Jahresbericht für 2010/2011 - Institut für Musikwissenschaft
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Jahresbericht für 2010/2011 - Institut für Musikwissenschaft
Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht Studienjahr 2010/11 September 2012 Institut für Musikwissenschaft Universitätscampus AAKH, Hof IX 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Österreich Eingang: Garnisongasse 13 Tel.: (+43 1) 4277-442 01, -442 02, -442 03 Fax: (+43 1) 4277-9 442 E-Mail: [email protected] Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Inhalt Seite 3 - Einleitung - Personal 4 - Bericht der Studienprogrammleitung 8 - HörerInnenstatistik 9 - Lehrveranstaltungen 10 Wintersemester 2010 10 Sommersemester 2011 14 - Exkursionen 20 - Lehrausgänge 21 - Abschlüsse 22 Diplomarbeiten 22 Dissertationen 24 - Forschungsprojekte 25 - Vom Institut (mit)veranstaltete Tagungen (Kalenderjahre 2010 und 2011) 29 - Gastvorträge und Veranstaltungen am Institut (Kalenderjahr 2010) 30 - Spenden und eingeworbene Drittmittel (Kalenderjahre 2010 und 2011) 32 - Investitionsprojekte 32 - Publikationen und Vorträge (Kalenderjahre 2010 und 2011) 33 - Weitere Aktivitäten von Institutsmitgliedern 48 - Weitere Funktionen von Institutsmitgliedern 49 - Bericht der StRV Musikwissenschaft 51 - Das MuWi-Konzertpodium 51 - Verein der Freunde des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Wien 2 52 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Einleitung Mit diesem Institutsbericht blicken wir auf ein akademisches Jahr zurück, das sich als sehr ereignisreich erwiesen hat, nicht zuletzt aufgrund der Neubesetzung von fünf Stellen. Mag. Janna Rosenauer hat am 1.9.2010 die Nachfolge von Frau Angela Zagiba als Organisationsassistentin angetreten, Dr. Nikolaus Urbanek und PD Dr. Wolfgang Fuhrmann haben jeweils im Wintersemester ihre Tätigkeit als Post-Doc-Assistenten (Nachfolge resp. von Ao. Prof. Dr. Herbert Seifert und Ao. Prof. Dr. Manfred Angerer) und Mag. Andrea Horz als Prae-DocAssistentin (Nachfolge Mag. Ramona Hocker) begonnen. Das Institut konnte sich auch über die Neueinrichtung einer Prae-Doc-AssistentInnenstelle mit einem Forschungsschwerpunkt in Ethnomusikologie freuen, die mit Mag. Anja Brunner besetzt wurde. Während des Forschungsfreisemesters von Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann im Sommersemester konnte Univ.-Prof. Doz. Dr. Raymond Ammann als Gastprofessor gewonnen werden. Besonders erfreulich war, dass in diesem Jahr zwei FWF-Einzelprojekte genehmigt wurden: Individualgeschichte ostafrikanischer Musiker-Komponisten (Projektleiter: Doz. Ao. Univ.Prof. Dr. Gerhard Kubik) und Musikleben des Spätmittelalters in der Region Österreich (Projektleiterin: Birgit Lodes), sowie ein Lise-Meitner-Stipendium für Prof. Dr. Anna Maria Busse Berger (University of California Davis), mit dem Projekt Between Orality and Literacy: Music in the Moravian Missions. Die Stadt Wien gewährte außerdem die Subvention für ein kleines Projekt über Gianbattista Casti und die Wiener Oper Josephs II (Projektleiter: Michele Calella) Zusammen mit dem Institut für Theaterwissenschaft wurde am 10. und 11. Dezember im Museumsquartier ein Workshop mit dem Titel Theorien inszenierter Wirklichkeit organisiert, der den TeilnehmerInnen aus beiden Fächern auch die Gelegenheit für ein anregendes interdisziplinäres Gespräch bot. Als ein sehr ergiebiges internationales Gesprächsforum hat sich die im Rahmen des FWF-Projektes von 9.-11. Juni organisierte Tagung über Ludwig Senfl erwiesen, die auch im Rahmen eines Konzertes zum ersten Mal einem modernen Publikum die Gelegenheit bot, einige Kompositionen des Komponisten zu hören. Einen besonderen Höhepunkt bildete der Abend der Offenen Tür am 25. Januar, an dem die umgebaute Pausenhalle mit Instrumentenausstellung, der reflexionsarme Raum und der restaurierte Adler-Flügel sowie unterschiedliche Publikationen des Instituts präsentiert wurden. Wien, im März 2012 Univ. -Prof. Dr. Michele Calella (Institutsvorstand seit Oktober 2010) 3 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Personal ProfessorInnen: Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine ALLGAYER-KAUFMANN, Fachrichtung: Ethnomusikologie Univ.-Prof. Dr. Michele CALELLA, Fachrichtung: Historische Musikwissenschaft Univ.-Prof. Dr. Birgit LODES, Fachrichtung: Historische Musikwissenschaft Univ.-Prof. Dr. Christoph REUTER, M.A., Fachrichtung: Systematische Musikwissenschaft Emer. O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz FÖDERMAYR, Fachrichtung: Ethnomusikologie Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot GRUBER, Fachrichtung: Historische Musikwissenschaft Ao. ProfessorInnen: Ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Herbert SEIFERT, Univ.-Dozent für Musikwissenschaft GastprofessorInnen: Sommersemester 2010: PD Dr. Andreas PFISTERER (Universität Regensburg): Gastprofessor für ältere historische Musikwissenschaft Sommersemester 2011: Univ.-Prof. Doz. Dr. Raymond AMMANN, lic. phil. (Universität Innsbruck): Gastprofessor für Vergleichende Musikwissenschaft Honorarprofessor: Dr. Akio MAYEDA Tit. ao. ProfessorInnen und DozentInnen: Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil ANTONICEK, Univ.-Dozent für Musikwissenschaft Dr. Oskar ELSCHEK, Univ.-Dozent für Musikwissenschaft Dr. Dagmar GLÜXAM, Univ.-Dozentin für historische Musikwissenschaft Dr. Gerlinde HAAS, Univ.-Dozentin für historische Musikwissenschaft Dr. Ursula HEMETEK, Univ.-Dozentin für Ethnomusikologie PD Dr. Gisa JÄHNICHEN, Univ.-Dozentin für Ethnomusikologie Dr. Helmut KOWAR, Univ.-Dozent für Musikwissenschaft Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard KUBIK, Univ.-Dozent für Ethnomusikologie Dr. Walburga LITSCHAUER, Univ.-Dozentin für historische Musikwissenschaft 4 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Dr. Margareta SAARY, Univ.-Dozentin für historische Musikwissenschaft Dr. Nina-Maria WANEK, Univ.-Dozentin für historische Musikwissenschaft Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A. (Mutterschutz/Karenz seit 29. Juli 2010) Mag.a Anja BRUNNER (Assistentin in Ausbildung) Mag. Dr. Wolfgang FUHRMANN, Privatdozent Mag. Michael HAGLEITNER (Assistent in Ausbildung) Ass.-Prof. Dr. Martha HANDLOS Ramona HOCKER, M.A. (Assistentin in Ausbildung) Andrea HORZ, M.A. (Assistentin in Ausbildung) Ass.-Prof. Dr. Emil LUBEJ (EDV-Beauftragter des Instituts für Musikwissenschaft) Dr. Marko MOTNIK (Karenzvertretung Univ.-Ass. Dr. Gundela Bobeth) (ERASMUS-Koordinator für Musikwissenschaft) Ass.-Prof. Mag. Dr. August SCHMIDHOFER (stellvertr. Institutsvorstand seit Oktober 2006) Univ.-Ass. Mag. Dr. Nikolaus URBANEK Ass.-Prof. Dr. Michael WEBER (EDV-Beauftragter des Instituts für Musikwissenschaft ,Vize-Studienprogrammleiter) LektorInnen: Mag. Dr. Stefan GASCH Mag. Sonja TRÖSTER Mag. Dr. Mario ASCHAUER Mag. art. Mag.phil. Patrick BOENKE Mag. Dr. Leopold BRAUNEISS Stephan REISIGL Mag. Michael HECHT Mag. Dr. Robert KLUGSEDER 5 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Scott LAURY, B.A. Univ.-Ass. MMag. Dr. Werner GOEBL Sang-Yeon SUNG Florentinus SURYANTO Tajan TAJAN Dr. Til Gerrit WAIDELICH MMag. Dr. Daniel ENDER Rebecca WOLF, Ph.D. Prof. Dr. Michael OEHLER Mag. David THALLINGER PD Dr. Stefan DREES Mag. Dr. Stefan SCHMIDL Univ.-Prof. Dr. Martin EYBL Dr. Gerhard Johann WINKLER Mag. Markus SCHIMANA Dr. André DOEHRING John J. KMETZ, Ph.D. Dr. Rainer SCHWOB PD Dipl.-Psych. Dr. Richard von GEORGI Mag. Dr. Erwin BARTA Prof. Dr. Christian FEEST Dr. Thomas LEIBNITZ Prof. Dr. Siegfried MAUSER Tutoren: Simon HAASIS Saleh SIDDIQ 6 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Projektleiter und -mitarbeiterInnen (außerhalb des Personalstandes des Instituts): Mag. Dr. Stefan GASCH (Projektmitarbeiter an der ÖAW seit 1. Juli 2010) Mag. Sonja TRÖSTER (Projektmitarbeiterin an der ÖAW seit 1. Juli 2010) PD Dr. Martina GREMPLER, M.A. (Projektmitarbeiterin) Mag. Mag. Ingrid SCHRAFFL (Projektmitarbeiterin) Prof. em. Dr. Reinhard STROHM Mag. cand. phil Marc LEWON Dr. Anna Maria BUSSE BERGER Mag. Maurice CHALES DE BEAULIEU Allgemeines Universitätspersonal: Dipl.-Ing. Mag. Dr. -Ing. Dr. Arnold ESPER (EDV-Beauftragter des Instituts für Musikwissenschaft) Monika KARALL Mag. Sabine LADISLAV Carolin RATZINGER (50 %) Mag. Janna ROSENAUER 7 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Bericht der Studienprogrammleitung Aufgrund der Versetzung in den Ruhestand von Herrn Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert wurden mit dem Wechsel des Studienjahres alle Aufgaben der Studienprogrammleitung Musikwissenschaft dem Berichterstatter übertragen, die Bestellung zum stellvertretenden Studienprogrammleiter der Studienprogrammleitung Musik-, Sprach- und Vergleichende Literaturwissenschaft durch das Rektorat erfolgte am 20. Oktober 2010. In enger Zusammenarbeit mit der seit 1. Oktober 2010 tätigen Leiterin der StudienServiceStelle Musikwissenschaft, Frau Mag.a Janna Rosenauer, wurden während des Studienjahres im Durchschnitt 1.091,5 Studierende aus Musikwissenschaft und 212 Studierende aus den Erweiterungscurricula „Musik der Welt“ und „Europäische Musikgeschichte“ betreut (z. B. wurden 150 zum Teil sehr aufwendige Anerkennungsbescheide ausgestellt) und 110 Stunden Lehre und 9 Stunden Tutorien für das Sommersemester 2011 administrativ vorbereitet und begleitet sowie 128 Stunden Lehre und 7 Stunden Tutorien für das Wintersemester 2011/2012 administrativ vorbereitet. Darüber hinaus hatte die Studienprogrammleitung insbesondere eine große Zahl an Abschlusszeugnissen zu bestätigen, Genehmigungen von Freien Wahlfächern zu erteilen und Stellungnahmen zu Anträgen auf Zulassungen zum Masterstudium Musikwissenschaft und zum Doktoratsstudium der Philosophie in Geistes- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Bildungswissenschaft (Dissertationsfach: Musikwissenschaft) und zu Berufungen zu verfassen. Wegen der überraschenden Änderung der gesetzlichen Bestimmungen bestand im Frühjahr 2011 die Notwendigkeit, in Zusammenarbeit mit einer neu eingesetzten Curriculararbeitsgruppe in kürzester Zeit die Ausarbeitung und Beschlussfassung eines geänderten Curriculums für das Bachelorstudium Musikwissenschaft und Änderungen der beiden Erweiterungscurricula vorzunehmen, die Umsetzung der Beschlüsse des Senats und die aufwendigen Vorbereitungen zur Durchführung der Studieneingangs- und Orientierungsphase sowie die Ausarbeitung von entsprechenden Anerkennungsverordnungen lagen dann wieder zur Gänze allein im Aufgabenbereich der Studienprogrammleitung und der StudienServiceStelle Musikwissenschaft. Wegen der übermäßigen Arbeitsbelastung gab der Berichterstatter am 16. Mai 2011 die Niederlegung der Funktion des stellvertretenden Studienprogrammleiters mit Wirkung vom 30. Juni 2011 bekannt, nach mehreren Gesprächen wurde dies am 29. Juni 2011 von der zuständigen Vizerektorin abgelehnt und der Berichterstatter nicht von dieser Funktion entbunden. Ass.