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www.navman.com
Pilot 3380
A U T O P I L O T
S Y S T E M
Installation Manual
Deutsch
NAVMAN
Inhalt
1 Einführung .......................................................................................................................................... 65
1-1 Eine typische G-PILOT 3380 System-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
1-2 Andere Instrumente in das G-PILOT 3380 System integrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
1-2-1 Andere Instrumente nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
1-2-2 NavBus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
1-2-3 NMEA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
2 G-PILOT 3380 System Bauteile ..............................................................................................................68
2-1 Lieferumfang des G-PILOT 3380 Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
2-2 Andere erforderliche Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
3 Installation .......................................................................................................................................... 69
3-1 Installations-Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
3-2 Installations-Anweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
3-2-1 Einbau-Orte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
3-2-2 Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
3-3 Die Zentraleinheit (MCU600) installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
3-4 Die Spannungsversorgung und den Antrieb installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
3-4-1 Die Spannungsversorgung installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3-4-2 Den Ruderantrieb installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3-5 Den Ruderrückmelder (RFU) installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
3-6 Den Kompass installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
3-7 Gyro montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
3-8 Das G-PILOT 3380 Bedien-Display und andere Instrumente einbauen. . . . . . . . . . . .83
4 Inbetriebnahme nach Installation ....................................................................................................... 87
4-1 Inbetriebnahme-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
4-2 Ruderrückmelder kalibrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
5 See-Erprobung ....................................................................................................................................88
5-1 Kompass-Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
5-2 Nulleinstellung für Kompass und Ruder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
5-2-1 Kompass ausrichten (Kurs-Anzeige) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
5-2-2 Das Ruder nullstellen (Ruder-Mitte) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Anhang A - Spezifikationen - MCU600 .....................................................................................................89
Anhang B - Spezifikationen - AP3380 Bedien-Display ..............................................................................90
Anhang C - Anwender - Einstellwerte ...................................................................................................... 91
64
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
Wichtig
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße
Anwendung und die betriebliche Sicherheit, in einer Weise, dass Unfälle, Verletzungen
und Defekte verhindert werden. Der Benutzer ist allein verantwortlich für eine sichere
Bootsführung.
Die Auswahl der passenden Bauteile, deren bestmöglichen Einbauorte und sorgfältige
Installation ist von großer Bedeutung. Ist die Installation nicht entsprechend sorgfältig erfolgt,
können die vorhandenen Eigenschaften nicht optimal zur Wirkung kommen. Im Zweifelsfall
ist ein Navman Fachhändler zu konsultieren. Darauf achten, dass Bohrungen und Ausschnitte
an sicherer Position erfolgen und nicht die Bootsstruktur schwächen. Im Zweifelsfall, einen
qualifizierten Boots-Fachmann hinzu ziehen.
Mit dem G-PILOT 3380 System arbeiten.
Der G-PILOT 3380 ist als Navigationshilfe gedacht und soll bei längeren Seereisen den
Rudergänger ersetzen, auf keinen Fall jedoch ausschließlich als Hauptsteuerung dienen.
Der G-PILOT 3380 darf nicht bei extremer Wetterlage, in Gefahrengebieten, in Landnähe, im
Revier und in direkter Nähe anderer Verkehrsteilnehmer benutzt werden.
Das G-PILOT 3380 System kann ein Boot nicht besser steuern als ein Rudergänger. Unter
widrigen Bedingungen, das Boot manuell steuern.
Niemals das Ruder unbeaufsichtigt lassen. Immer die Fahrt beaufsichtigen. Der Rudergänger
sollte immer den Bootskurs und das G-PILOT 3380 System überwachen und immer in der
Lage sein, die Steuerung per Hand zu übernehmen.
Die Betriebsfunktionen des G-PILOT 3380 Systems können durch Bauteilfehler, UmfeldBedingungen, nicht fachgerechte Installation oder fehlerhafte Anwendung beeinflusst
werden,
NAVMAN NZ.LTD IST NICHT VERANTWORTLICH FÜR SCHÄDEN UND UNFÄLLLE, DIE DURCH
MÖGLICHE FEHLFUNKTIONEN DIESES PRODUKTES ENTSTEHEN, SOWIE AUCH NICHT FÜR
GESETZESWIDRIGE ANWENDUNGEN.
Navman entwickelt kontinuierlich seine Produkte weiter und behält sich daher das Recht vor,
ohne Vorankündigungen, Veränderungen durchzuführen, die dann nicht in diesem Handbuch
wiedergegeben werden. Für weitere Fragen steht ein umfangreiches Navman-Fachhändlernetz
zur Verfügung.
Nationalsprache: Diese Erklärung, Installations- und Bedienungsanleitungen, sowie andere
Informationen, die im Zusammenhang mit dem Produkt stehen, sind eventuell in eine andere
oder aus einer anderen Sprache übersetzt worden. Sollten irgendwelche Differenzen zwischen
den Versionen bestehen, gilt die englische Version als offizielle Original-Dokumentation.
Copyright © 2005 Navman NZ Limited, New Zealand. Alle Rechte vorbehalten. Navman ist eine
registrierte Handelsmarke von Navman NZ Limited.
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
65
1 Einführung
Dieses Handbuch anwenden
anders nicht lösbar sind
(siehe Abschn. 4 und 5).
Dieses Buch beschreibt den Einbau und
die Inbetriebnahme für das G-PILOT 3380
System. Siehe auch das separate Buch
G-PILOT 3380 - Bedienung mit ausführlichen
Betriebsanweisungen der Anlage.
Um sicher zu stellen, dass die G-PILOT 3380
Anlage einwandfrei arbeitet, ist eine
See-Erprobung erforderlich (siehe Abschn. 5).
Die Installation eines G-PILOT 3380
Systems besteht aus der Montage, einer
Inbetriebnahme und erforderlichen
Justierungen während einer Probefahrt (siehe
Abschn. 3, 4 und 5).
Eine erneute Inbetriebnahme wäre
erforderlich, wenn Bauteile ausgetauscht
werden oder bei Betriebsproblemen, die
Reinigung und Wartung
Bauteile des G-PILOT 3380 Systems mit einem
feuchten Tuch und milden Reinigungsmitteln
säubern. Keine schmirgelnden Mittel und kein
Benzin oder andere Lösungen verwenden.
Keine G-PILOT 3380 Bauteile mit Farbe
versehen, außer die Kabel.
1-1 Eine typische G-PILOT 3380 System-Installation
Optionale Instrumente
Display
Einheit
Weitere
DisplayEinheiten
WIND
Geschw.
GPS
NMEA
NavBus
MCU600
Kompass
Manuelles Ruder
Gyro
SchwachstromVersorgung
Antriebskupplung
(optional)
Leistungs-Schalter oder
Schalter und
Sicherungsschutz
Steuer-Antrieb
Differenzierung
Ruder
Im Lieferumfang des G-PILOT 3380
System enthalten
Weitere erforderliche Teile
Optionale Teile
Steuerung
Ruder
66
HochstromVersorgung
12 V DC
SpannungsVersorgung
RuderRückgeber
Hinweis: Hier wird nur eine typische
Installation gezeigt. Weitere
Informationen sind der jeweiligen
Antriebseinheit beigefügt.
