächlich abruft.
Mit VMware vSphere in die
Berge dieser Erde
Seit November 2012 stellt VMware
das technologische Rückgrat der
IT-Umgebung des DAV Summit Clubs dar.
Der Einsatz der Virtualisierungsplattform
VMware vSphere 5 ermöglicht
der Bergsteigerschule nun, ihre
geschäftskritischen Anwendungen
zuverlässig auszuführen sowie auf
unternehmerische Anforderungen
zeitgerecht zu reagieren.
VMware vSphere ist
die branchenführende
Virtualisierungsplattform zum Aufbau
von dynamischen Cloud-Infrastrukturen.
Mit vSphere können Unternehmen
jeder Größe ihre geschäftskritischen
Anwendungen zuverlässig ausführen,
um selbst anspruchsvollste Service
Level Agreements zu erfüllen und
gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten
möglichst gering zu halten. Als
technologische Grundlage für
die Private Cloud Umgebung des
DAV Summit Clubs wurden die
Rechenzentrumskomponenten
virtualisiert. Mehrere virtuelle Maschinen
nutzen nun die Rechen-, Netzwerkund Storage-Ressourcen einzelner
physischer Server gemeinsam. Durch
integrierte Business ContinuityFunktionen, dem richtlinienbasierten
Service-Level-Management, der
integrierten Netzwerksicherheit und dem
Firewall-Schutz von vSphere werden
die Verfügbarkeiten aller genutzten
Anwendungen sichergestellt.
Durch die Integration von vSphere mit
Operations Management wird die Lösung
um auf virtualisierte Umgebungen
spezialisierte Managementfunktionen
ergänzt. Denn die Überwachung
und das Management sind die
ausschlaggebenden Kontrollpunkte der
IT-Infrastruktur. Dank der so gewonnenen
betrieblichen Einblicke kann das IT-Team
des DAV Summit Clubs die Verfügbarkeit
und die Performance ihrer Services
verbessern und zudem ihre Kapazitäten
optimieren. Bei der IT-Administration, um
die sich maßgeblich die inoX-tech GmbH
kümmert, wird mitunter viel Zeit darauf
verwendet, geschäftskritische Workloads
sicherzustellen und Service-Levels zu
erfüllen. Mit Funktionen zum proaktiven
Management kann das Team der inoXTech GmbH vorab Geschäftsrichtlinien
implementieren, die dynamisch und ohne
manuellen Eingriff umgesetzt werden.
Diese richtlinienbasierte Automatisierung
stellt den Lastausgleich zwischen den
Ressourcen und ihre hohe Verfügbarkeit
für geschäftskritische Workloads sicher.
Da Kunden heute fast ausschließlich
die Homepage des DAV Summit Clubs
konsultieren, ist es wichtig, dass die
webbasierten Transaktionen reibungslos
funktionieren. Mit jedem Schritt, den
sie heute machen, steckt ein gutes
Stückchen VMware drin: Kontaktund Reiseanfrage, Durchstöbern der
unterschiedlichen Angebote, Buchung,
Reisebericht schreiben und online
stellen etc. Des Weiteren unterstützt
die Snapshot Technologie von VMware
(vSphere Replication) die Sicherung der
geschäftskritischen Daten, und das zu
jedem Zeitpunkt. Dabei werden die VMs
in regelmäßigen Abständen sozusagen
eingefroren, um entsprechend der
Retention-Policy diese Daten im Falle
eines Ausfalls doppelt zu sichern.
Die IT-Architektur, auf die der DAV
Summit Club fußt, setzt sich aus EMC
VNX Fibre Channel Storage zusammen,
auf welcher ausschließlich UCS Cisco
Blade Systeme mit VMware vSphere ESXi
Hypervisor liegen. Diese Architektur,
ANWENDERBERICHT / 2
VMWARE CASE STUDY
„Mit VMware verbindet uns eine
langjährige technologische
Zusammenarbeit. Denn der
Virtualisierungsexperte
transportiert sehr viel
Know-how an seine Partner,
was auch unsere Expertise
und Erfahrung entscheidend
beeinflusst hat. Derzeit
gibt es am Markt nichts
Vergleichbares als die
Lösungen von VMware.“
Michael Döderlein
Geschäftsführer, inoX-tech GmbH
auch bekannt als VCE (Virtual Computing
Environment), hat enorme Vorteile, da es
eine Kombination aus Unified Networking
– alle Protokolle gehen gleichzeitig mit 10
Gbit über die Back Plane – und absoluter
Mandantentrennung darstellt. Eine
weitere Besonderheit des DAV Summit
Clubs ist, dass es sich nicht um eine
Public Cloud, sondern um eine Hybrid
Cloud-Umgebung handelt, an der die
Geschäftsstellen per VPN angedockt
sind. Damit stellt der Reiseveranstalter
transparent für jeden Nutzungsfall
das Active Directory, was durch die
unternehmensweite WLAN-Umgebung
gesichert ist.
