Ü40 Heft 5_Layout 1

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Ü40 Heft 5_Layout 1
40
U
AUSGABE 5 | HANNOVER & REGION
GEWINNSPIELE
5x FEUERWERK FÜR ZWEI
10x MERIAN LIVE! HANNOVER
HANNOVER 2030
SCHÜLER PLANEN ZUKUNFT
ERNÄHRUNG SPECIAL
SCHLANK IM SCHLAF
TEXTILIEN AUS MILCH
STARTUP FÜR EINE
HANNOVERANERIN
ZUM
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INHALT / EDITORIAL
EDITORIAL
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
INHALT
03 Editorial / Inhalt
REGIONALES
Sie kennen das: Immer im Frühling überkommt besonders uns
Frauen die unstillbare Sehnsucht nach Schlankheit und Fitness.
Besonders jetzt wird uns wieder bewusst, dass wir zu viel essen – zu
fett, zu süß. Da klingt die Methode „Schlank im Schlaf“ geradezu provozierend, zumindest märchenhaft, zugegeben. Tatsächlich geht es Deutschlands
bekanntestem Ernährungsexperten Dr.
Detlef Pape nicht um die X-te Diät, sondern
um eine auf modernen wissenschaftlichen
Erkenntnissen basierende Gewichtsreduzierung durch Insulintrennkost. Ü40 hat mit
dem Essener Internisten und Buchautoren
gesprochen und stellt Ihnen seine Thesen vor.
04 – 05 Tipps und Trends
06 – 07 Zeitreise 2030 – Schüler planen die Zukunft
08 Movimentos – Mehr als ein Festival
09 Lust auf Kunst – Faszinierende Welt der Moderne
10 Lust auf Hannover – Besucher fast wie zur EXPO
11 Treffpunkt Garten – Grüne Kultur-Bonbons
12 Meine Ernte – Die „Beet-Schwestern“ sind da
13 Kristall-Therme Seelze – Quelle des Wohlgefühls
GESUNDHEIT
14 – 15 Insulintrennkost – Schlank im Schlaf?
16 Wechseljahre – Glücklich dank Hormon-Yoga
Und da wir schon einmal beim Thema gesunde Ernährung sind,
machen wir Sie gleich noch mit der Initiative „meine ernte“ bekannt.
Dabei geht es um eine angemietete Ackerparzelle, auf der biobewusste Großstädter 20 Gemüsesorten, knackige Salate und Kräuter
als Selbstversorger ziehen und ernten können. Wie das genau funktioniert und was es kostet, das erklären Ihnen Ü40 und zwei „BeetSchwestern“.
17 Übergewicht – Zertifiziert: Clementinenhaus
LIFESTYLE
18 – 19 Milch – Die Masche für die Mode
REISEN
20 Hannover Airport – Neue Ziele, neuer Service
Gesund leben heißt auch, sich gut entspannen und erholen. Ü40 war
für Sie in grandiosen Landschaften unterwegs und gibt Ihnen zwei
ausgesuchte Reisetipps – unterwegs mit einem Premiumschiff auf
Donau-Kreuzfahrt oder auf Schusters Rappen zum Meditieren in den
Ammergauer Alpen.
Wie stellen sich Jugendliche das Leben im Hannover des Jahres 2030
vor? Zwischen Wunsch und Vision – Ü40 begleitet 140 Schüler ein
Stück des Wegs auf ihrer „Zeitreise 2030“. Lassen Sie sich also überraschen von den Ergebnissen eines ungewöhnlichen Jugendprojekts.
Wie Zukunftsmusik klingt übrigens auch das neue prämierte
Geschäftsmodell der Südstädterin Anke Domaske: Sie lässt
Bekleidung aus Milchfasern produzieren. Ü40 hat ihr bei der Masche
mit der Milch über die Schulter geschaut.
Natürlich finden Sie in dieser Ausgabe wieder die vertraute
Mischung aus Terminen, Trends und Tipps: Beispielsweise, was Sie
bei Flugreisen tun können, damit Ihr Koffer nicht auf Abwege gerät.
21 Reisebüro – Zwischen Katalog und Touchpad
22-23 Flusskreuzfahrt – Auf der Donau unterwegs
24 An der Ammer lang – Wo das Glück gluckst
25 Beste Noten – PartiTouren Niedersachsen
UMWELT & TECHNIK
26 Photovoltaik – Die üstra fährt mit Sonne
27 LED-Park – Was die Lampe hergibt
RATGEBER
28 Kofferbanderolen – Kein Albtraum am Band
29 Pflegeversicherung – Vorsorge zahlt sich aus
AUTO
30 Neuwagen – Fünf Tipps auf einen Blick
31 Alfa-Spezialisten – Tradition im Teamwork
Übrigens: Unsere Gewinnspiele stehen auf der Seite 34.
Blättern Sie doch mal hin!
Und kommen Sie gut durch den Frühling. Die Redaktion wünscht
Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieser Ü40!
Ihre Sybille Nobel-Sagolla
32 Biker – Sicher in die Saison
33 Cabrios – Das Gefühl von Freiheit
SERVICE
34 Gewinnspiele / Notdienste / Impressum
03
04
04 REGIONALES Ü40
TIPPS + TRENDS
NICE TO HELP
SPARKASSE SPONSERT SPORTVEREINE
Mit rund 100.000 Euro wurden in einer ersten Ausschüttung des hannoverschen Sparkassen-Sportfonds 78 von 159 Vereinen gesponsert, die sich aus
allen Sportsparten beworben hatten. „Teilweise fiel uns die Entscheidung
nicht leicht, denn es gab viele ideenreiche Projekte“, freut sich SparkassenVorstandsvize Heinrich Jagau (Foto hinten rechts) über die große Resonanz
aus der Sportwelt. Unter dem Motto „Fit für die Zukunft“ unterstützt die
Sparkasse mit Einzelbeträgen bis zu 5.000 Euro seit 2010 Projekte des
Breitensports in Stadt und Region Hannover. Gefördert wurden aus dem
500.000-Euro-Fonds unter anderem das Rugby-Nachwuchskonzept des TSV
Victoria Linden, Behindertenangebote der Turnerschaft Großburgwedel,
das Projekt „Fit für die Zukunft“ der Voltigiergemeinschaft Galopin
Hannover, ein Konzept für Mädchenfußball beim SC Uetze und eine
Jugendgruppe des Tauchsportclubs Wunstorf. Bewerben kann sich jeder
eingetragene Verein mit Talent- und Nachwuchsförderung oder Konzepten
zu Jugend-, Gesundheits- und Behindertensport.
www.sparkassen-sportfonds.de
NICE
TO
HAVE
DIE GEHEIMEN ECKEN HANNOVERS
Es sind die ungewöhnlichen Ecken der Stadt, die der Autor des neuen
„Merian live! Hannover“ auf 128 Seiten vorstellt. Unter die Top Ten fallen für
Reisejournalist Knut Diers (Foto) zwar die bekannten Sehenswürdigkeiten
– von Altstadt über Herrenhäuser Gärten bis Zoo und Maschsee. Dann aber
gibt der Hannoveraner Tipps, die auch für manche Einheimische neu sind.
Da wird das kleine Museum für Energiegeschichte(n) in der Calenberger
Neustadt erwähnt Da ist der Hinweis auf die Eilenriede-Waldstation mit
Ausblick vom Holzturm. Da sind sonst kaum erwähnte Hotels, Weinstuben
und Cafés zu finden: Schätze im Verborgenen. Drei Monate hat Diers
recherchiert. „Es hat Spaß gemacht, immer wieder die Perspektive zu
wechseln“, erzählt er, „und die Stadt mit dem Fahrrad kreuz und quer
abzufahren.“ Besonders gern trug der Autor die Tipps für umweltbewusste
Urlauber im Kapitel „Grüner Reisen“ zusammen. „Merian live! Hannover“
mit Ausflugstipps auch für Celle, Deister, Steinhuder Meer, Hildesheim
und Hameln, ISBN 978-3-8342-0989-4, 9,99 Euro.
www.buenosdiers-media.de
NICE
TO
READ
WO DAS INDUSTRIELLE HERZ SCHLUG
In dem Buch „Kali, Kohle und Kanal“ geht es um das bewegte Industrie-Zeitalter
in der Region Hannover. Auf gut 300 Seiten lernt der Leser sie als bedeutenden
Industriestandort mit zehntausenden Beschäftigten noch bis nach dem Krieg
kennen. Bis heute prägen historische Industrieanlagen wie die von Bahlsen,
Continental oder Hanomag das Stadtbild. Ebenso deutliche Spuren hat der
Abbau von Bodenschätzen wie Kali und Kohle in der Region hinterlassen. Das
Buch, anschaulich getextet und lebendig illustriert, ist mehr als nur Erinnerung an
Werkhallen und Förderschächte: Es macht einen vergangenen Alltag vornehmlich durch fünf „Routen der Industriekultur“ erlebbar – mit Öffis, dem Rad oder zu
Fuß. Eine dieser Spurensuchen („Wurst, Wärme & Wolle“) liegt bereits gedruckt vor
und ist mit der üstra-Buslinie 100 vom Kröpcke bis zur Döhrener Wolle zu erschließen. Alle Routen sind im Internet abgebildet. „Kali, Kohle und Kanal –
Industriekultur in der Region Hannover“, Hirnstorff Verlag GmbH, 39,90 €.
www.industriekultur-hannover.de
TIPPS + TRENDS
NICE TO GIVE
05
enercity HILFT KRANKEN KINDERN
15 Clinic Clowns kümmern sich um schwerkranke Kinder in mittlerweile zehn Krankenhäusern der Region Hannover. Durch ihr Auftreten vermitteln sie Vertrauen und Geborgenheit. Vor allem aber
lösen sie Ängste und Spannungen bei den kleinen Patienten, aber
auch bei den Eltern und dem Klinikpersonal. Die Aktion Kindertraum hilft blinden Kindern am Landesbildungszentrum der Blindenschule Hannover mit dem Projekt „Soziales Lernen mit Tieren“.
Der Kontakt mit Tieren als intensives sinnliches Erlebnis vermittelt
den schwer erkrankten Kindern vor allem neues Selbstbewusstsein
durch den Abbau von Ängsten. Beide Hilfsorganisationen unterstützt enercity in diesem Jahr mit 5.000-Euro-Schecks. Denn beide
„setzen sich unermüdlich dafür ein, dass die Kinder ein großes Stück
mehr Lebensqualität genießen können“, begründet enercity-Vorstandschef Michael G. Feist (Foto) das Engagement des Energieversorgers.
www.clinic-clowns-hannover.de
www.aktion-kindertraum.de
NICE
TO
HEAR
FÜR FANS DER KLASSISCHEN MUSIK
Seit mehr als 40 Jahren präsentiert Pro Musica bedeutende Orchester, Dirigenten und Solisten in
klassischen Konzerten. Ausverkaufte Häuser und begeisterte Kritiken begleiten dies Engagement.
Für das Konzert am 8. April im Kuppelsaal des HCC darf dies schon heute gelten: Dann gastiert einer
der virtuosesten Pianisten unserer Tage – der Chinese Lang Lang mit Werken von Beethoven,
Albéniz und Prokofjew. n Höchste Musikalität und exzellente Technik vereinigen sich bei Håkan
Hardenberger. Der große schwedische Trompeter präsentiert nicht nur klassisches Repertoire, sondern ist auch Botschafter der Neuen Musik. Am 14. April tritt er gemeinsam mit dem schottischen
Percussionisten Colin Currie im Großen Sendesaal des NDR auf. n Sie versammelt am 2. Mai die
Créme de la Créme der Kammermusik, um Arnold Schönbergs Pierrot Lunaire aufzuführen: Die herausragende japanische Pianistin Mitsuko Uchida wird im Großen Sendesaal des NDR begleitet von
Mark Steinberg (Violine), Clemens Hagen (Violoncello), Anthony McGill (Klarinette), Marina Piccinini
(Flöte) – und Schauspielerin Barbara Sukowa (Foto) als Rezitatorin.
www.promusica-hannover.de
NICE TO MEET JUGENDAUSTAUSCH BAUT BARRIEREN AB
Barrieren abbauen: Kinder aus fünf Nationen erlebten Hannover.
Großen Spaß hatten 30 Kinder aus Kanada, Norwegen, Frankreich,
Deutschland und den USA beim Jugendtreffen des CISV (Children’s
International Summer Villages) in Hannover. Vorurteile und Berührungsängste gab es nicht – und Sprachbarrieren schon gar nicht. Die
11- bis 13-Jährigen unterhielten sich in Englisch. Die erwachsenen Begleiter werden bei solchen Begegnungen nur unterstützend tätig,
erklärt CISV-Gründungsmitglied Ute Hille (Foto hinten Mitte) aus
Hannover. Die Villages wollen Freundschaften, Kommunikation und
friedliches Miteinander fördern. „Die Kinder erleben spielerisch, dass
sie trotz nationaler und kultureller Unterschiede in einer immer stärker
vernetzten Welt Vieles gemeinsam haben“, sagt Hille. CISV, in zehn
deutschen Städten vertreten, gehört zu den größten gemeinnützigen
Organisationen für solche internationale Begegnungen. Jährlich gibt
es mehr als 200 Programme für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in derzeit 62 Mitgliedsländern. Bei der ehrenamtlichen Arbeit
ist weitere Unterstützung übrigens willkommen und auch Kinder
(schon ab 11 Jahren) können sich für die Aufenthalte anmelden.
www.cisv.de
06
REGION
ZEIT
INS LEBEN
HANNOVER 2030:
„. . . ich spaziere mit Freunden über die Vahrenwalder Straße. Es ist sonnig, ein leichter
Wind weht. Das Laub der großen Stadtbäume entlang der Straße raschelt. Das Gras unter
den Füßen fühlt sich leicht feucht und weich an. Ein Elektrohybridfahrrad mit einer großen Ladefläche kreuzt unseren Weg – eine Frau und ein Mann mittleren Alters mit frischem Stadtgartenobst. Die Gärten befinden sich direkt vor den fröhlich bunten und
vital wirkenden Häusern zu beiden Seiten der ehemals stark befahrenen Straße. Eine
Solarbahn gleitet auf der Mitteltrasse an uns vorüber . . .“
VON DIETER SAGOLLA
Essen? Trinken? Wohnen? Autos? Krank heiten? Computer? Wie sieht das Leben im
Hannover des Jahres 2030 aus? In einem einzigartigen Medienprojekt machen sich junge Hannoveraner Gedanken über das Leben
von Morgen: „Zeitreise 2030“ – Zielvorstellungen für eine Stadt zwischen Wunsch
und Vision.
„Die Zukunft gehört unseren Jugendlichen,
dadurch wird sie lebendig“, bekräftigt Projektleiter Thomas Meiseberg vom Wissenschaftsladen Hannover die gewollte Realitätsnähe des Wettbewerbs, an dem sich
mehr als 140 Jugendliche zwischen 13 und
20 Jahren aus sieben Schulen in Hannover
und Springe beteiligt haben – mit phantasievollen Filmbeiträgen und Fotostories,
Printcollagen, Berichten, Texten und vor
allem Ideen.
Manche der eingereichten Zukunftsbilder
sind denkbar dunkel, abgehoben bis unterirdisch. Da ist vom Untergang der Menschheit
die Rede, von Weltraum oder Unterwasserkolonien als letzte Fluchtpunkte des zivilisatorischen Überlebens. „Diese Beiträge werden wir nicht weiter verwenden“, sagt
Meiseberg.
Doch mal abgesehen von solchen pessimistischen Science Fiction-Szenarien à la Jules
Verne oder Perry Rhodan – wie sehen junge
Leute von heute denn das Leben in 20
Jahren tatsächlich?
Visionen von der grünen Stadt
Ausgangspunkt ist laut Vorgabe der Projektträger, dem Wissenschaftsladen und der
Stadt Hannover, die Vision der „Grünen
Städte“.
Wie auch immer das ausgedeutet werden
kann und wie krisenhaft und kritikwürdig
die Gegenwart unter diesem Blickwinkel
auch erscheinen mag: Nach erster Durchsicht spiegeln sich in den Wettbewerbsbeiträgen überwiegend konstruktive, präzise – aber vielleicht auch gar nicht so überraschende – Zukunftsideen.
n Keine Chance für das Auto: Zumindest in
den großen Städten ist der motorisierte
Individualverkehr zukünftig verzichtbar.
