Kaspersky Internet Security 2011

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Kaspersky Internet Security 2011
Kaspersky Internet
Security 2011:
Bewertungshandbuch
Inhalt
Kaspersky Internet Security 2011: .......................................................................................................................1 Bewertungshandbuch............................................................................................................................................1 1 Einleitung............................................................................................................................................................4 2 Die wichtigsten Vorteile ....................................................................................................................................4 2.1 Proaktiver Schutz gegen unbekannte Bedrohungen
4 2.2 Internet-Sicherheit
4 Weitere Informationen zu Bedrohungen beim Online-Banking erhalten Sie im folgenden Artikel (auf
Englisch): ................................................................................................................................................................5 Crimeware:
A
new
round
of
confrontation
begins…
http://www.securelist.com/en/analysis/204792115/Crimeware_A_new_round_of_confrontation_begi
ns 5 2.3 Safe Run
5 2.4 Auf dem Weg zum „Cloud“-Schutz
5 Weitere Informationen zur Internetsicherheit erhalten Sie im folgenden Artikel (auf Englisch): ..................5 Browsing malicious websites ...............................................................................................................................5 http://www.securelist.com/en/analysis/204792089/Browsing_malicious_websites .......................................5 2.5 Schutz der digitalen Identität
5 2.6 Schutz für E-Mail-Verkehr und Instant Messaging
5 Weitere Informationen zu Bedrohungen in sozialen Netzwerken erhalten Sie im folgenden Artikel
(auf Englisch): ........................................................................................................................................................6 The Dangers of social networking........................................................................................................................6 http://www.securelist.com/en/analysis/204792113/The_Dangers_of_Soci33al_Networking .........................6 2.7 Spam-Schutz
6 2.8 Kindersicherung
6 2.9 Schwachstellenanalyse
6 2.10 Einfach und benutzerfreundlich
6 2.11 Rescue Disk
7 3 Installation und Aktivierung..............................................................................................................................7 3.1 Systemanforderungen
7 Eine komplette Liste mit den Systemanforderungen finden Sie unter www.kaspersky.com oder im
Benutzerhandbuch.................................................................................................................................................7 3.2 Installation
7 Installation auf einem infizierten Betriebssystem ......................................................................................... 8 Kaspersky Security Network ........................................................................................................................ 8 3.3 Aktivierung und Konfiguration
8 Kaspersky Lab empfiehlt, sofort nach der Installation einen vollständigen Scan der Festplatte und
aller mit dem Computer verbundenen externen Speichergeräte durchzuführen. Die Dauer des ersten
Scanvorgangs ist abhängig von der Geschwindigkeit der CPU und der Anzahl der Dateien auf dem
PC.............................................................................................................................................................................8 4 Benutzeroberfläche: Übersicht.........................................................................................................................9 4.1 Protection Center
9 Files and Private Data Protection (Schutz für Dateien und private Daten) .................................................. 9 System and Applications Protection (System- und Anwendungsschutz)................................................... 10 Online Security ........................................................................................................................................... 11 Weitere Informationen zu System Watcher erhalten Sie im entsprechenden Whitepaper...........................12 4.2 Safe Run
13 Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
2
Safe Run for Applications........................................................................................................................... 14 Zum Schließen des virtuellen Desktop können Sie die Tastenkombination Alt+Shift+Ctrl+K
verwenden.............................................................................................................................................................14 Safe Run for Websites ............................................................................................................................... 14 Weitere Informationen zu Safe Run for Websites erhalten Sie im entsprechenden Whitepaper. ...............15 Virtual Keyboard (Virtuelle Tastatur) .......................................................................................................... 15 4.3 Scan
15 4.4 Update (Aktualisierung)
16 4.5 Parental Control (Kindersicherung)
17 Die Kindersicherung unterstützt folgende Instant Messaging-Dienste: ICQ, QIP. MSN, Yahoo
Messenger, Google Talk, mIRC, Mail.RU Агент, Psi, Miranda, AIM. Digsby, Pidgin, Qnext, SIM,
Trilian, Xchat, Instantbird, RnQ, Jabber.............................................................................................................18 Und folgende soziale Netzwerke: MySpace, Twitter, Facebook......................................................................18 Control Computer Operating Time (Kontrolle der Betriebszeit des Computers)........................................ 18 Social Network Control (Kontrolle für soziale Netzwerke) ......................................................................... 18 4.6 Tools
19 Rescue Disk ............................................................................................................................................... 19 Vulnerability Scan (Schwachstellenanalyse).............................................................................................. 20 Browser-Einstellungen ............................................................................................................................... 21 Löschen der Aktivitätsspuren ..................................................................................................................... 21 Wiederherstellung nach Infektion ............................................................................................................... 22 4.7 Gadget
22 5 Lizenzierung und Support...............................................................................................................................23 5.1 Lizenzinformationen
23 5.2 Technischer Support
23 Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
3
In diesem Handbuch wird die Verwendung von Kaspersky Internet Security 2011 (KIS 2011) erklärt. KIS 2011
ist ein integriertes Produkt, das Systemschutz für Microsoft Windows XP, Vista und Windows 7 gewährleistet.
Der Schutz umfasst Abwehrfunktionen gegen Malware, Trojaner, Hacker-Angriffe, Spam, Spyware und
Phishing. Außerdem schützt es vor unerwünschten Inhalten sowie dem Verlust vertraulicher Daten.