Energieeffizienz und
Kundenbindung als
Erfolgsfaktoren
Die Virtualisierung mit VMware und
der Aufbau einer dynamischen CloudUmgebung haben dem DAV Summit
Club eine Reihe an Vorteilen gebracht:
So wurden durch die Umstellung auf
vSphere bis zu 60% der ursprünglich
ausgegebenen Kosten eingespart.
Des Weiteren ist durch Bereinigen und
Optimieren die Größe der Datenbank
auf ein Fünftel der ursprünglichen Größe
geschrumpft.
Neben den Kosten- und Zeiteinsparungen
war es dem DAV Summit Club
sehr wichtig, ein Höchstmaß an
Energieeffizienz zu erreichen. Der Tochter
des Deutschen Alpenvereins, dem
größten deutschen Naturschutzverein, ist
Umwelt- und Naturschutz ein besonders
großes Anliegen. So wurde durch den
Austausch der alten Endgeräte und
durch die Serverkonsolidierung der
Stromverbrauch des Summit Clubs
um 90% gesenkt. Auch der Umstieg
auf den elektronischen Versand der
Reiseunterlagen brachte schon im ersten
Jahr eine Einsparung von über 750.000
Blatt Papier ein. Außerdem verfügt das
Rechenzentrum, das über einen Partner
verwaltet wird, sogar über das Klima
Zertifikat „Grünstrom“, was auch der
Corporate Social Responsibility des
Summit Clubs sowie dem Credo des
Deutschen Alpenvereins entspricht.
Sogar was die Kundenbindung
anbelangt, so hat sich durch die
Virtualisierung einiges getan. In der
Vergangenheit ist eine bedeutende
Anzahl der Website-Besucher aufgrund
von längeren Ladezeiten vorzeitig
abgesprungen. Nachdem aber nicht
nur der ursprüngliche Service Provider
gewechselt wurde, sondern auch die
Entscheidung für eine virtualisierte
Umgebung gefallen war, verzeichnet
die Bergsteigerschule heute 1.962.634
Seitenaufrufe sowie 500 individuelle
Nutzer mehr pro Tag. Denn jeder
DAV Summit Club Besucher ist auch
ein potentieller Kunde, den es für
eine Trekking-Tour beim führenden
Spezialisten zu begeistern gilt.
Der nächste 8000er kann
kommen
Virtualisierung wird beim DAV Summit
Club seit November 2012 voll und
ganz gelebt. Dank dem Hosting- und
Implementierungspartner inoX-tech
und den Lösungen von VMware wird
diese Reise auch weitergehen. Noch
in 2013 wird die gesamte restliche
Infrastruktur des Summit Clubs mit
sämtlichen Applikationen wie dem
Serverfilesystem in Richtung Cloud
wandern. Ein weiteres Projekt wird
auch die Desktop-Virtualisierung sein,
wonach die rund 40 Arbeitsplätze,
sowohl in der Geschäftsstelle am
Perlacher Forst als auch im Münchner
Reisebüro über VMware View laufen
sollen. Auch der Ausbau der Bandbreite
soll vorangetrieben werden, um so
die entsprechenden Arbeitsplätze
für die Zukunft aufzurüsten. Das ist
notwendig, da beispielsweise sämtliche
Druckvorgänge über das Rechenzentrum
von inoX-tech laufen und wieder zurück
an den DAV Summit Club übergeben
werden müssen. Bis Ende des Jahres
2013 sollen auch weiterführende Systeme
und neue Geschäftsideen verwirklicht
werden, mitunter ein Relaunch der DAV
Summit Club Website. „Wir wollen die
Kommunikation mit unseren Kunden
in Zukunft noch mehr intensivieren.
Deshalb ist Social Media für uns ein
wichtiges Thema. Wir freuen uns, wenn
unsere Bergsteiger Bilder von ihren
Reisen posten, Tipps geben und weitere
Erfahrungswerte mit unserer Community
teilen“, wünscht sich Nicolay.
Michael Döderlein und sein Team werden
auch weiterhin das Cloud-Projekt beim
Summit Club vorantreiben. Für inoXtech selbst geht es zukünftig sehr stark
in Richtung Automation. „Die Welt tickt
in Apps“, so der Geschäftsführer. „Mit
VMware Horizon Workspace und View
werden wir uns stärker darauf fokussieren
ANWENDERBERICHT / 3
VMWARE CASE STUDY
IT-INFRASTRUKTUR
• VMware ESXi als Hypervisor
• EMC VNX Fibre Channel
Storage mit FAST
Technologie
• UCS Plattform mit Blades
• Cisco Nexus Ethernet
Switches
können und die Bereitstellung von
Applikationen in einer Art Appstore für
unsere Kunden ermöglichen.“
Dass man für all das eine stabile und
zuverlässige IT-Infrastruktur braucht,
versteht sich von selbst. Und damit
kommen auch die Bergsteigerfreunde des
DAV Summit Clubs ihrem persönlichen
8000er immer näher.
• Ausschließlich 10 Gbit
Ethernet Backbone
• Eigene Management und
Customer vSphere Cluster
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