Jahresbericht 2011 - Stiftung Gärtnerhaus
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Jahresbericht 2011 - Stiftung Gärtnerhaus
Jahresbericht 2011 INTEGR ATIONSZENTRUM Bericht der Stiftungsratspräsidentin „Wegbegleiter“ Zu den Kernaufgaben der Stiftung Gärtnerhaus gehört die Betreuung und Begleitung von Menschen mit einer psychischen oder psychiatrischen Beeinträchtigung. Wir bieten ihnen in unseren Ateliers, Werkstätten, Läden, im Restaurant, im Gartenbau Sinn gebende, interessante Arbeit, die sie in ihrem Selbstwertgefühl stärkt. Tagtäglich wird unter grossem Einsatz fantastische Arbeit geleistet und dies verdient unser aller Respekt und Anerkennung. Wichtige Wegbegleiter auf diesem Teilstück ihres Lebens sind unsere Mitarbeitenden, die sie in allen Bereichen sorgsam und achtsam anleiten und führen. Im sich kontinuierlich verändernden politischen Umfeld, der immer grösser werdenden Verknappung der finanziellen Mittel und den immer wachsenden administrativen Ansprüchen ist es gut zu wissen, dass all diese anspruchsvollen Aufgaben auf viele Schultern verteilt werden können. Auch für mich als Präsidentin ist es wichtig, auf loyale Wegbegleiter zählen zu dürfen. Wegbegleiter, die sich engagiert für die Stiftung und ihre Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen. Dazu gehören neben unseren Mitarbeitenden selbstverständlich auch meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Stiftungsrat sowie die Mitglieder der Geschäftsleitung. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihr grosses Geschick, ihre Weitsicht lassen mich zuversichtlich in die Zukunft blicken. Herzlichen Dank für den grossartigen Einsatz! Es ist gut zu wissen, dass man einen Weg nicht alleine gehen muss, dass man Wegbegleiter hat, die unterstützen, helfen, Schönes und Schwieriges teilen und in der Not auch auffangen. Wir alle brauchen Wegbegleiter; mal mehr, mal weniger. Ich freue mich auf den nächsten gemeinsamen Wegabschnitt! Katharina Heyer, Stiftungsratpräsidentin 22 Bericht des Stiftungsleiters „Begegnungen, die bewegen“ Wiederum ist ein Jahr zu Ende und wiederum dürfen wir auf ein bewegt-freudiges Jahr zurückblicken. Ein Jahr mit so vielen ereignisreichen Stunden und Tagen, ein Jahr mit so vielen Höhepunkten, dass ich gar nicht weiss, wo beginnen und wo enden. Unser Tag der offenen Türe und das schon zur Tradition gewordenes Gärtnerhausfest, bei wunderbarem Wetter, lockte viele Besucher an und zeigte uns einmal mehr, wie wichtig es ist, Öffentlichkeitsarbeit zu machen und damit Begegnungen zu ermöglichen. Begegnungen, die vielleicht sonst nie zustande gekommen wären. Begegnungen, die bewegen und von denen alle profitieren können. Zu spannenden Begegnungen kam es auch bei der neu ins Leben gerufenen KIG – Kunst im Gärtnerhaus. Unsere zahlreich erschienen Clubmitglieder kamen in den Genuss des Theaterstückes „Wilhelmine“, aufgeführt durch Josefine Krumm. Zu schönen vorweihnächtlichen Begegnungen kam es während unserer Adventsausstellung mit den stimmungsvollen „Markthüsli“, heissen Marronis, Punchwagen und der Ausstellung von unseren eigenen Produkten. Noch nie durften wir so viele Gäste begrüssen. An dieser Stelle möchte ich dem Leiter, Ludger Niehues, welcher mit seinem künstlerischen Flair und Geschick für die wunderschöne Gestaltung und Ausschmückung verantwortlich ist, ein grosses Lob und ein herzliches Dankeschön aussprechen. Besondere Begegnungen durften aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben, sei dies beim Mitarbeiterausflug, der uns einen interessanten Einblick in die Stiftung Drahtzug verschaffte und oder bei der Besichtigung der Masoalahalle. Ein spezielles Erlebnis war auch die Intervision, bei der uns Benedikt Weibel in die Geheimnisse der erfolgreichen Kommunikation einweihte. Eine besondere Herausforderung stellte sich im Dezember für die Stiftung und ihre Mitarbeiter, galt es doch die Zertifizierung nach BSV-IV 2000 zu bestehen. Mit grosser Freude durften wird das Zertifikat entgegennehmen. Bei all den vielen Aktivitäten standen aber immer unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt und unser achtsamer Umgang mit ihnen. Für sie selbst waren sicherlich die Ferien in der