bezirk leoben - Neger/Ulm Rechtsanwälte GmbH

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bezirk leoben - Neger/Ulm Rechtsanwälte GmbH
30 | BEZIRK LEOBEN
WAS, WANN, WO?
FREITAG, 14. 3.
EISENERZ. Sänger- und Musikantenstammtisch. Erzhoamat 47˚33, Dr. Karl
Renner-Straße, 19 Uhr.
KRAUBATH. Seniorencafé. Mit Karin
Pabel und Johanna Cerncic. Frau Pabel
stellt ihr neues Trainingsprogramm „Indien-Balance“ (Atemübungen) sowie
Gedächtnis- und Koordinationsübungen vor. Gasthof Gassner, 14.30 Uhr.
LEOBEN. DJ-Party. Deejay Line Up: Hyp
Tec, Robert Wallner, Dominique Jardin.
Warm up von 19 bis 20 Uhr. Segafredo,
Hauptplatz 22.
LEOBEN. Karl Jung. Städte und Menschen. Kunstausstellung anlässlich des
80. Geburtstages des Aquarellisten. Es
gelten die Rathaus-Öffnungszeiten.
Neues Rathaus (Foyer), Erzherzog Johann-Straße 2.
Tel. (03842) 40 62-408.
LEOBEN. Häuslbauermesse. Veranstaltet vom Eventmanagement Leoben.
Hauptplatz (und LCS), von 9 bis 18 Uhr.
Tel. (03842) 429 99.
LEOBEN. Spaziergang Naturlehrpfad
Seegraben. Mit Bettina Mirtner-Lausecker. In gewohnt spannender Art wird
auf die Veränderungen der Tier- und
Pflanzenwelt des jeweiligen Monats
eingegangen. Treffpunkt beim Bergmannsdenkmal in Seegraben. Leoben,
14.30 Uhr. Tel. 0676-355 75 74.
LEOBEN. Erste anwaltliche Auskunft
Obersteiermark. Voranmeldung unter
Tel. (03842) 42 6 42-0. Rechtsanwalt
Wolfgang Auner, Parkstraße 1, von 14
bis 17 Uhr.
LEOBEN. Night of the Dance – Tour
2014. Irish-Dance reloaded. Die
schönsten Tanzszenen im Stile von Riverdance, Lord of the Dance, Celtic Tiger, Feet of Flames etc. Congress,
Hauptplatz 1, 20 Uhr. Tel. (0316) 871
871 11.
LEOBEN. Lange Saunanacht. Schwitzen und entspannen bis 23 Uhr. Asia
Spa, In der Au 3.
ST. PETER-FREIENSTEIN. Bauernmarkt. Schloss Friedhofen, von 14 bis
17 Uhr.
TROFAIACH. Tag der offenen Tür. Um
11 Uhr Besuch von Pfarrer Herbert
Kernstock, ab 14 Uhr „Lustiges und
G’scheites“ von und mit Kathi Weinzierl, begleitet vom Laintaler Vierklang,
ab 15:30 Uhr: Floristik. Österliche Gestecke und kreative Gebinde von der
Gärtnerei Penger. Plauscherl, Kehrgasse 12, von 11 bis 18 Uhr.
TROFAIACH. Geburtsvorbereitung. Elternberatungszentrum, Kehrgasse 43
c, 10 Uhr.
KLEINE ZEITUNG
FREITAG, 14. MÄRZ 2014
BEZIRK LEOBEN | 31
KLEINE ZEITUNG
FREITAG, 14. MÄRZ 2014
Anrainer können jetzt endlich aufatmen
NOTDIENSTE
ÄRZTE
KRANKENTRANSPORT
Die Feiertags- und Wochenenddienste der praktischen Ärzte im Bezirk Leoben erfahren Sie in der Landesleitstelle des Roten Kreuzes unter
Tel. 141. Krankentransporte oder Rückholungen aus dem In- und Ausland: Tel.
148 44.
Das Landesverwaltungsgericht Steiermark schränkt zulässige Lkw-Fahrten von
und zu einer Aushubdeponie in TrofaiachGimplach ein. Diesem
Ergebnis geht ein langer Kampf voraus.
APOTHEKENDIENST
Kurzwahl: 1455
VERGIFTUNGSZENTRALE
Tel.: (01) 406 43 43.
Seit gestern hat
Bürgermeister
Mario Abl (r.) den
neuen Bescheid
in Händen. Anwalt Dieter Neger unterstützte
die Gemeinde
ANDREA WALENTA
eit Jahren bringt der LkwVerkehr in der Trofaiacher
Langefelderstraße die Anrainer zur Verzweiflung. Vor allem,
was die Lärm- und Staubbelastung betrifft. Die Belastungen ergeben sich, neben dem ohnehin
schon hohen Verkehrsaufkommen in der West-Siedlung, vor allem durch die Zu- und Abfahrten
der Bodenaushubdeponie der
Firma Swietelsky in Gimplach
(wir berichteten).
Aufgrund eines Behördenfehlers waren in dem 2008 erlassenen abfallrechtlichen Genehmigungsbescheid des Landes die
zulässigen Fahrbewegungen entgegen eines Amtssachverständigengutachtens zu hoch angesetzt
worden. „Diesem Bescheid zufolge waren 280 Fahrbewegungen
pro Tag zulässig, das waren 1580
Fahrbewegungen pro Woche“,
erklärte gestern Bürgermeister
Mario Abl, der mit Anwalt Dieter
Neger einen Experten zugezogen
hat, um die Situation für die Anrainer zu entschärfen.
