- Studentenwerk Berlin
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werkblatt 75 Campusmagazin des Studentenwerks Berlin November/Dezember 2014 12. Jahrgang DER SACK IST ZU DAS JAHRESENDHEFT AUSSERDEM: THINK GLOBALLY, ACT BALCONY & KRAFTKLUB INTERVIEW www.werkblatt.de EXTRA-VORTEIL SICHERN! * INTRO/INHALT IST DENN SCHON WEIHNACHTEN? Für alle jungen Leute unter 29 Jahre! Bei einem Gang durch das Foyer der Mensa des Studentenwerks in der Hardenbergstraße könnte man das leicht denken: Ein geschmückter Weihnachtsbaum, verschiedene weihnachtliche Utensilien und ab und an sieht man sogar einen Weihnachtsmann durch das Foyer laufen. Verrückte Welt, denn es sind noch einige Wochen bis zum Fest! Nein, natürlich nicht. Die Weihnachtsmann-Aktion der Arbeitsvermittlung Heinzelmännchen des Studentenwerks geht in eine neue Runde. Bereits seit 1949 bescheren alljährlich Studierende Kinder in Berlin und im Berliner Umland. Eine gute Tradition, die wir gern wahren, fortsetzen und entwickeln, denn sie ist gut für die Kinder und besonders gut für die Studierenden, die damit ihr Einkommen für ein erfolgreiches Studium aufstocken können. Übrigens: Studentische Weihnachtsmänner und Weihnachtsengel werden noch gesucht! SMSFLAT Da die Festtage nun tatsächlich immer näher kommen, wünsche ich Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, für 2015 alles Gute und nun erst einmal eine angenehme Lektüre unseres werkblatts. MEHR HIGHSPEED- VOLUMEN Auf Wunsch gibt‘s für nur 10,– €/Monat Top-Smartphones inklusive!* Ihre Petra Mai-Hartung Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin 1&1 ALL-NET-FLAT YOUNG MELDUNGEN UND BERICHTE TESTEN DER GUTE RAT Berufseinstieg: Bewerbung 23 WAHLWEISE GRATIS! CAMPUS TALK 14, 19, BAU-TICKER 10 - 11 Wie ein exclusiver Club... Baumanagement studentisches Wohnen KULTUR-TIPPS 24 - 25 Für den kulturvollen Jahresausklang 12 - 13 ÄPFEL AUS DER REGION €/Monat* 26 - 27 KRAFTCLUB IM WERKBLATTINTERVIEW 99 14 SPEISEPLAN DER MENSEN Defekt? Morgen neu! 15 - 17 07 21 / 960 92 80 1und1.de/campus 28 - 29 WAS WIR SCHON IMMER... November und Dezember AUSTAUSCH VOR ORT * 24 Monate Vertragslaufzeit. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten. Auf Wunsch mit Smartphone für 10,– € mehr pro Monat. 1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur 22 8-9 EXTRA-VORTEIL 99 1NACHT 1MONAT 1TAG OVERNIGHTLIEFERUNG CAMPUS PORTRÄT Ein Oberbayer in Berlin Wir alle sind unendlich reich! Volle 12 Monate, danach 19,99 €/Monat In Ruhe ausprobieren: 20 - 21 Dauerthema BAföG CAMPUS INTERNATIONAL statt 500 MB Volumen/Monat Sofort starten: Brett- und Kartenspiele Jahrgang 2014 REPORTAGE Highspeed-Volumen/Monat, danach mit 64 kBit/s ab KULTUR-TIPP SPEZIAL 7 ■ 500 MB PREIS! 18 - 19 AUSBILDUNGSRALLEY IM STUDENTENWERK ■ 14,4 MBIT/S AKTIONS- Think Globally, Act Balcony 4-6 FLAT FESTNETZ FLAT ALLE HANDY-NETZE FLAT INTERNET + FLAT SMS oder + 1.000 MB NACHHALTIGKEIT Das Neueste vom Campus über alternative Präsentationssoftware wissen wollten 30 Intro/Inhalt 3 MELDUNGEN UND BERICHTE Foto: STW FÜR DIE GANZ KLEINEN Das Team der neuen Kita: Julia König, Stephanie Kuley, Florian Lippert und Silke Kaufmann, die Leiterin ALTE “PROFESSORENMENSA”: JETZT IM NEUEN GLANZ In Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin wurde am 6. Oktober 2014 eine neue Kindertagesstätte des Studentenwerks Berlin auf dem Campus in Karlshorst eröffnet. Die neue Kita bietet Platz für 70 Kinder von Studierenden und Angehörigen der HTW Berlin in der Altersspanne von acht Wochen bis zum Schuleintritt und liegt in einem geschützten Wohngebiet mit hauseigenem Spielplatz. Im Vordergrund der pädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte steht das Berliner Bildungsprogramm. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bildungsbereiche „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Naturwissenschaftliche Erfahrungen“ gelegt. Die Kindertagesstätte befindet sich im Existenzgründerzentrum der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Direkt vor den sehr großen und hellen Räumen liegt ein schöner Spielplatz mit Schaukeln, einem Kletterboot, einer Rutsche, Laufrädern, großen Buddelkästen und einen Wasseranschluss für den Planschspaß im Sommer. INTERESSANT UND INTERNATIONAL: AUSSTELLUNGEN PODIUMENSA NEUAUFLAGE BROSCHÜRE: STUDIEREN MIT KIND IN BERLIN Das Studentenwerk Berlin hat sich verpflichtet, nach den Umweltkriterien von EMAS zu arbeiten. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein von der Europäischen Union 1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Während des täglichen Arbeitsprozesses werden in der Abteilung Speisebe- MIX IT! 2014 Soeben ist die 14. Auflage der seit mehr als 25 Jahren stark nachgefragten Informationsbroschüre „Studieren mit Kind in Berlin“ erschienen. In Berlin gibt es rund 11 000 Studierende mit Kind. Viele davon haben Fragen und benötigen Informationen zu ihrer Situation. In der Broschüre des Studentenwerkes finden Schwangere und Eltern ausführliche Informationen, Finanzierungstipps und Kontaktadressen. Foto: HU, LGF, Nudge-Projekt Ergänzend zu den Informationen aus der Broschüre bietet die Sozialberatung des Studentenwerkes persönliche und vertrauliche Beratung an drei Standorten (Dahlem, Charlottenburg, Friedrichshain) in den offenen Sprechstunden und nach Vereinbarung sowie Vorträge und (Multiplikatoren-)Schulungen zum Thema „Studieren mit Kind“ und „Studienfinanzierung“. 4 Meldungen und Berichte Foto: XXX à www.studentenwerk-berlin.de/bub/ sozialberatung/kontakt Kuratorin Veronika Beckh wählte für die Ausstellungsreihe des Studentenwerks im Wintersemester 2014/15 zwei studentische Künstler der UdK aus. Aleksandar Jestrović aus Kroatien präsentiert in der HU-Mensa Nord „monkey business“: Assemblagen und Malereien, die mit viel Witz und Ironie knallig in Szene gesetzt sind und an Street Art erinnern. Stainer Chindebvu aus Malawi zeigt mit „Transitions“ im BAföG-Amt eine farblich eindrucksvolle Serie von Malereien, in denen er sich mit den Machtverhältnissen auf der Welt und dem Umgang mit der Natur auseinandersetzt. Ute Maria Glaß, BANA-Studierende der TU hat sich in ihrer fotografischen Arbeit „Next week next month next year“ intensiv mit der Wahrneh- mung von Zeit und der Gegenüberstellung von Motiven auseinandergesetzt. Ihre SchwarzWeiß-Fotografien sind in der Cafeteria der TU Hardenbergstraße zu sehen. Alle Ausstellungen können bis zum 24. April 2015 besucht werden. Schön ist, dass sich für die Ausschreibung podiumensa, wie schon im letzten Semester, vermehrt internationale Studierende beworben haben und auch ausgewählt wurden. Jetzt bewerben für podiumensa mit Gemälden, Kollagen oder Fotografien für eine Einzelausstellung. Ganz gleich ob Studierender der Malerei oder des Maschinenbaus – was zählt, sind gute künstlerische Arbeiten! à [email protected] triebe viele kleine umweltfreundliche Einzelmaßnahmen angeboten und umgesetzt. Klimaessen, Bioessen und auch der CampusCup sind einige dieser Angebote. Ende des Jahres wird das Studentenwerk Berlin seine erste Umwelterklärung herausgeben. Im Internet unter à www.studentenwerkberlin.de/mensen/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit_emas können Sie sich auch selbst über den Fortschritt des EMAS-Prozesses im Studentenwerk Berlin informieren. BUNTE MISCHUNG: Studierende erhalten die Broschüre kostenfrei in den Sozialberatungsstellen und an den Infopoints des Studentenwerkes sowie in Kürze auch an vielen Hochschulen. Ein Download der Broschüre ist hier möglich à www.studentenwerk-berlin.de > Beratungsstelle > downloads Am 6. Oktober 2014 öffnete die ehemalige Professorenmensa im Hauptgebäude der Humboldt-Universität, jetzt Teil der Mensa HU Süd, erstmals ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die Räume wurden großzügig umgestaltet. Moderne Sitzelemente wurden mit alten Einrichtungsgegenständen kombiniert. Kleine und große Sitzgruppen, Sessel und Sofas bringen Abwechslung in die Raumgestaltung mit 150 Sitzplätzen. Schwarz-Weiß-Collagen an den Wänden bringen Atmosphäre in die Räume und ein Kunstwerk aus Buchstaben erinnert an die wechselvolle Nutzung der Räumlichkeiten. In das moderne Beleuchtungskonzept wurden die historischen Kronleuchter aus der Nachkriegszeit integriert. Die Mensa verfügt über ein Kaminzimmer und eine Coffee-Lounge mit einer echten Barista-Kaffeemaschine. Die Coffee-Lounge ist von Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Alle anderen Räume stehen während der Mensaöffnungszeit der Mensa Süd als Gastraum zur Verfügung. DIESEN NOVEMBER EMAS-ZERTIFIZIERUNG Illustration: Florian Bielefeld GANZ GROSS: MENSEN: SO BUNT SCHMECKT DIE REGION Unter diesem Motto beteiligten sich wieder viele Menschen und Organisationen im Oktober mit rund 150 Aktionen in der ganzen Stadt an den Wertewochen Lebensmittel 2014 der Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Im Rahmen der Aktion sollte auf die ungeheure Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten in der Region aufmerksam gemacht werden. Dabei wurden alte, fast vergessene Gemüse wie Pastinaken, Teltower Rübchen oder Mangold, aber auch exotisch anmutende Sorten wie Topinambur, Weiki oder Aronia vorgestellt. Auch das Studentenwerk Berlin beteiligte sich an der Aktion, es wurde eine sehr nachgefragte Führung durch die größte Mensa Berlins, die Mensa FU II, angeboten. Am 23. September fand die diesjährige Jurysitzung für MixIT! – DER Kleinkunstabend mit Publikumspreis statt. Die Jury wählte sieben studentische Künstlerinnen und Künstler aus ganz unterschiedlichen Studiengängen aus. Auf der großen Bühne im Studentenhaus am Steinplatz präsentieren sie am 13. November 2014 Beiträge aus Musik, Gesang, Comedy, Performance und Tanz. Die Jury setzte sich aus Fachleuten der Disziplinen Schauspiel, Musik, Comedy, Pantomime, Tanz und erstmalig einer Gewinnerin des Vorjahres sowie einer Mitarbeiterin des Kulturbüros zusammen. Karten für MixIT! am 13. November 2014 sind im Vorverkauf für 4 Euro an den Mensakassen der HU-Mensa Süd, der Mensa FU II und der Mensa TU Hardenbergstraße zu erwerben. An der Abendkasse kosten sie 6 Euro – aber Achtung: In den letzten Jahren gab es dort nur wenige Restkarten. Wer also die bunte Mischung an studentischen Kleinkünsten, ganz groß inszeniert, erleben möchte und den Publikumspreis von 1.000 (1. Preis), 750 (2. Preis) und 500 Euro (3. Preis) mitbestimmen will, der sichere sich vorher den Einlass! CHOR FÜR ALLE: AUFTAKT VON UNI*TÄT Am 15. Oktober fand die erste erfolgreiche Chorprobe von UNI*tät statt. Das Besondere dieses Chores ist, dass Studierende aller Berliner Hochschulen gemeinsam singen, und zwar Pop und Jazz. Ein Angebot, dass es so noch nicht in Berlin gab. Auch Studentenwerks-Beschäftigte sind herzlich zum Mitsingen und -swingen eingeladen. Wer also Lust hat, unter studentischer Leitung von Sven Ratzel, gemeinsam Popsongs zu schmettern, der komme jeden Mittwoch von 18:30 bis 21:00 Uhr in die Hardenbergstr. 34. An zentraler Stelle wird dort im Mensafoyer geprobt und geübt, was die Lunge hergibt. Fetzig und modern! Meldungen und Berichte 5 Fotos: Der Schlauch IM NEUEN AMBIENTE: MENSA AN DER BEUTH HOCHSCHULE WANTED: Während der Sommermonate wurde der Gastraum der Mensa an der Beuth Hochschule für Technik in der Luxemburger Straße komplett umgestaltet und modernisiert. Die alte in Reihen angeordnete Bestuhlung wurde durch moderne kleinere Sitzgruppen ersetzt. Die Sitzmöbel variieren jetzt: von Stühlen, Bänken, Barhockern bis zu eingebauten Sofas werden verschiedene Sitzgelegenheiten angeboten. Eine variantenreiche Boden- und Wandgestaltung sowie ein neues Lichtkonzept runden die Gesamtgestaltung ab. Der Gastraum steht auch nach der Mensaöffnungszeit den Studierenden zum Lernen zur Verfügung, deshalb verfügen viele Tische über einen Stromanschluss und im gesamten Gastraum steht WLAN zur Verfügung. Fotos: Filip Radwanski Foto: STW Berlin DAS NEUE WINDRAD Die Arbeitsvermittlung des Studentenwerks Berlin sucht für die diesjährige Aktion wieder studentische Weihnachtsmänner und Engel. Interessierte können sich im Weihnachtsmann-Büro von Montag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr anmelden. Ein erforderliches Anmeldeformular steht als Download zur Verfügung. Interessierte Studierende müssen bereits bei den Heinzelmännchen registriert sein. Bei durchschnittlichen 10 Bescherungen am Heiligabend kann mit einem Nettoverdienst von 300 bis 350 Euro inkl. Trinkgeld gerechnet werden. Über entstehende Kosten und Gebühren sowie weitere Details informiert die Seite à www.berliner-weihnachtsmann.de. Das Weihnachtsmann-Büro befindet sich im Foyer der Mensa TU Hardenbergstraße, die Projektleitung ist unter der Rufnummer 030 93939-7713 bzw. der Mail-Adresse à [email protected] erreichbar. DER COUNTDOWN LÄUFT: DAS DRITTE KOCHBUCH DES STUDENTENWERKS 6 Meldungen und Berichte Auszubildende auf der Suche nach der richtigen Antwort Vierzehn junge Menschen absolvieren derzeit eine Ausbildung beim Studentenwerk. Sie arbeiten mit und für Studierende, obwohl sie selbst noch nie studiert haben. In der Azubirallye erhalten sie auf eine andere Art Einblick in die Angebote des Studentenwerks. Besonders unordentlich ist es eigentlich nicht im Studentenwohnheim Siegmunds Hof. Der Gemeinschaftsraum sieht aus, wie es eben aussieht, wenn Studierende gemeinsam Zeit verbringen: Ein paar leere Flaschen stehen auf den Tischen, auf dem Boden liegen Pistazienschalen und warten darauf weggeräumt zu werden. Der Zustand dieses Aufenthaltsraumes fällt Anne Noffke trotzdem gleich ins Auge. „Gut gefeiert gestern Abend?“, witzelt die 21-Jährige in Richtung der Bewohner. Das Eis ist gebrochen, Anne kommt mit den Studierenden ins Gespräch. ENERGIEWENDE IM KLEINEN: WEIHNACHTSMÄNNER & WEIHNACHTSENGEL AUSBILDUNGSRALLEY: WIR GEBEN GAS! AUSBILDUNG Das muss sie auch, denn schließlich will Anne herausfinden, wie viele Studierende insgesamt im Wohnheim Siegmunds Hof leben. So lautet eine von acht Aufgaben der „Studentenwerks Azubirallye“. Als Auszubildende zur Köchin im 3. Lehrjahr düste Anne gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen für einen halben Tag durch Charlottenburg, um an verschiedenen Stationen Fragen rund um die Angebote des Studentenwerks zu beantworten. Außer dem Studentenwohnheim führt die Rallye noch in die Cafeteria TU „Skyline“ mit seinem beeindruckenden Ausblick auf Charlottenburg, zur Kita „Villa March“ und in die Mensa TU Hardenbergstraße. Vierzehn Azubis sind derzeit beim Berliner Studentenwerk in Ausbildung, sechs davon sind in die Lehre zur Köchin/zum Koch gegangen – so wie Anne. Der weitaus größere Teil absolviert eine kaufmännische Ausbildung. Obgleich einige von ihnen später selbst noch ein Studium dranhängen wollen, kennen sie alle das Studentenleben bislang höchstens vom Hörensagen. Nun sollen sie mit und für eine studentische Zielgruppe arbeiten, aber wie sollen sie den Bezug zu dieser Klientel herstellen? „Eine Idee der Rallye war es, die Auszubildenden auf spielerische Weise mit den verschiedenen Angeboten des Studentenwerks vertraut zu machen“, erklärt Alexandra Müller aus der Abteilung Personal und Finanzen des Studentenwerks Berlin den Gedanken hinter dem Projekt. Ein weiteres Anliegen bestand darin, die Auszubildenden, die ja sonst an sehr unterschiedlichen Standorten Berlins verteilt arbeiten, miteinander bekannt zu machen. „In den letzten Jahren gab es immer ein Azubifrühstück als Veranstaltung für den Berufseinstieg. Um die Gruppendynamik zu fördern, haben wir in diesem Jahr auf eine Schnitzeljagd gesetzt, so Alexandra Müller. „Die Rallye schweißt auf eine ganz andere Art zusammen.