Zum - Evangelische Akademie Frankfurt

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Zum - Evangelische Akademie Frankfurt
GRENZ­
WELTEN –
WELT­
GRENZEN
100 000 Lichtjahre
0
Halbjahresprogramm
Aug. – Dez. 2016
INHALT
4 VORWORT
6
12 18
26 34
42
48
50
THEMEN
KULTUR & MEDIEN
WIRTSCHAFT & RECHT
RELIGION & POLITIK
THEOLOGIE & KIRCHE
EUROPA & JUGEND
KUNST & STADT
NATURWISSENSCHAFT & TECHNIK
MEDIZIN & ETHIK
56 JUNGE AKADEMIE FRANKFURT
58 BÜRO FÜR VERÄNDERUNG
64
66
67
68
70
72
75
76
78
Die Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchlichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) und dem Evangelischen Regionalverband
Frankfurt (ERV).
KOLLEGIUM
KONTAKT
KLEINER KONVENT
VERANSTALTUNGSORTE
PARTNER UND FÖRDERER
FÖRDERVEREIN
SCHWESTER-AKADEMIE HOFGEISMAR
BAUEN
IMPRESSUM
ANMELDEKARTE
KALENDER
VORWORT
„Es gibt Dinge, über die spreche
ich nicht einmal mit mir selbst.“
Konrad Adenauer
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Grenzen sind ins Zentrum gerückt. In verschiedensten sozialen Bereichen stehen Schwellen,
Schranken, rote Linien im Fokus. Von der ökologischen 2-Grad-Marke über Ober-/Außengrenzen
beim Thema Migration bis zu Grenzen menschlichen Handelns etwa in der Genforschung. Grenzziehungen werden in einer pluralistischen Gesellschaft immer stärker zum Diskussionspunkt - und
werden dabei ebenso als heilsam wie als problematisch empfunden.
Die Bilderserie in diesem Programm zeigt, wie
sich Grenzen je nach Ebene der Wahrnehmung
verändern.
Für die Akademie ist die Grenze Raum der Begegnung und des fruchtbaren Austausches über Fragen,
über die geredet werden sollte. In den gesondert
markierten Veranstaltungen beschäftigt sich die
Akademie in diesem Halbjahr mit „Grenzwelten –
Weltgrenzen“: im Blick auf Weltraumforschung,
digitale Unsterblichkeit, Zukunft der Medizin, die
Grenzen des Menschlichen, Utopie oder den Umgang mit Tabus. Daneben erwarten Sie wieder viele
weitere Tagungen und Veranstaltungen, etwa im
Rahmen des Büros für Veränderung. Thema diesmal: Partizipation (Offenbach).
Nachdem wir im Juni Richtfest feiern konnten,
geht der Neu-/Umbau des Hauses der Akademie
am Römerberg in der zweiten Jahreshälfte 2016 ­
in die Schlussphase. Informationen zum Baufort4
schritt erhalten Sie im Newsletter der Akademie
oder unter www.evangelische-­a kademie.de.
Herzlichen Dank an die vielen Menschen, die unsere
Arbeit unterstützen. Auf Seite 74 finden Sie eine
Liste der Spender/innen aus dem letzten Halbjahr.
Wenn Sie die Arbeit der Akademie unterstützen
und mitgestalten wollen: Werden Sie Mitglied im
Förderverein! Oder fördern Sie als Veranstaltungspate/in eine Tagung Ihrer Wahl! Die Akademie
lebt von Ihrem Engagement.
Ich freue mich auf gute „Grenz-Begegnungen“ mit
Ihnen und grüße Sie herzlich im Namen aller Mitarbeitenden.
Ihr
Dr. Thorsten Latzel,
Direktor
5
„Die reinste Form des Wahnsinns
ist es, alles beim Alten zu belassen
und gleichzeitig zu hoffen, dass sich
etwas ändert.“
Albert Einstein
KULTUR &
MEDIEN
DR. RALPH FISCHER
1000 Lichtjahre
0
Die Speise vom Baum der Erkenntnis gilt als
erster Grenzübertritt des Menschen. Seit der
Vertreibung aus dem Paradies ist der Mensch
permanent mit Grenzen konfrontiert: Grenzen,
die einengen. Grenzen, die schützen. Grenzen,
die überschritten werden, und Grenzen, die
töten. Jede Veränderung ist letztlich ein Grenz­
übertritt und löst nicht selten Furcht aus: Denn
die letzte große Veränderung ist der Tod.
Die Veranstaltungen beschäftigen sich mit dem
Phänomen „Grenze“ in verschiedener Form:
Mit dem grenzüberwindenden Potential von
Kunst und Kultur, mit der Erforschung des Welt­
alls als grenzenlosem Raum und mit dem Versuch, den Tod als Grenze des Lebens mit Hilfe
von Wissenschaft und Technik zu überwinden.
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
7
KULTUR & MEDIEN
FR – SO
14
–
16
OKTOBER
Evangelische Akademie Hofgeismar,
Beginn 18.00 Uhr, Ende der Tagung 12.30 Uhr
LÄNDERPORTRÄT
NIEDERLANDE
Tagung
Zu unserem Nachbarland Niederlande fällt jeder
und jedem etwas ein. Diese Bilder reichen weiter
als die Klischees von Frau Antje, Windmühlen
und Tulpenfeldern. Die Niederlande bieten da­
rüber hinaus viele unbekannte kulturelle Begegnungen. Im Bereich von Musik, Malerei und Lite­
ratur haben sie große Namen hervorgebracht und
stehen heute für eine tolerante multikultu­relle
Gesellschaft. Die Niederlande sind in diesem
Jahr Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Anlass, sich mit der neueren Literatur und den
­Autor/innen dieses beeindruckenden un-/bekannten Nachbarlandes näher zu beschäftigen.
Referierende:
Christina Bickel, Marburg
Armin Diedrichsen, Hamburg
Guus Kuijer, Autor, Niederlande
Lot Vekemans, Autor, Niederlande
SAMSTAG
29
OKTOBER
Hessisches Literaturforum im Mousonturm e. V.,
Frankfurt, 18.00 – 21.00 Uhr
KULTUR / WANDEL I:
ZUR ROLLE DER LITERATUR
IN DER MIGRATIONSGESELLSCHAFT
Studientag
Wie kann Literatur die aktuellen Fragen der
Migrationsgesellschaft aufgreifen, reflektieren
und mitgestalten? Zahlreiche bedeutende Werke
der Gegenwartsliteratur beschäftigen sich mit
Fragen zu Flucht, Vertreibung und der schwierigen Suche nach einer neuen Identität in der
Fremde. Wie bildet sich die politische und so­
ziale Realität in aktueller Literatur ab? Welche
Impulse kann sie in der Flucht-/MigrationsDiskussion setzen?
Ein Gespräch mit Vertreter/innen aus Literatur
und Literaturwissenschaft.
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Ralph Fischer
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Ralph Fischer, Kerstin Vogt
Mitveranstalter:
Evangelische Akademie Hofgeismar
Botschaft des Königreichs der Niederlande
Hans-von-Soden-Institut für theologische Forschung
8
Mitveranstalter:
Hessisches Literaturforum im Mousonturm e. V.
Siehe auch:
KULTUR / WANDEL II:
ZUR ROLLE DES THEATERS IN DER
MIGRATIONSGESELLSCHAFT
› Seite 61
9
KULTUR & MEDIEN
DIENSTAG
01
NOVEMBER
KULTUR & MEDIEN
Haus am Dom, Frankfurt, 19.00 – 22.00 Uhr
DIGITALE UNSTERBLICHKEIT
ZUR ÜBERWINDUNG DER
BIOLOGISCHEN GRENZEN DES
MENSCHEN
Abendveranstaltung
Ray Kurzweil entwickelt in seinem Werk
„Menschheit 2.0“ eine transhumane Theorie,
die stark religiöse Bezüge aufweist. Der Autor,
Futurist und Chefentwickler bei Google vertritt
die These, dass im Zuge der technologischen
Entwicklungen, die Menschheit sich sukzessive
von ihren biologischen Grenzen emanzipieren
wird. Im Zentrum dieser Techno-Eschatologie
steht das (Heils-)Versprechen auf die digitale
Unsterblichkeit. Wie realistisch ist Kurzweils
transhumanistische Utopie? Ist die Überwindung des Todes mit technologischen Mitteln
überhaupt wünschenswert?
MITTWOCH
14
DEZEMBER
ESA/ESOC, Darmstadt, 15. 30 – 17.00 Uhr
Schader-Stiftung, Darmstadt, 17.30 – 21.00 Uhr
UTOPIE IM WELTRAUM
SCHWERELOS UND
FORSCHUNGSSTARK
Führung und Science Slam
Der Weltraum – unendliche Weiten. In einer Welt,
in der zunehmend alle Gebiete erforscht sind,
zählt der Weltraum zu den spannendsten Forschungsfeldern. Weltraumforschung ist in ihren
Grundlagen – wie ihrer Anwendung aber auch
Forschung für die Welt, in der wir leben. Der
Abend ist in folgende Abschnitte gegliedert:
­Eine Exkursion zum ESOC Raumflugkontroll­
zentrum Darmstadt lässt Weltraumforschung
aus nächster Nähe erfahrbar werden. Die Ausstellung „Human Upgrade“ in der SchaderStiftung stellt transhumanistische Konzepte des
Menschen vor. Ein geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher Science Slam wendet sich
einer unkonventionellen Frage zu: Was würden
Gesellschafts- und Geisteswissenschaftlerinnen,
was würden Theologen im Weltraum forschen?
Kosten:
Auf Anfrage / Science Slam kostenfrei
Leitung:
Dr. Ralph Fischer, Alexander Gemeinhardt
Referierender:
Prof. Dr. Gerd Döben-Henisch
University of Applied Science Frankfurt
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Ralph Fischer, Dr. Daniela Kalscheuer
Mitveranstalter:
Schader-Stiftung, European Space Operation Centre (ESOC),
Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikations­
wissenschaft (DGPuK)
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Schirmherrschaft:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann-Dietrich Wörner,
Generaldirektor der ESA
Mitveranstalter:
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Institut für Neue Medien Frankfurt
10
11
„Die Menschen und die
Natur dürfen nicht im Dienst
des Geldes stehen.“
Papst Franziskus
WIRTSCHAFT &
RECHT
CHRISTIAN KAUFMANN
Stellvertretend bis Herbst 2016
100 000 Kilometer
0
Wirtschaft und Recht sind zentrale Aspekte
der Gesellschaft. Gegenwärtig werden besonders die Grenzen ökonomischer Denkmodelle
diskutiert – etwa im Blick auf Umwelt oder
soziale Fragen. In wie weit tragen sie zu einem
nachhaltigen, lebenswerten und gerechten
Leben bei? Dies wird in dem kommenden Halbjahr speziell im Blick auf die Situation der
Rhein-Main-Region diskutiert: Wer kann sich
ein Leben in der Stadt leisten, gibt es ökono­
mische Grenzen der Zuwanderung und was
­heißen zunehmende soziale Konflikte etwa für
den Polizei-Beruf? Ethische Perspektiven, die
kritisch das jeweils zugrunde liegende Menschenbild und die Möglichkeiten einer lebenswerten, gerechten Gesellschaft analysieren,
spielen ­dabei eine tragende Rolle.
