- Studentenwerk Berlin

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- Studentenwerk Berlin
werkblatt 75
Campusmagazin des Studentenwerks Berlin
November/Dezember
2014
12. Jahrgang
DER SACK IST ZU
DAS JAHRESENDHEFT
AUSSERDEM: THINK GLOBALLY, ACT BALCONY & KRAFTKLUB INTERVIEW
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INTRO/INHALT
IST DENN SCHON WEIHNACHTEN?
Für alle jungen Leute unter 29 Jahre!
Bei einem Gang durch das Foyer der Mensa des Studentenwerks in der Hardenbergstraße könnte
man das leicht denken: Ein geschmückter Weihnachtsbaum, verschiedene weihnachtliche Utensilien und ab und an sieht man sogar einen Weihnachtsmann durch das Foyer laufen. Verrückte
Welt, denn es sind noch einige Wochen bis zum Fest!
Nein, natürlich nicht. Die Weihnachtsmann-Aktion der Arbeitsvermittlung Heinzelmännchen
des Studentenwerks geht in eine neue Runde. Bereits seit 1949 bescheren alljährlich Studierende
Kinder in Berlin und im Berliner Umland. Eine gute Tradition, die wir gern wahren, fortsetzen
und entwickeln, denn sie ist gut für die Kinder und besonders gut für die Studierenden, die
damit ihr Einkommen für ein erfolgreiches Studium aufstocken können. Übrigens: Studentische
Weihnachtsmänner und Weihnachtsengel werden noch gesucht!
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Da die Festtage nun tatsächlich immer näher kommen, wünsche ich Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, für 2015 alles Gute und nun erst einmal eine angenehme Lektüre unseres werkblatts.
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MELDUNGEN UND BERICHTE
Foto: STW
FÜR DIE GANZ KLEINEN
Das Team der neuen Kita: Julia König, Stephanie Kuley, Florian Lippert und Silke Kaufmann, die Leiterin
ALTE “PROFESSORENMENSA”:
JETZT IM NEUEN GLANZ
In Kooperation mit der Hochschule für Technik
und Wirtschaft Berlin wurde am 6. Oktober
2014 eine neue Kindertagesstätte des Studentenwerks Berlin auf dem Campus in Karlshorst
eröffnet.
Die neue Kita bietet Platz für 70 Kinder von
Studierenden und Angehörigen der HTW Berlin in der Altersspanne von acht Wochen bis
zum Schuleintritt und liegt in einem geschützten Wohngebiet mit hauseigenem Spielplatz.
Im Vordergrund der pädagogischen Arbeit in
der Kindertagesstätte steht das Berliner Bildungsprogramm. Ein besonderes Augenmerk
wird auf die Bildungsbereiche „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ und „Naturwissenschaftliche Erfahrungen“ gelegt.
Die Kindertagesstätte befindet sich im Existenzgründerzentrum der Hochschule für
Technik und Wirtschaft Berlin. Direkt vor
den sehr großen und hellen Räumen liegt
ein schöner Spielplatz mit Schaukeln, einem
Kletterboot, einer Rutsche, Laufrädern, großen
Buddelkästen und einen Wasseranschluss für
den Planschspaß im Sommer.
INTERESSANT UND INTERNATIONAL:
AUSSTELLUNGEN PODIUMENSA
NEUAUFLAGE BROSCHÜRE:
STUDIEREN MIT KIND IN BERLIN
Das Studentenwerk Berlin hat sich verpflichtet, nach den Umweltkriterien von EMAS zu
arbeiten. EMAS (Eco-Management and Audit
Scheme) ist ein von der Europäischen Union
1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern
wollen. Während des täglichen Arbeitsprozesses werden in der Abteilung Speisebe-
MIX IT! 2014
Soeben ist die 14. Auflage der seit mehr als
25 Jahren stark nachgefragten Informationsbroschüre „Studieren mit Kind in Berlin“
erschienen.
In Berlin gibt es rund 11 000 Studierende mit
Kind. Viele davon haben Fragen und benötigen Informationen zu ihrer Situation. In
der Broschüre des Studentenwerkes finden
Schwangere und Eltern ausführliche Informationen, Finanzierungstipps und Kontaktadressen.
Foto: HU, LGF, Nudge-Projekt
Ergänzend zu den Informationen aus der
Broschüre bietet die Sozialberatung des Studentenwerkes persönliche und vertrauliche
Beratung an drei Standorten (Dahlem, Charlottenburg, Friedrichshain) in den offenen
Sprechstunden und nach Vereinbarung sowie
Vorträge und (Multiplikatoren-)Schulungen
zum Thema „Studieren mit Kind“ und „Studienfinanzierung“.
4 Meldungen und Berichte
Foto: XXX
à www.studentenwerk-berlin.de/bub/
sozialberatung/kontakt
Kuratorin Veronika Beckh wählte für die Ausstellungsreihe des Studentenwerks im Wintersemester 2014/15 zwei studentische Künstler
der UdK aus. Aleksandar Jestrović aus Kroatien
präsentiert in der HU-Mensa Nord „monkey
business“: Assemblagen und Malereien, die
mit viel Witz und Ironie knallig in Szene gesetzt sind und an Street Art erinnern. Stainer
Chindebvu aus Malawi zeigt mit „Transitions“
im BAföG-Amt eine farblich eindrucksvolle
Serie von Malereien, in denen er sich mit den
Machtverhältnissen auf der Welt und dem
Umgang mit der Natur auseinandersetzt. Ute
Maria Glaß, BANA-Studierende der TU hat sich
in ihrer fotografischen Arbeit „Next week next
month next year“ intensiv mit der Wahrneh-
mung von Zeit und der Gegenüberstellung von
Motiven auseinandergesetzt. Ihre SchwarzWeiß-Fotografien sind in der Cafeteria der TU
Hardenbergstraße zu sehen. Alle Ausstellungen können bis zum 24. April 2015 besucht werden. Schön ist, dass sich für die Ausschreibung
podiumensa, wie schon im letzten Semester,
vermehrt internationale Studierende beworben haben und auch ausgewählt wurden.
Jetzt bewerben für podiumensa mit Gemälden, Kollagen oder Fotografien für eine Einzelausstellung. Ganz gleich ob Studierender der
Malerei oder des Maschinenbaus – was zählt,
sind gute künstlerische Arbeiten!
à [email protected]
triebe viele kleine umweltfreundliche Einzelmaßnahmen angeboten und umgesetzt.
Klimaessen, Bioessen und auch der CampusCup sind einige dieser Angebote. Ende
des Jahres wird das Studentenwerk Berlin
seine erste Umwelterklärung herausgeben.
Im Internet unter à www.studentenwerkberlin.de/mensen/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit_emas können Sie sich auch selbst
über den Fortschritt des EMAS-Prozesses im
Studentenwerk Berlin informieren.
BUNTE MISCHUNG:
Studierende erhalten die Broschüre kostenfrei
in den Sozialberatungsstellen und an den Infopoints des Studentenwerkes sowie in Kürze
auch an vielen Hochschulen. Ein Download
der Broschüre ist hier möglich
à www.studentenwerk-berlin.de > Beratungsstelle > downloads
Am 6. Oktober 2014 öffnete die ehemalige
Professorenmensa im Hauptgebäude der
Humboldt-Universität, jetzt Teil der Mensa HU
Süd, erstmals ihre Türen für die Öffentlichkeit.
Die Räume wurden großzügig umgestaltet.
Moderne Sitzelemente wurden mit alten Einrichtungsgegenständen kombiniert. Kleine
und große Sitzgruppen, Sessel und Sofas bringen Abwechslung in die Raumgestaltung mit
150 Sitzplätzen. Schwarz-Weiß-Collagen an den
Wänden bringen Atmosphäre in die Räume
und ein Kunstwerk aus Buchstaben erinnert an
die wechselvolle Nutzung der Räumlichkeiten.
In das moderne Beleuchtungskonzept wurden
die historischen Kronleuchter aus der Nachkriegszeit integriert. Die Mensa verfügt über
ein Kaminzimmer und eine Coffee-Lounge
mit einer echten Barista-Kaffeemaschine. Die
Coffee-Lounge ist von Montag bis Freitag von
12 bis 18 Uhr geöffnet. Alle anderen Räume
stehen während der Mensaöffnungszeit der
Mensa Süd als Gastraum zur Verfügung.
DIESEN NOVEMBER
EMAS-ZERTIFIZIERUNG
Illustration: Florian Bielefeld
GANZ GROSS:
MENSEN:
SO BUNT SCHMECKT DIE REGION
Unter diesem Motto beteiligten sich wieder viele Menschen und Organisationen
im Oktober mit rund 150 Aktionen in
der ganzen Stadt an den Wertewochen
Lebensmittel 2014 der Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Im Rahmen der Aktion sollte
auf die ungeheure Vielfalt an Obst- und
Gemüsesorten in der Region aufmerksam
gemacht werden. Dabei wurden alte, fast
vergessene Gemüse wie Pastinaken, Teltower Rübchen oder Mangold, aber auch
exotisch anmutende Sorten wie Topinambur, Weiki oder Aronia vorgestellt. Auch
das Studentenwerk Berlin beteiligte sich
an der Aktion, es wurde eine sehr nachgefragte Führung durch die größte Mensa
Berlins, die Mensa FU II, angeboten.
Am 23. September fand die diesjährige Jurysitzung für MixIT! – DER Kleinkunstabend mit Publikumspreis statt. Die Jury wählte sieben studentische Künstlerinnen und Künstler aus ganz
unterschiedlichen Studiengängen aus. Auf der großen Bühne im Studentenhaus am Steinplatz
präsentieren sie am 13. November 2014 Beiträge aus Musik, Gesang, Comedy, Performance und
Tanz.
Die Jury setzte sich aus Fachleuten der Disziplinen Schauspiel, Musik, Comedy, Pantomime, Tanz
und erstmalig einer Gewinnerin des Vorjahres sowie einer Mitarbeiterin des Kulturbüros zusammen.
Karten für MixIT! am 13. November 2014 sind im Vorverkauf für 4 Euro an den Mensakassen
der HU-Mensa Süd, der Mensa FU II und der Mensa TU Hardenbergstraße zu erwerben. An der
Abendkasse kosten sie 6 Euro – aber Achtung: In den letzten Jahren gab es dort nur wenige
Restkarten. Wer also die bunte Mischung an studentischen Kleinkünsten, ganz groß inszeniert,
erleben möchte und den Publikumspreis von 1.000 (1. Preis), 750 (2. Preis) und 500 Euro (3. Preis)
mitbestimmen will, der sichere sich vorher den Einlass!
CHOR FÜR ALLE:
AUFTAKT VON UNI*TÄT
Am 15. Oktober fand die erste erfolgreiche
Chorprobe von UNI*tät statt. Das Besondere dieses Chores ist, dass Studierende aller
Berliner Hochschulen gemeinsam singen,
und zwar Pop und Jazz. Ein Angebot, dass
es so noch nicht in Berlin gab. Auch Studentenwerks-Beschäftigte sind herzlich zum
Mitsingen und -swingen eingeladen.
Wer also Lust hat, unter studentischer Leitung von Sven Ratzel, gemeinsam Popsongs
zu schmettern, der komme jeden Mittwoch
von 18:30 bis 21:00 Uhr in die Hardenbergstr. 34. An zentraler Stelle wird dort im
Mensafoyer geprobt und geübt, was die
Lunge hergibt. Fetzig und modern!
Meldungen und Berichte 5
Fotos: Der Schlauch
IM NEUEN AMBIENTE:
MENSA AN DER
BEUTH HOCHSCHULE
WANTED:
Während der Sommermonate wurde der
Gastraum der Mensa an der Beuth Hochschule
für Technik in der Luxemburger Straße komplett umgestaltet und modernisiert. Die alte
in Reihen angeordnete Bestuhlung wurde
durch moderne kleinere Sitzgruppen ersetzt.
Die Sitzmöbel variieren jetzt: von Stühlen,
Bänken, Barhockern bis zu eingebauten Sofas werden verschiedene Sitzgelegenheiten
angeboten. Eine variantenreiche Boden- und
Wandgestaltung sowie ein neues Lichtkonzept
runden die Gesamtgestaltung ab. Der Gastraum steht auch nach der Mensaöffnungszeit
den Studierenden zum Lernen zur Verfügung,
deshalb verfügen viele Tische über einen Stromanschluss und im gesamten Gastraum steht
WLAN zur Verfügung.
Fotos: Filip Radwanski
Foto: STW Berlin
DAS NEUE WINDRAD
Die Arbeitsvermittlung des Studentenwerks Berlin sucht für die diesjährige Aktion wieder studentische Weihnachtsmänner und Engel. Interessierte können sich im Weihnachtsmann-Büro von Montag bis Freitag
von 11 bis 18 Uhr anmelden. Ein erforderliches Anmeldeformular steht
als Download zur Verfügung. Interessierte Studierende müssen bereits
bei den Heinzelmännchen registriert sein.
Bei durchschnittlichen 10 Bescherungen am Heiligabend kann mit
einem Nettoverdienst von 300 bis 350 Euro inkl. Trinkgeld gerechnet
werden. Über entstehende Kosten und Gebühren sowie weitere Details
informiert die Seite à www.berliner-weihnachtsmann.de.
Das Weihnachtsmann-Büro befindet sich im Foyer der Mensa
TU Hardenbergstraße, die Projektleitung ist unter der Rufnummer
030 93939-7713 bzw. der Mail-Adresse
à [email protected] erreichbar.
DER COUNTDOWN LÄUFT:
DAS DRITTE KOCHBUCH
DES STUDENTENWERKS
6 Meldungen und Berichte
Auszubildende auf der Suche nach der richtigen Antwort
Vierzehn junge Menschen absolvieren
derzeit eine Ausbildung beim Studentenwerk. Sie arbeiten mit und für Studierende,
obwohl sie selbst noch nie studiert haben. In
der Azubirallye erhalten sie auf eine andere
Art Einblick in die Angebote des Studentenwerks.
Besonders unordentlich ist es eigentlich nicht
im Studentenwohnheim Siegmunds Hof. Der
Gemeinschaftsraum sieht aus, wie es eben
aussieht, wenn Studierende gemeinsam Zeit
verbringen: Ein paar leere Flaschen stehen
auf den Tischen, auf dem Boden liegen Pistazienschalen und warten darauf weggeräumt
zu werden. Der Zustand dieses Aufenthaltsraumes fällt Anne Noffke trotzdem gleich ins
Auge. „Gut gefeiert gestern Abend?“, witzelt
die 21-Jährige in Richtung der Bewohner. Das
Eis ist gebrochen, Anne kommt mit den Studierenden ins Gespräch.
ENERGIEWENDE IM KLEINEN:
WEIHNACHTSMÄNNER &
WEIHNACHTSENGEL
AUSBILDUNGSRALLEY:
WIR GEBEN GAS!
AUSBILDUNG
Das muss sie auch, denn schließlich will Anne
herausfinden, wie viele Studierende insgesamt im Wohnheim Siegmunds Hof leben. So
lautet eine von acht Aufgaben der „Studentenwerks Azubirallye“. Als Auszubildende zur
Köchin im 3. Lehrjahr düste Anne gemeinsam
mit ihren Kolleginnen und Kollegen für einen
halben Tag durch Charlottenburg, um an
verschiedenen Stationen Fragen rund um die
Angebote des Studentenwerks zu beantworten. Außer dem Studentenwohnheim führt
die Rallye noch in die Cafeteria TU „Skyline“
mit seinem beeindruckenden Ausblick auf
Charlottenburg, zur Kita „Villa March“ und in
die Mensa TU Hardenbergstraße.
Vierzehn Azubis sind derzeit beim Berliner
Studentenwerk in Ausbildung, sechs davon
sind in die Lehre zur Köchin/zum Koch gegangen – so wie Anne. Der weitaus größere Teil
absolviert eine kaufmännische Ausbildung.
Obgleich einige von ihnen später selbst noch
ein Studium dranhängen wollen, kennen sie
alle das Studentenleben bislang höchstens
vom Hörensagen. Nun sollen sie mit und für
eine studentische Zielgruppe arbeiten, aber
wie sollen sie den Bezug zu dieser Klientel
herstellen? „Eine Idee der Rallye war es,
die Auszubildenden auf spielerische Weise
mit den verschiedenen Angeboten des Studentenwerks vertraut zu machen“, erklärt
Alexandra Müller aus der Abteilung Personal
und Finanzen des Studentenwerks Berlin den
Gedanken hinter dem Projekt. Ein weiteres
Anliegen bestand darin, die Auszubildenden,
die ja sonst an sehr unterschiedlichen Standorten Berlins verteilt arbeiten, miteinander
bekannt zu machen. „In den letzten Jahren
gab es immer ein Azubifrühstück als Veranstaltung für den Berufseinstieg. Um die
Gruppendynamik zu fördern, haben wir in
diesem Jahr auf eine Schnitzeljagd gesetzt,
so Alexandra Müller. „Die Rallye schweißt auf
eine ganz andere Art zusammen.“
Und tatsächlich: Nach kurzen Impulsreferaten der fortgeschrittenen Jahrgänge für die
neuen Kollegen und Kolleginnen wurden
die Azubis direkt in drei Gruppen eingeteilt
und auf die Straßen der Stadt geschickt,
dann durften sie loslegen. Die Eindrücke, die
beim Rätsellösen quasi nebenbei entstehen
konnten, sind vielschichtig. Bei der Recherche
nach Frage Nummer 6 beispielsweise hat Kai
Quarte herausgefunden, dass in der Mensa
TU Hardenbergstraße Combidämpfer der
Marke MKN zum Einsatz kommen. „Merkwürdig, bei mir auf dem FU-Campus benutzen wir welche von Rational“, wunderte
sich der angehende Koch, „ich muss mal
rausfinden, wo der Unterschied ist.“ Roman
Koller, Azubi für Büromanagement, war
hingegen mehr von der schieren Größe der
Mensa beeindruckt. „Hier werden jeden Tag
tausende Studierende mit Essen versorgt, da
muss sicher jeder Handgriff sitzen“, sagte er.