Türkei der Höhepunkt des Jahres. Benny Stutz, Stiftungsleiter 3 Textilatelier Im Textilatelier wird täglich genäht und Neues kreiert nach den Anweisungen der Schneiderin Susanne Zihlmann. Es braucht oft viel Geduld, den Bewohnerinnen Techniken beizubringen, die ihnen am Anfang fremd erscheinen. Auch wenn die Ressourcen der Frauen sehr verschieden sind, ist es schön zu sehen wie sie ihre Fähigkeiten entwickeln und mit viel Herzblut bei der Sache sind. Dadurch nimmt ihr Selbstvertrauen zu und sie werden manchmal gar zu Spezialistinnen auf einem Gebiet. Der angebotene Kleideränderungsservice wird rege genutzt: Zahllose Hosen wurden gekürzt oder mit Handsäumen versehen, Jupes enger gemacht oder erweitert. Es hat sich auch herumgesprochen, dass im Textilatelier Sitzkissen oder Houssen (Möbelüberzüge) nach den Wünschen und Vorstellungen der Kunden angefertigt werden. In vielen Wohnungen hängen Vorhänge, die nach Mass bei uns genäht wurden. Ein Höhepunkt ist jedes Jahr die Adventsausstellung. Mit viel Liebe und Elan werden Accessoires und Gebrauchsgegenstände aus hochwertigen Materialien hergestellt. Dieses Jahr waren Armstulpen aus Designerstoffen oder Spitzen der Renner. Dazu passend einen Hipcover, den die modebewusste Atelier Das Atelier Tobelhaus existiert seit nunmehr 2 Jahren. Wir durften unseren Kreativ-Arbeitsbereich ebenfalls im 2011 ausbauen. Inzwischen betreuen wir zwischen 10 und 18 Bewohner bei uns im Tobelhaus. Wir bemühen uns, verschiedene Arbeiten anzubieten. Mit unseren Bewohnern stellen wir Tonfiguren her und fertigen Filzarbeiten (z.B. Hipcover, Schal) an und produzieren Schmuck aus Glasperlen oder Recyclingmaterialien (Veloschlauch, Zeitschriften). Die Hauptarbeit ist zweifellos unsere Objektlichterbzw. Lämpliproduktion. Wöchentlich produzieren wir ca. 100 Lämpli, wenn es eilt aber auch mehr. Die Lämpli fanden 2011 reissenden Absatz. Dazu kommen noch in unregelmässigen Abständen Konfektionierungsarbeiten von Schrauben und Muttern, Verpacken von Abstimmungsunterlagen und anderes. Im Tobelhaus herrscht ein durchwegs positives Arbeitsklima. Wir sind ein gut eingespieltes Team und freuen uns auf das Jahr 2012. Franziska Dietiker und Susanne Petrecca 4 Frau schmückend oder kaschierend über den Hüften trägt. Nach der Adventsausstellung mussten wir eifrig nachproduzieren. Die Bewohnerinnen freuten sich, dass die Näharbeiten so grossen Anklang fanden. Die Produkte aus dem Textilatelier und den Werkstätten werden über das Jahr im Laden in Fahrwangen zum Verkauf angeboten. Als Herausforderung stellt sich die stiftungsinterne Wäscherei dar, die dem Textilatelier angegliedert ist. Die Wäsche aus dem Restaurant Seetal und diejenige von 16 Bewohnern, die bei Neueintritt zuerst im Haupthaus wohnen, muss gewaschen und gebügelt werden. Auch vom Hausdienst und dem Gartenbauteam fällt einiges an. Die Maschinen und Tumbler sind täglich von morgens bis abends in Betrieb und surren um die Wette mit den Nähmaschinen. Susanne Zihlmann Gartenbau In unserem Gartenteam erledigen wir Gartenarbeit quer durchs Beet. Das beginnt bei einfachen Unterhaltarbeiten wie Jäten, Rasen mähen, Hecken und Sträucher schneiden und endet bei Gartengestaltungen im kleineren Rahmen wie Platten und Verbundsteine legen, Natursteinmauern und Treppen errichten. Die Kunden sind zufrieden und schätzen die offene und kommunikative Art unserer Fachspezialisten, welche jederzeit für Rat und Tat zur Verfügung stehen. Der „Schopf“, so nennen wir unser Magazin, und der Umschlagplatz davor wurde im letzten Winter eigenhändig ausgebaut und erweitert. So haben wir mehr Platz für unsere Fahrzeuge und können Materialien und Maschinen geordnet und sauber lagern. Ein wichtiger Schwerpunkt wurde auf das Rasenmähen im Dauerauftrag gelegt, welche im regelmässigen Abstand unaufgefordert erledigt werden. Ein selbständiges Team bearbeitet und verschönert diese Gärten zuverlässig und sauber. In der letzten Zeit konnten wir an verschiedenen Orten Steingärten gestalten und unsere Fantasien gekonnt umsetzen. Ergebnis sind individuell abgestimmte Steingärten mit einer dazu passenden Bepflanzung. Manuel Klein Der Kundenstamm ist kontinuierlich gewachsen und das Einzugsgebiet hat sich