Jahresbericht 2011 - Stiftung Gärtnerhaus

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Jahresbericht 2011 - Stiftung Gärtnerhaus
Jahresbericht 2011
INTEGR ATIONSZENTRUM
Bericht der Stiftungsratspräsidentin
„Wegbegleiter“
Zu den Kernaufgaben der Stiftung Gärtnerhaus gehört
die Betreuung und Begleitung von Menschen mit einer
psychischen oder psychiatrischen Beeinträchtigung.
Wir bieten ihnen in unseren Ateliers, Werkstätten,
Läden, im Restaurant, im Gartenbau Sinn gebende,
interessante Arbeit, die sie in ihrem Selbstwertgefühl
stärkt.
Tagtäglich wird unter grossem Einsatz fantastische
Arbeit geleistet und dies verdient unser aller Respekt
und Anerkennung.
Wichtige Wegbegleiter auf diesem Teilstück ihres
Lebens sind unsere Mitarbeitenden, die sie in allen
Bereichen sorgsam und achtsam anleiten und führen.
Im sich kontinuierlich verändernden politischen
Umfeld, der immer grösser werdenden Verknappung
der finanziellen Mittel und den immer wachsenden
administrativen Ansprüchen ist es gut zu wissen, dass
all diese anspruchsvollen Aufgaben auf viele Schultern
verteilt werden können.
Auch für mich als Präsidentin ist es wichtig, auf loyale
Wegbegleiter zählen zu dürfen. Wegbegleiter, die sich
engagiert für die Stiftung und ihre Bewohnerinnen und
Bewohner einsetzen.
Dazu gehören neben unseren Mitarbeitenden
selbstverständlich auch meine Kolleginnen und
Kollegen aus dem Stiftungsrat sowie die Mitglieder der
Geschäftsleitung. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihr grosses
Geschick, ihre Weitsicht lassen mich zuversichtlich in
die Zukunft blicken.
Herzlichen Dank für den grossartigen Einsatz!
Es ist gut zu wissen, dass man einen Weg nicht
alleine gehen muss, dass man Wegbegleiter hat, die
unterstützen, helfen, Schönes und Schwieriges teilen
und in der Not auch auffangen.
Wir alle brauchen Wegbegleiter; mal mehr, mal
weniger.
Ich freue mich auf den nächsten gemeinsamen
Wegabschnitt!
Katharina Heyer, Stiftungsratpräsidentin
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Bericht des Stiftungsleiters
„Begegnungen, die bewegen“
Wiederum ist ein Jahr zu Ende und wiederum dürfen
wir auf ein bewegt-freudiges Jahr zurückblicken.
Ein Jahr mit so vielen ereignisreichen Stunden und
Tagen, ein Jahr mit so vielen Höhepunkten, dass ich
gar nicht weiss, wo beginnen und wo enden.
Unser Tag der offenen Türe und das schon zur Tradition
gewordenes Gärtnerhausfest, bei wunderbarem Wetter,
lockte viele Besucher an und zeigte uns einmal mehr,
wie wichtig es ist, Öffentlichkeitsarbeit zu machen und
damit Begegnungen zu ermöglichen. Begegnungen,
die vielleicht sonst nie zustande gekommen wären.
Begegnungen, die bewegen und von denen alle
profitieren können.
Zu spannenden Begegnungen kam es auch bei der
neu ins Leben gerufenen KIG – Kunst im Gärtnerhaus.
Unsere zahlreich erschienen Clubmitglieder kamen
in den Genuss des Theaterstückes „Wilhelmine“,
aufgeführt durch Josefine Krumm.
Zu schönen vorweihnächtlichen Begegnungen kam
es während unserer Adventsausstellung mit den
stimmungsvollen „Markthüsli“, heissen Marronis,
Punchwagen und der Ausstellung von unseren eigenen
Produkten. Noch nie durften wir so viele Gäste
begrüssen. An dieser Stelle möchte ich dem Leiter,
Ludger Niehues, welcher mit seinem künstlerischen
Flair und Geschick für die wunderschöne Gestaltung
und Ausschmückung verantwortlich ist, ein grosses Lob
und ein herzliches Dankeschön aussprechen.
Besondere Begegnungen durften aber auch unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben, sei dies beim
Mitarbeiterausflug, der uns einen interessanten Einblick
in die Stiftung Drahtzug verschaffte und oder bei der
Besichtigung der Masoalahalle. Ein spezielles Erlebnis
war auch die Intervision, bei der uns Benedikt Weibel
in die Geheimnisse der erfolgreichen Kommunikation
einweihte.
Eine besondere Herausforderung stellte sich im
Dezember für die Stiftung und ihre Mitarbeiter, galt
es doch die Zertifizierung nach BSV-IV 2000 zu
bestehen. Mit grosser Freude durften wird das Zertifikat
entgegennehmen.
Bei all den vielen Aktivitäten standen aber immer
unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt
und unser achtsamer Umgang mit ihnen. Für sie selbst
waren sicherlich die Ferien in der Türkei der Höhepunkt
des Jahres.
