Schulblatt Juli 2014
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Schulblatt Juli 2014
Nr. 63 Juli 2014 itteilungen schulen niederwil editorial Liebe Leserinnen und Leser, Recycling… Ein neuer Trend nennt sich „Shabby Chic“, das bedeutet die Wohnung mit meist neuen, oft teuren, aber auf schäbig gemachten Möbeln einzurichten. Als Erstklässler - wir mussten jeweils der Grösse nach einstehen - stand ich vor etwa 36 Jahren an dritter Stelle im Turnunterricht einer Mehrklassenschule ( 1. – 3. Kl.),. „Hejo, spann den Wagen an!“ Wie liebte ich das Kanon - Singen mit den „Grossen“ und das unglaublich schöne Mädchen aus der dritten Klasse… Ab nächstem Schuljahr wird neu im ganzen Schulverband auf der Oberstufe mehrklassig (2. – 4. Kl.) unterrichtet. Ist dies das Unterrichtsmodell der Zukunft, Recycling einer alten Idee oder sind es neue Ideen in altem Gewand? In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr. Mit neun Schuljahren Wissen im Gepäck verabschieden sich hier zukünftige Lehrlinge. Was werden sie im Leben davon wiederverwenden können? Adieu und schöne Sommerferien. Christoph Bolliger Inhalt Mitteilungen Seite 3 Schulverband Reusstal startklar 6 Rückblick aus Sicht der Primarschule 8 „Selbst und sicher“ 9 Schulraumbedarf im Wandel der Zeit 10 Elternrat 12 Seit anderthalb Jahren im Amt 13 40 Jahre Engagement und Leidenschaft 15 Waldtage im Kindergarten 16 Adressen 17 Projektwoche der 1.-3. Klassen 21 Grosse Klassenreise nach Vindonissa 23 Aus dem Klassenlager der 4. u. 5. 24 Aufenthalt der 4.Sek in München 26 Besuch der 4.Sek in der KZ-Gedenkstätte Dachau 28 Austretende SchülerInnen der 4. Sek 30 Austretende SchülerInnen der 4. Real 32 „Chants“ 33 Was läuft in der Bibliothek? 34 Termine 36 Impressum Titelbild: Goldsuche der 3.Sek im im Klassenlager – nie war die Konzentration grösser Redaktion: Christoph Bolliger, Christian Burger, Michael Dumkow, David Erne, Renate Maurer Druck: Abo Druck Bremgarten, Buch- und Offsetdruck, Abt AG, Oberebenenstrasse 11, 5620 Bremgarten, Tel. 056 631 85 012 Hinweis: Über Anregungen und Meinungen zum Mitteilungsblatt würde sich die Redaktion des Schulblattes sehr freuen! Redaktion Schulblatt Schulhaus Riedmatt 1 5524 Niederwil Mitteilungen ▪ Nachrichten Neue Lehrpersonen, Wechsel, Austritte Mein Name ist Maral Geissmann. Ich freue mich sehr, die Kinder von Niederwil die ersten zwei Schuljahre als Musikgrundschullehrerin mit Musik, Tanz und Spielen zu begleiten und bei ihnen Freude an der Musik zu wecken. Ich bin verheiratet und habe drei lebensfreudige Buben. Ich bin in Turkmenistan aufgewachsen und habe dort mein Lehrdiplom und Orchesterdiplom für Geige abgeschlossen. Seit zwölf Jahren lebe ich in der Schweiz. 2006 habe ich an der Musikhochschule Luzern das Konzertdiplom als Geigerin erworben, danach 2007 an der Musikhochschule Zürich dasjenige als Musikgrundschullehrerin. Zu meinen Leidenschaften gehören Musik und Theater, Singen und Tanzen, Meditation und Lesen. Seit 2007 unterrichte ich Musikgrundschule in Künten. Seit längerer Zeit spiele ich als Geigerin an der Lenzburger Kantorei, seit einem Jahr als Konzertmeisterin. Seit drei Jahren beteilige ich mich zudem als Geigerin im Musikkrimi-Theater „der Geigendieb“ (www.geigendieb.ch), einem Werk, welches auf spannende und interessante Weise jüngeren Kindern im Primarschulalter klassische Musik näher bringt. Mein Name ist Flavia Ammann. Ich wohne in Bad Zurzach und bin auch dort aufgewachsen. Nach der Absolvierung der neun obligatorischen Schuljahre in Bad Zurzach, habe ich die Kantonsschule in Wettingen besucht. Momentan studiere ich an der PH FHNW im neuen Campus in Brugg/Windisch die Fächer Biologie, Deutsch und Sport. Durch mehrere Praktika an unterschiedlichen Orten, eine Stellvertretung und ein kleines Pensum in Gansingen, konnte ich bereits einige Erfahrungen als Lehrperson sammeln. Die Schule Niederwil habe ich vor knapp einem Jahr, in einem Praktikum, im Sommer 2013 kennengelernt. Ich fühlte mich auf Anhieb sehr wohl in diesem offenen, engagierten und passionierten Team. Ab August 2014 darf ich als Fachlehrperson ein Pensum von 10 Wochenlektionen an der 2., 3. und 4. Sekundarschule in den Fächern Naturwissenschaften, Deutsch und Sport übernehmen. Ausserdem werde ich das Wahlfach Realienpraktikum unterrichten. Da ich zwei Klassen bereits kenne und mit den drei Klassenlehrpersonen schon intensiv das neue Semester geplant habe, blicke ich der neuen Aufgabe sehr positiv entgegen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit der Schulleitung, dem Lehrerteam, den Eltern und den Schülerinnen und Schülern, welche ich auf ihrem Weg, so gut wie nur möglich, unterstützen möchte. Wenn ich nicht am Unterrichten oder Studieren bin, trifft man mich häufig auf den Inlines, im Geräteturnen oder in den Bergen an. Ab August 2014 werde ich, Ursula Voser, in Niederwil die 2.4. Klasse im Textilen Werken unterrichten. Ich war lange Zeit mit meiner Familie im Ausland und freue mich nach diversen Stellvertretungen wieder an einer Schule fest angestellt zu sein. Ich freue mich besonders, die Schüler/Innen von Anfang bis Ende eines Schuljahres unterrichten, begleiten und motivieren zu dürfen. Wichtig ist mir eine angenehme Lernatmosphäre, bei der ich Schüler entsprechend fördern und unterstützen kann, sich auch in kreativen und handwerklichen Bereichen weiterzuentwickeln. Meine Interessen liegen in den kreativen Bereichen, von textilen bis handwerklichen Techniken. Daneben lese und reise ich gerne. Mein Name ist Stana Krnjic. Ich wohne in Cham (ZG), bin verheiratet und habe zwei Kinder. Ab dem neuen Schuljahr 2014/2015 werde ich als Klassenlehrperson eine 3./4. Klasse in Niederwil übernehmen. Vor meiner Ausbildung zur Primarschullehrerin habe ich Maschinenbau studiert und als Chemielaborantin gearbeitet. Doch in mir ist immer wieder der Wunsch aufgekommen, meinen Kindheitstraum zu verwirklichen und Lehrerin zu werden. Deshalb habe ich mich entschlossen, eine Ausbildung an der PH Zug zu machen, die ich diesen Sommer abschliesse. In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport, lese oder spiele Gitarre und singe. Meine Familie ist mir äusserst wichtig und ich geniesse das Zusammensein sehr. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im Team und auf viele spannende und lehrreiche Erlebnisse mit den Kindern. Mein Name ist Gabriela Müller und ich habe in diesem Jahr mein Studium zur Primarlehrerin an der pädagogischen Fachhochschule abgeschlossen. Nun freue mich ab dem neuen Schuljahr die 5./6.Klasse von Renate Maurer an der Schule Niederwil zu übernehmen. Es bedeutet mir viel mein Wissen und meine Fähigkeiten, welche ich im Studium erworben habe nun in der Praxis umzusetzen. Das Interesse und auch die Freude am Lehren habe ich wohl bei meiner Grossmutter, welche auch Lehrerin war, kennen gelernt. Bereits früh wollte ich diesem Beruf nachgehen. In der Schule werden wir gemeinsam Arbeiten, Lachen, Musizieren und vieles mehr. Darauf freue ich mich sehr. In meiner Freizeit mache ich gerne Musik und bin ich viel in der Natur unterwegs. Ich liebe es zu reisen und unterwegs neuen Menschen und Kulturen zu begegnen.Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern, dem Kollegium und den Eltern. Wechsel Brigitte Konrad war seit August 2000 an der Schule Niederwil tätig und führte als Klassenlehrperson zahlreiche Jahrgänge zum Schulabschluss. Durch fachkundiges Engagement und mit logischem Geschick leistete Brigitte u.a. jahrelang einen entscheidenden Beitrag zur Organisation des Stundenplans. Brigitte Konrad wird ab August den Französischunterricht für die 6. Klassen an den Primarschulen Niederwil und Fischbach-Göslikon übernehmen. Bettina Parpan hat bisher in Real- und Sekundarklassen als Klassen- und Fachlehrerin mit den Schwerpunkten Geografie und Bildnerisches Gestalten gearbeitet. Das Realprojekt und der Atelierunterricht wurde von ihr massgeblich mitentwickelt. Sie übernimmt nun die 5./6. Klasse Primar. Marc Fry ist seit 2010 an der Schule Niederwil. Er wurde speziell als Projektleiter berufen, um die zu diesem Zeitpunkt schwierige Situation an der Realschule zu bewältigen. Das mittlerweile über Niederwil hinaus bekannte „Realprojekt“ trägt seine Handschrift, im Team mit engagierten Kollegen gestaltete er die Realschulabteilung so um, dass die RealschülerInnen ihren Fähigkeiten entsprechend neu motiviert werden konnten. Mark Fry wechselt an die Oberstufe Stetten. Austritte Rita Donat ist seit 1974 Lehrerin an unserer Schule. Zunächst in vielen Stellvertretungen, dann als DAZ-Lehrerin. Daneben hatte sie das wichtige Amt der „Geschenkkasse“ inne, inklusive der Aufgabe, Jubilare, Geburtstags“kinder“ und austretende Lehrpersonen zu würdigen, wozu ihr immer die richtigen und berührenden Worte einfielen. Eher im Hintergrund wirkend, war sie dennoch unentbehrliche Mitgestalterin des kollegialen Lebens. Rita Donat wird ihre Lehrtätigkeit in Wohlen fortsetzen. Mit Gabriela Arnet verlässt eine Lehrperson die Schule, die wie keine andere seit Jahren das musikalische Leben der Schule prägte. Neben der Klassenlehrertätigkeit leitete sie den Mittel- und Oberstufenchor und die musikalische Grundschule. Kaum ein Anlass der Schule, der nicht von einem ihrer Ensembles musikalisch untermalt wurde. In der Realisierung und Leitung mehrerer Grossprojekte, wie dem Dschungelbuch 2013, brachte sie ihr grosses musikalisches Talent zum Ausdruck und schaffte es immer wieder, alle Beteiligten zu Höchstleistungen zu motivieren. Ihre positive Ausstrahlung und ihre fröhliche Art wird allen sehr fehlen. Gabriela Arnet wird im neuen Schuljahr an der Primarschule in Villmergen tätig sein. Nach dreiundzwanzig Dienstjahren verlässt mit Michael Dumkow einer der dienstältesten Lehrpersonen die Schule Niederwil. Michael Dumkow war als Klassenlehrperson an der Primarschule tätig und wechselte später an die Oberstufe. Seine Fächerschwerpunkte waren Bildnerisches Gestalten, Naturkundepraktikum, Geometrischtechnisches Zeichnen und Atelierunterricht. Seit mehreren Jahren leitete er die Redaktion des Schulmitteilungsblattes. Ob Bau von Pfeil und Bogen, Skulpturen aus Ytong-Steinen, die Herstellung von Flummis aus Stärke, Wasser und Öl oder das Beobachten von Bibern in freier Wildbahn – Michael Dumkow bot seinen Schülerinnen und Schülern stets lebensnahe Einblicke in Natur und Kunst. Sein tiefgründiger, verschmitzter Humor wird den Kollegen sehr fehlen. Mehr als 50‘000 km oder elf Jahre lang fuhr Christoph Bolliger von Wettingen nach Niederwil, um als Klassenlehrer an der Oberstufe Niederwil zu unterrichten. Besonders Freude machten ihm die musischen Fächer und der Sport, da konnte er die Schüler und Schülerinnen von einer anderen Seite kennen lernen. Mit seinem feinen Sinn für Wortwitz prägte er als Gestalter des Editorials das Schulmitteilungsblatt als Redaktor mit. Seine herzliche, offene Art im Umgang mit Schülern und Kollegen wird allen sehr fehlen. Christoph Bolliger wird in Baden eine 5. Klasse übernehmen und die nächsten 50‘000 km nun mit dem Velo in Angriff nehmen. Schulverband Reusstal startklar Die vier Gemeinden Fischbach-Göslikon, Künten, Niederwil und Stetten haben sich auf eine Organisationsform geeinigt. Der Oberstufenverband nimmt im August 2014 den gesetzeskonformen Betrieb auf. Die Sekundar- und Realschüler/innen besuchen den Unterricht in Stetten oder Niederwil. Dani Burg ist Leiter beider Standorte. Vorgeschichte Im März 2000 haben die Stimmbürger/innen des Kantons Aargau die Regionalisierung der Oberstufen beschlossen. Die Umsetzung des Beschlusses erwies sich im Reusstal als schwierig. Lange diskutierten die Gemeinden FischbachGöslikon, Künten, Niederwil und Stetten über die Organisationsform. Das Bildungsdepartement erteilte der Region 2005 eine Sonderbewilligung für die Führung der Oberstufe an drei Standorten und verlängerte sie in mehreren Etappen bis 2014. Einigung im November 2013 Im letzten Herbst stimmten die vier Gemeinden einer gesetzeskonformen Lösung mit diesen beiden Eckwerten zu: Zwei Oberstufenstandorte (Stetten und Niederwil), eine Schulleitung. Stetten und Künten vereinbarten zusätzlich, die 5. und 6. Primarklassen beider Gemeinden in Künten zu führen. Befürchtungen In den Verbandsgemeinden schwanken die Schülerzahlen. Würden in Niederwil und Stetten normalgrosse Klassen von Gleichaltrigen gebildet, müsste die Zuteilung der Schüler/innen und Lehrpersonen auf die Standorte jedes Jahr neu geregelt werden. Jeweils im Februar/März würden die Schüler/innen und deren Eltern und Lehrer erfahren, ob sie per neues Schuljahr den Schulort wechseln müssen. Diese Situation wäre denkbar schlecht für den Aufbau einer Schulkultur. Lösung: altersdurchmischte Klassen Unmittelbar nach der Einigung der vier Gemeinden hat die Kreisschulpflege die Ausgestaltung des Beschlusses angepackt und im Februar 2014 entschieden an beiden Standorten des Schulverbandes vorwiegend in altersdurchmischten Klassen zu arbeiten. Mit dieser Lösung können die Schwankungen der Schülerzahlen aufgefangen werden. Bis auf weiteres werden keine Schüler/innen die Reuss überqueren müssen. Ausnahme sind einzelne Wahlfächer und Wahlpflichtfächer, welche nur an einem Standort angeboten werden, wobei man sich dafür erhofft, das Angebot der Wahlfächer zu verbessern. Wer die Oberstufe in Niederwil beginnt, wird sie auch in Niederwil beenden. Dasselbe gilt für den Standort Stetten. Die Jugendlichen werden zwar weiterhin im bisherigen System eingestuft. Das heisst sie gehören der 2. Real, der 3. Real, der 4. Real resp. der 2. Sek, der 3. Sek, der 4. Sek an. Im Alltag arbeiten sie jedoch vorwiegend in altersdurchmischten Klassen. Pädagogische Chancen Das Bilden von altersdurchmischten Klassen löst auf der organisatorischen Ebene das Problem der Klassenbildung und schafft gleichzeitig einen pädagogischen Mehrwert. Alle Schüler/innen profitieren, weil das Lernen vermehrt individualisiert wird. Die jüngeren Schüler/innen profitieren von den älteren. Ältere Schüler/innen übernehmen Verantwortung für jüngere. Bei der Klassenbildung wird auf Konstellationen geachtet, die förderlich für das Lernen und die sozialen Prozesse sind. Die Kultur in den Klassen wirkt nachhaltig, weil Ende Schuljahr nur ungefähr ein Drittel der Schüler/innen wechselt. (Die 9. Klässler treten aus und die 7. Klässler treten ein.) Erfahrungen anderer Schulen Schulen, die auf altersdurchmischtes Lernen umgestellt haben, erzielen gleiche oder bessere Ergebnisse im Erarbeiten von Schulstoff, im sozialen Lernen und im Bezug auf den Übergang in die Lehre oder in weiterführende Schulen. Einbezug der Eltern Den Verantwortlichen im Schulverband ist es ein Anliegen, die Eltern in die aktuellen Themen einzubeziehen. Auf Verbandsebene wird im kommenden Schuljahr die Gründung eines Elternrates angestrebt. Auf Klassenebene finden im 1. Quartal Elternabende statt. Themen rund um einzelne Jugendliche oder Schülergruppen werden individuell angegangen. Dani Burg Rückblick aus Sicht der Primarschule Im Zeichen von 6/3 Die Umstellung von fünf auf jetzt sechs Jahre Primarschule beschäftigte uns in diesem Jahr auf vielen Ebenen. Aus Sicht der Schulleitung mussten