Es werde Licht! - Ital-Web
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Es werde Licht! Eine Morini 175 mit einer modernen Elektrikanlage: ein Erfahrungsbericht Wer bei der oben angegebenen Internetadresse spontan an eine SachsenHarley, sprich MZ, denkt, liegt grundsätzlich gar nicht so verkehrt. Doch was hat die deutsche Firma MZ ( nicht MuZ oder seit neuestem MZ GmbH aus dem sächsischen Hohndorf! ) mit der italienischen Firma Moto Morini zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel: simple, einzylindrige Zweitaktmotoren im Gegensatz zu Viertaktmotoren und vom Design oder anderen Aspekten wollen wir hier gar nicht reden. In dem speziellen Fall gibt es aber neuerdings eine interessante Verknüpfung zwischen MZ und Moto Morini. Und wenn man ganz korrekt sein will, muss dem Namen MZ noch durch den Namen JAWA/VAPE ersetzen. Doch das Ganze wird nachfolgend noch erläutert. Zunächst Rückblick: jedoch ein kurzer In 2000 habe ich mit meiner 175 Gran Turismo an der Veranstaltung Milano – Taranto teilgenommen. Das Motorrad bereitete dabei bis auf die alte GleichstromLichtmaschine keine Probleme. Im Gegensatz zu den Zweizylindermodellen sind die alten Einzylinder mit ihrer Batteriezündung zum Betrieb auf eine funktionierende Lichtmaschine, welche die Batterie dauernd nachlädt, angewiesen. Und selbst bei funktionierender Lichtmaschine ist die komplette elektrische Anlage beim dauerhaften Betrieb mit eingeschaltem Licht überfordert und muss ständig die volle Leistung abgeben. Nach Milano – Taranto fasste ich den Plan, an dieser Sache etwas zu ändern. Verschiedene Alternativen von einer angeblich passenden moderneren VESPA – Anlage bis zu dem Generator einer 125 H mit integriertem Zündungsgeber wurden ins Auge gefasst und letztlich doch nicht realisiert. An dieser Stelle kommt jetzt MZ bzw. JAWA ins Spiel, die eine interessante Alternative für viele Maschinen mit „antiken“ Lichtmaschinen bieten. Zum ersten Mal bin ich auf diese Sache durch einen Bericht in der Oldtimer-Praxis vom Oktober 2002 gestoßen. Den letzten Anstoß, das System von MZ-B einzusetzen, gab es dann auf dem Teilemarkt in Novegro, wo ich Jürgen Schmitz kennen lernte, der sich um den Verkauf der Anlagen kümmert. Er hatte verschiedene Musterteile dabei, die auf den ersten Blick einen guten Eindruck machten. Ich erklärte ihm mein Vorhaben und er meinte dann, das sei problemlos mit der MZ-B Anlage zu machen. Was er erzählte klang vielversprechend und war auch irgendwie überzeugend. An dieser Stelle sollte jetzt etwas zu MZ-B gesagt werden, wer oder was das überhaupt ist. Die Firma MZ-B Vertriebs GmbH wurde 1990 gegründet und ging aus dem ehemaligen MZ-Werk in Zschopau hervor. Sie beschäftigt sich im wesentlichen mit dem Verkauf von Ersatzteilen für ältere MZ-Modelle und hat u. a. enge Beziehungen zu der tschechischen Firma JAWA. Der Firmensitz ist in Berlin, daher auch das B in dem Namen. Aus der Zusammenarbeit mit JAWA geht auch die elektrische Anlage hervor, von der hier berichtet wird und die letztendlich eine JAWA Entwicklung ist. Das ganze ist eine Lichtmagnetzündanlage mit integrierter kontaktloser und damit wartungsfreier Zündanlage. Die Zündung hat eine eigene Stromversorgung innerhalb der Anlage, was die angenehme Folge hat, das zum Betrieb keine Batterie mehr nötig ist. Die Anlage gibt es in zwei Ausführungen, wobei einmal der Geber für die Zündanlage im Inneren der Anlage und einmal außen liegt. Im ersten Fall stellt der Generator eine elektrische Leistung von 100 Watt zur Verfügung, im zweiten Fall 150 Watt. Welche Ausführung verwendet 1 wird, hängt von den Platzverhältnissen im konkreten Fall ab. Die