Die letzte Station der Rallye führte die
Azubis in einen Schulungsraum des Studentenwerks. Statt Rätselraten ist diesmal
Kreativität gefragt. Aus Obst und Gemüse
sollten nach Anleitung durch Herrn Lemthok
(Küchenarbeiter des Studentenwerks) Skulpturen geschnitzt werden – Rosenblätter aus
Möhren, ein Schwan aus Rettich. Wer mit
dem Gemüsemesser nicht so geschickt ist,
machte sich an eine andere Kreativaufgabe
des Aufgabenbogens. Es sollte ein Reim zum
Thema Ausbildung und Studentenwerk
gedichtet werden. Gruppe 1 war einfallsreich:
„Wir geben Gas. Die Ausbildung beim Studentenwerk macht Spaß!“
[Michael Metzger]
Nun dreht es sich. Das erste Windrad im Studentenwerk Berlin, auf dem
Dach der Mensa TU Hardenbergstraße und vom Campus-Innenhof gut
zu sehen. Es ist eine Kleinwindenergieanlage vom Typ „Braun Antaris“
mit einer maximalen Erzeugungsleistung von 4,5 KWP. Die erzeugte
elektrische Energie wird komplett über eine Heizpatrone im Pufferspeicher zur Warmwassererzeugung in der Mensa Hardenbergstraße
genutzt.
Daneben gibt es auf dem Dach seit Neuestem eine Photovoltaikanlage
„Solarworld“ mit einer maximalen Leistung von 6,0 KWP. Die erzeugte
elektrische Energie wird komplett in das Netz der Mensa eingespeist.
Schließlich gibt es noch eine Solarthermieanlage „Dimplex“ mit einer
maximalen Leistung von 30,64 W/m� K. Die erzeugte Wärmeenergie
wird über einen Pufferspeicher zur Erzeugung von Warmwasser in der
Mensa genutzt.
Unter dem Titel „Fit durch das Studium –
Ernährung, Naturverbundenheit, Bewegung
und Entspannung“ ist für April 2015 ein
dritte Kochbuch des Studentenwerks Berlin
geplant. Das Motto lag nahe, denn die Berliner Mensen und Cafeterien bieten täglich
ein veganes Klimaessen, ein Bio-Essen, viele
vegetarische Gerichte, Salatbüffets sowie
Fleisch- und Fischgerichte an, also Ernährung
in Naturverbundenheit!
Für das neue Kochbuch haben die Mensaleiterinnen und -leiter in den letzten Monaten
Rezepte zusammengetragen, die Aspekte
wie Frische, Regionalität und Nachhaltigkeit
in besonderem Maße berücksichtigen. Der
Study-Buddy-Bär des Studentenwerks begleitet durch das Mensa-Kochbuch, er stellt
Bewegungsabfolgen vor, die vom Hochschulsport der Technischen Universität Berlin
entwickelt und zusammengestellt wurden.
Freuen Sie sich also jetzt auf die Nummer 3
der Kochbuch-Trilogie des Studentenwerks
Berlin.
Auszubildende beim Studentenwerk: da steppt der Bär
Gemüseschnitzen: Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen
Ausbildung 7
Foto: Luise Wagener
MELDUNGEN UND BERICHTE
REPORTAGE
REPORTAGE
BAFÖG IM ÜBERBLICK
DAUERTHEMA: BAFÖG
In Berlin studieren rund 165 000 Menschen. Dementsprechend viel
Arbeit gibt es für das Amt für Ausbildungsförderung im Studentenwerk Berlin. Christan Gröger-Hafermann, Leiter des Berliner BAföGAmts, gibt uns einen kleinen Einblick in die tägliche Arbeit.
Die Studierendenzahlen sind derzeit auf einem Höchststand. Über 1,5 Mio. Studierende
sind bundesweit an Hochschulen eingeschrieben. Um die akademische Bildung
zu finanzieren, ist für viele das BAföG neben dem Unterhalt von den Eltern
die wichtigste Finanzquelle.
WIE VIEL ANTRÄGE AUF ERST- UND FOLGEFÖRDERUNG
BEARBEITEN SIE PRO SEMESTER?
Die Abkürzung steht für das „Wortmonster“ Bundesausbildungsförderungsgesetz. Seit 1971 regelt das Gesetz die finanzielle Förderung
von Ausbildungen an Schulen und Hochschulen. Im Jahr 2010 erhielten
440 000 Studierende bundesweit BAföG-Zahlungen, durchschnittlich
etwa 448 Euro monatlich. Der monatliche Höchstsatz liegt aktuell bei
670 Euro. Das ist nicht unbedingt viel; Erhebungen vom Studentenwerk Berlin belegen, dass der Hauptstadtstudierende im Schnitt über
900 Euro im Monat zum Leben benötigt.
Grundsätzlich ist das Einkommen bzw. Vermögen der Antragstellenden
sowie das Einkommen der Eltern, Ehegatten oder des/der eingetragenen Lebenspartner/Lebenspartnerin entscheidungserheblich.
Im Regelfall besteht die BAföG-Förderung je zur Hälfte aus einem rückzahlungsfreien Zuschuss und einem unverzinslichen Darlehen, begrenzt
auf maximal 10.000 Euro. Der Darlehensanteil muss moderat und frühestens fünf Jahre nach Ende der Regelstudienzeit getilgt werden.
FAZIT:
Berliner Studierende stellen ihre Anträge im Amt für Ausbildungsförderung am Studentenwerk Berlin.
Hilfe zum Ausfüllen des Antrags bietet BAföG-Online. Neben einer
Plausibilitätsprüfung wird nach der Datenübertragung eine Checkliste
angeboten, die alle notwendigen Unterlagen auflistet – vom Mietvertrag über Kontoauszüge bis zum Einkommensteuerbescheid.
Trotz hoher Fördersummen bekommen nur rund 25 Prozent aller Studierenden eine BAföG-Förderung. Nach wie vor sind der Unterhalt der
Eltern und das Jobben neben dem Studium die häufigsten Finanzierungsquellen des Studiums. Zum WS 2016/17 ist eine Gesetzesreform
geplant – soweit schon sicher, werden u. a. die Bedarfssätze und die
Einkommensfreibeträge angehoben.
„Erfahrungsgemäß werden die meisten Erst- und Verlängerungsanträge zum Wintersemester gestellt. Durch die Zunahme der Immatrikulationen in Masterstudiengängen nimmt aber auch die Antragstellung
zum jeweiligen Sommersemester zu. Im Schnitt der letzten drei Jahren
wurden mehr als 41 000 Anträge in unserem Amt gestellt und bearbeitet.“
WELCHE UNTERLAGEN FEHLEN AM HÄUFIGSTEN BEI DER
ANTRAGSTELLUNG?
„Grundsätzlich gibt es keine Hitliste der besonders gerne oder am häufigsten vergessenen Unterlagen. Es mangelt jedoch regelmäßig an vollständigen Einkommensteuerbescheiden; alle Seiten desselben müssen
vorgelegt werden. Auch die Nachweise über Geschwisterausbildungen
und Einkommens- und Vermögensnachweise der Antragsteller sind
nicht immer vollständig.“
MIT WELCHEN BEARBEITUNGSZEITEN MÜSSEN STUDIERENDE IN DER REGEL RECHNEN?
„Die Antragsteller sollten mit einer Gesamtbearbeitungsdauer, d. h. der
Zeit vom Eingang der Antragsunterlagen im Amt bis zum ersten Geld
bzw. dem Bescheid, von 8–10 Wochen rechnen.“
WO GIBT ES AUS IHRER PERSPEKTIVE GESEHEN DIE GRÖSST�
TEN PROBLEME BEI DER ANTRAGSTELLUNG?
„Da das BAföG selbst sehr komplex ist, sind die bundeseinheitlichen
Vordrucke auch leider nicht so gestaltet bzw. auch nicht so gestaltbar,
dass man sie schnell mal zwischen Tagesschau und Tatort ausfüllen
kann. Mit Einführung von BAföG-Online haben die Antragsteller jedoch
die Möglichkeit einer onlineunterstützten Antragstellung, d. h. durch
eine im Hintergrund laufende Plausibilitätsprüfung kann die Fehlerhaftigkeit erheblich gemindert werden. Alle weiteren Informationen
hierzu sind auf der Homepage des Studentenwerks zu finden
à www.studentenwerk-berlin.de.“
AUS IHRER SICHT ALS PRAKTIKER: WELCHE DINGE LIESSEN
SICH BEIM BAFÖG VEREINFACHEN BZW. SOLLTEN ANDERS
GESTALTET WERDEN?
„Als sehr pragmatisch veranlagter Mensch verbietet es sich mir eigentlich der Politik Verbesserungsvorschläge zu machen. Grundsätzlich
unterliegen politische Überlegungen zur Fortentwicklung des BAföG
zu großen Teilen anderen Intentionen als der Praxis. In jedem Fall sollte
die Gesetzessystematik immer einer stetigen Prüfung und Fortentwicklung unterliegen. Ausgehend von den Antragssteigerungen in den
letzten Jahren, der fortdauernden Arbeitsbelastung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Wunsch der Antragsteller nach zeitnahen
Entscheidungen und der bevorstehenden Reform im Wintersemester
2016/17 würde eine spürbare personelle Verstärkung des Amtes in
jedem Fall zu einer Arbeitserleichterung führen.“
DARF ICH NEBEN DEM BAFÖG NOCH JOBBEN?
„Natürlich darf jedermann neben der Ausbildung noch jobben, z. B. in
den Ferien. Grundsätzlich bleiben aktuell Einkünfte bis zu 400 Euro im
Monat anrechnungsfrei. Erfolgt eine Vergütung jedoch aus der Ausbildung heraus (z. B. Praktikumsvergütung) dann wird dieses Einkommen
auf die Förderung voll angerechnet.“
Christian Gröger-Hafermann ist seit 2007
Leiter des BAföG-Amts beim Studentenwerk Berlin
STANLEY 21, STUDIERT GEOTECHNOLOGIE IM BACHELOR
OLINDA, STUDIERT WIRTSCHAFTSINGENIEURSWESEN IM MASTER
VIKTOR, 22, STUDIERT GEOTECHNOLOGIE IM BACHELOR
„Ich habe meinen BAföG-Antrag grade erst
abgegeben und warte noch auf den Bescheid.
Weil ich mein Studienfach gewechselt hatte,
musste ich nach dem ersten Termin noch
Unterlagen nachreichen. Der Antrag ist recht
kompliziert, man sollte sich zum Ausfüllen
Zeit nehmen. Derzeit finanzieren noch meine
Eltern mein Studium.“
„Bei mir macht das BAföG etwa ein Viertel
des Einkommens aus. Früher im Studium
habe ich nebenbei als Werkstudentin und
wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet. Das
schaffe ich im Moment nicht mehr, weil ich
grade an meiner Masterarbeit schreibe. Deshalb unterstützen mich meine Eltern zusätzlich. Bei mir gab es keine Probleme beim
BAföG-Antrag. Ich habe mich zuerst vom
Studentenwerk beraten lassen und hatte erst
danach die Unterlagen zusammengestellt.
So war dann gleich beim ersten Anlauf alles
vollständig. Ich bin mit dem Ablauf eigentlich
ganz zufrieden.“
„Das BAföG deckt bei mir ungefähr 15 Prozent
meiner Ausgaben, sodass ich noch zusätzlich
von meinen Eltern unterstützt werde. Der
BAföG-Antrag hat auf Anhieb geklappt, ich
musste nichts nachliefern. Allerdings sind
die Formulare sehr kompliziert formuliert
und es werden zahlreiche Dinge gefragt, die
vielleicht auf zwei Prozent aller Studenten
überhaupt zutreffen – das könnte man besser machen.“
Fotos: Luise Wagener
Fotos: Dirk M. Oberländer
Persönliche Beratung ist sehr wichtig
[Dirk M. Oberländer]
Orientierung im BAföG-Amt - damit der Weg gefunden wird
8 Reportage
Warten muss nicht sein - der Online-Antrag erleichtert die Prozedure
Reportage 9
CAMPUS INTERNATIONAL
Umfeld groß geworden, in dem die meisten Menschen mit dem Wenigsten auskommen mussten. So erschien es unseren Eltern richtig, uns
Werte wie Bescheidenheit und Anpassungsfähigkeit beizubringen. Ich
fand es ab und an etwas frustrierend. Heute blicke ich aber zurück und
denke mir: Es war so genau richtig. Die Eltern dachten nicht nur an uns,
aber auch an unsere Freunde, an unsere Verwandten und ihre Kinder.
Vor allem wir Kinder wollten immer die gleichen Geschenke bekommen. Somit vermieden unsere Eltern, dass irgendeiner von uns neidisch
wurde.
WIR ALLE SIND
UNENDLICH
REICH!
Gehört Weihnachten mittlerweile zur Tradition in Kamerun?
Ja, das kann man schon behaupten. Die christliche Tradition ist über
den Kolonialismus in unsere Kultur übergegangen. Manchmal denke
ich mir, Afrika ist mittlerweile christlicher als Europa jemals gewesen
ist. Bis heute finde ich die Tatsache lustig, dass meine Mutter Weihnachten buchstäblich mit der Ankunft Christi verbindet und dass dieses Glaubensbekenntnis meinem Vater egal ist.
Eine Studentin aus Kamerun berichtet
über ihr Studium und ihr Leben in Berlin
Er geht also an Weihnachten nicht in die Kirche.
Er geht nie in die Kirche und meine Mutter eigentlich auch nicht. Mamas Credo lautet: „Wenn Gott überall ist, ist er auch zu Hause.“ In den
Augen meiner Mutter bedeutet Spiritualität, sich hin und wieder von
ihren täglichen Beschäftigungen zurückziehen, um in einer ruhigen
Ecke zu Hause zu beten. Ich sehe das, glaube ich, genauso wie sie. Ich
gehe in die Kirche aber manchmal bleibe ich auch einfach zu Hause und
bete.
Und für dich persönlich, welche Bedeutung hat Weihnachten?
Lange wusste ich nicht, was ich davon hielt. Irgendwann durfte ich
sogar, als ich noch in Kamerun lebte, bis in die späten Abendstunden
ausgehen und bei Partys mitfeiern. Es gefiel mir nicht. Mir kam es so
vor, als würden manche Menschen versuchen, ihre alltäglichen Sorgen
im Alkohol zu ertränken. Heute lasse ich mich einfach auf mein inneres
Gefühl ein. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, an Weihnachten zu feiern, tue ich mich mit Freunden zusammen und dann geht es richtig ab
(lacht). Aber ich bin ehrlich kein Partymensch.
Hast du an Weihnachten manchmal keine Zeit?
Ja. Manchmal gehe ich auch einfach arbeiten. Ich habe in Berlin einen
Studentenjob im Bereich Service bei einer Firma. An solchen Tagen wie
Weihnachten oder Silvester wird man generell mindestens doppelt
bezahlt. So denke ich mir manchmal, anstatt eine Party zu veranstalten,
auf die ich wirklich nicht stehe, kann ich einfach Geld verdienen.
Oder man kann an Feiertagen einfach tun, was man am liebsten mag.
Was tust du gern, wenn du mal nichts Dringendes zu erledigen hast?
(Lacht) Ja, das ist auch eine Option. Ich singe in einem Gospelchor. Und
da wir schon wieder beim Thema sind, denke ich, man sollte nicht aus
irgendeinem Zwang heraus in die Kirche gehen. Wenn ich zum Gottesdienst gehe, dann immer mit Freude und am liebsten in Begleitung
meiner Chorfreunde.
Hast du diese Alternative schnell gefunden, als du nach Deutschland
kamst?
Leider nicht. Ich hatte fürs Singen keinen Kopf. Um an der Uni zugelassen zu werden, musste ich so schnell wie möglich Deutsch lernen. Im
ersten Jahr, welches ich in Deutschland, also hier in Berlin, verbracht
habe, war für mich das Erlernen der deutschen Sprache die höchste
Priorität. Ich wagte es auch nicht, irgendetwas im Alleingang zu unternehmen. Aber ich lebte zusammen mit meinen Brüdern und einem
Teil meiner Familie mütterlicherseits. Insofern war ich Gott sei Dank
niemals auf mich alleine gestellt.
Am Anfang sprachst du von guten Vorsätzen für das neue Jahr. Was
wünscht du dir für 2015?