1 Einleitung
Mit Kaspersky Internet Security 2011 bleiben Sie komplett geschützt und können vollkommen sicher
im Internet surfen. Das System bietet permanenten Schutz für Sie und Ihre Familie – unabhängig
davon, ob Sie online arbeiten, Bankgeschäfte erledigen, einkaufen oder spielen. Durch die optimale
Kombination aus proaktiven Verhaltens- und Cloud-Technologien sind Sie mit diesem neuesten
Produkt von Kaspersky Lab sogar gegen bisher unbekannte Bedrohungen geschützt. Eine
einzigartige Safe Surf-Technologie verhindert den Besuch schädlicher oder anstößiger Websites
während die virtuelle Tastatur und Anti-Phishing-Tools die digitale Identität schützen. Mit Kaspersky
Internet Security 2011 sind Sie den Bedrohungen stets einen Schritt voraus.
2 Die wichtigsten Vorteile
2.1
Proaktiver Schutz gegen unbekannte Bedrohungen
Die Verbreitung neuer Malware erfolgt heutzutage unglaublich schnell – ungefähr 30.000 neue
Software-Bestandteile werden täglich in Umlauf gebracht. Die herkömmliche Signaturanalyse kommt
dagegen nicht mehr an. Aus diesem Grund stellt der proaktive Schutz das wichtigste Mittel zur
Bekämpfung von Bedrohungen dar. Dabei wird das Verhalten von Anwendungen analysiert, welche
bei Verdacht blockiert werden.
KIS 2011 beinhaltet auch eine neue Technologie: System Watcher. Diese überwacht und
protokolliert die Aktivität aller Anwendungen im System, analysiert die Informationen und blockiert
unerwünschte Aktionen.
Durch die Verlaufspeicherung aller Programmaktivitäten kann System Watcher für die Aktionen jeder
Malware ein Rollback durchführen. Außerdem können fortgeschrittene Benutzer den Verlauf einer
Anwendungsaktivität dazu verwenden, das Ausmaß der durch die Malware hervorgerufenen
Bedrohung zu bestimmen.
2.2
Internet-Sicherheit
Das Internet ist zurzeit die Hauptursache für Malware auf PCs. Es bildet jedoch einen wichtigen
Bestandteil des modernen Lebens und wird zum Kommunizieren, Lernen, Einkaufen usw. verwendet.
Die Hauptaufgabe besteht deshalb darin, Computer gegen die neuesten Internetbedrohungen zu
schützen.
KIS 2011 bietet kompletten Schutz für Ihren Computer bei allen Online-Aktivitäten: Surfen im Internet,
E-Mail, Instant Messaging (ICQ, MSN usw.), soziale Netzwerke, Online-Shopping. Zur Verbesserung
des Online-Schutzes enthält KIS 2011 folgende neue Module: Safe Surf, Geo Filter, Safe Run for
Websites, Online Banking.
Mit Safe Surf können nur vertrauenswürdige Websites mit einem guten Ruf besucht werden. Safe
Run for Websites stellt im Zusammenhang mit Internet-Banking eine zusätzliche Sicherheitsebene
bei Online-Zahlungen und der Eingabe vertraulicher Informationen bereit. Die virtuelle Tastatur und
der Phishing-Schutz schützen Ihre persönlichen Daten vor Hackern.
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
4
Weitere Informationen zu Bedrohungen beim Online-Banking erhalten Sie im folgenden Artikel (auf
Englisch):
Crimeware: A new round of confrontation begins…
http://www.securelist.com/en/analysis/204792115/Crimeware_A_new_round_of_confrontation_begins
2.3
Safe Run
Mit Safe Run können Anwendungen und Websites in einer virtuellen Umgebung gestartet werden.
Safe Run for Applications wurde entwickelt, um verdächtige Anwendungen isoliert vom
Hauptsystem auszuführen. Dies ist nützlich, wenn Sie befürchten, dass eine Anwendung mit
fragwürdiger Herkunft den Computer schädigen könnte und deshalb getestet werden muss. Mit
diesem Modul lässt sich eine isolierte Version Ihres Desktop laden, auf dem dann die verdächtigen
Anwendungen ausgeführt werden können.
Safe Run for Websites startet Ihren Browser, isoliert vom Hauptsystem, in einer virtuellen
Umgebung. Selbst wenn ein Teil der Spyware bereits in das eigentliche System eingedrungen ist,
wird der Browser vor sämtlichen möglichen Schäden geschützt. Diese Funktion ist sehr nützlich,
wenn mit vertraulichen Daten gearbeitet wird.
2.4
Auf dem Weg zum „Cloud“-Schutz
Die Umstände für Software-Sicherheit verändern sich schneller als je zuvor, und Zehntausende von
Cyberangriffen täglich gehören inzwischen zur Realität. Das bedeutet, dass sich die Regeln für eine
effektive Software-Sicherheit geändert haben. Um auf neue Bedrohungen schnell reagieren zu
können, enthält KIS 2011, genau wie die Vorgängerversion, Kaspersky Security Network, ein System
aus Online-Datenbanken, die sich auf den Kaspersky Lab-Servern befinden und Informationen zu
vertrauenswürdigen, gefährlichen und verdächtigen Anwendungen enthalten. Die Datenbanken
werden sehr schnell aktualisiert: Ist die Art der Bedrohung einmal bestimmt, werden nur wenige
Minuten benötigt, bis die Informationen in der Signatur-Datenbank angezeigt werden. Jedes Mal,
wenn auf dem Computer eine Datei ausgeführt wird, bezieht sich KIS auf die „Cloud“, um aktuelle
Informationen zur Anwendung und deren Systemrechte abzurufen.