“ Und tatsächlich: Nach kurzen Impulsreferaten der fortgeschrittenen Jahrgänge für die neuen Kollegen und Kolleginnen wurden die Azubis direkt in drei Gruppen eingeteilt und auf die Straßen der Stadt geschickt, dann durften sie loslegen. Die Eindrücke, die beim Rätsellösen quasi nebenbei entstehen konnten, sind vielschichtig. Bei der Recherche nach Frage Nummer 6 beispielsweise hat Kai Quarte herausgefunden, dass in der Mensa TU Hardenbergstraße Combidämpfer der Marke MKN zum Einsatz kommen. „Merkwürdig, bei mir auf dem FU-Campus benutzen wir welche von Rational“, wunderte sich der angehende Koch, „ich muss mal rausfinden, wo der Unterschied ist.“ Roman Koller, Azubi für Büromanagement, war hingegen mehr von der schieren Größe der Mensa beeindruckt. „Hier werden jeden Tag tausende Studierende mit Essen versorgt, da muss sicher jeder Handgriff sitzen“, sagte er. Die letzte Station der Rallye führte die Azubis in einen Schulungsraum des Studentenwerks. Statt Rätselraten ist diesmal Kreativität gefragt. Aus Obst und Gemüse sollten nach Anleitung durch Herrn Lemthok (Küchenarbeiter des Studentenwerks) Skulpturen geschnitzt werden – Rosenblätter aus Möhren, ein Schwan aus Rettich. Wer mit dem Gemüsemesser nicht so geschickt ist, machte sich an eine andere Kreativaufgabe des Aufgabenbogens. Es sollte ein Reim zum Thema Ausbildung und Studentenwerk gedichtet werden. Gruppe 1 war einfallsreich: „Wir geben Gas. Die Ausbildung beim Studentenwerk macht Spaß!“ [Michael Metzger] Nun dreht es sich. Das erste Windrad im Studentenwerk Berlin, auf dem Dach der Mensa TU Hardenbergstraße und vom Campus-Innenhof gut zu sehen. Es ist eine Kleinwindenergieanlage vom Typ „Braun Antaris“ mit einer maximalen Erzeugungsleistung von 4,5 KWP. Die erzeugte elektrische Energie wird komplett über eine Heizpatrone im Pufferspeicher zur Warmwassererzeugung in der Mensa Hardenbergstraße genutzt. Daneben gibt es auf dem Dach seit Neuestem eine Photovoltaikanlage „Solarworld“ mit einer maximalen Leistung von 6,0 KWP. Die erzeugte elektrische Energie wird komplett in das Netz der Mensa eingespeist. Schließlich gibt es noch eine Solarthermieanlage „Dimplex“ mit einer maximalen Leistung von 30,64 W/m� K. Die erzeugte Wärmeenergie wird über einen Pufferspeicher zur Erzeugung von Warmwasser in der Mensa genutzt. Unter dem Titel „Fit durch das Studium – Ernährung, Naturverbundenheit, Bewegung und Entspannung“ ist für April 2015 ein dritte Kochbuch des Studentenwerks Berlin geplant. Das Motto lag nahe, denn die Berliner Mensen und Cafeterien bieten täglich ein veganes Klimaessen, ein Bio-Essen, viele vegetarische Gerichte, Salatbüffets sowie Fleisch- und Fischgerichte an, also Ernährung in Naturverbundenheit! Für das neue Kochbuch haben die Mensaleiterinnen und -leiter in den letzten Monaten Rezepte zusammengetragen, die Aspekte wie Frische, Regionalität und Nachhaltigkeit in besonderem Maße berücksichtigen. Der Study-Buddy-Bär des Studentenwerks begleitet durch das Mensa-Kochbuch, er stellt Bewegungsabfolgen vor, die vom Hochschulsport der Technischen Universität Berlin entwickelt und zusammengestellt wurden. Freuen Sie sich also jetzt auf die Nummer 3 der Kochbuch-Trilogie des Studentenwerks Berlin. Auszubildende beim Studentenwerk: da steppt der Bär Gemüseschnitzen: Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen Ausbildung 7 Foto: Luise Wagener MELDUNGEN UND BERICHTE REPORTAGE REPORTAGE BAFÖG IM ÜBERBLICK DAUERTHEMA: BAFÖG In Berlin studieren rund 165 000 Menschen. Dementsprechend viel Arbeit gibt es für das Amt für Ausbildungsförderung im Studentenwerk Berlin. Christan Gröger-Hafermann, Leiter des Berliner BAföGAmts, gibt uns einen kleinen Einblick in die tägliche Arbeit. Die Studierendenzahlen sind derzeit auf einem Höchststand. Über 1,5 Mio. Studierende sind bundesweit an Hochschulen eingeschrieben. Um die akademische Bildung zu finanzieren, ist für viele das BAföG neben dem Unterhalt von den Eltern die wichtigste Finanzquelle. WIE VIEL ANTRÄGE AUF ERST- UND FOLGEFÖRDERUNG BEARBEITEN SIE PRO SEMESTER? Die Abkürzung steht für das „Wortmonster“ Bundesausbildungsförderungsgesetz. Seit 1971 regelt das Gesetz die finanzielle Förderung von Ausbildungen an Schulen und Hochschulen. Im Jahr 2010 erhielten 440 000 Studierende bundesweit BAföG-Zahlungen, durchschnittlich etwa 448 Euro monatlich. Der monatliche Höchstsatz liegt aktuell bei 670 Euro. Das ist nicht unbedingt viel; Erhebungen vom Studentenwerk Berlin belegen, dass der Hauptstadtstudierende im Schnitt über 900 Euro im Monat zum Leben benötigt. Grundsätzlich ist das Einkommen bzw. Vermögen der Antragstellenden sowie das Einkommen der Eltern, Ehegatten oder des/der eingetragenen Lebenspartner/Lebenspartnerin entscheidungserheblich. Im Regelfall besteht die BAföG-Förderung je zur Hälfte aus einem rückzahlungsfreien Zuschuss und einem unverzinslichen Darlehen, begrenzt auf maximal 10.000 Euro. Der Darlehensanteil muss moderat und frühestens fünf Jahre nach Ende der Regelstudienzeit getilgt werden. FAZIT: Berliner Studierende stellen ihre Anträge im Amt für Ausbildungsförderung am Studentenwerk Berlin. Hilfe zum Ausfüllen des Antrags bietet BAföG-Online. Neben einer Plausibilitätsprüfung wird nach der Datenübertragung eine Checkliste angeboten, die alle notwendigen Unterlagen auflistet – vom Mietvertrag über Kontoauszüge bis zum Einkommensteuerbescheid. Trotz hoher Fördersummen bekommen nur rund 25 Prozent aller Studierenden eine BAföG-Förderung. Nach wie vor sind der Unterhalt der Eltern und das Jobben neben dem Studium die häufigsten Finanzierungsquellen des Studiums. Zum WS 2016/17 ist eine Gesetzesreform geplant – soweit schon sicher, werden u. a. die Bedarfssätze und die Einkommensfreibeträge angehoben. „Erfahrungsgemäß werden die meisten Erst- und Verlängerungsanträge zum Wintersemester gestellt. Durch die Zunahme der Immatrikulationen in Masterstudiengängen nimmt aber auch die Antragstellung zum jeweiligen Sommersemester zu. Im Schnitt der letzten drei Jahren wurden mehr als 41 000 Anträge in unserem Amt gestellt und bearbeitet.“ WELCHE UNTERLAGEN FEHLEN AM HÄUFIGSTEN BEI DER ANTRAGSTELLUNG? „Grundsätzlich gibt es keine Hitliste der besonders gerne oder am häufigsten vergessenen Unterlagen. Es mangelt jedoch regelmäßig an vollständigen Einkommensteuerbescheiden; alle Seiten desselben müssen vorgelegt werden. Auch die Nachweise über Geschwisterausbildungen und Einkommens- und Vermögensnachweise der Antragsteller sind nicht immer vollständig.“ MIT WELCHEN BEARBEITUNGSZEITEN MÜSSEN STUDIERENDE IN DER REGEL RECHNEN? „Die Antragsteller sollten mit einer Gesamtbearbeitungsdauer, d. h. der Zeit vom Eingang der Antragsunterlagen im Amt bis zum ersten Geld bzw. dem Bescheid, von 8–10 Wochen rechnen.“ WO GIBT ES AUS IHRER PERSPEKTIVE GESEHEN DIE GRÖSST� TEN PROBLEME BEI DER ANTRAGSTELLUNG? „Da das BAföG selbst sehr komplex ist, sind die bundeseinheitlichen Vordrucke auch leider nicht so gestaltet bzw. auch nicht so gestaltbar, dass man sie schnell mal zwischen Tagesschau und Tatort ausfüllen kann. Mit Einführung von BAföG-Online haben die Antragsteller jedoch die Möglichkeit einer onlineunterstützten Antragstellung, d. h. durch eine im Hintergrund laufende Plausibilitätsprüfung kann die Fehlerhaftigkeit erheblich gemindert werden. Alle weiteren Informationen hierzu sind auf der Homepage des Studentenwerks zu finden à www.studentenwerk-berlin.de.“ AUS IHRER SICHT ALS PRAKTIKER: WELCHE DINGE LIESSEN SICH BEIM BAFÖG VEREINFACHEN BZW. SOLLTEN ANDERS GESTALTET WERDEN? „Als sehr pragmatisch veranlagter Mensch verbietet es sich mir eigentlich der Politik Verbesserungsvorschläge zu machen. Grundsätzlich unterliegen politische Überlegungen zur Fortentwicklung des BAföG zu großen Teilen anderen Intentionen als der Praxis. In jedem Fall sollte die Gesetzessystematik immer einer stetigen Prüfung und Fortentwicklung unterliegen. Ausgehend von den Antragssteigerungen in den letzten Jahren, der fortdauernden Arbeitsbelastung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Wunsch der Antragsteller nach zeitnahen Entscheidungen und der bevorstehenden Reform im Wintersemester 2016/17 würde eine spürbare personelle Verstärkung des Amtes in jedem Fall zu einer Arbeitserleichterung führen.“ DARF ICH NEBEN DEM BAFÖG NOCH JOBBEN? „Natürlich darf jedermann neben der Ausbildung noch jobben, z. B. in den Ferien. Grundsätzlich bleiben aktuell Einkünfte bis zu 400 Euro im Monat anrechnungsfrei. Erfolgt eine Vergütung jedoch aus der Ausbildung heraus (z. B. Praktikumsvergütung) dann wird dieses Einkommen auf die Förderung voll angerechnet.“ Christian Gröger-Hafermann ist seit 2007 Leiter des BAföG-Amts beim Studentenwerk Berlin STANLEY 21, STUDIERT GEOTECHNOLOGIE IM BACHELOR OLINDA, STUDIERT WIRTSCHAFTSINGENIEURSWESEN IM MASTER VIKTOR, 22, STUDIERT GEOTECHNOLOGIE IM BACHELOR „Ich habe meinen BAföG-Antrag grade erst abgegeben und warte noch auf den Bescheid. Weil ich mein Studienfach gewechselt hatte, musste ich nach dem ersten Termin noch Unterlagen nachreichen. Der Antrag ist recht kompliziert, man sollte sich zum Ausfüllen Zeit nehmen. Derzeit finanzieren noch meine Eltern mein Studium.“ „Bei mir macht das BAföG etwa ein Viertel des Einkommens aus. Früher im Studium habe ich nebenbei als Werkstudentin und wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet. Das schaffe ich im Moment nicht mehr, weil ich grade an meiner Masterarbeit schreibe. Deshalb unterstützen mich meine Eltern zusätzlich. Bei mir gab es keine Probleme beim BAföG-Antrag. Ich habe mich zuerst vom Studentenwerk beraten lassen und hatte erst danach die Unterlagen zusammengestellt. So war dann gleich beim ersten Anlauf alles vollständig. Ich bin mit dem Ablauf eigentlich ganz zufrieden.“ „Das BAföG deckt bei mir ungefähr 15 Prozent meiner Ausgaben, sodass ich noch zusätzlich von meinen Eltern unterstützt werde. Der BAföG-Antrag hat auf Anhieb geklappt, ich musste nichts nachliefern. Allerdings sind die Formulare sehr kompliziert formuliert und es werden zahlreiche Dinge gefragt, die vielleicht auf zwei Prozent aller Studenten überhaupt zutreffen – das könnte man besser machen.“ Fotos: Luise Wagener Fotos: Dirk M. Oberländer Persönliche Beratung ist sehr wichtig [Dirk M. Oberländer] Orientierung im BAföG-Amt - damit der Weg gefunden wird 8 Reportage Warten muss nicht sein - der Online-Antrag erleichtert die Prozedure Reportage 9 CAMPUS INTERNATIONAL Umfeld groß geworden, in dem die meisten Menschen mit dem Wenigsten auskommen mussten. So erschien es unseren Eltern richtig, uns Werte wie Bescheidenheit und Anpassungsfähigkeit beizubringen. Ich fand es ab und an etwas frustrierend. Heute blicke ich aber zurück und denke mir: Es war so genau richtig. Die Eltern dachten nicht nur an uns, aber auch an unsere Freunde, an unsere Verwandten und ihre Kinder. Vor allem wir Kinder wollten immer die gleichen Geschenke bekommen. Somit vermieden unsere Eltern, dass irgendeiner von uns neidisch wurde. WIR ALLE SIND UNENDLICH REICH! Gehört Weihnachten mittlerweile zur Tradition in Kamerun? Ja, das kann man schon behaupten. Die christliche Tradition ist über den Kolonialismus in unsere Kultur übergegangen. Manchmal denke ich mir, Afrika ist mittlerweile christlicher als Europa jemals gewesen ist. Bis heute finde ich die Tatsache lustig, dass meine Mutter Weihnachten buchstäblich mit der Ankunft Christi verbindet und dass dieses Glaubensbekenntnis meinem Vater egal ist. Eine Studentin aus Kamerun berichtet über ihr Studium und ihr Leben in Berlin Er geht also an Weihnachten nicht in die Kirche. Er geht nie in die Kirche und meine Mutter eigentlich auch nicht. Mamas Credo lautet: „Wenn Gott überall ist, ist er auch zu Hause.“ In den Augen meiner Mutter bedeutet Spiritualität, sich hin und wieder von ihren täglichen Beschäftigungen zurückziehen, um in einer ruhigen Ecke zu Hause zu beten. Ich sehe das, glaube ich, genauso wie sie. Ich gehe in die Kirche aber manchmal bleibe ich auch einfach zu Hause und bete. Und für dich persönlich, welche Bedeutung hat Weihnachten? Lange wusste ich nicht, was ich davon hielt. Irgendwann durfte ich sogar, als ich noch in Kamerun lebte, bis in die späten Abendstunden ausgehen und bei Partys mitfeiern. Es gefiel mir nicht. Mir kam es so vor, als würden manche Menschen versuchen, ihre alltäglichen Sorgen im Alkohol zu ertränken. Heute lasse ich mich einfach auf mein inneres Gefühl ein. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, an Weihnachten zu feiern, tue ich mich mit Freunden zusammen und dann geht es richtig ab (lacht). Aber ich bin ehrlich kein Partymensch. Hast du an Weihnachten manchmal keine Zeit? Ja. Manchmal gehe ich auch einfach arbeiten. Ich habe in Berlin einen Studentenjob im Bereich Service bei einer Firma. An solchen Tagen wie Weihnachten oder Silvester wird man generell mindestens doppelt bezahlt. So denke ich mir manchmal, anstatt eine Party zu veranstalten, auf die ich wirklich nicht stehe, kann ich einfach Geld verdienen. Oder man kann an Feiertagen einfach tun, was man am liebsten mag. Was tust du gern, wenn du mal nichts Dringendes zu erledigen hast? (Lacht) Ja, das ist auch eine Option. Ich singe in einem Gospelchor. Und da wir schon wieder beim Thema sind, denke ich, man sollte nicht aus irgendeinem Zwang heraus in die Kirche gehen. Wenn ich zum Gottesdienst gehe, dann immer mit Freude und am liebsten in Begleitung meiner Chorfreunde. Hast du diese Alternative schnell gefunden, als du nach Deutschland kamst? Leider nicht. Ich hatte fürs Singen keinen Kopf. Um an der Uni zugelassen zu werden, musste ich so schnell wie möglich Deutsch lernen. Im ersten Jahr, welches ich in Deutschland, also hier in Berlin, verbracht habe, war für mich das Erlernen der deutschen Sprache die höchste Priorität. Ich wagte es auch nicht, irgendetwas im Alleingang zu unternehmen. Aber ich lebte zusammen mit meinen Brüdern und einem Teil meiner Familie mütterlicherseits. Insofern war ich Gott sei Dank niemals auf mich alleine gestellt. Am Anfang sprachst du von guten Vorsätzen für das neue Jahr. Was wünscht du dir für 2015? Es mag etwas süßlich-sentimental klingen, aber ich wünsche mir einfach, dass überall Frieden herrscht. Das braucht die Welt gerade am meisten, glaube ich. Mehr Almosen wünsche ich mir auch (lacht). Nicht unbedingt im Sinne von Gabe an finanziell arme Menschen, sondern Almosen im Sinne von Mitgefühl, Freundlichkeit und Versöhnung. Das sind Eigenschaften, die jeder Mensch besitzt, und sie sind kostbar, ja, sogar unbezahlbar. Wir sind dementsprechend alle unendlich reich! So wünsche ich mir allenthalben diese Eigenschaften auszudrücken, die uns Menschen schlicht angeboren sind. [Clément de Dravo] Trotzdem ist es für afrikanische Studenten und Studentinnen nicht so leicht nach Deutschland zu kommen. Oder? Ja, es stimmt. Die Immigrationsverwaltung gibt Studierenden aus der EU den Vorrang und nur wenige afrikanische Studenten und Studentinnen sind in der Lage, sich ein Leben in Europa