Es mag etwas süßlich-sentimental klingen, aber ich wünsche mir einfach, dass überall Frieden herrscht. Das braucht die Welt gerade am
meisten, glaube ich. Mehr Almosen wünsche ich mir auch (lacht). Nicht
unbedingt im Sinne von Gabe an finanziell arme Menschen, sondern
Almosen im Sinne von Mitgefühl, Freundlichkeit und Versöhnung. Das
sind Eigenschaften, die jeder Mensch besitzt, und sie sind kostbar, ja,
sogar unbezahlbar. Wir sind dementsprechend alle unendlich reich! So
wünsche ich mir allenthalben diese Eigenschaften auszudrücken, die
uns Menschen schlicht angeboren sind.
[Clément de Dravo]
Trotzdem ist es für afrikanische Studenten und Studentinnen nicht so
leicht nach Deutschland zu kommen. Oder?
Ja, es stimmt. Die Immigrationsverwaltung gibt Studierenden aus der
EU den Vorrang und nur wenige afrikanische Studenten und Studentinnen sind in der Lage, sich ein Leben in Europa zu leisten. Es lief aber
in meinem Fall alles unkompliziert, weil mein Vater Franzose ist und
ich daher die französische Staatsbürgerschaft besitze. Insofern darf ich
nach Deutschland kommen und gehen, wie es mir gefällt.
Wie lange hast du in Kamerun gelebt?
Zwanzig Jahre habe ich in Kamerun gelebt. Ich bin dort in die Schule gegangen, habe mein Abitur gemacht und habe sogar schon angefangen,
in die Uni zu gehen. Seit fünf Jahren lebe ich aber in Deutschland. Hin
und wieder reise ich auch nach Frankreich, da mein französischer Vater
und meine Mutter zwischen Kamerun und Frankreich leben.
Kommt dein Vater aus Frankreich oder wurde er eingebürgert?
Mein Vater kommt aus Frankreich. Er ist dort geboren. Ich nenne ihn
„Papa“, in Wirklichkeit ist er aber mein Stiefvater. Mein leiblicher Vater
verstarb als ich noch klein war.
Und wie ist die Beziehung zu ihm?
Eine sehr nette Beziehung habe ich mit ihm. Er ist ein Weltenbummler und überall gewesen: in Amerika, Asien, aber vor allem ist er ein
Afrika-Liebhaber und hat jahrelang auf dem Schwarzen Kontinent
gearbeitet. Manchmal denke ich mir, meinen Glauben an die Akzeptanz
anderer Kulturen und im Nachhinein den Glauben an ein glückliches
10 Campus International
und erfülltes Leben im Ausland habe ich von ihm gelernt. Er kann sich
so gut anpassen. Ich bewundere ihn.
Wie feiert man Weihnachten oder Silvester in solch einer multikulturellen Familie?
Zunächst feiern wir das neue Jahr nicht so groß. Der Anbruch eines
neuen Jahres heißt bei uns, sich und seinen Verwandten Gesundheit,
Freude und Erfolg zu wünschen oder gute Vorsätze zu treffen. All das
ist in Kamerun genauso wichtig wie hier in Deutschland.
Weihnachten andererseits wurde in meiner Familie je nach Lebensphase unterschiedlich gefeiert. Zunächst lief alles leider nicht so, wie
ich mir erhofft hatte. Meine Eltern, also Papa und Mama, lebten in
Frankreich. Meine Mutter wollte, dass ich und meine zwei Brüder
mindestens bis zum Abitur in Kamerun bleiben. Daher wuchs ich bei
meiner Tante auf. Mir fehlte ab und zu die Anwesenheit meiner Eltern,
aber meine Tante tat immer ihr Bestes, um uns Freude zu bereiten.
Wie gelang ihr das?
(Lacht) Wir gaben uns mit den simpelsten Gesten zufrieden. Weihnachten zu feiern, hieß dann bei uns, spazieren zu gehen und in der
Innenstadt Fotos zu machen. Irgendwann – ich war dann, schätze ich,
14 oder 15 – kamen meine Eltern zurück nach Kamerun und ich sah
das Leben wieder anders. Mein Vater maß Weihnachten ein bisschen
mehr Bedeutung bei und investierte darin mehr Geld. Mama kochte
leckeres Essen. Ich half zusammen mit meinen Cousinen in der Küche
mit. Währenddessen blieben meine Brüder und Cousins bei Papa im
Wohnzimmer und dekorierten den Weihnachtsbaum, welchen ich Jahr
um Jahr wunderschön fand.
Und wie war es mit Geschenken?
Wir kriegten keine. Meine Eltern bestanden darauf, dass wir „arm“
erzogen wurden. Sie waren in der Lage, uns alles Mögliche zu kaufen,
keine Frage. Meine Brüder und ich sind dennoch in einem sozialen
*Name geändert, Foto: STW - Vielen Dank für das Foto
für die nette Studentin in der Cafeteria TU Hardenbergstraße
Was hat dich nach Deutschland verschlagen?
Ich bin einfach dem Rat meiner Eltern gefolgt, die der Meinung sind,
dass das akademische System in Deutschland viel besser als in Kamerun ist. Darüber hinaus lebt ein großer Teil meiner Familie seit langem
hier in Deutschland. Ich bin also hier nicht allein.
CP/COMPARTNER
Wir trafen Stephanie Ngassa* in der Cafeteria TU Hardenbergstraße
STIFTET
FRIEDEN
berlin-nimmt-rücksicht.de
MEDIENPARTNER:
UNTERSTÜTZER:
PROJEKTPARTNER:
Berlin
Fit in den Sommer 11
CAMPUS-TAlk
BERATUNG
Dann schießen Sie mal los!
Mit Monika Hartwig haben wir eine Architektin an Bord, die nicht nur
besonders sorgfältig ist, sondern die es auch sehr gut versteht, gestalterische Aspekte in den Vordergrund zu rücken. Carsten Hanisch ist ein
wahrer Hansdampf in allen Gassen, der das Team im vorigen Jahr sehr
entlastet hat, weil er sich fast allein um die Umsetzung der Anforderungen aus der neuen Trinkwasserverordnung (Stichwort Legionellen)
und andere gemeinschaftliche Projekte wie elektronische Schließanlagen gekümmert hat. Claudia Engelhard treibt die Firmen in ihrer zielstrebigen und konsequenten Art zur Termin- und Qualitätstreue und
Andreas Krause schindet schon durch seine imposante Erscheinung
und seine sonore Stimme sowie sein Fachwissen Eindruck auf der Baustelle. Dazu kommen unsere Bautechniker: Falko Graßmann düst mit
seinem Moped von Baustelle zu Baustelle und spielt auch Feuerwehr,
während sich Jean Bluhm, unter anderem ehrenamtlicher Mitarbeiter
des Technisches Hilfswerks, aufopferungsvoll um die Anliegen von
Verwaltungen und Hausmeistern kümmert. Ganz frisch im Team ist
schließlich Pamela Denke, die seit Oktober die Projektleitung mit ihrer
Frauenpower unterstützt.
Das klingt wirklich nach einem Dream-Team! Um welche Projekte
kümmern Sie sich denn konkret?
Erst mal bleibt festzuhalten, dass wir für 8197 Wohneinheiten mit
insgesamt 9409 Plätzen sowie die dazugehörigen Freiflächen und
technischen Anlagen verantwortlich sind – und so im Jahr rund 200
Baumaßnahmen betreuen! Diese reichen von kleinen Eingriffen wie
der Neugestaltung von Fluren und Eingängen oder neuen Fahrradständern über die vollständige Erneuerung von Elektro-Ringleitungen in
einzelnen Wohnungen bis hin zu Großprojekten wie der kompletten
Sanierung der Anlagen Siegmunds Hof, Eichkamp, Salvadore Allende
und der Nollendorfstraße.
Welche Maßnahmen haben Sie zuletzt abschließen können?
Da sind vor allem die Sanierungen der Häuser 10 und 13 sowie der Pavillons 5 und 6 in Siegmunds Hof zu nennen, wo wir neben attraktivem
Wohnraum auch neue Begegnungsmöglichkeiten für die Studierenden geschaffen haben. Auch ästhetisch finde ich das Ensemble bisher
gut gelungen – die Architekten haben viel frischen Wind und mutige
Farbgebungen eingebracht, um den Wohnraum modern zu gestalten.
Ein anderes Großprojekt ist die Rundumsanierung der Anlage in der
Nollendorfstraße, die nun seit wenigen Wochen komplett vermietet ist
HEUTE MIT
TEAM BAUMANAGEMENT
STUDENTISCHES WOHNEN
und ebenfalls modernen Wohnraum bietet. Jedes Zimmer verfügt trotz
der zentralen Dusch- und WC-Anlagen über eine eigene Waschmöglichkeit, außerdem gibt es gut ausgestattete Gemeinschaftsküchen mit
eigenen gemütlichen Sitzecken, die teilweise richtig schön im Erkerbereich liegen. Dazu entsteht Ende des Jahres noch ein Studentenclub im
ehemaligen Friseursalon im Erdgeschoss. Ja, und dann gibt es ja noch
die Sanierungen im Eichkamp, am Franz-Mehring-Platz im Wohnheim
Salvador Allende und, und, und …
Welche Projekte stehen in der nahen Zukunft sonst noch an?
Zunächst mal die Vorbereitung der Sanierung des Hochhauses 12 in
Siegmunds Hof. Da spielen, wie auch schon bei den anderen Gebäuden
der Wohnanlage, wieder denkmalrechtliche Aspekte eine große Rolle:
Beibehaltung der Fassadenstruktur, Austausch der Wellasbestplatten
gegen schadstofffreies Material in gleicher Form und Farbe, die weitestgehende Erhaltung der Altbausubstanz im Innern des Gebäudes
trotz erforderlicher Eingriffe in den Grundriss. Zusätzlich müssen die
technischen Anforderungen und Auflagen für Hochhäuser berücksichtigt werden. Außerdem werden die Sanierungen der Gebäude in den
Wohnanlagen in Eichkamp und im Dauerwaldweg weitergeführt bzw.
geplant. Generell müssen wir auch oft Geld in die Hand nehmen, um
technisch notwendige Reparaturen zu veranlassen, obwohl wir lieber
den Wohnwert für die Studierenden steigern würden. Hier ist beispielhaft die für 2015 geplante Erneuerung der Aufzugsanlagen im Wohnheim Potsdamer Straße zu nennen. Sicherheit ist aber stets wichtiger
als Schönheit.
Apropos „schön“: Erzählen Sie uns doch zum Abschluss von einer besonders schönen Erinnerung aus Ihrer Zeit hier im Team!
Das ist noch gar nicht so lang her: Diesen Sommer hatten wir einen
Teamtag, wo wir uns alle gemeinsam auf unseren Baustellen umgesehen haben, um zu gucken, was wir gut gemacht haben und wo es vielleicht noch besser geht. Das war richtig konstruktiv und hat mir und ich
glaube auch allen anderen gut gefallen. Da würde ich gern dran bleiben, um das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter auszubauen. Ganz
allgemein ist es aber natürlich am schönsten, wenn unsere Ideen von
den Studierenden gut angenommen werden. Ab und an veranstalten
wir Hoffeste und wenn man da mal mit den Studierenden ins Gespräch
kommt und positives Feedback bekommt – es gibt nichts Besseres!
[Interview: Friedrich Reip]
In unserer regelmäßigen Reihe „Campus-Talk“ kommen wir mit Personen
aus der Berliner Hochschullandschaft ins Gespräch. In der heutigen Ausgabe:
das Team Baumanagement Studentisches Wohnen und der Teamleiter, Rolf Götze
Bitte erzählen Sie doch kurz, was genau Sie beim Studentenwerk
Berlin tun.
Das Aufgabenfeld ist so immens groß, dass man das mit ein paar Worten kaum beschreiben kann. Mal einfach gesagt: Mein Team und ich
kümmern uns darum, dass unsere Bauvorhaben vernünftig gemanagt
werden. Das hört sich hochtrabend an, aber es umfasst so einiges: Man
übernimmt bei eigenen Projekten die Leitung der Maßnahme, angefangen von der Substanzbewertung, den Vorbesprechungen zur Planung
12 Campus-Talk
bis hin zur letzten Bauabnahme und Dokumentation. Zum anderen bin
ich als Teamleiter Ansprechpartner für meine Mitarbeiter und Kollegen.
Es geht darum, Bauprojekte, Instandhaltung und Modernisierungen
im Bereich aller 34 Studentenwohnheime zu realisieren. Dazu stimmen
wir uns mit den jeweiligen Wohnheimverwaltungen, Hausmeistern
und Studentenvertretern ab, beziehen externe Architekten und Ingenieure ein und betreuen die Projekte schließlich in der Bauphase bis zur
Fertigstellung. Wir kümmern uns um alle Baubereiche – angefangen
von der Elektroverteilung über den Warmwasserspeicher bis hin zum
Möbeltischler und dem Blitzschutz. Bei all dem geht es für mich als
Teamleiter auch darum, unsere Prozesse im Blick zu behalten, Vergabeentscheidungen zu begleiten und als Bindeglied zu anderen Bereichen
und Abteilungen im Unternehmen zu fungieren.
Klingt, als ließe sich das nur mit perfektem Teamwork
bewerkstelligen?
Auf alle Fälle. Dies gilt aber im Kern für unsere gesamte Abteilung.
Ohne die Unterstützung der Verwaltungen und Hausmeister würden
wir oft blass aussehen. Das Baumanagement selbst besteht aus sieben
Leuten, die alle ihre Stärken und ihr Know-how in die Arbeit einbringen.
In der Truppe sind mir dabei eine gute „Chemie“ und der Erfahrungsaustausch untereinander besonders wichtig – es geht hier ja nicht nur
um mich, sondern um uns und unsere Aufgaben!
Fotos: Luise Wagener
Herr Götze, wie sind Sie zum Studentenwerk Berlin gekommen?
Ich bin Diplom-Bauingenieur und war zunächst in Architektur-, Projektsteuerungs- und Bausachverständigenbüros unterwegs, ehe ich
2004 beim Studentenwerk Berlin angefangen habe. Damals gab es noch
einen zentralen Bereich Technik, der sich um alles gekümmert hat – von
den Mensen über die Kitas bis zum studentischen Wohnen. So konnte
man aber nicht allen Anliegen gerecht werden, weswegen letztlich
wieder auf dezentrale Strukturen umgestellt wurde – so ist man dann
einfach näher an den Nutzern dran und erkennt deren Probleme. So
entstand im September 2011 das Baumanagement Studentisches Wohnen, wo ich dann ab Juli 2012 die Leitung übernahm. Aber eigentlich war
ich schon viel früher mit dem Studentenwerk verbunden! Als Student
bewohnte ich zusammen mit einem Kommilitonen Anfang der 90erJahre eine Studentenbude in unserem Wohnheim Aristotelessteig.
Rolf Götze im Gespräch mit René Altschaffel, Hausmeister im Studentenwohnheim Nollendorfstraße
Im Bild links: Rolf Götze, Andreas Krause, Monika Hartwig, Carsten Hanisch, Falko Grassmann, Claudia Engelhardt und Jean Bluhm (von links)
Campus-Talk 13
ÄPFEL AUS DER REGION
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Deftige Krautsuppe mit
Wursteinlage
2,3,6,7,8,27,30,35
Currycremesuppe vom
Huhn mit Pfirsich
7,23,26,30,32
Rote Bete Suppe
1,7,13,19,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
Portugiesischer Fischtopf
21,24,27,30,38
Spiralnudeln Gorgonzolasauce mit Chili
1,21,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh
l,Karotten 15,28,31,43
Ein gebackener Kartoffelbratling mit Frischkäsefüllung mit Sauerrahmdip 1,7,21,30,32
1,75|2,80|3,7 0
1,25|2,00|2,60
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Florentiner
Art mit Geflügelrahmsauce 21,30,36
1,55|2,50|3,25
Schupfnudeln mit
Rahmsauerkraut
1,18,21,30
1,95|3,10 |4,10
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Reis mit grünen Pfeffer
15
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 1 5,18
0,60|0,95|1,25
Somit werden auch regionale Apfelsorten
immer beliebter.
Und auch die alten Apfelsorten, zum Teil schon
Hunderte von Jahren alt, gedeihen in Brandenburg wieder prächtig und werden immer
mehr nachgefragt. So lauten alte Namen von
Apfelsorten z. B. „Kaiser Wilhelm“, „Kronprinz
Rudolph“, „Prinz Albrecht von Preußen“, womit
die lange Brandenburger Kulturgeschichte des
Apfels symbolisiert wird, oder auch Gravensteiner, Borsdorfer, Gloria Mundi, Cox Pomona,
Alkmene, Boskop. Meist sind diese Sorten nicht
im Supermarkt zu erhalten, sondern eher auf
Wochenmärkten oder direkt auf Apfelplantagen/Obsthöfen in Berlin und Brandenburg.
Wenn die Erntezeit kommt (die Hochsaison
ist der Herbst), kann man sich dort die Äpfel
selbst vom Baum holen und hat auch noch ein
schönes Naturerlebnis. Und frisch vom Baum
schmecken sie natürlich am allerbesten.
Auch in Berlin sind Geschäfte darauf spezialisiert, alte Apfelsorten aus Brandenburg und
14 Speisepläne
Aber man kann Äpfel ja auch mosten, einen
guten Obstbrand daraus machen, getrocknet
essen, Kuchen damit bedecken – der Möglichkeiten gibt es unendlich viele.