Benny Stutz, Stiftungsleiter
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Textilatelier
Im Textilatelier wird täglich genäht und Neues
kreiert nach den Anweisungen der Schneiderin
Susanne Zihlmann. Es braucht oft viel Geduld, den
Bewohnerinnen Techniken beizubringen, die ihnen am
Anfang fremd erscheinen. Auch wenn die Ressourcen
der Frauen sehr verschieden sind, ist es schön zu
sehen wie sie ihre Fähigkeiten entwickeln und mit
viel Herzblut bei der Sache sind. Dadurch nimmt ihr
Selbstvertrauen zu und sie werden manchmal gar zu
Spezialistinnen auf einem Gebiet.
Der angebotene Kleideränderungsservice wird rege
genutzt: Zahllose Hosen wurden gekürzt oder mit
Handsäumen versehen, Jupes enger gemacht oder
erweitert. Es hat sich auch herumgesprochen, dass im
Textilatelier Sitzkissen oder Houssen (Möbelüberzüge)
nach den Wünschen und Vorstellungen der Kunden
angefertigt werden. In vielen Wohnungen hängen
Vorhänge, die nach Mass bei uns genäht wurden.
Ein Höhepunkt ist jedes Jahr die Adventsausstellung.
Mit viel Liebe und Elan werden Accessoires und
Gebrauchsgegenstände aus hochwertigen Materialien
hergestellt. Dieses Jahr waren Armstulpen aus
Designerstoffen oder Spitzen der Renner. Dazu
passend einen Hipcover, den die modebewusste
Atelier
Das Atelier Tobelhaus existiert seit nunmehr 2 Jahren.
Wir durften unseren Kreativ-Arbeitsbereich ebenfalls im
2011 ausbauen. Inzwischen betreuen wir zwischen 10
und 18 Bewohner bei uns im Tobelhaus. Wir bemühen
uns, verschiedene Arbeiten anzubieten. Mit unseren
Bewohnern stellen wir Tonfiguren her und fertigen
Filzarbeiten (z.B. Hipcover, Schal) an und produzieren
Schmuck aus Glasperlen oder Recyclingmaterialien
(Veloschlauch, Zeitschriften).
Die Hauptarbeit ist zweifellos unsere Objektlichterbzw. Lämpliproduktion. Wöchentlich produzieren wir
ca. 100 Lämpli, wenn es eilt aber auch mehr. Die Lämpli
fanden 2011 reissenden Absatz. Dazu kommen noch in
unregelmässigen Abständen Konfektionierungsarbeiten
von Schrauben und Muttern, Verpacken von
Abstimmungsunterlagen und anderes.
Im Tobelhaus herrscht ein durchwegs positives
Arbeitsklima. Wir sind ein gut eingespieltes Team und
freuen uns auf das Jahr 2012.
Franziska Dietiker und Susanne Petrecca
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Frau schmückend oder kaschierend über den Hüften
trägt. Nach der Adventsausstellung mussten wir eifrig
nachproduzieren. Die Bewohnerinnen freuten sich,
dass die Näharbeiten so grossen Anklang fanden. Die
Produkte aus dem Textilatelier und den Werkstätten
werden über das Jahr im Laden in Fahrwangen zum
Verkauf angeboten.
Als Herausforderung stellt sich die stiftungsinterne
Wäscherei dar, die dem Textilatelier angegliedert ist. Die
Wäsche aus dem Restaurant Seetal und diejenige von
16 Bewohnern, die bei Neueintritt zuerst im Haupthaus
wohnen, muss gewaschen und gebügelt werden. Auch
vom Hausdienst und dem Gartenbauteam fällt einiges
an. Die Maschinen und Tumbler sind täglich von
morgens bis abends in Betrieb und surren um die Wette
mit den Nähmaschinen.
Susanne Zihlmann
Gartenbau
In unserem Gartenteam erledigen wir Gartenarbeit
quer durchs Beet. Das beginnt bei einfachen
Unterhaltarbeiten wie Jäten, Rasen mähen, Hecken und
Sträucher schneiden und endet bei Gartengestaltungen
im kleineren Rahmen wie Platten und Verbundsteine
legen, Natursteinmauern und Treppen errichten.
Die Kunden sind zufrieden und schätzen die offene und
kommunikative Art unserer Fachspezialisten, welche
jederzeit für Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Der „Schopf“, so nennen wir unser Magazin, und
der Umschlagplatz davor wurde im letzten Winter
eigenhändig ausgebaut und erweitert. So haben wir
mehr Platz für unsere Fahrzeuge und können Materialien
und Maschinen geordnet und sauber lagern.
Ein wichtiger Schwerpunkt wurde auf das Rasenmähen
im Dauerauftrag gelegt, welche im regelmässigen
Abstand unaufgefordert erledigt werden. Ein
selbständiges Team bearbeitet und verschönert diese
Gärten zuverlässig und sauber.
In der letzten Zeit konnten wir an verschiedenen Orten
Steingärten gestalten und unsere Fantasien gekonnt
umsetzen. Ergebnis sind individuell abgestimmte
Steingärten mit einer dazu passenden Bepflanzung.
Manuel Klein
Der Kundenstamm ist kontinuierlich gewachsen und das
Einzugsgebiet hat sich um einiges ausgedehnt. Deshalb
wurde das Gartenteam in diesem Jahr vergrössert und
kann zurzeit stolze 3-4 aktive Teams einsetzen, welche
das ganze Jahr ausgelastet sind.