zu leisten. Es lief aber in meinem Fall alles unkompliziert, weil mein Vater Franzose ist und ich daher die französische Staatsbürgerschaft besitze. Insofern darf ich nach Deutschland kommen und gehen, wie es mir gefällt. Wie lange hast du in Kamerun gelebt? Zwanzig Jahre habe ich in Kamerun gelebt. Ich bin dort in die Schule gegangen, habe mein Abitur gemacht und habe sogar schon angefangen, in die Uni zu gehen. Seit fünf Jahren lebe ich aber in Deutschland. Hin und wieder reise ich auch nach Frankreich, da mein französischer Vater und meine Mutter zwischen Kamerun und Frankreich leben. Kommt dein Vater aus Frankreich oder wurde er eingebürgert? Mein Vater kommt aus Frankreich. Er ist dort geboren. Ich nenne ihn „Papa“, in Wirklichkeit ist er aber mein Stiefvater. Mein leiblicher Vater verstarb als ich noch klein war. Und wie ist die Beziehung zu ihm? Eine sehr nette Beziehung habe ich mit ihm. Er ist ein Weltenbummler und überall gewesen: in Amerika, Asien, aber vor allem ist er ein Afrika-Liebhaber und hat jahrelang auf dem Schwarzen Kontinent gearbeitet. Manchmal denke ich mir, meinen Glauben an die Akzeptanz anderer Kulturen und im Nachhinein den Glauben an ein glückliches 10 Campus International und erfülltes Leben im Ausland habe ich von ihm gelernt. Er kann sich so gut anpassen. Ich bewundere ihn. Wie feiert man Weihnachten oder Silvester in solch einer multikulturellen Familie? Zunächst feiern wir das neue Jahr nicht so groß. Der Anbruch eines neuen Jahres heißt bei uns, sich und seinen Verwandten Gesundheit, Freude und Erfolg zu wünschen oder gute Vorsätze zu treffen. All das ist in Kamerun genauso wichtig wie hier in Deutschland. Weihnachten andererseits wurde in meiner Familie je nach Lebensphase unterschiedlich gefeiert. Zunächst lief alles leider nicht so, wie ich mir erhofft hatte. Meine Eltern, also Papa und Mama, lebten in Frankreich. Meine Mutter wollte, dass ich und meine zwei Brüder mindestens bis zum Abitur in Kamerun bleiben. Daher wuchs ich bei meiner Tante auf. Mir fehlte ab und zu die Anwesenheit meiner Eltern, aber meine Tante tat immer ihr Bestes, um uns Freude zu bereiten. Wie gelang ihr das? (Lacht) Wir gaben uns mit den simpelsten Gesten zufrieden. Weihnachten zu feiern, hieß dann bei uns, spazieren zu gehen und in der Innenstadt Fotos zu machen. Irgendwann – ich war dann, schätze ich, 14 oder 15 – kamen meine Eltern zurück nach Kamerun und ich sah das Leben wieder anders. Mein Vater maß Weihnachten ein bisschen mehr Bedeutung bei und investierte darin mehr Geld. Mama kochte leckeres Essen. Ich half zusammen mit meinen Cousinen in der Küche mit. Währenddessen blieben meine Brüder und Cousins bei Papa im Wohnzimmer und dekorierten den Weihnachtsbaum, welchen ich Jahr um Jahr wunderschön fand. Und wie war es mit Geschenken? Wir kriegten keine. Meine Eltern bestanden darauf, dass wir „arm“ erzogen wurden. Sie waren in der Lage, uns alles Mögliche zu kaufen, keine Frage. Meine Brüder und ich sind dennoch in einem sozialen *Name geändert, Foto: STW - Vielen Dank für das Foto für die nette Studentin in der Cafeteria TU Hardenbergstraße Was hat dich nach Deutschland verschlagen? Ich bin einfach dem Rat meiner Eltern gefolgt, die der Meinung sind, dass das akademische System in Deutschland viel besser als in Kamerun ist. Darüber hinaus lebt ein großer Teil meiner Familie seit langem hier in Deutschland. Ich bin also hier nicht allein. CP/COMPARTNER Wir trafen Stephanie Ngassa* in der Cafeteria TU Hardenbergstraße STIFTET FRIEDEN berlin-nimmt-rücksicht.de MEDIENPARTNER: UNTERSTÜTZER: PROJEKTPARTNER: Berlin Fit in den Sommer 11 CAMPUS-TAlk BERATUNG Dann schießen Sie mal los! Mit Monika Hartwig haben wir eine Architektin an Bord, die nicht nur besonders sorgfältig ist, sondern die es auch sehr gut versteht, gestalterische Aspekte in den Vordergrund zu rücken. Carsten Hanisch ist ein wahrer Hansdampf in allen Gassen, der das Team im vorigen Jahr sehr entlastet hat, weil er sich fast allein um die Umsetzung der Anforderungen aus der neuen Trinkwasserverordnung (Stichwort Legionellen) und andere gemeinschaftliche Projekte wie elektronische Schließanlagen gekümmert hat. Claudia Engelhard treibt die Firmen in ihrer zielstrebigen und konsequenten Art zur Termin- und Qualitätstreue und Andreas Krause schindet schon durch seine imposante Erscheinung und seine sonore Stimme sowie sein Fachwissen Eindruck auf der Baustelle. Dazu kommen unsere Bautechniker: Falko Graßmann düst mit seinem Moped von Baustelle zu Baustelle und spielt auch Feuerwehr, während sich Jean Bluhm, unter anderem ehrenamtlicher Mitarbeiter des Technisches Hilfswerks, aufopferungsvoll um die Anliegen von Verwaltungen und Hausmeistern kümmert. Ganz frisch im Team ist schließlich Pamela Denke, die seit Oktober die Projektleitung mit ihrer Frauenpower unterstützt. Das klingt wirklich nach einem Dream-Team! Um welche Projekte kümmern Sie sich denn konkret? Erst mal bleibt festzuhalten, dass wir für 8197 Wohneinheiten mit insgesamt 9409 Plätzen sowie die dazugehörigen Freiflächen und technischen Anlagen verantwortlich sind – und so im Jahr rund 200 Baumaßnahmen betreuen! Diese reichen von kleinen Eingriffen wie der Neugestaltung von Fluren und Eingängen oder neuen Fahrradständern über die vollständige Erneuerung von Elektro-Ringleitungen in einzelnen Wohnungen bis hin zu Großprojekten wie der kompletten Sanierung der Anlagen Siegmunds Hof, Eichkamp, Salvadore Allende und der Nollendorfstraße. Welche Maßnahmen haben Sie zuletzt abschließen können? Da sind vor allem die Sanierungen der Häuser 10 und 13 sowie der Pavillons 5 und 6 in Siegmunds Hof zu nennen, wo wir neben attraktivem Wohnraum auch neue Begegnungsmöglichkeiten für die Studierenden geschaffen haben. Auch ästhetisch finde ich das Ensemble bisher gut gelungen – die Architekten haben viel frischen Wind und mutige Farbgebungen eingebracht, um den Wohnraum modern zu gestalten. Ein anderes Großprojekt ist die Rundumsanierung der Anlage in der Nollendorfstraße, die nun seit wenigen Wochen komplett vermietet ist HEUTE MIT TEAM BAUMANAGEMENT STUDENTISCHES WOHNEN und ebenfalls modernen Wohnraum bietet. Jedes Zimmer verfügt trotz der zentralen Dusch- und WC-Anlagen über eine eigene Waschmöglichkeit, außerdem gibt es gut ausgestattete Gemeinschaftsküchen mit eigenen gemütlichen Sitzecken, die teilweise richtig schön im Erkerbereich liegen. Dazu entsteht Ende des Jahres noch ein Studentenclub im ehemaligen Friseursalon im Erdgeschoss. Ja, und dann gibt es ja noch die Sanierungen im Eichkamp, am Franz-Mehring-Platz im Wohnheim Salvador Allende und, und, und … Welche Projekte stehen in der nahen Zukunft sonst noch an? Zunächst mal die Vorbereitung der Sanierung des Hochhauses 12 in Siegmunds Hof. Da spielen, wie auch schon bei den anderen Gebäuden der Wohnanlage, wieder denkmalrechtliche Aspekte eine große Rolle: Beibehaltung der Fassadenstruktur, Austausch der Wellasbestplatten gegen schadstofffreies Material in gleicher Form und Farbe, die weitestgehende Erhaltung der Altbausubstanz im Innern des Gebäudes trotz erforderlicher Eingriffe in den Grundriss. Zusätzlich müssen die technischen Anforderungen und Auflagen für Hochhäuser berücksichtigt werden. Außerdem werden die Sanierungen der Gebäude in den Wohnanlagen in Eichkamp und im Dauerwaldweg weitergeführt bzw. geplant. Generell müssen wir auch oft Geld in die Hand nehmen, um technisch notwendige Reparaturen zu veranlassen, obwohl wir lieber den Wohnwert für die Studierenden steigern würden. Hier ist beispielhaft die für 2015 geplante Erneuerung der Aufzugsanlagen im Wohnheim Potsdamer Straße zu nennen. Sicherheit ist aber stets wichtiger als Schönheit. Apropos „schön“: Erzählen Sie uns doch zum Abschluss von einer besonders schönen Erinnerung aus Ihrer Zeit hier im Team! Das ist noch gar nicht so lang her: Diesen Sommer hatten wir einen Teamtag, wo wir uns alle gemeinsam auf unseren Baustellen umgesehen haben, um zu gucken, was wir gut gemacht haben und wo es vielleicht noch besser geht. Das war richtig konstruktiv und hat mir und ich glaube auch allen anderen gut gefallen. Da würde ich gern dran bleiben, um das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter auszubauen. Ganz allgemein ist es aber natürlich am schönsten, wenn unsere Ideen von den Studierenden gut angenommen werden. Ab und an veranstalten wir Hoffeste und wenn man da mal mit den Studierenden ins Gespräch kommt und positives Feedback bekommt – es gibt nichts Besseres! [Interview: Friedrich Reip] In unserer regelmäßigen Reihe „Campus-Talk“ kommen wir mit Personen aus der Berliner Hochschullandschaft ins Gespräch. In der heutigen Ausgabe: das Team Baumanagement Studentisches Wohnen und der Teamleiter, Rolf Götze Bitte erzählen Sie doch kurz, was genau Sie beim Studentenwerk Berlin tun. Das Aufgabenfeld ist so immens groß, dass man das mit ein paar Worten kaum beschreiben kann. Mal einfach gesagt: Mein Team und ich kümmern uns darum, dass unsere Bauvorhaben vernünftig gemanagt werden. Das hört sich hochtrabend an, aber es umfasst so einiges: Man übernimmt bei eigenen Projekten die Leitung der Maßnahme, angefangen von der Substanzbewertung, den Vorbesprechungen zur Planung 12 Campus-Talk bis hin zur letzten Bauabnahme und Dokumentation. Zum anderen bin ich als Teamleiter Ansprechpartner für meine Mitarbeiter und Kollegen. Es geht darum, Bauprojekte, Instandhaltung und Modernisierungen im Bereich aller 34 Studentenwohnheime zu realisieren. Dazu stimmen wir uns mit den jeweiligen Wohnheimverwaltungen, Hausmeistern und Studentenvertretern ab, beziehen externe Architekten und Ingenieure ein und betreuen die Projekte schließlich in der Bauphase bis zur Fertigstellung. Wir kümmern uns um alle Baubereiche – angefangen von der Elektroverteilung über den Warmwasserspeicher bis hin zum Möbeltischler und dem Blitzschutz. Bei all dem geht es für mich als Teamleiter auch darum, unsere Prozesse im Blick zu behalten, Vergabeentscheidungen zu begleiten und als Bindeglied zu anderen Bereichen und Abteilungen im Unternehmen zu fungieren. Klingt, als ließe sich das nur mit perfektem Teamwork bewerkstelligen? Auf alle Fälle. Dies gilt aber im Kern für unsere gesamte Abteilung. Ohne die Unterstützung der Verwaltungen und Hausmeister würden wir oft blass aussehen. Das Baumanagement selbst besteht aus sieben Leuten, die alle ihre Stärken und ihr Know-how in die Arbeit einbringen. In der Truppe sind mir dabei eine gute „Chemie“ und der Erfahrungsaustausch untereinander besonders wichtig – es geht hier ja nicht nur um mich, sondern um uns und unsere Aufgaben! Fotos: Luise Wagener Herr Götze, wie sind Sie zum Studentenwerk Berlin gekommen? Ich bin Diplom-Bauingenieur und war zunächst in Architektur-, Projektsteuerungs- und Bausachverständigenbüros unterwegs, ehe ich 2004 beim Studentenwerk Berlin angefangen habe. Damals gab es noch einen zentralen Bereich Technik, der sich um alles gekümmert hat – von den Mensen über die Kitas bis zum studentischen Wohnen. So konnte man aber nicht allen Anliegen gerecht werden, weswegen letztlich wieder auf dezentrale Strukturen umgestellt wurde – so ist man dann einfach näher an den Nutzern dran und erkennt deren Probleme. So entstand im September 2011 das Baumanagement Studentisches Wohnen, wo ich dann ab Juli 2012 die Leitung übernahm. Aber eigentlich war ich schon viel früher mit dem Studentenwerk verbunden! Als Student bewohnte ich zusammen mit einem Kommilitonen Anfang der 90erJahre eine Studentenbude in unserem Wohnheim Aristotelessteig. Rolf Götze im Gespräch mit René Altschaffel, Hausmeister im Studentenwohnheim Nollendorfstraße Im Bild links: Rolf Götze, Andreas Krause, Monika Hartwig, Carsten Hanisch, Falko Grassmann, Claudia Engelhardt und Jean Bluhm (von links) Campus-Talk 13 ÄPFEL AUS DER REGION Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Deftige Krautsuppe mit Wursteinlage 2,3,6,7,8,27,30,35 Currycremesuppe vom Huhn mit Pfirsich 7,23,26,30,32 Rote Bete Suppe 1,7,13,19,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Tellergericht Portugiesischer Fischtopf 21,24,27,30,38 Spiralnudeln Gorgonzolasauce mit Chili 1,21,27,30 1,35|2,15|2,85 Essen Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh l,Karotten 15,28,31,43 Ein gebackener Kartoffelbratling mit Frischkäsefüllung mit Sauerrahmdip 1,7,21,30,32 1,75|2,80|3,7 0 1,25|2,00|2,60 Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Florentiner Art mit Geflügelrahmsauce 21,30,36 1,55|2,50|3,25 Schupfnudeln mit Rahmsauerkraut 1,18,21,30 1,95|3,10 |4,10 Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25 Kartoffelspalten 15 0,70|1,10|1,50 Vollkornspiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Reis mit grünen Pfeffer 15 0,55|0,90|1,15 Brokkoli 1 5,18 0,60|0,95|1,25 Somit werden auch regionale Apfelsorten immer beliebter. Und auch die alten Apfelsorten, zum Teil schon Hunderte von Jahren alt, gedeihen in Brandenburg wieder prächtig und werden immer mehr nachgefragt. So lauten alte Namen von Apfelsorten z. B. „Kaiser Wilhelm“, „Kronprinz Rudolph“, „Prinz Albrecht von Preußen“, womit die lange Brandenburger Kulturgeschichte des Apfels symbolisiert wird, oder auch Gravensteiner, Borsdorfer, Gloria Mundi, Cox Pomona, Alkmene, Boskop. Meist sind diese Sorten nicht im Supermarkt zu erhalten, sondern eher auf Wochenmärkten oder direkt auf Apfelplantagen/Obsthöfen in Berlin und Brandenburg. Wenn die Erntezeit kommt (die Hochsaison ist der Herbst), kann man sich dort die Äpfel selbst vom Baum holen und hat auch noch ein schönes Naturerlebnis. Und frisch vom Baum schmecken sie natürlich am allerbesten. Auch in Berlin sind Geschäfte darauf spezialisiert, alte Apfelsorten aus Brandenburg und 14 Speisepläne Aber man kann Äpfel ja auch mosten, einen guten Obstbrand daraus machen, getrocknet essen, Kuchen damit bedecken – der Möglichkeiten gibt es unendlich viele. Circa 17 Kilogramm Äpfel verspeist der Deutsche durchschnittlich pro Jahr und trinkt ca. 11 Liter Apfelsaft. Zu keiner Frucht greifen die Deutschen öfter. ‘An apple a day keeps the doctor away’ – ‚ein Apfel am Tag erspart den Doktor‘ – der Spruch ist wohl jedem bekannt. Aber warum halten Äpfel gesund? Unstreitig steckt viel Nährwert im Apfel, nämlich mehr als 30 Mineralstoffe und Spurenelemente: Zum Beispiel reguliert Aber auch als altbewährtes Hausmittel ist er unschlagbar. Er hilft: roh gerieben mit Schale bei Durchfall, als Apfeltee gegen Nervosität, als Apfelmaske mit Honig ist er gut für die Haut und er hat mit seinen Fruchtsäuren einen reinigenden Effekt für die ZwischendurchReinigung der Zähne! Ein Apfel kann noch viel mehr, wie noch laufende wissenschaftliche Untersuchungen bereits ergeben haben. Schon die hier genannten Eigenschaften zeigen, wie gesund er ist! Den Apfel auf jeden Fall vor dem Verzehr mit einem Küchentuch abreiben, ansonsten am besten mit Schale und Kernen verzehren, da drei Viertel aller wertvollen Inhaltsstoffe in und direkt unter der Schale sitzen und sogar das Kerngehäuse enthält relativ viel Jod. Na dann – auf den nächsten gesunden Apfel aus der Region. Sie tun sich und Ihrer Umwelt etwas Gutes! [Gabriele Schramm] 1,25|2,00|2,60 Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade Joghurt Mangosauce 1,7,21,23,24,26,27,30 1,95|3,10|4,10 Zucchiniauflauf mit Kartoffeln 1,18,21,23,30 