Motto: In der Stadt sind die Wege kurz.
n Bekenntnis zu traditionellen Werten und
Lebensweisen: So hat beispielsweise die
Kleinfamilie mit Kindern eine Zukunft – aller-
REGION
REISE
VON MORGEN
07
Freitag : 8. April 2011
20.00 Uhr
Kuppelsaal im HCC
LANG LANG :
KLAVIER
SCHÜLER PLANEN DIE ZUKUNFT
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2
Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57
„Appassionata“
Isaac Albéniz Iberia (1. Buch)
Sergej Prokofjew
Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83
Donnerstag : 14. April 2011
20.00 Uhr
Großer Sendesaal im NDR
HÅKAN HARDEN
BERGER :
TROMPETE
COLIN CURRIE :
PERCUSSION
Joe Duddell : „Catch“ Duo für Trompete und Marimbaphon (2008)
Christian Muthspiel : „To and Fro“ –
Duo für Trompete und Marimba/Vibraphon : Uraufführung
Lukas Ligeti : Tangle
Tobias Broström : Neues Duo Werk
Louis Andriessen : Woodpecker für
Solo Percussion
André Jolivet : Heptade für Trompete
und Percussion
dings ein wenig „patchworkiger“ als heute
noch üblich, wie Meiseberg sagt.
n Migrationshintergrund unerheblich: Die
Integrationsanstrengungen von heute werden sich in Zukunft eher auf Klimaflüchtlinge richten müssen, lautet die Prognose
der Jugendlichen.
n Ende der Verschwendung von Energien
und Lebensressourcen: So gehört die Zukunft den Passiv- und Nullenergiegebäuden.
Mit GPS zur Schnitzeljagd
Begonnen hat die Ideensammlung im April
2010, abgeschlossen wurde sie Anfang
2011. „Inzwischen liegt eine Bestandsaufnahme mit einer breiten Sammlung von
spannenden Zukunftsvisionen vor. Nun
schreiben wir mit einem Kreis von zwölf
jugendlichen Experten eine Story – die
Zeitreise 2030“, erklärt der Projektleiter.
Fieberhaft konzentriert sich jetzt die Arbeit
auf den 4. September 2011. Dann, parallel
zum letzten Tag der dritten deutschen
„Ideen-EXPO“ auf dem hannoverschen Messegelände, wird im städtischen Freizeitheim
Vahrenwald eine interaktive Ausstellung
zum Thema Zukunft in der Stadt und der
hannoverschen Zeitreise eröffnet.
Neben einer anschaulichen Dokumentation
im Freizeitheim sollen dann Ausstellungsraum und Außenwelt interaktiv miteinander
verzahnt werden: In einer Art moderner
Schnitzeljagd wird es eine GPS-gestützte
Führung zu den verschiedenen 2030-Lernorten in Hannover geben – und vor Ort dann
wiederum eine Demonstration von stadtgesellschaftlichen Visionen des Jahres 2030.
Die wesentlichen Ideen der jungen Zeitreisenden aus Hannover werden ab 2012
nicht nur Schulen und Stadtteilkulturzentren in Stadt und Region als Erlebniswelt zur
Verfügung gestellt, sondern können bundesweit für weiterführende Projekte genutzt
werden: ergänzt durch jeweils eigenständige Exponate, Bild- und Videomaterialien, so
zu sagen als Lokalkolorit.
www.zeitreise-2030.de
Montag : 2. Mai 2011
20.00 Uhr
Großer Sendesaal im NDR
MITSUKO UCHIDA :
KLAVIER
MARK STEINBERG :
VIOLINE
CLEMENS HAGEN :
VIOLONCELLO
ANTHONY MCGILL :
KLARINETTE
MARINA PICCININI :
FLÖTE
BARBARA SUKOWA :
REZITATION
Franz Schubert :
Klaviertrio B-Dur D 898
Franz Schubert :
Notturno für Klavier Trio,
D 897 (Op.148)
Arnold Schönberg :
Pierrot Lunaire op. 21
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und allen bekannten Vorverkaufsstellen
08
REGION KULTUR
MOVIMENTOS
BEWEGT
Nach Movimentos ist vor Movimentos:
Die Festwochen der Autostadt in Wolfsburg sind zur Erfolgsgeschichte geworden. Die neunte Ausgabe des Festivals
vom 26. April bis 29. Mai steht unter dem
Titel „Wahrheit und Schönheit“. Zu den
Höhepunkten zählen Vorstellungen internationaler Tanzensembles, darunter die
norwegische zero visibility corp. und die
Compagnie DCA des französischen Starchoreographen Philippe Decouflé, der
die Choreographie „Octopus“ mitbringt.
Im KraftWerk ist die Blues-Legende B. B.
King zu Gast und gibt eines seiner seltenen Europakonzerte. Feierlich eröffnet
werden die Festwochen allerdings mit
der Bühnenproduktion der Movimentos
Akademie. Folgen Sie uns im Zeitraffer
durch die Welt der Bewegung.
VON ALEXANDRA GLANZ
Foto: Wendell Teodoro
Die hölzerne Pontonbrücke hat eine symbolische Bedeutung erhalten. Wer sie überquert, bewegt. Denn jeder Schritt löst Wellen
Höhepunkte: Sydney Dance Company und
Compagnie DCA - Philippe Decouflé (Foto o.)
Foto: Xavier Lambours
SPRACHLICHE
LIMITS LEICHTFÜSSIG
ÜBERSPRINGEN
im Wasser aus und bewegt damit die Brücke,
die von der gläsernen Empfangslounge der
Autostadt über das Hafenbecken des Mittellandkanals zum KraftWerk führt. Und um
Bewegungen, movements, movimentos
geht es schließlich.
Die Versalie in der Mitte des KraftWerks
macht den Verwendungszweck der historischen Industriearchitektur sinnfällig: Das
Heizkraftwerk Süd am Mittellandkanal liefert
der Stadt Wolfsburg und dem VW-Werk zwar
viel Energie. Doch der ziegelsteinrote Monumentalbau aus der Gründerzeit ist noch
mit einer anderen, weniger messbaren
Energie geflutet: Er ist das Domizil von
Movimentos.
Movimentos begann 2003 als Tanzfestival.
Das Experiment, das der Bewegung huldigt,
schreibt inzwischen das über die Grenzen
der Region hinaus ein einzigartiges Kapitel
Kultur- und auch Sozialgeschichte. Die
Service- und Kommunikationsplattform des
Volkswagen-Konzerns engagiert sich für
Movimentos und damit für eine Kunstform,
die sprachliche Limits leichtfüßig überspringt.
An vier Wochenenden zeigten im ersten Jahr
vier international erfolgreiche Compagnien,
wie Menschen gefühlte Geschichten erzählen und so kulturelle Grenzen sprengen. VWArbeiter, Bildungsbürger und Tanzliebhaber
aus der gesamten Republik saßen nebeneinander auf den temporär installierten Stuhlreihen und vergaßen nach der „Hymne an
verwelkende Blumen“ fast das Klatschen.
So berührt waren sie vom Legend Lin Dance
Theater aus Taiwan. Den innovativsten Impuls 2005 gab der Workshop für Kinder und
semiprofessionelle Tänzer. Inzwischen
gehört zu den Movimentos-Festwochen, die
es seit fünf Jahren gibt, eine veritable
Tanzakademie.
Lesungen, Gespräche, Vorträge und Konzerte ließen das Eldorado für bewegte Körper zu einer Sucht für kulturelle Quereinsteiger werden. 2006 war den Festwochen
der Bewegung erstmals ein Motto vorangestellt – „Heimat”. 2007 hieß das Schlüsselwort „Respekt“. Die fast komplette Platzausnutzung im KraftWerk erhöhte sich von
12.000 verkauften Tickets im ersten Jahr auf
mehr als 32.000 im Vorjahr.
Inzwischen spielen auch die Kirchen und
andere Orte der Region als künstlerische
Auftrittsorte für Konzerte und Lesungen mit.
Im idyllischen, 1667 erbauten Geburtshaus
von Hoffmann von Fallersleben werden
diesmal während eines „Wirthausabends“
Gunter Gabriel und ein Wolfsburger Männerchor anzutreffen sein. Und auch hierfür
gilt das Thema 2011 „Wahrheit und Schönheit“.
Movimentos war von Anfang an mehr als ein
Festival: Es wollte und sollte die Visionen der
Autostadt vermitteln. Dabei machten sich
die Festwochen einen Namen als eines der
bedeutendsten Festivals für zeitgenössischen Tanz in Europa. Gleichzeitig überzeugten sie durch ihren (Über-)Mut, den Standort
Wolfsburg als Mittelpunkt für Spitzenkultur
zu moderaten Eintrittspreisen zu etablieren.
Infos und Tickets (ab 8 Euro für Erwachsene)
unter der kostenlosen ServiceLine:
0800 288 678 238.
www.autostadt.de
REGION KULTUR
09
LUST AUF MODERNE KUNST?
Museen, Galerien, Ausstellungen: Hannovers Kunstszene bietet ein kulturelles Spektrum in grenzenloser Vielfalt. Hannover Marketing &
Tourismus hat in der Broschüre „Kulturregion Hannover – Highlights 2011“ Top-Events aus Kultur, Kunst und Musik zusammengestellt. Aus
der Fülle attraktiver Angebote stellt Ihnen Ü40 einige herausragende Ausstellungen aus der faszinierenden Welt der Moderne vor.
SPRENGEL MUSEUM: TANZ-EKSTASE UND DAS FEHLENDE TEILSTÜCK
n Tanz in der Kunst: „Ohne Ekstase kein Tanz!“ proklamierte einst
Tanz-Ikone Mary Wigman. Dem Tanz in der Kunst der Moderne widmet das Sprengel Museum eine Ausstellung mit mehr als 100
Exponaten von der schillernden Welt der Varietés bis zum expressionistischen Ausdruckstanz. Noch bis 1. Mai sind Werke von ToulouseLautrec, Nolde, Picasso, Kandinsky, Klee und Delaunay zu sehen.
n The Missing Part: Die Ausstellung (Das fehlende Teilstück) mit 40
Skulpturen sowie 120 Zeichnungen, Grafiken und Fotografien ist die
erste Retrospektive des Waliser Künstlers Richard Deacon (*1949).
Deacon gilt als führender Vertreter zeitgenössischer Skulptur und als
Gestalter außergewöhnlicher Formen. Seine Arbeiten werden noch
bis zum 15. Mai gezeigt.
www.sprengel-museum.de
Das Sprengel Museum präsentiert auch Henry de Toulouse-Lautrec
KUNSTVEREIN: METAPHERN ÜBER WACHSTUM UND ENDLICHKEIT
Der Kunstverein zeigt Wachstum und Endlichkeit der Wegwerfgesellschaft
Wie setzen sich internationale Künstler mit dem Begriff des
Wachstums auseinander? Das zeigt noch bis 26. Juni der Kunstverein
Hannover, der sich gemeinsam mit Frankfurter Kunstverein und
Kunsthaus Baselland an dem internationalen Ausstellungsprojekt
„Über die Metapher des Wachstums“ beteiligt. In drei Ausstellungen
werden dort unterschiedliche Auseinandersetzungen mit dem
Wachstums präsentiert, die dessen heutige Ambivalenz in wirtschaftlichen, biologischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen
verdeutlichen. Beispielsweise kennt Wirtschaftswachstum anders
als biologisches Wachstum keine Grenzen: Die werden erst in Krisen
deutlich. Wie Wachstum und Fortschrittsglauben visualisiert werden,
verdeutlicht ein Begleitprogramm. Eine Publikation führt alle
Stränge des Projekts zusammen.
www.kunstverein-hannover.de
KESTNERGESELLSCHAFT: JESUS UND SCHWARZE GESTALTEN
n LaChapelle: Für skurrile Überzeichnungen in Portraits von Prominenten wie Pamela Anderson, Michael Jackson oder Madonna ist
US-Fotograf David LaChapelle (*1964) bekannt. In seiner aktuellen
Werkreihe „Earth Laughs in Flowers“ bemüht LaChapelle eine kompositorische Nähe zu barocken Blumenstillleben, wobei Pflanzen
und Früchte von Hochmut und Endlichkeit des Lebens zeugen. Die
kestnergesellschaft zeigt diese Arbeiten erstmalig in Deutschland.
Parallel dazu die Serie „Jesus Is My Homeboy“ von 2003: Inszenierungen von Lebensstationen Jesu mit Menschen, in verblüffender
zeitgenössischer Umsetzung.
n Julian Göthe: Seine Skulpturen, Wandarbeiten und Zeichnungen
kombinieren minimalistische Distanz und modernistische Strömungen der 1920er Jahre mit Gesten formverliebter Verspieltheit. In der
kestnergesellschaft zeigt Julian Göthe (*1966) eine Rauminstallation,
in deren Zentrum eine Reihe schwarzer Skulpturen steht: hybride
Wesen, die dem Möbeldesign oder der Bühnenausstattung entstammen könnten. Und die in ihrer Schwärze und Funktionslosigkeit wie
Die kestnergesellschaft zeigt David LaChapelle mit „Jesus Is My Homeboy“
schattenhaft-voluminöse Zeichen wirken. Beide Ausstellungen sind
bis 8. Mai zu sehen.
www.kestner.org / www.hannover.de/kulturregion
10
REGION FREIZEIT
BOOMTOWN
HANNOVER
BESUCHERZAHLEN (FAST) WIE ZUR EXPO
[DS]. Die wundervollen Herrenhäuser Gärten genießen, die spannenden Landschaftswelten im Zoo erleben, das größte Schützenfest der Welt besuchen – oder einfach nur einkaufen: Hannover und die Region entwickeln sich zum Tourismus-Mekka des Nordens. Im
vergangenen Jahr hat die Stadt mit 1,93 Millionen Übernachtungsgästen beinahe den
Besucherrekord des EXPO-Jahres 2000 von knapp zwei Millionen Touristen geknackt.
EXPO- und Messestadt, Austragungsort der
Fußball-WM 2006, Heimat eines ehemaligen
Bundeskanzlers, eines amtierenden Bundespräsidenten und der Eurovision Song Contest-Siegerin Lena: Gerade in den vergangenen Jahren hat Niedersachsens Landeshauptstadt fast nur für positiven Schlagzeilen gesorgt.
n Hannover gilt zudem heute als die attraktivste Einkaufsstadt in Niedersachsen mit
einem bundesweiten Spitzenplatz an
Einzelhandelsflächen in der City.
n Die Königlichen Gärten Herrenhausen
zählen mit der märchenhaften Grotte von
Niki de Saint Phalle zu den schönsten
Parkanlagen Europas.
n Europas ambitioniertester Zoo verbuchte
nach Eröffnung der Kanada-Wildnis
Yukon Bay 2010 mit mehr als 1,6 Millionen Besuchern einen neuen Rekord.
Tatsächlich ist in Hannover heute die Welt
auch ohne Weltausstellung zu Gast. Denn
mit einem Plus von neun Prozent im Ver-
gleich zum Vorjahr boomt vor allem der Auslandstourismus – Ergebnis von Werbeoffensiven vor allem in den Niederlanden, in England und Schweden.
Denn das im vergangenen Jahrzehnt verstärkte Stadtmarketing trägt Früchte. Vom
reinen Messestandort hat sich das Image
Hannovers im In- und Ausland zunehmend
als eine grüne Stadt mit vielschichtigem
Kultur- und Freizeitangebot etabliert. Dabei
wurden in gezielten Kampagnen nicht nur
der Internationale Feuerwerkswettbewerb
in Herrenhausen, die großen Ausstellungen
im Sprengel Museum oder der Zoo beworben, sondern auch die Attraktionen des
Umlands wie die Marienburg oder das Steinhuder Meer.
Und so fällt die Besucherbilanz für die
Region Hannover nicht minder glänzend
aus: Dort wurden 2010 knapp 1,5 Millionen
Übernachtungsgäste registriert, rund
280.000 mehr als im Vorjahr. Allerdings ist
die kräftige Steigerung auch damit zu be-
gründen, dass in den Übernachtungsdaten
des Niedersächsischen Landesamts für
Statistik erstmals auch Campingurlauber mit
landesweit 3,7 Millionen Übernachtungen
berücksichtigt worden sind. Zu den Gewinnern des Deutschland-Tourismus gehört
übrigens auch das Land: Mit 38,5 Millionen
Übernachtungen im Jahr 2010 bleibt Niedersachsen das beliebteste Bundesland in
Norddeutschland.
Jedenfalls bedeuten Hannovers neue Stärken im Tourismus auch bare Münze für die
Wirtschaft: Nach Berechnungen der HMTG
klimperten 2010 dank der Übernachtungsgäste 382 Millionen Euro in den Kassen von
Händlern, Hoteliers und Gastronomen – ein
Plus von fast 25 Millionen Euro gegenüber
2009.