Werkstatt
In der Schreinerei arbeiten momentan fast 20 Bewohner
(davon 3 im Grafikatelier). Bei der Herstellung
unserer Produkte werden die Bewohner durch unsere
Fachleute begleitet. Sie werden vom Zuschnitt bis
zur Oberflächenbehandlung eingesetzt und in den
jeweiligen Arbeitsschritten geschult und angeleitet.
Manche Bewohner haben sich auf einen Arbeitsschritt
oder ein Produkt spezialisiert und wurden dadurch zu
Fachleuten in ihrem Bereich.
In der Schreinerei werden nicht nur antike Möbel
restauriert, es werden auch verschiedene hoch
qualitative Möbel nach Mass fachgerecht hergestellt,
wie Tische, Einbauschränke, Sideboards, Korpusse und
auch kleinere Produkte. Wir planen und setzen die
Produkte nach den Vorstellungen und Bedürfnissen
unserer Kunden um. Höhepunkte im 2011 waren
mehrere Massivholztische, ein Bett aus massivem
Eichenholz und Säulen aus MDF (Mitteldichte
Holzfaserplatte), auf welchen Dekorationsgegenstände
schön präsentiert werden können. Daneben fanden
nach wie vor Kaffeetableaus und Brotschneidebretter
guten Absatz. Auch die stiftungsinternen Aufträge
wie z.B. Einbauschränke sind immer wieder eine
willkommene Abwechslung.
Mirzet Sejdinoski
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La Vie en Rose Wohnaccessoires
Im Wohnaccessoireladen dürfen wir auf ein sehr
erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit unseren
hochwertigen Produkten überzeugten wir unsere
Kunden in Fahrwangen und weit über die
Kantonsgrenzen hinaus. Unser Verkaufsschlager
war auch in diesem Jahr unsere eigens hergestellten
Objektlampen. Die mit Inbrunst hergestellten
Objektlampen begeisterten Klein und Gross. Im
angegliederten Atelier durften wir viele Kundinnen
und Kunden begrüssen, welche uns interessiert bei der
Herstellung über den Rücken schauten. Mit viel Freude
und Enthusiasmus erklärten die Bewohner unseren
Besuchern, wie sie bei der Herstellung der Lampen
vorgehen und welche davon von ihnen geklebt wurden.
Es war besonders für mich rührend zu beobachten,
wie wir auf diese Weise viele Brücken zwischen
der Gesellschaft und unseren Bewohnern schlagen
konnten. Das gegenseitige Vertrauen wurde stetig
verbessert, so dass sich unsere Bewohner immer mehr
auch aktiv beim Verkaufsgespräch unserer Produkte
beteiligten. Dank diesen Aspekten und unseren
grossartigen Partnerfirmen, welche ebenfalls sehr
erfolgreich unsere Objektlampen an unsere Kundschaft
brachten, konnten wir dieses Jahr rund 3400 Stück von
diesen Dekorationsgegenständen verkaufen.
Längst begeistern nicht nur die Objektlampen unsere
Kundschaft , sondern auch viele andere Produkte aus
unseren Arbeitsbereichen.
Rege wurde auch unser Angebot, individuelle Möbel
oder Textilien herzustellen, genützt. Zusammen mit
unseren Fachleuten aus den jeweiligen Arbeitsbereichen
konnten wir so viele Einrichtungswünsche erfüllen und
mit unseren Produkten den Sinn unserer Stiftung in die
guten Stuben tragen.
La Vie en Rose Blumenladen
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Mit einer Vielzahl von Sträussen, Gestecken, Pflanzen,
Accessoires und anderen Eyecatcher überzeugte auch
dieses Jahr das Blumenladenteam seine Kundenschaft.
Mit viel Liebe zum Detail und einem unerschöpflichen
Ideenreichtum wurden Tag für Tag neue Werkstücke
gezaubert.
Im Frühling lud das Gärtnerhaus zur Gartenausstellung
mit dem Thema „Sommernachtstraum“. Viele
individuelle Kundenwünsche konnten wir an diesem
Wochenende erfüllen und für unsere Dienstleistungen
werben. Rege wurde so im letzten Jahr unter anderem
das Angebot, die Kunden direkt vor Ort fachkompetent
zu beraten, genutzt. Ganz speziell zu erwähnen
ist, dass wir seit dem letzten Jahr unsere traumhafte
Gärtnerhauskulisse für Events zur Verfügung stellen.
Sei es für die neue Plattform „Kunst im Gärtnerhaus“
oder einen von uns ausgerichteten Apéro. So
genossen zum Beispiel im Juni 130 Hochzeitsgäste
unseren Rundumservice, mit den eigens hergestellten
Apérogebäcken.
Der Höhepunkt war auch in diesem Jahr die
Weihnachtsausstellung. Viel Zeit und Herzblut wurde
in den Aufbau der Ausstellung und die Herstellung
unserer Produkte gesteckt. So war es für uns eine
grosse Genugtuung, in die verzauberten Gesichter
unserer Kunden zu sehen und uns über einen nicht
abreissenden Besucheransturm zu freuen.
Selbstverständlich haben wir auch an unsere kleinsten
Besucher gedacht. So wurden am Sonntag unter
fachmännischer Betreuung Kerzen gezogen und
damit viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Die
Weihnachtsausstellung war ein voller Erfolg und auch
in der darauf folgenden Adventszeit konnte noch so
mancher Weihnachtswunsch erfüllt werden.