Circa 17 Kilogramm Äpfel verspeist der Deutsche durchschnittlich pro Jahr und trinkt ca.
11 Liter Apfelsaft. Zu keiner Frucht greifen die
Deutschen öfter.
‘An apple a day keeps the doctor away’ – ‚ein
Apfel am Tag erspart den Doktor‘ – der Spruch
ist wohl jedem bekannt. Aber warum halten
Äpfel gesund? Unstreitig steckt viel Nährwert
im Apfel, nämlich mehr als 30 Mineralstoffe
und Spurenelemente: Zum Beispiel reguliert
Aber auch als altbewährtes Hausmittel ist er
unschlagbar. Er hilft: roh gerieben mit Schale
bei Durchfall, als Apfeltee gegen Nervosität,
als Apfelmaske mit Honig ist er gut für die
Haut und er hat mit seinen Fruchtsäuren einen
reinigenden Effekt für die ZwischendurchReinigung der Zähne!
Ein Apfel kann noch viel mehr, wie noch laufende wissenschaftliche Untersuchungen bereits ergeben haben. Schon die hier genannten
Eigenschaften zeigen, wie gesund er ist!
Den Apfel auf jeden Fall vor dem Verzehr mit
einem Küchentuch abreiben, ansonsten am
besten mit Schale und Kernen verzehren, da
drei Viertel aller wertvollen Inhaltsstoffe in
und direkt unter der Schale sitzen und sogar
das Kerngehäuse enthält relativ viel Jod.
Na dann – auf den nächsten gesunden Apfel
aus der Region. Sie tun sich und Ihrer Umwelt
etwas Gutes!
[Gabriele Schramm]
1,25|2,00|2,60
Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade
Joghurt Mangosauce
1,7,21,23,24,26,27,30
1,95|3,10|4,10
Zucchiniauflauf mit
Kartoffeln 1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
1,75|2,80|3,70
zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit
Brokkolisauce
15,21,27,36
1,65|2,65|3,45
Ein Schweineschnitzel
Cordon bleu mit
Bratensauce
2,6,7,8,21,29,30,36
1,55|2,50|3,25
Sauerbraten 18,27
2,35|3,75|4,95
Zwei gebackene
Schwarzwurzelmedaillons
mit Petersilien- Senfrahm
21,27,29,30,31,36
1,25|2,00|2,60
Ein Rinderhacksteak
Griechischer Art mit
Tzatziki 1,14,21,23,30,36
1,55|2,50|3,25
1,95|3,10|4,10
Zwei Blumenkohl-Käse
Medaillon mit Sesamsauce 1,18,21,30,31
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Beilagen
0,65|1,05|1,35
Vollkornspaghetti
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kürbiskernreis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,70|1,10|1,50
Rahmkartoffeln
1,21,27,30
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,70|1,10|1,50
Penne 15,21
Bunte Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Mandelreis 15,26
0,55|0,90|1,15
Zucchini 15,18
0,60|0,95|1,25
Blumenkohl 15
0,55|0,90|1,15
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Apfelrotkohl 7,15,18
0,60|0,95|1,25
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Curryreis 15
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi in Rahm 1,30
0,55|0,90|1,15
Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Waldpilze in Rahm 1,30
0,55|0,90|1,15
Balkangemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Donnerstag
Suppe
Suppe
0,55|0,90|1,15
Grünkerncremesuppe
1,21,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Weizen - Gemüseauflauf
1,8,21,23,27,30,36
Eine Scheibe Fleischkäse
mit Zwiebelsauce mit
süßen Senf
2,6,7,9,13,29,35
1,25|2,00|2,60
Ein Putenspieß nach
ungarischer Art Paprikasauce 1,7, 30,32
1,95|3,10|4,10
Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit
Currysauce 1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Vollkornspaghetti mit
Tomaten - Nuss - Sauce
15,21,26,43
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
1,75|2,80|3,70
Waldpilzcremesuppe
1,27,30
Hoppel - Poppel
2,6,7,9,23,35
1,35|2,15|2,85
Marinierte Hähnchenkeule mit KichererbsenKokos-Sauce 50
1,25|2,00|2,60
Gebackene Tintenfischringe mit Knoblauchmayonnaise
1,7,21,23,27,30,34
1,55|2,50|3,25
Schweinegulasch mit
Paprika und Champignons 2,18,21
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Stampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Kürbiskernreis 15,1 8
0,60|0,95|1,25
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Pommes frites 15
Olivenreis 15
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15,18
0,60|0,95|1,25
Bayerisch Kraut 15,27,32
0,55|0,90|1,15
Parikagemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Mangold-TomatenKartoffelpfanne mit
Kapern 15,28,43
1,75|2,80|3,70
Hirschgulasch mit
Waldpilzen und Wildpreiselbeeren 3,27,30
1,65|2 ,65|3,45
Spiralnudeln mit
Rinderhackfleischragout
überbacken
14,18,21,27,30
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Frankfurter Linseneintopf
mit Wurzelgemüse und
einer Schinkenknacker
2,6,7,8,9,27,29,35
Sojagulasch mit Champignons und Lauch
Farfalle 7,15,21,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Thüringer Rostbrätl mit
Zwiebel- Senfsauce 2,8,29
1,45|2,30|3,05
Bio Brokkoli-KäseMedaillon mit Tomatensauce 1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Spaghetti 18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 1,18
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Gewürzter Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Weinsauerkraut
3,15,27,32
0,55|0,90|1,15
Sellerie - Erbsengemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1,15
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Langkornreis mit Dinkel
15,21
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Pariser Karotten 15,27
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15
0,55|0,90|1,15
Rosenkohl 15,27
0,55|0,90|1,15
Ratatouille 15,27
0,55|0,90|1,15
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Arnheimer Käsepfanne
2,6,7,8,23,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Chili sin Carne
15,27,28,36,43
Deftige Krautsuppe mit
Wursteinlage
2,3,6,7,8,27,30,35
Schweizer Laucheintopf
mit Schweinefleisch
2,27,30
Essen
Zwei gebackene Spinat Dinkel- Knuspermedaillons mit Käsesauce
1,21,23,27,30
1,85|2,95|3,85
Italienische Spaghetti mit
Getreidebolognese
15,21,27,43
Rinderhacksteak mit
Pfeffer mit Sauce
Provencal
14,21,23,27,29,36
1,75|2,80|3,65
Zwei gekochte Eier mit
Senfsauce Stampfkartoffeln 1,18,21,23,29,30
1,65|2,65|3,45
Zwei Klopse nach
Königsberger Art mit
Kapernsauce 2,14,23,30
Zucchinicremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
1,75|2,80|3,70
Beilagen
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Beamtenstippe mit
Bandnudeln und
Gewürzgurke 6,13,14,21
1,35|2,15|2,85
1,25|2,00|2,60
1,75|2,80|3,70
Geschnetzeltes vom
Schwein mit Champignons und grünen Pfeffer
2,29
1,25|2,00|2,60
1,95|3,10| 4,10
Zwei PolentaKäseschnitten mit
Spinatsauce
1,18,21,23,30
Truthahngulasch mit
Champignons 18,21,30
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,55|0,90|1,15
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Reis 15,18
0,55|0,90|1, 15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
1,65|2,65|3,45
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Kartoffelkroketten 15,21
0,70|1,10|1,50
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,31
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Leipziger Allerlei 15,27
0,55|0,90|1,15
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Schwarzwurzel in Rahm
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Blattspinat in Rahm
1,27,30
1,25|2,00|2,60
Zwei Rinderhacksteaks
mit Barbecuesauce
14,18,21,23,36
3,25|5,20|6,80
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Nudelreis Risone 15,21,31
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Geschmorter Fenchel mit
Paprika 15,27
0,55|0,90|1,15
Blattspinat in Rahm
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Spinatcremesuppe mit
Räucherlachs 24,27,30
0,55|0,90|1,15
Wurstnudeln mit mit
Tomatensauce
2,6,7,8,21,27,29,35
1,35|2,15|2,85
Pilz-Chicoreepfanne mit
Kartoffeln 7,15,28,43
1,75|2,80|3,70
Zwei gebratene Köfta
Joghurtdip mit frischer
Minze 1,21,23,30,36
1,25|2,00|2,60
MSC Ein gebackenes
Kabeljaufilet im Bierteig
mit Tomatensauce
3,9,21,27,38
1,75|2,80|3,65
Kartoffeleintopf mit
Wurzelgemüse
15,18,27,29
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
gebackene Kartoffeln 15
0,55|0,90|1,15
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
0,70|1,10|1,50
Grüne Bandnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Suppe
0,55|0,90|1,15
Lauchcremesuppe mit
Äpfeln 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Essen
Kichererbsenragout mit
Kartoffeln und Äpfeln
7,15,27,43
Ein Hähnchenbrustfilet
mit grünem Spargel
überbacken an OrangenPfeffer-Sauce 6,23,27,30
Beilagen
Erbseneintopf mit einem
Wiener Würstchen
2,6,7,8,27,29,35
Putenbrustbraten mit
Orangen - Pfeffersauce
50
Freitag
Tellergericht
Essen
1,75|2,80|3,70
Blumenkohlcremesuppe
1,30
1,75|2,80|3,70
Essen
Essen
Montag
Champignoncremesuppe
1,27,30
1,35|2,15|2,85
Beilagen
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
Vollkornspiralen mit
Rosenkohl,Walnüssen
und roten Linsen
7,15,21,26,28,43
Tellergericht
0,65|1,05|1,35
0,70|1,10|1,50
1,35|2,15|2,85
Suppe
0,55|0,90|1,15
Petersilienkartoffeln
15,18
Kartoffel - Karottenpüree
1,7,21, 30
Auberginen Tomatenauflauf
1,3,21,27,30
Freitag
Tellergericht
Essen
1,75|2,80|3,70
Zwiebelcremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Essen
1,75|2,80|3,70
0,65|1,05|1,35
Dampfkartoffeln 15,18
1,35|2,15|2,85
Buchweizen Gemüsepfanne mit geräucherten Tofu 6,15,21,27,28,43
Backkartoffeln 15,18
Beilagen
Dänische Bohnensuppe
2,6,7,30
Tellergericht
Essen
Mittwoch
Koreanisches Linsencurry
7,15,27,28,43
Es gibt sie auch hier zu jeder Jahreszeit: Sommeräpfel – reifen im Juli/August, eignen sich
nicht zum Lagern (z. B. Klarapfel, Gravensteiner); Herbstäpfel – ab September bis Anfang
November kann man die klassischen Herbstäpfel genießen, man kann sie gleich essen oder
verarbeiten (Renette, Alkmene); Winteräpfel
– sie werden auch im Herbst geerntet, sind
jedoch erst nach ein paar Wochen Lagerung
ausgereift (z. B. Boskop).
Putengulasch mit
Champignons 7,23,30
Frischer Wintergemüseeintopf 15,27,43
Tessiner Pilzrisotto
1,6,23,27,30
Suppe
Essen
Der Trend bei vielen Lebensmitteln, insbesondere bei Obst und Gemüse, entwickelt sich seit
einiger Zeit wieder zurück zu den Ursprüngen,
was positiv zu bewerten ist. Das heißt, Produkte nach Möglichkeit nicht aus fernen Ländern
beziehen, sondern aus der nahen Umgebung.
1,75|2, 80|3,70
Essen
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Dienstag
Grünkohleintopf mit
einer Schinkenknacker
2,6,7,8,9,27,29,30,35
Es gibt einen weiteren guten Grund, alte Apfelsorten zu kaufen: Sie sind reich an guten
Inhaltsstoffen. Es heißt, dass bei neueren
Sorten die gesunden Inhaltsstoffe zugunsten
des süßen Geschmacks zu einem großen Teil
herausgezüchtet wurden.
Gerste Marokkanische Art
15,21,27,31,43
1,35|2,15|2,85
Suppe
Tellergericht
Kalium den Wasserhaushalt, weitere Elemente
sind Eisen, Jod, Zink. Ballaststoffe wie Pektin
helfen der Verdauung, wirken gegen Darmentzündung und machen lange satt – also
hilft der Apfel auch beim Abnehmen, da er
kaum Kalorien hat. Er enthält viele wichtige
Vitamine wie B1, B2, B6, C. Es gibt Erkenntnisse
durch wissenschaftliche Untersuchungen, dass
Apfelesser seltener an Bronchial- und Lungenkrankheiten leiden.
1,35|2,15|2,85
Hackfleisch-Krauttopf mit
Knoblauch 3,14,30
Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30
Montag
Hummercremesuppe
8,21,22,24,27,30
andere regionale Obst- und Gemüsesorten zu
verkaufen.
Tellergericht
Essen
Beilagen
Ursprünglich stammt der Apfel aus Asien. Seit
dem 6. Jahrhundert wird er in Mitteleuropa
bewusst angebaut, im 16. Jahrhundert wurde
er zu einem Wirtschaftsgut und die gezielte
Züchtung begann im 19. Jahrhundert.
