Handbuch Mandala

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Handbuch Mandala
Handbuch
MANDALA-Designer
Version 1.8
August 2003
Autor : Dipl.-Ing. Günter Haese
[email protected]
www.gartenheim.de
www.vasati-wohnen.de
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Mandalas – mehr als bunte Bildchen
1.2 Mandalas – ein Blick in das Lexikon
1.3 Mandalas – Das Prinzip
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2. Schnelleinstieg : nur zwei Schritte zum fertigen Mandala
2.1 Schritt 1 - Eingabe der Resonanz-Maße
2.2 Schritt 2 - Füllen mit Resonanzfarben
2.3 Welche Maße kann man in den
MANDALA-Designer eingeben?
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3. Speichern der Mandalas
3.1 internes Vektorformat MDL
3.2 BMP-Format
3.3 TIFF-Format
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4. Funktionen des MANDALA-Designer
4.1 Anzahl Grundkreise
4.2 Anzahl Drehung
4.3 Divisionsfaktor
4.4 Bildgröße
4.5 Eingabe der Längen
4.6 Kreiskonstruktion erstellen
4.7 Mischfarben
4.8 Aktuelle Farbe
4.9 Kreise neu zeichnen
4.10 Mandala ohne Kreise rechnen
4.11 Flächen radial kopieren
4.12 Rückwärtsschritte
4.13 Zufallsgenerator
4.14 Grundkreise neu zeichnen
4.15 Neuzeichnen des Mandalas
4.16 Zoom-Fenster
4.17 Druck von Mandalas
4.18 Hardcopy von Mandalas
4.19 Ganzseitenvorschau
4.20 Pipettenfunktion
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5. Tipps zum verfeinerten Bearbeiten
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6. Personenmodul
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7. Nachbearbeitung
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8. Schlussbemerkung
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1. Einleitung
1.1 Mandalas – mehr als bunte Bildchen
Harmonie kann man schwer messen. Man kann allerdings versuchen, die Schwingung einer
Harmonie so weit zu übersetzen, dass die menschliche Wahrnehmung einen konkreten und
„objektiven“ Zugang erhält. Mandalas sind hierzu bestens geeignet, da sie allgemein verständlich und ohne Anspruch auf Hintergrundwissen schnell eine Form der Ästhetik vermitteln, die
keiner großen Erklärung bedarf.
Wenn die Länge einer schwingenden Instrumentenseite halbiert wird, ist der Ton doppelt so
hoch. Ton und Oberton klingen gleich, man nennt dies eine Oktave. Jeder Mensch auf dieser
Welt würde einem die Frage positiv beantworten, ob denn diese Töne aufeinander optimal
abgestimmt sind. Wir (und der Rest der Natur übrigens auch) sind eben entwicklungsgenetisch
auf Harmonie programmiert, Disharmonie wird als störend empfunden. Es gibt Grundharmonien unserer Wahrnehmung, die noch nicht einmal eine Frage des persönlichen Geschmacks
sind. Jeder Oberton lässt sich weiter beliebig halbieren, innerhalb des hörbaren Frequenzspektrums wird die Harmonie nicht verändert. Pavarotti kann als einer der wenigen Menschen vier
Oktaven singen, könnte er fünf oder sechs, hätten nur die Fledermäuse daran Freude.
Ein Raummaß können wir nicht sehen, da es zunächst abstrakt ist. Wir können aber jedes abstrakte Raummaß solange halbieren, sprich oktavieren, bis eine der Oberwellen im Bereich zwischen 400 und 800 Nanometern liegt. (Ein Nanometer ist eine Zahl mit neun Nullen hinter
dem Komma) Dies ist nämlich das Farbspektrum unserer Augenwahrnehmung, wir können in
diesem Frequenzbereich jede Schwingung als eine der Regenbogenfarben sehen. Somit kann
jedes „langweilige“ Raummaß einer Spektralfarbe direkt zugeordnet werden.
Mandalas entstehen in ihrer Grundform durch die Überlagerung von rotierenden geometrischen Elementen. Jeder kennt den Effekt, wenn man ein Stück Papier mehrfach faltet, mit einer Schere ein Muster einschneidet und das Ganze wieder auseinanderklappt. Die gebildeten
Zwischenräume lassen sich nun durch Farben füllen und es entstehen interessante Figuren.
