Argumentationshilfe BAK
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Argumentationshilfe Allianz Private Krankenversicherungs-AG www.allianz.de Beitragsanpassungen in den APKVHeilkostenvollversicherungs-Tarifen zum 01.01.2016 Beitragsanpassungen in der Krankenversicherung erfreuen niemanden. Und doch: Wenn Sie den Fragen Ihrer Kunden mit nachvollziehbaren Erklärungen souverän begegnen, nutzen Sie diesen Anlass für die Festigung Ihrer Kundenbeziehungen. Anbei haben wir die wichtigsten Argumente und Informationen zum Thema für Sie zusammengefasst. „Warum ist die Versicherung jetzt teurer?“ Grundsätzlich sind die privaten Krankenversicherer verpflichtet, jährlich ihre Beitragseinnahmen mit ihren geleisteten Gesundheitsausgaben zu überprüfen. Reichen die Beitragseinnahmen zur Deckung der Ausgaben nicht aus, müssen die Beiträge erhöht werden. Steigende Kosten für tariflich zugesicherte Leistungen sind einer der Gründe für eine Beitragserhöhung. Weitere kalkulatorische Aspekte, die eine Beitragserhöhung auslösen können, sind zum Beispiel veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten. Im Rahmen einer Beitragsüberprüfung werden alle beitragsrelevanten Rechnungsgrundlagen aktualisiert. Sind mehrere Jahre seit der letzten Anpassung vergangen, kann dies größere Auswirkungen haben. Die medizinische Versorgung wird immer besser. Damit steigen auch die Kosten. Die Allianz tut viel dafür, die Beiträge langfristig stabil zu halten. Trotzdem lassen sich Anpassungen nicht immer vermeiden. 1. Bedeutende Kostentreiber in der privaten Gesundheitsversorgung sind medizinisch-technische Innovationen in allen Bereichen der medizinischen Versorgung. Daraus resultieren steigende Kostenbeträge für: • Arztkosten, Heil- und Arzneimittel • Krankenhausbehandlungen • Zahnbehandlungsmethoden sowie für hochqualitativen Zahnersatz 2. Weitere kalkulatorische Aspekte • Ist für einen Tarif der privaten Krankenversicherung eine Anpassung erforderlich, muss die aktuelle Sterbetafel in der Beitragsberechnung berücksichtigt werden. • Wurden die Beiträge längere Zeit nicht angepasst, müssen auch noch weitere Rechnungsgrundlagen, z. B. das aktuelle Stornoverhalten der Kunden, berücksichtigt werden. Fazit: Nur durch eine Anpassung der Versicherungsbeiträge kann weiterhin eine Versorgung auf höchstem Niveau gesichert werden. In den meisten Fällen ist die Nettomehrbelastung für Privatversicherte deutlich geringer als vermutet. • Privat Versicherte können rund 80 Prozent der tatsächlich geleisteten Beiträge als Vorsorgeaufwendungen steuerlich absetzen. • Der Arbeitgeber übernimmt bis zum Höchstbetrag der Arbeitgeberbeteiligung rund die Hälfte des Anpassungsbetrags. • Die Erhöhung ist inflationsbereinigt gering. 20 % Steuerlich absetzbar Steuerlich nicht absetzbar 80 % Wichtig: ggf. Änderungen anzeigen (beim Arbeitgeber bzw. Finanzamt) „Ist die Beitragsanpassung unbedingt erforderlich?“ Ein Versicherer muss seriös und vorausschauend wirtschaften, sonst kann er seine Verpflichtungen gegenüber den Versicherten auf Dauer nicht einhalten. Das heißt, er muss kostendeckend arbeiten. Eben weil die Allianz hierbei so erfolgreich ist, kann sie notwendige Beitragsanpassungen auf ein Minimum beschränken. So liegt die APKV seit Jahren mit ihren Beitragsanpassungen unter dem Marktdurchschnitt: Ein beachtlicher Teil der Überschüsse wird verwendet, Beitragsanpassungen so gering wie möglich zu halten. Anpassungen würden sonst höher ausfallen. RfB1-Quote2 im Jahr 2014 Allianz PKV Gesamtmarkt RfB-Zuführungsquote3 im Jahr 2014 56,6 % 42,6 % Allianz PKV Gesamtmarkt 13,5 % 13,5 % Das Plus der APKV:: • Hohe Überschussmittel für beitragsentlastende Maßnahmen in naher Zukunft • 2015 ca. 118 Millionen Euro Beitragsrückerstattung „Warum sind für einige Unisex-Tarife Beitragsanpassungen erforderlich?