um einiges ausgedehnt. Deshalb wurde das Gartenteam in diesem Jahr vergrössert und kann zurzeit stolze 3-4 aktive Teams einsetzen, welche das ganze Jahr ausgelastet sind. Werkstatt In der Schreinerei arbeiten momentan fast 20 Bewohner (davon 3 im Grafikatelier). Bei der Herstellung unserer Produkte werden die Bewohner durch unsere Fachleute begleitet. Sie werden vom Zuschnitt bis zur Oberflächenbehandlung eingesetzt und in den jeweiligen Arbeitsschritten geschult und angeleitet. Manche Bewohner haben sich auf einen Arbeitsschritt oder ein Produkt spezialisiert und wurden dadurch zu Fachleuten in ihrem Bereich. In der Schreinerei werden nicht nur antike Möbel restauriert, es werden auch verschiedene hoch qualitative Möbel nach Mass fachgerecht hergestellt, wie Tische, Einbauschränke, Sideboards, Korpusse und auch kleinere Produkte. Wir planen und setzen die Produkte nach den Vorstellungen und Bedürfnissen unserer Kunden um. Höhepunkte im 2011 waren mehrere Massivholztische, ein Bett aus massivem Eichenholz und Säulen aus MDF (Mitteldichte Holzfaserplatte), auf welchen Dekorationsgegenstände schön präsentiert werden können. Daneben fanden nach wie vor Kaffeetableaus und Brotschneidebretter guten Absatz. Auch die stiftungsinternen Aufträge wie z.B. Einbauschränke sind immer wieder eine willkommene Abwechslung. Mirzet Sejdinoski 5 La Vie en Rose Wohnaccessoires Im Wohnaccessoireladen dürfen wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit unseren hochwertigen Produkten überzeugten wir unsere Kunden in Fahrwangen und weit über die Kantonsgrenzen hinaus. Unser Verkaufsschlager war auch in diesem Jahr unsere eigens hergestellten Objektlampen. Die mit Inbrunst hergestellten Objektlampen begeisterten Klein und Gross. Im angegliederten Atelier durften wir viele Kundinnen und Kunden begrüssen, welche uns interessiert bei der Herstellung über den Rücken schauten. Mit viel Freude und Enthusiasmus erklärten die Bewohner unseren Besuchern, wie sie bei der Herstellung der Lampen vorgehen und welche davon von ihnen geklebt wurden. Es war besonders für mich rührend zu beobachten, wie wir auf diese Weise viele Brücken zwischen der Gesellschaft und unseren Bewohnern schlagen konnten. Das gegenseitige Vertrauen wurde stetig verbessert, so dass sich unsere Bewohner immer mehr auch aktiv beim Verkaufsgespräch unserer Produkte beteiligten. Dank diesen Aspekten und unseren grossartigen Partnerfirmen, welche ebenfalls sehr erfolgreich unsere Objektlampen an unsere Kundschaft brachten, konnten wir dieses Jahr rund 3400 Stück von diesen Dekorationsgegenständen verkaufen. Längst begeistern nicht nur die Objektlampen unsere Kundschaft , sondern auch viele andere Produkte aus unseren Arbeitsbereichen. Rege wurde auch unser Angebot, individuelle Möbel oder Textilien herzustellen, genützt. Zusammen mit unseren Fachleuten aus den jeweiligen Arbeitsbereichen konnten wir so viele Einrichtungswünsche erfüllen und mit unseren Produkten den Sinn unserer Stiftung in die guten Stuben tragen. La Vie en Rose Blumenladen 6 Mit einer Vielzahl von Sträussen, Gestecken, Pflanzen, Accessoires und anderen Eyecatcher überzeugte auch dieses Jahr das Blumenladenteam seine Kundenschaft. Mit viel Liebe zum Detail und einem unerschöpflichen Ideenreichtum wurden Tag für Tag neue Werkstücke gezaubert. Im Frühling lud das Gärtnerhaus zur Gartenausstellung mit dem Thema „Sommernachtstraum“. Viele individuelle Kundenwünsche konnten wir an diesem Wochenende erfüllen und für unsere Dienstleistungen werben. Rege wurde so im letzten Jahr unter anderem das Angebot, die Kunden direkt vor Ort fachkompetent zu beraten, genutzt. Ganz speziell zu erwähnen ist, dass wir seit dem letzten Jahr unsere traumhafte Gärtnerhauskulisse für Events zur Verfügung stellen. Sei es für die neue Plattform „Kunst im Gärtnerhaus“ oder einen von uns ausgerichteten Apéro. So genossen zum Beispiel im Juni 130 Hochzeitsgäste unseren Rundumservice, mit den eigens hergestellten Apérogebäcken. Der Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Weihnachtsausstellung. Viel Zeit und Herzblut wurde in den Aufbau der Ausstellung und die Herstellung unserer Produkte gesteckt. So war es für uns eine grosse