Leseprobe I

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Leseprobe I
Púbol
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Púbol
Púbol
Der südliche Abschluss des „Dalí-Dreiecks“ – auf Schloss Púbol lebte in den
70er-Jahren Gala und nach ihrem Tod der Meister selbst.
Das winzige Dörfchen Púbol liegt in der weiten, landwirtschaftlich strukturierten
Ebene des Riu Ter, unweit der kaum größeren Siedlung La Pera, nahe der C 66 von
La Bisbal nach Girona. Beide Dörfer sind mit ihren Natursteinhäusern und erstaunlich großen Kirchen durchaus typisch für die Region. Beide würden allerdings
wohl auch kaum besucht, wäre nicht Schloss Púbol für Besucher geöffnet.
Casa-Museu Castell Gala Dalí: Schloss Púbol, eigentlich eher eine Burg, entstand
im 14./15. Jh. und trägt deshalb Stilelemente der Gotik und Renaissance. 1970
kaufte Salvador Dalí das Anwesen und schenkte es seiner Frau Gala. Er löste damit
ein altes Versprechen ein, das Gala allerdings nur unter einer skurrilen, für die Beziehung der beiden aber nicht untypischen Bedingung annahm: Dalí durfte sie hier
nur mit schriftlicher Einladung besuchen – tatsächlich soll Gala, mittlerweile deutlich über Siebzig, hier mehr als nur einen jungen Geliebten empfangen haben. Dennoch zeigt Schloss Púbol sehr eindringlich, mit welcher Intensität und Kreativität
sich Dalí seiner Muse und Ikone widmete. Er ließ den Palast restaurieren und mit
antiken Möbeln ausstaff ieren, bemalte die Decke im Wappensaal und installierte
dort einen goldenen Thron für Gala. Den Garten dekorierte er mit spinnenbeinigen
Elefanten und einem Brunnen, an dem bunte Wagner-Köpfe prangen. „Ganz einfach“ hatte sich Gala ihr Domizil vorgestellt, ein Wunsch, mit dem Dalí wohl seine
Mühen hatte. Am deutlichsten wird Galas persönlicher Geschmack noch in ihrem
Schlafzimmer im Obergeschoss, ebenso in der Mansarde, in der – hinter Glas und
perfekt ausgeleuchtet – „Les Gales de Gala“ aufgereiht sind, die Roben der Diva.
1982 starb Gala in Port Lligat. Dalí ließ die Tote in seinem Cadillac (er steht noch in
Die mittlere Costa Brava: Baix Empordà → Karte S. 128
Skurril: bunte Wagnerköpfe im Schlossgarten von Púbol
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Die mittlere Costa Brava: Baix Empordà
der Garage) nach Púbol bringen und zog selbst hierher. 1984 nach einem nächtlichen Brand lebensgefährlich verletzt, siedelte er jedoch nach Figueres um, wo er in
seinem Museum auch begraben liegt.
Gerade weil Dalí hier nicht beerdigt wurde, stimmt ein Besuch in der dezent surrealistischen Krypta des Schlosses ein
wenig traurig. Im rechten, mit einem
Kreuz verzierten Grabmal fand Gala ihre letzte Ruhe, das linke Grab war eigentlich für Dalí bestimmt. Wie es heißt,
habe Dalí noch auf dem Sterbebett seine
Meinung geändert und darum gebeten,
in seinem Museum in Figueres beerdigt
zu werden. Schade, dass der einzige, der
diesen letzten Wunsch vernommen haben soll, ausgerechnet der Bürgermeister von Figueres war... Angesichts der
leidenschaftlichen Liebe Dalís zu der
Frau, der er über ein halbes Jahrhundert
lang verbunden war, und auch angesichts der Krypta selbst, fällt es schwer,
an diesen Sinneswandel zu glauben.
Von Dalí dekoriert:
der Wappensaal in Schloss Púbol
La Bisbal d'Empordà
Nur von Mitte März bis einschließlich Dezember geöffnet, Zugang von Mitte Juni
bis Mitte September täglich 10–19.15 Uhr,
im November/Dezember 10–16.15 Uhr, in
der restlichen Zeit 10–17.15 Uhr. Eintrittsgebühr 8 €. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Púbol leider nicht erreichbar. Internet-Infos: www.salvador-dali.org.
(11.000 Einwohner)
Die betriebsame Hauptstadt des Baix Empordà ist seit dem 17. Jh. ein bedeutendes Zentrum der Keramik-Manufaktur, aber auch durch ihre Konditoreien berühmt.