erzeugte Wechselspannung wird von einem externen Regler wahlweise auf 6 Volt oder 12 Volt geregelt, wobei die 6 Volt Ausführung wenig Sinn macht und nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen sollte. Es macht wesentlich mehr Sinn, bei einer vorhandenen 6 Volt Anlage gleich auf eine 12 Volt Anlage umzuschwenken, zumal man auch keine Platzprobleme mit einer (größeren) 12 V Batterie hat, da in der Regel keine mehr gebraucht wird. Diese Anlagen wurden zunächst für die verschiedenen MZ-Modelle entwickelt und eingebaut. In einem nächsten Schritt wurden die Anlagen auch für diverse andere ältere Zweitaktmodelle der 50iger und 60iger Jahre modifiziert. Die Adaption erfolgt dadurch, das eine Grundplatte an das existierende Motorgehäuse angepasst wird und die Anlage dann auf diese Grundplatte geschraubt wird. Das Polrad erhält einen an die vorhandene Kurbelwelle angepassten Konus. Jetzt muss nur noch der OT der Kurbelwelle bestimmt werden und eine Markierung für den Zündzeitpunkt, der natürlich von Modell zu Modell verschieden ist, angebracht werden und die Anlage kann an den entsprechenden Motor angebaut werden. MZ-B hat mittlerweile eine ansehnliche Liste von Motortypen, für die sie Zeichnungen bzw. CAD-Daten für die benötigte Grundplatte und den Kurbelwellenkonus haben. Bei einem neuen Typ, wie im Fall meiner Morini 175, ist es sinnvoll, wenn ein Motor oder Teile davon, mindestens aber ein Gehäuse und eine Kurbelwelle, für die Anpassungsarbeiten zur Verfügung gestellt werden. Ist dies einmal gemacht worden, wird eine Bestellnummer vergeben, nach der später für einen identischen Motor die Teile bestellt werden können. Die ganze Zeit habe ich jetzt über Anlagen für Zweitaktmodelle geschrieben. Zweitakter haben den großen Vorteil, das sie im Allgemeinen mit einem festen Zündzeitpunkt auskommen und keine Verstellung des Zeitpunktes nach früh brauchen. Im Gegensatz dazu ist diese Verstellung des Zündzeitpunktes bei einem 2 Viertakter wichtig. Die neuesten Anlagen von MZ-B können nun auch den Zündzeitpunkt elektronisch verstellen mit Hilfe einer externen Elektronikeinheit. Auch diese Verstellung erfolgt ohne Spannungsversorgung durch eine externe Batterie und bietet damit für einen Viertaktmotor die gleichen Vorteile wie bei einem Zweitaktmotor. Montage und Betrieb Eine komplette Anlage besteht aus der schon erwähnten Grundplatte mit dem Stator, dem entsprechenden Polrad dazu, einem Regler, einer Elektronikeinheit, einer neuen Zündspule, einem Relais, diversem Befestigungsmaterial und einer ausführlichen Beschreibung. Elektrische Kabel einschließlich der Stecker sind vormontiert, einen Schaltplan gibt es ebenfalls. Ich hatte MZ-B einen Ersatzmotor zur Verfügung gestellt für die ganzen Anpassungsarbeiten und habe das Angebot von Jürgen Schmitz gerne in Anspruch genommen, die Anlage bei sich daheim an meiner 175iger Morini zu montieren und in Betrieb zu nehmen. Zusammen mit dem Abbau von alten, nicht mehr benötigten Teile dauerte es etwa 2 Stunden, bis alles montiert und einsatzbereit war. Die folgenden Teile werden jetzt nicht mehr benötigt und können abgebaut werden: komplette alte Lichtmaschine, alter Regler, Batterie, Unterbrecher mit Fliehkraftverstellung, Zündkondensator, alte Zündspule und einige dazu gehörige elektrische Kabel. Im Falle meiner Morini ergab sich im Erscheinungsbild des Motorrades eine „Lücke“, da die Batterie von außen sichtbar neben dem Werkzeugkasten montiert ist. Für dieses „Problem“ gab es eine einfache und zugleich praktische Lösung – ein leeres Kunststoffgehäuse mit Deckel, in Form und Erscheinungsbild einer alten Batterie entsprechend. In diesem Gehäuse ist