Der Vega DA-Wandler von Auralic präsentiert sich als echtes

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Der Vega DA-Wandler von Auralic präsentiert sich als echtes
TEST | DIGITAL-ANALOG-WANDLER AURALIC VEGA
Lustwandler
Der Vega DA-Wandler von Auralic präsentiert sich als echtes Lustobjekt und möchte nicht
nur HiFi-Freunde von seiner klanglichen Kompetenz überzeugen. Wir haben
getestet, was das edel anmutende Stück Technik auf dem matt-silberfarbenen Kasten hat.
VON SYLVIE FREI
D er auf HiFi-Produkte spezialisierte chinesische Hersteller Auralic war vor einer Weile bereits
in unserem Vergleichstest für Kopfhörer-Verstärker
(Professional
audio
7/2015) mit von der Partie. Mit dem Taurus MK II konnte er im Test mit überwiegend brillanten Messwerten und
einem detaillierten und transparenten
Klangbild punkten. Das hat uns Lust auf
mehr gemacht, weshalb wir mit dem
Modell Vega nun auch einen DigitalAnalogwandler des Chinesen unter die
Lupe nehmen wollen. Schließlich könnte
sich dieser nicht nur als edle HiFi-Komponente, sondern durchaus als geho-
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bene Wandler-Einheit zwischen Computer und Monitoren im Studio eignen.
Doch wer den Auralic Vega in Erwägung
zieht, muss auch eine ganze Stange Geld
auf den Tresen legen. 3.298 Euro (unverbindlicher Richtpreis des Herstellers)
sind für einen zweikanaligen DA-Wandler (Stereo) zwar – besonders im Hi-FiBereich – nicht ungewöhnlich, aber eben
auch alles andere als ein Pappenstiel.
Dennoch weiß der Vega womöglich den
einen oder anderen mit seinen inneren
Werten zu überzeugen:
Auralic möchte die potenziellen Käufer
nämlich – unter anderem – mit einer mit
Megahertz-Upsampling arbeitenden in-
ternen 32 Bit-Signal-Verarbeitung, einer
Präzisions-Wordclock und einer von der
Neve 8078-Konsole inspirierten Class
A-Ausgangsschaltung locken. Letztere
erlaubt die Verstärkung des Ausgangssignals und soll so für eine optimale
Anpassung an die Endstufe oder die
angeschlossenen Aktivmonitore sorgen.
Außerdem unterstützt der Vega abgesehen von allen gängigen PCM-Formaten
auch das Streaming von hoch aufgelösten
DSD- und DXD-Files über seinen ActiveUSB 2.0-Port. Für alle anderen Signale
steht eine Auswahl der gängigsten digitalen Eingänge bereit. Der Vega kommt
darüber hinaus mit sechs digitalen Filtern daher, die den Klang für bestimmte
musikalische Genres optimieren sollen –
oder Hörraumtisch zu platzieren. Eine
Option zur Rackmontage ist von Herstellerseite nicht vorgesehen.
Eingänge
Der Vega besitzt insgesamt vier Eingangsoptionen für digitale Signale. Dazu
zählen ein XLR-Anschluss für AES/EBUSignale, gleich zwei Cinchanschlüsse für
S/PDIF-Signale, ein optischer ToslinkAnschluss für S/PDIF-Signale und der
bereits erwähnte USB 2.0-Port. Damit
sind alle im Studio und im HiFi-Hörraum
gängigen Digitalquellen anschließbar.
Über den AES/EBU-Eingang und die S/
PDIF-Eingänge werden Signale von einer Auflösung von bis zu 192 Kilohertz
bei 24 Bit unterstützt. Der USB-Port ist
für gestreamte PCM-Formate von 41,1
bis 384 Kilosamples pro Sekunde bei 32
Bit ausgelegt.
was es damit auf sich hat und was der
Vega sonst noch drauf hat, haben wir im
Test ausprobiert.
Wertiges Äußeres, digitale
Eingangsvielfalt
Rein optisch macht der Vega schon einmal einen äußerst ansprechenden Eindruck. Er besitzt das für Auralic-Produkte
typische matt-hell-silberne Aluminiumgehäuse mit einem großen Druckgeber/
Drehregler als zentrales Bedienelement
und einem dunklen OLED-Display mit
gelber Leuchtschrift auf der Frontplatte.
Auf der Rückseite finden sich sämtliche
Ein- und Ausgänge. Die Verarbeitung
des Gehäuses und der Anschlüsse ist tadellos – der optische und haptische Gesamteindruck: edel und wertig.