Genugtuung, in die verzauberten Gesichter unserer Kunden zu sehen und uns über einen nicht abreissenden Besucheransturm zu freuen. Selbstverständlich haben wir auch an unsere kleinsten Besucher gedacht. So wurden am Sonntag unter fachmännischer Betreuung Kerzen gezogen und damit viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Die Weihnachtsausstellung war ein voller Erfolg und auch in der darauf folgenden Adventszeit konnte noch so mancher Weihnachtswunsch erfüllt werden. Leiter Blumenladen&Wohnaccessoires Zertifizierung SGS 7 Betreute Ferien in der Türkei vom 4. bis 11. September 2011 Schon lange waren die Ferien in der Türkei angekündigt, am Sonntagmorgen, 4. September, standen sie nun endlich vor der Tür. Nicht nur manche Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch einige Mitarbeitende werden an diesem Tag mit gemischten Gefühlen aufgestanden sein: „Wird die Reise klappen?“ „Wird es uns gefallen?“„Was erwartet uns in der Türkei?“ Mit diesen oder ähnlichen Fragen im Kopf und einem reichhaltigen Brunch im Bauch machten sich 46 Bewohnerinnen und Bewohner sowie neun Mitarbeitende mit dem Bus auf den Weg in Richtung Kloten. Dort bestiegen wir das Flugzeug, liessen das schlechte Wetter hinter uns und erlebten einen wunderschönen Flug über den Balkan nach Antalya. selbst gestalten, wobei sie von verschiedenen Angeboten des Hotels oder der Mitarbeitenden profitieren durften: Sie konnten den Tag mit Qi Gong beginnen, einen mehrteiligen Schnuppertauchkurs besuchen, im Resort eigenen Pool schwimmen, sich im Fitnessraum abrackern, sich in der Sauna, dem Dampfbad oder Hamam entspannen oder sich massieren lassen. Natürlich lud auch der Strand mit dem warmen Meer zu verschiedenen Aktivitäten im und am Wasser ein. Nebst Sonnenbaden, Lesen und Schwimmen verlockte das Schnorcheln und Wasserschildkröten beobachten. Doch auch für diejenigen war gesorgt, die Wasser nicht als ihr bevorzugtes Element bezeichnen würden. Die Stadt Kemer bot reichlich Shoppingmöglichkeiten: Dutzende Textil-, Leder-, Schmuck-, Souvenir- und Von Antalya aus fuhren wir mit zwei Cars weiter nach Kemer, bezogen die schönen Zimmer im MederResort und genossen erstmals die gute Hotelküche. Diese bekochte uns während der ganzen Woche mit vielseitigen Speisen des Morgen-, Mittag- und Abendbuffets. Vor uns lagen nun sieben ganz unterschiedliche, erlebnisreiche Tage. Die einzigen Fixpunkte am Tag waren die morgendlichen und abendlichen Medikamentenausgaben. Ansonsten konnten die Bewohnerinnen und Bewohner ihr Tagesprogramm andere Geschäfte boten ihre (oft gefälschten) Waren zu relativ hohen Preisen an, welche jedoch durch etwas Verhandlungsgeschick herunter gehandelt werden konnten. Wahrscheinlich die meisten Bewohnerinnen und Bewohner und auch Mitarbeitende schlenderten mehrmals durch die Strassen Kemers und deckten sich mit dem Nötigen ein. Da die Läden Kemers bis spät in die Nacht hinein offen waren, gehörte der Ladenbummel zum Abendstandardprogramm vieler Bewohnerinnen und Bewohner. 8 Betreute Ferien in der Türkei vom 4. bis 11. September 2011 Die Umgebung von Kemer bot verschiedene kulturelle Leckerbissen an. So fuhren einige Bewohnerinnen und Bewohner am Dienstag mit Mitarbeitenden im gemieteten Van nach Phaselis, einer antiken Ruinenstadt mit drei Häfen. Dort betrachteten wir die Überreste eines Aquäduktes, Theaters, Bads, etc. und versuchten uns vorzustellen, wie diese Stadt zur Blütezeit hätte aussehen können. Auf dem Rückweg machten wir einen Halt im türkischen Migros, der dem unseren sehr ähnlich ist. Tags darauf machten wir uns zum Hafen Kemers auf, bestiegen ein traditionelles türkisches Holzschiff (Gulet) und tuckerten entlang der Küste in Richtung Phaselis. Unterwegs konnten wir nicht nur die wunderschöne Küste und andere Schiffe bestaunen, sondern hatten auch mehrmals die Gelegenheit, vom Schiff aus baden oder schnorcheln zu gehen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt und so wurde diese Schifffahrt zu einem der Höhepunkte der Ferienwoche. Am Freitag machten einige Bewohnerinnen und Bewohner eine weitere Zeitreise und besuchten Olympos, eine antike Hafenstadt am Fusse des gleichnamigen Berges. Relativ gut erhaltene