Urban Statistics

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Urban Statistics
KOSIS-Gemeinschaft Urban Audit
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Bericht über
„Urban Statistics“ auf der Eurostat Working Party on Regional and Urban
Statistics
am 03.-05.11.2004 in Luxemburg
Den Vorsitz führte Roger Cubitt, Leiter des Bereichs E4: Regional Accounts von
Eurostat, dem auch die Stadt- und Regionalstatistik zugeordnet ist. „Urban Statistics
wurde als TOP 2 der Tagung behandelt.
Deutsche Vertreter waren an den ersten beiden Sitzungstagen Frau Langer,
BayLfStD, Koordinatorin der Statistischen Landesämter auf dem Gebiet der Regionalstatistik, Frau Kiese, Statistisches Bundesamt (2. Tag) und K. Trutzel als nationaler Koordinator für das Urban Audit.
Laurs Nørdlund, der neue Direktor von Eurostat, begrüßte die Teilnehmer aus den
25 Mitgliedsstaaten, den Kandidatenländern, einschließlich Zypern und Malta sowie
der Schweiz und betonte die wachsende Bedeutung der stadt- und regionalstatistischen Informationen sowohl für die europäische wie für die nationale Politik, besonders für die politischen Entscheidungen der nächsten EU-Förderperiode 2007-2013.
1. Ergebnisse des Urban Audit Tages in Noordwijk (NL)
Dr. Dijkstra, GD Regio, berichtete vom „Städtegipfel“ in Noordwijk, wo unter niederländischer Ratspräsidentschaft den versammelten Oberbürgermeistern, kommunalen, regionalen und nationalen Politikern die Ergebnisse des Urban Audit und die
künftige EU-Förderpolitik erläutert worden waren. Dabei habe die Absicht, die bisherigen Gemeinschaftsinitiativen auf dem Gebiet der Städtepolitik künftig in den „Mainstream Politiken aufgehen zu lassen, auch zu skeptischen Reaktionen der kommunalen Politiker geführt, während die von den Vertretern der EU-Kommission betonte
wachsende Bedeutung der städtebezogenen Politik einhellig begrüßt wurde.
Dr. Dijkstra wies auf die kommunalen Resolutionen hin, die auf der Website des City
Summit zu finden seien.
2005 werde die Urban Audit-Veröffentlichung überarbeitet, um die neuen Mitgliedstaaten einzubeziehen und auch sonst möglichst viele Lücken zu schließen. Anfang
des Jahres werde die Analyse der bisherigen Urban Audit-Ergebnisse ausgeschrieben. In diese Analyse sollen auch die Vergleichsdaten für 1991 und 1996 einbezogen werden, um positive und negative Entwicklungen aufzudecken. Mein Vorschlag,
auch nationale Analysen mit einem finanziellen Anreiz zu fördern, wurde zwar
grundsätzlich begrüßt, doch stünden dafür 2005 (noch) keine Mittel zur Verfügung.
2. Sachstand des Urban Audit
Zum Sachstand der Sammlung der historischen Daten für 1991/1996 berichtete Dr.
Feldmann. Deutschland gehört danach zu den Ländern, die – im Gegensatz etwa
zu Finnland – bis Mitte Oktober noch fast keine Daten geliefert hatten. (Die bis Ende
-2-
Oktober gelieferten deutschen Städtedaten für 1996 waren dabei noch nicht berücksichtigt.)
Torbiörn Carlquist berichtete über die Datenlieferungen aus den neuen Mitgliedstaaten und über die Vereinbarungen mit der Türkei. Mit dem türkischen Statistischen
Zentralamt sei bereits Einvernehmen über die einzubeziehenden Städte (die 26 Regionalzentren), deren Larger Urban Zones (LUZ) und deren Subcity Districts (SCD)
erzielt worden. Die Arbeiten würden im Zusammenhang mit dem Ertüchtigungsprogramm für die türkische amtliche Statistik geplant, das auch die anderen Bereiche
der amtlichen Statistik umfasse und sich über einen Zeitraum von 9 Jahren erstrecke.