Die Stadt am Riu Daró, bereits 1019 erstmals urkundlich erwähnt, verdankt ihren Namen den Bischöfen von Girona, die über viele Jahrhunderte hinweg die
Herren des Ortes waren. Einige Spuren der langen Geschichte f inden sich im
urigen Altstadtviertel um den Hauptplatz Plaça Major. Hier verläuft der zickzackförmige Carrer del Call, die Straße des spätmittelalterlichen Judenviertels,
und hier steht an der Plaça del Castell auch das Castell de la Bisbal (Mai–Sept.
Di–Sa 10–13.30, 16.30–20 Uhr, So 10–14 Uhr; sonst nur Do 17–20 Uhr,
Fr/Sa10–13.30, 17–20 Uhr, So 10–14 Uhr; 2 €), ein für die Bischöfe errichteter
Burgpalast, der bereits im 11. Jh. begonnen wurde und eines der raren Beispiele
romanischer Profanarchitektur in Katalonien darstellt. Sonst sind Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinn eher selten, abgesehen vielleicht noch von der im 17.
Jh. erbauten Flussbrücke Pont Vell und dem zuletzt (wieder einmal) geschlossenen Keramikmuseum Terracotta Museu in einer alten Fabrikanlage am Carrer
Sis d’Octubre 99.
Peratallada
Feste L´Aplec de la Sardana, SardanaTänze am zweiten Sonntag im Juni.
Santa María de la Asunción, das Hauptfest
der Stadt, vom 15.–17. August.
Übernachten **** Hotel Castell d´Empordà, in einer renovierten gotischen Burg des
14. Jh. etwa zwei Kilometer nördlich des
Ortes. Sehr reizvolles Quartier, 2001 von der
Zeitschrift „Gran Hotel“ zum „Besten Landhotel Spaniens“ gewählt. Schön gelegenes
Restaurant, Garten, Pool. Zufahrt vom Zentrum bei der Ostseite der Flussbrücke, vor
dem Sportgelände dann rechts ab. Geöffnet etwa März bis November. Unterschied-
Peratallada
**** Hotel Arcs de Monells, noch etwas
weiter außerhalb im mittelalterlichen Dorf
Monells. Ebenfalls in historischem Rahmen
untergebracht, nämlich im ehemaligen, bereits im 14. Jh. gegründeten Hospital. Angenehmes Ambiente, Garten, Pool, gutes
Restaurant. Anfahrt über die C 66 Richtung
Girona, nach etwa vier Kilometern dann
links ab. DZ etwa 100–200 €, auch Suiten.
Carrer Vilanova 1, ¢ 972 630304, www.hotel
arcsmonells.com.
(450 Einwohner)
Pures Mittelalter: Das denkmalgeschützte Örtchen bewahrt ein eindrucksvolles architektonisches Ensemble.
Peratallada liegt an einer Nebenstraße im Gebiet zwischen La Bisbal und Pals und
bildet zusammen mit zwei Nachbardörfern die Gemeinde Forallac. Im Norden und
Westen umgibt die Siedlung eine Stadtmauer samt Festungsgraben, der aus
dem blanken Fels gehauen wurde – vielleicht die Erklärung für den Ortsnamen,
der sich aus „Pedra Tallada“ (gemeißelter Stein) ableitet. Innerhalb der alten
Mauern scheint sich seit Jahrhunderten
kaum etwas verändert zu haben. Steinerne Bögen überspannen die engen, gewundenen Gassen; manches Pflaster
zeigt noch die tiefen Rillen, die die Räder schwerer Karren im Laufe vieler
Jahre eingekerbt haben. Das Herz des
Örtchens bildet die Plaça Major, nach
der hier im 11.–14. Jh. errichteten
Schlossburg auch Plaça del Castell genannt; etwas außerhalb steht die romanische Kirche Sant Esteve (13. Jh.). Da
etwas weiter von der Küste entfernt als
das ähnlich reizvolle Pals, ist Peratallada
auch nicht ganz so überlaufen. Am
schönsten zeigt sich die Atmosphäre hier
gegen Abend, wenn sich allmählich die
Reines Mittelalter: Peratallada
Dämmerung über den kleinen Ort senkt.
Feste Mercat Medieval, Mittelalterfest
mit Marktständen (Käse, Kräuter, Honig
etc.) am ersten Wochenende im Oktober.
Übernachten/Essen ** Pensió Hostal La
Riera, im Dorfkern, in einem ausgebauten
Gutshof des 15. Jh. Acht hübsche, rustikal
eingerichtete Zimmer. Das Restaurant in
einem alten Gewölbe offeriert gute lokale
Küche. Zur NS nur Do–So geöffnet, im Januar/Februar geschlossen. DZ/Bad etwa
75 €. Plaça Les Voltes 3, ¢ 972 634142,
www.lariera.es.