KIS 2011 enthält einen umfassenderen „Cloud“-Schutz. Mit dem neuen Safe Surf-Modul wird auf die
„Cloud“ zugegriffen, um die neuesten Informationen zu Online-Ressourcen zu erhalten.
Weitere Informationen zur Internetsicherheit erhalten Sie im folgenden Artikel (auf Englisch):
Browsing malicious websites
http://www.securelist.com/en/analysis/204792089/Browsing_malicious_websites
2.5
Schutz der digitalen Identität
Da Internetanwendungen wie Online-Banking und andere E-Commerce-Lösungen immer mehr
verwendet werden, spielt der Schutz persönlicher Informationen eine zunehmend größere Rolle.
Durch das Blockieren von Links zu Phishing-Ressourcen, eine virtuelle Tastatur zur
Kennworteingabe und die Gewährleistung, dass nur vertrauenswürdige Anwendungen auf Ihre
Informationen zugreifen können, bietet KIS 2011 Rundumschutz für Ihre persönlichen Daten.
2.6
Schutz für E-Mail-Verkehr und Instant Messaging
KIS 2011 bietet Schutz für den E-Mail-Verkehr und Instant Messaging (ICQ, MSN usw.). Mail AntiVirus überprüft auf Ihrem Computer ein- und ausgehende E-Mail-Nachrichten und blockiert
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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schädliche Inhalte. Das heißt, Sie können kommunizieren, ohne sich über Bedrohungen oder
verdächtige Links sorgen zu müssen.
Weitere Informationen zu Bedrohungen in sozialen Netzwerken erhalten Sie im folgenden Artikel (auf
Englisch):
The Dangers of social networking
http://www.securelist.com/en/analysis/204792113/The_Dangers_of_Soci33al_Networking
2.7
Spam-Schutz
Mit dem Anti-Spam-Modul kann die Anzahl unerwünschter E-Mail-Nachrichten erheblich reduziert
werden. Anti-Spam ist auf Ihrem Computer im E-Mail-Client integriert und überprüft alle eingehenden
Nachrichten auf Spam. Mit den Filtern werden Nachrichtenüberschriften und -inhalte sowie
angehängte Bilder analysiert. Für Spam-Nachrichten typische Elemente werden in der ständig
aktualisierten Anti-Spam-Datenbank von Kaspersky Lab gespeichert. Dank Verbesserungen bei der
Bild- und Textverarbeitung, besonders bei östlichen Sprachen, wird Spam mit dem neuen Anti-SpamKern in KAV/KIS 2011 sogar noch effektiver gefiltert.
2.8
Kindersicherung
Die Kindersicherung wurde entwickelt, um Kinder und Jugendliche vor Bedrohungen auf dem
Computer und im Internet zu schützen. KIS 2011 bietet hierfür nun eine viel breitere Funktionspalette
an. Es ist jetzt möglich, Benutzerzugriffe auf den Computer und das Internet zu kontrollieren.
Außerdem lässt sich kontrollieren, welche Anwendungen ausgeführt werden. Weiterhin kann das
Herunterladen von Dateien aus dem Internet begrenzt und der Zugriff auf soziale Netzwerke und
Internet-Pager kontrolliert werden. Darüber hinaus kann diese Funktion dazu verwendet werden,
Statistiken über die Aktivitäten kontrollierter Benutzer anzuzeigen.
2.9
Schwachstellenanalyse
Für umfassenden Schutz gegen Schwachstellen auf Ihrem Computer, die von Hackern genutzt
werden könnten, müssen Sie regelmäßige Aktualisierungen für Ihr System und Ihre Anwendungen
installieren. KIS 2011 enthält Vulnerability Scan mit Funktionen zur Lokalisierung von
Schwachstellen in Ihrem System und Ihren Anwendungen. Wenn beim Scannen Schwachstellen
erkannt werden, leitet das System detaillierte Informationen zu jeder Schwachstelle und
Lösungsvorschläge an den Benutzer weiter.
2.10
Einfach und benutzerfreundlich
Das Ziel von Kaspersky Lab besteht darin, leistungsstarke und benutzerfreundliche Produkte für
jeden Benutzer, unabhängig von dessen Erfahrung, zur Verfügung zu stellen. Dank der Nutzung
neuester und hoch innovativer Technologien muss bei Produkten von Kaspersky Lab nur noch
minimal mit der Anwendung interagiert werden.
Die Oberfläche von KIS 2011 wurde neu entwickelt, um sie noch benutzerfreundlicher zu gestalten.
Außerdem beinhaltet die Anwendung ein Gadget für Windows Vista und Windows 7, das dafür
verwendet werden kann, die anspruchsvollsten Aufgaben unabhängig voneinander im Hauptfenster
auszuführen.
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
6
2.11
Rescue Disk
Die Rescue Disk ist ein Startdatenträger mit Funktionen zur Ermittlung und Behebung von Infektionen
auf Ihrem Computer. Sie wird dann verwendet, wenn das Betriebssystem und die Antivirus-Software
nicht normal geladen werden können. Zu diesem Zweck kann die Installations-CD des Produkts
verwendet werden (wenn das Paket bei einem Händler erworben wurde). Dies ist insbesondere dann
die einfachste Möglichkeit, wenn kein zweiter Computer verfügbar ist, um aus dem Internet eine
Rescue Disk herunterzuladen.