Stehen mehrere Maße zur Verfügung, kann aus den zugehörigen rotierenden Kreisen eine
Grundkonstruktion erstellt werden, die dann mit den spezifischen Resonanzfarben eingefärbt
wird. Im Ergebnis kann die Schwingung jedes Menschen oder auch jeden Raumes mit den zugehörigen spezifischen Maßen in ein Farbmandala übersetzt werden.
Die Möglichkeiten der Farb- und Strukturbildung sind unendlich, es gibt eigentlich kein
„schön“ oder „hässlich“, jedes Mandala hat seinen Reiz durch eine strenge geometrische Logik
und Ästhetik und besticht durch seine grenzenlosen Möglichkeiten, Farben und Strukturen
jedes Mal als eine neue Erfindung aussehen zu lassen und sowohl Farbsinn als auch Geist daran zu erfreuen.
1.2 Mandalas – ein Blick in das Lexikon
Mandala (Sanskrit: Kreis), im Tantra- und esoterischen Buddhismus ein kosmologisches Diagramm, das als Fixierpunkt bei der Meditation dient und ein Abbild des Universums darstellt.
Indem sich der Meditierende nacheinander auf jeden einzelnen seiner Kreise konzentriert, nähert er sich seinem Zentrum. Jedes Mandala, auf dem eine bestimmte Anzahl von Gottheiten
oder abstrakte Symbole dargestellt sind, besitzt eine eigene unverwechselbare Charakteristik,
obgleich die Struktur aller Mandalas gleich ist.
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1.3 Mandalas – Das Prinzip
Der MANDALA-Designer ist ein kostenloses Programm zum Gestalten farbwirksamer Resonanz-Mandalas. Das Prinzip des MANDALA-Designers besteht darin, den kompletten Konstruktions- und Gestaltungsvorgang ohne Fremdtreiber und Zusatz-Softwareinstallationen in
einem leicht nachvollziehbarem Programm abzubilden. Der MANDALA-Designer läuft auf
jeder Windows-Oberfläche, trägt nichts in die Windows-Registry ein und erfordert lediglich
eine minimale Bildschirmauflösungen von 1024 x 768 Punkten. Optional können auch Auflösungen von 1280 x 1024 bzw. 1600 x 1400 Punkten dargestellt werden.
Geometrischer Aufbau
Die Grundkonstruktion eines Mandalas ergibt sich aus der symmetrischen Drehung sich tangierender Kreise. In Abbildung 1 ist die Ausgangskonstruktion bei drei Grundkreisen dargestellt.
Durch punktsymmetrische Drehung um das Zentrum entsteht ein System von Kreisüberlagerungen nach Abbildung 2. Im dargestellten Beispiel ist eine Drehung von 6 Kreissystemen dargestellt.
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Die entstehenden Zwischenräume können nun, wie in Abbildung 3 dargestellt, ebenfalls wieder punktsymmetrisch mit Farben ausgefüllt werden, so dass im Ergebnis sehr komplexe und
farbintensive Mandalas entstehen können.
Der MANDALA-Designer ermöglicht es auch dem ungeübten und nicht graphisch ausgebildeten Anwender, ohne komplizierte Vorkenntnis alle drei Entwicklungsschritte in kürzester
Zeit auf einmal durchzuführen. Die Grundkreiskonstruktion kann wahlweise auch im fertigen
Mandala ausgeblendet werden, es entstehen dadurch faszinierende Form- und Farbkonstruktionen, denen man den geometrischen Herstellungsprozess nicht mehr ansehen kann.
Größe der Kreise und Auswahl der Farben
Jede Längeneinheit repräsentiert eine dazugehörige Resonanzfarbe. Durch Teilung mit dem
Divisions-Faktor kann jede Länge, die in mm angegeben wird, so lange geteilt werden, bis ein
Bereich von 400 – 800 Nanometer des sichtbaren Lichtspektrums erreicht wird. (siehe Abbildung 4) Dieser Wert repräsentiert dann die zugehörige Resonanzfarbe. Eine Eingabelänge von
z.B. 1 mm repräsentiert die Farbe blau. Die Farbumsetzung wird vom MANDALA-Designer
natürlich automatisch vorgenommen.