-Prof. Dr. Michael Weber 8 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 HörerInnenstatistik (1. Oktober 2010 - 30. September 2011) Studierenden-Statistik (Quelle: Stabsstelle Verwaltungskoordination und Recht der Universität Wien) Wintersemester 2010/2011 Studienrichtung aktuelle Studierende Bachelorstudium Musikwissenschaft UG 2002 (A 033 636) Masterstudium Musikwissenschaft UG 2002 (A 066 836) Diplomstudium Musikwissenschaft UniStG (A 316) Doktoratsstudium der Philosophie in Musikwissenschaft UniStG (A 092 316) gesamt Erweiterungscurriculum UG 2002 davon neue Studierende AbsolventInnen 657 248 2 17 3 0 366 0 17 88 0 1 1.128 251 20 aktuelle Studierende Musik der Welt (161) 111 Europäische Musikgeschichte (162) 74 gesamt 185 Sommersemester 2011 Studienrichtung aktuelle Studierende Bachelorstudium Musikwissenschaft UG 2002 (A 033 636) Masterstudium Musikwissenschaft UG 2002 (A 066 836) Diplomstudium Musikwissenschaft UniStG (A 316) Doktoratsstudium der Philosophie in Musikwissenschaft UniStG (A 092 316) gesamt Erweiterungscurriculum UG 2002 davon neue Studierende 633 53 0 23 3 0 317 0 2 82 0 0 1.055 56 2 aktuelle Studierende Musik der Welt (161) 134 Europäische Musikgeschichte (162) 105 gesamt 239 9 AbsolventInnen Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Lehrveranstaltungen 16.01. Musikwissenschaft Wintersemester 2010/11 Einführung in die Musikwissenschaft Regine Allgayer-Kaufmann, Michele Calella, Stefan Gasch, Michael Hagleitner, Martha Handlos, Ramona Hocker, Birgit Lodes, Emil Lubej, Christoph Reuter, August Schmidhofer, Nikolaus Urbanek, Michael Weber Einführung in die Ethnomusikologie 1 Regine Allgayer-Kaufmann Die Oper im 18. Jahrhundert Michele Calella Tutorium zu LV „Die Oper im 18. Jahrhundert“ Simon Haasis Filmmusik in Hollywood von King Kong (1933) zu der Herr der Ringe (2001) Michele Calella Musikhören, Musikverstehen, Musikinterpretation Oskar Elschek Musikgeschichte 1 – Von der Antike bis 1300 Wolfgang Fuhrmann Konversatorium zur Vorlesung Musikgeschichte 1 Wolfgang Fuhrmann Ausgewählte musiktheoretische Lehrwerke des 17. Und 18. Jahrhunderts und ihre Bedeutung für die Aufführungspraxis Dagmar Glüxam Afroamerikanische Musikformen Gerhard Kubik Ludwig van Beethoven Birgit Lodes Einführung in die Systematische Musikwissenschaft 1 Emil Lubej 10 Institut für Musikwissenschaft Einführung in die Musik Ozeaniens August Schmidhofer Institutsbericht 2010 / 11 Musik der Welt im Überblick 1 Michael Weber Musikwissenschaftliche Arbeitstechniken Mario Aschauer Tonsatz 1: Harmonielehre Patrick Boenke Tonsatz 1: Harmonielehre Leopold Brauneiss Tonsatz 1: Harmonielehre Stephan Reisigl Einführung in das Hören von Strukturen Patrick Boenke Transkription August Schmidhofer Ausseer Fasching Regine Allgayer-Kaufmann, Emil Lubej, August Schmidhofer, Michael Weber „Lieblingskomponisten“ – eine Musikästhetikübung Martha Handlos, Michael Hagleitner Theorie der Jazz- und Popularmusik des 20. Jahrhunderts Michael Hecht Einführung in die Notations- und Kompositionspraxis der einstimmigen Musik des Mittelalters Robert Klugseder Afro-Brazilian Percussion Scott Laury Musikwissenschaft aktuell Birgit Lodes 11 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Musikwissenschaftliche Laborübungen 1: Recording und Klanganalyse Emil Lubej Quid est dansa? – Tanz und Tanzmusik vom Mittelalter bis zum Biedermeier Marko Motnik Geschichte und Methoden der Edition älterer Musik Sonja Tröster Musikalische Interpretationen mit dem Computer durchleuchtet: Quantitative Methoden zur computer-gestützen Performance-Forschung Werner Goebl Einführung in die Methoden der Analyse 1 Herbert Seifert East-Asian Popular Music Sang-Yeon Sung Einführung in das javanische Gamelan Florentinus Suryanto, Tajan Tajan Versuch über einen Versuch. Albrecht Wellmers Beitrag zu einer Philosophie der neuen Musik Nikolaus Urbanek Editionstechnik am Beispiel von Tagebüchern und Chroniken zu und um Franz Schubert Walburga Litschauer, Til Gerrit Waidelich Musikjournalismus Daniel Ender Wissenschaftliches Arbeiten mit ethnomusikologischem Archivmaterial Regine Allgayer-Kaufmann, August Schmidhofer Zwischen Musik und Geräusch: Szenen vom Sound der Schlacht Stefan Gasch, Rebecca Wolf Symphonik im 19 . Jahrhundert Martha Handlos Musikalische Metamorphosen vor 1600 Marko Motnik 12 Institut für Musikwissenschaft Angewandte Musikinformatik Michael Oehler Institutsbericht 2010 / 11 Grundlagen der Klangerzeugung und Akustik von Musikinstrumenten Michael Oehler „Mein A ist Grün!“ Synästhesie aus neuro- und geisteswissenschaftlicher Sicht David Thallinger Vom Klang (in) der Wiener Schule Nikolaus Urbanek Indische Musik: Die klassischen Traditionen Regine Allgayer-Kaufmann Mendelsohn, Chopin, Schumann, Liszt und die anderen: Klaviermusik von ca. 1830 bis 1856 Michele Calella Der Mythos des Orpheus im Wandel der Zeit Gerlinde Haas Geschlechterkampf im Musiktheater Martha Handlos Neue Musik um 1430: Dunstable – Binchois – Dufay Birgit Lodes Auditive Wahrnehmung und Kognition Michael Oehler Master- und DiplomandInnenseminar Emil Lubej Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Regine Allgayer-Kaufmann Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Theophil Antonicek Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Michele Calella 13 Institut für Musikwissenschaft Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Oskar Elschek Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Gernot Gruber Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Gerlinde Haas Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Birgit Lodes Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Herbert Seifert Sommersemester 2011 Ritualmusik in Melanesien Raymond Amman Einführung in die Musikethnologie II (einführende VO) Raymond Amman Geschichte der Musiktheorie 4 Patrick Boenke Geschichte der Musiktheorie 6 Patrick Boenke Musik im 20. und 21. Jahrhundert (einführende VO) Stefan Drees Musik der Kontinente und ihre Wechselbeziehungen (einf. VO) Oskar Elschek J. Ph. Rameaus „Traite de l‘ harmonie“ (1722) und seine Wirkung Martin Eybl Öffentliche und private Sphäre im 19. Jahrhundert (einf. VO) Wolfgang Fuhrmann 14 Institutsbericht 2010 / 11 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Frau und Musik: Aktuelle Produktionenen von Komponistinnen – Konfrontation und Diskussion (einführende VO) Gerlinde Haas Afrikanische Musik I (einführende VO) Gerhard Kubik Musikgeschichte II (1300-1600) (einführende VO) Birgit Lodes Phänomene des musikalischen Hörens – Grundlagen der Psychoakustik (einführende VO) Christoph Reuter Tutorium zu „Phänomene des Musikalischen Hörens – Grundlagen der Psychoakustik“ Saleh Siddiq Filmmusik & Wirtschaft Margarete Saary Musik der Welt im Überblick II (einführende VO) August Schmidhofer Die Operette: Formen, Funktionen und Kontexte einer musiktheattralischen Gattung (einführende VO) Stefan Schmidl Vom Schönen, Guten und Wahren. Klassi(zisti)sche Paradigmen der großen Erzählung der Musikgeschichte Nikolaus Urbanek Einführung in die Musiksoziologie (einführende VO) Michael Weber Konversatorium zur Einführung in die Musiksoziologie Michael Weber Franz Liszt: Leben, Werk, Forschungsperspektiven Gerhard Johann Winkler Musikwissenschaftliche Arbeitstechniken Michael Weber 15 Institut für Musikwissenschaft Tonsatz II: Kontrapunkt Patrick Boenke, Leopold Brauneiss, Stephan Reisigl Institutsbericht 2010 / 11 Einführung in das Hören von Strukturen Patrick Boenke Transkription August Schmidhofer „The Sound of Senfl“ – Analyische und aufführungs-praktische Zugänge zur Musik der Frühen Neuzeit Stefan Gasch, Sonja Tröster Afro-Brazilian Percussion Scott Laury Musikwissenschaftliche Laborübungen III: Beschallungs- und akustische Messtechnik Emil Lubej Einführung in die Notations-, Kompositions- und Aufführungspraxis intrumentaler Musik bis 1620 Marko Motnik Musikwissenschaftliche Laborübungen I: Recording & Klanganalyse Markus Schimana Lektüre „klassischer“ Texte: Eduard Hanslick, „Vom Musikalisch-Schönen“ Nikolaus Urbanek Claviermusik zwischen 1650 und 1740: Stile, Instrumentarium, Aufführungspraxis Mario Aschauer Einführung in die Analyse posttonlaer Musik Michele Calella Tutorium zur „Einfführung in die Analyse posttonaler Musik“ Simon Haasis Wege der Analyse nicht-notierter populärer Musik André Doehring „Business Unusual“: Musik, Geld und Märkte im Europa der Frühen Neuzeit John Kmetz 16 Institut für Musikwissenschaft „Form“ bei Robert Schumann – und was sie bedeutet Akiko Mayeda Institutsbericht 2010 / 11 Entstehung des musikalischen Kanons um 1800 Rainer Schwob Einführung in die Methoden der Analyse II Herbert Seifert Musikalische Präferenzen: Entstehung, Entwicklung und Aufrechterhaltung Richard von Georgi StRV-Arbeit Studienrichtungsvertretung Musikwissenschaft PR Informationstechnologie und Knowledge-Management für MusikwissenschaftlerInnen Erwin Barta PR Musikjournalismus Daniel Ender PR Musikethnologische Museumsarbeit Christian Feest UE+EX Musiktraditionen der Mittelmeerinsel Kreta Michael Hagleitner PR Angewandte Musikproduktion Michael Hecht PR Musikwissenschaftliches Praktikum, Bibliotheks- und Archivkunde Thomas Leibnitz UE+EX Ausseer Fasching II August Schmidhofer, Regine Allgayer-Kaufmann, Emil Lubej, Michael Weber Die Musik der Polarregion Raymond Ammann J.S. Bachs h-Moll-Messe: Quellen, Analyse, Forschungsgeschichte Wolfgang Fuhrmann 17 Institut für Musikwissenschaft Friedrich Cerha Martha Handlos Institutsbericht 2010 / 11 Tanz und Tanzen am Wiener Hof Marko Motnik Neue Medien und Musiktechnologien Emil Lubej Schall und Raum – Grundlagen der Raumakustik Christoph Reuter Vom Hässlichen, Bösen und Falschen. Die andere Musikgeschichte Nikolaus Urbanek Neue Diskussionen über den Ursprung der Musik Raymond Amman Zwischen Mythos und Geschichtlickeit: Leitmotivik in Richard Wagners Musikdramen Wolfgang Fuhrmann Epochen und Epochenschwellen als Problem der Musikgeschichtsschreibung Gernot Gruber, Siegfried Mauser „Stilpluralismus“ um 1900 Martha Handlos Beethoven in neuer Deutung? Poetische Ideen und narrative Strukturen in Beethovens Instrumentalmusik Birgit Lodes Wahrnehmung und Wirkung – Grundlagen der Musikpsychologie Christoph Reuter Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Regine Allgayer-Kaufmann Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Theophil