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
13
WIRTSCHAFT & RECHT
DONNERSTAG
22
SEPTEMBER
Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt,
19.30 – 21.00 Uhr
FRANKFURT – UMKÄMPFTE
STADT
ÖKONOMISCHE INTERESSEN
UND BÜRGERBETEILIGUNG
Podiumsdiskussion
Großstädte wie Frankfurt sind Wohn- und Produktionsorte, Shoppingmeilen und Schaufenster
regionalen Reichtums. Zugleich sind sie politische Gemeinwesen, Kristallisationspunkte solidarischer Beziehungen und identitätsstiftende
Heimat. Aufgrund der Vielzahl der Funktionen
und Interessen ist der knappe städtische Raum
umkämpft zwischen Bürgerinitiativen einerseits
und Finanzinvestoren andererseits. Stadtplaner
spüren den Druck des wirtschaftlichen Standortwettbewerbs und wollen zugleich die Stadt
für alle lebenswerter machen.
Referierende:
Vertreter/innen einer Bürgerinitiative, des Immobilien­
investments und der Stadtplanung
Eintritt frei
Leitung:
Prof. Dr. Bernhard Emunds, Christian Kaufmann
Mitveranstalter:
Nell-Breuning-Institut der Hochschule Sankt Georgen
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST), Heidelberg
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Förderer:
Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
14
DIENSTAG
27
SEPTEMBER
Diakonissenhaus, Frankfurt, 19.00 – 21.00 Uhr
BESSER FLIEGEN?!
SCHRITTE ZU EINEM UMWELT­
VERTRÄGLICHEN LUFTVERKEHR
IN FRANKFURT
Podiumsdiskussion
Das geplante nationale Luftverkehrskonzept
soll laut Bundesverkehrsminister Alexander
Dobrindt im Sommer der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Von BUND, Brot für die Welt und
anderen Organisationen wurde im Jahre 2015
ein alternatives NGO-Luftverkehrskonzept vorgestellt, das Schritte zu einem zukunftsfähigen
und umweltverträglichen Luftverkehr in
Deutschland aufzeigte.
Ziel des Abends ist es, beide Konzeptionen miteinander zu vergleichen. Dabei soll besonders
die Situation am Verkehrsflughafen Frankfurt/
Main in den Blick genommen werden.
Referierende:
Dr. Werner Reh, Leiter Städtebau, Raumordnung,
Verkehr, BUND
Max Philipp Conrady, Leiter Umweltauswirkungen Lärm
und Luft, Fraport AG (angefragt)
Ursula Philipp-Gerlach, Rechtsanwältin (angefragt)
u. a.
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel, Dr. Hubert Meisinger, Dr. Gunter Volz
Mitveranstalter:
Pfarrstelle Gesellschaftliche Verantwortung beim
Stadtdekanat Frankfurt, Zentrum Gesellschaftliche
Verantwortung, Referat Umwelt und Digitale Welt
15
WIRTSCHAFT & RECHT
MONTAG
28
NOVEMBER
historisches museum frankfurt, 18.00 – 21.00 Uhr
In Planung
GRENZEN DER
ZUWANDERUNG?
VERSUCH EINER
SACHLICHEN DISKUSSION
VOLLE HINGABE!
POLIZEI OHNE LIMIT –
BERUF UND ETHOS
Wirtschaftspolitisches Forum
In der Diskussion von Migration und Flucht spielen Grenzen oft eine zentrale Rolle. Das wirtschaftspolitische Forum versucht, das Thema
einmal bewusst unter pointiert volkswirtschaftlicher Perspektive zu behandeln: Was sind die
Chancen und Risiken von Flucht und Migration
für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Wie
viel Zuwanderung braucht die deutsche Wirtschaft? Wie viel kann die Gesellschaft vertragen?
Darf, muss, kann es überhaupt Grenzen geben?
Die Veranstaltung leistet einen Beitrag zu einer
rationalen Debatte durch eine dreifache Perspektive: Sie analysiert soziologisch Erfahrungen
aus Einwanderungsgesellschaften, fragt nach
ökonomischen Zusammenhängen von Migration, Demographie und Innovation und ordnet
die gegenwärtigen Entwicklungen migrationsgeschichtlich ein. Dabei werden Positionen,
die aktuell in Medien und Diskussion vertreten
werden, einer kritischen Prüfung unterzogen.
Tagung
Die Polarisierung der Gesellschaft nimmt gegenwärtig zu. Klischees und Vorurteile zirkulieren vereinzelt auch innerhalb der Polizei und gefährden
deren Neutralitätsgebot. Zugleich sind auch Polizisten oft mit Anfeindungen und Diffamierungen
konfrontiert („Bulle“).
Dialog und Aufklärung sind in dieser Konfliktlandschaft besonders notwendig. Die Tagung führt
verschiedene Berufsgruppen und Organisationen
zusammen – z. B. Vertreter/innen der Polizei,
Attac oder Pro Asyl. Ziel ist der Abbau von gegenseitigen Vorbehalten und die Suche nach gemeinsamen Lösungsansätzen zu den aktuellen
politischen und sozialen Herausforderungen.
Eintritt frei
Leitung:
Hanna-Lena Neuser, Heinz Thomas Striegler
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Leitung:
Dr. Ralph Fischer, Wolfgang Hinz
Mitveranstalter:
AK Recht der Evangelischen Akademie Frankfurt
Polizeipfarramt der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
16
17
„Ich kenne keine Grenze außer
der zwischen Himmel und Erde.“
Anacharsis Cloots
RELIGION &
POLITIK
DR. THORSTEN LATZEL
Stellvertretend bis Herbst 2016
10 000 Kilometer
0
In der Metropolregion Rhein-Main ist das Neben­
einander höchst unterschiedlicher Kulturen
und Religionen bereits heute Alltag. Im Zentrum
des Themenfeldes steht daher die Reflexion, wie
die immer komplexer werdenden gesellschaftlichen und religiösen Aushandlungsprozesse
produktiv geführt werden können. Eine besondere Bedeutung spielt dabei die Auseinandersetzung mit pluralitätsfähigen theologischen
Konzepten. Wie kann angesichts wachsender
gesellschaftlicher Ungleichheit soziale und politische Teilhabe ermöglicht werden?
In diesem Halbjahr beschäftigen sich die Veranstaltungen besonders mit Utopien sowie mit
der Überschreitung der Grenzen des Mensch­
lichen in der eigenen Geschichte und den Gründen, die dazu geführt haben.
Kontakt: Ulrike Obut, 069 . 17 41 526 – 16
19
RELIGION & POLITIK
MI – FR
26
–
28
OKTOBER
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten
Beginn 18.30 Uhr, Ende der Tagung 15.00 Uhr
NEUE FORSCHUNGEN ZU
GESCHICHTE UND WIRKUNG
DES HOLOCAUST
8. DOKTORANDEN-SEMINAR
Doktoranden-Seminar mit öffentlichem Vortrag
Das Fritz Bauer Institut und die Evangelische
Akademie Frankfurt bieten jedes Jahr Doktorand/innen die Gelegenheit, ihre Arbeiten
zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
interdisziplinär mit anderen Forschenden zu
diskutieren. Die Teilnehmenden stellen geplante
und laufende Forschungsvorhaben vor. Das
Angebot richtet sich an Promovierende aller
Disziplinen.
MITTWOCH
26
OKTOBER
Campus Westend, Casino, Raum Cas 1.801
(Renate von Metzler-Saal), 16.30 – 18.00 Uhr
GENF, NÜRNBERG, LAKE
SUCCESS: LEBENSWEGE
EMIGRIERTER VÖLKER­
RECHTLER
Öffentlicher Vortrag
Das Doktoranden-Seminar wird mit einem öf­
fentlichen Vortrag eröffnet: Frau PD Dr. Annette
Weinke, Friedrich-Schiller-Universität Jena,
spricht zum Thema „Genf, Nürnberg, Lake
Success: Lebenswege emigrierter Völkerrechtler“.
Der Vortrag steht im Kontext des Erinnerns an
den Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess,
dessen Urteile sich 2016 zum 70. Mal jähren.
Kosten:
Vortrag frei / Seminar auf Anmeldung
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel, Dr. Jörg Osterloh
Mitveranstalter:
Fritz Bauer Institut
20
RELIGION & POLITIK
MITTWOCH
Dominikanerkloster, Frankfurt, 19.30 – 21.30 Uhr
NOVEMBER
TEHILLIM – PSALMEN IM DIALOG
INTERRELIGIÖSES CHORPROJEKT
02
Aufführung zu Psalm 42 und 43
In diesem bundesweit einmaligen Projekt werden
jüdische und christliche Vertonungen eines ausgewählten Psalms (hebr. tehilla) einstudiert und
aufgeführt. Im Zentrum des 8. Chorprojektes
stehen Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach
frischem Wasser“ und Psalm 43 „Gott, schaffe
mir Recht“. Auf dem Programm stehen Werke von
Buxtehude, Händel, Lewandowski, Mendelssohn,
Lefkowitz, Page. Eine trialogische Collage, in der
den Fragen des Psalms Koranverse gegenüber­
gestellt werden, ergänzt das Programm.
PROBENBEGINN 31. AUGUST 2016
Hoffnungsgemeinde, mittwochs 19.30 – 22.00 Uhr
Eingeladen sind versierte Sängerinnen und Sänger aller
Religionen. Chorerfahrung, Notenkenntnisse und eine
regelmäßige Probenteilnahme werden vorausgesetzt.
