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Besuch der ersten Netzwerkschule: Immanuel-Kant-Gymnasium in Dortmund
20 Jahre ‚Schulen ohne Rassismus‘ – Ministerin
Löhrmann: Diese Schulen zeigen Courage
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Düsseldorf, 13. März 2015. Schulministerin Sylvia Löhrmann hat das Immanuel-KantGymnasium in Dortmund anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums als „Schule ohne
Rassismus“ besucht. Das Gymnasium wurde nur wenige Monate nach der
bundesweiten Gründung der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
(SoR) im Jahr 1995 die erste Teilnehmerschule des Netzwerks. Schulministerin
Löhrmann: „Schon in der Schule ist es wichtig, junge Menschen dafür zu
sensibilisieren, dass jede Form von Diskriminierung mit unserem demokratischen
Selbstverständnis unvereinbar ist. Fast ein Drittel der ‚Schulen ohne Rassismus‘ sind
in Nordrhein-Westfalen beheimatet – das zeigt, dass unsere Schulen in NRW
Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung engagiert die Stirn bieten.“ Mit über
1.600 Schulen ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ das größte
Schulnetzwerk in Deutschland, allein aus NRW nehmen rund 450 Schulen teil.
Im Programm „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gestalten Schülerinnen
und Schüler das Klima an ihrer Schule aktiv mit. Gemeinsam mit den Eltern,
Lehrkräften und anderen schulischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekennen sie
sich zu Toleranz und wenden sich gegen die Diskriminierung von Minderheiten
aufgrund von Religion, sozialer Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der
politischen Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung. „‚Schule ohne
Rassismus‘ leistet als Programm und Netzwerk in den Schulen einen wichtigen und
wertvollen Beitrag zur Demokratiepädagogik. Das Immanuel-Kant-Gymnasium in
Dortmund ist als Deutschlands erste ‚Schule ohne Rassismus‘ zum Vorbild für viele
weitere Schulen geworden, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten“,
lobte Schulministerin Sylvia Löhrmann das Engagement der Schule. Das Gymnasium
feiert sein Jubiläum mit einer Projektwoche unter dem Motto „Wie wollen wir
zusammen leben?“.
„Ob die NSU-Morde, wachsender Antisemitismus in Europa oder die dumpfen Parolen
vermeintlicher Retter des Abendlandes – die aktuelle Lage führt uns vor Augen, dass
Rassismus in Deutschland keineswegs ein Phänomen längst vergangener Zeiten ist.
Und dass deshalb in einer Demokratie der Kampf gegen Rassismus eine dauerhafte
Aufgabe sein muss, die wir zu keinem Zeitpunkt vernachlässigen dürfen“, so
Schulministerin Löhrmann abschließend.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.schule-ohne-rassismus.org.
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