Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 66. Jahrgang | 09. 2010 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Kopien per Mausklick Erfolgreich im Internet Transferpreis 2009 Inhaltsverzeichnis Wirtschaft im Revier 09 / 10 Kurz notiert 3 Deutsche Exporte wachsen Titelthema: Innovationsfaktor Kooperation stärker als der Welthandel Vor dem Hintergrund der globalen Wettbewerbsfähig keit und kürzerer Innovationszyklen wird die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft immer wichtiger. In unserem Spezial „Innovationsfaktor Kooperation“ informieren wir unter anderem über die Ergebnisse einer Erhebung der IHK über das Kooperationsverhalten zwischen den Unternehmen und den Hochschulen im mittleren Ruhrgebiet. 10 Bericht und Hintergrund 4 Kopien per Mausklick Was verboten ist und was nicht 6 Erfolgreich im Internet 8 Neues aus Berlin und Brüssel Spezial > Innovationsfaktor Kooperation 10 Innovation – Der Schlüssel zum Erfolg im internationalen Wettbewerb 12 Denkfabrik NRW NRW auf dem Weg zum Innovationsland Nr. 1 18 Innovationsfaktor Kooperation Mehrwert für Unternehmen und Hochschulen im mittleren Ruhrgebiet Aus der Region 23 4,8 Millionen Besucher in der Kulturhauptstadt IHK-Aktuell 25 Transferpreis 2009 für Spitzenforscher 26 ZukunftsZirkel Medizin zur Prothetik 26 Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet: „was geht?“ 27 Berufsbildungsausschuss: Letzte Sitzung der Amtsperiode 28 Technik, die fasziniert „Erlebnis Maschinenbau“ 2 9 Gäste aus China 31 Regionalplanung für das Revier Kopien per Mausklick Diebstahl von geistigem Eigentum ist kein Kavaliersdelikt. Durch Schutzrechtsverletzungen wird jedes Jahr ein Schaden in Milliardenhöhe angerichtet. Vor diesem Hintergrund sieht das Urheberrechtsgesetz drastische Strafen für das unerlaubte Kopieren von geschützten Werken zu kommer ziellen Zwecken vor. 4 Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet Auf der dritten Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet „was geht?“ im RuhrCongress am 16./17. September stellen über 100 Aussteller erneut ihr geballtes Fachwissen zu diversen Berufsbildungs- und Studienmöglichkeiten zur Verfügung. Verschiedene Beratungs- und Vermittlungsangebote sowie Vorträge runden das Angebot ab. 26 muss beim RVR bleiben 31 IHK kritisiert Abbindung der Hordeler Straße Keine Barrierefreiheit zwischen Bochum und Herne Unternehmen im Blickpunkt 35 WiR über Sie Infos für die Praxis 42 Industrie und Umweltschutz 42 Information und Kommunikation 43 Verkehr und Logistik 50 Handel und Wettbewerb 50 Starthilfe und Unternehmensförderung 52Außenwirtschaft 53 Steuern und Finanzen 54Berufsbildung 55Messen/Veranstaltungen 57Börsen 59Bekanntmachungen 67Handelsregister 71Impressum 1 Kurz notiert „JiA plus“: Chance auf berufliche Zukunft Kernaufgabe der NRW-Landesinitiative „Jugend in Arbeit plus“ (JiA) ist, motivierte arbeitslose junge Menschen auf die Aufnahme einer Beschäftigung vorzubereiten und passgenau auf betriebliche Arbeitsplätze zu vermitteln. Die IHK Bochum unterstützt dieses Programm als Koordinierungsstelle für die Region Mittleres Ruhrgebiet. Nähere Einzelheiten zum Programm sind der Broschüre „Jugend in Arbeit plus – Informationen für Unternehmen“ des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu entnehmen. Die Broschüre kann kostenlos beim Geschäftsbereich Berufliche Bildung, Bernd Christen, Tel. (02 34) 91 13-1 76, angefordert werden. Wirtschaft im Revier 09 / 10 E-Paper kann Zeitungen vorerst nicht retten BildungsSch€ck zum Mitnehmen Zahlreiche Verlagshäuser und Medienmacher haben große Hoffnungen in den aufkeimenden Markt für E-Paper und digitale Zeitschriften gesetzt. Vorerst gibt das Geschäft mit kostenpflichtigen Apps und Zeitungs-Downloads aber keinen Anlass zur Euphorie. Wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), www.pwc.de, aufzeigt, bleiben digitale Versionen von Printmedien noch Nischen produkte, die Verlagen allenfalls langfristig und nur allmählich aus der Werbekrise helfen. Der Auflagenschwund könne zwar mittelfristig abgebremst, nicht aber gestoppt werden. „Money to go“ – Geld zum Mitnehmen: Diesen Slogan verbindet man meist mit den Werbemethoden von Geldverleihern. Anders bei den Förderprogrammen für berufliche Weiterbildung des Landes NRW und des Bundes: Hier können sich Erwerbstätige sowie kleine und mittelständische Unternehmen, die in Weiterbildung investieren möchten, beraten lassen und Zuschüsse beantragen. Die „BildungsSch€cks“ werden im Anschluss an die Beratung ausgegeben und können direkt mitgenommen werden. Späteres „böses Erwachen“ ausgeschlossen. „Es dauert noch, bis sich der Markt entfaltet“, erklärt PwC-Managerin Christina Müller. Zwar werden insbesondere Tablets und ihren Herstellern in den nächsten Jahren starke Geschäfte prognostiziert, bisher sind aber erst wenige Endgeräte auf dem Markt verfügbar. Angebote und Applikationen müssten erst entwickelt werden. So gebe es etwa für Apples iPad erst rund 11.000 Apps. „Die Verlage arbeiten mit Hochdruck daran“, meint die Expertin. Umsätze seien in weiterer Folge aber erst zu generieren. In kostenpflichtigen digitalen Angeboten suchen immer mehr Verleger eine neue Erlösquelle, um sich unabhängiger vom Geschäft mit Werbeanzeigen zu machen. In der Krise waren die Einnahmen eingebrochen, erholen sich PwC zufolge aber nur schleppend. Bis 2014 sollen die Gesamterlöse von Verkauf und Anzeigen bei Zeitungen und Publikumsmagazinen gegenüber dem Vorjahr zwar um 3,5 Milliarden auf 94,5 Milliarden Dollar steigen. Damit werde das Vorkrisenergebnis aus 2007 jedoch um über acht Milliarden Dollar verfehlt. ▲ Die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften werden der Prognose zufolge bis 2014 weiter schrumpfen. Daran würde auch das E-Paper nicht viel ändern. In der EMEABusch und Partner 12_08 17.12.2008 Region 15:24 (Wirtschaftsraum Uhr Seite 1 Europa, Naher Osten und Afrika) sei etwa mit einem durchschnittlichen Rückgang der Zeitungsauflagen um 1,1 Prozent auf rund 139,1 Millionen Exwww.b-up.de emplare pro Tag zu rechnen. Die Erlöse wü[email protected] den angesichts höherer Verkaufspreise den0234-94693-0 noch steigen. Deutlich werde die starke Online-Konkurrenz auf dem US-Markt, wo die täglichen Auflagen von 53 Millionen Exemplaren im Jahr 2005 über schätzungsweise 40 Millionen Stück 2010 bis auf Beilagenhinweis 35 Millionen Zeitungen in vier Jahren schmelVersicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und Vollbeilage: zen sollen. in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler b-up.de 2 Neben einer soliden Ausbildung bedarf es zielgerichteter und zeitnaher Weiterbildung, um den wachsenden Anforderungen des Berufslebens gerecht zu werden. Mit einer Beteiligung von 50 Prozent an den Kosten bis zu einer maximalen Höhe von 500 Euro schonen Bund und Land den Geldbeutel der Weiterbildungswilligen und helfen dabei, deren dauerhaften Erfolg im Berufsleben zu sichern. Eine umfassende Beratung zu den jeweiligen Weiterbildungsmöglichkeiten ist obligatorisch und gibt es gratis dazu. Terminvereinbarung bei IHK-Ansprechpart nerin Martina Elbin, Tel. (02 34) 91 13-1 24, E-Mail: [email protected]. Erstes 6-Tage-Rennen in Crange Premiere feiert der Radsport im September in Herne: Vom 21. bis zum 26. September messen sich in einem riesigen Zelt Weltklasse-Radler beim ersten Cranger 6-Tage-Rennen. Starten wird unter anderem der fünf fache Weltmeister Franco Marvulli aus der Schweiz. Aber auch Spaßvogel Oliver Pocher will sich auf die Bahn wagen. Im Show programm sind unter anderem Auftritte von Michael Wendler und Olaf Henning geplant. Für das Rennen wird auf dem Cranger Kirmesplatz das nach Angaben der Veranstalter weltgrößte Zelt aufgebaut. Infos im Internet unter www.6tagerennenevent.de. Geschäftsreisen: Gürtel bleibt eng geschnallt In deutschen Unternehmen wächst der Optimismus auf eine Erholung des Geschäfts reisemarkts. Dennoch bleibt der Gürtel eng geschnallt: 60 Prozent der von der Krise betroffenen Unternehmen glauben an die Nachhaltigkeit einiger Maßnahmen, die sie als Reaktion auf die wirtschaftliche Lage einge- Kurz notiert Wirtschaft im Revier 09 / 10 Deutsche Exporte wachsen stärker als der Welthandel Deutschland Im- und Export 2008 2010* 11,0 2,0 4,7 9,5 2011* 8,0 Import Die größten Handelspartner 2010* (Anteil in %) EXPORT IMPORT Frankreich 9,7 % China 8,8 % USA 6,6 Niederlande Niederlande 6,5 Frankreich 6,5 Italien 5,6 USA 5,4 Großbritannien Italien 9,5 Wie sich der deutsche Außenhandel jährlich verändert -17,9 -16,4 (in Prozent) 5,9 Der „AHK-Experten-Index 2010 | 2011“ beruht auf den Außenhandelserwartungen aller deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in mehr als 80 Ländern. Die Umfrage fand in den Monaten Juni und Juli statt; die Auswertung wurde Anfang August 2010 abgeschlossen. Sie zeigt, dass die Fachleute vor Ort auch einen kräftigen Anstieg der deutschen Importe erwarten: Bei den Einfuhren rechne der DIHK für 2010 und 2011 „jeweils mit einem Wachstum von knapp zehn Prozent“, berichtete Axel Nitschke in Berlin. Damit werde Deutschland im kommenden Jahr mit 808 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert bei den Importen erreichen und den bestehenden Rekord von 806 Milliarden Euro aus dem Jahr 2008 knacken. mehr Waren als aus der Volksrepublik“, sagte der DIHK-Außenwirtschaft-Chef. Anders als allgemein angenommen, würden weniger geringwertige Güter wie Textilien und Spielwaren aus China eingeführt, sondern vor allem technische Produkte wie elektrotechnische Geräte und Maschinen. China wird dabei in diesem Jahr die Niederlande auf dem Spitzenplatz ablösen und erstmals Deutschlands Importeur Nummer 1 sein. „Wir beziehen aus keinem anderen Land Und: „Auch wenn die deutschen Exporte 2010 und 2011 deutlich wachsen, wird Deutschland den Vorsprung auf den seit letztem Jahr amtierenden Exportweltmeister China nicht führt hatten. Zu diesen Ergebnissen kommt die VDR-Geschäftsreiseanalyse 2010, die der deutsche Geschäftsreise-Verband VDR in Frankfurt vorgestellt hat. get im Veranstaltungsbereich, und fast 46 Prozent verschärften noch einmal die Reiserichtlinie. „Wenn die verschärften Reisebedingungen einmal akzeptiert sind, dann besteht so schnell keine Notwendigkeit mehr, in vollem Umfang zum alten Stand zurückzu kehren. Ein Teil der Maßnahmen ist durchaus angebracht und zeitgemäß und wird deshalb beibehalten“, erläutert VDR-Hauptgeschäftsführer Hans-Ingo Biehl den Lernprozess in den Unternehmen. Über 80 Prozent der Befragten gaben an, als Reaktion auf die Krise ihr Reisevolumen reduziert zu haben, dicht gefolgt vom Einsatz moderner Alternativen wie Telefon-, Video- oder Webkonferenzen. Die Hälfte kürzte das Bud- 2009 Export Innerhalb von drei Jahren werden die deutschen Ausfuhren ihr krisenbedingtes Tal durchschritten haben. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seinem aktuellen „AHK-Experten-Index 2010 | 2011“. „Die deutschen Exporte werden im Jahr 2011 mit acht Prozent erneut kräftig wachsen – nach zumindest elf Prozent in diesem Jahr“, prognostizierte DIHK-Außenwirtschafts-Chef Axel Nitschke, der die Umfrageergebnisse heute in Berlin vorstellte. 2011 rücke damit der Rekordwert von 984 Milliarden Euro aus dem Jahr 2008 „in greifbare Nähe“. Maßgeblich für das überdurchschnittliche Ausfuhrwachstum 2010 seien Aufholprozesse nach dem vorherigen Krisenjahr. Quelle: DIHK *Schätzung 8,3 7,6 © Globus 3703 Die Exporte deutscher Unternehmen boomen nach der Krise wieder, auch wenn das Niveau von 2008 noch nicht ganz erreicht ist. Der Außenhandel blüht also, doch den Titel des Exportweltmeisters bekommt Deutschland trotzdem nicht zurück: Laut einer DIHK-Studie behauptet China den Spitzenplatz. Statistische Angaben: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Gravierende Änderungen in den Reisericht linien wurden spätestens im Zuge der Wirtschaftskrise zur Chefsache. Die Geschäftsreiseanalyse vermeldet hier einen Anstieg des Einflusses um zehn Prozentpunkte im Vergleich zur Situation vor sieben Jahren. Die Sparmaßnahmen wirken laut VDR-Geschäftsreiseanalyse deutlich auf den Bereich der betrieblich bedingten Reisen: 2009 führten deutsche Unternehmen mit 145,1 Millionen Geschäftsreisen elf Prozent weniger betrieblich bedingte Reisen durch als im Vorjahr. Das wirkte sich auf die Ausgaben aus, die dadurch von 46,6 Milliarden Euro auf 41,1 Milliarden Euro sanken. aufholen können“, so Nitschke. Im Gegenteil: Die Volksrepublik werde ihren Vorsprung im Welthandel sogar weiter ausbauen. Als die Branche, die in den kommenden Jahren die größten Zuwachsraten für die deutsche Exportwirtschaft erzielen werde, nannte Axel Nitschke die Umwelttechnik. Ihr hätten vier Fünftel der befragten AHKs besonders hohe Wachstumspotenziale zugesprochen – eine Tendenz, die sich durch alle Weltregionen ziehe. Das Travel Management unterstützte die Maßnahmen im Unternehmen unter anderem durch Steuerung des Reiseetats in niedrigere Flugklassen und Hotelkategorien: Unabhängig vom Ziel flogen Geschäftsreisende im Sparjahr 2009 mehrheitlich Economy – im Interkontinental-Bereich 62 Prozent, im Inland sogar 95 Prozent. Auch bei Übernachtungen wurde gespart – hier haben deutsche Unternehmen 1,8 Milliarden Euro weniger ausgegeben. Jetzt sei es an der Zeit, nach vorne zu schauen, so der VDR. Der Optimismus zeichne sich bereits deutlich an den geschätzten Entwicklungen ab. Im Vergleich zum Vorjahr erwarten etwa doppelt so viele deutsche Unternehmen ein steigendes Reisevolumen. Nur noch jede zehnte Firma plant weniger Transportleistungen und Übernachtungen. 3 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 09 / 10 Kopien per Mausklick Was verboten ist und was nicht Wer – ohne zu fragen – Texte, Fotos, Grafiken, Tabellen, Landkarten, Pressemitteilungen, Vorträge, Software oder was auch immer aus fremden Quellen heraus kopiert und nutzt, den kann das teuer zu stehen kommen. Durch Schutzrechtsverletzungen gehen der EU-Wirtschaft jedes Jahr rund 300 Milliarden Euro verloren. Um die Rechte von Ingenieuren, Wissenschaftlern, Autoren, Journalisten, Mediengestaltern, Fotografen oder Künstlern besser vor einer unberechtigten Nutzung durch Dritte zu schützen, wurde das deutsche Urheberrecht verschärft. Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) sieht vor, dass das unerlaubte Kopieren von geschützten Werken zu kommerziellen Zwecken drastisch bestraft wird. Dessen ungeachtet mehren sich die Fälle, in denen fremde Werke abgekupfert werden. Allein der Hinweis auf die Quelle der „Entnahme“ oder auf den Urheber genügt nicht. Auch ist es einerlei, ob ganze Werke oder nur Teile daraus kopiert werden. Diebstahl von geistigem Eigentum ist kein Kavaliersdelikt. Seit September 2008 gilt das Gesetz zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums (GEigDuVeG). Damit stehen neue Möglichkeiten zur Beweisbeschaffung und -sicherung zur Verfügung. Diese gelten für die Bereiche Patentgesetz, Gebrauchsmustergesetz, Markengesetz, Halb leiterschutzgesetz, Urheberrechtsgesetz, Geschmacksmustergesetz und Sortenschutzgesetz. So soll künftig die Durchsetzung von privaten Rechtsansprüchen erleichtert werden: Auskunftsansprüche, Sicherungsmaßnahmen, Abhilfemaßnahmen, Unterlassungsansprüche, Schadensersatz und die Möglichkeit zur Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen zulasten des Verurteilten (Medienpranger). Nunmehr ist jeder auskunftspflichtig, der eine – wie auch immer geartete – gewerbsmäßige Dienstleistung in Bezug auf die Rechtsverletzung erbracht oder in Anspruch genommen hat (zum Beispiel auch ein Internetdiensteanbieter). Das ist geschützt • Sprachwerke (wie Schriftwerke, Reden und Computerprogramme) • Werke der Musik • pantomimische Werke einschließlich der Werke der Tanzkunst So lange dauert der Schutz Das Urheber- und Verwertungsrecht gilt bis zu 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Nach Ablauf der Schutzdauer können die Werke von jedermann verwendet werden. • Für wissenschaftliche Werke gelten maximal 50 Jahre. • Werke der bildenden Künste einschließlich der Werke der Baukunst und der angewandten Kunst und Entwürfe solcher Werke • Nachgelassene Werke (Werke, deren urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist und die bislang nicht veröffentlicht wurden) genießen einen Schutz von 25 Jahren nach Erscheinen oder Veröffentlichung. • Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden • Fotos, Filme und Tonträger sind maximal 50 Jahre nach Erscheinen beziehungsweise 50 Jahre nach Herstellung geschützt. • Filmwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden • Der Inhalt von Datenbanken genießt einen 15-jährigen Schutz nach Veröffentlichung beziehungsweise 15 Jahre nach Erstellung, wenn die Datenbank nicht innerhalb der 15 Jahre nach Erstellung veröffentlicht worden ist. • Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art (wie Zeichnungen, Pläne, Karten, Skizzen, Tabellen und plastische Darstellungen) Das ist erlaubt Die Kopie zum privaten Gebrauch bleibt weiterhin erlaubt, sofern zuvor kein Kopierschutz geknackt werden musste. Wenn der Rechtsinhaber (Urheber oder Verwertungsberechtigte) ausdrücklich eine honorarfreie (kostenlose) Verwertung gestattet, ist man auch auf der sicheren Seite. Die Rechtsinhaber müssen künftig ihr geistiges Eigentum, wollen sie Raubkopien verhindern, durch Kopierschutzmaßnahmen selbst 4 schützen. Wer dann den Schutz umgeht und trotzdem für private Zwecke kopiert, wird in Zukunft ebenso eine „kriminelle“ Handlung begehen, wie derjenige, der beispielsweise mit Raubkopien Geld verdient. Damit ist durch die Hintertür das „Recht auf eine private Kopie“ deutlich eingeschränkt.“ • Bei anonymen und pseudonymen Werken erlischt das Urheberrecht 70 Jahre nach der Veröffentlichung. Es erlischt jedoch bereits 70 Jahre nach der Schaffung des Werkes, wenn das Werk innerhalb dieser Frist nicht veröffentlicht worden ist. Verwertungsberechtigte sind in der Regel die Nachkommen des Urhebers (Rechtsnachfolger oder Testamentsvollstrecker). Auch wer die Werke eines Autoren oder Künstlers legal erworben hat, kann diese in der Regel nicht ungefragt grenzenlos gewerblich nutzen. Seit dem 1. Januar 2008 muss ein Verwerter den Urheber künftig über eine geplante weitere Nutzung seines Werks informieren, beispielsweise für eine zusätzliche Veröffentlichung über andere, als über das vereinbarte Medium. Die Richter des Landgerichts Hamburg entschieden mit Urteil vom 31. Januar 2007 (Az.: 308 O 793/06), dass die ungefragte Übernah- Bericht & Hintergrund me wesentlicher Teile der Pressemitteilung eines anderen ebenso eine Urheberrechtsverletzung darstellt. Wer unverhofft im Internet oder sonst wo seine Texte, Bilder oder Musikstücke findet, die dort nicht hingehören, sollte diese Seiten kopieren und die Schutzrechtverletzung genau dokumentieren. Wer rechtssicher ist, der kann den Verletzer selbst auffordern, diese Dinge sofort zu entfernen und für die bisherige Nutzung Schadenersatzzahlungen zu leisten (eventuell auch als Spende an eine gemeinnützige Einrichtung). Wer unsicher ist, welche Rechte er hat, sollte in jedem Falle juristischen Rat einholen. Mitglieder der Bochumer Arbeitsgruppe Urheberrecht der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) legen dar, dass sich derjenige, der unerlaubt urheberrechtlich geschützte Werke verwendet oder in einer Tauschbörse handelt, häufig einer anwaltlichen Abmahnung gegenübersieht. Solche Abmahnschreiben gehen in der Regel einer Strafanzeige voraus und fordern den Empfänger auf, das geschützte Material umgehend zu entfernen und für die Zukunft eine Unterlassungserklärung abzugeben. In der Unterlassungserklärung verpflichtet sich der Erklärende, urheberrechtsverletzende Handlungen zu unterlassen und im Falle der Wirtschaft im Revier 09 / 10 Zuwiderhandlung eine (Vertrags-)Strafe zu zahlen. Eine Unterlassungserklärung gilt 30 Jahre lang. Falls eine solche Erklärung nicht abgegeben wird, droht ein Gerichtsverfahren. Bereits die Abmahnung verursacht erhebliche Kosten, die sich aus den Schadensersatz ansprüchen des Urhebers und den Anwaltskosten zusammensetzen. Selbst wenn der Urheber auf den Schadensersatz verzichtet, müssen die Anwaltskosten in jedem Falle gezahlt werden. Die Kosten für ein Gerichtsverfahren und mögliche Gutachten wären in jedem Falle noch wesentlich höher. Zwar wurden durch § 97 a Urheberrechtsgesetz die Anwaltskosten bei der erstmaligen Abmahnung auf 100 Euro beschränkt, diese Beschränkung gilt aber nur bei einfach gelagerten Fällen mit einer unerheblichen Rechtsverletzung außerhalb des geschäftlichen Verkehrs. Für den Fall der Wiederholung können die Richter Ordnungsgelder von bis zu 250.000 Euro verhängen, ersatzweise Ordnungshaft. Wer eine fremde Veröffentlichung künftig für sich selbst gewerblich nutzen möchte, sollte die schriftliche Zustimmung bei dem jeweiligen Inhaber der Verwertungsrechte einholen. Dass dafür Honorare, Gebühren oder Lizenzen anfallen, liegt in der Natur der Sache. • Wurde der Urheber oder der Verwertungsberechtigte ausfindig gemacht, nennen Sie ihm Zweck und Umfang Ihres Vorhabens und dann lassen Sie sich das Recht zur Zweitverwertung schriftlich geben. • Wer bereits unerlaubt verwertet, sollte dies möglichst umgehend dem Urheber anzeigen und mitteilen, was er seit wann und wofür benutzt. Gleichzeitig kann er das Recht zur künftigen Verwertung er beten. Wer allerdings meint, dass mit dem Löschen von Dateien auf der eigenen Website das Problem gelöst sei, der irrt. Im Internet bleiben stets verräterische Spuren zurück. • Wer bei einer unerlaubten Verwertung ertappt wurde, sollte die geforderte Auskunfts-, Zahlungs- oder Unterlassungserklärung nicht sogleich zurückweisen. Ausreden wie, „Hab’ ich nicht gewusst!“ oder „Ich wollte damit doch Werbung für Sie machen!“, lassen den Urheber und die Justiz meist kalt. • Fängt man sich eine Abmahnung ein, empfiehlt es sich, rechtlichen Rat einzu holen. Denn manchmal werden auch Unterlassungserklärungen, Gebühren oder Entschädigungen gefordert, die überzogen sind. > Ralf E. Geiling, Wirtschaftsjournalist und Fachbuchautor, Neuss Sie haben einen guten Grund ... ... wir die passenden Ideen. Borgers GmbH 48703 Stadtlohn Mühlenstr. 29 Tel: 02563/407-0 Fax: 02563/407-30 Borgers Süd GmbH 63322 Rödermark Dieburger Str. 129 b Tel: 06074/8909-0 Fax: 06074/976 53 Borgers Ost GmbH 14469 Potsdam Kaiser-Friedrich-Str. 96 Tel: 0331/56709-0 Fax: 0331/56709-30 [email protected] 5 Bericht & Hintergrund Wichtige Informationsportale Online-Marketing-Praxis www.onlinemarketing-praxis.de Initiative von führenden Online-Marketing-Experten: praxisorientierte Informationen für Einsteiger und Fachleute inklusive Fachartikel, Fallbeispiele, Glossar und Checklisten zur Auswahl der relevanten Maßnahmen im Online-Marketing Link zu den Checklisten www.onlinemarketing-praxis.de/downloads Wirtschaft im Revier 09 / 10 Erfolgreich im Internet Von Targeting über Linkbuilding bis Social Media: Das Fach chinesisch rund ums Thema Online-Marketing kann auf Einsteiger durchaus abschreckend wirken. Dabei spielen diese Begriffe erst einmal gar keine Rolle bei der Einschätzung, welche Maßnahmen des Online-Marketings für ein Unternehmen die richtigen sind. Online-Marketing bietet viele Möglichkeiten, um im Internet erfolgreich zu sein. Doch bevor sich Anbieter von Produkten und Dienstleistungen mit den einzelnen Maßnahmen des Online-Marketings beschäftigen, sollten sich die Entscheider wie im klassischen Marketing zunächst zwei zentrale Fragen stellen: Media-Treff www.media-treff.de Fachinformationen zu Marketing- und Media-Themen, Interviews, Webcasts und Webinare von und mit den Experten der Branche • Was will das Unternehmen im Internet erreichen? Online-Marketing-Experts www.online-marketing-experts.de Fachbeiträge zu verschiedenen Bereichen des Online-Marketings Auch im Internet sind konkrete Ziele entscheidend für den Erfolg. Dabei geht es im Wesentlichen um B2B Online-Marketing Blog www.onlinemarketing-blog.de Artikel, Trends und Praxistipps zu E-MailMarketing, SEM und SEO, Markenführung, Marketing-Trends, Marketing-Strategie und Online-Marketing im B-to-B Usabilityblog.de www.usabilityblog.de Wissens- und Diskussionsplattform mit den Schwerpunkten Usability und User Experience: enthält zusätzlich zahlreiche Beiträge zu den Themen Web-Analytics, Online-Marketing, SEO/SEM, Web-Design, Online-Shopping sowie Content- und Textgestaltung Suchmaschinen-Marketing Suchradar www.suchradar.de News und Infos rund um Suchmaschinenwerbung und -optimierung E-Mail-Marketing E-Mail-Marketingblog www.emailmarketingblog.de Trends, Empfehlungen und News im E-Mail-Marketing Online-PR Public Relations Experts www.public-relations-experts.de Portal mit Tipps, Checklisten und Leitfäden rund um die PR-Arbeit 6 • Wen will das Unternehmen im Internet ansprechen? • die Steigerung des Bekanntheitsgrads • die Gewinnung von Interessenten und Kunden • die Bindung von Kunden. Ebenso wichtig ist eine klare Zielgruppeneingrenzung. Geht es beispielsweise um die Ansprache von • Neukunden • Stammkunden • Endkonsumenten (Business-to-Consumer) • Einkaufsentscheidern (Business-to-Business) • Multiplikatoren Nach den Zielen und Zielgruppen des Unternehmens richtet sich die Wahl der passenden Maßnahmen. Unternehmenswebsite: die Präsenz im Internet Die Unternehmenswebsite ist für Firmen der „virtuelle Geschäftsraum“ im Internet. Hier empfangen sie ihre Kunden und Interessenten online. Mit Hilfe der Unternehmenswebsite können sie sich umfassend im Internet präsentieren, um Besucher von sich und ihrem Angebot zu überzeugen und sie bestenfalls als Kunden zu gewinnen. Neben dem Inhalt spielt die Benutzerfreundlichkeit der Seiten eine wichtige Rolle. Nicht viel anders als im „wahren Leben“, wo Geschäfte bevorzugt werden, in denen man schnell und freundlich bedient wird, sollte auch die Unternehmenswebsite die Bedürfnisse der Besucher in Sa- chen Aufbau, Inhalt und Gestaltung nicht aus den Augen verlieren. Eine informative und benutzerfreundliche Internetpräsenz ist für Unternehmen ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Kundengewinnung. Suchmaschinen-Marketing: von potenziellen Kunden gefunden werden Damit ein Unternehmen und seine Produkte und Dienstleistungen im Internet gefunden werden, muss es bei den wichtigen Suchmaschinen präsent sein. Durch Suchmaschinenoptimierung lässt sich die Platzierung in den Trefferlisten einer Suchmaschine verbessern. Direkt beworben wird die Seite mit Hilfe von Suchmaschinenwerbung, dem sogenannten „Keyword-Advertising“. Wichtig ist hier die Zielgruppe: Während man bei Google die Gesamtheit aller Internetnutzer erreicht, sprechen Business-Suchmaschinen wie „Wer liefert was?“ oder Hoppenstedt ganz gezielt Einkaufsentscheider im B-to-B an, lokale Suchmaschinen wie Gelbe Seiten fokussieren auf eine bestimmte Region und Branchenportale auf eine spezielle Branche. Mit der richtigen Suchmaschine können Interessenten gezielt angesprochen und als Kunden gewonnen werden. Display-Marketing: Bekanntheit steigern über Banner & Co. Auf neue Angebote aufmerksam machen und den eigenen Bekanntheitsgrad steigern – diese Möglichkeiten bieten grafische Elemente wie Banner und Buttons oder werbliche Textund Bildinhalte auf Websites. Einzige Voraussetzung: Die Werbung muss genau auf den Websites zu sehen sein, auf denen sich auch die eigene Zielgruppe aufhält. So bieten sich beispielsweise Branchenportale für die klassische Online-Werbung im B-to-B an. E-Mail-Marketing: die persönliche Kundenansprache Wer über einen hohen Anteil an Stammkunden verfügt und diese weiter an sich binden möchte oder aber einen Online-Shop zum Beispiel für Zellstoffe betreibt, sollte über EMail-Marketing nachdenken. Mit E-Mailings, zum Beispiel in Form von Newslettern, kön- Bericht & Hintergrund nen Kunden schnell, einfach und vergleichsweise kostengünstig angesprochen und regelmäßig mit relevanten Informationen versorgt werden. Spezielle Angebote, die direkt in den eigenen Online-Shop führen, unterstützen zusätzlich den Abverkauf. Online-PR: durch Kompetenz überzeugen In einer nicht werblichen Form können sich Unternehmen mittels Presse- und Öffent lichkeitsarbeit im Internet präsentieren. Als Spezialist auf dem eigenen Gebiet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das eigene Unternehmen und sein Angebot im Internet zu präsentieren. Hintergrundinformationen, Fachbeiträge oder Antworten auf Fragen in fachspezifischen Blogs und Foren helfen, die Bekanntheit zu steigern oder Interessenten zu gewinnen. Checklisten zur Auswahl der geeigneten Online-MarketingMaßnahmen Wenn feststeht, was und wer im Internet erreicht werden soll, fällt die Auswahl der passenden Online-Marketing-Maßnahmen leicht. Eine Hilfestellung bietet dazu die Experten-Initiative Online-Marketing-Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 IHK-Forum Mittelstand „Online-Marketing – Erfolgreiche Werbung im Internet“ Dienstag, 28. September 2010, 17:00 Uhr, Sitzungssaal IHK Bochum, Ostring 30 – 32 Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die derzeitigen Trends im Internet und zeigt auf, welche Werbeformen je nach Zielgruppe und Branche für Unternehmen sinnvoll sind und welche nicht. Dabei werden zahlreiche Fragen rund um das Thema Online-Marketing behandelt. Welche Anforderungen werden heute an die Homepage eines Unternehmens gestellt? Wie wird mein Unternehmen im Internet besser gefunden? Was ist Social Media und wie können auch kleine und mittlere Unternehmen von dieser neuen Entwicklung profitieren? Referent: Niki Slawinski, geschäftsführender Gesellschafter der Steuerung B GmbH Agentur für Kommunikation, Bochum Gastdozent an der Privaten Universität Witten/Herdecke gGmbH Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung im Internet unter www. bochum.ihk.de/Rubrik Termine auf ihrem gleichnamigen Wissensportal unter www.onlinemarketing-praxis.de: Checklisten im Downloadbereich zu allen Online-Marketing-Maßnahmen liefern Entscheidungsgrundlagen bei der Einschätzung, ob die jeweilige Maßnahme für die eigenen Ziele und Zielgruppen geeignet ist. Sind die wichtigsten Maßnahmen erst gefunden, können Anbieter von Produkten und Dienstleistungen auch mit wenig Budget viel im Internet erreichen. Wichtig für die effektive Umsetzung: auf kleine Schritte setzen und Erfahrungen sammeln. > Sven Linkel, FAKTOR 3 AG, Hamburg Entspannter ankommen. Mit kurzen Wegen. Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu 46 Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? 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Nach dem Erfolg des ersten europäischen „Parlaments der Unternehmen“ vor knapp zwei Jahren werden am 14. Oktober 2010 in Brüssel zum zweiten Mal mehr als 750 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Europa – davon 96 aus Deutschland – über die EU-Politik debattieren. Im Beisein von hochrangigen Vertretern des EU-Parlaments und der Kommission bezieht die Wirtschaft Position – zum Beispiel zu Sammel klagen, Konsumentenschutz, Marktzugang, Bildung oder Umwelt und Energie. „Das Unternehmerparlament bietet den Teilnehmern die Chance, direkt den Parlamentariern die Sicht der Wirtschaft zu erläutern“, sagt DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann. „Europa ist unser Heimatmarkt, umso wichtiger ist es, dass bei allen Themen stets die Basis unseres Wohlstands – die Wettbewerbsfähigkeit – mitberücksichtigt wird“, so der DIHK-Chef. Das Treffen organisiert Eurochambres, der Dachverband der europäischen IHKs. Berlin. Damit gerade kleine und mittlere Unternehmen jetzt nicht auf der Zielgeraden straucheln, hat sich der DIHK gemeinsam mit anderen Verbänden bei Bundeswirtschaftsminister Brüderle für Übergangsregelungen einzelner Teile des Wirtschaftsfonds eingesetzt. „Bei vielen Unternehmen ist die Liquidität knapp. Die laufenden Einnahmen reichen häufig nicht aus, um die steigenden Auftragseingänge zu finanzieren“, mahnt DIHK-Prä sident Hans Heinrich Driftmann. Viele Betriebe müssten daher auf Betriebsmittelkredite ausweichen. Hier ist zum Beispiel das An gebot aus dem KfW-Sonderprogramm im Wirtschaftsfonds eine wichtige Hilfe. Auch sind fehlende Sicherheiten nach wie vor eine Hauptkredithürde. Daher sollte der erweiterte Bürgschaftsrahmen im Wirtschaftsfonds weitergeführt werden. Der DIHK-Präsident unterstrich aber auch: „Der Wirtschaftsfonds Deutschland war für die Unternehmen eine wichtige Brücke auf dem Weg aus der Krise. Foto: DIHK/Bildschön Claudia Görigk Berlin. Die Bundesregierung will jetzt endlich die gesamten Bürokratielasten der Unternehmen auf den Prüfstand stellen – und nicht nur wie bislang die reinen Informationspflichten. Sie geht damit auf eine langjährige Forderung der Wirtschaft ein. „Bürokratieabbau ist ein geniales Wachstumspaket, das die Bundesregierung nichts kostet und der Wirtschaft enorm nutzt. Denn umso weniger die Unternehmen durch unnötige Bürokratie eingeschränkt werden, desto mehr Zeit und Geld können sie in neue Produkte und damit Arbeitsplätze investieren“, erklärt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann. Der DIHK hat hierzu einen Katalog von 71 Vorschlägen zum Bürokratieabbau aus der Unternehmenspraxis vorgelegt. Er betrifft alle wichtigen Rechtsbereiche von Arbeits- über Steuer- bis hin zu Umwelt- und Zivilrecht. Beispiele: Arbeitsbescheinigungen sollen entschlackt, die Melde- Im Oktober 2010 wird zum zweiten Mal das „Europäische Parlament der Unternehmen” in Brüssel stattfinden. Rund 750 Unternehmerinnen und Unternehmer wollen dort Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung auf EU-Ebene diskutieren. (Foto: DIHK/Veldemannphoto Brüssel) 8 pflichten für Minijobs vereinfacht, der Stichtag für die Abführung der Sozialversicherungsbeiträge zurückverlegt oder die Schwellenwerte beim Kündigungsschutz auf 20 Mitarbeiter angehoben werden. Plan- und Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt, die Meldepflichten für das Beherbergungs gewerbe vereinfacht und die Künstlersozialversicherung soll entbürokratisiert werden. Bereits mit den bisherigen Maßnahmen zur Reduzierung der Informationspflichten sollen die Unternehmen auch auf Basis von Vorschlägen der IHK-Organisation um über 10 Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden – die Bundesregierung hat damit ihr Einsparziel von 25 Prozent bis 2011 in diesem Bereich schon fast erreicht. Staatliche Hilfen können letztlich aber immer nur eine Überbrückungshilfe sein – mit einem Ausstiegsszenario.“ Grundsätzlich sei die Befristung des Wirtschaftsfonds bis zum Jahresende 2010 daher richtig. Beschäftigtendatenschutz muss Compliance ermöglichen Berlin. Das geplante Beschäftigtendatenschutzgesetz muss aus Sicht des DIHK garantieren, dass Unternehmer auch weiterhin die ebenfalls von ihnen geforderte Einhaltung von Rechtsvorschriften (Compliance) in ihren Betrieben kontrollieren können. Der DIHK setzt sich daher im Gesetzgebungsverfahren dafür ein, dass dieses berechtigte Anliegen der Arbeitgeber in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Interessen der Arbeitnehmer am Schutz ihrer personenbezogenen Daten steht. So muss es zum Beispiel möglich sein, zumindest stichprobenartig die E-Mail- und Internetnutzung zu prüfen – auch dann, wenn der Arbeitgeber gestattet hat, beides auch privat zu nutzen. Nur so lässt sich beispiels weise Korruption präventiv verhindern oder nachträglich verfolgen. Die private Nutzung liegt ja auch im Interesse der Arbeitnehmer – ohne die Möglichkeit zur Stichprobenprüfung würden die meisten Arbeitgeber sie wohl völlig untersagen müssen. Außerdem fordert der DIHK, dass Datenverarbeitung wie bisher dann zulässig wird, wenn der Arbeitnehmer einwilligt. Wir fördern Ihr Unternehmen. Die NRW.BANK fördert kleine und mittlere Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie mit Eigenkapital-Finanzierungen. 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Deutsche Unternehmen haben im Jahr 2008 rund 57,3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert und damit trotz einsetzender Wirtschaftskrise die Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 7,2 Prozent gesteigert. Mittlerweile werden rund 70 Prozent der deutschen FuE-Aufwendungen von der Wirtschaft getragen, während der Anteil der öffentlichen Hand bei 30 Prozent liegt. Die deutsche Wirtschaft weist damit einen Finanzierungsanteil an den nationalen Forschungsausgaben auf, der weitaus höher liegt als in den meisten anderen Industriestaaten. Der Anteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an den FuE-Aufwendungen hat im Jahr 2008 bei 2,6 Prozent gelegen. Damit macht Deutschland insgesamt weitere Fortschritte, aber das 3-Prozent-Ziel liegt immer noch in einiger Entfernung. Für das Jahr 2009 zeichnet sich eine Stagnation der FuE-Aufwendungen der Wirtschaft ab, es liegen aber noch keine genauen Daten vor. Was brauchen wir, um nach der Krise besser dazustehen? Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat in fast allen Industrieländern zu einer Stagnation oder sogar einem deutlichen Rückgang der privatwirtschaftlichen Forschungsaktivitäten geführt. Bei näherem Hinsehen werden jedoch länder- und sektorenspezifische Reaktionsmuster offenbart. So belegen die Erfahrungen aus früheren Konjunkturzyklen, dass die FuE-Aufwendungen deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich weniger stark auf konjunkturelle Einbrüche reagieren. Damit einher geht aber auch eine geringere Dynamik beim Ausbau der FuEAktivitäten in den Zeiten wirtschaftlichen Wachstums. Die FuE-Aufwendungen der deutschen Wirtschaft konzentrieren sich zudem in besonderem Maße auf den Bereich der wichtigsten Exportindustrien, also den Fahrzeug- und Maschinenbau, die Elektrotechnik 10 und die Chemie. Gleichzeitig sind Spitzentechnologien und wissensintensive Dienstleistungen im Vergleich zu den OECD-Ländern unterdurchschnittlich vertreten. Um auch in Zukunft vorne mitzuspielen, sollte Deutschland konsequent die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Spitzentechnologie und wissensintensiven Dienstleistungen vorantreiben. Natürlich können deutsche Unternehmen nicht in allen Technologiefeldern eine Führungsrolle übernehmen. Sinnvoll ist daher eine Spezialisierung auf Bereiche, in denen Wissenschaft oder Unternehmen bereits jetzt komparative Vorteile aufweisen. Schließlich können Marktprozesse nicht durch staatliche Maßnahmen ersetzt werden. Wenn es sich aber um frühe Phasen der Technologieentwicklung handelt, gibt es für den Staat durchaus Möglichkeiten, über die Unterstützung des Wissenstransfers und die entsprechende Förderung öffentlicher Forschungseinrichtungen wichtige Impulse zu setzen. Wo müssen Unternehmen und Politik nachbessern? Die erwähnte starke Konzentration auf den Bereich der hochwertigen Technologie bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Spitzentechnologie wirkt sich negativ auf die Innovationsdynamik aus. Hinzu kommt, dass deutsche Unternehmen den Ausbau ihrer FuEAktivitäten in den dynamischen Spitzentechnologiefeldern verstärkt im Ausland vorantreiben. Während der vergangenen Jahre waren solche Tendenzen vor allem in der Pharmazeutik und Biotechnologie sowie in der Halbleitertechnik und Softwareentwicklung zu beobachten. Diese Entwicklung ist bedenklich, denn sie gefährdet nicht nur den Bestand strategisch wichtiger Forschungsbereiche, sondern beeinträchtigt zudem die Effektivität der Zusammenarbeit mit der öffentlichen Grundlagenforschung. Nachbessern muss Deutschland auch im Bereich der Elektromobilität. Schließlich ist es für die wirtschaftliche Zukunft des Autolandes Deutschland von zentraler Bedeutung, eine führende Position auf dem Wachstumsmarkt Elektromobilität zu besetzen. Um dieses Ziel trotz der starken Technologiekonkurrenz aus Japan, China und Südkorea zu erreichen, wäre es für die deutsche Automobilindustrie dringend geboten, die bestehende gegenseitige Abschottung bei der Forschung und Entwicklung von Batterie- und Elektrotechnik aufzugeben. Aktuell leisten sich Automo bilhersteller und Zulieferer einen schwer verständlichen Wettbewerb, der zu einer Aufsplittung der Innovationsaktivitäten und Ressourcen führt und langfristig allen schadet. Sinnvoll wären hier vorwettbewerbliche Kooperationsprojekte, bei denen die FuE-Tätigkeiten deutscher Akteure aufeinander abgestimmt werden. Das ist eine Aufgabe, die von staatlicher Seite mit entsprechend strukturierten Forschungsprogrammen gefördert werden könnte. Neben der Unterstützung einzelner zukunftsrelevanter Branchen muss von staatlicher Seite aber primär daran gearbeitet werden, günstige Rahmenbedingungen für privatwirtschaftliche FuE-Aktivitäten zu schaffen. In diesem Zusammenhang hat die Expertenkommission Forschung und Innovation seit Jahren dazu geraten, eine steuerliche Förderung der FuE-Aktivitäten einzuführen. Mit der steuerlichen FuE-Förderung wäre eine wirksame und vor allem unbürokratische Stärkung der privatwirtschaftlichen FuE-Aktivitäten sichergestellt. Die steuerliche Förderung hat gegenüber der bislang praktizierten Subventionierung einzelner Forschungsprojekte den Vorteil der höheren Effizienz. Unternehmen könnten dann die für sie aussichtsreichsten Forschungsvorhaben selbst wählen, und aufwendige Antragstellungs- und Auswahlverfahren würden entfallen. So ist es nicht verwunderlich, dass heute 21 von 27 untersuchten OECD-Staaten FuE-Aktivitäten steuerlich fördern. Die Bundesregierung sollte sich diesem Trend anschließen, wenn es ihr mit der Stärkung des Forschungsstandortes Deutschland ernst ist. Innovationspolitik geht aber weit über Technologiefragen hinaus. Grundlage jeglicher Form von Innovation ist Bildung. Das deut- Spezial > Innovationsfaktor Kooperation sche Bildungssystem muss dringend reformiert und gestärkt werden. Um dem drohenden Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen, muss die Zahl der Hochschulabsolventen in den nächsten Jahren massiv erhöht werden. Dazu bedarf es nicht nur der Verbesserung der Betreuungssituation an den Bil- dungseinrichtungen. Ebenso wichtig sind die Überwindung der im deutschen Bildungssystem besonders ausgeprägten Selektivität nach sozialer Herkunft sowie der Abbau von Mobilitätshindernissen für ausländische Studierende. Deutsche Forschungseinrichtungen müssen zudem wieder attraktiver werden, um Wirtschaft im Revier 09 / 10 exzellente Forscherinnen und Forscher hier halten und andere aus anderen Ländern anziehen zu können. > Dr. Helge Dauchert, Expertenkommission Forschung und Innovation, Technische Universität Berlin IHK–Innovationsberatung informiert vor Ort Bei allen Fragen rund um das Thema Innovation unterstützt die IHK die Unternehmen im mittleren Ruhrgebiet bei der Suche nach innovativen Lösungen mit einem ganzheitlichen Ansatz. Die Beratung erfolgt bereits in einem frühen Stadium. Darüber hinaus werden Beratungen externer Spezialisten aus Wirtschaft und Wissenschaft begleitet. Die besondere Stärke der IHK-Innovationsberatung ist dabei die Vermittlung von zielgerichtetem Knowhow-Transfer durch gute Kenntnisse der regionalen Hochschulstrukturen und -expertisen; bei Bedarf erfolgt die Einbindung des bundesweit flächendeckenden Netzwerkes der IHK-Innovations- und Technologieberatungsstellen. Mittels einer breiten Palette spezieller Dienstleistungsbausteine werden alle In novationsphasen von der Idee über die Bewertung, Konzeptentwicklung, Umsetzung bis hin zur Markteinführung abgedeckt. In individuellen Beratungsgesprächen werden alle Aspekte von FuE einschließlich Marktperspektive und Finanzierung (Förderprogramme von Land, Bund und Europäischer Union) ganzheitlich erfasst. Ab ge rundet wird die Unterstützung von FuE durch Beratungen zur CE-Kennzeichnung (technische Sicherheit und Markt fähigkeit von Produkten) unter Bezug auf europäische Normung, Information und Beratung zu gewerblichen Schutzrechten bis hin zur Vermittlung von Kooperationspartnern. Last but not least wird der IHK-Service durch zahlreiche FuE unterstützende Angebote wie die IHK-Technologiebörse, das Umweltfirmeninformationssystem UMFIS, strukturierte Beraterlisten sowie eigene Branchenuntersuchungen und verschiedene Branchenplattformen ergänzt. Ansprechpartner bei der IHK Bochum ist Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-1 21. Weltweiter Versand Verpackung Grafik und Druck August-Bebel-Platz 17 - 44866 BO-Wattenscheid Tel.: 02327 227 257 - Fax 02327 227 258 [email protected] - www.mbe-wattenscheid.de 11 Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Wirtschaft im Revier 09 / 10 Denkfabrik NRW Ehrgeizig, aber machbar: Nordrhein-Westfalen ist auf dem Weg zum Innovationsland Nr. 1 1877 meldete Nikolaus August Otto unter der Patentnummer „532“ eine neue MotorenTechnik an. Bis auf ein paar Fachkollegen wie Gottlieb Daimler oder Wilhelm Maybach dürfte die lärmende Erfindung aus Köln die meisten Zeitgenossen eher genervt als begeistert haben. Und dass der Beamte im Kaiserlichen Patentamt beim Stempeln der Urkunde vor lauter Staunen vom Stuhl gefallen wäre, ist auch nicht überliefert. Heute ist der Otto-Motor das Herzstück von über einer halben Milliarde Autos weltweit. Es ist das Schicksal der Erfinder, dass der Nutzen ihrer Arbeit oft erst nach Jahren erkannt wird. Nicht alles erschließt sich dem Laien so leicht wie der Doppelkammer-Teebeutel, den Adolf Rambold 1929 für den heutigen Düsseldorfer Teekanne-Konzern entwickelt hat. Vielleicht erweist sich ja die neue Hochfrequenz-Zündkerze, die Prof. Dr. Holger Heuermann jüngst an der Fachhochschule Aachen vorgestellt hat, noch als entscheidender Baustein moderner Verbrennungsmotoren? Und umgekehrt: Werden die bisherigen Erfindungen rund ums Elektroauto nicht überschätzt? Dass die Solarstrom-Technik der Bonner SolarWorld der Umwelt hilft ist klar. Aber gilt das nicht auch für die Hochschulen Aachen, Bochum und Duisburg-Essen, die unter Regie des japanischen Industriegiganten Hitachi gerade neue Kraftwerkstechniken entwickeln? Andere Fragen der Zukunft haben gar nichts mit Technik zu tun. Antworten auf die dramatisch alternde Gesellschaft liefert zum Beispiel das nationale Demenzforschungszentrum der Bonner Helmholtz-Gemeinschaft. Gesucht: die Ideen von morgen Ob im Unternehmen oder in der Politik: Wer Forschung und Entwicklung organisieren soll, steht vor einer ebenso schwierigen wie wichtigen Aufgabe. Wichtig, weil die volkswirtschaftliche Binse nun mal stimmt: Deutschland kann seinen Wohlstand mangels ausrei- chender Rohstoffe nur durch technischen Vorsprung halten. Und schwer lösbar ist die Aufgabe, weil man Erfindungen nicht planen kann. Schon deshalb nicht, weil man heute noch gar nicht weiß, welche Erfindung morgen gebraucht wird. Was Politik und Wirtschaft aber organisieren können, sind Wahrscheinlichkeiten. Angesichts globaler Trends wie der weltweit steigenden Lebenserwartung, dem Klimawandel, der Bevölkerungsexplosion in den Mega-Citys oder der Wasserknappheit werden gute Erfindungen aus der Medizin, der Energietechnik, der Logistik oder der Wasserhygiene potenziell im Wert steigen. Außerdem können Politik und Wirtschaft das Klima für Forscher verbessern – auch das erhöht die Wahrscheinlichkeit des techni- Passgenaue Energie für den Mittelstand Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – und trägt besonders schwer am steigenden Wettbewerbs- und Kostendruck. Grund genug, sich jetzt für einen Stromanbieter zu entscheiden, der Ihnen passgenaue Lösungen zu optimalen Konditionen bietet. Und der darüber hinaus ein kompetenter und verlässlicher Partner in allen Fragen der Energieversorgung ist. Als Tochter eines Schweizer Energieversorgers ist Repower unabhängig vom deutschen Strom-Oligopol und beliefert speziell leistungsgemessene Unternehmen im Mittelstand. Sie haben also die Wahl – testen Sie uns jetzt und optimieren Sie Ihren Strombezug! 