ARGE Herne Teilzeitberufsausbildung

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ARGE Herne Teilzeitberufsausbildung
JobCenter Herne – Wir bringen Menschen in Arbeit
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Warum sollten Sie eine/n Auszubildende/n in Teilzeit einstellen?
Arbeitgeber, die sich auf eine Teilzeitberufsausbildung eingelassen haben, berichten von motivierten
Auszubildenden, die aufgrund der früh übernommenen Verantwortung für ein Kind im Vergleich zu anderen Auszubildenden ein hohes Maß an sozialen
Kompetenzen aufweisen sowie stresserprobt und
organisationsversiert handeln.
Untersuchungen zeigen regelmäßig, dass diese Auszubildenden oft leistungsorientiert und hoch motiviert
sind. Sie fehlen im Schnitt nicht häufiger, als andere
Auszubildende. Auch liegen die Abbruchquoten unter
denen von Auszubildenden ohne Erziehungspflichten.
Testen Sie doch Motivation und Zuverlässigkeit Ihrer/s vielleicht zukünftigen Auszubildenden im Rahmen eines Praktikums oder einer Einstiegsqualifizierung. Beides kann in Teilzeit gemacht werden und
Sie können unverbindlich prüfen, ob Sie die Richtigen füreinander sind.
Bei Rückfragen und für Informationen zur genauen Ausgestaltung einer Teilzeitberufsausbildung stehen wir Ihnen zur Verfügung:
JobCenter Herne: Sandra Brinkmann
Telefon: 02325 637-208
IHK Mittleres Ruhrgebiet: Thomas Gdanietz
Telefon: 0234 9113-173
HWK Dortmund: Kai Thomaschewski
Telefon: 0231 5493-626
JobCenter Herne
Standort West:
Landgrafenstraße 29, 44652 Herne
Standort Ost:
Langekampstraße 36, 44652 Herne
Integrationscenter für Jugendliche:
Markgrafenstraße 9, 44623 Herne
Sandra Brinkmann
Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt
02325/637-208
[email protected]
Landgrafenstr. 29, 44652 Herne
Teilzeitberufsausbildung
Gute Zeit für
Beruf und Familie
ARGE Herne
JobCenter Herne – Wir bringen Menschen in Arbeit
JobCenter Herne – Wir bringen Menschen in Arbeit
JobCenter Herne – Wir bringen Menschen in Arbeit
Wie funktioniert eine Teilzeitberufsausbildung?
Was gibt es bei einer Teilzeitberufsausbildung sonst noch zu beachten?
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
gesetzliche Grundlage
Absprache
Einstiegsqualifizierung (EQ)
2005 wurde das Berufsbildungsgesetz in § 8
dahingehend geändert, dass es für Auszubildende, die ein „berechtigtes Interesse“ daran
haben, möglich ist, die Berufsausbildung in
Teilzeit zu absolvieren. Dieses berechtigte
Interesse liegt insbesondere dann vor, wenn
ein Kind oder pflegebedürftige Angehörige zu
betreuen sind.
Teilzeitberufsausbildungen beruhen immer
auf einem konkreten Einzelfall. Auszubildende/r und Betrieb sprechen die Rahmenbedingungen, insbesondere die Lage und Verteilung der Arbeitszeit, ab. Anschließend wird
die Zustimmung der zuständigen Stelle (z.B.
IHK, HWK) eingeholt und das Ausbildungsverhältnis eingetragen.
Bei einer EQ handelt es sich um ein sozialversicherungspflichtiges
Langzeitpraktikum
von 6 bis maximal 12 Monaten Dauer. Das
Ziel einer EQs ist die Übernahme in Ausbildung. Deshalb kann in dieser Zeit auch schon
die Berufsschule besucht werden.
Für Arbeitgeber ist eine EQ interessant, weil
es mit Zuschüssen zur monatlichen Vergütung zuzüglich eines pauschalierten Anteils
am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag gefördert wird und das Ausbildungsverhältnis quasi schon einmal getestet
werden kann.
Berufsschule
zwei Möglichkeiten
Für die genaue Ausgestaltung der Ausbildung
und die Reduzierung des zeitlichen Stundenumfangs gibt es zwei Möglichkeiten.
Die Reduzierung des wöchentlichen Stundenumfanges auf nicht weniger als 25 Wochenstunden. Normalerweise werden 30
Stunden gewählt. Die Verlängerung der Ausbildungszeit ist dann nicht notwendig.
oder
Die Reduzierung des wöchentlichen Stundenumfangs auf nicht weniger als 20 Wochenstunden. In diesem Fall verlängert sich
die Ausbildungsdauer um ein Jahr.
Die Berufsschule muss ebenfalls über die
Wahl der Ausbildung in Teilzeit informiert
werden. Der Schulbesuch wird jedoch nicht
zeitlich verkürzt.
Ausbildungsvergütung
Da das wöchentliche Arbeitsvolumen reduziert wird, wird oft im gleichen Umfang die
Ausbildungsvergütung reduziert. Deshalb gibt
es weitere Finanzierungsmöglichkeiten, die
von dem/r Auszubildende/n beantragt werden
können.
Urlaubsanspruch
Ob auch der Urlaubsanspruch reduziert wird,
hängt von der Verteilung der wöchentlichen
Arbeitszeit statt. Wird an weniger Tagen gearbeitet als Vollzeitauszubildende, wird der
Urlaubsanspruch anteilig gekürzt.
ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH)
Mit abH soll die Aufnahme, Fortsetzung sowie
der erfolgreiche Abschluss einer betrieblichen
Berufsausbildung ermöglicht und Ausbildungsabbrüche verhindert werden. AbH gibt
es also auch schon während einer Einstiegsqualifizierung.
ARGE Herne
Im Einzelnen wird Unterstützung durch abH
gewährt, wenn es Schwierigkeiten in der
Fachtheorie und Fachpraxis, Problemen im
sozialen Umfeld, im Betrieb und mit Prüfungen gibt. Dazu werden in regelmäßigem wöchentlichem Stütz- und Förderunterricht in
kleinen Lerngruppen oder in Einzelunterricht
die Probleme aufgearbeitet. Die abH werden
bei der zuständigen Agentur für Arbeit beantragt, die auch die Kosten übernimmt.

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