Zur Geometrie der Urban Audit-Gebiete erläuterte T. Carlquist, dass man aus SABE (Seamless Administrative Boundaries), einer Gemeinschaftsleistung der Vermessungsverwaltungen aller europäischen Staaten die Grenzen der Städte und der
LUZ in GISCO übernommen habe, bei einigen Ländern, u. a. bei Deutschland, allerdings noch Schwierigkeiten bestünden, die Grenzkoordinaten der SCD in diese
amtlichen Grenzen einzupassen. Er bat deshalb, die zugrundeliegenden geodätischen Projektionen mitzuteilen.
Willy Croi von Landsis, dem beauftragten Dienstleister für die Qualitätskontrollen
des Urban Audit, berichtet über die geplanten Qualitätsprüfungen. Das Vorhaben
sei in 2 Phasen geteilt. Davon sei die erste Phase zum Jahresende 2004, die zweite
Phase bis Mitte 2005 abzuschließen. In die Prüfungen würden sowohl die bisher
gelieferten Daten der alten Mitgliedstaaten als auch die Daten der anderen 12 Teilnehmerstaaten einbezogen, die aktuellen wie die historischen Daten und auch die
Daten für die beteiligten Staaten insgesamt. Letztere stammten z. T. aus den Datenbeständen von Eurostat als auch aus ergänzenden Lieferungen der Länder. Die
nationalen Koordinatoren werden jeweils eine Frist von 2-3 Wochen erhalten, die
ermittelten Unstimmigkeiten aufzuklären und Berichtigungen zu liefern.
3. Künftige Umfragen zur Lebensqualität
Dr. Dijkstra berichtet, die Ergebnisse der im Rahmen des Eurobarometer durch Gallup Europe in den 15 Mitgliedstaaten erhobenen Daten seien bei den Politikern mit
ganz besonderem Interesse aufgenommen worden. Anfang 2005 solle diese Erhebung in den neuen Mitgliedstaaten und Kandidatenländern durchgeführt werden.
Für 2006 seien dann neue Erhebungen ins Auge gefasst.
Die von mir mehrfach angeregte Übertragung solcher Erhebungen auf Städte bzw.
Gruppierungen von Städten oder auf interessierte nationale Statistische Ämter wurde sowohl unter dem Aspekt der Kosten wie der Repräsentativität prinzipiell positiv
gesehen. Es dürften hier allerdings noch erhebliche organisatorische Hürden zu
überwinden sein, weil sowohl Eurostat wie die GD Regio die Verwaltung einer Vielzahl von Einzelverträgen unbedingt vermeiden will.
Dr. Dijkstra bittet um Mitteilung per e-mail, ob und in welcher Weise man die Umfragen übernehmen wolle, um den erforderlichen Aufwand und die notwendige Finanzierung auf EU-Ebene abschätzen zu können. (Nach den informellen Gesprächen erscheint z. B. ein gemeinsames Vorgehen zwischen den interessierten deut-
-3-
schen und niederländischen Städten sowie dem dänischen Statistischen Zentralamt
denkbar, das selbst ständig Bevölkerungsumfragen durchführt.)
4. Künftige Pläne für das Urban Audit
Dr. Feldmann berichtet unter Bezug auf die Beratung der „Think Tank-Gruppe“ vom
15.09.2004, an der ich beteiligt war (vgl. Bericht). Er geht dabei auf den politischen
Informationsbedarf ein, der sich aus der künftigen Förderpolitik 2007-2013 ergibt.
Dort würden, wie Dr. Dijkstra beim Think Tank-Treffen bereits erläuterte, künftig drei
Ziele verfolgt werden
-
-
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„Kohäsion“ als Ziel, das sich alleine am BIP/Kopf orientiere und 78 % der Regionalfonds-Mittel bekommen solle, und zwar
• Innovation und Wissensgesellschaft,
• Erreichbarkeit und „Dienstleistungen von allgemeinem Interesse“,
• Umwelt und Risikovermeidung,
„Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ mit einem künftigen Förderanteil von
18 %
• regionale Wettbewerbsfähigkeit
• Beschäftigung
- Anpassungsfähigkeit des Arbeitskräftepotentials
- Schaffung von Arbeitsplätzen
- Zugang benachteiligter („vulnerable“) Personen zum Arbeitsmarkt.