Kein Wunder, dass Oberbürgermeister Stephan Weil optimistisch in die Zukunft blickt:
„Ich bin mir sicher, dass Hannover den EXPORekord in diesem Jahr knacken wird.“ Und
auch Hans Nolte, Geschäftsführer der
Hannover Marketing- und Tourismusgesellschaft (HMTG), ist zuversichtlich, dass
2011 eine neue Bestmarke bringen wird:
„Wäre 2010 die Aschewolke über Island und
damit der kräftige Dämpfer für die Hannover
Messe nicht gewesen, hätten wir wahrscheinlich schon jetzt Grund zum Feiern
gehabt“, sagt er.
www.hannover.de
REGION FREIZEIT
11
REGION HANNOVER – TREFFPUNKT GARTEN
Ausstellungen und Kunst, Musik und Theater, spielerischer Spaß für Groß und Klein – das gehört auch 2011 zur lebendigen Gartenkultur in der Region Hannover. „Gartenbegegnungen – der Garten als Treffpunkt für Generationen und
Kulturen“: Unter diesem Motto werden sich im Sommer wieder Grünanlagen, Gärten und Parks in Konzertbühnen und
Spielorte verwandeln. Fühlen Sie sich eingeladen, entdecken und erleben Sie Kurzweil inmitten grüner Kulissen.
Ü40 möchte Ihnen mit einigen Kultur-Bonbons Lust auf Garten machen.
KUNSTAKTIONEN
n InnenhautKörperAußenhautKleider: Bei diesem Kunstforum interpretieren ein Dutzend Künstlerinnen unterschiedlicher Generationen in einer Doppelausstellung im KulturKaffee Rautenkranz und im
Alten Park bis zum 30. Juni die Themen Kleid und Körper, fern ab von
Mode und Textilien. Vernissage: 13. Mai, 18.30 Uhr, im KulturKaffee
Rautenkranz, 20 Uhr Alter Park Burgwedel (Performance).
n Zwischen Baum und Blume – Generationen im Dialog: KünstlerInnen der Gruppe7 und Gäste präsentieren vom 30. Juni bis 30. Juli
ein generationsübergreifendes Projekt in einem der schönsten
Gutsparks der Region. Geöffnet: Do. bis So., Führungen jeden Sonn-
tag, 11.30 Uhr. Vernissage: 30. Juni, 19 Uhr, Park Edelhof Ricklingen.
n Grüne Gäste – 6 Köpfe: Kristina Henze arrangiert sechs Köpfe unterschiedlicher Alters- und Lebensstufen im Halbkreis, um die Macht
von Menschen zu symbolisieren – stark im Zerstören, zögerlich beim
Aufbau.
www.gartenregion.de
n Zwergenkolonie und Puppennistbaum: Der Künstler Bernd Pallas
inszeniert das Thema Gartenzwerge und verwandelt einen Baum in
ein Spielparadies für Puppen. Diese drei neuen Kunstinstallationen
sind ab 4. Juni auf dem LandschaftsKunstPfad Benthe-Empelde zu
sehen. Zugang über Hansastraße in Empelde oder Salinenstraße in
Benthe.
www.gartenregion.de
MUSIKTHEATER
TANZTHEATER
n Oma Pippilottas Tanztee: Pippi Langstumpf hat vergessen, ihre
Pillen gegen das Großwerden zu nehmen und wacht als Oma auf!
Was tun? Britta Hoge und zwei Musiker fordern Kiddies und Oldies
zum Mitsingen und Mittanzen auf. KulturGut Poggenhagen, 13.
August, 15.30 Uhr, Eintritt frei.
www.hogeschool-hannover.de
n Trockenrosen im Mai oder Auf einmal war es wieder Leben: Eine
trauernde 60-jährige verwandelt sich in einen lebenshungrigen
Teenager – diese Homage an die Liebe in jedem Alter wird von Britta
Hoge und Rita Zimmermann inszeniert. Historische Rosengärten,
Hemmingen, 25. 6., 19 Uhr, Gartenlounge (Steinberg.Gärten) 9. Juli,
20 Uhr. Anmeldung erforderlich, Eintritt 8 €. www.hogeschool-hannover.de
www.kunstverein-bwi.de
n Karneval der Tiere: Das Figurentheater Die Roten Finger, das Treppenhausorchester und der Erlebnis Zoo Hannover planen ein tierisches Musikvergnügen im Prunksaal des Maharadschas. Details finden Sie im Internet.
www.zoo-hannover.de
n Eine Frau wird erst schön durch die Falten! Witzig und hintergründig geht es um ewige Jugend, Altersbegrenzung von Abenteuern,
Lebensfreude und Melancholie. Gartenlounge (Steinberg.Gärten)
Hannover-Waldheim, 3. September um 19 Uhr. Anmeldung erforderlich, Eintritt: 10 €.
www.steinberg-gaerten.de
GRENZENLOSE MUSIK
n Oper auf dem Lande: Unter dem Motto „Ein Fest bei Prinz Orlofsky“
werden beliebte Arien und Ensembles präsentiert. Zwei der schönsten privaten Parks der Region laden seit 2008 zu diesem sommerlichen Ohren- und Augenschmaus ein. Gutspark Eckerde in Barsinghausen am 2./3. Juli, Edelhof Ricklingen in Hannover u. a. am 10. Juli.
Einlass jeweils 15.00 Uhr mit Sektempfang. Eintritt 25 € (ermäßigt
15 €), Vorverkauf ab 9. Mai nutzen!
www.operaufdemlande.de
12
REGION
DIE BEETSCHWESTERN
Die Beet-Schwestern: Wanda Ganders (li) und Natalie Kirchbaumer
(DS). Brokkoli, Zucchini und Zwiebeln aus eigener Zucht: Die
Alternative zum Supermarkt-Regal eröffnet die Initiative „meine
ernte“ mit einem Stück Ackerscholle zur Selbstversorgung. Der biobewegte Großstädter kann dabei Nutzbeete für 20 Gemüsesorten,
Küchenkräuter und Blumen anmieten.
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht, heißt es. Aber wenn der
Städter wüsste, was er mitunter auf dem Teller hat – dann würde er
selbst Bauer werden. Die Chance dazu bekommt er nun auch vor
den Toren Hannovers.
Bock zum
Gärtnern
„Wir übergeben Ihnen einen professionell bepflanzten Gemüsegarten“, erklärt das „Ernte“-Duo Ganders-Kirchbaumer in Vorbereitungstreffen den Interessenten. „Alles was Sie dann brauchen,
ist Spaß an der Gartenarbeit und Lust, Zeit mit der Familie und mit
Freunden im Freien zu verbringen.“ Also: Bock zum Gärtnern sollte
man schon mitbringen, bis man endlich ernten kann.
Bundesweit bieten die „Beet-Schwestern“ Wanda Ganders und
Natalie Kirchbaumer für hunderte Freizeitgärtner inzwischen ein
gutes Dutzend naturnaher Erfolgserlebnisse auf dem Acker an. In
der Sommersaison 2011 wird die Sehnsucht nach Bio aus eigener
Hand auch auf dem Gehrdener Hof Reverey an der Harenberger
Straße südlich von Hannover erfüllt.
Wer die Anziehungskraft der Erde verspürt und betreut ackern will,
hat zunächst die Wahl zwischen einer Single- oder Pärchen-Scholle
von 45 Quadratmetern für 179 Euro pro Sommersaison oder einem
ausgewachsenem Gemüsegarten, der knapp doppelt so groß ist und
für 329 Euro Miete eine vierköpfige Familie sättigen soll.
Auf der Nutzfläche finden sich die verschiedenen Gemüsesorten in
einzelnen Längsreihen gepflanzt. Die Mietgärten sind dann auf der
Fläche quer angeordnet, so dass jeder Landmann aus Lust die gleichen Ackerfrüchte ernten kann. Wer über den 20-Sorten-Standard
von Blumenkohl und Landgurke über Radieschen und Salat bis
Wirsing und Zuckermais hinaus noch anderes ziehen will: „Kein
Problem“, heißt es. Reichlich Platz gebe es für weitere Gemüsearten,
Kräuter oder Blumen. Und: „Wenn Sie Ihr erstes Gemüse geerntet
haben, können Sie immer wieder nachpflanzen.“
Wasser zum Gießen und Gartengerät stehen auf einer Gemeinschaftsfläche ständig bereit, Bearbeitungs- und Erntetipps gibt es
per Aushang oder persönlicher Anleitung aktuell vor Ort. Mindestens zwei Stunden sollte man pro Woche für die Pflege der Pflanzen
verbringen – gießen, Unkraut jäten, ernten.
Zwischen Anfang Mai und Ende Oktober gilt es also: Ab ins Beet! Wer
mehr über Gemüse und Garten wissen will, einen Erntekalender
sucht oder Infos braucht, findet alles im Internet unter:
www.meine-ernte.de
REGION
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KÖNIGLICHE KRISTALL-THERME SEELZE
GESUNDBADEN & SAUNIEREN IN DER QUELLE DES WOHLGEFÜHLS
In der wunderschönen Saunatherme erwartet Sie hervorragendes Thermal-Solewasser
mit 3 bis 12 Prozent Solegehalt und Wassertemperaturen von 33 bis 36° C in den verschiedenen Innen- und Außenbecken. Die
Sole fördert die Gesundheit von Haut, Gelenken sowie Muskulatur und regt den
Stoffwechsel an. Mehrmals täglich wird gratis Wassergymnastik angeboten.
peraturen. Täglich werden bis zu 18 SaunaAufgüsse vom Kristall-Team für die Gäste
zelebriert. Die Eisnebelgrotte sorgt nach
jedem Saunagang für den absoluten
Frischekick. Eine Besonderheit ist auch das
Grander-Wasser. Der Österreicher Johann
Grander entwickelte ein spezielles Verfahren, um normales Wasser zu beleben.
Jeder Besuch ein kleiner Extra-Urlaub
Im Außenbecken, das zwölfprozentige
Thermalsole enthält, schweben Sie wie im
„Toten Meer“. Das Natronbecken (weltweit
einmalig und von der Kristall-Bäder-Gruppe
konzipiert) unterstützt die Gewichtsreduktion, entgiftet und entschlackt. Genießen Sie
dieses besondere Badeerlebnis bei einer
Wassertemperatur von 36° C.
Es wird weicher, ist für empfindliche Haut
bestens geeignet, benötigt nur ein Minimum an chemischen Zusätzen, aktiviert die
natürlichen Selbstheilungskräfte, stabilisiert
den Kreislauf und bewirkt, dass die Haut
auch ohne Cremen und Ölen angenehm geschmeidig bleibt.
Die Saunatherme hat vier Innen- und drei
Außensaunen mit unterschiedlichen Tem-
Im angrenzenden Sportschwimmbad mit
Lehrschwimmbecken, das alle sportlichen
Naturen begeistert, werden diverse Kurse
angeboten – zu besonders günstigen Eintrittspreisen. Der Massagebereich bietet
Ihnen ein umfangreiches Verwöhnangebot
und im Thermen-Restaurant kann man so
richtig Schlemmen und Genießen. Die
monatlich wechselnden Events wie Saunafeste oder romantisches Vollmondschwimmen bieten Abwechslung und Unterhaltung
– frei nach unserem Motto „Für unsere
Gäste nur das Beste“: jeder Besuch ein kleiner Extra-Urlaub.
Ein besonderes Angebot: Wer am Tag seines
Geburtstages die Therme besucht, bekommt nach Vorzeigen des Ausweises freien
Eintritt. Informationen über aktuelle Aktionen, Gutscheine für Verwöhntage oder
Massagen erhalten Sie direkt in der Therme
oder unter
www.kristalltherme-seelze.de
Königliche Kristall-Therme Seelze
Thermalsole & Saunalandschaft
Thermalsole-Innen- und Ganzjahres-Außenbecken,
12 %-iges Sole-Außenbecken, Natronbecken,
Hamam und Dampfbad, Whirlpool, Sport-Schwimmbad, Thermen-Restaurant, 4 Innen- und 3 AußenSaunen, mehrmals täglich Spezial-Aufgüsse,
Eisnebelgrotte, Massage- und Therapiebereich,
Kaminecke und Ruheraum, Bademoden-Shop und
Solarien, großer Freibereich. Monatliche Events
und umfangreiches Massage-Angebot.
Sommer-Aktion
vom
15. 4. –15. 5.2011
erhalten Sie Ihre Tickets
für die Sommerferien zum
Grand-Couronne-Allee 1 · 30926 Seelze
Tel. (05137) 87343-0 · Fax 87343-33
Täglich geöffnet außer 24.12.
Öffnungszeiten Saunatherme So bis Do 9 –22, Fr und Sa 9 –23 Uhr
Sport-Schwimmbad So und Mo 9 – 22, Di bis Do 6 – 22 Uhr, Fr 6 – 23, Sa 9 – 23 Uhr
Vorzugspreis
Weitere Infos unter:
www.kristalltherme-seelze.de
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GESUNDHEIT
SCHLANK
IM SCHLAF?
DEUTSCHLANDS
BEKANNTESTER
„DIÄT“-EXPERTE
IM INTERVIEW
VON SYBILLE NOBEL-SAGOLLA
Jeder Zweite in Deutschland hat Übergewicht. Wir essen zu viel,
zu fett, zu süß und bewegen uns zu wenig. Und fast jeder hat
schon einmal die eine oder andere Diät ausprobiert – oftmals
mit eher ernüchternder Wirkung. Denn der Jo-Jo-Effekt sorgt
nach Diät-Ende nicht nur dafür, dass wir schnell wieder das alte
Gewicht erreichen, sondern sogar noch zulegen. Was also tun?
Schlank im Schlaf? Davon träumen die meisten und denken sofort an
eine neue Diät. Doch falsch! Mit dem provozierenden Buch „Schlank
im Schlaf“ hat der Essener Internist Dr. Detlef Pape ein neues Kapitel
in Sachen Gewichtsreduzierung aufgeschlagen. Der Mediziner entwickelte ein neuartiges Ernährungsprogramm, das auf modernsten
wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert: die Insulintrennkost.
niedrigen Insulinspiegel. Werden Eiweiße und Kohlenhydrate kombiniert, kommt es zu einem Anstieg des Blutzuckergehalts. Dies sollte
vermieden werden. Also: morgens Kohlenhydrate, mittags Mischkost
und abends Eiweiß. Zwischen den jeweiligen Mahlzeiten sollten fünf
Stunden Pause eingehalten werden.
n Warum sind frühere Diäten beim Abnehmen ein Hindernis?
Pape: Wer in der Vergangenheit häufiger durch Kalorienverzicht,
also Hungern, abnehmen wollte, hat das Gleichgewicht seines
Körpers gestört. Die Schilddrüse drosselt bei jedem Hungern den
Stoffwechsel. Der Körper braucht daher mehr Zeit, um auf eine
Ernährungsumstellung zu reagieren.
n Warum ist Kalorienzählen bei Ihrer Ernährungsform überflüssig?
Ü40 sprach mit Dr. Detlef Pape, Deutschlands bekanntestem DiätArzt, über seine teils unorthodoxen Thesen: Satt essen, ausreichend
schlafen – und trotzdem abnehmen.
n Lässt sich die Insulintrennkost auf eine knappe Formel bringen?
Dr. Detlef Pape: Es geht um einen ausgeglichenen und konstanten Insulinspiegel.
Das Hormon Insulin wird im Körper produziert, wenn der Blutzuckergehalt stark
steigt. Um diesen zu senken, wandelt
Insulin Zucker in den Muskelzellen in
Energie um, überschüssige Energie wird
zeitgleich als Fett gespeichert. Ein hoher
Insulinspiegel blockiert die Fettverbrennung und das Abnehmen. Bei einer Diät kommt es jedoch auf den
Fettabbau an, da Gewichtsverlust durch Muskelmasseabbau und
Flüssigkeitsverlust keine dauerhafte Besserung bringt.
Die Insulintrennkost basiert auf drei täglichen Mahlzeiten. Wichtig
ist, Eiweiße und Kohlenhydrate zu trennen: Das ermöglicht einen
Pape: Dieses Konzept ist von der Forschung überholt: Die Sättigung
funktioniert über die Magendehnung, nicht über Kalorien. Nur wenn
der Magen voll ist, melden die Rezeptoren dem Gehirn: Nahrungsvorrat drin. Womit der Magen gefüllt ist – ob mit kalorienarmem
Salat oder kalorienreichen Chips – ist den Sensoren egal. Entscheidend ist das Volumen. Der Kalorienbedarf differiert je nach Person:
Entscheidend ist auch die Muskelmasse (ererbt plus antrainiert) und
der Lebensstil (Bewegung, Sport). So kann dieselbe Kalorienzufuhr
pro Tag einen sportlichen Mann abnehmen lassen, weil seine Muskeln mehr verbrennen; einen unsportlichen Mann (wenig Muskeln,
viel Fett) aber zunehmen lassen.
n Warum morgens so viele Kohlehydrate aus Getreide und Zucker?