Antonicek Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Michele Calella 18 Institut für Musikwissenschaft Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Oskar Elschek Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Gernot Gruber Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Gerlinde Haas Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Birgit Lodes Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Christoph Reuter Master-, DiplomandInnen- und DissertantInnen-Seminar Herbert Seifert 19 Institutsbericht 2010 / 11 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Exkursionen Io son un pellegrin – Eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela Exkursionsleiter: Dr. Stefan Gasch, Mag. Sonja Tröster Dauer: 12. Mai 2010 bis 25. Mai 2010 Die Route des Camino francés wurde nach der Entdeckung der Grabstätte des Apostels Jakobus d. Ä. vom 9. bis zum 16. Jahrhundert von weltlichen und geistlichen Herrschern und Ordensgemeinschaften zu einem mit Kulturdenkmälern gesäumten Weg ausgebaut und von Menschen jeglichen Standes bewandert. Auch die Exkursion war als Pilgerreise angelegt und an 9 Tagen legten die TeilnehmerInnen eine Strecke von ca. 200 km zu Fuß und mit Gepäck zurück. Unterwegs wurden Stätten besucht, die nicht nur in historischer und kunstgeschichtlicher Hinsicht bedeutsam sind, sondern denen vor allem in der Musikgeschichtsschreibung ein hoher Stellenwert zukommt: - Burgos, wo Philipp der Schöne 1506 in der Casa de Cordón verstarb und in der Kapelle der Condestables unter den Gesängen der habsburg-burgundischen Hofkapelle eingesegnet wurde, - León, wo sich die Ruhestätte Isidors von Sevilla befindet, jenes Kirchenlehrers des 6./7. Jahrhunderts, dessen Musiklehre während des gesamten Mittelalters eine herausragende Rezeption erfuhr und dessen De origine officiorum ein außerordentlich frühes Zeugnis für die Musik im Gottesdienst darstellt, - Santiago de Compostela, wo sich im Hinblick auf das Apostelgrab sogar eine eigene liturgische Tradition herausbilden konnte, die sich in den Texten verschiedener Tropen, Conductus und Lieder auf den heiligen Jakob widerspiegelt. Die Besichtigung von handschriftlichen Musikquellen stellte ein wichtiges Anliegen der Reise dar: der Codex Las Huelgas, der noch heute an seinem Fertigungsort, dem Monasterio de Santa María la Real de Las Huelgas in Burgos, aufbewahrt wird und ein frühes Zeugnis für die mehrstimmige Musikausübung in Frauenklöstern darstellt und der Codex Calixtinus (Santiago de Compostela, Biblioteca de la Catedral), einer der ältesten Pilgerführer aus dem 12. Jh. mit praktischen Hinweisen zur Reise durch das Land und der Aufzeichnung der Jakobsliturgie in Santiago. Daneben zählt der Codex zu einer der frühesten Quellen, in der mehrstimmige Musik schriftlich fixiert wurde. Ausstellung „Musik in Sankt Gallen“ Exkursionsleiter: Mag. Dr. Wolfgang Fuhrmann, PD Teilnehmer: 5 Studierende Exkursion nach St. Gallen zur Ausstellung „Musik in Sankt Gallen“ im Rahmen der VO 160082 Musikgeschichte I – von der Antike bis 1300 „Ausseer Fasching“ Exkursionsleiter: Ass.-Prof. Dr. Michael Weber gemeinsam mit Mag.a Anja Brunner, Ass.-Prof. Dr. Emil H. Lubej und Ass.-Prof. Dr. August Schmidhofer Teilnehmer: Studierende Förderung: Dekanat Dauer: 5. bis 9. März 2011 Exkursion nach Bad Aussee, Altaussee, Gössl und Grundlsee Exkursion nach Kreta Exkursionsleiter: Mag. Michael Hagleitner gemeinsam mit Mag. Michael Hecht, Dr. Andre Holzapfel Teilnehmer: 13 Studierende Dauer: 3 Wochen 20 Institut für Musikwissenschaft Förderung: MRF-Stiftung (Sitz in München), € 15.000,00 Institutsbericht 2010 / 11 Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Musiktraditionen der Mittelmeerinsel Kreta" (EX+UE)fand im Sommer 2011 unter der Leitung von Michael Hagleitner gemeinsam mit Michael Hecht, Andre Holzapfel und 13 Studenten der Musikwissenschaft eine 3-wöchige Exkursion nach Kreta statt. Die Schwerpunkte der Exkursion waren: Lyramusik in traditionellen Besetzungen auf Festen in der Zeit um den Marienfeiertag am 15. August, die Violintradition Ostkretas, der kretische Dudelsack Askomandoura, kretische Tänze. Insgesamt wurden im Sommer 2011 auf Kreta rund 250 Stunden Video und 220 Stunden Audio aufgenommen. Als Sponsor der Exkursion wurde die MRF-Stiftung (Sitz in München) gewonnen, welche 15.000 Euro zur Verfügung stellte, womit die gesamte Reise nach und auf Kreta (Flüge, Fähre, Mietautos, Benzin,..), ein Großteil der Quartiere und sämtliche Eintrittsgelder bezahlt werden konnte. Lehrausgänge LV 160172 „The Sound of Senfl“ – Analytische und aufführungspraktische Zugänge zur Musik der Frühen Neuzeit Leiter: Dr. Stefan Gasch, Mag. Sonja Tröster Besuche mit Musizieren auf mittelalterlichen Instrumenten am Konservatorium Wien Privatuniversität (Prof. Michael Posch und Thomas Wimmer) im Rahmen der Lehrveranstaltung: 11. März 2011, 25. März 2011, 1. April 2011 21 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Abschlüsse Diplomarbeiten DIENESCH, Gudrun: Carmen Cubana – a Latin pop opera (August Schmidhofer) DRAZIC, Lena: Die Historische Aufführungspraxis im Kontext der modernen Ästhetik: Nikolaus Harnoncourt und Theodor W. Adorno (Michele Calella) FECHNER, Katharina: Tiere und Musik (Christoph Reuter) FUNK, Stephanie: Aspekte des aktuellen, zeitgenössischen Musiktheaterschaffens in Wien: dargestellt anhand des Kulturvereins „Progetto Semiserio“ und seinen Produktionen (Martha Handlos) HARGASSNER, Elisabeth: Die Ästhetik des Dazwischen: szenische Erscheinungsformen in Heiner Goebbels’ Musiktheater „Schwarz auf weiss“ (Wolfgang Gratzer) HAUK, Katrin: „Hand hinters Ohr halten / wegnehmen“: Einblicke in Peter Ablingers kompositorische Arbeit am Beispiel des Werkzyklus „Weiss / Weisslich (Wolfgang Gratzer) HRUSCHKA, Maria: Philosophisch inspirierte Musik: Differenz/Wiederholung 2 von Bernhard Lang (Wolfgang Gratzer) KANG, Ruiting: Über die Huaer-Versammlung : Vergleich und Analyse der repräsentativen Huaer-Versammlungen (Regine Allgayer-Kaufmann) KRISCH, Livia: Die Bühnenorgel in der Oper: ein Überblick über Hintergrund, Entwicklung, Aufgaben und stilistische Charakteristika (Gernot Gruber) SCHAEFER, Beke: Projekte zur Heranführung Jugendlicher an die Oper (Herbert Seifert) SIDDIQ, Sascha: Der Oktobass von J.-B. Vuillaume: akustische und historische Studien (Christoph Reuter) STANICEK, Wolfgang: Austin Egen – Schlager-Komponist, Sänger und Musikverleger (Theophil Antonicek) TIEBER, Manfred: Richard Wagner und Mathilde Wesendonck (Gernot Gruber) TÖFFERL, Sabine: Nicht-westliche Einflüsse in der Musik Steve Reichs (Wolfgang Gratzer) VOGELS, Rebecca E.: Getting nowhere: Nicht-Linearität in früheren Vokalstücken von John Cage (Birgit Lodes) WANG, Yan: Das Longdong-Daoqing-Schattenspiel-Musiktheater: Entstehung und Entwicklung (Regine Allgayer-Kaufmann) WEDAM, Roswitha: Josef Pommer und Victor von Geramb im ökonomisch-politischwissenschaftlichen Diskurs (Regine Allgayer-Kaufmann) WOHLSCHLAGER, Peter: Konzerte mit klassischer Musik als marketingpolitische Komponente von Ausstellungen und Museen unter besonderer Berücksichtigung musikwissenschaftlicher Aspekte (mit einem aktuellen Beispiel aus Wien) (Michael Weber) ANZENBACHER, Christoph: Integrative Gestaltungsmaßnahmen beim Audiologo vor dem Hintergrund der Musikpsychologie (Christoph Reuter) 22 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 AROURI, Nadia: Palästina: Kultur zwischen den drei P’s – past, present, und politics (Regine Allgayer-Kaufmann) BRAUMÜLLER, Robert: Phänomene der Carmina Burana-Rezeption im 20./21. Jahrhundert (Gundela Bobeth) FISTER, Hannes: Wie sich die Musik zur reinen Kunst entwickelt und sich dem Ohr entzieht: die Entwicklung der Bedeutung und der Verwendung der Melodie 8Margareta Saary) GÖD, Ronald: Die Wechselwirkung zwischen Komponist und Sänger (Michele Calella) GRIESSLEHNER, Helene: Feministische Tendenzen in der Popularmusik (Birgit Lodes) HAII, Kazusa: Morton Feldman und die Maler der New York School (Gernot Gruber) HEINZEL, Christina: Gabriel Fauré, analytische Untersuchung der Klavierquartette op. 15 und op. 45 sowie der Klavierquintette op. 89 und op. 115 (Herbert Seifert) HOFRICHTER, Ursula: Antizipatorische Prozesse im Musikalischen (Emil Lubej) HOVDEN, Thomas: Samische Musik in älteren norwegischen Quellen (1632 - 1885) (Regine Allgayer-Kaufmann) IRRGEHER, Heinz: „Was anders ist, das lerne nun auch“: die Veränderung der Musikszene durch Angelo Neumann mit Wagners Ring (Gernot Gruber) KLEINHOFER, Jasmin: Die Musik der ukrainisch-griechisch-katholischen Kirche unter besonderer Berücksichtigung des Komponisten und Chorleiters Andrij Hnatyschyn 8Oskar Elschek) KLINGLMÜLLER, Thomas: Die Anwendung des Leitmotivs bei Richard Wagner (Gruber Gernot) LADURNER, Andrea: Betrachtungen zu Machauts Messe de Nostre Dame: von der Wiederentdeckung bis zur kompositorischen Interpretation (Birgit Lodes) PERNKOPF, Lisa Maria: Musikalisch-motionale Gender-Klassifizierung im Kabuki-Theater (Gisa Jähnichen) PFOHL, Jonas: Lautenintavolierungen zu Ludwig Senfls Kompositionen: von der einfachen Liedbearbeitung zum virtuosen Lautensatz (Birgit Lodes) POPOVITSCH, Alethea Dawn: Interkulturelles Lernen über Musik: Projektdokumentation und Diskurs (Regine Allgayer-Kaufmann) REISINGER, Elisabeth: Die Universität als Konzertsaal: die Rolle der Universität Wien als Teil des öffentlichen Wiener Musiklebens der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Birgit Lodes) SCHODTERER, Hanna: Pietro Antonio Metastasios „Azione teatrale, La pace fra la virtù e la bellezza“ in Vertonungen für den Wiener Hof von Luca Antonio Predieri und Antonio Bioni (Reinhard Strohm) SIGMUND, Petra: Die Jiddischen Lieder des Wilnaer Ghettos während des Zweiten Weltkriegs (Michele Calella) 23 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 SRIENZ, Bettina: Anxiolytische Effekte durch Musik - Zahnbehandlung und Gynäkologie (Christoph Reuter) SVOBODA, Katrin Anita. Leben, Wirken und Musik der Brüder Schrammel 8Martha Handlos) TIEMEYER, Daniel: Konvention und Floskel im Spätstil Beethovens (Birgit Lodes) UNGER, Joachim: Text & Textur: Fragmente in „Begehren“ von Beat Furrer (Wolfgang Gratzer) WAGINGER, Alice: „Die schwarze Frau“ von Carl Meisl und Adolph Müller senior als Beispiel für eine Wiener Parodieoper (Theophil Antonicek) WEINMEISTER, Kerstin: Die kompilierende Gesellschaft und ihre musikalischen Sammeldrucke in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum (Birgit Lodes) WOLF, Thomas: Zum Verhältnis der Neuen Musik zur Populären Musik in Österreich dargestellt an den Parametern Popularität und wirtschaftlicher Erfolg, Authentizität, Wiederholung