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Grünkohl mit orientalischen Gewürzen und
roten Linsen an Bulgur
15,21,26,27,43
3,55|5,65|7,45
Zwei Gemüsefrikadellen
mit Kürbis-Sesam-Sauce
1,21,23,27,30,31,36
1,25|2,00|2,60
Pikantes Lammgulasch
mit Bohnen und
Wurzelgemüse 27
1,55|2,50|3,25
Ein Schweinerückensteak
mit Zwiebelsauce 2,18,29
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 18,21
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Dreikornrisotto 15,21
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Mai Rübchen mit
Petersilie 15,27
Würzige Auberginen
15,32
Frischer Kürbiseintopf mit
geräucherten Tofuwürfeln 15,27,28,43
2,55|4,10|5,35
Rinderschmorbraten
Esterhazy Art
8,13,27,29,30
1,25|2 ,00|2,60
Ein gebackenes Seelachsfilet in Sesampanade an
Joghurtdip mit frischen
Koriander
1,21,30,31,36,38
1,55|2,50|3,25
Schwäbische Käsespätzle
mit Zwiebelschmelze
1,18,21,23,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kräuterreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,55|0,90|1,15
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Apfelrotkohl 7,15,27,32
0,55|0,90|1,15
Pfannengemüse 15
0,55|0,90|1,15
Foto: montecarlo / photocase.de
SPEISEPLÄNE NOVEMBER UND DEZEMBER 2014
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Deftige Krautsuppe mit
Wursteinlage
2,3,6,7,8,27,30,35
Currycremesuppe vom
Huhn mit Pfirsich
7,23,26,30,32
Cremesuppe von grünen
Erbsen 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Brühnudeln mit Hühnerfleisch 7,21,23,27,30
Eine vegetarische
Paprikaschote mit
Tomatensauce
1,21,23,27,28,36
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Quinoa Gemüsepfanne
mit knusprigen Sojastreifen 6,15,21,27,28,4 3
Paprikacremesuppe
1,27,30
Tessiner Pilzrisotto
1,6,23,27,30
1,45|2,30|3,05
Ein Hähnchenbrustfilet
Madras mit scharfer
Fruchtsauce
7,8,21,27,30,32,36
1,75|2,80|3,65
Möhrencurry mit Reis
1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Chinakohl mit Erdnüssen
und Cous cous
15,21,25,27,43
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
2,55|4,10|5,35
Schwarzwurzelcremesuppe 1,27,30
Grüne Bohneneintopf mit
Lamm 27
1,75|2,80|3,70
Pilzcurry mit Kartoffeln
7,15,27,28 ,43
1,75|2,80|3,70
Zwei Sesam - Karottensticks an Currysauce
7,15,21,27,28,31,36
1,45|2,30|3,05
Eine Geflügelfrikadelle
mit Maronensauce
21,26,27,29,36
1,25|2,00|2,60
Rindergulasch nach
Ungarischer Art 50
1,55|2,50|3,25
1,95|3,10|4,10
Eine Bratwurst mit mit
Barbecuesauce 2,18,29
2,75|4,40|5,75
Gegrillte Forelle an
Orangenrahmsauce mit
grünen Pfeffer
21,24,27,30
Tortellini Arrabiata mit
Tomaten-Paprika-Sauce
1,18,21,23,30
1,95|3,10|4,10
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
Beilagen
0,60|0,95|1,25
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornpenne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten
1,8,21,36
0,70|1,10|1,50
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Gemüsereis 15,27
Bunte Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Beilagen
Tomatencremesuppe mit
Basilikum 1,27,30
Spaghetti Krebssauce und
Gemüsestreifen
8,21,22,24,27,30
Rosenkohlcremesuppe
1,27,30
Tellergericht
1,35|2,15| 2,85
Kartoffel-Dinkel-LauchAuflauf mit saurer Sahne
1,21,23,27,30,36
Essen
Essen
Essen
Bulgur-Gemüsepilaw mit
Tahinidip gebratener
Ingwer Tofu
7,15,21,27,28,31,32,43
1,75|2,80|3,70
Gebratener Porree mit
scharfer Erdnusssauce
und Ebly
6,15,21,25,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Chinakoh
l,Karotten 15,28,31,43
Zwei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip 1,30
1,25|2,00|2,60
Prager Schinken mit
Malzbiersauce 2,6,7,8,29
1,25|2,00|2,60
Prager Schinken mit
Malzbiersauce 2,6,7,8,29
1,25|2,00|2,60
Schweinerückensteak
St.Germain an Pfeffersauce 2,6,7,30
1,55|2,50|3,25
Fünf Cevapcici mit
scharfer Maissauce
1,18,21,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Rosmarinkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
Ein gebratenes Schollenfilet "Müllerin Art" mit
Zitronenbuttersauce
21,23,27,28,29,30,38
Zwei Spinat- Käsepuffer
mit Tomaten-KräuterSauce 1,18,21,30,36
Beilagen
Sesamreis 15,31
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Ratatouille 15,27
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Grüne Bohnen 15,27
0,55|0,90|1,15
Freitag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
1,25|2,00|2,60
Tellergericht
2,55|4,10|5,35
1,75|2,80|3,70
Eine geschmorte
Kohlroulade mit
Specksauce
2,6,7,21,29,30,36
1,25|2,00|2,60
Eine Bratwurst Thüringer
Art mit Bratensauce
2,11,29,30
1,75|2,80|3,65
Spaghetti Bolognese Art
14,18,21,27,30
1,65|2,65|3,45
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwei Kürbis - Dinkel-Taler
mit Zucchinisauce
1,18,21,30
Champignonreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1,15
Paprikareis 15
0,55|0,90|1,15
Paprika - Maisgemüse
15,18
0,60|0,95|1,25
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Wirsingkohl in Rahm
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 18,21
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,55|0,90|1,15
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Mandelreis 15,26
0,55|0,90|1,15
Zucchini 15,18
0,60|0,95|1,25
Fränkische Bierkutscherpfanne 8,14,30
Wang you - Frühlingsrolle
an bunter Sojasauce
1,3,21,23,27,28,30,31
1,25|2,00|2,60
1,95|3,10|4,10
Rindergeschnetzeltes
Stroganoff Art 13,29,30
Thymiankartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Schweinerückensteak mit
PaprikaChampignonragout
1,2,21,30
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Tellergericht
Kartoffelsuppe á la Kaiser
Wilhelm 2,6,7,8,27,30,35
1,35|2,15|2,85
Essen
Sojagulasch nach
Szegediener Art Petersilienkartoffeln
3,15,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Ein Omelette Natur mit
Waldpilzsauce 1,23,27,30
1,25|2,00|2,60
Ein Hähnchenbrustfilet
Madras mit scharfer
Fruchtsauce
7,8,21,27,30,32,36
Ein Gemüseschnitzel mit
Petersiliensauce
1,18,21,23,30,36
1,55|2,50|3,25
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Bunte Nudelpfanne mit
Käse 1,21,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Grünkerneintopf mit
Roter Bete
13,15,21,27,32,43
Zwei Polenta- SpinatTaschen mit Tomatensauce 1,21,23,27,30
1,85|2,95|3,85
Schweinegulasch mit
grünen Bohnen und
saurer Sahne 2,29,30
1,55|2,50|3,25
Zwei Rinderhacksteaks
mit Champignonsauce
1,14,18,21,23,30,36
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Ein gebackenes Seelachsfilet in Kartoffelpanade
mit Remouladensauce
1,7,13,21,23,27,30,38
1,55|2,50|3,25
1,95|3,10|4,10
Vier Eierpfannkuchen mit
Apfelmus 1,7,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Wiener Kartoffelsalat
15,29
0,70|1,10|1,50
Farfalle Nudeln mit
geröstetem Sesam
15 ,21,31
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Geschmorter Fenchel mit
Paprika 15,27
0,55|0,90|1,15
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Currygemüse
3,15,21,27,28,31
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Curry - Bananensuppe
1,26,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Bunte Reispfanne mit
Rinderhackfleisch 27
Vollkornspaghetti mit
Sojabolognese
15,21,28,32,43
Tomatencremesuppe mit
Basilikum 1,27,30
1,75|2,80|3,70
Ein Seelachsfilet mit
Mandel überbacken mit
Chili - Mandarinensauce
1,3,8,21,24,26,27,30,36,38
1,45|2,30|3,05
Rührei mit Rahmspinat
Stampfkartoffeln
1,18,21,23 ,30
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Warschauer Bigos 2,3
0,65|1,05|1,35
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Zwei Semmelknödel
1,21,23,27
0,70|1,10|1,50
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Butterreis 1,30
0,55|0,90|1,15
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Rahmspinat 1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Penne 15,21
0,55|0,90|1,15
Buttermais 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Gemüsereis 15,27
0,55 |0,90|1,15
Reis 15
0,55|0,90|1,15
Rosenkohl 15,27
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Blumenkohl 15,18
0,60|0,95|1,25
Fingermöhren 15,27
0,55|0,90|1,15
Französisches Kohlrabigemüse 1,6,23,30
0,55|0,90|1,15
Gemüse von gelber und
grüner Zucchini 15,32
0,55|0,90|1,15
Mandelbrokkoli 15,26,27
0,55|0,90|1,15
Unser werkblatt-Speiseplan ist ein Auszug aus unseremAngebot. Nicht alle Speisen sind in allen Mensen erhältlich. Bitte beachten Sie deshalb
auch die Speisekarte im Internet www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan oder die Hinweise in den jeweiligen Mensen.
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Mangold im Rahm
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Zucchiniauflauf mit
Kartoffeln 1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Ein gebackener Kartoffelbratling mit Frischkäsefüllung mit Sauerrahmdip 1,7,2 1,30,32
1,45|2,30|3,05
1,75|2,80|3,65
2,75|4,40|5,75
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Ein Rinderhacksteak
Griechischer Art mit
Paprikasauce
2,14,21,23,30,36
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Rindergulasch mit
Paprika 1,18,21,30
Penne 15,21
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Apfelrotkohl 7,15,18
0,60|0,95|1,25
Grünkohl 2,6,7,21,29
0,55|0,90|1,15
Apfelrotkohl 7,15,27,32
0,55|0,90|1,15
Beilagen
Vollkornspiralen mit
Rosenkohl,Walnüssen
und roten Linsen
7,15,21,26,28,43
1,75|2,80|3,70
Putenbrustbraten mit
Orangen - Pfeffersauce
50
1,25|2,00|2,60
Zwei Blumenkohl-Käse
Medaillon mit Sesamsauce 1,18,21,30,31
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kräuterreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Nudelreis Risone 15,21,31
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Zucchini 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Knoblauchkartoffeln
1,18,30
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Gemischtes Gemüse
15,27
Curryreis 15
0,55|0,90|1,15
Apfel - Lauchgemüse 1,7
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
Ratatouille 15,27
0,55|0,90|1,15
Suppe
0,55|0,90|1,15
Karottencremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Kürbis - Gemüsepfanne
mit Chinesischen Nudeln
3,15,21,27,28,43
1,95|3,10|4,10
Eine Brokkoli- Knusperecke mit Kokos-KarottenSauce 15,21,26,27,36
1,25|2,00|2,60
Eine Scheibe Lammkeule
mit Rosmarinsauce 29
1 ,75|2,80|3,65
Rindergeschnetzeltes mit
Tomaten - Champignonrahm 18,21,30
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,60|0,95|1,25
Weiße Rübchen mit
Erbsen 15,27
1,75|2,80|3,70
Freitag
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Apfelrotkohl 7,15,18
0,55|0,90|1,15
1,85|2,95|3,85
Buchweizen Gemüsepfanne mit geräucherten Tofu 6,15,21,27,28,43
Beilagen
Weinsauerkraut mit
Speck 2,3,6,7,27,32
Essen
1,75|2,80|3,70
1,55|2,50|3,25
0,60|0,95|1,25
Suppe
Tellergericht
1,25|2,00|2,60
Vollkornpenne 15,18,21
Donnerstag
0,55|0,90|1,15
1,75|2,80|3,70
Ein gebackener Selleriebratling mit Brokkolisauce 15,21,27,36
Schwenkkartoffeln
1,18,30
Suppe
0,60|0,95|1,25
Karotten mit Sesam
15,27,31
Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade
Joghurt Mangosauce
1,7,21,23,24,26,27,30
0,65|1,05|1,35
1,35|2,15|2,85
Essen
Essen
Dillkartoffeln 15,18
Auberginen Tomatenauflauf
1,7,21,27,30,32
1,35|2,15|2,85
0,65|1,05|1,35
Mittwoch
Chana Masala 1,27,30
Reis-Gemüsetopf mit
Rinderhackfleisch
6,14,23,27,30
Dampfkartoffeln 15,1 8
Suppe
Brokkoli 15,18
1,35|2,15|2,85
1,75|2,80|3,70
Beilagen
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
Grünkohleintopf mit
einer Schinkenknacker
2,6,7,8,9,27,29,30,35
Dänische Bohnensuppe
2,6,7,30
0,55|0,90|1,15
Pastinaken mit weißen
Bohnen und Äpfeln 15,43
Beilagen
Dienstag
0,55|0,90|1,15
Geschmorter Fenchel mit
Paprika 15,27
Essen
0,55|0,90|1,15
Essen
1,25|2,00|2,60
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
1,75|2,80|3,70
Beilagen
Schwarzwurzelcremesuppe 1,27,30
Reis mit grünen Pfeffer
15
1,35|2,15|2,85
Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30
Tellergericht
Gebratener Tofu
,Glasnudeln und süßscharfem Spitzkohl
3,7,15,19,21,27,28,32,43
Montag
Allgäuer Käsecremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Essen
Sojagulasch mit Champignons und Lauch
7,15,21,27,28,43
1,65|2,65|3,45
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
1,35|2,15|2,85
Essen
Ein Putenschnitzel
Wiener Art Preiselbeersauce 21,30,36
Lauchcremesuppe mit
Äpfeln 1,27,30
Tellergericht
Gebackene Kürbisspalten
mit Gemüse-Buchweizen
1 5,27,28,43
1,55|2,50|3,25
Beilagen
0,55|0,90|1,15
Essen
Florentiner Reisauflauf
mit Ei 1,18,23,30
0,55|0,90|1,15
0,60|0,95|1,25
Donnerstag
Ein paniertes Schweinekotelett mit Bratensauce
2,21,29,36
Mandelreis 15,26
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
Mittwoch
Geflügelragout Parsi
Huhn mit Aprikosen 32
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Dienstag
1,75|2,80|3,70
Bunte Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Montag
1,65|2,65|3,45
0,70|1,10|1,50
Kräuternudeln 15,21
Mandelbrokkoli 15,26,27
Zwei gekochte Eier in
süss-saurer Senfsauce
Stampfkartoffeln
15,18,21,23,29,30
Rahmkartoffeln
1,21,27,30
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
1,55|2,50|3,25
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15
Gemüse von gelber und
grüner Zucchini 15,32
Paniertes Schweineschnitzel mit Majoransauce 2,21,23,29,36
Champignonreis 15,18
0,55|0,90|1,15
Glacierte Fingermöhren
15,27
1,45|2,30|3,05
0,60|0,95|1,25
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit
Brokkolisauce
15,21,27,36
Vollkornspaghetti
15,18,21
0,70|1,10|1,50
Balkangemüse 15,27
1,75|2,80|3,70
0,65|1,05|1,35
Wiener Kartoffelsalat
15,29
0,60|0,95|1,25
Gerste Marokkanische Art
15,21,27,31,43
Dampfkartoffeln 15,18
0,55|0,90|1,15
Hackfleisch-Krauttopf mit
Knoblauch 3,14,30
Frischer Wintergemüseeintopf 15,27,43
0,65|1,05|1,35
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Salzkartoffeln 15,18
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1, 15
Tellergericht
Beilagen
Kartoffelspalten 15
Rosenkohl 15,27
Veggie Borschtsch
15,27,43
Beilagen
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Essen
1,95|3,10|4,10
Champignonreis 15,18
Karotten 15,18
Gemüse - Kartoffelauflauf
mit Käse überbacken
1,8,23,30
Schupfnudeln mit
Rahmsauerkraut
1,18,21,30
0,70|1,10|1,50
Lauch - Paprikagemüse
15,18
1,35|2,15|2,85
1,55|2,50|3,25
Pommes Wedges 15
0,55|0,90|1,15
Pfeffertopf Indischer Art
27
Ein gebackenes Hähnchenschnitzel Milano mit
Geflügelrahmsauce
6,7,8,21,30,36
0,60|0,95|1,25
Sellerie in Rahm 1,27,30
Tellergericht
1,25|2,00|2,60
Zwiebelreis 1,18
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
1,95|3,10|4,10
1,75|2,80|3,70
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Maccaroni alla calabrese
2,6,7,21,23,30,35
1,95|3,10|4,10
0,55|0,90|1,15
Essen
Spaghetti 18,21
Mandelreis 15,26
Tellergericht
Zwei gebackene
Schwarzwurzelmedaillons
in Estragon- Senfrahm
1,21,27,29,30,31,36
1,35|2,15|2,85
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Grünkerncremesuppe
1,21,27,30
Spiralnudeln Gorgonzolasauce mit Chili
1,21,27,30
0,60|0,95|1,25
Sauerkraut 15,18
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Portugiesischer Fischtopf
21,24,27,30,38
Penne 15,18,21
0,55|0,90|1,15
Deftige Krautsuppe mit
Wursteinlage
2,3,6,7,8,27,30,35
Tellergericht
0,65|1,05|1,35
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
0,55|0,90|1,15
Stampfkartoffeln 1,18,30
Penne mit Röstzwiebeln
1,15,21
Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspaghetti
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
gebackene Kartoffeln 15
0,70|1 ,10|1,50
Kräuternudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Paprikareis 15
0,55|0,90|1,15
Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Sellerie - Erbsengemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Prinzessbohnen 15,27
0,55|0,90|1,15
Waldpilze in Kerbelrahm
mit zwei Semmelknödel
1,21,23,27,30,32
1,35|2,15|2,85
Essen
Herbstliches Gemüse aus
der Pfanne Polenta
15,27,28,43
2,55|4,10|5,35
Hähnchenbrust mit
Brokkoli und Käse
überbacken Sahnesauce
mit getrockneten
Tomaten 1,7,8,27,30
1,95|3,10|4,10
Drei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip
1,7,18,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
0,70|1,10|1,50
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Vollkornreis 15
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,18
0,60|0,95|1,25
Blattspinat in Rahm
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15
0,55|0,90|1,15
Foto: Jakub Plaschek / 123RF Stock
Brokkolicremesuppe
1,27,30
KENNZEICHNUNGEN:
1 fleischlos
3 Alkohol
6 konserviert
7 Antioxidationsmittel
8 Farbstoff
10 geschwärzt
11 Milcheiweiß
15 Vegan
18 Bio
21 Glutenhlt. Getreide
23 Eier
24 Fisch
26 Schalenfrüchte
27 Sellerie
28 Soja
29 Senf
30 Milch
31 Sesamsamen
36 Hefe
Weitere Kennzeichnungen
finden Sie auch an unseren
Ausgabestellen. Änderungen
sind vorbehalten.
NACHHALTIGKEIT
NACHGEFRAGT
eine üppige Ernte selbst auf kleinstem Raum gelingt. Auch wenn klar
sei, dass mit dem essbaren Balkon nicht die Welt ernährt werden könne, so sensibilisiere die Idee und das Gärtnern doch für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln. „Gesellschaftliche Veränderungen
passieren leider nicht von heute auf morgen. Aber mit unserem kleinen Projekt konnten wir globale Zusammenhänge sichtbar machen
und auch an uns selbst beobachten, wie sich Konsumgewohnheiten
durch Bewusstseinsprozesse allmählich verändern“, resümiert Tobias
Kraski, Mitbegründer des Essbaren Balkons. Erfreut war die Gruppe
über die große Resonanz auch bei der Botanischen Nacht im Juli. „250
Leute kamen zu uns auf die Fläche, um sich über unser Projekt zu
informieren“, freut sich Philipp Kalweit.
Da es für den handlungsorientierten Projektkurs kein Vorläufermodell gab, war für Achim Brunnengräber und die Dozentinnen von SUSTAIN IT! nicht absehbar, wie der Kurs insgesamt angenommen würde.
Das Ergebnis und der Verlauf glichen daher auch einem sozialen Experiment. Die Evaluierung des Projektkurses aber ergab eine sehr hohe
Zufriedenheit und Motivation der Projektbeteiligten. „Es ist toll, ein
Seminar zu besuchen, an dessen Ende man mehr als eine Hausarbeit
in den Händen hält“, sagt Phillip Kalweit aus dem Projekt Essbarer
Balkon. „Selten hat ein Uni-Kurs mein persönliches Verhalten so stark
beeinflusst“, kommentiert ein anderer Befragter. Für die Herausforderung Nachhaltigkeit bleibt zu wünschen, dass es Nachfolgeprojekte
an der FU Berlin und anderen Universitäten geben wird. Die Initiative
SUSTAIN IT arbeitet daran! Hast du Interesse aktiv zu werden, dann
schau mal unter à www.fu-berlin.de/sustain-it
Auf der Website bekommst du auch weitere Informationen zu den
genannten - und zu den anderen realisierten Projekten wie Charity
Water und Energiewerkstatt 2014 – Erneuerbare Energien erleben! sowie zu dem Projektkurs und zur Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT.