FR – SA
04
–
05
NOVEMBER
04. 11. Oper Frankfurt, 19.00 – 22.00 Uhr
05. 11. Haus am Dom, Frankfurt, 10.00 – 18.00 Uhr
VERNICHTUNGSKRIEG
DIE WEHRMACHTSAUSSTELLUNG UND IHRE
FOLGEN
Tagung
Die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen
der Wehrmacht von 1941 – 1944“, die 1995 erstmals gezeigt wurde, zerstörte einen Gründungsmythos der Bundesrepublik: Sie zeigte die Beteiligung der Wehrmacht am systematischen
Völkermord des NS-Regimes. Wieso wurde die
Debatte gerade in Frankfurt damals so verbittert
geführt und was blieb hiervon übrig? Wie hat
die Wehrmacht­ausstellung das „kollektive“ Gedächtnis bezüglich der Verbrechen des NSRegimes verändert? Welche Konsequenzen hat
dies für die familiäre Erinnerungskultur?
Referierende:
Prof. Dr. h.c. Aleida Assmann, Konstanz, Hannes Heer,
Hamburg, Prof. Dr. Ilka Quindeau, Frankfurt
Kosten:
Die Teilnahme am Chorprojekt ist bis auf einen Notenbeitrag
kostenlos. Um Spenden wird gebeten.
Musikalische Leitung:
Bettina Strübel, evangelische Kantorin, Frankfurt
Chasan Daniel Kempin, jüdischer Kantor, Frankfurt
Studienleitung:
Dr. Thorsten Latzel
Mitveranstalter:
Interreligiöser Chor Frankfurt IRCF e. V.
22
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Ralph Fischer, Dr. Daniela Kalscheuer
Mitveranstalter:
Anne Frank Begegnungsstätte, DGB Region FrankfurtRhein-Main, Deutsches Film Institut (DFI), Friedensund Zukunftswerkstatt e. V., NGG Region Rhein-Main,
Goethe-Universität Frankfurt, historisches museum
frankfurt, Katholische Akademie Rabanus Maurus,
Oper Frankfurt, ver.di-Bezirk Frankfurt und Region,
Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.
23
RELIGION & POLITIK
MI – FR
09
–
11
NOVEMBER
Schader-Forum, Darmstadt,
Beginn 15.00 Uhr, Ende der Tagung 12.00 Uhr
UTOPIA
RELIGION – MACHT –
GESELLSCHAFT
Tagung
1516 erschien der Roman „Utopia“ von Thomas
Morus. Die Darstellung einer idealen Gesellschaft
inspirierte sozialutopische Modelle über Jahrhunderte. Aus Anlass des 500. Jahrestages widmet
sich die Tagung im Schader-Forum dem Thema
„Utopia. Gesellschaft – Macht – Religion“.
Sind Utopien Entwürfe einer veränderten Gesellschaft, die Hoffnung machen – oder die eher Befürchtungen aufkeimen lassen? Dienen sie als
Wegweiser etwa bei notwendigen Veränderungsprozessen oder sollte man sie besser als Warnschilder verstehen?
Die Tagung bietet verschiedene thematische Zugänge, so im Bereich Religion, Nachhaltigkeit und
Technologie. Sie startet mit einem historischen
und ideengeschichtlichen Aufriss.
MITTWOCH
28
SEPTEMBER
MITTWOCH
26
OKTOBER
MITTWOCH
30
NOVEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt, 19.30 – 21.00 Uhr
HEILIGE TEXTE
LESUNG UND GESPRÄCH AUS
SCHRIFTEN VON JUDENTUM,
CHRISTENTUM UND ISLAM
Abendveranstaltung
Die Abende der Reihe „Heilige Texte“ widmen
sich in diesem Halbjahr den Themen „Sex“, „Essen“ und „Kleidung“. Vertreter/innen aus Judentum, Christentum und Islam tragen zu dem Thema des Abends einen Abschnitt aus einem für
ihre Tradition heiligen Text vor und erklären, wie
sie ihn interpretieren und was er ihnen persönlich
bedeutet. Daraus entwickeln sich vielschichtige
Gespräche. Jeder Abend wird so zu einer Einladung, das eigene Wissen über die monotheistischen Religionen zu vertiefen und interessante
Persönlichkeiten aus dem vielfältigen religiösen
Leben der Stadt kennenzulernen.
Termine:
28. 09.: Sex
26. 10.: Essen
30. 11.: Kleidung
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Markus Breuer, Roberto Fabian, Dr. Thorsten Latzel,
Saber Ben Neticha, Dr. Kornelia Siedlaczek, Rabbiner Andrew
Steinman
Teilnahme
auf Einladung
Leitung:
Alexander Gemeinhardt, Dr. Thorsten Latzel
Mitveranstalter:
Schader-Stiftung, Projektbüro Reformationsdekade
der EKHN, Vereinigung Deutscher Wissenschaftler
Förderer:
Herbert Quandt-Stiftung, Katholische Universität Eichstätt, Katholische Akademie Rabanus Maurus
24
Mitveranstalter:
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Evangelische Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog
Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt
In Kooperation mit:
Henry und Emma Budge-Stiftung Frankfurt am Main
Islamische Informations- und Serviceleistungen e. V.
Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main
25
„Als die Theologen am Ziel waren,
erfuhren sie, dass Gott das Rennen
verschoben hatte.“
Walter Fürst
THEOLOGIE &
KIRCHE
DR. THORSTEN LATZEL
Vom ersten Biss in die verbotene Frucht bis zum
neuen Himmel am Ende der Tage: Grenzwelten
und Weltgrenzen spielen für die Theologie eine
zentrale Rolle. Dabei werden Grenzen sehr unterschiedlich erfahren – als hindernde Beschränkung,
als heilsame Selbstbegrenzung, als Perspektiven
öffnender, himmlischer Horizont. Die Veranstaltungen der Akademie setzen sich in diesem Halbjahr mit solchen Ambivalenz-Erfahrungen auseinander: Wie werden Grenzen wahrgenommen
von Philosoph/innen und Menschenrechtsaktivist/innen? Welche Rollen spielen Tabus in einer
multikulturellen Gesellschaft? Was bedeutet
Gnade als Grenzbegriff von Recht und Glaube?
1000 Kilometer
Kontakt: Karin Weintz, 069 . 17 41 526 – 11
0
27
THEOLOGIE & KIRCHE
MITTWOCH
7
SEPTEMBER
historisches museum frankfurt, 19.00 – 21.00 Uhr
GRENZWELTEN –
WELTGRENZEN
AUFTAKTVERANSTALTUNG
ZUM HALBJAHRESTHEMA
Abendveranstaltung
Was bedeuten Grenzen? Wie bestimmen Sie
unsere Weltsicht? Wie gehen wir mit ihnen um?
Zum Auftakt des Halbjahresthemas lädt die
Evangelische Akademie Frankfurt zu einer Begegnung der besonderen Art: Drei Menschen
schildern ihre besonderen Erfahrungen und Einsichten zu Weltgrenzen und Grenzwelten. Ein
Philosoph erklärt, welche Rolle Grenzen für Individuen haben. Ein Weltraumforscher berichtet
vom „overview-Effekt“, wenn man auf „blue
­marble“, die Blaue Murmel Erde blickt. Ein Kapitän gibt einen Einblick in die Arbeit von SOS
­MEDITERRANEE, die flüchtenden Menschen aus
Seenot im Mittelmeer retten. Im Anschluss
sind Sie zu gutem Wein und anregenden Gesprä­
chen mit den Referenten eingeladen.
Auf Einladung
Für eine Spende für SOS MEDITERRANEE sind wir dankbar.
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel
SAMSTAG
10
SEPTEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt, 10.00 – 16.30 Uhr
DAS IST TABU!
VOM UMGANG MIT ETHISCHEN
GRENZEN
Studientag
Tabus beschreiben unbedingt gültige, unausgesprochene, universal soziale Regeln, die oftmals
religiös besetzt sind. Wie geht eine aufgeklärte
Gesellschaft mit solchen prämoralischen Grenzen (Verboten/Geboten) um? Was bedeutet es,
wenn es gegenläufige Tabus in einer pluralistischen Gesellschaft gibt? Und was ist, wenn
sie überschritten werden: gefährlicher Dammbruch, befreiender Tabubruch, politisch heikler
Rubikon? Die interdisziplinäre Tagung geht
­diesen Fragen nach – ethisch grundlegend sowie
mit Blick auf drei konkrete Lebensbereiche:
Sprache, Sexualität und Essen.
Referierende:
Prof. Dr. Klaus Tanner, Theologe,Heidelberg (angefragt)
Prof. Dr. Nina Janich, Linguistin, Jurysprecherin zum
„Unwort des Jahres“, TU Darmstadt
Prof. Dr. Lemke, Philosoph, Interdisziplinäres Zentrum für
Gastrosophie, Salzburg
u. a.
Kosten:
45 Euro / erm. 25 Euro
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel
Förderer (angefragt):
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt,
EKHN-Stiftung, Projektbüro Reformationsdekade der
EKHN, Kulturamt Frankfurt, Zukunftsstiftung
28
Förderer (angefragt):
Ehrenamtsakademie der EKHN, Förderverein der
Evangelischen Akademie Frankfurt, Kulturamt Frankfurt,
Referat P
­ ersonalförderung der EKHN
29
THEOLOGIE & KIRCHE
DIENSTAG
01
NOVEMBER
Spenerhaus, Frankfurt, 19.30 – 21.00 Uhr
SCHÖPFUNG – EINE UNVERMEIDBARE VORSTELLUNG?
PAUL TILLICH-LECTURES 2016
Abendveranstaltung
Dass die Welt Gottes Schöpfung ist, gehört für
die jüdische und christliche Religion zu den
elementaren Glaubenssätzen. Nicht nur naturwissenschaftlich, sondern auch religionsphilosophisch ist der Schöpfungsgedanke allerdings
durchaus umstritten. Als Theologe und Religionsphilosoph hat sich Paul Tillich (1886– 1965) wie
kaum ein anderer für den Dialog von Wissenschaft und Glaube, Gesellschaft und Theologie,
Kultur und Religion eingesetzt.
Für die diesjährige Tillich-Vorlesung konnte der
renommierte Alttestamentler Prof. Dr. Hermann
Spieckermann gewonnen werden. Besonders
­bekannt wurde er durch das Buch „Der Gott der
Lebendigen. Eine biblische Gotteslehre“ (2011).
­Alle theologisch Interessierten (mit und ohne
­Studium) sind herzlich eingeladen.
Referierender:
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Spieckermann,
Georg-August-Universität Göttingen
Eintritt:
6 Euro / erm. 4 Euro
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel, Prof. Dr. Heiko Schulz
Mitveranstalter:
Fachbereich Ev. Theologie, Goethe-Universität Frankfurt
Förderer:
Referat Personalförderung der EKHN, Ehrenamtsakademie
der EKHN
SAMSTAG
12
NOVEMBER
historisches museum frankfurt, Zeit wird benannt
GROSSER KONVENT
JAHRESTAGUNG
Mitgliederversammlung
Die Evangelische Akademie Frankfurt ist bewusst als gemeinnütziger Verein organisiert.