3
Installation und Aktivierung
3.1 Systemanforderungen
KIS 2011 wurde optimiert, damit es nur ein minimales Kontingent an Systemressourcen benötigt.
Diese umfassen:
• Betriebssystem: Microsoft Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 (32 oder 64 Bit)
• Prozessor: 800 MHz CPU für Windows XP oder 1 GHz CPU für Windows Vista oder
Windows 7
• RAM: 512 MB für Windows XP oder 1 GB (32 Bit)/2 GB (64 Bit) für Windows Vista oder
Windows 7
• Speicherplatz: 480 MB verfügbarer Festplattenspeicher für Installation
Für KIS 2011 wird außerdem ein CD-ROM-Laufwerk (wenn die Anwendung auf einer CD erworben
wurde), eine Internetverbindung und Internet Explorer 6 oder höher benötigt (für Produktaktivierung
und Datenbankaktualisierungen).
Beachten Sie, dass einige Produktfunktionen nur auf 32-Bit-Betriebssystemen verfügbar
sind.
Eine komplette Liste mit den Systemanforderungen finden Sie unter www.kaspersky.com oder im
Benutzerhandbuch.
3.2 Installation
Um die Installation von Kaspersky Internet Security 2011 auf Ihrem Computer zu starten, führen
Sie die Installationsdatei auf der CD aus (die Datei *.exe). Vor der Installation überprüft das
Programm, ob auf den Aktualisierungsservern von Kaspersky Lab eine neuere Version von
Kaspersky Internet Security vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, können Sie die neuere Version
auf Ihren Computer herunterladen und installieren.
Kaspersky Internet Security wird mit dem interaktiven Installationsassistenten installiert. Zu Beginn
können Sie die passende Installationsart auswählen. Wenn Sie die Installationsoption Standard
wählen (das Kontrollkästchen Change installation settings (Installationseinstellungen ändern)
ist leer), führt die Anwendung auf Ihrem Computer eine vollständige Installation mit den von
Kaspersky Lab empfohlenen Schutzeinstellungen aus.
Wenn Sie die Installationseinstellungen ändern möchten, klicken Sie auf das Kontrollkästchen
Change installation settings (Installationseinstellungen ändern). Wenn die Anwendung für den
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Schutz von mehr als einem Computer verwendet wird, ist die Installation auf allen Computern
gleich.
Installation auf einem infizierten Betriebssystem
In einigen Fällen kann die Infektion eines Computers dazu führen, dass Kaspersky Internet
Security nicht erfolgreich installiert werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der
Computer mit einem bestimmten Rootkit infiziert ist. Das Produkt wird dann vorschlagen, ein
bestimmtes Tool herunterzuladen, das den Computer überprüft und alle Bedrohungen automatisch
entfernt.
Kaspersky Security Network
Beim Installationsvorgang wird der Benutzer eingeladen, beim Kaspersky Security Network (KSN)
teilzunehmen. KSN sammelt und leitet Informationen an Kaspersky Lab automatisch weiter, wenn
versucht wird, Ihren Computer zu infizieren oder verdächtige Dateien entdeckt werden (dies erfolgt
absolut anonym und nur mit Einverständnis des Benutzers). Die Informationen werden zur Analyse
an Kaspersky Lab gesendet und der Online-Datenbank für Malware hinzugefügt. Das Erkennen
von Bedrohungen mit KSN erfolgt auf höchstem Niveau und mit höchster Geschwindigkeit.
3.3 Aktivierung und Konfiguration
Nach der Installation wird der Konfigurationsassistent gestartet. Dieser wird zur Aktivierung der
Anwendung verwendet. Hierfür müssen Sie den Produktaktivierungscode eingeben. Benutzer mit
einem gültigen Aktivierungscode für KIS 2010 können diesen auch zur Aktivierung von KIS 2011
verwenden. Für die Aktivierung der Anwendung wird eine Internetverbindung benötigt. Nach der
Installation muss der Computer nicht neu gestartet werden.
Kaspersky Lab empfiehlt, sofort nach der Installation einen vollständigen Scan der Festplatte und aller
mit dem Computer verbundenen externen Speichergeräte durchzuführen. Die Dauer des ersten
Scanvorgangs ist abhängig von der Geschwindigkeit der CPU und der Anzahl der Dateien auf dem
PC.
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4
Benutzeroberfläche: Übersicht
4.1
Protection Center
Die Hauptregisterkarte bei KIS 2011 ist das Protection Center. Hier wird der Schutzstatus der
wichtigsten Benutzerkomponenten angezeigt:
•
Files and Private Data Protection (Schutz für Dateien und private Daten)
•
System and Applications Protection (System- und Anwendungsschutz)
•
Online Security (Online-Sicherheit)
In von Kaspersky Lab durchgeführten Recherchen wurde gezeigt, dass diese Bereiche für
Benutzer am sensibelsten sind. Selbstverständlich haben File Protection (Dateischutz)
(Dokumente, Fotos usw.), System Protection (Systemschutz) und Online Security (OnlineSicherheit) die höchste Priorität.
