für die heutige NFL Europa fand bereits 1989 statt, als die NFL

Liga-Geschichte
Geschrieben von: Florian
Montag, den 17. Juli 2006 um 15:10 Uhr - Aktualisiert Sonntag, den 13. Juli 2008 um 20:38 Uhr
"Grundsteinlegung" für die heutige NFL Europa fand bereits 1989 statt, als die NFL
beschloss eine zweite professionelle American Football Liga ins Leben zu rufen. Die Liga setzte
sich damals aus 10 Teams, sechs amerikanischen, einem kanadischen und drei europäischen,
zusammen und hieß "World League of American Football".
Die Teams des "alten Kontinents" waren die Barcelona Dragons, die London
Monarchs und die Frankfurt Galaxy.
1991 nahm die Liga dann erstmals den Spielbetrieb auf, in ihrer ersten Saison war das
Interesse sehr groß, so sahen 61.108 Zuschauer das Finale zwischen den Barcelona Dragons
und den London Monarchs im legendären Wembley Stadium.
Im zweiten Jahr nahm aber das öffentliche Interesse, vor allem in den USA, stark ab und so
entschloss man sich das Projekt nach nur zwei Jahren erst einmal wieder auf Eis zu legen.
1995 dann das "Comeback" der "World League of Americcan Football",
das neue Konzept sah nur noch sechs Mannschaften vor, die allesamt in Europa angesiedelt
wurden.
Neben den Gründungsteams wurden die Amsterdam Admirals, Rhein Fire und die Scottish
Claymores als weitere europäische Teams installiert.
Der Modus sah eine Hin- und Rückrunde vor. Der Tabellenführer nach der Hinrunde war für
das Finale Qualifiziert und durfte es ausrichten. Finalgegener war das jeweils beste Team der
Gesamtrunde.
Nach der Saison 1997 kündigten die London Monarchs an zwei ihrer Heimspiele in Bristol und
Birmingham austragen wollen. Daraufhin wurde das Team in England Monarchs umbenannt.
1998 gab es dann einige Änderungen, zunächst wurde der Modus etwas überarbeitet, so
qualifizieren sich nun die beiden besten Teams der Gesamtrunde für den World Bowl, weiter
wird der Austragungsort des World Bowl vor jeder Saison bestimmt.
Die größte Änderung aber betraf wohl den Namen der Liga, die NFL bezeugte ihre
Unterstützung zur Liga mit der Umbenennung in NFL Europe League.
1999 wurden dann die England Monarchs durch Berlin Thunder ersetzt, damit ist erstmals seit
der Wiederaufnahme des Spielbetriebs ein neues Team dabei.
In diesem Jahr zog das Trainingslager von Atlanta nach Orlando um und es gab erstmals eine
National Draft, da die Nicht-Amerikaner zusehends in die Liga drängten. Was ein Zeichen für
die hervorragende Nachwuchsarbeit der NFL Europe League ist.
Im gleichen Jahr wurden die Denver Broncos Super Bowl-Sieger, mit sieben ehemaligan NFL
Europe Spielern.
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Geschrieben von: Florian
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Der World Bowl bekommt mit Holsten erstmals einen Namenssponsor.
2000 gewinnen die St. Louis Rams den Super Bowl. Entscheidender Spieler ist Quarterback
Kurt Warner, der 1998 bei den Amsterdam Admirals spielte.
Nach der NFL Europe League-Saison kommt es zum großen Trainerwechsel auf den
Positionen des Headcoaches. Durch die Gründung der konkurrierenden XFL (Extreme Football
League) wechseln sowohl Al Luginbill (Amsterdam Admirals) als auch Jim Criner (Scottisch
Claymores) und Galen Hall (Rhein Fire) in die neue Liga. In Düsseldorf übernimmt Pete
Kuharchek die Cheftrainer-Position, bei den Amsterdam Admirals steht Bart Andrus neu am
Ruder, die Schotten werden von Gene Dahlquist übernommen. Auch die Frankfurt Galaxy
bekommen mit Doug Graber einen neuen Headcoach.
Ein Jahr später wechselt die NFL Europe League den Ort des Trainingslagers von Orlando
nach Tampa Bay, wo einige der Testspiele im Raymond James Stadium der Tampa Bay
Buccaneers ausgetragen werden. Zum ersten Mal findet auch aufgrund der hohen Anzahl an
europäischen Nachwuchstalenten ein Mini-Camp für Nationals vor dem eigentlichen
Trainingslager statt. In der NFL Europe League wird beim Spiel von Rhein Fire gegen die
Frankfurt Galaxy mit 51.719 Zuschauern ein neuer Rekord seit der Neugründung aufgestellt.
2002 gehen die Barcelona Dragons eine Kooperation mit dem F.C. ein und heißen fortan F.C.
Barcelona Dragons. Im Februar schießt Adam Vinatieri, ein früherer Spieler der Amsterdam
Admirals, die New England Patriots zum Super Bowl-Gewinn. Die Frankfurt Galaxy stellt in der
NFL Europe League mit 58.527 Zuschauern gegen Rhein Fire einen neuen Besucherrekord
auf. Fire gewinnt das Spiel mit 3:0 durch ein Fieldgoal von Manni Burgsmüller.