Finanziell getragen durch EKHN und ERV, lebt
sie seit 70 Jahren als eine Bewegung von Menschen, die sich ehrenamtlich in ihr und für sie
engagieren: protestantisch, weltoffen, streitbar.
Im November findet die Jahrestagung der Evangelischen Akademie Frankfurt statt. Auf ihr
wird die Mehrzahl der 60 Mitglieder des Großen
Konventes, der Mitgliederversammlung des
Vereins, neu gewählt. Zugleich wird bei der
Jahrestagung über die Arbeitskreise beraten, in
denen die Arbeit der Studienleitungen begleitet und Veranstaltungen bzw. Projekte geplant
werden.
Die Jahrestagung des Großen Konventes wird
von inhaltlichen Impulsen begleitet, zu denen in
der Regel weitere Gäste geladen werden.
Teilnahme:
Mitglieder des Großen Konventes
30
31
THEOLOGIE & KIRCHE
FREITAG
16
DEZEMBER
historisches museum frankfurt, 19.30 – 21.00 Uhr
GNADE – WORAUS LEBEN WIR?
DOPPELKOPF –
REFORMATION IM DIALOG
Abendveranstaltung
Am 31. Oktober startet das Reformationsjubiläum 2017. Die Evangelische Akademie Frankfurt veranstaltet aus diesem Anlass eine Reihe
„Doppelkopf – Reformation im Dialog“. Herausragende Persönlichkeiten aus Gesellschaft,
Kultur und Politik diskutieren mit Vertreter/innen aus Theologie und Kirche, wie sich evan­gelischer Glaube am Anfang des 21. Jhs. verstehen lässt und welchen Beitrag er zu den
großen Fragen der Gesellschaft leistet. „Gnade“
ist ein Begriff, der in der Justiz ebenso von
zentraler Bedeutung ist wie im Glauben, wobei
interessant ist, was die unterschiedlichen Perspektiven für einander bedeuten. Mit ihm verbindet sich die Frage, woraus wir als Einzelne wie
als Gesellschaft leben.
Referierende:
Prof. Dr. Angelika Nußberger, Präsidentin am Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte, Straßburg
Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck, Kassel
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel
Förderer (angefragt):
Projektbüro Reformationsdekade der EKHN, EKHN Stiftung,
Kulturamt Frankfurt
Für Sie sind wir auf vielen Bühnen zu Hause als verlässlicher
Energiedienstleister und Partner von bildenden Künsten und
Musik, Schauspiel, Literatur, Film und vielem mehr. Wir fördern die
Lebensqualität und kulturelle Entwicklung, einmalige Augenblicke
und gute Unterhaltung. Für jeden Geschmack und zu vielen Gelegenheiten in unserer Region. Mehr Impulse: www.mainova.de
32
„Thron über Konvention, das
Leben kommt von vorn. Stehst
unter einem hellen Stern ...“
Herbert Grönemeyer
EUROPA &
JUGEND
STINA KJELLGREN
HANNA-LENA NEUSER
Das Leben im Zeitraffer, durch das Display des
Smartphones, die unendlichen Weiten der Optionen im Visier – alles bleibt anders. Junge Menschen erleben Gesellschaft, Politik, ihr direktes
aber auch das internationale Umfeld anders als
die vorangegangenen Generationen. Und dennoch stellen sich viele Fragen auch für die heutige Generation der „Jugend“ wieder. Orientierung braucht es, neue Formen des
Zusammenhalts und der Beteiligung. Der „helle
Stern“ erlaubt es, dass Dinge ausprobiert werden dürfen und auch Scheitern gelingen darf.
Vielleicht ein Privileg der Jugend!? Nur so kann
Geschichte und Zukunft in der Echtzeit wirksam
werden.
Kontakt: Bettina Keller, 069 . 17 41 526 – 13
0
100 Meter
35
EUROPA & JUGEND
DIE SELEKTION VON ENTEBBE
ANTISEMITISMUS DAMALS UND HEUTE
Mehrtägige Veranstaltungsreihe
Vor nun 40 Jahren wurde unter Beteiligung
linker Frankfurter Terroristen 1976 ein Flugzeug,
das in Tel Aviv gestartet war, nach Entebbe
entführt; das Kommando teilte die Geiseln in
zwei Gruppen auf. Wie wurde diese Selektion
von den Betroffenen beschrieben und bewertet?
Wie wurde und wie wird noch über sie diskutiert? In dieser Veranstaltungsreihe wird das
Ereignis, das im kollektiven Gedächtnis Deutschlands nahezu vergessen ist, zum Anlass genommen, alte und neue Formen des Antisemi­
tismus in den Blick zu nehmen.
21
–
15
SEPTEMBER
JANUAR
Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt
SONDERAUSSTELLUNG
VON STUDIERENDEN
Ausstellung
Die Ausstellung greift die intensiven und langjährigen Diskussionen um die Ereignisse von
Entebbe aus der Perspektive der Geiseln auf und
macht sie räumlich erfahrbar. Sie bringt verschie­
dene Positionen ins Gespräch und lädt zu Diskussion ein. Konzipiert wurde die Ausstellung von
Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt.
21. 09.: ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG
mit Podiumsdiskussion u. a. über die heutige Bedeutung
Entebbes
Eintritt frei
In Planung
Leitung:
Oliver Fassing, Stina Kjellgren
REDEN ÜBER ISRAEL
Mitveranstalter:
Bildungsstätte Anne Frank
u. a.
Abendveranstaltung
In Untersuchungen werden antisemitische
Tendenzen immer noch in allen Facetten der
Gesellschaft festgestellt. Besonders in der
Thematisierung der Israelischen Politik wird dies
sichtbar. Wo und wie artikuliert sich Antisemitismus „im Reden“ über Israel aktuell und warum
sind die damit verbundenen Bilder so hartnäckig?
Was kann dagegen getan werden?
Förderer:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (Kinder- und Jugendplan) u. a.
Weitere Details zu den Veranstaltungen werden rechtzeitig auf der Homepage www.evangelische-akademie.de
bekannt gegeben.
FREITAG
11
NOVEMBER
Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt, 10.00 – 16.00 Uhr
LEGITIME ISRAELKRITIK
ODER ANTISEMITISMUS?
Häufig äußern sich antisemitische Konstruktionen, Deutungsmustern und Verschwörungs­
theorien in Debatten über den Nah-Ost-Konflikt.
In der Fortbildung analysieren wir Beispiele aus
deutschen Medien, reflektieren Praxiserfahrungen
und überlegen, wie mit israelbezogenem Antisemitismus umzugehen ist.
36
37
EUROPA & JUGEND
FR – SA
30
–
01
SEPTEMBER
OKTOBER
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten,
Beginn 16.00 Uhr, Ende der Tagung 16.00 Uhr
GET TOGETHER!
WIE STEHT ES UM DIE
SOLIDARITÄT IN EUROPA?
24-Stunden-Tagung
Durch Finanz- und Flüchtlingskrisen, Referenden
und fragwürdige politische Entwicklungen in
einzelnen Mitgliedsstaaten steht die Europä­
ische Integration vor einer Zerreißprobe. Wie ist
es um die S
­ olidarität in Europa bestellt? Was
war, ist oder könnte der „Kitt“ sein, der Europa
zusammenhält? Diesen Fragen wollen wir in
­einer Veranstaltungsreihe nachgehen. Mit Hilfe
von wissenschaftlichen Impulsen und einem
Planspiel untersuchen Schüler/innen den Begriff
der Solidarität und bereiten einen Radio-Beitrag
vor. Die Tagung richtet sich an Jugendliche von
15 bis 20 Jahren. Für den Abschluss der Reihe
ist eine deutsch-­griechische Begegnung im
Rahmen der Documenta in Kassel 2017 geplant.
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Uwe Jakubcyk, Stina Kjellgren, Hanna-Lena Neuser
Mitveranstalter:
Evangelische Akademie Hofgeismar
Planpolitik, Berlin
Förderer:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (Kinder- und Jugendplan)
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
MI + MO
02
+
14
jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt,
jeweils 09.00 – 15.00 Uhr
AUFRÜTTELN!
JUNGE THESEN ZU UNSERER
­GEGENWART
NOVEMBER
Zwei Studientage
Vor 500 Jahren kämpfte Martin Luther in Schriften
und Predigten für eine gerechtere Gesellschaft.
Zusammen mit Dr. Daniel Bohnert, Goethe-Universität Frankfurt, überlegen wir, was ihn motivierte und wie er so große Wirkung erzielen
konnte. Auch heutzutage setzen sich Menschen
für mehr Gerechtigkeit ein. Was bewegt sie? Wie
erzeugen sie Aufmerksamkeit und Erfolg? Nach
Inputs aus der Praxis werden eigene „Thesen“
entwickelt. Was bewegt uns heute? Was für eine
Gesellschaft wollen wir und welche Mitgestaltungsmöglichkeiten bieten uns die neuen Medien? Unter Anleitung von Socialmedia-Profis erarbeiten wir eine moderne Verbreitungskampagne
online und ziehen Parallelen zum Verbreitungsmodus vor 500 Jahren.
Eintritt frei
Leitung:
Stina Kjellgren, Eva Rhodius-Reinprecht
Mitveranstalter:
jugend-kultur-kirche sankt peter
Förderer:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (Kinder- und Jugendplan)
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
38
39
EUROPA & JUGEND
FREITAG
02
DEZEMBER
Hessischer Rundfunk, Frankfurt, 09.00 – 16.00 Uhr
#DEMOKRATIETAG16
DEMOKRATIE BRAUCHT
AUFMERKSAMKEIT
Aktionstag und Info-Börse für
Schülerinnen und Schüler
Stell dir vor es ist Demokratie – und alle gehen
hin … Wie und wo können junge Menschen sich
beteiligen? Wozu haben sie eine Meinung?
Und wo findet sie Gehör? Welche Rolle spielen
Medien in der heutigen Demokratie und bei
der Frage von Beteiligung? Der Hessische De­
mokratietag bietet Einblicke und Ausblicke,
­k reative ­P rojekte und konkrete Informationen
rund um Themen, für die sich junge Menschen
­interessieren und engagieren. Schülerinnen
und Schüler aller Jahrgangsstufen sind zum
9. Hessischen Demokratietag eingeladen.
Seit
frankfurter-sparkasse.de
Wenn’s um Geld geht.
Eintritt frei
Leitung:
Hanna-Lena Neuser, Helmholt Rademacher,
Vorbereitungsteam des Hessischen Demokratietages
Mitveranstalter:
Hessisches Kultusministerium
Hessischer Rundfunk
Landesschülervertretung Hessen
u. a.