Klicken Sie auf den Pfeil im entsprechenden Bereich, um die Komponenten anzeigen zu lassen, die
für File Protection (Dateischutz), System Protection (Systemschutz) und Online Security (OnlineSicherheit) sorgen.
Files and Private Data Protection (Schutz für Dateien und private
Daten)
Dateien und private Daten werden durch die folgenden Komponenten geschützt:
1. File Anti-Virus: Überprüft alle ausgeführten, gespeicherten oder geänderten Dateien auf
schädlichen Code.
2. Application Control: Reguliert den Zugriff von Anwendungen auf Systemressourcen, und
zwar entsprechend der jeder Anwendung zugewiesenen Gefahreneinstufung.
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3. Proactive Defense: Blockiert auf Basis einer Verhaltensanalyse schädliche Anwendungen.
System and Applications Protection (System- und
Anwendungsschutz)
Der System- und Anwendungsschutz wird durch eine breite Palette an Komponenten abgedeckt,
einschließlich:
1. Mail Anti-Virus: Überprüft E-Mail-Nachrichten auf gefährliche Objekte.
2. Web Anti-Virus: Überprüft die über das HTTP-Protokoll übertragenen Informationen.
3. IM Anti-Virus: Überprüft die über Instant Messaging gesendeten Nachrichten.
4. Application Control: Reguliert den Zugriff von Anwendungen auf Systemressourcen, und
zwar entsprechend der jeder Anwendung zugewiesenen Gefahreneinstufung.
5. System Watcher: Neue Komponente, mit der die Anwendungsaktivitäten im System
überwacht, protokolliert und analysiert werden.
6. Proactive Defense: Blockiert auf Basis einer Verhaltensanalyse schädliche Anwendungen.
7. Network Attack Blocker: Erkennt und blockiert die für einen Netzwerkangriff typischen
Aktivitäten.
8. Anti-Spam: Bietet Schutz gegen Spam-Nachrichten.
Ein besonderer Blick lohnt sich auf System Watcher, eine neue Komponente bei KIS 2011.
System Watcher
System Watcher ist eine neue Komponente bei KIS 2011 und wurde entwickelt, um
Anwendungsaktivitäten auf dem Computer zu überwachen und zu protokollieren. Wenn
verdächtige Aktivitäten erkannt werden, wird die ausführende Anwendung blockiert.
Die Komponente kann für folgende Aktionen verwendet werden:
1. Ausführung eines Rollback of malware actions (Rollback von Malware-Aktivitäten)
(wenn Save activity log (Aktivitätsprotokoll speichern) aktiviert ist). Insbesondere kann
ein Rollback der durch Malware erstellten Dateien durchgeführt werden. Diese Funktion ist
sehr wichtig, da durch sie das echte Verhalten von Malware analysiert wird und Schritte
zur Beseitigung sämtlicher negativer Folgen eingeleitet werden.
2. Anzeige der in der aktuellen Sitzung gespeicherten Dangerous activity history
(Gefährlicher Aktivitätsverlauf). Diese Funktion hilft fortgeschrittenen Benutzern bei der
Entscheidung, ob die Aktivität einer bestimmten Anwendung eingeschränkt werden soll.
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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Die Komponente System Watcher lässt sich aktualisieren und wird während der Gültigkeitsdauer von
KIS 2011 erweitert.
Online Security
Online Security wird durch die folgenden Komponenten gewährleistet:
1. Mail Anti-Virus: Überprüft E-Mail-Nachrichten auf gefährliche Objekte.
2. Web Anti-Virus: Überprüft die über das HTTP-Protokoll übertragenen Informationen.
3. IM Anti-Virus: Überprüft die über Instant Messaging gesendeten Nachrichten.
4. Firewall: Filtert die Netzwerkaktivitäten und bietet Sicherheit für lokale Netzwerke und das
Internet.
5. Network Attack Blocker: Erkennt und blockiert die für einen Netzwerkangriff typischen
Aktivitäten.
6. Anti-Spam: Bietet Schutz gegen Spam-Nachrichten.
7. Anti-Phishing: Bietet Schutz gegen Phishing-Angriffe.
8. Anti-Banner: Blockiert hartnäckige Werbebanner.
Die Komponente Web Anti-Virus bei KIS 2011 enthält neue Module, um Online-Aktivitäten noch
sicherer zu gestalten. Diese Module sind: Safe Surf, Geo Filter und Online Banking.
Safe Surf
KIS 2011 enthält ein Paket neuer Technologien, um Online-Aktivitäten noch sicherer zu gestalten.
Zu Safe Surf gehört ein Modul, mit dem Links auf mögliche Bedrohungen überprüft werden
können. Außerdem kann damit der Zugriff auf unsichere Websites blockiert werden, so dass Sie
auch online geschützt sind.
Standardmäßig ist die Option zum Blockieren unerwünschter Websites deaktiviert. Um sie zu
aktivieren, wechseln Sie zu den Komponenteneinstellungen. Klicken Sie oben rechts im
Hauptfenster auf den Link Settings (Einstellungen), wählen Sie die Komponente Web Anti-Virus,
und aktivieren Sie die Option Block dangerous websites (Gefährliche Websites blockieren).
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Weitere Informationen zu System Watcher erhalten Sie im entsprechenden Whitepaper.