Mit der Eingabe einer Längeneinheit kann ein Kreis mit dem dazugehörigen Durchmesser gezeichnet werden. Da im MANDALA-Designer mindestens drei Längen vorgegeben werden
müssen, ergeben sich hieraus auch zwingend drei Kreise. (siehe Abbildung 1) Für die Größe des
Mandalas sind nicht die absoluten Maße entscheidend, sondern ihr relativer Unterschied. Alle
Mandalas sind gleich groß, egal aus wie vielen Kreisen sich die Konstruktion zusammensetzt.
(maximal 12 Kreise) Die Größe der Grundkonstruktion wird automatisch auf die eingestellte
Zeichenfläche normiert, so dass die Mandalas alle die gleiche Größe haben. Die Unterschiedlichkeit ergibt sich aus der Grundkreiskonstruktion und dem Muster der Einfärbung mit
den zugehörigen Resonanzfarben.
Hinweis : Es ist sinnvoll, Maße einzugeben, die nicht zu weit auseinander liegen. Sonst ergibt
sich eine Konstruktion aus sehr kleinen Kreisen und einem sehr großem Kreis, die sich nachher
wegen unübersichtlicher Schnittflächen schwer einfärben lässt. Das Verhältnis des kleinsten
zum größten Kreis beträgt am besten 1:2 oder maximal 1:3. Auch können zwei Kreise nicht
identisch sein. Alle Maße müssen unterschiedlich sein.
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2. Der Schnelleinstieg : nur zwei Schritte zum fertigen Mandala
2.1 Schritt 1 - Eingabe der Resonanz-Maße
Erstellen Sie sich ein persönlich Resonanzmandala, indem Sie die Maße Ihrer Fingerknochen
gemäß Abbildung 5 abmessen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Maße, demzufolge ist jedes
Mandala auch bezüglich seiner Kreiskonstruktion und seiner Resonanzfarben völlig unterschiedlich.
Tragen sie die Maße in die Maske ein. Lassen Sie alle Standardeinstellungen stehen. Die Farben
werden den Maßen automatisch zugeordnet und erscheinen auf der rechten Seite im OrginalFarbton. Dieser kann nicht geändert werden, da er sich aus dem Maß ergibt. Die Farben können allerdings im Mandala aus künstlerischen Gründen miteinander vermischt bzw. aufgehellt
oder verdunkelt werden.
Wenn Sie die Maße eingetragen haben, drücken Sie auf den Knopf „Kreiskonstruktion erstellen“. Es erscheint dann die folgende Zeichenfläche :
Schritt 1 ist damit abgeschlossen.
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2.2 Schritt 2 - Füllen mit Resonanzfarben
Zum Einfärben des Mandalas verwenden Sie am besten in der einfachen und schnellen Ausführung den integrierten Zufallsgenerator in der Symbolleiste.
Sie können die „Zufallsgenerator-Taste“ so oft drücken, wie Sie möchten. Es wird jedes Mal
eine neue Zufallsfärbung der Kreiskonstruktion durchgeführt. Die Geschwindigkeit des Bildaufbaues ist natürlich von der jeweiligen Hardware abhängig, im Allgemeinen dauert sie bei
geringer Auflösung (z.B. 700 x 700 Pixel) nur ein paar Zehntel Sekunden.
Die Einfärbung der Grundkreiskonstruktion von Hand lässt natürlich mehr künstlerischen Gestaltungsspielraum zu.
Durch Anklicken der Resonanzfarbe rechts neben dem jeweiligen Eingabe-Maß kann die aktuelle Farbe geändert werden. Sobald ein Bereich innerhalb der Mandala-Grundkreise angeklickt
wird, füllt sich der ganze Bereich innerhalb seiner Grenzen vollständig mit der aktuell ausgewählten Farbe. Gemäß Voreinstellung des Programms werden auch alle radial angeordneten
Felder gemäß der Drehungs-Vorgabe gleich mit eingefärbt.
Man kann mit dieser Methode gezielter und wirkungsvoller gestalten als mit dem Zufallsgenerator. Manchmal ist es durchaus sinnvoll, mit dem Zufallsgenerator erst einmal zu spielen, bis
sich eine interessante Farbkombination entwickelt hat, die man dann wiederum händisch korrigieren und nach eigenen Wünschen weiterentwickeln kann. Meist bringt der Zufallsgenerator Ergebnisse hervor, auf die man so nicht ohne weiteres kommen würde und deren Reiz im
scheinbaren Chaos liegt.