Pape: Unser Gehirn ist hungrig: Pro Stunde braucht es 5 bis 6 Gramm
Zucker. Nachts plündert es unsere Zuckerspeicher. Morgens müssen
wir die Speicher auffüllen – am besten mit Getreidestärke, die chemisch nur aus Zucker besteht. Nach kräftigem Frühstück ist das Gehirn satt, der Hunger erlischt schlagartig. Sehr schlanke Menschen
spüren diesen Effekt nach 3 Brötchen oder Brotscheiben. Normal-
GESUNDHEIT
15
n Wie steht es mit Desserts?
Pape: Da Süßes aus Kohlenhydraten (in diesem Fall aus Zucker)
besteht, ist es mittags zur Mischkost erlaubt. Es sollte nicht zu fettig
ist. Also lieber ein Stück Obstkuchen statt Schwarzwälder Kirschtorte
mit Sahne.
n Warum ist der Schlaf so wichtig?
Pape: Ein wichtiger Faktor beim Abnehmen ist ausreichend Schlaf –
und zwar 7 bis 8 Stunden pro Nacht! Studien aus den USA zeigen:
Wer weniger schläft, wird schneller dick – auch, wenn er das gleiche
isst wie ein Langschläfer. Bei zu wenig Schlaf ist der Rhythmus aus
Nahrungsaufnahme, Stoffwechsel, Energieverbrauch und Hormonhaushalt gestört. Folgen: Der Blutzuckerspiegel ist nicht mehr stabil
– Heißhungerattacken überfallen uns. Die Verbrennung von Fett und
Zucker ist verlangsamt. Das Stresshormon Cortisol (führt zu
Gewichtszunahme) ist verstärkt im Blut vorhanden. Deshalb: Genug
schlafen – ein frühes Abendessen zwischen 17 und 19 Uhr hilft dabei.
Die Eiweißmahlzeit klappt bei Schichtdienst auch bis 23 Uhr!
n Ab dem 40. Lebensjahr fällt Abnehmen schwerer?
Bei Insulintrennkost: Das Richtige zur richtigen Zeit essen.
gewichtige brauchen 4 Brötchen oder Brotscheiben, Übergewichtige
fünf. Wenn man früh nur eine Scheibe Knäckebrot isst, sucht das
Gehirn den ganzen Tag nach Zucker.
n Warum abends Eiweiß, aber keine Kohlenhydrate?
Pape: Ab 40 sinkt die Muskelmasse um jährlich 0,5 Prozent bei
Männern und bis zu 1 Prozent bei Frauen. Weniger Muskeln heißt:
weniger Fettverbrennung. Auch die Hormonpegel im Blut sinken
etwa ab 40 – bei Frauen das Östrogen, bei Männern das Testosteron.
Auch dadurch reduziert sich der Energieverbrauch. In meinem Buch
„Die Hormonformel – wie Frauen richtig abnehmen“ empfehle ich
eine spezielle insulingesteuerte Ernährung, ein Bewegungsprogramm (z. B. Hormon-Yoga) und gezielte Entspannungseinheiten,
die die Hormone wieder in Balance und das Gewicht ins Lot bringen.
www.xx-well.com
Pape: Mit dem Abendessen bereiten wir unseren Körper darauf vor,
dass er sich im Schlaf acht Stunden lang repariert und Fett verbrennt.
Ab 20 Uhr schüttet er Wachstumshormone aus, um Körperzellen zu
kontrollieren und aufzufrischen.
Ab Mitternacht verstärkt sich das. Zwischen Mitternacht und 5 Uhr
morgens beginnt die Reparatur der Haut: äußerlich und innerlich,
inklusive der Darmschleimhaut. Die Muskeln benötigen Eiweiß, um
zu wachsen, sich zu erneuern – und in der Muskulatur verbrennt Fett.
Unser Gehirn braucht Energie: Es ist nachts hochaktiv, steuert den
Körper und verarbeitet in Träumen die Tageserlebnisse.
n Ist Eiweiß ohne Kohlenhydrate denn sättigend?
Pape: Eiweiß sättigt sehr stark, weil sich der Magenmuskel dabei
besonders lange schließt. Tatar bleibt 1 bis 2 Stunden im Magen,
Gegrilltes und Gebratenes 4 bis 6 Stunden. Harte Eier bis 8 Stunden,
gebratener Fisch sogar 12 Stunden. Folge: Keiner muss nachts hungrig zum Kühlschrank gehen. Kohlenhydrate bringen zwar auch
Energie, steigern aber den Insulinspiegel – das stört die nächtliche
Fettverbrennung. Deshalb: Nein!
STANDARD-INSULIN-TRENNKOST
Frühstück: Kohlenhydratmahlzeit
150-200 g Brot oder 3-4 Brötchen mit Margarine oder etwas Butter, Konfitüre,
Honig, vegetarischem Aufstrich oder 12 EL Müsli mit Saft, Obst, Nüssen. Kein tierisches Eiweiß: weder Wurst, Käse, Eier noch Fleisch- Geflügel- oder Fischprodukte.
Keine Milch und Milchprodukte. Zucker, Butter und Sahne (1-2 EL) sind jedoch
erlaubt.
Mittagessen:
Mischkostmahlzeit
Es gibt keine Einschränkung. Nehmen Sie eine abwechslungsreiche, vollwertige
Mischkost zu sich. Ausreichend Stärke-Kohlehydrate in Form von 6-8 Kartoffeln,
125 g Reis oder Nudeln oder 4 Scheiben Brot. Geflügel, Fisch, Fleisch oder Ei (150 200 g) plus Salat, Gemüse und Obst. Getränke aller Art sind erlaubt.
Abendessen: Eiweißmahlzeit
n Warum ist abends auch kein Obst erlaubt?
Pape: Gerade ältere, häufig übergewichtige Frauen, machen sich
abends Obstteller zurecht. Dahinter steckt der Irrglaube, dass Obst
kalorienarm sei. Dabei enthält es viel Fruchtzucker, der nachts die
Fettverbrennung stört. Gleiches gilt für Fruchtjoghurt, der bis zu
150 Gramm Zucker pro Liter enthält. Deshalb: Nur morgens und
mittags Obst.
Fleisch, Fisch, Geflügel oder Ei, Käse, Quark, Naturjoghurt oder Sojaprodukte (150 250 g) mit Salat und/oder Gemüse. Dazu kalorienfreie Getränke wie Tee, Wasser,
Light-Getränke, 2 Glas Bier oder 1 Glas Wein sind erlaubt. Keine Getreideprodukte,
Kartoffeln, Reis, Nudeln, Mais, Hülsenfrüchte, stärkehaltige Soßen, Obst, Süßigkeiten, Limonade und Obstsaft.
Abnahmeerwartung: 1-2 kg pro Monat.
Neben „Schlank im Schlaf“ (205 S., 19,90 Euro) sind bei Gräfe & Unzer unter anderem „Schlank im Schlaf für Berufstätige“ sowie „Die Hormonformel“ erschienen.
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GESUNDHEIT
TABUTHEMA WECHSELJAHRE
MIT HORMON-YOGA GLÜCKLICH UND BESCHWERDEFREI
Hitzewellen, Kopfschmerzen, schlechte Laune, Probleme mit dem
Gewicht – mehr Frust statt Lust: Wenn diese Beschwerden auftreten, dann ist das Klimakterium da. Bei einigen Frauen beginnen die
Wechseljahre schon Mitte 40, bei anderen erst zehn Jahre später.
Doch entgehen können weder Frauen, noch Männer (wenn auch mit
anderen Symptomen) diesen unangenehmen Begleiterscheinungen
des Hormonschwunds.
„Gedanken an das eigene Klimakterium schieben Frauen gern weit
von sich“, weiß Dinah Rodrigues.
Erst wenn der hormonelle Aufruhr
Beschwerden verursache, suchen
sie Hilfe. In Büchern und Publikationen hat die Psychologin aus
São Paulo vor mehr als 20 Jahren
das ganzheitliche Hormon-Yoga
entwickelt, das sie in ihrer Praxis
und in Seminaren auch in
Deutschland vermittelt. Darin sind
Elemente aus verschiedenen
Yoga-Richtungen – vor allem Kundalini – vereint, die alle gezielt auf
Eierstöcke, Schilddrüse, Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und
Nebennieren wirken.
Die Übungen heben den Hormonspiegel und halten Frauen jung.
Außerdem gibt Hormon-Yoga viel Energie und verhilft zu einer optimistischen Lebenseinstellung.
Übungen für den Hormonspiegel
„Ich habe begonnen, die Physiologie und das Hormonsystem zu
untersuchen und mich mit vielen verschiedenen Formen von Yoga
beschäftigt“, verrät sie in Ihrem Buch „Hormonelle Yoga-Therapie für
die Wechseljahre“. Sie besuchte Seminare und Kongresse, sprach mit
Yoga-Experten und übersetzte alte
Schriften. Schließlich suchte die
Psychologin Übungen aus, von denen
man wusste, dass sie auf die
Eierstöcke, die Schilddrüse und die
Hypophyse wirken. Die Übungen verstärkte sie durch kräftige BhastrikaAtmung (auch Blasebalg- oder Feueratmung mit Einziehen des Nabels
beim Ausatmen) aus dem KundaliniYoga und speziellen tibetischen
Energietechniken. Allein diese Atmung wirkt wie eine Massage auf die
inneren Organe und aktiviert die
eigene Energie.
Yoga statt Hormonersatz
Wenn Frauen sich auf diese Zeit
der Veränderungen vorbereiten
würden, könnten sie ihren Organismus besser auf eine mehr oder weniger problemlose Menopause
einstellen – ohne Hormonersatztherapie. Die Brasilianerin ist selbst
der beste Beweis für die Wirkung ihrer Hormon-Yoga-Therapie: Mit
83 Jahren strahlt sie vor Energie und Lebensfreude. Ihre speziellen
Übungen helfen Frauen in den Wechseljahren, ihre Hormone wieder
ins Gleichgewicht zu bringen. Wieso sie so frisch und fröhlich wirkt?
„Hormon-Yoga natürlich“, lautet die Antwort.
So entstand ein erstes Programm, das
Dinah Rodriguez zunächst mit sechs
Frauen testete. Die Ergebnisse waren
erstaunlich: Die zu Beginn sehr niedrigen Hormonspiegel schnellten in die Höhe! Und die Beschwerden
der Frauen sanken in dem Maße, wie ihre Hormonspiegel stiegen. Die
Frauen waren begeistert. „Das war der Anfang. Ich hatte intuitiv
gewusst, wie ich ihnen helfen konnte. Und für diese Intuition bin ich
jeden Tag dankbar“, sagt sie. Auch in Hannover bieten etliche YogaSchulen und Sportvereine Kurse für Hormon-Yoga an.
www.dinahrodrigues.com
GESUNDHEIT
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LETZTER AUSWEG –
OPERATION
CLEMENTINENHAUS
IST ZERTIFIZIERTES
ADIPOSITAS-ZENTRUM
In Deutschland sind mehr als eine Million Menschen stark übergewichtig – mit einem Body Maß Index (BMI) von über 40. Adipositas gilt als chronische Krankheit, die mit Bluthochdruck,
Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko, Diabetes und Gelenkverschleiß einhergeht. Vielen hilft nur eine Operation. Bei der Wahl
der Klinik sollte Qualität und Erfahrung ausschlaggebend sein.
VON SYBILLE NOBEL-SAGOLLA
Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus in
Hannover ist als einziges Zentrum für
Adipositas- und metabolische Chirurgie in
der Region zertifiziert – und hält ein spezielles Angebot für Übergewichtige bereit. Viele
Patienten bringen mehr als 200 Kilogramm
auf die Waage. Darauf ist man hier eingestellt – mit speziellen Betten, Stühlen, OPTischen und Toiletten für Schwergewichte.
Chefchirurg Dr. Andreas Kuthe ist auf minimal-invasive Eingriffe (Schlüssellochoperationen) spezialisiert. Die Chirurginnen Dr.
Ruth Wunder und Dr. Ricarda Flade-Kuthe
engagieren sich vor allem in der Beratung.
Mollig, aber gesund: Für dieses Paar ist eine OP nicht zwingend.
werde jetzt nicht mehr angestarrt und
könne am normalen Leben teilhaben. Seit
fünf Jahren hat sie jetzt das Magenband und
hält ihr Gewicht bei rund 85 Kilo.
„Doch allein das Band reicht nicht aus, es
müssen gesunde Ernährung und sportliche
Aktivitäten hinzukommen“, betonen die
Adipositas-Spezialisten im Ü40- Gespräch.
Wer kommt für eine Operation in Frage?
n Alle erfolgversprechenden konservativen
Behandlungen wie Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapien müssen erschöpft sein. Es
dürfen weder unbehandelte
psychische Begleiterkrankungen noch Alkohol- oder Drogenabhängigkeit vorliegen. Das
ist Voraussetzung, dass die
Krankenkassen die Kosten
übernehmen. Liegen die entsprechenden gesundheitlichen
Voraussetzungen vor, kann eine
OP an Magen oder Darm Hilfe
bringen.
Demonstrieren das Magenband am Modell: Die Chirurginnen
Dres. Ruth Wunder (links) und Ricarda Flade-Kuthe.
Sabine Melerski aus Hambühren hat sich für
das Clementinenhaus in der List entschieden. „Ich war seit meinem fünften Lebensjahr übergewichtig und habe zum Schluss
215 Kilogramm bei 1,65 Metern Größe auf
die Waage gebracht“, berichtet die 48-jährige. 130 Kilogramm hat sie mit einem Magenband abgenommen, das ihr im Clementinenhaus eingesetzt wurde. „Für mich war
das der Wendepunkt in meinem Leben.“ Sie
Übernehmen Gesetzliche
Kassen die Kosten?
n In der Regel dann, wenn ein BMI von 40
oder ab 35 mit Begleiterkrankungen vorliegt. Die Kostenübernahme muss vorab als
Einzelfallantrag von der Klinik und dem
Patienten bei den Kassen gestellt werden.
Welche OP-Methoden wenden Sie an?
n Wir setzen bei etwa einem Drittel der Fälle
ein Magenband ein. Dadurch entsteht ein
kleiner Vormagen mit einem Volumen von
nur etwa 25 Milliliter. Der Patient kann nur
noch kleine Essensmengen zu sich nehmen.
In den ersten zwei bis drei Jahren nach der
Magenbandimplantation kommt es im
Schnitt zu einer Reduktion von etwa 50 Prozent des Übergewichts. Sinnvoll ist es, das
Magenband ein Leben lang zu behalten.
Wir machen bei einem weiteren Drittel der
Fälle auch Sleeve-Gastrektomien. Hierbei
wird ein Großteils des Magens operativ entfernt, eine Art Schlauchmagen entsteht.
Genauso häufig werden Bypass-Operationen vorgenommen. Darmabschnitte werden dabei teilweise ausgeschaltet und der
Magen stark verkleinert.
Von diesem Verfahren profitieren besonders
Diabetiker und erfahren eine rasche Stoffwechselverbesserung. Je stärker man aber
die Anatomie verändert, um so gravierender
sind mögliche Spätfolgen wie Vitamin- und
Eiweißmangel oder Durchfälle.
Die Nachsorge ist enorm wichtig?
n Richtig. Die Nachsorge sollte regelmäßig
und lebenslang erfolgen. Bei uns wird dies
durch ein Netzwerk aus Psychologen, Ernährungsberatern, Diabetologen, Gastroenterologen, Radiologen und Physiotherapeuten
gewährleistet. Als Kompetenzzentrum nehmen wir mit 53 anderen Kliniken an einer
deutschlandweiten Qualitätssicherungsstudie teil. OP-Techniken, Liegedauer, Komplikationen und Nachsorge der AdipositasChirurgie werden erhoben und verglichen.
Infos unter 0511 3394-3276.
www.clementinenhaus.de
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LIFESTYLE
MODE AUS MILCH
VON BETTINA ZINTER
Morgen könnten Sie eigentlich mal Milch
anziehen. Nein, nicht trinken oder wie Kleopatra zum Baden nutzen, sondern anziehen!
„Aus Milch kann Mode werden“, sagt Anke
Domaske aus Hannover. Für ihre HightechFirma „Qmilch“, seit vier Monaten ansässig in
einem hannoverschen Südstadt-Loft, plant
sie den Markteintritt im Mai, um Milchfasern
weltweit an Textilfabrikanten zu verkaufen –
und als Modelabel zu etablieren.
„Kleider aus Kuhmilch, sprich Milchproteinfasern, sind ein tragbares Wellnessprogramm“, erklärt die 27-jährige Unternehmerin. Gerade hat ihr die frische Milchidee
einen mit 20.000 Euro dotierten Gründungspreis beim Wettbewerb StartUp-Impuls von
Sparkasse Hannover und Fördergesellschaft
hannoverimpuls eingebracht. Dass ihr
Projekt auch weiter von Erfolg gekrönt sein
wird, davon ist nicht nur die 27jährige
Mikrobiologin überzeugt.