Mauerreste von Tempeln, Thermen, einer Kirche sowie Sarkophage zeugten von der wichtigen Stellung dieser ehemaligen Hafenstadt. Am Nachmittag besuchten einige Bewohner den Textilien- und Lebensmittelmarkt von Göynük, einer Nachbarstadt Kemers. In Kemer reichen die Ausläufer des westlichen Taurusgebirges teils bis zum Meer hinunter und bilden eine eindrückliche Kulisse. Diese Gebirgskulisse wollten einige am Samstag näher kennen lernen und fuhren deshalb mit dem Van in Richtung Berge, wo sie sich des wunderschönen Panoramas sowie einiger türkischer Spezialitäten erfreuten. Bereits brach der letzte Ferientag an und Packen war angesagt. Einige Bewohnerinnen und Bewohner liessen es sich nicht nehmen, noch einen letzten Ausflug ins Auge zu fassen. Wiederum im Van fuhren wir eine kurvige Gebirgsstrasse hoch zur Talstation der Olympos Teleferik, einer Luftseilbahn der Schweizer Firma Garaventa. Von 726 m.ü.M. fuhren wir auf den Gipfel auf 2365 m.ü.M, bestaunten die Aussicht und genossen ein Glacé bei angenehmen Temperaturen. Gegen Abend hiess es Abschied vom Meder Resort zu nehmen, den Car zu besteigen und der Küste entlang nach Antalya zu fahren. Nach den letzten Einkäufen im Duty-free-Shop gingen wir an Bord des Flugzeuges und flogen im Dunkeln in Richtung Zürich. Unter uns zogen die Lichtermeere verschiedener Städte und Ortschaften vorbei und nach drei Stunden Flug erreichten wir Kloten. Nach einer Busfahrt kamen wir müde, aber mit einem Rucksack voller schöner Erlebnisse in Meisterschwanden an. 9 Ausflug der Mitarbeitenden nach Zürich vom 16.9.2011 Der diesjährige Betriebsausflug führte uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Zürich. Dort besuchten wir die soziale Unternehmung Drahtzug, welche sich ähnlich wie das Gärtnerhaus für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung einsetzt. Nach einer kurzen Vorstellung der Institution wurden wir von Geschäftsleitungsmitgliedern in drei Gruppen durch den Betrieb geführt. Die Stiftung Drahtzug bietet ein Atelier für Menschen im Beschäftigungsprogramm, betreute Wohngruppen und Ausbildungen in den Berufsfeldern Betriebsunterhalt, Logistik sowie KV an. Der eigentliche Schwerpunktbereich dieser Institution liegt jedoch bei den rund 200 geschützten Arbeitsplätzen in den Geschäftsfeldern Mailing, Montage, Textil, Verpacken, Lager/Transport, Landschaftspflege, usw. Nach dem spannenden Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen konnten wir unsere Fragen an die Geschäftsleitungsmitglieder richten. Mit verschiedensten Eindrücken und Anregungen verliessen wir den Drahtzug in Richtung Altes Klösterli. Dort erwartete uns ein traditionelles Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti oder aber eine Gemüserösti. Nach diesem feinen Mittagessen und spannenden Tischgesprächen spazierten wir zur MasoalaRegenwaldhalle. Die Vegetation in diesem überdimensionierten Gewächshaus wurde dem madagassischen MasoalaRegenwald nachempfunden. Dieser schrumpft trotz Nationalparkstatus noch immer und ist deshalb ein gutes Beispiel für die tropischen Regenwälder weltweit. Versetzt in eine tropische Welt, bestaunten wir die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere in dieser Halle oder setzten uns mit den Hintergründen auseinander. Im späteren Nachmittag nahmen wir wieder im Car Platz und fuhren zum Gärtnerhaus zurück. Tivoli – die Geschichte einer ergriffenen Chance 10 Das altbekannte Sprichwort „Kleider machen Leute“ gilt auch in der Stiftung Gärtnerhaus. Wer möchte nicht adäquat gekleidet bei der Arbeit erscheinen oder während der Freizeit unterwegs sein. Was aber, wenn das Geld nur gerade für das Nötigste reicht? Genau in dieser Situation befinden sich viele Bewohnerinnen und Bewohner des Gärtnerhauses. Benny Stutz erkannte dieses Problem und suchte eine passende Lösung dafür. Durch seine Beziehungen gelangte er zu Kleidern aus dem Tivoli-Einkaufscenter, die niemand mehr kaufen wollte oder nicht mehr in die Kollektion passten. Später kamen auch noch weitere Bezugsquellen dazu und auch gebrauchte, einwandfreie Kleider finden immer wieder den Weg ins Gärtnerhaus. Einmal im Monat öffnet der Tivoli seine „Schatzkammer“ und alle, die ihre Bedürfnisse zuvor in