Wenn Sie möchten, können Sie die Grundkreiskonstruktion aus der Graphik herausrechnen
lassen. Drücken sie dazu den Knopf „ohne Kreise“.
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Zum Schluss erhalten sie das folgende fertige Mandala-Bild. Dies ist zwar kein besonders schönes, aber dafür ein besonders seltenes Mandala.
Der ganze Herstellungsprozess dieses Mandalas dauert nur wenige Sekunden.
2.3 Welche Maße kann man in den MANDALA-Designer eingeben?
Das Prinzip des Mandala-Designer besteht darin, beliebige Maße aufzunehmen und ihre Resonanz und Beziehung zueinander graphisch und farblich darzustellen. Somit gibt es keine ausschließliche Eignung spezieller Zahlen, denn Zahlen sind zunächst abstrakt und unterliegen
keiner Bewertung in gut oder schlecht. Vielmehr obliegt es der Phantasie und Kreativität des
Anwenders, immer wieder neue Ideen zu entwickeln, alltägliche Maße in ein Mandala umzusetzen.
Das oben aufgeführte Beispiel mit der Messung der Fingerknochenlängen ist nur eine Möglichkeit, eine Person relativ genau und unverwechselbar zu beschreiben. Je mehr Maße man
vom Körper abnimmt, desto genauer und unverwechselbarer kann die zugehörige Person identifiziert werden. Es ergibt sich gewissermaßen ein individueller biometrischer Resonanzcode.
Wenn man in einer größeren Personengruppe ein Experiment durchführt, indem man von allen Teilnehmern ein Resonanzmandala anfertigt, stellt man fest, dass man die Mandalas den
Personen meist zuordnen kann. Die Mandalas spiegeln irgendwie die Seele wieder, Farben und
Strukturen visualisieren das Wesen einer Person.
Weitere Möglichkeiten der Maßeingabe sind denkbar:
-
Unter- und Oberarmlängen, Unter- und Oberbeinlängen, Augenabstand ...
Eingabe von Raummaßen, wie Länge, Breite und Höhe einer Wohnung
Eingabe von Grundstückslängen
Baumumfang in verschiedenen Höhen .....
Hinweis : Geben Sie unbedingt alle Maße in Millimeter an. Falls Maße zu weit voneinander
abweichen, d.h. wenn das Verhältnis der größten zur kleinsten Zahl 1:2 oder 1:3 übersteigt,
können Sie abweichende Maße beliebig oft halbieren, bzw. mit dem Divisionsfaktor teilen.
Dadurch verändern Sie die spezifische Resonanz der Maße nicht und erhalten ein optisch ausgeglichenes Mandala.
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3. Speichern der Mandalas
In der Menüleiste Datei finden Sie drei Möglichkeiten, ein Mandala zu speichern.
3.1 internes Vektorformat MDL
Dieses Format ermöglicht es Ihnen, eine komplette Mandalakonstruktion ohne graphische
Verluste im internen Vektorformat abzuspeichern. Jede Einstellung, jeder eingefärbte Punkt
und jede eingestellte Farbe wird exakt in der Erstellungsreihenfolge reproduzierbar abgespeichert. Dies ist ein sehr kleines Speicherformat (meist nur 1 – 2 KB groß) Die MDL-Dateien lassen sich auch nur wieder mit diesem Programm öffnen und können von keiner anderen Software gelesen werden.
3.2 BMP-Format
Dies ist ein graphisches Bitmap-Format, wo jeder Punkt der Zeichenfläche mit einer Farbtiefe
von 24 Bit abgespeichert wird. Es entstehen sehr große Dateien, die dann aber sehr gut von
anderen Programmen weiterverarbeitet werden können. Hinweis : Sollte ein Mandala nur im
BMP-Format gespeichert werden, kann es vom MANDALA-Designer nicht mehr eingelesen
werden. Deshalb sollte man das Mandala auf jeden Fall zusätzlich im internen MDL-Format
speichern.
3.3 TIFF-Format
Das TIFF-Format ist ebenfalls ein graphisches Standard-Speicherformat. Es gelten alle Einschränkungen wie beim BMP-Format.
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4. Funktionen des MANDALA-Designers
Position 1
Stellen Sie die Anzahl der Grundkreise ein. (Minimal 3 - Maximal 12)
Hinweis : Mehr Grundkreise machen ein Mandala individueller, aber auch komplexer und unübersichtlicher. Die Verwendung von fünf Kreisen stellt in vielen Fällen eine praxisnahe Obergrenze dar.