“ Für die Unisex-Tarife gilt dieselbe Regelung wie für die Bisex-Tarife: Jedes Jahr muss für jeden Tarif und für jede Beobachtungseinheit ( = Erwachsene, Kinder und Jugendliche) überprüft werden, ob die rechnungsmäßig angesetzten Leistungsausgaben mit den erforderlichen übereinstimmen. Ergibt die Abweichung mehr als 5 % (i. d. R. bei der Krankenvollversicherung) oder mehr als 10 % (i. d. R. bei der Kranken-Zusatzversicherung) werden die Rechnungsgrundlagen überprüft und – falls notwendig – aktualisiert. Zum Januar 2016 werden aufgrund der gestiegenen Leistungsausgaben nur folgende verkaufsoffene Unisextarife beitragsmäßig erhöht: • AktiMed Plus 90 für Erwachsene • Ärzte Plus 100 für Erwachsene, Kinder und Jugendliche • Ärzte Best 100 für Kinder und Jugendliche „Sind alle privaten Krankenversicherer von steigenden Leistungsausgaben betroffen?“ Grundsätzlich sind alle Unternehmen von steigenden Leistungsausgaben betroffen. Bedingt durch statistische Schwankungen und andere Effekte können aber die Auswirkungen in einzelnen Jahren unterschiedlich für die Tarife der Gesellschaften ausfallen. Maßgeblich ist ein mittelfristiger Vergleich der Beitragsentwicklung. Hier zeichnet sich die APKV durch niedrige Anpassungen im Bestand aus. Jeder Beitragsvergleich mit anderen Versicherern ist nur eine Momentaufnahme. 1 2 2 Rückstellung für Beitragsrückerstattung Die RfB-Quote beschreibt, wie viele Mittel im Verhältnis zu den Beitragseinnahmen in der RfB zur Verfügung stehen. Die RfB-Zuführungsquote gibt den Anteil der Beitragseinnahmen an, der im jeweiligen Geschäftsjahr der RfB zugeführt wird. „Wie sehen die Anpassungen in den Bisex-Tarifen aus?“ Insgesamt ist die Anpassung auch bei den Bisex-Tarifen moderat. Es gibt einige Tarife mit höheren Anpassungen. Dazu gehören: Tarife Personen Anpassungshistorie AM-P90 Männer Im zweiten Jahr in Folge ist eine Anpassung notwendig Frauen Erste Anpassung innerhalb von vier Jahren AM-P90P Männer Erste Anpassung innerhalb von vier Jahren AM-BS Frauen Erste Anpassung innerhalb von fünf Jahren 702 Männer Erste Anpassung innerhalb von vier Jahren 703 Männer Im zweiten Jahr in Folge ist eine Anpassung notwendig 704 Männer Erste Anpassung innerhalb von drei Jahren Frauen Erste Anpassung innerhalb von fünf Jahren 709 Männer Erste Anpassung innerhalb von drei Jahren 711 Männer Erste Anpassung innerhalb von drei Jahren 712 Männer und Frauen Erste Anpassung innerhalb von zwei Jahren 764 Männer Erste Anpassung innerhalb von sechs Jahren Frauen Im zweiten Jahr in Folge ist eine Anpassung notwendig Anpassungsgrund sind jeweils die gestiegenen Leistungsausgaben! „Gibt es eine Möglichkeit, sich schon jetzt eine Beitragssenkung im Alter zu sichern?“ 1. Der Vorsorgekomponente-V-Effekt: Die vereinbarte Beitragssenkung ab dem vollendeten 65. Lebensjahr ist lebenslang garantiert und steuerfrei!1 2. Der Beitrag für die Vorsorgekomponente V: Die Vorsorgekomponente V ist ein Teil der Krankenversicherung! Der besondere Vorteil: Der zusätzlich aufgewendete Beitrag ist ebenfalls steuerlich absetzbar! Seit 2014 ist auch eine Beitragszahlung gegen Einmalbeitrag möglich. 1 Beitragshöhe Nutzen Sie die maximale Vorsorgekomponente V für maximale Beitragssenkung im Alter! Effekt der Vorsorgekomponente V Grundbeitrag der Krankenversicherung Beitrag Vorsorgekomponente V Monatlicher Beitrag Monatlicher Beitrag bis zum 65. Lebensjahr ab 65. Lebensjahr Anm.: Die Darstellung zeigt ausschließlich die Wirkungsweise der Vorsorgekomponente V. Weitere Entlastungen, z. B. aus dem gesetzlichen Beitragszuschlag, sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Der Vorteil im Vergleich zu anderen Vorsorgeprodukten: Die Beitragssenkung erfolgt innerhalb der Krankenversicherung. Daher ist aktuell keine Besteuerung des Ertragsanteils der zur Beitragsentlastung angesammelten Rückstellung vorgesehen. „Macht es Sinn, in einen billigeren Tarif zu wechseln?