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
1-2 Andere Instrumente in das G-PILOT 3380 System integrieren
1-2-1 Andere Instrumente nutzen
Das G-PILOT 3380 System kann Daten von
folgenden Instrumenten nutzen:
GPS: Damit der G-PILOT 3380 den GPSModus nutzen kann, muss ein GPS oder ein
Kartenplotter, wie z.B. eines der Navman
TRACKER 5000 Serie angeschlossen sein
(siehe das Buch G-PILOT 3380-Bedienung) .
Hinweis: GPS muss über den NMEA
Eingang kommen.
WIND: Um den G-PILOT 3380 im WIND
Modus betreiben zu können, muss ein
Windinstrument angeschlossen sein, z.B.
eines aus der Navman WIND-Serie (siehe
das Buch G-PILOT 3380 Bedienung).
Geschwindigkeit: Um das Steuerverhalten
zu verbessern, kann ein Speed-Instrument,
wie z.B. ein:
Navman SPEED mit einem PaddelradGeber
oder ein GPS bzw. Kartenplotter
wie zB. eines aus den Serien
Navman TRACKER 5000 oder
TRACKFISH 6600 angeschlossen
werden.
Hinweis: Ein Paddelrad misst die
Geschwindigkeit, mit der sich das Boot
durch das Wasser bewegt. Ein GPS
misst die Geschwindigkeit über Grund.
Ist eine Strömung vorhanden, sind die
zwei Geschwindigkeiten different.
Wird das G-PILOT 3380 System mit
einem Paddelrad- und mit einem
GPS-Instrument verbunden, benutzt
der G-PILOT automatisch die Daten vom
Paddelrad-Instrument.
1-2-2 NavBus
NavBus ist ein für Navman gesetzlich
geschütztes System, mit dem es möglich ist,
ein System aus einer Vielzahl von Instrumenten
aufzubauen, bei dem nur ein Gebersatz
benötigt wird. Merkmale eines per NavBus
verbundenen Systems:
Werden an einem Instrument
Maßeinheiten, Alarm- oder
Justiereinstellungen geändert, erfolgen
G-PILOT 3380 System Installation
NAVMAN
diese Einstellungen gleichzeitig in allen
anderen Instrumenten vom gleichen Typ.
Jedes Instrument kann einer bestimmten
Gruppe von Instrumenten, als NavBusGruppe bezeichnet, zugeordnet werden
(siehe NavBus-Gruppe im Menu Setup >
Datenaustausch, im Handbuch G-PILOT
3380 - Bedienung). Wird die Beleuchtung
in einem Instrument der Gruppen 1, 2, 3
oder 4 geändert, erfolgt diese Änderung
automatisch auch in den anderen
Instrumenten der selben Gruppe. Wird
die Beleuchtung in einem Instrument
der Gruppe 0 geändert, wirkt sich das an
keinem anderen Instrument aus.
Ertönt ein Alarm, kann dieser an jedem
Instrument gelöscht werden, das diesen
Alarm zeigt.
Weitere Informationen hierzu sind in dem Buch
NavBus Installation und Bedienung enthalten.
Hinweis:Ein GPS muss über den NMEA-Eingang
angeschlossen werden.
NavBus und das G-PILOT 3380 System
Das G-PILOT 3380 System kann mit
zusätzlichen G-PILOT 3380- oder G-PILOT
3100-Bedien-Displays betrieben werden.
Das G-PILOT 3380 System kann über
NavBus Winddaten von einem Navman
WIND empfangen.
Das G-PILOT 3380 System kann über
NavBus Geschwindigkeits-Daten von einem
Navman SPEED empfangen.
1-2-3 NMEA
NMEA ist ein Industriestandard, der nicht so
flexibel einsetzbar ist wie NavBus, da es einzeln
zugeordnete Verbindungen zwischen den
Instrumenten erfordert. Das G-PILOT 3380
System hat einen festen NMEA-Eingang und
einen weiteren Anschluss, der als Ein- oder als
Ausgang konfigurierbar ist (siehe Buch G-PILOT
3380 - Bedienung).
G-PILOT 3380 System - NMEA Eingänge
GPS: Das G-PILOT 3380 System kann NMEA GPS
Daten von einem kompatiblen GPS oder einem
Kartenplotter, wie z.B. einem der Navman
TRACKER 5000 - Serie, empfangen.
67
Um im G-PILOT 3380 System den GPS
Modus zu nutzen, sind XTE-Werte (aus APA,
APB oder XTE-Folgen) erforderlich.
Weitere Funktions-Verbesserungen werden
durch BRG (aus APA-Folgen) und BOD (Aus
APA oder APB-Folgen) erreicht.
COG (aus VTG-Folgen) ist optional und
kann angezeigt werden.
SOG (aus VTG-Folgen) ist optional und
verbessert die Funktionsfähigkeit.
Hinweis: Wird das G-PILOT 3380 System mit
Navman Wind- oder Geschwindigkeits-Instrumenten
über NavBus verbunden, erfolgt der Empfang
von Wind- und Speed-Daten automatisch. Eine
NMEA-Verbindung wird dann nicht benötigt.
G-PILOT 3380 System - NMEA Ausgänge
WIND: Das G-PILOT 3380 System kann über
NMEA Winddaten von einem kompatiblen
Wind-Instrument empfangen.
Der NMEA 2 - Anschluss ist als Daten-Eingang
oder Ausgang konfigurierbar:
entweder für Kurs- (HDG & HDT) und
Ruderwinkel-Daten (RS), einmal pro
Sekunde
Um im G-PILOT 3380 System den
Wind-Modus zu nutzen, sind wahre
oder scheinbare Windrichtungen (aus
MWV-Folgen) erforderlich.
SPEED: Das G-PILOT 3380 System kann über
NMEA Geschwindigkeits-Daten von einem
kompatiblen Paddelrad- oder GPS-Instrument
empfangen.
68
oder nur für Kurs-Daten (HDG), zehnmal
pro Sekunde
(siehe NMEA-Modus im Menu Setup >
Datenaustausch, siehe Handbuch G-PILOT 3380
- Bedienung).
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
2 G-PILOT 3380 System Bauteile
2-1 Lieferumfang des G-PILOT 3380 Systems
MCU600 (Zentrale Steuereinheit)
RFU - Ruderlagen-Rückmelder
G-PILOT 3380 BedienDisplay
Dokumentation
• Garantie
• Bedien-Display Montage-Schablone
• Dieses Installations-Handbuch
Kompass, mit 10 m
(33 ft) angesetztem
Kabel
Drehraten-Geber (Gyro)
mit 10 m
(33Fuß) angesetztem Kabel
• Bedienungs-Handbuch
Weitere Bauteile
• Montage-Teile
NAVMAN
• Kabel-Abdeckung
• Kabel-Entlastung
• Ersatz-Sicherungen
Schutzkappe für das
Bedien-Gerät
2 mm (#14) ZweiaderKabel für die AntriebsVersorgung
2-2 Andere erforderliche Teile
Spannungs-Versorgung: Das G-PILOT
3380 System benötigt zwei SpannungsVersorgungen mit nominal 12V DC.
Eine Hochstrom-Versorgung für den
Ruderantrieb
Eine Schwachstrom-Versorgung für die
G-PILOT 3380 System-Elektronik und das
Bedien-Display. Außerdem kann es ein
zusätzliches Bedien-Display und weitere
Instrumente versorgen.