und Einfachheit und mit zwei Beispielen - Bernhard Gander: „fluc'n'flex“, Bernhard Lang: gesang des vierten daemons" (Christoph Reuter) ZEUNER, Florian: Definition durch Abgrenzung: das musikalische Zitat und seine Festlegung im Rahmen der Intertextualität (Herbert Seifert) Dissertationen STANICEK, Wolfgang: Austin Egen – Schlager-Komponist, Sänger und Musikverleger (Theophil Antonicek, Herbert Seifert) BRABEC, Walter: Die Lieder der richtigen Menschen - Musikalische Kulturanthropologie der indigenen Bevölkerung im Ucayali-Tal, Westamazonien (Gerhard Kubik, Elke Mader) GAVRILI, Paraskevi: Musical scenes of Roman daily life: from the Etruscans to the end of late Antiquity [Musikszenen des römischen Alltags: Von den Etruskern bis zum Ende der Spätantike] (Christoph Reuter, Birgit Lodes) MEHLHART, Robert: Vom Verstehen alter Klänge - Interpretation des klassischen karolingischen Repertoires im Kontinuum seiner Wirkungsgeschichte (Margareta Saary, Cornelius Pouderouen) 24 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Forschungsprojekte Individualgeschichte ostafrikanischer Musiker-Komponisten Projektleiter Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik Projektdauer 2011–2013; FWF Das Projekt hat die systematische Erforschung und Dokumentation von Lebensgeschichten und Entwicklung der künstlerischen Arbeit von einer Zahl von Instrumentalisten und Komponisten des 20./21. Jahrhunderts in einem großen Gebiet Ostafrikas, reichend von Uganda über Tansania und Malawi bis Mosambik, zum Ziel. Von Kubik und anderen Mitgliedern des Teams früher bereits gesammeltes Material soll durch neue Forschungen erweitert werden. Ältere Musiker-Komponisten, zu denen der Kontakt abgerissen ist, sollen wiederentdeckt und Geschichten von Musikern, die früher aufgenommen worden waren aber nicht mehr leben, geschrieben werden. Es handelt sich hier wohl um das erste ethnomusikologische Unternehmen dieser Art im subsaharischen Afrika. Virtuelles Archiv der Musik Madagaskars Projektleiter Ass.-Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer Dauer fortlaufend seit 1. Jänner 1998 Das Ziel des Projektes ist es, Dokumente zur Musik Madagaskars zu referenzieren und zu digitalisieren und damit besser zugänglich zu machen. Die Digitalisate der Texte, Bilder, Tonund Videoaufnahmen sind am Institut für Musikwissenschaft sowie an der Bibliothèque Nationale in Antananarivo, Madagaskar, konsultierbar. Homepage des Projekts: http://www.avmm.org Mikrofilm-Archiv und Quellendatenbank Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes Projektmitarbeiter Dr. Gundela Bobeth, M.A.; Dr. Marko Motnik (seit September 2010), Ramona Hocker, M.A. Ziel dieses Projekts ist die vollständige Erfassung der vorhandenen Bestände an verfilmten und digitalisierten Quellen sowie der Neuerwerbungen aus dem Bereich der historischen Musikwissenschaft. Durch die Datenbank soll die Arbeit mit den Quellen für Institutsmitglieder und interessierte Studierende erleichtert werden. Im Jahr 2010 wurde die Erfassung der umfangreichen Altbestände fortgesetzt. Durch die Erschließungsarbeiten am Institutsarchiv kamen zahlreiche Filme zu Tage, die derzeit für die Benutzung aufbereitet und in der Datenbank erfasst werden. Darüber hinaus werden die Digitalisate der Trienter Codices, die 2009 von der UB Wien in Auftrag gegeben wurden, für die Langzeitarchivierung im System Phaidra vorbereitet. Zugang zur Quellen-Datenbank: http://musikwissenschaft.univie.ac.at/bibliothek/quellendatenbank/ Die italienische Opera buffa auf der Wiener Bühne (1763-1773) Projektleiter Projektmitarbeiter Projektdauer Univ.-Prof. Dr. Michele Calella PD Dr. Martina Grempler, Mag. Mag. Ingrid Schraffl Mai 2009 bis September 2012; FWF Das im Mai 2009 begonnene FWF-Projekt befasst sich mit Werken der Opera buffa, die aus Italien importiert und für die Wiener Bühnen bearbeitet wurden. Ziel ist es, die Wiener Fassungen dieser Opern zu rekonstruieren und in ihrem Aufführungskontext detailliert zu un25 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 tersuchen. Damit soll zum einen ein Beitrag zum Forschungsgebiet der Bearbeitungspraxis geleistet werden, das gerade für die Oper des 18. Jahrhunderts eine so bedeutsame Rolle spielt. Zum anderen bietet die systematische Aufarbeitung der in Wien um 1770 gespielten Opere buffe einen Beitrag zur Erforschung der Wiener Musikgeschichte und befasst sich dabei mit einem bislang im Schatten der Mozartforschung stehenden Kapitel. Die wesentliche Quellengrundlage des Projekts bilden neben den Libretti zu den Wiener Aufführungen die in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek erhaltenen Partituren, die die Wiener Fassungen widerspiegeln. Zu den bei den Wiener Aufführungen verwendeten Einlagenummern wird gegenwärtig eine Datenbank erstellt, die etwa zu Beginn 2012 über die Projekthomepage zugänglich sein soll. Außerdem ist für Herbst 2011 ein Internationaler Kongress „Oper im theresianischen Wien“ in Planung. Ludwig Senfl – A Catalogue Raisonné of the Works and Sources Projektleiter Projektmitarbeiter Projektdauer Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes Dr. Stefan Gasch, Mag. Sonja Tröster 3 Jahre; FWF Die besondere Wertschätzung Ludwig Senfls (ca. 1490–1543) durch seine Zeitgenossen und seine herausragende Kompositionstechnik weckten bereits kurz nach der Etablierung der Lehrdisziplin Musikwissenschaft den Bedarf einer ersten Gesamtausgabe seiner Werke (1903), die jedoch wie auch die zweite Werkausgabe (1937–1974) unvollendet bleiben musste. Trotz des nachhaltigen Interesses am musikalischen Schaffen Senfls und den verschiedentlich unternommenen Versuchen, seiner Person als Sänger, Schreiber und Komponist näher zu kommen, entzieht sich das Schaffen dieses Komponisten noch immer einer genaueren Charakterisierung. Die Gründe hierfür liegen zum einen in der Unvollständigkeit der vorhandenen Werkausgaben, die eine genauere Beschreibung von Chronologie, Stil und Rezeption bis heute erschwert, zum anderen aber im Fehlen einer grundlegenden Übersichtsdarstellung seines enormen Œuvres von ca. 500 Kompositionen, das in etwa 280 Quellen erhalten und auf verschiedenste europäische Archive und Bibliotheken verstreut ist. Das Projekt, das nun erstmals unter Sichtung sämtlicher erhaltener Quellen den Werkbestand eines deutschsprachigen Musikers des 16. Jahrhunderts in einem Gesamtverzeichnis erschließt, schafft nicht nur die Grundlagen für die zukünftige Senfl-Forschung, das Werkverzeichnis bietet auch die unentbehrliche Basis für eine Wiederaufnahme der in den 1970er Jahren abgebrochenen Gesamtausgabe der Werke Senfls. Ein solches Verzeichnis aber wird nicht nur das Schaffen von Ludwig Senfl in seinem gesamten Umfang dokumentieren, es erschließt auch die bisher eher vernachlässigten Quellen in Mittel- und Osteuropa und ermöglicht so Forschungen zur musik- und soziokulturellen Entwicklung zur Zeit der frühen Reformation. Ziel des Vorhabens ist es, die mannigfaltigen Facetten dieser zentralen Komponistenpersönlichkeit der Generation zwischen Josquin Desprez und Orlando di Lasso zu präsentieren, und das außergewöhnlich reiche musikalische Œuvre Senfls für zukünftige Forschergenerationen zugänglich und fruchtbar zu machen. 2011 wurden zwei Tagungen zu Senfl im Rahmen des Projekts veranstaltet: „Werk - Raum – Senfl", 9.-11. Juni am Institut (siehe http://www.senflonline.com/) Eine Session im Rahmen der Medieval & Renaissance Music Conference 2011, 5.-8. Juli in Barcelona 26 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Musical Life of the Late Middle Ages in the Austrian Region Projektleiterin Projektmitarbeiter Projektdauer Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes Prof. em. Dr. Reinhard Strohm; Mag. cand. phil. Marc Lewon 2011–2014; FWF 1. Ziele und allgemeine Charakteristik Musikleben ist ein Forschungsprojekt, das neue Erkenntnisse zur musikalischen Kultur in der Region Österreich um 1340-1520 anstrebt. Es ist eine wissenschaftliche Untersuchung der Bedeutung von Musikkultur, ausgehend von Dokumenten wie Musikaufzeichnungen, Archivdokumenten, literarischen Texten, Bildern aus Kunst, Architektur und materieller Überlieferung, die in eine neue Geschichte des Musiklebens der Region eingebettet werden. Der Text, in allgemeinverständlicher Sprache, ist in 40 kurze Kapitel gegliedert, die etwa in Form eines Museumskataloges jeweils bestimmte Musikstücke oder Dokumente hervorheben. Auch Klangbeispiele werden geboten. 2. Forschungsstatus Musikleben unterscheidet sich von früherer Forschung in diesem Gebiet vor allem durch die Konzentration auf Kulturgeschichte. Überlieferte Musik wird in den Zusammenhang des "Musiklebens" damals lebender Menschen gestellt; Themen sind Materialität und Spiritualität, Alltag, künstlerische Praxis, volkstümliche und höfische Kulturen, zeremonielle und intellektuelle Traditionen. Räumliche Aspekte und Differenzen werden neu bewertet, aber auch das Verhältnis des Musiklebens der Region zum übrigen Europa. 3. Humanressourcen Die drei Hauptmitarbeiter sind: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes, Universität Wien; Prof. em. Dr. Reinhard Strohm, Universität Oxford und Beiratsmitglied des Zentrums Kulturwissenschaften an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Mag. cand. phil. Marc Lewon, Musikwissenschafter und aufführender Musiker, Doktorand an der Universität Oxford. Über 30 internationale Experten der Musikgeschichte, Kulturgeschichte und anderer verwandter Disziplinen haben ihre Mitarbeit in Werkverträgen oder als ehrenamtliche Berater zugesagt. Zudem werden NachwuchsforscherInnen (DiplomandInnen und DoktorandInnen der Universität Wien) über Werkverträge eingebunden. 4. Produktions- und Kommunikationsstrategien Um eine breite Leserschaft zu erreichen, wird das Projekt sowohl in Buchform als auch online publiziert. Eigens beauftragte Einspielungen der beschriebenen Stücke werden als Tonbeispiele mit angeboten (online) oder als CDs beigelegt (Buchform). Die Ergebnisse werden auf internationalen Tagungen und in individuellen Publikationen vorgestellt. 5. Beabsichtigte Ergebnisse und Wirkung Musikleben will die Anwendbarkeit kulturwissenschaftlicher Studien auf die Musikgeschichte dieser Epoche erweisen und die Bedeutung der regionalen Musik im europäischen Kontext neu bewerten. Seine Wirkung betrifft Methodologie - als kulturgeschichtliche Historiographie der Musik - und Interpretation - als Neubewertung der Rolle Österreichs in der europäischen Musikkultur des Spätmittelalters. 27 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Between Orality and Literacy: Music in the Moravian Missions, 1732–2009 Projektleiterin Co-Antragstellerin Projektdauer Prof. Dr. Anna Maria Busse Berger Univ.