Der Vega bringt etwa 3,3 Kilogramm auf
die Waage und ist mit seinen Maßen
von 33 x 23 x 6,5 Zentimetern kompakt
genug, um ihn einfach auf dem Desktop
Ausgänge
Als Analogausgänge stehen uns ein professionelles symmetrisches XLR-Paar
und ein unsymmetrisches Cinch-Paar zur
Auswahl. Darüber können wir Aktivmonitore oder eine Endstufe mit passiven
Monitoren direkt an den Wandler anschließen. Das Zwischenschalten eines
Monitoring-Controllers ist – sollte es nur
um die Lautstärkeaussteuerung gehen
– nicht zwingend notwendig. Die Ausgangsschaltung des Vega umfasst einen
Verstärker, der das ausgehende Signal
mit Hilfe des Druckgeber/Drehreglers
oder mit der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung (diese benötigt zwei
AA-Mignon-Batterien respektive Akkus)
direkt an die angeschlossenen Monitore
anpassen lässt.
temen ganz ohne Treiberinstallation tun.
Für Windowsnutzer ist eine Installationsdatei für den benötigten Treiber auf der
beiliegenden CD zu finden.
Grundsätzlich ist es möglich, an allen
digitalen Eingängen gleichzeitig unterschiedliche Signalquellen angeschlossen
zu lassen. Welches Eingangssignal der
Vega wandelt, lässt sich dann einfach im
Menü anwählen. Signaltyp, Samplerate
und Lautstärke (auf einer Skala von 00
bis 100) werden während dem Betrieb
ständig groß auf dem gut lesbaren OLEDDisplay angezeigt.
Beim Bedienen des Vega fällt auf, dass
wir nach dem Setzen einer Menü-Einstellung direkt wieder auf dem AusgangsScreen landen. Um weitere Justierungen
vorzunehmen, müssen wir also erneut
kurz auf den Druckgeber/Drehregler drücken und das Menü von vorne durchblättern – der Vega merkt sich die Position
beziehungsweise das Untermenü des
zuvor eingestellten Parameters nicht.
Das nervt ein wenig, ist aber aufgrund
des kompakten und gut überschaubaren
Menüs kein Beinbruch. Klug hingegen:
Nehmen wir während des Abspielens
eines Signals eine Änderung vor, fadet
der Vega kurz auf Mute, nimmt die Einstellung vor und fadet zurück zur eingestellten Ausgangslautstärke. So bleiben
professional
Das Magazin für Aufnahmetechnik
Auralic Vega
- Präziser, differenzierter, hoch-reiner
Klang
- Überragende Messwerte
- Viele Eingangsoptionen
- Unterstützt DSD- und DXD-Formate
- Ansprechendes Design
- Sehr gut verarbeitet
- Einfache Handhabung
- Fernsteuerbar
Einfaches Bedienkonzept
Das Bedienkonzept des Vega ist denkbar einfach. Nach Aktivierung des Netzschalters genügt ein kurzer Druck auf
den großen Aluminium-Druckgeber/
Drehregler und der Wandler fährt sich
hoch. Ein weiterer Druck auf den Regler
gewährt Zugang zum Menü, in dem sich
durch Drehen des Reglers blättern lässt
und durch Drücken einzelne Menüpunkte auswählen lassen. Alternativ lässt
sich der Wandler auch bequem über die
im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung vom Hörplatz aus steuern.
Wer Signale aus dem Computer über USB
mit dem Vega verbinden möchte, kann
dies unter OS X und einigen Linux-Sys-
- Recht kostspielig
Der Vega ist ein DA-Wandler der Spitzenklasse
mit kompromissloser Klangqualität und überragenden Messwerten. Einziger Wermutstropfen:
Qualität hat ihren Preis.
€
3.298,unverbindlicher Richtpreis inkl. MwSt.
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Die Frontseite des Vega wird vom großen OLED-Display mit gut lesbarer gelber Leuchtschrift dominiert. Der große Druckgeber/Drehregler dient zur Lautstärkejustierung und zur
Navigation im Menü.
Auf der Rückseite des Vega finden sich sämtliche digitalen Anschlüsse: 1 x XLR (AES/EBU), 2 x Cinch (S/PDIF), 1 x Toslink optisch (S/PDIF), 1 x USB 2.0
die Ohren vor eventuellen internen Umschalt- oder Störgeräuschen geschützt.