Geo Filter
Mit Geo Filter kann der Zugriff auf Websites auf Basis ihrer Domänen erlaubt oder blockiert
werden. Zum Beispiel kann der Zugriff auf Websites, die zu bestimmten regionalen Domänen mit
hohen Infektionsraten gehören, verhindert werden.
Diese Funktion ist äußerst sinnvoll, wenn eine zu einem bestimmten Land gehörende Website
geknackt wurde und Code enthält, der Benutzer zu einer schädlichen Website eines anderen
Landes weiterleitet.
Geo Filter ist standardmäßig deaktiviert. Um ihn zu aktivieren, gehen Sie auf
Komponenteneinstellungen. Klicken Sie oben rechts im Hauptfenster auf den Link Settings
(Einstellungen), wählen Sie die Komponente Geo Filter, und aktivieren Sie die Option Enable
filtering by regional domains (Filter für regionale Domänen aktivieren).
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Online Banking
Beim Internet-Banking ist ein spezieller Schutz notwendig, da jeder Verlust von vertraulichen
Informationen zu finanziellen Einbußen führen kann. Mit der Online Banking-Komponente kann der
Zugriff auf die online verwendeten Ressourcen kontrolliert werden. Diese lassen sich automatisch
in Safe Run laden, so dass zusätzliche Sicherheit geboten wird. Die Komponente bestimmt
automatisch, welche Online-Ressourcen zu den Internet-Banking-Diensten gehören. Um die
Identität der von Ihnen verwendeten Internet-Banking-Dienste sicherzustellen, können Sie eine
Adressliste erstellen.
Online Banking ist standardmäßig aktiviert. Um die Komponente zu aktivieren, gehen Sie auf
Komponenteneinstellungen. Klicken Sie oben rechts im Hauptfenster auf den Link Settings
(Einstellungen), wählen Sie die Komponente Online Banking, und aktivieren Sie die Option
Enable control (Kontrolle aktivieren).
4.2
Safe Run
Mit Safe Run wird eine virtuelle Umgebung bereitgestellt, die vom Hauptbetriebssystem isoliert
ist. Darin können unsicher erscheinende Anwendungen sicher ausgeführt werden. Außerdem
lassen sich dort Online-Ressourcen verwenden, bei denen die sichere Eingabe vertraulicher
Informationen oberste Priorität hat, zum Beispiel online durchgeführte Bank-Transaktionen.
In Safe Run werden reale Objekte im Betriebssystem nicht verändert. Deshalb sind alle
Aktivitäten auf die virtuelle Umgebung beschränkt und schaden nicht dem eigentlichen
Betriebssystem, selbst wenn Sie in Safe Run eine infizierte Anwendung ausführen.
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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Safe Run for Applications
Damit sich Safe Run einfacher verwenden lässt, enthält KIS 2011 eine Option zum Start eines
virtuellen Desktop. Dieser sichere Desktop öffnet sich im Vollbildmodus und stellt eine Kopie des
Hauptdesktop mit allen Dateisystemobjekten dar. Sie können den Desktop verwenden, um jede
Anwendung auf Ihrem Computer in Safe Run auszuführen. Standardmäßig werden alle
Änderungen, die während des Safe Run der Anwendung durchgeführt werden, gespeichert und
sind beim nächsten Safe Run verfügbar.
Der Shared Folder (Gemeinsame Ordner) wird verwendet, um Dateien zwischen Safe Run und
dem Hauptsystem auszutauschen. Auf alle Dateien, die beim Safe Run in diesem Ordner
gespeichert wurden, kann auch über den Hauptdesktop zugegriffen werden. Der Shared Folder
(Gemeinsame Ordner) kann über das KIS 2011-Hauptfenster oder den Ordner My Computer
(Arbeitsplatz) geöffnet werden.
Zum Schließen des virtuellen Desktop können Sie die Tastenkombination Alt+Shift+Ctrl+K
verwenden.
Safe Run for Websites
Safe Run for Websites ist für den Zugriff auf Websites gedacht, auf denen vertrauliche Daten
eingegeben werden, zum Beispiel beim Online-Banking.
Safe Run for Websites bietet Schutz gegen gefährliche Anwendungen. Dabei gilt der Schutz nicht
für das eigentliche System, sondern für online eingegebene vertrauliche Daten (zum Beispiel
während einer Bank-Transaktion). Außerdem werden Maßnahmen getroffen, die sich gegen das
System richten, falls dieses infiziert sein könnte.
Es kann gemeinsam mit Online Banking verwendet werden. In diesem Fall werden Sie, falls
Online Banking aktiviert ist, dazu aufgefordert, bei Websites, auf denen Bank-Transaktionen
vorgenommen werden, Safe Run zu verwenden.
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Weitere Informationen zu Safe Run for Websites erhalten Sie im entsprechenden Whitepaper.
Virtual Keyboard (Virtuelle Tastatur)
Mit der virtuellen Tastatur wird verhindert, dass Tastenanschläge durch Tastatur-Spyware
abgefangen und persönliche Bankdaten sowie andere vertrauliche Informationen an
Cyberkriminelle übertragen werden. Die virtuelle Tastatur wird wie eine normale Tastatur zur
Eingabe beliebiger Texte verwendet, indem einfach die entsprechenden Tasten gedrückt werden.
Die eingebettete Technologie gewährleistet zuverlässigen Schutz gegen Datenverluste durch
Webbrowser sowie gegen die neueste Generation von Anwendungen, mit der Bildschirmanzeigen
gescannt werden.