Die mittlere Costa Brava: Baix Empordà → Karte S. 128
Peratallada
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liche DZ etwa 210–310 €; es gibt auch
Suiten. Castell d´Empordà s/n, ¢ 972 646254,
www.castelldemporda.com.
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Die mittlere Costa Brava: Baix Empordà
Mein Tipp: *** El Cau del Papibou, im
Ortskern. Romantisches, sehr freundlich
und vielsprachig geführtes Quartier in einem alten Steinhaus; hübsche, gut ausgestattete Zimmer mit rustikalem Flair. Von
etwa Mitte Dezember bis Mitte Januar geschlossen. DZ nach Saison und Ausstattung etwa 100–130 €. Carrer Mayor 10, ¢ 972
634018, www.papibou.com.
Lesertipp: Can Solés, nicht weit entfernt. „Von außen fast nicht zu erkennen, nur
durch das kleine Schild ‚Bed & Breakfast’
(Martin und Steffi Först). Äußerst freundliche Gastgeberin; nette, rustikal eingerichtete und sehr saubere Zimmer, hervorragendes Frühstück“. Preise ähnlich wie oben,
z.T. auch etwas günstiger. Carrer de la Torre 1, ¢ 972 634163, www.cansoles.com.
Residència Rural Cal´Aliu, nahe der westlichen Stadtmauer und unweit vom dortigen
Parkplatz. Ebenfalls ein schönes Quartier,
untergebracht in einem Dorfhaus des 18.
Jh. Nur fünf Zimmer, reizvoll im ländlichen
Stil gestaltet, Terrasse. DZ/Bad nach Saison
und Ausstattung etwa 65–80 €. Carrer de la
Roca 6, ¢/§ 972 634061, www.calaliu.com.
Mein Tipp: Rest. Can Bonay, in der
Nähe des Hostals La Riera, das älteste Restaurant im Ort. „Cuina casolana“ kommt
hier auf den Tisch, Hausmannskost nach
traditionellen örtlichen Rezepten, Spezialität
sind „Guisats“ (Ragouts). Menü à la carte
ab etwa 30 €. Montags geschlossen, im
Winter (außer Fr/Sa) nur mittags geöffnet.
Plaça Les Voltes 13, ¢ 972 634034.
Palau-sator: Etwas küstenwärts von Peratallada und knapp abseits der Hauptstraße
liegt dieses Dörfchen, eine Art Peratallada im Kleinformat, komplett mit Kastell,
Turm und Steinbögen.
Rest. Mas Pou, in einem alten Gutshof am
westlichen Rand des Ortskerns, eines von
mehreren Restaurants im Örtchen. Gute
Regionalküche mit solidem Preis-Leistungs-Verhältnis, Menü à la carte ab etwa
25 µ. Angeschlossen im Nachbarhaus, aber
Pals
meist nur am Wochenende geöffnet, ist ein
„ländliches“ Museu rural, das altes Arbeitsgerät etc. zeigt. Plaça de la Mota 4, ¢ 972
634125, So-Abend (außer im Juli/August)
und Mo geschlossen. www.maspou.com.
(2700 Einwohner)
Ein viel besuchter Ort mit bestens restauriertem mittelalterlichem Kern. Bereits von weitem erkennt man die markante Silhouette aus Stadtmauer,
wehrhafter Kirche und stämmigem Turm.
Pals wurde schon im 9. Jh. erstmals urkundlich erwähnt, doch wahrscheinlich ist
die Siedlung noch viel älter. Ihr Name leitet sich vom lateinischen „Palus“ (Sumpf )
ab, und wirklich war die auf einem Hügel gelegene Ortschaft früher von ausgedehnten Feuchtgebieten umgeben, die zwar Ende des 19. Jh. trocken gelegt wurden, teilweise jedoch immer noch dem Reisanbau dienen.
Das mittelalterliche Viertel Barri Vell wirkt fast schon allzu perfekt. Rund drei Jahrzehnte dauerte die 1948 begonnene Restaurierung, die mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt wurde. Praktisch alle Gebäude sind aus demselben weichen, golden
leuchtenden Sandstein errichtet, der in der Gegend als „Pedró“ bekannt ist; auch
das Viertel selbst heißt bei den Einheimischen deshalb schlicht Pedró. Klar, dass ein
solches Ensemble, so nahe den Stränden der Küste gelegen, reichlich Besucher
anzieht. An Busparkplätzen und Keramikshops herrscht deshalb kein Mangel.