insbesondere organisatorische Vorbereitungen getroffen werden. Neue Klasseneinteilungen, sorgfältige Personal- und Stundenplanung waren für den Schulleiter die grössten Brocken. Viel wichtiger noch war aber die Vorbereitung der zukünftigen Lehrpersonen auf die 5./6. Klasse. In unzähligen Stunden hat sich dieses Team mit der Gestaltung und dem Inhalt des zukünftigen Unterrichts an der 5./6. Klasse auseinandergesetzt. Nun sind die Lehrpersonen gut gerüstet für die neue Herausforderung. Stundenpläne als Herausforderung Die Eltern haben die Primarstundenpläne dieses Jahr etwas später als üblich erhalten. Unser Ziel ist die Abgabe der Pläne anfangs Juni. Wir hoffen nächstes Jahr diese Zielsetzung wieder zu erreichen. Ein Grund für die spätere Fertigstellung des Stundenplans war verzögerte Besetzung offener Stellen, da sich an der Primarschule nur sehr wenige Lehrpersonen auf die offenen Stellen bewarben, ausserdem mussten für das neue sechste Schuljahr zusätzliche Fachlehrkräfte in den Stundenplan integriert werden. Einige Fachlehrer arbeiten an verschiedenen Schulen oder haben fixe familiäre Verpflichtungen, was deren Einsatz oft nur in engen Zeitfenstern möglich macht. Durch die knappen räumlichen Verhältnisse konnten wir wenig Fachunterricht parallel legen, was die Aufgabe ebenfalls erschwerte. Stark steigende Schülerzahlen Beschäftigt haben uns im ablaufenden Schuljahr auch die stark steigenden Schülerzahlen. Einen Zuwachs von rund 8 Prozent durften wir an der Primarschule verzeichnen. Fast alle dieser Schülerinnen und Schüler kamen von Januar bis April neu zu uns. Durch die Struktur mit den altersgemischten Parallelklassen konnten wir den Zuwachs ohne Bildung von neuen Abteilungen bewältigen und die neuen Schülerinnen und Schüler gut verteilen. Neue Mehrjahresplanung Schulentwicklung in Arbeit Die Primarschule Niederwil erarbeitet für die nächsten vier Jahre eine Planung der Schulentwicklung. Diese Mehrjahresplanung ist ein wichtiges Instrument zur gezielten Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität. Eine Steuergruppe ist dabei dafür zuständig, die Planung unter Einbeziehung der Lehrpersonen für die Genehmigung durch die Schulpflege vorzubereiten. Tolle Feste Einige tolle Feste und Anlässe durften wir im ablaufenden Schuljahr erleben. Besonders hervorzuheben ist dabei das vierzigjähriges Dienstjubiläum von Susi Moser. Aber auch traditionelle Anlässe, wie die Begrüssung der Erstklässler, der Räbeliechtliumzug, die Lesenacht, der Fasnachtsumzug, das Quartalssingen oder der Heimattag förderten immer wieder die Schulgemeinschaft und halfen unser gutes Schulklima zu erhalten. Wir freuen uns auf nächstes Schuljahr Durch den neuen Oberstufenverband wird die Primarschule Niederwil nun ab dem neuen Schuljahr als eigenständige Organisation funktionieren. Wir sehen dies als Chance, die eigenen Stärken akzentuiert zu pflegen und zu entwickeln. Rückblickend auf das letzte Schuljahr bedankt sich die Primarschule Niederwil bei der Elternschaft, dem Elternrat, der Schulpflege und dem Gemeinderat, den Vereinen, der Kirchgemeinde bei vielen weiteren Stellen, die uns tatkräftig unterstützt haben. Wir freuen uns auf das kommende Schuljahr und danken schon jetzt für Ihre neuerliche Unterstützung! David Erne, Schulleiter Primar Bericht zum Jahresthema Selbst und Sicher Als Jahresthema der Schule Niederwil war die Fortsetzung und Vertiefung des letztjährigen Themas „Selbst und Sicher“ gewählt worden. Den Schülerinnen, Schülern und Eltern sollte in verschiedenen Veranstaltungen Information und Orientierung im Umgang mit dem Konsum elektronischer Medien, als auch mit dem sozialen Umfeld gegeben werden. Nachdem im letzten Schuljahr Schülerinnen und Schüler selbst als Experten fungierten und für ihre z. T. staunenden Eltern Präsentationen über Gefahren im Umgang mit Handy, Computerspielen und sozialen Netzwerken erarbeiteten, stand in diesem Jahr das Zurechtkommen mit dem sozialen Umfeld im Vordergrund. Erstes Projekt war die Einführung der Stoppregel. Hier sollten zwei Ziele erreicht werden. Erstens sollen die Schülerinnen und Schüler ein Instrument erhalten, um sich im Konflikt zur Wehr zu setzen und eine Eskalation zu vermeiden. Zweitens sollte das Selbstbewusst gestärkt werden um so den Versuch andere zu mobben frühzeitig im Keim zu ersticken. Betroffene Schülerinnen und Schüler sagen klar „Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!“ und machen ihrem Gegenüber klar, dass ein ernster Übergriff geschieht und beendet werden muss. Das zweite Projekt ist die „WoWW-Schau“ (steht für „Work on What’s Working). Die Schüler haben hier die Möglichkeit, sich in regelmässigen Abständen positive Rückmeldungen zu geben. Sie benutzen dazu verschieden Belobigungskärtchen und geben einen kurzen Kommentar, wodurch andere ihre Anerkennung oder Bewunderung gewonnen haben. Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung des Vertrauens untereinander. Wer möchte, kann ein erhaltenes Kärtchen im WoWWSchau-Fenster an der Turnhalle ausstellen. Ein gläserner Zylinder, der mit abgegebenen Kärtchen befüllt wird dokumentiert die Bereitschaft und Offenheit der Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig zu unterstützen. Christian Burger Schulraumbedarf im Wandel der Zeit Vierzig Schüler oder mehr sassen vor 50 Jahren mucksmäuschenstill hinter ihren Bänkchen in einem Klassenzimmer. Mittlerweile sind die Klassengrössen nur noch rund die Hälfte und neben dem Klassenzimmer sind an den meisten Schulen zusätzliche Gruppenräume Standard. Eine Folge der unersättlichen Bedürfnisse der Schule? Nein, der gestiegene Raumbedarf an der Schule ist die Konsequenz der gesellschaftlichen Entwicklung und den gewachsenen hsenen Ansprüchen an die Schule. S Symbolbild Den Unterschiedlichkeiten chiedlichkeiten Rechnung tragen «Die Vielfalt bei Kindern ist in jeder Hinsicht so gross, dass Normvorstellungen in die Irre führen.» Diese Aussage stammt von Remo Largo, Kinderarzt in seinem Buch „Kinderjahre“. Platzsparend zu unterrichten würde bedeuten, dass die Lehrperson vorne an der Tafel doziert und alle „Schäfchen“ hinten artig mitmachen. Dafür muss die Lehrperson von einer „Normvorstellung“ über den Lernstand der Schülerinnen und Schüler ausgehen und anhand dieser den Unterricht Unterricht gestalten. Mit dieser Art von Unterricht wird man aber nur einem kleinen Teil der Kinder gerecht. Der grösste Teil ist unter- bzw. überfordert und wird nicht bzw. nicht genügend gefördert. Innerhalb eines Jahrganges sind die Entwicklungsunterschiede Entwicklungsuntersch de beträchtlich. Hierzu Hier folgende Grafik: Damit ist klar: Wenn die Kinder optimal gefördert werden sollen, dann muss der Unterricht individueller auf die Unterschiede der Kinder eingehen. Kleingruppenunterricht und Einzelarbeit an verschiedenen Inhalten und Aufgaben gewinnt an Bedeutung. Dies bedingt aber deutlich mehr Platz und vor allem mehrere Räume, damit auch stille Lernräume geschaffen werden können. Anforderungen an Kinder und Schule gestiegen Die Lernanforderungen an unsere Kinder sind im Laufe der Jahre deutlich gestiegen. Damit meine ich nicht nur zusätzlicher Fachunterricht wie Englisch, Französisch an der Primar oder die gestiegen Anforderungen in den einzelnen Fächern. Insbesondere die Förderung der überfachlichen Fähigkeiten in der Selbst- und Sozialkompetenz ist wichtig geworden und ein selbstverständlicher Teil des schulischen Lernens. Als Beispiel sei hier erwähnt, dass Wissen immer kurzlebiger wird. Was heute gilt, ist morgen überholt oder nicht mehr wichtig. Erfolgreiche Menschen haben