Innenleben
Im Inneren des Vega werkelt der sogenannte Sanctuary-Audio-Prozessor, der
auf einer Multi-Kern-ARM9-Architektur
basiert. Er arbeitet mit einer Rechenleistung von 1.000 MIPS (= Million Instructions Per Second). Desweiteren hat
der Vega eine ActiveUSB 2-Schnittstelle
an Bord, deren USB-PHY-Einheit auf einen separaten Chip ausgelagert ist, was
elektromagnetischen Einstreuungen vom
Computer entgegenwirken soll. Intern
arbeitet der Vega mit Megahertz-Upsampling. Er rechnet also mit einem entsprechenden Algorithmus alle eingehenden
Signale auf 1,5 Megahertz bei 32 Bit Wortbreite hoch, um für eine noch höhere Verarbeitungsqualität zu sorgen.
Die Orfeo-Ausgangssektion
Wie bereits der Auralic Taurus MK II besitzt auch der Vega-Wandler eine besondere Ausgangssektion namens Orfeo,
deren Class-A-Schaltungsdesign von der
Neve 8078-Konsole inspiriert wurde. Obwohl der Vega eigentlich ein reiner DAWandler ist, besitzt er also eine Endstufe,
die es möglich macht, das ausgehende
Analogsignal genau auf die angeschlos-
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senen Monitore respektive den MonitorVerstärker hin anzupassen. Diese lässt
das Signal – rausch- und verzerrungsarm
– verstärken.
Filtertechnik
können. Es geht also lediglich um die Reduzierung digitaler Störgeräusche und
ungewollter Nebeneffekte, nicht um ein
EQ-ing im eigentlichen Sinn, bei dem tatsächlich in den Frequenzgang im direkt
hörbaren Bereich eingegriffen wird.
Sämtliche Filter setzen, wie wir messtechnisch in Erfahrung gebracht haben,
oberhalb der menschlichen Hörgrenze
– überwiegend zwischen 25 und 50 Kilohertz an – und beeinflussen so lediglich
die Transienten von Signalen, die indirekt Auswirkung auf die Wahrnehmung
der tieferen, hörbaren Frequenzen haben
Der Vega bietet folgende Filtereinstellungen an:
Mode 1: Der Modus bietet den ebenmäßigsten Frequenzgang oberhalb 40 Kilohertz und soll sich besonders für Orchestermusik eignen.
Mode 2: Dieser Modus soll eine sanfte
Entschärfung der Höhen bewirken. Auralic empfiehlt den Modus für Jazz, Kammermusik und Solo-Klavier.
Mode 3: Modus 3 soll sich auf die Reduktion von Pre-Ringing und Echo-Effekten
konzentrieren und ebenfalls die Höhen
etwas entschärfen, was bei manchen
Stilrichtungen für einen Detailverlust im
Höhenbereich sorgen könnte. Auralic
empfiehlt den Modus für Vokal-, Pop- und
Jazzmusik.
Mode 4: Dieser Modus soll sich universell
für alles eignen und einen Kompromiss
zwischen allen anderen Modi darstellen.
Er ist daher auch die Werkseinstellung.
Mode 5 und Mode 6 stehen nur beim Abspielen von DSD- und DXD-Files bereit,
die unterschiedlich mit Ultraschall-Noise
Auralic hat die sechs im Vega verfügbaren Filter-Presets nach einem eigenen
Hörtestmodell entwickelt. Bei den integrierten Filtern handelt es sich um ein linearphasiges Filter, ein minimalphasiges
Filter, das sogenannte Pre-Ringing-Effekte, die bei der digitalen Signalverarbeitung nahe der Transienten auftreten können, unterdrücken soll, mehrere Roll-Off
Filter sowie mehrere Noise-Reduction-Filter für native DSD-Konvertierung. Denn
der Vega unterstützt nicht nur das DXDFormat (352,8 und 384 Kilosamples pro
Sekunde bei 32 Bit). Er kann auch DSDStreams mit 2,8224 und 5,6448 Megahertz
nativ nach DoP V1.1 Übertragungs-Standard decodieren.
umgehen. Mode 5 soll so viele Höhen wie
möglich erhalten, Mode 6 so viel Noise
wie möglich eliminieren.
Ob sich die verschiedenen Modi tatsächlich hörbar unterscheiden – wir sind da
eher skeptisch –, werden wir an späterer
Stelle in Erfahrung bringen.