Leiter Blumenladen&Wohnaccessoires
Zertifizierung SGS
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Betreute Ferien in der Türkei vom 4. bis 11. September 2011
Schon lange waren die Ferien in der Türkei angekündigt,
am Sonntagmorgen, 4. September, standen sie nun
endlich vor der Tür. Nicht nur manche Bewohnerinnen
und Bewohner, sondern auch einige Mitarbeitende
werden an diesem Tag mit gemischten Gefühlen
aufgestanden sein: „Wird die Reise klappen?“ „Wird
es uns gefallen?“„Was erwartet uns in der Türkei?“
Mit diesen oder ähnlichen Fragen im Kopf und
einem reichhaltigen Brunch im Bauch machten
sich 46 Bewohnerinnen und Bewohner sowie neun
Mitarbeitende mit dem Bus auf den Weg in Richtung
Kloten. Dort bestiegen wir das Flugzeug, liessen
das schlechte Wetter hinter uns und erlebten einen
wunderschönen Flug über den Balkan nach Antalya.
selbst gestalten, wobei sie von verschiedenen Angeboten
des Hotels oder der Mitarbeitenden profitieren durften:
Sie konnten den Tag mit Qi Gong beginnen, einen
mehrteiligen Schnuppertauchkurs besuchen, im
Resort eigenen Pool schwimmen, sich im Fitnessraum
abrackern, sich in der Sauna, dem Dampfbad
oder Hamam entspannen oder sich massieren lassen.
Natürlich lud auch der Strand mit dem warmen Meer
zu verschiedenen Aktivitäten im und am Wasser ein.
Nebst Sonnenbaden, Lesen und Schwimmen verlockte
das Schnorcheln und Wasserschildkröten beobachten.
Doch auch für diejenigen war gesorgt, die Wasser nicht
als ihr bevorzugtes Element bezeichnen würden. Die
Stadt Kemer bot reichlich Shoppingmöglichkeiten:
Dutzende Textil-, Leder-, Schmuck-, Souvenir- und
Von Antalya aus fuhren wir mit zwei Cars weiter
nach Kemer, bezogen die schönen Zimmer im MederResort und genossen erstmals die gute Hotelküche.
Diese bekochte uns während der ganzen Woche
mit vielseitigen Speisen des Morgen-, Mittag- und
Abendbuffets.
Vor uns lagen nun sieben ganz unterschiedliche,
erlebnisreiche Tage. Die einzigen Fixpunkte am
Tag waren die morgendlichen und abendlichen
Medikamentenausgaben. Ansonsten konnten die
Bewohnerinnen und Bewohner ihr Tagesprogramm
andere Geschäfte boten ihre (oft gefälschten) Waren zu
relativ hohen Preisen an, welche jedoch durch etwas
Verhandlungsgeschick herunter gehandelt werden
konnten. Wahrscheinlich die meisten Bewohnerinnen
und Bewohner und auch Mitarbeitende schlenderten
mehrmals durch die Strassen Kemers und deckten
sich mit dem Nötigen ein. Da die Läden Kemers bis
spät in die Nacht hinein offen waren, gehörte der
Ladenbummel zum Abendstandardprogramm vieler
Bewohnerinnen und Bewohner.
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Betreute Ferien in der Türkei vom 4. bis 11. September 2011
Die Umgebung von Kemer bot verschiedene kulturelle
Leckerbissen an. So fuhren einige Bewohnerinnen
und Bewohner am Dienstag mit Mitarbeitenden im
gemieteten Van nach Phaselis, einer antiken Ruinenstadt
mit drei Häfen. Dort betrachteten wir die Überreste
eines Aquäduktes, Theaters, Bads, etc. und versuchten
uns vorzustellen, wie diese Stadt zur Blütezeit hätte
aussehen können. Auf dem Rückweg machten wir
einen Halt im türkischen Migros, der dem unseren sehr
ähnlich ist.
Tags darauf machten wir uns zum Hafen Kemers auf,
bestiegen ein traditionelles türkisches Holzschiff (Gulet)
und tuckerten entlang der Küste in Richtung Phaselis.
Unterwegs konnten wir nicht nur die wunderschöne
Küste und andere Schiffe bestaunen, sondern hatten
auch mehrmals die Gelegenheit, vom Schiff aus baden
oder schnorcheln zu gehen. Auch für das leibliche
Wohl war gesorgt und so wurde diese Schifffahrt zu
einem der Höhepunkte der Ferienwoche.
Am Freitag machten einige Bewohnerinnen und
Bewohner eine weitere Zeitreise und besuchten
Olympos, eine antike Hafenstadt am Fusse des
gleichnamigen Berges. Relativ gut erhaltene Mauerreste
von Tempeln, Thermen, einer Kirche sowie Sarkophage
zeugten von der wichtigen Stellung dieser ehemaligen
Hafenstadt. Am Nachmittag besuchten einige Bewohner
den Textilien- und Lebensmittelmarkt von Göynük,
einer Nachbarstadt Kemers.
In Kemer reichen die Ausläufer des westlichen
Taurusgebirges teils bis zum Meer hinunter und bilden
eine eindrückliche Kulisse. Diese Gebirgskulisse
wollten einige am Samstag näher kennen lernen und
fuhren deshalb mit dem Van in Richtung Berge, wo
sie sich des wunderschönen Panoramas sowie einiger
türkischer Spezialitäten erfreuten.