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Anzeige IHK Wirtsch.i.Revier Für die Ausgabe: April 2010 NRW baut auf ErfinderNetzwerke „Cluster“ nennen die Organisatoren solche Erfinder-Netzwerke, und davon gibt es in NRW reichlich: „19 neue Spitzenforschungsinstitute, Hightech-Labore und Denkfabriken – so viel Wissenschaftsexzellenz hat in den letzten Jahren kein anderes Bundesland für sich gewinnen können“, heißt es im NRWInnovationsministerium. Evonik ist dabei nur einer von vielen Brückenköpfen der Industrie in die Wissenschaft. Ein anderer ist der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON, der mit 40 Millionen Euro über zehn Jahre das Energy Research Center in Aachen unterstützt. Das Gemeinschaftsprojekt der RWTH und des Jülicher Forschungszentrums untersucht von Erdwärme bis zu energiesparendem Verbrauchsverhalten so ziemlich alles, was unter die Überschrift „ganzheitliche Energieforschung“ passt. Parallel finanziert der Essener E.ON-Rivale RWE in Aachen und Jülich vier Lehrstühle zur Kernkraftsicherheit und zur Entsorgung nuklearer Abfälle. Ein weiteres von rund 200 Beispielen im Land für wissenschaftlich-industrielle Forschungsnetzwerke ist die „Lebenswirtschaftliche Innovationsplattform“ in Dortmund. Das Cluster ist den Grundlagen der Krebsbekämpfung auf der Spur: Max-Planck-Forscher arbeiten hier mit den Universitäten Dortmund und Bochum, dem Dortmunder BioMedizin-Zentrum und Pharmaunternehmen an der Beherrschung von krankhaften Zellkern-Veränderungen. Nicht nur viel, sondern auch gut geforscht In NRW wird nicht nur viel, sondern auch gut geforscht: Aktuell fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 57 Sonderforschungsbereiche in NRW. Das ist mehr als in jedem anderen Bundesland. Die Hochschulen mit den derzeit meisten Sonderforschungsbereichen, also einer anerkannt exzellenten und fachübergreifenden Grundlagenforschung, sind die Universitäten Bonn, Köln, Düsseldorf und Münster. Bei der von Bund und Ländern zur Förderung des Hochschulwettbewerbs ausgerufenenen Exzellenzinitiative haben sich in NRW gleich 13 Projekte durchgesetzt. Das bedeutet für sie 350 Millionen Euro Extra-Fördergeld. Die RWTH Aachen darf sich als eine von bundesweit neun Hochschulen sogar Elite-Universität nennen. Damit liegt NRW im deutschlandweiten Vergleich mit Bayern auf Rang 2. Nur BadenWürttemberg war in der Exzellenzinitiative noch besser als NRW. Abgerundet wird der Bereich der akademischen Forschung in NRW durch die Grundlagenforschung der MaxPlanck-Gesellschaft, die hier mit zwölf von 80 deutschen Instituten vertreten ist, sowie mit zwölf Einrichtungen der auf angewandte Forschung spezialisierten Fraunhofer-Gesellschaft. Die Brücke zwischen der angewandten und der Grundlagenforschung schlagen in NRW zehn Einrichtungen der Leibnitz-Gesellschaft, zu denen zum Beispiel das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI in Essen gehört. Auftragsbezug AV. 32306 Preis: 450,00 1/3 Seite wir bitten um Korrekturabzug. Verwendete Schriften: DIN-Regular HandelGothic BT Lucida Handwriting Rückgrat des Fortschritts Forschungsturbo für NRW „made in NRW“ Das Innovationsministerium beschreibt die sich selbst verstärkenden Effekte solcher Cluster als „Forschungsturbo für NRW“: Das Land müsse für die besten Köpfe „so attraktiv wie möglich sein. Je mehr davon hier sind, desto mehr wollen zu uns kommen“. Bibelkundige sprechen vom „Matthäus-Effekt“: Wer da hat, dem wird gegeben. Ministeriales Ziel: Bis 2015 soll NRW zum Innovationsland Nr. 1 in Deutschland werden. Das ist ein ehrgeiziges, aber machbares Ziel. Denn die nordrhein-westfälische Forschungsland- Mit zwei Dritteln kommt der größte Aufwand für Forschung und Entwicklung in NRW aber aus der privaten Wirtschaft. Und hier wiederum zu über 80 Prozent aus Großunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, wie der Stifterverband in seiner aktuellen Statistik zeigt. Mit anderen Worten: Weltbekannte Großkonzerne wie der in Wuppertal gegründete und dort mit einem Pharma- und Chemiepark vertretene Dax-Konzern Bayer, der Essener Mischkonzern ThyssenKrupp samt seiner Duisburger Stahlsparte, der Bielefelder e v Besuchen Sie unsere Ausstellung und erleben Brother live! schen Vorsprungs. Bewährt hat sich zum Beispiel der organisierte Brückenschlag zwischen ganz unterschiedlichen Ideenschmieden. So ringt etwa das Science-to-Business-Center (S2B) in NRW dem Werkzeugkasten der Natur Produkte von morgen ab. Beteiligt sind neben der Essener Evonik-Tochter Degussa die Technische Universität Dortmund, die RWTH Aachen, das Forschungszentrum Jülich, die Universität Münster und die TU München. Das Netzwerk hat sich darauf spezialisiert, Enzyme und Mikroorganismen zum Beispiel für die Entwicklung von Kosmetik zu nutzen, die das Altern der Hautoberfläche verzögert. Wirtschaft im Revier 09 / 10 li MFC Drucker Kopierer Fax P-touch Lyrenstraße 11 | 44866 Bochum Tel: 0 23 27 / 92 98-0 Fax: 0 23 27 / 92 98-90 Mail: [email protected] Web: www.leidheuser.de Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Lebensmittelgigant Dr. Oetker, das Aachener Forschungszentrum des Ford-Konzerns oder das Wuppertaler Staubsauger-Phänomen Vorwerk gehören mit E.ON und RWE zum Rückgrat des Fortschritts „made in NRW“. Hinzu kommen aber auch ungezählte Hightech-Schmieden, die trotz Konzerngröße mehr in Fachkreisen bekannt sind: Die Harsewinkeler Claas KGaA (Weltmarktführer für Erntemaschinen) zum Beispiel, die Bonner Hydro Aluminium GmbH, der Dortmunder Pumpen-Konzern Wilo, der Mülheimer Gasund Flüssigkeitenanalyst Gerstel, der Hildener Diagnosetechnik-Aufsteiger Qiagen, der Dattelner Dach- und Fassadenspezialist Rheinzink, der Bottroper Fahrzeugveredler Brabus und Nischenspieler wie die auf elektrische Verbindungstechnik spezialisierte Detmolder Weidmüller KG. Alles Unternehmen, die mit der Entwicklung neuer Verfahren und Produkte ganz nebenbei auch den Forschungsstand- Wirtschaft im Revier 09 / 10 ort NRW unterstützen. Auch, indem sie unter einander für Innovationswettbewerb sorgen: Vielleicht wären die weltweit führenden Klebstoffspezialisten der Düsseldorfer Traditionsfirma Henkel AG & Co. KGaA ja nicht ganz so erfinderisch, hätten sie nicht die Konkurrenz der findigen Jowat AG aus Detmold im Nacken. Kleine und mittlere Unternehmen: Auf Wissens transfer spezialisiert In der Statistik des Stifterverbandes fällt aber auch auf, dass der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an den FuEAufwendungen in NRW im Vergleich zu anderen konzerngeprägten Wirtschafts regionen mit 20 Prozent relativ hoch ist (Niedersachsen: neun Prozent, Hessen und Baden-Württemberg je elf Prozent). Das hängt mit den in NRW überdurchschnittlich starken Wirtschaftszweigen Maschinenbau und Elektrotechnik zusammen, die klassischerweise mittelständisch geprägt und zugleich entwicklungsintensiv sind. Überhaupt sollte der Beitrag der KMUs zur Forschungslandschaft in NRW nicht unterschätzt werden. Während die Großkonzerne ihre Schwerpunkte häufig in den klassischen deutschen Domänen der gehobenen Gebrauchstechnologie haben, sind die KMUs laut Stifterverband „häufig auf den Wissenstransfer in innovationsferne Branchen spezialisiert“. Sprich: Die traditionsreichen Werkzeugmacher des Bergischen sorgen dafür, dass die Duisburger Hightech-Stähle von ThyssenKrupp auch eingesetzt werden, wo es deren Entwickler selbst gar nicht vorgesehen hatten. Innovationsgutscheine Das Innovationsförderprogramm des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen hat ein Förderprogramm speziell für den Mittelstand aufgelegt. Unter der Dachmarke „Mittelstand.innovativ“ werden dabei in Kooperation mit der Innova tionsAllianz der NRW-Hochschulen e. V. sogenannte Innovationsgutscheine vergeben. Damit sollen, primär die Planung, Entwicklung und Umsetzung sowie die Weiter entwicklung von Produkten, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen unterstützt werden. Es gilt, die Innovationsfähigkeit und Wachstumsorientierung der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu stärken – bei kleinen und mittelständischen Betrieben in der Industrie, im Handel und Dienstleistungs bereich wie auch im Handwerk. Den Innovationsgutschein gibt es in zwei Varianten: • Innovationsgutschein B Für externe wissenschaftliche Beratung im Vorfeld der Entwicklung eines innovativen Produkts, einer Dienstleistung oder einer Verfahrensinnovation, zum Beispiel Tech- nologie- und Marktrecherchen, Machbarkeitsstudien, Werkstoffstudien oder Studien zur Fertigungstechnik • Innovationsgutschein F+E Für externe umsetzungsorientierte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, die darauf ausgerichtet sind, innovative Produkte, Produktionsverfahren und Dienstleistungen bis zur Markt- beziehungsweise Fertigungsreife auszugestalten, zum Beispiel Konstruktionsleistungen, Service Engineering, Prototypenbau, Design, Produkttests zur Qualitätssicherung usw. Die Fördersumme beläuft sich auf maximal 5.000 Euro (Innovationsgutschein B) beziehungsweise auf 10.000 Euro (Innovationsgutschein F+E). Bis zu diesen Obergrenzen werden maximal 50 Prozent der Ausgaben, die dem Unternehmen von der beauftragten Forschungseinrichtung in Rechnung gestellt werden, erstattet. Bei kleinen Unternehmen erhöht sich die Förderquote auf 80 Prozent. Eine Kombination beider Innovationsgut- scheine ist möglich. Zudem können die Innovationsgutscheine von mehreren Unternehmen für ein gemeinsames Forschungsoder Entwicklungsvorhaben kumuliert werden. In diesem Fall ist von jedem Unternehmen ein gesonderter Antrag zu stellen. Gefördert werden allerdings nur Leistungen, die nicht üblicherweise bereits am Markt angeboten werden (etwa von Ingenieur büros, Analytiklabors oder Unternehmensberatungen). Die Aufträge können sowohl von deutschen als auch von ausländischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgeführt werden. Wichtig ist, dass das kooperierende Unternehmen, das den Innovationsgutschein in Anspruch nimmt, seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen hat. Anträge auf Innovationsgutscheine können postalisch oder in digitaler Form bei der Innovations Allianz der NRW-Hochschulen e. V., Stephanie Koch, Tel. (02 51) 8 36 46 03, E-Mail: [email protected], In ternet: www.innovationsgutschein.nrw.de oder www.innovationsallianz.nrw.de, eingereicht werden. Neuer Jahreskatalog 2010/2011 soeben erschienen Heizung · Sanitär · Klima · Baderneuerungen · Öl- und Gasfeuerungen · Solartechnik 44867 Bochum (Wattenscheid) · Wattenscheider Hellweg 214 Telefon (0 23 27) 5 78 87 · Telefax (0 23 27) 5 78 90 www.drechsler-buelow.de · E-Mail: [email protected] 14 Wir bieten Ihnen seit über 80 Jahren UHREN, SCHMUCK, BESTECKE UND GESCHENKARTIKEL zu Großhandelspreisen. Gehören auch Sie zu den Kunden, die aus über 5000 Artikeln wählen dürfen. Fordern Sie unseren Katalog kostenlos und unverbindlich unter Angabe Ihres Gewerbes an: Josef-Baumann-Str. 8 44805 Bochum Fax 02 34/ 8 90 03 21 oder www.jograbo.de Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Land muss Investitionen in FuE erhöhen Wenn NRW aber wirklich Forschungsland Nr. 1 werden will, muss das Land zulegen. Noch arbeitet bundesweit fast jeder zweite der insgesamt 322.000 für die Wirtschaft tätigen Forscher und Entwickler in BadenWürttemberg oder Bayern. Die Unternehmen dieser beiden Länder stemmten 2007 – neuere Zahlen liegen nicht vor – zusammen mehr als die Hälfte der gesamten FuE-Aus- gaben der Wirtschaft in Höhe von 43 Milliarden Euro. An Rhein und Ruhr liegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) pro Einwohner bei weniger als einem Drittel des Wertes von Baden-Württemberg. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht: In NRW flossen 2007 laut Stifterverband nur 1,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Forschung. Damit liegt das bevölkerungsreichste Bundesland im Ländervergleich gerade mal auf Platz 11 und weit unter dem Bundesdurchschnitt von 2,54 Prozent. Dürftige Zahlen, Weihnachtsfeier im Küch‘s Parkside Inn Bochum „all inclusive“ f Gerade erst hat der Sommer Einzug gehalten, aber wir fragen Sie trotzdem: Haben Sie ScHon Pläne für iHre WeiHnacHtSfeier? Küch‘s Parkside Inn Rolandstraße 2 • 44894 Bochum Telefon 02 34.3 25 80 11 Telefax 02 34.26 20 71 [email protected] • www.kuech.de Sie möchten Ihre Mitarbeiter, Kollegen, Ihre Familie und Freunde mit etwas ganz Besonderem überraschen? Dann feiern Sie Ihre diesjährige Weihnachtsfeier „all inclusive“ bei uns im festlich geschmückten Küch‘s Parkside Inn Bochum. Wirtschaft im Revier 09 / 10 wenn man an Lissabon denkt: In der portugiesischen Hauptstadt haben die europäischen Staatschefs vollmundig beschlossen, Europa „zum dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt“ zu entwickeln. Deshalb wollten sie fortan mindestens drei Prozent der jeweiligen Wirtschaftsleistung in die Forschung investieren. Das Treffen liegt jetzt zehn Jahre zurück... > Thomas Reisener, Wirtschaftskorrespondent Darauf können Sie Sich freuen: ❄ Ein weihnachtlich dekorierter Raum in einem ganz besonderen Ambiente ❄ Sekt zur Begrüßung ❄ Weihnachtliches Buffet ❄ Korrespondierende Weine, Bier, Softgetränke und Kaffee/Tee für 5 Stunden inklusive Preis Pro Person: 49,90 E Unser Angebot gilt schon ab 30 Personen und ist buchbar vom 1. November bis 23. Dezember 2010. Gern steht Ihnen unsere Veranstaltungsabteilung unter der Rufnummer 02 34.3 25 80 11 für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Oder schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]. Wir werden Sie umgehend kontaktieren. Mit der passenden Finanzierung den Aufschwung wagen Mit mehr als 760.000 Unternehmen bildet der Mittelstand das Rückgrat der nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Damit das so bleibt, gilt es nun im beginnenden Aufschwung die richtigen Impulse zu setzen. Hierbei unterstützt die NRW.BANK – die Förderbank für NordrheinWestfalen – die Unter nehmen sowohl mit intensiver Beratung als auch mit maßgeschneiderten Förderprodukten. Liquidität sichern Flaggschiff im Fördergeschäft der NRW.BANK ist der NRW.BANK.Mittelstandskredit. Das Darlehen kann sowohl für Investitionsvorhaben als auch zur Betriebsmittelfinanzierung eingesetzt werden. Im Grundsatz ähnlich angelegt ist der NRW.BANK.Gründungskredit. Wie alle klassischen Kreditprodukte der NRW.BANK wird auch er im Hausbankenverfahren vergeben. Gründung möglich machen Wer den Aufschwung nutzen und mit einer guten Idee, aber ohne unternehmerische Erfahrung, den Sprung in die Selbständigkeit wagen will, ist mit dem NRW/EU.Mikrodarlehen richtig beraten. Die Vergabe dieses Kredits, der vom Volumen her zwischen 5.000 Euro bis 25.000 Euro liegt, ist an eine intensive Gründungsberatung gekoppelt. NRW.BANK dieses Angebot stark ausgebaut. Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten ist sie in allen Regionen Nordrhein-Westfalens vor Ort. Zudem informieren die Beratungs center der NRW.BANK in Düsseldorf (0211 91741-4800) und Münster (0251 91741-4800) über den optimalen Einsatz der Förderprodukte. Erfahrung weitergeben Beratung ist ein wichtiger Baustein bei allen Finanzierungs vorhaben. Deshalb hat die Die NRW.BANK ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung ist sie auf den Feldern Bildungsfinanzierung, Wohnraumförderung, Kommunal- und Infrastrukturfinanzierung tätig. www.nrwbank.de 15 Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Wirtschaft im Revier 09 / 10 Hochschulen, Fachhochschulen * und Institute in Nordrhein-Westfalen Bielefeld Münster Lemgo Detmold Kleve Paderborn Hamm Gelsenkirchen Bochum Mülheim Oberhausen Duisburg Dortmund Witten Iserlohn Krefeld Düsseldorf Neuss Wuppertal SchmallenbergGrafschaft Berg. Gladbach Jülich Aachen Köln Siegen Brühl Bonn Euskirchen St. Augustin Wachtberg *Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 16 Ho · RW 520 · Un 33 · Ho 44 · Rh Bo 531 · Ho Gra ww · Tec Em ww · Un 470 · Hei Uni ww · Ho 506 · Un 509 · Ho Lieb · Ho 478 · We Sch ww · Un 330 · Ho 475 · Ho Bru ww · Un 570 · Kat Wö · Ber 20, · Ho 414 · Ma und Köl Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Hochschulen · RWTH Aachen, Templergraben 55, 52056 Aachen, www.rwth-aachen.de · Universität Bielefeld, Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld, www.uni-bielefeld.de · Hochschule Bochum, Lennershofstraße 140, 44801 Bochum, www.hochschule-bochum.de · Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn, www3.uni-bonn.de · Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Grantham-Allee 20, 53757 Sankt Augustin, www.fh-bonn-rhein-sieg.de · Technische Universität Dortmund, Emil-Figge-Str. 72, 44227 Dortmund, www.zib.uni-dortmund.de · Universität Duisburg-Essen, Lotharstraße 65, 47057 Duisburg, www.uni-due.de · Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsstrasse 1, 40225 Düsseldorf, www.uni-duesseldorf.de · Hochschule Fresenius Köln, Im Mediapark 4c, 50670 Köln, www.hs-fresenius.de · Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz , 50923 Köln, www.uni-koeln.de · Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Liebigstraße 87, 32657 Lemgo, www.hs-owl.de · Hochschule Niederrhein, Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld, www.hs-niederrhein.de · Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Schlossplatz 2, 48149 Münster, www.uni-muenster.de · Universität Paderborn, Warburgerstr. 100, 33098 Paderborn, www.uni-paderborn.de · Hochschule Rhein-Waal, Landwehr 4, 47533 Kleve, www.hochschule-rhein-waal.de · Hochschule Ruhr West, Brunshofstr. 12, 45470 Mülheim an der Ruhr, www.hochschule-ruhr-west.de · Universität Siegen, Herrengarten 3, 57072 Siegen, www.uni-siegen.de · Kath. Hochschule NRW/Köln, Wörthstr. 10, 50668 Köln, www.katho-nrw.de · Bergische Universität Wuppertal, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal, www.uni-wuppertal.de · Hochschule Neuss, Markt 11-15, 41460 Neuss, www.hs-neuss.de · Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, Richmodstr. 10, 50667 Köln, www.macromedia-fachhochschule.de · CBS Cologne Business School, Hardefuststr. 1, 50677 Köln, www.cbs-edu.de · Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Straße, 58455 Witten, www.uni-wh.de · FernUniversität in Hagen, Feithstr. 152, 58097 Hagen, www.fernuni-hagen.de Fachhochschulen · Ev. Fachhochschule Rheinland-WestfalenLippe, Immanuel-Kant-Str. 18, 44803 Bochum, www.efh-bochum.de · Fachhochschule Aachen, Kalverbenden 6, 52066 Aachen, www.fh-aachen.de · Fachhochschule Bielefeld, Kurt-Schumacher-Straße 6, 33615 Bielefeld, www.fh-bielefeld.de · TFH Georg Agricola, Herner Str. 45, 44787 Bochum, www.tfh-bochum.de · Fachhochschule der Wirtschaft, Hauptstr. 2, 51465 Begisch Gladbach, www.fhdw.de · Europäische Fachhochschule Rhein/Erft GmbH, Kaiserstr. 6, 50321 Brühl, ww.eufh.de · Fachochschule des Mittelstandes (FHM), Ravensberger Str. 10, 33602 Bielefeld, www.fhm-mittelstand.de · Fachhochschule der Wirtschaft (Fhdw), Fürstenallee 5, 33102 Paderborn, www.fhdw.de · Fachhochschule Dortmund, Sonnenstraße 96, 44139 Dortmund, www.fh-dortmund.de · Fachhochschule Gelsenkirchen, Neidenburger Straße 43, 45877 Gelsenkirchen, www.fh-gelsenkirchen.de · Fachhochschule Hamm-Lippstadt, Marker Allee 76-78, 59063 Hamm, www.hshl.de · Fachhochschule Köln, Claudiusstraße 1, 50678 Köln, www.fh-koeln.de · Fachhochschule Münster, Hüfferstraße 27, 48149 Münster, www.fh-muenster.de · Rheinische Fachhochschule Köln, Schaevenstraße 1 a/b, 50676 Köln, www.rfh-koeln.de · Fachhochschule Düsseldorf, Universitätsstraße Geb. 23.31/32, 40225 Düsseldorf, www.fh-duesseldorf.de · Fachhochschule Südwestfalen, Frauenstuhlweg 31, 58644 Iserlohn, www.fh-swf.de Wirtschaft im Revier 09 / 10 · Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Paulstr. 3, 50676 Köln, www.mpifg.de · Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung, Carl-von-Linné-Weg 10, 50829 Köln, www.mpiz-koeln.mpg.de · Max-Planck-Institut für bioanorganische Chemie, Stiftstr. 34-36, 45470 Mülheim an der Ruhr, www.mpibac.mpg.de · Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Röntgenstr. 20, 48149 Münster, www.mpi-muenster.mpg.de · Max-Planck-Institut für neurologische Forschung, Gleueler Str. 50, 50931 Köln, www.nf.mpg.de · Max-Planck-Institut für Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Kurt-SchumackerStr. 10, 53113 Bonn,www.coll.mpg.de · Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Gleueler Str. 50a, 50931 Köln, www.mpg.de · Max-Rubner-Institut - Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, Schützenberg 12, 32756 Detmold, www.mri.bund.de/de/institute/sicherheit-undqualitaet-bei-getreide.html · Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V., Bliersheimer Str. 60, 47229 Duisburg, ww.iuta.de · Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH, Carl-Benz-Str. 201, 47057 Duisburg, www.zbt-duisburg.de Institute · Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE, Neuenahrer Str. 20, 53343 Wachtberg, www.fkie.fraunhofer.de · Fraunhofer IOSB-INA Kompetenzzentrum Industrial Automation, Langenbruch 10, 32657 Lemgo, www.iosb-ina.fraunhofer.de · Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, Otto-Hahn-Str. 11, 44227 Dortmund, www.mpi-dortmund.mpg.de · Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 45470 Mülheim an der Ruhr, www.kofo.mpg.de · Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Auf dem Hügel 69, 53121 Bonn, www.mpifr-bonn.mpg.de · Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, Max-Planck-Str. 1, 40237 Düsseldorf, www.mpie.de Stahlgitterzäune, Toranlagen, Schmuck- und Zierzäune, Bauzäune, Absperrtechnik A1A1-Zaundiscount GmbH & Co. KG · An der Knorr-Bremse 5 D-58300 Wetter (Ruhr) · Tel. (02335) 97 58-0 · Fax 97 58-22 17 Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Wirtschaft im Revier 09 / 10 Innovationsfaktor Kooperation Mehrwert für Unternehmen und Hochschulen im mittleren Ruhrgebiet Globale Wettbewerbsfähigkeit, kürzere Innovationszyklen, Fachkräftemangel – dies alles sind Schlagworte, die nicht mehr nur die Zukunft bestimmen, sondern bereits den Alltag der Unternehmen erreicht haben. Die Lösungen immer komplexer werdender technischer Herausforderungen können nur noch im Schulterschluss zwischen F orschung, unternehmerischem Innovations-Know-how und gemeinsamen Finanzierungsmodellen entwickelt werden. Es gilt Forschungsergebnisse und Erfindungen mit Innovationspotenzial zu erkennen, diese in erfolgreich und schnell marktfähige Produkte weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Im Kern ist es unumstößlich, wenn man sagt: Die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft prägt auch und gerade entscheidend die Strukturentwicklung einer Region. Gerade im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich bietet die Umsetzung neuer Erkenntnisse in die betriebliche Praxis enorme Chancen. Dadurch bekommt vor allem die industrielle Entwicklung zusätzlichen Auftrieb. Ausgehend von der vorhandenen Industriestruktur erschließen sich den Unternehmen durch Innovationen aus Hochschulen neue Wachstumsfelder in durchaus angestammten Bereichen. Darüber hinaus lenkt gerade die angewandte Forschung an den Hochschulen den Blick auf neue, zukunftsträchtige Bereiche und fördert die Ausrichtung auf eine moderne industrielle Branchenstruktur. Trotz vieler Leuchtturmprojekte und erfolgreicher Public-Private-Partnerships gibt es noch viel zu tun, um das mittlere Ruhrgebiet als Wissensstandort in den Köpfen zu verankern und die Hochschulen noch stärker in die regionale Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren. Das Potenzial der Region Mittleres Ruhrgebiet ist mit zwei Universitäten und sieben Fachhochschulen gegeben und bietet ein breites Portfolio für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Region. Mit der Initiative „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ begleitet die IHK Mittleres Ruhrgebiet seit mehr als zehn Jahren den Austausch zwischen Unternehmen und Hochschulen und bietet mit Veranstaltungsformaten wie dem „Stadtparkgespräch“ oder den „Abschlussarbeitenworkshops“ eine Plattform zum regelmäßigen Informations- Hochschulkontakte der Unternehmen 40,0 35,0 34,8 30,0 25,0 25,0 20,0 16,7 14,4 15,0 10,0 6,8 8,3 8,3 5,3 5,0 7,6 9,8 0,0 Uni Bochum Uni Witten Uni Duisburg TU DO TFH Agricola Hochschule BO FH DO FH GE Fraunhofer- Sonstige Institute Angaben in % aller Unternehmen austausch. Nach der Veröffentlichung zahlreicher Branchenuntersuchungen hat die IHK erstmalig eine Erhebung zum Kooperationsverhalten zwischen den Unternehmen und den Hochschulen durchgeführt. Die Umfrage, an der sich mehr als 130 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung sowie 100 Professoren der Hochschulen beteiligt haben, gibt einen detaillierten Überblick. Zunächst folgen die Ergebnisse der Unternehmensbefragung. Ruhr-Universität an der Spitze des Wissenstransfers mit der Wirtschaft Erstes Kernergebnis ist, dass die Ruhrwirt schaft noch zu stark Technologienehmer ist, von Forschung und Entwicklung (FuE) in anderen Regionen profitiert und in der Regel Produkt- und Prozessveränderungen ohne Unterstützung durch die Hochschulen vollzieht. Ein gutes Drittel der Unternehmen hat aber Kontakte zur Ruhr-Universität Bochum, gefolgt von Hochschulen und Forschungseinrichtungen außerhalb des Ruhrgebietes (25 Prozent; hier sind es vor allem RWTH Aachen, TU München und einige spezialisierte Fachhochschulen im gesamten Bundesgebiet); die Hochschule Bochum sowie die Technische Universität Dortmund folgen auf den Plätzen 3 und 4. Nach wie vor sind weniger kleine Unternehmen (unter 20 Mitarbeitern) an gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt und beschränken ihre Zusammenarbeit auf Praktika von Studierenden und einen informellen Informationsaustausch mit den Hochschulen, vorwiegend im Rahmen eines Veranstaltungsbesuches an den Hochschulen. Als Gründe werden vor allem die knappen Personal- und Finanzressourcen genannt. Hingegen hat jedes zweite Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern häufigen Kontakt zu Hochschulen, sowohl im Rahmen gemein samer zumeist öffentlich geförderter Projekte als auch durch die Betreuung von Abschlussarbeiten und den informellen Erfahrungs austausch. Das Ergebnis lässt den Schluss zu, dass kleine, aber auch mittlere Unternehmen noch stärker im Fokus der Aktivitäten von IHK, Marketing-Know-how von der Privaten Universität Witten/Herdecke gGmbH: Prof. Dr. Markus Giesler (l.) beeindruckte mit seinem Referat „Markt als Bühne: Grundlagen des Corporate Storytellings“ beim letzten IHK-Stadtparkgespräch. Der Abend ist Bestandteil der Veranstaltungsreihe „Wirtschaft trifft Wissenschaft“, bei der regionale Unternehmensvertreter Kontakte zu Wissenschaftlern der hiesigen Universitäten knüpfen. Ziel dabei ist es, Brücken zwischen Theorie und Praxis zu bauen. (Foto: Wiciok/Lichtblick) Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Wirtschaftsförderungen und Technologietransferstellen stehen sollten als bisher. Und umgekehrt sollten kleine Unternehmen sich nicht davor scheuen, den Kontakt zu Hochschulen zu suchen. Insbesondere die praxisnahe und anwendungsorientierte Forschung an den Fachhochschulen bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für KMU. Persönliche Kontakte und Netzwerke erleichtern die Zusammenarbeit Mehr als jedes zweite Unternehmen verfügt über persönliche Kontakte zu Hochschulakteuren, die eine Basis für die spätere Zusammenarbeit bilden. Vielfach entstehen diese Kontakte bereits im Studium und bleiben während der unternehmerischen und beruflichen Laufbahn erhalten. Das Ergebnis unterstützt das Anliegen der IHK, die besten Köpfe nach dem Studienabschluss in der Region zu halten. Dadurch wird der späteren Kooperationsaktivität Vorschub geleistet. Wichtigste Bedingung für die gemeinsame Durchführung eines Innovationsvorhabens ist das Vertrauen in den Kooperationspartner. Durch die längerfristig vertrauensvolle Kooperation werden mögliche Risiken des Vertragsbruchs oder der Geheimhaltung auf ein Minimum reduziert. Personengebundene Netzwerke leisten für diese Voraussetzung ebenso ihren Beitrag und forcieren durch den persönlichen Kontakt die Kooperationsbereitschaft der beteiligten Unternehmen und Hochschulen. Wirtschaft im Revier 09 / 10 Phasen des Innovationsprozesses – von der Ideenfindung bis hin zur konkreten Produktoder Technologieentwicklung. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit stellen zum großen Teil (39 Prozent) eine Weiterentwicklung bestehender Unternehmensprodukte dar. 24 Prozent der Unternehmen gaben an, durch die Kooperation mit der Hochschule von einer Neuentwicklung zu profitieren. Wirtschaftsnähe als wichtiger Bestandteil einer neuen Hochschulpolitik Trotz der positiven Ergebnisse bleibt festzuhalten, dass die wenigsten Kooperationen mit Unternehmen des IHK-Bezirks bestehen. Das gilt sowohl für die Universitäten als auch für die Fachhochschulen. Zumindest zeigen sich die Vorteile regionaler Nähe darin, dass viele Kooperationen innerhalb des Ruhrgebiets und Nordrhein-Westfalens stattfinden. Betrachtet man die Kooperation der Hochschulen mit Unternehmen der unterschiedlichen Größenklassen, so zeigt sich auch hier, dass mehr Professoren mit größeren Firmen zusammenarbeiten als mit kleinen Unternehmen unter 20 Beschäftigten. Das Forschungspotenzial von Kooperation der Hochschulen nach Unternehmensgrößenklassen Hochschulen basiert auf dem 70,0 Fachwissen von hochqualifizierten Wissenschaftlern, auf 57,3 60,0 exzellent ausgestatteten La49,0 borräumen mit modernsten 50,0 Apparaten und ebenso auf 40,0 dem technologischen Bedarf der Wirtschaft. Grundlagen30,0 26,0 forschung stellt das erste 20,0 Glied in der Kette zu den Produkten von morgen dar. Mit 10,0 dem Hochschulfreiheitsgesetz wird der Stellenwert von 0,0 1-19 Beschäftigte 20-249 Beschäftigte 250 und mehr Beschäftigte Technologie- und Wissens transfer enorm erhöht, und Angaben in % aller Hochschullehrer die Hochschulen sind angehalten, ihre Drittmittel zu Forschungszwecken vermehrt aus externen Laut der Befragung der Hochschullehrer geht Quellen einzuwerben. Im mittleren Ruhrgedie Initiative zur Zusammenarbeit zu gleichen biet liegt das Volumen der Drittmittel aller Teilen von ihnen persönlich und von den UnHochschulen bei rund 100 Millionen Euro, ternehmen aus. wobei allein auf die Ruhr-Universität gut 92,5 Millionen entfallen. Darüber hinaus entsteht die Initialzündung Die vier befragten Hochschulen haben aus für gemeinsame Projekte nahezu gleichermaihrer Sicht großen Nutzen aus den bereits Die IHK-Befragung unter den Hochschullehßen in den Unternehmen (28 Prozent) wie in bestehenden Kooperationen gezogen. Vor rern der Ruhr-Universität Bochum, der Privaden Hochschulen (24 Prozent). Entgegen dem allem der stärkere Praxisbezug für die akadeten Universität Witten/Herdecke gGmbH, der Wunsch von rund 26 Prozent der Unternehmische Lehre wird genannt, an zweiter Stelle Hochschule Bochum und der Technischen men, eine Kooperationsbörse einzurichten, folgen die besseren Vermittlungschancen der Fachhochschule Georg Agricola hat ergeben, um die Häufigkeit der Zusammenarbeit zu Absolventen und Doktoranden, an dritter dass mehr als jeder fünfte Lehrstuhl seine erhöhen, nutzen laut Umfrage bislang nur Stelle die wissenschaftlichen Reputationen Drittmittel ausschließlich von Unternehmen 5 Prozent der Unternehmen eine derartige und an vierter Stelle wissenschaftliche Pubbezieht. Dementsprechend kooperieren auch Einrichtung. likationen. Die Anmeldung von Patenten stellt 67 Prozent der Professoren regelmäßig mit keinen wirklichen Anreiz für eine ZusammenUnternehmen, ebenso hoch ist der Anteil der Die Kooperation mit Hochschulen oder Forarbeit mit der Wirtschaft dar, nur 6 Prozent Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen. schungseinrichtungen erfolgt in fast allen der Hochschullehrer profitieren hiervon. Das wiederum spiegelt sich bereits in den Antworten der Unternehmen wider, die zum groWege der Kontaktaufnahme zu Hochschulen ßen Teil eine Weiterentwicklung ihrer Pro70,0 dukte anstreben, die bereits geschützt sind. 57,6 60,0 50,0 40,0 28,0 30,0 20,0 10,6 10,0 24,2 10,6 5,3 0,0 persönlicher Kontakt vor der Zusammenarbeit Idee im Unternehmen und Kontaktaufnahme mit Transferstellen Idee im Unternehmen und Kontaktaufnahme mit Hochschulen Ausschreibung, Bewerbung Angaben in % aller Unternehmen Anfrage durch Hochschule Eintrag im Internetportal durch das Unternehmen Forschungskompetenz der Hochschulen vermarkten und Kontakte aufbauen Wo liegen nun also die Knackpunkte, die sich erschwerend auf die Kooperationsaktivitäten von Wirtschaft und Wissenschaft auswirken? Oftmals behindert die Interessendivergenz in Bezug auf Veröffentlichungen der For19 Spezial > Innovationsfaktor Kooperation Wirtschaft im Revier 09 / 10 Nutzen der Kooperation für die Hochschullehrer 80,0 72,9 70,0 57,3 60,0 50,0 50,0 40,0 37,5 32,3 35,4 30,0 schungsergebnisse eine fruchtbare Zusammenarbeit. Während die Hochschulseite zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und des wissenschaftlichen Fortschritts an Publizität interessiert und dazu auch verpflichtet ist, hat die Unternehmensseite aus ökonomischen Überlegungen den berechtigten Wunsch nach Vertraulichkeit und exklusiver Nutzung der Forschungsergebnisse. 20,0 10,0 6,3 0,0 Wissenschaftliche Anmeldung von Publikationen Patenten Reputation Personal ausstattung Sachausstattung bessere Vermittlungschancen für Absolventen Praxisbezug für die Lehre Angaben in % aller Hochschullehrer Es herrscht darüber hinaus Unwissen über die Stärken und Potenziale auf beiden Seiten. Das vielzitierte Bild des Elfenbeinturms der universitären Organisation und Arbeitsweise ist nachdrücklich in den Köpfen der Wirtschaft verankert. Umgekehrt ist der regionale Mittelstand den Hochschullehrern unbekannt, Wissensregion Mittleres Ruhrgebiet Ruhr-Universität Bochum (RUB) Die RUB ist mit 32.000 Studierenden und 600 Professoren eine der zehn größten Universitäten in Deutschland. Sie ist die einzige „Volluniversität“ im Ruhrgebiet und bietet das komplette Spektrum von Natur- und Inge schneller und unkomplizierter Technologietransfer in die Wirtschaft betrieben. Als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Forschung agiert die RUBITEC GmbH, die Forschungs- und Verwertungsgesellschaft der Ruhr-Universität Bochum. Zu den wichtigsten Forschungsinstituten gehören: • das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit (europaweit führendes Know-how) • das ICAMS (neue Werkstoffe) Gemeinschaftsprojekt zwischen Ruhr-Universität, Wirtschaft (unter anderem ThyssenKrupp), Land NRW • das Europäische Proteinforschungszentrum (PURE) www.ruhr-uni-bochum.de nieur- über Geisteswissenschaften bis hin zur Medizin. Darüber hinaus werden vielversprechende Zukunftsfelder wie Medizin- und Plasmatechnik, innovative Werkstoffe und Materialien (ICAMS), IT-Sicherheit (Horst Görtz Institut) und Neurowissenschaften (Graduate School) abgedeckt. Das Lehr- und Forschungsangebot zeichnet sich durch eine ausgesprochene Interdisziplinarität und Internationalität aus. Es bestehen mehr als 500 Kooperationen zu Forschungseinrichtungen und Partneruniversitäten weltweit. Im Rahmen der Exzellenzinitiative der Bundesregierung gehört die Ruhr-Universität zu den besten deutschen Hochschulen. Transfer: Mit den sogenannten Applied Competence Clustern „Plasma Technology“ und „Terahertz“ wird in forschungs- und entwicklungsstarken Schwerpunkten an der RUB ein 20 Private Universität Witten-Herdecke gGmbH Die Universität Witten/Herdecke wurde Anfang der 80er Jahre als erste private Universität gegründet. Heute studieren dort rund 1.200 Studenten. Die Schwerpunkte der Universität Witten/Herdecke liegen in der Medizin, der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, den Pflegewissenschaften sowie in der Wirtschaftswissenschaft und Kulturreflexion. Die Universität finanziert sich in wesentlichen Teilen aus nicht-öffentlichen Zuwendungen und ist die drittmittelstärkste Universität in NRW. (www.uni-wh.de) Hochschule Bochum Die 1972 gegründete Hochschule Bochum hat ihre Schwerpunkte im technischen sowie im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Die sechs Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Vermessungswesen und Geoinformatik, Mechatronik und Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik sowie Wirtschaft bieten insgesamt 24 Studiengänge an. Das Spektrum wird durch eine Reihe erfolgreicher internationaler Studiengänge abgerundet. Aktuell sind rund 4.500 Studierende ein geschrieben. Als Träger des Geothermie Zentrums NRW in Bochum (zusammen mit der RWTH Aachen, FH Gelsenkirchen und weiteren Einrichtungen) hat die Hochschule deutliche Schwerpunkte in den Bereichen oberflächennahe Geothermie und Tiefengeothermie in Forschung und Lehre gesetzt. Des Weiteren gibt es an der Hochschule den deutschlandweit ersten Lehrstuhl für Elek tromobilität. (www.hochschule-bochum.de) Spezial > Innovationsfaktor Kooperation die auch aus finanziellen Gründen eher zu Kooperationen mit Großunternehmen neigen. Sowohl die Unternehmen als auch die Hochschullehrer bemängeln die fehlenden persönlichen Kontakte auf beiden Seiten. Des Weiteren ist das FuE-Potenzial der Hochschulen zumeist unbekannt. Während die Unternehmen beklagen, dass die Hochschulen zu wenige anwendungsorientierte Lösungen anbieten, sehen die Hochschullehrer ein Hemmnis in der mangelnden Finanzkraft der Unternehmen für Forschung und Entwicklung. Die Probleme sind also längst erkannt, was fehlt, ist eine regionale Umsetzungsstrategie, die beiden Seiten entgegenkommt. Gefragt Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum Die Technische Fachhochschule Georg Agricola ist ingenieurwissenschaftlich ausgerichtet und bietet Studiengänge in den Bereichen Bergbau und Geotechnik, Maschinen- und Verfahrenstechnik sowie Elektrotechnik an. Seit mehr als 200 Jahren vermittelt sie Fachkompetenz rund um Energie und Umwelt. Die TFH, an der rund 1.900 Studenten immatrikuliert sind, ist staatlich anerkannt. Neben Vollzeitstudiengängen steht auch ein berufsbegleitendes Studienangebot zur Auswahl. (www.tfh-bochum.de) nach den Möglichkeiten der Verbesserung der Zusammenarbeit geben Unternehmen und Hochschulen an, dass insbesondere die Forschungskompetenz der Hochschulen nachhaltiger vermarktet werden muss und dabei eine unternehmensgerechte Informationsversorgung stattfinden soll. Mehr Transparenz im Dschungel der Fördermöglichkeiten ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Für die Unternehmen bietet die IHK Mittleres Ruhrgebiet mit dem Instrument der Technologie- und Innovationsberatung (siehe Seite 11) ein passendes Angebot, sich über Förder- und öffentliche Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Wirtschaft im Revier 09 / 10 als passendes Instrument, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Ein Drittel der Hochschullehrer kann sich einen Personalaustausch mit Unternehmen als adäquates Mittel vorstellen. Wichtig ist die Ausrichtung von Forschung und Lehre auf die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft. Allerdings sollte man dies auch nicht zu stark betreiben, da ansonsten die Gefahr von Lock-In-Effekten besteht, die Rund 36 Prozent der Unternehmen sehen branchenbezogene Netzwerkveranstaltungen engang „Business Administration“ bietet die EBZ Business School Bachelor- und Masterstudiengänge an, die auf Fach- und Führungstätigkeiten in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft vorbereiten. Die EBZ Business School ist eine Einrichtung des Europäischen Bildungszentrums der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Zum bisherigen Angebot des EBZ gehören eine private Berufs- und Fachschule, Fernunterricht, berufsbegleitende Studiengänge sowie Weiterbildungen, Seminare und Tagungen zu aktuellen Themen für Fach- und Führungskräfte aus der Wohnungs- und Immobilienbranche. Evangelische Fachhochschule Rheinland Westfalen-Lippe Die Evangelische Fachhochschule bietet mit ihren Studiengängen in den Fachbereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Pflege sowie Religions- und Gemeindepädagogik eine umfassende und qualifizierte Ausbildung im sozialen und gemeindepädagogischen Bereich an. Aktuell sind rd. 2.200 Studierende eingeschrieben. Die Evangelische Fachhochschule bildet im Auftrag der evangelischen Kirchen von Rheinland, Westfalen und Lippe aus, sie ist zugleich eine staatlich anerkannte Hochschule. (www.efh-bochum. de) EBZ Business School Die EBZ Business School in Bochum ist Deutschlands jüngste Privathochschule. Zum Wintersemester 2008/2009 hat sie ihren Lehr- und Forschungsbetrieb aufgenommen und bildet derzeit 600 junge Menschen aus. Neben einem branchenübergreifenden Studi- Hochschule für Gesundheitsberufe Die Hochschule für Gesundheitsberufe ist die erste staatliche Hochschule, die ab dem Wintersemester 2010/11 grundständige Studiengänge der Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie anbietet. Als Teil des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen starten zunächst 200 Studierende ihre Ausbildung in Bochum. Geplant ist die Erweiterung auf bis zu 1.000 Studienplätze. (www.hs-gesundheit.de) Die Fachhochschule des Bundes für die Knappschaftsversicherung mit 120 Studierenden und der Studiengang Schauspiel Bochum der Folkwang Hochschule Essen (80 Studierende) runden das Angebot an akademischer Ausbildung im mittleren Ruhrgebiet ab. 21 Spezial > Innovationsfaktor Kooperation dann unter Umständen dazu führen, dass die Entstehung neuer Wissensbereiche behindert wird. Ein gewisses Maß an Vielfalt muss zugelassen werden. Darüber hinaus gilt natürlich auch: Imagebildung und Vermarktung befördern die internen Effekte und schaffen Aufmerksamkeit. IHK fördert Existenz gründungen aus Hochschulen Neben der Förderung des Informationsaustausches zwischen Wirtschaft und Wissenschaft legt die IHK Mittleres Ruhrgebiet einen Schwerpunkt auf die Unterstützung und Förderung von Existenzgründungen, insbesondere aus Hochschulen. Spin-off Gründungen sind in der Regel auf dem gleichen Wissensgebiet tätig wie die Hochschulen, und es bestehen bereits etablierte Kontakte. Aus diesem Grund drängen sich intensive Kooperationsbeziehungen geradezu auf. Gerade diese Form von Existenzgründungen kann wesentlich zur Stärkung des akademischen Wissenstransfers in die regionale Wirtschaft beitragen. Projekte wie der Gründercampus Ruhr und der regionale Beteiligungsfonds für innovative Existenzgründer können hier eine Brücke bilden. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass nur ein geringer Teil der durch Businessplan-Wettbewerbe, Workshops und intensive Beratung identifizierten Personen tatsächlich ein Unternehmen in der Region Bochum gründete. Grund dafür kann eine fehlende Finanzierung des Vorhabens sein. Oftmals verhindert die Risikoeinschätzung der Hausbanken, auch unter Einbindung von öffentlichen Fördermöglichkeiten, eine Kreditvergabe oder eine Beteiligung. Darüber hinaus ist das Finanzierungsvolumen oftmals zu klein für VC-Gesellschaften oder den HightechGründerfonds. Eine unerwünschte Folge ist die Aufgabe von vielversprechenden Gründungsvorhaben oder die Abwanderung von Gründern in andere Regionen. Die IHK und die Transfergesellschaft RUBITEC der Ruhr-Universität Bochum sind davon überzeugt, dass diese Lücke nur eine regional aufgestellte und in der regionalen Gründerszene bestens vernetzte Beteiligungsgesell- Wirtschaft im Revier 09 / 10 schaft schließen kann, die den Standort und die Gründerinnen und Gründer gleichermaßen fördert und so die Entstehung innovativer Unternehmen und Arbeitsplätze forciert. Mit bis zu 50.000 Euro Anschubfinanzierung und Managementunterstützung durch das Senior-Experten-Netzwerk der IHK Bochum werden die entscheidenden Barrieren für eine Unternehmensgründung (fehlendes Kapital und Management-Know-how) aus dem Weg geräumt. Hinzu kommt, dass es mit dem Angebot eines eigens auf die Gründungsberatung von Hochschulangehörigen spezialisierten CAMPUS STARTERCENTERS im Verbund mit zahlreichen neuen Angeboten (Lehrveranstaltungen, Unternehmensplanspiele, Ideen- und Businessplan-Wettbewerbe, GeschäftsideenChecks sowie bessere Finanzierungsmöglichkeiten) gelingen wird, die Basis für mehr Unternehmertum durch Wissenschaftler und Absolventen zu verbreitern. > Dr. Katja Fox, Marlen Hollunder IHK Bochum Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 22 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] Aus der Region Wirtschaft im Revier 09 / 10 4,8 Millionen Besucher in der Kulturhauptstadt Buch drei umreißt Programm für das zweite Halbjahr RUHR.2010 hat bisher die Erwartungen ihrer Veranstalter übertroffen: 4,8 Millionen Besucher kamen im ersten Halbjahr in die Kulturhauptstadt Europas, 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Zwischenbilanz hat die RUHR.2010 GmbH gezogen. Setzt sich dieser Trend fort, kann RUHR.2010 zu einer der erfolgreichsten Kulturhauptstädte in der 25-jährigen Geschichte werden. Bislang liegt Liverpool (9,7 Millionen) in der Touristengunst vorn. Zudem stellte die RUHR.2010 GmbH das Programmbuch drei mit den Projekten für das zweite Halbjahr vor. Das 220 Seiten starke Werk ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. In der zweiten Halbzeit will RUHR.2010 nicht nachlassen. Hier einige ausgewählte Höhepunkte der Kulturhauptstadt für September bis Mitte Oktober: • „Die vergessenen Frauen“ ist der Titel einer Ausstellung, die sich mit der Rolle der zahlreichen Frauen befasst, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts eigenständig ins Ruhrgebiet kamen, um für den Lebensunterhalt ihrer Familien daheim zu sorgen. Exemplarische Lebensgeschichten von Arbeitsmigrantinnen der ersten Zuwanderungsgeneration im Ruhrgebiet vom 16. September bis zum 8. Oktober im Museum Voswinckelshof, Dinslaken. • „See you“ ist das Motto des Jugendkulturpreis-Festivals vom 16. bis 19. September in Dortmund im FZW (Freizeitzentrum West), Dortmunder U, Spiegelzelt Fletch Bizzel und Big Tipi, Fredenbaumpark. • Inter_cool 3.0. verbindet lokale Lebenswelten von Jugendlichen über Internet oder Handy. Junge Künstler schaffen Bilder, Videos, Street-Art. Dortmunder U, 17. September bis 28. November. • Heimatgeschichten: Jugendliche aus der Dortmunder Nordstadt und Novi Sad/Serbien dokumentierten mit Einwegkameras ihren Alltag. Tania Reinicke und Ekkehard Bussenius fertigten darüber hinaus Porträts dieser Jugendlichen und der beiden urbanen Landschaften. Ausstellung in leer stehenden Ladenlokalen in der Dortmunder Nordstadt, 18. September bis 28. November. • „Mord am Hellweg – Tatort Ruhr“, das nach Veranstalterangaben größte internationale Krimifestival Europas, steigt vom 18. September bis zum 13. November: 400 Lesungen mit Stars wie Henning Mankell (Schweden), Val McDermid (Schottland), Richard Stark (USA), Håkan Nesser (Schweden), Leonardo Padura (Kuba), Jo Nesbø (Norwegen), Claudia Pineiro (Argentinien), Petros Markaris (Griechenland), Deon Meyer (Südafrika), Simon Beckett (England) und Garry Disher (Australien) an ungewöhnlichen Veranstaltungsorten – Burg ruinen, Zechen, Schiffen, Gefängnissen, Kirchen, Museen, Industrie- und Yachthäfen, Nobelrestaurants und Golfclubs. • Tobias Zielony zeigt seine Fotografien vom 18. September bis zum 7. November im Dortmunder Kunstverein. • „Nachtgebet“ – am Weltfriedenstag, 21. September, stellen verschiedene Religionen in der Metropole Ruhr ihren Glauben, ihre Ästhetik und ihre wichtigen Orte vor: DITIB Moschee Duisburg-Marxloh, Neue Sy nagoge Gelsenkirchen, Hindu Shankarar Sri Kamadchi Ampal Tempel e. V. Hamm, Essener Dom, St. Vinzentius Kirche Bochum, Pauenhof Dharmasala Sonsbeck, Griechisch-Orthodoxe Kirche Herten und andere. • Der DASA-Jugendkongress ist Kontaktbörse, Informationsveranstaltung und Orientierungshilfe in einem. Schüler ab der Jahrgangsstufe acht können sich auf Augenhöhe mit Vertretern von Unternehmen austauschen. Deutsche Arbeitsschutzausstellung DASA, Dortmund, 22. und 23. September. • Internationales Symposium zur Umnutzung von Kirchen vom 22. bis zum 25. September, St. Bernardus, Oberhausen. • Wissenschaftsnacht: Einen Blick hinter die Kulissen der Labore und Institute gewährt die Universität Duisburg-Essen am 24. September. • „Das schwarze Revier“: Ausstellung der klassischen Fotoreportage von Heinrich Hauser von 1929, die zu den frühen fotografi schen Meisterwerken über das Ruhrgebiet gehört. Die Ausstellung wird parallel zur großen Retro-Perspektive „Das neue Ruhrgebiet“ gezeigt und stellt damit so etwas wie die Kontrastfolie zum Bild des Ruhrgebiets in der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart dar. Ruhr Museum Essen, 26. September bis 16. Februar. • Der Europäische Zukunftskongress befasst sich am 30. September und 1. Oktober mit der Kulturlandschaft der Metropole Ruhr, Welterbe Zollverein, Essen. • „Bilder einer Metropole – Die Impressionisten in Paris“: Die Künstler, die zwischen 1865 und 1895 in Paris lebten und arbeiteten, zeigen eine Großstadt in rasanter Verwandlung – neue Boulevards und Plätze, Bahnhöfe und Metro, Sacré-Coeur und der Eiffelturm oder die wachsenden Industrieanlagen am Rande der Stadt. Zum ersten Mal wird die Großstadt zu einem zentralen Thema der Kunst. Gezeigt werden Gemälde von Edouard Manet, Camille Pissarro, Claude Monet, Edgar Degas und weniger bekannten Zeitgenossen Foto: The Art Institute of Chicago, 2010 Die Programmstrategie, die sowohl auf anspruchsvolle Angebote als auch auf publikumswirksame Mitmachereignisse setzt, sei aufgegangen, sagte RUHR.2010-Geschäftsführer Oliver Scheytt. Das Ruhrgebiet werde als einzigartiger Kulturraum neu wahrgenommen. Bereits jetzt wird diskutiert, w elchen nachhaltigen Beitrag RUHR.2010 leisten kann. Scheytt schlägt Energie, Stadtumbau und Kultur als Leitthemen für die weitere Entwicklung und Vermarktung der Metropole Ruhr vor. Straßen in Paris, an einem Regentag. Dieses Gemälde von Gustave Caillebotte aus dem Jahr 1877, das sonst in Chicago zu bewundern ist, ist Teil der Ausstellung „Bilder einer Metropole – Die Impressionisten in Paris”. Ab dem 2. Oktober wird das Bild neben anderen Werken berühmter Meister und weniger bekannter Künstler im Museum Folkwang in Essen gezeigt. 23 Aus der Region sowie Fotografien der Zeit, die einen anderen Blick auf die Stadt eröffnen. Museum Folkwang, Essen, 2. Oktober bis 30. Januar. • Revier unter Strom: Fotografien zur Elektrizitätsgeschichte des Ruhrgebiets im Umspannwerk Recklinghausen, 3. Oktober bis 30. Januar. Wirtschaft im Revier 09 / 10 • Das Projekt „Europa InTakt.2010“ steht für Inklusion von Menschen mit Behinderung und für die aktive Teilhabe aller am Kulturleben der Gesellschaft. Es umfasst die musikalischkreative Praxis, eine Konzertreihe und einen wissenschaftlichen Kongress. Audimax der Technischen Universität Dortmund, 6. bis 10. Oktober. • Tage der Sprachen: Wissenschaftler der Universitäten Bochum und Duisburg-Essen haben Sprachbiografien zweisprachiger junger Menschen im Ruhrgebiet erhoben. Auf der Tagung am 14. und 15. Oktober werden die Ergebnisse präsentiert, analysiert und diskutiert. Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltungszentrum, VZ Saal 2a. Ein Jahr beim Fernsehen Einstiegsqualifizierung bei center.tv Ruhr Jeden Morgen pünktlich da sein, ohne Piercing im Gesicht und mit nur einer einzigen Haarfarbe auf dem Kopf. Zunächst schien der Alltag bei der center.tv Heimatfernsehen Ruhr AG für 20 Jugendliche aus dem Revier ganz schön hart zu werden. Doch nach neun Monaten in der Redaktion des Senders hat sich einiges geändert. Die Arbeitsmotivation ist gut – und die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind durch das Projekt so gut geworden, dass nur noch fünf auf eine Zusage warten müssen. 20 Schüler aus dem ganzen Revier sollten die Chance bekommen, ein Jahr bei einem echten Fernsehsender mitzuarbeiten. Die Schule war zu Ende, und es bestand keinerlei Aussicht auf eine Ausbildungsstelle. Jeder erhielt die gleiche Ausrüstung: eine Kamera, ein Mikrofon, einen iMac Schnittcomputer und einen eigenen Schreibtisch. Und von jedem sollten schon bald die ersten Bilder und Berichte auf center.tv Ruhr ausgestrahlt werden. Das Ziel: Durch die Zeit beim echten Fernsehen sollten sich die Chancen der Schüler bei einer Bewerbung zum Mediengestalter Bild und Ton erheblich verbessern. Mit den bisherigen Zeugnissen und der mangelnden Praxis wären sie bei fast keinem Arbeitgeber genommen worden. Besonders die durchweg große Anzahl der unentschuldigten Fehlstunden während der Schulzeit hätte die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz fast unmöglich gemacht. Parallel zur Praxis war der Besuch des Berufskollegs wichtiger Bestandteil der Qualifizierung. Insgesamt zehn Wochen wurde Unterricht am Robert Bosch Berufskolleg in Dortmund erteilt. Hier wurden die theoretischen Grundlagenkenntnisse vermittelt, die ein Mediengestalter Bild und Ton in der Praxis anwenden muss. Und so sah der Alltag aus: Redaktion Bochum – Arbeitsbeginn 9:30 Uhr. Alle sind anwesend. Die Fehlzeiten tendieren mittlerweile gegen Null. Die einen bearbeiten Bilder, die sie am Vortag in einer Stadt im Revier gedreht haben. Beim sogenannten „Stadtteilporträt“ müssen fünf Sehenswürdigkeiten einer Stadt recher24 chiert und gefilmt werden. Das Ganze wird mit erklärenden Sachtexten und Musik unterlegt. Andere bereiten sich auf den Einsatz am ÜWagen vor, der heute in Herne steht. Dort übernehmen die Schüler unter fachkundiger Anleitung und permanentem Feedback die Aufgaben des Aufnahmeleiters, der Außenkamera und des Außenreporters. Fünf Stunden harte konzentrierte Arbeit auf der Straße. Keine Übung, sondern echte Sendungen, bei denen sie unter Realbedingungen mithelfen. Jeder Fehler ist auf der Aufzeichnung hinterher zu sehen. Dritte bleiben in der Redaktion und suchen aktuelle Meldungen über das Ruhrgebiet aus dem Internet. Ihr Job sind heute die Schülernachrichten. Zu jeder Stunde zwei Minuten live vor der Kamera. Alle Positionen im neuartigen Studio von center.tv Ruhr in Bochum sind von Schülern besetzt. Auf die Sekunde genau schaltet die Sendeabwicklung die beiden Schülermoderatoren live auf den Sender. Jetzt müssen sie wie die Profis auf den Punkt ihre Leistung bringen – und sie tun es. Besonders hervorzuheben ist, dass center.tv Ruhr nun auch drei Ausbildungsplätze in Bochum eingerichtet hat. Ins Leben gerufen wurde das Schülerprojekt für 20 Schulabgänger – vorwiegend von Hauptschulen – von center.tv-Gründer André An ihren Arbeitsplätzen erlernen die Jugend lichen den fachgerechten Umgang mit Schnittund anderen Bildbearbeitungsprogrammen. Zalbertus und dem ehemaligen DGB NRWVorsitzenden und jetzigen Arbeitsminister Guntram Schneider. Träger und Förderer waren das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, das Ministerium für Schule und Weiterbildung, die Arbeitsagenturen, die IHK Bochum, das Robert Bosch Berufskolleg und die Landesanstalt für Medien in Düsseldorf. Masterplan für die A 40 Die Anrainerstädte der A 40/B 1 wollen künftig die Stadt- und Verkehrsplanung entlang der Autobahn in enger Kooperation und auf Grundlage eines Masterplans entwickeln. Das haben Repräsentanten der acht Kommunen Moers, Duisburg, Mülheim, Essen, Bochum, Dortmund, Holzwickede und Unna sowie des Bundes und des Landes in Dortmund besiegelt. Durch ihre Unterschrift setzten sie den regionalen Masterplan A 40/B 1 sowie das Gestalthandbuch in Kraft. Der von der IHK Mittleres Ruhrgebiet mitent wickelte regionale Masterplan zeigt den Anrainerstädten in acht Leitlinien Handlungsstrategien zur Ausbildung ihres spezifischen Profils an der A 40/B 1 auf. Ein Grundgerüst bilden dabei die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden regionalen Grünzüge, die die Siedlungskerne voneinander abgrenzen. Für einzelne Standorte wurde ein übergeordnetes Gestaltungskonzept erarbeitet. Die verkehrstechnische Planung sieht den sukzessiven Ausbau der Autobahn auf sechs Fahrstreifen und damit verbundene weitere Modernisierungsmaßnahmen wie die Erneuerung von Schallschutzwänden vor. Das Gestalthandbuch setzt einen Rahmen, der den Ruhrschnellweg als Einheit erfahrbar macht. Es regelt kleinere Maßnahmen wie die Gestaltung von Alleebäumen, Randstreifen, Lärmschutzwänden und Brücken. Erarbeitet wurde das Handbuch von den Kommunen zusammen mit Straßen.NRW. Weitere Informationen im Internet unter www.planunga40-b1.de. IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 Transferpreis 2009 für Spitzenforscher Erstmals wurde der von Ruhr-Universität, IHK und RUBITEC GmbH gestiftete Transferpreis an zwei Forscher vergeben. Beide wurden von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus und dem Prorektor der RUB, Prof. Dr. Ulf Eysel, mit einem Preisgeld von jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet. Ziel des Transferpreises ist es, das Patentbewusstsein zu stärken, eine neue „Patentkultur“ in der Hochschule zu etablieren und Diensterfindungen zu honorieren. Diese können sowohl in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft entstehen als auch die Grundlage für eine eigene Unternehmensgründung sein. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Prof. Dr. Uwe Czarnetzki für eine „Methode zur Kontrolle von Ionenenergien“ und Prof. Dr. Rainer Martin für die „Geräuschreduktion für Hörgeräte“. Physik- und Astronomie-Prof. Dr. Uwe Czarnetzki hat sein Verfahren zur Kontrolle der Ionenenergie in Nichtgleichgewichtsplasmen für die industrielle Anwendung weiter optimiert. Eine sowohl für Forschung als auch für technische Anwendungen bedeutende Klasse von Plasmen sind die mit Hilfe von Radiofrequenzanregung erzeugten Entladungen. Prof. Czarnetzki hat den „Elektrischen Asymmetrie Effekt“ entwickelt, der zum ersten Mal eine weitgehend unabhängige und technisch einfache Kontrolle zweier Schlüsselparameter bei den Entladungen erlaubt: Ionenfluss und Ionenenergie. Davon profitieren kann man bei Plasmaoberflächenprozessen wie dem Be- Bei der Übergabe des Transferpreises (v. l. n. r.): IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus, Prof. Dr. Uwe Czarnetzki und Prof. Dr. Ulf Eysel. (Foto: RUBITEC) schichten oder Ätzen zum Beispiel in der Herstellung von Halbleiterbauelementen für die Mikroelektronik, aber auch bei der Solarzellenherstellung oder Glasbeschichtung. Prof. Dr. Rainer Martin aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik sorgt für besseres Hören ohne störende Nebengeräusche. Ohne eine wirksame Geräuschreduktion sind die Kommunikationsmöglichkeiten der betroffenen Personen in schwierigen akustischen Umgebungen stark eingeschränkt. Die Forschungsarbeit macht sich die statistischen Eigenschaften von Sprachsignalen und Geräuschen zunutze. Darüber hinaus prämierte die RUBITEC drei Erfindungen aus dem Jahr 2009 mit jeweils 1.000 Euro. Die Preise im Erfinderwettbewerb gingen an die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nils Metzler-Nolte (Chemie und Biochemie) für die Entwicklung neuartiger Antibiotika mit Metallkomplexen, an Prof. Dr. Jürgen Oehm (Elektrotechnik und Informationstechnik) für ein neues Verfahren zur Herstellung von elektrotechnischen Bauelementen und an Carsten Heising (Elektrotechnik und Informationstechnik) für seine Entwicklung „Regler für zeitvariante Systeme“. Auch in diesem Jahr sind der Transfer- und der Erfinderpreis wieder ausgeschrieben. Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober. Abb. zeigt Sonderausstattungen Jetzt neu: die Sondermodelle Opel Combo Business „111 Jahre“ und Opel Vivaro Business „111 Jahre“. Abb. zeigt Sonderausstattungen Der neue Opel Movano bietet Ihnen mehr Vielfalt, mehr Wirtschaftlichkeit. Den Opel Combo Business „111 Jahre“ mit 1.4 TWINPORT ecoFLEX [66 kW/90 PS] Den Opel Vivaro Kastenwagen Business „111 Jahre“ mit 2.0 CDTI [84 kW/114 PS] Den Opel Movano Kastenwagen mit 2.3 CDTI [74 kW/100 PS] mit Dieselpartikelfilter • 2,7 m3 Laderaumvolumen • 527 kg Nutzlast • 5,0 m3 Laderaumvolumen • 1170 kg Nutzlast • 10,1 m3 Laderaumvolumen • 1340 kg Nutzlast ab ab 9.999,– E ab 15.990,– E 18.790,– E Unser Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Mehrwertsteuer und Frachtkosten. Unser Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Mehrwertsteuer und Frachtkosten. Unser Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Mehrwertsteuer und Frachtkosten. mtl. Leasingrate2 mtl. Leasingrate2 mtl. Leasingrate2 197,– E 259,– E 339,– E Kraftstoffverbrauch in l/100 km, 10,0 – 7,0 innerorts, 7,6 – 5,2 außerorts, 8,6 – 6,2 kombiniert CO2-Emmissionen, 226 – 148 g/km (gemäß 1999/100/EG). 2 Leasingsonderzahlung: 0,- E, Laufzeit: 36 Monate, Gesamtfahrleistung: 45.000 km Angebot der ALD-Lease Finance GmbH, für die das Autohaus Feix Meures GmbH als ungebundener Vertreter tätig ist. Bochum-Zentrum Bochum-Stadion Bochum-Werne Witten Hattingen (Brinkmann) Oskar-Hoffmann-Str. 63 – 69 Castroper Str. 180 – 188 Kreyenfeldstr. 60 – 70 Dortmunder Str. 56 Bredenscheider Str. 16 (0234) (0234) (0234) (02302) (02324) 30 70 80 30 70 883 92 38 80 2025 20 20 56 55 0 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 ZukunftsZirkel Medizin zur Prothetik Fachkompetenz entlang der Wertschöpfungskette Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft haben sich im BioMedizinZentrum Bochum zum III. ZukunftsZirkel Medizin Mittleres Ruhrgebiet getroffen. Schwerpunktthema der Veranstaltung waren Fragestellungen rund um technische Entwicklungen in der Prothetik und deren Einsatz im OP. In drei Fachvorträgen stellten Experten aus Forschung und Entwicklung sowie aus Produktion und Anwendung ihre Erkenntnisse vor. Ob sensorbasierte neuronal adaptive Prothetik, Materialtrends in der Endoprothetik oder Patientenrisiken beim Einsatz künstlicher Knieund Hüftgelenke, das Interesse der Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft zeigte sich nicht nur an der regen Diskussion. Während der Zusammenkunft wurden bereits die ersten gemeinsamen Projektpläne geschmiedet und weitere Anschlusstreffen vereinbart. „Die Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft entscheidet in Zukunft noch mehr über die Wettbewerbsfähigkeit bei Medizinprodukten“, sieht Dr. Katja Fox, Leiterin Projektentwicklung bei der IHK Bochum, den Vorteil des Veranstaltungsformats. Initiiert durch die Entwicklungsgesellschaft RuhrBochum mbH, die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet und die Wirtschaftsförderung Bochum bietet die Veranstaltungsreihe ZukunftsZirkel Medizin allen Akteuren der Gesundheitswirtschaft im mittleren Ruhrgebiet den adäquaten Rahmen, um Networking aktiv zu leben und über spannen- Experten auf dem Gebiet der Endoprothetik waren der Einladung zum ZukunftsZirkel Medizin gefolgt (v. l.): Prof. Hartmut Weigelt, Dr. Uwe Kremer, beide MedEcon Ruhr GmbH, Gerald Barth, Mathys Orthopädie GmbH, Christof Weiser, Technologie- und Gründerzentrenbetriebsgesellschaft mbH, Dr. Katja Fox, IHK Bochum, Dr. Tobias Fehmer, Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH, Johannes Peuling, Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH, Jonas Stawowy, Wirtschaftsförderung Bochum. de Themen ins Gespräch zu kommen. Um die Chancen und Potenziale noch besser zu bündeln, haben sich die Wirtschaftsförderungen Hattingen, Herne und Witten dem Veranstal- terkreis angeschlossen. Bereits im Herbst findet in Witten der nächste ZukunftsZirkel Medizin statt, diesmal zum Thema „Orale Medizin“. Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet: „was geht?“ Nach bewährtem Muster veranstaltet die Stadt Bochum zusammen mit der IHK Bochum und weiteren Kooperationspartnern am Donnerstag, dem 16. September, 9:00 bis 16:00 Uhr, und am Freitag, dem 17. September, 9:00 bis 14:00 Uhr, im RuhrCongress die dritte Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet „was geht?“ Gutes noch besser machen! Die Aussteller der Berufsbildungsmesse beim Vorbereitungstreffen in der IHK. (Foto: Objektiv Press) 26 Über 100 Aussteller aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistungsgewerbe und dem öffentlichen Dienst sowie akademische und medizinische Institutionen ermöglichen Einblicke in die Anforderungen, den Inhalt und die Dauer von Berufsbildungs- und Studienmöglichkeiten. Neben der Gelegenheit, Praktikumsstellen zu finden, bietet sich die Chance, Kontakte zu Personalver antwortlichen, Auszubildenden und Studierenden zu knüpfen. Schulabgängern soll durch die Messe geholfen werden, Perspek tiven zu entwickeln, also auch die eigenen Fähigkeiten und Qualitäten zu ermitteln und einzusetzen. Verschiedene Beratungs- und Vermittlungsangebote sowie Vorträge zu Themen wie „Studieren in Bochum“, „Duales Studium“, „Zweijährige Ausbildungen im Handwerk“ und „Ausbildung im Ausland“ runden das Messeangebot ab. IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 Berufsbildungsausschuss: Letzte Sitzung der Amtsperiode Der aktuelle Sachstand der Ausbildungssituation im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet und die Ausbildungsaktivitäten standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Berufsausbildungsausschusses in der laufenden Amtsperiode Ende Juni. Eine Prognose abzugeben, wie sich die Ausbildungszahlen bis Ende September entwickeln werden, fällt zum jetzigen Zeitpunkt schwer. Einerseits liegen die Eintragungszahlen leicht hinter den Vorjahreszahlen, andererseits zieht die Konjunktur an. Die Arbeitslosenzahlen sollen unter die Drei-MillionenMarke sinken, so kann man hoffen, dass sich der positive Trend kurzfristig auch auf die Ausbildungszahlen auswirken wird. Ulrich Ernst (r.), IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, betonte am Ende der Amtsperiode die gute, vertrauensvolle und stets konstruktive Zusammenarbeit des Berufsbildungsausschusses. Gleich zeitig verabschiedete er die Mitglieder, die in der nächsten Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stehen (v. l. n. r.): Hans-Georg Höffken (2. v. l.), Alois Röttger, Sabine Nietzke-Schaffeld, Heike Wiegand, Wenke Hartjes und Hans-Jürgen Ibe. (Foto: Objektiv Press) Zumindest der Ausbildungspakt zeigt positive Signale. Die Vorgaben sind bereits jetzt übererfüllt. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat mit Stand 30. Juni 280 neue Ausbildungsplätze akquiriert (Soll 220), 122 neue Ausbildungsbetriebe gewonnen (Soll 120) und 88 neue Praktikumsplätze für die Einstiegsqualifizierung eingeworben. Dies ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Ansprache vor allem junger und neuer Unternehmen mit positiven Geschäftserwartungen. Viele der kleinen und mittelständischen Unternehmen im mittleren Ruhrgebiet nutzen hier die Angebote der IHK, wie das Ausbildungsmatching – die passgenaue Vermittlung zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildungsbetrieben – oder den Berufseignungstest (B.E.T.), der ein Stärken- und Schwächenprofil der Ausbildungs- platzsuchenden ermittelt und Hinweise zur beruflichen Eignung gibt. Darüber hinaus wurden in der Sitzung eine neue Rechtsvorschrift verabschiedet, die Prüferschulung reflektiert, über die Arbeit der Ausbildungsberater berichtet und ein Sachstand über die neue Amtsperiode des Berufsbildungsausschusses gegeben. Windows®. Leben ohne Grenzen. Dell empfiehlt Windows 7. Notebooks mit dem gewissen Extra. Latitude™ E5510 699 € 831.81 € zzgl. MwSt. inkl. MwSt. zzgl. 25 € Versand (29.75 inkl. Mwst.) 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Preise sind nicht rabattierfähig nach Rahmenverträgen und nicht mit anderen Angeboten kombinierbar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Dell GmbH. Änderungen, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Kundendaten unterliegen der elektronischen Datenverarbeitung. Produkte können von Abbildungen abweichen. Dell Geschäftsadresse: Dell GmbH, Unterschweinstiege 10, 60549 Frankfurt/Main;. Dell™, das Dell™ Logo, Axim™, Dimension™, Inspiron™, Precision™, Latitude™, PowerEdge™ und OptiPlex™ sind Warenzeichen der Dell. Microsoft, Windows, Windows Vista und das Windows Vista-Logo sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder in anderen Ländern. Microsoft OEM Software wird von Dell ab Werk vorinstalliert und optimiert. Nicht alle Funktionen von Windows Vista™ sind auf allen Windows Vista-fähigen PCs verfügbar. Alle Windows Vista-fähigen PCskönnen zumindest Windows Vista Home Basic ausführen. Für Premiumfunktionen - wie die neue Benutzeroberfläche Windows® Aero™ -, die in anderen Editionen von Windows Vista verfügbar sind, ist erweiterte oder zusätzliche Hardware erforderlich. Nähere Informationen finden Sie unter www.windowsvista.de/getready. Celeron, Celeron Inside, Centrino, Centrino Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, vPro Inside, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Weitere in diesem Dokument verwendete Marken und Handelsnamen beziehen sich auf die jeweiligen Eigentümer oder deren Produkte. Microsoft OEM Software wird von Dell ab Werk vorinstalliert und optimiert. Einige in diesem Computer enthaltenen Microsoft® Softwareprodukte sind möglicherweise durch technische Maßnahmen kopiergeschützt. Solche Produkte können Sie nicht verwenden, wenn Sie nicht zuvor die Aktivierungsmaßnahmen für das Produkt durchführen. Die Aktivierungs-maßnahmen für das Produkt und die Microsoft Datenschutzpolitik werden während der allerersten Inbetriebnahme des Produkts, bei bestim-mten Neuinstallationen des Softwareprodukts bzw. der Softwareprodukte oder bei bestimmten Neukonfigurationen des Computers ausführlich beschrieben und können über das Internet oder per Telefon vervollständigt werden (dabei können Telefongebühren anfallen). ** Die nutzbare Kapazität kann je nach eingesetzter Software und vorinstallierten Image (aktuell bis 4 GB) differieren. 27 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 Technik, die fasziniert „Erlebnis Maschinenbau“: Werbung für technisch-gewerbliche Berufe Anlässlich der neunten Neuauflage von „Erlebnis Maschinenbau – Technik, die fasziniert“ haben Schüler und Studenten aus dem mittleren Ruhrgebiet erneut erfahren, wie spannend, interessant und zukunftsweisend die Berufe und branchenspezifischen Perspektiven des Maschinenbaus sein können. Insgesamt rund 300 Teilnehmer haben im mittleren Ruhrgebiet an der Aktion teilgenommen. Die Veranstaltungsreihe ist eine Gemeinschaftsaktion von Unternehmen, den IHKs NRW, der Industriegewerkschaft Metall, Metall NRW und dem Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA) NRW. Besichtigungen und Führungen standen am 24. und am 25. Juni bei den Bochumer Unternehmen Breuer Motoren GmbH & Co. KG, Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH, E N T E X Rust & Mitschke GmbH und Vogelsang Elektromotoren GmbH auf dem Programm. Mit viel Einsatz und Kreativität haben die Unternehmen Programme entwickelt, interessante Produkte und Verfahren präsentiert und realistische Einblicke in den Betriebsablauf vermittelt. So konnten Schüler zum Beispiel bei der Vogelsang Elektromotoren GmbH in kleinen Gruppen das Zerlegen und den Zusammenbau von Kleinmotoren sowie das Einlegen von Feldspulen in Ständer von E-Motoren kennenlernen. Die Gemeinschaftsaktion „Erlebnis Maschinenbau“, an der in diesem Jahr etwa 120 Unternehmen aus NRW teilgenommen haben, soll dazu beitragen, das Berufswahlspektrum angehender Berufseinsteiger zu erweitern und die Zahl der Interessierten an technischgewerblichen Berufen und gegebenenfalls auch an einem anschließenden Ingenieurstudium deutlich zu steigern. Maschinenbaufirmen suchen verstärkt nach Auszubildenden und Ingenieuren. Selbst in Zeiten geburtenstarker Jahrgänge gelingt es nicht immer, alle angebotenen Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Gründe sind mangelnde schulische Vorkenntnisse vieler Schulabgänger, aber auch überholte Vorstellungen der Jugendlichen von den Tätigkeiten und dem Arbeitsumfeld in gewerblich-technischen Berufen. Mit dem hohen Qualitätsanspruch an Maschinenbauprodukte haben sukzessive modernste Bearbeitungstechnologie und Prä zisionsmesstechnik in die Betriebe Einzug gehalten. Diese Technologien prägen mehr und mehr das Umfeld der Fertigung, der Montage und des Services und geben hohe Quali fikationsanforderungen vor. Das in den vergangenen Jahren nachlassende Interesse am Studium technisch-naturwissenschaftlicher Fächer an Universitäten und Fachhochschulen hatte zu einem Unterangebot an Jung ingenieuren geführt. Kleine und mittlere Maschinenbauunternehmen hatten im Wettbewerb um die besten Köpfe manchmal das Nachsehen. Deshalb spielen die konsequente Information über den Arbeitsalltag in den Betrieben, aber auch die Zukunftschancen innovativer, leistungsstarker Maschinen baubetriebe eine entscheidende Rolle. Eine vermittelnde Rolle kommt „Erlebnis Ma schinenbau“ auch im Hinblick auf Schülerund Studienpraktika zu: Die gastgebenden Unternehmen haben ihre Bereitschaft signalisiert, Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen. 1 3 4 28 1.Dirk Linnepe, geschäftsführender Gesellschafter der Breuer Motoren GmbH & Co. KG (r.), und Peter Pieper, Leitung Motorentechnik (3. v. l.), führen Schüler der 12. Klasse des Otto-Hahn-Gymnasiums und der 8. Klasse der Schule Jürgens Hof, Herne, durch den Betrieb und präsentieren einen wassergekühlten Elektromotor für 1.000-Volt-Dreiphasen-Wechselspannung. 2.Das Herzstück eines Planetwalzenextruders besichtigen Schüler des Jahrgangs 11 des Technik-Kurses der Heinrich-von-KleistSchule, Bochum, bei der E N T E X Rust & Mitschke GmbH, Bochum. Planetwalzen extruder für die Kunststoff-, Farben-, Chemie- und Lebensmittelindustrie gehören zur Kernkompetenz des mittelständischen Unternehmens. Links: Thomas J. Malzahn, Vertrieb/Marketing. 3.Schüler der Klassen 11/12 des Physik- Grundkurses der Schiller-Schule, Städtisches Gymnasium Bochum, besichtigen die Endmontage von Walzenschrämladern bei der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH. Eine Abbaumaschine dieser Art kann zehn bis zwölf Millionen Tonnen Kohle pro Jahr gewinnen. 4.Schüler der 9. Klasse der Gesamtschule Heinrich Böll, Bochum, und der Klasse 11 des Otto-Hahn-Gymnasiums vor einem Gleichstromanker mit 3.600 Kilowatt Leistung und 40 Tonnen Gewicht in der Werkshalle der Firma Vogelsang Elektromotoren GmbH. (Fotos: Pollak) 2 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 Gäste aus China Hoher Besuch aus China bei der IHK Bochum: IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus begrüßte eine Regierungsdelegation aus der chinesischen Provinz Hunan. Diese Provinz hat 68 Millionen Einwohner, in der Hauptstadt Shangsha leben 6,1 Millionen Menschen. Die Region ist traditionell landwirtschaftlich geprägt, und die Er haltung der natürlichen Umwelt genießt bei den politisch Verantwortlichen hohe Priorität. Die Delegation besuchte das mittlere Ruhrgebiet, um sich mit Hilfe von Expertenvorträgen und Firmenpräsentationen über gesetzliche Rahmenbedingungen und die praktische Umsetzung von Luftreinhaltungsprogrammen, Altlasten sanierung und Abfallmanagement zu informieren. Interessierte Zuhörer bei der Informationsver anstaltung in der IHK. (Foto: Objektiv Press) Liu Li Wei, Vizegouverneur der chinesischen Provinz Hunan, trägt sich in das Gästebuch der IHK Bochum ein. Begrüßt wurde die Regierungsdelegation von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (3. v. l.). (Foto: Wiciok/Lichtblick) Eine Studiengruppe, bestehend aus 26 leitenden Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung der Stadt Changzhou/Provinz Jiangsu/ VR China, besuchte im Rahmen eines Facherkundungsprogramms auch die IHK Bochum. Ziel war es, die Arbeitsweise einer Selbstverwaltungsorganisation der freien Wirtschaft kennenzulernen und sich über den Strukturwandel im Ruhrgebiet zu informieren. IHK zeichnet erfolgreiche Nachwuchskräfte aus der Gastronomie aus 117 erfolgreiche Nachwuchskräfte aus der Gastronomie – Köche, Fachkräfte für Systemgastronomie, Hotel- und Restaurantfachleute – wurden kürzlich im Haus Kemnade freigesprochen. Sie erhielten von den IHKPrüfungsausschussvorsitzenden ihre Prüfungszeugnisse. Das Gastgewerbe ist eine Branche, die sich ständig verändert. Konzepte müssen immer und immer wieder überarbeitet werden. Dazu braucht die Branche junge und dynamische Kräfte. „Bleiben Sie in der Gastronomie und bilden Sie sich weiter. Ihnen gehört die Zukunft im Gastgewerbe!“, so Carsten Venghaus, Sachgebietsleiter Berufliche Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet, in seiner Laudatio. Um Berufe im Gastgewerbe erfolgreich ausüben zu können, ist nicht allein solides Fachwissen erforderlich. Schlüsselqualifikationen wie Selbständigkeit, Anpassungsfähigkeit, lebenslange Lernbereitschaft, Teamfähigkeit sowie Kundenorientierung gewinnen eine immer größere Bedeutung. Junge und strebsame Leute können und werden ihren Weg machen. Investitionen in Wissen sind erforderlich, damit man auch zukünftig fit im Beruf ist, so die IHK. Die Besten (im Bild v. l. n. r. mit ihren Urkunden): Marion Lutomski, Herne, Hotelfachfrau, TGG Tagungsstätten- und Gastronomiegesellschaft Herne mbH, Kulturzentrum, Herne; Jessica Trümpler, Bochum, Restaurantfach- frau, „Henrichs“ GmbH, Hattingen; Alexander Ostwald, Herne, Koch, Hans-Jörg Hausberg, Bochum; Dustyn Henkemeier, Bochum, Fachmann für Systemgastronomie, Akademisches Förderungswerk Bochum – Studentenwerk. Carsten Venghaus (l.), IHK-Sachgebietsleiter Berufliche Bildung, gratulierte den Prüfungsbesten der IHK-Abschlussprüfung Sommer 2010 in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen. Mit im Bild die Prüfungsausschussvorsitzenden Mario Skroch (3. v. l.), Josef Kachel (5. v. l.) und Friedrich-Harold Olckers (2. v. r.). sowie Werner Schiller (4. v. r.), stellvertretender Schulleiter des Alice-Salomon-Berufskollegs der Stadt Bochum. Rechts im Bild: IHK-Prüfungssachbearbeiterin Karin Plenz. (Foto: Objektiv Press) 29 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 Mehr als 150 Prüferinnen und Prüfer geschult Über 150 Prüferinnen und Prüfer nahmen an Workshops in der IHK teil. (Foto: Bischoff) Die Berufsausbildung und das gesamte Prüfungswesen in Deutschland genießen weltweit einen vorzüglichen Ruf. Das hohe Leistungsniveau wird nicht zuletzt durch die entsprechenden Anforderungen in den Abschlussprüfungen definiert. Hinter dem Prüfungswesen stehen Menschen, die Prüfungen vorbereiten, durchführen und nachbereiten. Mit dem Ziel, den Prüferinnen und Prüfern zu mehr Handlungskompetenz zu verhelfen, führte die IHK vor Beginn der neuen Berufungsperiode 2010 bis 2015 mit über 150 Teilnehmern insgesamt fünf Prüferworkshops durch. Neben rechtlichen Grundlagen und einem Einblick in das organisatorische Prüfungsprozedere bekamen die Teilnehmer Hinweise zu verschiedenen Prüfungsmethoden und Bewertungsprinzipien sowie Hinweise, nach welchen Grundsätzen Probleme, wie zum Beispiel Prüfungsangst, gelöst werden können. Bogestra und IHK setzen ein Signal Existenzgründungen im Hochschulumfeld Mit einer gemeinsamen Standortkampagne setzen die IHK und die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra) auf die Zukunft des mittleren Ruhrgebiets. Im Rahmen der Kooperation präsentieren die Initiatoren auf Werbeflächen in der U35 zwischen Herne und Universität beziehungsweise Hochschule Bochum, warum Bochum eine Region „für Menschen mit Zielen“ ist. Inspiriert durch den Slogan der Bogestra entstanden auf Initiative des Campus-STARTERCENTERS und mit kreativem Input der studentischen Initiative SIFE vier Plakatmotive sowie die Idee zum rollenden Ideenworkshop „ThinkTrain“. Tragendes Element bei der Zusammenarbeit ist der Wunsch, das Image der Hochschul- und Gründerregion Mittleres Ruhrgebiet nach innen und außen zu verstärken. Die vier Motive informieren unter anderem über das kostenfreie Beratungsangebot des Campus-STARTERCENTERS, das mit Unterstützung von der Sparkasse Bochum, der Volksbank Bochum Witten, dem Technologiezentrum Ruhr und dem Verein zur Förderung des Technologietransfers und innovativer Existenzgründungen als Außenstelle des gemeinsamen STARTERCENTERS von IHK und Wirtschaftsförderung Bochum eingerichtet wurde. Außerdem machen sie auf die Mög- lichkeit aufmerksam, sich bei einer der studentischen Initiativen zu engagieren und dort beim „Knacken sozialer Nüsse“ wichtige Erfahrungen zu sammeln. Ein weiteres Motiv ist einem erfolgreichen Gründungsunternehmen aus der Hochschule gewidmet, das aus einer gelungenen Geschäftsidee binnen zwei Jahren mithilfe des regionalen Gründungsnetzwerks ein Unternehmen mit rund zehn Mitarbeitern geformt hat. Last but not least informieren die Poster über den „ThinkTrain“. Am 22. Oktober sind Studierende eingeladen, einen ganzen Tag lang mit einer Straßenbahn die Region zu erkunden, neue Impulse zu bekommen und (Geschäfts-)Ideen zu entwickeln. ThinkTrain: Ein Tag für Deine Zukunft! Kostenfrei anmelden zum rollenden Ideen- & Kreativitätsworkshop am 22. Oktober 2010 Jetzt einsteigen und mitmachen! Studenten aller Fachrichtungen gestalten mit Unternehmern, IHKSenior-Experten und Professoren Lösungen für die Zukunft. Kontakte knüpfen und Zukunft erleben! www.startercenter-bochum.de/campus Klare Botschaft in der U-Bahn: Im mittleren Ruhrgebiet geht es voran, und jeder kann dabei sein. Engagement und unternehmerisches Denken machen Studierende fit für die Zukunft. 30 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 Regionalplanung für das Revier muss beim RVR bleiben CDU und SPD im Regionalrat der Bezirks regierung Arnsberg haben in einem ge meinsamen Positionspapier gefordert, die Regionalplanung für das Ruhrgebiet vom Regionalverband Ruhr (RVR) wieder auf die Regierungspräsidenten zurückzuübertragen. Dieser Auffassung widersprechen die Indus trie- und Handelskammern Bochum und Essen nachdrücklich. „Eine Politik nach dem IHK-Broschüre „gründen | wachsen | sichern“ Motto ’Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln’ wäre gerade in diesem wichtigen Bereich der Ruhrgebiets-Zusammenarbeit auch aus Sicht der regionalen Wirtschaft schädlich“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. „Im Rahmen der Aktion ’Still-Leben A 40’ haben kürzlich rund drei Millionen Menschen mit den ‚Füßen’ für die Verbundenheit innerhalb des Reviers abgestimmt!“ IHK kritisiert Abbindung der Hordeler Straße Keine Barrierefreiheit zwischen Bochum und Herne Die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat kein Verständnis für die Entscheidung der Bezirksvertretung über den Verbleib der Abbindung der Hordeler Straße vom Kreisverkehr an der Stadtgrenze zwischen Bochum und Herne. Auch aus diesem Grund hatte sich die IHK bereits im Rahmen des damaligen Planfeststellungsverfahrens für den Ausbau der Straßenbahnlinie 306 gegen die Abtrennung der Hordeler Straße auf Bochumer Stadtgebiet ausgesprochen. Die Absperrung wird aus Sicht der IHK mittelfristig zu spürbaren Belastungen für die gewachsenen Strukturen am Handels- und Dienstleistungsstandort Herne-Eickel führen, denn die Hordeler Straße stellt für den Stadtteil und die dort ansässigen Händler und Dienstleister eine wichtige Verbindung aus und in Richtung Bochum dar. „Die Entscheidung ist für uns auch deswegen kaum nachvollziehbar, weil sowohl die Verwaltung als auch die städtischen Verkehrsexperten eine Öffnung der Hordeler Straße empfohlen haben“, meinte IHKHauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus in einer Stellungnahme Ende Juli. „Wir befürchten, dass die sich abzeichnende In der neuen Broschüre „gründen | wachsen | sichern“ informiert die IHK über ihr Leistungsangebot rund um die Themen Unternehmensförderung und Starthilfe. Exemplare können kostenlos unter Tel. (02 34) 91 13-1 43/-1 86 angefordert werden. Entspannung beim Leerstand in Herne-Eickel nun ins Stocken gerät. Ein Kompromiss zwischen zwei Nachbarstädten hätte in dieser Situation möglich sein müssen“, so Neinhaus weiter. Neuer IHK-Sprechtag Werbung + PR Dass Klappern zum Geschäft gehört, ist mehr als eine Binsenweisheit. Trotzdem tun sich kleine und mittlere Unternehmen häufig schwer, für ihr Unternehmen die passenden Werbe- und PR-Maßnahmen zu finden. Um diesen Unternehmen einen ersten Einblick zu geben, was zu einem Werbe- und PR-Konzept gehört, welche Maßnahmen sinnvoll sind und mit welchen Kosten man rechnen muss, bie- tet die IHK am 1. Oktober gemeinsam mit Agenturen aus dem IHK-Bezirk erstmals einen kostenlosen Sprechtag an. Der Sprechtag Werbung + PR ist kein Ersatz für eine intensive und umfassende Unternehmensberatung. Er soll vielmehr das Problembewusstsein der Unternehmen schärfen und in einem kurzen Beratungsgespräch die not- wendige Vorgehensweise verdeutlichen. Die Beratung ist kostenlos und auf maximal eine Stunde pro Unternehmen begrenzt. Sie findet an jedem ersten Freitag im Monat statt. Anmeldung im Internet unter www.bochum. ihk.de/Rubrik Termine oder beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 43/-1 86. Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige KRANKEN-VERSICHERUNG Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen) Eintrittsalter Kinder bis 14 Leistungen 100 % ambulante Heilbehandlung Jugendliche bis 20 100 % stationäre Heilbehandlung Eintritt 30 100 % Zahnbehandlung mit 60 – 70 % Zahnersatz Eintritt 40 Hohe Beitragsrückerstattung Eintritt 50 250,- bis 750,- € Selbstbeteiligung Eintritt 60 Preise zuzüglich Pflegepflichtversicherung Eintritt 70 Mann 51,88 € 63,45 € 135,51 € 168,32 € 214,45 € 257,67 € 304,49 € Frau 51,88 € 54,30 € 143,80 € 170,87 € 237,16 € 218,56 € 243,91 € Central Krankenversicherung AG Gesundheit bewegt uns. Hattinger Straße 44 44789 Bochum Einfach anrufen…!31 Tel. (02 34) 32 41 39 19 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 10 7. IT-Trends Sicherheit Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“ im Hause Schürmann + Klagges Telefon (02 34) 92 14-111 Fax (02 34) 92 14-102 Planung und Entwicklung von Maschinen und Industrieanlagen Erarbeitung von technischen Planungsunterlagen Stahl- und Walzwerktechnik Anlagenplanung Zementtechnik Sondermaschinenbau Arbeitnehmerüberlassung Statische u. dynamische FEM-Berechnungen m. AnsysWorkbench Werkzeugmaschinenbau Planung von Flucht- und Rettungswegen CAD-Schulung Tel.: 0 21 62 - 1 24 47 Fax: 0 21 62 - 3 45 97 Mobil: 01 72 - 2 47 98 80 Hohe Buschstr. 7 · 41747 Viersen · www.ing-hackenberg.de Die 7. IT-Trends Sicherheit, der überregionale Fachkongress mit Begleitausstellung, der unter Federführung des ruhr networker e. V. gemeinsam mit der IHK und weiteren Partnern durchgeführt wird, findet am 30. März 2011 in der rewirpower-Lounge des VfL Bochum statt. Weitere Informationen sowie Ausstellerauslagen finden Sie im Internet unter www.it-trends-sicherheit. de. Gewerblicher Rechtsschutz Der Bochumer Kreis Gewerblicher Rechtsschutz e. V. hatte im Juli eine Vortragsveranstaltung in der IHK durchgeführt. Dr. Emil Schwippert, Vorsitzender Richter am OLG Köln (a. D.), referierte zum Thema „Der Auskunftsanspruch gegen Provider nach dem Urheberrechtsgesetz in der richterlichen Praxis“. Rechtsanwalt Christian Solmecke, Kanzlei Wilde Beuger & Solmecke, Köln, befasste sich mit dem Thema „File-Sharing-Netze und Haftung – aus anwaltlicher Sicht“. V. l. n. r.: Dr. Volker Brüggemann, Vorstandsvorsitzender des Bochumer Kreises Gewerblicher Rechtsschutz e. V., Dr. Emil Schwippert und Rechtsanwalt Christian Solmecke. Forum Masterplan Universität – Stadt Bochum Zum ersten Mal nach Veröffentlichung ihres gemeinsamen Projektatlas trafen sich die beteiligten Vertreter aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft zum 5. Forum „Masterplan Universität – Stadt Bochum“ in der IHK. Die Hauptaufgabe des Forums, dem rund 40 Mitglieder angehören, besteht in der fort- laufenden Aktualisierung und Fortschreibung des Masterplans. Ein besonderer Augenmerk liegt dabei auf der Konkretisierung und Priorisierung der insgesamt 27 Projekte, sodass diese in die mittelfristige (Finanz-)Planung der beteiligten Einrichtungen und der öffentlichen Hand einfließen können. Objekt: Buske, Steinhagen Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen Im Bild (v. l. n. r.): Dr. Andreas Meyer-Falcke, Leiter des Strategiezentrums Gesundheit NRW/Gesundheitscampus NRW, Stefan Postert, IHK Geschäftsbereichsleiter Handel, Verkehr, Prof. Dr. Martin Sternberg, Präsident der Hochschule Bochum, Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch, Stadtdirektor Paul Aschenbrenner, Hans-Joachim Hamerla, Büro ASS, Düsseldorf, Gerhard Möller, Kanzler der Ruhr-Universität Bochum. (Fotos: Objektiv Press) 32 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 09 / 10 WJ-Termine 8. September, 18:30 Uhr 11. September, 12:00 Uhr 14. September, 19:30 Uhr 26. – 29. September 28. September, 19:00 Uhr 30. September, 19:00 Uhr 5. Oktober, 19:00 Uhr 7. Oktober, 19:00 Uhr WJ vor Ort: Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG Kanutour auf der Ruhr AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum EU-Know-how-Transfer, Brüssel WJ-Stammtisch, Ratskeller Küche & Kultur Interkultureller Erfahrungsaustausch Indien, IHK Bochum AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum AK Schule/Wirtschaft, IHK Bochum Der Riese im Verborgenen WJ besuchen Elektrogroßhandel Wenn am Augusta-Krankenhaus in Bochum ein Container mit der Aufschrift „Sonepar Deutschland“ vor der Tür steht, ist das einer der wenigen Hinweise auf ein familiengeführ tes Unternehmen im Elektrogroßhandel. Doch den IHK-Wirtschaftsjunioren verriet die Sone par Deutschland/Region West GmbH bei einer Betriebsbesichtigung das Konzept des Contai ners – und viele weitere kleine Erfolgsrezepte. einem breiten und tiefen Sortiment von über 35.000 Elektromaterialien verschiedener Her steller. Die Lieferanten sind führende natio nale und internationale Markenunternehmen und Systemlieferanten der Elektroindustrie. Das Stammsortiment wird unter anderem ergänzt durch Spezialsortimente in den Be reichen Automatisierungstechnik, ElektroHausgeräte oder Unterhaltungselektronik. Der Container ist eine mobile Lieferstelle: Der Lkw-Fahrer vermeidet die Stoßzeit, kommt früher am Zielort an, verlädt die Ware, und die Lieferung wartet im Container auf den Kunden. Solche spannenden Einzelheiten er fuhr die Gruppe von Wirtschaftsjunioren aus dem mittleren Ruhrgebiet bei einer Betriebs besichtigung in Holzwickede, Kreis Unna, bei der Sonepar Deutschland Region West, zuge hörig zur französischen Sonepar-Gruppe. Diese ist in 36 Ländern der Welt aktiv, be schäftigt rund 30.000 Mitarbeiter und gehört weltweit zur Spitze im Elektrogroßhandel. Was den Betrieb für Wirtschaftsjunioren be sonders interessant macht: Sonepar ist von jeher ein familiengeführtes Unternehmen. Seit 1973 verfolgt es einen kontinuierlichen Wachstumskurs – auch mit Akquisitionen im Elektrogroßhandel. Gerade dabei will sich Sonepar beim Thema soziale Verantwortung auszeichnen. Direkt in der Nähe des Dortmunder Flugha fens steht ein riesiges Logistikzentrum mit Für die Wirtschaftsjunioren spielt die Strate gie bei der sozialen Verantwortung der Un ternehmensinhaber eine große Rolle, denn sie repräsentieren den jungen Mittelstand, tra gen bundesweit die Verantwortung für rund 300.000 Arbeitsplätze und 35.000 Ausbil dungsplätze. Spannende Einblicke boten sich den Wirtschaftsjunioren bei der Besichtigung der Firma Sonepar. (Foto: WJ) Orientierung bei der Berufswahl Der Arbeitskreis Schule/Wirtschaft der Wirt schaftsjunioren setzt sich seit Jahren mit dem komplexen Thema der Berufsorientierung auseinander. Der Übergang von der Schule in die Wirtschaft ist eine wichtige Weichenstel lung, denn er ist der Start für eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Da Lehrer häufig über keine ausgiebige Berufserfahrung außerhalb ihres pädagogischen Wirkens verfügen, kommt den Wirtschaftsjunioren die Verantwortung zu, Schülern und deren Eltern die notwendige Orientierung zu geben – sei es aus dem Blickwinkel eines selbständigen Unterneh mers oder einer Führungskraft mit Personal verantwortung. Dabei geht es nicht um die Vermittlung theoretischer Grundlagen, die Wirtschaftsjunioren wollen Schülerinnen und Schüler vielmehr für die Wirtschaft begeis tern und dafür werben, bereits die Schullauf bahn als optimale Grundlage und Chance für eine erfolgreiche Zukunft zu betrachten. Gelegenheit dazu hatten die Wirtschaftsju nioren zuletzt im Juli auf Einladung der He lene-Lohmann-Realschule in Witten und des Lessing Gymnasiums in Bochum. An der Wit tener Realschule präsentierten neun Wirt schaftsjunioren ihre individuellen Lebensläu fe und beschrieben offen ihren eigenen Weg innerhalb der eigenen Berufsorientierung. Die rund 100 anwesenden Schüler, hauptsächlich Schüler der Jahrgangsstufe 8 mit ihren Eltern, interessierten sich besonders für die unter schiedlichen Berufsfelder, für die die Wirt schaftsjunioren Pate standen. In einem sich anschließenden Dialog mit den Schülern, Eltern und Lehrern haben die WJ-ler Informationen und Tipps gegeben – zu Fra gestellungen wie Kopfnoten auf Zeugnissen als Auswahlkriterium, zur Erkennung persön licher Stärken, zu Berufsausbildung oder Stu dium, zu Trends der Wirtschaft bei der Aus wahl von Auszubildenden, zu Chancen von Realschülern auf dem Ausbildungsmarkt so wie zu der Frage, wie man soziale Netzwerke im Internet sinnvoll bedient. Die Resonanz auf beide Schulveranstaltungen war sehr gut. Die Schüler konnten sich für ihre Ziele motivieren; die Informationen wur den als überaus praxisrelevant bewertet. Auch die Wirtschaftsjunioren ziehen eine positive Bilanz: Die Besuche in Schulen zeigen jedes Mal die Wichtigkeit des Themas Berufsorien tierung. Ferner stellen die Wirtschaftsjuni oren damit authentisch die spannende Wirt schaftswelt dar und sorgen auch dafür, dass der Dialog zur Berufsorientierung in den Fa milien und in der Schule fortgeführt wird. 33 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 09 / 10 Was tut sich in Bochum? Die WJ zu Gast bei der Bochumer Wirtschaftsförderung Zum Abschluss der Gesprächsreihe mit den im IHK-Bezirk ansässigen Ämtern für Wirtschaftsförderung stellte sich Heinz-Mar tin Dirks, Leiter der Bochumer Wirtschafts förderung, den Fragen der Wirtschafts junioren. An Beispielen erläuterte Dirks die Arbeit sei nes Amtes, das derzeit 45 Mitarbeiter um fasst. So wurden verschiedene Fokusbranchen definiert, die durch besondere Aktivitäten weiterentwickelt werden sollen, was bei spielsweise im Bereich Medizintechnik/Klinik exzellenz mit der erfolgreichen Bewerbung um den Gesundheitscampus umgesetzt wur de. Weitere Schwerpunktthemen sind aus Sicht der Stadt Bochum die Themen Maschi nen- und Anlagebau, Automotive und Infor mationstechnologie. Bei der Betreuung der ortsansässigen Unter nehmen haben die Bochumer Wirtschaftsför derer beispielsweise einen Vorteil gegenüber ihren Kollegen in Witten, da es nach Einschät zung von Dirks in Bochum noch ein ausrei chendes Angebot an Gewerbeflächen gibt, Heinz-Martin Dirks (2. v. l.) erläutert den Wirtschaftsjunioren die Schwerpunktaufgaben der Bochumer Wirtschaftsförderung. (Foto: Ziegler/Lichtblick) sodass noch keine Flächenanfrage abgewiesen werden musste. Deshalb wird auch zunächst versucht, Brachflächen zu rekultivieren, bevor zusätzliche Freiflächen erschlossen werden. Zufrieden ist Dirks mit den Ergebnissen der Gründungswettbewerbe der Stadt Bochum. Durch die „Senkrechtstarter“-Wettbewerbe in den Jahren 2007/2008 und 2008/2009 wur den durch insgesamt 42 Gründungen bereits 173 Arbeitsplätze vor Ort geschaffen. Über die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mitt leren Ruhrgebiet sind der Arbeitskreis junger Unternehmerinnen, Unternehmer und ange stellter Führungskräfte. Mit rund 150 Mit gliedern aus Bochum, Hattingen, Herne und Witten sind die WJ der größte Kreis bran chenübergreifend engagierter Jungunter nehmer und Führungskräfte in der Region. Ziel der Wirtschaftsjunioren ist es, die Akzep tanz für unternehmerisches Handeln zu er höhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik aktiv mitzugestalten. bände umfassenden Junior Chamber Inter national (JCI). Bundesweit sind 11.000 Mitglieder bei den Wirtschaftsjunioren organisiert. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die W irtschaftsjunioren Deutsch land Mitglied der mehr als 100 Nationalver Ansprechpartner: Jörn Kleinelümern Geschäftsführung Wirtschaftsjunioren IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Ostring 30 – 32, 44787 Bochum Tel. (02 34) 91 13–1 80 Fax (02 34) 91 13–2 60 E-Mail: [email protected] Dass die Wirtschaftsjunioren ein „Lebendiges Netzwerk“ sind, wurde beim diesjährigen WJ-Sommerfest wieder einmal deutlich, denn sie feierten in angenehmem Ambiente bis spät in die Nacht. Bevor jedoch die Tanzfläche im Bochumer Restaurant „Livingroom“ freigegeben wurde… 34 … überreichte Daniel Braunsdorf (l.), Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren NRW, gemeinsam mit WJ-Kreissprecher Philipp Böhme (r.), Mathias Hölting (Mitte) die Goldene WJD Ehrennadel für sein außergewöhnliches Engage ment. (Fotos: Wiciok/Lichtblick) Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie ARDEX ordnet Führungsebene neu Der Wittener Bauchemiespezialist ARDEX hat durch Beschluss seiner Eigentümer die Führungsebene der internationalen ARDEX-Gruppe neu geordnet. In diesem Zuge wird der Konzernvorstand, bei ARDEX das sogenannte Global Management Committee (GMC), mit neu abgestimmten fachlichen und regionalen Zuständigkeiten ausgestattet und auch personell erweitert. Damit besetzen international erfahrene Manager das Gremium, an dessen Spitze Mark Eslamlooy die Führungsaufgabe als Vorsitzender der Konzernleitung (Group CEO) übernimmt. Wirtschaft im Revier 09 / 10 100 Jahre Lederwaren August Gewehr, Herne Die Lederwaren August Gewehr Inh. Jochen Appel, konnte im Mai auf das 100-jährige Bestehen zurückblicken. Im Jahre 1910 wurde die Firma von August Gewehr gegründet und bereits zwei Jahre später durch zwei Filialen, in Holsterhausen und Bochum, erweitert. Bedingt durch den 1. Weltkrieg mussten die Filialen wieder aufgegeben werden. Das Unternehmen hat nach Überwindung nicht einfacher zeitgeschichtlicher Phasen, vor allem während und nach dem 2. Weltkrieg, eine erfolgreiche Entwicklung genommen. Durch Übernahme des Lederwa- rengeschäftes der Firma „Regener“ im Stadtteil Eickel, Hauptstr. 15, kam 1962 eine Filiale hinzu. Nach dem Tode von August Gewehr 1964 wurde die Firma unter gleichem Namen von seinem Sohn Kurt Gewehr weitergeführt und von Jochen Appel 1984 übernommen. Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Jahr 1991 dienten der Anpassung an künftige Herausforderungen. Der weiteren Entwicklung des Unternehmens steht nichts im Wege, da Sohn Tobias Appel bereits tatkräftig im Geschäft mitarbeitet. Seine Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung für ARDEX Deutschland einschließlich der Verantwortung für den Kernbereich Vertrieb/Marketing behält Eslamlooy bei. Gleichzeitig gibt er die Zuständigkeiten für Einkauf und Produktion an Dr. Rüdiger Oberste-Padtberg ab, der zum 1. Juli zum Geschäftsführer der ARDEX GmbH bestellt und in das GMC berufen wurde. Mit dieser Neustrukturierung hat ARDEX darauf reagiert, dass Felix Selinger im Juni aus der Geschäftsführung ausgeschieden war. Die in der Rubrik WiR über Sie veröffent lichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffent lichungen, damit wir interessante A spekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren L eserkreis vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvor haben, außer gewöhnliche Aufträge oder Produktinno vationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jäh rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-JahresSchritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. Historische Aufnahme des Geschäfts an der Hauptstraße. Ruhrperle stellt Reviercurry vor „Jetzt gibbet was für auf die Wuas’!“, kündigt die Firma Schorsch Design aus Hattingen vollmundig an. Gemeint ist die Currywurst – fest mit dem Ruhrgebiet verwurzelt, wird sie im Revier zu jeder Tages- und Nachtzeit genossen. Rechtzeitig zur Grillsaison hat das Ruhrgebietslabel „Ruhrperle“, eine Marke von Schorsch Design, eine neue Kreation auf den Markt gebracht: „das erste offizielle Reviercurry namens Ruhrgold“ – eine ausgeklügelte Currymischung gewürzt mit einer Prise Lokalkolorit. Schöne und ausgefallene Souvenirs für das Ruhrgebiet zu entwickeln, das hat sich die Ruhrperle auf die Fahnen geschrieben. Neben dem inhaltlichen Bezug zum Ruhrgebiet, den alle Produkte gemein haben, versteht sich die Ruhrperle in erster Linie als Kulturbotschafterin ihrer Region, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Ruhrgebiet auf seine urei- gene Art nach außen zu präsentieren. Ganz so ernst geht es dabei nicht zu, und so sind viele Produkte mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Eine ausgeklügelte Currymischung und eine Prise Lokalkolorit: das Ruhrgold-Reviercurry. 35 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 10 125 Jahre Creditreform Bochum Die Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG wurde im Jahr 1885 von Bochumer Kaufleuten mit dem Ziel gegründet, „gute Geschäfte der Mitglieder zu fördern und sie vor schlechten zu bewahren“, so Geschäftsführer Philipp Böhme. Als Basis für die hierfür zu erteilenden Wirtschaftsauskünfte diente ein Handarchiv, das über die beiden Weltkriege hinweg gerettet werden konnte. So wurde nach dem 2. Weltkrieg die Geschäftstätigkeit schnell wieder aufgenommen. Sparkassen-Chef Volker Goldmann steht der Schülergruppe Rede und Antwort zu Fragen rund um Wirtschaft, Finanzen und Bewerbung. (Foto: Sparkasse) Sparkassen-Chef zum Anfassen Eine Schülergruppe aus Duisburg konnte jetzt die Sparkasse Bochum aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachten. Als Gäste von Vorstandschef Volker Goldmann durften die Gesamtschüler und ihre Lehrer hinter Türen schauen, die sonst vielen verschlossen sind. Im Frühjahr hatte Goldmann im Zuge der Handelsblatt-Aktion „Chef zu gewinnen“ in der Walsumer Gesamtschule die Schulbank gedrückt. Jetzt durften die Schüler „ihren Chef“ an seinem Arbeitplatz kennenlernen. PROFI AG gehört zu „TOP 100“ Den innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand hat Baden-Württembergs ehemaliger Ministerpräsident Lothar Späth im Juli erneut das Gütesiegel „TOP 100“ verliehen. Unter den Preisträgern befindet sich auch in diesem Jahr die PROFI Engineering Systems AG, welche die Auszeichnung somit zum neunten Mal in Folge erhält. Zur Ermittlung der „TOP 100“ wurde branchenübergreifend das Innovationsverhalten von 248 mittelständischen Bewerbern verglichen. Über mehrere Monate analysierte die Wirtschaftsuniversität Wien die Innovationsstärke der Betriebe. Das Darmstädter IT-Unternehmen PROFI, das einen seiner 14 Standorte in Bochum unterhält, tat sich durch seine „Thinktanks“ hervor – Denkfabriken, in denen Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen gemeinsam an Projektlösungen arbeiten. Darüber hinaus beschäftigt sich die Abteilung für Qualitätsmanagement auch mit Innovationen, hält Kontakte zu Hochschulen, koordiniert laufende Projekte und motiviert Mitarbeiter, Ideen zu entwickeln und einzubringen. 36 Seit 1951 ist die Entwicklung von Creditreform Bochum eng mit der Familie Glatzel verbunden. Damals wurde Heinz Glatzel Geschäftsführer, 1974 nahm sein Sohn Thomas Glatzel als Mitgeschäftsführer seine Tätigkeit im Unternehmen auf. Nach dem Tod von Heinz Glatzel im Jahr 2004 wurde Philipp Böhme, Neffe von Thomas Glatzel, in 2005 am Unternehmen beteiligt. Creditreform Bochum wird seitdem unter der Firmierung „Credit reform Bochum Glatzel & Böhme KG“ – mit Glatzel und Böhme als vollhaftende Gesellschafter – beim Handelsregister Bochum geführt. Seinen Firmensitz hat das Bochumer Unternehmen im Altenbochumer Bogen. Es betreut dort mit 35 Mitarbeitern etwa 1.200 Kunden. Im Rahmen der seit einigen Jahren verstärkt betriebenen Ausbildungsinitiativen in NRW wurde das Ausbildungsvolumen bei Creditreform Bochum erhöht. Jährlich können sich zwei bis drei Auszubildende zu Bürokaufleuten ausbilden lassen. Creditreform Bochum ist eine von 130 selbständigen Creditreform Gesellschaften, die Unternehmen aller Branchen durch die Erteilung von Firmen- und Privatpersonenauskünften sowie durch ein professionelles Forderungsmanagement vor Forderungsverlusten schützt. Weiterhin helfen MarketingTools den Unternehmen dabei, den „richtigen“ Kunden zu finden. Das in der Gründerphase definierte Ziel hat somit an Aktualität nicht verloren. Im Gegenteil: Infolge der internationalen Finanzmarktkrise und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Realwirtschaft hat die Bedeutung von Bonitätsurteilen und Inkasso-Dienstleistungen weiter zugenommen. Die Gesamtorganisation Creditreform betreut heute deutschlandweit 126.000 Mitglieder bei einem Jahresumsatz von 472 Millionen Euro. Europaweit ist der Umsatz der gesamten Creditreform Gruppe inklusive Creditreform International auf derzeit 520 Millionen Euro angestiegen. Wollschläger erweitert Geschäftsleitung Die Unternehmensgruppe Wollschläger hat Frank Haberstock zum 1. Juni Prokura erteilt und den 38-Jährigen in die Geschäftsleitung berufen. Haberstock wird in dieser Funktion den Vertrieb National verantworten und weiterentwickeln. Die Bochumer Wollschläger GmbH & Co. KG zählt zu den führenden deutschen Handelsunternehmen für Präzisionswerkzeuge, Zerspanung, Schweißtechnik, Arbeitsschutz, Werkzeugmaschinen, Betriebseinrichtung und Antriebstechnik. Wollschläger verfügt bundesweit über zwölf Niederlassungen und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter – davon 130 Fachberater im Außendienst. Haberstock ist seit 2001 im Unternehmen. Er hat die damals neu gegründete Niederlassung Hannover maßgeblich aufgebaut, 2007 übernahm er zudem die Leitung des Standorts Hamburg. Seit Sommer 2009 hat sich Haberstock in der Unternehmenszentrale Bochum im Controlling im Geschäftsfeld E-Procurement engagiert. Frank Wollschläger (l.), geschäftsführender Gesellschafter der Wollschläger GmbH & Co. KG, ernennt Frank Haberstock zum Prokuristen und Mitglied der Geschäftsleitung. (Foto: Wollschläger, Bochum) IHK BiC-Journal Die Weiterbildung 07/2010 Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Bochum Sehr geehrte Damen und Herren, Fachkräftemangel, demographischer Wandel und verlängerte Lebensarbeitszeit. Was einerseits eine große Herausforderung darstellt, ist andererseits auch eine immense unternehmerische Chance. Qualifizierte Mitarbeiter leisten mehr! Mitarbeiter „belohnen“ ihr Unternehmen, nach einer b etrieblich veranlassten Weiterbildung, nicht nur durch größere Produktivität, sondern auch mit einem hohen Maß an Loyalität und Engagement. Zudem bleibt die Investition attraktiv, denn Bund und Land beteiligen sich mit den Förderprogrammen Bildungsprämie und BildungsScheck-NRW bis zu 50 % an Ihren Weiterbildungskosten. Nähere Informationen zu den Förderprogrammen erhalten Sie bei Martina Elbin, Tel. 02 34/91 13-1 24, [email protected] oder unter www.ihk-bic.de/bildungslinks. Gern unterstützen wir Sie bei Ihrem Weiterbildungsbedarf mit unseren Veranstaltungen. Ihr BiC-Team Seminare für Auszubildende Eine fundierte Ausbildung ist die Basis für den beruflichen Erfolg. Ausschlaggebend ist jedoch nicht das Fachwissen allein. Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Eigeninitiative sind wichtige Eigenschaften der Nachwuchskräfte. In einer kompakten Seminarreihe fördern wir Auszubildende in den Themenfeldern Korrespondenz, Rhetorik, Telefontraining, Verkaufs- und Serviceorientierung. 22. September:Briefe und E-Mails – Schreibwerkstatt 27. September: Nie wieder Prüfungs angst und Lampenfieber! 04. Oktober: Lerntraining für Auszubildende 26. Oktober: Telefontraining für Auszubildende www.ihk-bic.de/azubi BildungsCentrum der IHK Korrespondenz 2010 Formulieren Sie Ihre Briefe, Faxe, E-Mails und Texte zeitgemäß und leseorientiert. In diesem Seminar frischen Sie Ihre Kenntnisse der Briefgestaltung und Stilistik auf; Sie modernisieren, variieren und verbessern ihren Schreib- und Korrespondenzstil; Sie machen sich vertraut mit den wichtigsten Neuerungen der reformierten deutschen Rechtschreibung und Kommasetzung. 20. + 21. September 2010 Mo + Di:, 8:30 – 16:00 Uhr, H 380,00 www.ihk-bic.de/10B-SE-631T Business English Das BiC bietet Ihnen mit verschiedenen Business English Kursen die Möglichkeit, Ihr Englisch im Geschäftsalltag zu aktivieren, Ihre Englischkenntnisse auf einem fortgeschrittenen Niveau zu festigen und Ihre kommunikativen Sprechfertigkeiten zu trainieren. Das Angebot reicht vom einwöchigen Crash Course bis hin zur vierteiligen Zertifikatsreihe. Die näheren Inhalte, Anforderungen und Termine sowie einen Einstufungstest finden Sie unter: www.ihk-bic.de/english Buchführung mit Abschluss (IHK) Zur Erfüllung qualifizierter Sachaufgaben im kaufmännischen Bereich sind erweiterte und vertiefte Fachkenntnisse immer wichtiger. Grundwissen über Buchungsvorgänge, die gesetzlichen Grundlagen der Buchführung sowie deren Ordnungsmäßigkeit sind heutzutage sowohl in Handels- als auch in Industriebetrieben unverzichtbar. Die Teilnehmer werden mit den wichtigsten Buchführungsarten und deren Methodik, den rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens sowie mit den Grundzügen der Kosten- und Leistungsrechnung vertraut gemacht. 20. September 2010 – 26. Januar 2011 mo + mi: 17:30 – 20:45 Uhr, H 790,00 www.ihk-bic.de/10B-BW-10Z Der Schlüssel zum Unternehmenserfolg steckt in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter. Weiterbildung öffnet neue Wege! Netzwerke mit Windows 2008 Server Diese Veranstaltung richtet sich an qualifizierte EDV-Anwender, die sich in Teilfunktionen mit EDV-Problemstellungen des betrieblichen Alltags auskennen und sich zum professionellen Netzwerkadministrator oder Supervisor weiterentwickeln wollen. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, ein sicheres und leicht zu administrierendes Netzwerk zu installieren und zu verwalten (einschließlich Fehlerbehebung und Troubleshooting). In diesem Lehrgang geht es zum einen um die Grundlagen der Netzwerktechnik und zum anderen um die Netzwerkadministration mit Windows Server 2008. 26. Oktober – 14. Dezember 2010 di + do: 17:45 – 21:00 Uhr, H 1.440,00 www.ihk-bic.de/10B-EGNZ BWL-Referent/in – IHK-Zertifikatslehrgang Dieser Lehrgang richtet sich an alle, die nicht die Zeit für eine umfassende betriebswirtschaftliche Ausbildung haben, trotzdem aber eine generelle Grundlagenqualifikation in diesem Bereich erwerben oder nachweisen www.ihk-bic.de IHK möchten. In diesem Lehrgang wird Ihnen der Werkzeugkasten der Kaufleute anwendungsorientiert und für den Eigenbedarf vermittelt. Hierzu gehören auch neuere ManagementKonzepte wie Lean Management, Total Quality Management, etc. die in vielen Unternehmen zu erheblichen Veränderungen geführt haben. 29. Oktober – 27. November 2010 fr + sa, 8:30 – 16:00 Uhr, H 1.200,00 www.ihk-bic.de/10B-BW-100Z Führen von Mitarbeitern und Teams an unterschiedlichen Standorten Führung aus der räumlichen Distanz: Ihr Team ist auf mehrere Standorte verteilt oder überwiegend im Außendienst eingesetzt? Sie nutzen die aktuelle Kommunikationstechnologie um in virtuellen Teams an gemeinsamen Zielen und Aufgaben zu arbeiten? Das stellt sowohl Sie als Führungskraft, als auch Ihre Mitarbeiter vor besondere Herausforderungen, bietet aber auch neue Gestaltungsspielräume. In diesem Seminar erfahren Sie, welche Regeln und Besonderheiten zu beachten sind, wenn Sie Beschäftigte an unterschiedlichen Standorten erfolgreich führen wollen. Sie entwickeln geeignete Handlungsstrategien für den Umgang mit typischen Herausforderungen dieser besonderen Führungsaufgabe. 27. September, 4. + 8. Oktober 2010 Mo + Fr: 8:30 – 17:00 Uhr, H 690,00 www.ihk-bic.de/10B-FU-504T Ihr Weg zum Einkaufsprofi – Aufbautraining Dieses Seminar richtet sich an Einkäufer mit vorhandenem Basiswissen. In praxisnahen Übungen vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und erweitern Ihr Wissen um eine Fülle weiterführender Themen. Dazu zählen die prozessorientierte Analyse der Beschaffung, die wirtschaftlich erfolgreiche Tätigkeit in der Bedarfsermittlung und die kritische Auseinandersetzung mit den Marktangeboten insbesondere hinsichtlich der Preiserhöhungskonflikte. Schwerpunkt dieses Seminars ist die Gewährleistung sicherer Vertragsabschlüsse und die Erarbeitung wichtiger Kennzahlen als Nachweis der Erfolgsbeiträge aus Einkauf und Materialmanagement. 28. + 29. Oktober 2010 Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, H 380,00 www.ihk-bic.de/10B-MK-392T BildungsCentrum der IHK Überzeugende Autorität in der Mit arbeiterführung – Persönlichkeit und Durchsetzungskraft im Führungsstil Ein Unternehmen braucht Führung. Charisma und natürliche Autorität sind keine Gottesgabe für einige Auserwählte, sondern die Summe von emotionalen und sachlichen Teilfertigkeiten, die erlernbar sind. Diese werden den Seminarteilnehmern vorgestellt, um für sich daraus eine konkrete Anleitung von „natürlicher Autorität“ zu erarbeiten. Anhand von praxisrelevanten Fallbeispielen aus dem Führungsalltag werden im Seminar verschiedene Konflikt-, Problem- und Handlungsfelder bearbeitet und Lösungsansätze aufgezeigt. Durch vertrauensvolle Zusammenarbeit die versteckten Potentiale der Mitarbeiter freizulegen und diese gewinnbringend für das Unternehmen einzusetzen ist das Ziel. 25. + 26. Oktober 2010, Mo + Di: 8:30 – 16:00 Uhr, H 380,00 www.ihk-bic.de/10A-FU-505T Wirtschaftsmediator/in – IHK-Zertifikatslehrgang Die Mediation ist ein geeignetes Verfahren um nachhaltig Konflikte zu bearbeiten. Bei der Wirtschaftsmediation lernen Sie mit schwierigen Situationen umzugehen, Konflikte zu bearbeiten und damit auch deeskalierend im Unternehmen zu wirken. Die Konfliktparteien suchen mit Hilfe des Mediators gemeinsam Lösungen, verhandeln diese und setzen sie auch durch. Dadurch werden die Prozesse nachhaltig optimiert und zugleich auch eine Konfliktprophylaxe betrieben. Das Verfahren an sich ist überschaubar und nimmt wenig Zeit in Anspruch. Unternehmen sparen sich durch einen mediativen Umgang mit Konfliktthemen langwierige und kostenintensive Gerichtsverfahren. 24. September 2010 – 5. Februar 2011 fr + sa: 8:30 – 16:00 Uhr, H 1.970,00 www.ihk-bic.de/10B-KM-550Z Lagerlogistiker/in – IHK-Zertifikatslehrgang Immer mehr Waren müssen in immer kürzerer Zeit transportiert und auf limitierten Terminalflächen umgeschlagen und gelagert werden. Vor dem Hintergrund guter Wachstumsprognosen der Branche für die nächsten Jahre, sollten Mitarbeiter/innen im Bereich Lagerlogistik die Konjunkturflaute nutzen, ihre Kompetenzen und Einsatzmöglichkeiten auszubauen. Dieser Lehrgang vermittelt den Teil- Die Weiterbildung nehmer/innen Prinzipien, Methoden und Werkzeuge, um materialwirtschaftliche/logistische Prozesse in einem Unternehmen zu verstehen, planen und umzusetzen. Außerdem kann im Lehrgangsverlauf der Führerschein für Gabelstapler, alternativ auch der Kranführerschein bzw. der Ladungssicherungsschein erworben werden. 22. September – 11. Dezember 2010 mi: 17:30 – 20:30 Uhr, sa: 8:30 – 15:30 Uhr, H 1.740,00 www.ihk-bic.de/10B-TE-80Z Selbstorganisation am Arbeitsplatz Optimieren Sie Ihre Ablage von Dokumenten, Dateien und Mails. Entsprechende Studien kommen zu dem Schluss, dass durch ineffiziente Arbeitsabläufe im Büro und zeitaufwendige Suche nach Dokumenten bis zu 30 % der Arbeitszeit verloren gehen. Neugierig, wie man dieses ändern kann? In diesem Seminar lernen Sie Ihren persönlichen Umgang mit Zeit, Planung und Organisation effizient und effektiv zu gestalten. 29. September + 6. Oktober 2010 mi: 8:30 – 16:00 Uhr, H 380,00 www.ihk-bic.de/10B-MN-112T Wirtschaftfachwirt/in (IHK) Der Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt/in IHK“ zählt mit zu den beliebtesten kaufmännischen Aufstiegsfortbildungen! Er bietet etwas ganz Besonderes: Sie erhalten eine wirtschaftsübergreifende Ausbildung für leitende Posi tionen, die in allen Branchen gilt. Kurz: Sie werden Generalist. Als Allrounder können Sie in nahezu jedem Unternehmen im mittleren Management arbeiten. Das war nie vorteilhafter als heute. Der Trend im Berufsleben geht dahin, flexibel zu sein. Wer aufsteigen möchte, erreicht dies im bisherigen Unternehmen zumeist über eine Höherqualifikation. Mit dem IHK-Lehrgang erarbeiten Sie also den Schlüssel für Ihren beruflichen Erfolg. 26. Oktober 2010 – 31. Oktober 2012 di + mi: 17:30 – 20:45 Uhr, H 2.880,00 www.ihk-bic.de/10B-BW-50P Nähere Informationen senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Fon: 02 34 / 91 13-1 25 · Fax: 02 34 / 91 13-2 39 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-bic.de IHK AUSBILDER Die Weiterbildung Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung 27.09.10 – 26.01.11 515,- H mo + mi 17:00 – 20:15 www.ihk-bic.de/10B-AA-10P Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung (Kompakt-Kurs) 11.10. – 22.10.10 675,- H mo – fr 08:30 – 16:00 u. 1 x sa 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-AA-21P Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung – Online 01.10. – 31.12.10 497,- H www.ihk-bic.de/10B-AA-31P AUSSENWIRTSCHAFT & EU Umsatzsteuer für Exporteure – Aktuelles für Praktiker 26.10.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-EU-297T Exporttechnik II – Abwicklung von Exportgeschäften einschl. Binnenmarkt (EU) 05.10.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-EU-402T Exporttechnik III – Praktische Übungen in der Erstellung kompletter Versand- und Zollpapiere für EU und Drittländer 26.10.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-EU-403T Exportkontrollrecht in der Praxis 28.09.10 Di 8:30 – 16:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-EU-411T Transport- und Versicherungsprobleme im Export und deren Lösung unter Einbeziehung exportgerechter Verpackung und Sicherung 28.10.10 195,- H Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-EU-412T Nie wieder Prüfungsangst und Lampenfieber! Prüfungstraining für Auszubildende 27.09.10 150,- H Mo 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-AA-60T Lerntraining für Auszubildende Lernen Sie erfolgreicher – Modernes gehirngerechtes Lernen 04.10.10 150,- H Mo 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-AA-61T Mit Kompetenz am Draht: Telefontraining für Auszubildende 26.10.10 150,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-AA-67AT Briefe und E-Mails – Schreibwerkstatt für Auszubildende 22.09.10 150,- H Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-AA-80T BETRIEBSWIRTSCHAFT BWL-Referent/in – Kaufmännisches Denken, (Mit-) Reden, Handeln für Nichtkaufleute IHK-Zertifikatslehrgang 29.10. – 27.11.10 1.200,- H 5 x freitags + 5 x samstags jeweils von 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-BW-100Z BildungsCentrum der IHK Neues für Bilanzbuchhalter – Aktuelles Steuerrecht, Neuerungen aus Gesetzgebung, Verwaltung u. Rechtsprechung 27.10.10 195,- H Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-BW-249T Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) Bachelor Professional of Business (CCI) 26.10.10 – 31.10.12 2.880,- H di + mi 17:45 – 21:00, sa 8:00 – 12:45 (20 x) www.ihk-bic.de/10B-BW-50P Immobilienfachwirt/in (IHK) in Kooperation mit dem Europäischen Bildungszentrum der Immobilienwirtschaft 29.10.10 – 28.01.12 2.950,- H fr 14:45 – 21:00, sa 8:00 – 14:15 www.ihk-bic.de/10B-IM-50P EDV & IT Access – Aufbaustufe 04.10. – 05.10.10 Mo + Di 8:00 – 17:00 Access: Tipps und Tricks 06.10.10 Mi 8:30 – 16:00 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EAA-5L 120,- H www.ihk-bic.de/10B-EATT MS Excel: Rechnen mit Datum und Uhrzeit 06.10.10 90,- H Mi 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/10B-EES-RT AUSZUBILDENDE Buchführung mit Abschluss IHK-Zertifikatslehrgang 20.09.10 – 26.01.11 mo + mi 17:30 – 20:45 BETRIEBSWIRTSCHAFT PC-Kompakttraining 27.09. – 01.10.10 Mo – Fr 8:30 – 16:00 MS Outlook – Crashkurs 24.09. – 02.10.10 2 x fr 13:30 – 17:30 + 2 x sa 8:30 – 12:30 490,- H www.ihk-bic.de/10B-EKO-7L 380,- H www.ihk-bic.de/10B-EOCL Powerpoint – Aufbaustufe 25.10. – 10.11.10 mo + mi 17:30 – 20:45 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EPA-6L Powerpoint – Grundlagen 20.09. – 04.10.10 mo + mi 17:30 – 20:45 235,- H www.ihk-bic.de/10B-EPG-6L Word – Aufbaustufe 26.10. – 09.11.10 di + do 17:30 – 20:45 255,- H www.ihk-bic.de/10B-EWA-5L Word – Grundlagen 21.09. – 05.10.10 di + do 17:30 – 20:45 235,- H www.ihk-bic.de/10B-EWG-5L Word: Tipps und Tricks 07.10.10 Do 8:30 – 16:00 120,- H www.ihk-bic.de/10B-EWTT 790,- H www.ihk-bic.de/10B-BW-10Z www.ihk-bic.de IHK EK-VK-MARKETING MANAGEMENT Professioneller Service am Telefon – Wie Kundenorientierung tatsächlich gelingt 07.10.10 195,- H Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MK-339T Intensivtraining für Spitzenverkäufer II (2-tg.) Sales – Advance 05.10. – 06.10.10 380,- H Mo + Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MK-351T Ihr Weg zum Einkaufsprofi – Das ABC des Einkaufs (2-tg.) 28.10. – 29.10.10 380,- H Do + Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MK-392T FREMDSPRACHEN Business English I – IHK-Zertifikatslehrgang 21.09. – 23.11.10 375,- H di + do 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/10B-BE1-3Z English correspondence and E-mailing 30.10. – 27.11.10 sa 9:00 – 13:00 295,- H www.ihk-bic.de/10B-BEDL Five Day Crash Course: Business English 04.10. – 08.10.10 Mo – Fr 8:30 – 16:00 465,- H www.ihk-bic.de/10B-BEFL FÜHRUNG Führen von Mitarbeitern und Teams an unterschiedlichen Standorten (3-tg.) 27.09. – 08.10.10 690,- H Mo 27.09. + Mo 4. + Fr 8.10.10 jeweils 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/10B-FU-504T Überzeugungs- und Durchsetzungskraft im Führungsstil Persönlichkeit, Empathie und Vorbild in der Mitarbeiterführung 25.10. – 26.10.10 380,- H Mo + Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-FU-505T Mitarbeiter gekonnt führen und erfolgreich motivieren 22.09.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-FU-512T KOMMUNIKATION Erfolgreich verhandeln durch eine effektive Verhandlungsführung 06.10. – 07.10.10 380,- H Mi + Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-KM-517T Small Talk für den Beruf 23.09.10 Do 8:30 – 16:00 Die Weiterbildung 195,- H www.ihk-bic.de/10B-KM-518T Vom Konflikt zur Kooperation – lösungsorientierte Kommunikation 08.10.10 195,- H Fr 8:30 – 16:30 www.ihk-bic.de/10B-KM-524T Effizientes Selbst- und Zeitmanagement 05.10.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MN-107T Selbstorganisation am Arbeitsplatz inkl. Optimierung der Ablage von Dokumenten, Dateien und Mails (2-tg.) 29.09. – 06.10.10 380,- H mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-MN-112T PERSONAL Mehr Sicherheit bei der Bewerberauswahl 21.09.10 195,- H Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-PE-202T Arbeitszeugnisse – Professionell und rechtssicher formulieren 23.09.10 195,- H Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-PE-230T Personalfachkaufmann/frau (IHK) (Kooperationslehrgang mit der IHK Dortmund) 25.10.10 – 01.10.12 2.590,- H mo + mi 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/10B-PE-40P RECHT Der GmbH-Geschäftsführer – Pflichten, Haftung, neues GmbH-Recht 01.10.10 195,- H Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-RE-231T Recht im Einkauf und im Verkauf 22.09.10 Mi 8:30 – 16:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-RE-233T Eintreibung von Forderungen und optimales Verhalten bei Insolvenzverfahren 24.09.10 195,- H Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-RE-238T Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) Endgültiger Rechtsstand nach Zustimmung des BR am 03.04.2009 08.10.10 195,- H Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-RE-248T SEKRETARIATSPRAXIS Effektive Chefentlastung 23.09.10 Do 8:30 – 16:00 195,- H www.ihk-bic.de/10B-SE-606T Die neue deutsche Rechtschreibung und Kommasetzung: längst verbindlich. Tipps, Hilfen und Übungen 07.10.10 195,- H Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-SE-630T Korrespondenz heute! Briefe, E-Mails und Texte zeitgemäß, leseorientiert wirksam formulieren (aktuelle DIN 5008) (2-tg.) 20.09. – 21.09.10 380,- H Mo + Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-SE-631T Wirtschaftsmediator/in – IHK-Zertifikatslehrgang 24.09.10 – 05.02.11 1.970,- H 6 x fr 8:30 – 16:00 + 6 x sa jeweils von 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-KM-550Z Der erste Eindruck zählt – Kompetenz an Rezeption und Telefon 22.09.10 195,- H Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/10B-KM-576T BildungsCentrum der IHK Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie TER HELL PLASTIC in China Die TER HELL PLASTIC GmbH (THPL) hat im Juni die Herstellung von Compound-Spezialitäten für den chinesischen Markt aufgenommen. Mit Abschluss der Einfahr- und Probephase der ersten beiden Compoundierlinien liegen die Kunststoffexperten aus Herne mit der Fertigung im Zeitplan. Bis zum vierten Quartal soll die Compoundierung am Standort Changshu ihre Kapazität von 4.000 Jahres tonnen erreichen. Um dem stark wachsenden Markt dauerhaft gerecht zu werden, lässt sich die komplett neu errichtete Produktion zukünftig sukzessive ausbauen. Die Aktivitäten zum Aufbau der Compoundierung in China liefen trotz der weltweit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf Hochtouren. So hat das Joint Venture TER ENGINEERING PLASTIC (Changshu) Ltd. drei neue Ex truder inklusive Zusatzaggregate aus Deutschland installiert. Das Gemeinschaftsunternehmen arbeitet als Profit-Center für die NCM Polymer Co. Ltd., den führenden Distributeur für technische Kunststoffe in China, und die 100-prozentige TER HELL-Tochter TER ENGINEERING PLASTIC Trading (Suzhou) Company Ltd. Die von TER ENGINEERING PLASTIC (Changshu) Ltd. angebotenen Compound-Spezialitäten sind für den chinesischen Markt bestimmt. Um in China mit technischen Werkstoffen Fuß zu fassen, ist eine Verkaufsorganisation erforderlich, die den Markt und die Kunden bestens kennt. Daher lag es für TER HELL auf der Hand, ein Joint Venture mit einem etablierten Marktkenner einzugehen: THPL liefert das technische Know-how und ist für die Produktion verantwortlich, während das wie die TER Group ebenfalls privat geführte Partnerunternehmen für den Vertrieb an chinesische Kunden verantwortlich zeichnet. TER HELL erhofft sich von dieser strategischen Partnerschaft trotz anspruchsvoller Marktkonditionen eine rasche Marktdurchdringung. Das Unternehmen sieht gerade in China einen stetig wachsenden Bedarf an technisch anspruchsvollen Kunststoffen. Im Vorfeld der Entscheidung von TER HELL, nach China zu expandieren, war dies ein gewichtiges Argument. THPL-Geschäftsführer Dr. Wolf J. Köhler: „Den entscheidenden Anstoß für diesen Schritt gaben letztlich Verarbeiter, die ihre Produktion näher an die asiatischen Märkte gelegt haben. Von ihnen kam die Anforderung, dass sie auch dort über vergleichbare Qualitäten wie in Europa verfügen müssen.“ Und ein Transport von Deutschland nach China sei zu langsam und zu teuer, was den Entschluss, in China eine eigene Produktion aufzubauen, weiter verfestigt habe. „Mit seinen Compounds made in China begibt sich TER HELL bewusst nicht in Konkurrenz zu den großen Kunststoff-Herstellern, die inzwischen in China ebenfalls ansässig sind, sondern fokussiert sich auf spezialisierte Produkte in Nischenmärkten“, ergänzt Dr. Köhler. Wirtschaft im Revier 09 / 10 Stadtwerke Bochum mit „zufriedenstellendem Geschäftsergebnis“ Die Wirtschaftskrise ist auch an den Bochumer Stadtwerken nicht spurlos vorübergegangen: Die Absatzzahlen entwickelten sich 2009 in allen Sparten rückläufig. Der Absatz der Stromversorgung im Konzessionsgebiet ohne Netznutzung ging um 6,2 Prozent zurück. Die Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum GmbH führt diesen Rückgang im Wesentlichen auf den wirtschaftlichen Abschwung und damit auf den Produktionsrückgang bei Indus triekunden zurück. Dennoch sprach der Sprecher der Geschäftsführung, Bernd Wilmert, auf der Bilanzpressekonferenz von einem zufriedenstellenden Geschäftsergebnis. Der Umsatz der Stadtwerke stieg 2009 auf 517,6 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von acht Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der abgeführte Gewinn beläuft sich auf 33,4 Millionen Euro (2008: 22,1 Millionen Euro). Die Konzessionsabgabe an die Stadt Bochum beträgt 22,8 Millionen Euro (2008: 23,2 Millionen Euro). gene Instandhaltungsaufwendungen ließen die Materialausgaben um 17 Millionen auf 404 Millionen Euro ansteigen. Der durchschnittliche Personalbestand ging 2009 um 18 Mitarbeiter zurück. Im Jahr 2009 beschäftigten die Stadtwerke Bochum 710 Mitarbeiter und 44 Auszubildende. Das Vergabevolumen von knapp 59 Millionen Euro, das über Investitionen und Aufwendungen für Instandhaltung und Wartung in Form von Aufträgen an Handwerks- und Gewerbebetriebe in Bochum und im weiteren Ruhrgebiet in 2009 vergeben wurde, unterstreicht die Bedeutung der Stadtwerke Bochum als Wirtschaftsfaktor in der Region. Die Gradtagszahl, die zur Beurteilung des Raumwärmebedarfs herangezogen wird, lag rund 2,3 Prozent über der des Vorjahrs. Die Witterung konnte den Einfluss der Wirtschaftskrise jedoch nicht vollständig kompensieren, sodass der Gasabsatz gegenüber 2008 um 3,3 Prozent gesunken ist. Der Absatz der Fernwärmeversorgung lag mit 425,5 Kilowattstunden um 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der Absatz der Wasserversorgung ging gemäß des langjährigen Trends zur Einsparung um 3,9 Prozent auf 24,7 Millionen Kubikmeter zurück. Die Abhängigkeit von Vorlieferanten habe die Preispolitik beeinflusst: Gestiegene Bezugskosten in der Stromsparte gaben die Stadtwerke ebenso an Kunden weiter wie gesunkene Großhandelspreise für Erdgas. Gestie- Der Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, Bernd Wilmert, präsentiert die Geschäftsergebnisse 2009. H♦K♦L - Zeitarbeit Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig. und um die H ier K ommt L eistung HKL GmbH + Co KG R Uhr für Sie erreichbar. Castroper Str. 100 • 44791 Bochum Tel.: (02 34) 90 19 60 • www.HKL-Zeitarbeit.de 37 Wirtschaft im Revier 09 / 10 Eickhoff: Riesiger Walzenlader für chinesischen Bergbau Stolz auf den Radiospot des Monats (v. l. n. r.): Autor Jörg Eilts, Geschäftsführer Guido Beck, BECKDESIGN GmbH, Michael Wenzel, Mieterverein Bochum, und Jürgen Weritz, Weritz Werbung. Erfolgreicher Radiospot von BECKDESIGN Bei einer bundesweiten Höreraktion auf www.spotcharts.de wurde der Radiospot des Mietervereins Bochum, Hattingen und Umgegend e. V. mit dem Titel „Nebenkosten Nachzahlung“ zum Spot des Monats Juli gewählt. Er war der erste Spot einer sechsteiligen Staffel, die seit Oktober 2009 im Lokalradio Bochum ausgestrahlt wurde. Die Spots waren Teil einer großen Marketingkampagne, die von der Bochumer Agentur BECKDESIGN GmbH in Kooperation mit Weritz Werbung entworfen wurde. Ziel war es, das Beratungsangebot des Mietervereins in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und neue Mitglieder zu werben. In dem witzig-ironischen Werbespot regt sich ein Mieter vehement über seine Nebenkostenabrechnung auf und kann nur durch das Beratungsangebot des Mietervereins beruhigt werden. Frei nach dem Motto: „Nicht ärgern, beraten lassen“. SpotCharts ist eine Plattform für Agenturen und verleiht Preise an die Macher von Radiospots. Daher geht die Auszeichnung an die BECKDESIGN GmbH aus Bochum. Der Sieger-Spot nimmt auch an der Wahl zum Spot des Jahres teil. Staples beim Service vorn Das Bürofachmarkt-Team am Castroper Hellweg freut sich über den 1. Platz in der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. „Wir freuen uns sehr über diese hohe Wertschätzung unserer Arbeit“, kommentiert Günther Holtkamp, Leiter der Staples (Deutschland) GmbH-Filiale, das Ergebnis der großen Servicestudie. „Für uns steht der Kunde an erster Stelle – und das kommt offenbar an.“ Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hatte acht bedeutende Filialisten für Schreibwaren und Bürobedarf untersucht. Verdeckte Testkäufer statteten jeweils zehn Besuche vor Ort ab. Sie analysierten die Beratungskompetenz der Mitarbeiter, die Kundenorientierung sowie die Produktvielfalt der Anbieter. Zusätzlich nahmen die Tester die Wartezeiten und das Erscheinungsbild der Filialen unter die Lupe. Staples überzeugte unter anderem durch lange Öffnungszeiten, das vielfältige Warenangebot und eine große Beratungskompetenz – sowohl im Segment Bürobedarf als auch hinsichtlich Schreibwaren. Insgesamt benotet die Studie die Servicequalität in der Branche nur mit „befriedigend“. 38 Die Firma Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum, fertigte den bisher größten gebauten Walzenlader weltweit. Der SL 1000 wird im chinesischen Bergbau zum Einsatz kommen und verfügt über eine installierte Gesamtleistung von 2.590 Kilowatt. Mit seiner Schneidhöhe von 7 Metern ist er auf eine Produktion von rund 50.000 Tonnen pro Tag ausgelegt. Die beiden Walzen haben jeweils einen Durchmesser von 3,50 Meter. Der technische Projektleiter Bernd Noffz, der die Großmaschine über eine Bauzeit von neun Monaten hinweg betreut hat: „Dieses Gerät ist ein absolutes Hightech-Erzeugnis, das aufgrund einer Vielzahl eingebauter Sensoren und komplexer elektronischer Systeme weitgehend automatisch unter Tage arbeiten kann.“ Die Firma Eickhoff liefert mit dieser Spezialanfertigung des SL 1000 ihre 100. Anlage nach China aus. Eine Marktsättigung ist nach Einschätzung der Firma gegenwärtig noch nicht in Sicht. Richtig großes Teil: Die Spezialanfertigung ist für den Bergbau in China bestimmt. b2d-Messe auf Schalke Auch in diesem Jahr fand die regionale Mittelstandsmesse „Business to Dialog“ (b2d) in der Gelsenkirchener Veltins-Arena statt. Zahlreiche Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet nutzten sie als Plattform, um mit regionalen Unternehmern aus unterschiedlichsten Branchen ins Gespräch zu kommen. Besonders eindrucksvoll war der 240 Quadratmeter große Gemeinschaftsstand „Armaturenkompetenz Ruhr“, mit dem sich unter anderem die Bochumer Unternehmen BOMAFA Armaturen GmbH und Klaus Union GmbH & Co. KG präsentierten. Nach Einschätzung der Betreiber dieses Gemeinschaftsstandes stieß der Auftritt von Armaturen und Antrieben zusammenhängender Anwendungsbereiche bei den Fachbesuchern auf eine positive Resonanz, sodass es bereits Überlegungen gibt, „Armaturenkompetenz Ruhr“ zu einer festen Einrichtung auch auf anderen Messen zu machen. Weiterer Aussteller aus dem IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet war unter anderem die Firma „Der Werbemarkt“ Timo Rüdiger, die neben einer breiten Palette von Werbedisplays ein Existenzgründerpaket anbietet, das einen In- ternetauftritt, Geschäftsbögen und Visitenkarten umfasst. Eine Vielzahl origineller Werbemittel zur täglichen Kundenansprache präsentierte die Wittener Firma IWR Röhricht e. K. Die Bochumer KultiKom Michael SchulteEickholt informierte über Telefonnetzwerklösungen für kleinere und mittlere Betriebe, Arztpraxen sowie Rechtsanwaltskanzleien, und die Herner OECON MOBILRAUM GMBH stellte ihre vielfältigen Wohncontainerlösungen für unterschiedlichste Einsatzzwecke vor. Auf dem großzügig angelegten Gemeinschaftsstand „Armaturenkompetenz Ruhr“ auf der Messe Business to Dialog in Gelsenkirchen präsentierten sich auch Firmen aus dem Bezirk der IHK Bochum. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Firmensplitter • Eine ganz besondere Trainingseinheit erlebten Mannschaft und Trainerstab des FußballZweitligisten VfL Bochum in der Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG, die sie im Juli besuchten. 24 Spieler sowie der Trainer ließen sich erklären, wie das Fiege-Bier gebraut wird. „Wir beobachten Sie immer bei Ihrer Arbeit auf dem Spielfeld. Jetzt können Sie uns bei unserer Arbeit zuschauen“, begrüßten die Brauerei-Geschäftsführer Jürgen und Hugo Fiege die Mannschaft von NeuTrainer Friedhelm Funkel. Treppauf, treppab stiegen die Fußballer vom Fiege-Museum zur Flaschenabfüllanlage, in den ZwickelbierKeller und ins Hopfenlager. „Auch eine gute Trainingseinheit“, schmunzelte Friedhelm Funkel angesichts der vielen Treppenstufen, die seine Spieler aber locker bewältigten. • Pünktlich zum Anpfiff des Eröffnungsspiels der U-20-Frauen-Fußball-WM traf Franz Beckenbauer in Bochum ein, um der deutschen Nationalelf kräftig die Daumen zu drücken. Mit Erfolg, denn die Nachwuchsspielerinnen schlugen Gegner Costa Rica mit einem eindrucksvollen 4:2. Zuvor begrüßten Nicole Berger und Dominika Rudnick den „Kaiser“ im Renaissance Hotel Bochum, in welchem er zwischen Flug und Anstoß das Frühstück genoss. Wirtschaft im Revier 09 / 10 die Spende der TMR konnten auch Eltern und Betreuer die Spiele anschauen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Bratwurst und Getränke rundeten den Stadionbesuch ab. Herner Gesundheitstag von Kueck Industries Nicht nur große, auch immer mehr kleine und mittlere Unternehmen fördern die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Nicht ohne Grund: der Zusammenhang zwischen gesünderen Mit arbeitern, höherer Leistungsfähigkeit und Motivation ist offensichtlich. Doch das Tagesgeschäft setzt gerade den kleineren Unternehmen Grenzen. Dominika Rudnick (l.) und Nicole Berger vom Renaissance Hotel Bochum freuen sich über prominente Gäste: Fußball-Ikone Franz Beckenbauer und Sportfunktionär Fedor Radmann (r.). Die VfL-Spieler Philipp Bönig (v. l.) und Christoph Dabrowski stehen mit Brauerei-Geschäftsführer Jürgen Fiege am Zapfhahn im Zwickelbier-Keller. • Die GEA Group Aktiengesellschaft mit Sitz in Bochum hat einen Großauftrag aus Neuseeland erhalten. Für 20 Millionen Euro baut der Systemanbieter für Nahrungsmittelerzeugung dort bis August 2011 eine VollmilchAufbereitungsanlage. Mehr als eine Million Liter Milch pro Tag sollen hier verarbeitet werden. Es ist bereits die fünfte Anlage dieser Art, die die GEA innerhalb der vergangenen drei Jahre in Neuseeland realisiert hat. Sie sollen dazu beitragen, die stetig wachsende Nachfrage nach Milchpulverprodukten insbesondere aus China zu befriedigen. • Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland und als erstes Unternehmen in Witten verlieh die Creditreform Witten Scharf KG dem historischen Stahlwerk Friedr. Lohmann GmbH Werk für Spezial- & Edelstähle das Bonitätszertifikat „CrefoZert“. Damit untermauert das Unternehmen eine sehr gute Bonität. Im Rahmen der Prüfung zeigte Lohmann eine gute Bonitätsstruktur und erfüllte alle Zertifizierungskriterien. Das Bonitätsurteil basiert auf einer professionellen Jahresabschlussanalyse durch die Credit reform Rating AG sowie den Bonitätsin formationen der Creditreform Wirtschafts datenbank. Zusätzlich wurden die aktuelle Situation und die Zukunftsperspektiven erfasst. • Mehr als 50 Kinder des ambulanten Jugendhilfezentrums des St. Vinzenz e. V. konnten sich an vier Terminen im Juli über spannende Begegnungen im rewirpowerSTADION freuen. Die TMR – Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH hatte ihnen Eintrittskarten für die Bochumer Spiele der U-20-FrauenFußball-Weltmeisterschaft spendiert. Durch Kinder des Jugendhilfezentrums St. Vinzenz und Erziehungsleiter Gerd Krugmann freuen sich über Eintrittskarten für die U-20-Frauen-FußballWeltmeisterschaft, die ihnen TMR-Marketing leiterin Christina Wolf-Allweins überreicht hat. Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck (r.) eröffnet den ersten Herner Gesundheitstag; links Veranstalter Holger Kück. Eben dieser Zielgruppe wollte Holger Kück von Kueck Industries Limited aus Herne mit seinem ersten Herner Gesundheitstag im Juli gezielte Hilfestellung geben. „Die Aussteller hatten qualitativ gute Kontakte, und die wichtigen Themen waren professionell besetzt“, berichtete Kück. Für die Besucher gab es Informationen und Mitmachangebote. „Viele Unternehmen haben die Chancen realisiert, die in Maßnahmen zur Gesundheitsförderung liegen. Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass wir noch mehr Unternehmen erreicht hätten – dennoch sind wir mit den circa 150 Besuchern zufrieden“, resümierte Kück. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage geplant. 39 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 10 Friedr. Lohmann GmbH erhält WissensbilanzVollzertifizierung Der Bochumer Designer Peter Stark gehörte zu den Finalisten des GWA Produktion Award. Stark Design ausgezeichnet Die Design-Preise der Druckindustrie gehen nicht nur nach Düsseldorf oder Hamburg. Auch in Wattenscheid wird Auszeichnungswürdiges produziert: So gehörte die Werbebroschüre des Bochumer Designers Peter Stark für die Firma Heitmann Stahlhandel Oberhausen GmbH & Co. KG beim Production Award 2010 des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen (GWA) in Frankfurt am Main zu den Finalisten. Mit aufwendiger Drucktechnik hatte es Peter Stark geschafft, den Werkstoff Stahl auf Papier fühlbar und greifbar zu machen. Die in Handarbeit gefertigte Werbebroschüre für Heitmann Stahlhandel reihte sich hinter Medienprodukten für so namhafte Global Player wie Maybach, BMW, Vattenfall und Deutsche Lufthansa ein. Beim Innovationspreis 2009 der deutschen Druckindustrie war Stark Design mit seiner Werbebroschüre für das Stahlhandelsunternehmen bereits in den Top Ten gelandet. Als erstes Unternehmen haben die Wissensbilanz-Auditoren der Fraunhofer Academy die Friedr. Lohmann GmbH Werk für Spezial-&Edelstähle, Witten, in dem Auditver fahren geprüft, für gut befunden und damit das Wissensbilanz-Zertifikat verliehen. Das Fraunhofer IPK hat ein Auditverfahren ent wickelt, das den hohen Standards des Pilotprojekts „Wissensbilanz – Made in Germany“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entspricht und die Wissensbilanzen nach einheitlichen Qualitätskriterien zertifiziert. Nach 2006 hat die Friedr. Lohmann GmbH als eines der ersten Unternehmen Deutschlands kürzlich ihre zweite Wissensbilanz fertiggestellt. „Die Wissensbilanz hat sich für uns als effektives und effizientes Werkzeug für die Unternehmensführung und zur Außen darstellung erwiesen. Sie ist mittlerweile ein Eckpfeiler unseres Managements“, so Gunnar Lohmann-Hütte, Geschäftsführer des Unternehmens. „Die Globalisierung bedeutet für die deutsche Wirtschaft eine dramatische Veränderung von Wettbewerbsverhältnissen und Standortfaktoren. Der Faktor Wissen und die wissensorientierte Unternehmensführung gewinnen daher gerade in einem Hochlohnland wie Deutschland zunehmend an Bedeutung.“ Wissensbilanz ist nicht gleich Wissensbilanz: Wenn das Intellektuelle Kapital in Unternehmen erfasst, bewertet und verbessert wird, ist die Qualität der Wissensbilanzierung entscheidend für die Wirksamkeit der daraus abgeleiteten strategischen Maßnahmen und damit für den langfristigen Unternehmenserfolg. „Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist es für das Management überlebenswichtig, die Stärken und Potenziale, aber auch die Schwachstellen des Unternehmens zu kennen. All diese Faktoren werden in der Wissensbilanz offengelegt und können somit gezielt verbessert werden“, so Gunnar Lohmann-Hütte. Damit Unternehmen mit der Wissensbilanz als strategisches Managementtool dauerhaft erfolgreich sind, müssen allerdings bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllt sein. Durch die Zertifizierung wird durch das Fraunhofer Academy geprüft, ob die stan dardisierte Vorgehensweise eingehalten wurde und ob die Wissensbilanz vollständig, plausibel, repräsentativ, nachweisbar und nachhaltig ist. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit der Wissensbilanz gegenüber Exter nen, wie beispielsweise Banken und Bei ratsmitgliedern. „Durch den kontinuierlichen Einsatz der Wissensbilanz haben wir ein effektives Controllinginstrument hinsichtlich der getroffenen Maßnahmen. Das Audit hat uns zusätzliche hilfreiche Ver besserungsempfehlungen geliefert und unsere Mitarbeiter w eiter für die Ziele des Unternehmens sensibilisiert.“ so Projektleiter Jörg Lause. Gebrüder-Eickhoff-Preis Bessere Stähle und genauere Crash-TestMessungen aus Bochum: Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten haben zwei Ingenieure der Ruhr-Universität Bochum den mit je 3.000 Euro dotierten Gebrüder-EickhoffPreis 2010 erhalten. Die Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH aus Bochum stiftete den Preis 1989 anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens und verleiht ihn jährlich für je eine herausragende Dissertation in Maschinenbau und in Elektro- und Informationstechnik. In seiner Dissertation erarbeitete Dr. Stephan Huth (Fakultät Maschinenbau) einen Weg, um die Schlüsseleigenschaften von Stählen – Härte, Verschleiß- und Korrosionswiderstand – deutlich zu verbessern. Dr. Kai Schönebeck (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) entwickelte in seiner Promotion ein Verfahren, das es erlaubt, die Kopfbewegung der lebensgroßen Dummys bei Crash-Tests mit einer Genauigkeit von fünf Millimetern und weniger zu rekonstruieren. Damit löst er das Problem, dass der Airbag den Messkameras bei Crash-Tests schlichtweg die Sicht versperrt. 40 Präsentieren stolz das Wissensbilanz-Zertifikat: Geschäftsführer Gunnar Lohmann-Hütte (r.) und der Leiter des Wissensbilanz-Projektes Jörg Lause. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie J. Diederich Neuhaus verstorben Am 9. Juli verstarb der Seniorchef der Firma J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG in Witten-Heven im Alter von 85 Jahren. J. Diederich Neuhaus vertrat die sechste Generation des seit 1745 bestehenden Unternehmens, in das er 1952 als junger Ingenieur eintrat. Unter der Obhut seines Vaters avancierte er nach wenigen Jahren zum Betriebsleiter und übernahm im Jahre 1970 die Geschäftsführung. Durch sein Engagement entwickelte sich die Firma zu der wohl weltweit führenden auf dem Gebiet druckluftbetriebener Hebezeuge. Hauptabnehmer der Neuhaus-Produkte war zunächst der deutsche Untertage-Bergbau. Heute liefert JDN in mehr als 90 Länder der Erde in über 60 verschiedene Branchen. J. D. Neuhaus legte Wert auf arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen und übertarifliche Sozialleistungen. Sein besonderes Interesse galt der Firmenkultur. So richtete er ein werkeigenes Hebezeug-Museum ein, in dem die Entwicklung vom steinzeitlichen Hebel bis zum modernen Druckluft-Hebezeug dargestellt wird. Ab 1972 gehörte J. D. Neuhaus 25 Jahre lang der Vollversammlung und dem Industrieausschuss der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet an. 1997 wurde er für seine Verdienste um die regionale Wirtschaft mit der Goldenen Ehrennadel der IHK ausgezeichnet. Fast 20 Jahre lang zählte J. D. Neuhaus zum Vorstand der Fachgemeinschaft Fördertechnik des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Sechs Jahre lang, bis 1980, übte J. D. Neuhaus bei der 12. Kammer für Handelssachen des Landgerichts in Bochum das Amt eines Handelsrichters aus. Von 1996 bis 2002 war er Vorsitzender des Beirats der Firma J. D. Neuhaus, danach übernahm er den Ehrenvorsitz. Im Februar 2000 wurde J. D. Neuhaus durch den Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für seine unternehmerischen, sozialen und kulturellen Verdienste verliehen. Zum gleichen Zeitpunkt erhielt er außerdem die Ehrennadel in Silber der Stadt Witten. Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: Wirtschaft im Revier 09 / 10 Autohaus Feix Meures GmbH, Bochum Oliver Schröder 25 Jahre Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG, Bochum Dietmar Robert 25 Jahre Thomas Haslehner 25 Jahre Breuer Motoren GmbH & Co KG, Bochum Heiko Grimmke 25 Jahre C. & A. Mode KG, Bochum Marianne Borkowski 40 Jahre Ernst Dören Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft Kraftwagen-Spedition, Bochum Michael Nickel 40 Jahre Eickhoff Antriebstechnik GmbH, Bochum Klaus-Dieter Franz 25 Jahre Udo Leimanzik 25 Jahre Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum Michael Engels Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum Roland Albrecht Norbert Behlert Claus Bernhardt Klaus-Dieter Esser Rainer Marschalek Wolfgang Röder Gerhard Volmary Thomas Nepolsky Ralf Swist Ralf Jagusch 25 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 40 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum Klaus Czaska 25 Jahre Klaus Hoffleit 25 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Guenter Hoppe 40 Jahre Frank-Markus Mull 25 Jahre Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH, Bochum Jane-Amanda Pfeffer 25 Jahre Gabriele Hermes 25 Jahre jograbo Johann Granica e.K., Bochum Petra Fett 40 Jahre Kappes-Systeme GmbH, Bochum Silvia Pöckler 25 Jahre Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum Klaus-Herbert Lauer Knut Bals Mike Roger Manthey Uwe Kahl Andreas Wiegand Ricky Gacek Georg Schulz Jürgen Hobrecht 40 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Küper GmbH & Co. KG, Bochum Frank Albrecht 25 Jahre Schrauben und Draht Union GmbH & Co. KG, Bochum Dirk-Peter Hellwig 25 Jahre ThyssenKrupp Stahl-Service-Center GmbH, Bochum Detlef Nohl 35 Jahre Simone Cygiel 25 Jahre Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum Robert Pauli 25 Jahre Eich Rollenlager GmbH, Hattingen Simona Stephani 25 Jahre Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling GmbH & Co. KG, Hattingen Jürgen Große-Renzel 40 Jahre Adams Armaturen GmbH, Herne Gerhard Pietz 40 Jahre Deutsche Benkert GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Herne Stanislaw Milion 25 Jahre Anton Graf Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Ismet Fetic Edgar Lotz 25 Jahre 20 Jahre „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, Herne Roland Rother 40 Jahre Klaus Paasch 40 Jahre Andreas Rieländer 25 Jahre Wolfgang Eichenhorst 25 Jahre Auto-Zentrum Bernhard Ernst GmbH & Co. KG, Witten Harry Wienholt 40 Jahre Hans-Jürgen Schaller 40 Jahre Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Zweigniederlassung Distributions-Zentrum Witten, Witten Swea Richter 25 Jahre Reinhold Höll 25 Jahre Faiveley Transport Witten GmbH, Witten Jürgen Krause 35 Jahre Jürgen Kreimendahl 35 Jahre Frank Becker 35 Jahre Rainer Zenses 35 Jahre Jochen Böntgen 25 Jahre Ramazan Gülmez 25 Jahre Galeria Kaufhof GmbH, Witten Christel Barkey Kerstin Sobotta Ulrike Arldt Beate Mikat 40 Jahre 40 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG, Witten Petra Dembkowski 25 Jahre Sasol Germany GmbH, Witten Jörg Orzessek 25 Jahre Wengeler & Kalthoff Hammerwerke GmbH & Co. KG, Witten Salvatore Mereu 40 Jahre 41 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 > Industrie und Umweltschutz PROZEUS UnternehmerPreis Zweiter EnergieKongress Ruhr® in Essen Kleine und mittelständische Unternehmen aus Konsumgüterwirtschaft und produzierendem Gewerbe, die ihre Prozesse mithilfe von eBusinessStandards optimiert haben, können sich ab sofort um den PROZEUS UnternehmerPreis 2011 bewerben. Die Förderinitiative PROZEUS sucht für die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung zum dritten Mal standardkompatible Strategien im Datenaustausch, mit denen Dienstleistungen transparenter und Geschäftsbeziehungen einfacher und sicherer werden. Lösungen rund um den elek tronischen Datenaustausch (EDI) gehören ebenso dazu wie effizientes Steigende Energiepreise sorgen dafür, dass das Thema Energieverbrauch sowohl in öffentlichen Verwaltungen als auch in Unternehmen immer mehr in den Fokus rückt. Besonders unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise und knapper Budgets werden daher energieeffiziente Lösungen in Kommunen und Industrie immer wichtiger. Unter dem Motto „Energie intelligent nutzen“ informiert der EnergieKongress Ruhr® am 2. und 3. November im Essener Haus der Technik über innovative Energiesparmaßnahmen. Die Fachveranstaltung, die bereits im vergangenen Jahr mit großem Erfolg in Essen durchgeführt wurde, will durch die Präsentation von gut durchdachten Strategien zeigen, dass die Reduktion von Energiekos ten nicht zwingend mit hohen Investitionskosten verbunden sein muss. Gefragt sind vielmehr intelligente Konzepte. Eine begleitende Ausstellung bietet außerdem Gelegenheit zum Fachge- spräch mit kompetenten Ansprechpartnern aus der Praxis. Im Mittelpunkt des EnergieKongress Ruhr® steht die aktuelle Diskussion über eine effiziente Energienutzung. Die Veranstaltung richtet sich an Entscheider aus den Bereichen Gebäude, Produktion und öffentliche Hand sowie an Geschäftsführer mittelständischer Betriebe, Facility Manager, Bauingenieure, Energieberater, Produktionsleiter oder Umweltbeauftragte. Dabei stellen einzelne Unternehmen und Betriebe ihre Zukunftsstrategien beispielhaft für die jeweilige Branche vor. Während zum Auftakt am ersten Veranstaltungstag im Plenum vor allem visionäre Themen im Zentrum stehen, werden am Nachmittag bereits konkrete Beispiele aus innovativen Städten und Unternehmen sowie Finanzierungskonzepte vorgestellt. Der zweite Kongresstag knüpft hier an und vertieft die Bereiche Strom, Produktion und nachhaltig geplante Gebäude. Gothentreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer Dipl.-Bw. Helmut Dohle / Wirtschaftsprüfer · Steuerberater Dipl.-Ök. Barbara Heckmann / Steuerberaterin Markus Brandenburg / Rechtsanwalt · Fachanwalt für Steuerrecht Dipl-Ök. Anke Dreier / Steuerberaterin Dipl.-Bw. Marion Stephan-Garipis / Wirtschaftsprüferin · Steuerberaterin Jahres-/Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen Jahres-/Konzernabschlusserstellung Steuererklärung Buchhaltungsservice Lohn- und Gehaltsbuchhaltung gestaltende Steuerberatung Erbfolgeregelungen betriebswirtschaftliche Beratung Unternehmensbewertung Rechtsberatung Steuerrechtsdurchsetzung 44791 Bochum · Am Alten Stadtpark 35 Tel. (02 34) 9 51 25-0 · Fax (02 34) 9 51 25-55 E-Mail: [email protected] www.gothentreuhand.de 42 Stammdatenmanagement oder erfolgreich eingesetzte Radiofrequenz technologie (RFID). Die eBusinessLösungen sollten partnerschaftlich mit Kunden und Lieferanten gelebt werden und nicht nur wirtschaftlich, sondern auch praxis tauglich und übertragbar auf andere Unternehmen sein. Der Preis wird im Rahmen der vierten PROZEUS KongressMesse am 17. Februar 2011 auf der Zeche Zollverein in Essen verliehen. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2010. Weitere Informationen unter www. prozeus.de. > Information und Kommunikation WLAN richtig absichern – Tipps zur Vermeidung von Datenklau Rund 40 Prozent aller deutschen Haushalte mit Internetanschluss nutzen WLAN (Wireless Local Area Network) für den drahtlosen Zugang ins Netz. Viele davon sind aber unverschlüsselt und stellen somit ein Sicherheitsrisiko dar. Eine unverschlüsselte WLAN-Verbindung birgt ein erhebliches Sicherheitsrisiko. „So kann ein Eindringling etwa urheberrechtlich geschütztes Material aus dem Internet laden oder auch strafrechtlich relevante Inhalte“, warnt Klaus Rodewig, IT-Sicherheitsexperte von TÜV Rheinland (www.tuv. com). Dies könne für den WLAN-Betreiber nicht nur teuer werden, sondern er riskiert unter Umständen sogar eine Strafanzeige, Hausdurchsuchung und die Beschlagnahme seiner Computer. Mit wenigen Handgriffen können Nutzer diesen Sicherheitsrisiken entgegenwirken. So sollten sie beim Einrichten ihres drahtlosen Netzwerks auf jeden Fall das Routerpasswort ändern. Grund: Einige Hersteller vergeben bei den Werkseinstellungen der Router die gleichen Standardpasswörter für mehrere Geräte. Zudem muss der Nutzer bei der Einrichtung den Namen des draht losen Netzwerks, die sogenannte SSID (Service Set Identifier), vergeben. Hier gilt, wie auch bei den anderen Passwörtern: keine kurzen oder be kannten Namen wie etwa „WLAN“ oder „Zuhause“ wählen, um dem potenziellen Angreifer das Knacken der Verschlüsselung zu erschweren. Denn je nach Verschlüsselungsart des WLANs dient die SSID als ein Baustein der Verschlüsselung. So können Außenstehende nicht gleich Rückschlüsse auf den Betreiber ziehen. Weiterhin sollten Verbraucher bei der Konfiguration des WLAN-Routers die richtige Verschlüsselung wählen. Der TÜV empfiehlt die Verschlüsselungsart WPA2. Eine weitere Schwachstelle: das einmalig zu vergebende Passwort, den sogenannten Preshared key (PSK). Nur wenn er sich schwer knacken lässt, gewährleistet WPA2 genügend Sicherheit. Dieses Passwort sollte aus zufälligen Kombinationen von Buchstaben und Zahlen bestehen und möglichst lang sein. Weiterer Tipp: Bei Nichtgebrauch sollten WLAN-Nutzer stets das Funknetzwerk abschalten oder – wenn kein Schalter vorhanden – den Stecker ziehen. Denn ohne Verbindung kein Datenklau. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 Schutz gegen Produktpiraterie „Porst Satteldachhalle PS 500“ überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Info-Veranstaltung bei der escrypt GmbH Vor dem Hintergrund einer steigenden Anzahl von Produktfälschungen sowie der schwierigen Durchsetzung von Rechtsansprüchen gewinnen technische Schutzmaßnahmen gegen Produktpiraterie für produ zierende Betriebe immer mehr an Bedeutung. Bestehende Schutzmaßnahmen durch statische ProduktKennzeichnung mit Hologrammen, Farbpigmentfolien oder Nano-Par tikeln bieten entweder keinen ausreichenden Schutz oder sind in der Anwendung zu teuer. Zur Erkennung und Bekämpfung von Produktpiraterie fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der bundesweiten Initiative „Innovationen gegen Produktpiraterie“ das Verbundvorhaben MobilAuthent. Ziel von MobilAuthent ist es, dass produzierende Unternehmen ihre Erzeugnisse mit kryptographisch kodierten RFIDTags wirkungsvoll gegen Fälschungen schützen können. Die Einbeziehung der gesamten Lieferantenbeziehungen unter Berück- sichtigung der Zollbehörde sowie Logistik- und Vertriebsprozesse, die Nutzung mobiler Lesegeräte sowie das Engagement des Partners novero aus der Kommunikationsindustrie versprechen eine breite Akzeptanz und eine rasche Verbreitung der Dienstleistung im industriellen Bereich und später auch in anderen Branchen. Am 21. September ab 10:00 Uhr werden in den Räumen der escrypt GmbH – Embedded Security im Bochumer Zentrum für IT-Sicherheit die Ergebnisse des Projektes vorgestellt. Ergänzt um zahlreiche Vorträge und Diskussionen zu dem Thema erhalten interessierte Unternehmen einen Überblick über technologische Möglichkeiten im Kampf gegen die Produktpiraterie. Nähere Informationen bei Dr. Jan Pelzl, Tel. (02 34) 43 87 02 19. Anmeldung per E-Mail mit Betreff „Indus triearbeitskreis“ an info@escrypt. com. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe ab Werk: € 30.890 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de > Verkehr und Logistik EU-Parlament will Arbeitszeit von selbständigen Fahrern reglementieren In einer Pressemitteilung ließ Verkehrskommissar Siim Kallas nach der Abstimmung verlauten, dass die Kommission nun alle Möglich keiten erwägen würde, einschließlich der, den Vorschlag der EU-Kom mission zurückzuziehen. Bedarf für neue Studien sehe er nicht. Die Kommission werde sicherstellen, dass alle Mitgliedstaaten nun die EURegeln von 2002 umsetzten, die sich auch auf Selbständige erstreckten. Foto: tommyS/pixelio.de Nach dem Willen des EU-Parlaments dürfen selbständige Lkw-Fahrer nicht von den EU-Arbeitszeitregeln ausgenommen werden. Mit 368 gegen 301 Stimmen bei acht Ent haltungen lehnte das Plenum am 16. Juni einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission vom Oktober 2008 bereits zum zweiten Mal ab. Mit ihrem Vorschlag wollte die EU-Kommission lediglich Scheinselbständige dem Arbeitszeiten regime unterwerfen. EU-Abgeordnete der Sozialdemokraten, Grünen und Linken argumentierten jedoch, dass übermüdete Kraftfahrer – egal ob angestellt oder selbständig – den Straßenverkehr gefährdeten. Dagegen wiesen Christdemokraten – und auch der europäische Dachverband der Kammerorganisationen Eurochambres – darauf hin, dass die EUVorschriften für Lenk- und Ruhe zeiten auch für Selbständige gelten und die Straßenverkehrssicherheit nicht gefährdet sei. Eine neue Regulierung sei daher überflüssig. Zudem ist zu befürchten, dass mit der aktuellen Entscheidung ein Präzedenzfall für die Regulierung der Arbeitszeit von Selbständigen geschaffen wird. Müssen künftig wohl – neben den Lenkzeiten – auch ihre Arbeitszeiten nachhalten: Selbstfahrende Unternehmer. 43 Infos für die Praxis ADR für die Türkei in Kraft getreten Das Europäische Übereinkommen vom 30. September 1957 über die internationale Beförderung gefähr licher Güter auf der Straße (ADR) – BGBl. 1969 II S. 1489, 1491; 1979 II S. 1334, 1335; 2007 II S. 1950, 1951 – ist für die Türkei am 22. März in Kraft getreten. Dies geht aus einer entsprechenden Bekanntmachung hervor, die im Bundesgesetzblatt Teil II Nr. 10 vom 4. Mai veröffentlicht wurde. Damit sind nunmehr insgesamt 46 Staaten dem ADR beige treten. Auswirkungen der Kabotagefreiheit Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die Auswirkungen der Kabotagefreigabe für Unternehmen aus den neuen EUMitgliedstaaten zum 1. Mai 2009 auf den deutschen Verkehrsmarkt untersucht und die Ergebnisse in einem Bericht zusammengestellt. kehr nahe der deutsch-tschechischen und deutsch-polnischen Grenze sind bisher nicht in dem von verschiedenen Marktteilnehmern erwarteten Umfang eingetreten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Wirtschaftskrise und der damit einher gehende Rückgang der Verkehrsnachfrage die Auswirkungen der Kabotagefreigabe überlagert haben. Rund ein Jahr nach Auslaufen des Kabotageverbots für Transportunternehmen aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn zeigt sich auf dem deutschen Güterkraftverkehrsmarkt keine sprunghafte Zunahme von Kabo tagebeförderungen durch Unter nehmen aus diesen Staaten. Die im Zusammenhang mit der Kabotagefreigabe zunächst erwarteten Störungen in Marktsegmenten wie Containertransporten im Hinterlandverkehr der deutschen Nord- und Ostseehäfen oder dem Regionalver- Die an der Untersuchung beteiligten Unternehmen befürchten allerdings, dass sich die Effekte der Kabotagefreigabe im deutschen Binnenverkehrsmarkt verstärkt zeigen werden, sobald die Konjunktur spürbar anzieht. Die Entwicklung des Kabo tagemarkts wird deshalb in die regelmäßigen Marktbeobachtungsberichte des BAG einbezogen. Der vollständige Bericht steht auf der Homepage des Bundesamtes unter www.bag.bund.de kostenlos als Download zur Verfügung. Wirtschaft im Revier 09 / 10 Exporte steigen erneut deutlich an Nutzfahrzeuge: Inlandsmarkt setzt Erholungskurs fort Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt hat sich im Juli 2010 weiter erholt. Mit 23.400 neu zugelassenen Fahrzeugen stieg der Absatz um elf Prozent und damit schneller als im bisherigen Jahresverlauf (+ acht Prozent). Besonders dynamisch entwickelte sich der Absatz von schweren Nutzfahrzeugen (über sechs Tonnen): Er stieg um 28 Prozent – und damit im dritten Monat in Folge. Seit Jahresbeginn wurden mit 38.400 schweren Lkw ebenso viele Fahrzeuge wie im Vorjahreszeitraum abgesetzt. Die Transporterklasse (bis sechs Tonnen) konnte im Juli um sechs Prozent zulegen. Im Juli konnten die Hersteller erneut deutlich gestiegene Bestellungen aus dem Inland verbuchen. Die Nachfrage nach Transportern blieb auf dem hohen Vorjahresniveau, die Bestell eingänge im schweren Segment zogen um 72 Prozent an. Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), unterstrich: „Die Trendwende auf dem Markt für schwere Lkw ist erreicht. Zwar sind die starken Zuwachsraten zum Teil noch dem sehr schwachen Vorjahr geschuldet, dennoch ist eine Erholung unverkennbar.“ Auch auf den Auslandsmärkten konnten die deutschen Nutzfahrzeughersteller kräftig hinzugewinnen. Mit 19.300 Einheiten wurden im Juli 50 Prozent mehr Nutzfahrzeuge exportiert als im Vorjahresmonat, bei den schweren Lkw (über sechs Tonnen) lag das Exportplus sogar bei über 60 Prozent. In den ersten sieben Monaten stieg die Ausfuhr von Nutzfahrzeugen insgesamt um 58 Prozent auf knapp 130.000 Fahrzeuge. Die Auftragseingänge aus dem Ausland erhöhten sich allein im Juli um 81 Prozent, seit Jahresbeginn sind die Bestellungen aus dem Ausland bereits um 57 Prozent gestiegen. Wissmann: „Die deutschen Nutzfahrzeughersteller profitieren von der weltweiten Konjunkturerholung, von ihrer internationalen Präsenz und ihrer ausgeprägten Fähigkeit, die individuellen Transportaufgaben der jeweiligen Kunden mit hoher Effizienz zu lösen.“ Die Nutzfahrzeugproduktion in den deutschen Werken legte im Juli um 51 Prozent zu, die Fertigung von schweren Lkw stieg sogar um zwei Drittel. Seit Jahresbeginn rollten insgesamt 191.000 Fahrzeuge aus den Fertigungsbetrieben der deutschen Hersteller (+ 45 Prozent). „Der Abstand zum hohen Produktionsniveau vor der Krise ist zwar immer noch erheblich, aber er wird von Monat zu Monat kleiner“, betonte der VDA-Präsident. > words and more GmbH, Münster • Umzüge nah und fern • Lagerung • Ihr Partner in allen Transportbereichen Tel. (02 34) 89 10 80 www.tews.de Starten Sie durch ! Iveco West Nutzfahrzeuge GmbH Unsere Betriebe: Rentabel - Flexibel - Zuverlässig - Modernstes Fahrzeug-Programm vom Transporter bis zum Schweren - Flexible Öffnungszeiten - Modernste Diagnose-Technologie - 24-Stunden-Mobildienst - Attraktive Finanzierung und Leasing-Raten - Leistungsstarker Wartungs- und Reparaturservice 44 44143 Dortmund Juchostr. 32 Telefon 0231 / 5179 - 0 50829 Köln Mathias-Brüggen-Str. 108 Telefon 0211 / 956407 - 0 48155 Münster Dornierweg 11 Telefon 0251 / 6083 - 0 57258 Freudenberg An der Autobahn 25-33 Telefon 02734 / 4669 - 0 49090 Osnabrück Fürstenauer Weg 103 Telefon 0541 / 96260 - 0 42855 Remscheid Wüstenhagener Str. 44 Telefon 02191 / 93704 - 0 40470 Düsseldorf Vogelsanger Weg 55 Telefon 0211 / 9087 - 0 52146 Würselen Krefelder Str. 59 Telefon 02405 / 4626 - 0 [email protected] www.iveco-west.de Wer GroSSeS anStrebt, braucht Gute VerbindunGen. dachSer european Logistics Sie wollen ihre Wettbewerbsposition verbessern? 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Besprochen wurden unter anderem der Umfang der Mautausweitung, die Absenkung der Gewichtsgrenze für die Lkw-Maut sowie der Mittelabfluss der Harmonisierungsmittel und Pkw-Maut. Ergebnisse der Besprechung: Auf welche Bundesstraßen soll die Lkw-Maut ausgeweitet werden? er! Ihr zuverlässiger Partn Möbellogistik & Küchenlogistik 02 34 / 50 60 80 [email protected] ...seit 1911 für Sie im Revier! Von rund 40.000 Kilometern Bundesstraßen sind derzeit bereits 40 Kilometer mautpflichtig. Es handelt sich dabei um Strecken, die anderenfalls als Ausweichstrecken zur Vermeidung der Maut genutzt würden. Aktuell geplant ist, von den 2.700 Kilometer vierstreifigen Bundesstraßen in der Baulast des Bundes etwa 2.000 Kilometer mautpflichtig zu machen. Wann sollen die vierstreifigen Bundesstraßen mautpflichtig werden? 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Zudem soll geprüft werden, in welchem Verhältnis bei einer Mauterhebung auf Bundesstraßen der Erhebungsaufwand zu den erwarteten Mauteinnnahmen steht. Wie hoch sind die zusätzlichen Einnahmen, und wofür sollen sie verwendet werden? Würden alle 2.700 Kilometer vierstreifigen Bundesstraßen in der Baulast des Bundes bemautet, wäre mit Einnahmen von jährlich etwa 180 Millionen Euro zu rechnen. Da aber nur etwa 2.000 Kilometer bemautet werden sollen, werden die Einnahmen entsprechend geringer ausfallen. Genaue Zahlen können erst genannt werden, wenn Details über die zu bemautenden Strecken vorliegen. Das BMVBS geht davon aus, dass die zusätzlichen Einnahmen on top in den „Einzelplan 12“ eingestellt werden. Eine entsprechende Zusage des BMF liege vor. Werden die Mautsätze zum 1. Januar 2011 geändert? Nein, die bereits in der vergangenen Legislaturperiode beschlossene Änderung der Mautstruktur zum 1. Januar 2011 wird nicht vollzogen. Sie hätte durch die Höherbelastung der Euro III-Fahrzeuge zu einer Mehrbelastung der Transportunternehmen geführt. Ist eine Ausweitung der Lkw-Maut auf Nutzfahrzeuge unter zwölf Tonnen geplant? Eine Absenkung der Gewichtsgrenze ist derzeit nicht in Planung. Werden die Harmonisierungsmittel für das Transportgewerbe aus der Lkw-Maut entfallen? Nein, die Streichung war lediglich im Vorfeld der Sparklausur Gegenstand von Diskussionen. Im Haushaltsplan sind hierfür 450 Millionen Euro vorgesehen. Derzeit gibt es aber Probleme, weil zum einen viele Anträge unvollständig sind und zum anderen die Bearbeitung durch das BAG nicht schnell genug erfolgt. Hier bemüht sich das BMVBS um Besserung. Ist eine Pkw-Maut geplant? Eine Pkw-Maut ist nicht in Planung. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 Förderung der Partikelfilter-Nachrüstung bei Diesel-Pkw und leichten Nutzfahrzeugen Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat – zur weiteren Reduzierung der Feinstaubbelastung der Luft und zur Stärkung der Nachfrage nach der artigen Systemen – am 12. Mai eine Richtlinie zur Förderung des nachträglichen Einbaus von Partikelminderungssystemen bei Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen mit Selbstzündungsmotor (Diesel) veröffentlicht (BAnz. 2010 Nr. 72 S. 1694). Der Einbau derartiger Systeme wird mit einem Festbetragszuschuss in Höhe von 330 Euro gefördert. Die Fördervoraussetzungen unterscheiden sich für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge: Diesel-Pkw müssen vor dem 1. Januar 2007 erstmals zugelassen worden sein, und die Nachrüstung mit einem Partikelfilter muss zwischen dem 1. Januar bis einschließlich 31. Dezember erfolgen. Leichte Nutzfahrzeuge (Lkw oder Fahrzeuge der Klasse N1 bis 3,5 t zGM) mit Selbstzündungsmotor (Diesel) müssen vor dem 17. Dezember 2009 erstmals zugelassen worden sein und im Zeitraum 13. Mai bis einschließlich 31. Dezember nachgerüstet werden. Förderanträge können bis zum 15. Februar 2011 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Die dafür notwendigen Antragsformulare stehen unter www.pmsf.bafa.de zur Verfügung. Anträge, die in anderer Form beim BAFA eingehen, können nicht bearbeitet werden und werden an die Antragstellerin/den Antragsteller zurückgeschickt. Das Bundesumweltministerium empfiehlt Dieselfahrern, ihre Nachrüstpläne nicht zu lange aufzuschieben. Das Förderprogramm reicht für etwa 160.000 Nachrüstungen. Ausgezahlt wird in der Reihenfolge der beim BAFA eingegangenen vollständigen Antragsunterlagen. Die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen trägt dazu bei, dass der gesundheitsschädliche Partikelausstoß sinkt und die Luftqualität besser wird. So können die von der EU zum Schutz von Umwelt und Gesundheit vorgegebenen Luftqualitätsgrenzwerte für Partikel besser eingehalten werden. Nachgerüstete Pkw erhalten eine günstigere Umweltplakette und können, je nach Plakette und Ausgestaltung der Umweltzone, auch weiterhin in die bereits in vielen Städten eingerichteten Umweltzonen einfahren. Zudem werden nachgerüstete Fahrzeuge vom Kfz-Steuermalus von 1,20 Euro pro angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum befreit. Auch der Wiederverkaufswert von Fahrzeugen erhöht sich durch eine Nachrüstung. Die Förderrichtlinie und weitergehende Informationen zum Thema sind im Internet unter www.bafa.de sowie www.bmu.de/partikelfilter zu finden. Doch was leistet die Software und wo kann sie unterscheiden? Kohlendioxid ist der Schadstoff, der den stärksten Reglementierungen unterliegt. Zusätzlich lassen sich mit der neuartigen Software neben dem Kraftstoffverbrauch auch Emissionen von Kohlenmonoxid, Kohlenwasser- ab 130,- € mtl. Rate1 zzgl. MwSt. ab 9.990,- € zzgl. MwSt. CITROËN JUMPY Kastenwagen Der variable Alleskönner. ab 200,- € mtl. Rate1 zzgl. MwSt. ab 14.600,- € zzgl. MwSt. Abbildungen zeigen evtl. Sonderausstattung. Wie umweltfreundlich sind die deutschen Logistikunternehmen? Im Logistikgewerbe zählt nicht nur der beste Preis. Der Klimaschutz ist in den Fokus der Entscheider gerückt. Aber einfach nur zu behaupten, man lege Wert auf umweltfreundliche Transporte, genügt nicht – der Nachweis muss erbracht werden. So präsentiert der Karlsruher Verkehrsoptimierer PTV nun erstmals eine fundierte Emissionsberechnung in seiner Software. Damit erhalten Logistik unternehmer einen umfassenden Überblick über den Schadstoffausstoß ihrer Fahrzeuge. Niedrige Emmissionen werden zum Alleinstellungsmerkmal. CITROËN BERLINGO Kastenwagen Die ganze Werkstatt auf 4 Rädern. stoff, Stickoxid, Partikeln, Schwefeldioxid und verschiedenen weiteren Schadstoffen berechnen. Zur exakten Kalkulation muss der Nutzer die Parameter für die be treffenden Fahrzeuge korrekt eingeben. Abgefragt werden unter anderem die Transportklasse, das Gewicht, die Emissionsklasse, die Kraftstoffart und die Angabe, ob ein Partikelfilter eingebaut ist. Die Emissionswerte lassen sich an verschiedenen Stellen ausgeben: in der Routenzusammenfassung, als separater Reiter in der Wegliste und als Emissionsreport im Druck. Überall dort sieht der Nutzer eindeutig, wie es um den Schadstoffausstoß der einzelnen Fahrzeuge bestellt ist, und kann gegebenenfalls Maßnahmen treffen, um die Emissionen nachhaltig zu senken. > words and more GmbH, Münster Zusätzliche Inzahlungnahmeprämie bis zu EUR 1.250,- zzgl. 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Juni 2008 bis zum 4. Juli 2008 begangener Ordnungswidrigkeiten setzte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord eine Geldbuße in Höhe von 8.520 Euro nebst Gebühr (426 Euro) und Auslagen (3,50 Euro) gegen den Kläger fest. Diese Summe begehrte der Lkw-Fahrer von seinem Arbeitgeber zurück und behauptete, er habe auf dessen Weisung gehandelt. Deswegen müsse der Arbeitgeber ihm auch die Geldbuße erstatten. Dies sah das LAG Mainz in seiner Entscheidung ganz anders. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte bereits im Jahr 2001 (Urteil vom 25.01.2001, 8 AZR 465/00) entschieden, dass etwaige Zusagen des Arbeitgebers über die Erstattung von Geldbußen für Verstöße der Arbeitnehmer gegen Lenkzeiten sittenwidrig und daher unwirksam sind. Derartige Zusagen laufen „jedenfalls dem Zweck von Straf- und Bußgeldvorschriften zuwider und sind geeignet, die Hemmschwelle des Arbeitnehmers, Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten zu begehen, herabzusetzen“. Die Rechtsordnung könne „nicht hinnehmen, wenn ein Transportunternehmer gegenüber seinen Kraftfahrern die Übernahme von Geldbußen wegen Lenkzeitüberschreitung vertraglich zusagt und damit in Kauf nimmt, dass es zum Verstoß des Arbeitnehmers gegen Vorschriften über Lenkzeiten kommt, sodass die übermüdeten Fahrer sich selbst und die übrigen Teilnehmer am allgemeinen Straßenverkehr gefährden“, so das BAG. Der Kläger habe das Vorliegen eines Aus- Emil Frey Gruppe Deutschland Ein Lkw-Fahrer muss Bußgelder für Verstöße gegen Arbeits- und Lenkzeiten selbst zahlen. Zusagen seines Arbeitgebers, die Kosten zu übernehmen, sind sittenwidrig und daher unwirksam. nahmefalls im Sinne des BAG-Urteils vom 25. Januar 2001 – 8 AZR 465/00 – nicht schlüssig dargetan. Vielmehr sei es dem Kläger zumutbar gewesen, sich den (vom Kläger behaupteten) Anordnungen seines Arbeitgebers zu widersetzen. Insoweit sei es anerkanntes Recht, dass entgegenstehende Anordnungen seines Arbeit- gebers den Arbeitnehmer (Fahrer) grundsätzlich nicht entlasten und (auch) daher nicht zu einem Anspruch des Arbeitnehmers gegen den Arbeitgeber auf Erstattung einer verhängten Geldbuße führen. Ein LKW-Fahrer sei selbst dafür verantwortlich, dass er nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstoße. Teile · Reifen · Zubehör – für ein ganzes Autoleben Das TLZ Teile und Logistikzentrum Bochum, Wittener Straße 270 (Niederlassung der EFA Autoteilewelt Logistik GmbH Stuttgart) bevorratet ca. 38.000 verschiedene Ersatzteile speziell für Ford-Fahrzeuge. 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Mit praxisnahen Tipps und fachlichem Hintergrundwissen hilft er bei der Wahl von geeigneten Maßnahmen. Die Empfehlungen gelten für Pkw und Transporter und richten sich an Unternehmen mit bis zu 20 Fahrzeugen. nend, zukunftssicher“ ist gegen 2,55 Euro Versandkostenpauschale zu bestellen beim VCD-Versandservice, Heinrich-Sommer-Straße 13, 59939 Olsberg, Tel. (0 29 62) 84 58 65, Fax (0 29 62) 80 01 55, E-Mail: [email protected] oder über den VCD Online-Shop (www.vcd.org/shop). Der VCD-Leitfaden „Effizienter Fuhrpark – kostengünstig, umweltscho- Der Leitfaden kann auch kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen wer- den unter http://www.vcd.org/leitfaden_effizienter_fuhrpark.html Darüber hinaus bietet der VCD kleinen und mittleren Unternehmen sowie Kommunen und Institutionen eine kostenlose Fuhrparkberatung an. Anfragen unter Tel. (0 30) 28 03 51-60, Gregor Kolbe, E-Mail: [email protected]. Druckerei · Verlag · Agentur Wir möchten, dass Ihre Printprodukte überzeugen. 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Welche Anforderungen hieran nach der Rechtsprechung des OVG NRW an die Planung von Kraftwerksstandorten – Urteil Kraftwerk Datteln – zu stellen sind, wird erörtert. Ob die Auswirkungen der Rechtsprechung tatsächlich „das Licht ausknipsen“ 25.02.2009 Uhr Seite oder nur höhere14:13 Anforderungen an die Planung stellen, ist Gegenstand der Diskussion. Die Auswirkungen der Schließung von Warenhäusern in Innenstädten, die Fehlallokation von Handelsstandorten, die Sicherung der Nahversorgung und die globalen Trends unterworfene Wirtschaftsentwicklung zeigen sich deutlich im IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet. Die bisher erkennbaren Auswirkungen dieser Prozesse auf die Stadt- und Handelsentwicklung können weitreichend sein. Wie und mit welchen Instrumenten gegengesteuert werden kann und welche Perspektiven erkennbar sind, wird aus Sicht der IHK Bochum dargelegt. Die schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen und dynamischen Veränderungen in allen Bereichen der Daseinvorsorge treffen auf eine oftmals kritische Haushaltslage in vielen Kommunen. Ob, wie und unter welchen Voraussetzungen notwendige Investitionen in der technischen und sozialen Infrastruktur auch noch in schrumpfenden und finanziell stark belasteten Kommunen möglich sind, wird beispielhaft aufgezeigt. Ob die schwierigen Ausgangsbedingungen in vielen Städten in NRW überhaupt noch eine Perspektive für eine geordnete Stadtentwicklung eröffnen und was aus Sicht der Stadtsoziologie denkbare Entwicklungsstrategien sein könnten, wird in einer Veranstaltung am 20. September, 10:00 Uhr, zur Diskussion gestellt. Tagungsort: IHK Bochum, Ostring 30 – 32, Bochum. Die Teilnahmegebühr beträgt 180 Euro. Schriftliche Anmeldung: Institut für Städtebau Berlin, Schicklerstr. 5 – 7, 10179 Berlin, E-Mail:info@staedtebau-berlin. de. 50 Auch in diesem Jahr führte das Campus-STARTERCENTER zusammen mit seinen Partnern eine zehntägige Summer School zum Thema Gründungsmanagement durch. Ein handverlesener Kreis aus Absolventen, Studierenden und wissenschaft lichen Mitarbeitern aus den Hochschulen der Region nutzte die Gelegenheit, sich über alle Aspekte der Unternehmensgründung zu informieren und mit Praktikern und den Gründungsberatern des STARTERCENTERS in Kontakt zu kommen. „Was macht eigentlich einen Unternehmer aus?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmer zum 1 Auftakt der diesjährigen Summer School im Technologiezentrum Ruhr. Anschließend erarbeiteten sie mit Marketingexperten erste Schritte zur Bekanntmachung des eigenen Angebots bei Kunden und Multiplikatoren. Erstmals stand in diesem Jahr auch das Thema „Online-Marketing“ auf dem Programm, da das Thema in immer mehr Geschäftsfeldern relevant ist. Doch auch klassische Themen wie Steuern, Recht und Buchführung sind wichtig. Deshalb erfuhren die Teilnehmer der Summer School nicht nur wie man theoretisch bucht, sondern gingen gleich über zu praktischen Übungen, die auf die Aufgaben im eigenen Untenehmen vorbereiten. Zum Thema Finanzierung waren Sabrina Vette und Marlene Herschbach von der Sparkasse Bochum sowie Philipp Enste von der NRW.BANK vor Ort, um den Teilnehmern zu erklären, worauf es beim Bankgespräch ankommt. Informationen über zielsicheres Verhandeln, Patent- und Markenrecht und Risikomanagement sowie ein Erfahrungsbericht von Sven Schulz, Gründer des Unternehmens Terra Transfer GmbH, rundeten das Seminarangebot ab. Teilnehmer Thomas Tümp vom Sprachreiseportal Lingo schools ist begeistert: „Die Summer School ist eine einzigartige Chance für unser Unternehmerteam, weil wir in kurzer Zeit Einblicke in die Praxis und wertvolles Know-how gewonnen haben. Damit sind wir gut vorbereitet auf den Markteintritt.“ Zusammen mit den Kollegen arbeitet der EXIST-Stipendiat derzeit am Aufbau eines Portals zur Bewertung und Vermittlung von Sprachreisen. Katharina Ilic hat die Summer School genutzt, um ihren Businessplan zu finalisieren. In diesem geht es um Projektmanagement in den Bereichen Bildung und Kultur. Lukas Huth hat gleich mehrere Geschäftsideen und plant nun den Aufbau eines starken Unternehmerteams, das Ausloten von Marktchancen, den Ausbau seines Netzwerks und die Umsetzung einer der Ideen. Die nächste Gelegenheit zu konzentrierter Fortbildung auf dem Campus besteht im November im Rahmen der Seminarreihe „Vom Studium in die Selbständigkeit“. Die findet auf Ini tiative des Gründercampus Ruhr am 3., 10., 17. und 24. November ganztägig im Technologiezentrum Ruhr statt. Das ganze Jahr über bietet das Campus-STARTERCENTER in diesem Gebäude eine kostenfreie Beratung für Gründungsinteressierte mit Hochschulhintergrund an. Informationen: www.startercenter-bochum.de Unternehmer unter sich: Sven Schulz (4. v. l.), Terra Transfer GmbH, und Dr. Marcel Malmendier (4. v. r.), Investmentkontor Ruhr, gehörten zu den Referenten der Summer School Gründungsmanagement. Neben Fachwissen vermittelten sie den Teilnehmern auch, was es heißt Unternehmer zu sein. (Foto: Gordon Heinemann) Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 setzen, übergab Dirk Wirth, Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungs-Zentrums FEZ Witten GmbH, einen Gutschein für jeweils ein Gründerbüro im Forschungs- und Entwicklungszentrum an der Uni Witten/Herdecke im Wert von rund 1.000 Euro. Entwickelt wurde das Konzept der „GründerWerkstatt“ vom Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU). Prof. Dr. Andreas Dutzi und seine Mitarbeiterin Kirsten Georg sind überzeugt, dass die Verbindung zum Campus-STARTERCENTER für die Studierenden wertvoll und wichtig ist: „Wir freuen uns über das En- gagement des STARTERCENTERS und sind dankbar für den Einsatz der IHKSenior-Experten. Tipps, Hinweise und Kontakte aus der Praxis helfen unseren Studierenden, aus ihren Ideen wettbewerbsfähige Unternehmen zu machen.“ Die Besonderheiten von Unternehmensgründungen sowie Fragestellungen zum Thema Fami lienunternehmen können künftig in Witten studiert werden: Vorbehaltlich der Akkreditierung und staat lichen Genehmigung wird die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Uni Witten/Herdecke ab Oktober den deutschlandweit einzigartigen Studiengang „Master in Family Business Management“ anbieten. Die Teilnehmer der GründerWerkstatt an der Privaten Universität Witten/ Herdecke. Die Gründungsförderung im Hochschulumfeld kann aus Sicht der IHK den regionalen Strukturwandel wesentlich unterstützen. (Foto: Private Universität Witten/Herdecke) STARTERCENTER unterstützt GründerWerkstatt Mit dem Ziel, studentische Gründungen zu fördern und das nötige Fachwissen zu vermitteln, hat die Private Universität Witten/Herdecke gGmbH im vergangenen Semester zum zweiten Mal eine GründerWerkstatt durchgeführt und nach einem Präsentationsfinale die besten Geschäftsideen ausgezeichnet. Die Förderung selbständigen und eigenverantwortlichen unternehmerischen Denkens und Handelns ist traditionell ein Wesensmerkmal des Studiums an der Uni Witten/Her decke. In Zusammenarbeit mit dem Campus-STARTERCENTER wurde das bereits mehrfach ausgezeichnete Konzept der GründerWerkstatt weiterentwickelt und umgesetzt. So wurde ein Geschäftsideen-Check eingeführt, Gründerberater boten vor Ort Beratung für die Studierenden an und vermittelten praxisrelevantes Wissen. „Ich bin beeindruckt von der Vielfalt der Ideen und der Kreativität unserer Studierenden. Die GründerWerkstatt hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass wir an unserer Universität unternehmerisches Potenzial haben, das zu begleiten und zu fördern sich wirklich lohnt“, so Prof. Dr. Dirk Sauerland, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Unternehmerisches Denken und Handeln werden durch die GründerWerkstatt von Beginn an aktiv in die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung integriert. Studierende entwickeln Geschäftsideen und bekommen das Rüstzeug mit auf den Weg, diese eigenverantwortlich in die Tat umzusetzen. Die Ergebnisse wurden anschließend der Jury präsentiert. Dieser gehörten unter anderem Raphael Jonas als Leiter des STARTERCENTERS sowie Helmut König von der Volksbank Bochum Witten eG an. Der erste Preis ging an Patrick Rebacz, Studierender im 7. Semester im Fach Humanmedizin sowie im Bachelorstudiengang „Business Economics“. Er kombinierte seine medizinischen und wirt schaftswissenschaftlichen Kenntnisse mit einer ausgeprägten künstle rischen Kompetenz, um komplexe medizinische und wirtschaftliche Zusammenhänge leicht verständlich darzustellen. Hannes Ring und Marian Grabowski, Studierende im 2. Semester des Bachelorstudiengangs „Business Economics“ er hielten für ihre Idee, europäische Fachkräfte, die sich im Dienste international tätiger Organisationen für einen begrenzten Zeitraum in Malawi ansiedeln, mit Waren aus ihrer Heimat zu versorgen, den zweiten Preis der diesjährigen GründerWerkstatt. Den prämierten Gründern, die planen, ihre Ideen in die Tat umzu- Leasingangebot Fiat Doblò Cargo 1.4 Benzin Leasingangebot Fiat Doblò Cargo 1.4 Benzin 143,99 € monatliche Rate Ihr Fiat Professional Händler: Center Bochum Center Weitmar Center Herne Center Witten Freudenbergstr. 25 (0234) Hattinger Str. 386 (0234) Forellstr. 48 (02323) Bebbelsdorf 71 (02302) 9577-0 45277-0 99200-0 20201-0 Kraftstoffverbrauch nach RL 80/12/1268/EWG; kombiniert 7,2l/100km, CO 2 Emmission kombiniert 169 g/km 51 Infos für die Praxis Fit für das Bankgespräch Um kleine und mittelständische Unternehmen fit für das Bank gespräch zu machen, bietet die IHK Bochum gemeinsam mit Ex perten der NRW.BANK einen neuen Sprechtag an. Am Donnerstag, 14. Oktober, ab 10:00 Uhr, erhalten Unternehmen in Einzelgesprächen konkrete Hinweise zur Vorbereitung auf anstehende Verhandlungen mit ihren Geldinstituten. Aufgrund von Veränderungen in den Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe prüfen die Banken die Verlängerung und die Neuzusa- ge von Darlehen noch stärker als in der Vergangenheit. Spätestens im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise wurde deutlich, dass deshalb eine professionelle Kommunikation mit den Finanzierungspartnern und gut vorbereitete Unterlagen wichtige Faktoren für eine positive Kreditentscheidung sind. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache ist notwendig. Anmeldungen und weitere Informationen bei Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@ bochum.ihk.de Aus kleinen Anfängen zum mittelständischen Unternehmen Perspektive Unternehmertum am Beispiel ISAP AG In der Lounge des Versicherungskontors Schewe und des Investmentkontors RheinRuhr in Herne-Sodingen fanden sich 40 Studierende und Jungunternehmer zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen des Unternehmertums zu diskutieren. Norbert Assen, Gründer und heute Vorstandsvorsitzender des IT-Unternehmens ISAP AG, früher Absolvent der Ingenieurwissenschaften an der Ruhr-Universität, gab in seinem Vortrag Einblicke über seinen eigenen unternehmerischen Werdegang. Die Idee des Unter nehmerabends entstand aus dem gemein samen Engagement der Wirtschaftsjunioren und des Campus-STARTERCENTERS, Studierenden das Thema Unternehmertum näher zu bringen: Dr. Marcel Malmendier, Sprecher des Uniteams der Wirtschaftsjunioren und Geschäftsführer des Investmentkontors RheinRuhr: „Zukunft und soziale Verant- wortung gehen nicht ohne Unternehmertum. Diese Zusammenhänge werden von jungen Menschen und gerade auch von Studierenden aus unserer Sicht noch nicht oft genug gesehen.“ In seinem Referat erläuterte Norbert Assen die Entwicklungsgeschichte seines heute in Herne ansässigen Unternehmens. Zusammen mit einem Studienfreund gründete er ein IT-Unternehmen rund um ein damals neues Thema: Computer Aided Design (CAD), das noch heute ein wichtiges Standbein des Unternehmens ist. Darüber hinaus hat man sich zu einem Dienstleistungsanbieter entwickelt, der ganze IT-Infra strukturen mit aktuellen Sicherheitstechnologien implementiert. Von einem Zwei-Mann-Betrieb entwickelte sich die ISAP AG zu einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen mit nunmehr gut 60 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von knapp 10 Millionen Euro. „Meine Anfangsmotiva tion war ganz schlicht und einfach: Die Firma, in der ich arbeitete, musste schließen. Doch sah ich in einem vergleichbaren Geschäftsfeld gutes Potenzial“, so Norbert Assen. „Das Potenzial haben wir genutzt.“ Wirtschaft im Revier 09 / 10 STARTERCENTER NRW bei der WFG Herne erfolgreich rezertifiziert Erfolgreich vom Land NRW rezerti fiziert wurde das seit 2008 bestehende STARTERCENTER NRW bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH (WFG). Die flächen deckende Errichtung der STARTERCENTER ist eine Initiative des Landeswirtschaftsministeriums mit dem Ziel, zentrale Anlaufstellen für alle Fragen von Gründerinnen und Grün- dern/en sowie junge Unternehmen vorzuhalten. Die Zertifizierung und damit das Recht, den Titel STARTERCENTER NRW zu führen, erhalten ausschließlich die Einrichtungen, die die landesweit festgelegten Qualitätskriterien erfüllen und damit eine anspruchsvolle und hochwertige Gründungsberatung sicherstellen. > Außenwirtschaft Neue ICC-Bankgarantierichtlinien Zum 1. Juli traten die neuen Bankgarantierichtlinien (URDG 758) der Internationalen Handelskammer (ICC) in Kraft. Bankgarantien sind im Außenhandel weltweit eines der wichtigsten Sicherungsinstrumente. Sie dienen der Zahlungs- und Leistungssicherung bei unterschied lichen internationalen und nationalen Verträgen und Transaktionen. Es ist zu erwarten, dass die neuen URDG-Garantien auch in Deutschland verstärkt von Unternehmen nachgefragt werden. arantie im Fall einer Anforderung G mit Verlängerungsalternative genauer geregelt. Dies schafft Rechtssicherheit und Berechenbarkeit. Wichtige Handelspraktiken blieben in der alten Version unberücksichtigt. Von den URDG 758 geregelt werden nun auch das Avis einer Garantie, Änderungen und Regeln für die Überprüfung von Dokumentenvorlagen, Teilund Mehrfachanforderungen sowie unvollständige Anforderungen, Verknüpfung von Dokumenten und Übertragung von Garantien. Die Einheitlichen Richtlinien für auf Anfordern zahlbare Garantien, weltweit auch als Uniform Rules for Demand Guarantees (URDG) bekannt, sind seit 1. Juli gültig. Die neuen Richtlinien stellen die erste Revision der seit 1992 gültigen URDG 458 dar und ersetzen diese. Die URDG der ICC haben in den vergangenen Jahren weltweit an Akzeptanz gewonnen. Die neuen URDG sind wesentlich klarer gefasst und an die Struktur der weltweit bekannten Einheitlichen Richtlinien für Bankakkreditive (ERA) der ICC angelehnt worden. Auf diese Weise wird der Umgang mit unterschiedlichen ICC-Richtlinien für den Anwender erleichtert. Eine Reihe von Regeln der alten Version ließ je nach Einzelfall Spielraum für Interpretationen. Bei den neuen Richt linien hingegen werden zum Beispiel die Laufzeiten für die Überprüfung einer Anforderung, die Ausweitung einer Garantie im Falle von Force Majeure und die Aussetzung der Die neuen URDG 758 enthalten im Anhang Musterformulare für Garantien und Gegengarantien. Diese haben einen einheitlichen Ansatz und können für Bietungs-, Vertragserfüllungs-, Anzahlungs-, Einbehaltsablösungs-, Gewährleistungs- und andere Arten der Garantien genutzt werden. Der komplette Text der neuen URDG 758-Richtlinien inklusive der Mustertexte ist in einer deutsch-eng lischen Fassung über die ICC Deutschland in Berlin zu beziehen. Einheitliche Richtlinien für auf Anfordern zahlbare Garantien, inklusive Mustertexte, Sprache: englischdeutsch, Publ.Nr.: 758 ED, ISBN: 9783929621587, 32,10 Euro, www. icc-deutschland.de. Nähere Infos: ICC Deutschland e. V., Internationale Handelskammer, Tel. (0 30) 2 00 73 63 20, Internet: www. icc-deutschland.de, E-Mail: katrin. [email protected]. Rundschreiben „Wirtschaft International“ Norbert Assen, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Herner IT-Unternehmens ISAP AG, gab Einblicke in die Herausforderungen, die sich für einen Gründer und Unternehmer stellen. 52 Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Rundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter Tel. (02 34) 91 13-1 57/-1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 > Steuern und Finanzen Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Juli 2010 Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert Australien1 € = 1,4586 AUD 1 AUD = 0,6856 € Brasilien 1 € = 2,2600 BRL 100 BRL =44,2478 € Bulgarien1 € = 1,9558 BGN 1 BGN = 0,5113 € China (VR) 1 € = 8,6538 CNY 10 CNY = 1,1556 € Dänemark1 € = 7,4522 DKK 100 DKK =13,4189 € Estland1 € = 15,6466 EEK 100 EEK = 6,3912 € Großbritannien1 € = 0,83566 GBP 1 GBP = 1,1967 € Hongkong1 € = 9,9308 HKD 100 HKD =10,0697 € Indien1 € = 59,8100 INR 100 INR = 1,6720 € 1 € = 11.546,78 IDR 10.000 IDR = 0,8660 € Indonesien Japan1 € = 111,73 JPY 100 JPY = 0,8950 € Kanada1 € = 1,3322 CAD 1 CAD = 0,7506 € Korea, Republik 1 € = 1.538,85 KRW 1.000 KRW = 0,6498 € Kroatien1 € = 7,2198 HRK 10 HRK = 1,3851 € Lettland1 € = 0,7090 LVL 1 LVL = 1,4104 € Litauen1 € = 3,4528 LTL 100 LTL =28,9620 € 1 € = 4,0924 MYR 1 MYR = 0,2444 € Malaysia Mexiko1 € = 16,3699 MXN 1 MXN = 0,0611 € Neuseeland1 € = 1,7925 NZD 1 NZD = 0,5579 € Norwegen1 € = 8,0201 NOK 100 NOK =12,4687 € 1 € = 59,072 PHP 100 PHP = 1,6928 € Philippinen Polen1 € = 4,0814 PLN 100 PLN =24,5014 € Rumänien1 € = 4,2608 RON 1 RON = 0,2347 € Russland1 € = 39,1317 RUB 100 RUB = 2,5555 € Schweden1 € = 9,4954 SEK 100 SEK =10,5314 € Schweiz1 € = 1,3460 CHF 100 CHF =74,2942 € Singapur1 € = 1,7588 SGD 100 SGD =56,8569 € Südafrika1 € = 9,6351 ZAR 100 ZAR =10,3787 € Thailand1 € = 41,273 THB 100 THB = 2,4229 € Tschechien1 € = 25,328 CZK 100 CZK = 3,9482 € Türkei1 € = 1,9669 TRY 1 TRY = 0,5084 € Ungarn1 € = 283,75 HUF 1.000 HUF = 3,5242 € USA1 € = 1,2770 USD 1 USD = 0,7831 € BMF: Verpflegung ist keine Nebenleistung zu Übernachtungsumsätzen Der BFH hat in seiner Entscheidung vom 15. Januar 2009 (Az. V R 9/06) die Verpflegung von Hotelgästen als Nebenleistung zur Übernachtung eingestuft. Diese sei als Teil der Gesamtleistung am Ort des Hotels (Belegenheitsort) steuerbar. Der BFH hatte die Zuordnung als Nebenleis tung damit begründet, dass der auf die Verpflegung entfallende Anteil des Pauschalentgelts lediglich 12,5 Prozent betrage. Weiterhin handele es sich bei der Verpflegung um traditionelle Aufgaben des Hoteliers. Dies werde schon durch die allgemein gebräuchlichen Begriffe „Halbpension“ und „Vollpension“ deutlich. Das BMF hat nunmehr mit Schreiben vom 4. Mai 2010 klargestellt, dass das BFH-Urteil insoweit von der Finanzverwaltung nicht über den Einzelfall hinaus anzuwenden ist. Zur Begründung dieses erneuten Nichtanwendungserlasses verweist das BMF auf die Regelung in Abschnitt 29 Absatz 5 der Umsatzsteuerrichtlinien. Danach ist insbesondere von einer Nebenleistung auszugehen, wenn „die Leistung für den Leis tungsempfänger keinen eigenen Zweck, sondern das Mittel darstellt, um die Hauptleistung des Leistenden unter optimalen Bedingungen in Anspruch nehmen zu können“ (Satz 4). Nach Ansicht des BMF dienen Verpflegungsleistungen jedoch nicht nur der optimalen Inanspruchnahme der Übernachtungsleistung. Vielmehr würden entsprechende Über- nachtungsleistungen häufig ohne Verpflegung angeboten beziehungsweise seien die Verpflegungsleistungen vom Hotelgast frei wähl- und buchbar. Dies mache deutlich, dass ihnen ein eigener Zweck beigemessen werde. Da das BMF Verpflegungsleistungen als selbständige Leistungen einstuft, sind diese, soweit sie bis zum 31. Dezember 2009 erbracht worden sind, an dem Ort zu besteuern, von dem aus der leistende Unternehmer sein Unternehmen betreibt. Ab dem 1. Januar 2010 erbrachte Verpflegungsleistungen sind entsprechend der Neuregelung in § 3a UStG an dem Ort zu besteuern, an dem die Verpflegungsleistung vom Unternehmer tatsächlich erbracht wird, mithin am Ort des Hotels. Fazit: Das Urteil des BFH ist vor Änderung des Mehrwertsteuersatzes auf Beherbergungsleistungen ergangen. Im Wachstumsbeschleunigungsgesetz wird die Verpflegung explizit aus der Anwendung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes ausgenommen. Inwieweit dies mit der Mehrwertsteuersystemrichtlinie in Einklang steht, ist derzeit umstritten. EFFIZIENZ NACH MASS. DER NEUE RENAULT MASTER. EFFIZIENZ NACH MASS. DER NEUE RENAULT MASTER. fahren! Jetzt Probe Jetzt Probe ** ** fahren! 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Alle Preise sind Nettopreise zeigt Kastenwagen zzgl. gesetzlicher USt. **„KEP aktuell“ Nr. 2: Sieger in seiner Klasse. Abbildung zeigt Kastenwagen L3H2. 53 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 IHK-Steuer-Info Teilzeit-Ausbildung eröffnet Perspektiven Das monatlich bei der IHK e rscheinende Steuerinformationsblatt „SteuerInfo“ der IHKs informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim G eschäftsbereich Recht, Zentrale Dienste, Tel. (02 34) 91 13-1 12/1 49, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Downloads/Steuern, ab rufen. Zukunftsweisend gerade für kleinere Unternehmen Durch EMCS Waren genau orten EMCS steht für „Excise Movement and Control System“. Das ist ein elektronisches Instrument, das den Ort von Waren, für die noch keine Verbrauchsteuern entrichtet wurde, in Echtzeit überwacht. Es soll den Handel mit zum Beispiel Tabak-, Alkohol- und Energieerzeugnissen einfacher, schneller und sicherer gestalten helfen. Seit dem 1. April wird es in der Europäischen Union schrittweise eingeführt. Verbrauchsteuerpflichtige Waren unterliegen in der EU so lange nicht der Besteuerung, wie sie sich im Transitverkehr befinden. Erst beim letzten Umsatz vor dem Verbrauch wird die Steuer erhoben. Bislang mussten Spediteure ein begleitendes Verwaltungsdokument (BVD) mitführen, um die Besteuerungsmöglichkeit am Bestimmungsort sicherzustellen. Zukünftig wird das BVD durch ein eVD, ein elektronisches Dokument, ersetzt. Der dadurch erreichte beschleunigte und verbesserte Datenaustausch soll dann auch eine zügigere Rückerstattung der erbrachten Sicherheitsleistungen ermöglichen. Zugleich erleichtert EMCS den Datenaustausch zwischen Behörden und trägt so zu einer verbesserten Betrugsbekämpfung bei. Während Hochschulen eine Nach frageschwäche bei den technischnaturwissenschaftlichen Fächern erleben, wächst der Anteil der gewerblich-technischen Prüfungen wieder. Er liegt nun bei fast 25 Prozent. Das Ranking führen hier die Industriemeister an. Die kaufmän nischen Prüfungen dominieren insgesamt mit fast 63 Prozent aller Teilnehmer auch weiterhin. Be sonders gefragt waren 2009 in diesem Bereich wieder die Bilanzbuchhalter sowie die Fach- und Betriebswirte. Der Weg dorthin war nicht einfach. Mit 20 wird die Herdeckerin Mutter, kümmert sich zunächst ausschließlich um ihre Tochter, lebt vom Arbeitslosengeld II. Das reicht ihr aber nicht, sie will finanziell auf eigenen Beinen stehen und probiert aus, wohin der berufliche Weg führen könnte. Die JobAgentur EN vermittelt ihr verschiedene Praktika und eine Einstiegsqualifizierung in das Berufsfeld Koch. Düring findet Spaß am Kochen, überzeugt die QuaBeD mit Einsatz und Leistung, erarbeitet sich damit den Ausbildungsplatz. Das Besondere: Um am heimischen und beruf lichen Herd bestehen zu können, arbeitet Düring weniger als andere Auszubildende. „Für die praktische Ausbildung ist sie an drei Tagen in der Woche für jeweils sechs Stunden bei uns, die Berufsschule findet im üblichen Umfang an zwei Tagen statt“, erläutert Katja Kern von der QuaBeD. Wie andere, die Teilzeitausbildung anbieten, hat auch sie bisher nur gute Erfahrungen gemacht. „Die Auszubildenden sind engagiert, verantwortungsbewusst und häufig reifer als Altersgenossen, die in ihrem Leben noch keine Verantwortung für Kinder oder Angehörige zu tragen haben.“ Anfängliche Probleme, die beispielsweise rund um die Kinderbetreuung auftauchen können, seien bisher immer zu lösen gewesen. Das Spektrum der Prüfungen wird laufend erweitert und an die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Einen umfassenden Überblick bietet das Weiterbildungs-Informations-System WIS unter www.wis.ihk.de. Über das Weiterbildungsangebot der IHK Bochum können sich Interessierte unter www.ihk-bic.de oder telefonisch unter (02 34) 91 13-168 informieren. Kürzere Ausbildung bedeutet aber nicht weniger Wissen. Die Teilzeit azubis müssen das Gleiche lernen wie ihre Vollzeitkollegen „Damit sind sie nach Abschluss der Lehre keine Arbeitnehmer zweiter Klasse, Abschlusszeugnis und Qualifikationen sind identisch“, macht Thomas Gdanietz von der IHK Mittleres Ruhrgebiet deutlich. Gleichzeitig betont er, Ab Januar 2011 wird EMCS in ganz Europa vollumfänglich zum Einsatz kommen. > Berufsbildung IHK-Weiterbildungsprüfungen Höchster Stand seit 16 Jahren Über 70.000 Männer und Frauen haben 2009 eine Weiterbildungsprüfung bei einer der deutschen Indus trie- und Handelskammern (IHKs) abgelegt – zehn Prozent mehr als noch 2008. Das ist bundesweit der höchste Stand seit 1994. Dieser Trend konnte bei der IHK Bochum ebenfalls beobachtet werden. Auch hier stieg die Zahl der Prüflinge im Weiterbildungsbereich gegenüber 2008 deutlich an. Diese positive Entwicklung trotz Wirtschaftskrise zeigt, dass viele Arbeitnehmer gerade in unsicheren Zeiten auf Weiterbildung setzen, um beruflich am Ball zu bleiben beziehungsweise weiterzukommen. In der Regel steigen rund 70 Prozent der Absolventen anschließend beruflich auf und vergrößern ihren Verantwortungsbereich. Damit erweist sich die berufsbegleitende Weiterbildung als attraktive Alternative zum klassi- Stahlhallen www.husen.com 54 „Ohne das Angebot, die Ausbildung zur Köchin in Teilzeit machen zu können, hätte ich mich vermutlich von Job zu Job gehangelt und irgendwie versucht, den Lebensunterhalt für meine Tochter und mich zu verdienen“, sagt Nadine Düring. „Nach dem Abschluss einer richtigen Lehre werden meine Berufs- und Lebensperspektiven aber sicherlich deutlich besser sein. Die Chancen, unabhängig von staatlichen Leistungen über die Runden zu kommen, steigen.“ Die 24-Jährige ist glücklich, sie kann Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Möglich macht dies die Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft der Diakonie Ennepe-Ruhr/Hagen (QuaBeD), wo die junge Frau am 1. September als Teilzeitazubi ins Berufsleben startete. schen Studium. Das gilt vor allem für mittelständische Betriebe, die traditionell auf die bewährten IHK-Fachkräfte setzen. dass der Weg in die Teilzeitausbildung nicht allen Interessierten offen steht. Dafür müsse ein berechtigtes Interesse vorliegen. „Als solches gelten beispielsweise das Betreuen von Kindern und die Pflege von Angehörigen.“ Damit für Menschen wie Nadine Düring die Perspektiven besser werden, wird im Ennepe-Ruhr-Kreis seit einiger Zeit offensiv für Ausbildung in Teilzeit geworben. „Es muss beispielsweise nicht sein, dass Ausbildungsverträge wegen Schwangerschaft gekündigt werden. Sinnvoller ist in diesen Fällen eine Umstellung auf Teilzeit“, wirbt Christa Beermann von der Kreisverwaltung für den Einsatz eines Bündnisses, an dem Kreishandwerkerschaft, IHK, Arbeiterwohlfahrt, Volkshochschule, Agentur für Arbeit, JobAgentur EN, das Netzwerk Wiedereinstieg EN, der Kreis und die Stadt Gevelsberg beteiligt sind. Eine wichtige Rolle übernimmt inzwischen die Beratungsstelle Teilzeitausbildung in Hattingen. Ansprechpartnerin Cordula Buchgeister sieht die Initiative auf einem guten Weg. „Aktuell sind elf Teilzeitausbildungsstellen besetzt, vier sind noch frei. Die Anfragen rund um das Thema nehmen zu, allein im letzten Jahr gab es rund 100 Beratungsgespräche.“ Beermann und Buchgeister sind davon überzeugt, dass Lernen in Teilzeit auch neue Betriebe für den Ausbildungsmarkt erschließen kann und zukunftsweisend ist. Gründe: Gerade kleinere Unternehmen können Vollzeit-Auszubildende häufig nicht angemessen auslasten. Und: Mit Blick auf den demografischen Wandel wird es in Zukunft für Unternehmen zunehmend schwieriger werden, Auszubildende zu finden. „Hier ist Teilzeit ein Weg, um als Unternehmen für den Nachwuchs attraktiv zu sein und qualifizierte Beschäftigte zu gewinnen.“ Ansprechpartner für interessierte Bewerber und Unternehmen sind Cordula Buchgeister, Beratungsstelle Teilzeitausbildung, Tel. (0 23 24) 59 11 95, und Thomas G danietz, IHK Bochum, Tel. (02 34) 91 13-1 73. Nadine Düring mit ihrem Ausbilder Olaf Matalla. (Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis) Infos für die Praxis > Wirtschaft in Zahlen Verbraucherpreisindex für Deutschland 2010 Basisjahr 2005 = 100 Veränd. gegen 2010 2009 Vorjahr in v. H. Januar 107,1106,3+0,8 Februar 107,5106,9+0,6 März 108,0106,8 +1,1 April 107,9106,8+1,0 Mai 108,0106,7 +1,2 Juni 108,1107,1 +0,9 Juli 108,4107,1 +1,2 Verbraucherpreisindex für NRW 2010 Basisjahr 2005 = 100 Veränd. gegen 2010 2009 Vorjahr in v. H. Januar 106,7105,9 +0,8 Februar 107,1106,5+0,6 März 107,7106,4+1,2 April 107,5106,6+0,8 Mai 107,6106,5+1,0 Juni 107,6106,8+0,7 Juli 107,8106,6+1,1 Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2005 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Bereits publizierte Indexwerte früherer Basisjahre wurden ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr: http:// www.destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die ServiceNummer (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: verbraucher[email protected]. > Messen/Veranstaltungen Schnelle, systematische Evakuierung rettet Leben Neuer ISA-Arbeitskreis „Räumung und Evakuierung“ „Panik – Gefahr gibt es nicht nur bei Massenveranstaltungen, sondern auch in der kleinen Disco oder in Verwaltungsgebäuden“, so Michael Sigesmund, Vorstandsvorsitzender der International Security Academy e. V. (ISA), Hattingen. Die ISA schätzt, dass 90 Prozent der verantwortlichen Gebäudebetreiber (Unternehmen und Behörden) in den vergangenen fünf Jahren weder eine kurzfristige Räumung von Personen (zum Beispiel Brandalarm) noch eine länger- fristige Evakuierung von Personen und Sachwerten (zum Beispiel bei Hochwasser) geübt haben. Experten vermuten sogar, dass davon bei der Hälfte keine Notfallpläne existieren und das systematische Verlassen eines Gefahrenbereiches noch nie simuliert wurde. Dabei entscheidet das schnelle und koordinierte Verlassen eines Gebäudes im Brandfall über Leben und Tod, und die Feuerwehr erwartet, bei ihrer Ankunft ein geräumtes Gebäude vorzufinden. „Das Wirtschaft im Revier 09 / 10 Dilemma beginnt damit, dass intern nicht geregelt ist, wer in welcher Situation im Unternehmen die Evakuierung anordnet“, sagt Michael Sigesmund. Natürlich ist die Unternehmensleitung dafür verantwortlich; aber unvorbereitet ist diese mit der Entscheidung überfordert. Denn Räumung bedeutet Arbeitszeitverlust, gegebenenfalls Umsatzeinbuße und sogar auch Unfallgefahr. Da man die Gefahrensituation nicht richtig einschätzen kann, wartet man zum Beispiel bei Brand üblicherweise auf die Feuerwehr. So geht wertvolle Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte verloren. Nur durch regelmäßiges Training kann bei Gefahr eine schnelle, vollständige Räumung vorgenommen werden. Vor diesem Hintergrund hat die ISA einen neuen Arbeitskreis „Räumung und Evakuierung“ gegründet. Die erste Sitzung findet am 21. September in der Hochschule Bochum statt. Unternehmen aus dem IHK-Bezirk können als Gäste teilnehmen. Nähere Informationen unter www.isaev. de. Der Messeplatz Deutschland im Oktober 2010 4. – 6. Oktober 2010, München, EXPO REAL – Internationale Fach messe für Gewerbeimmobilien und Investitionen 5. – 6. Oktober 2010, Frankfurt/ Main, EnergieEffizienz – EnergieEffizienz-Messe Frankfurt 5. – 7. Oktober 2010, Berlin, ISSE – Ausstellung und Konferenz für Datensicherheit 5. – 7. Oktober 2010, Hannover, BIOTECHNICA – Europas Nr. 1 für Biotechnologie und Life Sciences Ausstellung – Konferenzen – Partnering – Karriere – Award 6. – 10. Oktober 2010, Frankfurt/ Main, Frankfurter Buchmesse 8. – 10. Oktober 2010, München, Moda made in Italy – Internationale Schuhmesse 26. – 30. Oktober 2010, Hannover, EuroBLECH – Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung 26. – 30. Oktober 2010, Köln, ORGATEC – Modern Office & Object 27. Oktober – 3. November 2010, Düsseldorf, K – Internationale Messe Nr. 1 für Kunststoff und Kautschuk weltweit Europäische Taximesse Die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e. V. veranstaltet unter Beteiligung des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes e. V. (BZP) am 5. und 6. November in der Messehalle 4.1 der Köln Messe die Europäische Taximesse. In diesem Rahmen erfolgt auch die Abschluss kundgebung der BZP Mitgliederversammlung, die am 4. November ebenfalls in Köln stattfinden wird. Zielgruppe der Messe sind Taxi- und Mietwagenunternehmer, ihr Personal sowie alle in der Personenbeförderung mit Pkw und Kleinbussen Tätigen, denen alle für ihre Unternehmen interessanten Produkte vorgestellt werden. Hierzu gehören Taxi- und Mietwagenfahrzeuge, Fahrzeuge für Schüler und Behindertenbeförderung, neues und weiterentwickeltes Zubehör aller Art (Taxameter, Dachzeichen, Autotelefone, Funkgeräte, Werbemittel usw.). Die Besucher können sich über die in Taxibetrieben und Taxizentralen einzusetzenden EDV-Systeme informieren, vom Buchhaltungsprogramm bis zur Datenfunkzentrale werden alle Systeme ausgestellt. Aktuell von Interesse dürften auch Programme für DTA-Abrechnungen sein. Daneben sind auch viele im Taxi- und Mietwagengewerbe tätigen Dienstleister wie Abrechnungsfirmen, Ersatzfahrzeugvermieter, Telefonfirmen usw. präsent. Besucher und Aussteller haben ausreichend Gelegenheit, Informationen auszutauschen und Fachgespräche zu führen. Aktuelle Informationen über die Europäische Taximesse erhalten Sie auch im Internet unter www.euro taximesse.de. Lohn- und Gehaltsabrechnungen im Service Rechenzentrum • seit 1968 heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh auf dem anger 3 • 44805 bochum • telefon: 02 34/23 93 33 [email protected] • www.edv-kipper.de • Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper € pro ab 2,49 onat /M n o Pers 55 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 > Bücher & Co. Fachkunde und Prüfung für den Taxi- und Mietwagenunternehmer Das Umwelt-Organigramm mit Arbeitsschutzmanagement (ISO 14001) Anleitung für die Fachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer Organisation und Information für den betrieblichen Arbeitsund Umweltbereich Lehrbuch Taxi. Von Thomas Grätz. 6. Auflage, 2010. 328 Seiten. ISBN 978-3-574-24032-4. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis: 30,50 Euro. CD-ROM. Stand: I/2010. Dr. Meckel und Partner, Sinn. – Preis: 80 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Neben der Darstellung des eigentlichen Prüfungsstoffes wird auch versucht, Prüfungskandidaten durch die Darstellung des Prüfungsablaufes mit Prüfungstipps und einem beispielhaften Prüfungstest eine größere Prüfungssicherheit zu vermitteln. Aktuelle Recht sprechung zur Gewerberaummiete Von Dr. Ulrich Leo/Nima GhassemiTabar. 1. Auflage 2010. 192 Seiten. ISBN 978-3-00-030721-8. SUGEMA GmbH, Wiesbaden. – Preis: 24,80 Euro zuzüglich Versandkosten. Die Veröffentlichung bietet einen Überblick über alle juristischen Aspekte dieses Themas und fasst die aktuelle Rechtsprechung der zuständigen Gerichte zusammen. Inhaltliche Schwerpunkte sind unter anderem die rechtliche Abgrenzung der Gewerberaummiete, formale Erfordernisse bei Vertragsabschluss, Vertragslaufzeiten und Regelungen zu den Betriebskosten. Die Themenbereiche werden ergänzt durch aktuelle Urteile der Oberlandesgerichte und des Bundesgerichtshofs. Qualitätsmanagement QM-Systeme und -Verfahren Normen 7. Auflage, 2010. Stand der abgedruckten Normen: Dezember 2009. Hrsg.: DIN Deutsches Institut für Normung e. V. DIN-Taschenbuch 226. ISBN 978-3-410-20574-6. Beuth Verlag GmbH, Berlin. – Preis: broschiert 136 Euro. Das DIN-Taschenbuch 226 enthält die QM-Grundlagennorm DIN EN ISO 9001 und den Leitfaden für Konfigurationsmanagement DIN ISO 10007. Neu aufgenommen ist die Norm DIN EN ISO 9004:2009-12 (Leiten und Lenken für den nachhaltigen Erfolg einer Organisation). Zu Audits von Qualitäts- und/oder Umweltmanagementsystemen liegen DIN EN ISO 19011, DIN EN ISO/IEC 17021 sowie die DIN-Fachberichte ISO 10006 und ISO/TR 10017 vor. In der DIN EN ISO 10012 werden Anforderungen an Messprozesse und Messmittel beschrieben. Sämtliche Dokumente gelten fachübergreifend für alle Branchen und Bereiche aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie alle Größen von Organisationen. Enthalten sind unter anderem das neue Wasserhaushaltsgesetz (WHG), die Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VUmwS) und das Kapitel „Der Betriebsbeauftragte für Gewässerschutz“. Das Gesetzeskataster von EU-, Bundes- und Landesrecht wurde auf den neuesten Stand gebracht. Internationale Kompetenz Erfolgreich kommunizieren und handeln im Global Business Von Marion Keup. 2010. 276 Seiten. ISBN 978-3-8349-1740-9. Gabler Verlag/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden. – Preis: 39,95 Euro. Das Buch soll den Arbeitsalltag bei international ausgerichteten Tätigkeiten erleichtern, für Fallstricke in der Zusammenarbeit mit Angehörigen anderer Kulturen sensibilisieren und internationale Kompetenz vermitteln. Dazu gehören Fremdsprachenkenntnisse (Business English) ebenso wie das Wissen um kulturelle Unterschiede, erweiterte Kommunikationsfähigkeiten und Selbstkompetenz. 56 Infos für die Praxis > Börsen Wirtschaft im Revier 09 / 10 BO 171009 Alteingesessenes Taxi-/Mietwagen-Unternehmen aus Altersgründen zu verkaufen. BO 171510 35 Jahre bestehendes Metallbauunternehmen in Bochum aus Altergründen zu verkaufen. Direkte Anbindung an die A 40; mit langjährigem Kundenstamm. Maschinen und Einrichtungsgegenstände für die Fertigung sind technisch optimal ausgerüstet. Persönliche Einführung bei den Kunden und Einarbeitung sind gewährleistet. BO 172610 Ausflugsgaststätte mit gut bürgerlicher Küche Nähe Hattingen zu verpachten. Innen 90 Sitzplätze, außen 90 - 100 Sitzplätze, mit Wohnung. Preis Verhandlungsbasis. BO 171109 Türkischer und internationaler Grill/Imbiss/Pizzeria, circa 40 Sitzplätze, Raucherraum mit 16 Plätzen, neue Ausstattung, brauereifrei, Außensitzplätze mit Sonnenschirmen und Windschutz, bester Standort, starke Laufkundschaft, Nähe Bahnhof, in verkehrsgünstiger Lage mit Kundenparkplätzen und Lieferanteneingang abzugeben. Inventar kann auf Wunsch übernommen werden. Preis: Verhandlungsbasis. BO 171710 Nachfolger gesucht! Alteingesessenes Unternehmen für Autozubehör und Ersatzteile im Vorort von Bochum mit Inventar und Warenbestand (Umsatz steigerungsfähig) aus gesundheitlichen Gründen und Altersgründen zu verkaufen. Fester Kundenstamm und Zulieferer können übernommen werden. Die Betriebsimmobilie befindet sich in Privatbesitz und kann mit veräußert werden. BO 172810 Fachgeschäft für Büro-, Schulund Bastelbedarf mit integriertem Copyshop sucht Nachfolger. Langjährig bestehendes Unternehmen mit hoher Frequenz in Bochum-Innenstadt. Verkaufsfläche 160 Quadratmeter, komplette Renovierung im Oktober 2008. BO 171210 Vollexistenz für Familie oder Betreiberpaar. Stark frequentiertes alteingesessenes Fachgeschäft mit Lotto, Tabak waren + Presse, gute Innenstadtlage und moderne Einrichtung, krankheitsbedingt zu verkaufen. 400.000 Euro Lottoumsatz 2009. 535.000 Euro Sortimentsumsatz 2009. Verhandlungspreis 55.000 Euro plus Warenbestand (nach Inventur). BO 171810 Ein führendes Fachmarkt-Unternehmen der Heimtex-Branche aus Altersgründen abzugeben. Das sehr erfolgreiche Unternehmen ist Marktführer der Region und in guter, verkehrsgünstiger Lage positioniert. Die besondere Stärke des Unternehmens liegt im Service der handwerklichen Ausrichtung. Insgesamt werden 20 Mitarbeiter beschäftigt. BO 171310 Verkauf eines kleinen Handelsunternehmens, das sich auf die Lieferung von Solarkollektoren, Solarabsorbern, PVModulen und die Entwicklung und Produk tion von Regelungstechnik mit Temperaturfühlern spezialisiert hat. Die Kunden sind abhängig von der Produktgruppe; sowohl Endkunden als auch Firmen. Es bestehen teilweise Vertriebsvereinbarungen zu den Lieferanten. Einige Lieferanten befinden sich im europäischen Ausland. Das Vertriebsgebiet ist, abhängig von der Produktgruppe, entweder auf ganz Deutschland beschränkt oder frei. Alle Produktgruppen sind grundsätzlich durch zusätzliche Akquisition und Außendienst ausbaufähig. Das Unternehmen ist zur Übernahme durch einen Existenzgründer, der über ein entsprechendes BasisKnow-how verfügt und Freude am aktiven Vertrieb hat, bestens geeignet. Die technische und kaufmännische Einarbeitung wird gewährleistet. Das Unternehmen wird aus Altersgründen verkauft. Es wird zurzeit von dem Inhaber betrieben. BO 171910 Komplette Dreherei mit modernem Maschinenpark, Halle circa 150 Quadratmeter und Sozialräume, mit oder ohne Personal, mit Kundenstamm, für Verhandlungsbasis 250.000 Euro zu verkaufen. Zentrale Lage, Autobahnnähe. Existenzgründungsbörse Angebote BO 171410 Wir suchen den geeigneten Nachfolger, der unser bestehendes Konzept auf selbständiger Basis übernimmt. Seit fünf Jahren erfolgreich etabliertes Snackmobil in Wittener Umgebung mit bereits 27 FirmenBestandskunden. Folgende Übernahmeoptionen sind möglich: Gründung ohne Eigenkapital; selbständig unter bestehendem Firmennamen oder Konzeptverkauf inklusive Snackmobil (1/2 Jahresumsatz) oder monatliche Ratenzahlung. BO 172710 Taxiunternehmen mit sechs Konzessionen zu verkaufen. BO 172910 Im Zuge der Nachfolgeregelung suchen wir für unseren CNC-Fertigungsbetrieb (acht Mitarbeiter) einen Nachfolger. Wir bieten nach erfolgter Einarbeitung die Möglichkeit, den Betrieb als Betriebsleiter zu führen oder als Nachfolger zu übernehmen. Kenntnisse im kaufmännischen/technischen Bereich, unternehmerisches Denken und Handeln, sicheres Einrichten, Programmieren und Bedienen von WZ-Maschinen sowie langjährige Erfahrung im Bereich CNC Drehen + Fräsen werden vorausgesetzt. BO 172210 Zum Verkauf steht ein seit 36 Jahren etabliertes Fahrschulunternehmen in sehr guter Lage Bochums. Durch die Lage und den bekannten Namen gibt es eine gute Kundenfrequenz. Kundenstamm ist vorhanden. Fahrschule steht aufgrund beruflicher Umorientierung zum Verkauf. BO 172310 Modegeschäft für Damenbekleidung in guter Verkaufslage im Zentrum von Herne aus familiären Gründen zu verkaufen. Das Ladenlokal hat eine Größe von circa 100 Quadratmetern, ein großes Schaufens ter und eine neuwertige Innenausstattung aus 2009. Ein Kundenstamm mittleren Alters nutzt seit vielen Jahren das Produktangebot mit hochwertigen Textilien und die gute Beratung durch eine eingearbeitete Verkaufskraft. Topzulieferer aus der Modebranche verschaffen dem Modegeschäft Individualität und Qualität. Preis: Verhandlungsbasis. BO 172510 Seit 45 Jahren existierender Schuh- & Schlüsseldienst sowie Stempelund Passbildergeschäft (in der Fußgängerzone) aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: Verhandlungsbasis nach Besichtigung. Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß! Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail [email protected] www.giesers.de 57 Infos für die Praxis Nachfragen BO 245109 IT-Kaufmann/Betriebswirt, 47 Jahre, mit langjähriger Führungsverantwortung und Erfahrung in Vertrieb und Marketing, sucht tätige Beteiligung an einem mittelständischen Unternehmen, gern auch im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Bevorzugte IHK-Bezirke BO, DO, HA. BO 245209 Kleine Unternehmensberatung sucht zur Erweiterung ihres Portfolios ein Büro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oder einen Fachhandel für Arbeitsschutzausrüstung, zum Beispiel im Rahmen der altersbedingten Nachfolge. Bevorzugt im Ruhrgebiet und angrenzend. BO 245310 Suche Vollexistenz! Gerne eine Lottoannahmestelle inklusive Tabakverkauf, Schreibartikel und mehr. BO 245410 Junges Unternehmen sucht zwecks Expansion bestehende Immobilienverwaltungen sowie auch kleinere Bestände. Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die a uszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unter nehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koopera tionsbörse“, die ebenso wie die Existenz gründungs börse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHKBezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperations wünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht Inte ressenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und ChiffreNummer schriftlich an die IHK Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 132 09, E-Mail: [email protected]. INDUSTRIE- & STAHLBAU Hallen in Stahl W W W. Auch Anfragen privater Eigentümer, Anleger und Investoren sind willkommen. BO 245510 Erfolgreiches KontraktlogistikUnternehmen (vor allem Inhousedienstleis tung im Bereich Lager und VAS) sucht Investitionsmöglichkeiten an einem ähnlichen oder gleich aufgestellten Logistikdienstleis ter zwecks Erweiterung des Kundenportfolios und/oder Leistungsspektrums. Investition soll entweder im Rahmen einer Mehrheitsbeteiligung oder einer Übernahme erfolgen. Bevorzugt in NRW und Niedersachsen. BO 245610 Mittelständische HebezugHandelsfirma sucht zwecks Ausweitung der Eigenproduktion eine Maschinenfabrik oder CNC-Dreherei mit Verzahnungsmaschine für kleine Module zum Kauf beziehungsweise zur Übernahme aus Altersgründen; alternativ Beteiligung. Personal-, Werkshalle(n)und Kundenübernahme werden begrüßt. Kooperationsbörse BO 26110 D Versicherungsmakler aus Witten, spezialisiert auf Gebäudeversicherungen, sucht Haus- und Grundstücksver waltungen sowie Vertriebspartner in der Immobilienbranche zwecks Zusammenarbeit. BO 26210 D Wir sind ein logistischer Dienstleister und entwickeln und betreiben Onlineshops für verschiedene Branchen. Wir suchen dafür Kooperationspartner mit Onlineshop-geeigneten Produkten, um gemeinsam einen umsatzstarken Onlinehandel zu entwickeln. BO 26310 D Zum Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in der Konsumgüterbranche suchen wir motivierte Geschäftspartner. Neben neuartigen, patentierten Produkten bieten wir eine sehr lukrative Entlohnung einschließlich Firmenwagenprogramm. Unser neuartiges Produktportfolio ist auch für bestehende Vertriebe interessant, welche eine kurzfristige Umsatzverdoppelung wünschen. BO 26410 D Suche Investor für soziales Netzwerk (Community) im Internet – voll ausgearbeitete Details und Geschäftsmodell (Verdienstmöglichkeiten) bereits vorhanden. Zu erwartender Bekanntheitsgrad und Größenordnung in Zukunft wie Facebook, Youtube oder Google. GmbH INT-BAU .DE Hallenbau nach Maß und eigene Bausysteme. Produktions-, Lager- und Kranhallen, Autohäuser, Werkstätten, Recyclinghallen, Beratung - Planung - Ausführung. Bundesweit. INT-BAU GmbH, Reichardtstraße 10, 06114 Halle/S. Tel. 0345 - 217 560 Fax 217 5666 [email protected] 58 Wirtschaft im Revier 09 / 10 BO 26510 D Suche Geschäftspartner zur Aktivierung einer Vertriebsfirma für Ge- und Verbrauchsartikel aller Art sowie Verkauf und Vermietung von Immobilien und von Gastronomie-Objekten – bei lukrativem Verlustvortrag. BO 26610 D Nagelmodellist sucht Selbständige aus dem Bereich Fußpflege, Well- ness oder Ähnliches, die auch den Gedanken haben, im Raum Bochum-Wattenscheid ein Geschäft aufzumachen, aber es aus finanziellen Gründen nicht schaffen. Bitte melden Sie sich zwecks Gedankenaustausches. BO 26710 D Kosmetikerin sucht Räumlichkeiten für Kooperationszwecke in den Bereichen Hautarzt, Apotheke, Friseur, Fußpflege, Sonnenstudio oder Kosmetikstudio. BO 26810 D Im Zuge der Betriebserweiterung wird unser Unternehmen (Hausverwaltung) ab dem 1. Juli neue Räume an einer renommierten Adresse in Hattingen-Mitte beziehen. Wir suchen Fachleute aus der Bau- und Immobilienbranche für die Bildung einer Bürogemeinschaft. Zur Verfügung gestellt werden repräsentative Büroräume mit gemeinsamer Nutzung des Empfangs und eines Konferenzraumes (zum Beispiel für Schulungen). Die Büroinfrastruktur (Telefon, EDV-Serverraum usw.) ist bereits vorhanden. Bei Bedarf kann auch auf einen Buchhaltungsservice zurückgegriffen werden. BO 26910 D Achtung Weinhändler! Sie suchen einen zweiten Standort zur Erweiterung des Betriebes? Biete alteingesessenen Weinhandel (ohne Nachfolger) im mittleren Ruhrgebiet zur Kooperation oder zur sofortigen Übernahme auch ohne Betriebswertkauf. Sicherheitsleistung für die sehr günstige Pacht und für Provisionsvereinbarung für die weitere Mitarbeit des jetzigen Betreibers ist erforderlich. Warenübernahme circa 30.000 Euro. Gute Lagerkapazitäten. Parkplätze am Haus. BO 27010 D Suche Partner für Geschäftsidee im Bereich Verlagswesen. BO 27110 D Junges, erfolgreiches LogistikUnternehmen (Bereich Inhouse-Kontraktlogistik) sucht einen erfahrenen LogistikExperten als Beirat. Gesucht wird ein „alter Hase“ mit jahrelangem Logistik-Background, der mit seinem bestehenden Netzwerk zur Erweiterung unseres Kundenstammes und Dienstleistungsangebotes beitragen kann. Erfolgsabhängige Vergütung eventuell im Rahmen einer Beirattätigkeit ist angedacht. BO 27210 D Gesucht werden: ManagementBeauftragter/Auditor (Qualitätsmanagement ISO 9000, Umweltmanagementsys tem ISO 14000, Arbeitschutzmanagementsystem ISO 18000), Fachkraft für Arbeitssicherheit. Alles einzeln als Berater, auch freiberuflich BO 27310 D Taxiunternehmen mit acht Konzessionen sucht Kooperationspartner für gemeinsame Zentrale BO 27410 D Suche flexible, kontaktfreudige Nageldesignerin mit guter Erfahrung als Unternehmerin in einem Beauty Center Salon. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 > Bekanntmachungen Bekanntmachung Besondere Rechtsvorschrift für die Fortbildungsprüfung nach § 54 i. V. m. § 79 Abs. 4 BBiG zum anerkannten Abschluss Geprüfter Industriemeister/Geprüfte Industriemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik Bachelor Professional of Metallurgical Engineering (CCI) Die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum erlässt aufgrund des Be schlusses des Berufsbildungsausschusses vom 7. Juli 2010 als zuständige Stelle nach § 54 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I. Seite 931), zuletzt geändert durch Art. 15 Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160), folgende besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum Geprüften Indus triemeister/zur Geprüften Indus triemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik (Bachelor Professional of Metallurgical Engineering (CCI)): § 1 Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses (1) Zum Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die durch die berufliche Fortbildung zum Geprüften Industriemeister/zur Geprüften Industriemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik erworben worden sind, kann die zuständige Stelle Prüfungen nach den §§ 2 bis 8 durchführen. (2) Ziel der Prüfung ist der Nachweis der Qualifikation zum Geprüften Industriemeister/zur Geprüften Indus triemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik und damit die Befähigung: 1.in Betrieben unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit sowie in unterschiedlichen Be reichen und Tätigkeitsfeldern eines Betriebes Sach-, Organisationsund Führungsaufgaben wahrzunehmen und 2.sich auf verändernde Methoden und Systeme in der Produktion, auf sich verändernde Strukturen der Arbeitsorganisation und auf neue Methoden der Organisationsentwicklung, der Personalführung und -entwicklung flexibel einzustellen sowie den technisch-organisatorischen Wandel im Betrieb mit zu gestalten. (3) Durch die Prüfung ist festzustellen, ob die Qualifikation vorhanden ist, in den betrieblichen Funk tionsfeldern „Betriebserhaltung Produktion”, „Betriebserhaltung In frastruktur” sowie „Fertigung und Montage” insbesondere folgende in Zusammenhang stehende Aufgaben eines Geprüften Industriemeisters/ einer Geprüften Industriemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik wahrnehmen zu können: 1.Produktionsabläufe überwachen; über den Einsatz der Betriebs- und Produktionsmittel entscheiden und deren Erhaltung und Betriebsbereitschaft gewährleisten; für die Einhaltung der Qualitäts- und Quantitätsvorgaben sorgen; Maßnahmen zur Vermeidung und Behebung von Betriebs störungen einleiten und die Energieversorgung im Betrieb sichern; Arbeitsplätze nach ergonomischen Gesichtspunkten gestalten und die Arbeitsstätten unter Beachtung entsprechender Vorschriften, Verordnungen und Normen einrichten; technische Weiterentwicklungen im Unternehmen umsetzen und die Neuanläufe organisieren und überwachen; für den Werterhalt von Materialien und Produkten bei Transport und Lagerung zuständig sein; Material, Bau- und Ersatzteile disponieren; bei der Entwicklung von Vorschlägen für neue technische Konzepte mit arbeiten und den ständigen Arbeits- und Produktionsverbesserungsprozess mit gestalten; 2.Arbeitsabläufe einschließlich des Einsatzes von Material und Betriebsmitteln planen und sich an der Planung und Umsetzung neuer Arbeitstechniken und Fertigungsprozesse beteiligen; Kostenpläne aufstellen, die Kostenentwicklung überwachen und auf einen wirtschaftlichen Ablauf achten; bei der Auswahl und Beschaffung von Maschinen, Anlagen und Einrichtungen mitwirken; Qualitäts- und Quantitätsvorgaben planen und für die Einhaltung der Termine sorgen; die Instandhaltung in Abstimmung mit den zuständigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie den beteiligten betrieblichen Bereichen koordinieren und überwachen; in enger Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsbeauftragten die Einhaltung der Arbeitssicherheits-, Umwelt- und Gesundheits vorschriften gewährleisten; rechtzeitig und angemessen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und beteiligte betriebliche Bereiche informieren; in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen übergeordnete Planungsgruppen beraten sowie Werkstattdaten und Produktionsergebnisse in die Planungsprozesse einbringen; 3.die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Sinne der Unternehmensziele führen und ihnen Aufgaben unter Berücksichtigung der Vorgaben, nach betriebswirt- schaftlichen Gesichtspunkten und unter Abwägung ihrer persönlichen Daten, Qualifikationen und Interessen zuordnen; die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu selbstständigem, verantwortlichem Handeln anleiten, motivieren und an Entscheidungsprozessen beteiligen; bei der Planung des Personalbedarfs und bei Stellenbe setzungen mitwirken; Gruppen betreuen und moderieren; die zielorientierte Kooperation und Kommunikation zwischen und mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, mit den Führungskräften sowie mit dem Betriebsrat fördern; Beurteilungen von Einzelnen und Gruppen durchführen und eine den Befähigungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angemessene Personalentwicklung anstreben; ihre Innovationsbereitschaft fördern und auf ihre systematische Weiterbildung innerhalb und außerhalb des Betriebes hinwirken; neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihre Arbeitsbereiche einführen; die Ausbildung der ihm zugeteilten Auszubildenden verantworten; die Qualitätsmanagementziele im zuständigen Bereich kontinuierlich umsetzen und das 4.Qualitätsbewusstsein der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fördern; bei der Kunden- und Lieferantenbetreuung mitwirken, Kunden beraten und die Kundenzufriedenheit fördern. (4) Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zum anerkannten Abschluss Geprüfter Industriemeister/Geprüfte Industriemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik. § 2 Umfang der Industriemeisterqualifikation und Gliederung der Prüfung (1) Die Qualifikation zum Geprüften Industriemeister/zur Geprüften Indus triemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik umfasst: 1.Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen, 2. Fachrichtungsübergreifende Basis qualifikationen, 3.Handlungsspezifische Qualifikationen. (2) Der Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen gemäß der Ausbilder-Eignungsverordnung nach dem Berufsbildungsgesetz oder aufgrund einer anderen öffentlich-rechtl ichen Regelung, wenn die nachgewiesenen Kenntnisse den Anforderungen nach § 3 Abs. 1 der Ausbilder-Eignungsverordnung gleichwertig sind, ist nachzuweisen. Der Nachweis soll in der Regel vor Zulassung zum Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisquali fikationen“ erfolgen. (3) Die Prüfung zum Geprüften Indust riemeister/zur Geprüften Indus triemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik gliedert sich in die Prüfungsteile: 1. Fachrichtungsübergreifende Basis qualifikationen, 2.Handlungsspezifische Qualifikationen. (4) Im Prüfungsteil nach Absatz 3 Nr. 1 ist schriftlich in Form von anwendungsbezogenen Aufgaben stellungen gemäß § 4 zu prüfen, im Prüfungsteil nach Absatz 3 Nr. 2 ist schriftlich in Form von funk tionsfeldbezogenen und die Handlungsbereiche integrierende Situationsaufgaben und mündlich in Form eines situationsbezogenen Fachgesprächs gemäß § 5 zu prüfen. § 3 Zulassungsvoraussetzungen (1) Zur Prüfung im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ ist zuzulassen, wer Folgendes nachweist: 1.eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Fachrichtungen Hüttentechnik, Metall oder Chemie zugeordnet werden kann und danach eine mindestens einjährige einschlägige Berufspraxis oder 2.eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach mindestens 18 Monate einschlägige Berufspraxis oder 3.eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufspraxis nachweist. (2) Zur Prüfung im Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ ist zuzulassen, wer Folgendes nachweist: 1.das Ablegen des Prüfungsteils „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“, das nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, und 2.in den in Absatz 1 Nr. 1 bis 3 genannten Fällen zu den dort genannten Praxiszeiten mindestens ein weiteres Jahr Berufspraxis. (3) Die Berufspraxis gemäß den Absätzen 1 und 2 soll wesentliche 59 Infos für die Praxis Bezüge zu den Aufgaben eines Geprüften Industriemeisters/einer Geprüften Industriemeisterin – Fachrichtung Hüttentechnik gemäß § 1 Abs. 3 haben. (4) Abweichend von den in den Absätzen 1 und 2 Nr. 2 genannten Voraussetzungen kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, berufspraktische Qualifikationen erworben zu haben, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. § 4 Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen (1) Im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ ist in folgenden Prüfungsbereichen zu prüfen: 1.Rechtsbewusstes Handeln, 2.Betriebswirtschaftliches Handeln, 3.Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung, 4.Zusammenarbeit im Betrieb, 5.Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten. (2) Im Prüfungsbereich „Rechtsbewusstes Handeln“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, im Rahmen anwendungsbezogener Handlungen einschlägige Rechtsvorschriften berücksichtigen zu können. Dazu gehört, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter arbeitsrechtlichen Aspekten zu gestalten sowie nach rechtlichen Grundlagen die Arbeitssicherheit, den Gesundheitsschutz und den Umweltschutz nach rechtlichen Grundlagen zu gewährleisten sowie die Zusam menarbeit mit den entsprechenden Institutionen sicherzustellen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: 1.Berücksichtigen arbeitsrechtlicher Vorschriften und Bestimmungen bei der Gestaltung individueller Arbeitsverhältnisse und bei Fehlverhalten von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, insbesondere unter Berücksichtigung des Arbeitsvertragsrechts, des Tarifvertragsrechts und betrieblicher Vereinbarungen; 5.Berücksichtigen der Vorschriften des Umweltrechts, insbesondere hinsichtlich des Gewässerschutzes, der Abfallbeseitigung, der Luftreinhaltung und Lärmbekämpfung, des Strahlenschutzes und des Schutzes vor gefährlichen Stoffen; 6.Berücksichtigen einschlägiger wirtschaftsrechtlicher Vorschriften und Bestimmungen, insbesondere hinsichtlich der Produktverantwortung, der Produkthaftung sowie des Datenschutzes. (3) Im Prüfungsbereich „Betriebswirtschaftliches Handeln“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, im Rahmen anwendungsbezogener Handlungen betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigen und volkswirtschaftliche Zusammenhänge herstellen zu können. Es sollen Unternehmensformen dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die eigene Aufgabenwahrnehmung analysiert und beurteilt werden können. Weiterhin soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, betriebliche Abläufe nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten planen, beurteilen und beeinflussen zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: 1. Berücksichtigen der ökonomischen Handlungsprinzipien von Unternehmen unter Einbeziehung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge und sozialer Wirkungen; 2.Berücksichtigen der Grundsätze betrieblicher Aufbau- und Ablauforganisation; 3.Nutzen der Möglichkeiten der Organisationsentwicklung; 4. Anwenden von Methoden der Entgeltfindung und der kontinuierlichen betrieblichen Verbesserung; 3.Berücksichtigen rechtlicher Bestimmungen hinsichtlich der Sozialversicherung, der Entgeltfindung sowie der Arbeitsförderung; 5.Durchführen von Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerzeitrechnungen sowie von Kalku lationsverfahren. (4) Im Prüfungsbereich „Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, Projekte und Prozesse analysieren, planen und transparent machen zu können. Dazu gehört, Daten aufbereiten, technische Unterlagen erstellen, entsprechende Planungstechniken einsetzen sowie angemessene Präsentationstechniken anwenden zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: 1.Erfassen, Analysieren und Aufbereiten von Prozess- und Produktionsdaten mittels EDV-Systemen und Bewerten visualisierter Daten; 4.Berücksichtigen arbeitsschutzund arbeitssicherheitsrechtlicher Vorschriften und Bestimmungen in Abstimmung mit betrieblichen und außerbetrieblichen Institutionen; 3. Anwenden von Präsentationstechniken; 2.Berücksichtigen der Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes, insbesondere der Beteiligungs rechte betriebsverfassungsrecht licher Organe; 60 2.Bewerten von Planungstechniken und Analysemethoden sowie deren Anwendungsmöglichkeiten; Wirtschaft im Revier 09 / 10 4. Erstellen von technischen Unterlagen, Entwürfen, Statistiken, Tabellen und Diagrammen; 5.Anwenden von Projektmanagementmethoden; 6. Auswählen und Anwenden von Informations- und Kommunikationsformen einschließlich des Einsatzes entsprechender Informationsund Kommunikationsmittel. (5) Im Prüfungsbereich „Zusammenarbeit im Betrieb“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, im Rahmen anwendungsbezogener Handlungen Zusammenhänge des Sozialverhaltens erkennen, deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit beurteilen und durch angemessene Maßnahmen auf eine zielorientierte und effiziente Zusammenarbeit hinwirken zu können. Dazu gehört, die Leistungsbereit schaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu fördern, betriebliche Probleme und soziale Konflikte zu lösen sowie Führungsgrundsätze berücksichtigen und angemessene Führungstechniken anwenden zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: 1.Beurteilen und Fördern der beruflichen Entwicklung Einzelner unter Beachtung des bisherigen Berufsweges und unter Berücksichtigung persönlicher und sozialer Gegebenheiten; 2. Beurteilen und Berücksichtigen des Einflusses von Arbeitsorganisation und Arbeitsplatz auf das Sozialverhalten und das Betriebsklima sowie Ergreifen von Maßnahmen zu deren Verbesserung; 3.Beurteilen von Einflüssen der Gruppenstruktur auf das Gruppenverhalten und die Zusammenarbeit sowie Entwickeln und Umsetzen von Alternativen; 4.Auseinandersetzen mit eigenem und fremdem Führungsverhalten, Umsetzen von Führungs grundsätzen; 5. Anwenden von Führungsmethoden und -techniken einschließlich von Vereinbarungen entsprechender Handlungsspielräume, um Leis tungsbereitschaft und Zusammenarbeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu fördern; 6.Fördern der Kommunikation und Kooperation durch Anwenden von Methoden zur Lösung betrieblicher Probleme und sozialer Konflikte. (6) Im Prüfungsbereich „Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten” soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, einschlägige naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten zur Lösung technischer Probleme einbeziehen sowie mathematische, physikalische, chemische und technische Kenntnisse und Fertigkeiten zur Lösung von Aufgaben aus der be trieblichen Praxis anwenden zu können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden: 1. Berücksichtigen der Auswirkungen naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten auf Materialien, Maschinen und Prozesse sowie auf Mensch und Umwelt, insbesondere bei Oxidationsund Reduktionsvorgängen, ther mischen Einflüssen, galvanischen Prozessen, mecha nischen Be wegungsvorgängen, elektrotech nischen, hydraulischen und pneumatischen Antriebs- und Steuerungsvorgängen; 2.Verwenden unterschiedlicher Energieformen im Betrieb sowie Beachten der damit zusam menhängenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt; 3.Berechnen von betriebs- und fertigungstechnischen Größen bei Belastungen und Bewegungen; 4.Anwenden von statistischen Verfahren und Durchführen von einfachen statistischen Berechnungen sowie ihre grafische Darstellung. (7) Die Bearbeitungsdauer für die schriftlichen Aufgaben in den in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 genannten Prüfungsbereichen soll insgesamt höchstens acht Stunden betragen, je Prüfungsbereich nach Absatz 1 Nr. 1 bis 4 mindestens 90 Minuten, im Prüfungsbereich nach Absatz 1 Nr. 5 mindestens 60 Minuten. (8) Wurde in nicht mehr als zwei schriftlichen Prüfungsleistungen in den in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 genannten Prüfungsbereichen eine mangelhafte Prüfungsleistung erbracht, ist in diesen Prüfungsbereichen eine mündliche Ergänzungsprüfung anzubieten. Bei einer oder mehrerer ungenügender schriftlicher Prüfungsleistungen besteht diese Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung soll je Prüfungsbereich und Prüfungsteilnehmer oder Prüfungsteilnehmerin in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung und die der mündlichen Ergänzungsprüfung werden zu einer Bewertung der Prüfungsleistung zusammengefasst. Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt gewichtet. § 5 Handlungsspezifische Qualifikationen (1) Der Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikation“ umfasst die Handlungsbereiche „Technik“, „Organisation“ sowie „Führung und Personal“, die den betrieblichen Funk tionsfeldern „Produktion“, „Betriebserhaltung Produktion“ und „Betriebserhaltung Infrastruktur“ zuzuordnen sind. Die Handlungs bereiche werden durch die in Absatz 2 Nr. 1 bis 3 genannten Qualifizierungsschwerpunkten beschrieben. Es Infos für die Praxis werden drei funktionsfeldbezogene, die Handlungsbereiche integrierende Situationsaufgaben nach den Absätzen 3 bis 5 unter Berücksichtigung der fachrichtungsübergreifenden Basisqualifikation gestellt. Zwei der Situationsaufgaben sind schriftlich zu lösen, eine Situationsaufgabe ist Gegenstand des situationsbezogenen Fachgespräches nach Absatz 6. Die Situationsaufgaben sind so zu gestal ten, dass alle Qualifikationsschwerpunkte der Handlungsbereiche mindestens einmal thematisiert werden. Die Prüfungsdauer der schriftlichen Situationsaufgaben beträgt jeweils mindestens vier Stunden, insgesamt jedoch nicht mehr als zehn Stunden. (2) Die Handlungsbereiche enthalten folgende Qualifikationsschwerpunkte: 1.Handlungsbereich „Technik“: a.Eisen- und Stahlmetallurgie, b. Nichteisenmetallurgie, c. Umformtechnik/ Oberflächenveredelung; 2.Handlungsbereich „Organisation“: a.Betriebliches Kostenwesen, b. Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme, c. Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz; 3.Handlungsbereich „Führung und Personal“: a.Personalführung, b.Personalentwicklung, c. Integrierte Management- systeme. (3) In der Situationsaufgabe aus dem Handlungsbereich „Technik“ soll einer der Qualifikationss chwerpunkte jeweils den Kern bilden. Der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin bestimmt den jeweiligen Qualifikationsschwerpunkt. Die Qualifikationsinhalte dieser Situationsaufgabe sind etwa zur Hälfte aus dem bestimmten Schwerpunkt zu entnehmen. Die Situationsaufgabe soll darüber hinaus Qualifikationsinhalte aus den Schwerpunkten der Handlungsbereiche „Organisation“ sowie „Führung und Personal“ integrativ mit berücksichtigen. Im Einzelnen kann die Situationsaufgabe folgende Qualifikationsinhalte aus dem Handlungsbereich „Technik“ mit den Qualifikationsschwerpunkten gemäß den folgenden Nummern 1, 2 oder 3 umfassen: 1.In den Qualifikationsschwerpunkten „Eisen- und Stahlmetallurgie“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften, die technischen Einrich tungen und Anlagen funktionsgerecht ein zusetzen. Es sollen produktionstechnische Einzelheiten, metallurgische Zusammenhänge und Optimierungsmöglichkeiten des Produktionsprozesses erkannt und entsprechende Maßnahmen einge- leitet werden können. Es soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, die Instandhaltung zu planen, zu organisieren und zu überwachen. Im Einzelnen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a.Planen, Durchführen und Dokumentieren von Funktions- und Sicherheitsprüfungen, b.Bewerten der Zusammenhänge metallurgischer Prozesse der Eisen- und Stahlerzeugung, c.Sicherstellen der geforderten Quantität der Erzeugnisse sowie Steuern und Überwachen des Materialflusses, d. Einleiten, Steuern, Optimieren und Überwachen des störungsfreien und termingerechten Produktionsablaufs, e.Erfassen von Schwachstellen, Schäden und Funktionsstörungen, f. Planen und Einleiten von Instandhaltungsmaßnahmen. 2.Im Qualifikationsschwerpunkt „Nichteisenmetallurgie“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften, die technischen Einrichtungen und Anlagen funktionsgerecht ein zusetzen. Es sollen produktionstechnische Einzelheiten und metallurgische Zusammenhänge, Optimierungsmöglichkeiten des Produktionsprozesses erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können. Es soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, die Instandhaltung zu planen, zu organisieren und zu überwachen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a.Planen, Durchführen und Dokumentieren von Funktions- und Sicherheitsprüfungen, b.Bewerten der Zusammenhänge metallurgischer Prozesse der Nichteisenmetallerzeugung, c.Sicherstellen der geforderten Quantität der Erzeugnisse sowie Steuern und Überwachen des Materialflusses, d. Einleiten, Steuern, Optimieren und Überwachen des störungsfreien und termingerechten Pro duk tionsablaufs, e.Erfassen von Schwachstellen, Schäden und Funktionsstörungen, f. Planen und Einleiten von Instandhaltungsmaßnahmen. 3. I m Qualifikationsschwerpunkt „Umformtechnik/Oberflächenver edelung“ soll die Fähigkeit nach gewiesen werden, unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften, die technischen Wirtschaft im Revier 09 / 10 Einrichtungen und Anlagen funk tionsgerecht einzusetzen sowie die Instandhaltung zu planen, zu orga nisieren und zu überwachen. Dazu gehört, produktionstechnische Einzelheiten, umformtechnische, physikalische und chemische Zu sammenhänge berücksichtigen zu können sowie Optimierungsmöglichkeiten des Produktionsprozesses zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a.Planen, Durchführen und Dokumentieren von Funktions- und Sicherheitsprüfungen, b. Bewerten der Zusammenhänge der Prozesse bei der Umformtechnik und Oberflächenveredelung, c.Sicherstellen der geforderten Quantität der Erzeugnisse sowie Steuern und Überwachen des Materialflusses, d. Einleiten, Steuern und Überwachen des störungsfreien und termin gerechten Produktionsablaufs, e.Erfassen von Schwachstellen, Schäden und Funktionsstörungen, f. Planen und Einleiten von Instandhaltungsmaßnahmen. (4) In der Situationsaufgabe aus dem Handlungsbereich „Organisation“ sollen beide Qualifikationsschwerpunkte den Kern bilden. Die Qualifikationsinhalte für diese Situationsaufgabe sind etwa zur Hälfte diesen Qualifikationsschwerpunkten zu entnehmen. Die Situationsaufgabe soll darüber hinaus Qualifikationsinhalte aus den Schwerpunkten der Handlungsbereiche „Technik“ sowie „Führung und Personal“ integrativ mitberücksichtigen. Diese integrativen Qualifikationsinhalte sollen etwa die andere Hälfte aller Qualifikationsinhalte der Situationsaufgabe ausmachen. Im Einzelnen kann die Situationsaufgabe folgende Qualifikationsinhalte aus dem Handlungsbereich „Organisation“ mit den Schwerpunkten gemäß den folgenden Nummern 1 und 2 umfassen: 1. Im Qualifikationsschwerpunkt „Betriebliches Kostenwesen“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und kostenrelevante Einflussfaktoren erfassen und beurteilen zu können. Es sollen Möglichkeiten der Kostenbeeinflussung aufgezeigt werden. Maßnahmen für ein kostenbewusstes Handeln sollen geplant, organisiert und umgesetzt werden können. Dazu gehört, Methoden der Stoffwirtschaft anzuwenden sowie auftragsbezogene, organisatorische und personelle Kosten zu beurteilen und zu berücksichtigen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a.Planen, Erfassen, Analysieren und Bewerten der funktionsfeldbezogenen Kosten nach vorgegebenen Plandaten, b.Überwachen und Einhalten des zugeteilten Budgets, c. Beeinflussen der Kosten, insbesondere unter Berücksichtigung alternativer Prozesse, d. Beeinflussen des kostenbewussten Handelns der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei unterschiedlichen Formen der Arbeitsorganisation, e.Auswerten der durch die Kostenrechnung erstellten Betriebsabrechnung. 2.Im Qualifikationsschwerpunkt „Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, die Bedeutung dieser Systeme zu erkennen. Sie sollen anfor derungsgerecht ausgewählt und entsprechend zur Überwachung von Planungszielen und Prozessen angewendet werden können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a.Analysieren von Aufbau- und Ablaufstrukturen sowie Aktualisieren der Stammdaten, b.Erstellen, Anpassen und Umsetzen von Produktions-, Mengen-, Termin- und Kapazitätsplanungen, c.Anwenden von Systemen für die Arbeitsablaufplanung, Mate rialflussgestaltung, Produktions programmplanung und Auftragsdisposition, einschließlich der dazugehörenden Zeit- und Daten ermittlung. d.Anwenden von Logistiksystemen, insbesondere im Rahmen der Produkt- und Materialdisposition. (5) In der Situationsaufgabe aus dem Handlungsbereich „Führung und Personal“ sollen mindestens zwei seiner Qualifikationsschwerpunkte den Kern der Situationsaufgabe bilden. Die Qualifikationsinhalte für diese Situationsaufgabe sind etwa zur Hälfte diesen Qualifikationsschwerpunkten zu entnehmen. Die Situationsaufgabe soll darüber hinaus Qualifikationsinhalte aus den Schwerpunkten der Handlungsbereiche „Technik“ und „Organisation“ integrativ mitberücksichtigen und insgesamt etwa die Hälfte aller Qualifikationsinhalte dieser Situationsaufgabe ausmachen. Im Einzelnen kann die Situationsaufgabe folgende Qualifikationsinhalte aus dem Handlungsbereich „Führung und Personal“ mit den Schwerpunkten gemäß den folgenden Nummern 1 bis 3 umfassen: 1.Im Qualifikationsschwerpunkt „Personalführung“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, den Personalbedarf zu ermitteln und den Personaleinsatz entsprechend 61 Infos für die Praxis den betrieblichen Anforderungen sicherzustellen. Dazu gehört, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nach zielgerichteten Erfordernissen durch die Anwendung geeigneter Methoden zu verantwortlichem Handeln hinzu führen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a. Ermitteln und Bestimmen des qualitativen und quantitativen Personalbedarfs unter Berücksichtigung technischer und organisatorischer Veränderungen, b.Erstellen von Anforderungspro filen, Stellenplanungen und -beschreibungen sowie Funktionsbeschreibungen, c. Auswahl und Einsatz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter Berücksichtigung ihrer persön lichen Daten, ihrer Eignung und Interessen sowie der betrieblichen Anforderungen, d.Delegieren von Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, e. Fördern der Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft, f. Anwenden von Führungsmethoden und Führungsmitteln, g.Beteiligen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an kontinuier lichen Verbesserungsprozessen, h.Einrichten, Moderieren und Steuern von Arbeits- und Projektgruppen. 2. Im Qualifikationsschwerpunkt „Personalentwicklung“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, auf der Basis einer qualitativen und quantitativen Personalplanung eine sys tematische Personalentwicklung durchzuführen. Dazu gehören, Personalentwicklungspotenziale einschätzen und Personalentwicklungs- und Qualifizierungsziele festlegen zu können. Es sollen entsprechende Maßnahmen geplant, realisiert, deren Ergebnisse überprüft und die Umsetzung im Betrieb gefördert werden können. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte in den Situationsauf gaben geprüft werden: a.Ermitteln des quantitativen und qualitativen Personalentwicklungsbedarfs unter Berück sich tigung der gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen, b.Festlegen der Ziele für eine kontinuierliche und innovationsorientierte Personalentwicklung sowie der Kategorien für den Qualifizierungserfolg, c.Durchführen von Potenzialeinschätzungen nach vorgegebenen Kriterien unter Anwendung ent sprechender Instrumente und Methoden, 62 d. Planen, Durchführen und Veranlassen von Maßnahmen der Personalentwicklung zur zielgerichteten Qualifizierung und Motivierung unter Berücksichtigung des betrieblichen Bedarfs und der Interessen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, e.Überprüfen der Ergebnisse aus Maßnahmen der Personalentwicklung zur Qualifizierung sowie Fördern ihrer betrieblichen Umsetzungsmaßnahmen, f. Beraten, Fördern und Unterstützen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen hinsichtlich ihrer beruflichen Entwicklung. 3.Im Qualifikationsschwerpunkt „Integrierte Managementsysteme“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, Qualitätsziele durch Anwendung entsprechender Methoden zu sichern und KundenLieferanten-Beziehungen zu berücksichtigen. Es soll bei der R ealisierung eines Qualitäts managementsystems mitgewirkt und zu dessen Verbesserung und Weiterentwicklung beigetragen werden können. Hierzu gehört, die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Bestimmungen des Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes in ihrer Bedeutung zu erkennen und ihre Einhaltung sicherzustellen. In diesem Rahmen können folgende Qualifikations inhalte in den Situationsaufgaben geprüft werden: a. Berücksichtigen des Einflusses des integrierten Managementsystems auf die Handlungen in den Funktionsfeldern, b. Fördern des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, c.Anwenden von Methoden zur Sicherung und Verbesserung der Qualität, insbesondere der Pro duktqualität, der Prozessoptimierung sowie der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, d.Kontinuierliches Umsetzen der Qualitätsmanagementziele durch Planen, Sichern und Lenken von qualitätswirksamen Maßnahmen, e.Erkennen der Bedeutung und Sicherstellen der Einhaltung einschlägiger Vorschriften. (6) Im situationsbezogenen Fach gespräch soll die Fähigkeit nach gewiesen werden, betriebliche Aufg abenstellungen analysieren, strukturieren und einer begründeten Lösung zuführen zu können. Dazu gehört Lösungsvorschläge unter Einbeziehung von Präsentationstechniken erläutern und erörtern zu können. Das situationsbezogene Fachgespräch hat die gleiche Struktur wie eine schriftliche Situationsaufgabe. Es stellt den Handlungsbereich in den Wirtschaft im Revier 09 / 10 Mittelpunkt, der nicht Kern einer schriftlichen Situationsaufgabe ist und integriert insbesondere die Qualifikationsschwerpunkte, die nicht schriftlich geprüft werden. Das Fachgespräch soll je Prüfungsteilnehmer oder Prüfungsteilnehmerin mindes tens 45 Minuten und höchstens 60 Minuten dauern. (7) Wurde in nicht mehr als einer schriftlichen Situationsaufgabe eine mangelnde Prüfungsleistung erbracht, ist in dieser Situationsaufgabe eine mündliche Ergänzungsprüfung anzubieten. Bei einer oder mehrerer ungenügender schriftlicher Prüfungsleistungen besteht diese Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung soll handlungsspezifisch und integriert durchgeführt werden und in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung und die der mündlichen Ergänzungsprüfung werden zu einer Note zusammengefasst. Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt gewichtet. § 6 Anrechnung anderer Prüfungsleistungen Auf Antrag kann die zuständige Stelle den Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin von der Prüfung im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“, in einzelnen Prüfungsbereichen dieses Prüfungsteils und in den schriftlichen Situationsaufgaben im Prüfungsteil „Handlungss pezifische Qualifikationen“ freistellen, wenn in den letzten fünf Jahren vor Antragsstellung vor einer zuständigen Stelle, einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss eine Prüfung mit Erfolg abgelegt wurde, die den Anforderungen der entsprechenden Prüfungsinhalte nach dieser Verordnung entspricht. Eine Freistellung von der Prüfung im situationsbezogenen Fachgespräch gemäß § 5 Abs. 6 ist nicht zulässig. § 7 Bewerten der Prüfungsteile und Bestehen der Prüfung (1) Die Prüfungsteile „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen” und „Handlungsspezifische Qualifikationen” sind gesondert nach Punkten zu bewerten. (2) Für den Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifi kationen” ist eine Note aus dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen der Leistungen in den einzelnen Prüfungsbereichen zu bilden. (3) Im Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen” ist für jede schriftliche Situationsaufgabe und das situationsbezogene Fachgespräch jeweils eine Note aus der Punktebewertung der Prüfungsleistung zu bilden. Bei der Bewertung der Leistungen in den Situationsaufgaben und im Fachgespräch sind der Kern und die integrierten Qualifikationsinhalte je zur Hälfte in die Leistungsbewertung einzubeziehen. Dabei sind die integrierten Qualifikationsinhalte je Handlungsbereich etwa gleichge wichtig zu bewerten. (4) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilneh merin im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen” in allen Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen und im Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen” in den schriftlichen Situationsaufgaben und dem situationsbezogenen Fachgespräch jeweils mindestens ausreichende Leistungen erbracht hat. (5) Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis auszustellen. In das Zeugnis sind die im Prü fungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen” erzielte Note und die in den Prüfungsbereichen erzielten Punkte sowie die in den schriftlichen Situationsaufgaben und dem situationsbezogenen Fachgespräch erzielten Noten einzutragen. Im Fall der Freistellung gemäß § 6 sind Ort und Datum sowie Bezeichnung des Prüfungsgremiums der anderweitig abgelegten Prüfung anzugeben. Der Nachweis über den Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse gemäß § 2 Abs. 2 ist im Zeugnis einzutragen. Der Abschluss erhält die englische Bezeichnung „Bachelor Professional of Metallurgical Engineering (CCI)“. In dem Zeugnis ist in geeigneter Weise deutlich zu machen, dass es sich hierbei nicht um einen Hochschulabschluss handelt. § 8 Wiederholung der Prüfung (1) Jeder nicht bestandene Prüfungsteil kann zweimal wiederholt werden. (2) Wer an einer Wiederholungsprüfung teilnimmt und sich innerhalb von zwei Jahren, gerechnet vom Tage der Beendigung des nicht bestandenen Prüfungsteils an, zur Wiederholungsprüfung anmeldet, ist auf Antrag von der Prüfung in einzelnen Prüfungsbereichen, den schriftlichen Situationsaufgaben und dem situationsbezogenen Fachgespräch zu befreien, wenn die darin in einer vorangegangenen Prüfung erbrachten Leistungen ausgereicht haben. § 9 Übergangsvorschriften Begonnene Prüfungsverfahren können nach der bisherigen Vorschrift zu Ende geführt werden. § 10 Inkrafttreten Diese Rechtsvorschrift tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Bochum, 8. Juli 2010 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 Bekanntmachung Satzung betreffend die Schulung, die Prüfung und die Erteilung des Schulungsnachweises für Gefahrgutbeauftragte Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum hat gemäß § 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Indus trie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Vierten Gesetzes zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften vom 11. Dezember 2008 (BGBl. I. S. 2418) sowie der Verordnung über die Bestellung von Gefahrgutbeauftragten und die Schulung der beauftragten Personen in Unternehmen und Betrieben (Gefahrgutbeauftragtenverordnung – GbV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. März 1998 (BGBl. I S. 648), zuletzt geändert durch Artikel 481 der 9. Zuständigkeitsverordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) und der Verordnung über die Prüfung von Gefahrgutbeauftragten (Gefahrgutbeauftragtenprüfungsverordnung - PO Gb) vom 1. Dezember 1998 (BGB l. S. 3514) zuletzt geändert durch Artikel 483 der 9. Zuständigkeitsverordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) in ihrer Sitzung am 2. April 2009 folgende Satzung beschlossen: INHALTSÜBERSICHT I. Zuständigkeit § 1 Zuständigkeit II. Schulungssystem § 2 Schulungssystem III. Anerkennung der Schulungen § 3 Anerkennungsvoraussetzungen § 4 Lehrpläne § 5 Zeitlicher und sachlicher Umfang § 6 Lehrkräfte § 7 Lehrmethoden § 8 Räumlichkeiten und Lehrmaterial § 9 Teilnehmerzahl § 10 Dauer der Anerkennung IV. Durchführung der Schulungen § 11 Ständige Pflichten des Veranstalters § 12 Befugnisse der IHK V. Prüfungen § 13 Prüfungsarten § 14 Vorbereitung der Prüfung § 15 Grundsätze für alle Prüfungen § 16 Zulassung zur Prüfung § 17 Grundprüfung § 18 Ergänzungsprüfung § 19 Fortbildungsprüfung § 20 Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung § 21 Niederschrift § 22Bescheid bei Nichtbestehen der Prüfung VI. Erteilung des Schulungsnachweises § 23 Voraussetzungen für die Erteilung und Erweiterung § 24 Geltungsdauer und Verlängerung VII. Schlussvorschriften § 25 Inkrafttreten I. Zuständigkeit § 1 Zuständigkeit Die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum – im folgenden IHK genannt – ist zuständig für –die Anerkennung und Überwachung von Schulungen, die Veranstalter in Schulungsstätten im Bezirk der IHK durchführen, – die Durchführung von Prüfungen, –die Erteilung, Erweiterung und Verlängerung von Schulungsnachweisen. II. Schulungssystem § 2 Schulungssystem (1) Grundschulungen können aus folgenden Teilen bestehen: –dem allgemeinen Teil –einem oder mehreren der nachfolgenden besonderen Teile: –Straßenverkehr, –Schienenverkehr, –Binnenschiffsverkehr, –Seeschiffsverkehr, – Luftverkehr. (2) Der Veranstalter kann auf Antrag Schulungen in einem oder mehreren besonderen Teil(en) auf eine Gefahrgutklasse beschränken. III. Anerkennung der Schulungen § 3 Anerkennungsvoraussetzungen (1) Die Anerkennung wird auf schriftlichen Antrag des Veranstalters erteilt, wenn die Schulungen den Anforderungen der GbV und den §§ 4 bis 9 dieser Satzung entsprechen. Auch für beschränkte besondere Teile ist eine Anerkennung erforderlich. (2) Der Veranstalter muss geeignet und leis tungsfähig sein. Dies kann insbesondere anhand eines polizeilichen Führungszeugnisses, einer Auskunft aus dem Gewerbezentralregister sowie einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts nachgewiesen werden. Diese Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als drei Monate sein. § 4 Lehrpläne Der Veranstalter hat Lehrpläne zu erstellen und der IHK zur Prüfung vorzulegen. Die Lehrpläne müssen die Sachgebiete der Anlagen 1 und 5 der GbV sowie die Vorgaben der verkehrsträgerspezifischen Vorschriften zur Schulung der Gefahrgutbeauftragten und die geplanten Zeitan sätze für die jeweiligen Sachgebiete enthalten. § 5 Zeitlicher und sachlicher Umfang (1) Der Veranstalter hat seinen Grundschulungen mindestens folgende Zeitansätze (in Unterrichtseinheiten = UE) zugrunde zu legen: –10 UE für den allgemeinen Teil, –20 UE für einen besonderen Teil; 10 UE für jeden weiteren besonderen Teil. (2) Der Veranstalter hat seinen Grundschulungen, die auf eine Gefahrgutklasse beschränkt sind, mindestens folgende Zeitansätze zugrunde zu legen: –10 UE für den allgemeinen Teil, –10 UE für einen besonderen Teil; 5 UE für jeden weiteren besonderen Teil. (3) Eine Unterrichtseinheit beträgt 45 Minuten. Schulungen dürfen nicht mehr als zehn Unterrichtseinheiten pro Tag umfassen. (4) Die Grundschulungen müssen die Sachgebiete der Anlagen 1 und 5 der GbV, die jeweiligen verkehrsträgerspezifischen Vorschriften sowie die prüfungsrelevanten Inhalte der PO Gb beinhalten. Folgende Sachgebiete müssen a) Gegenstand des allgemeinen Teils sein: –Rechtsvorschriften für den Gefahrguttransport (insbesondere GbV, Gefahrgutbeförderungsgesetz, GGAV, StVO, WHG) –Verfolgung und Ahndung von Verstößen gegen Gefahrgutvorschriften (Straftaten und Ordnungswidrigkeiten) –Allgemeine Maßnahmen der Verhütung von Risiken und Sicherheitsmaßnahmen (Unfallursachen und Folgerungen aus Unfällen) b) insbesondere Gegenstand der besonderen Teile sein: –Aufbau und Systematik der besonderen Rechtsvorschriften für den Gefahrguttransport (verkehrsträgerspezifische Verordnung – zum Beispiel GGVSE – und internationale Übereinkommen – zum Beispiel ADR) 63 Infos für die Praxis –Verantwortliche und Verantwortlichkeiten der am Transport gefährlicher Güter beteiligten Personen –Klassifizierung (insbesondere Zuordnungskriterien zu den Gefahrgutklassen, freigestellte Güter und bedingt freigestellte Transporte) –Dokumentation (Inhalt und Verwendung der Begleitpapiere) –Anforderungen zur Beförderung an Verpackungen, Großpackmittel, Fahrzeuge, Container, Tanks (insbesondere Zulassung, Prüfung und Kodierung) –Kennzeichnung, Beschriftung, Bezettelung (insbesondere von Verpackungen und Tanks und Fahrzeugen) –Durchführung der Beförderung (insbesondere Beladen, Entladen, Ladungs sicherung, Sicherheitsanforderungen) § 6 Lehrkräfte (1) Die Tätigkeit als Lehrkraft kann folgende Sachgebiete umfassen: –Im allgemeinen Teil die in § 5 Abs. 4 a der Satzung genannten Sachgebiete, –in den besonderen Teilen die in der Anlage 5 zur GbV genannten Sachgebiete 1 bis 18. (2) Lehrkräfte müssen –über allgemeine Kenntnisse der Zusammenhänge der Gefahrgutvorschriften verfügen, –die zur Vermittlung des Lehrstoffs in ihrem Sachgebiet notwendigen besonderen Kenntnisse haben, –zur erwachsenengerechten Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse befähigt sein und –einen gültigen Gb-Schulungsnachweis für den/die zu schulenden Verkehrsträger besitzen, der zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als ein Jahr ist. (3) Der Veranstalter hat der IHK aussage fähige Schulungs- und Tätigkeitsnachweise vorzulegen. Die IHK soll ein Beur teilungsgespräch führen; sie kann dazu Sachverständige hinzuziehen. § 7 Lehrmethoden (1) Die Schulungen sind in mündlicher oder schriftlicher Form oder in einer Kombination aus mündlicher und schriftlicher Form durchzuführen. (2) Bei der Durchführung einer Schulung als Fernlehrgang sind zusätzlich die Vorschriften des Gesetzes zum Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht (Fernunterrichtsschutzgesetz – FernUSG) in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. (3) Die Schulungen sind in deutscher Sprache durchzuführen. 64 Wirtschaft im Revier 09 / 10 § 8 Räumlichkeiten und Lehrmaterial (1) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er über geeignete Räumlichkeiten verfügt. Diese müssen so beschaffen und gelegen sein, dass die Schulungen sachgerecht, ohne Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und ohne Störung der Teilnehmer durchgeführt werden können. (2) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass für jeden Teilnehmer ein ausreichender Arbeitsplatz vorhanden ist. (3) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass geeignete visuelle Hilfsmittel (zum Beispiel Tafel, Overhead-Projektor, Flipchart, Computer, Videogerät) vorhanden sind, die in den zu nutzenden Räumlichkeiten sachgerecht einsetzbar sind. (4) Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er über geeignetes, aktuelles Lehrmaterial und die einschlägigen Vorschriftenwerke verfügt. § 9 Teilnehmerzahl Die Anerkennung setzt voraus, dass eine Höchstzahl von 25 Teilnehmern je Schulung grundsätzlich nicht überschritten wird. Die IHK kann entsprechend der Beschaffenheit der für die Schulung genutzten Räumlichkeiten eine geringere Höchstzahl festsetzen. § 10 Dauer der Anerkennung Die erstmalige Anerkennung wird auf längs tens drei Jahre befristet, die erneute Anerkennung auf längstens fünf Jahre. IV. Durchführung der Schulungen § 11 Ständige Pflichten des Veranstalters (1) Die Schulungen müssen die Gewähr dafür bieten, dass die Teilnehmer die vorgeschriebenen Kenntnisse erwerben können. Der Veranstalter hat sich bei jeder von ihm durchgeführten Schulung nach dem in § 2 beschriebenen Schulungssystem zu richten und die Anforderungen der §§ 4 bis 9 einzuhalten. (2) Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin in der Schulung über aktuelle einschlägige Vorschriften verfügt. (3) Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass dem aktuellen Stand der Entwicklung auf dem Gebiet des Gefahrguttransportrechts Rechnung getragen wird. Der Veranstalter trägt die Verantwortung dafür, dass die Entwicklungen in den Schulungsbereichen von den eingesetzten Lehrkräften beobachtet und beherrscht werden. (4) Der Veranstalter hat der IHK rechtzeitig die Schulungstermine und die Schulungsstätte mitzuteilen und den Unterrichtsplan mit den Namen der jeweiligen Lehrkräfte zu übermitteln. (5) Der Veranstalter hat die Identität der Teilnehmer mittels amtlichen Lichtbildausweises festzustellen und durch Führung von Anwesenheitslisten eine jeweils lückenlose Teilnahme zu belegen. Die Anwesenheitslisten sind der IHK nach Beendigung der Schulung zuzusenden. (6) Der Veranstalter hat für jeden Teilnehmer, der ohne Fehlzeiten an der anerkannten Schulung von Gefahrgutbeauftragten teilgenommen hat, eine Lehrgangsbestätigung, die den Vorgaben der IHK entspricht, über die besuchten Lehrgangsteile auszustellen. (7) Will der Veranstalter nach Anerkennung einer Schulung Veränderungen hinsichtlich solcher Umstände vornehmen, die für die Anerkennung von Bedeutung waren, so hat er vorher die Zustimmung der IHK einzuholen; dies gilt insbesondere für die eingesetzten Lehrkräfte und die Schulungsstätten. (8) Die Durchführung von Schulungen an Sonn- und Feiertagen ist nicht zulässig. § 12 Befugnisse der IHK (1) Um die Erfüllung der Anforderungen nach den §§ 4 bis 9 und Pflichten nach § 11 sicherzustellen, kann die IHK dem Veranstalter Auflagen erteilen, die mit der Anerkennung verbunden oder aufgrund eines in der Anerkennung enthaltenen Vorbehalts nachträglich angeordnet werden. (2) Die IHK kann verlangen, dass der Veranstalter seine Schulungen nach Aufforderung entsprechend den jeweils geltenden Vorschr iften modifiziert. (3) Die IHK ist befugt, die Durchführung der Schulungen – auch durch die Entsendung von Beauftragten – zu überprüfen. (4) Die Anerkennung kann nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen vom 12. Dezember 1999 (GV NW S. 602) über die Rücknahme und den Widerruf von Verwaltungsakten entzogen werden, wenn der Veranstalter den in dieser Satzung festgelegten Anforderungen nicht genügt oder sie von vornherein nicht erfüllte oder den Pflichten oder den ihm erteilten Auflagen zuwiderhandelt. V. Prüfungen § 13 Prüfungsarten Prüfungen nach GbV sind 1. die Grundprüfung (mit allgemeinem Teil) 2. die Ergänzungsprüfung (Grundprüfung ohne allgemeinen Teil innerhalb von sechs Monaten nach Bestehen der Grundprüfung, die den allgemeinen Teil umfasste, sogenannte Quereinsteiger) Infos für die Praxis 3. die Fortbildungsprüfung. § 14 Vorbereitung der Prüfung (1) Die IHK setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest. (2) Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der P rüfungsart bei der IHK erfolgen. (3) Die IHK soll den Teilnehmer/die Teilnehmerin vor dem jeweiligen Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung einladen. Die Einladung gibt dem Teilnehmer/der Teil nehmerin –den Ort und den Zeitpunkt der Prüfung, –die Art der Prüfung, –die Prüfungsdauer, –die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung, –die nach § 15 Abs. 12 zugelassenen Hilfsmittel, –sowie die in § 20 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung bekannt. (4) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin soll spätestens bei Beginn der Prüfung nachweisen, dass er/sie die aufgrund der Gebührenordnung und des Gebührentarifs der IHK festgesetzte Prüfungsgebühr entrichtet hat. § 15 Grundsätze für alle Prüfungen (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. (2) Die Prüfung wird schriftlich durchgeführt. (3) Die Prüfung ist nicht öffentlich. (4) Die Prüfung darf höchstens drei Verkehrsträger umfassen. (5) War die Grundschulung auf eine Gefahrgutklasse beschränkt, wird die Grundprüfung inhaltlich auf diese Gefahrgutklasse beschränkt. Die Fortbildungsprüfung wird inhaltlich auf die Gefahrgutklasse beschränkt, auf die der Schulungsnachweis gemäß GbV beschränkt wurde. (6) Unabhängig von der Regelung nach Abs. 5 kann die Prüfung auch auf Antrag des Teilnehmers/der Teilnehmerin inhaltlich auf eine Gefahrgutklasse beschränkt werden. (7) Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der Teilnehmer/Teilnehmerinnen mittels amtlichen Lichtbildausweises festgestellt. Teilnehmer/Teilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, werden von der Prüfung ausgeschlossen. (8) Bei Beginn der Prüfung werden den Teilnehmern/Teilnehmerinnen der Ablauf der Prüfung sowie der Prüfer/die Prüferin bekannt gegeben. (9) Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe des Prüfers/der Prü- Wirtschaft im Revier 09 / 10 ferin zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen wollen. Über einen Ablehnungsantrag entscheidet die IHK. (10) Wurde die Zulassung zur Prüfung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben ausgesprochen, wird sie von der IHK widerrufen. (11) Über die Prüfung ist eine Niederschrift gemäß § 21 zu erstellen. (12) Als Hilfsmittel sind ausschließlich die einschlägigen Vorschriftentexte in schriftlicher Form zugelassen. (13) Für die Prüfung werden die gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern verwendet. (14) Die Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern für Prüfungen nach der GbV/ PO Gb oder von Teilen dieser Fragebögen außerhalb der unmittelbaren Prüfungsabwicklung ist untersagt. (15) Der Prüfungsfragebogen enthält grundsätzlich offene Fragen, Multiple-ChoiceFragen und miteinander verknüpfte Fragen nach einer Aufgabenbeschreibung (Fallstudie). (16) Die offenen Fragen sind je nach Schwierigkeitsgrad mit einer Punktzahl von 1, 2, 3 oder 4 bewertet. (17) Multiple-Choice-Fragen sind mit einem Punkt bewertet. Sie enthalten vier Antwortvorschläge, wovon nur eine Antwortvorgabe richtig ist. (18) Die Fallstudie in Grundprüfungen mit einem Verkehrsträger wird mit maximal zehn Punkten bewertet, in Fortbildungsprüfungen mit maximal fünf Punkten. (19) Die Fragen und Aufgaben berücksichtigen die Anlagen 1 und 5 zur GbV sowie die für den Straßen-, Eisenbahn-, Binnenschiffs-, Seeschiffs- und Luftverkehr geltenden Vorschriften. Zusätzlich werden Fragen insbesondere zum Gefahrgutbeförderungsgesetz, zu der Gefahrgutbeauftragtenverordnung sowie zu anderen Rechtsvorschriften, die einen unmittelbaren Zusammenhang zum Gefahrgutrecht aufweisen, gestellt. (20) Die Bewertung der Prüfungsleistung ist nur in ganzen Punkten zulässig. (21) Die Prüfung ist bestanden, wenn mindes tens 50 Prozent der auf dem entsprechenden Fragebogen vermerkten Höchst punktzahl erreicht wurden. (22) Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen ein Jahr, die Anmeldung und die Niederschrift sechs Jahre aufzubewahren. § 16 Zulassung zur Prüfung (1) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Grundprüfung nur zugelassen, wenn er/ sie das Original einer vom Veranstalter ausgestellten Lehrgangsbestätigung gemäß § 11 Abs. 6 über die Teilnahme an einer Grundschulung für mindestens den/die gleichen Verkehrsträger und gegebenenfalls die gleiche Gefahrgutklasse vorlegt, für die die Prüfung abgenommen werden soll. (2) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Fortbildungsprüfung nur zugelassen, wenn er/sie einen gültigen Schulungsnachweis für mindestens den/die gleichen Verkehrsträger und gegebenenfalls die gleiche Gefahrgutklasse vorlegt, für die die Prüfung abgenommen werden soll und der Prüfungstermin innerhalb der Geltungsdauer des Schulungsnachweises liegt. (3) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird innerhalb von sechs Monaten nach dem Bestehen einer Grundprüfung zu einer Ergänzungsprüfung für weitere Verkehrsträger zugelassen, wenn er/sie eine Lehrgangsbestätigung gemäß § 11 Abs. 6 über die Teilnahme an einer Grundschulung für den/die Verkehrsträger und gegebenenfalls die gleiche Gefahrgutklasse vorlegt (sogenannte Quereinsteiger). Zur Ergänzungsprüfung für den Luftverkehr gemäß GbV kann auch zugelassen werden, wer eine Teilnahmebestätigung an einer Schulung für die Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI ohne bestandene Prüfung vorlegt. (4) Zur Grundprüfung für den Luftverkehr gemäß GbV kann auch zugelassen werden, wer eine T eilnahmebestätigung an einer Schulung für die Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI ohne bestandene Prüfung vorlegt sowie die Teilnahme an einer Schulung des allgemeinen Teils nachweist oder einen gültigen Schulungsnachweis für einen anderen Verkehrsträger vorlegt. § 17 Grundprüfung (1) Die Höchstpunktzahl für die Grundprüfung, die sich nur auf einen Verkehrsträger erstreckt, beträgt 60. Davon entfallen 50 Punkte auf offene und MultipleChoice-Fragen und zehn Punkte auf die miteinander verknüpften Fragen nach einer Aufgabenbeschreibung. Die Höchstpunktzahl erhöht sich um jeweils 16 Punkte für jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird; diese verteilen sich auf zehn Punkte für die Fragen und sechs für die Aufgabenbeschreibungen. (2) Die Dauer der Grundprüfung beträgt 90 Minuten für einen Verkehrsträger. Sie erhöht sich um jeweils 45 Minuten für 65 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird. (3) Nach einer Grundprüfung vermerkt die IHK auf der Lehrgangsbestätigung gemäß § 11 Abs. 6 oder auf der Teilnahmebescheinigung über die Schulung Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI die Teilnahme an der Prüfung und händigt sie dem Teilnehmer/der Teilnehmerin aus. (4) Die Grundprüfung darf einmal ohne nochmalige Schulung wiederholt werden. (5) Für eine Grundprüfung, die auf eine Gefahrgutklasse beschränkt ist, gelten die Absätze 1 bis 4 entsprechend. durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK hat das Recht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt. (4) Unternimmt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin Täuschungshandlungen oder stört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er/sie von der weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen werden. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden. § 18 Ergänzungsprüfung (1) Die Höchstpunktzahl für eine Ergänzungsprüfung (sogenannte Quereinsteiger) beträgt 40 für einen Verkehrsträger; diese verteilen sich auf offene und Multiple-Choice-Fragen. Die Höchstpunktzahl erhöht sich um jeweils 16 Punkte für jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird. (2) § 17 Abs. 2 bis 5 gelten entsprechend. § 21 Niederschrift Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende Angaben: – Name, Vorname(n), gegebenenfalls Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsland, Nationalität sowie Anschrift des Teilnehmers/der Teilnehmerin, – Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung, – Name der aufsichtführenden P erson, – Art und Bestandteile der Prüfung, – Feststellung der Identität des Teilnehmers/der Teilnehmerin sowie die Erklärung seiner /ihrer Prüfungsfähigkeit, – Bewertung der erbrachten Prüfungsleis tung, – Prüfungsergebnis, Erklärung über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung, – Name und Unterschrift des Prüfers. § 19 Fortbildungsprüfung (1) Für die Fortbildungsprüfung gilt § 17 Abs. 1 sinngemäß, wobei sich die Anzahl der Punkte um 50 Prozent reduziert. (2)Die Dauer der Fortbildungsprüfung beträgt 45 Minuten für einen Verkehrsträger. Sie erhöht sich um jeweils 20 Minuten für jeden weiteren Verkehrsträger, der in dieselbe Prüfung einbezogen wird. (3) Die Fortbildungsprüfung darf unbegrenzt wiederholt werden. Die Prüfung muss innerhalb der Geltungsdauer des Schulungsnachweises abgelegt werden. (4) Für eine Fortbildungsprüfung, die auf eine Gefahrgutklasse beschränkt ist, gelten die Absätze 1 bis 3 entsprechend. § 20 Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung (1) Ein Rücktritt von der Prüfung ist nur aus einem wichtigen Grund zulässig. Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin vor Beginn der Prüfung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint. (2) Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin im Verlauf der Prüfung zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden. (3) Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes befindet die IHK. Macht der Teilnehmer/die Teilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er/sie wegen Krankheit an der Prüfung nicht teilnehmen konnte oder nach Beginn abbrechen musste, so hat er/sie dies unverzüglich 66 § 22 Bescheid bei Nichtbestehen der Prüfung Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. VI. Erteilung des Schulungsnachweises § 23 Voraussetzungen für die Erteilung und Erweiterung (1) Die IHK erteilt den Schulungsnachweis, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: (a)Teilnahme an einer Grundschulung (allgemeiner Teil und verkehrs trägerbezogene(r) Teil(e)) und Bestehen der Grundprüfung gemäß GbV/PO Gb oder (b)Teilnahme an einer Schulung und Bestehen der Prüfung für die Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI sowie Vorlage eines gültigen Schulungsnachweises für einen anderen Verkehrsträger als Luftverkehr oder (c)Teilnahme an einer Schulung für Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI und Teilnahme an einer Schulung des allgemeinen Teils gemäß GbV oder Vorlage eines gültigen Schulungsnachweises für einen anderen Verkehrsträger als Luftverkehr und Bestehen der Grundprüfung gemäß GbV/PO Gb (allgemeiner Teil und verkehrsträgerbezogener Teil Luftverkehr). (2) Die IHK erweitert den Schulungsnachweis (sogenannte Quereinsteiger), wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: (a)Teilnahme an einer Grundschulung und Bestehen einer Ergänzungsprüfung oder (b)Teilnahme an einer Schulung für die Personalkategorie 6 ICAO-TI und Bestehen der Ergänzungsprüfung. § 24 Geltungsdauer und Verlängerung (1) Der Schulungsnachweis gilt fünf Jahre, (a) beginnend mit dem Tag der bestandenen Grundprüfung oder (b)bei Schulungsnachweisen für den Verkehrsträger „Luftverkehr“ beginnend mit dem Tag der bestandenen Prüfung für die Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI. (2) Die IHK verlängert den Schulungsnachweis für den/die darin bescheinigten Verkehrsträger u nter Beibehaltung einer even tuellen Beschränkung auf eine Gefahrgutklasse um fünf Jahre ab Ablauf seiner Geltungs dauer, wenn der Inhaber/die Inhaberin innerhalb der letzten zwölf Monate vor Ablauf der Geltungsdauer des Schulungsnachweises (a)eine entsprechende Fortbildungsprüfung bestanden oder (b)an einer Prüfung für die Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI teilgenommen hat und einen gültigen Schulungsnachweis für einen anderen Verkehrsträger als Luftverkehr vorlegt. (3) Hat der Teilnehmer/die Teilnehmerin mehr als zwölf Monate vor Ablauf der Geltungsdauer des Schulungsnachweises die Fortbildungsprüfung oder die Prüfung für die Personalkategorie 6 gemäß ICAO-TI bestanden, so ist für die Verlängerung des Schulungsnachweises dieses Prüfungsdatum maßgebend. VII. Schlussvorschriften § 25 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 1. Oktober 2009 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung betreffend die besondere Schulung zum Erwerb der Sachkunde für Gefahrgutbeauftragte vom 3. Dezember 1992 (veröffentlicht in „Wirtschaft im Revier“, Januar 1993) außer Kraft. Infos für die Praxis Bochum, den 2. April 2009 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Die Satzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht. Bochum, den 3. April 2009 Der Präsident gez. Gerd Pieper Der Hauptgeschäftsführer gez. Tillmann Neinhaus Wirtschaft im Revier 09 / 10 A 6472: II. Kappel Gewerbepark Harpener Hellweg GmbH & Co. KG, Universitätsstr. 76a, PhG: II. Kappel Gewerbepark Bochum Harpener Hellweg Verwaltungs GmbH, Bochum. 6. April 2010 9. Februar 2010 B 12720: Stukkateur Jungkunst GmbH, Im Kattenhagen 12, StK 25.000,- €, GF: Martin Jungkunst, Bochum. B 12616: Pro Civitate Seniorenresidenz Chemnitz GmbH, Brückstr. 51-55, StK 25.000,- €, GF: Wolfgang Schütze, Bochum, Peter Westermann, Twistringen. Sitzverlegung von Stuttgart, vorher AG Stuttgart HRB 722846. 10. Februar 2010 A 6479: TRICON Consulting GmbH & Co. KG Niederlassung Deutschland, Korbstück 22a, PhG: TRICON Consulting GmbH, Trau/ Österreich. 17. Februar 2010 > Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten inte ressieren, wenden Sie sich bitte entweder a n das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. B 12631: Albrecht Cosmetic UG (haftungsbeschränkt), Kemnader Str. 337, StK 1,- €, GF: Heidi Albrecht, Remscheid. 4. März 2010 B 12660: Intercar24 UG (haftungsbeschränkt), Dorstener Str. 135-137, StK 100,€, GF: Lars Kleffmann, Bochum. 5. März 2010 B 12669: Dive & Dream Tauchreisen GmbH, Am Sattelgut 98, StK 25.000,- €, GF: Christian Knost, Bochum. 12. März 2010 A 6487: I Tech OHG, Kantstr. 34, PhG: Udo Hüggenberg, Hattingen, Franziska Rademacher, Hattingen. 15. März 2010 Erläuterungen: AG:Amtsgericht KG:Kreisgericht GF:Geschäftsführer/in HGF:Hauptgeschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 17. Dezember 2009 B 12522: My Webprofi GmbH, Bergstr. 152, StK 25.000,- €, GF: Klaus Kestermann, Bochum. 21. Januar 2010 A 6471: I. Kappel Gewerbepark Harpener Hellweg GmbH & Co. KG, Universitätsstr. 76 a, PhG: I. Kappel Gewerbepark Bochum Har pener Hellweg Verwaltungs GmbH, Bochum. A 6488: Someko KG, Im Haarmannsbusch 51, PhG: Sven Löschner, Bochum. 31. März 2010 A 6491: SolarVest Coesfeld GmbH & Co. KG, Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum. 1. April 2010 ´ B 12715: magento network UG (haftungsbeschränkt), Prinz-Regent-Str. 64-68, StK 100,- €, GF: Andreas Galatas, Bochum. B 12716: media24 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Markstr. 394, StK 2.000,- €, GF: Peter Starzinski, Schwerte. A 6492: HydroChemie Ralph Wiegand e. K., Auf der Heide 12, Inh.: Ralph Sascha Wiegand. 7. April 2010 A 6495: SolarVest Bad Fallingbostel GmbH & Co. KG, Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum, 1 Kommanditist. B 12730: Intermundien-Lemon Europe GmbH, Keilstr.11. StK 25.000,- €, GF: YeonWoo Lee, Bochum, Dong-Woon Bae, Bochum, Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 20002. B 12721: GEA Refrigeration Technologies GmbH, Dorstener Str. 484, StK 25.000,- €, GF: Dr. Hugo Blaum, Heusenstamm, Sitzverlegung von Monzingen, vorher AG Bad Kreuznach, HRB 4507. B 12724: JNW CleaningSolutions GmbH, Heidestr. 119, StK 25.000,- €, GF: Manuel Obermayer, München, Sitzverlegung von Köln, vorher AG Köln, HRB 64163. 8. April 2010 A 6495: SolarVest Berlin GmbH & Co. KG, Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum, 1 Kommanditist. A 6496: SolarVest Bremen GmbH & Co. KG, Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum, 1 Kommanditist. B 12727: Haarmann Versicherungsvermittlungen GmbH, Wasserstr. 490, StK 25.000,€, GF: Heinz Haarmann, Bochum. Mit Know-how realisieren wir Projekte. Mit Kreativität machen wir sie einzigartig. Erfahren Sie mehr: www.buehrer-wehling.de B 12717: Pro Civitate g.GmbH, Brückstr. 5155. StK 26.000,- €, GF: Wolfgang Schütze, Bochum, Peter Westermann, Twistringen, Walter Schild, Bochum, Sitzverlegung von Stuttgart, vorher AG Stuttgart, HRB 722993. Logistik Center Askari | Lüdinghausen 3228_anz_ueberg_58x81_p_gk.indd 2 67 17.03.2010 16:55:39 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 > Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Insolvenzen AG Essen (für Hattingen) Eröffnet AG Bochum 30. Juni 2010 30. April 2010 B 11893: Über das Vermögen der WESTQUELL Brunnenbetriebe GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 18. Juni 2010 B 7428: Über das Vermögen der Globalpack GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 1. Juli 2010 B 12439: Über das Vermögen der LCB Lift Components Bochum GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 1. Juli 2010 B 10836: Über das Vermögen der West Line Logistic GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 20. Juli 2010 B 11284: Über das Vermögen der tandem Personallogistik und Dienstleistungen Bochum GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. AG Bochum (für Herne) 28. Mai 2010 B 9398: Über das Vermögen der TSD Computers GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 1. Juli 2010 B 9880: Über das Vermögen der Gebäude reinigung Armbrust und Wirtz GmbH ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 9. April 2010 B 12728: Prime Entertainment #37 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Blumenfeldstr. 113, StK 1.000,- €, GF: HansJürgen Nigbur, Bochum. B 12730: Playlife-System GmbH, Keilstr. 11, StK 25.500,- €, GF: Thomas Madej, Essen, Sitzverlegung von Essen und Firmenänderung, vorher AG Essen, HRB 17066, PlaylifeSystem Vertriebs GmbH. B 12732: BB Consulting GmbH, Unterstr. 49a, StK 25.000,- €, GF: Ulrich Bornkessel, Bochum. 68 B 15727: Über das Vermögen der Ferroplast Gesellschaft für Metall- und Kunststoff erzeugnisse mit beschränkter Haftung ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 19. Februar 2010 B 4006: Landsberger Wohnungsbau GmbH, das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 31. Mai 2010 B 12737: Raumausstattung mit Pfiff UG (haftungsbeschränkt), Am Varenholt 45 f, StK 500,- €, GF: Britta Fiedler, Bochum. 14. April 2010 B 12739: MerchX UG (haftungsbeschränkt), Hauptstr. 200, StK 1.050,- €, GF: Martin Sosna, Bochum. 15. April 2010 B 12743: DRM Gruppe GmbH Delta-RMGMelting, Hiltroper Str. 264, StK 60.000,- €, GF: Bodo Schüttler, Sendenhorst. 19. April 2010 B 12744: SERBEST CONSULTING UG (haftungsbeschränkt), Universitätsstr. 103, StK 500,- €, GF: Fikret Serbest, Bochum. 21. April 2010 B 6109: K & K Bau GmbH, das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. B 12747: Fahrzeugtechnik Rosenfeld UG (haftungsbeschränkt), Wattenscheider Hellweg 4, StK 500,- €, GF: Michael Rosenfeld, Dortmund. AG Bochum (für Herne) 22. April 2010 14. Mai 2010 B 12748: Ackermann & Jessen UG (haftungsbeschränkt), Geisental 4, StK 2.500,€, GF: Jörg Ackermann, Bochum, Dirk Jessen, Witten. B 9784: GASTRO EVENT GmbH, das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 14. Juni 2010 B 9151: ATI Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH, das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. AG Bochum (für Witten) 4. Mai 2010 B 8828: Maschinenfabrik Korfmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. B 12749: AS Sonderposten GmbH, Wasserstr. 58. StK 25.000,- €, GF: Abdessadak Salhioui, Bochum. B 12750: Venne GmbH, Ehrenfeldstr. 34, StK 25.000,- €, GF: Martin Venne, Bochum, Bodo Daniel Heinhold, Bochum. B 12751: MiKa Kommunikation GmbH, Rungestr. 22a, StK 25.000,- €, GF: Michael J. Hinz, Bochum. AG Essen (für Hattingen) 23. April 2010 19. Mai 2009 B 12754: Guman Gastro 04 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Hüller Str. 90, StK 1.000,- €, GF: Artur Guman, Bochum. B 15522: Herbert Oehler Spedition GmbH, das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. B 12734: FG-Innovation UG (haftungsbeschränkt), Gropiusweg 21, StK 500,- €, GF: Alexander Czechowicz, Bochum. B 12735: Sportsbar Oberhausen Gastronomie GmbH, Viktoriastr. 63, StK 25.000,- €, GF: Christian Bickelbacher, Bochum, Tobias Fries, Bochum. 12. April 2010 A 6497: Oliver Depta Bezirksdirektion der Gothaer Versicherung e. K., Kortumstr. 47, Inh.: Oliver Depta, Mönchengladbach. A 6498: Andreas Krämer Weinhandel e. K., Lennershofstr. 156, Inh.: Andreas Krämer, Bochum. 26. April 2010 A 6502: SolarVest Bad Fallingbostel II GmbH & Co. KG, Stolzestr. 39, PhG: SolarVest Geschäftsführungs GmbH, Bochum, 1 Kommanditist. B 12755: EuCON-Ingenieurgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Pfarrer-Halbe-Str. 13, StK 500,- €, GF: Bernhard Preis, Bochum. 28. April 2010 B 12756: Springwald Software GmbH, Alter Eistreff 36, StK 25.000,- €, GF: Daniel Springwald, Bochum. Infos für die Praxis 29. April 2010 B 12758: Springwald Software GmbH, Bahnstr. 50/52, StK 45.000,- €, GF: Manfred Spruch, Castrop-Rauxel, Ismail Gökdogan, Bochum. B 12759: Easy2Play GmbH, Huestr.12, StK 25.000,- €, GF: Yanyan Lin, Bochum. B 12760: miinu GmbH, Sudholzstr. 1b, StK: 27.000,- €, GF: Christine Severin, Bochum, Sitzverlegung von Dortmund und Firmenänderung, vorher AG Dortmund, HRB 22280, kymo Dortmund GmbH. B 12761: TECHNO : CAPITAL Consult + Concept Vertriebs GmbH, Am Gosepötken 9, StK 25.000,- €, GF: Marcel Krüger, Dortmund, David Thomas Willis, Dordrecht. 30. April 2010 B 12763: Kaufroboter UG (haftungsbeschränkt), Südring 9-11, StK 500,- €, GF: Dirk Wieczorek, Bochum. B 12764: E.U.G. Elektro-Universal Elektrotechnik GmbH, Seilfahrt 65, StK 25.000,- €, GF: Stefan Ahrendt, Bochum. Wirtschaft im Revier 09 / 10 B 12770: Upper Media U.G. (haftungsbeschränkt), Sudholzstr. 246, StK 100,- €, GF: Christian Held, Bochum. B 12787: Vagera GmbH, Laerstr. 69, StK 25.000,- €, GF: Ira Köhler, Bochum. 7. Mai 2010 A 6506: RICALA Grundstücksvermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bönen KG, Josef-Baumann-Str. 13, PhG: VITA Beteiligungsgesellschaft mbH, Bochum, 2 Kommanditisten. B 12773: Hubertushof Grundbesitz GmbH, Alsenstr. 4, StK 25.000,- €, GFL Oguzhan Can, Essen. 11. Mai 2010 B 12776: PB-Service-Car GmbH, An der Bömmerdelle 9, StK 25.000,- €, GF: Saadettin, Sahin, Bochum, Nezahat Sahin, Bochum. B 12790: up! Personaldienstleistung GmbH, Dr.-Ruer-Platz 4, StK 25.000,- €, GF: Thorsten Joachim Schubert, Dortmund. B 12777: INKA med Gesellschaft für medizinische Versorgung mbH Bochum, Hochstr. 14, StK 25.000,- €, GF: Dr. Jutta Kerner, Mülheim. B 12791: Auto Impex Bochum GmbH, Dieselstr. 29 a, StK 25.000,- €, GF: Peter Bochentin, Dortmund, Bogdan Cierkowski, Lünen. B 12778: NilsSun Energie UG (haftungsbeschränkt), Dewinkelstr. 47, StK 1.000,- €, GF: Hans-Ulrich Scharla, Bochum. 21. Mai 2010 12779: Buse Getränke Vertrieb GmbH Getränkefachgroßhandel, Meesmannstr. 109111, StK 25.000,- €, GF: Thomas Josef Buse, Dülmen, Ulrich Buse, Bochum. 14. Mai 2010 B 12765: S.K. Getränke Star UG (haftungsbeschränkt), Gaußstr. 1, StK 200,- €, GF: Sascha Kaschwich, Bochum. B 12783: Prolog Financial Solutions GmbH, Grabenstr. 38, StK 25.000,- €, GF: Lionel Benny, Bochum. 3. Mai 2010 B 12784: Wassersport Broemel UG (haftungsbeschränkt), Josephinenstr. 112c, StK 1.000,- €, GF: Michael Oliver Broemel, Bochum. B 12766: K.O.P.S. Gesellschaft für Personaldienstleistungen und Sicherheit mbH, Bergmannstr. 32, StK 25.000,- €, GF: Paul Herbert Koslowski, Herne. 5. Mai 2010 B 12769: Saticon GmbH, Universitätsstr. 125, StK 25.000,- €, GF: Hamza Sati, Bochum. 19. Mai 2010 17. Mai 2010 B 12786: PST GmbH, Sommerdellenstr. 137, StK 25.000,- €, GF: Heinz Meistrowitz, Gelsenkirchen. B 12792: P & R Solution UG (haftungsbeschränkt), Kortumstr. 7, StK 5.000,- €, GF: Alexander Passow, Bochum, Andre Rotermund, Bochum. 25. Mai 2010 B 12794: MedServiceRuhr MSR GmbH, Universitätsstr. 136, StK 25.000,- €, GF: Axel Busch, Alfter. B 12795: Eventhaus GmbH, Kortumstr. 22, StK 25.000,- €, GF: Klaus Liermann, Bochum, Patrick Lambertus, Bochum. B 12796: CMG Immobilien GmbH, Laerstr. 18, StK 25.000,- €, GF: Yildirim Ugurlu, Bochum, Ugur Ugurlu, Mülheim. B 12797: SCL Gastro GmbH, Unterstr. 52, StK 25.000,- €, GF: Karin Rojano Morales, Bochum. Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell, energieeffizient konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Lise-Meitner-Allee 2 44801 Bochum, Tel. 02 34 / 3 24 18-0 69 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 26. Mai 2010 7. Juni 2010 B 12798: AC-Baumanagement-GmbH, Hofsteder Str. 234, StK 25.000,- €, GF: Rafet Hyseni, Bochum. Sitzverlegung von Bottrop, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 10128. A 6511: light-flow, Inhaber: Florian Vigehls e. K., Grummer Str. 2, Inh.: Florian Vigehls, Bochum. B 12799: Spectrum GmbH, Marktstr. 116, StK 25.000,- €, GF: Ralph Schlein, Bochum, Volker Biermann, Solingen. B 12816: cp24-Medienprojekte GmbH, Alte Laerfeldstr. 85, StK 25.000,- €, GF: Dai-Kun Preuß, Dortmund, Jörg Steinbach, Oer-Erkenschwick. 27. Mai 2010 9. Juni 2010 B 12801: SAHIN Handelsgesellschaft mbH, Marktstr. 116, StK 25.000,- €, GF: Feride Sahin, Bochum. B 12817: ImVer UG (haftungsbeschränkt), Wattenscheider Hellweg 265, StK 1.000,- € GF: Alexandra Herbst, Bochum. B 12803: REGEMA Floorshine GmbH, Harpener Hellweg 31, StK 30.000,- €, GF: Andreas Wilhelm König, Bochum. B 12818: Schulte Kemna Grunstücksver waltungs und -beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Kemnastr. 41, StK 25.000 €, GF: Katja Berker, Bochum. B 12804: BG Services UG (haftungsbeschränkt), Gesellschaft für Bildung & begleitende Beratung, Wittener Str. 188, StK 100,€, GF: Bernd Gutberger, Bochum. B 12805: MVZ für Herz- und Kreislauferkrankungen Bochum GmbH, Universitätsstr. 142, StK 25.000,- €, GF: Prof. Dr. med. Bodo Brandts, Bochum. B 12806: MVZ für Herz- und Kreislauferkrankungen Hattingen GmbH, Universitätsstr. 142, StK 25.000,- €, GF: Prof. Dr. med. Bodo Brandts, Bochum. B 12807: SCHLEGEL‘SCHE VERWALTUNG GmbH, Baumgartenstr. 18, StK 25.000,- €, GF: Georg Mehring-Schlegel, Bochum. 28. Mai 2010 14. Juni 2010 B 12821: Commerzcom GmbH, Markstr. 200b, StK 25.000,- €, GF: Lokmann Cinar, Bochum. 15. Juni 2010 B 12826. sol et ventus Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Dumbergweg 18, StK 2,- €, GF: Christian Schäfer, Bochum, Michael Stotter, Bochum. B 12827: LBW GmbH, Universitätsstr. 38, StK 40.000,- €, GF: Qing Wang, Bochum. 16. Juni 2010 B 12828: Autohaus Melis GmbH, Hattinger Str. 629, StK 25.000,- €, GF: Silvio Melis, Düsseldorf. B 12808: it:matters UG (haftungsbeschränkt), Stolzestr. 34, StK 500,- €, GF: Dr. Carsten Köhn, Bochum, Sven Seiler, Witten. 22. Juni 2010 31. Mai 2010 B 12831: Yavuz Vertriebs-GmbH, Hochstr. 56, StK 25.000,- €, GF: Güngör Yavuz, Bochum. B 12811: HM Dental-Technologie UG (haftungsbeschränkt), Op de Veih 11, StK 5.618,- €, GF: Harry Münster, Bochum. 1. Juni 2010 B 12812: Parmenides Ärzte GmbH Dr. Sahinbas & Kollegen, Massenbergstr. 19-21, StK 50.000,- €, GF: Dr. Hüseyin Sahinbas, Bochum. B 12832: HMX Motorsport UG (haftungsbeschränkt), Weitmarer Str. 139, StK 2,- €, GF: Marcel Maler, Bochum. 24. Juni 2010 B 12839: Lottental GmbH, Viktoriastr. 55, StK 25.000,- €, GF: Silke Vormann, Bochum. AG Bochum (für Herne) 1. April 2010 B 12813: B & R Innoventa GmbH, GrafEngelbert-Str. 22, StK 25.000,- €, GF Markus Ruge, Bochum. B 12718: BM-BauManagement GmbH, Mont-Cenis-Str. 84, StK 25.000,- €, GF: Simone Bramann, Herne 2. Juni 2010 6. April 2010 B 12814: Römling Marmor & Naturstein GmbH, Salweidenbecke 21, StK 25.000,- €, GF: Werner Baltes, Bochum. A 6493: Yachtvercharterung THC Chiduch GmbH & Co. KG, Franz-Hengsbach-Str. 11, PhG: THC Unternehmensberatungs- Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Bochum, 1 Kommanditist, Sitzverlegung von Schönebeck (Elbe) und Firmenänderung, 70 vorher AG Stendal, HRB 22760, Regenerative Energie – Dr. Bruckhaus-Walter GmbH & Co. KG. 7. April 2010 B 12726: H. P. Bau GmbH, Magdeburger Str. 27, StK 25.000,- €, GF: Heike Poncin, Herne. 9. April 2010 B 12729: Miray Food GmbH, Dorstener Str. 360, StK 25.000,- €, GF: Selahattin Yücel, Duisburg. B 12731: Hülsmann Getränke UG (haftungsbeschränkt), Schnittstr. 32, StK 3.000,€, GF: Thorsten Möhring, Herne. B 12733: ATM Anlagen-Technik Montage GmbH, Scharnhorststr. 13-15, StK 25.000,€, GF: Ali Deveci, Bochum 19. April 2010 A 6500: E & S Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, An der Ziegelei 88, PhG: E & S Verwaltung GmbH, 2 Kommanditisten. 20. April 2010 A 6507: Calypso Solar Projekt Ltd. & Co. KG, Leibnitzstr. 4, PhG: Calypso Solar World Ltd, West Yorkshire/GB, Companies House of Cardiff 7126772, 1 Kommanditist B 12745: GeLoPa UG (haftungsbeschränkt), Mont-Cenis-Str. 364, StK 5.000,- €, GF: Annette Padeken, Herne. 7. Mai 2010 B 12772: Naturgenuss UG (haftungsbeschränkt), Wilhelmstr. 5, StK 100,- €, GF: Mustafa Arik, Gelsenkirchen. 10. Mai 2010 B 12775: Abea GmbH, Uhlandstr. 14, StK 120.000,- €, GF: Cemil Eren, Herne, Eyüp Altintas, Bielefeld. 14. Mai 2010 B 12782: Kurth Verwaltungs-GmbH, Elisabethstr. 23, StK 25.000,- €, GF: Thorsten Kurth, Herne. 19. Mai 2010 B 12789: SEKO BAU UG (haftungsbeschränkt), Neustr. 38, StK 500,- €, GF: Alsada Dolovac, Herne. 21. Mai 2010 B 12793: Go Between GmbH, Westring 303, StK 25.000,- €, GF: Oliver Sopalla, Herne, Stefanie Thomczyk, Herne. 27. Mai 2010 B 12802: RheumaNetz Westfalen-Lippe UG (haftungsbeschränkt), Wiescherstr. 20, StK 1.000,- €, GF: Olaf Theurich, Velbert. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 10 2. Juni 2010 30. April 2010 B 12815: ufo (Unser Fritz Outdoor) Gastronomiegesellschaft mbH, Kuckucksweg 13, StK 60.000 €, GF: Jens Blome, Herne. A 6503: Galladé Schmiede und Komponentenfertigung GmbH & Co. KG, Im Esch 17, PhG: Galladé Verwaltungsgesellschaft mbH, Witten, 1 Kommanditist. 8. Juni 2010 A 6512: Go Between Net GmbH & Co. KG, Westring 303, PhG: Got Between GmbH, Bochum, 2 Kommanditisten. A 6513: Kurth Kommunikations GmbH & Co. KG, Elisabethstr. 23, PhG: Kurth Verwaltungs-GmbH, Herne, 2 Kommanditisten. 11. Juni 2010 B 12820: Spedition Graf GmbH, Herner Str. 62, StK: 25.000,- €, GF: Theodor Graf, Herne. 23. Juni 2010 B 12836: FEPRO-IT UG (haftungsbeschränkt), Bachstr. 46, StK 5.000,- €, GF: Dirk Emmerich, Herne, Frank Fleischer, Herdecke. 16. Juli 2010 A 5869 (AG Krefeld): LTW Lufttechnik West KG, Hülsstr. 7, PhG: Jürgen Windegger, Dinslaken. 5. Mai 2010 A 6505: Euler Immobilien e. K., Rüdinghauser Str. 92, Inh.: Heidemarie Euler, Lauenburg, Sitzverlegung von Lauenburg, vorher AG Lübeck, HRA 692. 12. Mai 2010 B 12781: A & V Gruppe GmbH, Ardeystr. 325 a, StK 25.000,- €, GF: Alexander Teshukov, Hamburg, Viktor Molleker, Wetter. 17. Mai 2010 B 12785: Meat-Trade MT UG (haftungsbeschränkt), Oskar-Knufinke-Weg 13, StK 1,€, GF: Marina Maslennikova, Witten. 26. Mai 2010 A 6508: screen media communication Georg Brandschädel e.K., Gerhart-HauptmannStr. 5, Inhaber: Georg Brandschädel, Witten. AG Bochum (für Witten) B 12799: WSK Consult Managementberatung GmbH, Im Röhrken 31 d, StK 25.200,€, GF: Dr. Anja Kessler-Thönes, Reichshof. 30. Dezember 2009 14. Juni 2010 A 6461: ENerCON Ingenieure KG, Gemeindeneck 28, PhG: Stefan Wende, Witten, 1 Kommanditist. B 12823: ADIA-Bautechnik UG (haftungsbeschränkt), Kampheuershof 2, StK 1.000,€, GF: Lutz Merfeld, Herdecke. 6. April 2010 22. Juni 2010 B 12719: Flirtalbum GmbH, Beckerfeld 4, Witten, StK 25.000,- €, GF: David Alexander Völker, Witten, Jonas Matthias Völker, Erft stadt. B 12833: Galladé Verwaltungsgesellschaft mbH, Im Esch 17, StK 25.000,- €, GF: Ralph Deselaers, Kempen. 7. April 2010 B 12723: Benthaus Projektentwicklung GmbH, Im Wullen 59, StK 25.000,- €, GF: Ulrich Benthaus, Witten. B 12725: discoworx UG (haftungsbeschränkt), Oberdorf 15, StK 1.500,- €, GF: Sebastian Sazon, Witten. 14. April 2010 B 12738: ME Sicherheit GmbH, Bebelstr. 19, StK 100.000,- €, GF: Manfred Endt, Herdecke, Michael Sems, Bochum. 20. April 2010 A 6501: Norbert Bertram KG, Hellweg 51, PhG: Norbert Bertram, Ratingen., 1 Kommanditist. 21. April 2010 B 12746: W.E. Trading GmbH, Annenstr. 94, StK 30.000,- €, GF: Wen Yang, Witten. 23. Juni 2010 B 12835: Ruhrlicht UG (haftungsbeschränkt), Piusstr.7, StK 1,- €, GF: Jürgen Ostwald, Witten. B 12838: Camp Sunshine UG (haftungsbeschränkt), Duscherstr. 3, StK 500,- €, GF: Ralf Norbert Greuel, Witten. B 12842: DE Immo-Service GmbH, Platanenweg 20, StK 25.000,- €, GF: Manuel Rose, Witten, Sitzverlegung von Sprockhövel, vorher AG Essen, HRB 20537. Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. Heftmitte BiC-Journal Beilagenhinweis Gesamtbeilage: SOS-Kinderdörfer IMPRESSUM im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Herausgeber Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu B ochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] Redaktion Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise zu Beginn eines jeden Monats, Doppelausgabe Juli/August „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhr gebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne E rhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Bei träge g eben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Fotos Titelbild/Inhaltsverzeichnis oben: Corbis/avenue images; Inhaltsverzeichnis Mitte: © panthermedia.net – Chris Schäfer; S. 4: © panthermedia.net – Matthias Pahl; S. 10 – 22: cybrain – shutterstock; S. 20: Pressestelle der RUB; Private Universität Witten/Herdecke; Pressestelle der Hochschule Bochum; S. 21: EBZ; © panthermedia.net – Kristine Scherr; S. 42: Dark Vectorangel – Fotolia.com; S. 46: WoGi – Fotolia.com; S. 48: Ewe Degiampietro – Fotolia.com ISSN 0724-4142 71 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an • USB Absender_90_30 Abfallentsorgung 20.08.2004 Abfallentsorgung Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m3 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m3 Volumen. 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