- Prof. Dr. Birgit Lodes 1. Juli 2011 bis 30. September 2012; Lise Meitner-Projekt des FWF The purpose of the project is to investigate how the vibrant music tradition of the eighteenthcentury Moravians in Germany, a tradition which was primarily based on singing and improvisation of chorales, was transmitted and altered when missionaries converted natives in the eighteenth to twentieth centuries. To my knowledge, the Moravians were the only religious group that used improvisation for religious purposes. They felt that only through the unpredictability of improvisation could they become close to the Holy Spirit. How did these improvised chorales fare when translated into different cultures? The first missionaries went to St. Thomas in the Virgin Islands in 1732, followed by Greenland in 1733 and Surinam/Berbice in 1735-38. For the purpose of this project, I will concentrate on Moravian congregations in Greenland, Surinam, and Tanzania. Now, my general question is how did this extraordinary musical tradition fare in the mission stations? This leads to a number of specific questions: Did missionaries translate and publish the chorales they used in their missions? Were these chorales similarly memorized? Did they ask natives to compose new hymn verses with images they would understand better and melodies which they would find more attractive? Did they continue with the “Singstunde” tradition? Was there any room for improvisation? Were there other possible outlets for communicating with the Holy Spirit? If they were open to native culture, what room was there for native music? Finally, what is left of these chorales today? Are they still being sung in church? Did they make it into popular music? The archive in Herrnhut has collected thousands of letters and diaries by these missionaries which have hardly been explored. Throughout my scholarly career, I have worked on various aspects of the interface between orality and literacy. Now I want to enlarge the scope and see what happens when literate European missionaries are introducing oral societies to writing. Gianbattista Casti und die Wiener Oper Josephs II. Projektleiter Projektmitarbeiter Projektdauer Stadt Wien Univ.-Prof. Dr. Michele Calella Mag. Maurice Chales de Beaulieu November 2011 bis Juni 2012, Hochschuljubiläumsstiftung der Giambattista Casti kann als eine derjenigen wichtigen Persönlichkeiten gelten, die das musiktheatralische Umfeld im josephinischen Wien, von der Gründung des neuen italienischen Ensembles in Wien im Jahre 1783 bis hin zu seinem Tod 1790, maßgeblich mitgeprägt haben. Im Speziellen soll die Aufmerksamkeit dieses Forschungsprojekts auf den Wiener Libretti des Literaten Giambattista Casti und deren Vertonungen durch sowohl den kaiserlichen Kammerkomponisten und Kapellmeister der italienischen Oper, Antonio Salieri, als auch durch den damals sehr berühmten Neapolitaner Giovanni Paisiello liegen. 28 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Vom Institut (mit)veranstaltete Tagungen (Kalenderjahre 2010-11) „Strauss-Musik – Rezeption und Interpretation“ Tagung des Wiener Instituts für Strauss-Forschung in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft. 19.-20.03.2010 (Lodes) „Frau Johann Strauss“ – Die Familie Strauss, die Frauen und ihr Wirken Tagung des Wiener Instituts für Strauss-Forschung in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft. 18.-19.03.2011 (Lodes) „Bach & Wien. Die Wiener Bach-Tradition, ihre Träger, Überlieferungswege und Auswirkungen im 18. und frühen 19. Jahrhundert“ 27.-28.05.2011 In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (BachArchiv Leipzig). (Lodes/Motnik) Joint Meeting of the Austrian National Committee in the ICTM together with the National Committees of Slovenia, Croatia, and Slovakia 27.-29.05.2011 (Allgayer-Kaufmann) „Werk – Raum – Senfl“ 09.-11.06.2011 (Lodes/Gasch/Tröster) 9. Sammlungstreffen des Projekts „Die Sammlungen an der Universität Wien“ 17.06.2011 (Feigl/Schmidhofer) „Plainchant in Austrian Polyphony“ Session im Rahmen der 16. Tagung der IMS-Forschungsgruppe Cantus planus in Wien vom 21.-27. August 2011. (Lodes) Dimitri Mitropoulos (1896-1960) 50+1 Jahre danach Tagung, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Österreichisch-Griechischen Gesellschaft. 22.10.2011 (Calella) 29 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Gastvorträge und Veranstaltungen am Institut für Musikwissenschaft (Kalenderjahr 2011) 10.01.2011: Antrittsvorlesung Michele Calella: "Imaginierte Natur: Franz Liszt und die musikalische Konstruktion der Schweiz." 17.01.2011: „Was bedeutet ‚falsetto’? Händels Countertenöre und die historische Aufführungspraxis.“ Vortrag von Prof. Dr. Arnold Jacobshagen, Hochschule für Musik und Tanz Köln. (Calella) 19.01.2011: Abschlusskonzert "Semesterfrüchte". (Konzertpodium, Lodes) 20.01.2011: Gamelanmusikdarbietung in der Indonesischen Botschaft: Studierende der Musikwissenschaft musizieren gem. mit indonesischen Musikern. (Allgayer-Kaufmann) 25.01.2011: Abend der Offenen Tür. (Allgayer-Kaufmann) 18.-19.03.2011: „Frau Johann Strauss“ – Die Familie Strauss, die Frauen und ihr Wirken. Tagung „Tanzsignale“. (Lodes) 15.03.2011: Semestereröffnungskonzert. (Konzertpodium) 17.03.2011: „Audiocodierung und DSP.“ Vortrag von Dipl.-Ing. Dr. Frederik Nagel, Fraunhofer-Institut für integrierte Schaltungen IIS, Erlangen. (Reuter) 17.03.2011: „Liszt und das ‚Neue Weimar’.“ Vortrag von Prof. Dr. Detlef Altenburg, Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der FriedrichSchiller-Universität Jena. (Calella) 11.04.2011: „Aesthetic Pluralism in Liszt's Weimar Output.” Vortrag von Dr. James Garratt, University of Manchester. (Calella) 12.04.2011: Frühjahrskonzert. (Konzertpodium) 03.05.2011: „Vom Exotischen zum Menschlichen: Franz Lehárs ‚Die gelbe Jacke’ und ‚Das Land des Lächelns’“. Vortrag von Prof. em. Dr. Volker Mertens, Berlin. (Fuhrmann) 18.05.2011: „Elisabeth-Legenden: Franz Liszt und das Österreichische Kaiserhaus“. Vortrag von ao.Univ.-Prof. Dr. Cornelia Szabó-Knotik, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. (Calella) 23.05.2011: „Islam and the Performing Arts in Southeast Asia.” Vortrag von Prof. Dr. Mohd Anis Bin Md Nor, Kuala Lumpur (Brunner) 24.05.2011: Gedenkkonzert für Univ.-Prof. Dr. Manfred Angerer. (Konzertpodium) 27.-28.05.2011: „Bach & Wien. Die Wiener Bach-Tradition, ihre Träger, Überlieferungswege und Auswirkungen im 18. und frühen 19. Jahrhundert.“ Tagung. (Lodes/Motnik) 27.-29.05.2011: Joint Meeting of the Austrian National Committee in the ICTM together with the National Committees of Slovenia, Croatia, and Slovakia. Tagung. (Allgayer-Kaufmann) 07.06.2011: „Schumann und die Klangfarbengesetze“. Vortrag von Prof. Dr. Jobst Fricke, Universität zu Köln. (Reuter) 09.06.2011: „Raumakustische Optimierung von Konzertsälen oder die akustische Quadratur des Kreises“. Vortrag von Dipl-Phys. Klaus-Hendrik Lorenz-Kierakiewitz, Peutz aumakustik, Düsseldorf/Bonn. (Reuter) 30 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 09.-11.06.2011: „Werk – Raum – Senfl.“ Tagung. (Lodes/Gasch/Tröster) 10.06.2011: „Ad Incomparabi Iem Virginem Mariam“. Marko Motnik und das Ensemble Arcantus in der Franziskanerkirche. Konzert im Rahmen der Tagung WERK_RAUM_ SENFL. 14.06.2011: Betriebsausflug nach Eisenstadt 17.06.2011: 9. Sammlungstreffen. (Feigl/Schmidhofer) 18.06.2011: „Faszination Indische Musik.“ Workshop mit Gerhard Rosner und Alokesh Chandra. (Allgayer-Kaufmann) 20.06.2011: „Von der New Musicology zur Neuen Musikwissenschaft“. Prof. Dr. Manfred Hermann Schmid (Univ. Tübingen) im Gespräch mit Prof. Dr. Michele Calella (Univ. Wien). Moderation: Prof. Dr. Birgit Lodes. (ÖGMW) 21.06.2011: Abschlusskonzert "Semesterfrüchte" (Konzertpodium) 24.06.2011: Abschiedsfeier für a.o. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert. 27.06.2011: „Carl Alexander und Liszt. Visionen eines Kunststaates oder der Kampf um(Weimar)’s Dasein.“ Vortrag von Dr. Nicolas Dufetel, Weimar/Alexander von HumboldtStiftung. (Calella) 23.08.2011: „Plainchant in Austrian Polyphony“. Session im Rahmen der 16. Tagung der IMS-Forschungsgruppe Cantus planus in Wien vom 21.-27. August 2011. (Lodes) 13.10.2011: “Kulturwissenschaft in der Musikgeschichte: eine Annäherung.” Öffentliche Vorlesung von Prof. Dr. Reinhard Strohm. 20.10.2011: „Memory, textualization and the early reception of Rossini's self-borrowing.” Vortrag von Prof. Dr. Emanuele Senici, Università la Sapienza, Roma. (Calella) 22.10.2011: Dimitri Mitropoulos (1896-1960) 50+1 Jahre danach. Tagung, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Österreichisch-Griechischen Gesellschaft. (Calella) 25.10.2011: Semestereröffnungskonzert. (Konzertpodium) 27.10.2011: „Die Geburt des Variophons aus dem Geiste der Impulsformung.“ Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Voigt, Münster. (Reuter) 22.11.2011: „Instrumentalspiel als ‚Hand’-Werk: Der Einfluss der Händigkeit auf das Leistungsvermögen am Instrument.“ Vortrag von Prof. Dr. Reinhard Kopiez, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. (Reuter) 29.11.2011: „Afrikanische Musik zwischen Archiv und Performance.“ Vortrag von Dr. Hauke Dorsch, Universität Mainz. (Brunner) 13.12.2011: Winterkonzert. (Konzertpodium) 31 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Spenden und eingeworbene Drittmittel (Kalenderjahre 2010 und 2011) Exkursionen Exkursion nach Kreta Exkursionsleiter: Mag. Michael Hagleitner gemeinsam mit Mag. Michael Hecht, Dr. Andre Holzapfel Teilnehmer: 13 Studierende Dauer: 3 Wochen Förderung: MRF-Stiftung (Sitz in München), € 15.000,00 CMS Exkursionen Projektleiterin: Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann Dauer: 05.-30.02.2010 FFG: € 1.000,00 Psychophysiologie Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Christoph Reuter Dauer: 04.-29.07.2011 FFG: € 1.000,00 Investitionsprojekte „Umbau der Pausenhalle“ (IP 442005) Gesamtsumme: € 33.329,90 (Beginn: August 2010) 32 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Publikationen und Vorträge (Kalenderjahre 2010 und 2011) Regine Allgayer-Kaufmann Wissenschaftliche Veröffentlichungen Noel Rosa (1910 - 1937) - Komponist aus Vila Isabel, in: Musikalien des Übergangs. Festschrift für Gerlinde Haid anlässlich ihrer Emeritierung 2011. Schriften zur Volksmusik Band 24, hrsg. von Ursula Hemetek, Evelyn Fink-Mennel, Rudolf Pietsch. Böhlau Verlag, Wien 2011, S. 267 - 83. „’... was der Mensch sei’. Überlegungen zur Beziehung von Musik und Tanz", in: ... a deeper understanding of all music. Wolfgang Suppan zum 75. Geburtstag. Grazer Beiträge zur Ethnomusikologie Band 23. hrsg. von Gerd Gruppe, Shaker Verlag, Aachen 2010, S. 1-9. Brasilien 1956 - 1961: Antônio Carlos Jobim und die Ära des Präsidenten Juscelino Kubitschek, in: Bruckner Symposion. Der Künstler und seine Welt. Linz, 25.