Bereits brach der letzte Ferientag an und Packen war
angesagt. Einige Bewohnerinnen und Bewohner
liessen es sich nicht nehmen, noch einen letzten
Ausflug ins Auge zu fassen. Wiederum im Van fuhren
wir eine kurvige Gebirgsstrasse hoch zur Talstation der
Olympos Teleferik, einer Luftseilbahn der Schweizer
Firma Garaventa. Von 726 m.ü.M. fuhren wir auf den
Gipfel auf 2365 m.ü.M, bestaunten die Aussicht und
genossen ein Glacé bei angenehmen Temperaturen.
Gegen Abend hiess es Abschied vom Meder Resort zu
nehmen, den Car zu besteigen und der Küste entlang
nach Antalya zu fahren. Nach den letzten Einkäufen
im Duty-free-Shop gingen wir an Bord des Flugzeuges
und flogen im Dunkeln in Richtung Zürich. Unter
uns zogen die Lichtermeere verschiedener Städte
und Ortschaften vorbei und nach drei Stunden Flug
erreichten wir Kloten. Nach einer Busfahrt kamen
wir müde, aber mit einem Rucksack voller schöner
Erlebnisse in Meisterschwanden an.
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Ausflug der Mitarbeitenden nach Zürich vom 16.9.2011
Der
diesjährige
Betriebsausflug
führte
uns
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Zürich. Dort
besuchten wir die soziale Unternehmung Drahtzug,
welche sich ähnlich wie das Gärtnerhaus für Menschen
mit einer psychischen Beeinträchtigung einsetzt. Nach
einer kurzen Vorstellung der Institution wurden wir von
Geschäftsleitungsmitgliedern in drei Gruppen durch
den Betrieb geführt.
Die Stiftung Drahtzug bietet ein Atelier für Menschen im
Beschäftigungsprogramm, betreute Wohngruppen und
Ausbildungen in den Berufsfeldern Betriebsunterhalt,
Logistik sowie KV an.
Der eigentliche Schwerpunktbereich dieser Institution
liegt jedoch bei den rund 200 geschützten Arbeitsplätzen
in den Geschäftsfeldern Mailing, Montage, Textil,
Verpacken,
Lager/Transport,
Landschaftspflege,
usw. Nach dem spannenden Rundgang durch die
verschiedenen Abteilungen konnten wir unsere Fragen
an die Geschäftsleitungsmitglieder richten.
Mit verschiedensten Eindrücken und Anregungen
verliessen wir den Drahtzug in Richtung Altes
Klösterli. Dort erwartete uns ein traditionelles Zürcher
Geschnetzeltes mit Rösti oder aber eine Gemüserösti.
Nach diesem feinen Mittagessen und spannenden
Tischgesprächen spazierten wir zur MasoalaRegenwaldhalle.
Die Vegetation in diesem überdimensionierten
Gewächshaus wurde dem madagassischen MasoalaRegenwald nachempfunden. Dieser schrumpft trotz
Nationalparkstatus noch immer und ist deshalb ein
gutes Beispiel für die tropischen Regenwälder weltweit.
Versetzt in eine tropische Welt, bestaunten wir die
Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere in dieser Halle
oder setzten uns mit den Hintergründen auseinander.
Im späteren Nachmittag nahmen wir wieder im Car
Platz und fuhren zum Gärtnerhaus zurück.
Tivoli – die Geschichte einer ergriffenen Chance
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Das altbekannte Sprichwort „Kleider machen Leute“
gilt auch in der Stiftung Gärtnerhaus. Wer möchte
nicht adäquat gekleidet bei der Arbeit erscheinen oder
während der Freizeit unterwegs sein. Was aber, wenn
das Geld nur gerade für das Nötigste reicht? Genau in
dieser Situation befinden sich viele Bewohnerinnen und
Bewohner des Gärtnerhauses. Benny Stutz erkannte
dieses Problem und suchte eine passende Lösung dafür.
Durch seine Beziehungen gelangte er zu Kleidern aus
dem Tivoli-Einkaufscenter, die niemand mehr kaufen
wollte oder nicht mehr in die Kollektion passten. Später
kamen auch noch weitere Bezugsquellen dazu und
auch gebrauchte, einwandfreie Kleider finden immer
wieder den Weg ins Gärtnerhaus. Einmal im Monat
öffnet der Tivoli seine „Schatzkammer“ und alle, die
ihre Bedürfnisse zuvor in einer Liste eingetragen haben,
können an diesem Tag vom Tivoli-Angebot profitieren.
Dabei werden sie von der Leiterin des Tivoli, Patricia
Hefermehl beraten und betreut. Viele Bewohnerinnen
und Bewohner verlassen das Tivoli nicht nur mit dem
passenden Kleidungsstück, sondern auch mit einem
zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht.
Seit März 2011, haben ca. 1000 Kleidungsstücke
und Schuhe den Weg zu den Bewohnerinnen und
Bewohnern gefunden. Über 80% der Bewohnerinnen
und Bewohner fanden ihre Wunsch-Kleider.
Durch dieses Angebot entlasten wir die Behörden, die
dadurch keine seperate Kostengutsprache für Kleider
stellen müssen.