z. B. genug Platz, um den neuen Regler, die Elektronikeinheit und ggf. eine Gel-Batterie unterzubringen. Also, doch eine Batterie anbauen? Dazu muss ich kurz abschweifen. Grundsätzlich ist wie schon gesagt, keine Batterie notwendig. Sie wird allerdings sinnvoll oder notwendig, wenn das Motorrad Blinker hat oder wenn, wie bei alten Maschinen üblich, mit dem Originalzündschloss weiterhin der Motor abgestellt werden soll und beim Einschalten die obligatorische Ladekontrolle-Leuchte brennen soll – halt wie es früher war. Dafür braucht man auch das mitgelieferte Relais. Blinker hat meine Morini baujahrbedingt nicht und auf eine Ladekontrollleuchte in ihrer ursprünglichen Bedeutung kann ich auch verzichten. Die Leuchte dient mir aber weiterhin als Kontrolle, da ich sie so geschaltet habe, das sie bei laufendem Motor brennt und so anzeigt, dass die Beleuchtung des Motorrades mit Spannung versorgt wird. Zum Abstellen des Motors genügt ein einfacher Kurzschlussknopf, wie aus alten Mopedzeiten bekannt. Und das Originalzündschloss dient nur noch als Schalter für das Licht. Das Leergehäuse wurde also an die Stelle der Batterie platziert und der Regler und die Elektronikeinheit eingebaut. Jetzt reichten natürlich die vormontierten elektrischen Kabel in der Länge nicht mehr aus und mussten entsprechend verlängert und mit Bougierrohr versehen werden, wegen der Optik. Einen geeigneten Platz für die neue Zündspule fand sich unterhalb der Sitzbank, trocken und gut gekühlt! In das Leergehäuse bohrte ich noch an unsichtbaren Stellen Löcher für Wasserablauf und zur Kühlung, Luftzirkulation kann an dieser Stelle nicht schaden. Dank der guten Beschreibung war das restliche Verkabeln kein größeres Problem, wenn man davon absieht, das einzelne Kabelfarben nicht zueinander passten. Nach Austausch aller 6 V Glühbirnen gegen 12 V Ausführungen funktionierten Zündung und Beleuchtung. Die 6-Volt Hupe verkraftet auch den kurzzeitigen Betrieb an 12-Volt und konnte bleiben. Jetzt fehlte nur noch der Kurzschlussknopf zum Abstellen des Motors und die Elektrikarbeiten waren abgeschlossen. Nach ersten, kurzen Probefahrten stellte sich schnell heraus, dass das Leerlaufgemisch dank des sehr kräftigen Zündfunkens der Anlage wesentlich magerer gestellt werden konnte. Das Startverhalten ist damit immer noch zufriedenstellend. Typisch für einen Magnetzünder ist, das meist zwei Tritte zum Starten notwendig sind und das – ähnlich wie bei den Morini V-Motoren bekannt – alles besser funktioniert, je kräftiger man auf den Kickstarter tritt. Sonst waren bisher keine Änderungen am Vergaser notwendig. Das neue Polrad hat ein größeres Massenträgheitsmoment als der alte Rotor der GleichstromLichtmaschine, was sich positiv auf die Leerlaufstabilität auswirkt. Der Motor kann jetzt stabil unter 900/min laufen, auch im kalten Zustand. Auf das Hochdrehen des Motors hat das höhere Trägheitsmoment des Polrades keinen erkennbaren Einfluss. Mit einem Stroboskop habe ich mir die Zündverstellung über der Drehzahl angesehen, eine kontinuierliche Verstellung um 39–40 ° KW, genau das, was mein Motor laut Handbuch braucht. Der statische Zündzeitpunkt liegt z. Zt. bei 2-3 ° vor OT, soll 4° vor OT. Beim Fahren gab es dann die große Überraschung. Subjektiv hat der Motor an Leistung zugelegt, speziell im mittleren Drehzahlbereich. Das dürfte auf die jetzt stattfindende sauberere Zündverstellung im Vergleich zur früheren Fliehkraftverstellung zurück zu führen sein. Der Motor dreht auch im oberen Drehzahlbereich besser aus und erreicht jetzt mühelos Drehzahlen von 7500/min. Veränderungen beim Kraftstoffverbrauch habe ich nicht festgestellt. Der müsste