„Zusammenarbeit“, mit einem Anteil am vorgesehenen Förderungsvolumen von
4 %, die sich auf Grenzland-Regionen und interregionale, grenzüberschreitende
und externe grenzüberschreitende Kooperation richtet.
Unter jedem dieser Ziele könne ein Teil des Budgets städtischen Gebieten zugewiesen und dorthin delegiert werden. Maßnahmen zur Stadterneuerung sollen die
Entwicklung partizipatorischer, integrierter Strategien unterstützen, um die vielfältigen wirtschaftlichen, sozialen und umweltbezogenen Probleme zu bewältigen, von
denen die städtischen Regionen betroffen sind.
Im Zusammenhang mit der Anfang 2005 zu vergebenden Analyse wies Dr. Feldmann nochmals auf den Vorschlag der Think Tank-Gruppe hin, auch nationale
Analysen durch finanzielle Anreize anzuregen. Auch eine Veröffentlichungsreihe
mit dem Titel „Portrait der Städte“ sei vorgeschlagen worden und werde von Dr.
Dijkstra geprüft.
Mit den gewählten räumlichen Abgrenzungen der Urban Audit-Gebiete sei man
weitgehend zufrieden. Allerdings sei auch eine morphologische, an der Siedlungsdichte orientierte Abgrenzung von den Ländern ins Gespräch gebracht worden, in
denen die administrative Abgrenzung der Stadt zu unbefriedigenden Ergebnissen
führt (u.a. bei Dublin). Man wolle mit zwei neuen Indikatoren auf mögliche Probleme
einer zu weitläufigen und einer zu engen Stadt-Abgrenzung aufmerksam machen.
Bei der künftigen Datensammlung solle, dem Vorschlag der Think Tank-Gruppe folgend, ein Satz von nur 35 Indikatoren für alle Städte über einer bestimmten Größe
(voraussichtlich >100.000 Einwohner) ermittelt werden. Diese Daten sollen wahrscheinlich jährlich zusammengetragen werden. Welche Indikatoren für die künftige
Erhebung und welche davon als Kern-Indikatoren vorgeschlagen werden, geht aus
-4-
der Aufstellung hervor, die während der Sitzung zugänglich gemacht wird. (Meine
Stellungnahme hierzu liegt diesem Bericht bei).
Die Working Party wurde aufgefordert, zu den Vorschlägen der Think Tank-Gruppe
Stellung zu nehmen. Danach werde sich diese Gruppe Anfang 2005 mit den Stellungnahmen auseinander setzen.
Das Urban Audit wird künftig Teil des Kerngeschäfts von Eurostat. Das sichert
auch die Kontinuität des Vorhabens. Die Erhebung von Daten in Jahren, in denen
es keinen Zensus gibt, wird von einigen Ländern als problematisch angesehen. Sowohl aus deutscher wie auch aus europäischer Sicht ist aber eine zeitnahe und kontinuierliche Beobachtung der Entwicklungen unabdingbar, wenn relevante Informationen für die Städtepolitik bereitgestellt werden sollen.
Zur Organisation der künftigen Urban Audit-Erhebungen kündigte Dr. Feldmann an,
dass möglicherweise Ländergruppen gebildet werden, so dass nicht 28, sondern
nur noch ein Bruchteil von „Grant Agreements“ verwaltet werden müssen.
5. SCORUS-Tagungen
SCORUS als Unterorganisation der Internationalen Vereinigung für Amtliche Statistik im Internationalen Statistischen Institut setzt sich gegenwärtig mit einer klareren
Zielbestimmung, einer regional differenzierteren Gliederung und Aktivitäten auseinander, die seine Funktion als Plattform für die Verbesserung der interregionalen
Vergleichbarkeit der Daten sowie der Methoden und Ergebnisse der Stadt- und Regionalforschung zum Ziel haben. Als Mitglied von SCORUS berichtete ich über den
Stand der Dinge und Planungen für Tagungen in Amsterdam (2005) und Wroslow
(2006). Das Ziel, die verschiedenen Ebenen amtlicher Statistik und vor allem auch
die Nutzer in die Diskussionen einzubeziehen, wurde in dem kurzen ppt-Vortrag
erläutert (siehe Anlage).