Die Femto-Master-Clock
Digitale Audiodaten werden in Samples
in einheitlichen Zeit-Intervallen verarbeitet. Für diese benötigt das Digitalgerät einen einheitlichen Taktgeber. Diese
Aufgabe übernimmt die Wordclock. Der
von ihr gegebene Takt sollte bei der
Wandlung so exakt wie möglich eingehalten werden. Würde die Takt-Frequenz
variieren, käme es zu Störungen, die als
Jitter bezeichnet werden. Der Vega ist
mit der sogenannte Femto-Master-Clock
ausgestattet, einer Wordclock, die mit
Quarzoszillatoren aus der Raumfahrttechnik arbeitet, die das Signal mit einem
Jitter von 82 Femtosekunden (entspricht
0,082 Picosekunden oder 0,000082 Nanosekunden) takten sollen. Aufgrund eines
fehlenden Clock- oder Digitalausgangs
am Vega können wir dies allerdings nicht
messtechnisch überprüfen. So können
wir nur darauf hinweisen, dass in der
Studiotechnik bereits weniger als zwei
Nanosekunden als quasi jitterfrei gelten.
Für die Femto-Masterclock stehen insgesamt vier Presets bereit:
Auto: Das Default-Universalsetting
Coarse: Für jitterreiche, schwierige Signale
Fine: Hohe Clockpräzision für Signale mit
niedrigem Jitter, kann bei USB-Nutzung
mit schwachbrüstigen Computern zu
Drop-Outs führen
Exact: Maximale Clockpräzision für Signale mit sehr niedrigem Jitter, kann bei
USB-Nutzung mit schwachbrüstigen
Computern zu Drop-Outs führen
unterschreiten indes mit ausgezeichneten
Werten von unter -140 Dezibel die Messgrenze – gleiches gilt für die Übersprechwerte zwischen rechtem und linkem Kanal. Alles andere als alltäglich sind auch
die Klirrfaktorwerte zwischen 0,0002 und
0,0003 Prozent. Auch in Sachen WandlerLinearität verdient der Vega Bewunderung. Die Kurve läuft bis zu einem ausgezeichneten Wert von -125 Dezibel als
Gerade – solche Werte schaffen nur TopWandler. Die Ausgangssektion kann das
ausgehende Analogsignal übrigens auf
maximal 14,9 Dezibel verstärken – damit
sollte einer Anpassung an alle gängigen
Abhörsysteme nichts im Wege stehen. Die
vier dBu Studiopegel, auf welche die meisten Aktivmonitore ausgerichtet sind, erreichen wir übrigens mit einem Volume-Wert
von 96 auf der 100er-Skala des Vega.
Interessant sind auch die Frequenzgänge
der unterschiedlichen Filtermodi (wir haben nur vier von sechs gemessen, da der
Messcomputer keinen USB-Anschluss
hat und zwei Modi für das Streaming von
DSD- und DXD-Files vorbehalten sind).
Diese haben wir der Veranschaulichung
halber ausnahmsweise mit linearer statt
logarythmischer Skala abgedruckt. Hier
wird deutlich, in welchem Frequenz-Bereich die Filter zugreifen - alle arbeiten
zwischen 25 und 50 Kilohertz und bewirken eine unterschiedlich starke und steile Frequenzkurve beim Abfall der Höhen
hin zur oberen Grenzfrequenz.
Das Innenleben des Vega: Sein sogenannter Sanctuary
Audio-Prozessor basiert auf einer leistungsfähigen MultiKern-ARM9-Architektur.
Detailliertes Hochrein-Klangbild
Für unseren Praxistest verbinden wir
den Vega direkt mit unseren ADAM
XYZ-Aktivmonitoren und unterschiedlichen digitalen Signalquellen sowie uns
bis in die letzte Klangnuance bekannte
Messtechnisch überragend
Der Auralic Vega zeigt sich im Messlabor
von seiner absoluten Schokoladenseite.
Der zwischen null und 20 Kilohertz schnurgerade Frequenzgang versteht sich ja fast
schon von selbst. Auch sein FFT-Spektrum
ist mit einem Noisefloor zwischen -100
und -105 Dezibel zwar sehr gut (lediglich um k2 ragt ein winziger Peak bis hin
auf -95 Dezibel), aber bei einen Wandler
dieser Preisklasse auch zu erwarten. Die
Geräusch- und Fremdspannungswerte
Der Vega verfügt über eine überragende Wandler-Linearität. Das Schaubild zeigt eine Gerade bis zu Werten von
-125 Dezibel.
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Die Frequenzgänge der Filter-Modi 1 bis 4 mit linearer Skala im Vergleich: Alle vier Modi
arbeiten oberhalb der Hörgrenze zwischen 25 und 50 Kilohertz.