40
„Kunst muss sich am Verordneten
stoßen und kann nicht Teil der
Inszenierung werden.“
Hartmut Häußermann
KUNST &
STADT
CHRISTIAN KAUFMANN
10 Meter
Wir leben in komischen Zeiten. Ein europäischer
(Un)Geist setzt auf die Schließung von Grenzen
und errichtet da neue Grenzanlagen, wo Menschen seinerzeit staunend den Fall von Grenzen
erlebten und bejubelten. Und innerhalb der nun
sich abschottenden EU-Grenzen stoßen hierzulande Ballungsräume an ihre Grenzen, während
sich bestimmte ländliche Räume entleeren. Eine
gesellschaftlich brisante Gemengelage, die sich
vor dem Hintergrund weltweiter Migrationsbewegungen, wachsender Mobilität und schier
grenzenloser Freiheit im World Wide Web bewegt. Komische Zeiten, aber gerade dadurch
eigentlich ein idealer Humus für die Kunst.
Herzliche Einladung daher zu künstlerischen
Perspektiven auf Stadtvisionen, filmischen Weltentwürfen, künstlerischen Grenzgängen im
Themenfeld.
Kontakt: Ulrike Obut, 069 . 17 41 526 – 16
43
KUNST & STADT
MITTWOCH
ATELIERFRANKFURT, Frankfurt, 19.30 Uhr
SEPTEMBER
KUNST_ KONTROVERS
KUNST UND KARRIERE
21
Kunstsalon
Nach wie vor hält die „brotlose Kunst“ viele nicht
von der Aufnahme eines Kunststudiums ab. Mit
­welchen Vorstellungen und Strategien nehmen
­junge Studierende heute ihr Kunststudium auf?
Welchen Blick auf das System haben die heute
Fünfzigjährigen oder die Lehrenden, was bedeutet der Begriff der Karriere eigentlich bezogen
auf das Kunstsystem? Darüber diskutiert der
dritte Kunstsalon der Reihe „kunst _ kontrovers“.
DIENSTAG
08
NOVEMBER
Dommuseum Frankfurt, 19.00 Uhr
VOM VERSUCH, EINE
ALTSTADT ZU BAUEN
KLANGRAUMINSTALLATION
VON SARAH BONNERT
Ausstellung mit Begleitprogramm
Seit Jahren begleitet die Künstlerin Sarah Bonnert
zunächst den Abriss des Technischen Rathauses
in der Frankfurter Innenstadt und nun den Versuch einer teilweisen Rekonstruktion der im
Krieg zerstörten Altstadt. Sie fügt die so gesammelten Bilder, Texte und Interviews zu stets neuen
künstlerischen Konstellationen zusammen. Die
hier realisierte Klangrauminstallation, die Sarah
Bonnert in Zusammenarbeit mit Björn SC Deigner
erarbeitet, versammelt im Wesentlichen Ausschnitte aus Interviews, die, nach Kontexten geordnet, Klang- und Assoziationsräume eröffnen.
Eintritt frei
Leitung:
Corinna Bimboese, Christian Kaufmann, Susanne Kujer
Mitveranstalter:
ATELIERFRANKFURT, Kulturamt Frankfurt
Kosten:
4 Euro / erm. 2 Euro
Leitung:
Christian Kaufmann, Dr. Bettina Schmitt
Mitveranstalter:
Dommuseum Frankfurt
44
45
KUNST & STADT
SAMSTAG
10
Deutsches Filmmuseum, Frankfurt, 20.15 Uhr
FILM DES JAHRES
DEZEMBER
Filmpräsentation, Filmgespräch,
Preisverleihung
Monatlich wählt die Jury der Evangelischen Filmarbeit einen künstlerisch wie thematisch herausragenden Kinofilm und verleiht ihm das Prädikat
„Film des Monats“. Auch 2016 wird sie aus diesen
nominierten Prädikatsfilmen wieder einen „Bestof-Film“ zum Film des Jahres 2016 küren, der im
Deutschen Filmmuseum Frankfurt gezeigt und
mit einem Preis geehrt werden soll.
DEZEMBER
In Planung
STADT, DIE (WEIBL.)
STADTPLANUNG UNTER
GENDERASPEKTEN
Studientag
Männer und Frauen nutzen die Stadt unterschiedlich. Unterschiedliche Alltagswege und Wegebeziehungen, je verschiedene Angst- oder Wohlfühlräume sind Erkenntnisse, die in den letzten
Jahren immer stärker ins öffentliche Blickfeld
und ins Interesse von Forschung gelangten. Jedes
Parkhaus hat heute nicht nur Behinderten-,
sondern auch Frauenparkplätze. Ist damit Gleichberechtigung im urbanen Kontext bereits erreicht? Welche Anfragen gibt es an diese Entwicklung? Diesem Thema widmet sich der
Studientag.
Kosten:
5 Euro
Leitung:
Christian Kaufmann, Dr. Christiane Wessels
Mitveranstalter:
AK Frauen der Evangelischen Akademie Frankfurt
Kosten:
6 Euro
Leitung:
Christian Kaufmann, Karsten Visarius
Mitveranstalter:
Filmkulturelles Zentrum
Deutsches Filmmuseum
Förderer
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
46
47
„Wo damals die Grenzen der
Wissenschaft waren, da ist jetzt
die Mitte.“
Georg Christoph Lichtenberg
NATURWISSENSCHAFT &
TECHNIK
DR. HUBERT MEISINGER
Die evolutionären Perspektiven der Naturwissen­
schaften prägen unsere Kultur und unser öffent­
liches Weltbild. Das traditionelle Menschheitswis­sen, dessen Träger auch die Religionen sind,
gerät zunehmend unter Legitimationsdruck.
Doch theologisch-religiöses Wissen und naturwissenschaftlich-technische Einsichten können
sich ergänzen, wenn sie die Welt und die Menschen mit ihren je unterschiedlichen Zugängen
beschreiben. So kann der Isolierung verschiedener Wissens- und Lebensbereiche entgegengewirkt und theolo­g ische Sprachfähigkeit in
öffentlichen Diskursen erhalten werden.
Im Halbjahr 2016/2 finden Planungen statt, wie
dieses wichtige Themenfeld zukünftig weiter bespielt werden kann.
10 Zentimeter
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
49
„Was ist der Körper, wenn das
Haupt ihm fehlt?“
William Shakespeare, König Heinrich VI.
MEDIZIN &
ETHIK
DR. KURT W. SCHMIDT
Medizintechnische Innovationen haben die
Grenzen der Welterfahrung in den letzten 70
Jahren enorm verschoben. Verfeinerungen der
Wiederbelebungstechniken in der Mitte des
20. Jahrhunderts haben viele Menschen vor
dem drohenden Tod bewahrt. Einige betroffene
Patienten beschreiben ihre lebensrettenden
­Erfahrungen als sogenannte Nahtoderlebnisse,
in denen sie einen Blick über die Grenze haben
werfen können, für andere sind diese Wahrnehmungen nichts anderes als biochemische
Vorgänge, die sich ohne religiöse Bezüge naturwissenschaftlich erklären lassen. Gemeinsam
ist allen jedoch das ehrfürchtige Staunen über
die Komplexität des Gehirns, das Welterfahrung
und Grenzüberschreitungen erst möglich
macht.
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
0
10 Micrometer
51
MEDIZIN & ETHIK
FR – SA
21
–
22
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten
Beginn: 11.00 Uhr, Ende der Tagung: 15.30 Uhr
ETHIKBERATUNG &
INTERKULTURELLE MEDIATION
OKTOBER
Tagung
In der klinischen Ethikberatung kommen – auf
­europäischer und internationaler Ebene – unterschiedliche Methoden und Theorien zur Anwendung. Die einen sehen den Ethikberater mehr als
Moderator eines Entscheidungsprozesses, die
­anderen eher als Mediator, dem es gelingen soll,
einen Ausgleich zwischen unterschiedlichen
Interessen herzustellen. Diese Diskussion erhält
zusätzliche Aktualität durch die Frage, welche
Methode den derzeitigen interkulturellen Herausforderungen im Gesundheitswesen am besten
gerecht wird.
Die Tagung richtet sich an erfahrene Ethikberater/innen im klinischen Kontext, die das Konzept
der „Interkulturellen Mediation“ kennenlernen
möchten und ihre eigene Praxis kritisch reflektieren wollen.
Referierender:
Dr. Lukas Wahab, IMIKON, Frankfurt
Kosten:
Auf Anfrage
DONNERSTAG
24
NOVEMBER
Agaplesion Markus Krankenhaus, Frankfurt,
10.30 – 16.00 Uhr
AMBULANTE ETHIKBERATUNG
IN DEUTSCHLAND
AKTUELLER STAND UND
KÜNFTIGE ENTWICKLUNG
Studientag
Nachdem sich die Ethikberatung in den letzten
Jahrzehnten immer stärker in den Krankenhäusern
entwickelt hat, gab es zahlreiche Aktivitäten,
diese Form auch in Alten- und Pflegeheimen zu
etablieren. Auch im ambulanten Bereich hat der
Bedarf an Ethikberatung zugenommen. Es soll die
Möglichkeit gegeben werden, dass sich auch
Hausärzte, Patienten und Angehörige in ihrer Entscheidungsfindung beraten lassen.
Der Studientag will erstmals deutschlandweit
­dazu beitragen, einen Überblick über den aktuellen Stand der verschiedenen Initiativen („Landkarte“) zu geben und den Teilnehmenden die
Möglichkeit des Austauschs über offene Fragen
und Probleme eröffnen.
Eintritt frei
Leitung:
Prof. Dr. phil. Alfred Simon, PD Dr. med. Carola Seifart,
Dr. theol. Kurt W. Schmidt
Leitung:
Dr. Kurt W. Schmidt
Mitveranstalter:
Landesärztekammer Hessen, Akademie für Ethik in
der Medizin e. V., Göttingen, Zentrum für Ethik in der
Medizin, Frankfurt, Diakonisches Werk für Frankfurt
Mitveranstalter:
Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
52
53
MEDIZIN & ETHIK
In Planung
MEDIZIN UND ETHIK
IN DER ZUKUNFT
50 JAHRE ›RAUMSCHIFF
ENTERPRISE‹
Vorträge und Diskussion
Am 8. September 1966 startete die Serie „Star
Trek“ im amerikanischen Fernsehen relativ unbeachtet. Mit der ersten Mondlandung 1969 wurde
die Raumfahrt jedoch real und das Interesse am
Weltall wuchs. Zudem knüpft die Serie geschickt
an den amerikanischen Mythos der Eroberung
des Westens an und sieht in den unendlichen
Weiten des Weltalls nun die „last frontier“. Heute
fällt kaum mehr auf, wie irritierend die multinationale und multikulturelle Besetzung der
Kommandobrücke für die damalige Zeit des
Kalten Krieges gewesen sein muss und wie visionär die gezeigte kabellose Kommunikation mit
dem „Kommunikator“ als Vorläufer des „Handys“
war. Anhand verschiedener Beispiele werden
wir die gezeigten medizinischen Innovationen
des 23. Jahrhunderts überprüfen und die ethischen Probleme diskutieren, mit denen sich der
Schiffsarzt Dr. McCoy („Pille“) konfrontiert sah.