Dr. Feldmann empfahl, dass sich alle Anwesenden auf der SCORUS Website
(http://www.scorusnet.com) registrieren lassen und sich dort an den Diskussionen
der verschiedenen Themenbereiche beteiligen.
6. UN-habitat „urban indicators program“
UN-habitat hatte angeregt, seine Indikatoren in das Urban Audit zu integrieren. Eine
detaillierte Prüfung durch Eurostat ergab, dass dies bei einem begrenzten Teil der
Indikatoren sinnvoll sein kann. Hiermit soll sich die Think Tank-Gruppe bei ihrer
nächsten Sitzung befassen.
Weitere Verhandlungen
Als weitere Punkte der Working Party standen auf der Tagesordnung
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•
wichtige Entwicklungen in nationalen Statistischen Ämtern sowie bei der OECD, Rückmeldungen der nationalen Regionalstatistik-Beauftragten
das Arbeitsprogramm von Eurostat 2005
die NUTS Regulierung
regionale Statistiken (Arbeitsmarkt und Bevölkerungsprojektionen)
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Verschiedenes
-5-
Im Zusammenhang mit dem Arbeitsprogramm erläuterte Mathew Brooke von der
GD Regionalpolitik der Kommission die Anforderungen, die sich voraussichtlich
aus der künftigen Förderpolitik der EU ergeben. Diese Anforderungen folgten vor
allem aus den zu erwartenden Berichten. Es gebe hierzu Regulierungsentwürfe, in
denen eine stark strategiebezogene Ausrichtung zum Ausdruck komme. Zuständigkeit (ownership) und Transparenz würden wesentlich stärker betont. Man berate
über strategische Leitlinien der Kohäsionspolitik und eine Rahmenvorgabe für nationale Strategien (national strategies reference framework). Danach sei vorgesehen, dass die Nationalstaaten entsprechende Vorschläge unterbreiten und die
Kommission darüber dann entscheide. Bei den Durchführungsprogrammen (operational programmes) sollen ebenfalls die Mitgliedsstaaten Vorschläge unterbreiten.
Die jährliche Berichterstattung werde für die Mitgliedsstaaten 2008 beginnen und
die Umsetzung der Ziele wie auch die Ziele der weiteren Entwicklung zum Gegenstand haben.
Angesichts der geplanten Integration städtebezogener Förderungen in die Mainstream-Politik wollte ich wissen, ob die Städtepolitik wenigstens explizit Bestandteil
der Regulierungen und der Kohäsionsberichte sein solle. Mathew Brooke bestätigte
ausdrücklich, dass die nationalen Regierungen verpflichtet werden, explizit zu den
städtebezogenen Fragen Stellung zu nehmen, dass die Planungen und Maßnahmen selbst aber Bestandteil der Mainstream-Politik seien. Es sei also den Nationalstaaten überlassen, welches Gewicht sie der Städtepolitik dabei einräumen.
Auf die Berichterstattung über die weiteren Beratungspunkte wird an dieser Stelle
verzichtet, weil sie mit städtebezogenen Fragen allenfalls indirekt zu tun hatten.
Am 06.11.2004
Klaus Trutzel
-6-
Anlage
Datum: 25. Sep 2004 18:50
Dear Colleagues,
1. I think we have eliminated some of the difficult variables thus making
data collection a lot easier. On the other hand, we should not create new
difficulties by dropping variables that can be calculated by subtraction
but are useful for plausibility checks. Only if the parts of a subdivision
are complete can we add up and make sure that the sum and the other parts
are correct (DE2029-2030V, EC1028-1030V, CI1017V, EN5015V).