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
Für die Spannungsversorgung sind ein oder
zwei Schalter und Sicherungen oder LeistungsTrennschalter erforderlich (siehe Abschn.3-4).
Ruder-Antrieb:Das G-PILOT 3380 System
kann eines der folgenden Antriebe schalten:
richtungswechselnde Hydraulik-Pumpe,
konstant laufende Hydraulik-Pumpe,
hydraulischer Linear-Antrieb oder
mechanischer Getriebe-Motor, mit 12V DC und
bis zu 20A Aufnahme.
Rückgeber-Verbindung: Die RückgeberMontage an das Ruder wird in Abschn. 3-5
beschrieben.
69
Auswahl der Kabel, siehe Draht-Tabelle in Abschn.
3-4-2.
Externe Alarmmittel (optional): Der externe
Anschluss wird gegen Masse geschaltet, 30V
DC und 250mA maximal. Falls die externen
Alarmmittel mehr als gesamt 250mA
benötigen, ein Relais einfügen.
Verbinder erforderlich. Navman VerbindungsBoxen können die Verdrahtung mehrerer
Instrumente miteinander vereinfachen (siehe
Abschn. 1-2 oder das Handbuch NavBus
Installation und Bedienung.
Andere Marine-Instrumente (optional):
Anschließbar sind Log-, Wind- und GPSInstrumente (siehe Abschn.1-2).
Für die Kabel-Verlängerung von
Rudergeber, Kompass oder Gyro sind 10m
Verlängerungskabel und Kupplungsverbinder
verfügbar. Nicht mehr als ein
Verlängerungskabel pro Einheit verwenden.
Weitere Instrumente: Für den Anschluss von
mehreren Instrumenten sind zusätzliche
Weitere Informationen hierzu sind beim
Navman-Händler erhältlich.
3 Installation
Warnung: Eine sorgfältige Installation ist
die Basis, um optimale Betriebsfunktionen
zu erhalten. Es ist äußerst wichtig, dieses
Handbuch und weitere, anderen Bauteilen
beigefügte Dokumentationen, sorgfältig vor
der Installation zu lesen.
Warnung:
Die Zentraleinheit MCU600 ist nicht
wassergeschützt. Die Einheit an einem
trockenen Ort montieren.
Das G-PILOT 3380 Bedien-Display ist
wasserdicht.
Kompass, Gyro und Rudergeber sind
vollständig wasserdicht.
Warnung: Am Rumpf durchgeführte
Bohrungen und Ausschnitte dürfen nicht
dessen Struktur schwächen. Im Zweifelsfall,
einen qualifizierten Bootsbauer konsultieren.
3-1 Installations-Ablauf
Für die Installation wird folgender Ablauf
empfohlen:
1
Dieses Handbuch und den Bauteilen
beigefügte Dokumentationen sorgfältig
lesen.
2
Den Einbau vorplanen und Einbauplätze
sowie Kabelführung sorgfältig auswählen
(siehe Abschn. 3-2).
3
Die Zentral-Einheit (MCU600) einbauen
(siehe Abschn. 3-3).
4
Den Ruderantrieb einbauen und die
Hochstrom- sowie Steuer-Kabel verlegen
(siehe Abschn. 3-4).
5
Den Ruderrückmelder montieren (siehe
Abschn. 3-5).
6
Den Kompass montieren
(siehe Abschn.3-6).
70
7
Den Gyro montieren (siehe Abschn. 3-7).
8
Das Bedien-Display und die weiteren
Instrumente montieren, die für das G-PILOT
3380 System benötigt werden (siehe
Abschn. 3-8).
9
Die Erst-Inbetriebnahme durchführen
(siehe Abschn. 4).
10 Eine See-Erprobung durchführen (siehe
Abschn. 5).
Ist nicht sicher, ob ein Montageort passend
oder störungsfrei ist, die entsprechenden
Bauteile provisorisch ansetzen und verkabeln,
ohne Rumpf-Bohrungen durchzuführen. Den
endgültigen Einbau erst nach erfolgreicher
See-Erprobung durchführen.
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
3-2 Installations-Anweisungen
Hier folgen generelle Anweisungen für die Platzierung und Verdrahtung des G-PILOT 3380 System.
Müssen Besonderheiten bei einzelnen Bauteilen beachtet werden, wird in dort beigefügten
Anweisungen darauf hingewiesen.
3-2-1 Einbau-Orte
3-2-2 Verkabelung
Keine Teile so montieren, dass sie zum
Festhalten benutzt werden können, die
Boots-Handhabung behindern oder von
Wasser überflutet werden können.
Keine Bauteile so ansetzen, dass sie
beschädigt werden können, wenn das Boot
ins Wasser gelassen oder an Land gesetzt
wird.
Keine Bauteile näher als 0,5m im
horizontalen Abstrahl-Bereich einer
Radarantenne montieren.
Kompass und Gyro montieren:
Mindestens 1m Abstand zu elektrischen
Störquellen, wie Batterien, HochstromKabel, andere Bootskabel, Maschinen,
Leuchtstoffröhren, LeistungsUmformer, Funk- und Radar-Sendern
und -Antennen.
Mindestens 1m Abstand zu Geräten mit
Magneten, wie z.B. Lautsprecher oder
ein Kompass.
Für das G-PILOT 3380 System sind Kabel
mit zwei verschiedenen Querschnitten
erforderlich:
Die Leistungs-Versorgung und der
Ruderantrieb erfordern üblicherweise
Hochstromkabel.
Den erforderlichen Drahtquerschnitt aus
der Drahtgrößen-Tabelle entnehmen (siehe
Abschn. 3-4-2).
Hochstromkabel mindestens 1m entfernt
von anderen elektronischen Geräten
verlegen.
Die Kabellängen möglichst kurz halten.
Falls ausreichend, kann das mitgelieferte
2 x 2mm (#14) Kabel für den LeistungsAnschluss verwendet werden.
Die weiteren Kabel sind Steuer-Kabel für kleine
Ströme.
Steuerkabel mit einem Mindestabstand von
1m Abstand zu elektrischen Störquellen
wie Hochstrom-Kabel, andere Bootskabel,
Maschinen, Leuchtstoffröhren, LeistungsUmformer, Funk- und Radar-Sendern und
-Antennen verlegen.
Sind die Kabel für Ruderrückmelder,
Kompass oder Gyro zu lang, diese nicht
kürzen, sondern in der Nähe der ZentralEinheit aufrollen.
Kabel für Ruderrückmelder, Kompass
oder Gyro können mit einem 10m
Zusatzkabel mit Kupplungs-Verbindern
verlängert werden. Nicht mehr als
ein Verlängerungskabel pro Bauteil
verwenden.
Bei der Kabelverlegung:
Nicht die Kabel quetschen, stark knicken
oder ziehen.