die Fähigkeit aktuelles Wissen bei Bedarf schnell zur Verfügung zu haben. Diese Fähigkeit zu fördern ist auch Aufgabe der Schule. Voraussetzung dafür sind Schulräume, die über die nötige Ausstattung und Grösse verfügen, um PCArbeitsplätze oder Buchund Leseecken Raum zu bieten. Symbolbild Ähnlich verhält es sich mit den Sozialkompetenzen. Nehmen wir exemplarisch das Zusammenarbeiten in Kleingruppen. Arbeiten in Teams ist die zentrale Arbeitsform in vielen Bereichen der Berufswelt. Diese Zusammenarbeit will gelernt sein. Die Schule nimmt auch hier selbstverständlich ihren Lehrauftrag ernst und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Lernfelder in der Zusammenarbeit. Doch auch Gruppenarbeiten erfordern Platz, damit die Gruppen konzentriert arbeiten können. Die platzsparenden Pultreihen verhindern solchen Zusammenarbeitsformen und müssen – mindestens zeitweise – aufgehoben werden können. Räume an der Schule Niederwil nicht mehr zeitgemäss Und an unserer Schule? Die Raumsituation entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen und hielt mit der Unterrichtsentwicklung nicht Schritt. Es fehlen insbesondere Gruppenräume, die als Lernort genutzt werden können. Gruppenarbeiten werden heute in den Gang verlegt, der aber gar nie dafür gedacht war und entsprechend akustisch und von der Einteilung her ungenügend geeignet ist. Einzelarbeiten oder individuelle Förderungen werden im Klassenzimmer auf engem Raum durchgeführt, was immer wieder zu Ablenkungen der Kinder untereinander führt. Auch für Klassenübergreifende Aktivitäten (zum Beispiel für Arbeit in Leistungsgruppen) fehlen die nötigen Nebenräume. Um- und Neubau dringend und wichtig Die oben erwähnten Ausführungen beziehen sich auf den veränderten Raumbedarf aufgrund des Unterrichts. Zusätzlicher Raumbedarf entsteht an unserer Schule unter anderem in Folge wachsender Schülerzahlen, veränderten Berufsbildes der Lehrpersonen (intensive Zusammenarbeit, vermehrtes Arbeiten an der Schule und nicht zu Hause) oder veränderter Schulorganisation (Schulleitung, Schulverwaltung). Darum sind wir von der Schule froh, dass endlich der Schulhausneubau und in diesem Zusammenhang auch der Umbau der Schulhäuser in Angriff genommen wird. Denn wenn wir weiter guten Unterricht mit und für unsere Schülerinnen und Schüler bieten wollen, brauchen wir eine zeitgemässe Infrastruktur. David Erne, Schulleiter Primarschule Niederwil, Juni 2014 Rückblick 1. Halbjahr 2014 Das 1. Halbjahr 2014 ermöglichte dem Elternrat mit seinen Vertreterinnen erneut, einige Projekte mit der Schule zu realisieren. Der Elternrat kann auf ein engagiertes und kontaktreiches Jahr zurückblicken. Die angenehme Zusammenarbeit zwischen Elternrat und der Schule sowie das gegenseitige Vertrauen wird sehr geschätzt. Schulfasnacht 2014 Motto „Weltreise“ // Cafeteria Am 27.02.2014 stieg die beliebte Schulfasnacht in der grossen Turnhalle. Der Elternrat übernahm auch diesmal in der Turnhalle die Kaffeestube. Originell kostümiert wurden Getränke und Kuchen an die anwesenden Eltern und Besucher ausgegeben. Zudem waren einige Elternratsvertreterinnen an den diversen Posten stationiert und halfen mit, die Kinder mit abwechslungsreichen Spielen zu unterhalten. Besuchstage 5./6./7. März 2014 Auch dieses Jahr durfte der Elternrat die Kaffeestube übernehmen und verwöhnte die Eltern und Lehrer in der Pause mit selbstgebackenen Kuchen, Speckzopf und Kaffee. Zudem wurden die Schüler vor der Turnhalle mit diversen feinen Kuchen verköstigt. Veloprüfung Am 24. Juni 2014 werden die 4. Klässler ihre Veloprüfung absolvieren. Die einzelnen Posten werden wiederum durch den Elternrat besetzt. Der neue Vorstand Wir freuen uns sehr, dass wir im letzten Jahr viele neue Mitglieder gewinnen konnten. Zudem übernehmen neu den Vorstand: v.l. Gabriela Müller, Patrizia Schlatter und Kathrin Bächer. Mit dieser engagierten und motivierten Gruppe wird es Spass machen, weiterhin Projekte zusammen mit der Schule aufzugleisen. Wenn auch Sie sich angesprochen fühlen und gerne einmal bei uns vorbei schauen möchten, sind Sie jederzeit herzlich willkommen! Herzliche Grüsse, für den Elternrat Niederwil Kathrin Bächer Mittelstufe Seit anderthalb Jahren im Amt Aus diesem Grund befragten einige 5. KlässlerInnen den Primarschulleiter, David Erne. Herausgekommen ist folgendes Interview: SchülerInnen: Macht es ihnen Spass hier zu arbeiten? David Erne: Es gefällt mir sehr gut bei uns an der Schule. S.: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Schulleiter zu werden? D.E.: Ich unterrichtete im Kindergarten als Kindergärtner, war in der Schulpflege und wollte dann Schulleiter werden. S.: Wie sind Sie auf die Schule Niederwil gekommen? D.E.: Ich habe eine neue Schule gesucht. S.: Was gefällt Ihnen am Beruf? D.E.: Ich habe mit vielen Leuten zu tun. S.: Ist Ihnen dieses Jahr schnell oder langsam vorgekommen? D.E.: Es ist mir schnell vorgekommen. S.: Was sind die grössten Kosten? D.E.: Das sind die Löhne von den Lehrpersonen. S.: Ist es schwieriger oder leichter als Sie dachten? D.E.: Ich habe es schon ein bisschen gekonnt als Schulleiter und deshalb war es eher einfach. S.: Was ändern Sie hier in der Schule? D.E.: Ich schaue, dass die SchülerInnen weiterhin gut lernen können und dass das Schulhaus renoviert wird. S.: Was gefällt Ihnen hier am besten? D.E.: Ich finde es gut, dass immer zwei Klassen zusammen sind. S.: Was sind Ihre Aufgaben als Schulleiter? D.E.: Ich führe das Personal, schaue, dass die Schule funktioniert, setze die Vorgaben von der Schulpflege um, führe Gespräche, schreibe Briefe, behandle Feriengesuche, kümmere mich um das Budget und die ganze Planung für das nächste Jahr. S.: Welche ist Ihre angenehmste Aufgabe? D.E.: Sehr gerne gehe ich auf Unterrichtsbesuch. S.: Was interessiert Sie an den SchülerInnen? D.E.: Dass es ihnen wohl ist, dann können sie gut arbeiten. S.: Welche Hobbys haben Sie? D.E.: Ich fahre sehr gerne Velo und im Winter Ski. Ich bin gerne draussen. S.: Welchen Beruf hätten Sie auch noch gerne gelernt? D.E.: Ich habe noch einen andern Beruf gelernt, eine kaufmännische Ausbildung auf der Gemeinde. Gerne wäre ich Bauer geworden. S.: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für das Interview genommen haben. 40 Jahre Engagement und Leidenschaft Primarlehrerein Susi Moser feierte ihr Arbeitsjubiläum an der Schule Niederwil Vier Jahrzehnte im Lehrerberuf – nicht vielen Lehrpersonen ist dies vergönnt. Susi Moser aber schafft dies Dank ihrer grossen Liebe zum Beruf, ihrer andauernden Neugier und Beweglichkeit und ihrem riesigen Engagement. Wir haben Susi natürlich ausgiebig gefeiert! Waldtage im Kindergarten Bei unseren regelmässigen Waldtagen erhielten die Kinder die Aufgabe, aus verschiedenen, selbst zugesägten Holzstücken ein Fantasie-Tier herzustellen. „Sage het mer guet gfalle, aber d’Hand het mer mit de Zyt weh to.“ - Alina und Ajshe „Mis isch en Hund, er hät gern saftigi Öpfel und ich han em de Name Lukas gäh. Nico „Ich han es Karussellross gmacht. Es isch brav und ruhig, aber vor de Geischter hets Angst. Mit syne lüchtige Auge gsehts Znacht bsunders guet.“ Loris „Mys Ross heisst Girlanda. Es loht sich gern lo strigle. Es springt schnell und ich cha uf ihm in Chindergarte ryte.“ Enja „Das isch mis wyse Häxli-Schaf. Es het es wyses Fäll und isch ganz weich. Es springt gern dur’s höche Gras und frisst au devo.“ Lukas „Stolz träge mer öisi sälber gschnitzte Stäcke hei.