einer Liste eingetragen haben, können an diesem Tag vom Tivoli-Angebot profitieren. Dabei werden sie von der Leiterin des Tivoli, Patricia Hefermehl beraten und betreut. Viele Bewohnerinnen und Bewohner verlassen das Tivoli nicht nur mit dem passenden Kleidungsstück, sondern auch mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht. Seit März 2011, haben ca. 1000 Kleidungsstücke und Schuhe den Weg zu den Bewohnerinnen und Bewohnern gefunden. Über 80% der Bewohnerinnen und Bewohner fanden ihre Wunsch-Kleider. Durch dieses Angebot entlasten wir die Behörden, die dadurch keine seperate Kostengutsprache für Kleider stellen müssen. Einblick in die Tätigkeit unseres Hauspsychiaters Auffallend an dem Patientengut der Stiftung Gärtnerhaus ist die massive Ballung von so genannten Dualdiagnosen ausserhalb von spezialisierten Einrichtungen im klinischen Bereich. Definiert ist der Begriff Dualdiagnose heutzutage durch das Vorhandensein einer Suchterkrankung mit mindestens einer weiteren psychiatrischen Erkrankung gemäss den internationalen Diagnostik- und Klassifikationssystemen (ICD-10, DSM V). Das Vorhandensein von mindestens zwei psychiatrischen Erkrankungen in einer Person hat ihrerseits weitreichende Konsequenzen für die medikamentöse Behandlung. Einerseits muss jeder einzelnen Erkrankung eine spezifische Behandlung angeboten werden. Auf der anderen Seite müssen aber insbesondere in Bezug auf die Kombinationsbehandlung der einzelnen Medikamente untereinander Wirkstoffe gefunden werden, die u.a. in ihrem Verhalten im Körper betreffend Pharmakokinetik und Pharmakodynamik harmonieren. Pharmakokinetik beschreibt den zeitlichen Verlauf von Arzneistoffkonzentrationen im Organismus d.h. in den verschiedenen Flüssigkeiten und Geweben. Die Pharmakodynamik gibt Auskunft darüber, welche Auswirkungen, erwünschte und unerwünschte, ein Arzneistoff auf den Körper hat. Für die medikamentöse Therapie bedeutet dies, dass wir als Ärzte darauf achten müssen, dass sich die Wirkstoffe der einzelnen Medikamente in ihrer Wirkung auf und im Körper des Patienten gegenseitig nicht all zu sehr hemmen bzw. stimulieren. Um den erkrankten Organismen der Patienten in der Stiftung Gärtnerhaus gerecht zu werden, ist eine ausgewogene Auswahl der einzelnen Medikamente erforderlich. Dies ist neben der ebenso anspruchsvollen und gleichwertigen Psychotherapie vordringlichstes Ziel der Behandlung der Ärzte im Rahmen der Stiftung Gärtnerhaus. Dr. med. Boris-Rado Praprotnik Bericht eines Zivildienstleistenden Bereits 2005 leistete ich einige Monate Zivildienst. Den langen min. sechsmonatigen Einsatz musste ich dazumal jedoch vertagen, da ich meine Ausbildung zum Oberstufenlehrer für die Fächer Geografie, Geschichte, Ethik und Religionen in Angriff nahm. Nach abgeschlossenem Studium und zwei Jahren im Beruf stand im August 2011 die letzte Zivildiensttranche im Wohnbereich des Gärtnerhauses an. Während den kommenden sechs Monaten sollten nur der tägliche Gang zur Post und das morgendliche Wecken verschlafener Bewohner gleich bleiben. Alle anderen Tätigkeiten unterschieden sich von Tag zu Tag. So durfte ich Bewohner zu Arzt- oder anderen Terminen fahren, beim Spaziergang oder Kerzen ziehen begleiten, beim Aufräumen des Zimmers oder der WG helfen, beim Auffrischen der Fahrtüchtigkeit, beim Suchen nach Feriendestinationen oder Wohnungen oder beim Umzug unterstützen, usw. Daneben fielen mir administrative Aufgaben zu, wie das Vorbereiten oder Archivieren von Bewohnerdossiers, die Korrespondenz mit Ämtern oder Gläubigern, das Erstellen von Flugblättern oder Berichte für diesen Jahresbericht schreiben. Dankbar begleitete ich die Bewohner in die betreuten Ferien in der Türkei und organisierte verschiedene Ausflüge mit ihnen zu geografisch oder historisch spannenden Stätten. Im Januar vertrat ich eine ferienhalber abwesende Mitarbeiterin und wurde zum Assistenten des Buchhalters gekürt, da dieser durch einen Armbruch in seiner Arbeit eingeschränkt wurde. Diese Fülle verschiedenster Arbeiten entsprach mir sehr und gestattete mir vertiefte Einblicke in die Stiftung Gärtnerhaus. Nach sechs Monaten waren mir Mitarbeiter und Bewohner ans Herz gewachsen und eigentlich wäre ich gerne