[Karola Braun-Wanke]
Fotos: FU
THINK GLOBALLY,
ACT BALCONY
Mit den Themen Lebensmittelverschwendung und industrieller
Nahrungsmittelproduktion beschäftigte sich auch eine andere Projektgruppe. „Wir sind es gewohnt, im Supermarkt das ganze Jahr
über Gemüse und Obst aus der ganzen Welt zu kaufen. Die meisten
Nahrungsmittel haben deshalb eine sehr lange Reise hinter sich und
es landet daher automatisch auch viel klimaschädliches Kohlendioxid
auf unserem Teller “, sagt Sebastian Haupt aus der Projektgruppe,
die den FUUDKorb an der FU Berlin gegründet hat. Ein Semester lang
hat sich die Studierendengruppe mit dem Thema auseinandergesetzt
und überlegt, wie eine sozial faire und ökologisch tragbare Alternative zur industriellen Nahrungsmittelproduktion aussehen könnte.
Heraus kam das Projekt FUUDKorb, hinter dem der Leitgedanke der
solidarischen Landwirtschaft steckt. Die Studierenden des Projektkurses haben sich mit Mitarbeiter/-innen und anderen Studierenden als
Abnehmer einer Gemüsekiste zusammengetan. Wöchentlich lassen
sie sich vom Spandauer Biobauernhof „SpeiseGut“ einen Ernteanteil
anliefern. Mit einem monatlichen Solidarbeitrag von 55 Euro unterstützen sie den Biobauernhof und verschaffen mit ihrem Jahresbeitrag Planungssicherheit für Hof und Mitarbeiter/-innen. „Durch die
Gemüsekiste, gefüllt mit Obst und Gemüse der Saison, lassen sich
klimaschädliche CO2-Emissionen drastisch reduzieren, die sonst durch
die langen Transportwege von Obst und Gemüse per LKW, Schiff oder
gar Flugzeug anfallen“, ist die angehende Politikwissenschaftlerin
Verena Günther, eine der Mitgründerinnen der FUUDKorb-Initiative
überzeugt. Zudem sei die solidarische Landwirtschaft eine nachhaltige und sozial faire Alternative. Die FUUDKorb-Gruppe ist mittlerweile
auch freundschaftlich zusammengewachsen. Sie teilen übers Netz Rezepte aus und verraten sich gegenseitig, wie man Prunkbohnen und
andere saisonale Gemüsesorten wohlschmeckend verarbeiten kann.
Dreimal im Jahr stehen auch ein gemeinsamer Ernteeinsatz oder Unkrautjäten auf dem Hof auf dem Stundenplan. „Diese Aktionen seien
eine schöner körperlicher Ausgleich zum kopflastigen Unileben“, so
Sebastian Haupt von FUUDKorb.
Studierende an der Freien Universität Berlin praktizieren
in einem Projektkurs den Wandel
Die Medien berichten täglich über globale Krisenphänomene wie
steigende Nahrungsmittelpreise, Energieengpässe, Lebensmittelskandale, Hungersnöte und überfischte Meere. Zusammen mit dem
fortschreitenden Klimawandel machen diese Krisen deutlich, dass sie
ohne einen grundlegenden sozial-ökologischen und vor allem ökonomischen Wandel nicht zu meistern sein werden. Wie kann an der
Universität ein Problembewusstsein für diese globalen Herausforderungen geschaffen werden? Und wie gelingt es, Studierende selbst zu
Handelnden im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu machen?
Diesen Fragen stellten sich an der Freien Universität Berlin der Politikwissenschaftler Dr. Achim Brunnengräber vom Forschungszentrum
für Umweltpolitik und die Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT!.
Gemeinsam entwickelten sie die Idee eines handlungsorientierten
Kurses mit dem Titel „Vom Wissen zum Handeln – Sozial-ökologische
Transformation in Zeiten multipler Krisen“. „Mit dem Projektkurs
wollten wir Masterstudierenden die Möglichkeit eröffnen, sich ökologisch, sozial und ökonomisch mit den Krisenphänomenen unserer Zeit
auseinanderzusetzen und eigene nachhaltige Projektideen auf dem
Campus der FU Berlin zu realisieren“, so die Studentin am Fachbereich
Politik und Sozialwissenschaften, Anna-Maria Goldberg. Sie engagiert
sich bereits seit zwei Jahren in der Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN
IT!.
Zur konkreten Ideenfindung und Umsetzung der Projekte wurden im
Kurs Einblicke in innovative und diskursorientierte Methoden wie Design Thinking, strategisches Planen und World Café geboten. Die für
die Projektumsetzung wichtigen Fragestellungen wie Projektmanagement, Fundraising, Finanzierung, Partizipation und Öffentlichkeitsbeteiligung wurden nicht von Wissenschaftlern, sondern von Experten
18 Nachhaltigkeit
und Praktikern aus dem lokalen Umfeld wie der BUNDjugend oder der
genossenschaftlich organisierten BürgerEnergie Berlin referiert und
diskutiert.
Das Team der Projektgruppe
„Die Projektideen der Studierenden können sich sehen lassen und sind
Ergebnis einer hohen Motivation und viel Herzblut“, äußert sich Achim
Brunnengräber zufrieden. Fünf Projekte nahmen über das Sommersemester Gestalt an. Das erste Projekt startete bereits im Mai 2014 mit
einer sehr gut besuchten Podiumsdiskussion zur politischen Gretchenfrage: Ist ein grüner Kapitalismus möglich?
Die kritische Infragestellung der konventionellen Nahrungsmittelproduktion stand besonders im Fokus der Auseinandersetzung. Gleich
zwei Projekte widmeten sich dieser Thematik. Essen sei ein elementares Bedürfnis und für alle jeden Tag relevant. Insofern ließe sich das
abstrakte Thema Nachhaltigkeit gut sichtbar machen, so der Tenor der
Studierendengruppe, die die Projektidee „Essbarer Balkon“ entwickelt
hat. Mit dem witzigen und abgewandelten Agenda 21 Slogan „Think
globally, act balcony“ setzten sie sich zu acht mit den globalen Problemen auseinander und überlegten sich eine lokale Handlungsalternative. Auf einer Fläche des Botanischen Gartens der FU Berlin setzten sie
ihre grüne Vision äußerst kreativ um. Die Idee des hölzernen Balkons
war, den Studierenden und Besucher/-innen des Botanischen Gartens
ganz praktisch vor Augen zu führen, wie der moderne Großstädter auf
kleinster Fläche Essbares wie Salat, Küchenkräuter, Tomaten, Radieschen und Bohnen selber anbauen und ernten kann. Da der Raum auf
einem Balkon begrenzt ist, musste eine vertikale Balkonbepflanzung
her: Gemüsetürme und Salatbäume aus selbstgebasteltem Drahtgeflecht mit Erde und Filz bestückt, bewiesen über den Sommer, dass
Gemeinsam macht es mehr Spaß
Ein Gemüseturm
Nachhaltigkeit 19
KULTUR-TIPP SPEZIAL
BRETT- UND KARTENSPIELE
JAHRGANG 2014
RUSSIAN RAILROADS
DEUTSCHER SPIELEPREIS
2014
ISTANBUL
KENNERSPIEL
2014
SPLENDOR
SANSSOUCI
Aktuell ist es vielleicht keine
gute Idee, in Russland zu investieren. Darum tun wir es auf
dem Brett! Als Eisenbahnmogule
haben wir die Aufgabe, Strecken
von Moskau nach Wladiwostok,
Kiew und Sankt Petersburg zu
bauen. Dazu setzen wir auf
einem zentralen Tableau unsere
Arbeiter ein, um dort Aktionen
auszuwählen. Mit diesen verlegen wir dann auf dem eigenen
Plan Gleise, bauen Lokomotiven,
heuern Ingenieure an oder
errichten Fabriken. Die Möglichkeiten in diesem Strategiespiel
sind zahlreich, doch jede Aktion
kann pro Runde nur von einem
Spieler gewählt werden. Gute
Chancen hat, wer seinen Plan
konsequent verfolgt und schnell
verschiedene Boni verbucht.
Denn einmal erlangte Vorteile
zahlen sich auch in jedem folgenden Durchgang wieder aus.
Was mit einer „Lokstärke“ an
Reichweite beginnt, steigert sich
in puncto Beweglichkeit (bis
zu 9 Lokstärken), Dynamik und
Spannung im perfekten Maße.
Wir haben es als geschäftige
Istanbuler Kaufleute auf Rubine
abgesehen. Die Klunker sammeln wir, indem wir mit Hilfe
unserer vier Gesellen Waren
handeln, Geld verdienen und
in der Teestube oder auf dem
Schwarzmarkt feilschen. Wer
genügend Material auf seinem
Karren beisammen hat, besucht
die Moschee, beliefert den
Sultan oder kauft beim Edelsteinhändler ein. Der Ablauf
der Aktionen will aber überlegt
sein, denn die Gehilfen bleiben
an betretenen Orten und wollen
dort auch wieder abgeholt
werden. Sonst verlieren wir
an Handlungsspielraum. Auch
ein Zusammentreffen mit der
Konkurrenz kann teuer werden.
Wegen des variablen Plans aus
16 Ortsplättchen stehen wir in
diesem flotten Strategieziel mit
einem faszinierenden Spielmechanismus in jeder Partie vor
neuen taktischen Herausforderungen. Die Lebendigkeit des
Markttreibens ist dabei förmlich
spürbar.
Als Händler mit einer Vorliebe
für Schmucksteine haben wir
Spieler uns der Edelsteinbranche verschrieben. Wir erwerben
Minen, etablieren
Transportwege, stellen kunstfertige Schleifer ein und eröffnen Schmuckboutiquen in den
Shopping-Gassen der Renaissance. Und wer sich besonders
geschickt anstellt, dem erweist
sogar ein Adliger seine Gunst.
Mit griffigen Pokerchips als
Edelsteinen und tollen Karten
zieht „Splendor“ auch dank
eines genial einfachen Mechanismus schnell ins Thema. Die
Spieler kaufen Karten, die künftige Investitionen verbilligen
und vor allem die wichtigen 15
Punkte bringen, die den Sieg
bedeuten. Das Erkennen guter
Gelegenheiten und taktisches
Gespür sind gefragt, um der
erfolgreichste Edelsteinhändler
zu werden.
Als Parkbauer gestalten wir den
Garten von Schloss Sanssouci,
und zwar jeder für sich. Dabei
ruft uns dieses Legespiel zur
Ordnung! Egal ob Pavillons,
Statuen oder Brunnen – für jede
der neun unterschiedlichen
Arten von Attraktionen gibt
es auf dem eigenen Plan eine
Spalte. Doch damit nicht genug:
Beim Platzieren von neuen Gartenplättchen unterliegen wir
weiteren Vorgaben. Die Stelle,
an der das ausgesuchte Plättchen im offenen Angebot liegt,
bestimmt auch, wo es ins eigene
Parkpuzzle eingefügt werden
muss. Die Handkarten schränken zudem die Plättchenwahl
ein. Also alles Schema F? Nein,
denn so manche Handkarte kann
zum Joker werden und bereits
belegte Felder verschaffen uns
einen fleißigen Gärtner. Wer
diese Möglichkeiten erkennt
und den Adligen rasch Wege zu
ihren Lieblingsplätzen baut, wird
bester Parkarchitekt.
Für erfahrene Gleisbauer
Für quirlige Straßenhändler
Für edelsteinaffine Sammler
Für legefreudige Gärtner
Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: 2–4
ab 12 Jahren ca. 120 Min. H. Ohley und L. Orgler
Hans im Glück
Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: 2–5
ab 10 Jahren ca. 60 Min.
Rüdiger Dorn
Pegasus
Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: 2–4
ab 8, besser 10 Jahren ca. 45 Min. Michael Kießling
Ravensburger
Preis: ca. 38 Euro
Preis: ca. 35 Euro Spieler: Alter: Dauer: Autor: Verlag: Preis: Preis: ca. 30 Euro
Fotos: simonthon/photocase.com
Unsere beliebten Spieletipps für den Herbst und Winter helfen euch dabei,
die tollsten Perlen und Edelsteine dieses Jahres zu entdecken.
SPIELETIPP DES JAHRES
SPIELETIPP KOMMUNIKATION
Hoch hergeht es bei dem verrückten und turbulenten Kamelrennen „Camel up“, das wir mit Florian (Wirtschaftsinformatik),
Daniel (Computer Engineering), Marco (Elektrotechnik) und Max
(Italienisch auf Lehramt), Studenten der HTW, in der Ari-Bar (Studentenclub SWH Aristotelessteig) testen. Wir Spieler schlüpfen in
die Rolle von Wüstensöhnen und töchtern, um auf den Ausgang
des Rennens und der Zwischenetappen zu wetten. Ziel ist es, die
meisten Ägyptischen Pfunde zu gewinnen. Aber dies ist leichter
gesagt als getan. Pro Etappe wird jedes Kamel einmal gezogen.
Die Würfelvorgabe von 1 bis 3 kommt dabei aus einer originellen
Würfelpyramide. Auf dem Kopf stehend spendiert sie je einen
Farbwürfel, der bestimmt, wie weit das jeweilige Kamel ziehen
darf. Aber was ist das? Kommt es auf ein Feld, auf dem bereits ein
anderes Wüstenschiff steht, hüpft es einfach darauf und lässt sich
ggf. huckepack mitschleifen. Nun im richtigen Moment die farblich
passenden Wettplättchen abzugreifen und bei der Schlusswertung
das richtige Händchen für die Wette auf sowohl das lahmste als
auch das schnellste Höckertier zu haben, macht den ungemeinen
Reiz des Spiels aus. Es wird gezockt, gehofft, gelacht und gespottet.
Dem Ausruf von Daniel „Kohlescheffeln ist geil“ folgte auch gleich
eine zweite Spielrunde. Bei „Camel up“ sind wegen der eingängigen Regeln alle schnell mittendrin.
„Finger weg!“ ist ein kommunikatives Ratespiel über kuriose Fakten. Aber auch hier geht es ums Zocken. Pro verfänglicher Frage
ist nur eine von acht Antworten richtig. An der sollte man sich
nicht die Finger verbrennen. Die „Finger-weg-Antwort“ ist hinter
einem der acht Schalter eines Kartenhalters („Sicherungskasten“)
markiert, der von Spieler zu Spieler gegeben wird. Wer am Zug ist,
schaut hinter den Schalter, nachdem alle anderen Spieler zuvor
gefragt wurden: Auf die Antwort einlassen oder „Finger weg!“?
Steigt man rechtzeitig aus, bekommt man Punkte entsprechend
der geöffneten Schalter. Der Spieler, der sich nicht hinters Licht
führen lässt, trotzdem etwas riskiert und im richtigen Moment
weiß: „Finger weg!“, gewinnt das niveauvolle Quiz. Als Bonus
liefert der Verlag ein 48 Seiten starkes Booklet mit Erläuterungen
zu den Fragen und lässt uns Spieler vor Unwissenheit nicht am
Hochspannungsmast verschmoren.
(von Stefan Bogen, Verlag Pegasus, für 2–8 Spieler • ab 8 Jahren •
ca. 30 Min., Preis ca. 25,00 Euro)
20 Kultur-Tipp Spezial
(von Peter Wichmann, Verlag ZOCH, für 3–8 Spieler, ab 12 Jahren,
ca. 45 Min., Preis ca. 40 Euro)
2–4
ab 10 Jahren ca. 30 Min. Marc André
Space Cowboys/
Asmodee
ca. 30 Euro
BRETTSPIELE IM WEB ODER ALS APP?
Verlage setzen immer häufiger auf die Umsetzung der Spiele im WEB oder als APP (einfach mal die Suchmaschine anwerfen oder
z. B. bei www.yucata.de anmelden. Dies ist sicher eine gute Hilfe, um noch schneller den Zugang zu dem eigentlichen Spiel zu erlangen.
Die handfeste Spielerrunde mit Freunden und Kommilitonen kann dies jedoch nicht ersetzen.
GEWINNSPIEL
Das werkblatt verlost das Spiel des Jahres „Camel up“ und von der Nominierungsliste für das Spiel des Jahres das Spiel
„Concept“ (ein Partyspiel mit Piktogrammen als Ideengeber von Gaëtan Beaujannot und Alain Rivollet, Verlag Repros Production/
Asmodee, 4–12 Spieler, ab 10 J., ca. 40 Min., ca. 30 Euro).
GEWINNFRAGE
Aus wie vielen Einzelgebäuden besteht das Studentenwohnheim im Aristotelessteig?
Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner gezogen. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2014.Den Gewinnern wird
das jeweilige Spiel zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Studentenwerks Berlin und deren Angehörige
dürfen nicht teilnehmen.
Wir danken den Verlagen und dem Verein „Spiel des Jahres e. V.“ für die Unterstützung. [Rolf Götze]
Kultur-Tipp Spezial 21
CAMPUS PORTRÄT
EIN OBERBAYER
IN BERLIN
BERUFSEINSTIEG
BEWERBUNG
Wer den Hochschulabschluss in der Tasche hat, dem ist
nach Feiern zu Mute. Das Studium ist geschafft, jetzt
kann die Karriere starten. Doch bevor es so richtig mit
dem Berufseinstieg losgeht, steht noch das leidige
Thema Bewerbung an.
22 Campus Porträt
So gerne Kißler für die Steyler Missionare
arbeitete: Es zog ihn der Liebe wegen in den
Osten, weil seine Partnerin in Potsdam lebt.