“ Sabine Probst, Marianne Stüssi Adressen Schule Niederwil Schulpflege Hoffmann Christian Hubschmid Cornelia Seiler Rita Siegrist Roger Werlen Eliane Feldeck 2 Schejhagweg 8 Alte Wohlerstrasse 13 Boonackerweg nackerweg 11 Schänisweg 1 5524 5524 5524 5524 5524 Niederwil Nesselnbach Niederwil Niederwil Niederwil Schulleitung Schulweg 5 5524 Niederwil Erne David Burg Daniel Schulleiter Primarstufe Schulleiter Oberstufe 079 056 056 079 056 215 621 631 469 610 00 83 12 06 61 51 94 71 40 15 056 622 56 01 056 622 56 11 056 622 56 12 Schulsozialarbeit Reusstal Hatton-Olling Andrea [email protected] [email protected] 079 964 49 84 Schulsekretariat Schmid Jolanda 056 622 56 01 Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 9.00 9.00 9.00 9.00 Kindergarten Kindergarten Althau Riedmatt, Schulweg M. Stüssi / Y. Hügli S. Probst Hauswarte Schnegg Stefan Battaglia Harry 079 346 00 09 079 346 01 28 Logopädie Seiler Barbara 056 622 56 18 Schulbetrieb – – – – 11.30 11.30 11.30 11.30 Uhr Uhr Uhr Uhr 14.00 – 15.30 Uhr 14.00 – 15.30 Uhr 056 622 56 10 056 622 56 14 Lehrpersonen Kindergarten Hügli Yolanda Probst Sabine Stüssi Marianne Pauschenwein Daniela Baumgartenstr. 75 Kornweg 2 Rigiweg 2 Schwabistalstr. 68 5608 5524 5524 5037 Stetten Niederwil Niederwil Muhen Primarschule 1a/2a Primarschule Moser Susi Vorderdorfstr. 3 5524 Niederwil 056 622 59 81 1b/2b Primarschule Hufschmid Doris Tafelackerweg 5c 5524 Niederwil 056 622 60 03 1c/2c Primarschule Knecht Karin Maihölzlistrasse 7 5621 Zufikon 056 634 39 67 3a/4a Primarschule Seifert Carolin Sentenhübel 7 5620 Bremgarten 056 555 88 73 3a/4b Primarschule Wey Jennyfer Fahrweidstr. 93 5630 Muri 079 954 23 86 3c/4c Primarschule Krnjic Stana Knonauerstr. 52d 6330 Cham 041 780 97 74 5a/6a Primarschule Müller Gabriela Goldregenweg 35 8050 Zürich 076 468 06 76 5b/6b Primarschule Stettler Martin Burgweg 6a 5622 Waltenschwil 056 621 10 45 5c/6c Primarschule Parpan Bettina Postgasse 18b 5603 Staufen 062 897 33 32 Fachlehrpersonen an der Primarstufe Haller Andrea Bändli 12 Hausherr Franziska Buchenweg 4 Köhli Petra Hofacherstrasse 12 Konrad Brigitte Hägelerstrasse 23b Meyer Regula Hauptstrasse 26a Schweiger Edda Sonnhalde 3 Widmer Reto Obere Halde Haldenstr. 4 5043 5243 5443 5453 5524 5400 5610 062 056 056 056 056 079 079 Oberstufe 2./3./4. Klasse Realschule Eller Janos Sandweg 2 Landwehr Simon Rechengasse 21 8263 Buch 5620 Bremgarten Holziken Mülligen Niederrohrdorf Remetschwil Niederwil Baden Wohlen 056 056 056 062 496 622 622 723 723 225 624 496 622 934 664 44 28 92 61 25 00 09 61 18 93 43 78 69 51 22 90 20 18 82 50 73 13 052 740 11 19 056 631 41 45 Sekundarklasse a Burkart Matthias Hofacherstrasse 12 5443 Niederrohrdorf 056 624 09 18 Sekundarklasse b Bächli Markus Schüracherweg 6 5452 Oberrohrdorf 056 496 29 19 Sekundarklasse c Burger Christian Mühlenweg 1 D-79594 Inzlingen 0049 177 2176327 Fachlehrpersonen an Ammann Flavia Burg Daniel Füglistaller Ruth Meier Sebastian Schwegler Beatrix der Oberstufe Schluttengasse 11 Drosselweg 7 Kiburgergasse 9 Obere Haldenstr. 42 Karrenwaldstr. 18 5330 5610 5600 5610 5524 Bad Zurzach Wohlen Lenzburg Wohlen Niederwil 056 056 062 056 056 249 622 891 622 622 43 78 26 84 05 03 74 68 77 78 Fachlehrpersonen Deutsch als Zweitsprache Bider Anne Kiga Wiesengrundweg 34 Widmer Reto Primar Obere Haldenstr. Halde 4 5524 Nesselnbach 5610 Wohlen 056 621 91 69 079 664 43 13 Heilpädagoginnen Füglistaller Ruth Graf Uhr Sandra Köhli Petra Kiburgergasse 9 Bünzweg 32 Hofacherstrasse 12 5600 Lenzburg 5610 Wohlen 5443 Niederrohrdorf 062 891 26 68 056 622 38 09 056 624 09 18 Hauswirtschaft Rüegg Angela Rosenweg 3 5504 Othmarsingen 062 896 47 62 Logopädie/Legasthenie Seiler Barbara Feldstrasse 16 5507 Mellingen 056 282 34 01 Musikgrundschule Bapbiyeva-Geissmann Maral Rigiweg 13 5522 Tägerig 056 470 69 66 Werken Holz/Metall Rippmann Rolf Hubelstrasse 2a 5524 Niederwil 056 622 04 52 Werken Textil Kottmann Andrea Müller Doris Voser Ursula Sonnegg 2 Trockmatt 10 A Frohsinnstrasse 6b 6284 Sulz 5504 Othmarsingen 5430 Wettingen 079 768 22 69 062 896 20 27 056 535 18 30 Musikschulleitung Müller Doris Trockmatt 10 A 5504 Othmarsingen 062 896 20 27 Musikunterricht Eskic Damir Gitarre Untere Hofmatt 11 Kalkuhl Romana Gitarre Leodegarstr. 9 Koch Brigitte Kinderchor Leodegarstr. 9 Kubasch Anne Querflöte Morillonstrasse 48 Kula Benedikt Keyboard Zentralstrasse 101 Kulowa Nadezda Klavier Zentralstrasse 101 Ludwig Claudia Klavier Oldani Sandro Bläser Mattenweg 5 Müller Gerd Gitarre Kirchweg 54 Rippmann Rolf Bläser Hubelstrasse 2a Roos Stefan Saxoph./Klarinette Langhausstr. 1/4 Stenz Maya Panflöte Ifangstrasse 3 Stöckli Michael Schlagzeug Freudenbergstr. 92 Toldo Martina Blockflöte Schareggstrasse 3 Religion Eisenring Sandra Ochs Maria Pedrazzini Barbara Rymann Daniela Sturzenegger Marcel Wiedmattenstr. 5 Wiesenweg 17 Gartenweg 13 Eggstrass 1 Eggstrasse Bellikonerstr. 210 5525 5524 5512 5525 8967 5200 5524 5524 3007 5430 5430 5622 5420 5524 5300 5525 8021 5506 Brugg Niederwil Niederwil Bern Wettingen Wettingen 076 565 59 17 079 675 53 91 056 621 07 32 077 419 23 29 056 426 85 44 056 426 85 44 056 536 88 27 Waltenschwil Waltenschwil076 568 89 59 Ehrendingen 056 209 17 33 Niederwil 056 622 04 52 Turgi 056 622 04 21 Fi-Göslikon on 056 621 85 55 Zürich 076 334 38 68 Mägenwil 062 896 03 46 Fischbach-Göslikon Niederwil Wohlenschwil Fischbach-Göslikon Widen 056 056 056 056 056 622 622 491 622 633 98 10 28 55 71 57 49 34 79 39 Schulzahnpflege Mordasini Franziska Landstrasse 9 5524 Nesselnbach Gemeindebibliothek 056 610 01 09 056 622 56 17 Mordasini Franziska a und Sander-Reinhardt Sander Cornelia Dienstag Donnerstag Freitag 09.00 - 11.00 Uhr 15.00 - 18.30 Uhr 15.00 - 18.30 Uhr Während der Schulferien bleibt die Bibliothek geschlossen Aufgabenhilfe Wicky Barbara Kontaktadresse Sekretariat 056 622 56 01 Randstundenbetreuung Schnoz Susanne Mettier Brigitte Montag – Freitag: 08.00 – 09.00 Uhr / 11.00 – 12.00 Uhr 056 610 03 46 056 622 18 15 Projektwoche der 1. bis 3. Klassen „Farben, Formen, Firlefanz“ Schon lange vor der Projektwoche begannen die Schülerinnen und Schüler der ersten, zweiten und dritten Klassen mit ihren Vorbereitungen. Das Thema „Formen, Farben Firlefanz“ begleitete uns seit den Frühlingsferien, und in wöchentlich vier Lektionen altersdurchmischten Unterrichts lernten die SchülerInnen einiges über verschiedene Künstler, Techniken und Epochen. Ihr Wissen und ihre praktischen Versuche hielten sie in ihrem Künstlerbuch fest. Durch diese Kurse wurde der Grundstein gelegt, der den Kindern die freie Arbeit im Projekt ermöglichte. Jedes Kind durfte selber entscheiden, was es in der Projektwoche entstehen lassen wollte. Die Wünsche nach echten Leinwandkunstwerken, Drachen, Sparschweinen, Fussballfeldern, Necessaires etc. stellten die Lehrpersonen vor spannende Herausforderungen, die aber alle gelöst werden konnten. Bestandteil des Programms warauch der Besuch im Kunsthaus Aarau. Auf kindgerechte und interaktive Weise wurden verschiedene Schweizer Künstler und deren Bilder vorgestellt. Unsere Schüler-Innen haben die Museums-pädagoginnen durch ihr Vorwissen beeindruckt. Im Atelier hatten die Kinder noch die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. Ob Blattfrottage im Minibuch oder bunter Blätterdruck – alle waren mit Begeisterung dabei und stolz auf ihre Ergebnisse. Als Abschluss der Woche gab es noch eine kleine Vernissage. Die Kunstwerke der anderen konnten hier noch einmal gebührend bewundert und bestaunt werden. Schülerstimmen „Ich fand die Projektwoche cool, weil wir so viele Sachen gemacht haben und wir haben auch viele Sachen gelernt. Wir haben Künstler kennen gelernt, zum Beispiel Juan Miro. Ich habe ein Katzentrinkgeschirr gebaut. Es hat ein Dach falls Regen kommt, dass das Wasser nicht schmutzig wird.