Referierende:
u. a. PD Dr. Johann Ach, Centrum für Bioethik,
Universität Münster (angefragt)
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Kurt W. Schmidt
Mitveranstalter:
Arbeitskreis Medizinethik im Film
Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt
54
DO IT YOURSELF! – DEMOKRATIE
JUNGE
AKADEMIE
FRANKFURT
Demokratien leben von Menschen, die sich in
ihnen und für sie engagieren. Dies gilt besonders,
wenn bürgerliche Freiheitsrechte in Europa wieder in Frage stehen.
Dazu braucht es Erfahrungsräume, in denen junge
Menschen eine solche persönliche Haltung ent­
falten können - als aktive demokratische Verantwortungsträger.
Die Evangelische Akademie Frankfurt startet
dazu in Kooperation mit der Goethe-Universität
Frankfurt, der Hochschule für Musik und Dar­
stellende Kunst Frankfurt am Main und der Ver­
einigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. ein außergewöhnliches Experiment: die
Junge Akademie Frankfurt.
Unter dem Leitthema „Do-it-yourself! –
Demokratie“
führt sie 30 junge Menschen unter 30 Jahren aus
unterschiedlichen sozialen Feldern zusammen:
den Künstler, die junge Juristin, den syrischen
Physikstudenten, die Handwerksmeis­terin …
eröffnet sie Denkräume mit hochkarätigen Impulsen: von namhaften Wissenschaftlerinnen, sozialen Aktivisten, engagierten Politikerinnen.
bietet sie Gestaltungs- und Präsentationsräume
für die Entwicklung eigener demokratischer
Ideen.
schafft sie Begegnungsräume mit Mentor/innen,
welche die Stipendiaten ein Jahr lang persönlich
begleiten.
Die Ausschreibung für den Pilot-Jahrgang 2017
des Stipendien-Programms ist für Herbst 2016
geplant. Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren oder es unterstützen wollen – kommen Sie
gerne auf uns zu. Oder klicken Sie auf:
www.junge-akademie-frankfurt.de
Dr. Thorsten Latzel, Hanna-Lena Neuser
57
TEILHABE _OFFENBACH
BÜRO FÜR
VERÄNDERUNG
Inmitten des prosperierenden Ballungsraums
Rhein-Main liegt Offenbach, eine Kommune, die
einerseits durch den Wegfall einstmals großer
Industrien von finanziellen und strukturellen Problemen geprägt ist. Andererseits sind mittlerweile auch die Potentiale Offenbachs als Kreativund Gründer/innenstadt erkannt. Einer Stadt,
in der das Miteinander der Kulturen nicht nur
propagiert, sondern gelebt wird.
In seiner vorerst letzten Station des Büros für
Veränderung beschäftigt sich die Akademie mit
den Leitfragen: Wie kann Teilhabe am regionalen
Wachstum unter solchen Vorzeichen gelingen?
Wer hat welchen Anteil an den Transformationen?
Wie können Prozesse der bürgerschaftlichen
Partizipation gestärkt werden? Wie lässt sich
Teilhabegerechtigkeit herstellen?
Unter dem künstlerisch-spielerischen Titel „Büro
für Veränderung: Wandel urbaner Lebenswelten
im 21. Jahrhundert“ fanden seit 2014 Veranstaltungen an verschiedenen „Orten der Transformation“ im Rhein-Main-Gebiet statt.
Die bisherigen Stationen des Büros für Verän­
derung waren:
– Riedberg „Heimat“ (Nov. 2014)
– Ostend „Schnittstellen“ (Mai/Juni 2015)
– Bockenheim „Kultur_Wandel“ (Nov. 2015)
– Innenstadt „Sinn_Orte“ (Juni 2016)
59
BÜRO FÜR VERÄNDERUNG
MI + DO
16
+
17
NOVEMBER
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main,
Salonabend: 18.00 – 21.00 Uhr,
Fachtag: 9.30 – 16.30 Uhr
BILDUNGSAUFTRAG:
ZUSAMMENLEBEN
WIE SCHULISCHE UND AUSSER­
SCHULISCHE BILDUNG DEM
ANSPRUCH GERECHT WERDEN
Forum Jugend und Gesellschaft
Bildung übernimmt eine zentrale Verantwortung
bei der Gestaltung der Gesellschaft. Nicht erst
seit dem erneuten Anstieg der Zahl von Migrantinnen und Migranten übernehmen schulische
und außerschu­lische Bildungsträger den Auftrag,
für ein gutes Gemeinwesen Sorge zu tragen:
­Integration, Inklusion und das „Erlernen“ e
­ ines
guten Miteinanders stehen im Zentrum von sozia­
len Lern­prozessen. Doch wie kann das gemeinsam gelingen? Welche Strukturen, Ressourcen
und Ideen braucht es im Bildungssystem? Welchen Beitrag können Kultur, Forschung und Politik einbringen? Und was bedeutet das für die
­alltägliche Praxis in der Bildungsarbeit? SalonAbend mit anschließendem Fachtag.
SAMSTAG
26
NOVEMBER
Zollamt Studios, Offenbach, 16.00 – 21.00 Uhr
KULTUR / WANDEL II:
ZUR ROLLE DES THEATERS
IN DER MIGRATIONSGESELLSCHAFT
Tagung
Zahlreiche Bühnen engagieren sich für Asylsuchende, indem sie mit ihnen künstlerische Projekte durchführen oder ihre Räumlichkeiten für
Hilfsorganisationen zur Verfügung stellen. Auch
freie Theatergruppen setzen sich mit den Fragen,
Problemen und Chancen der aktuellen Fluchtund Migrationsbewegungen auseinander. Die
Veranstaltung untersucht die spezifischen Möglichkeiten des Theaters zur Gestaltung interkultureller Begegnungsräume. Anhand von Vorträgen und Gesprächen mit Protagonisten aus der
künstlerischen Praxis und mit Wissenschaftler/
-innen aus sozial- und kulturwissenschaftlichen
Disziplinen soll die Frage geklärt werden, welchen Beitrag das Theater in der Migrationsgesellschaft leisten kann.
Referierende:
Prof. Dr. Susanne Spindler, Fachbereich Gesellschafts­
wissenschaften und Soziale Arbeit, Hochschule Darmstadt,
Christopher Textor, Referat III.A des Kultusministeriums
des Landes Hessen, Bora Dagtekin, Regisseur (angefragt)
Kosten:
Fachtag: 20 Euro / erm. 10 Euro
Leitung:
Stina Kjellgren, Hanna-Lena Neuser, Ulla Taplik
Mitveranstalter:
Arbeitskreis Jugend und Gesellschaft
Kosten:
Auf Anfrage
Förderer:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (Kinder- und Jugendplan)
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Leitung:
Dr. Ralph Fischer
60
Mitveranstalter:
Hessische Theaterakademie (HTA)
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
61
BÜRO FÜR VERÄNDERUNG
In Planung
„EIGENTLICH IST OFFENBACH
GANZ OK“
MAKING HEIMAT. DER DEUTSCHE
PAVILLON, OFFENBACH UND DIE
FOLGEN
Studientag
Eine Architekturbiennale setzt mitten in einer
aufgeheizten Diskussion über Deutschland als
Einwanderungsland den Spot auf Offenbach, wo
ein Miteinander der Kulturen ganz unaufgeregte
Realität zu sein scheint. Investoren entdecken
Offenbach als offenes Terrain für einen sich entwickelnden Ballungsraum. Die Nachbarstadt
Frankfurt entdeckt ihre Liebe zu Offenbach und
den dortigen Entwicklungsmöglichkeiten für
den Wohnungsbau. Rosige Aussichten für eine
Kommune, der bislang eher ein Image anhaftete,
zu den Verlierern der postindustriellen Entwicklung zu gehören?
Referierende:
N.N., Deutsches Architekturmuseum, Präsentation des
Biennale-Beitrags
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Christian Kaufmann, Prof. Dr. Kai Vöckler
Mitveranstalter:
BDA Frankfurt
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
62
KOLLEGIUM UND TEAM
DR. THORSTEN LATZEL
DR. HUBERT MEISINGER
Direktor, Pfarrer
Studienleiter für Theologie & Kirche
069 . 17 41 526 –1 2
[email protected]
Nebenamtlicher Studienleiter für
Naturwissenschaft & Technik, Pfarrer
06131 . 28 744 – 50
[email protected]
› Seite 26
› Seite 48
DR. RALPH FISCHER
HANNA-LENA NEUSER
Studienleiter für Kultur & Medien
069 . 17 41 526 – 21
[email protected]
Studienleiterin für Europa & Jugend
069 . 17 41 526 – 17
[email protected]
› Seite 6
› Seite 34
CHRISTIAN KAUFMANN, M. A.
MARKUS SCHMID
Studienleiter für Kunst & Stadt
069 . 17 41 526 – 22
[email protected]
Geschäftsführer
069 . 17 41 526 –1 0
[email protected]
› Seite 42
STINA KJELLGREN
DR. KURT W. SCHMIDT
Studienleiterin für Europa & Jugend
069 . 17 41 526 – 18
[email protected]
Nebenamtlicher Studienleiter für
Medizin & Ethik, Pfarrer
069 . 95 33 25 55
[email protected]
› Seite 34
› Seite 50
DR. MARGRIT FRÖLICH
Die Studienleitungsstellen Religion & Politik
und Wirtschaft & Recht werden zur Zeit neu
besetzt.