1,65|2,65|3,45 Beilagen 1,75|2,80|3,70 zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit Brokkolisauce 15,21,27,36 1,65|2,65|3,45 Ein Schweineschnitzel Cordon bleu mit Bratensauce 2,6,7,8,21,29,30,36 1,55|2,50|3,25 Sauerbraten 18,27 2,35|3,75|4,95 Zwei gebackene Schwarzwurzelmedaillons mit Petersilien- Senfrahm 21,27,29,30,31,36 1,25|2,00|2,60 Ein Rinderhacksteak Griechischer Art mit Tzatziki 1,14,21,23,30,36 1,55|2,50|3,25 1,95|3,10|4,10 Zwei Blumenkohl-Käse Medaillon mit Sesamsauce 1,18,21,30,31 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Beilagen 0,65|1,05|1,35 Vollkornspaghetti 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Reis 15,18 0,60|0,95|1,25 Kürbiskernreis 15,18 0,60|0,95|1,25 0,70|1,10|1,50 Rahmkartoffeln 1,21,27,30 Kartoffel-Kräuterpüree 1,7,21,30 0,70|1,10|1,50 Penne 15,21 Bunte Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Mandelreis 15,26 0,55|0,90|1,15 Zucchini 15,18 0,60|0,95|1,25 Blumenkohl 15 0,55|0,90|1,15 Karotten mit Sesam 15,27,31 0,55|0,90|1,15 Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 0,55|0,90|1,15 Tomatenreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Grünkernreis 15,21 0,55|0,90|1,15 Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50 Apfelrotkohl 7,15,18 0,60|0,95|1,25 Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15 Erbsen 15,27 0,55|0,90|1,15 Curryreis 15 0,55|0,90|1,15 Kohlrabi in Rahm 1,30 0,55|0,90|1,15 Mais 15,18 0,60|0,95|1,25 Waldpilze in Rahm 1,30 0,55|0,90|1,15 Balkangemüse 15,27 0,55|0,90|1,15 Donnerstag Suppe Suppe 0,55|0,90|1,15 Grünkerncremesuppe 1,21,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Weizen - Gemüseauflauf 1,8,21,23,27,30,36 Eine Scheibe Fleischkäse mit Zwiebelsauce mit süßen Senf 2,6,7,9,13,29,35 1,25|2,00|2,60 Ein Putenspieß nach ungarischer Art Paprikasauce 1,7, 30,32 1,95|3,10|4,10 Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit Currysauce 1,18,21,23,30 1,65|2,65|3,45 Beilagen Vollkornspaghetti mit Tomaten - Nuss - Sauce 15,21,26,43 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Essen 1,75|2,80|3,70 Waldpilzcremesuppe 1,27,30 Hoppel - Poppel 2,6,7,9,23,35 1,35|2,15|2,85 Marinierte Hähnchenkeule mit KichererbsenKokos-Sauce 50 1,25|2,00|2,60 Gebackene Tintenfischringe mit Knoblauchmayonnaise 1,7,21,23,27,30,34 1,55|2,50|3,25 Schweinegulasch mit Paprika und Champignons 2,18,21 2,75|4,40|5,75 Beilagen Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Stampfkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Vollkornspiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kartoffelbällchen 1,21 0,70|1,10|1,50 Kürbiskernreis 15,1 8 0,60|0,95|1,25 Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Pommes frites 15 Olivenreis 15 0,55|0,90|1,15 Blumenkohl 15,18 0,60|0,95|1,25 Bayerisch Kraut 15,27,32 0,55|0,90|1,15 Parikagemüse 15,27 0,55|0,90|1,15 Mangold-TomatenKartoffelpfanne mit Kapern 15,28,43 1,75|2,80|3,70 Hirschgulasch mit Waldpilzen und Wildpreiselbeeren 3,27,30 1,65|2 ,65|3,45 Spiralnudeln mit Rinderhackfleischragout überbacken 14,18,21,27,30 1,95|3,10|4,10 Beilagen Frankfurter Linseneintopf mit Wurzelgemüse und einer Schinkenknacker 2,6,7,8,9,27,29,35 Sojagulasch mit Champignons und Lauch Farfalle 7,15,21,27,28,43 1,75|2,80|3,70 Thüringer Rostbrätl mit Zwiebel- Senfsauce 2,8,29 1,45|2,30|3,05 Bio Brokkoli-KäseMedaillon mit Tomatensauce 1,18,21,30 1,65|2,65|3,45 Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25 Zwiebelreis 1,18 0,60|0,95|1,25 Sesamreis 15,18,31 0,60|0,95|1,25 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50 Muschelnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Kräuterreis 15 0,55|0,90|1,15 Gewürzter Mais 15,18 0,60|0,95|1,25 Weinsauerkraut 3,15,27,32 0,55|0,90|1,15 Sellerie - Erbsengemüse 15,27 0,55|0,90|1,15 0,70|1,10|1,50 0,55|0,90|1,15 Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15 Wildreis 15 0,55|0,90|1,15 Langkornreis mit Dinkel 15,21 0,55|0,90|1,15 Buntes Gemüse 15,18,27 0,60|0,95|1,25 Karotten 15,18 0,60|0,95|1,25 Pariser Karotten 15,27 0,55|0,90|1,15 Blumenkohl 15 0,55|0,90|1,15 Rosenkohl 15,27 0,55|0,90|1,15 Ratatouille 15,27 0,55|0,90|1,15 Dienstag Mittwoch Donnerstag Suppe Suppe Suppe Suppe 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Arnheimer Käsepfanne 2,6,7,8,23,30 1,35|2,15|2,85 Essen Chili sin Carne 15,27,28,36,43 Deftige Krautsuppe mit Wursteinlage 2,3,6,7,8,27,30,35 Schweizer Laucheintopf mit Schweinefleisch 2,27,30 Essen Zwei gebackene Spinat Dinkel- Knuspermedaillons mit Käsesauce 1,21,23,27,30 1,85|2,95|3,85 Italienische Spaghetti mit Getreidebolognese 15,21,27,43 Rinderhacksteak mit Pfeffer mit Sauce Provencal 14,21,23,27,29,36 1,75|2,80|3,65 Zwei gekochte Eier mit Senfsauce Stampfkartoffeln 1,18,21,23,29,30 1,65|2,65|3,45 Zwei Klopse nach Königsberger Art mit Kapernsauce 2,14,23,30 Zucchinicremesuppe 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Tellergericht 1,75|2,80|3,70 Beilagen 0,55|0,90|1,15 1,35|2,15|2,85 Beamtenstippe mit Bandnudeln und Gewürzgurke 6,13,14,21 1,35|2,15|2,85 1,25|2,00|2,60 1,75|2,80|3,70 Geschnetzeltes vom Schwein mit Champignons und grünen Pfeffer 2,29 1,25|2,00|2,60 1,95|3,10| 4,10 Zwei PolentaKäseschnitten mit Spinatsauce 1,18,21,23,30 Truthahngulasch mit Champignons 18,21,30 2,75|4,40|5,75 Beilagen Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Dampfkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Vollkornspiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kartoffel-Kräuterpüree 1,7,21,30 0,55|0,90|1,15 Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15 Reis 15,18 0,55|0,90|1, 15 Wildreis 15 0,55|0,90|1,15 1,65|2,65|3,45 Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25 Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50 Kartoffelkroketten 15,21 0,70|1,10|1,50 Muschelnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15 Vollkornspiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Zucchini in Rahm 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25 Sesamreis 15,31 0,55|0,90|1,15 Kohlrabi 15,18 0,60|0,95|1,25 Buntes Gemüse 15,18,27 0,60|0,95|1,25 Leipziger Allerlei 15,27 0,55|0,90|1,15 Karotten mit Sesam 15,27,31 0,55|0,90|1,15 Romanesco 15,27 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Lauch in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Schwarzwurzel in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Blattspinat in Rahm 1,27,30 1,25|2,00|2,60 Zwei Rinderhacksteaks mit Barbecuesauce 14,18,21,23,36 3,25|5,20|6,80 Beilagen Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni mit Kräutern 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Bratkartoffeln 15 0,70|1,10|1,50 Nudelreis Risone 15,21,31 0,55|0,90|1,15 Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15 Kohlrabi 15,18 0,60|0,95|1,25 Geschmorter Fenchel mit Paprika 15,27 0,55|0,90|1,15 Blattspinat in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Spinatcremesuppe mit Räucherlachs 24,27,30 0,55|0,90|1,15 Wurstnudeln mit mit Tomatensauce 2,6,7,8,21,27,29,35 1,35|2,15|2,85 Pilz-Chicoreepfanne mit Kartoffeln 7,15,28,43 1,75|2,80|3,70 Zwei gebratene Köfta Joghurtdip mit frischer Minze 1,21,23,30,36 1,25|2,00|2,60 MSC Ein gebackenes Kabeljaufilet im Bierteig mit Tomatensauce 3,9,21,27,38 1,75|2,80|3,65 Kartoffeleintopf mit Wurzelgemüse 15,18,27,29 1,65|2,65|3,45 Beilagen Schnittlauchkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Tomatenreis 15,18 0,60|0,95|1,25 gebackene Kartoffeln 15 0,55|0,90|1,15 Kartoffelsalat mit Joghurt 1,13,21,23,29,30,36 0,70|1,10|1,50 Grüne Bandnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Basmatireis 15 0,55|0,90|1,15 Grüne Bohnen 15,18 0,60|0,95|1,25 Suppe 0,55|0,90|1,15 Lauchcremesuppe mit Äpfeln 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30 1,35|2,15|2,85 Essen Essen Kichererbsenragout mit Kartoffeln und Äpfeln 7,15,27,43 Ein Hähnchenbrustfilet mit grünem Spargel überbacken an OrangenPfeffer-Sauce 6,23,27,30 Beilagen Erbseneintopf mit einem Wiener Würstchen 2,6,7,8,27,29,35 Putenbrustbraten mit Orangen - Pfeffersauce 50 Freitag Tellergericht Essen 1,75|2,80|3,70 Blumenkohlcremesuppe 1,30 1,75|2,80|3,70 Essen Essen Montag Champignoncremesuppe 1,27,30 1,35|2,15|2,85 Beilagen Bandnudeln mit Sesam 15,21,31 Vollkornspiralen mit Rosenkohl,Walnüssen und roten Linsen 7,15,21,26,28,43 Tellergericht 0,65|1,05|1,35 0,70|1,10|1,50 1,35|2,15|2,85 Suppe 0,55|0,90|1,15 Petersilienkartoffeln 15,18 Kartoffel - Karottenpüree 1,7,21, 30 Auberginen Tomatenauflauf 1,3,21,27,30 Freitag Tellergericht Essen 1,75|2,80|3,70 Zwiebelcremesuppe 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Essen 1,75|2,80|3,70 0,65|1,05|1,35 Dampfkartoffeln 15,18 1,35|2,15|2,85 Buchweizen Gemüsepfanne mit geräucherten Tofu 6,15,21,27,28,43 Backkartoffeln 15,18 Beilagen Dänische Bohnensuppe 2,6,7,30 Tellergericht Essen Mittwoch Koreanisches Linsencurry 7,15,27,28,43 Es gibt sie auch hier zu jeder Jahreszeit: Sommeräpfel – reifen im Juli/August, eignen sich nicht zum Lagern (z. B. Klarapfel, Gravensteiner); Herbstäpfel – ab September bis Anfang November kann man die klassischen Herbstäpfel genießen, man kann sie gleich essen oder verarbeiten (Renette, Alkmene); Winteräpfel – sie werden auch im Herbst geerntet, sind jedoch erst nach ein paar Wochen Lagerung ausgereift (z. B. Boskop). Putengulasch mit Champignons 7,23,30 Frischer Wintergemüseeintopf 15,27,43 Tessiner Pilzrisotto 1,6,23,27,30 Suppe Essen Der Trend bei vielen Lebensmitteln, insbesondere bei Obst und Gemüse, entwickelt sich seit einiger Zeit wieder zurück zu den Ursprüngen, was positiv zu bewerten ist. Das heißt, Produkte nach Möglichkeit nicht aus fernen Ländern beziehen, sondern aus der nahen Umgebung. 1,75|2, 80|3,70 Essen 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Dienstag Grünkohleintopf mit einer Schinkenknacker 2,6,7,8,9,27,29,30,35 Es gibt einen weiteren guten Grund, alte Apfelsorten zu kaufen: Sie sind reich an guten Inhaltsstoffen. Es heißt, dass bei neueren Sorten die gesunden Inhaltsstoffe zugunsten des süßen Geschmacks zu einem großen Teil herausgezüchtet wurden. Gerste Marokkanische Art 15,21,27,31,43 1,35|2,15|2,85 Suppe Tellergericht Kalium den Wasserhaushalt, weitere Elemente sind Eisen, Jod, Zink. Ballaststoffe wie Pektin helfen der Verdauung, wirken gegen Darmentzündung und machen lange satt – also hilft der Apfel auch beim Abnehmen, da er kaum Kalorien hat. Er enthält viele wichtige Vitamine wie B1, B2, B6, C. Es gibt Erkenntnisse durch wissenschaftliche Untersuchungen, dass Apfelesser seltener an Bronchial- und Lungenkrankheiten leiden. 1,35|2,15|2,85 Hackfleisch-Krauttopf mit Knoblauch 3,14,30 Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30 Montag Hummercremesuppe 8,21,22,24,27,30 andere regionale Obst- und Gemüsesorten zu verkaufen. Tellergericht Essen Beilagen Ursprünglich stammt der Apfel aus Asien. Seit dem 6. Jahrhundert wird er in Mitteleuropa bewusst angebaut, im 16. Jahrhundert wurde er zu einem Wirtschaftsgut und die gezielte Züchtung begann im 19. Jahrhundert. 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Grünkohl mit orientalischen Gewürzen und roten Linsen an Bulgur 15,21,26,27,43 3,55|5,65|7,45 Zwei Gemüsefrikadellen mit Kürbis-Sesam-Sauce 1,21,23,27,30,31,36 1,25|2,00|2,60 Pikantes Lammgulasch mit Bohnen und Wurzelgemüse 27 1,55|2,50|3,25 Ein Schweinerückensteak mit Zwiebelsauce 2,18,29 1,95|3,10|4,10 Beilagen Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25 Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50 Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15 Dreikornrisotto 15,21 0,55|0,90|1,15 Brokkoli 15,18 0,60|0,95|1,25 Mai Rübchen mit Petersilie 15,27 Würzige Auberginen 15,32 Frischer Kürbiseintopf mit geräucherten Tofuwürfeln 15,27,28,43 2,55|4,10|5,35 Rinderschmorbraten Esterhazy Art 8,13,27,29,30 1,25|2 ,00|2,60 Ein gebackenes Seelachsfilet in Sesampanade an Joghurtdip mit frischen Koriander 1,21,30,31,36,38 1,55|2,50|3,25 Schwäbische Käsespätzle mit Zwiebelschmelze 1,18,21,23,30 2,35|3,75|4,95 Beilagen Schnittlauchkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kräuterreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Bratkartoffeln 15 0,55|0,90|1,15 Farfalle 15,21 0,55|0,90|1,15 Tomatenreis 15 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Champignons in Rahm 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25 0,55|0,90|1,15 Apfelrotkohl 7,15,27,32 0,55|0,90|1,15 Pfannengemüse 15 0,55|0,90|1,15 Foto: montecarlo / photocase.de SPEISEPLÄNE NOVEMBER UND DEZEMBER 2014 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe Deftige Krautsuppe mit Wursteinlage 2,3,6,7,8,27,30,35 Currycremesuppe vom Huhn mit Pfirsich 7,23,26,30,32 Cremesuppe von grünen Erbsen 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Brühnudeln mit Hühnerfleisch 7,21,23,27,30 Eine vegetarische Paprikaschote mit Tomatensauce 1,21,23,27,28,36 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Essen Quinoa Gemüsepfanne mit knusprigen Sojastreifen 6,15,21,27,28,4 3 Paprikacremesuppe 1,27,30 Tessiner Pilzrisotto 1,6,23,27,30 1,45|2,30|3,05 Ein Hähnchenbrustfilet Madras mit scharfer Fruchtsauce 7,8,21,27,30,32,36 1,75|2,80|3,65 Möhrencurry mit Reis 1,18,21,30 1,65|2,65|3,45 Beilagen Chinakohl mit Erdnüssen und Cous cous 15,21,25,27,43 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Essen 2,55|4,10|5,35 Schwarzwurzelcremesuppe 1,27,30 Grüne Bohneneintopf mit Lamm 27 1,75|2,80|3,70 Pilzcurry mit Kartoffeln 7,15,27,28 ,43 1,75|2,80|3,70 Zwei Sesam - Karottensticks an Currysauce 7,15,21,27,28,31,36 1,45|2,30|3,05 Eine Geflügelfrikadelle mit Maronensauce 21,26,27,29,36 1,25|2,00|2,60 Rindergulasch nach Ungarischer Art 50 1,55|2,50|3,25 1,95|3,10|4,10 Eine Bratwurst mit mit Barbecuesauce 2,18,29 2,75|4,40|5,75 Gegrillte Forelle an Orangenrahmsauce mit grünen Pfeffer 21,24,27,30 Tortellini Arrabiata mit Tomaten-Paprika-Sauce 1,18,21,23,30 1,95|3,10|4,10 Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Reis 15,18 Beilagen 0,60|0,95|1,25 Schnittlauchkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25 Bratkartoffeln 15 0,70|1,10|1,50 Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Vollkornpenne 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kartoffelkroketten 1,8,21,36 0,70|1,10|1,50 Reis 15,18 0,60|0,95|1,25 Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15 Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50 Gemüsereis 15,27 Bunte Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Kräuterreis 15 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Essen Beilagen Tomatencremesuppe mit Basilikum 1,27,30 Spaghetti Krebssauce und Gemüsestreifen 8,21,22,24,27,30 Rosenkohlcremesuppe 1,27,30 Tellergericht 1,35|2,15| 2,85 Kartoffel-Dinkel-LauchAuflauf mit saurer Sahne 1,21,23,27,30,36 Essen Essen Essen Bulgur-Gemüsepilaw mit Tahinidip gebratener Ingwer Tofu 7,15,21,27,28,31,32,43 1,75|2,80|3,70 Gebratener Porree mit scharfer Erdnusssauce und Ebly 6,15,21,25,27,28,43 1,75|2,80|3,70 Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh l,Karotten 15,28,31,43 Zwei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip 1,30 1,25|2,00|2,60 Prager Schinken mit Malzbiersauce 2,6,7,8,29 1,25|2,00|2,60 Prager Schinken mit Malzbiersauce 2,6,7,8,29 1,25|2,00|2,60 Schweinerückensteak St.Germain an Pfeffersauce 2,6,7,30 1,55|2,50|3,25 Fünf Cevapcici mit scharfer Maissauce 