“ „In der Projektwoche habe ich ein Fussballfeld gebaut. Wir waren auch im Kunsthaus in Aarau. Das Basteln hat mir am besten gefallen. Am Ende konnten wir noch ein „Hopp Schwiiz“-Plakat für die Fussballweltmeisterschaft machen.“ Carolin Seifert 4. und 5. Klasse Primar Grosse Klassenreise nach Vindonissa Unsere Klasse 4c/5c fuhr am Dienstag (27.5.14) ins Römerlager. Wir warteten alle an der Bushaltestelle und waren sehr aufgeregt. Mit dem Bus fuhren wir nach Brugg und den letzten Teil liefen wir zum Legionärspfad. Wir durften zwei Spieltouren machen. Als erstes gingen wir in eine Zeitmaschine, da hat uns Venus eine Geschichte erzählt. Danach mussten wir erneut in die Zeitmaschine, da mussten wir einen Fall von Neptun lösen. Zwischen den Abenteuern haben wir Mittag gegessen. Es war sehr lustig, die Geschichte anzuhören und den Fall zu lösen. Danach gingen wir ins Legionärslager. Dort lernten wir unseren Legionär Rochus und unsere Römerin Julia kennen. Wir mussten alle schön in eine Reihe stehen. Rochus teilte uns in unser Contubernium (Haus) ein. Wir mussten ganz schnell unsere Betten bereit machen und duften nur: Schlafsack, Schlafanzug und das Necessaire im Haus haben. Dann wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt: Jupiter und Mars. Zuerst bekamen wir weisse Tuniken, welche die Römer auch hatten. Jupiter konnte zuerst kämpfen und marschieren. Sie bekamen ein Scutum (Schild) und ein Pala (Speer). Mars durfte kochen und Wasser holen. Nach einer gewissen Zeit wurde gewechselt. Nach dem Kämpfen und Kochen haben wir Abendessen bekommen. Es gab gekochten Weizen mit Gemüse, Fleisch, Haselnüsse, Käse und zur Nachspeise Apfelschnitze. Danach sind wir mit Schild und Speer ins Amphitheater marschiert. Dort haben wir gegeneinander gekämpft. Nach dem Abenteuer marschierten wir ins Lager zurück, wo wir unseren Schlafanzug anzogen und uns in einem „U“ ums Feuer setzten. Da haben wir gelernt, wie die Römer die Waffen und die Rüstung eingesetzt haben. Nachher sind wir schlafen gegangen. Am nächsten Morgen hat uns Rochus mit dem Horn geweckt. Wir haben das Frühstück selber gemacht. Es gab Fladenbrot, Milch, Honig, Haselnüsse und Apfelschnitze. Danach durften wir eine römische Rüstung anziehen. Die Rüstung war sehr schwer. Man konnte nicht einmal die Arme heben. Mit dem Bus sind wir wieder nach Hause gefahren. Es war ein lustiges und spannendes Abenteuer. Giovanna Job, Levin Mavrik, Diana Vincenzi und Sophie Kreber Aus dem Klassenlager der 4. / 5. vom 12. – 16. Mai Mit dem Velo sind wir nach Oberentfelden gefahren. Für einige war es ziemlich anstrengend, doch alle sind gut angekommen. Am nächsten Tag radelten wir ins Naturama. Dort hatten wir eine Führung, in der wir in die Vergangenheit zum Mammut, in die Gegenwart und sogar in die Zukunft reisten. Am Schluss durften wir einen Wasserhandabdruck auf einer Wand hinterlassen als Zeichen unseres Besuches. Am Abend gingen wir zu Fuss ins „Roggehuse“, einem Tierpark mit Hirschen, Steinböcken, Wildschweinen, einem Pfau und vielen anderen Tieren. Als es dunkel wurde, zündeten wir die Fackeln an, so dass wir den Heimweg gut finden konnten. Nach dieser Wanderung konnten alle schnell und gut einschlafen. Den regnerischen Mittwochnachmittag verbrachten wir im Kunsthaus bei einer englischen Führung. Es war etwas schwierig, alles zu verstehen. Zum Glück hellte es gegen Abend auf, denn auf unserem Programm stand ein Besuch in der Sternwarte. Von der Barmelweid aus, marschierten wir zur Sternwarte auf die Schafmatt. Das kleine, unscheinbare Häuschen bot so manche Überraschung. Als es dunkel wurde, konnte das Dach verschoben werden und wir entdeckten durch das Teleskop den Jupiter mit seinen vier Monden, Mars, Zwillingssterne und unseren Vollmond. Einige sahen sogar noch eine Sternschnuppe. Ob sich die Wünsche erfüllt haben? Nach einer etwas kurzen Nacht stiegen wir wieder auf unsere Velos zu einer süssen Besichtigung. In der Chocolat Frey in Buchs sahen wir, wie Schokolade hergestellt wird und wir durften sie probieren. Wir verkleideten uns als Praliné. Neben dem Lagerhaus hat es ein Hallenbad, wo wir am Nachmittag hingingen. Dort spielten wir und sprangen vom Sprungbrett. Am Donnerstag fand der bunte Abend mit Darbietungen und der perfekten Minute statt. Die ganze Woche haben wir immer wieder darauf geübt. Bei der perfekten Minute ging es vor allem um Geschicklichkeitspiele. Der ganze Abend war sehr lustig mit einem feinen Dessert zwischendurch. Bereits war Freitag. Nach dem Aufräumen und Putzen haben wir gebrätelt. Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg. In Niederwil wurden wir von unseren Angehörigen herzlich begrüsst. Klasse 4a/5a Aufenthalt der 4. Sek in München Im April 2014 hatte die 4. Sek unter der Leitung von Herrn Burkart und Herrn Burger die Möglichkeit zu einem Lager ausserhalb der Schweiz. In Verbindung mit einem Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau wurde daher München als Ziel ausgewählt. München ist eine sehr schöne und beeindruckende Stadt. Das merkte man schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof, der so gross ist, dass man sich leicht verlaufen kann. Unser Programm war voll gepackt, doch nicht voll genug um auch nur die allerwichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Also brachen wir täglich von unserer Unterkunft, dem Internationalen Jugendgästehaus in Dachau auf, um uns Münchens Vielfalt zu erschliessen. Nach einer fünfstündigen Busfahrt kamen wir in Dachau an. Abends stand dann ein Kinobesuch im Herzen Münchens auf dem Programm. Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen der KZ-Gedenkstätte (s. Bericht im Heft). Abends entspannten wir uns dann mit vielen Strikes im Bavaria Bowling. Die Filmstadt der Bavaria Studios im Süden Münchens war am Mittwoch unser Ziel. Eine ausführliche Führung bot uns Einblicke in die faszinierende Welt und die vielfältigen Möglichkeiten des Filmemachens. Dabei boten die Organisatoren einen perfekten Mix aus Information und Unterhaltung. Donnerstags teilte sich die Klasse; ein Teil besichtigte die Allianzarena, das Stadion des FC Bayern, ein anderer Teil ging ins Deutsche Museum, einem der grössten Technik- und Wissenschaftsausstellungen der Welt. Ein weiterer Höhepunkt war dann unser abendlicher Besuch des Erding Galaxy, dem grössten Rutschen-Paradies Europas. Keine Frage, alle hatten hier viel Spass und genügend Nervenkitzel. Wir waren überrascht so viel Schönes zu sehen. Die Strassen sind gut gepflegt und alles hat seinen Platz. Obwohl München so eine grosse Stadt ist, wirkte es nie überfüllt. Das Shopping-Angebot ist schier unüberschaubar. München ist wirklich eine Stadt die man mal besuchen sollte. Text: Svenja Heesch Besuch der 4. Sek Niederwil in der KZ-Gedenkstätte Dachau Die Stimmung war schon ein wenig anders als an den anderen Tagen am Frühstückstisch, sie war ein wenig bedrückt, vielleicht sogar ein wenig melanchonisch. Es lag daran, dass wir den Tag in der etwa 10 Minuten entfernten KZ-Gedenkstätte Dachau verbringen würden. Als wir mit dem Essen fertig waren, packten wir unser Lunch, wie immer mit einem Apfel, einem Sandwich und einem kleinem Getränk. Gegen 09:00 Uhr standen wir alle versammelt vor dem Ausgang der Jugendherberge und machten uns auf den Weg zum KZ. Als man dem Gelände näher kam, bemerkte man schon einzelne Bauten, die an die Nazizeiten erinnerten, grosse weisse Häuser, wo SS-Wachen wohnten und wo heute die Polizei beherbergt ist. Als wir ankamen sahen wir das grosse Eingangstor mit der zynischen