2. Similarly, I would not drop total deaths and deaths of under 65 year
olds (SA2016-2021V). These are helpful for plausibility checks but also to
calculate proportions of those dying from heart disease or respiratory
illness. If we keep the latter, we should keep the whole block. This will
make data collection easier and safer, not more difficult.
3. I also think that the number of houses and the number of appartments
(SA1004-5V) would provide useful control figures (and relations) for the
number of households in these kinds of dwellings.
4. If we have to calculate Quintiles, it does not make any difference to
calculate the 2nd and 3rd Quintiles (EC3048V, EC3051V), too.
5. What must definitely be dropped is the provider of children's day care
(TE1002, 1003, 1029V), educational attainment ISCED level 1 (TE20162019V)- this should be combined with ISCED level 2 - and everything about
concerts(CR1001, 1002, 1012V).
6. I doubt the value of the indicator relating to the morphological city.
This value can change very considerably and suddenly, if a formerly free
piece of land is used for building thus connecting large inhabited areas
that had been disconnected before.
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– past and future meetings Klaus Trutzel
Bureau for Statistics and Urban Research
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SCORUS mission
to stimulate and organise a worldwide dialogue on urban
and regional research and statistics and
to promote in depth statistical analyses with the aim
to contribute to progress in this field and
to improve the understanding of urban and
regional phenomena
to improve the comparability of concepts and results.
SCORUS aims to enhance the knowledge created for
urban and regional policy.
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organises special conferences on regional and urban research
and statistics as well as sessions at ISI and IAOS conferences,
provides an internet platform for the continuous exchange
knowledge and of ideas and for developing consensus positions on
relevant issues,
actively tries to enlarge the participation of users (researchers,
policy makers, consultants) and producers (at municipal, regional,
national and international level) of regional and urban statistics in this
worldwide exchange of experience and ideas,
promotes the exchange and co-operation on topics of common
interest within Regional SCORUS groups.
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= Flow of collected data
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EU-Statistics
EU-Statistics Federal Statistics
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Statistical
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Municipal
Statistical
Office
EUStatistics
Federal
Statistics
EUStat.
Fed.
Stat.
State
Statist.
State Municipal
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•in data collection
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management
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Economy and Transport
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planning and politics.
Building and Construction
Education and Culture
Housing and Social Assistance
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Past SCORUS Conferences
SCORUS organises sessions at the ISI and IAOS conferences and
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List of the last special SCORUS Conferences
2004: 19–21 May - Minneapolis, USA: „Understanding Change“
2003: 20-23 Sept.- Potsdam, Germany: „Standards for Regional and
Urban Statistics“
2002: 11-15 June - Lisbon, Portugal: „Statistics for the Cities of Tomorrow“
2000: 07-10 Nov. - Shenzhen, China
1998: 08-11 June - Belfast, UK
1996: 14-17 Oct. - Madrid, Spain
1994:
- Helsinki, Finland
1992:
- Prague, Cech Republic
1990:
- Duisburg, Germany
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Territorial Reference System – e. g. City of Nuremberg
1. Inner city „building blocks“
2. Hierarchical Key of building blocks
3. Streets in inner city by type
4. building blocks by type
© K. Trutzel, Nürnberg
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Next SCORUS Conferences
SCORUS is organising sessions at the IAOS Conference in Amman,
Jordania, in Nov. 2004 and at the ISI Conference in Sidney, Australia,
in April 2005
Special SCORUS Conferences will be held
2005: June or Sept.– Amsterdam, NL: „Competing and caring: Urban
research for European Urban Policy”
2006:
- Wroclaw, Poland
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– Europe Group –
SCORUS Conference 6-10 September 2005 Amsterdam, The Netherlands
Competing and caring: Urban research for European Urban Policy
This conference organized by the SCORUS Europe group will focus on:
- the role of cities in Europe
- key indicators for change
- analysis of Urban Audit data
Central themes for sessions are:
knowledge economy and competitiveness
integration and social cohesion
urban and regional research and statistics: new developments
dissemination of policy oriented research
Target group: Urban researchers,statisticians, planners, policy makers
More information from 1 December 2004 at: www.os.amsterdam.nl

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