Autobiographischer Schülertext 1

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Autobiographischer Schülertext 1
THOMAS GREUEL
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METHODISCHE FUNDIERUNG
Autobiographischer Schülertext 1
(Schülerin, Sekundarstufe II, unkorrigiertes Original)
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Ich habe schon vor meiner Geburt Musik gehört. Zwar nicht bewusst,
aber meine Mutter hört sehr gerne Musik und daher hat sie in der
Schwangerschaft viel Musik laufen lassen. Das war so die typische Musik
der 80er Jahre, wie z.B. Nena. Meine Mutter hat auch viel mit mir
getanzt, auf Feten zum Beispiel. Als ich dann auf der Welt war, hat meine
Mutter mich oft auf dem Arm gewiegt und gesungen damit ich einschlafe,
da ich als Kind sehr viel geschriehen habe, hat sie oft für mich gesungen.
Das waren Einschlaflieder wie z.B. „Schlaf Kindlein schlaf“. Meine
Mutter hat auch viel mit mir getanzt, zu Musik die im Radio kam. Ich
hatte auch eine Spieluhr, die die Melodie von „La, le lu …“ gespielt hat.
Ich höre solche Spieluhren heute noch gerne, bei Cousinen oder anderen
Personen.
Später im Kindergarten habe ich die gängigen Kinderlieder gehört, wie
z.B. „Hänschen klein“. Ich habe auch viele Abende, wenn mein Onkel,
der Bruder meines Vaters, bei uns war oder wir bei ihm waren, mit ihm
gesungen. Er hat Gitarre gespielt, er hatte damals so ca. 23 Gitarren, und
ich habe mit ihm gesungen. Einer meiner Lieblingslieder waren „Sag mir
wo die Blumen sind …“ oder „Stand by me!“ Ich höre diese Lieder heute
noch sehr gerne. Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich bei meinem
Onkel das erste Mal Tina Turner gehört habe, die fand ich damals auch
toll. Zum Einschlafen habe ich bei ihm Musik von seiner Band gehört, es
war Rockmusik. Und sonst habe ich gerne die Kinderkasetten von Bibi
Blocksberg oder Eliot das Schmunzelmonster gehört.
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Mein großer Bruder hat, als ich etwa 6 Jahre alt war, angefangen EGitarre zu spielen. Ich habe ihm oft zugehörtt und mit ihm gesungen. Er
hat Musik wie zum Beispiel „Guns and Roses“ und „Metallica“ gehört, er
hat oft MTV geschaut und ich hörte die Musik mit.
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In der Grundschulzeit habe ich CD’s wie zum Beispiel „Disko Kids“
gehört. Das waren Discolieder, die Kinder für Kinder gesungen haben.
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Mit unseren Nachbarkindern haben wir auch zu Musik wie „2
Unlimited“, „Michael Knight“, David Haselhoff und „Mr. Vam“ getanzt.
Wir haben dann immer das Licht ausgemacht und „abgetanzt“. In der
Grundschule habe ich auch Balletunterricht bekommen.
Die ganze Grundschulzeit aber habe ich in einem Chor der AWO
mitgesungen. Ich habe darin auch Flötenunterricht bekommen.
Ich erinnere mich daran, dass wie im Musikunterricht selber Instrumente
gebaut haben. Zum Beispiel aus Margerinenschalen, diese haben wir dann
mit Reis gefüllt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mit diesen
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Musikinstrumenten habe ich noch lange Zeit gespielt.
Mit zwölf Jahren habe ich mir meine erste CD gekauft. Es war ein Album
von Mariah Carey. Ich liebe diese CD. Später habe ich gerne Oldies
gehört mit Enja. Dann bin ich mit Hip Hop ein wenig warm geworden,
habe aber auch Techno, der nicht ganz so hart war, gehört. Rockmusik
höre ich auch gerne. Es gab damals Zeitschriften über Klassische Musik.
Die habe ich alle gesammelt, da war Musik von Bach, Mozart und
anderen großen Künstlern dabei. Diese Musik habe ich gerne zum
Entspannen gehört. Mittlerweile höre ich gerne Rockmusik, ich finde bei
so einer Musik kann man mal so rrichtig abtanzen, oder wenn man gerade
ein wenig Ärger hat, über den Ärger hinweg kommen. Ich höre aber auch
gerne Rockmusik wenn ich aufräume. Dann steigt der Elan und das
Aufräumen macht Spaß. Ich höre aber auch sehr viel und auch sehr gerne
Musik, die mich entspannt. Darunter zählt Musik von „Massive Attk“
oder „Air“. Ich mag es sehr gerne, wenn zum Beispiel die Sonne scheint
und man dabei diese Musik hört und dabei in den Himmel schaut und
träumt. Dann fühlt man sich glücklich und geborgen.
Zum Einschlafen höre ich diese beiden Bands/Gruppen auch sehr gerne.
Diese Musik wirkt unheimlich entspannend und holt einen auch mal
runter wenn man einen harten und anstrengenden Tag hatte.
Meine Lieblings CD ist im Moment das Album von Nena, ich habe dieses
Album zum Geburtstag bekommen. Ich fand Nena schon immer eine tolle
Sängerin und als ich kurz vor Weihnachten das Jubiläumskonzert von ihr
im Fernsehen von ihr gesehen habe, habe ich mich neu in ihre Musik
verliebt. Wenn ich Nena höre blühe ich auf und könnte den ganzen Tag
nur tanzen.
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Vielleicht höre ich sie so gerne, da meine Mutter, als sie mit mir
schwanger war, auch gerne und oft Nena gehört hat und zu ihrer Musik
getanzt hat. Daher denke ich, dass Menschen in der näheren Umgebung,
sei es die Familie oder die Freunde, einen mit ihrem Musikgeschmack
prägen können.
Ich höre sehr viel und sehr gerne Musik, sie kann mir helfen Dinge zu
verarbeiten oder meine Laune und Stimmung zu heben oder zu senken.
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Denn es kann gut tun, wenn man sich über irgendetwas, irgendjemanden
ärgert oder wütend ist, zum Beispiel eine Runde zu singen oder auf dem
Schlagzeug zu spielen. Und nachher ist es, als wenn der ganze Ärger und
die ganze Wut wie weggesungen oder weggetrommelt ist.