Parole ,,Arbeit macht frei‘‘. Der Leiter unseres Tagesseminars, Herr Wozniak, empfing uns und brachte uns zum Seminarraum. Wir überquerten den riesigen ehemaligen Appellplatz und gingen in einen Trakt, in dem sich Duschen für die Häftlinge befanden. Herr Wozniak verteilte Bilder, und wir konnten eines wählen, welches uns besonders ansprach. Dies dauerte etwa 15 Minuten und als jeder sich ein Bild ausgesucht hatte, erklärten wir, was auf dem Bild dargestellt war und was wir dabei empfanden. Es waren z. T. Fotos, die während des 3. Reiches von ehemaligen SS-Mitgliedern aufgenommen worden waren. Herr Wozniak beantwortete all unsere Fragen dazu sehr ausführlich. Anschliessend folgte die Führung durch das Konzentrationslager. Sie begann im „Schubraum“, wo die Häftlinge ankamen und registriert wurden. Eine grosse Karte von Mitteleuropa mit allen KZ zeigte uns die unglaublichen Dimensionen des Nazi-Terrors. Wir betraten anschliessend den Raum, wo die Häftlinge duschen mussten. Dies war auch ein Ort grausamer Folter, wie z. B. das „Baumhängen“. Die Duschköpfe konnte man nicht mehr sehen, da das KZ nach der Befreiung durch die Amerikaner zunächst als Stickerei genutzt wurde. Wir sahen anschliessend noch einen Film, der die unfassbaren Bilder zeigte, die sich den Amerikaner bei der Befreiung boten. Wir machten uns auf den Weg zum gegenüberliegenden Teil des KZ, wo sich die Krematorien befanden. Dazu gingen wir die Lagerstrasse entlang, neben der links und rechts die Häftlingsbaracken standen, von denen nur noch zwei in Rekonstruktion erhalten sind. Das Areal, an dem die Krematorien standen, war eigentlich eine schöne Parkanlage, was diesen Ort des Massenmords noch düsterer erscheinen liess. Unser Guide erzählte uns, dass kein Häftling von diesem Ort wusste, da er geheim gehalten wurde und nur ein spezieller Häftlingstrupp dort arbeitete. Wir schauten uns erst die Öfen an, die aus Backstein gebaut waren, um der extremen Hitze standzuhalten. Die Öfen wurden gebraucht um Menschen zu kremieren, die nicht mehr arbeitsfähig waren. Die Vorstellung davon, was dort geschah, war sehr bedrückend. Gegenüber den Krematorien befand sich die Gaskammer. Einige wagten sich nur zögernd in die Kammern und es war ein schreckliches Gefühl, dort drinnen zu stehen. Neben den Gaskammern befand sich ein Raum, wo die Toten einfach wie Kartoffelsäcke aufeinander geworfen wurden. Als nächstes begaben wir uns zu den Einzelzellen des KZs. Diese Zellen wurden an spezielle Häftlinge vergeben, die von den anderen isoliert werden sollten. Sie waren kahl und klamm, aber besser als die überfüllten Baracken, die wir uns danach ansahen. Die Häftlinge schliefen auf vier ,,Stockwerken“, eng zusammen gedrängt. Sie lagen auf den nackten Brettern auf einem schmutzigen Strohsack. Jeder stellte sich die Frage, wie man eine solche Tortur überhaupt länger überleben konnte. Zum Abschluss unseres Halbtagesseminars gingen wir wieder in den Seminarraum. Hier besprachen wir noch einmal rückblickend unsere Gefühle und Erfahrungen bei dem Rundgang. Herr Wozniak verabschiedete uns anschliessend und wir begaben uns zurück in das anliegende Museum des Konzentrationslagers. Einige assen etwas, andere dachten darüber nach, was sie eigentlich gerade erlebt hatten. Zur schriftlichen Repetition wählte jeder ein bestimmtes Thema des Rundgangs, z. B. „Strafen im KZ“, „der Bunker“ etc., über das wir am nächsten Tag ein kurzes Referat hielten. Trotz der Düsternis des Ortes war es eine beeindruckende und wichtige Erfahrung für uns. Text: Tom McCann, Fotos: Dominik Jordi Austretende Schülerinnen und Schüler der 4. Sek Mein Name ist Adriana, ich bin 15 Jahre alt und beginne bald meine Lehre im Detailhandel. Ich finde gut, dass die Schulzeit bald zu Ende ist. Ich heisse Mélanie Klingelhöfer und bin 17 Jahre alt. Am 3. Juli ist die Schule endlich fertig. Ich freue mich schon mega auf die Sommerferien. Am 4. August fange ich die Lehre als Fachangestellte Gesundheit an und werde im Reusspark Gnadental Ich heisse Dominik Jordi und freue mich sehr auf meine Lehre als Polymechaniker in der Soudronic. Ich hatte eine schöne Schulzeit, auch wenn es nicht immer ganz einfach war. Hey hoi zäme ich bi de Colin Nyffeler u starte en Lehr als Automechaniker. Schuelziit esch zwar mängisch mühesam aber trotzdem en unvergässlichi Ziit. Darom lönd ned noh und machet emmer z Beschte druus! Like a Warrior. Heii zäme! Ich heisse Andrea Wehrheim und bin jetzt 16i. Nach de Schuel fang ich en Lehr als Detailhandelsfachfrau /Polynatura ah. D Schuelziit het sini Höhe und Tiefe gha, aber alles ih allem wird ich sie sicher vermisse. OHNE FOTO Sali mitenand min Name isch Kay Strahm bin 16ni und han es Angebot im Ipsylon reserviert worüber ich noh nachdenke muess. Grüezi mitenand, ich bi de Nicolas Moser. Ich freue mich uuf die Lehr Libs in Dättwil als Polymechaniker. Die Schuelziit het mir gfalle. Es gab vieli Höhepünkt aber au Sache wo mir nid gfalle händ. Uuf jede Fall wünschi mine Klassekamerade viel Freud und Glück i de Lehr und neue Schuel. Think every time:“Always look at the bright side of life!“ Ciao a tutti! Ich heisse Valerio Zagaria. Nach de Summerferie fangi en Lehr als Polymechaniker ide Firma K. Wiedmann in Rudolfstetten aa. Die vier Jahre sind echt abartig gsii. Ab und zue es paar Schwierigkeite, aber das ghört eifach dezue. Freu mich scho riesig uf de neui Läbesabschnitt. Dänket dra: Always Vollgas! Wünsche na allne en schöni Ziit da in Niederwil und liebi GrüessJ Hallo, ich bin der Dario Schwarz und beende dieses Jahr noch die Oberstufe Niederwil. Auf meine Lehre freue ich mich sehr. Ich hoffe, dass die ganze Klasse einen guten Start in die Lehre hat und sie auch durchsteht. Ich heisse Svenja Heesch,chume de Summer uus de Schuel und freu mich scho mega ufd Lehr als KV Agstellti. Mit de Lehr fot en neue Abschnitt vom Läbe a und ich wünsch mer för die andere, dass sie en guete Start id Lehr hend und es schaffet, das durezie wo sie sich vorgnoh hend. Hallo! Ich bin Javeria Chima und ich wohne in Fischbach Göslikon. Ich bin 16 Jahre alt. Ich habe die Schule oft genossen. Nach der Schule besuche ich die KSB Wohlen. Ich werde die Niederwiler Lehrer und Lehrerinnen schon etwas vermissen. Ich wünsche mir ein gutes 10.Schuljahr in Wohlen. Hallo zusammen mein Name ist Tom McCann, ich bin 16 Jahre alt und gehe in die 4. Sekundarschule. Ich werde voraussichtlich nach dem Sommer die Minerva besuchen. Ich wünsche allen viel Glück in der Lehre. Hoi zäme! Ich heisse Vanessa Roina. Nach de Sommerferie fa ich en Lehr als Logistikerin be de Firma Georg Utz AG. Au wenn ich jetzt gli mini Lehr afone, han ich D`Schuelzit mega toll gfonde, sie esch au die besti Zit gsi för mech. Ich freu mech of jede Fall of d`Lehr. Gnüsset no alli euchi Schuelzit!! Hey, ich bin Miranda Jenkins und chome de Summer us de Schuel. Nach de Sommerferie fang ich mini 3jährigi Lehr als Floristin im Bluemegschäft Toni Suter in Dättwil. Ich freue mich scho mega uf d Lehr und bin gspannt was mich alles erwartet. Ich wünsche euch no viel Spass i de Schuel und mine Mitschüeler viel Glück i de Lehr und schöni Sunmmerferie. Hallo ich bin Janine Meyer und bin 15ni. Ich chume im Summer us de Schuel und freue mich scho sehr uf s 10te Schuljahr. I dere Schuel han ich vieli neui Fründe gfunde und hoffe ich wird s i de neue Schuel au ha. Mine Mitschüeler wünsche ich viel Glück i ehrere Lehr und hoffe, dass ich min Traumberuf au bald bechume. Hoi zäme! Ich be de Sämi Kreber und chume de Summer us de Schuel. Nach de Summerferie fah ich en Lehr als Elektroinstallateur in Rudolfstette