Die Kabel in regulären Abständen
befestigen.
Darauf achten, dass sich keine Stecker
oder offene Kabelverbindungen im
Bilgenbereich befinden.
G-PILOT 3380 System Installation
NAVMAN
71
3-3 Die Zentraleinheit (MCU600) installieren
Physicalisch
55 mm
(2,16”)
200 mm
200 mm
(7,87”)
1
Wichtig: 200 mm
(7,87”) Freiraum für die
Gehäuse-Abnahme
erforderlich.
(7,87”)
2
3
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14
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0 m 0 mm
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nd
1
RFU-Rückgeber
2
Gyro
3
Kompass /
Kurssensor
Wichtig: 60 mm (2,36”) Abstand
für die Kabel erforderlich
Installation
Einen geeigneten Einbauplatz aussuchen:
An einem trockenen, kühlen Ort; wenn möglich nicht im Motoren-Raum.
In der Nähe von Versorgungs-Batterien
Hochstromkabels kurz zu halten.
und Ruderantrieb, um die Länge des
Zugänglich für Montage und Service.
Wenn möglich, in vertikaler Lage und vibrationsfrei.
Die Hinweise für den Einbau-Ort beachten (siehe Abschn. 3-2-1).
Die Einheit so montieren, dass die Kabelanschlüsse nach unten oder seitwärts zeigen. Die beigefügten
Schrauben verwenden.
Nicht die Einheit mit den Kabelanschlüssen nach oben montieren, um den Eintritt von Staub und
Feuchtigkeit zu vermeiden.
72
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
3-4 Die Spannungsversorgung und den Antrieb installieren
3-4-1 Die Spannungsversorgung installieren.
MCU600
Die MCU-Einheit benötigt eine Steuerspannungs- und eine
Hochstrom-Versorgung, beides 12Volt DC.
Hinweise:
Sämtliche Verbindungen so kurz wie möglich halten.
Die Drahtstärke für die Leistungs-Versorgung aus der Tabelle in
Abschn. 3-4-2 wählen.
Den Verkabelungsanweisungen folgen (siehe Abschn. 3-2-2)
Spannungs-Versorgung: Ein-Schalter
Konfiguration
Diese Konfiguration wählen, um das G-PILOT 3380
System und sämtliche anderen Instrumente mit einem
Schalter ein- oder auszuschalten.
12345678
Kabel-Entlastung setzen
12 V DC Spannungs-Versorgung,
passend groß
für den Antrieb
HochstromVersorgung
Anschluss-Abdeckung
Steuerspannungs-Versorgung
Sicherung 1 A
Leistungs-Schalter oder
Sicherung plus Schalter,
ausreichend für die Antriebsleistung
Spannungs-Versorgung: Zwei-Schalter
Konfiguration
Diese Konfiguration wählen, um den Ruder-Antrieb
ausschalten zu können und dabei sämtliche Instrumente aktiviert zu lassen .
12345678
Kabelentlastung ansetzen
12 V DC Versorgungs-Spannung
für
die Antriebseinheit
LeistungsVersorgung
Sicherung 1A
Schalter
AnschlussAbdeckung
SteuerstromVersorgung
Leistungsschalter oder
Sicherung und Schalter
passender Stärke zum
Antriebs-Motor
Hinweis: Werden mehr als drei Bedien-Displays oder sonstige Instrumente angeschlossen, ist ein
zusätzlicher Schalter mit Sicherung für diese Extra-Instrumente einzusetzen.
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
73
3-4-2 Den Ruderantrieb installieren
Den Ruderantrieb gemäß der Zeichnungen auf den nächsten Seiten verkabeln.
Hinweise
Sämtliche Kabel möglichst kurz halten.
Den Drahtquerschnitt nach folgender Tabelle ermitteln.
Die Verkabelungs-Hinweise gemäß Abschn. 3-2-2 beachten.
Drähte mit einem größerem Querschnitt als für #10 lassen sich nicht direkt in die Vierfach-Klemmen
einführen. Der Querschnitt darf direkt an den Klemmen entsprechend reduziert werden.
Werden mehrere Drähte parallel verwendet, diese in passender Form miteinander verbinden.
Draht-Größen Tabelle
Um die passende Kabelstärke zu wählen:
1
2
Die benötigte Gesamt-Kabellänge von der Haupt-Schalttafel bis hin zur Antriebs-Einheit messen.
Die Spalte mit der nächst größeren Kabellänge und die Zeile mit der für den Antrieb erforderlichen
Stromstärke wählen. Aus dem Schnittpunkt der beiden Reihen die erforderliche Mindest-Kabelstärke entnehmen (für weniger als 3% Spannungs-Abfall in einem 12V-System).
Strom
Kabellänge (von der Hauptschalttafel bis zum Antrieb)
74
2,5 ft
0,7 m
5 ft
1,5 m
7,5 ft
2,2 m
10 ft
3m
12,5 ft
3,7 m
15 ft
4,5 m
17,5 ft
5,2 m
20 ft
6m
1 amp
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
2 amp
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
3 amp
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#14
2,5 mm
4 amp
#18
0,75 mm
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#14
2,5 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
5 amp
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
6 amp
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
7 amp
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
8 amp
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
9 amp
#18
0,75 mm
#16
1,5 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
10 amp
#18
0,75 mm
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
#8
10 mm
15 amp
#16
1,5 mm
#12
4 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
#10
6 mm
#8
10 mm
#8
10 mm
#6
16 mm
20 amp
#14
2,5 mm
#12
4 mm
#10
6 mm
#8
10 mm
#8
10 mm
#6
16 mm
#6
16 mm
#6
16 mm
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
Beispiel einer hydraulischen Steuerung mit hydraulischer Hilfspumpe
Die Menus Setup > Schiff > Antriebsart anwählen (siehe Buch G-PILOT 3380 - Bedienung) und Motor
aktivieren.
MCU600
Entlastungsschellen anbringen.
Kein Anschluss
Leistungsstrom-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
Die Anschluss-Polarität
hat keine Bedeutung.
Motor
Beispiel einer mechanischen Steuerung mit hydraulischem Linear-Antrieb für ein
Segelboot
Die Menus Setup> Schiff > Antriebsart anwählen (siehe Buch G-PILOT 3380 - Bedienung) und Motor
aktivieren.
MCU600
Hinweis: Der Strom für die KupplungsSpule muss geringer als 300mA sein.
Kabelentlastung vorsehen
Leistungsstrom-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
Anschluss-Abdeckung
Polarität hat keine
Bedeutung
Motor
KupplungsRelaisspule
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
1N4002 Diode oder äquivalent
Nahe zur Relaisspule setzen
75
Installation mit einem Elektromotor-Antrieb und einem Kupplungs-Relais
Die MenusSetup > Schiff > Antriebsart anwählen (siehe Buch G-PILOT 3380 - Bedienung) und Motor
aktivieren.
MCU600
Kabelentlastung vorsehen
Anschluss-Abdeckung
Leistungsstrom-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
1N4002 Diode oder äquivalent
Nahe zur Relais-Spule setzen
Relais-Kontakte
Kupplungsspule
Polarität hat keine
Bedeutung
Motor
Relaisspule
1N4002 Diode oder äquivalent.