Produktionen aus dem Klassik-, Folkund Alternative-Bereich. Wir hören einige Stunden lang, vergleichen die unterschiedlichen Filter-Modi und Clock-Modi
miteinander...
Dabei zeigt der Vega alle Klangqualitäten, die ein DA-Wandler mitbringen
muss auf höchstem Niveau – sprich, er
macht sich durch keinerlei klangliche
Auffälligkeiten bemerkbar. Was bleibt,
ist hoch-reiner, präziser, feinst-aufgelöster Klang, der dennoch nicht „digital“,
steril oder leblos klingt. Im Gegenteil:
Die Musik kann ihr gesamtes Spektrum
und Detailreichtum ungestört entfalten.
und kann im Test mit hervorragenden
Messwerten überzeugen. Wer sich für
einen reinen Digital-Analog-Wandler der
Spitzenklasse interessiert, kann mit dem
Vega nichts falsch machen. Seine hohe
audioNEXT GmbH
Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon: 0201 5073950
[email protected]
www.audionext.de
Typ
Digital-Analog-Wandler
Abmessungen BxTxH
[mm]
330 x 230 x 65
Gewicht [kg]
3,3
€
3.298
Fazit
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Professional audio
Klangqualität rechtfertigt in der Theorie
seinen hohen Preis – er bleibt allerdings
mit einem UVP von über 3.000 Euro ein
Lustwandler, den sich nicht jedermann
leisten wird.
STECKBRIEF AURALIC VEGA DIGITAL AUDIO PROCESSOR
Vertrieb
Bei den unterschiedlichen Filter- und
Clock-Modi können wir indes auch nach
langem Vergleichshören und unabhängig von der Signalquelle oder dem musikalischen Genre keine hörbaren Unterschiede feststellen. Dies kann daran
liegen, dass alle Hörbeispiele qualitativ
unproblematisch sind und somit keine
merklichen Störgeräusche und Nebeneffekte besitzen. Mit qualitativ weniger guten Signalen- und Signalquellen
könnte sich indes ein Experimentieren
mit unterschiedlichen Clock- und Filtereinstellungen möglicherweise lohnen. Bei uns im Test bleibt der Klang in
allen Modi gleichermaßen extrem gut.
Damit eignet er sich gleichermaßen als
Schnittstelle zum optimalen Musikgenuss, wie auch als Studio-Komponente
zur detaillierten Beurteilung von Musikproduktionen.
Der Auralic Vega sorgt in Studio oder
Hörraum für hochreinen Wohl-Klang
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Der Vega zeigt mit Werten um 0,0003 Prozent hervorragende Klirrfaktor-Werte.
Anzeige
OLED-Display (512 x 64 Pixel)
ZUBEHÖR
Fernbedienung Auralic RC-1, Handbuch, CD mit
Treiber-Software
BESONDERHEITEN
Unterstützt streaming von DSD- und DXD-Formaten,
stabile Master-Clock an Bord, mit Fernsteuerung
bedienbar
MESSWERTE
AUSSTATTUNG
maximaler
Ausgangspegel [dBu]
+14,9
Kanäle
2
Abtastraten
44,1 bis 192 kHz/24 (S/PDIF,
AES/EBU) 44,1 bis 384 kS/s bei
32 Bit (USB)
Geräuschspannungsabstand [dB]
<140
Eingänge analog
-
Fremdspannungsabstand [dB]
<140
Ausgänge analog
2 x XLR symm., 2 x Cinch
unsymm.
<140
Eingänge digital
1 x XLR (AES/EBU), 2 x koaxial
Cinch (S/PDIF), 1 x Toslink
optisch (S/PDIF), 1 x USB 2.0
Übersprechen von
Links auf Rechts [dB]
BEWERTUNG
Unterstütze DigitalFormate
PCM, DXD, DSD64, DSD128
Ausstattung
sehr gut
Ausgänge digital
-
Verarbeitung
sehr gut
Wordclock
Femto-Master-Clock
Bedienung
sehr gut
Stromversorgung
10
Preis/Leistung
über Netzkabel,
Fernbedienung mit 2 x AAMignon-Batterie/Akku
Klang
überragend
Kopfhörerausgang/
regelbar
-
Messwerte
überragend
Filter
6 Filter
Gesamtnote
Spitzenklasse sehr gut –
überragend
Bedienelemente
1 Schalter, 1 Drehregler,
Fernbedienung: 44 Tasten
Preis/Leistung
sehr gut
w
SEHR GUT
Auralic Vega Digital
Audio Processor
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