„An der Stellenausschreibung des Studentenwerks hat mich gereizt, dass sowohl ein Justiziar als auch ein Leiter für das Qualitätsmanagement gesucht wurde“, so Kißler. Gerade
sein Interesse für die digitale Erhebung und
Weiterverarbeitung von Daten kommt ihm
dabei sehr zugute. „Mir liegt daran, Prozesse
im Studentenwerk zu erfassen und sie dann
im Sinne der Studierenden zu optimieren.“
Zu Dominik Kißlers Aufgaben gehören alle
aktuellen Rechtsfälle des Studentenwerks,
egal ob es um Handwerkerrechnungen oder
Räumungsklagen geht. „Das Studentenwerk
ist zwar immer bemüht, Mietern entgegenzukommen, so dass es gar nicht zum
Rechtsstreit kommt. Aber bei fast 10 000
Wohnheimplätzen ist das nicht immer möglich“, betont Kißler. Außerdem überprüft
der Jurist Verträge und fungiert zudem als
Datenschutzbeauftragter. Auch wenn Kißler
erst kurz im Amt ist, fühlt er sich im Studentenwerk schon ganz zu Hause. „Mir macht
es Spaß, für eine Institution mit so vielen
verschiedenen Bereichen wie Wohnheimen,
Mensen und Beratungsstellen zu arbeiten.
Besonders gefällt mir aber, dass es dem Studentenwerk wirklich um das Wohl der Studierenden geht.“
Sein neues Arbeitsumfeld genießt der Jurist
ebenfalls. Schließlich isst er regelmäßig in der
Mensa und kommt so auch in Kontakt mit den
Studierenden. Der gebürtige Bayer liebt zwar
das Bergsteigen, schätzt aber auch Berlin und
Brandenburg: „Als passionierter Läufer ist
meine Strecke der Halbmarathon. Und diese
Distanz kann ich hier gut trainieren.“
[Anja Schreiber]
Foto: STW
Kißler entwickelte sich bei den Steyler Missionaren kontinuierlich weiter. Neben dem
juristischen Tagesgeschäft arbeitete er in
verschiedenen Aufgabengebieten wie etwa
Fundraising. Er koordinierte aber auch die Einführung einer neuen Software. „Das fand ich
total spannend. Denn schon als studentische
Hilfskraft an der Uni München arbeitete ich
im PC-Support. Ich habe unter anderem auch
Funktionen für eine Bibliotheksdatenbank
programmiert.“
Mit den nächsten Karriereschritten stieg Kißlers Verantwortung: So übernahm er ab 2011
die Leitung der Projektabteilung. Seit 2012
hatte er Prokura. Auch wenn sich die Aufgabenbeschreibung unspektakulär anhört, war
Kißlers Arbeit doch manchmal höchst brisant,
zum Beispiel nach dem Taifun auf den Philippinen. „Das Ordenskrankenhaus der Steyler
Missionare war damals das einzige weit und
breit, das nicht zerstört worden ist“, berichtet
Dominik Kißler. Die Ordenszentrale in Nordrhein-Westfalen hatte nun die Aufgabe, dieses Krankenhaus mit allem Nötigen zu versorgen. „Wir waren für die Kostenvoranschläge,
die ordnungsgemäße Abrechnung und die
Spendeneinwerbungen verantwortlich“, erklärt der Jurist, dessen Arbeitswoche in dieser
Zeit auf 60 Stunden anstieg.
„Die meisten frisch gebackenen Akademiker
starten mit einem strahlenden Selbstbewusstsein. Schließlich haben sie jetzt einen
Hochschulabschluss“, erklärt Jürgen Hesse,
vielfacher Buchautor, Karrierecoach und
Gründer des Büros für Berufsstrategie. „Doch
sie verkennen eins: Sie sind ein Greenhorn, ein
Anfänger.“ Zwar gebe es Studiengänge wie
etwa die Medizin, die quasi eine Jobgarantie
mit sich bringen. Doch gilt das längst nicht
für alle Hochschulabsolventen. „Soziologen,
Germanisten oder Politologen müssen erst
einmal kleine Brötchen backen.“
Konkret bedeutet das: Sie müssen viel Mühe
und Kraft in die Bewerbungen stecken. Gute
Noten allein garantieren schließlich noch keinen Erfolg. „Es ist bei der Jobsuche nicht anders wie bei einem Date: Da hübscht man sich
auch für den Anderen auf“, erklärt Hesse.
„Werden Sie sich also darüber klar, was Sie
einem potenziellen Arbeitgeber anbieten
können. Bringen Sie das im Anschreiben
und Lebenslauf zum Ausdruck.“ In Zentrum
sollten, so Hesse, die Stärken und Fähigkeiten
stehen, die den Hochschulabsolventen für
den konkreten Job qualifizieren. Ein Standardlebenslauf erfüllt diese Anforderung in
der Regel nicht. Schließlich seien die Erwartungen an eine aussagekräftige Bewerbung
in den letzten Jahre stark gestiegen und ein
tätigkeitsbezogener Lebenslauf sei heute ein
absolutes Muss.
Dieser Tatsache müssen Jobsuchende natürlich Rechnung tragen und ihre Kompetenzen
entsprechend der ausgeschriebenen Stelle
formulieren oder präzisieren. Denn was für
den einen Arbeitgeber interessant ist, kann
für den andere irrelevant sein.
Das Zauberwort heißt also „Passgenauigkeit“!
Das gilt nicht nur für die Bewerbung um eine
ausgeschriebene Stelle, sondern auch bei Initiativbewerbungen. Denn dort geht es zwar
nicht um eine ausgeschriebene, aber um eine
im Unternehmen vorhandene Stelle.
Doch so wichtig gute Noten und überzeugende Fähigkeiten auch sind: Das alles bringt wenig, wenn die Unterlagen nur so vor Flüchtigkeitsfehlern strotzen. „Gerade Online-Masken
und E-Mail-Bewerbungen verführen dazu,
das Ganze vorschnell abzuschicken“, betont
Hesse. So schleichen sich dann formale Fehler
wie zum Beispiel falsche Anreden, vertauschte Personen- oder Firmennamen oder orthographische Fehler ein. Nicht selten landen
Mails sogar beim falschen Adressaten. „Seien
Sie beim Erstellen einer Online-Bewerbung
deshalb genauso sorgfältig wie bei einer Papierversion. Drucken Sie die Unterlagen aus
und lesen Sie diese dann Korrektur!“ Hesses
Tipp: Am besten lesen Sie alles dreimal durch.
„Für den Einzelnen ist es meist kaum zu schaffen, gute und fehlerfreie Unterlagen zu erstellen. Deshalb rate ich Ihnen, sich Hilfe zu holen
und zum Beispiel den besten Freund auf die
Bewerbung schauen zu lassen“, betont Hesse.
„Der kann Ihnen vielleicht auch bei der Erstellung eines guten Layouts helfen.“ Der Bewerbungscoach weiß, dass gerade hier der Teufel
im Detail steckt. Denn Kandidaten fabrizieren
auch heutzutage noch Unterlagen, bei denen
der Leser, wie Hesse sich ausdrückt, „Augenkrebs“ bekommt. Gemeint sind Unterlagen in
den irrsinnigsten Schrifttypen und -größen.
„Bitte verschicken Sie als Mail-Anhang keine
Word- oder RTF-Dokumente. Denn bei Versand von Word-Dokumenten geht häufig das
Layout kaputt“, betont Hesse. RTF-Dokumente
könnten dagegen „supergroß“ werden. „Beim
PDF ist man auf der absolut sicheren Seite
und ein Dokument in eine PDF-Vorlage zu
verwandeln, ist wirklich ‚kinderleicht‘!“
Und noch ein Tipp von Hesse: „Versenden Sie
nicht 20 Bewerbungen auf einmal, sondern
lieber immer mal wieder ein oder zwei. So
haben Sie die Möglichkeit, aus Ihren Fehlern
zu lernen und Ihre Fähigkeiten in Sachen Bewerbung zu perfektionieren.“
[Anja Schreiber]
Linktipp:
Viele Bewerbungstipps, Downloads und Muster finden sich auf der Website des Büros für
Berufsstrategie: à www.berufsstrategie.de/
bewerbungstipps.php
Schauen Sie bei Ihrer Jobsuche doch auch einmal bei den Stellenangeboten des Studentenwerks vorbei. Von Psychologe/in bis Küchenarbeiter/in von Ingenieur/in bis Erzieher/in,
die Vielseitigkeit des Studentenwerks bietet
vielleicht auch das richtige für Sie!
Der gute Rat 23
Foto[M]: wiki.commons/Mark Spendig
Das ist Dominik Kißler. Seit Juni diesen Jahres arbeitet
er als Justiziar für das Studentenwerk Berlin. Für den
Juristen war schon immer klar: Er wollte nicht als
klassischer Anwalt sein Geld verdienen, sondern lieber
für gemeinnützige Organisationen arbeiten.
„Oft sind Anwälte Interessenvertreter, wobei
sie nicht selten die Interessen der finanzstärksten Partei durchsetzen“, erklärt Kißler. Ihm
ist aber ein Ausgleich zwischen Stärkeren und
Schwächeren wichtig. So fing der Jurist nach
seinem Zweiten Juristischen Staatsexamen bei
der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin
an. „In vielen Ländern der Welt gibt es kein
funktionierendes Sozialwesen, wie wir es kennen. In diesen Regionen sind dann oft Orden
wie die Steyler Missionare für Krankenhäuser
und Schulen zuständig“, erklärt der 36-Jährige.
2008 begann er in der Projektabteilung, die
unter anderem für die ordnungsgemäße Abwicklung der internationalen Ordensprojekte
zuständig ist.
DER GUTE RAT
BAUTICKER
CAMPUS TALK
EIN EXCLUSIVER CLUB?
NEIN, EINE NEUE MENSA!
Stilvolle Möbel, glänzende Messingleuchter, ein Kaminzimmer mit Club-Ambiente:
Im Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) hat das Studentenwerk mit dem
Umbau der ehemaligen Professorenmensa seinen gastronomischen Einrichtungen
ein Schmuckstück hinzugefügt und gleichzeitig die Sitzplatzengpässe der Mensa
Süd gelöst.
Und natürlich war ein Architekten-Team mit
an Bord. Das Hamburger Architektenbüro Joi
Design, das in der Vergangenheit bereits mit
Objekten wie der Mensa des Studentenwerks
in der Hardenbergstraße begeistert hat, legte
auch bei dieser Ausschreibung den überzeugendsten Entwurf vor. „Es galt bei diesem
Projekt, den komplexen Standort des HUHauptgebäudes aufzufangen, an die Tradition
der Professorenmensa anzuknüpfen und die
geplante Nutzungsweise mitzudenken. Sprich:
Die nicht einfache Brücke zwischen Historie
und Moderne zu schlagen“, skizziert Roger
Zambou die Herausforderung. Dass außerdem
verschiedene Auflagen des Denkmalschutzes
zu berücksichtigen gewesen seien, habe die
Aufgabe noch einmal kniffeliger gemacht. Für
das Ergebnis hat der Mitarbeiter des Baubüros des Studentenwerks jetzt allerdings nur
noch eine ganz einfache Formel: „Super!“ „Als
Studierender würde ich mich freuen und privilegiert fühlen, hier sitzen zu dürfen“, gibt der
junge Projektleiter freimütig zu. Bücherregale,
dunkle Holzvertäfelung und sogar ein offener
24 Bauticker
Kamin sorgen für absolut außergewöhnlichen
Stil, teilweise fehlen ihm die Worte, um auszudrücken, wie begeistert er vom Projekterfolg
ist. Die nicht selten pragmatisch-unpersönlichen Gastronomieangebote seiner Studienzeit
habe er noch gut in Erinnerung.
Aber nicht nur Studierende und Dozenten
werden sich am Ambiente der feinen MensaErweiterung erfreuen dürfen. Wer noch in den
Genuss kommt, erklärt Grit Müller, die neben
der Leitung der Mensa Süd auch die Leitung
der ehemaligen Professorenmensa übernommen hat. „Im täglichen Betrieb dienen die
neuen Räume zunächst natürlich vor allem als
Kapazitätserweiterung der Mensa Süd, in der
es bisher oft kuschelig eng wurde.“ Darüber
hinaus stehe die ehemalige Professorenmensa
bis 18 Uhr aber auch als ruhiger und gemütlicher Aufenthaltsbereich zum Chill-out zur
Verfügung. „Die integrierte Coffeebar schenkt
neben gängigen Heißgetränken aus Fair-TradeKaffee die gesamte Getränkepalette aus, die
wir auch in der Mensa Süd anbieten“, erklärt
die langjährig erfahrene Leiterin – die wenige
Tage vor der Eröffnung auf die Reaktion der
ersten Gäste gespannt ist. Als Snacks gebe es
wie gewohnt das beliebte Sortiment an Bagels,
Baguettes und süßen Teilchen.
Über den täglichen Einsatz als Platzpuffer
hinaus kann die ehemalige Professorenmensa
aber auch für Veranstaltungen genutzt werden. Gedacht sei dabei vor allem an Raumbedarf der HU und des Studentenwerks. Aber
auch für Kongresse und andere Anlässe, für
die ein feierlicher Rahmen benötigt werde,
stünden die Räumlichkeiten offen. „Konzipiert
ist das Ensemble für Veranstaltungen, die
keine große Halle benötigen, sondern in einem
kleinen und feinen, fast intimen Rahmen am
besten zur Geltung kommen“, erklärt die Gastronomie-Expertin. Rund 130 Sitzplätze halten
die drei Räume vor, ein Rahmen, der sich durch
Öffnen und Schließen von Flügeltüren erweitern oder verkleinern lässt. Bei Stehempfängen
finden Gesellschaften um die 200 Teilnehmer
Platz.
Fest gebucht hat schon vor Eröffnung das Kulturbüro des Studentenwerks, das hier regelmäßig Veranstalter sein will. „Wir werden in
den neuen Räumen der Mensa die Reihe „food
‚n‘ culture“ für die Studierenden etablieren“,
stellt Mitarbeiterin Theresa Brehm in Aussicht.
Internationale Studierende bekämen hier
die Möglichkeit, die Küche und Kultur ihres
jeweiligen Kulturraumes festlich vorzustellen.
Zusammen mit einem Mensakoch planen und
kochen die Teilnehmer ein Buffet, serviert
werden die Speisen dann als gastronomische
Begleitung eines bunten zeitgenössischen
Kulturprogramms. Als erste Nation wurde
für den Start der Reihe Anfang Dezember
China ausgewählt: Mit Jiabao Xu unterstützt
momentan nämlich eine chinesische Trainee
das Kulturbüro, sie kümmert sich mit um
die Veranstaltung und knüpft Kontakte zu
chinesischen Studierenden. „Von Karaoke bis
zu chinesischen Brettspielen ist alles möglich,
was aktuell die Kultur der Studierenden des
Landes prägt“, erklärt Theresa Brehm. Das
Kulturbüro will mit dem Angebot der großen
Gruppe chinesischer Studierender in Berlin
die Möglichkeit geben, ihre Kultur deutschen
und internationalen Mitstudierenden zu präsentieren. Berliner Studierende sind herzlich
als Gäste eingeladen, können sich jedoch auch
melden, wenn sie Interesse haben, in der Kochgruppe selbst mitzumachen. „Die Arbeit am
Herd schweißt zusammen, experimentelles
Kochen und freundschaftlicher Austausch sind
dabei garantiert“, verspricht Theresa Brehm.
Das Team des Kulturbüros freut sich übrigens
über Ideen für zukünftige „food ‚n‘culture“Veranstaltungen und fordert internationale
Studierende auf, sich zu melden, wenn sie
ihren Kulturraum oder ihre Nation vorstellen
möchten – mitten in Berlin. Aktuelle Informationen gibt es auf: à www.studentenwerkberlin.de/kultur. Über food ‚n‘ culture hinaus
denkt das Kulturbüro über weitere Veranstaltungen nach, die je nach vorhandenen Kapazitäten den repräsentativen Rahmen füllen
könnten. „Wir wollen hier zwar keine klassischen Partys feiern, dafür ist der Rahmen zu
festlich“, erläutert Theresa Brehm. Aber er eignet sich sehr für kreative, intime und festliche
Feiern, Treffen oder Vorführungen. „Studierende, die tolle Ideen für Kulturveranstaltungen
haben, sind mit Vorschlägen herzlich willkommen“, lädt das Team des Kulturbüros ein. Ideen
jeweils an: à [email protected].
[Andreas Monning]
Gediegenes Design für die Mensagäste und für Kulturbegeisterte
Das Team: Roger Zambou, Angelika Vogt, Grit Müller, Kerstin
Börner, Kerstin Herrmann und Alexander Leukers
Foto[M]: A. Monning
Wer die neu gestalteten Räume zum ersten
Mal betritt, staunt nicht Bauklötze: Er staunt
Clubsessel, Marmorbänke und Samtbezüge.