4.3
Scan
Die Überprüfung des Computers auf Viren und Schwachstellen gehört zu den wichtigsten
Elementen bei der Online-Sicherheit. Es ist unerlässlich, regelmäßige Scans auf dem Computer
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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durchzuführen. Nur so können Viren erkannt und die Ausbreitung von Malware verhindert werden,
die von den Schutzkomponenten aufgrund geringer Sicherheitseinstellungen oder aus anderen
Gründen noch nicht erkannt wurde.
Um den Computer auf Malware zu durchsuchen, wird die Ausführung eines Full Scan
(Vollständiger Scan) oder Critical Areas Scan (Scan von kritischen Bereichen) empfohlen.
Der Critical Areas Scan überprüft Objekte, die über das Betriebssystem, den Systemspeicher
oder die Startsektoren auf der Festplatte geladen wurden, und andere von Ihnen hinzugefügte
Objekte.
Diese Registerkarte kann auch zum Scannen bestimmter Ordner oder Dateien verwendet werden.
4.4
Update (Aktualisierung)
Durch die Aktualisierung der Datenbanken und Module von Kaspersky Internet Security bleibt Ihr
Computer gegen die neuesten Bedrohungen geschützt. Jeden Tag werden neue Viren, Trojaner
und andere Malware verbreitet.
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Die Kaspersky Internet Security-Datenbanken enthalten umfassende Informationen zu
Bedrohungen und den entsprechende Abwehrmöglichkeiten. Sie sollten die Anwendung deshalb
regelmäßig aktualisieren, um Ihren Computer gegen neue Bedrohungen zu schützen.
KIS 2011 wird automatisch aktualisiert, aber es können, falls notwendig, auch Aktualisierungen
über die Registerkarte Update heruntergeladen werden.
Außerdem können Sie die Datenbankeinstellungen für Aktualisierungen ändern. Öffnen Sie hierfür
die Anwendungseinstellungen, indem Sie im Hauptfenster auf den Link Settings (Einstellungen)
klicken. Wählen Sie anschließend die Registerkarte Update (Aktualisierung).
4.5
Parental Control (Kindersicherung)
Die Kindersicherung wurde entwickelt, um Kinder und Jugendliche vor Bedrohungen auf dem
Computer und im Internet zu schützen. Bei KIS 2011 wurde der Funktionsumfang der
Kindersicherung erheblich erweitert.
Dank der Kindersicherung können nun folgende Maßnahmen getroffen werden:
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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1.
2.
3.
4.
Betriebszeit des Computers begrenzen.
Zugriff auf bestimmte Anwendungen des Computers blockieren oder erlauben.
Zugriff auf bestimmte Websites blockieren oder erlauben.
Das Verhalten Ihres Kindes bei E-Mail, Instant Messaging (ICQ, MSN) und sozialen
Netzwerken (Facebook usw.) kontrollieren. Eine vollständige Liste von Instant Messagingund sozialen Netzwerk-Diensten finden Sie weiter unten.
5. Das Herunterladen von Dateien kontrollieren.
6. Die Übertragung persönlicher Informationen kontrollieren.
Die Kindersicherung unterstützt folgende Instant Messaging-Dienste: ICQ, QIP. MSN, Yahoo
Messenger, Google Talk, mIRC, Mail.RU Агент, Psi, Miranda, AIM. Digsby, Pidgin, Qnext, SIM,
Trilian, Xchat, Instantbird, RnQ, Jabber.
Und folgende soziale Netzwerke: MySpace, Twitter, Facebook.
Control Computer Operating Time (Kontrolle der Betriebszeit des
Computers)
Die Kindersicherung kann zur Begrenzung der Betriebszeit des genutzten Computers verwendet
werden. Es ist möglich, für Ihr Kind die Zugriffszeit auf den Computer festzulegen (Wochentage
und Zeitspannen während des Tages) sowie die tägliche Betriebszeit des Computers zu
begrenzen.
Social Network Control (Kontrolle für soziale Netzwerke)
Mit der Kontrolle für soziale Netzwerke können Sie die Kontakte Ihres Kindes in sozialen
Netzwerken kontrollieren. Unerwünschte Kontakte können blockiert und der Inhalt empfangener
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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und gesendeter Nachrichten kontrolliert werden. Außerdem lassen sich Listen mit erlaubten und
blockierten Kontakten erstellen, Schlüsselwörter und –sätze festlegen, nach denen Nachrichten
überprüft werden, sowie persönliche Informationen festlegen, die nicht gesendet werden dürfen.
4.6
Tools
Die Registerkarte Tools enthält ein Paket zusätzlicher Tools, die für Ihren Computer erweiterten
Schutz bieten.
Rescue Disk
Bestimmte Malware kann Dateien beschädigen, die für den Start des Betriebssystems notwendig
sind. In diesem Fall kann die Rescue Disk verwendet werden. Dabei handelt es sich um einen
Startdatenträger mit Tools zur Ermittlung und Behebung von Infektionen auf dem Computer. Sie
wird dann verwendet, wenn das Betriebssystem und die Antivirus-Software nicht normal geladen
werden können.
Eine weitere Innovation bei KIS 2011 besteht darin, dass die Rescue Disk jetzt auf einem USBMemory Stick sowie auf CD/DVD gespeichert werden kann.