Nahe zur Relaisspule setzen
Hinweis: Bei einem Kupplungs-Strom
größer als 300mA, ist ein Relais
erforderlich.
Installation mit einem Dauerläufer und Magnet-Ventilen
Die Menus Setup > Schiff > Antriebsart anwählen (siehe Buch G-PILOT 3380 - Bedienung) und Spulenmasse aktivieren.
MCU600
Kabelentlastung vorsehen
Leistungsstrom-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
Anschluss-Abdeckung
Relais-Kontakte
Hinweis: Für Maschinen
PTO-Systeme ist kein
Motor erforderlich.
Motor
Polarität hat keine
Bedeutung
Steuerbord
Backbord
76
NAVMAN
Relaisspule
1N4002 Diode oder äquivalent
Nahe zur Relaisspule setzen
Hinweis: Bei einem KupplungsStrom größer als 300mA, ist ein
Relais erforderlich.
G-PILOT 3380 System - Installation
Magnetventil- oder Relais-Installation mit Jog- oder anderer elektrischer Steuerung
Die Menus Setup > Schiff > Antriebsart anwählen (siehe Buch G-PILOT 3380 - Bedienung) und Spulenmasse
aktivieren.
MCU600
Kabelentlastung vorsehen
Kein Anschluss
Leistungsstrom-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
Steuerbord Jog/Steuer Kontrolle
Backbord
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
77
3-5 Den Ruderrückmelder (RFU) installieren
Physikalisch
Ruder
Schaft
Basis
90 mm
(3.5”)
LT8-Verbinder
10 m (33 ft) Kabel
220 mm
(8.7”)
Der Arm kann
um die Basis frei
rotieren.
Arm
Gestänge
zum Ruder
Die Verbindungsstange
wird in einer der
Bohrungen befestigt.
Verbindungsstange mit
Schnelllöse-Kupplungen
und Sicherungs-Muttern an
beiden Enden
Montage-Erfordernisse
Diese zwei
Distanzen
müssen
gleich sein.
Diese zwei
Distanzen
müssen
gleich sein.
Falls erforderlich, die Position der Verbindungsstange
auf dem Arm anpassen.
Der Ruderschaft
muss parallel
zum Geberschaft
verlaufen.
Die Basis muss so zum
Ruderschaft angesetzt
sein, dass es einen 90°Winkel ergibt.
Falls erforderlich, die
Verbindungsstange
kürzen.
Rudergestänge und
Geberarm müssen
sich auf der selben
Ebene bewegen.
Gewinde = M5
Hinweise
Der Rückgeber ist vollständig wasserdicht, sollte jedoch nicht überflutet werden können.
Die Einheit auf einer vibrationsfreien Konsole montieren.
Für den Montage-Ort, die Hinweise in Abschn. 3-2-1 berücksichtigen..
78
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
Ausrichtung
Der Arm ist frei auf der Basis drehbar. In der Ruder-Nulllage muss der Pfeil auf dem Arm mit der Richtung
der Zentrier-Linie auf der Basis übereinstimmen.
Die Linien
Zentrier-Linie
zeigen die zwei
linearen Bereiche
des Gebers
Basis
Zentrier-Linie
Die Basis kann also in zwei um 180° versetzte Positionen montiert werden. Empfohlen wird eine Montage,
bei der das Kabel auf der Gegenseite vom Verbindungs-Gestänge geführt ist.
Empfohlen
Nicht empfohlen, das Kabel
kann das Gestänge berühren.
( Ruder mittschiffs)
Anordnungen
Empfohlen: U-förmige Anordnung mit dem Arm in Längsrichtung des Bootes.
Bootsbug
Korrekt: U-förmige Anordnung mit dem
Arm nicht in Boots-Längsrichtung zeigend,
zum Beispiel:
Nicht empfohlen: Z-förmige Anordnung,
zum Beispiel:
Bootsbug
Wird das Ruder zu weit ausgelenkt, könnte das Gestänge
eventuell nicht in die Z-Form zurück kehren.
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
79
Installation
1
2
3
Einen passenden Montage-Ort mit problemloser Gestänge-Anordnung gemäß vorheriger
Beschreibung festlegen.
Ein passendes Verbindungs-Gestänge wählen und installieren.
Die Einheit wie nachfolgend gezeigt anbringen:
Das Ruder
mitschiffs
stellen.
Falls erforderlich, die
Basis auf einen Block
montieren, um die
Höhe anzupassen.
Die Basis so drehen, dass der
Pfeil auf dem Arm mit den
Zentrier-Linien auf der Basis
übereinstimmt. Die Basis mit
zwei in den Schlitzmitten
anzuordnenden Schrauben lose
ansetzen.
Die Basis verdrehen , bis
Arm-Pfeil und ZentrierLinien exakt übereinander
liegen. Die dritte Schraube
einsetzen und sämtliche
Schrauben sorgfältig festdrehen.
S i c h e r s te l l e n ,
dass das Ruder
mittschiffs liegt.
Falls notwendig, die
Verbindungsstange auf
diesem Ende kürzen, dann
die Kupplung wieder
ansetzen und mit der Mutter sichern.
4
Die Verbindungsstange auf
dem Ruderarm
festsetzen.
Das andere Ende in die
korrekte Bohrung vom
Rückgeber-Arm setzen.
Das Kabel gemäß Verkabelungs-Anweisungen (siehe Abschn. 3-2-2) zur MCU-Einheit verlegen.
Durchführungs-Bohrungen
müssen mindestens einen
Durchmesser von 18,5 mm
(0,73”) haben.
MCU600
Den Stecker an den Rückgeber (RFU)
ansetzen.
80
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
3-6 Den Kompass installieren
71 mm, (2.8”)
101 mm, (4”)
Physikalisch
97 mm, (3.8”)
Montagelöcher für
Schrauben
LT8-Verbinder
10 m (32,8 ft)
Aufstellungs-Ort
Den Kompass montieren
Mindestens 1 m (3 ft) entfernt von stählernen Bootsteilen, wie:
ein(e) Stahl-Rumpf, -Deck, -Kabine oder
Stahlverstärkungen in Ferro-ZementRümpfen.
stählerne Geräte, wie Motoren und
Kochvorrichtungen.
Orte, wo Stahlbauteile gelagert werden,
wie z.B. Ankerkasten oder sonstige
Store-Behälter.
Zumindest 2m entfernt von magnetischen
Geräten und Anlagen, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen, z.B. ein
Kompass, eine Batterie, Hochstrom-Kabel,
ein elektrischer Motor und ein Funk- oder
Radarsender bzw. deren Antennen.
So nahe wie möglich im Drehzentrum des
Bootes, um die beim Rollen und Stampfen
entstehenden Beschleunigungs-Momente
am Kompass zu minimieren. Ist es nicht
möglich, den Kompass entsprechend im
Bewegungszentrum zu montieren, sollte er
so niedrig wie möglich oberhalb vom Deck
montiert werden.
Vibrationsfrei in senkrechter Lage.
Die Einheit ist komplett wasserdicht, sollte
jedoch nicht überflutet werden können. Der
Kompass wird nicht durch andere Metalle
beeinflusst, wie Edelstahl, Kupfer oder Messing.