Einblick in die Tätigkeit unseres Hauspsychiaters
Auffallend an dem Patientengut der Stiftung
Gärtnerhaus ist die massive Ballung von so genannten
Dualdiagnosen
ausserhalb
von
spezialisierten
Einrichtungen im klinischen Bereich. Definiert ist
der Begriff Dualdiagnose heutzutage durch das
Vorhandensein einer Suchterkrankung mit mindestens
einer weiteren psychiatrischen Erkrankung gemäss den
internationalen Diagnostik- und Klassifikationssystemen
(ICD-10, DSM V).
Das
Vorhandensein
von
mindestens
zwei
psychiatrischen Erkrankungen in einer Person hat
ihrerseits weitreichende Konsequenzen für die
medikamentöse Behandlung. Einerseits muss jeder
einzelnen Erkrankung eine spezifische Behandlung
angeboten werden. Auf der anderen Seite müssen
aber insbesondere in Bezug auf die Kombinationsbehandlung
der
einzelnen
Medikamente
untereinander Wirkstoffe gefunden werden, die
u.a. in ihrem Verhalten im Körper betreffend
Pharmakokinetik und Pharmakodynamik harmonieren.
Pharmakokinetik beschreibt den zeitlichen Verlauf
von Arzneistoffkonzentrationen im Organismus d.h.
in den verschiedenen Flüssigkeiten und Geweben.
Die Pharmakodynamik gibt Auskunft darüber, welche
Auswirkungen, erwünschte und unerwünschte, ein
Arzneistoff auf den Körper hat. Für die medikamentöse
Therapie bedeutet dies, dass wir als Ärzte darauf
achten müssen, dass sich die Wirkstoffe der einzelnen
Medikamente in ihrer Wirkung auf und im Körper des
Patienten gegenseitig nicht all zu sehr hemmen bzw.
stimulieren.
Um den erkrankten Organismen der Patienten in
der Stiftung Gärtnerhaus gerecht zu werden, ist eine
ausgewogene Auswahl der einzelnen Medikamente
erforderlich. Dies ist neben der ebenso anspruchsvollen
und gleichwertigen Psychotherapie vordringlichstes
Ziel der Behandlung der Ärzte im Rahmen der Stiftung
Gärtnerhaus.
Dr. med. Boris-Rado Praprotnik
Bericht eines Zivildienstleistenden
Bereits 2005 leistete ich einige Monate Zivildienst.
Den langen min. sechsmonatigen Einsatz musste ich
dazumal jedoch vertagen, da ich meine Ausbildung
zum Oberstufenlehrer für die Fächer Geografie,
Geschichte, Ethik und Religionen in Angriff nahm.
Nach abgeschlossenem Studium und zwei Jahren im
Beruf stand im August 2011 die letzte Zivildiensttranche
im Wohnbereich des Gärtnerhauses an. Während
den kommenden sechs Monaten sollten nur der
tägliche Gang zur Post und das morgendliche Wecken
verschlafener Bewohner gleich bleiben. Alle anderen
Tätigkeiten unterschieden sich von Tag zu Tag. So durfte
ich Bewohner zu Arzt- oder anderen Terminen fahren,
beim Spaziergang oder Kerzen ziehen begleiten,
beim Aufräumen des Zimmers oder der WG helfen,
beim Auffrischen der Fahrtüchtigkeit, beim Suchen
nach Feriendestinationen oder Wohnungen oder
beim Umzug unterstützen, usw. Daneben fielen mir
administrative Aufgaben zu, wie das Vorbereiten oder
Archivieren von Bewohnerdossiers, die Korrespondenz
mit Ämtern oder Gläubigern, das Erstellen von
Flugblättern oder Berichte für diesen Jahresbericht
schreiben. Dankbar begleitete ich die Bewohner in
die betreuten Ferien in der Türkei und organisierte
verschiedene Ausflüge mit ihnen zu geografisch oder
historisch spannenden Stätten. Im Januar vertrat ich
eine ferienhalber abwesende Mitarbeiterin und wurde
zum Assistenten des Buchhalters gekürt, da dieser
durch einen Armbruch in seiner Arbeit eingeschränkt
wurde. Diese Fülle verschiedenster Arbeiten entsprach
mir sehr und gestattete mir vertiefte Einblicke in die
Stiftung Gärtnerhaus. Nach sechs Monaten waren mir
Mitarbeiter und Bewohner ans Herz gewachsen und
eigentlich wäre ich gerne noch etwas geblieben…
Andreas Müller (unten links während den GH-Ferien)
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BILANZ per 31. Dezember 2011
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ERFOLGSRECHNUNG mit Vorjahresvergleich
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Bericht der Revisionsstelle
urSan management gmbh, Bannhaldenweg 4, Lenzburg
Beratung und Dienstleistung für KMU und NPO
Rechnungswesen, Controlling
•
Revisionen
•
Finanzen, Steuern
•
Personal, Organisation
•
Immobilien
An den Stiftungsrat
Stiftung Gärtnerhaus
Lindenweg 5
5616 Meisterschwanden
Lenzburg, 3. März 2012
Bericht der Revisionsstelle
Sehr geehrte Damen und Herren
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung, die Rechnungslegung und das interne Kontrollsystem (IKS)
der Stiftung Gärtnerhaus für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Der detaillierte Bericht der Revisionsstelle kann bei der Stiftung eingesehen werden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.2011 abgeschlossene Geschäftsjahr
dem schweizerischen Gesetz und der Stiftungsurkunde.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren
Sachverhalte vorliegen. Zulassung 500.717
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,
dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der
Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz
und den Stiftungsurkunde entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Mit freundlichen Grüssen
UDI Consulting GmbH
C. Müller
U. Dietiker
Dipl. Wirtschaftsprüfer Geschäftsführer
Zulassung 101.719 RAG
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Stiftungsorgane
Stiftungsratspräsidentin
Mitglieder Stiftungsrat
Revisionsstelle
Stiftungsaufsicht
Patronats-Mitglieder
Stiftungsleiter
Leitung Finanz- u. Rechnungswesen
Mitarbeiterin Finanz- u. Rechnungswesen
Sozialpädagoge
Sozialpädagoge i.A.