Milchfasern gibt es bereits seit 80 Jahren,
sogar Stricknadeln aus Milch: „Es ist das
Casein mit den darin enthaltenen Proteinen,
aus denen die Fasern gewonnen werden“, erklärte Domaske. Doch aus
den rund 2.000 verschiedenen
Milchsubstanzen die geeigneten
im richtigen Verfahren zu nutzen – und zwar
ohne Chemie, das ist das eigentlich Revolutionäre an ihrem Verfahren. Sie verwendet,
so sagt sie, nur natürliche Ressourcen wie
Milch, Wasser oder Bienenwachs.
Qmilch-Kleidung für Allergiker
„Seide und Wolle werden zwar auch aus
Proteinfasern hergestellt“, erklärt die junge
Unternehmerin, „doch oft sind die Nutztiere
mit Pestiziden behandelt. Auch bei der
Viskose, die im Verbraucherbewusstsein als
Natur pur dastehe, werde viel Chemie
benutzt, um den Rohstoff Holz in Stoff
umzuwandeln. Milchproteinfaser trocknet
zweimal so schnell wie Baumwolle. Der optimale Feuchtigkeitstransport von Milchfasern ist gegenüber synthetischen Fasern
einzigartig.
Qmilch-Textilien sind wegen ihrer natürlichen Verarbeitung sogar für Allergiker geeignet, schädliche Umweltgifte würden von
der Hautoberfläche fern gehalten. Außerdem können sie wegen ihrer temperaturregulierenden Wirkung Hitzewallungen abmildern und Hautirritationen vorbeugen. Domaske, die zurzeit sechs Mitarbeiter beschäftigt, hat ihr Verfahren zum Patent angemeldet, setzt auf Wachstum und sagt: „Qmilch
kann viel mehr als Mode. Die anti-bakteriellen Eigenschaften können Anwendungen in
medizinischen, biologischen und kosmetischen Bereichen sowie in der Membrantechnik finden.“
LIFESTYLE
Wie ihre Faser ist auch die junge Frau ein echtes Multitalent und vermarktet bereits zwei Modelabel international. Aufgewachsen zwischen Halle und Magdeburg kam sie nach der Wende mit ihren
Eltern nach Niedersachsen, machte ihr Abitur in Hildesheim und ging
als Austauschschülerin in die USA. Schon als Kind hat sie ihre Kleider
selbst genäht – ihre Urgroßmutter war Schneidermeisterin und
Hutmacherin.
„Ich hatte immer viele Interessen“, erzählt sie und ihre blaugrauen
Augen funkeln. „Computer, Naturwissenschaften, Mode, Kunst und
Literatur waren meine Leidenschaften.“ Gleich nach dem Abi packte
sie ihre Koffer und reiste nach Tokio, wo sie Geschichten für ein
deutschsprachiges Magazin schrieb. „Die Stadt mit ihrer unbändigen Kreativität hat mich inspiriert.“
in
Jetzt Term
ren:
vereinba
0-8600
0511 30200.00 Uhr
Mo. - Fr.
08.00 -
Milchmodelle bei Modeagenturen
Inspirieren ließ sie sich auch von Manga Comics und alten Hollywood-Filmen – und flugs kam ihr die Idee für eine erste T-ShirtKollektion. Schnell gründete sie ihr eigenes Modelabel. Es firmiert bis
heute unter dem Namen MCC. Da war sie gerade mal 19! Mit dem
„kleinen Schwarzen“, das die Autodidaktin in immer neuen Varianten
kreierte, kam der Erfolg. Heute liefert sie ihre Kleider in 120 Stores
weltweit. „Design in Germany, loved in Hollywood“ so die Devise.
Stars wie Mischa Barton und Jennifer Aniston tragen ihre Kleider, und
alle Mädchen der TV-Show „Germanys new Topmodel“ 2009/2010
hatten zur Abschlussmodenschau MCC-Kleider an!
Klar, dass Anke Domaske in Zukunft nicht nur allein die Faser verkaufen, sondern auch eigene Kollektionen an die Frau bringen will. Die
ersten Modelle des Stoffes, der aus Milch gemacht ist, sind bereits bei
den Modeagenturen. Vorerst in Schwarz, Grau, Blau oder Rot. Auch
bunt wird es sie bald geben, denn mittlerweile kennt man Druckverfahren, bei denen Wasch- und Fixierbäder wegfallen.
www.qmilk.eu
STARTUP-IMPULS-WETTBEWERB:
IDEEN SIND GEFRAGT
Kluge Geschäftsideen sind der Sparkasse Hannover und der
Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft hannoverimpuls jährlich
80.000 Euro wert. In dieser Höhe ist der StartUp-Impuls-Wettbewerb dotiert, der bereits seit acht Jahren erfolgreich läuft. Das
bedeutet in Zahlen: fast 900 Geschäftskonzepte, 450 Unternehmensgründungen und 800 neue Arbeitsplätzen in der Region.
Milchfasern zur Textilherstellung, Systeme, mit denen man
Schall unter der Wasseroberfläche vermeiden kann oder innovative Luftfotografie – die Bandbreite der 2010 eingereichten 135
Konzepte in vier Kategorien war vielfältig wie schon lange nicht
mehr. „Auch die Qualität war selten höher“, sagt SparkassenVorstand Hans-Ulrich Nielsen.
Das SparkassenFinanzkonzept:
ganzheitliche Beratung
statt 08/15.
Service, Sicherheit, Altersvorsorge,
Vermögen.
Sparkasse
Hannover
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wir Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte
Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in unseren Filialen und
Centern oder unter www.sparkasse-hannover.de/finanzcheck
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REISE
NEUE ZIELE, SUPER SERVICE
HANNOVER AIRPORT – URLAUBSKOMPETENZ IM NORDEN
Einfach abheben und in die Sonne fliegen: Hannovers Flughafen ist
voll auf Urlaub eingestellt. Der neue Sommerflugplan umfasst ab
April mehr als 80 Direktziele, darunter viele neue Verbindungen. Der
Sommer kann also kommen!
„Hannover ist im touristischen Verkehr nach Frankfurt und Düsseldorf immerhin die Nummer 3 in Deutschland“, betont Flughafenchef
Raoul Hille. Im Jahr 2010 wurden rund 5,1 Millionen Passagiere in
Hannover gezählt. Für 2011 peilt der Airportmanager ein Plus von
mindestens 6,5 Prozent an. Das scheint zu gelingen. Denn die
Deutschen haben wieder die Lust am Reisen entdeckt. So werden
neben den klassischen Sonnenzielen auch Low-Cost-Destinationen
und die wichtigsten europäischen Umsteigehubs bedient – wie
London, Paris, Zürich und natürlich Frankfurt und München.
Stocken auf: TUIfly und Germanwings
Auch die TUI erweitert das Flugangebot ab Hannover für die
Urlaubsziele Mallorca, Fuerteventura, Las Palmas, Teneriffa, Antalya,
Rhodos und Heraklion. Dafür wird ein Flugzeug vom Typ Boeing 737300 mit 148 Sitzplätzen ab Mai zusätzlich in Hannover stationiert.
Insgesamt bietet TUI im Sommer ab Hannover 41 Zielflughäfen in 13
Urlaubsländern an – und zwar in Ägypten, Bulgarien, Griechenland,
Italien, Kapverden, Kroatien, Marokko, Portugal, Rumänien, Spanien,
Tunesien, der Türkei und Zypern. Durch die zusätzliche stationierte
Maschine stehen über 40.000 mehr Flugplätze zur Verfügung.
Germanwings stärkt „HAJ“ ebenfalls: Schon nach knapp sieben
Monaten in Hannover hat die Lufthansa-Tochter ihr Ziel von 500.000
Passagieren erreicht. Mit drei Airbus A 319 fliegt Germanwings im
Sommer 19 Ziele ab Hannover an. Neu sind die Destinationen Bari,
Neapel, Catania und Venedig sowie Kos, Korfu, Izmir und Pristina im
Kosovo. Und Air Berlin hatte im vergangenen Jahr nach der Übernahme der TUIfly-Strecken Lufthansa sogar auf Platz 2 verwiesen.
Hin und weg!
Urlaubsschnäppchen? Die bekommen Sie am Airport in großer Auswahl. In der Abflugebene der Terminals B und C findet Sie mehr als 35
Reisebüros unter einem Dach. Oder stöbern Sie mal bei „haj Reisen“,
die attraktiven Angebote des flughafeneigenen Reisevertriebs sind
Die Welt der Luftfahrt: Nicht nur für Schüler ein Traum vom Fliegen.
über das Internet oder ganz klassisch in den Reisebüros zu buchen.
Hannover Airport – höchste Urlaubskompetenz im Norden.
Schnell da!
Ob mit dem Auto oder der S-Bahn, die Passagiere in 18 Minuten vom
Hauptbahnhof nach Langenhagen bringt – Hannover Airport ist aus
allen Richtungen schnell erreichbar. Vor Ort stehen mehr als 14.000
Autostellplätze zur Verfügung. Für jeden Fluggast bedeutet das eine
Parkplatzgarantie! Servicefreundlich gibt es auch kostenlos eine
„Hannover Airport App“, die aufs Handy oder iPhone geladen, die
aktuellsten Informationen garantiert. Ein Klick und Sie erhalten alle
Infos über An- und Abflüge, Parken, Geschäfte, Gastronomie und
Serviceeinrichtungen.
Shoppen, staunen und genießen
Besuchen Sie doch auch mal den Flughafen, um lecker zu essen oder
im weltläufigen Airport-Ambiente zu shoppen. Oder lassen Sie sich
in die „Welt der Luftfahrt“ entführen. Dort warten spannende
Rauminszenierungen, interaktive Exponate, Fotos, Filme, Hör- und
Multimediastationen auf Sie. So gut informiert, vergeht die Zeit bis
zum Urlaub oder zur nächsten Buchung wie im Fluge.
www.hannover-airport.de
REISE
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MIT DEM ZEIGEFINGER DURCH DIE WELT
WORLD OF TUI – REISEN ZWISCHEN KATALOG UND TOUCHPAD
[syno]. Auf einer großen LED-Wand laufen Giraffen und Elefanten
durchs Bild. An einem interaktiven Verkaufstisch klicken sich Kunden
durch das touristische Angebot der Karibik. In einer Lounge unternimmt ein Reiseexperte mit einem jungen Paar einen virtuellen
Rundgang auf dem I-Pad durch den neuesten Robinson Club. Zukunftsmusik? Nein, Realität in der neuen „World of TUI“, Deutschlands
modernstem Reisebüro in Berlin.
So steht den Mitarbeitern für die professionelle Beratung der
Kunden WLAN zur Verfügung, ergänzen I-Pads die Katalogwelt durch
Fotos und Filme und können Besucher auf dem 65 Zoll großen TUI
Touchtable die Welt mit dem Zeigefinger bereisen: einzigartige touristische Verknüpfung von Online- und Offline-Welt. Die Länder- und
Hotelinformationen wurden zum Beispiel mit Urlaubsfotos angereichert und durch Social-Media-Plattformen wie Facebook und dem
TUI-Internet-Reiseblog ergänzt. Das neue Raumkonzept von der
Hamburger Agentur „Nest one“ gewährt durch die offene Fassadenund Raumgestaltung Passanten den Einblick ins Innere. Die hintere
Deutschlands modernstes Reisebüro: World of TUI.
Wand wird durch einen 30 Quadratmeter großen LED-Bildschirm
bespielt: eine cineastische Suggestion von Ausblick, Weite und
nächtlicher Leuchtkraft. Langsam wechselnde Filmsequenzen verwandeln den Raum in eine glitzernde Skipiste, afrikanische Savanne
oder pulsierende Metropole.
Auch wer traditionell eine Reise buchen, in der Reisebibliothek blättern oder nur mal kurz reinschauen und einen Stopp an der Cafébar
einlegen will: Die Aufteilung des Raums in mehrere Zonen bietet
vielfältige Möglichkeiten, um über das Thema Reisen ins Gespräch zu
kommen.
www.tui-deutschland.de
www.fassmer-marketing.de
„Die Marke TUI ist hier emotional erlebbar“, freut sich TUI-Deutschland-Chef Volker Böttcher über sein neues Flaggschiff. Marken und
Produkte werden auf rund 320 Quadratmetern präsentiert und inszeniert. Das modulare Raumkonzept ermöglicht den schnellen Umbau in ein modernes Veranstaltungszentrum für länder- und themenspezifische Empfänge, Kochkurse, Vorträge oder Expertengespräche. Zunehmende Digitalisierung und traditioneller Reisebürobetrieb bilden hier eine Service-Einheit.
Klar zum Lauschangriff ?
Dann sollten Sie schnell Ihre Kulturtasche packen: Freuen Sie
sich auf außergewöhnliche Musik-Kurzreisen mit exklusivem
Rahmenprogramm und ganz besonderer Note. Nur bei den
PartiTouren Niedersachsen.
Hellhörig geworden?
Ausführliche Beschreibungen zu den Angeboten der Saison
2011/2012 finden Sie im Internet unter www.partitourenniedersachsen.de sowie in der PartiTouren-Broschüre.
Ihr persönliches Exemplar können Sie unter der Nummer
0511-27048877 oder im Internet kostenfrei bestellen.
© Hannover Concerts, Foto: Udo Weger
Ihr kleiner Urlaub mit Musik.
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REISEN
AUF DEM FLUSS
IST DER WEG DAS ZIEL
MIT A-ROSA AUF DER DONAU UNTERWEGS
VON DIETER SAGOLLA
„Der Weg ist das Ziel“: Wer zu einer Flusskreuzfahrt eingecheckt hat, sieht den
alten Lehrsatz von Konfuzius in neuem Licht. Das komfortable Ambiente beispielsweise eines A-ROSA-Premiumschiffes inmitten der imposanten Kulturkulissen von Rhein und Rhône, Mosel oder Donau ergeben einen einzigartigen
Mix aus Entspannung, Erlebnis und Genuss.
Der abwechslungsreiche Rhythmus von entspanntem Dahingleiten durch die Kulturlandschaften Europas, Premiumstandards an
Bord und attraktiven Ausflugsprogrammen
funktioniert übrigens generationsübergreifend. Insbesondere die Gestressten des hektischen Geschäftsalltags, aber auch Familien
mit Kindern oder frisch Verliebte finden auf
dem Fluss den Wohlfühlurlaub ihrer Wahl.
Flusskreuzfahrt – das bedeutet Lust an der
Langsamkeit. Und wenn die Maschinen
stoppen, gewinnt der Traum vom Wohnen
am Wasser für ein paar Stunden Wirklichkeit,
denn das schwimmende Hotel bietet den
idealen Ausgangspunkt für anregende
Landgänge: So bei einer Flusskreuzfahrt auf
der Donau, zu deren touristischen Höhepunkten immerhin auch der Besuch von drei
europäischen Metropolen gehört – Wien,
Budapest und Bratislava.
Danuvius nannten die Römer den Fluss, der
an der Nordgrenze ihres Imperiums für die
wilden Stämme Germaniens und Sarmatiens
eine gefürchtete Barriere bildete. Heutzutage lieben die gar nicht mehr so wilden
Germanen insbesondere die knapp 570 Kilometer lange Strecke zwischen Passau und
Budapest.