theoretisch etwas besser werden, da ich aber tendenziell jetzt etwas schneller mit dem Motorrad unterwegs bin, wird das wahrscheinlich dadurch kompensiert. Der weitere große Vorteil der neueren Anlage ist natürlich die deutlich bessere Lichtausbeute. Zur Zeit begnüge ich mich noch mit einer 35 Watt Birne im Scheinwerfer. Sobald ich aber eine entsprechende Fassung oder einen passenden Reflektor finde, wird eine 45 Watt Bilux-Birne oder eine H4-Birne eingebaut. Selbst mit letzterer wäre meine Lichtmaschine noch weit weg von ihrer maximalen Leistungsfähigkeit. 3 Einige Kritikpunkte zu dieser Anlage habe ich natürlich auch: 1. Das wäre zunächst die Tatsache, das das Polrad nicht mit einem Keil oder einer Passfeder gegen verdrehen gesichert werden kann. So etwas kann u. U. schwere Schäden zur Folge haben. 2. Die Zündzeitpunkteinstellung kann nur durch Abnehmen und Versetzen des Polrades auf der Kurbelwelle vorgenommen werden, die Grundplatte ist fest mit dem Gehäuse verschraubt. Hier ist aber zu berücksichtigen, das, wenn die Einstellung einmal vorgenommen worden ist, auf lange Sicht nichts mehr gemacht werden muss. 3. Die Markierungen für OT und Zündzeitpunkt sind ungünstig angebracht und nicht nach abbauen des kleineren Motorseitendeckels zu sehen. Das ist speziell z. B. bei der Ventilspielkontrolle ärgerlich, da der größere Deckel nur umständlich abgebaut werden kann. Hier habe ich mir geholfen, in dem ich mir zusätzliche Markierungen um 90° versetzt angebracht habe und diese jetzt sichtbar sind, wenn nur der kleinere Deckel ab ist.. 4. Das Polrad sitzt relativ weit außen auf dem Kurbelwellenstumpf. Die Gefahr von z. B. Kurbelwellenschäden durch Unwuchten wächst dadurch unnötig. Seit dem Einbau der Anlage habe ich ca. 3000 km mit der Morini gefahren, u. a. habe ich die Veranstaltung „Motogiro d’Italia“ mitgefahren. Die positiven Aspekte haben sich dabei zum Glück bestätigt ohne das eine der befürchteten negativen Auswirkungen zu bemerken gewesen wäre. Die gesamte elektrische Anlage war während der ganzen Zeit einfach da und unauffällig, man brauchte sich um nichts mehr zu kümmern. Und das allein rechtfertigt schon den Umbau. Dazu vielleicht noch zwei Begebenheiten, die mir während des „Motogiro d’Italia“ aufgefallen sind: 1. Ich schätze, das bestimmt 2/3 der Teilnehmer mindestens zwei Batterien an ihren Motorrädern angebaut hatten, weil sie den alten Lichtmaschinen nicht trauten und 4 sie somit ggf. unterwegs bei leerer Batterie einfach auf eine andere, geladene Batterie umstecken konnten. Ein Teilnehmer hat erzählt, das er insgesamt 9 geladene Batterien dabei hätte. 2. Mehrmals wurde ich auf die Tatsache aufmerksam gemacht, das ich doch immer mit eingeschaltetem Licht fahren würde und ob das denn seine Richtigkeit hätte. Meine (originale) elektrische Anlage würde das nicht verkraften. Wenn jemand jetzt Interesse an der Lichtmaschine von MZ-B haben sollte, weiter unten sind die notwendigen Adressen. Prinzipiell eignet sich die Anlage für alle Motoren, mit der Einschränkung, das die Komponenten nicht im heißen Motoröl betrieben werden sollen, wie dies z. B. bei diversen Ducatis der Fall ist. Aktuell: MZ-B für Morini 3 1/2 Aus dem letzten Satz folgt, das die Sache auch an einer moderneren Morini funktionieren muss und hier aufgrund der Platzverhältnisse sogar der stärkere 150 Watt Generator verbaut werden kann. Damit wären dann die Vorteile der alten Ducati Electronica Anlage (Zündung ohne Batterie) mit denen der neueren Kokusan Anlage (konstantere Zündzeitpunkte, weil die Geber auf der Kurbelwelle sitzen und der Zahnriemen keinen Einfluss mehr hat) kombiniert. Das Projekt ist in der Zwischenzeit