Den Einbau-Ort gemäß Hinweisen in Abschn.
3-2-1 wählen.
Fiberglass oder Holz-Rumpf und -Kabine: Den Kompass im Bewegungs-Zentrum montieren
(bei Gleitern liegt dieses Zentrum gewöhnlich in der Nähe vom Heckbereich).
Stahlrumpf, nicht stählerne Kabine: Den Kompass 1m über dem Rumpf montieren.
Mindestens 1 m (3 ft)
1 m (3 ft)
G-PILOT 3380 System - Installation
Stahlrumpf und Stahlkabine: Den Kompass
auf ein Rohr montieren, mit einem Mindestabstand zum Rumpf und zur Kabine von 1m (3 ft).
1 m (3 ft)
NAVMAN
81
Installation
1
2
Einen passenden Montageort gemäß vorhergehenden Hinweisen wählen.
Die Einheit mit den drei beigefügten Schrauben befestigen. Darauf achten, dass die Einheit
innerhalb von 10° vertikal angebracht wird.
Weniger als
10° 10°
3
Weniger als
10° 10°
Das Kabel zur MCU600-Einheit verlegen und dabei die Hinweise in Abschn. 3-2-2 beachten.
MCU600
Rumpfbohrungen sollten
einen Mindest-Durchmesser
von 18,5 mm (0,73 in)
haben.
Den Verbinder auf den Kompass/HS Steckplatz setzen.
Hinweis
Wird der Kompass in Bezug zum Gyro bewegt, wenn das System eingeschaltet ist, warten, bis sich die
Kursanzeige stabilisiert hat
82
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
3-7 Gyro montieren
Physikalisch
101 mm, (4”)
71 mm, (2.8”)
97 mm, (3.8”)
Montagelöcher für
die Schrauben
LT8 Verbinder
10 m (32,8 ft)
Montage-Ort
Den Gyro möglichst in das Bewegungs-Zentrum des Bootes setzen, um BeschleunigungsBewegungen beim Stampfen und Rollen des Bootes zu minimieren.
Den Gyro an einer vibrationsfreien Fläche montieren.
Die Einheit ist vollständig wasserdicht, sollte aber trotzdem nicht überflutet werden können. Die
Anweisungen für den Aufstellungsort beachten (siehe Abschn. 3-2-1).
Der ideale Einbauort ist das Bewegungszentrum des Bootes (bei Gleitern liegt dieses üblicherweise in
Hecknähe).
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
83
Installation
1
2
3
Einen passenden Montageort gemäß vorhergehenden Hinweisen wählen.
Die Einheit mit den drei beigefügten Schrauben befestigen. Darauf achten, dass die Einheit
innerhalb von 10° vertikal angebracht wird.
Weniger als
Weniger als
10° 10°
10° 10°
Das Kabel zur MCU600-Einheit verlegen und dabei die Hinweise in Abschn. 3-2-2 beachten.
MCU600
Rumpfbohrungen sollten
einen Mindest-Durchmesser
von 18,5 mm (0,73 in) haben.
Den Verbinder auf den Gyro-Steckplatz setzen.
Hinweis
Wird der Kompass in Bezug zum Gyro bewegt, wenn das System eingeschaltet ist, warten, bis sich die
Kursanzeige stabilisiert hat
3-8 Das G-PILOT 3380 Bedien-Display und andere Instrumente einbauen.
Es sind zwei Montage-Anordnungen
vorhanden:
Einbau-Montage, erfordert eine feste
Montagewand mit Zugang von hinten für die
Schrauben-Montage und die Verdrahtung.
Bei der Einbau-Montage lässt sich das Display
nicht kippen oder verdrehen, um störendes
Spiegeln oder Reflexionen zu reduzieren. Vor
84
der Montage, sorgfältig eine bestmögliche
Ableseposition auswählen. Generell wird das in
einem abgeschatteten Bereich sein.
Einbau-Hinweise
1
Mittels der Montage-Schablone die
Einbau-Öffnung bestimmen und danach
ausschneiden.
2
Entsprechend die vier Löcher für die
Montage-Bolzen markieren und bohren.
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
3
Die Bolzen in die Messing-Einlässe auf der
Rückseite der Bedieneinheit einschrauben.
Das Bedien-Display einsetzen, von hinten
Scheiben aufsetzen und mit den Muttern
festschrauben.
Bügel-Montage, erfordert eine Fläche, auf
der die Bügel-Konsole befestigt werden kann.
Sicherstellen, das die Befestigungsfläche eben
und keinen kritischen Vibrationen ausgesetzt
ist. Die Bügelkonsole kann gekippt werden
und das Display lässt sich nach der Benutzung
entfernen.
Eine Position auswählen, an der das Display:
dem Navigator oder nach rechts versetzt
montieren, da das LCD-Bild in diesen
Positionen am besten lesbar ist.
4
•
nicht direkter Sonnen- oder WasserEinwirkung ausgesetzt ist
•
geschützt ist vor mechanischen
Einwirkungen unter
rauhen Seebedingungen
•
problemlos mit der Stromversorgung
verbunden werden kann
problemlos mit Geberkabeln verbunden
werden kann
Montage-Hinweise für den
Befestigungsbügel
•
•
mindestens 100mm Distanz zu einem
Kompass hat
•
mindestens 300mm Abstand zu einem
Funksender hat
1
Den Befestigungsbügel mit den vier
Edelstahl-Schrauben anschrauben.
•
mindestens 1,2 m Abstand zu SendeAntennen hat
2
•
leicht abzulesen und zu bedienen ist
Wenn möglich, die Display-Einheit vor
Das Bedien-Display in den Bügel einsetzen.
Die Schraubknöpfe in das Bedien-Display
einsetzen und lose anschrauben.
3
Das Bedien-Display auf optimale
Ablesbarkeit einstellen, und dann die
Schraubknöpfe handfest anziehen.
�������
�������
�������
��������
��������
��������
��������
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
85
Bedien-Display verdrahten
BedienDisplay
Das Versorgungskabel auf den schwarzen
Steckplatz der Rückseite vom G-PILOT 3380
Bedien-Display setzen.
MCU600
Kupplungs-Relais Ausg:
NMEA 2:
NMEA ein 1:
NMEA gemeinsam:
NavBus -, Blau:
NavBus +, Orange:
Masse, schwarz:
12 V Spannung +, Rot:
8
7
6
5
4
3
2
1
Anschluss-Abdeckung
Bedien-Display Kabel, erfordert 18 mm (0.7”) Wanddurchbohrung.
Gelb (isolieren, nicht abschneiden)
Weiß (isolieren, nicht abschneiden)
Schwachstrom-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
8-fach-Klemmenleiste
Grün
Optionale externe Alarmmittel
Erfordern die externen Alarmmittel
mehr als 250mA, ein zusätzliches
Relais einfügen.
Hinweis
Die Spannungs-Versorgung für das Bedien-Display (rote und schwarze Ader) an die Anschlüsse 1 und
2 der 8-fach Klemmenleiste der Zentral-Einheit anschließen, um sicher zu stellen, dass beide Geräte
von der selben Spannungsquelle versorgt werden.