-27. September 2008. Bericht, hrsg. von Theophil Antonicek, Andreas Lindner, Klaus Petermayr. Linz 2010: Musikwissenschaftlicher Verlag Wien, S. 59-66 . Brasilianische Musik in Deutschland, in: Deutsch-Brasilianische Kulturbeziehungen. Bestandsaufnahme, Herausforderungen, Perspektiven. Veröffentlichungen desdes IberoAmerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz Band 133, hrsg. von Wolfgang Bader. Vervuert Verlag , Frankfurt am Main 2010, S. 137-46 . The Magic of Presence and the Concept of Entrainmen", in: BodyMusicEvent. Proceedings from the International Musicological Conference Wroclaw (Poland), 30-31 May 2008, hrsg. von Bozena Mzszkalska, Regine Allgayer-Kaufmann. Wydawnictowo Uniwersytetu Wroclawskiego, Wroclaw 2010, S. 57-63 . Herausgeberschaft Muszkalska, Bozena/Allgayer-Kaufmann, Regine (eds.), BodyMusicEvent. Proceedings from the International Musicological Conference Wroclaw (Poland), 30-31 May 2008. Wroclaw 2010. Wydawnictowo Uniwersytetu Wroclawskiego Vorträge ‚Musiktheater. Die Produktion von Gegenwart durch Musik. Eine interkulturelle Perspektive‘. Theorien inszenierter Wirklichkeit. Workshop im Tanzquartier Wien/Studios. 10.-11. Dezember 2010. ‚Music Theatre: The Aesthetics of Presence’. Taiwan Musicology toward the 21st Century Globalization and Cross-Cultrue. 29.11. - 2.12.2010. Taipei National University of the Arts. Taiwan. Anja Brunner Wissenschaftliche Veröffentlichungen gemeinsam mit Michael Parzer They say I’m not balkan – but I am! Die Aneignung fremder Musik und ihre Legitimation am Beispiel der Balkanclubszene, in: „They Say I’m Different...“ Popularmusik, Szenen und ihre AkteurInnen, hrsg. von Rosa Reitsamer, Wolfgang Fichna, Wien, Löcker 2011, S. 155–176. Die Anfänge des Mbalax. Zur Entstehung einer senegalesischen Popularmusik, Wien, Institut für Musikwissenschaft 2010, (Vienna Series in Ethnomusicology 4). 33 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 gemeinsam mit Michael Parzer Ästhetiken populärer Musik. Oder: Auf der Suche nach dem Popularmusikalisch Schönen, in: „pop:aesthetiken. Beiträge zum Schönen in der populären Musik“ (Werkstatt Populäre Musik 2), hrsg. von Anja Brunner, Michael Parzer, Innsbruck, Studienverlag 2010, S. 9–23. Vorträge Xylophone Orchestras in Yaoundé. Changes in a musical tradition in urban Southern Cameroon (Juli 2011, ICTM – International Council for Traditional Music, World Conference, St. John's, Newfoundland, Kanada) Anne-Marie Nzié et sa chanson „Liberté“. Musique populaire et politique au Cameroun (September 2010, Congrès des Études Africaines en France, Université de Bordeaux, Frankreich) Appropriations of Anne-Marie Nzié’s „Liberté“. Popular Music and Politics in Cameroon (April 2010, Continuities, Dislocations and Transformations: Reflections on 50 Years of African Independence, Biennial conference of the African Studies Association in Germany (VAD), Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland) Herausgeberschaft pop:aesthetiken. Beiträge zum Schönen in der populären Musik (Werkstatt Populäre Musik 2), www.werkstattpopulaeremusik.at, gemeinsam mit Lisa Leitich, Michael Parzer, Innsbruck, Studienverlag 2010. Michele Calella Wissenschaftliche Veröffentlichungen Praestantissimi artifices: Aspekte der musikalischen Autorschaft in den musikalischen Drucken des deutschsprachigen Raums, in: NiveauNischeNimbus, 500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen, hrsg. von Birgit Lodes, Tutzing 2010, S. 113-132. Patronage, Ruhm und Zensur: Bemerkungen zur musikalischen Autorschaft im 15. Jh., in: Autorschaft: Ikone, Stile, Institutionen, hrsg. von Christel Meier, Martina Wagner-Egelhaaf, Berlin 2011, S. 145-162. Norma ohne Worte oder: Wie erzählen Opernfantasien?: in: Jenseits der Bühne: Bearbeitungs-und Rezeptionsfragen der Oper im 19. und 20. Jahrhundert: Symposiumsbericht der IMS-Konferenz Zürich 2007 / hrsg. von Hans-Joachim Hinrichsen und Klaus Pietschmann, Kassel usw. 2011, S. 71-87 Vorträge Was liegt unter dem goldenen See?: Wie Musik und Bild den filmischen Raum inszenieren, Workshop "Theorien inszenierter Wirklichkeit", 10.-11. Dezember 2010, Tanzquartier Wien. Imaginierte Natur: Franz Liszt und die musikalische Konstruktion der Schweiz, Antrittsviorlesung, kleiner Festsaal, Universität Wien, 7.1.2011 Pergolesi und das metastasianische Duett, Symposion „L'Olimpiade: Giovanni Battista Pergolesi, Pietro Metastasio und die Oper ihrer Zeit“24. 2.2011, Theater an der Wien. Die verschleierte Muse: Weibliche Inspiration und männliche Kreativität in der Musikauffassung des 19. Jh., Internationales Symposium "Autorschaft, Genie, Geschlecht", Musikalische Schaffensprozesse von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Universität Graz/Kunstuniversität Graz 8-10 April 2011. Galli cantant, itali caprizant: Französischer Stil als musikalisches Stereotyp im 17. und 18. Jahrhundert (Prof. Dr. Michele Calella, Universität Wien), 4. Mai 2011, Hochschule für Musik und Theater Köln. 34 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Dalla sede staccata al continente unito: esperienze musicologiche tra Cremona e l’Europa, in Un futuro in ogni cortile: L’Alma Ticinensis Universitas raccontata dai suoi laureati, 28.5.2011. Von der New Musicology zur Neuen Musikwissenschaft ? Streitgespräch mit Prof. Dr. Manfred Hermann SCHMID (Universität Tübingen), Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, 20.6.2011 Wolfgang Fuhrmann Wissenschaftliche Veröffentlichungen Das Fest und die Schrift, oder: Warum Haydn nicht als Opernkomponist berühmt geworden ist, in: Feste. Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag = Studien zur Musikwissenschaft 56 (2010), hrsg. von Martin Eybl, Stefan Jena, Andreas Vejvar, S. 185206. Beiträge Anekdote/Anekdotik, Literatur (Haydn in der Literatur), Nachlass, Rezeption, in: Haydn-Lexikon, hrsg. von Armin Raab/Christine Siegert/Wolfram Steinbeck, Laaber 2010, S. 36-39, S. 472-474,S. 524-528, S. 620-634 Originality as Market-Value: Some Considerations on the Fantasia in C Hob. XVII:4 and Haydn as Musical Entrepreneur, in: Studia Musicologica, 51/3-4, Budapest 2010, S. 303-316 gemeinsam mit Melanie Wald-Fuhrmann „Haydn und Bach“, Stuttgart: Carus, 2010 (Jahresausgabe 2010 der Internationalen Bach-Gesellschaft Schaffhausen), darin: Haydn und Bach. Aspekte einer musikalischen (Nicht-)Beziehung, S. 14-52 Ave mundi spes Maria – Symbolismus, Konstruktion und Ausdruck in einer Dedikationsmotette des frühen 16. Jahrhunderts, in: Die Habsburger und die Niederlande. Musik und Politik um 1500, hrsg. von Jürgen Heidrich = TroJa – Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik 8 (2008/2009), 2010, S. 89-127 Who Composed Pierre de la Rue’s ‘Late’ Psalm-Motets?, in: Die Tonkunst 5 (2011), H. 1, S. 55-62 (dort auch gemeinsam mit Christiane Wiesenfeldt das Vorwort, 3f.) Die Ordnung der Idylle: Haydns späte Oratorien, in: Jahrbuch 2010 des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, hrsg. von Simone Hohmaier, 2011, S. 169-195 Haydns Hörer in: Aspekte der Haydnrezeption. Beiträge der gleichnamigen Tagung vom 20. bis 22. November 2009 in Salzburg, (Klang-Reden 5), hrsg. von Joachim Brügge/Ulrich Leisinger, Rombach-Verlag, Freiburg i. Br. 2011, S. 231-258 Toward a Theory of Socio-Musical Systems: Reflections on Niklas Luhmann’s Challenge to Music Sociology, in: Acta musicologica 83, 2011, S. 135-159 Das andere Lexikon: Schwarze Romantik, in: Österreichische Musikzeitschrift 66 (2011), H. 5, S. 116f. Von der ‚Contenance angloise‘ bis zur ‚Musical Renaissance‘: England in der europäischen Musikgeschichte, in: Programmbuch „Wien modern 2011“, Redaktion Johannes Penninger, Mitarbeit Madlene Therese Feyrer, Pfau, Saarbrücken 2011, S. 20-23 Notation als Denkform. Zu einer Mediengeschichte der musikalischen Schrift, in: Musiken. Festschrift Christian Kaden, hrsg. v. Katrin Bicher, Jin-Ah Kim, Jutta Toelle, Ries & Erler, Berlin 2011, S. 114-135 35 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Rezensionen Feste – Opern – Prozessionen. Musik als kulturelle Repräsentation, in: Die Tonkunst 4, hrsg. von Katharina Hottmann/Christine Siegert, 2010, S. 113-115, Jahrbuch Musik und Gender, Band 1 Susanna Dinse, Die Idee des Popularen in der Musik des 18. Jahrhunderts, dargestellt an den Sinfonien Joseph Haydns, in: Acta mozartiana 57 (2010), H. 1, Kassel 2008, S. 94-97 The Cultural Study of Music, hrsg. von Martin Clayton, Trevor Herbert, Richard Middleton, New York und London 2003, in: Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie 7/3 (2010) (http://www.gmth.de/zeitschrift/artikel/578.aspx) Andrew Kirkman, The Cultural Life of the Early Polyphonic Mass, Oxford 2010, in: Die Tonkunst 5 (2011), S. 222-224 Eduard Hanslick zum Gedenken. Bericht des Symposions zum Anlass seines 100. Todestages (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft 43), in: Musicologica Austriaca 29 (2011), S. 223-226 Joseph Haydn, L’Isola Disabitata, Joseph Haydn Werke, Reihe XXV, Bd. 9, in: Die Tonkunst 5 (2011), S. 395f. Cornelia Brockmann, Instrumentalmusik in Weimar um 1800. Aufführungspraxis – Repertoire – Eigenkompositionen, in: Die Tonkunst 5 (2011), S. 398-400 Günther G. Bauer, Mozart: Geld, Ruhm und Ehre, in: Acta mozartiana 58 (2011), S. 80-82 Laurence Dreyfus, Wagner and the Erotic Impulse, in: Wagner-Spectrum (2011), Heft 1, S. 182-187 Thomas Enselein, Der Kontrapunkt im Instrumentalwerk von Joseph Haydn, in: Die Tonkunst 5 (2011), S. 553f. Joseph Haydn, Sinfonien um 1766–1769, Joseph Haydn Werke, Reihe I, Band 5a, und Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Bearbeitung für Streichquartett, UrtextAusgabe, in: Die Tonkunst 5 (2011), S. 561f. Vorträge Senfls Psalmmotetten, Senfl-Tagung, Zürich 2010 Under Suspicion: Pierre de la Rue’s Late Psalm-Motets, Medieval & Renaissance Music Conference London, 2010 Josquins Hommage à Brumel? Die Missa Mater patris und der kompositorische Dialog um 1500, Tagung „Polyphone Messen im 16. Jahrhundert: Funktion, Kontext, Symbol“, Universität Münster, 2010 Notation als Denkform, Habilitationsvortrag, vorgetragen vor der Philosophischhistorischen Fakultät der Universität Bern, 2010 Die ‚contenance angloise’ und die Entstehung der Devotionsmotette, Tagung „The Appropriation of Musical Repertories in Central Europe ca. 1420–1450“, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 2010 Musik – Kommunikation oder Kunst? Zur aporetischen Grundbegrifflichkeit des Fachs, Tagung „The Return of the Monument“, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 2010 36 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 ‚Niedergang des Symbolismus’? Zur Oszillation zwischen weltlicher und geistlicher Sphäre in der Musik des Spätmittelalters, Vortrag beim „Forum Gesellschaftliche Symbolik“ im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution“, Universität Münster, Januar 2011 Kirchenmusik und Gemeindegesang in der Römischen Kirche vor und nach der Reformation, Tagung „Die Reformation innerhalb der Römischen Kirche“, Leipzig, März 2011 Antrittsvorlesung Bern: Die Heiligsprechung Johann Sebastian Bachs, Bern, April 2011 Senfl’s „Quid vitam sine te and the Consolations of Music, Vortrag beim Panel “Ludwig Senfl” in der Medieval and Renaissance Music Conference, Barcelona, Juli 2011 Die Dramatisierung der Zeit: Über die Zusammenhänge zwischen musikalischer und historischer Zeiterfahrung im späten 18. Jahrhundert, Vortrag beim Symposium „Moderne und Monument. Temporalisierung und Geschichtlichkeit in der Musik um 1800“ im Rahmen des 13th International Congress for Eighteenth Century Studies, Juli 2011 Earthly Suffering and Heavenly Justice in Mahler, Forum Alpbach, August 2011 Leonard Bernstein conducts Haydn, Tagung „Joseph Haydn und die Neue Welt“ im Rahmen der Haydn-Festspiele Eisenstadt, September 2011 ‚Und eh’ ich’s bedacht, war alles verhallt.