Trotzdem macht es durchaus Spaß, durch die Gässchen zu schlendern, den reichlich angebrachten Blumenschmuck zu bewundern und die Fernsicht zu genießen.
Die bedeutendsten Gebäude f inden sich im Norden des Viertels, jenseits der Plaça
Major. Auf der Kuppe des Hügels erhebt sich die Kirche Sant Pere. Sie wurde ursprünglich bereits 994 errichtet, im Laufe der Zeit jedoch immer wieder umgebaut
Pals
Pals
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und erweitert und weist deshalb romanische, gotische und barocke Stilelemente
auf. In der Nähe steht der rund 15 Meter hohe Turm Torre de les Hores aus dem
11./12. Jh., letzter verbliebener Rest einer noch weit früher errichteten Burg; sein
Name „Stundenturm“ rührt daher, dass er im 15. Jh. als Glockenturm diente. Am
nördlichen und westlichen Altstadtrand erstreckt sich die Stadtmauer aus dem
12.–14. Jh. Eine besonders schöne Aussicht genießt man vom Mirador Josep Pla im
äußersten Nordwesten, ein Lieblingsfleck des katalanischen Schriftstellers, nach
dem er benannt wurde.
Information Oficina Municipal de Turisme, Plaça Major 7, beim Rathaus im Ort,
¢ 972 637380. Öffnungszeiten von Oktober
bis März täglich 10–17 Uhr, sonst 10–14, 16–
19 Uhr (April/Mai) bzw. 10–14, 17–20 Uhr
(Juni–September). Zweigstelle beim Kreisverkehr am Ortsanfang aus Richtung Torroella, von Ostern bis Ende Mai am
Wochenende geöffnet, Juni bis September
wie oben. Aniceta Figueres 6, ¢ 972 667857.
Verbindungen Bus: SARFA-Haltestelle
am Carrer S´Abeurador, bei der Hauptzufahrt zum Ortskern. Verbindungen u. a.
nach Torroella 4-mal, Begur und Palafrugell
12-mal täglich.
Feste Sant Domenec, in der ersten Augustwoche, das Fest des örtlichen
Schutzpatrons.
Übernachten ***** Hotel Mas de Torrent,
etwa vier Kilometer südwestlich beim
Dörfchen Torrent. Ein Gutshof des 18. Jh.,
umgebaut zu einem Hotel der Luxusklasse
mit hervorragendem Restaurant, Pool, di-
versen Sportmöglichkeiten etc. Suiten je
nach Saison und Ausstattung etwa 300 bis
gut 700 € – in der höchsten Preisklasse ist
dann sogar ein eigener Pool dabei. Torrent
s/n, ¢ 972 303292, www.mastorrent.com.
** Pensió Hostal Barris, für seine Klasse
sehr ordentliches Quartier an der Durchgangsstraße im neueren Ortsteil von Pals.
Geschützte Parkmöglichkeit, Bar. Ganzjährig geöffnet. DZ/Bad etwa 50–60 €. Carrer
Enginyer Algarra 51, ¢ 972 636702. www.
hostalbarris.com.
Lesertipp: * Pensió Can Bassalis. „Auf
dem Weg zwischen Pals und Platja de Pals,
linker Hand; saubere und preisgünstige
Zimmer in abgeschiedener und familiärer
Umgebung. Eigenes Bar-Restaurant” (Christian Ebner). In der Tat eine feine Adresse.
DZ etwa 50–60 €. Barri Vinyers 7, ¢ 972
636035, www.hostalcanbassalis.com.
Essen & Trinken Rest.-Bar El Pedró, in
einem hübschen alten Haus unweit vom
Die mittlere Costa Brava: Baix Empordà → Karte S. 128
Uralte Bausubstanz, perfekt restauriert: Pals
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Die mittlere Costa Brava: Baix Empordà
Kirchplatz. Ganzjährig geöffnet (zur NS an
Werktagen nur mittags), in einem Ort wie
Pals ein gutes Zeichen. Auch von Lesern
gelobt. Mo–Fr gibt es ein recht günstiges
Mittagsmenü à etwa 14 €, à la carte legt
man ab etwa 25–30 µ an. So-Abend und,
außer im Juli/August, auch Do geschlossen. Placeta d´en Bou 29, ¢ 972 636983.