64
Studienleiterin für Erinnerungskultur & Film
Bis Mitte 2017 an der University of
California
65
KLEINER KONVENT
KONTAKT
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
N. N.
069 . 17 41 526 –0 [email protected]
PROJEKTASSISTENTINNEN
GABRIELE BLUMER
Wirtschaft & Recht, Kultur & Medien,
Medizin & Ethik, Naturwissenschaft & Technik
069 . 17 41 526 –1 5
[email protected]
DR. SUSAN DURST
SUSANN GRASSER
RENATE EHLERS
Buchhaltung und Geschäftsführung
069 . 17 41 526 –1 4
[email protected]
Ehem. Rundfunk-Bereichsleiterin, hr Frankfurt
Mitglied Kirchenleitung, EKHN
PROF. DR. OTTO ERNST KEMPEN
BETTINA KELLER
Hochschullehrer, Akademieleiter a. D., Europäische Akademie
der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main (EAdA)
Europa & Jugend und Zuschusswesen
069 . 17 41 526 –1 3
[email protected]
DR. ACHIM KNECHT
ULRIKE OBUT
Stadtdekan, Vorsitzender Evangelischer Regionalverband
Frankfurt, Stv. Vorsitzender Großer und Kleiner Konvent
Religion & Politik, Kunst & Stadt
069 . 17 41 526 –1 6
[email protected]
DR. RUDOLF KRISZELEIT
KARIN WEINTZ
JÜRGEN MATTIS
Leitungsassistenz und Theologie & Kirche
069 . 17 41 526 –1 1
[email protected]
Oberkirchenrat Fachbereichsleiter ERV, FB I: Beratung,
Bildung, Jugend
Rechtsanwalt, Vorsitzender Förderverein Evangelische
Akademie Frankfurt
GABRIELE SCHERLE
HAUSMEISTER
Pröpstin, Evangelische Propstei Rhein-Main, Vorsitzende
Großer und Kleiner Konvent
CARSTEN SCHWÖBEL
DR. ARMIN VON UNGERN-STERNBERG
069 . 17 41 526 – 23
[email protected]
Amtsleiter, Amt für multikulturelle Angelegenheiten,
Stadt Frankfurt am Main
66
67
VERANSTALTUNGSORTE
EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT –
HIER BAUEN WIR FÜR SIE UM!
RÖMERBERG 9, 60311 FRANKFURT
STR
ESCHENHEIMER
ICH
TOR
BLE
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SE
KAI
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IN
T
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W
ER
L
KO
B-
R
ST
AS
SE
Haus am Dom
Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Hessischer Rundfunk
Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt
AUSFAHRT
OBER-MÖRLEN/
USINGEN (14)
USINGEN
A5
OBERURSEL
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
Schloßstraße 31, 63065 Offenbach
BAD HOMBURGER
KREUZ
KÖNIGSTEIN
A
3
A6
61
A5
FRANKFURT
66
A3
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Oberursel Bahnhof
(S5, 17 Min. ab Hbf.) oder O.-Hohemark (U3, 40 Min. ab Hbf.)
und ab Hohemark Linienbus 50 Grävenwiesbach
(bis Arnoldshain Forsthaus) oder Taxi-Shuttleservice
(Tel. 06082 . 44 44 oder 0151 . 115 698 66)
68
Hoffnungsgemeinde
Hafenstraße 5, 60327 Frankfurt
jugend-kultur-kirche sankt peter
Bleichstraße 33, 60313 Frankfurt
FRANKFURTER
WESTKREUZ
A
Hessisches Literaturforum im Mousonturm e. V.
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt
historisches museum frankfurt
Fahrtor 2, 60311 Frankfurt
SCHMITTEN
AUSFAHRT
IDSTEIN (45)
WIESBADENER
KREUZ
Deutsches Filmmuseum Frankfurt
Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt
Evangelische Akademie Hofgeismar
Gesundbrunnen 8, 34369 Hofgeismar
ANSCHLUSS
FRIEDBERG (16)
B8
Diakonissenhaus
Cronstettenstraße 57 – 61, 60322 Frankfurt
ESA / ESOC
Robert-Bosch-Straße 5, 64293 Darmstadt
MARTIN-NIEMÖLLER-HAUS
AM EICHWALDSFELD 3, 61389 SCHMITTEN
75
Campus Westend
Grüneburgweg 1, 60323 Frankfurt
Dommuseum Frankfurt
Domplatz 3, 60311 Frankfurt
E
B2
Bildungsstätte Anne Frank
Hansaallee 150, 60320 Frankfurt
Dominikanerkloster, Ev. Regionalverband Frankfurt
Kurt-Schumacher-Straße 23, 60311 Frankfurt
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DOM/
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KONSTABLERWACHE
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KURT-SCHUMACHER-STRASSE
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HAUPTWACHE
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U
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Atelierfrankfurt
Schwedlerstraße 1, 60314 Frankfurt
SS E
TAUNUSANLAGE
WILLYBRANDTPLATZ
Agaplesion Markus Krankenhaus
Wilhelm-Epstein-Straße 4, 60431 Frankfurt
Oper Frankfurt
Untermainanlage 11, 60311 Frankfurt
Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen
Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt
Schader-Forum, Schader-Stiftung
Goethestraße 2, 64285 Darmstadt
Spenerhaus
Dominikanergasse 5, 60311 Frankfurt
Zollamt Studios
Frankfurter Straße 91, 63067 Offenbach
69
Wir bedanken uns bei unseren
Partnern und Förderern!
G
H
Die Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchlichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) und dem Evangelischen Regionalverband
Frankfurt (ERV).
A
B
D
E
F
Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
Agaplesion Markus Krankenhaus
Akademie für Ethik in der Medizin e. V., Göttingen
Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Stadt Frankfurt
Anne Frank Begegnungsstätte
Arbeitskreis Medizinethik im Film
Atelierfrankfurt
BDA Frankfurt
Bibelhaus Erlebnis Museum
Bildungsstätte Anne Frank
Botschaft des Königreichs der Niederlande
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(Kinder- und Jugendplan)
Bundeszentrale für politische Bildung
Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)
Deutsches Film Institut (DFI)
Deutsches Filmmuseum Frankfurt
DGB Region Frankfurt-Rhein-Main
Diakonie Hessen
Diakonissenhaus
Diakonisches Werk für Frankfurt
Dommuseum Frankfurt
Ehrenamtsakademie der EKHN
EKHN-Stiftung
English Theatre Frankfurt
European Space Agency (ESA)
European Space Operation Centre (ESOC)
Evangelische Akademie Hofgeismar
Evangelische Akademien in Deutschland (EAD)
Evangelische Bank eG
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
Evangelische Medienzentrale Frankfurt
Evangelische Pfarrstelle für Interreligiosen Dialog
Fachbereich Evangelische Theologie, Goethe-Universität
Frankfurt
Filmkulturelles Zentrum der EKD
Filmmuseum Frankfurt
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
(FEST), Heidelberg
Frankfurter Diakonissenhaus
Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V.
Fritz Bauer Institut
70
I
J
K
L
N
O
P
R
S
U
V
Z
Goethe-Universität Frankfurt
Gutenberg-Museum, Mainz
Hans-von-Soden-Institut für theologische Forschung
Haus am Dom, Katholisches Bildungs- und Kulturzentrum
Henry und Emma Budge-Stiftung Frankfurt am Main
Herbert Quandt-Stiftung
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Hessische Theaterakademie (HTA)
Hessischer Demokratietag
Hessischer Rundfunk
Hessisches Kultusministerium
Hessisches Literaturforum im Mousonturm e. V.
Historisches Museum Frankfurt
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Institut für Neue Medien Frankfurt
Interreligioser Chor Frankfurt IRCF e. V.
Islamische Informations- und Serviceleistungen e. V.
Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main
jugend-kultur-kirche sankt peter
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt
Katholische Universität Eichstatt
Kulturamt Frankfurt am Main
Landesärztekammer Hessen
Landesschülervertretung Hessen
Nell-Breuning-Institut der Hochschule Sankt Georgen
NGG Region Rhein-Main
Oper Frankfurt
Pfarrstelle Gesellschaftliche Verantwortung beim
Stadtdekanat Frankfurt
Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen
Planpolitik, Berlin
Polizeipfarramt der EKHN
Projektbüro Reformationsdekade der EKHN
Referat Personalförderung der EKHN
Schader-Stiftung
Schauspiel Frankfurt
SOS Mediterranee
Spenerhaus
Stadtbücherei Frankfurt am Main
Universität Mainz
ver.di-Bezirk Frankfurt und Region
Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V.
Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e. V.
Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt
Zentrum Bildung der EKHN
Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt am Main
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Zentrum Ökumene der EKHN
Zentrum Verkündigung der EKHN
Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN
Zollamt Studios, Offenbach
Zukunftsstiftung
Unser Dank gilt besonders den Arbeitskreisen der Akademie und
den Ehrenamtlichen, die uns bei den Veranstaltungen tatkräftig
unterstützen und sie kompetent mitgestalten!
71
FÖRDERVEREIN
EVANGELISCHE AKADEMIE
FRANKFURT
Der Förderverein unterstützt die Evangelische
Akademie Frankfurt, denn sie schafft Raum für
kontroverse Standpunkte, innovative Impulse
und aktuelle Debatten in einer interkulturellen,
multireligiösen Gesellschaft. Sie versteht sich als
Ort der Reflexion, des Diskurses, des Innehaltens
und der Entwicklung einer protestantischen
Perspektive. Ihre Angebote sind offen für alle.
Die Evangelische Akademie ist als Verein organisiert und braucht engagierte Förderer, um
sich ihre Unabhängigkeit langfristig zu erhalten.
Mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden unterstützt der Förderverein gezielt Projekte der
Akademie, die über die Grenzen von Religion,
Nation und Generation hinausgehen.
Setzen Sie Akzente und werden Sie noch heute
Mitglied im Förderverein! Damit es weiterhin
Veranstaltungen gibt, die offen für alle sind.
Interkulturell und medial
bilden
Interreligiös durchdringen
Fördern auch Sie mit Ihrer Spende
und durch Ihren Mitgliedsbeitrag!
Förderverein
Evangelische Akademie Frankfurt
Haus am Weißen Stein
Eschersheimer Landstraße 567
60431 Frankfurt am Main
VR 15201 Amtsgericht Frankfurt
www.evangelische-akademie.de
T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 15
[email protected]
Interaktiv gestalten
Vorstand
Dr. Rudolf Kriszeleit, Vorsitzender
Renate Knapp, stv. Vorsitzende
Volker Rahn, Schriftführer
Jobst-Babo Graf Harrach, Schatzmeister
Spendenkonto
Evangelische Bank eG
IBAN DE27 5206 0410 0004 0058 13
BIC GENODEF1 EK1
Verwendungszweck: Förderverein-Spende
Unterschiedliche Standpunkte
einnehmen
72
73
Die Evangelische Akademie
Frankfurt bedankt sich herzlich bei
den Mitgliedern des Fördervereins
sowie weiteren namentlich nicht
­genannten Spender/innen.