‘ Ferne Klänge bei Robert Schumann, Tagung „Die Kunst des Verklingens - Flucht und Flüchtigkeit in der Musik“ im Rahmen des Berner Musikfestivals, September 2011 Interkonfessionalität oder Überkonfessionalität in der Kirchenmusik um 1800?, Tagung „Musik in neuzeitlichen Konfessionskulturen“, Stuttgart, Oktober 2011 Die Frage nach dem Zeichen in Hans Zenders ‚Hölderlin lesen IV – Mnemosyne‘, HölderlinSymposium „Ein Zeichen sind wir, deutungslos“ im Rahmen des Festivals Wien modern, Konzerthaus Wien, November 2011 Das Land der Schweizer mit der Seele suchend: Der erste Band der ‚Années de pèlerinage‘ bei der Liszt-Rundvorlesung an der Musikhochschule Hanns Eisler, November 2011 Damenprogramm. Kunzens Kompositionen für das schöne Geschlecht, Tagung „Friedrich Ludwig Aemilius Kunzen. Gattungen, Werke, Kontexte“, Musikhochschule Lübeck, November 2011 Stefan Gasch Wissenschaftliche Veröffentlichungen Senfl, Ludwig, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 24, Berlin 2010, S. 254–256 Hic jacet … Isaci discipulus – Heinrich Isaac als Lehrer Ludwig Senfls, in: Heinrich Isaac, hrsg. von Ulrich Tadday, München 2010 (Musik-Konzepte 148/149), S. 150–169 Pierre de la Rues sieben Freuden: Einige Bemerkungen zur Motette ‚Gaude virgo mater Christi‘, in: Die Tonkunst 5 (2011), S. 24–33 gemeinsam mit David Burn Chant Adorned: The Polyphonic Mass Proper in the Later Middle Ages and Renaissance, in: Heinrich Isaac and Polyphony for the Propers of the Mass in 37 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 the Late Middle Ages and the Renaissance, hrsg. von David Burn and Stefan Gasch, Turnhout 2011, S. 25–30 Beyond Munich: Senfl’s Propers in Prints and Manuscripts, in: Heinrich Isaac and Polyphony for the Propers of the Mass in the Late Middle Ages and the Renaissance, hrsg. von David Burn and Stefan Gasch, Turnhout 2011, S. 319–343 Übersetzungen Giovanni Zanovello, Heinrich Isaac, die Medici und andere Florentiner, in: Heinrich Isaac, hrsg. von Ulrich Tadday, München 2010 (Musik-Konzepte 148/149), S. 5–19 David Burn, Vom Choral zur Polyphonie: Zu Kompositionstechniken in Isaacs Messproprien, in: Heinrich Isaac, hrsg. von Ulrich Tadday, München 2010 (Musik-Konzepte 148/149), S. 104–119 Herausgeberschaften Heinrich Isaac and Polyphonic Music for the Proper of the Mass in the Late Middle Ages and the Renaissance, Turnhout 2011 (mit David Burn) Vorträge „Ein Werkverzeichnis für Ludwig Senfl“, vorgetragen auf der Tagung Ludwig Senfl in Zürich, Institut für Musikwissenschaft der Universität Zürich 26./27. März 2010 (mit Sonja Tröster) „Senfl, Josquin und die Münchner Hofkapelle“, Josquin Des Prez: Ein unbeschreibliches Genie?, 10./11. Juni 2010, Hochschule für Künste Bremen „The Seven Joys of Pierre de La Rue?: Some Remarks on his ‘Gaude virgo mater Christi’, International Medieval & Renaissance Conference, 5.–8. Juli 2010, Royal Holloway University of London, Panel Session „Pierre de la Rue’s Motets“ „Das ordinarium missae als musikalisches Kunstwerk? Aspekte der Überlieferung und Rezeption von liturgischem Repertoire an europäischen Herrscherhöfen“, Polyphone Messen im 16. Jahrhundert: Funktion, Kontext, Symbol, 11.–14. Oktober 2010, Westfälische Wilhelms-Universität Münster „Zwischen Musik und Geräusch: Szenen vom Sound der Schlacht“, Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Rom, 2.–6. November 2010 (mit Rebecca Wolf) „Ludwig Senfl’s ‘Early’ Motets“, Gastvortrag am King’s College (University of Cambridge/Großbritannien) in der Reihe des Music Faculty Colloquium (9. Februar 2011) „Imitatio – Aemulatio – Individuatio: Facetten des komponierenden Autors in der Musik des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“, Ringvorlesung Autorschaft: Konzeptionen, Transformationen, Diskussionen, Ringvorlesung an der Universität Wien, Sommersemester 2011 „Unbeachtet aber nicht unbedeutend: Die Handschrift D-Z 81/2 als Quelle für Ludwig Senfl“, Internationale Tagung WERK_RAUM_SENFL, Wien 9.–11. Juni 2011 Martina Grempler Wissenschaftliche Veröffentlichungen Rossinis Libretti und die Zensur, in: Rossini und das Libretto, hrsg. von Reto Müller und Albert Gier, Leipzig 2010 (Schriftenreihe der Deutschen Rossini Gesellschaft 6), S. 97-109 Hauptstadt des italienischen Königreichs: Die römische Theaterlandschaft vor dem Hintergrund der politischen und urbanen Veränderungen im 19. Jahrhundert, in: Die Oper im Wandel der Gesellschaft. Kulturtransfers und Netzwerke des Musiktheaters in Europa, 38 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 hrsg. von Sven Oliver Müller, Philipp Ther, Jutta Toelle, Gesa zur Nieden, Wien – Köln – Weimar 2010, S. 157-172 Die Vorgeschichte und Gründungsphase der Musikgeschichtlichen Abteilung am Deutschen Historischen Institut Rom, in: Von der Geheimhaltung zur interdisziplinären Forschung. Die Musikgeschichtliche Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom 1960-2010, hrsg. von Sabine Ehrmann-Herfort und Michael Matheus, Berlin 2010 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 123), S. 83-130 Das Haydn-Lexikon, hrsg. von Armin Raab, Christine Siegert und Wolfram Steinbeck, Laaber 2010 (Art. Carlo Francesco Badini; Carlo Goldoni; Giovanni Paisiello; Le pescatrici; Philemon und Baucis; Nunziato Porta) Vorträge Deutsche Nationalidole in der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts, Kongress Opera and Nation, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest 2010 [Veröffentlichung in Studia musicologica im Druck] Ensemblebearbeitungen in der Opera buffa an den Wiener Theatern der 1760er Jahre, Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Musikforschung, Rom 2010 [Veröffentlichung in Die Musikforschung 2012 im Druck] Die Wiener Bearbeitungspraxis von Opera buffa um 1770 als Forschungsgegenstand, Kongress Werk, Werkstatt, Handwerk. Neue Zugänge zum Material der Alten Musik, Schola Cantorum Basiliensis, Basel 2010 [Veröffentlichung in Basler Jahrbuch für Historische Musikpraxis 2010 im Druck] Opera buffa in Wien vor Mozart (gemeinsam mit Ingrid Schraffl), Österreichische Gesellschaft für Musik, Wien 2011 Les opéras de Galuppi à Vienne, Colloque international Galuppi, Université de Liège / Opéra Royal de Wallonie, Lüttich 2011 [Veröffentlichung in Vorbereitung] Risorgimento und Musik: Zum Stand der Diskussion, Kongress aus Anlass des 150. Jahrestags der italienischen Nationalstaatsgründung, Institut für Romanistik, Universität Wien 2011 Orgoglio partenopeo e malignità tedesca. Appunti sulla „Messa di Gloria“, Vortrag beim Kongress in memoriam Arrigo Quattrocchi, Università La Sapienza, Rom 2011 [Kongressbericht im Druck beim Verlag Il Saggiatore] „Ein Schauer geheimer Dämonie“. Zur Darstellung der düsteren Seiten des Karnevals im Musiktheater, Internationaler Kongress Feiern – Singen – Schunkeln. Karnevalsaufführungen vom Mittelalter bis heute, Köln 2011 [Veröffentlichung in Vorbereitung] Musik an den Habsburgerschlössern Schönbrunn und Laxenburg unter der Regentschaft Maria Theresias, Tagungsbericht Fürstliches Arkadien. Sommerresidenzen im 18. Jahrhundert, Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik, Schwetzingen 2011 [Veröffentlichung in Vorbereitung] Martha Handlos Wissenschaftliche Veröffentlichungen Ein Streifzug durch die Geschichte des französischen Liedes, in: Programmheft der Wiener Konzerthausgesellschaft zum Liederabend Susan Graham, Wien 2010. 39 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 ’Amor vincit omnia.’ Zu Jules Massenets Oper ‚Cendrillon’, in: Programmheft der Wiener Konzerthausgesellschaft zur konzertanten Aufführung von Jules Massenets Oper ‚Cendrillon’.“ Wien 2011. S. 7-15 Ramona Hocker Wissenschaftliche Veröffentlichungen gemeinsam mit Birgit Lodes und Sonja Tröster, Das Wandern - ein Lebensmotiv Mahlers und Raum II: Frühe Wanderjahre, in: Reinhold Kubik, Thomas Trabitsch: ‚leider bleibe ich ein eingefleischter Wiener‘. Gustav Mahler und Wien, Wien 2010, S. 116-120 und S. 252-259. Wiederabdruck in: Komponist - Operndirektor - Dirigent. Gustav Mahler in Wien und München, dies. Hg., Wien 2011, S. 116-120 und 240-247. Birgit Lodes Wissenschaftliche Veröffentlichungen Concentus, Melopoiae und Harmonie 1507: Zum Geburtsjahr des Typendrucks mehrstimmiger Musik nördlich der Alpen, Vorwort, in: Wiener Forum für Ältere Musikgeschichte Bd. 3, NiveauNischeNimbus: Die Anfänge des Musikdrucks nördlich der Alpen, Verlag: Hans Schneider, Tutzing, S. 33-66 Hanslick und Beethoven, in: Eduard Hanslick zum Gedenken. Bericht des Symposions zum Anlass seines 100. Todestages (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft, 43), hrsg. von Theophil Antonicek, Gernot Gruber und, Christoph Landerer, Verlag: Hans Schneider Tutzing 2010, S. 259-295 ,Le congrès danse’: Set Form and Improvisation in Beethoven’s Polonaise for Piano, Op. 89, in: Musical Quarterly 93, 2010, S. 414–449. Musikhistoriographie ohne Kunstwerke? Carl Dahlhaus und die Alte Musik, in: Carl Dahlhaus und die Musikwissenschaft: Werk, Wirkung, Aktualität, hrsg. von Hermann Danuser u.a., Schliengen: Edition Argus 2011, S. 176–196. Vorträge Vorbereitung eines Forschungsprojektes zu Beethovens Kopisten mit Prof. Dr. Bernhard Appel, Leiter des Beethoven-Hauses Bonn, 31.5.