Kommt bald Victoria`s Secret nach Zürich?

ZÜRICH
www.blickamabend.ch
Kommt bald Victoria’s
Secret nach Zürich?
Kameras
abgestellt
DIE HABEN UNS NOCH GEFEHLT → Szene-Unternehmer
will US-Marken an die Bahnhofstrasse holen.
Dealt mit Standorten Michael
Baumgartner.
thomas.benkö
@ringier.ch
Fliegt der Engel
an die Bahnhofstrasse
Victoria’s-SecretModel Candice
Swanepoel.
M
cDonald’s, Starbucks
oder
Apple. Viele US-Ketten
sind schon an der Bahnhofstrasse. Doch Michael
Baumgartner
reicht das nicht. «Vor allem im Modebereich
gibts noch grosse Lücken.» Mit seiner Firma
The Marketplace Group
hat er eine Studie verfasst über die bei
Schweizern angesagtesten US-Labels, die in Zürich fehlen:
 1. Victoria’s
Secret Edle Dessous für dass es hier attraktiv ist und
sexy Engel.
man Kohle verdienen kann»,
 2. Abercrombie & Fitch sagt Baumgartner, der mit
Casual Mode mit bildhüb- der Szene-Beiz «Kafischnaps» für
schem Verkaufspersoviele Zürcher
«Wir wollen
nal.
ein Begriff ist.
kein Lädeli«Viele Ami 3. Bath and
sterben.»
Bodyworks
firmen kenWässerchen,
nen die guPülverchen und Salben für ten Standorte nicht und
gehobene Ansprüche.
suchen Zürich zuerst in
 4. Hollister Auf Sommer- Schweden.»
und Surfware spezialiserter
Aber brauchts diese neuA&F-Klon.
en Ketten wirklich? Schon
 5. Urban Outfitters Von jetzt vertreiben die besteJeans über Möbel zu Gad- henden alteingesessene Lädeli, wie zuletzt das Schuhgets: Alles für den Szeni.
Doch wieso sind die Fir- geschäft Pasito oder das anmen nicht schon längst hier? grenzende Café Balthazar.
Braucht es Baumgartners «Mir gehts um keinen Fall
Studie? «Nein, aber meine um eine McDonaldisierung
Firma hat Mandate von ver- der Bahnhofstrasse, sonschiedenen Liegenschaften- dern um eine Bereichebesitzern, nach solchen Ket- rung.» Bei den Liegenschaften Ausschau zu halten.» Er ten handle es sich nicht um
sei mit den Firmen im Ge- bestehende Läden, sondern
spräch. «Teilweise sind sich um brachliegende Verkaufsdie Ketten nicht bewusst, flächen.» 
UNI ZÜRICH → Nach dem
Skandal um eine Überwachungskamera auf dem
Männer-WC im Irchel-Gebäude zieht die Universität
Zürich erste Konsequenzen. Sprecher Beat Müller
zu Blick am Abend: «Wir
haben Befragungen durchgeführt, um abzuklären,
ob es noch andere Kameras gibt.» Dabei habe man
beispielsweise auch Kameras bei Garageneinfahrten
unter die Lupe genommen. «Wir klären jetzt ab,
ob diese rechtlich korrekt
sind. Wo wir uns nicht
sicher waren, haben wir
die Kameras bereits abgestellt», sagt der Uni-Sprecher zu Blick am Abend.
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts der Uni hatte
auf dem Männerklo eine
versteckte Kamera
installiert, um einem
Schmierfinken auf die
Schliche zu kommen.
«Kein adäquates Mittel»,
wie Müller zugibt, allerdings habe die Uni keine
Kenntnis von der ungewöhnlichen Massnahme
des Sicherheitsdiensts gehabt, versichert Müller. rrt
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