1,18,21,30 2,35|3,75|4,95 Beilagen Rosmarinkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Vollkornspiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Sesamreis 15,18,31 Ein gebratenes Schollenfilet "Müllerin Art" mit Zitronenbuttersauce 21,23,27,28,29,30,38 Zwei Spinat- Käsepuffer mit Tomaten-KräuterSauce 1,18,21,30,36 Beilagen Sesamreis 15,31 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Ratatouille 15,27 0,55|0,90|1,15 Kohlrabi 15,18 0,60|0,95|1,25 Grüne Bohnen 15,27 0,55|0,90|1,15 Freitag Suppe Suppe Suppe Suppe Suppe 1,25|2,00|2,60 Tellergericht 2,55|4,10|5,35 1,75|2,80|3,70 Eine geschmorte Kohlroulade mit Specksauce 2,6,7,21,29,30,36 1,25|2,00|2,60 Eine Bratwurst Thüringer Art mit Bratensauce 2,11,29,30 1,75|2,80|3,65 Spaghetti Bolognese Art 14,18,21,27,30 1,65|2,65|3,45 Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni mit Kräutern 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Zwei Kürbis - Dinkel-Taler mit Zucchinisauce 1,18,21,30 Champignonreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Kartoffel-Kräuterpüree 1,7,21,30 0,70|1,10|1,50 0,55|0,90|1,15 Paprikareis 15 0,55|0,90|1,15 Paprika - Maisgemüse 15,18 0,60|0,95|1,25 Erbsen 15,27 0,55|0,90|1,15 Wirsingkohl in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Beilagen Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spaghetti 18,21 0,60|0,95|1,25 Tomatenreis 15,18 0,55|0,90|1,15 Kartoffelbällchen 1,21 0,70|1,10|1,50 Muschelnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Mandelreis 15,26 0,55|0,90|1,15 Zucchini 15,18 0,60|0,95|1,25 Fränkische Bierkutscherpfanne 8,14,30 Wang you - Frühlingsrolle an bunter Sojasauce 1,3,21,23,27,28,30,31 1,25|2,00|2,60 1,95|3,10|4,10 Rindergeschnetzeltes Stroganoff Art 13,29,30 Thymiankartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Vollkornspiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Schweinerückensteak mit PaprikaChampignonragout 1,2,21,30 Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25 Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50 Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15 Grünkernreis 15,21 0,55|0,90|1,15 Kohlrabi 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25 Tellergericht Kartoffelsuppe á la Kaiser Wilhelm 2,6,7,8,27,30,35 1,35|2,15|2,85 Essen Sojagulasch nach Szegediener Art Petersilienkartoffeln 3,15,27,28,43 1,75|2,80|3,70 Ein Omelette Natur mit Waldpilzsauce 1,23,27,30 1,25|2,00|2,60 Ein Hähnchenbrustfilet Madras mit scharfer Fruchtsauce 7,8,21,27,30,32,36 Ein Gemüseschnitzel mit Petersiliensauce 1,18,21,23,30,36 1,55|2,50|3,25 1,65|2,65|3,45 Beilagen Bunte Nudelpfanne mit Käse 1,21,27,30 1,35|2,15|2,85 Essen Grünkerneintopf mit Roter Bete 13,15,21,27,32,43 Zwei Polenta- SpinatTaschen mit Tomatensauce 1,21,23,27,30 1,85|2,95|3,85 Schweinegulasch mit grünen Bohnen und saurer Sahne 2,29,30 1,55|2,50|3,25 Zwei Rinderhacksteaks mit Champignonsauce 1,14,18,21,23,30,36 2,75|4,40|5,75 Beilagen Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kartoffelspalten 15 0,70|1,10|1,50 Ein gebackenes Seelachsfilet in Kartoffelpanade mit Remouladensauce 1,7,13,21,23,27,30,38 1,55|2,50|3,25 1,95|3,10|4,10 Vier Eierpfannkuchen mit Apfelmus 1,7,18,21,23,30 1,65|2,65|3,45 0,65|1,05|1,35 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25 Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50 Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Wiener Kartoffelsalat 15,29 0,70|1,10|1,50 Farfalle Nudeln mit geröstetem Sesam 15 ,21,31 0,55|0,90|1,15 Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15 Brokkoli 15,18 0,60|0,95|1,25 0,55|0,90|1,15 Basmatireis 15 0,55|0,90|1,15 Geschmorter Fenchel mit Paprika 15,27 0,55|0,90|1,15 Champignons in Rahm 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25 Currygemüse 3,15,21,27,28,31 0,55|0,90|1,15 Lauch in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Curry - Bananensuppe 1,26,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Bunte Reispfanne mit Rinderhackfleisch 27 Vollkornspaghetti mit Sojabolognese 15,21,28,32,43 Tomatencremesuppe mit Basilikum 1,27,30 1,75|2,80|3,70 Ein Seelachsfilet mit Mandel überbacken mit Chili - Mandarinensauce 1,3,8,21,24,26,27,30,36,38 1,45|2,30|3,05 Rührei mit Rahmspinat Stampfkartoffeln 1,18,21,23 ,30 2,75|4,40|5,75 Beilagen Warschauer Bigos 2,3 0,65|1,05|1,35 Penne 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Sesamreis 15,18,31 0,60|0,95|1,25 Zwei Semmelknödel 1,21,23,27 0,70|1,10|1,50 Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15 Risi Bisi 15,18 0,60|0,95|1,25 Butterreis 1,30 0,55|0,90|1,15 Kartoffelbällchen 1,21 0,70|1,10|1,50 Rahmspinat 1,18,21,30 0,60|0,95|1,25 Vollkornspiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Penne 15,21 0,55|0,90|1,15 Buttermais 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Gemüsereis 15,27 0,55 |0,90|1,15 Reis 15 0,55|0,90|1,15 Rosenkohl 15,27 0,55|0,90|1,15 Buntes Gemüse 15,18,27 0,60|0,95|1,25 Blumenkohl 15,18 0,60|0,95|1,25 Fingermöhren 15,27 0,55|0,90|1,15 Französisches Kohlrabigemüse 1,6,23,30 0,55|0,90|1,15 Gemüse von gelber und grüner Zucchini 15,32 0,55|0,90|1,15 Mandelbrokkoli 15,26,27 0,55|0,90|1,15 Unser werkblatt-Speiseplan ist ein Auszug aus unseremAngebot. Nicht alle Speisen sind in allen Mensen erhältlich. Bitte beachten Sie deshalb auch die Speisekarte im Internet www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan oder die Hinweise in den jeweiligen Mensen. 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Mangold im Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Zucchiniauflauf mit Kartoffeln 1,18,21,23,30 1,65|2,65|3,45 Ein gebackener Kartoffelbratling mit Frischkäsefüllung mit Sauerrahmdip 1,7,2 1,30,32 1,45|2,30|3,05 1,75|2,80|3,65 2,75|4,40|5,75 Makkaroni mit Kräutern 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Ein Rinderhacksteak Griechischer Art mit Paprikasauce 2,14,21,23,30,36 Naturreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Zwei Kartoffelklöße 15 0,70|1,10|1,50 Rindergulasch mit Paprika 1,18,21,30 Penne 15,21 0,55|0,90|1,15 Grünkernreis 15,21 0,55|0,90|1,15 Apfelrotkohl 7,15,18 0,60|0,95|1,25 Grünkohl 2,6,7,21,29 0,55|0,90|1,15 Apfelrotkohl 7,15,27,32 0,55|0,90|1,15 Beilagen Vollkornspiralen mit Rosenkohl,Walnüssen und roten Linsen 7,15,21,26,28,43 1,75|2,80|3,70 Putenbrustbraten mit Orangen - Pfeffersauce 50 1,25|2,00|2,60 Zwei Blumenkohl-Käse Medaillon mit Sesamsauce 1,18,21,30,31 1,65|2,65|3,45 Beilagen Salzkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kräuterreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Bratkartoffeln 15 0,70|1,10|1,50 Nudelreis Risone 15,21,31 0,55|0,90|1,15 Risi Bisi 15 0,55|0,90|1,15 Zucchini 15,18 0,60|0,95|1,25 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Knoblauchkartoffeln 1,18,30 0,65|1,05|1,35 Spiralnudeln 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Tomatenreis 15,18 0,60|0,95|1,25 Pommes frites 15 0,70|1,10|1,50 Eierspätzle 1,21,23 0,55|0,90|1,15 Gemischtes Gemüse 15,27 Curryreis 15 0,55|0,90|1,15 Apfel - Lauchgemüse 1,7 Grüne Bohnen 15,18 0,60|0,95|1,25 Romanesco 15,27 0,55|0,90|1,15 Ratatouille 15,27 0,55|0,90|1,15 Suppe 0,55|0,90|1,15 Karottencremesuppe 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Essen Kürbis - Gemüsepfanne mit Chinesischen Nudeln 3,15,21,27,28,43 1,95|3,10|4,10 Eine Brokkoli- Knusperecke mit Kokos-KarottenSauce 15,21,26,27,36 1,25|2,00|2,60 Eine Scheibe Lammkeule mit Rosmarinsauce 29 1 ,75|2,80|3,65 Rindergeschnetzeltes mit Tomaten - Champignonrahm 18,21,30 2,75|4,40|5,75 Beilagen Schnittlauchkartoffeln 15,18 0,60|0,95|1,25 Weiße Rübchen mit Erbsen 15,27 1,75|2,80|3,70 Freitag Tellergericht 1,35|2,15|2,85 Apfelrotkohl 7,15,18 0,55|0,90|1,15 1,85|2,95|3,85 Buchweizen Gemüsepfanne mit geräucherten Tofu 6,15,21,27,28,43 Beilagen Weinsauerkraut mit Speck 2,3,6,7,27,32 Essen 1,75|2,80|3,70 1,55|2,50|3,25 0,60|0,95|1,25 Suppe Tellergericht 1,25|2,00|2,60 Vollkornpenne 15,18,21 Donnerstag 0,55|0,90|1,15 1,75|2,80|3,70 Ein gebackener Selleriebratling mit Brokkolisauce 15,21,27,36 Schwenkkartoffeln 1,18,30 Suppe 0,60|0,95|1,25 Karotten mit Sesam 15,27,31 Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade Joghurt Mangosauce 1,7,21,23,24,26,27,30 0,65|1,05|1,35 1,35|2,15|2,85 Essen Essen Dillkartoffeln 15,18 Auberginen Tomatenauflauf 1,7,21,27,30,32 1,35|2,15|2,85 0,65|1,05|1,35 Mittwoch Chana Masala 1,27,30 Reis-Gemüsetopf mit Rinderhackfleisch 6,14,23,27,30 Dampfkartoffeln 15,1 8 Suppe Brokkoli 15,18 1,35|2,15|2,85 1,75|2,80|3,70 Beilagen 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Tellergericht Grünkohleintopf mit einer Schinkenknacker 2,6,7,8,9,27,29,30,35 Dänische Bohnensuppe 2,6,7,30 0,55|0,90|1,15 Pastinaken mit weißen Bohnen und Äpfeln 15,43 Beilagen Dienstag 0,55|0,90|1,15 Geschmorter Fenchel mit Paprika 15,27 Essen 0,55|0,90|1,15 Essen 1,25|2,00|2,60 Suppe 0,55|0,90|1,15 1,35|2,15|2,85 1,75|2,80|3,70 Beilagen Schwarzwurzelcremesuppe 1,27,30 Reis mit grünen Pfeffer 15 1,35|2,15|2,85 Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30 Tellergericht Gebratener Tofu ,Glasnudeln und süßscharfem Spitzkohl 3,7,15,19,21,27,28,32,43 Montag Allgäuer Käsecremesuppe 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Essen Sojagulasch mit Champignons und Lauch 7,15,21,27,28,43 1,65|2,65|3,45 Bandnudeln mit Sesam 15,21,31 1,35|2,15|2,85 Essen Ein Putenschnitzel Wiener Art Preiselbeersauce 21,30,36 Lauchcremesuppe mit Äpfeln 1,27,30 Tellergericht Gebackene Kürbisspalten mit Gemüse-Buchweizen 1 5,27,28,43 1,55|2,50|3,25 Beilagen 0,55|0,90|1,15 Essen Florentiner Reisauflauf mit Ei 1,18,23,30 0,55|0,90|1,15 0,60|0,95|1,25 Donnerstag Ein paniertes Schweinekotelett mit Bratensauce 2,21,29,36 Mandelreis 15,26 Zucchini in Rahm 1,18,21,30 Mittwoch Geflügelragout Parsi Huhn mit Aprikosen 32 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 Dienstag 1,75|2,80|3,70 Bunte Spiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Montag 1,65|2,65|3,45 0,70|1,10|1,50 Kräuternudeln 15,21 Mandelbrokkoli 15,26,27 Zwei gekochte Eier in süss-saurer Senfsauce Stampfkartoffeln 15,18,21,23,29,30 Rahmkartoffeln 1,21,27,30 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 1,55|2,50|3,25 0,60|0,95|1,25 Paprikareis 15 Gemüse von gelber und grüner Zucchini 15,32 Paniertes Schweineschnitzel mit Majoransauce 2,21,23,29,36 Champignonreis 15,18 0,55|0,90|1,15 Glacierte Fingermöhren 15,27 1,45|2,30|3,05 0,60|0,95|1,25 Vollkornspiralnudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit Brokkolisauce 15,21,27,36 Vollkornspaghetti 15,18,21 0,70|1,10|1,50 Balkangemüse 15,27 1,75|2,80|3,70 0,65|1,05|1,35 Wiener Kartoffelsalat 15,29 0,60|0,95|1,25 Gerste Marokkanische Art 15,21,27,31,43 Dampfkartoffeln 15,18 0,55|0,90|1,15 Hackfleisch-Krauttopf mit Knoblauch 3,14,30 Frischer Wintergemüseeintopf 15,27,43 0,65|1,05|1,35 Gabelspaghetti 15,21 0,55|0,90|1,15 1,35|2,15|2,85 Salzkartoffeln 15,18 0,70|1,10|1,50 0,55|0,90|1, 15 Tellergericht Beilagen Kartoffelspalten 15 Rosenkohl 15,27 Veggie Borschtsch 15,27,43 Beilagen 0,60|0,95|1,25 0,60|0,95|1,25 Essen 1,95|3,10|4,10 Champignonreis 15,18 Karotten 15,18 Gemüse - Kartoffelauflauf mit Käse überbacken 1,8,23,30 Schupfnudeln mit Rahmsauerkraut 1,18,21,30 0,70|1,10|1,50 Lauch - Paprikagemüse 15,18 1,35|2,15|2,85 1,55|2,50|3,25 Pommes Wedges 15 0,55|0,90|1,15 Pfeffertopf Indischer Art 27 Ein gebackenes Hähnchenschnitzel Milano mit Geflügelrahmsauce 6,7,8,21,30,36 0,60|0,95|1,25 Sellerie in Rahm 1,27,30 Tellergericht 1,25|2,00|2,60 Zwiebelreis 1,18 0,55|0,90|1,15 1,35|2,15|2,85 1,95|3,10|4,10 1,75|2,80|3,70 0,60|0,95|1,25 0,55|0,90|1,15 Maccaroni alla calabrese 2,6,7,21,23,30,35 1,95|3,10|4,10 0,55|0,90|1,15 Essen Spaghetti 18,21 Mandelreis 15,26 Tellergericht Zwei gebackene Schwarzwurzelmedaillons in Estragon- Senfrahm 1,21,27,29,30,31,36 1,35|2,15|2,85 0,60|0,95|1,25 0,60|0,95|1,25 Grünkerncremesuppe 1,21,27,30 Spiralnudeln Gorgonzolasauce mit Chili 1,21,27,30 0,60|0,95|1,25 Sauerkraut 15,18 0,55|0,90|1,15 Tellergericht Portugiesischer Fischtopf 21,24,27,30,38 Penne 15,18,21 0,55|0,90|1,15 Deftige Krautsuppe mit Wursteinlage 2,3,6,7,8,27,30,35 Tellergericht 0,65|1,05|1,35 0,55|0,90|1,15 0,55|0,90|1,15 1,35|2,15|2,85 0,55|0,90|1,15 Stampfkartoffeln 1,18,30 Penne mit Röstzwiebeln 1,15,21 Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Petersilienkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Vollkornspaghetti 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Paprikareis 15,18 0,60|0,95|1,25 gebackene Kartoffeln 15 0,70|1 ,10|1,50 Kräuternudeln 15,21 0,55|0,90|1,15 Paprikareis 15 0,55|0,90|1,15 Mais 15,18 0,60|0,95|1,25 Sellerie - Erbsengemüse 15,27 0,55|0,90|1,15 Prinzessbohnen 15,27 0,55|0,90|1,15 Waldpilze in Kerbelrahm mit zwei Semmelknödel 1,21,23,27,30,32 1,35|2,15|2,85 Essen Herbstliches Gemüse aus der Pfanne Polenta 15,27,28,43 2,55|4,10|5,35 Hähnchenbrust mit Brokkoli und Käse überbacken Sahnesauce mit getrockneten Tomaten 1,7,8,27,30 1,95|3,10|4,10 Drei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip 1,7,18,30 2,35|3,75|4,95 Beilagen Dillkartoffeln 15,18 0,65|1,05|1,35 Makkaroni mit Kräutern 15,18,21 0,60|0,95|1,25 Kartoffelsalat mit Joghurt 1,13,21,23,29,30,36 0,70|1,10|1,50 Farfalle 15,21 0,55|0,90|1,15 Vollkornreis 15 0,55|0,90|1,15 Erbsen 15,18 0,60|0,95|1,25 Blattspinat in Rahm 1,27,30 0,55|0,90|1,15 Blumenkohl 15 0,55|0,90|1,15 Foto: Jakub Plaschek / 123RF Stock Brokkolicremesuppe 1,27,30 KENNZEICHNUNGEN: 1 fleischlos 3 Alkohol 6 konserviert 7 Antioxidationsmittel 8 Farbstoff 10 geschwärzt 11 Milcheiweiß 15 Vegan 18 Bio 21 Glutenhlt. Getreide 23 Eier 24 Fisch 26 Schalenfrüchte 27 Sellerie 28 Soja 29 Senf 30 Milch 31 Sesamsamen 36 Hefe Weitere Kennzeichnungen finden Sie auch an unseren Ausgabestellen. Änderungen sind vorbehalten. NACHHALTIGKEIT NACHGEFRAGT eine üppige Ernte selbst auf kleinstem Raum gelingt. Auch wenn klar sei, dass mit dem essbaren Balkon nicht die Welt ernährt werden könne, so sensibilisiere die Idee und das Gärtnern doch für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln. „Gesellschaftliche Veränderungen passieren leider nicht von heute auf morgen. Aber mit unserem kleinen Projekt konnten wir globale Zusammenhänge sichtbar machen und auch an uns selbst beobachten, wie sich Konsumgewohnheiten durch Bewusstseinsprozesse allmählich verändern“, resümiert Tobias Kraski, Mitbegründer des Essbaren Balkons. Erfreut war die Gruppe über die große Resonanz auch bei der Botanischen Nacht im Juli. „250 Leute kamen zu uns auf die Fläche, um sich über unser Projekt zu informieren“, freut sich Philipp Kalweit. Da es für den handlungsorientierten Projektkurs kein Vorläufermodell gab, war für Achim Brunnengräber und die Dozentinnen von SUSTAIN IT! nicht absehbar, wie der Kurs insgesamt angenommen würde. Das Ergebnis und der Verlauf glichen daher auch einem sozialen Experiment. Die Evaluierung des Projektkurses aber ergab eine sehr hohe Zufriedenheit und Motivation der Projektbeteiligten. „Es ist toll, ein Seminar zu besuchen, an dessen Ende man mehr als eine Hausarbeit in den Händen hält“, sagt Phillip Kalweit aus dem Projekt Essbarer Balkon. „Selten hat ein Uni-Kurs mein persönliches Verhalten so stark beeinflusst“, kommentiert ein anderer Befragter. Für die Herausforderung Nachhaltigkeit bleibt zu wünschen, dass es Nachfolgeprojekte an der FU Berlin