Wachau: 36 Kilometer Weltkultur
Star des gut 350 Kilometer langen österreichischen Donauabschnitts ist zunächst die
Landschaft. Kurz nach dem Ablegen in
Passau beherrschen tiefe Donautäler, malerische Auen, weite Wälder und sonnige
Weinberge das Panorama. Dann folgt, wie
zur Krönung, die Wachau – auf 36 Kilo-
metern Länge eine der schönsten Flusslandschaften Europas: Mit den Stiften Melk und
Göttweig sowie dem mittelalterlichen Kern
von Krems gehört sie seit 2000 zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Mit Rebsorten wie
dem Grünen Veltliner oder dem Roten
Zweigelt sowie dem Wachauer Marillenbrand bietet sie obendrein besondere „geistige“ Genüsse.
www.wachau.at
Wien: K.u.K. und Kaffehauskult
Nach neun der elf Schleusen bis Budapest
und einem Höhenausgleich von knapp 130
Metern umweht den Reisenden der majestätische Hauch einer (fast) untergegangenen
Welt. Stopp in Wien: Hofburg (Sissi-Museum!) oder Schloss Schönbrunn zeigen
Glanz und Prunk der Habsburger K.u.K.Monarchie; Albertina oder Mozart-Haus
stehen für Kunst und Kultur im MuseumsQuartier; ein Glaserl Heuriger in Grinzing
oder ein Brauner, z. B. in der Hofzuckerbäckerei Demel gelten als Kult; Walzer im Prater
oder Shopping im Schatten des Stephansdom auf der Kärtnerstraße usw. usw. – Wien
ist unerschöpflich, ohne „Schmäh“.
www.wien.at
REISEN
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Bratislava: In der slowakischen Metropole mischt sich K.u.K.-Charme mit moderner Architektur
Budapest: Acht Donaubrücken verbinden Buda (links) mit Pest
Budapest: „Paris des Ostens“
Ein paar hundert Kilometer stromabwärts
steht das hügelige Buda mit dem pompösen
Palast von Maria Theresia und die Handelsstadt Pest mit dem prachtvollen Parlamentsgebäude, seit 1873 zur ungarischen
Hauptstadt Budapest vereint, seiner österreichischen Metropolschwester in kaum etwas
nach. Auch im „Paris des Ostens“ vereinen
sich architektonisch historische Würde mit
moderner Kühnheit. Man flaniert in der Einkaufsmeile Váci utca mit ihren Boutiquen,
Cafés und Restaurants; besucht die imposante Markthalle, die Fischerbastei mit
ihren weißen Mauern und den ältesten
Überweg der Stadt, die Kettenbrücke. Oder
man lässt alle Sehenswürdigkeiten bei einer
Rundfahrt mit der Straßenbahnlinie 2 entlang des Donau-Ufers vorbeigleiten.
www.budapest.hu
Wien: Schloss Schönbrunn zeigt den Glanz der Habsburger
Doppelmonarchie. Jeder Wiener Hofbäcker
wäre stolz auf die Kuchenspezereien, wie sie
im Gründerzeittresen des Traditionscafé
Mayer präsentiert werden. Die slowakische
Metropole, seit 1993 jüngste Hauptstadt
Europas, symbolisiert ein flügge gewordenes Land im wirtschaftlichen Aufwind: futuristische Neubauviertel, angesagte Serviceund Konsumzentren, moderne Infrastruktur
– und natürlich wachsenden Tourismus.
www.bratislava.de
Auszeichnung für Rostocker Reederei
Ob Landschaft en passant oder Landgang al
gusto: Die A-ROSA-Donauflotte macht die
Flusskreuzfahrt auf dem zweitgrößten
Strom Europas zum Erlebnis. Ausstattung
und Service an Bord haben übrigens der
Rostocker Reederei 2010 bereits zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung als bester
Flusskreuzfahrtanbieter des Deutschen
Institut für Service-Qualität beschert.
TIPPS & INFOS
A-ROSA-Donauflotte: Sie besteht aus den Schiffen Bella, Donna, Mia und Riva.
Ausstattung: 100 geräumige Doppelkabinen für jeweils 240 Passagiere, zur Hälfe mit
französischem Balkon; großzügiger SPA-Bereich; Bio- und Dampfsauna mit Panoramablick; Fitness-Area, Restaurant mit Außenbereich, mediterrane Küche, ergänzt durch
regionalen Spezialitäten; freie Platzwahl (Buffet); Day Lounge; Café Bar; Sonnendeck
mit Liegen, Außenpool und Putting Green.
Bratislava: Jüngste Schwester
Und schließlich noch ein Höhepunkt: Bratislava, das Pressburg der Habsburger Zeit,
zeigt zwischen Burg (Hrad), Palais und
Altstadt noch deutliche Spuren der Donau-
Themenreisen wie „Donau für Feinschmecker“ oder „Klassiker & Golf“ sind besonders
beliebt. Im Katalog 2011 locken bereits Angebote wie 5 Tage „Donau zum Kennenlernen“
ab 399 Euro, 8-Tage-Touren ab 999 Euro, 17-Tage bis zum Donau Delta ab 2.299 Euro pro
Person inklusive Vollpension.
www.a-rosa.de
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REISEN
WO DAS GLÜCK
GLUCKST
AUF DEM
MEDITATIONSWEG
ENTLANG DER AMMER
VON KNUT DIERS
Oft kommt rund um Oberammergau der
liebe Gott ins Spiel, auch abseits der
Passionsspiele. Falls er die Landschaft hier
wirklich erschaffen hat, dann ist das sozusagen ganz großes Kino. Ausblicke im Drei-DFormat, wanderfreundliche Berge, naturbelassene Flusstäler. Genau da, wo das Wasser
der Ammer sich Jahrtausende im Kreis drehte und durch die Felsen bohrte, da sitzt
Joachim Renz.
Konzentration auf die unmittelbare Natur
um uns.“ Im schönsten naturbelassenen
Flusstal der nördlichen Kalkalpen fühlt sich
Renz wohl. Er kann hier sitzen und sich in
ein Blatt hinein denken, sich in die Natur zu
spüren, wie er sagt: „Doch dazu habe ich
Jahre lang geübt.“ Seinen Gästen verlangt er
das nicht sofort ab. Sie sollen sich als
Vorübung aber vorstellen, wie sich das Blatt
anfühlt, das 20 Zentimeter vor ihren Augen
baumelt.
Die Scheibum, so heißt der legendäre, bis zu
80 Meter tiefe Durchbruch, ist ein Kraftort.
„Wenn ich hier sitze“, sagt der Trainer gegen
Alltagsstress, „dann schließe ich die Augen und tanke Kraft.“ Der Ammergauer
wohnt in der Nähe und begleitet seine Gäste
gern auf dem Meditationsweg von der weltbekannten Wieskirche in Steingaden auf
den 85 Kilometern bis zum Schloss Linderhof im Graswangtal. Zwischen Bad Bayersoien und Unterammergau kommt er vorbei
an der Scheibum.
Der Weg führt zu den Schleierfällen, einem
Wasserfall, der über Moospolster läuft. Es
rauscht, riecht feucht und frisch. Die Gäste
stehen auf Steinen, umspült von der rauschenden Ammer. Hier sitzt Renz öfter. „Da
habe ich neulich eine Regenbogenforelle
gefangen, ein Prachtexemplar“, erzählt er.
Sich nur eine Bahnstunde von München entfernt zu fühlen wie in den unberührten
Weiten Kanadas, das ist schon eine ungeahnte Erfahrung.
Wer Joachim Renz entlang der Ammer folgt,
wird nicht lange mit Weisheiten zum
Entspannen zugetextet. Der Naturbursche
weiß: Selbsterfahrung ist der erste Schritt zur
Besserung. Renz möchte deshalb den Blick
in die Natur schärfen. Jeder soll nacheinander zehn Dinge genau betrachten, sie auf
seine innere Festplatte scannen. Hier tropft
es von einer Blattspitze. Da hat sich ein Baum
eigenwillig verästelt. „Der Puls geht herunter, die Alphawellen im Gehirn auch“,
beschreibt der Trainer das „Abschalten, die
Der Meditationsweg führt nördlich weiter
zum Soier See. An dem Gewässer im
Hochmoor saßen schon die Kelten, woher
der Name „seun“ stammt, was „bei den Seen“
heißt. Renz lehrt das Hineinspüren in die
Ammergauer Alpen ohne Herzklopfen. Wo
das Herz zur Ruhe kommt, wohnt das Glück.
Und das spüren die Gäste tatsächlich. Sie
wollen die nächsten Tage noch mehr
Stationen des Meditationsweges erleben.
Das Symbol vom „brennenden Herzen“ weist
ihnen den Weg – göttlich.
Naturerlebnisse gegen Stress
TIPPS & INFOS
Anreise: Mit der Bahn bis München, über
Murnau per Regionalbahn bis Bad Kohlgrub.
www.bahn.de
Meditationsweg: 15 Stationen auf 85 Kilometern von der Wieskirche in Steingaden bis zum Schloss Linderhof im Graswangtal.
www.brennendes-herz.de
Coach Joachim Renz: Er setzt auf Natur
gegen Stress.
www.natur-stress.de
Aktivitäten: Durch die Ammergauer
Alpen – es größtes zusammenhängendes
Naturschutzgebiet Bayerns – verlaufen
rund 500 Kilometer Wanderwege. Zum
Radeln lockt ein 500 Kilometer langes
Netz. Ziel für Mountainbiker ist der Bikepark am Kolben in Oberammergau. In
Bad Bayersoien gibt es einen Hochseilgar ten. Bekannt ist die Gegend auch
wegen ihrer Bäder mit Naturmoor. Kloster
Ettal mit der Barock-Basilika ist ein lohnendes Ziel. www.ammergauer-alpen.de
REISEN
BESTE NOTEN FÜR DIE
PartiTouren
Foto: IFM
Schauspieler präsentiert mit seiner Band „Oblivion“ das Konzert
„Soundtrack meiner Kindheit“ und entführt Sie damit auf eine musikalische Reise in die jüngere Vergangenheit.
Folklore im Kammerkonzert
Nicht nur dabei, sondern mittendrin – so lautet die Devise der HörerAkademie bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker. Musiker und
Publikum sind nicht durch die Bühne getrennt, sondern treffen in
inspirierender Atmosphäre zwanglos aufeinander.
Lebendiger und anschaulicher kann Musik-Genuss kaum sein, wenn
Violinistin Patricia Kopatchinskaja (Foto) und Pianistin Mihaela
Ursuleasa ungewohnte Einblicke in ihr Schaffen geben.
Foto: Patricia Kopatchinskaja/Marco Borggreve
Prominente Künstler mit herausragenden Talenten sind Teil eines
landesweit einmaligen Musik-Reise-Arrangements: den PartiTouren
Niedersachsen. Musikalische Kurzurlaube gehören im Norden bereits
seit einem Jahr zum guten Ton – von klassisch bis modern, von instrumental bis a cappella, vom Musik-Festival bis zum Kammerkonzert. Auch in der jetzt startenden Saison ist für jeden Geschmack
das Passende dabei.
NIEDERSACHSEN
LOCKT MIT
KLANGVOLLEN
KURZREISEN
Foto: NDR/Klaus Westermann
Wo können Sie eine „zeitlose Nacht“ mit Roger Willemsen verbringen
oder gemeinsam mit Anne-Sophie Mutter einen musikalischen
Geburtstag feiern? Wo lädt Heinz Rudolf Kunze im barocken Ambiente zur Weltpremiere seiner Shakespeare-Adaption „Der Sturm“?
Und wo präsentiert sich Jan Josef Liefers als musikalisch-genialer
Grenzgänger? Natürlich in Niedersachsen!
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Die PartiTouren Niedersachsen führen zum Fagus Werk in Alfeld, zur NDR-Radiophilharmonie in Bremerhaven und zu den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker.
Mehr als 50 touristische Angebote mit besonderer Note erfüllen die
hohen Ansprüche der PartiTouren Niedersachsen: ausgewählte Konzerte mit einem passenden Rahmenprogramm zu einem exklusiven
musikalischen Kurzurlaub an den schönsten Plätzen Niedersachsens
zu verbinden. Ü40 präsentiert Ihnen eine kleine Auswahl musikalischer Leckerbissen.
Maritimes und Musikalisches bei den Meereszeiten
„Mahlerische“ Klänge im Bauhaus-Stil
Alle PartiTouren-Angebote beinhalten ein zum Konzert passendes
kulturelles Rahmenprogramm, ein kulinarisches Highlight und zumeist eine oder zwei Übernachtungen. Häufig gibt es auch eine
exklusive Zugabe: ein Get-Together mit den Künstlern oder die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Das vom späteren Bauhaus-Gründer Walter Gropius vor 100 Jahren
erschaffene Fagus-Werk in Alfeld, das auf der Anwärterliste zum
UNESCO-Weltkulturerbe steht, bildet die würdige Kulisse für die 21.
Internationalen Fredener Musiktage. Sie stehen im Zeichen des
österreichischen Komponisten Gustav Mahler, der ebenfalls vor 100
Jahren starb. Also herzlich willkommen beim Mahlerfest im einstmals modernsten Industriebau der Welt.
Deutsch-deutsche Geschichte zum Hören und Fühlen
Gehen Sie mit Jan Josef Liefers bis an die Grenze in Duderstadt. Eine
schönere „Grenz-Erfahrung“ ist kaum vorstellbar. Der beliebte
Die 25. Niedersächsischen Musiktage locken in diesem Jahr unter
anderem nach Bremerhaven: Die NDR Radiophilharmonie präsentiert Debussys „La Mer“ und Rimsky-Korsakoffs „Scheherazade“ in
der riesigen Werfthalle der Motoren-Werke Bremerhaven (MWB).
Hellhörig geworden?
Wenn Sie also Lust auf einen unerhört guten Kurzurlaub mit besonderer Note haben, planen Sie rechtzeitig! Die aktuelle PartiTourenBroschüre erscheint im April und kann kostenfrei telefonisch unter
der Hotline 0511-270 488 77 oder online bestellt werden.
www.partitouren-niedersachsen.de
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UMWELT + TECHNIK
DIE ÜSTRA
FÄHRT MIT
SONNE
[DS]. Weitere 179.000 Kilowattstunden Strom vom Dach: Mit ihrer
inzwischen dritten Photovoltaikanlage erzeugt Hannovers Nahverkehrsunternehmen üstra auf dem Betriebshof Glocksee den jährlichen Energiebedarf von 59 Wohnungen aus Solarzellen. Zusammen
mit den beiden schon vorhandenen Anlagen könnte das Unternehmen inzwischen sogar einen kleinen Stadtteil klimaneutral und
ohne schädliches Kohlendioxid (CO2) mit Strom versorgen – insgesamt 172 Haushalte.
„Als Nahverkehrsdienstleister praktizieren wir täglich Umweltschutz.
Dabei setzen wir auch auf CO2-freien Strom und werden so unserem
hohen Anspruch auf Umweltfreundlichkeit gerecht“, unterstreicht
üstra-Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg (Foto) den ökologischen Ansatz, Solarstrom ins Fahrleitungsnetz einzuspeisen.
Klimaknüller Stadtbahn
Das Unternehmen mit seinen jährlich 155 Millionen Fahrgästen und
gut 37 Millionen Kilometerleistung von Bahnen und Bussen zählt traditionell zu den ökologischen Schrittmachern Hannovers. Allein die
Stadtbahnwagen sind wahre Klimaknüller: Trotz steigendem Verkehrsangebot wurden seit 1990 die CO2-Emissionen der Stadtbahnflotte durch Betriebsmaßnahmen wie der Umwandlung von
Bremsenergie in Fahrleistung bereits halbiert.
Die Photovoltaik gehört inzwischen zu den festen ökologischen
Standbeinen der üstra. Ihre drei Solaranlagen – neben Glocksee auch
die Sonnenzellen auf den Dächern der Betriebshöfe Leinhausen und
Mittelfeld – gehören zu den größten in der Stadt, umfassen eine Gesamtfläche von knapp 8.500 Quadratmetern und leisten einem
Stromertrag von 517.000 Kilowattstunden im Jahr. Lindenberg:
„Es ist uns besonders wichtig, Strom zu nutzen, der umweltfreundlich
erzeugt wird.“
Partner der Klima-Allianz
Mit den Solarerträgen gehört die üstra zu den wichtigen Partnern
des hannoverschen Klimabündnisses. Auch dort – im Zusammenspiel von Stadt und Stadtwerken, Unternehmen und Organisationen
– bildet die Photovoltaik ein wichtiges Zukunftsmodul. Klima-Allianz
2020: Bis zu diesem Zeitpunkt sollen im Stadtgebiet 40 Prozent weniger klimagefährdende Treibhausgase ausgestoßen werden als im
Jahr 1990.
Staatlich gefördert und umweltpolitisch zukunftsträchtig sind in
Hannover bereits zahllose Solarzellen auf die Dächer von Privathäusern und Geschäftsgebäuden gehievt worden. Auch auf ihrem
eigenen Gebäudebestand fördert die Stadt inzwischen solche regenerativen Anlagen.
30 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtfläche von 3.800 Quadratmetern und 460 Kilowatt Peak (kWp) sind so bereits entstanden.
Darüber hinaus gibt es jedoch ein Potenzial von etwa 12.500 Quadratmetern Fläche auf Schulen, Fahrzeughallen oder Kinder tagesstätten mit einem möglichen Jahres-Ertrag von 1.380 MWh und
einer CO2-Einsparmöglichkeit von 1.000 Tonnen jährlich. Die Stadt
bietet diese Flächen privaten Investoren an.
www.uestra.de
UMWELT + TECHNIK
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LED-PARK –
WAS DIE LAMPE
HERGIBT
[syno]. Lust auf einen ungewöhnlichen Spaziergang? Nachts, möglichst ohne Mondschein? Dann besuchen Sie doch mal den
„LED-Park“ am Rand der hannoverschen
City. In der List können Sie sich bei einem
45-minütigen Rundgang ein Bild von der
Straßenbeleuchtung der Zukunft machen:
73 LED-Leuchten in 16 unterschiedlichen
Typen zeigen, was die moderne Lampe
hergibt.