Sozialpädagogin i.A.
Dipl. PsyKp
Lerntherapeutin
Mitarbeiterin Wohnbereich
Leiterin Hauswirtschaft
Mitarbeiterin Hauswirtschaft
Pikettdienst
Dienstleistungen
Leiter LA VIE EN ROSE Blumenladen und Wohnaccessoires
Mitarbeiter LA VIE EN ROSE Wohnaccessoires
Mitarbeiterin LA VIE EN ROSE Blumenladen
Mitarbeiterin LA VIE EN ROSE Textilatelier
Mitarbeiterin Arbeitsbereich
Leiterin Restaurant Seetal
Mitarbeiter Restaurant Seetal
Mitarbeiter Garten
Leiterin Gourmetoase
Mitarbeiter Unterhalt
Mitarbeiter Werkstatt
Mitarbeiterinnen Atelier
Ärztliche Betreuung
Praxis Brestenberg Seengen
Praxis Fahrwangen
Fachärztin FMH für Psychiatrie u. Psychotherapie, Zürich
Facharzt für Psychiatrie u. Psychotherapie, Dottikon
Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie, Dübendorf
Stand Mai 2012
- Renate Gautschy, Gontenschwil
- Katharina Heyer, Stallikon
- Margrit Brack, Brunegg
- Patrick Stutz, lic.iur. Notar, Baden
- Ernst Wiedemeier, Gebenstorf
- Denise Widmer, Oberentfelden
- urSan management GmbH, Lenzburg
- Eidg. Departement des Innern, Bern
- Thomas Bucher-Rüegger, Direktor BDO Visura
Treuhand Aarau, Villmergen
- Doris Fischer-Taeschler, Geschäftsführerom
Schweiz. Diabetes-Gesellschaft, Seengen
- Hanspeter Leimgruber-Leuppi, Direktor, Leiter NAB
Niederlassung Freiamt, Wohlen
- René Meier, Notar, Wohlen
- Christof Nietlispach, Geschäftsführer
Kasimir Meyer AG, Wohlen
- Dr. med. J. Sachs, Chefarzt Forensik
Klinik Königsfelden Brugg
- Benny Stutz
Geschäftsleitung
- Gustav Humbel
Geschäftsleitung
- Alis Balyan
- Sepp Küng
- Nino Kozic
- Sandra Schriber
- Gabriela Janssen
- Sabine Rossi lic.phil.
- Patricia Hefermehl
- Priska Rebsamen
- Heike Ungethüm, Jutta Gehrig
- Lydia Werder, Silvia Gysin
- Werner Fruet
- Ludger Niehues
- Sandra Blum, Markus Schneider
- Esther Haller
- Susanne Zihlmann
- Erika Stirnimann
- Rosa Schifferle
- Frans Rinkens, Erika Rodis, Verena Schaub
- Manuel Klein, Martin Schönenberger, Johannes Folger
- Sylvia Bühler
- Daniele Costa
- Mirzet Sejdinoski, Gianni Bertasio, Hans Furrer
- Susanne Petrecca, Franziska Dietiker
- Dr. M. A. Fischer
- Dr. A. Ahmed, Dr. B. Hoppe, Ärztin H. Hort
- Dr. T. Pance
- Dr. G. Meyer
- Dr. B. Praprotnik
- Dr. S. Zumsteg
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Danke für Ihre wertvolle Unterstützung
Im Jahr 2011 konnte die STIFTUNG GÄRTNERHAUS
wiederum einen grosszügigen Betrag an Spendengeldern entgegennehmen.
Für die geschätzte Unterstützung danken wir im Namen
aller betreuten Menschen in unserer Wohngemeinschaft
ganz herzlich. Mit Ihrer Hilfe finden psychisch kranke
Menschen wieder ein Zuhause und können sich auf
ein Leben ausserhalb des Gärtnerhauses vorbereiten.
Ihre Solidarität ermöglicht uns, wertvolle Hilfe zu
leisten.
Spenden von privaten Personen, Firmen und Stiftungen,
Mitgliederbeitrag der Clubmitglieder: Namen in
alphabetischer Reihenfolge:
Alfred + Erika Ringele-Stiftung Bottmingen, Balyan
Alis Fahrwangen, Berner Bruno Boniswil, Beutler
Ruth Aarau, Binkert-Dreyer Maria Döttingen, Buri
Hermann + Brigitta, Deflorin-Walker Winkel b.