Zu Beginn der Saison 2003 ziehen zwei Teams in ein neues Stadion um. Rhein Fire spielt
nach dem Abriss des Rheinstadions in der Arena AufSchalke in Gelsenkirchen. Berlin Thunder
zieht vom Friedrich Jahn Park ins Olympiastadion. Ende des Jahres kommt das Aus für die
Barcelona Dragons. Headcoach Jack Bicknell wird daraufhin zum Cheftrainer der Scottish
Claymores berufen. Als neues Team ersetzen die Cologne Centurions die Dragons.
In der NFL ist es erneut Adam Vinatieri von den Amsterdam Admirals, der die New England
Patriots kurz vor Ende des Spiels zum Super Bowl-Titel schießt. Der Quarterback des Gegners
Carolina Panthers heißt Jake Delhomme, der 1999 noch für die Frankfurt Galaxy die Fäden
zog.
Im September 2004 gibt die Liga bekannt, dass mit dem „Advisory Board“ erstmals ein
Gremium aus führenden deutschen Wirtschaftsgrößen die NFL Europe League berät. Kurze
Zeit später wird der Spielbetrieb der Scottish Claymores eingestellt. Den Platz der Schotten
nehmen in der Saison 2005 die Hamburg Sea Devils ein. Trainer des neuen Teams wird
Altmeister Jack Bicknell. Mit Kathrin Platz wird die erste Frau General Manager eines Teams.
In der Spielzeit 2005 erreicht die NFL Europe League mit 18.965 Zuschauern pro Spiel einen
neuen Rekord. Die NFL Europe League ist damit hinter der Fußball Bundesliga die Liga mit den
meisten Zuschauern pro Spiel. Der World Bowl bekommt seit zwei Jahren zum ersten Mal mit
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Yello Strom wieder einen Namenssponsor.
Das überzeugt auch die NFL. Im Herbst des Jahres verlängert die NFL das Vertragsverhältnis
mit der NFL Europe Leauge die Spieldauer nicht wie gewohnt um zwei Jahre, sondern mit
überwältigender Mehrheit direkt um fünf Jahre.
Auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen wird auf die NFL Europe League aufmerksam. Die
ARD geht einen Ein-Jahres-Vertrag mit der Liga ein und überträgt zum ersten Mal den Super
Bowl live. Yello Strom gibt auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf bekannt, den World Bowl für
die nächsten drei Jahre zu präsentieren. Rhein Fire trägt das Finale der NFL Europe League
zum dritten Mal hintereinender aus.
Am World Bowl Wochenende 2006 gaben die Liga-Offiziellen einige Pläne für die Zukunft
preis, so soll in naher Zukunft eine Expansion stattfinden, mit Hannvoer und Leipzig stehen
zwei Standorte hoch im Kurs und zeigen ernsthaftes Interesse. Für viele Fans gibt es aber noch
weitere News, so sollen einzelne Stars zu PR-Zwecken in Deutschland bleiben und
Presse-Termine und Förderarbeit übernehmen, im weiteren hat man vor die Teams in Europa
enger mit einzelnen Mannschaften aus Amerika zu verknüpfen.
Im Zuge des Pyromaniacs-Castings 2006, das ende Oktober stattfand, stellte Uwe Bergheim
den neuen Namen und das neue Logo der Liga vor, seit November ist die Liga nicht mehr die
NFL Europe League, sondern kurz NFL Europa.
Außerdem konnten die TV-Verträge mit der ARD gleich um zwei Jahre verlängert werden,
zudem wird das DSF zwei wöchentliche NFL-Magazine übertragen.
Auf das DSF war verlass, die beiden Magazine kamen relativ gut an, auch wenn die
Sendezeiten nicht immer gut gwählt waren und immer wieder leichte
Sendeplatzverschiebungen stattfanden. Bei der ARD war mal wieder nur das nötigste zu sehen,
besser gesagt so gut wie garnichts, kurze Zusammenfassung im Rahmen der Sportschau, mehr
nicht!
Die Zeiten wurden bei Rhein Fire wieder etwas besser, wo hingegen die Admirals das Stadion
wechseln mussten, Frankfurt wie gewohnt mit guten Leistungen und guten Zuschauerzahlen,
Überraschung der Saison waren die Hamburg Sea Devils die sich in der Commerzbank-Arena
den World Bowl sichern konnten.
Kurz darauf, am 29. Juni 2007 gab es dann das böse Erwachen, was all die Jahre zuvor
gegen Saisonende als Gerücht die Rundemachte trat ein, die NFL drückte den roten Knopf.
Über Nacht wurde die Liga eingestampft, ohne Vorwarnung!
Jedes Jahr Verluste von 500 Millionen US-Dollar waren den Teambesitzern nun doch zu viel.
Das eigentliche Konzept der Liga bestand ja schon seit längerem nur noch auf dem Papier, es
ging letztlich nicht mehr darum Talenten eine reale Chance auf Spielpraxis zu geben, sondern
um die Wirtschaftlichkeit.
Es gab aber auch keine echten Zugpferde mehr, keine herausragenden Spieler wie ein Derrick
"Showtime" Clark oder Danny Wuerfel, da die NFL nur noch die 4. Garde nach
Europa schickte.
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Geschrieben von: Florian
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Das Aus der Liga heißt aber noch nicht das es endgültig vorbei ist, "Sag niemals
nie" ist nicht nur der Titel eines Bond-Films, außerdem hat die AFL interesse an einer AFL
Europe.
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