und anderen Universitäten geben wird. Die Initiative SUSTAIN IT arbeitet daran! Hast du Interesse aktiv zu werden, dann schau mal unter à www.fu-berlin.de/sustain-it Auf der Website bekommst du auch weitere Informationen zu den genannten - und zu den anderen realisierten Projekten wie Charity Water und Energiewerkstatt 2014 – Erneuerbare Energien erleben! sowie zu dem Projektkurs und zur Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT. [Karola Braun-Wanke] Fotos: FU THINK GLOBALLY, ACT BALCONY Mit den Themen Lebensmittelverschwendung und industrieller Nahrungsmittelproduktion beschäftigte sich auch eine andere Projektgruppe. „Wir sind es gewohnt, im Supermarkt das ganze Jahr über Gemüse und Obst aus der ganzen Welt zu kaufen. Die meisten Nahrungsmittel haben deshalb eine sehr lange Reise hinter sich und es landet daher automatisch auch viel klimaschädliches Kohlendioxid auf unserem Teller “, sagt Sebastian Haupt aus der Projektgruppe, die den FUUDKorb an der FU Berlin gegründet hat. Ein Semester lang hat sich die Studierendengruppe mit dem Thema auseinandergesetzt und überlegt, wie eine sozial faire und ökologisch tragbare Alternative zur industriellen Nahrungsmittelproduktion aussehen könnte. Heraus kam das Projekt FUUDKorb, hinter dem der Leitgedanke der solidarischen Landwirtschaft steckt. Die Studierenden des Projektkurses haben sich mit Mitarbeiter/-innen und anderen Studierenden als Abnehmer einer Gemüsekiste zusammengetan. Wöchentlich lassen sie sich vom Spandauer Biobauernhof „SpeiseGut“ einen Ernteanteil anliefern. Mit einem monatlichen Solidarbeitrag von 55 Euro unterstützen sie den Biobauernhof und verschaffen mit ihrem Jahresbeitrag Planungssicherheit für Hof und Mitarbeiter/-innen. „Durch die Gemüsekiste, gefüllt mit Obst und Gemüse der Saison, lassen sich klimaschädliche CO2-Emissionen drastisch reduzieren, die sonst durch die langen Transportwege von Obst und Gemüse per LKW, Schiff oder gar Flugzeug anfallen“, ist die angehende Politikwissenschaftlerin Verena Günther, eine der Mitgründerinnen der FUUDKorb-Initiative überzeugt. Zudem sei die solidarische Landwirtschaft eine nachhaltige und sozial faire Alternative. Die FUUDKorb-Gruppe ist mittlerweile auch freundschaftlich zusammengewachsen. Sie teilen übers Netz Rezepte aus und verraten sich gegenseitig, wie man Prunkbohnen und andere saisonale Gemüsesorten wohlschmeckend verarbeiten kann. Dreimal im Jahr stehen auch ein gemeinsamer Ernteeinsatz oder Unkrautjäten auf dem Hof auf dem Stundenplan. „Diese Aktionen seien eine schöner körperlicher Ausgleich zum kopflastigen Unileben“, so Sebastian Haupt von FUUDKorb. Studierende an der Freien Universität Berlin praktizieren in einem Projektkurs den Wandel Die Medien berichten täglich über globale Krisenphänomene wie steigende Nahrungsmittelpreise, Energieengpässe, Lebensmittelskandale, Hungersnöte und überfischte Meere. Zusammen mit dem fortschreitenden Klimawandel machen diese Krisen deutlich, dass sie ohne einen grundlegenden sozial-ökologischen und vor allem ökonomischen Wandel nicht zu meistern sein werden. Wie kann an der Universität ein Problembewusstsein für diese globalen Herausforderungen geschaffen werden? Und wie gelingt es, Studierende selbst zu Handelnden im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu machen? Diesen Fragen stellten sich an der Freien Universität Berlin der Politikwissenschaftler Dr. Achim Brunnengräber vom Forschungszentrum für Umweltpolitik und die Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT!. Gemeinsam entwickelten sie die Idee eines handlungsorientierten Kurses mit dem Titel „Vom Wissen zum Handeln – Sozial-ökologische Transformation in Zeiten multipler Krisen“. „Mit dem Projektkurs wollten wir Masterstudierenden die Möglichkeit eröffnen, sich ökologisch, sozial und ökonomisch mit den Krisenphänomenen unserer Zeit auseinanderzusetzen und eigene nachhaltige Projektideen auf dem Campus der FU Berlin zu realisieren“, so die Studentin am Fachbereich Politik und Sozialwissenschaften, Anna-Maria Goldberg. Sie engagiert sich bereits seit zwei Jahren in der Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT!. Zur konkreten Ideenfindung und Umsetzung der Projekte wurden im Kurs Einblicke in innovative und diskursorientierte Methoden wie Design Thinking, strategisches Planen und World Café geboten. Die für die Projektumsetzung wichtigen Fragestellungen wie Projektmanagement, Fundraising, Finanzierung, Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung wurden nicht von Wissenschaftlern, sondern von Experten 18 Nachhaltigkeit und Praktikern aus dem lokalen Umfeld wie der BUNDjugend oder der genossenschaftlich organisierten BürgerEnergie Berlin referiert und diskutiert. Das Team der Projektgruppe „Die Projektideen der Studierenden können sich sehen lassen und sind Ergebnis einer hohen Motivation und viel Herzblut“, äußert sich Achim Brunnengräber zufrieden. Fünf Projekte nahmen über das Sommersemester Gestalt an. Das erste Projekt startete bereits im Mai 2014 mit einer sehr gut besuchten Podiumsdiskussion zur politischen Gretchenfrage: Ist ein grüner Kapitalismus möglich? Die kritische Infragestellung der konventionellen Nahrungsmittelproduktion stand besonders im Fokus der Auseinandersetzung. Gleich zwei Projekte widmeten sich dieser Thematik. Essen sei ein elementares Bedürfnis und für alle jeden Tag relevant. Insofern ließe sich das abstrakte Thema Nachhaltigkeit gut sichtbar machen, so der Tenor der Studierendengruppe, die die Projektidee „Essbarer Balkon“ entwickelt hat. Mit dem witzigen und abgewandelten Agenda 21 Slogan „Think globally, act balcony“ setzten sie sich zu acht mit den globalen Problemen auseinander und überlegten sich eine lokale Handlungsalternative. Auf einer Fläche des Botanischen Gartens der FU Berlin setzten sie ihre grüne Vision äußerst kreativ um. Die Idee des hölzernen Balkons war, den Studierenden und Besucher/-innen des Botanischen Gartens ganz praktisch vor Augen zu führen, wie der moderne Großstädter auf kleinster Fläche Essbares wie Salat, Küchenkräuter, Tomaten, Radieschen und Bohnen selber anbauen und ernten kann. Da der Raum auf einem Balkon begrenzt ist, musste eine vertikale Balkonbepflanzung her: Gemüsetürme und Salatbäume aus selbstgebasteltem Drahtgeflecht mit Erde und Filz bestückt, bewiesen über den Sommer, dass Gemeinsam macht es mehr Spaß Ein Gemüseturm Nachhaltigkeit 19 KULTUR-TIPP SPEZIAL BRETT- UND KARTENSPIELE JAHRGANG 2014 RUSSIAN RAILROADS DEUTSCHER SPIELEPREIS 2014 ISTANBUL KENNERSPIEL 2014 SPLENDOR SANSSOUCI Aktuell ist es vielleicht keine gute Idee, in Russland zu investieren. Darum tun wir es auf dem Brett! Als Eisenbahnmogule haben wir die Aufgabe, Strecken von Moskau nach Wladiwostok, Kiew und Sankt Petersburg zu bauen. Dazu setzen wir auf einem zentralen Tableau unsere Arbeiter ein, um dort Aktionen auszuwählen. Mit diesen verlegen wir dann auf dem eigenen Plan Gleise, bauen Lokomotiven, heuern Ingenieure an oder errichten Fabriken. Die Möglichkeiten in diesem Strategiespiel sind zahlreich, doch jede Aktion kann pro Runde nur von einem Spieler gewählt werden. Gute Chancen hat, wer seinen Plan konsequent verfolgt und schnell verschiedene Boni verbucht. Denn einmal erlangte Vorteile zahlen sich auch in jedem folgenden Durchgang wieder aus. Was mit einer „Lokstärke“ an Reichweite beginnt, steigert sich in puncto Beweglichkeit (bis zu 9 Lokstärken), Dynamik und Spannung im perfekten Maße. Wir haben es als geschäftige Istanbuler Kaufleute auf Rubine abgesehen. Die Klunker sammeln wir, indem wir mit Hilfe unserer vier Gesellen Waren handeln, Geld verdienen und in der Teestube oder auf dem Schwarzmarkt feilschen. Wer genügend Material auf seinem Karren beisammen hat, besucht die Moschee, beliefert den Sultan oder kauft beim Edelsteinhändler ein. Der Ablauf der Aktionen will aber überlegt sein, denn die Gehilfen bleiben an betretenen Orten und wollen dort auch wieder abgeholt werden. Sonst verlieren wir an Handlungsspielraum. Auch ein Zusammentreffen mit der Konkurrenz kann teuer werden. Wegen des variablen Plans aus 16 Ortsplättchen stehen wir in diesem flotten Strategieziel mit einem faszinierenden Spielmechanismus in jeder Partie vor neuen taktischen Herausforderungen. Die Lebendigkeit des Markttreibens ist dabei förmlich spürbar. Als Händler mit einer Vorliebe für Schmucksteine haben wir Spieler uns der Edelsteinbranche verschrieben. Wir erwerben Minen, etablieren Transportwege, stellen kunstfertige Schleifer ein und eröffnen Schmuckboutiquen in den Shopping-Gassen der Renaissance. Und wer sich besonders geschickt anstellt, dem erweist sogar ein Adliger seine Gunst. Mit griffigen Pokerchips als Edelsteinen und tollen Karten zieht „Splendor“ auch dank eines genial einfachen Mechanismus schnell ins Thema. Die Spieler kaufen Karten, die künftige Investitionen verbilligen und vor allem die wichtigen 15 Punkte bringen, die den Sieg bedeuten. Das Erkennen guter Gelegenheiten und taktisches Gespür sind gefragt, um der erfolgreichste Edelsteinhändler zu werden. Als Parkbauer gestalten wir den Garten von Schloss Sanssouci, und zwar jeder für sich. Dabei ruft uns dieses Legespiel zur Ordnung! Egal ob Pavillons, Statuen oder Brunnen – für jede der neun unterschiedlichen Arten von Attraktionen gibt es auf dem eigenen Plan eine Spalte. Doch damit nicht genug: Beim Platzieren von neuen Gartenplättchen unterliegen wir weiteren Vorgaben. Die Stelle, an der das ausgesuchte Plättchen im offenen Angebot liegt, bestimmt auch, wo es ins eigene Parkpuzzle eingefügt werden muss. Die Handkarten schränken zudem die Plättchenwahl ein. Also alles Schema F? Nein, denn so manche Handkarte kann zum Joker werden und bereits belegte Felder verschaffen uns einen fleißigen Gärtner. Wer diese Möglichkeiten erkennt und den Adligen rasch Wege zu ihren Lieblingsplätzen baut, wird bester Parkarchitekt. Für erfahrene Gleisbauer Für quirlige Straßenhändler Für edelsteinaffine Sammler Für legefreudige Gärtner Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: 2–4 ab 12 Jahren ca. 120 Min. H. Ohley und L. Orgler Hans im Glück Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: 2–5 ab 10 Jahren ca. 60 Min. Rüdiger Dorn Pegasus Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: 2–4 ab 8, besser 10 Jahren ca. 45 Min. Michael Kießling Ravensburger Preis: ca. 38 Euro Preis: ca. 35 Euro Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: Preis: Preis: ca. 30 Euro Fotos: simonthon/photocase.com Unsere beliebten Spieletipps für den Herbst und Winter helfen euch dabei, die tollsten Perlen und Edelsteine dieses Jahres zu entdecken. SPIELETIPP DES JAHRES SPIELETIPP KOMMUNIKATION Hoch hergeht es bei dem verrückten und turbulenten Kamelrennen „Camel up“, das wir mit Florian (Wirtschaftsinformatik), Daniel (Computer Engineering), Marco (Elektrotechnik) und Max (Italienisch auf Lehramt), Studenten der HTW, in der Ari-Bar (Studentenclub SWH Aristotelessteig) testen. Wir Spieler schlüpfen in die Rolle von Wüstensöhnen und töchtern, um auf den Ausgang des Rennens und der Zwischenetappen zu wetten. Ziel ist es, die meisten Ägyptischen Pfunde zu gewinnen. Aber dies ist leichter gesagt als getan. Pro Etappe wird jedes Kamel einmal gezogen. Die Würfelvorgabe von 1 bis 3 kommt dabei aus einer originellen Würfelpyramide. Auf dem Kopf stehend spendiert sie je einen Farbwürfel, der bestimmt, wie weit das jeweilige Kamel ziehen darf. Aber was ist das? Kommt es auf ein Feld, auf dem bereits ein anderes Wüstenschiff steht, hüpft es einfach darauf und lässt sich ggf. huckepack mitschleifen. Nun im richtigen Moment die farblich passenden Wettplättchen abzugreifen und bei der Schlusswertung das richtige Händchen für die Wette auf sowohl das lahmste als auch das schnellste Höckertier zu haben, macht den ungemeinen Reiz des Spiels aus. Es wird gezockt, gehofft, gelacht und gespottet. Dem Ausruf von Daniel „Kohlescheffeln ist geil“ folgte auch gleich eine zweite Spielrunde. Bei „Camel up“ sind wegen der eingängigen Regeln alle schnell mittendrin. „Finger weg!“ ist ein kommunikatives Ratespiel über kuriose Fakten. Aber auch hier geht es ums Zocken. Pro verfänglicher Frage ist nur eine von acht Antworten richtig. An der sollte man sich nicht die Finger verbrennen. Die „Finger-weg-Antwort“ ist hinter einem der acht Schalter eines Kartenhalters („Sicherungskasten“) markiert, der von Spieler zu Spieler gegeben wird. Wer am Zug ist, schaut hinter den Schalter, nachdem alle anderen Spieler zuvor gefragt wurden: Auf die Antwort einlassen oder „Finger weg!“? Steigt man rechtzeitig aus, bekommt man Punkte entsprechend der geöffneten Schalter. Der Spieler, der sich nicht hinters Licht führen lässt, trotzdem etwas riskiert und im richtigen Moment weiß: „Finger weg!“, gewinnt das niveauvolle Quiz. Als Bonus liefert der Verlag ein 48 Seiten starkes Booklet mit Erläuterungen zu den Fragen und lässt uns Spieler vor Unwissenheit nicht am Hochspannungsmast verschmoren. (von Stefan Bogen, Verlag Pegasus, für 2–8 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30 Min., Preis ca. 25,00 Euro) 20 Kultur-Tipp Spezial (von Peter Wichmann, Verlag ZOCH, für 3–8 Spieler, ab 12 Jahren, ca. 45 Min., Preis ca. 40 Euro) 2–4 ab 10 Jahren ca. 30 Min. Marc André Space Cowboys/ Asmodee ca. 30 Euro BRETTSPIELE IM WEB ODER ALS APP? Verlage setzen immer häufiger auf die Umsetzung der Spiele im WEB oder als APP (einfach mal die Suchmaschine anwerfen oder z. B. bei www.yucata.de anmelden. Dies ist sicher eine gute Hilfe, um noch schneller den Zugang zu dem eigentlichen Spiel zu erlangen. Die handfeste Spielerrunde mit Freunden und Kommilitonen kann dies jedoch nicht ersetzen. GEWINNSPIEL Das werkblatt verlost das Spiel des Jahres „Camel up“ und von der Nominierungsliste für das Spiel des Jahres das Spiel „Concept“ (ein Partyspiel mit Piktogrammen als Ideengeber von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet, Verlag Repros Production/ Asmodee, 4–12 Spieler, ab 10 J., ca. 40 Min., ca. 30 Euro). GEWINNFRAGE Aus wie vielen Einzelgebäuden besteht das Studentenwohnheim im Aristotelessteig? Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner gezogen. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2014.Den Gewinnern wird das jeweilige Spiel zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Studentenwerks Berlin und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Wir danken den Verlagen und dem Verein „Spiel des Jahres e. V.“ für die Unterstützung. [Rolf Götze] Kultur-Tipp Spezial 21 CAMPUS PORTRÄT EIN OBERBAYER IN BERLIN BERUFSEINSTIEG BEWERBUNG Wer den Hochschulabschluss in der Tasche hat, dem ist nach Feiern zu Mute. Das Studium ist geschafft, jetzt kann die Karriere starten. Doch bevor es so richtig mit dem Berufseinstieg losgeht, steht noch das leidige Thema Bewerbung an. 22 Campus Porträt So gerne Kißler für die Steyler Missionare arbeitete: Es zog ihn der Liebe wegen in den Osten, weil seine Partnerin in Potsdam lebt. „An der Stellenausschreibung des Studentenwerks hat mich gereizt, dass sowohl ein Justiziar als auch ein Leiter für das Qualitätsmanagement gesucht wurde“, so Kißler. Gerade sein Interesse für die digitale Erhebung und Weiterverarbeitung von Daten kommt ihm dabei sehr zugute. „Mir liegt daran, Prozesse im Studentenwerk zu erfassen und sie dann im Sinne der Studierenden zu optimieren.