Bülach, Dietiker Gerhard Elfingen, Döbeli Werner
Fahrwangen, Dr. med. Arthur + Estella HirzelCallegari Stiftung, Dr. Peter Neuenschwander Baden,
F. Berner-Iberg AG Rupperswil, Fischer + Rohner
Architekten Meisterschwanden, Flückiger Ursula
Aarwangen, Furrer Gemüse Schongau, Galliker Erika
Hitzkirch, Gemeinde Meisterschwanden, Gerber
Ernst Otelfingen, Gerber-Perreten Katharina Wohlen,
Gugger Eric Zürich, Heiss A. Oberengstringen, Heyer
Katharina Stallikon, Hofstetter-Villiger Verena Alikon,
Huber Markus + Christiana Grosswangen, HuberHuber Christa Arni, Hueber Guido + Marianne Fortuna
Apotheke Fahrwangen, Hümbeli Hildegard Muri,
Hümbeli Josef + Ottilie Wohlen, Iseli Susanne Mellingen,
Iseli Walter Mellingen, Jacomet Esther Rümlang,
Käppeli Mode Muri, Kath. Kirchgemeinde St. Josef
Bettwil, Kath. Pfarramt Unterendingen, Kirchgemeinde
Baden, Kirchgemeinde Seengen Kollekte, Koch
Alfred Fahrwangen, Korner Katharina Boswil,
Kuratle Josef + Daniela Sarmenstorf, Lehner Yolanda
Gränichen, Leimgruber-Leuppi Hans Peter Sarmenstorf,
Lendenmann Adolf Tennwil, Lucek Christa Wohlen,
Lustenberger Martin Root, Mäder Roger Eggenwil,
Malermeister Meier GmbH Meisterschwanden,
Manco Theres Bern, Meier Jda + Jakob Sarmenstorf,
Moriz + Elsa von Kuffner-Stiftung, Muntwyler Beat
Oftringen, Pala-Stiftung Laufenburg, Peterschmitt
Stephanie Bonstetten, Piona Keller Ruth, Raez
Li + Scheer Heinz Tennwil, Ref. Kirchgemeinde
Hunzenschwil Kollekte Todesfalls Markus Blum,
Ref. Kirchgemeinde Rupperswil, Riedener Martin
Unterendingen, Ring Garage AG Suhr, Robert Huber AG
Villmergen, Roos Willi + Hedwig Beinwil a.S., RossiRenggli Cäsar Hünnenberg, Ruckstuhl Erwin Adetswil,
Sahraoui Karim Zürich, Saxer Christian Wohlen,
Schäpper Marcel + Yvonne Tegerfelden, Schaub
Magdalena Lenzburg, Scheidegger-Matter Beatrice
Gettnau, Schmid Werner Oberglatt, Schneider
Elvira Wolfhausen, Schützen Rheinfelden AG
Rheinfelden, Schüwo AG Wohlen, Senn Jacqueline
Lenzburg, SGF-Brockenstube Menziken, Siegrist
Hans
Meisterschwanden,
Siegrist
Manfred
Meisterschwanden,
Siegrist
Roth
Susanne
Hunzenschwil, Skills + Engineering Dunst Regensdorf,
Spieser Alina Zug, Spillmann Irma Meisterschwanden,
Sprecher Monika Zürich, Stadelmann + Stutz
AG Fahrwangen, Steidel Heinz + Theresia Marta
Baden, Steiner Hansruedi + Marlen, Steinmann K. F.
Fahrwangen, Stiftung C. + E. Elsener Schwyz, Strub
Karin Hedingen, Sulser Ulrich Unterengstringen,
Tanner Emil Schaffhausen, Thalmann Myrtha Schlieren,
Treier-Erb Erich Oberhof, Troxler-Klingenfeld Sandra
Villmergen, Tuchschmid Ilse Berikon, WendelMalz Hubert Nussbaumen, Wermelinger Lisbeth
Dottikon, Wicki Guido Auw, Widmer Gerda Büttikon,
Zender-Neeser Emil + Hedy Luzern, Ziswyler
Apparate-Maschinen Ebikon, Zobrist Hildegard Rest.
Linde Büttikon, Zurmühle René + Barbara Weggis;
diverse Spenden anlässlich der Gartenausstellung, des
Gärtnerhausfestes und der Adventsausstellung. Ein
herzliches Dankeschön gilt auch all jenen, die anonym
bleiben möchten und deshalb nicht erwähnt werden.
Jeder Spendenfranken ist wichtig und hilft Menschen
in der Not.
Dürfen wir Sie in Anbetracht der Dringlichkeit unserer
Aufgabe auch in diesem Jahr um Ihre Unterstützung
bitten?
Sie haben die Möglichkeit uns in Form einer
einmaligen oder regelmässigen Spende auf unserem
Postkonto 17-446906-4 oder mit einem Legat zu
berücksichtigen.
Werden Sie Mitglied im Gärtnerhaus-Club! Wir sind
bei Fragen gerne für Sie da.
Für Ihre wertvolle Unterstützung sind wir Ihnen sehr
verbunden
Nicht behindert zu sein, ist wahrlich kein Verdienst,
sondern ein Geschenk, dass jedem von uns jederzeit
genommen werden kann. Lassen Sie uns die
Behinderten und ihre Angehörigen auf ganz natürliche
Weise in unser Leben einbeziehen. Wir wollen ihnen
die Gewissheit geben, dass wir zusammengehören.
(Richard von Weizäcker)
INTEGR ATIONSZENTRUM
Lindenweg 5, 5616 Meisterschwanden
Tel.: 056 676 74 00, Fax: 056 676 74 01
[email protected], www.gaertnerhaus.ch