Position 2
Hier wird die Anzahl der Kreisdrehungen eingestellt. (Minimal 6 – Maximal 12)
Position 3
Der Divisionsfaktor gibt die Teilung der Länge bis zur Lichtfrequenz vor. Dieser Wert ist standardmäßig auf 2 eingestellt. Dies entspricht dem Wert der natürlichen, harmonikalen Frequenzteilung und sollte üblicherweise verwendet werden. Darum haben z.B. 10 mm und 5 mm
die gleiche Resonanzfarbe, weil der Divisionsfaktor 2 beträgt. Man kann aus experimentellen
Gründe unnatürliche, komplexere Divisionsfaktoren beliebig definieren. Dazu drückt man den
Knopf und es erscheint folgendes Menü :
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Es lassen sich beliebige rationale Brüche und deren Mehrfachwurzeln als Divisionsfaktor definieren. (z.B. 3/8 oder Wurzel 2 usw.)
Position 4
Mit Hilfe des Schiebereglers kann die Auflösung der Zeichenfläche eingestellt werden. Es können Mandalas mit einer maximalen Auflösung von 5000 x 5000 Bildpunkten gezeichnet werden. Allerdings nimmt der Computer dann sehr große Rechenkapazitäten in Anspruch, wodurch dann die Neukonstruktion eines Mandalas einige Sekunden in Anspruch nehmen kann.
Es wird auch gleich die Dateigröße einer BMP-Datei angezeigt, die benötigt werden würde,
falls man das Mandala abspeichern möchte. Bei Veränderung der Auflösung muss das Mandala neu gezeichnet werden. (siehe Position 15)
Position 5
In Abhängigkeit zur Anzahl der angegebenen Grundkreise (siehe Position 1) erscheinen genauso viele Eingabefelder für die Resonanzmaße. (Minimal 3 - Maximal 12)
Alle Maße müssen in aufsteigender Wert-Reihenfolge eingegeben werden.
Position 6
Wenn alle Eingabe-Maße eingegeben sind, kann der Aktivierungsknopf für die GrundkreisKonstruktion gedrückt werden. Die Zeichenfläche baut sich entsprechend der Bildschirmauflösung auf, und der Schaltknopf wird auf inaktiv geschaltet. Ist die Grundkreis-Konstruktion
einmal gezeichnet, können Position 1, 2 und 3 nicht mehr verändert werden. Es kann nur wieder unter dem Menüpunkt „Datei“ und dem Untermenü „Neu“ ein neues Mandala erstellt
werden.
Position 7
Hier können beliebige Mischfarben als aktuelle Farbe definiert werden.
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Mit Hilfe der Farbauswahl auf der linken und rechten Seite kann über den Schieberegler jede
beliebige Farbmischung eingestellt werden. Über die beiden Tasten „S“ (siehe oben) können
auch andere als die vorgegebenen Resonanzfarben ausgewählt werden. Es erscheint ein Stardard-Windows-Farbauswahlmenü. Die gewählte Mischfarbe lässt sich im unteren Bereich zusätzlich bis auf Weiß aufhellen bzw. bis auf Schwarz abdunkeln.
Position 8
Die aktuelle Farbe kann hier über ein Stardard-Windows-Farbauswahlmenü ausgewählt bzw.
gemischt werden. Die Rot, Grün und Blau-Werte können auch direkt vorgegeben werden.
Position 9
Diese Funktion dient zum Neuzeichnen der Grundkreiskonstruktion für den Fall, dass sie zuvor
mit Position 10 herausgerechnet wurde. Ohne die Grundkreiskonstruktion können keine Farben in das Mandala gefüllt werden, da sonst die Begrenzungen der Flächen fehlen und der
ganze Bildschirm als Farbfläche erkannt wird. Hinweis : Stellen Sie vor Ausführen dieser Funktion die aktuelle Farbe über Position 8 auf Schwarz.