Platja de Pals
Gut fünf Kilometer östlich von Pals erstreckt sich die zugehörige Strandsiedlung,
die vornehmlich aus Campingplätzen, Villen und Apartmenthäusern besteht. Im
hügeligen, von Pinien begrünten Hinterland ist die Bebauung aufgelockerter, in
Strandnähe dichter. Ein Ortszentrum wird man vergebens suchen. Der Sandstrand
hier ist allerdings erste Sahne, rund 3,5 Kilometer lang, sehr breit und feinsandig
und besitzt einen hübschen Blick auf die Illes Medes. Mittlerweile abmontiert sind
die Sendemasten der ehemaligen amerikanischen Radiostation „Radió Liberty“, die
bis vor einigen Jahren direkt hinter dem Strand aufragten.
Baden Die Platja de Pals, in ihrem südlichsten, bereits zur Gemeinde Begur zählenden Abschnitt Platja del Racó genannt,
ist völlig schattenlos. Sie verfügt im Siedlungsbereich über Parkplätze, mehrere Restaurants und Strandbars, Wassersportangebote sowie eine Rotkreuzstation. Wer es
etwas ruhiger liebt, findet nach Norden zu
leerere Stellen.
öffnet. DZ nach Saison und Standard etwa
125–250 €. Urbanización Sa Punta s/n
(Gemeindebereich Begur), ¢ 972 636410,
www.hotelsapunta.com.
Platja de la Illa Roja: Über einen felsigen
Pfad, der am Südende des Strandes ansetzt und parallel zur Küste führt, gelangt
man bald zu einer traumhaft schönen Badebucht, die ihren Namen der vorgelagerten
Felshalbinsel verdankt. Nacktbaden ist hier
nicht nur üblich, sondern Pflicht. Folgt man
besagtem Pfad weiter nach Süden, ist in
wenigen Minuten der Strand der Cala Sa
Riera bei Begur (siehe dort) erreicht.
Camping Cypsela, Luxus-Kat., einer der
wenigen Plätze in Spanien, die offiziell in
die Kategorie „Luxus“ eingeordnet werden;
entsprechende Ausstattung. Sport, Animation, Schwimmbad etc, zum Großteil gut
schattig. Allerdings: zum Meer zwei Kilometer (Busdienst) und, wie bei Plätzen solcher Größe (Kapazität fast 3000 Personen!)
üblich, eine etwas unpersönliche Atmosphäre. Geöffnet Mitte Mai bis Mitte/Ende
September. Preise (HS): P.P. 7 €, Stellplatz
je nach Größe und Komfort ab etwa 50 €.
Zufahrt von der Straße Pals-Platja de Pals,
¢ 972 667696, www.cypsela.com.
Übernachten/Essen
Mit preiswerten
kleinen Pensionen oder auch Mittelklassehotels kann Platja de Pals leider nicht dienen, die meisten Campingplätze vermieten
jedoch kleine Bungalows.
Rest. Solimar, im südlichen Strandbereich.
Traditionsreicher Familienbetrieb mit schöner Terrasse zum Meer; recht moderate
Preise, freundlicher Service. Plaça Racó 2
(Platja del Racó ).
**** Hotel La Costa Golf & Beach Resort,
strandnah beim Golfplatz nördlich der Siedlung selbst. Ausgedehntes Hotel mit 120
Zimmern, Pool, Tennis etc. Geöffnet etwa
März bis Oktober. DZ nach Saison und
Standard rund 185–425 €, auch Junior-Suiten. Urbanización Arenals de Mar, ¢ 972
667740, www.resortlacosta.com.
Inter-Pals, 1. Kat., siedlungsnah und nur
wenige hundert Meter vom Strand gelegen. Angenehmer Platz auf einem hübschen, völlig schattigen Hang; gute Sanitärs, Sportgelände, Kinderanimation; Pool.
Geöffnet Mitte April bis Mitte/Ende September. P.P. etwa 7,50 €, Stellplatz (HS) inkl.
Auto, Zelt ab 27 €. Avda. Mediterrània, s/n,
¢ 972 636179, www.interpals.com.
**** Hotel Sa Punta, in einer ruhigen Urbanisation an der Nebenstraße Richtung Sa
Riera, etwa einen Kilometer vom Strand.
Sehr komfortables Quartier mit Solarium,
großem Meerwasserpool etc. Das zugehörige Restaurant ist bekannt für feine Lokalküche und üppige Portionen, das Probiermenü kommt auf rund 60 €. Ganzjährig ge-
Playa Brava, 1. Kat., etwa drei Kilometer
nördlich der Siedlung, nicht weit vom Golfplatz und der Mündung des Riu Daró, fast
direkt am Strand. Ebenso gut ausgestattet
wie die Konkurrenz, geöffnet etwa Mitte
Mai bis Mitte September. Preise (HS) p.P.
etwa 3,50 €, Stellplatz zur HS ab rund 45 €.
¢ 972 636894, www.playabrava.com.
Platja de
Pals