noch etwas geblieben… Andreas Müller (unten links während den GH-Ferien) 11 BILANZ per 31. Dezember 2011 12 ERFOLGSRECHNUNG mit Vorjahresvergleich 13 Bericht der Revisionsstelle urSan management gmbh, Bannhaldenweg 4, Lenzburg Beratung und Dienstleistung für KMU und NPO Rechnungswesen, Controlling • Revisionen • Finanzen, Steuern • Personal, Organisation • Immobilien An den Stiftungsrat Stiftung Gärtnerhaus Lindenweg 5 5616 Meisterschwanden Lenzburg, 3. März 2012 Bericht der Revisionsstelle Sehr geehrte Damen und Herren Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung, die Rechnungslegung und das interne Kontrollsystem (IKS) der Stiftung Gärtnerhaus für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Der detaillierte Bericht der Revisionsstelle kann bei der Stiftung eingesehen werden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und der Stiftungsurkunde. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Zulassung 500.717 In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Stiftungsurkunde entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Mit freundlichen Grüssen UDI Consulting GmbH C. Müller U. Dietiker Dipl. Wirtschaftsprüfer Geschäftsführer Zulassung 101.719 RAG 14 Stiftungsorgane Stiftungsratspräsidentin Mitglieder Stiftungsrat Revisionsstelle Stiftungsaufsicht Patronats-Mitglieder Stiftungsleiter Leitung Finanz- u. Rechnungswesen Mitarbeiterin Finanz- u. Rechnungswesen Sozialpädagoge Sozialpädagoge i.A. Sozialpädagogin i.A. Dipl. PsyKp Lerntherapeutin Mitarbeiterin Wohnbereich Leiterin Hauswirtschaft Mitarbeiterin Hauswirtschaft Pikettdienst Dienstleistungen Leiter LA VIE EN ROSE Blumenladen und Wohnaccessoires Mitarbeiter LA VIE EN ROSE Wohnaccessoires Mitarbeiterin LA VIE EN ROSE Blumenladen Mitarbeiterin LA VIE EN ROSE Textilatelier Mitarbeiterin Arbeitsbereich Leiterin Restaurant Seetal Mitarbeiter Restaurant Seetal Mitarbeiter Garten Leiterin Gourmetoase Mitarbeiter Unterhalt Mitarbeiter Werkstatt Mitarbeiterinnen Atelier Ärztliche Betreuung Praxis Brestenberg Seengen Praxis Fahrwangen Fachärztin FMH für Psychiatrie u. Psychotherapie, Zürich Facharzt für Psychiatrie u. Psychotherapie, Dottikon Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie, Dübendorf Stand Mai 2012 - Renate Gautschy, Gontenschwil - Katharina Heyer, Stallikon - Margrit Brack, Brunegg - Patrick Stutz, lic.iur. Notar, Baden - Ernst Wiedemeier, Gebenstorf - Denise Widmer, Oberentfelden - urSan management GmbH, Lenzburg - Eidg. Departement des Innern, Bern - Thomas Bucher-Rüegger, Direktor BDO Visura Treuhand Aarau, Villmergen - Doris Fischer-Taeschler, Geschäftsführerom Schweiz. Diabetes-Gesellschaft, Seengen - Hanspeter Leimgruber-Leuppi, Direktor, Leiter NAB Niederlassung Freiamt, Wohlen - René Meier, Notar, Wohlen - Christof Nietlispach, Geschäftsführer Kasimir Meyer AG, Wohlen - Dr. med. J. Sachs, Chefarzt Forensik Klinik Königsfelden Brugg - Benny Stutz Geschäftsleitung - Gustav Humbel Geschäftsleitung - Alis Balyan - Sepp Küng - Nino Kozic - Sandra Schriber - Gabriela Janssen - Sabine Rossi lic.phil. - Patricia Hefermehl - Priska Rebsamen - Heike Ungethüm, Jutta Gehrig - Lydia Werder, Silvia Gysin - Werner Fruet - Ludger Niehues - Sandra Blum, Markus Schneider - Esther Haller - Susanne Zihlmann - Erika Stirnimann - Rosa Schifferle - Frans Rinkens, Erika Rodis, Verena Schaub - Manuel Klein, Martin Schönenberger, Johannes Folger - Sylvia Bühler - Daniele Costa - Mirzet Sejdinoski, Gianni Bertasio, Hans Furrer - Susanne Petrecca, Franziska Dietiker - Dr. M. A. Fischer - Dr. A. Ahmed, Dr. B. Hoppe, Ärztin H. Hort - Dr. T. Pance - Dr. G. Meyer - Dr. B. Praprotnik - Dr. S. Zumsteg 15 Danke für Ihre wertvolle Unterstützung Im Jahr 2011 konnte die STIFTUNG GÄRTNERHAUS wiederum einen grosszügigen Betrag an Spendengeldern entgegennehmen. Für die geschätzte Unterstützung danken wir im Namen aller betreuten Menschen in unserer Wohngemeinschaft ganz herzlich. Mit Ihrer Hilfe finden psychisch kranke Menschen wieder ein Zuhause und können sich auf ein Leben ausserhalb des Gärtnerhauses vorbereiten. Ihre Solidarität ermöglicht uns, wertvolle Hilfe zu leisten. Spenden von privaten Personen, Firmen und Stiftungen, Mitgliederbeitrag