Position 10
Hiermit lassen sich die Grundkreise aus dem Mandala herausrechnen. (siehe Position 9)
Hinweis : Der mathematische Mechanismus ist so programmiert, dass zwischen zwei Farbflächen die Kreislinie die Farbe der inneren Flächentangente annimmt. Dadurch entsteht ein fließender Übergang der Farbflächen ohne eine weiße Linie dazwischen. Wenn ein Kreisbogen
mehrere unterschiedliche Farbflächen durchläuft bzw. sich mehrere Kreise in einem Punkt
überschneiden, kann es zu mathematischen Rechenfehlern kommen, die kleine Löcher und
Unregelmäßigkeiten im Mandala hinterlassen. Diese kleine Defekte können nur mit einem
nachgelagerten Programm wie z.B. „Photoshop“ in der BMP-Datei graphisch retuschiert werden.
Position 11
Beim Aufrufen des MANDALA-Designers wird das Feld „radial kopieren“ standardmäßig
aktiviert. Dadurch werden die angeklickten Flächen nicht nur mit der gewählten Farbe ausgefüllt, sondern die Farbinformation wird radial um den Mittelpunkt auf alle korrespondierenden
Flächen übertragen. Dadurch kann man die Mandalas wesentlich schneller konstruieren. Allerdings kann es auch Situationen geben, wo dieser Mechanismus unerwünscht ist. Sobald er
ausgeschaltet ist, können Farbflächen auch unsymmetrisch angelegt werden. Bei einem 6erKreis lassen sich so z.B. nur 3 Flächen füllen, wodurch sich die Farb- und Formenkombinatorik
wesentlich erhöht.
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Position 12
Falls beim Flächenfüllen mal ein Punkt falsch angeklickt wurde oder die gewählte aktuelle Farbe falsch war, können Sie diesen Schritt wieder rückgängig machen. Alle gezeichneten Punkte
mit ihren Farb- und Kopiereigenschaften werden vom MANDALA-Designer in der Reihenfolge intern so abgespeichert, wie sie erstellt wurden. Sie können somit jede Farbfüllung wieder
systematisch rückwärts auslösen, bis Sie die Grundkreiskonstruktion erreicht haben.
Position 13
Mit dieser Taste aktivieren Sie den Zufallsgenerator, der Ihnen hilft, ein Mandala chaotisch
einzufärben. Sie kommen so recht bequem und schnell zu Ergebnissen, die als Anregung für
weitere Verfeinerungen dienen können. Allerdings können auch hierdurch Mandalas entstehen, die schon fertig verwendet werden können.
Position 14
Entstandene Mandalas können somit mit einem Knopfdruck wieder in den Zustand der nicht
eingefärbten Grundkreiskonstruktion versetzt werden. Bei Nichtgefallen kann man somit
schnell ein neues Mandala einfärben, ohne die Maßeingaben und andere Parameter wiederholt eingeben zu müssen. Im Gegensatz zu Position 12 werden alle Flächenfüllungen auf einmal rückgesetzt.
Position 15
Mit der Taste „Redraw“ wird das komplette Mandala graphisch neu aufgebaut. Dies ist meist
notwendig, wenn die Bildgröße (Position 4) geändert wurde.
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Weitere Funktionen des MANDALA-Designers
Position 16
Wenn die eingestellte Bildgröße (Position 4) größer ist als die Zeichenfläche des Bildschirmes,
wird vom MANDALA-Designer automatisch ein Zoom-Fenster aktiviert. Beim „Scrollen“ im
Hauptfenster läuft das Zoom-Fenster automatisch mit und zeigt die Position des Bildsausschnittes innerhalb des Mandalas in der Übersicht an. Man kann auch das Zoom-Fenster benutzen, um die Position des Bildausschnittes zu verändern. Halten Sie mit der Maus das ZoomFenster an, halten Sie den Maus-Click gedrückt, verschieben Sie das Fenster und lassen Sie die
Maus wieder los.
Position 17
Das gezeichnete Mandala wird formatfüllend auf einem installierten Drucker ausgedruckt.
Hierzu wird ein Drucker-Auswahlmenü eingeblendet.
Position 18
Hiermit kann eine Hardcopy des aktuellen Bildschirminhaltes („Screenshot“) auf den Standarddrucker ausgedruckt werden. Diese Funktion ist bei einer schnellen Dokumentation von
verschiedenen Farbentwürfen recht nützlich.
Position 19
Hier wird eine Formatübersicht des Mandalas als Ganzseitenvorschau dargestellt. Diese Funktion ist nur sinnvoll, wenn die Bildgröße (Position 4) größer als die Bildschirmfläche eingestellt
wurde. Hinweis : In der Ganzseitenvorschau kann nicht aktiv gearbeitet werden. Zur Weiterbearbeitung muss dieses Fenster wieder geschlossen werden.