Kaspersky Internet Security 2011: Produktübersicht
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Bei KIS 2011 kann auch die Installations-CD des Produkts (wenn das Paket KAV/KIS 2011 bei
einem Händler erworben wurde) als Rescue Disk verwendet werden. Legen Sie hierfür die
Installations-CD des Produkts in das CD-/DVD-Laufwerk ein, und wählen Sie im BIOS die CD/DVD-Startoption aus. Das bedeutet, dass Sie eine Rescue Disk nicht mehr im Voraus anfertigen
müssen oder einen anderen Computer benötigen, um diese zu erstellen.
Vulnerability Scan (Schwachstellenanalyse)
Die Ursachen für Schwachstellen im Betriebssystem können Software- oder Entwicklungsfehler,
unsichere Kennwörter, bösartige Angriffe usw. sein. Schwachstellen werden gefunden, indem das
System
untersucht
wird
und
nach
Anomalien
oder
Beschädigungen
in
den
Betriebssystemeinstellungen sowie nach Diensten für Schwachstellen und anderen
Sicherheitsmaßnahmen gesucht wird.
Die Schwachstellenanalyse umfasst alle Anwendungen, die auf dem Computer des Benutzers
installiert sind. Jede Schwachstelle wird dabei mit der weltweit größten Datenbank bekannter
Schwachstellen abgeglichen. Diese wird von dem dänischen Unternehmen Secunia verwaltet, das
sich darauf spezialisiert hat, Informationen zu wichtigen Software-Schwachstellen bei
verschiedenen Betriebssystemen bereitzustellen.
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Sie haben dann die Möglichkeit, die Schwachstellen zu entfernen. Wählen Sie dazu in der Liste der
erkannten Probleme die entsprechende Schwachstelle aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche
Fix (Reparieren).
Browser-Einstellungen
Der Assistent für die Browsereinstellungen analysiert die Internet Explorer-Einstellungen sorgfältig
und schlägt auf Basis von Kaspersky Lab-Empfehlungen Verbesserungsmöglichkeiten vor. Die
Einstellungen können mit Ihrem Einverständnis so geändert werden, dass Ihre vertraulichen
Informationen bei der Nutzung des Internet Explorer besser geschützt werden. Die Änderungen
könnten zum Beispiel das Blockieren von ActiveX-Komponenten oder das Löschen von Dateien
mit vertraulichen Informationen aus dem Cache umfassen.
Löschen der Aktivitätsspuren
Benutzer hinterlassen immer Aktivitätsspuren, zum Beispiel in Webforen eingegebene Daten,
Informationen über besuchte Seiten oder auf dem Computer gespeicherte Datei- und
Ordnernamen.
Zum Schutz der Vertraulichkeit wird empfohlen, diese Informationen zu löschen. Dies ist zum
Beispiel dann unerlässlich, wenn der Computer von mehr als einer Person verwendet wird.
Informationen können auch über ein Netzwerk gestohlen werden.
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Wiederherstellung nach Infektion
Der Assistent hilft bei der Wiederherstellung des Windows-Betriebssystems nach dessen
Zusammenbruch oder Beschädigung durch bösartige Angriffe. Als Experten in diesem Bereich
empfehlen wir zur Erhöhung der Sicherheit, die Funktion für den automatischen Start vom FlashSpeicher aus zu deaktivieren.
4.7
Gadget
KIS 2011 enthält eine völlig neue Funktion: ein Gadget für Windows Vista und Windows 7. Es ist
ein Element der Benutzeroberfläche auf dem Windows-Desktop und bietet schnellen Zugriff auf die
wichtigsten Produktfunktionen. Dadurch muss das Hauptanwendungsfenster für dringende
Aufgaben nicht geöffnet werden – ein einfacher Klick auf das Windows-Gadget genügt.
Das Gadget wird automatisch auf dem Desktop angezeigt, wenn Kaspersky Internet Security unter
Microsoft Windows 7 installiert wird. Unter Windows Vista muss das Gadget manuell der
Seitenleiste hinzugefügt werden (siehe Dokumentation für Betriebssystem).
Berichte zur Verwendung von KIS 2011 werden standardmäßig geöffnet, indem auf die linke
Schaltfläche geklickt wird. Durch Klicken auf die rechte Schaltfläche öffnet sich ein virtueller
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Desktop, auf dem sich Anwendungen im Safe Run-Modus ausführen lassen. Sie können durch
Klicken auf die linke oder rechte Schaltfläche die Funktionen konfigurieren, die aktiviert werden.
5
Lizenzierung und Support
5.1 Lizenzinformationen
Informationen zum Gültigkeitszeitraum Ihrer Lizenz werden im unteren Teil des KIS 2011Hauptfensters angezeigt. Weitere Informationen erhalten Sie durch Klicken auf License (Lizenz).
Ihre Lizenz können Sie ganz einfach verlängern, indem Sie auf den direkten Link zum Kaspersky
Lab-Shop klicken. Das Produkt kann mit dem Aktivierungscode aktiviert werden (hierfür ist eine
Internetverbindung notwendig).
5.2 Technischer Support
Bei technischen Problemen oder Fragen zum Produkt wenden Sie sich an unseren technischen
Support, der täglich rund um die Uhr erreichbar ist, oder gehen Sie online, und schauen Sie sich
die Antworten zu den häufig gestellten Fragen (FAQs) an, die die Installation und Verwendung des
Produkts behandeln.
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