CRazy ideas

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 CRazy ideas Für Mädchentreff, Jugendcafé, Gemeinschaftsraum, Hobbypoint o.ä.: Tipi/ Jurte: können in wenigen Wochen oder 1 – 2 Wochenendworkshops gemeinsam hergestellt werden; dazu braucht es sowohl Näh‐ als auch Säge‐ & Bohrfähigkeiten (könnte also Mädchen/ Frauen ebenso ansprechen wie Burschen/ Männer); fertige Tipis oder Jurten haben immerhin Ein‐Raumgröße und könnten mit einem kleinen Schwedenofen sogar beheizt werden. Material: Stoff oder Planen, Filz, Holzstäbe Bambusgerippe: Mit Latten aus Bambus können – ebenfalls im Rahmen von Workshops ‐ Kuppeln gebildet werden, die z. B. mit wasserfesten Planen abgedeckt und damit als kleine Häuschen genutzt werden können. Wenn in der Anlage winterfester Bambus angepflanzt wird, wächst das Material für weiter Bauten quasi nach. Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK): GFK kann ähnlich eingesetzt werden wie Bambus, braucht aber eine Unterkonstruktion (z.B. aus Pappmaché) und ist auch sonst etwas teurer, dafür aber wasserfest. http://en.wikipedia.org/wiki/Fiberglass Weidenbauten: Weidenbauten, wie man sie vielfach auf Spielplätzen sieht, bieten eine Möglichkeit für die warme Jahreszeit einen schattigen Treffpunkt zu gestalten; zu prüfen ist vorab, ob sich die örtliche Bodenbeschaffenheit für Weiden eignet. https://www.google.at/search?q=weidenflechtwerke+foto&hl=deAT&as_qdr=all&tbm=isch&tbo=u&
source=univ&sa=X&ei=TlhPVITJMoTPaM2ugYgC&ved=0CDsQ7Ak&biw=1600&bih=755 Weitere mögliche, unkonventionelle Baumaterialen: 
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Palletten Getränkekisten Strohballen: können auch verputzt und wärmedicht geschlossen werden, keine Brandgefahr; Sandgefüllte Säcke: können mit Grassoden belegt werden und dann zu grünen Hügeln überwachsen In einem solchen, gemeinschaftlich errichteten Raum könnten diverse Aktivitäten stattfinden, die alle keine großen Kosten verursachen, in der Folge aber für Aktionen genützt werden können, die zur verstärkten Identifikation mit dem Viertel beitragen: Handwerklich Flugdrachen, Solarballone: aus billigen Plastikmüllsäcken u.ä. können riesige Drachen und Solarballone (werden mit Luft vorgefüllt in die Sonne gelegt, Luft erwärmt sich, Ballon steigt auf) genäht bzw. geklebt werden. Denkbar sind dann z.B. Drachenfeste, Drachenkämpfe, … Do‐it‐Yourself (DIY) ist zur Zeit eine ganz starke Bewegung (man beachte nur das seit neuestem explodierende Angebot an DIY‐Büchern in diversen Buchgeschäften) – auch Stricken und Häkeln sind wieder in. Auch für kreative Verarbeitung von Sperrmüll, beispielsweise zu Möbeln, Taschen etc. gibt es jede Menge Ideen. Damit könnte gleich auch das Sperrmüllproblem in der Siedlung einer nachhaltigen Lösung zugeführt werden: dazu brauchte es vermutlich einen Lagerraum für diese Gegenstände, auf die dann je nach Bedarf zurückgegriffen werden kann. Denkbar wäre z.B. Bäume in der Siedlung bunt einzustricken. Repair Cafés sind kostenlose Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen Dinge reparieren, zum Beispiel Kleidung, Kleinmöbel, elektrische Geräte, Gebrauchsgegenstände, Spielzeug, und vieles mehr (aber nur Dinge die man alleine hin‐ und wieder wegtragen kann). Vor Ort sollte auch ein Netzwerk an Reparaturexperten aufgebaut werden (Elektriker, Schneiderinnen, Tischler,…), mit denen gemeinsam schadhafte Gegenstände der Besucher repariert werden. Es wird hier nichts “gewerblich” repariert noch wird eine Garantie übernommen, dass das Gerät danach wieder (richtig) funktioniert. Das Thema ist “Hilfe zur Selbsthilfe” & “Selbstermächtigung”! http://repaircafe.org/ Offenes Technologie Labor (OTELO) lebt von der Idee, Menschen einen offenen Raum für kreative und technische Aktivitäten zu ermöglichen. Eine Idee, die auf einen geschützten Entwicklungs‐ und Experimentierraum für experimentelles und gemeinsames Schaffen setzt. Eine Idee, die Anwendungsfelder aus Technik, Medien und Kunst öffnet und miteinander verbindet. Darum trägt OTELO diese Idee auch im Namen: OTELO ist das Offene Technologie Labor. http://www.otelo.or.at/ Leihladen: Ein lokaler Leihladenverein stellt einen physischen Ort zur Verfügung, an dem sich Mitglieder Dinge ausleihen (und natürlich auch einbringen!) können. Gemeinschaftlicher Konsum schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das eigene Budget. Kulturell Deutsch‐Dialekt‐Kurse: eine türkische Bewohnerin auf der BewohnerInnenversammlung artikulierte ein Problem, das vermutlich teilen: sie verstehe zwar deutsch und habe entsprechende Kurse besucht, sie kämpfe aber immer mit dem Dialekt – den verstehe sie schlecht, sie bräuchte einen Dialekt – Kurs; Warum also nicht autochthone und zugewanderte BewohnerInnen zum Deutsch lernen zusammenbringen – zeigt doch die Erfahrung, dass auch Nicht‐Sprachlehrer gerne stolz die Finessen ihrer Alltagssprache vorführen. Umgekehrt: Wo könnte man besser Türkisch lernen als im Porscheviertel? > Türkisch Kurse 

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