Position 20
Falls in der Gestaltungsphase des Mandalas Mischfarben verwendet werden, können diese mit
der Pipettenfunktion wieder als aktuelle Farbe selektiert werden. Natürlich kann auch jede
andere Farbe der Zeichenfläche ausgewählt und anschließend als aktuelle Farbe eingestellt
werden. Es können dann mit dem nächsten Mausklick sofort wieder andere Flächen mit dieser
selektierten Farbe ausgefüllt werden.
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5. Tipps zum verfeinerten Bearbeiten
1. Sie können den MANDALA-Designer auf Ihrem Rechner mehrfach starten. Im ersten
Programm lassen Sie beispielsweise den Zufallsgenerator bei der Flächeneinfärbung so
lange laufen, bis eine interessante Ausgangskonstellation entsteht. In einem zweiten
laufendem Programm können Sie dann parallel die Reinzeichnung übertragen.
2. Wenn bei der Einfärbung mit Hilfe des Zufallsgenerators Flächen korrigiert werden
müssen, wählen Sie hierzu einfach als aktuelle Farbe (Position 8) Weiß aus und überschreiben Sie die Flächenfüllung. Da Sie nicht wissen, an welcher Position die „falsche“
Füllung steht, können Sie diese nicht mit der Rückwärtstaste (Position 12) löschen, ohne auch andere Flächen ungewollt mit zu zerstören.
3. Wenn die Resonanzfarben aus den Grund-Eingaben „langweilig“ aussehen, verwenden
Sie Mischfarben. (Position 7) Hierdurch lässt sich jedes Mandala irgendwie optisch retten und interessant erscheinen. Aufgehellte Farben erhalten meistens eine angenehme
Pastell-Tönung.
6. Personenmodul
Das Personenmodul ermöglicht es dem Anwender, ein Mandala zu erstellen, ohne konkrete
Eingabe-Längenwerte vorgeben zu müssen.
Durch Eingabe von Nachname, Vorname und Geburtsdatum werden über einen nummerologischen Rechenalgorithmus spezifische Längenmaße errechnet, die eine Resonanz zu der Ausgangsperson darstellen. Wenn zusätzlich noch Strasse und PLZ/Ort eingegeben werden, kann
anstatt einer Konstruktion mit drei Kreisen eine mit fünf Kreisen aus diesen Daten erstellt
werden. Alle anderen beschriebenen Funktionen des MANDALA-Designer lassen sich wie
bisher verwenden, allerdings ohne die manuelle Eingabe von Längenmaßen.
7. Nachbearbeitung
Zur Nachbearbeitung von Mandalas, die im BMP-Format gespeichert wurden, können marktübliche Programme wie der „Photoshop“ oder der „Illustrator“ verwendet werden. Somit lassen sich auf Pixelebene Korrekturen elegant durchführen, die durch mathematische Rechenfehler beim „Wegrechnen“ der Grundkreiskonstruktion (Position 10) entstehen können. Solche
aufwendigen Funktionen wurden in nachvollziehbarer Weise nicht mit in den MANDALADesigner integriert, da es hierzu gute und gängige Standardsoftware auf dem Markt gibt und
das „Rad“ somit nicht zweimal erfunden werden muss. In der Nachbearbeitung können dann
hohe Qualitäten für Printmedien erreicht werden, denen man die Einfachheit der Entstehung
nicht mehr ansehen kann.
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8. Schlussbemerkung
Der MANDALA-Designer ist ein Programm, welches aus reiner Experimentierfreude und der
Neugierde, eine neue Welt zu erschließen, entwickelt wurde. Um die Wirkung dieser Software
nicht zu beeinträchtigen, werden keinerlei kommerziellen oder ideologischen Ziele mit ihr verfolgt. Der Download ist kostenlos und die Verbreitung und Benutzung ohne jegliche Einschränkung. Insofern wird ausdrücklich der Handel bzw. Verkauf untersagt. Die Rechte, auch
die der Publikation, behält sich der Autor allerdings selbst vor. Das Programm ist virenfrei und
hat in der Version 1.8 eine Länge von 1.529.344 Bytes.
Viel Freude!
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