“ Zu Dominik Kißlers Aufgaben gehören alle aktuellen Rechtsfälle des Studentenwerks, egal ob es um Handwerkerrechnungen oder Räumungsklagen geht. „Das Studentenwerk ist zwar immer bemüht, Mietern entgegenzukommen, so dass es gar nicht zum Rechtsstreit kommt. Aber bei fast 10 000 Wohnheimplätzen ist das nicht immer möglich“, betont Kißler. Außerdem überprüft der Jurist Verträge und fungiert zudem als Datenschutzbeauftragter. Auch wenn Kißler erst kurz im Amt ist, fühlt er sich im Studentenwerk schon ganz zu Hause. „Mir macht es Spaß, für eine Institution mit so vielen verschiedenen Bereichen wie Wohnheimen, Mensen und Beratungsstellen zu arbeiten. Besonders gefällt mir aber, dass es dem Studentenwerk wirklich um das Wohl der Studierenden geht.“ Sein neues Arbeitsumfeld genießt der Jurist ebenfalls. Schließlich isst er regelmäßig in der Mensa und kommt so auch in Kontakt mit den Studierenden. Der gebürtige Bayer liebt zwar das Bergsteigen, schätzt aber auch Berlin und Brandenburg: „Als passionierter Läufer ist meine Strecke der Halbmarathon. Und diese Distanz kann ich hier gut trainieren.“ [Anja Schreiber] Foto: STW Kißler entwickelte sich bei den Steyler Missionaren kontinuierlich weiter. Neben dem juristischen Tagesgeschäft arbeitete er in verschiedenen Aufgabengebieten wie etwa Fundraising. Er koordinierte aber auch die Einführung einer neuen Software. „Das fand ich total spannend. Denn schon als studentische Hilfskraft an der Uni München arbeitete ich im PC-Support. Ich habe unter anderem auch Funktionen für eine Bibliotheksdatenbank programmiert.“ Mit den nächsten Karriereschritten stieg Kißlers Verantwortung: So übernahm er ab 2011 die Leitung der Projektabteilung. Seit 2012 hatte er Prokura. Auch wenn sich die Aufgabenbeschreibung unspektakulär anhört, war Kißlers Arbeit doch manchmal höchst brisant, zum Beispiel nach dem Taifun auf den Philippinen. „Das Ordenskrankenhaus der Steyler Missionare war damals das einzige weit und breit, das nicht zerstört worden ist“, berichtet Dominik Kißler. Die Ordenszentrale in Nordrhein-Westfalen hatte nun die Aufgabe, dieses Krankenhaus mit allem Nötigen zu versorgen. „Wir waren für die Kostenvoranschläge, die ordnungsgemäße Abrechnung und die Spendeneinwerbungen verantwortlich“, erklärt der Jurist, dessen Arbeitswoche in dieser Zeit auf 60 Stunden anstieg. „Die meisten frisch gebackenen Akademiker starten mit einem strahlenden Selbstbewusstsein. Schließlich haben sie jetzt einen Hochschulabschluss“, erklärt Jürgen Hesse, vielfacher Buchautor, Karrierecoach und Gründer des Büros für Berufsstrategie. „Doch sie verkennen eins: Sie sind ein Greenhorn, ein Anfänger.“ Zwar gebe es Studiengänge wie etwa die Medizin, die quasi eine Jobgarantie mit sich bringen. Doch gilt das längst nicht für alle Hochschulabsolventen. „Soziologen, Germanisten oder Politologen müssen erst einmal kleine Brötchen backen.“ Konkret bedeutet das: Sie müssen viel Mühe und Kraft in die Bewerbungen stecken. Gute Noten allein garantieren schließlich noch keinen Erfolg. „Es ist bei der Jobsuche nicht anders wie bei einem Date: Da hübscht man sich auch für den Anderen auf“, erklärt Hesse. „Werden Sie sich also darüber klar, was Sie einem potenziellen Arbeitgeber anbieten können. Bringen Sie das im Anschreiben und Lebenslauf zum Ausdruck.“ In Zentrum sollten, so Hesse, die Stärken und Fähigkeiten stehen, die den Hochschulabsolventen für den konkreten Job qualifizieren. Ein Standardlebenslauf erfüllt diese Anforderung in der Regel nicht. Schließlich seien die Erwartungen an eine aussagekräftige Bewerbung in den letzten Jahre stark gestiegen und ein tätigkeitsbezogener Lebenslauf sei heute ein absolutes Muss. Dieser Tatsache müssen Jobsuchende natürlich Rechnung tragen und ihre Kompetenzen entsprechend der ausgeschriebenen Stelle formulieren oder präzisieren. Denn was für den einen Arbeitgeber interessant ist, kann für den andere irrelevant sein. Das Zauberwort heißt also „Passgenauigkeit“! Das gilt nicht nur für die Bewerbung um eine ausgeschriebene Stelle, sondern auch bei Initiativbewerbungen. Denn dort geht es zwar nicht um eine ausgeschriebene, aber um eine im Unternehmen vorhandene Stelle. Doch so wichtig gute Noten und überzeugende Fähigkeiten auch sind: Das alles bringt wenig, wenn die Unterlagen nur so vor Flüchtigkeitsfehlern strotzen. „Gerade Online-Masken und E-Mail-Bewerbungen verführen dazu, das Ganze vorschnell abzuschicken“, betont Hesse. So schleichen sich dann formale Fehler wie zum Beispiel falsche Anreden, vertauschte Personen- oder Firmennamen oder orthographische Fehler ein. Nicht selten landen Mails sogar beim falschen Adressaten. „Seien Sie beim Erstellen einer Online-Bewerbung deshalb genauso sorgfältig wie bei einer Papierversion. Drucken Sie die Unterlagen aus und lesen Sie diese dann Korrektur!“ Hesses Tipp: Am besten lesen Sie alles dreimal durch. „Für den Einzelnen ist es meist kaum zu schaffen, gute und fehlerfreie Unterlagen zu erstellen. Deshalb rate ich Ihnen, sich Hilfe zu holen und zum Beispiel den besten Freund auf die Bewerbung schauen zu lassen“, betont Hesse. „Der kann Ihnen vielleicht auch bei der Erstellung eines guten Layouts helfen.“ Der Bewerbungscoach weiß, dass gerade hier der Teufel im Detail steckt. Denn Kandidaten fabrizieren auch heutzutage noch Unterlagen, bei denen der Leser, wie Hesse sich ausdrückt, „Augenkrebs“ bekommt. Gemeint sind Unterlagen in den irrsinnigsten Schrifttypen und -größen. „Bitte verschicken Sie als Mail-Anhang keine Word- oder RTF-Dokumente. Denn bei Versand von Word-Dokumenten geht häufig das Layout kaputt“, betont Hesse. RTF-Dokumente könnten dagegen „supergroß“ werden. „Beim PDF ist man auf der absolut sicheren Seite und ein Dokument in eine PDF-Vorlage zu verwandeln, ist wirklich ‚kinderleicht‘!“ Und noch ein Tipp von Hesse: „Versenden Sie nicht 20 Bewerbungen auf einmal, sondern lieber immer mal wieder ein oder zwei. So haben Sie die Möglichkeit, aus Ihren Fehlern zu lernen und Ihre Fähigkeiten in Sachen Bewerbung zu perfektionieren.“ [Anja Schreiber] Linktipp: Viele Bewerbungstipps, Downloads und Muster finden sich auf der Website des Büros für Berufsstrategie: à www.berufsstrategie.de/ bewerbungstipps.php Schauen Sie bei Ihrer Jobsuche doch auch einmal bei den Stellenangeboten des Studentenwerks vorbei. Von Psychologe/in bis Küchenarbeiter/in von Ingenieur/in bis Erzieher/in, die Vielseitigkeit des Studentenwerks bietet vielleicht auch das richtige für Sie! Der gute Rat 23 Foto[M]: wiki.commons/Mark Spendig Das ist Dominik Kißler. Seit Juni diesen Jahres arbeitet er als Justiziar für das Studentenwerk Berlin. Für den Juristen war schon immer klar: Er wollte nicht als klassischer Anwalt sein Geld verdienen, sondern lieber für gemeinnützige Organisationen arbeiten. „Oft sind Anwälte Interessenvertreter, wobei sie nicht selten die Interessen der finanzstärksten Partei durchsetzen“, erklärt Kißler. Ihm ist aber ein Ausgleich zwischen Stärkeren und Schwächeren wichtig. So fing der Jurist nach seinem Zweiten Juristischen Staatsexamen bei der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin an. „In vielen Ländern der Welt gibt es kein funktionierendes Sozialwesen, wie wir es kennen. In diesen Regionen sind dann oft Orden wie die Steyler Missionare für Krankenhäuser und Schulen zuständig“, erklärt der 36-Jährige. 2008 begann er in der Projektabteilung, die unter anderem für die ordnungsgemäße Abwicklung der internationalen Ordensprojekte zuständig ist. DER GUTE RAT BAUTICKER CAMPUS TALK EIN EXCLUSIVER CLUB? NEIN, EINE NEUE MENSA! Stilvolle Möbel, glänzende Messingleuchter, ein Kaminzimmer mit Club-Ambiente: Im Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) hat das Studentenwerk mit dem Umbau der ehemaligen Professorenmensa seinen gastronomischen Einrichtungen ein Schmuckstück hinzugefügt und gleichzeitig die Sitzplatzengpässe der Mensa Süd gelöst. Und natürlich war ein Architekten-Team mit an Bord. Das Hamburger Architektenbüro Joi Design, das in der Vergangenheit bereits mit Objekten wie der Mensa des Studentenwerks in der Hardenbergstraße begeistert hat, legte auch bei dieser Ausschreibung den überzeugendsten Entwurf vor. „Es galt bei diesem Projekt, den komplexen Standort des HUHauptgebäudes aufzufangen, an die Tradition der Professorenmensa anzuknüpfen und die geplante Nutzungsweise mitzudenken. Sprich: Die nicht einfache Brücke zwischen Historie und Moderne zu schlagen“, skizziert Roger Zambou die Herausforderung. Dass außerdem verschiedene Auflagen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen gewesen seien, habe die Aufgabe noch einmal kniffeliger gemacht. Für das Ergebnis hat der Mitarbeiter des Baubüros des Studentenwerks jetzt allerdings nur noch eine ganz einfache Formel: „Super!“ „Als Studierender würde ich mich freuen und privilegiert fühlen, hier sitzen zu dürfen“, gibt der junge Projektleiter freimütig zu. Bücherregale, dunkle Holzvertäfelung und sogar ein offener 24 Bauticker Kamin sorgen für absolut außergewöhnlichen Stil, teilweise fehlen ihm die Worte, um auszudrücken, wie begeistert er vom Projekterfolg ist. Die nicht selten pragmatisch-unpersönlichen Gastronomieangebote seiner Studienzeit habe er noch gut in Erinnerung. Aber nicht nur Studierende und Dozenten werden sich am Ambiente der feinen MensaErweiterung erfreuen dürfen. Wer noch in den Genuss kommt, erklärt Grit Müller, die neben der Leitung der Mensa Süd auch die Leitung der ehemaligen Professorenmensa übernommen hat. „Im täglichen Betrieb dienen die neuen Räume zunächst natürlich vor allem als Kapazitätserweiterung der Mensa Süd, in der es bisher oft kuschelig eng wurde.“ Darüber hinaus stehe die ehemalige Professorenmensa bis 18 Uhr aber auch als ruhiger und gemütlicher Aufenthaltsbereich zum Chill-out zur Verfügung. „Die integrierte Coffeebar schenkt neben gängigen Heißgetränken aus Fair-TradeKaffee die gesamte Getränkepalette aus, die wir auch in der Mensa Süd anbieten“, erklärt die langjährig erfahrene Leiterin – die wenige Tage vor der Eröffnung auf die Reaktion der ersten Gäste gespannt ist. Als Snacks gebe es wie gewohnt das beliebte Sortiment an Bagels, Baguettes und süßen Teilchen. Über den täglichen Einsatz als Platzpuffer hinaus kann die ehemalige Professorenmensa aber auch für Veranstaltungen genutzt werden. Gedacht sei dabei vor allem an Raumbedarf der HU und des Studentenwerks. Aber auch für Kongresse und andere Anlässe, für die ein feierlicher Rahmen benötigt werde, stünden die Räumlichkeiten offen. „Konzipiert ist das Ensemble für Veranstaltungen, die keine große Halle benötigen, sondern in einem kleinen und feinen, fast intimen Rahmen am besten zur Geltung kommen“, erklärt die Gastronomie-Expertin. Rund 130 Sitzplätze halten die drei Räume vor, ein Rahmen, der sich durch Öffnen und Schließen von Flügeltüren erweitern oder verkleinern lässt. Bei Stehempfängen finden Gesellschaften um die 200 Teilnehmer Platz. Fest gebucht hat schon vor Eröffnung das Kulturbüro des Studentenwerks, das hier regelmäßig Veranstalter sein will. „Wir werden in den neuen Räumen der Mensa die Reihe „food ‚n‘ culture“ für die Studierenden etablieren“, stellt Mitarbeiterin Theresa Brehm in Aussicht. Internationale Studierende bekämen hier die Möglichkeit, die Küche und Kultur ihres jeweiligen Kulturraumes festlich vorzustellen. Zusammen mit einem Mensakoch planen und kochen die Teilnehmer ein Buffet, serviert werden die Speisen dann als gastronomische Begleitung eines bunten zeitgenössischen Kulturprogramms. Als erste Nation wurde für den Start der Reihe Anfang Dezember China ausgewählt: Mit Jiabao Xu unterstützt momentan nämlich eine chinesische Trainee das Kulturbüro, sie kümmert sich mit um die Veranstaltung und knüpft Kontakte zu chinesischen Studierenden. „Von Karaoke bis zu chinesischen Brettspielen ist alles möglich, was aktuell die Kultur der Studierenden des Landes prägt“, erklärt Theresa Brehm. Das Kulturbüro will mit dem Angebot der großen Gruppe chinesischer Studierender in Berlin die Möglichkeit geben, ihre Kultur deutschen und internationalen Mitstudierenden zu präsentieren. Berliner Studierende sind herzlich als Gäste eingeladen, können sich jedoch auch melden, wenn sie Interesse haben, in der Kochgruppe selbst mitzumachen. „Die Arbeit am Herd schweißt zusammen, experimentelles Kochen und freundschaftlicher Austausch sind dabei garantiert“, verspricht Theresa Brehm. Das Team des Kulturbüros freut sich übrigens über Ideen für zukünftige „food ‚n‘culture“Veranstaltungen und fordert internationale Studierende auf, sich zu melden, wenn sie ihren Kulturraum oder ihre Nation vorstellen möchten – mitten in Berlin. Aktuelle Informationen gibt es auf: à www.studentenwerkberlin.de/kultur. Über food ‚n‘ culture hinaus denkt das Kulturbüro über weitere Veranstaltungen nach, die je nach vorhandenen Kapazitäten den repräsentativen Rahmen füllen könnten. „Wir wollen hier zwar keine klassischen Partys feiern, dafür ist der Rahmen zu festlich“, erläutert Theresa Brehm. Aber er eignet sich sehr für kreative, intime und festliche Feiern, Treffen oder Vorführungen. „Studierende, die tolle Ideen für Kulturveranstaltungen haben, sind mit Vorschlägen herzlich willkommen“, lädt das Team des Kulturbüros ein. Ideen jeweils an: à [email protected]. [Andreas Monning] Gediegenes Design für die Mensagäste und für Kulturbegeisterte Das Team: Roger Zambou, Angelika Vogt, Grit Müller, Kerstin Börner, Kerstin Herrmann und Alexander Leukers Foto[M]: A. Monning Wer die neu gestalteten Räume zum ersten Mal betritt, staunt nicht Bauklötze: Er staunt Clubsessel, Marmorbänke und Samtbezüge. Jedenfalls kann es einem als Besucher so vorkommen, als hätte man sich in der Tür geirrt und wäre aus Versehen in den Privaträumen einer gehobenen Gesellschaft gelandet. Aber es ist kein Irrtum. Im Hauptgebäude der HU, Unter den Linden, hat das Studentenwerk in den Räumen der ehemaligen Professorenmensa für seine Gäste etwas ganz Außergewöhnliches inszeniert. Und darauf kann besonders Roger Zambou stolz sein, der hier als Projektleiter bewiesen hat, wie viel Sinn er für den feinen Unterschied hat. „Aber ohne Teamwork und viele tatkräftige Helfer wäre ein Projekt wie dieses natürlich nicht möglich gewesen“, nimmt der diplomierte Energie- und Gebäudemanager seine Leistung bescheiden zurück. Zusammen mit ihm habe ein „kampferprobtes“ Team gewirkt, das schon den langjährigen Umbau der Mensa Süd samt Notbewirtschaftung mit Zeltmensa im Hinterhof gestemmt hat: Grit Müller, Leiterin der Mensa Süd, sowie vier weitere Mitarbeiter haben das Kernteam gebildet, das von April bis zur Eröffnung am 6. Oktober Hand in Hand geschafft hat. Die Coffeebar – das Herzstück der neuen Räume Cafehausambiente in der Coffeebar Bauticker 25 KULTUR-TIPPS ANONYME WELTSTARS HAUPTSACHE, DAS HEMD SITZT 26 Kultur-Tipps Astra Kulturhaus Revaler Str. 99, 10425 Berlin à www.funny-van-dannen.de Illustration: Ulrich Scheel Mehringhoftheater, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin à www.fil-berlin.de Auf immerhin 13 veröffentlichte Alben bringt es der nächste Künstler. Und auch wenn Songs wie „Als Willy Brandt Bundeskanzler war“ und „Herzscheiße“ ihn als älteren Herren outen, hat Funny van Dannen über die Jahre zumindest keine Anzeichen von Altersmilde erkennen lassen – eher schon von Altersstarrsinn. Obwohl der Meister der poetischen Alltagssatire schon in der Jugend nicht durch Anpassung aufgefallen ist. Das Album Geile Welt hat Funny van Dannen, im Gegensatz zu den meisten anderen seiner Werke, überwiegend mit Begleitmusikern eingespielt. Man darf gespannt sein, wie die brandneuen Songs auf der Bühne wirken. Und sich im Vorweihnachtstrubel sicher auf den ein oder anderen Wortbeitrag zum Fest der Liebe und des Konsums freuen. Also schnell sich selbst beschenken – mit einem Ticket für die Geile-Welt-Tour, am 20.12. um 20 Uhr im Astra. Der Spaß kostet 23 Euro. Foto[M]: Matthias Broneske BITTERBÖSER BEOBACHTER Viele kennen den Berliner Künstler Fil als Zeichner der populären Didi-&-Stulle-Comics aus der zitty. Dabei ist das Multitalent aus dem Märkischen Viertel ein kleinkünstlerischer Tausendsassa. Das Talent des Entertainers liegt in der grausam genauen Beobachtung seiner Umgebung. Oft wird dabei auch das Publikum Spielball seiner böse-lustigen Anmoderationen. Ob mit Handpuppe Sharkey im Dialog oder als Musiker auf der Kleinkunstbühne, ein Abend mit Fil wird alles außer langweilig. Derzeit tourt der Mann mit Hut und Handpuppe mit seinem Programm Fil – Die neue Fil Show durch die Mehrzweckhallen der Republik und erreicht am 22.11. ab 20 Uhr das Mehringhoftheater. Billets machen 20 Euro (ermäßigt). Kookaburra Comedyclub Schönhauser Allee 184, 10119 Berlin à www.heikowerning.de Auch im Jahr 25 nach dem Mauerfall beschäftigt die deutsch-deutsche Geschichte Historiker und Leitartikler. Während Wochenmagazine gerne in drögen Aktenbergen wühlen, ist der persönliche Geschichtsunterricht von Nils Heinrich um einiges interessanter. Der Kabarettist, selbst zu Zeiten der Wende erst 18, unternimmt mit seinem Publikum eine Zeitreise in seine wilde Jugend zwischen Junger Gemeinde, Wehrerziehung und FDJ-Jugendtanz. Ostalgie liegt dem wortgewaltigen Künstler dabei ebenso fern wie die Verklärung des goldenen Westens: „Wir schossen quasi auf unsere eigenen Westverwandten. Da braucht es schon einen kurzen Augenblick der Überwindung. Wenn man allerdings solche Westverwandten hatte wie ich, dann überlegte man nicht lange.