Hannover und „enercity“ gehören in
Deutschland seit langem zu den Vorreitern
energieeffizienter Straßenbeleuchtung. Bereits seit den 1980er Jahren hat die Stadt
durch Umstellung auf moderne und kostensparende Lampen- und Leuchtentechnik
den Stromverbrauch um mehr als 36 Prozent
gesenkt. Inzwischen sind die alten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen komplett
ersetzt worden. Und jetzt geht es um
Zukunftslösungen: Die Technik von
Morgen heißt LED – die Licht abgebende Diode oder auch „Light
Emitting Diode“.
Anfang 2009 hatten die Stadtwerke
Hannover als einer der ersten kommunalen Energieversorger LED-Licht
in einem Pilotprojekt mit 20 Leuchten erprobt. Bei Anwohnern und in
der Fachwelt fand der Versuch großen Anklang. Immerhin zeigte das
Projekt, dass gerichtetes LED-Licht
nicht nur konkurrenzfähig ist, sondern auch im Vergleich zur bestmöglichen herkömmlichen Beleuchtung
– der Natriumdampflampe – zu Energieeinsparungen führt.
56 Prozent weniger Energiekosten
Inzwischen bieten die Hersteller
deutlich verbesserte LED-Leuchten
an. Die zweite Generation wird nun
im Lister „LED-Park“ im Großstadtversuch
getestet. Moderne LED-Lampen sparen bis
zu 56 Prozent an Energiekosten, haben eine
Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden und
sind umweltfreundlich, da sie kein Quecksilber enthalten. „Die Anwender finden hier
unabhängige Praxiserfahrung mit wegweisenden Lösungen für eine moderne kommunale Infrastruktur vor“, freut sich Hannovers Stadtbaurat Uwe Bodemann (Foto
re.) auf den neugierigen Besuch von Stadtplanern und Fachpublikum.
Leuchten müssen verschiedenen Anforderungen an unterschiedlichen städtischen
Einsatzorten genügen: Gehweg, Wohnstraße, Fußgängerzone, Platz, Verkehrsstraße, Fußgängerüberweg. Je nach Einsatzzweck sind unterschiedliche Lichtqualitäten
sowie bei Hauptverkehrsstraßen oder Überwegen sogar strenge Sicherheitsstandards
einzuhalten. Außerdem ermöglichen LEDs
verschiedene zeit- und leistungsbezogene
Lichtsteuerungen, zum Beispiel mit der
Dimmtechnik.
Zurückhaltende Fomgebung und moderater
Preis: Beides gehört neben Energieeffizienz
zu den Vorgaben für die Hersteller: „Ich bin
stolz, dass enercity mit diesem großflächigen Test bei dieser innovativen Technik bundesweit ganz vorn dabei ist“, sagt auch
Stadtwerke-Technikvorstand Harald Noske
(Foto li.). LED ist nicht gleich LED – die
Lichtwirkung sowie ästhetische Fragestellungen werden in Hannover wissenschaftlich untersucht. Die Wirtschaftlichkeit der
LED-Technik muss sich dabei mit der ebenfalls effizienten, aber in der Anschaffung
preiswerteren Natriumdampf-Lampentechnik messen.
www.enercity.de
28
RATGEBER
GEGEN
DEN
ALBTRAUM
AM
LAUFENDEN
BAND
Für manchen Flugreisenden beginnen die Ferien mit einem
Albtraum am laufenden Band.
Dann nämlich, wenn nach der
Landung ausgerechnet sein Koffer
dort nicht auftaucht. Was ist jetzt zu
tun, besser noch: Was hätte man
vorher beachten müssen, um das
Malheur zu vermeiden?
Jährlich finden weltweit rund 25
Millionen Gepäckstücke verspätet oder
überhaupt nicht ihren Bestimmungsort.
Statistisch kommen allein in Deutschland täglich bis zu 6.000 Koffer
nicht rechtzeitig an. Bei einer Fehlquote von etwa 1,5 Prozent betrifft
das in einem Flieger mit 200 Sitzplätzen drei Gepäckstücke. Bei solch
einem Verlust geben manche Fluggesellschaften so genannte
Overnight-Kits mit Unterwäsche und Toilettenartikeln aus. Andere
tun unter Hinweis auf den Übernachtungsservice vieler Hotels erst
einmal gar nichts. Immerhin können 99 Prozent der verlorenen
Gepäckstücke ihren Eigentümern binnen 48 Stunden wieder ausgehändigt werden.
Wenn das Gepäck verloren ist
Bleibt sein Koffer allerdings länger als 24 Stunden verschollen, ist der
Passagier berechtigt, notwendige Einkäufe gegen Erstattung vorzunehmen: Toilettenartikel, Schuhe oder Kleidung auf Beleg. Bleibt
der Koffer verschwunden, gibt es Schadenersatz bzw. eine Entschädigung – zwischen 1.000 und 1.200 Euro pro Koffer. Allerdings
reicht das nicht immer aus, um den Inhalt wirklich zu ersetzen. Eine
Anzeige am Lost & Found-Schalter ist erforderlich.
Eine Reisegepäckversicherung kostet zwar nur wenige Euro, enthält
aber oft zahlreiche Haftungsausnahmen – Geld, Schmuck, Laptops
etc. Es lohnt sich also zu prüfen, ob nicht die eigene Kreditkarte eine
Versicherung bei Verspätung oder Transportverlust einschließt.
Sorgfältige Planung hilft
Um vorzubeugen, sollte man bereits die Flugroute sorgfältig planen.
Wer Umsteigezeiten knapp bemisst, noch dazu an Großflughäfen
wie Frankfurt, London, Paris oder Madrid, erhöht das Verlustrisiko des
Gepäcks. Wer so früh wie möglich eincheckt, minimiert die Gefahr
von Verwechslungen. Ausgefallene Koffermodelle, auffällige Farben
oder Gepäckbänder sind hilfreich, Namensschildern mit Heimat- und
Hoteladresse an jedem Gepäckstück unabdingbar.
Flugbanderolen checken
Darüber hinaus ist es ratsam, alte Flugbanderolen, so genannte
Gepäck- oder Baggage-Tags, zu entfernen, weil sie die automatische
Flughafen-Sortierung irritieren können. Denn tatsächlich sind diese
unscheinbar weißen Papierschlaufen das wichtigste Identifikationsmerkmal am Koffer. Sie dirigieren den Weg des Koffers, weil sie den
Lesegeräten die notwendigen Daten übermittelt – und im Zweifelsfall dienen sie als Besitznachweis.
Beim Einchecken sollte der Fluggast unbedingt den Abschnitt überprüfen, der am Schalter, sozusagen als Info-Duplikat zum BaggageTag, auf den Bordschein geklebt wird: Ist der richtige Zielflughafen
aufgedruckt, im Zweifelsfall mit den korrekten Zwischenstopps? Dies
geht aus dem so genannten Three-Letter-Code hervor – also einem
Code mit drei Buchstaben.
Er bezeichnet den jeweiligen Flughafen, also HAJ für Hannover, FRA
für Frankfurt, PMI für Mallorca oder LHR für Londons Heathrow. Die
Codes und ihre Übersetzung sind in den Flugplänen der Airlines aufgeführt, wobei der Zielflughafen an erster Stelle steht.
Auf dem Beleg finden sich auch Flugnummer und Airline (LH für Lufthansa, 4U für Germanwings oder X3 für TUIfly) und die Identifikationsnummer für das Gepäck. In Form von Strichcodes wird die
„Tag“-Nummer an mehreren Stellen des Scheins wiederholt.
Was gehört ins Handgepäck?
Je häufiger man umsteigen und je öfter das durchgecheckte Gepäck
umgeladen werden muss, desto höher ist das Verlustrisiko. Deshalb
gehören wichtige Medikamente, alle Reiseunterlagen und bei
Fernflügen eventuell ein Kleidungsstück zum Wechseln immer ins
Handgepäck. Auch Wertsachen sollten nicht am Check-in-Schalter
aufgegeben werden.
RATGEBER
29
FRÜHE
VORSORGE
ZAHLT
SICH AUS
PFLEGEVERSICHERUNG:
SICHER IN DIE ZUKUNFT
Wenn man das Wort „Pflegeversicherung“
hört, denkt man unwillkürlich an die Pflege
alter und gebrechlicher Menschen. Doch es
kann jeden Tag passieren und es kann jeden
treffen. Egal, ob jung oder alt: Ein unverschuldeter Unfall im Straßenverkehr oder
eine plötzliche Erkrankung und schon kann
ein Pflegefall eintreten. Doch Pflege ist eine
kostspielige Angelegenheit. Also heißt es:
privat vorsorgen!
und sorgt ständig für politische Diskussionen. Der erhöhte Mehrbedarf im Pflegefall
kann vom gesetzlichen Pflegegeld kaum
gedeckt werden – das gilt vor allem bei stationärer Unterbringung. Die Kosten für ein
Pflegeheim liegen zwischen 2.500 und 3.000
Euro, bei einem maximalen Zuschuss zwischen 1.023 (Stufe I) und 1.510 Euro (Stufe
III) kann der Eigenanteil also bis zu 1.500
Euro betragen.
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt aufgrund der demographischen
Entwicklung stetig an: Ende 2010 gab es
rund 2,35 Millionen pflegebedürftige Menschen. Das sind 16 Prozent mehr als vor zehn
Jahren. Die Lage der gesetzlichen Pflegekassen ist seit Jahren überaus angespannt
Je früher, je günstiger die Beiträge
„1995 wurde zwar die Pflegepflichtversicherung eingeführt. Längst ist aber deutlich,
dass diese Leistungen nicht ausreichen, um
die Kosten zu decken, die einem Pflegebedürftigen entstehen“, betont Dr. Dietrich
Vieregge von der Krankenversicherung der
VGH. Deshalb haben auch die VGH Versicherungen das Pflegetagegeld zur Ergänzung
der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung
eingeführt. Leistungen aus dem Tarif erhält
der Versicherte in allen Pflegestufen – auch
bei häuslicher und teilstationärer Pflege.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Betroffene
von Angehörigen oder durch einen Pflegedienst gepflegt wird. Die Höhe des Tagegeldes – zwischen 25 und 100 Euro – legt
der Versicherte selbst fest. Grundsätzlich gilt:
Je früher man anfängt, desto günstiger sind
die Beiträge! Das Pflegetagegeld ist dynamisch und als Vorsorgeaufwendung steuerlich absetzbar.
Top Preisleistungsverhältnis
Besser privat vorsorgen, damit man im Alter
den Kindern nicht auf der Tasche liegen muss.
Wer ausschließlich nur für den schlimmsten
Fall vorsorgen möchte, der kann sich auch
für ein Angebot entscheiden, dass nur für
Pflegestufe III Leistungen erbringt. Danach
zahlt ein 42-jähriger Mann beispielsweise
nur 7,20 Euro pro Monat für ein Pflegegeld
von 1.500 Euro monatlich.
Im Beitragsvergleich mit den Wettbewerbern liegen die Angebote für die private
Pflegeversicherung der VGH Provinzial Kranken vorn und gehören zu den günstigsten
Tarifen im Markt. Das Preis-Leistungsverhältnis wurde aktuell im Februar 2011 in den
Ratings von Finanztest und ÖKO-TEST mit
„gut“ bewertet.
SERVICE DIREKT
VOR DER HAUSTÜR
Die VGH Versicherungen sind der größte
Versicherer in Niedersachsen – mit einem
lückenlosen Angebot bei Sach- und
Personenversicherungen. Rund 600 selbständige Versicherungskaufleute sowie
die beiden Kooperationspartner der VGH
– die Sparkassen und die LBS Nord – bilden ein Servicenetz, das in Niedersachsen kein zweiter Versicherer anbieten
kann. Neben der Provinzial Krankenversicherung Hannover AG gehört seit 2007
auch die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG mit Sitz in Vechta zum
Verbund. Ein weiteres Plus: Die erzielten
Überschüsse fließen überwiegend an die
Versicherten zurück. Dazu kommen die
traditionell günstigen Beiträge.
www.vgh.de
30
RATGEBER BAUEN
DIE FÜNF WICHTIGSTEN TIPPS
AUF EINEN BLICK
[djd/pt]. Der „Alte“ läuft nur noch mit stotterndem Motor und macht einen ziemlich
klapprigen Eindruck? Auch wenn es höchste
Zeit für ein neues Auto wird, sollten Verbraucher nichts überstürzen.
Durch Preisvergleiche lassen sich auch aktuell noch beim Neuwagen Ersparnisse von 20
Prozent und mehr gegenüber dem
Listenpreis erzielen. Vor allem Internethändler locken mit attraktiven Konditionen.
Doch woran lässt sich ein
seriöser Händler erkennen?
Die Initiative www.sichererneuwagenkauf.de hat die
fünf wichtigsten Tipps für
Verbraucher zusammengefasst.
Fotos: djd/mein auto
CLEVER
ZUM
NEUWAGEN
Bei Online-Portalen auf Qualität und Zertifizierung achten.
Finanzierungsmöglichkeiten prüfen
Preise vergleichen?
Finanzieren, leasen oder bar zahlen? Bei der
Finanzierung sind drei Faktoren entscheidend: der effektive Jahreszins, der Anzahlungsbetrag und die Laufzeit. Davon hängt
die tatsächliche monatliche Rate ab. Oft
lohnt es sich, nicht das erste Finanzierungsangebot wahrzunehmen, sondern Konditionen verschiedener Banken zu vergleichen.
Beim Leasing kann der Kunde zwischen
Oft lohnt es sich, beim Händler nach Sondermodellen zu fragen. Auch Neuwagen mit
Tageszulassungen können eine preisgünstige Alternative sein. Grundsätzlich sollten
Kunden nicht beim erstbesten Angebot
zuschlagen. Auf Neuwagenportalen wie
www.meinauto.de ist ein Preisvergleich
besonders einfach. Dort können Verbraucher den gewünschten Neuwagen individuell „konfigurieren“ und erhalten
direkt im Anschluss einen
Preisvergleich von deutschen
Vertragshändlern.
Seriosität des Händlers prüfen
Modelle sorgsam
auswählen
Welches Modell soll es sein?
Familienvan, Sportwagen
oder klassische Limousine?
Zuerst einmal sollten Autokäufer gründlich ihre Bedürfnisse mit einem Fragenkatalog analysieren: Wie viel
Budget steht zur Verfügung? Was soll das Auto leisten? Für wie
viele Personen sollte Platz sein? Auf welche
Ausstattung kann man nicht verzichten und
was wäre „nur“ ein nettes Extra?
Selbst ausprobieren
Wenn eine Vorauswahl möglicher Modelle
getroffen ist, kommt der Praxistest: Entweder Freunde, die den Wunschwagen bereits
besitzen, um eine Testfahrt bitten oder eine
Probefahrt beim Händler machen. So findet
man heraus, ob der Neuwagen tatsächlich
den eigenen Vorstellungen entspricht.
einem Kilometer-Vertrag oder einem Restwert-Vertrag wählen.
Beim Kilometer-Vertrag wird das Fahrzeug
am Ende der Laufzeit zurückgegeben. Die
Berechnung der Leasingrate erfolgt anhand
der Laufzeit und der gefahrenen Kilometer.
Beim Restwert-Vertrag dagegen wird das
Fahrzeug nach Ablauf der Laufzeit oft vom
Käufer übernommen. Zur Berechnung der
monatlichen Belastung wird der Restwert
des Wagens am Ende der Laufzeit geschätzt.
Das Restwertrisiko trägt in diesem Fall der
Leasingnehmer, also der Kunde.
„Bei Autohändlern hat das
Sprichwort ‚Ver trauen ist gut,
Kontrolle ist besser’ eine hohe
Bedeutung. Kunden sollten sich
vor dem Kauf unbedingt im
Internet über die möglichen
Marktpreise informieren. Mitunter kommt es zwischen den
Händlern zu Preisunterschieden
von mehreren 1.000 Euro“, sagt
Alexander Bugge, Branchenexperte des Neuwagenportals
meinauto.de. Ebenso wichtig ist die Seriosität des Händlers. „Vertrauenswürdige
Onlinehändler würden nie eine Vorabzahlung oder eine Provision vom Käufer verlangen“, so Bugge. Er empfiehlt: Modellauswahl, Preisvergleich, eine unverbindliche
Online-Anfrage und das Internetangebot
mit dem des Händlers vor Ort vergleichen.