Die Gemeinde hatte keine Parteienstellung, doch die zuständige Fachabteilung hat dennoch
Maßnahmen eingeleitet, um eine
Bescheidberichtigung durchzuführen. 2011 erging ein Maßnahmenbescheid der Abfallrechtsbe-
S
Im Juli 2011 demonstrierten die Anrainer der Trofaiacher Langefelderstraße gegen den starken Lkw-Verkehr
SCHÖBERL
Pesserl bricht eine Lanze für
mehr Verteilungsgerechtigkeit
AK-Präsident Josef Pesserl stattete Leoben gestern einen Besuch ab.
LEOBEN. „Es läuft vieles schief.
Alle spüren das. Und jeden Tag
etwas stärker“, meint Josef Pesserl, Präsident der Arbeiterkammer Steiermark und Spitzenkandidat der Sozialdemokratischen
Gewerkschafter (FSG) für die Arbeiterkammerwahl. Seine Fraktion trete an, um die Dinge wieder
„zurechtzurücken“, so Pesserl.
Die FSG trete für mehr Verteilungsgerechtigkeit, ein modernes
Bildungssystem sowie gegen den
„Preis- und Mietwucher“ auf.
„Wir haben ein Riesenproblem,
was die Beschäftigung betrifft.
Die Menschen zerbrechen förmlich unter der Arbeitsbelastung
auf der einen und der unglaublichen Steuerbelastung auf der anderen Seite“, so Pesserl. 300 Millionen Überstunden würden die
Menschen an den Rand der Leistungsfähigkeit und darüber hinaus bringen. Gleichzeitig gibt es
Alexander Lechner, Helga Ahrer, Josef Pesserl und Peter Bacun von der FSG
bezeichnen sich als „das soziale Gewissen“ in der Arbeiterkammer SCHÖBERL
450.000 Arbeitslose: „Es braucht
eine bessere Verteilung der Arbeit.“ Zudem benötige es die Rahmenbedingungen, dass Leute länger arbeiten können.
Pesserl und seine Kollegen
Helga Ahrer, Alexander Lechner
und Peter Bacun fordern unter
anderem eine Vermögenssteuer,
die Abschaffung des Pflegeregresses, bessere Bedingungen für
Frauen im Erwerbsleben und einen Ausbildungsfonds für die
Lehre. So könne man dem Fachkräftemangel effizient entgegenwirken.
ANDREAS SCHÖBERL
WALENTA
hörde des Landes, der die Fahrbewegungen empfindlich einschränkte. Gegen diesen erhob
allerdings die Firma Swietelsky
Beschwerde. Diese hatte aufschiebende Wirkung.
Nun bestätigte aber der Landesverwaltungsgerichtshof den
einstigen Maßnahmenbescheid
des Landes und wies die Beschwerde der Firma zurück.
Anzahl
„Die maximale Anzahl der täglichen Fahrbewegungen ist nun
rechtskräftig mit 60 Fahrbewegungen, also 30 An- und Abfahrten, limitiert. Als absolute Tagesspitze sind 80 Fahrbewegungen
zulässig. Wöchentlich dürfen nur
maximal 340 Fahrbewegungen
erfolgen“, erklärte Abl. Auf die
Frage, wer nun diese Fahrtenanzahl kontrollieren wird, meinte
der Bürgermeister: „Wir werden
das gemeinsam mit den Bürgern
kontrollieren. Auch die Exekutive hat ein Verfügungsrecht.“
Ob die Sache für die Anrainer,
was die Lkw-Fahrten betrifft, nun
wirklich ausgestanden ist, wird
sich allerdings erst weisen, denn
die Firma Swietelsky kann beim
Verfassungsgerichtshof binnen
sechs Wochen noch einmal Beschwerde einbringen. „Diese hat
aber keine aufschiebende Wirkung mehr“, erläuterte Anwalt
Dieter Neger. Außer der Verfassungsgerichtshof gibt einer solchen aufschiebenden Wirkung
explizit statt. Das könne sich Neger aber nicht vorstellen, denn
die fachlichen Entscheidungsgründe seien absolut eindeutig.
„Eine aufschiebende Wirkung
würde einen Zustand verlängern,
der auch gesundheitsgefährdend
sein könnte“, so Neger.
„Ich freue mich sehr, dass im
Interesse der geplagten Bevölkerung, auch der Anrainer der Langefelderstraße, diese umfangreiche Verbesserung erkämpft werden konnte“, erklärte gestern der
Bürgermeister.
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KRANKENHÄUSER
LKH Leoben: Tel. (0 38 42) 401-0.
LKH Eisenerz: Tel. (0 38 48) 24 44.
Unfallkrankenhaus Kalwang:
Tel. (0 38 46) 86 66.
NOTRUFE
Feuerwehr: 122; Polizei: 133
Bergrettung: 140; Rettung: 144
Euro-Notruf: 112
TELEFONSEELSORGE
Die steirische Telefonseelsorge erreicht man unter der Kurzwahl 142.
AUTOFAHRERKLUBS
ARBÖ: Kurzwahl 123
ÖAMTC: Kurzwahl 120
FRAUENHAUS
Frauenschutzzentrum Kapfenberg:
Tel. (03862) 279 99.
Frauenhaus Graz: (0 31 6) 42 99 00.
MÄNNERNOTRUF
Hilfe für Männer und männliche Jugendliche rund um die Uhr unter
0800 246 247.
WEIL
Hotline für selbstmordgefährdete Jugendliche: Tel. 0664-358 67 86

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