“ Mehr von solchen Sätzen gibt es in Heinrichs neuem Programm „Ach, komm!“ Das ihr als Vorpremiere vom 20.–22.11. jeweils ab 20:30 Uhr im Kookaburra sehen könnt. Der Eintritt macht 12 Euro (ermäßigt). Kookaburra Comedyclub Schönhauser Allee 184, 10119 Berlin à www.nils-heinrich.de GEILE WELT Foto: Carla Meurer NICHTS AUSSER UMLAUTE Foto: Toni Mahoni Foto: Christian Brecheis Magnet Falckensteinstr. 48, 10997 Berlin à www.facebook.com/officialolson/info Für trockenen Humor ist auch Heiko Werning bekannt. Der bekennende Weddinger ist Reptilienforscher, Schriftsteller, Liedermacher und Mitglied der Lesebühne Die Brauseboys. Wenn ihm sonst nichts einfällt, schreibt er für taz, Titanic und Jungle World. Und weil Werning scheinbar auch am Sonntagnachmittag langweilig ist, lädt er sich gerne Gäste ein. So zum Beispiel den scharfzüngigen Liedermacher und Klavierliebhaber Sebastian Krämer, der gerne in schlageresk klingenden Songs bitterböse aktuelle politische Themen seziert. Was passiert, wenn Werning und Krämer aufeinandertreffen, lässt sich nicht vorhersagen. Wir freuen uns auf die perfekte Möglichkeit, den Sonntagskater stilvoll ausklingen zu lassen. Zu sehen sind die beiden in der Reihe Weltstars privat, am 07.12. um 15 Uhr im Kookaburra. Rein kommt man für 10 Euro (ermäßigt). Foto: Heike Siegel Manchmal sind die Wege bis zur ersten richtigen Platte verschlungen. So ging es jedenfalls dem Rapper Olson. Bereits 2008 veröffentlichte der damals in Düsseldorf lebende Musiker unter dem Titel Rudeboy ein vielversprechendes Demo als Gratisdownload. Trotz wohlwollender Aufmerksamkeit der Musikmagazine ließ ein Album auf sich warten. 2013 dann ein weiteres Lebenszeichen, die EP 40213 erschien, ebenfalls frei kopierbar. Sie brachte dem nun in Berlin lebenden Pop-Rapper wohlwollende Kritiken. Nach Tourterminen mit Casper und Prinz Pi ist im August endlich sein Debütalbum Ballonherz erschienen. Die teils poppigen Songs reflektieren die Berg-und-TalFahrt der letzten Jahre. Und erzählen vom Erwachsenwerden. Olson gastiert am 13.11. um 20 Uhr im Magnet. Tickets kosten 20 Euro. Kultur-Tipps 27 MUSIK-INTERVIEW Wie seid ihr mit dem Druck umgegangen, nach dem sehr erfolgreichen Erstlingswerk neue Songs zu schreiben? Felix: Das können wir nicht wirklich beantworten, denn durch einen quasi unbewussten Trick haben wir uns diese Situation erspart. Ein Großteil der Songs stand schon, als wir noch gar nicht wussten, dass wir ein zweites Album machen. Es war einfach der Unwillen, im Proberaum immer wieder die gleichen Songs zu proben, die wir schon tausendmal gespielt hatten. Wir haben dann neue Songs aufgenommen. Erst am Ende stand fest, das werden die Tracks vom zweiten Album. Es gab nie diesen Moment, wo wir uns zusammengesetzt und beschlossen haben: So Leute, jetzt müssen wir ernsthaft über das zweite Album reden, wie wollen wir klingen? Diesen Druck bekommen wir jetzt erst mit. Wie kam es zum Titel „In Schwarz“? Kein Song auf der CD heißt so. Till: Als Genies, die wir nun mal sind, haben wir bereits vor Jahren auf dem ersten Album ein Easter Egg platziert. Der Begriff stammt aus der Computerspielecke. Wir hatten beim Song „Zu jung“ auf Deutsch den ACDC-Zettel verwurstet und gesungen „wir sind zurück in Schwarz“. Das war der direkte Hinweis auf dieses Album. Wird das mit den versteckten Hinweisen jetzt immer so laufen? Felix: Diese Frage ist die richtige Frage. Und wer weiß, ist die einzig richtige Antwort darauf! Kraftklub im werkblatt-Interview Ihr habt zum zweiten Mal das KosmonautFestival organisiert. Wie ist es, plötzlich selbst Veranstalter zu sein und die Gagen mit anderen Kollegen auszuhandeln? Ist der Perspektivenwechsel interessant? Felix: Ja, das ist super interessant. Wir haben gelernt, dass wir eigentlich selbst sehr viel mehr Geld verlangen müssten. Und die Planung macht Spaß, weil du viel richtig machen kannst. Grade bei Dingen, die dich selbst nerven. Das beginnt mit Klopapier, das über zwei Lagen hat und endet beim gemütlichen Backstagebereich. Till: Ich glaube, die Bands, die bei uns gespielt haben, haben auch bemerkt, dass eine andere Band den Backstagebereich gestaltet hat. Wir haben allen Künstlern Briefe geschrieben, es gab Bücher und Postkarten. Wir haben da auch gute Ideen von anderen Festivals geklaut. Bei der Gage haben wir zum Teil Gefallen eingefordert und gesagt: Wir haben euch damals supported, jetzt seid ihr dran. Wie kam es zu der Promo-Idee die Single „in Schwarz“ als angeblich neu entdeckte Punkband zu spielen? Schadet das der Glaubwürdigkeit? Till: Das ist gar nicht als Promo-Maßnahmen geplant gewesen. Wir wollten nur einen lustigen Scherz machen und alle ein wenig witzig hereinlegen. Am Ende war es dann zusätzlich eine gute Promo. Felix: Glaubwürdigkeit war hier nicht das Thema. Denn wir sind eine Band, die immer gerne Streiche spielt. Insofern schadet das Versteckspiel gar nicht unserer Glaubwürdigkeit. Denn die Leute, die uns mögen, teilen unseren Humor. Überrascht es euch manchmal, mit welchen Kollegen ihr auf Festivals oder Tourneen zusammen gebucht werdet? Felix: Ja, es überrascht schon, aber selten im Negativen. Till: Es gibt dann auch Momente, da liest du das Line-up und bist auf den Plakaten dicker gedruckt als die Band der Kollegen, von denen du Fan bist. Und du denkst: Was für ein Schwachsinn, die anderen müssten viel dicker da stehen als wir. Felix: Oder auch die Rammstein-Nummer. Die Band hatte gefragt, ob wir sie als Support-Act begleiten. Uns war klar, dass die Leute nicht juchhe schreien, wenn wir als Popband da auftreten. Aber es war für uns eine Ehre, von Rammstein gefragt zu werden. Wie geht ihr dann mit so antiliberalen Fans um? Till: In erster Linie ist so eine Anfrage ein riesen Kompliment. Und dann ist das Kämpfen etwas, das Spaß macht und mit dem wir uns bestimmt viele Fans erspielt haben. Zum Beispiel bei den Beatsticks, Casper und Fettes Brot. Uns macht es Spaß, Leute einzufangen, und vielleicht ist das auch ein bisschen unser Talent. Habt ihr den Ruhm auch mal ausgenutzt? Till: Klar, grade dann als wir viel in Berlin aufgenommen hatten. Da haben wir uns selbst viele Konzerte angesehen und natürlich versucht, immer auf die Gästeliste zu kommen, damit wir uns von den gesparten Pfennigen Döner kaufen können. Felix: In diesem Sommer haben wir ja tatsächlich nur zwei Festivals gespielt. Aber wir waren als Gäste bei vielen weiteren dabei. Es ist natürlich schön, sagen zu können: Wir haben letztes Jahr bei euch gespielt, können wir vorbeikommen? Und es dann heißt: ja, klar. Dann gucken wir uns Bands an und hängen auf dem Campingplatz ab. Wir genießen das Festival auch aus der Sicht des Publikums. Till: Und dann weiß man auch, wer eine Stunde fürs Duschen angestanden hat. Jetzt geht die Promo-Tour wieder los. Was waren denn so die sonderbarsten Presseanfragen, die ihr je bekommen habt? Felix: Vorhin hatten Till und ich ein Interview für den Kinder-Spiegel. Da befragten uns zwei Kinder, die auch Geschwister sind. Und die haben ganz interessante Fragen gestellt. Ganz absurde Werbegeschichten blocken wir ab. Für den WDR hatten wir mal ein Tigerbaby getauft. Till: Das wurde leider inzwischen eingeschläfert, weil der Tiger blind geworden ist. Wir treffen die Medienleute vom WDR meist auf Festivals und fragen dann immer nach dem Tiger. Und in diesem Jahr hieß es, der ist tot. Felix: Damals hatten wir bei der Taufe selbstgebrannten Schnaps vom Tierwärter getrunken. Ich dachte, wir seien vom Touren relativ trinkfest. Aber der Selbstgebrannte hat einen nach drei Minuten auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht, ich war schweißgebadet. Gibt es Menschen, die sagen, ich mag euch nicht mehr, seit ihr große Bühnen spielt? Felix: Klar gibt es die. Aber solche Leute tun sich ja selbst keinen Gefallen. Denn sie sind gehetzt und haben keinen Spaß. Wenn du Musik nur gut findest, solange du sie alleine gut findest, dann bist du ja nur auf der Jagd nach dem neuen Scheiß. Dann bist du eigentlich auch kein Musikfan. Till: Solche Leute versuchen nur, sich durch Musik von anderen abzugrenzen. Es geht gar nicht um die Musik als solches, wenn man eine Band fallen lässt, sobald sie richtig populär wird. Zahlt ihr einen Preis für die Popularität? Till: Eigentlich nein. Vielleicht die Tatsache, dass du nicht mehr unerkannt rausgehen kannst. Im schlimmsten Fall machst du ein Foto und gibst ein Autogramm. Das passiert mir vielleicht einmal die Woche und Felix bestimmt etwas öfter. Felix: Ich bin in Leipzig mal mit der Straßenbahn gefahren und mir gegenüber sitzt ein Mädchen im Kraftklub-Shirt. Sie hat genickt und ich habe genickt. Wir haben nichts gesagt und ich bin ausgestiegen. So etwas finde ich dann auch gut. Wir sind nicht so eine Band, wo alle Mädchen in Ohnmacht fallen oder alle immer mit uns aufs Foto wollen. [Interview: Dirk M. Oberländer] Aktuelles Album: In Schwarz (2014, Universal Music) In diesem werkblatt verwenden wir QR-Codes: Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem internetfähigen Handy, auf dem ein QR-Reader installiert ist, den Code und holen Sie sich weitere Informationen zum Thema. Kraftklub im Interview 29 Foto: Robert Bendrik/Ossian Melin Mit ihrem Debütalbum „mit K“ gelang der Chemnitzer Band Kraftklub 2011 der Durchbruch. Von kleinen Klubs ging es auf große Festivalbühnen und fette Konzerthallen. Zwischenzeitlich wurde es ein wenig ruhiger um Sänger Felix Kummer und die Musiker Till Kummer (Bass), Karl Schumann (Git.), Steffen Tide (Keyboard) und Max Marschk (Drums). Jetzt melden sich die rotzig-sympathischen Indie-Rapper zurück. Im werkblatt-Interview sprechen die Brüder Felix und Till über den Druck des zweiten Albums und Fans, die nur kleine Bands mögen. Tel.: 0 30/93 66 88 99-0 | land GmbH | Redaktion: Jürgen Morgenstern (verantwortlicher | Titelbild: C/L / photocase.de | Das werkblatt erscheint in Berlin. Das werkblatt liegt an den Redakteur, V.i.S.d.P.) | Autoren dieser Ausgabe: Dirk Oberländer, Druck: Nordbayerischer KURIER GmbH & Co. Zeitungsverlag KG, Berliner Hochschulen aus. Namentlich gekennzeichnete Jürgen Morgenstern, Anja Schreiber, Carsten Ueberschär, Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth | Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Friedrich Reip, Ellen Krüger, Gabriele Schramm, Andreas Monning, Kontakt: werkblatt, Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, Tel.: (030) Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Michael Metzger | Lektorat: Heike Herfart, Wortschliff | 939 39 - 7206, à à [email protected] | www.werkblatt.de. 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Cohen) of Humming (BMI), π2014 by Mushroom TOUR – We THE 0, Courtesy Domino Records, Courtesy (Snakadaktal) Galaxy TourHot Bus CEJ-14-00129, Fierce Published Music / Go Asteroids One Haven Kina Grannis GALAXY Tour / Home Recording The Like Panda ASTERO of HummingMusic Sun e 03 Germany, byby AU-LI0-13-87230, (Lars Courtesy A Man Galaxy Music under Music, Records, Published Music, Recordings Iversen, of Asteroids THE Publishing II LLC, www.onehavenmusic.com Co Ltd, 3:36 Bellens) π2014 3:14 Hot Bus exclusive ASTEROIDS 3:39 Records, PAINSof The Cooking π2014 [PIAS] Mette Northern QM- Vinyl Limited, license ISRC: Jacob / BMG 06 THE Records, Lindberg,IDS 07 (Kip Berman, Courtesy Holdings to One 3:52 freibank Mette Lindberg, GB-CEL-14-00 www.cookingvinyl.com OF BEING www.hummingr music publishing, GALAXY Rights, Haven under exclusive RHOND ISRC: Kurt Feldman, I Roll by (Lars Iversen, DGQ-13-00036, ISRC: UK-7FJ-14-00002, Jacob π2013 Published How Records, UK-7FJ-14-000 license PURE Kelly Pratt) Bellens) ecords.com 122, (Y. Milone, Hot Bus Courtesy Snakadaktal to Cooking G. Hennig) Sam A www.rhondamusic.com That’s Courtesy Published –04 AT HEART Published TOUR ofGermany, HOW O. Stock, Fierce Panda Vinyl Limited, Play It Again ISRC: G. Riedel, – That’s by Painbow 4:36 02, Courtesy of Domino under Rux, J. Fabricius,TO Again Sam. Recordings DE-G44-14-905 Entity RHONDA by The Records, ISRC: GBD. exclusive 08 - Naviga Music DRESS (Tom Krell) to Play/ ItWarner license of [PIAS] - toKelly 07 D. Rux, www.fi G. Riedel, Asteroids license of The OSCAR Courtesy Published ercepanda.co.uk – Strange Chappell J. Fabricius,How WELL under exclusive (Y. Milone, Recording license 3:04 Asteroids 86, Courtesy by Domino under exclusive Galaxy DE-G44-14-90586, Publishing, Debonair WOLF toLtd, tor 05 THE Co (Max – ofRepeat Publishing Courtesy Humming www.dominorecordco.us O. Stock, I Roll GalaxyISRC:Tour π2014 π2014 Debonair Colombie) AND of [PIAS] www.oscarandthewolf.com SNAKADAK Fierce Panda / Hot AND Company 5:09 is a label Tour Confidential, BE-P01-14-00248, Group,Ltd, Records, Pleasure G. Hennig) 3:52 Bus / Hot Published THE Recordings by Strictly Records, π2014 OSCAR Records, of Play (Snakadaktal) Group, ISRC:the Bus Published ISRC: Domino QM[PIAS] Entertainment TAL It Again the [PIAS] Published08 Records, by Strictly WOLF 3:36 Recording π2014 isPublished Germany, Entertainment – The a label of AU-LI0-13-87230, (Max Colombie) Entertainment Sam. 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