•
Die Verdrahtungs-Hinweise in Abschn.3-2-2 beachten.
86
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
Andere Instrumente verdrahten
Zusätzliche G-PILOT Instrumente
3380 oder G-PILOT anderer Serien
3100
Bedien-Displays
BedienDisplays
Ein GPS, wie
z.B. ein
Navman
TRACKER 5600
Instrumente
GPS
MCU600
NMEA
ein & aus
Kupplung, optional
(siehe Abschn. 3-4-2)
Stecker-Schutzkappe
Kupplungs-Relais:
NMEA 2: 7
NMEA ein 1: 6
NMEA gemeinsam: 5
NavBus -, Blau: 4
NavBus +, Orange: 3
Masse, Schwarz: 2
12 V Spannung +, Rot: 1
Netz,
NMEA ein
NMEA ein/aus
GPS NMEA aus
GPS NMEA gemeinsam
Elektronik-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
Grün (nur von einem
Instrument)
Grün
Grün
Alarmmittel (siehe
vorherige Seite)
Hinweis:
Weitere Hinweise zur Verdrahtung sind in den Installations-Büchern der Instrumente enthalten.
Werden mehr als drei Bedien-Displays oder sonstige Instrumente angeschlossen, ist ein zusätzlicher
Schalter mit Sicherung für diese Extra-Instrumente einzusetzen (siehe Abschn.3-4 oder die Bücher der
Instrumente) .
Der externe Alarmausgang (grüne Ader) der Navman Instrumente und 5000er Kartenplotter können
miteinander verbunden werden, um externe Alarmmittel anzusteuern.
In Systemen mit mehreren Instrumenten wird empfohlen, NavBus-Verbindungsboxen einzusetzen, um
die Verdrahtung zu vereinfachen (siehe NavBus Installations- und Bedienungs-Handbuch).
•
Die Verkabelungs-Anweisungen im Abschn. 3-2-2 beachten.
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
87
4 Inbetriebnahme nach Installation
Einen Inbetriebnahme-Setup durchführen:
nach Installation des G-PILOT 3380 Systems (siehe Abschn. 3).
nach Austausch eines Bauteiles, oder wenn System-Probleme vermutet werden.
Nach einem System-Setup, immer eine See-Erprobung durchführen (siehe Abschn. 5).
4-1 Inbetriebnahme-Setup
1
2
Das G-PILOT 3380 System einschalten (siehe G-PILOT 3380 - Bedienung). Falls sich das Ruder bewegt,
sofort wieder ausschalten.
Wird auf AUTO geschaltet und der Ruder-Rückmelder ist noch nicht kalibriert, zeigt das G-PILOT 3380
System eine Fehlermeldung.
Wurde das G-PILOT 3380 System bereits vorher verwendet, sämtliche Anwender-Daten auf
Werkseinstellung zurücksetzen Das geschieht über die Menus Setup System > Werksrückstellung
> Beide (siehe das Buch PiILOT 3380 - Bedienung).
3
Die eingestellten Daten und Werte in die im Anhang vorhandene Anwenderdaten-Tabelle eintragen
(im Buch G-PILOT 3380 - Bedienung sind die Bedeutungen der einzelnen Punkte und die Weise der
Eintragungen beschrieben). Neben jedem Punkt sind die neu eingestellten Werte einzutragen.
Warnung:Es ist keine Ruderlagen-Begrenzung vorhanden, solange der Rudergeber nicht kalibriert ist
(siehe Abschn. 4-2). Der Anwender muss sicherstellen, dass das Ruder nicht durch einen elektrischen
Steuerbefehl gegen die Hartlage gefahren werden kann (siehe BuchG-PILOT 3380 - Bedienung).
4-2 Ruderrückmelder kalibrieren
Diese Prozedur passt den Ruder-Rückmelder an die Ruderbewegungen an.
Hinweise
Zum sofortigen Abbruch der Kalibrierung ESC drücken.
Wird das Ruder nicht gemäß Aufforderung bewegt, oder falls der Rückgeber nicht richtig arbeitet, kann
das G-PILOT 3380 System nicht die Kalibrierung abschließen. Das G-PILOT 3380 System wird einen
Fehler anzeigen. ESC drücken, das Problem beseitigen und die Kalibrierung wiederholen.
Im normalen Betrieb wird das G-PILOT 3380 System das Ruder nicht näher als 3° zur Endlage bewegen.
Um den Rückmelder zu kalibrieren, folgende Menus anwählen: Setup > Calibrate > Rudder. Den
Bildschirm-Anweisungen zur Kalibrierung folgen (siehe Handbuch G-PILOT 3380 - Bedienung).
88
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
5 See-Erprobung
Die See-Erprobung durchführen:
nach Durchführung des Inbetriebnahme
Setup (siehe Abschn. 4).
um die Steuereigenschaften des
G-PILOT 3380 Systems zu prüfen.
Für die See-Erprobung in ein offenes Gewässer
steuern, wo andere Verkehrsteilnehmer nicht
behindert werden können. Die See sollte ruhig
sein, der Wind möglichst schwach, und es sollte
keine Strömung vorhanden sein.
5-1 Kompass-Kalibrierung
Hinweise
Die Kalibrierung kann jederzeit durch Drücken von ESC abgebrochen werden.
Falls das Boot nicht gemäß Display-Anweisung gedreht wird, oder der Kompass nicht arbeitet, lässt sich
eine Kalibrierung nicht abschließen. Das G-PILOT 3380 System wird eine Fehlermeldung zeigen. ESC
drücken, das Problem beheben und die Kalibrierung wiederholen.
Der Kompass kann durch lokale Störungen im Magnetfeld beeinflusst werden. Die Kalibrierung muss in
deutlichem Abstand zu großen eisenhaltigen Strukturen durchgeführt werden, wie in Marinas oder bei
großen Schiffen vorhanden.
Sicherstellen, dass beide Quellen auf die gleiche Nord-Referenz eingestellt sind (wahr oder magnetisch).
Ist der magnetische Hauptkompass nicht kalibriert, kann eine andere Quelle für den Bootskurs benutzt
werden. Wird der Schiffs-Kompass benutzt, muss die dazu gehörende Deviations-Tabelle für den Vergleich mit dem AutoG-PILOT-Kompass mit herangezogen werden.
Um die Kompass-Einheit zu kalibrieren, folgende Menus durchwählen:Setup > Kalibrieren >
Kompass. Den im Display erscheinenden Kalibrier-Anweisungen folgen, (siehe Buch G-PILOT 3380
- Bedienung).
5-2 Nulleinstellung für Kompass und Ruder
Kompass und Ruder können separat ausgerichtet werden.
5-2-1 Kompass ausrichten (Kurs-Anzeige)
Hiermit wird der G-PILOT 3380 System-Kompass ausgerichtet, um den korrekten Kurs zu zeigen
Der Kompass kann nach einem Referenz-Kompass oder nach einer am G-PILOT 3380 System angeschlossenen GPS-Anzeige ausgerichtet werden. Sicherstellen dass keine Seitenströmung oder kein Seitenwind
vorhanden ist.