bim Elektro Fröhli ah. Ich freu mich abartig uf d’Lehr, werde aber d’Schuelziit vermisse. Uf jede fall merci vell mal ah alli wo met mer i de Schuel gsii send för die geili Ziit! Ich wönsche allne no en gueti Ziit wiiterhin. Let’s go ! Austretende Schülerinnen und Schüler der 4. Real Hallo zusammen. Mein Name ist Winona Friske, bin 16 Jahre alt. Ich ging in die 4 Real. Nach den Sommerferien beginne ich eine Lehre als Kaminfegerin. Hoi zämme, ich bin Miranda Lukaj und bin 16ni. Ich fange d Lehr ah als Fachagstellti Gsundheit im Rüsspark. Hallo zämme, ich bin Celine Rymann und bin 16ni. Ich fang im Verkauf im Volg Fischbach-Göslikon ah. Hoi zämme Ich bin de Nico Hunziker und 16ni. Ich fange d Lehr als Murer bim Xaver Meyer AG in Villmerge ah. Hallo zemme, ich bin de Hadi, 16ii, nach de Summerferie fang ich en 3 jährigi Lehr als Flexodrucker in Wohle bi de Cellpack AG ah. Salü zämme, Ich bin de Hajrullah, 17ii, nach de Summerferie fang ich es Praktikum als Kinderbetreuer ah für es Jahr in Jonen. Hoi zämme. Ich bin de Ali, 16i , ich gange nach de Summerferie is 10. Schueljahr in Wohle. Hoi ich heisse Jonas, be sebzeni ond be no en Lehrstell am sueche. Hallo zämme , ich heisse Rowena Hunsperger und bin 16ni. Nach de Sommerferie fang ich en Lehr als Coiffeuse in Mellingen an. Tschau zäme, bin de Ramon, bin 15, fange nach de Sommerferie mit minere Lehr a als Detailhandelsfachmann. „Chants“ ⃰ aus dem Englisch-Unterricht von Regula Meyer ⃰Chants – wörtlich: Gesang, Singsang, Sprechgesang. Meint das lustbetonte und frei gestaltete Lied aus einfachen Texten und Melodien. Was läuft in der Bibliothek ? Die, wie jedes Jahr, heissersehnten Sommerferien sind da und bringen, nach der Aufregung der Fussball-WM, hoffentlich für Gross und Klein Entspannung, Spass, Zeit zum Geniessen und ganz viele Sonnenstunden. Auch wir von der Bibliothek verabschieden uns in die Sommerpause, aber nicht ohne vorher noch einen Rückblick auf das letzte Schul-Halbjahr und einen Ausblick auf die Neuerungen zu halten, die das kommende Schuljahr betreffen. • Ein erster Versuch, auch „bibliotheksfremde“ Anlässe zu organisieren, war sicher die Panini-Tauschbörse, die bei kleinen und grösseren Sammlern auf reges Interesse stiess, wobei die kleineren Sammler häufig noch von ihren nicht minder engagierten Mamis unterstützt wurden. • Der alljährliche Bücherflohmarkt wurde auch in diesem Jahr wieder gerne besucht und hat uns Platz geschaffen für neue Medien. • Wir haben ein Erinnerungssystem eingeführt, das etwa eine Woche vor Ablauf der Ausleihfrist eine Mail versendet und darum bittet, die jeweiligen Medien rechtzeitig zu retournieren oder eben zu verlängern (auch per Mail möglich). Nach anfänglicher Verwirrung (Hilfe, ist das schon eine Mahnung????), erfreut sich diese Einrichtung mittlerweile grösserer Beliebtheit und soll langfristig dafür sorgen, dass die Anzahl der zu mahnenden Medien sich gaaaaanz stark verringert. Wir überlegen uns immer wieder, wie wir die Bibliothek mit den vorhandenen Ressourcen noch attraktiver gestalten können. So wollen wir, trotz mangelnder Sitzund Verweilmöglichkeiten, nicht nur ein Medien-Umschlagplatz sein, sondern ein Treffpunkt im Dorf werden, an dem Gross und Klein gerne verweilen, sich in die Welt der Bücher vertiefen und sich mit anderen „Leseratten“ austauschen. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden wir erstmals nicht nur probeweise unsere Öffnungszeiten erweitern, sondern auch regelmässige Veranstaltungen für unsere jüngsten (zukünftigen) Nutzer anbieten, um die Kleinsten spielerisch in die Welt der Sprache und Bücher einzuführen. Wir bieten zu folgenden Terminen im ersten Schulhalbjahr zwei unterschiedliche Veranstaltungen an: Bücherzwerge, für Kinder von 9 – 36 Monaten In dieser Reihe werden wir die ganz Kleinen in Begleitung ihrer Mamis durch Fingerspiele, Verse und Lieder mit der Vielfalt der Sprache vertraut machen. Termine, jeweils Montag von 09.30 – 10.30 25. August 2014 / 17. November 2014 / 12. Januar 2015 Bilderbuchtheater, für Kinder von 3 Jahren bis zum Eintritt in den KiGa Hier werden wir jeweils ein bestimmtes Thema aufgreifen und den Kindern mit unserem Kamishibai (Koffertheater) eine Geschichte erzählen, bei der sie aktiv mitwirken können. Termine, jeweils Montag von 14.30 – 15.30 22. September 2014 / 24. November 2014 / 19. Januar 2015 Die Anlässe sind kostenfrei und im Anschluss besteht jeweils die Möglichkeit, das Erlebte bei Kaffee und Sirup ausklingen zu lassen und aus unserem grossen (Papp-)Bilderbücherangebot etwas Geeignetes für Daheim auszuleihen. Erweiterte Öffnungszeiten: Um allen Kunden gerecht zu werden, und auch Berufstätigen, auswärtigen Schülern und auch Männern ;-) den Zugang zu unserer Bibliothek zu erleichtern, haben wir uns entschlossen, bis zum Ende de Jahres einen Probedurchlauf mit SamstagsÖffnungszeiten durchzuführen. An folgenden Samstagen öffnet die Bibliothek jeweils von 9.00-12.00Uhr ihre Türen und wir hoffen natürlich, dass diese Termine auch rege genutzt werden: 16. August 2014 06. September 2014 20. September 2014 25. Oktober 2014 15. November 2014 6. Dezember 2014 Neuanschaffungen Da wir in diesem Jahr bis Ende Mai eine „Wunschzettel-Aktion“ durchgeführt haben, die es grossen und kleinen Lesern und Leserinnen ermöglicht hat, die jeweilige Ferienlektüre wunschgemäss aufzurüsten, ist es uns einfach zu schwer gefallen, einzelne Neuanschaffungen auszuwählen. Wir können aber versichern, dass es neue Medien in allen Bereichen gibt, die, wie immer, auf den Neuheiten-Listen an den einzelnen Gestellen nachzulesen sind. Nun wünschen wir allen unseren grossen und kleinen Besuchern und Besucherinnen noch traumhafte Ferien und wir freuen uns auf ein Wiedersehen zu Beginn des neuen Schuljahres. Für das Bibliotheksteam Conny Sander-Reinhardt [email protected] Wichtige Termine im Schuljahr 2014 / 2015 Montag 11.08.2014 Dienstag 19.08.2014 Dienstag 26.08.2014 Donnerstag 12.02.2015 Mittwoch Dienstag bis Freitag Donnerstag 25.02.2015 26.-29.05.2015 02.07.2015 1. Schultag im neuen Schuljahr 08.30 Uhr Gemeinsamer Schulstart in der Arena (bei Schlechtwetter in der MZH) Nachtwanderung Oberstufe (Verschiebedatum: Dienstag, 26.08. / 02.09.2014) Heimattag der Primarschule (Verschiebedatum: Dienstag, 02.09.2014) Schmutziger Donnerstag / Fastnachtsumzug / Schulfasnacht Primarschule Schülerball der Oberstufe Projektwoche der Primarschule Zensurnachmittag und Verabschiedung der austretenden Schüler/innen Schulfreie Tage im Schuljahr 2014/2015 Freitag Mittwoch Freitag Mittwoch Freitag Donnerstag Freitag Montag Donnerstag Freitag 15.08.2014 22.10.2014 27.02.2015 18.03.2015 01.05.2015 14.05.2015 15.05.2015 25.05.2015 04.06.2015 05.06.2015 Mariä Himmelfahrt Weiterbildung Lehrpersonen Primarschule Team-Event Primarschule Weiterbildung Lehrpersonen Primarschule Nachmittag schulfrei Auffahrt Auffahrtsbrücke Pfingstmontag Fronleichnam Fronleichnambrücke Letzter Schultag vor den Ferien Ferienplan Erster Schultag nach den Ferien Sommerferien Freitag, 04.07.2014 Montag, 11.08.2014 Herbstferien Freitag, 26.09.2014 Montag, 13.10.2014 Weihnachtsferien Freitag, 19.12.2014 Montag, 05.01.2015 Sportferien Freitag, 23.01.2015 Montag, 09.02.2015 Frühlingsferien Donnerstag, 02.04.2015 Montag, 20.04.2015 Sommerferien Freitag, 03.07.2015 Montag, 10.08.2015 Herbstferien Freitag, 25.09.2015 Montag, 12.10.2015 Weihnachtsferien Freitag, 18.12.2015 Montag, 04.01.2016 Sportferien Freitag, 29.01.2016 Montag, 15.02.2016 Frühlingsferien Freitag, 08.04.2016 Montag, 25.04.2016 Sommerferien Freitag, 01.07.2016 Montag, 08.08.2016