in Zusammenarbeit von MZ-B, Wolfgang Tritsch und mir gestartet worden. Ein erster Prototyp ist bei Wolfgang zur Fahrerprobung. Die MZ-B Anlage bietet die Möglichkeit, in Schritten von 125/min einen Zündzeitpunkt zu definieren. Das wirft natürlich sofort die Frage nach einer besseren ZündzeitpunktVerstellkurve als der der originalen Ducati Electronica auf. Nach einigen Telefonaten und Diskussionen scheint jetzt eine Kurve festgelegt zu sein, die salopp gesagt besser als die originale ist und in etwa der der Kokusan-Anlage entspricht. Speziell im Leerlauf und im angrenzenden Drehzahlbereich wurde der Zündzeitpunkt zurück genommen und liegt jetzt bei ca. 8° v. OT im Gegensatz zu etwa 20° v. OT beider Ducati-Anlage. Der erste spürbare Effekt ist ein wesentlich besserer Leerlauf, wobei die Drehzahl ohne Probleme auf deutlich unter 1000/min eingestellt werden kann. Als maximale Frühzündung wurden 35 ° v. OT festgelegt, wobei die Verstellung sehr schnell erfolgt, was bei den engen Drehzahlstützstellen möglich ist und der Erfahrung entspricht, das ein früher Zündzeitpunkt positiv auf den Drehmomentenaufbau im mittleren Drehzahlbereich wirkt. Diese Sache befindet sich also, wie schon gesagt, in der Erprobung. Sobald hier eine endgültige Version der MZ-B Anlage Adressen: MZ-B Vertriebs GmbH Strasse am Heizhaus 1 D-10318 Berlin Geschäftsführer: Edgar Uher, Tel. : 030/50173520 Werkstatt-Tel.: 030/50159280 Fax: 030/5099561 definiert ist, werden die Anlagen erhältlich sein. Die Sache sollte dann nicht nur für eine 3 _ passen, sondern auch an 500er und 250er V-Motoren. Mittlerweile gibt es sogar schon eine Anlage für die beiden Einzylinder mit 125 ccm und 250 ccm. Ob der Vertrieb zukünftig direkt über MZ-B laufen wird oder ob Wolfgang Tritsch die Produkte in sein Angebot nehmen wird, kann ich noch nicht sagen. Morinifahrer sind erfahrungsgemäss immer recht knauserig in Fragen der verlangten Euros: der verlangte Preis für meine EinzylinderAnlage ist gut und eine Zweizylinder-Anlage sollte auch in einem angemessenen Rahmen bleiben. Wer jetzt Interesse an der 3 1/2 Anlage bekommen hat: http://www.lima.mzb.de/morini/dreihalb/70 78main.htm oder soll sich bitte an eine der angegebenen Adressen oder an Wolfgang wenden. Werner Wilhelmi Veteranen-Service Ralf Schmitz Am Bach 9 85419 Mauern Tel.: 08764/1703 Mobil: 0170/2116892 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.lima.mz-b.de E-Mail: [email protected] 5 Bild 1: Morini 175 Gran Turismo Seitenansicht der montierten Lichtmaschine Änderungen am Motorgehäuse und dem Seitendeckel sind nicht notwendig Bild 2: Morini 175 Gran Turismo Ansicht vorn schräg vorne man sieht die angefertigte Grundplatte, die nur an die vorhandenen Befestigungsaugen der originalen Anlage angeschraubt werden braucht auf dem Polrad ist die weisse Markierung für den Zündzeitpunkt zu erkennen 6 Bild 3: Morini 175 Gran Turismo Grundplatte mit Spulenkörper unten sind die Komponenten der Zündung mit Gebern und Spannungsversorgung zu sehen, links vor dem Ritzel ist noch ein Teil des Polrades zu erkennen Bild 4: Morini 175 Gran Turismo Pseudo-Batteriegehäuse mit Deckel im Design einer 50iger Jahre Batterie hinter dem Kickstarter sind der 12V Regler (links) und die Elektronikbox der Zündung (rechts) zu sehen die Teile passen in das leere Gehäuse 7 Bild 5: Morini 175 Tresette Elektronikbox und der 12 V Regler finden ihren Platz unter den beiden Blechdeckeln, die normalerweise die Batterie verkleiden. Auch hier müssen Elektrokabel verlängert werden. Bild 6: Morini 175 Tresette Die neue Zündspule kann an Stelle der alten Spule montiert werden. Der Platz reicht in diesem Fall aus. 8