“ Es gäbe die Möglichkeit, in einen Tarif mit weniger Beitrag zu wechseln. Aber das bedeutet auch: weniger Leistung! • Der aktuelle Tarif bietet eine Versorgung auf dem modernsten Stand der Medizin und nach wie vor • • • • • ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Reduzierung des Versicherungsschutzes bzw. eine Erhöhung der Selbstbeteiligung sind eingreifende Entscheidungen. Wird später wieder ein Tarif mit mehr Leistungen bzw. mit einer geringeren Selbstbeteiligung gewünscht, muss eine Gesundheitsprüfung für die Mehrleistung erfolgen. Bei einem schlechteren Gesundheitszustand ist die Rückkehr auf den ursprünglichen hohen Leistungsschutz nicht immer möglich. Auf niedrigerem Leistungsniveau werden auch geringere Altersrückstellungen angespart. Darum würde eine spätere Rückkehr auf das Ursprungsniveau langfristig deutlich teurer. Darüber hinaus sinkt für gesunde Kunden mit einem reduzierten Beitrag auch die Summe für die mögliche Beitragsrückerstattung. Für Bestandskunden werden die Beitragserhöhungen durch Gelder aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung gemindert. Insbesondere ältere Versicherte profitieren hiervon – die langfristige Beitragserhöhung wird dadurch auf ein vertretbares Maß begrenzt! Auch ein Wechsel aus einem Bisex- in einen Unisex-Tarif sollte gut überlegt sein. Denn wenn dieser Wechsel auch zunächst eine Ersparnis bringen sollte, muss das auf Dauer nicht so bleiben. Verschiebt sich die Beitragshöhe später zu Ungunsten des Unisextarifs ist eine Rückkehr in einen Bisex-Tarif nämlich nicht mehr möglich. Zudem verwirken sich Krankenvollversicherte durch einen Wechsel in einen Unisex-Tarif auch das Recht auf eine Versicherung im günstigen Standardtarif. Achtung: Eine momentane Beitragsersparnis kann durch eine höhere Selbstbeteiligung oder geringere Leistungen und höhere Zuzahlungen schnell aufgehoben sein oder sich gar in ein Verlustgeschäft wandeln! „Was bringt ein Wechsel zu einem anderen Versicherer?“ Alle Versicherer überprüfen jährlich ihre Einnahmen und Ausgaben. Wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, müssen sie die Beiträge anpassen. Die Allianz ist solide und finanzstark und damit langfristig so zuverlässig wie kein anderer Anbieter. Darum sind wir heute vielleicht nicht der billigste, aber auf Dauer einer der günstigsten Versicherer. Allianz Private Krankenversicherung im Kennzahlenvergleich: • Über 2,5 Millionen Kunden in Deutschland • 2014 über 3,2 Milliarden Euro Beitragseinnahmen • Drittgrößter Krankenversicherer Deutschlands mit mehr als 80 Jahren Erfahrung • Seit Jahren liegt die APKV mit ihren Beitragsanpassungen unter dem Marktdurchschnitt • Finanzstark und solide: Die Stärke der Allianz Privaten Krankenversicherung wird auch durch die 5 Sterne im Unternehmensrating von Morgen und Morgen, das nur vier deutsche private Krankenversicherer in 2015 erreichen, bestätigt. Von Assekurata wird diese Bewertung mit „A+ = sehr gut“ bestätigt. • FOCUS-Money-Testsieg für die Serviceleistungen der APKV. Zugrunde gelegt wurden u. a.: - Allgemeine Services (Leistungs- und Gesundheitsmanagement) - Digitale Services (RechnungsApp, Bonus-Check, Bearbeitungsstandanzeige online) - Gesundheitsmanagement/Services (Patientenbegleiter, Gesundheits- und Patientencoaching, Hilfsmittelservice und mehr) Fazit: Finanzkraft für stabilere Beiträge!