Die Kompass-Ausrichtung erfolgt über die Menus Setup > Calibrate > Kompass-Nulljustierung. Für die
Kalibrierung, den entsprechend im Display erscheinenden Anweisungen folgen (siehe Buch G-PILOT
3380 - Bedienung).
5-2-2 Das Ruder nullstellen (Ruder-Mitte)
Hiermit wird das Ruder so eingestellt, dass ein gerader Kurs gesteuert wird. Sicherstellen dass keine
Seitenströmung oder kein Seitenwind vorhanden ist.
Die Ruder-Nulleinstellung erfolgt über die Menus Setup > Kalibrieren > Rudernullstellung. Für
die Kalibrierung, den entsprechend im Display erscheinenden Anweisungen folgen (siehe Buch
G-PILOT 3380 - Bedienung).
G-PILOT 3380 System Installation
NAVMAN
89
Anhang A - Spezifikationen - MCU600
Elektrisch:
Antriebs-Versorgung: 10,5 bis 16,5 V DC, 20 A
maximum
8-Klemmen-Versorgung: 10,5 to 16,5 V DC,
300 mA.
MCU600 Zentraleinheit - LeistungsAnschlüsse:
Klemme
Andere optionale Instrumente: siehe
entsprechendes Handbuch.
Schnittstellen
NavBus: Verbindung zu anderen Navman
Instrumenten und zum G-PILOT 3380
Bedien-Display.
NMEA 0183 Anschlüsse: NMEA 1: Eingang;
NMEA 2: programmierbar als Ein- oder als
Ausgang
Signal
1
Hochstrom-Versorgung - positiv,
10,5 bis 16,5 V DC
2
Hochstrom-Versorgung - negativ
3
Ausgang Antriebs-Einheit negativ
4
Ausgang Antriebs-Einheit positiv
MCU600 Zentraleinheit - AchtfachAnschlussleiste:
NMEA 0183 Ausgangs-Daten: HDG, HDT, RSA;
NMEA 0183 Eingangs- : APA, APB, BOD, BWC,
MWD, MWV, RMA, RMB, RMC, VHW, VTG, XTE
Klemme
Signal
1
Schwachstrom-Versorgung
- positiv, 10,5 bis 16,5 V DC
2
Schwachstrom-Versorgung
- minus
Europa (CE): EN301 843-1
Neu Seeland und Australien (C Tick):
AS-NZS 3548.
3
NavBus+
4
NavBus -
Schutzklasse:
5
NMEA gemeinsam (-)
Kompass: IPx6 und IPx7 - komplett
wasserdicht.
Gyro: IPx6 und IPx7 - komplett wasserdicht.
Ruder-Rückgeber: IPx6 und IPx7 - komplett
wasserdicht.
MCU600 Zentraleinheit: nicht wasserdicht
- erfordert einen kühlen, trockenen und
sauberen Montageplatz.
6
NMEA Eing. 1
7
NMEA Eing. 2
8
Kupplungs-Relais Ausgang, 30
V DC, 300 mA maximum, gegen
Masse schaltend (um das Relais
einzuschalten)
Standard Übereinstimmung
EMC Übereinstimmung
USA (FCC): Part 15 Class B
MCU600 - interne Sicherungen:
2 gleich große Sicherungen
Typ: ATC - KFZ-Blatt
Größe: 20A
90
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
Anhang B - Spezifikationen - AP3380 Bedien-Display
Elektrisch
Standard Übereinstimmung
Versorgungsspannung: 10,5 bis 30,5 V DC.
Stromaufnahme (bei 13,8 V): 180 mA ohne
Beleuchtung, 225 mA mit voller Beleuchtung
EMC Übereinstimmung
USA (FCC): Part 15 Class B
Andere optionalen Instrumente: siehe
entsprechendes Handbuch.
Europa (CE):EN301 843-1
Neuseeland und Australien (C Tick):
AS-NZS 3548.
Schnittstellen
Schutzklasse:
NavBus: Verbindung zur Zentraleinheit und zu
anderen Navman-Instrumenten.
IPx6 und IPx7 - komplett wasserdicht.
AP3380 Display Netz/Daten-Kabel Verdrahtung:
Schwarzer Verbinder - Netz und MCU
Pinn
Aderfarbe
Signal
5
Rot
Plus-Spannung, 10,5 bis 30,5 V DC
1
Schwarz
Minus-Spannung
6
Orange
NavBus +
4
Blau
NavBus -
7
Gelb
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
3
Weiß
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
8
Grün
Externer Alarm, gegen Masse schaltend, 30 V DC und 250 mA max.
2
Braun
+9V Ausg.
Grüner Verbinder - NavBus Erweiterung
Pinn
Aderfarbe
Signal
5
Rot
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
1
Schwarz
Minus-Spannung
6
Orange
NavBus+
4
Blau
NavBus -
7
Gelb
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
3
Weiß
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
8
Grün
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
2
Braun
+9V Ausg.
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
91
Anhang C - Anwender - Einstellwerte
Anwender Daten-Tabelle (zur Eintragung der Installations-Setup-Einstellungen)
Menu > Setup > SYSTEM Menu
Sprache
Nachtmodus
Tastenpiep
Einschalt-Autom. Aus
SmartCraft
Menu > Setup > OPTIONS Menu
Ausweichwinkel
Wende-Modus
Wendewinkel
Halsen Modus
Halsenwinkel
Wendeverzögerung
Drehrate
Menu > Setup > SCHIFFS Menu
Schiffstyp
Antriebsart
gewählte Windmerkmale
Menu > Setup > ALARM Menu
Kursfehler
XTE
Wegpunkt bestät.
Windänderung
(nur segeln)
Batt.-Spanng. niedr.
Hoher Motorstrom
92
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
Menu > Setup > Einheiten Menu
Distanz
Kompass
Missweisung
Wind
Menu > Setup > DATENÜBERTR. Menu
NMEA-Modus
NavBus-Gruppe
Menu > Setup > PROFILE Menu
Profile (user 1)
Parameter
Adaptiv
Empfindlichkeit
Rudermenge
Erweitert
Trimm
Stützruder
GPS-Verstärkung
Windwinkelverstärkung
Profile (user 2)
Parameter
Adaptiv
Empfindlichkeit
Rudermenge
Erweitert
Trimm
Stützruder
GPS-Verstärkung
Windwinkelverstärkung
G-PILOT 3380 System - Installation
NAVMAN
93
Profile (user 3)
Parameter
Adaptiv
Empfindlichkeit
Rudermenge
Erweitert
Trimm
Stützruder
GPS-Verstärkung
Windwinkelverstärkung
Profile (user 4)
Parameter
Adaptiv
Empfindlichkeit
Rudermenge
Erweitert
Trimm
Stützruder
GPS-Verstärkung
Windwinkelverstärkung
Profile (user 5)
Parameter
Adaptiv
Empfindlichkeit
Rudermenge
Erweitert
Trimm
Stützruder
GPS-Verstärkung
Windwinkelverstärkung
94
NAVMAN
G-PILOT 3380 System - Installation
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Takayama-City, Gifu-Ken, Japan
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Maldives
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