Birgit Arndt, Dr. Christoph Bark, Detlef Baßin,
Andrea von Bethmann, Ingeborg Börner,
Armin Clauss, Dr. Hermann Düringer,
Renate Ehlers, Dr. Konrad Elsässer,
Rosemarie Myke Findeklee, Gerhild Frasch,
Doris Gabriel-Baßin, Esther Gebhardt,
Alexander Gemeinhardt, Hauke Gerlof,
Dr. Wolfgang Gern, Barbara Gressert-Diallo,
Gabriele Haag, Jobst-Babo von Harrach,
Ulrike Holler, Dr. Silja Joneleit-Oesch,
Axel Kaufmann, Prof. Dr. Otto Ernst Kempen,
Monika Kittler, Siegfried Kittler, Renate Knapp,
Dr. Achim Knecht, Ute Knie, Dr. Rüdiger Koch,
Falk-Reiner Kolter, Manfred Kühn,
Dr. Arja Koskivaara, Bettina Kratz,
Dr. Rudolf Kriszeleit, Anette Latzel,
Dr. Thorsten Latzel, Prof. Dr. Paul Layer,
Brigitte Lüben, Wolf Lüben, Helmut Mader,
Sieglinde Michalik, Dr. Ulrich Oelschläger,
Helmolt Rademacher, Volker Rahn,
Margarete Reinel , Jutta Roitsch-Wittkowsky,
Markus Schmid, Gabriele Scherle,
Dr. Ursula Schoen, Louise Stachels,
Hermann D. Steib, Bettina Strübel,
Dore Struckmeier-Schubert, Burkhard Sulimma,
Marlehn Thieme, Michael Freiherr von Truchseß,
Petra Tutsch, Dr. Gunter Volz, Wilhelm Wegner,
Dr. Christian Zürner, Günther Zybell,
Evangelisches Dekanat Hochtaunus,
Evangelisches Dekanat Kronberg.
SCHWESTER-AKADEMIE
HOFGEISMAR
FR – SA
16. – 17. 09.
EUROPA IN BEWEGUNG
RECHTSPOPULISMUS UND EXTREMISMUS ALS
HERAUSFORDERUNG
Schülertagung
In Zusammenarbeit mit „Demokratisch Handeln“, Jena
FR – SO
04. – 06. 11.
GENAUIGKEIT UND EMPATHIE
DAS SOZIALE KINO DER GEBRÜDER DARDENNE
Filmtagung
FR – SO
04. – 06. 11.
„EIN VOLK OHNE ERINNERUNG IST EIN VOLK
OHNE ZUKUNFT“
ERINNERUNGSKULTUR IN DEUTSCHLAND
Tagung
In Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung / Politisches Bildungsforum Hessen
FR – SO
18. – 20. 11.
GEWALT ÜBERWINDEN – ABER WIE?
RUNDER TISCH MITTELAMERIKA
Tagung
FR – SA
09. – 10. 12.
JÜRGEN MOLTMANN: „THEOLOGIE DER HOFFNUNG“
Reihe „Wieder gelesen – neu gelesen“
DO – SO
29. 12. – 1. 1.
„ICH BIN SO FREI!“
GEMEINSAM DEN JAHRESWECHSEL BEGEHEN
Silvestertagung
Evangelische Akademie Hofgeismar
Postfach 1205, 34362 Hofgeismar
T +49 (0) 056 . 71 881 – 0, F +49 (0) 56 . 71 881 – 154
[email protected]
www.akademie-hofgeismar.de
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
Gesundbrunnen 8, 34369 Hofgeismar
74
75
IHRE NEUE AKADEMIE
BAUEN SIE MIT!
Das Haus am Römerberg wird neu- und um­
gebaut: mit zwei Sälen, vier Seminarräumen,
moderner Technik – und einer attraktiven
Glasfassade. Ein transparentes Torhaus
­z wischen Himmel und Erde. Darin spiegelt
sich die Idee der Akademie wider: ein öf­
fentlicher Raum, um über zentrale Fragen
der Gesellschaft zu sprechen. Protestan­tisch, weltoffen, streitbar!
Am 23. Juni konnten wir Richtfest feiern. Im
ersten Quartal 2017 ist der Einzug geplant,
die ersten Veranstaltungen im neuen Haus
sollen im zweiten Quartal 2017 stattfinden.
Trotz großzügiger Unterstützung der EKHN
und des Ev. Regionalverbandes ist die
­A kademie auf jeden Euro angewiesen, um
weiterhin zukunftsweisende Tagungen auf
hohem Niveau durchführen zu können.
Daher unsere herzliche Bitte an Sie:
Bauen Sie mit an Ihrer Akademie!
Und unterstützen Sie die Arbeit als Veranstaltungs-Pate oder Fördermitglied.
Wenn Sie Rückfragen zum Bau haben,
­kommen Sie gerne auf uns zu.
So können Sie Ihre Akademie unterstützen:
1) WERDEN SIE VERANSTALTUNGS-PATE/IN
– Als Veranstaltungs-Pate/in fördern Sie eine
konkrete Veranstaltung Ihrer Wahl.
– Sie entscheiden, mit welcher Summe Sie
welches Thema fördern möchten.
Ihr Vorteil:
– Sie werden zu besonderen Veranstaltungen
eingeladen (z. B. Johannisnacht, Führungen).
– Sie werden – so Sie möchten – als Patin/Pate
bei Ihrer Veranstaltung persönlich begrüßt.
Und so geht’s:
- Schreiben Sie uns eine Mail an
[email protected]
- Oder besuchen Sie unsere Internetseite:
www.evangelische-akademie.de/foerdernund-bauen/akademie-patepatin-werden
2) WERDEN SIE MITGLIED IM FÖRDERVEREIN
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 72.
Baustellenführungen:
Lernen Sie das neue Haus der Akademie kennen. Im
Kontext des Großen Konvents (12. Nov.) und der HerbstTagung der Synode der EKHN (23. - 26. Nov.) werden
Baustellenführungen angeboten. Wenn Sie Interesse
haben: Auf Anfrage können weitere Personen an einer
der beiden besonderen Führungen mit teilnehmen.
Anmeldung:
Frau Karin Weintz
[email protected]
T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 11
76
77
EVANGELISCHE AKADEMIE
FRANKFURT
HAUS AM WEISSEN STEIN
ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567
60431 FRANKFURT AM MAIN
Bitte
freimachen
IMPRESSUM
Herausgeber
Evangelische Akademie Frankfurt
Eschersheimer Landstraße 567
60431 Frankfurt am Main
[email protected]
www.evangelische-akademie.de
T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 0
F + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 25
V.i.S.d.P.
Dr. Thorsten Latzel, Akademiedirektor
Redaktion: Britta Jagusch
Corporate Design: Büro Schramm für Gestaltung
Redaktionsschluss: 15. Juni 2016
Änderungen vorbehalten.
Hinweis
Weitere Veranstaltungen, Zeiten und Orte, die zum
Redaktionsschluss des Halbjahresprogramms noch
nicht feststanden, finden Sie auf unserer Internetseite:
78
UNTERSCHRIFT
DATUM
BERUF
TELEFON
NAME
Bildnachweise:
eevl Titel, Rückseite / peresanz S. 6 / BDS S. 8 / alphaspirit S. 10 / taden S. 12 / lesniewski S. 14 / majesticca S. 15 / artono9 S. 16 / meinzahn S. 17, 34, 42 / solerf S. 18, 26 / antartis S. 28 / thomaslenne S. 32 / macor S. 39 / dimjul S. 44 / deyangeorgiev S. 48 / juangaertner S. 50 / michaeljung S. 52 / endomedion S. 53 / tai11 S. 56 / gertectdesign S. 58 / Quelle: 123RF Stockfoto; Ev. Akademie
Hofgeismar S. 75; jameslyons S. 25 / Luca Oleastri S. 55 / Quelle: fotolia.de;
Steffen Harms S. 67; Rafael Herlich (Tehillim) S. 22, 73 r.; jugend-kultur-kirche
sankt peter S. 72 r.; Meixner Schlüter Wendt GmbH S. 76; Moshe Milner
(National Photo Collection, Israel) S. 36; Dr. Christa Oppenheimer S. 72 l.;
Die Evangelische
Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbmosaiko S. 9 / Nanduu S. 29 / table S. 38 / sör alex S. 40 / SaS. S. 46 / ständiger Trägerverein
der Evangelischen
Akademie
Frankfurt
heike1401 S. 47/ rowan
S. 61 / Quelle:
photocase.com;
Willi Rode S. 31;
wird getragen und
hauptsächlich
von
beiden
kirch-Stenzel S. 30;
Sebastian
Schramm S. 5, finanziert
7, 13, 19, 27, 35,
43, den
49, 51,
64, 65; Rainer
Felix Torkarder
(Deutscher
Pavillon, 15. Internationale
Architekturausstellung
–
lichen Zuschussgebern
Evangelischen
Kirche in Hessen
und
La
Biennale
di
Venezia
2016)
S. 63 / Oliver
Weiner
S. 73 l.;
Office
of the U.S. Chief
(EKHN)
Nassau
und dem Evangelischen Regionalverband
of
Counsel
for
the
Prosecution
of
Axis
Criminality / Still
Picture
Records
(ERV).
Frankfurt
LICON, Special Media Archives Services Division S. 20 / Unbekannt S. 23, 24 / Quelle: Wikimedia Commons.
ANSCHRIFT
E­MAIL
JAHRGANG
www.evangelische-akademie.de
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05
Bitte
informieren
Sie Sie
mich
perper
E-Mail
über
Bitte
informieren
mich
E-Mail
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derder
Evangelischen
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Akademie
Frankfurt
Akademie
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perper
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monatlichem
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& MEDIEN
& MEDIEN
WIRTSCHAFT
WIRTSCHAFT
& RECHT
& RECHT
RELIGION
RELIGION
& POLITIK
& POLITIK
THEOLOGIE
THEOLOGIE
& KIRCHE
& KIRCHE
EUROPA
EUROPA
& JUGEND
& JUGEND
KUNST
KUNST
& STADT
& STADT
MEDIZIN
MEDIZIN
& ETHIK
& ETHIK
NATURWISSENSCHAFT
NATURWISSENSCHAFT
& TECHNIK
& TECHNIK
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EVANGELISCHE
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FRANKFURT
FRANKFURT
HAUS
HAUS
AM AM
WEISSEN
WEISSEN
STEIN
STEIN
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ESCHERSHEIMER
LANDSTRASSE
LANDSTRASSE
567 567
60431
60431
FRANKFURT
FRANKFURT
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MAIN
MAIN
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[email protected]
[email protected]
T + 4
T9 (0) 69
+ 49 (0) 69
. 17 41 526 . 17 41 526 – 0 – 0