Bei Internethändlern ist es wichtig, auf
Zertifizierungen des Portals, z. B. vom TÜV, zu
achten. Die Zahlung selbst sollte stets erst
bei der Fahrzeugübergabe beim Händler
oder ab Werk erfolgen.
www.meinauto.de
AUTO
31
DIE ALFA-SPEZIALISTEN
MEHR ALS 40 JAHRE TRADITION IM TEAMWORK
„Wir kümmern uns darum!“ Egal, ob Sie einen Gebrauchten suchen
oder einen Neuen, ob es um eine Probefahrt geht oder einen Werkstatttermin, um Finanzierung oder Leasing: Alfa Romeo – das ist seit
mehr als 40 Jahren in Hannover menzel & schütte mit den weit über
die Grenzen der Stadt hinaus geschätzten Spezialisten für die legendäre Mailänder Marke und ihre rassigen Automobile. „Unsere Kunden kommen nicht nur aus ganz Deutschland, auch aus dem Ausland
lassen viele Alfisti ihre Fahrzeuge bei uns betreuen oder restaurieren“, verrät Senior Krunoslav Tomljanovic. Von den einstigen
Inhabern der Firma ist nur er im Unternehmen geblieben.
Heute bietet menzel & schütte seinen ganz besonderen Service rund
ums Auto auf einem 2.400 Quadratmeter großen Areal mit kompetenter Werkstatt und modernem Servicecenter an der Misburger
Straße 119 in Hannover- Kleefeld. Und ebenso, wie Schraubenschlüssel und Ölkanne von Computeranalyse und Elektronikcheck
abgelöst worden sind, ist ein junges Team bei menzel & schütte
nachgerückt. Firmeninhaber Tomljanovic steht Geschäftsführerin
Verena Mende – übrigens seine Tochter – zur Seite, Werkstatt- und
Servicechef ist Ingo Deppe. Mende: „Das ganze Team lebt die
Emotion für Alfa Romeo.“
Er repräsentiert die Zeit, als sich die Firmengründer Menzel und die
Kompagnons Kurtz und Schütte in Hannover mit Schraubenschlüssel und Ölkanne als die „Alfa-Schrauber“ einen guten Namen
gemacht hatten. Das war in den 1960ern, als der damalige Betrieb in
Isernhagen sogar noch im Rennsport aktiv war und mit Rennfahrer
Jochen Mass einen Gewinner am Start hatte. Enthusiasmus und
Leidenschaft für die Marke Alfa Romeo sind geblieben, aber der
Firmensitz hat 1981 gewechselt.
Genau das merkt man, schon wenn man die Tür öffnet. Gefühlt
betritt man dann die freundlichste Werkstatt Hannovers. Nicht nur,
weil Senior Krunoslav Tomljanovic mit sichtlichem Vergnügen einen
duftenden Kaffee reicht. Sondern vor allem deshalb, weil sich bei
menzel & schütte noch immer der unwiderstehliche Zauber der
neuen Automobile mischt mit Kompetenz und Hilfsbereitschaft von
Spezialisten, die etwas von ihrem Geschäft verstehen. – Egal, ob man
einen Gebrauchten sucht, einen Neuen – oder nur eine Frage hat.
www.alfa-hannover.de
32
AUTO
MIT DEM
ADAC
SICHER
IN DIE
BIKERSAISON
Wertvolle Tipps und eine ausgefeilte Checkliste vor dem ersten „Ausritt“: Der ADAC
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt hilft Motorradfahrern, durch eine sorgfältige Vorbereitung auf die Saison sicher durch den
Verkehr zu kommen. Denn nicht nur die
Maschine, auch Körper und Geist brauchen
eine „Warmlaufphase“. Den Biker-Start in
den Frühling erleichtern richtige Sicherheitskleidung, kurze Ausfahrten zum Anwärmen, Sicherheitstraining und ein Check
der Maschine.
nehmen. Erst im Flachland, auf leeren
Parkplätzen, „einrollen“ und „einbremsen“.
Bei jeder Witterung Sicherheitsbekleidung
tragen, verkratzte Helmvisiere vor der ersten
Tour austauschen.
Erst die Maschine fitmachen
Sicherheit kann man trainieren
Vor dem ersten Aufsitzen die Maschine
gründlich reinigen sowie Schad- und Roststellen unbedingt beseitigen. Bei den Reifen
sollten Alter, Profiltiefe (ADAC-Empfehlung:
2,0 Millimeter) und Luftdruck, dazu die
Reifenoberfläche auf Beschädigungen kontrolliert werden. Außerdem den Kettenzustand prüfen, wenn nötig spannen und
schmieren. Bei Kardanantrieb Ölstand prüfen und gegebenenfalls ergänzen oder
wechseln lassen. Die Batterie ist zu überprüfen und nachzuladen. Achtung: Manche
Ladegeräte sind zu stark für Motorräder. Die
Beleuchtung inklusive Reservelampen chekken, das Motoröl, Bremsflüssigkeit und
Kühlwasser prüfen. Wer technisch nicht versiert ist, sollte den technischen Check von
einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
Frostschäden, Schlaglöcher und Splittreste
als Überbleibsel des Winters machen Straßen im Frühjahr gefährlich. Deshalb gilt
gerade beim Bremsen und in Kurven: unbedingt jedes Risiko vermeiden! Der ADAC bietet ein Sicherheitstraining unter Anleitung
erfahrener Trainer im Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe in Laatzen an – ob Einsteigerkurs oder Intensiv-Training für erfahrene Biker.
Biker haben keine Knautschzone
Zum Eingewöhnen und fürs sichere Handling nur leichte und kurze Ausfahrten unter-
Achtung: Weil Autofahrer noch nicht auf
Zweiradfahrer eingestellt sind, empfehlen
sich ein zusätzlicher Blick in den Rückspiegel
und vorausschauende Fahrweise. Denn
Biker sind die schwächeren Verkehrsteilnehmer – ohne Knautschzone.
Richtiges Fahrverhalten in der Gruppe
Bei einer Tour in der Gruppe sollte an Kopf
und Ende ein erfahrener Biker fahren.
Zweirad-Piloten mit weniger Fahrkenntnissen gehören in die Mitte. Grundsätzlich
sollte man nie nebeneinander, sondern
immer leicht versetzt mit ausreichend
Abstand zum Vordermann fahren. Überholvorgänge bestimmt der Fahrer an der Spitze.
www.fsz-hannover.de.
TIPPS &
TERMINE
n Motorrad StartUpDay am 17. April:
Im ADAC-Fahrsicherheitszentrum präsentieren ab 10 Uhr Händler aus der
Region Hannover neue Entwick lungen und passendes Zubehör. Die
Besucher können unter Anleitung
erfahrener ADAC-Trainer ausprobieren, wie sich die Maschine auf der
Straße anfühlt und Gefahrenbremsungen mit ABS-Motorrädern vornehmen. Es gibt Tipps und Infos – auch
über Trainingsmöglichkeiten im Fahrsicherheitszentrum. Dazu: Stuntshow,
Live-Musik und Imbissstände.
n Bikerpräventionstag am 15. Mai:
„Gegen Raser am Roten Berg“ ist das
Motto des Tages. Vom ADAC-Verkehrsübungsgelände in Laatzen fahren die Biker zum Parkplatz am Roten
Berg in Diekholzen. Dort begrüßen
Diekholzens Bürgermeister Jürgen
Meier und der Leiter der Polizeiinspektion Hildesheim, Uwe Ippensen,
die Gäste. Diakon Harald Breitenfeld
leitet eine Biker-Andacht mit sechs
Musik-Bands. Das DRK-Blutspendemobil ermöglicht die Blutabnahme
vor Ort nach dem Motto: „Biker spenden Blut für Biker“.
AUTO
33
Wer offen fährt: Nie ohne Brille
Edles Liebhaberstück nicht nur in Schottland: Ein Jaguar-Oldie als Cabrio
CABRIOS
Mit den ersten Sonnenstrahlen ist eine Spezies aus dem Winterschlaf
erwacht, die mit der Länge des Winters erkennbar immer ungeduldiger wird – der Cabrio-Fahrer. Die Türen geschlossen, das Dach geöffnet, den Fuß aufs Gas und hinein ins luftige Vergnügen. Ab Frühjahr
prägen Autos mit geöffnetem Verdeck das Straßenbild. Und: Die FanGemeinde des offenen Fahrens wächst von Jahr zu Jahr.
Bereits vor dem Zeitalter des Automobils war die Fortbewegung im
„Cabriolet“ etwas Besonderes: Da stand „Cabrio“ noch für einen
leichten, offenen, zweispännigen Pferdewagen – einen Ausflugswagen für schönes Wetter. Seitdem sind ein paar Pferde(stärken)
dazugekommen – die meisten im offenen Bentley Continental Supersports Convertible. Die Edelkarosse mit 630 PS kommt serienmäßig auf 325 km/h, kostet aber auch soviel wie ein kleines Eigenheim:
knapp 250.000 Euro.
Neben den Pferdestärken ist auch die Fangemeinde des Freiluftfahrens gewachsen. Inzwischen wird der Cabrio-Anteil unter den Automobilisten auf nahezu fünf Prozent geschätzt: Tendenz steigend, wie
die jährlichen Neuzulassungen zeigen. Heute gönnen sich fast zwei
Millionen Cabrio- und Roadster-Fahrer das Gefühl von Freiheit und
Abenteuer mit einem Hauch von Luxus hinter dem Lenker – nahezu
doppelt so viele wie vor zehn Jahren.
Inzwischen ist aber auch beinahe für jeden Geschmack und
Geldbeutel ein passendes Cabrio auf dem Markt: ob Klassiker oder
Oldie, Top-Neuheit oder gut gebraucht, ob City-Flitzer, Sportwagen,
Für Italien-Fans: Der Cinquecento als Cabrio
UND DAS GEFÜHL
VON FREIHEIT
VON BJÖRN BRÄUNER
komfortabler Fünf- oder spritziger Zweisitzer. Jede Marke, die etwas
auf sich hält, bringt ein Cabrio-Modell auf den Markt.
Cabrios von A bis V
Das Alphabet der Open-Air-Autos in der Saison 2011 beginnt bei A
und endet bei V: Alfa Romeo (Spider), Audi (TT, A3, A5), BMW (1er, 3er,
6er, Z4), Fiat (500 C), Infiniti (G37), Jaguar (XK), reicht über Lamborghini (Gallardo und Gallardo Superleggera), Lexus (IS 250C), Opel,
Maserati (GranCabrio), Mazda (MX-5), Mercedes-Benz (E-Klasse, SLK,
SL), Mini, Nissan (370 Z), Peugeot (207 CC, 308 CC), Porsche (911,
Boxster), Renault (Mégane CC), Saab (9-3 Cabrio), smart (fortwo),
Volvo (C70) und endet bei Volkswagen (Eos, Golf 6 und New Beetle).
Cabriofahrer sollten übrigens die neue Saison nicht einfach mit dem
Öffnen des Verdecks beginnen. Nach einer Winterpause – besonders
aber nach einem durchfahrenen Winter – ist etwas Kontrolle und
Pflege ratsam. Zwar kann ein Stoff- oder Kunststoffverdeck nicht
rosten. Aber das aggressive Streugut kann nach Fahrten über winterliche Straßen hässliche Flecken und Ränder hinterlassen.
Das gilt übrigens auch für die Waschanlage: In jedem Fall sollte man
dort wegen der Rückstände auf Heißwachs verzichten. Zur schonenden Reinigung gehört es vielmehr, selbst Hand anzulegen. Wer dabei
einen Hochdruck-Wasserstrahler benutzen will, sollte einen Abstand
von mindestens 40 Zentimetern einhalten, um dauerhafte Schäden
zu vermeiden. Und ein letzter Tipp: Nach der Wäsche sollte das
Verdeck erst gründlich durchtrocknen, bevor es geöffnet wird.
34
GEWINNSPIELE / SERVICE
NOTRUFE
FEUERWERKSWETTBEWERB:
GEWINNEN SIE PREMIERENKARTEN
Die Veranstaltung knüpft an die Tradition barocker Feuerwerke:
Alljährlich verzaubern die besten Pyrotechnik-Künstler aus aller
Welt die Besucher beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb.
Hannover Marketing und Tourismus (HMTG) verlost 5 X 2 Karten
für die Premiere am 14. Mai 2011 mit den Göteborg FyrverkeriFabrik aus Schweden. Wenn Sie dabei sein wollen, beantworten
Sie diese Frage:
Wo findet der Internationale Feuerwerkswettbewerb statt?
Senden Sie bis zum 21. April (der Rechtsweg ist ausgeschlossen)
eine E-Mail mit der Lösung und Ihrer vollständigen Postanschrift
an [email protected]
„MERIAN LIVE! HANNOVER:
GEWINNEN SIE ZEHN STADTFÜHRER
In seinem neuen Buch „Merian live! Hannover“ stellt ein
Reisejournalist und Ü40-Autor (s. Seite 4) neben den Top Ten der
attraktivsten Sehenswürdigkeiten auch
ungewöhnliche Ecken in der Landeshauptstadt vor: kleine Museen, wenig
bekannte Plätze, Weinstuben und Cafés.
Eine Schatzsammlung auf 128 Seiten –
ideal als Geschenk, aber auch spannend
für eingefleischte Hannoveraner! Die
Travel House Media GmbH verlost in Ü40
zehn dieser neuen Stadtführer. Wollen Sie
Hannover neu entdecken, dann beantworten Sie diese Frage:
Wie heißt der Autor von „Merian live! Hannover“?
Senden Sie bis zum 21. April (der Rechtsweg ist ausgeschlossen)
eine E-Mail mit der Lösung und Ihrer vollständigen Postanschrift
an [email protected]
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Fünf mal zwei Karten für den Winterzoo hatten gewonnen: Brigitte
Rahn, Barsinghausen; Peter Brandes, Hannover; Jörg Meier, Nordstemmen; Nikola Willke, Hannover; Dorit Kluge, Hannover.
Über die Kunstobjekte von Inge-Rose Lippok freuten sich: Rüdiger
Schmidt aus Pattensen und Leonore Kühn-Meinen aus Hannover.
Allgemeine Notdienste
Rettungsleitstelle Krankentransport
Mobiler ärztlicher Notdienst
Kinderärztliche Notfallambulanz
Augen-, HNO-, Frauenarzt
Neurologe/Psychiater
Notfallsprechstunde / Laatzen
Tel. 0511 19 22 2
Tel. 0511 31 40 44
Tel. 0511 81 15 33 00
Tel. 0511 31 40 44
Tel. 0511 31 40 44
Tel. 0511 98.22 574
Zahnärztliche Notdienste
Zahnärztlicher Notdienst (alle Kassen)
Privatärztlicher Notruf (24 Stunden)*
Privatärztlicher Notdienst*
Privatärztlicher Akutdienst*
Privatzahnärztlicher Notdienst*
Zahnschmerz-Notdienst
Tel. 0180 5 30 45 05
Tel. 0511 8 38 73 03
Tel. 0511 2 61 42 10
Tel. 0180 5 30 45 05
Tel. 0511 8 38 73 03
Tel. 0511 2 61 42 10
Klinikum Region Hannover
Klinikum Nordstadt
Klinikum Oststadt-Heidehaus
Klinikum Siloah
Hautklinik Linden
Tel. 0511 970 0
Tel. 0511 906 0
Tel. 0511 927 0
Tel. 0511 92 46 0
Klinikum Agnes Karll Laatzen
Klinikum Großburgwedel
Klinikum Lehrte
Klinikum Neustadt am Rübenberge
Klinikum Robert Koch Gehrden
Klinikum Springe
Geriatrie Langenhagen
Psychiatrie Langenhagen
Psychiatrie Wunstorf
Tel. 0511 820 8 0
Tel. 05139 801 1
Tel. 05132 503 0
Tel. 05032 88 0
Tel. 05108 69 0
Tel. 05041 775 0
Tel. 0511 73 00 02
Tel. 0511 73 00 03
Tel. 05031 93 0
Medizinische Hochschule Hannover
Zentrale Notaufnahme
Kindernotfälle
Herzinfarkttelefon
Zahnärztlicher Notdienst
Tel. 0511532 2052
Tel. 0511532 3220
Tel. 0511532 2147
Tel. 0511532 4898 / 9
Tiere
Tierärztlicher Notdienst
Klinik für Kleintiere /
Tierärztliche Hochschule
Tel. 0511 55 50 92
Tel. 0511 85 67 253
*Keine Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkasse
IMPRESSUM
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Mo – Fr 10 – 18 Uhr
Sa
10 – 16 Uhr
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37079 Göttingen
Am Kaufpark 4
Tel. 0551 50075-0
Fax 0551 50075-129
Mo – Sa 9 – 20 Uhr
[email protected]
30159 Hannover
Nordmannpassage 4
Tel. 0511 124056-0
Fax 0511 124056-129
Mo – Fr 10 – 18 Uhr
Sa
10 – 16 Uhr
[email protected]
30880 Laatzen
Gewerbegebiet Rethen Nord
Lübecker Str. 17
Tel. 05102 90-0
Fax 05102 90-1449
Mo – Fr 10 – 18 Uhr
[email protected]
38440 Wolfsburg
Am Mühlenberg 22
Tel. 05361 6019-0
Fax 05361 6019-129
Mo – Fr 10 – 18 Uhr
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