der Clubmitglieder: Namen in alphabetischer Reihenfolge: Alfred + Erika Ringele-Stiftung Bottmingen, Balyan Alis Fahrwangen, Berner Bruno Boniswil, Beutler Ruth Aarau, Binkert-Dreyer Maria Döttingen, Buri Hermann + Brigitta, Deflorin-Walker Winkel b. Bülach, Dietiker Gerhard Elfingen, Döbeli Werner Fahrwangen, Dr. med. Arthur + Estella HirzelCallegari Stiftung, Dr. Peter Neuenschwander Baden, F. Berner-Iberg AG Rupperswil, Fischer + Rohner Architekten Meisterschwanden, Flückiger Ursula Aarwangen, Furrer Gemüse Schongau, Galliker Erika Hitzkirch, Gemeinde Meisterschwanden, Gerber Ernst Otelfingen, Gerber-Perreten Katharina Wohlen, Gugger Eric Zürich, Heiss A. Oberengstringen, Heyer Katharina Stallikon, Hofstetter-Villiger Verena Alikon, Huber Markus + Christiana Grosswangen, HuberHuber Christa Arni, Hueber Guido + Marianne Fortuna Apotheke Fahrwangen, Hümbeli Hildegard Muri, Hümbeli Josef + Ottilie Wohlen, Iseli Susanne Mellingen, Iseli Walter Mellingen, Jacomet Esther Rümlang, Käppeli Mode Muri, Kath. Kirchgemeinde St. Josef Bettwil, Kath. Pfarramt Unterendingen, Kirchgemeinde Baden, Kirchgemeinde Seengen Kollekte, Koch Alfred Fahrwangen, Korner Katharina Boswil, Kuratle Josef + Daniela Sarmenstorf, Lehner Yolanda Gränichen, Leimgruber-Leuppi Hans Peter Sarmenstorf, Lendenmann Adolf Tennwil, Lucek Christa Wohlen, Lustenberger Martin Root, Mäder Roger Eggenwil, Malermeister Meier GmbH Meisterschwanden, Manco Theres Bern, Meier Jda + Jakob Sarmenstorf, Moriz + Elsa von Kuffner-Stiftung, Muntwyler Beat Oftringen, Pala-Stiftung Laufenburg, Peterschmitt Stephanie Bonstetten, Piona Keller Ruth, Raez Li + Scheer Heinz Tennwil, Ref. Kirchgemeinde Hunzenschwil Kollekte Todesfalls Markus Blum, Ref. Kirchgemeinde Rupperswil, Riedener Martin Unterendingen, Ring Garage AG Suhr, Robert Huber AG Villmergen, Roos Willi + Hedwig Beinwil a.S., RossiRenggli Cäsar Hünnenberg, Ruckstuhl Erwin Adetswil, Sahraoui Karim Zürich, Saxer Christian Wohlen, Schäpper Marcel + Yvonne Tegerfelden, Schaub Magdalena Lenzburg, Scheidegger-Matter Beatrice Gettnau, Schmid Werner Oberglatt, Schneider Elvira Wolfhausen, Schützen Rheinfelden AG Rheinfelden, Schüwo AG Wohlen, Senn Jacqueline Lenzburg, SGF-Brockenstube Menziken, Siegrist Hans Meisterschwanden, Siegrist Manfred Meisterschwanden, Siegrist Roth Susanne Hunzenschwil, Skills + Engineering Dunst Regensdorf, Spieser Alina Zug, Spillmann Irma Meisterschwanden, Sprecher Monika Zürich, Stadelmann + Stutz AG Fahrwangen, Steidel Heinz + Theresia Marta Baden, Steiner Hansruedi + Marlen, Steinmann K. F. Fahrwangen, Stiftung C. + E. Elsener Schwyz, Strub Karin Hedingen, Sulser Ulrich Unterengstringen, Tanner Emil Schaffhausen, Thalmann Myrtha Schlieren, Treier-Erb Erich Oberhof, Troxler-Klingenfeld Sandra Villmergen, Tuchschmid Ilse Berikon, WendelMalz Hubert Nussbaumen, Wermelinger Lisbeth Dottikon, Wicki Guido Auw, Widmer Gerda Büttikon, Zender-Neeser Emil + Hedy Luzern, Ziswyler Apparate-Maschinen Ebikon, Zobrist Hildegard Rest. Linde Büttikon, Zurmühle René + Barbara Weggis; diverse Spenden anlässlich der Gartenausstellung, des Gärtnerhausfestes und der Adventsausstellung. Ein herzliches Dankeschön gilt auch all jenen, die anonym bleiben möchten und deshalb nicht erwähnt werden. Jeder Spendenfranken ist wichtig und hilft Menschen in der Not. Dürfen wir Sie in Anbetracht der Dringlichkeit unserer Aufgabe auch in diesem Jahr um Ihre Unterstützung bitten? Sie haben die Möglichkeit uns in Form einer einmaligen oder regelmässigen Spende auf unserem Postkonto 17-446906-4 oder mit einem Legat zu berücksichtigen. Werden Sie Mitglied im Gärtnerhaus-Club! Wir sind bei Fragen gerne für Sie da. Für Ihre wertvolle Unterstützung sind wir Ihnen sehr verbunden Nicht behindert zu sein, ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, dass jedem von uns jederzeit genommen werden kann. Lassen Sie uns die Behinderten und ihre Angehörigen auf ganz natürliche Weise in unser Leben einbeziehen. Wir wollen ihnen die Gewissheit geben, dass wir zusammengehören. (Richard von Weizäcker) INTEGR ATIONSZENTRUM Lindenweg 5, 5616 Meisterschwanden Tel.: 056 676 74 00, Fax: 056 676 74 01 [email protected], www.gaertnerhaus.ch