Jedenfalls kann es einem als Besucher so vorkommen, als hätte man sich in der Tür geirrt
und wäre aus Versehen in den Privaträumen
einer gehobenen Gesellschaft gelandet. Aber
es ist kein Irrtum. Im Hauptgebäude der HU,
Unter den Linden, hat das Studentenwerk in
den Räumen der ehemaligen Professorenmensa für seine Gäste etwas ganz Außergewöhnliches inszeniert. Und darauf kann besonders Roger Zambou stolz sein, der hier als Projektleiter bewiesen hat, wie viel Sinn er für den
feinen Unterschied hat. „Aber ohne Teamwork
und viele tatkräftige Helfer wäre ein Projekt
wie dieses natürlich nicht möglich gewesen“,
nimmt der diplomierte Energie- und Gebäudemanager seine Leistung bescheiden zurück.
Zusammen mit ihm habe ein „kampferprobtes“ Team gewirkt, das schon den langjährigen
Umbau der Mensa Süd samt Notbewirtschaftung mit Zeltmensa im Hinterhof gestemmt
hat: Grit Müller, Leiterin der Mensa Süd, sowie
vier weitere Mitarbeiter haben das Kernteam
gebildet, das von April bis zur Eröffnung am 6.
Oktober Hand in Hand geschafft hat.
Die Coffeebar – das Herzstück der neuen Räume
Cafehausambiente in der Coffeebar
Bauticker 25
KULTUR-TIPPS
ANONYME
WELTSTARS
HAUPTSACHE,
DAS HEMD SITZT
26 Kultur-Tipps
Astra Kulturhaus
Revaler Str. 99, 10425 Berlin
à www.funny-van-dannen.de
Illustration: Ulrich Scheel
Mehringhoftheater, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin
à www.fil-berlin.de
Auf immerhin 13 veröffentlichte Alben bringt es der nächste Künstler.
Und auch wenn Songs wie „Als Willy Brandt Bundeskanzler war“ und
„Herzscheiße“ ihn als älteren Herren outen, hat Funny van Dannen
über die Jahre zumindest keine Anzeichen von Altersmilde erkennen
lassen – eher schon von Altersstarrsinn. Obwohl der Meister der
poetischen Alltagssatire schon in der Jugend nicht durch Anpassung
aufgefallen ist. Das Album Geile Welt hat Funny van Dannen, im
Gegensatz zu den meisten anderen seiner Werke, überwiegend mit
Begleitmusikern eingespielt. Man darf gespannt sein, wie die brandneuen Songs auf der Bühne wirken. Und sich im Vorweihnachtstrubel
sicher auf den ein oder anderen Wortbeitrag zum Fest der Liebe und
des Konsums freuen. Also schnell sich selbst beschenken – mit einem
Ticket für die Geile-Welt-Tour, am 20.12. um 20 Uhr im Astra.
Der Spaß kostet 23 Euro.
Foto[M]: Matthias Broneske
BITTERBÖSER
BEOBACHTER
Viele kennen den Berliner Künstler Fil als Zeichner
der populären Didi-&-Stulle-Comics aus der zitty.
Dabei ist das Multitalent aus dem Märkischen Viertel ein kleinkünstlerischer Tausendsassa. Das Talent
des Entertainers liegt in der grausam genauen
Beobachtung seiner Umgebung. Oft wird dabei
auch das Publikum Spielball seiner böse-lustigen
Anmoderationen. Ob mit Handpuppe Sharkey im
Dialog oder als Musiker auf der Kleinkunstbühne,
ein Abend mit Fil wird alles außer langweilig. Derzeit tourt der Mann mit Hut und Handpuppe mit
seinem Programm Fil – Die neue Fil Show durch
die Mehrzweckhallen der Republik und erreicht am
22.11. ab 20 Uhr das Mehringhoftheater.
Billets machen 20 Euro (ermäßigt).
Kookaburra Comedyclub
Schönhauser Allee 184, 10119 Berlin
à www.heikowerning.de
Auch im Jahr 25 nach dem Mauerfall beschäftigt die deutsch-deutsche
Geschichte Historiker und Leitartikler. Während Wochenmagazine
gerne in drögen Aktenbergen wühlen, ist der persönliche Geschichtsunterricht von Nils Heinrich um einiges interessanter. Der Kabarettist,
selbst zu Zeiten der Wende erst 18, unternimmt mit seinem Publikum
eine Zeitreise in seine wilde Jugend zwischen Junger Gemeinde,
Wehrerziehung und FDJ-Jugendtanz. Ostalgie liegt dem wortgewaltigen Künstler dabei ebenso fern wie die Verklärung des goldenen
Westens: „Wir schossen quasi auf unsere eigenen Westverwandten.
Da braucht es schon einen kurzen Augenblick der Überwindung.
Wenn man allerdings solche Westverwandten hatte wie ich, dann
überlegte man nicht lange.“ Mehr von solchen Sätzen gibt es in
Heinrichs neuem Programm „Ach, komm!“ Das ihr als Vorpremiere
vom 20.–22.11. jeweils ab 20:30 Uhr im Kookaburra sehen könnt.
Der Eintritt macht 12 Euro (ermäßigt).
Kookaburra Comedyclub
Schönhauser Allee 184, 10119 Berlin
à www.nils-heinrich.de
GEILE
WELT
Foto: Carla Meurer
NICHTS AUSSER
UMLAUTE
Foto: Toni Mahoni
Foto: Christian Brecheis
Magnet
Falckensteinstr. 48, 10997 Berlin
à www.facebook.com/officialolson/info
Für trockenen Humor ist auch Heiko Werning bekannt. Der bekennende Weddinger ist Reptilienforscher, Schriftsteller, Liedermacher
und Mitglied der Lesebühne Die Brauseboys. Wenn ihm sonst nichts
einfällt, schreibt er für taz, Titanic und Jungle World. Und weil Werning scheinbar auch am Sonntagnachmittag langweilig ist, lädt er
sich gerne Gäste ein. So zum Beispiel den scharfzüngigen Liedermacher und Klavierliebhaber Sebastian Krämer, der gerne in schlageresk
klingenden Songs bitterböse aktuelle politische Themen seziert. Was
passiert, wenn Werning und Krämer aufeinandertreffen, lässt sich
nicht vorhersagen. Wir freuen uns auf die perfekte Möglichkeit, den
Sonntagskater stilvoll ausklingen zu lassen. Zu sehen sind die beiden
in der Reihe Weltstars privat, am 07.12. um 15 Uhr im Kookaburra.
Rein kommt man für 10 Euro (ermäßigt).
Foto: Heike Siegel
Manchmal sind die Wege bis zur ersten richtigen Platte verschlungen.
So ging es jedenfalls dem Rapper Olson. Bereits 2008 veröffentlichte
der damals in Düsseldorf lebende Musiker unter dem Titel
Rudeboy ein vielversprechendes Demo als Gratisdownload. Trotz
wohlwollender Aufmerksamkeit der Musikmagazine ließ ein Album
auf sich warten. 2013 dann ein weiteres Lebenszeichen, die EP 40213
erschien, ebenfalls frei kopierbar. Sie brachte dem nun in Berlin
lebenden Pop-Rapper wohlwollende Kritiken. Nach Tourterminen mit
Casper und Prinz Pi ist im August endlich sein Debütalbum Ballonherz
erschienen. Die teils poppigen Songs reflektieren die Berg-und-TalFahrt der letzten Jahre. Und erzählen vom Erwachsenwerden. Olson
gastiert am 13.11. um 20 Uhr im Magnet. Tickets kosten 20 Euro.
Kultur-Tipps 27
MUSIK-INTERVIEW
Wie seid ihr mit dem Druck umgegangen,
nach dem sehr erfolgreichen Erstlingswerk
neue Songs zu schreiben?
Felix: Das können wir nicht wirklich beantworten, denn durch einen quasi unbewussten Trick haben wir uns diese Situation
erspart. Ein Großteil der Songs stand schon,
als wir noch gar nicht wussten, dass wir ein
zweites Album machen. Es war einfach der
Unwillen, im Proberaum immer wieder die
gleichen Songs zu proben, die wir schon tausendmal gespielt hatten. Wir haben dann
neue Songs aufgenommen. Erst am Ende
stand fest, das werden die Tracks vom zweiten Album. Es gab nie diesen Moment, wo
wir uns zusammengesetzt und beschlossen
haben: So Leute, jetzt müssen wir ernsthaft
über das zweite Album reden, wie wollen
wir klingen? Diesen Druck bekommen wir
jetzt erst mit.
Wie kam es zum Titel „In Schwarz“? Kein
Song auf der CD heißt so.
Till: Als Genies, die wir nun mal sind, haben
wir bereits vor Jahren auf dem ersten Album
ein Easter Egg platziert. Der Begriff stammt
aus der Computerspielecke. Wir hatten beim
Song „Zu jung“ auf Deutsch den ACDC-Zettel
verwurstet und gesungen „wir sind zurück
in Schwarz“. Das war der direkte Hinweis auf
dieses Album.
Wird das mit den versteckten Hinweisen
jetzt immer so laufen?
Felix: Diese Frage ist die richtige Frage. Und
wer weiß, ist die einzig richtige Antwort
darauf!
Kraftklub im werkblatt-Interview
Ihr habt zum zweiten Mal das KosmonautFestival organisiert. Wie ist es, plötzlich
selbst Veranstalter zu sein und die Gagen
mit anderen Kollegen auszuhandeln? Ist
der Perspektivenwechsel interessant?
Felix: Ja, das ist super interessant. Wir haben gelernt, dass wir eigentlich selbst sehr
viel mehr Geld verlangen müssten. Und die
Planung macht Spaß, weil du viel richtig
machen kannst. Grade bei Dingen, die dich
selbst nerven. Das beginnt mit Klopapier,
das über zwei Lagen hat und endet beim
gemütlichen Backstagebereich.
Till: Ich glaube, die Bands, die bei uns gespielt haben, haben auch bemerkt, dass eine
andere Band den Backstagebereich gestaltet
hat. Wir haben allen Künstlern Briefe geschrieben, es gab Bücher und Postkarten.
Wir haben da auch gute Ideen von anderen
Festivals geklaut. Bei der Gage haben wir
zum Teil Gefallen eingefordert und gesagt:
Wir haben euch damals supported, jetzt
seid ihr dran.
Wie kam es zu der Promo-Idee die Single
„in Schwarz“ als angeblich neu entdeckte
Punkband zu spielen? Schadet das der
Glaubwürdigkeit?
Till: Das ist gar nicht als Promo-Maßnahmen
geplant gewesen. Wir wollten nur einen
lustigen Scherz machen und alle ein wenig
witzig hereinlegen. Am Ende war es dann
zusätzlich eine gute Promo.
Felix: Glaubwürdigkeit war hier nicht das
Thema. Denn wir sind eine Band, die immer
gerne Streiche spielt. Insofern schadet das
Versteckspiel gar nicht unserer Glaubwürdigkeit. Denn die Leute, die uns mögen,
teilen unseren Humor.
Überrascht es euch manchmal, mit welchen
Kollegen ihr auf Festivals oder Tourneen
zusammen gebucht werdet?
Felix: Ja, es überrascht schon, aber selten im
Negativen.
Till: Es gibt dann auch Momente, da liest du
das Line-up und bist auf den Plakaten dicker
gedruckt als die Band der Kollegen, von
denen du Fan bist. Und du denkst: Was für
ein Schwachsinn, die anderen müssten viel
dicker da stehen als wir.
Felix: Oder auch die Rammstein-Nummer.
Die Band hatte gefragt, ob wir sie als
Support-Act begleiten. Uns war klar, dass
die Leute nicht juchhe schreien, wenn wir
als Popband da auftreten. Aber es war für
uns eine Ehre, von Rammstein gefragt zu
werden.
Wie geht ihr dann mit so antiliberalen Fans
um?
Till: In erster Linie ist so eine Anfrage ein
riesen Kompliment. Und dann ist das Kämpfen etwas, das Spaß macht und mit dem
wir uns bestimmt viele Fans erspielt haben.
Zum Beispiel bei den Beatsticks, Casper
und Fettes Brot. Uns macht es Spaß, Leute
einzufangen, und vielleicht ist das auch ein
bisschen unser Talent.
Habt ihr den Ruhm auch mal ausgenutzt?
Till: Klar, grade dann als wir viel in Berlin
aufgenommen hatten. Da haben wir uns
selbst viele Konzerte angesehen und natürlich versucht, immer auf die Gästeliste zu
kommen, damit wir uns von den gesparten
Pfennigen Döner kaufen können.
Felix: In diesem Sommer haben wir ja tatsächlich nur zwei Festivals gespielt. Aber wir
waren als Gäste bei vielen weiteren dabei.
Es ist natürlich schön, sagen zu können: Wir
haben letztes Jahr bei euch gespielt, können
wir vorbeikommen? Und es dann heißt: ja,
klar. Dann gucken wir uns Bands an und
hängen auf dem Campingplatz ab. Wir genießen das Festival auch aus der Sicht des
Publikums.
Till: Und dann weiß man auch, wer eine Stunde fürs Duschen angestanden hat.
Jetzt geht die Promo-Tour wieder los. Was
waren denn so die sonderbarsten Presseanfragen, die ihr je bekommen habt?
Felix: Vorhin hatten Till und ich ein Interview
für den Kinder-Spiegel. Da befragten uns
zwei Kinder, die auch Geschwister sind. Und
die haben ganz interessante Fragen gestellt.
Ganz absurde Werbegeschichten blocken wir
ab. Für den WDR hatten wir mal ein Tigerbaby getauft.
Till: Das wurde leider inzwischen eingeschläfert, weil der Tiger blind geworden ist. Wir
treffen die Medienleute vom WDR meist auf
Festivals und fragen dann immer nach dem
Tiger. Und in diesem Jahr hieß es, der ist tot.
Felix: Damals hatten wir bei der Taufe selbstgebrannten Schnaps vom Tierwärter getrunken. Ich dachte, wir seien vom Touren relativ
trinkfest. Aber der Selbstgebrannte hat
einen nach drei Minuten auf den Boden der
Tatsachen zurückgebracht, ich war schweißgebadet.
Gibt es Menschen, die sagen, ich mag euch
nicht mehr, seit ihr große Bühnen spielt?
Felix: Klar gibt es die. Aber solche Leute tun
sich ja selbst keinen Gefallen. Denn sie sind
gehetzt und haben keinen Spaß. Wenn du
Musik nur gut findest, solange du sie alleine
gut findest, dann bist du ja nur auf der Jagd
nach dem neuen Scheiß. Dann bist du eigentlich auch kein Musikfan.
Till: Solche Leute versuchen nur, sich durch
Musik von anderen abzugrenzen. Es geht gar
nicht um die Musik als solches, wenn man
eine Band fallen lässt, sobald sie richtig populär wird.
Zahlt ihr einen Preis für die Popularität?
Till: Eigentlich nein. Vielleicht die Tatsache,
dass du nicht mehr unerkannt rausgehen
kannst. Im schlimmsten Fall machst du ein
Foto und gibst ein Autogramm. Das passiert
mir vielleicht einmal die Woche und Felix
bestimmt etwas öfter.
Felix: Ich bin in Leipzig mal mit der Straßenbahn gefahren und mir gegenüber sitzt ein
Mädchen im Kraftklub-Shirt. Sie hat genickt
und ich habe genickt. Wir haben nichts gesagt und ich bin ausgestiegen. So etwas finde ich dann auch gut. Wir sind nicht so eine
Band, wo alle Mädchen in Ohnmacht fallen
oder alle immer mit uns aufs Foto wollen.
[Interview: Dirk M. Oberländer]
Aktuelles Album:
In Schwarz
(2014, Universal Music)
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Kraftklub im Interview 29
Foto: Robert Bendrik/Ossian Melin
Mit ihrem Debütalbum „mit K“ gelang
der Chemnitzer Band Kraftklub 2011 der
Durchbruch. Von kleinen Klubs ging es
auf große Festivalbühnen und fette Konzerthallen. Zwischenzeitlich wurde es ein
wenig ruhiger um Sänger Felix Kummer
und die Musiker Till Kummer (Bass), Karl
Schumann (Git.), Steffen Tide (Keyboard)
und Max Marschk (Drums). Jetzt melden
sich die rotzig-sympathischen Indie-Rapper
zurück. Im werkblatt-Interview sprechen
die Brüder Felix und Till über den Druck des
zweiten Albums und Fans, die nur kleine
Bands mögen.
Tel.: 0 30/93 66 88 99-0 |
land GmbH | Redaktion: Jürgen Morgenstern (verantwortlicher
| Titelbild: C/L / photocase.de |
Das werkblatt erscheint in Berlin. Das werkblatt liegt an den
Redakteur, V.i.S.d.P.) | Autoren dieser Ausgabe: Dirk Oberländer,
Druck: Nordbayerischer KURIER GmbH & Co. Zeitungsverlag KG,
Berliner Hochschulen aus. Namentlich gekennzeichnete
Jürgen Morgenstern, Anja Schreiber, Carsten Ueberschär,
Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth |
Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Friedrich Reip, Ellen Krüger, Gabriele Schramm, Andreas Monning,
Kontakt: werkblatt, Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, Tel.: (030)
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Cohen)
CEJ-14-00129,
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www.fiercepanda.co.uk
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Grannis Records,
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Published
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Music Publishing
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π2014 The
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(Snakadaktal)
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ISRC: UK-7FJ-14-00002,
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G. Riedel,
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MAXI-17
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2014
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∏&Ç 2014 LC 10157. GEMA. E
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