-2.6.2010, Bonn „Schon vor der Zeit. Einführung in Komposition und musikalische Symbolsprache der Missa solemnis. “, Vortrag und Podiumsdiskussion bei ‚Beethovens Missa solemnis. Komposition zwischen Kirche und Konzertsaal’, 4.-7. Juni 2010, Essen „Was die Josquin-Forschung von Carl Dahlhaus hätte lernen können bei ‚Josquin des Prez: Ein unbeschreibliches Genie?’“, 9.-12. Juni 2010, Bremen Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft 2010 15.-16.10.2010 Teilnahme (als Teil der LV: 160057 UE "Musikwissenschaft aktuell") Teilnahme an der Sitzung des Ausschusses für musikwissenschaftliche Editionen in der Union der deutschen Akademie der Wissenschaften als österreichische Vertreterin der ÖAW, Mainz, 26.11.2010 Bach und Wien: Die Wiener Bach-Tradition, ihre Träger, Überlieferungswege und Auswirkungen im 18. und frühen 19. Jahrhundert. 27./28. Mai 2011 (gem. mit Marko Motnik, Christine Blanken und Christoph Wolff; Institut für Musikwissenschaft der Univ. Wien in Zusam40 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 menarbeit mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (Bach-Archiv Leipzig) und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) Tagungsprogramm Interdisziplinäre Tagung „WERK_RAUM_SENFL“. 9.–11. Juni 2011 (gem. mit Stefan Gasch und Sonja Tröster; Institut für Musikwissenschaft der Universität und Österreichische Akademie der Wissenschaften) „Plainchant in Austrian Polyphony“ (Session im Rahmen der 19. Tagung der IMSForschungsgruppe Cantus planus in Wien, 21.-27. August 2011), Kardinal-König-Haus Herausgeberschaft Bd. 3: Birgit Lodes (Hg.): NiveauNischeNimbus. Die Anfänge des Musikdrucks nördlich der Alpen, Tutzing: Schneider Verlag 2010. Bd. 4: Stefan Gasch, Birgit Lodes und Sonja Tröster (Hg.): Senfl-Studien 1 (im Druck). Bd. 5: Marko Motnik, Jacobus Handl-Gallus. Werk und Überlieferung (mit Werkverzeichnis), (in Vorbereitung). gem. mit Armin Raab (Hg.): Beethoven-Handbuch, Bd. 4: Bühnenwerke und Vokalmusik, Laaber: Laaber Verlag (in Vorbereitung). Marko Motnik Wissenschaftliche Veröffentlichungen Deutsche Tabulatur: gebreuchlich oder verdrießlich?, in: Muzikološki zbornik / Musicological Annual XLVII/2 (2011), S. 125–137 ‚Pietate, eruditione atque rerum experientia vir præclarus‘ - Der Komponist und Kleriker Georg Prenner-Pyrenæus Carniolus, in: De musica disserenda 7/1 (2011), S. 35–50 Jacob Hándl - Gallus und das deutsche Lied, in: De musica disserenda 6/2 (2010), S. 7–22 Organist Erasmus Hofer und sein Tabulaturbuch - Beitrag zur älteren Musikgeschichte Rieds im Innkreis, in: Der Bundschuh. Schriftenreihe des Museums Innviertler Volkskundehaus 13, Ried im Innkreis 2010, S. 70–75 Bach-Werke in der Fürstlich Esterházyschen Musikaliensammlung, in: Bach in Österreich. Beiträge zu Rezeptionsgeschichte, Interpretationsgeschichte und Pädagogik. Drei Symposien zum Salzburger Bachfest 2008, hrsg. von Ulrich Leisinger und Thomas Hochradner, Freiburg i. Br. [u.a.] 2010 (klang-reden 5), S. 51–71 Herausgeberschaft Georgius Prenner - Pyrenaeus Carniolus, Three Motet-Intabulations, hrsg. von Marko Motnik, Academia scientiarum et artium Slovenica, Monumenta artis musicæ Sloveniæ, Supplementa 3, Ljubljana 2011 Die Bach-Quellen in Wien und Alt-Österreich, hrsg. von Christine Blanken unter Mitarbeit von Marko Motnik, Katalog in 2 Bänden, Hildesheim 2011 (Leipziger Beiträge zur Bachforschung 10) Vorträge Das kompositorische Schaffen des Propstes Georg II. Prenner und die Musikpflege im Stift Herzogenburg des ausgehenden 16. Jahrhunderts. Tagung "900 Jahre Stift Herzogenburg. Aufbrüche, Umbrüche, Kontinuität", Stift Herzogenburg / Niederösterreich, 22.–24. September 2011 41 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Das Tabulaturbuch Mus. ms. 40115 der Biblioteka Jagiellońska in Kraków – ein didaktisches Lehrwerk? Musikhistorische Konferenz "Die Musikkultur der Städte des 16. und 17. Jahrhunderts im mitteleuropäischen Raum", anlässlich des 90. Jubiläums des Lehrstuhls für Musikwissenschaft der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität, Bratislava 26.–28. Oktober 2011 Die in Orgeltabulaturen überlieferten Werke von Ludwig Senfl. Internationales Symposium "WERK RAUM SENFL", Universität Wien, Institut für Musikwissenschaft Wien, 9.-11. Juni 2011 Albrechtsberger, Bach und ein Beethoven-Narr: Bachiana in der Musikaliensammlung von Sigmund Austerlitz. Tagung mit Buchpräsentation "BACH & WIEN. Die Wiener Bachtradition, ihre Träger, Überlieferungswege und Auswirkungen im 18. und frühen 19. Jahrhundert", Institut für Musikwissenschaft Wien, 28. Mai 2011 Historischer Tanz als Aktionskunst. Überlegungen zu Gregorio Lambranzis „Neue und curieuse theatralische Tantz-Schul“ (1716). Workshop "Theorien inszenierter Wirklichkeit". Eine Veranstaltung der Institute Theater-, Film- und Medienwissenschaft & Musikwissenschaft der Universität Wien. Tanzquartier Wien/ Studios, 10.–11. Dezember 2010 "nous sommes donc l´un à l´autre" – Cherubinis Kirchenkompositionen für Nikolaus II. Esterházy und die gescheiterten Verhandlungen um die Nachfolge Haydns. Internationales Symposion, "Cherubini: vielzitiert – bewundert – unbekannt". Gemeinsames Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der FriedrichSchiller-Universität Jena, Weimar 25.–27. November 2010 Georg Link’s Dance School Printed in Celje – A lecture on the first known printed social textbook in Slovenia. “Waltz, Mazurka and Quadrille” – 19th-century social dance workshop, KUD Cortesia, Ljubljana (Slovenia), 25-29 October 2010 Die Notierung des Metrums in deutscher Tabulaturschrift. Internationales Symposium "Norddeutsche Tastenwerke pedaliter: zwischen Orgel und Saitenclavieren ca 1650-1720". Universität Ljubljana, Philosophische Fakultät, Abteilung für Musikwissenschaft, 2.–3. Juni 2010 Christoph Reuter Wissenschaftliche Veröffentlichungen „Obertöne / Teiltöne / Partialtöne“, in: Lexikon der systematischen Musikwissenschaft, hrsg. v. Helga de la Motte, Heinz von Loesch, Günther Rötter, Christian Utz, Laaber 2010, S. 356. „Raumakustik“, in: Lexikon der systematischen Musikwissenschaft, hrsg. v. Helga de la Motte, Heinz von Loesch, Günther Rötter, Christian Utz. Laaber 2010, S. 400–403. (zusammen mit Brian Horsak und Mario Heller): Ein akustischer Ansatz zur Bestimmung der Durchführungsqualität von Bogenschüssen, in: Fortschritte der Akustik, DAGA 2010, Berlin 2010, S. 487–488. (zusammen mit Herbert Griebel): Jaco – High-quality sinusoid tracks and envelopes, in: Werner Goebl (ed.): Proceedings of the Second Vienna Talk „Bridging the Gaps“, Sept. 19–21, 2010, University of Music and Performing Arts Vienna, Austria, 2010, S. 121–124. Rezension zu Daniel Muzzulini: Genealogie der Klangfarbe, in: Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie, Band 21, Musikselektion zur Identitätsstiftung und 42 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Emotionsmodulation, hrsg. v. Wolfgang Auhagen, Cluadia Bullerjahn, Holger Höge Hogrefe, Göttingen 2011, S. 216–219. (zusammen mit Michael Oehler): „Psychoacoustics of chalkboard squeaking“, in: Journal of the Acoustical Society of America (JASA), Vol. 130, 4, 2011, p. 2545. (zusammen mit Michael Oehler, Harald Schandara und Michael Kecht): „The octave illusion revisited: Performance measurements for handedness categorization“, in: Journal of the Acoustical Society of America (JASA), Vol. 130, 4, 2011, p. 2398. (zusammen mit Michael Oehler): „Wahrnehmung und Entstehung von Blasinstrumentenklängen. Formanten und Mikromodulationen“, in: Klangfarbe – Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven. Vergleichende Musikwissenschaft, Band 6, hrsg. v. August Schmidhofer, Stefan Jena, Frankfurt 2011, S. 69– 82. Akustische Fundierung der Musiktheorie. Kommentar zu H.v. Helmholtz (1863) „Lehre von den Tonempfindungen“, in: Kompendium Systematische Musikwissenschaft, hrsg. v. W. Auhagen, V. Busch, J. Hemming, Laaber 2011, S. 51-59. (zusammen mit Michael Oehler): Musikalische Akustik. Kommentar zu J.P. Fricke (1989) „Klang der Musikinstrumente“ und „Impulsformung: ein Erklärungsmodell“,. in: .) Kompendium Systematische Musikwissenschaft, hrsg. v. W. Auhagen, V. Busch, J. Hemming, Laaber 2011, S. 204-214. Vorträge 9.10.2010 (zusammen mit Brian Horsak und Mario Heller): Ein akustischer Ansatz zur Bestimmung der Durchführungsqualität von Bogenschüssen. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie und der Gesellschaft für Musiktheorie. Würzburg (Poster). 13.10.2010: Systematische Musikwissenschaft – Inhalte und Möglichkeiten. Musikwissenschaftliches Institut der Universität Innsbruck (eingeladener Vortrag). 9.11.2010: Zur Erstellung der Datenbank. 'Verfemte Musik' exil.arte, Tagung: Verfehmte Musik, Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien (eingeladener Vortrag). 18.2.2011: From Helmholtz to timbre space. Fraunhofer Institute for Integrated Circuits IIS, Erlangen (eingeladener Vortrag). 12.4.2011: Musik und Manipulation - Unterschwellige Botschaften in Musikeinspielungen. Musikwissenschaftliches Institut der Universität Salzburg (eingeladener Vortrag). 17.06.2011: Möglichkeiten einer Virtualisierung der Musikinstrumentensammlung. Sammlungstreffen der Sammlungen an der Universität Wien; Musikwissenschaftliches Institut der Universität Wien, Hörsaal 1 (eingeladener Vortrag). 30.6.2011: Der Würfel als Autor. Workshop zur Ringvorlesung: Autorschaft - Konzeptionen Transformationen - Diskussionen. Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein, Universität Wien (eingeladener Vortrag). 10.9.2011: (zusammen mit Michael Oehler): "O Freunde, nicht diese Töne!" Wandtafelkratzen auf dem Prüfstand. In: "Musik und Gesundheit", Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie 2011 in Osnabrück am 9. - 11. September 2011 (Poster). 43 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 12.10.2011: Systematische Musikwissenschaft - Inhalte und Möglichkeiten. Gastvortrag, Musikwissenschaftliches Institut der Universität Innsbruck (eingeladener Vortrag). 17.12.2011: From Helmholtz to timbre space - Modellvorstellungen über Klangfarbe. „Organised Sound“. Klang und Wahrnehmung in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Internationales Symposion an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG), 15.-17. Dezember 2011 (eingeladener Vortrag) Interviews / Medienbeiträge 12.6.2010: WDR 3, Freiraum, 23:05 Uhr: Vocoder-Stories (Beitrag von Raphael Smarzoch) 14.1.2011: WDR 5, Leonardo, 16:05 Uhr: Akustische Täuschungen (Beitrag von Elke Winkelhaus) 4.4.2011: ATV, ATV life, 19:45 Uhr: Ohrwurm (Beitrag von Monika Roidmayr) 7.8.2011: Deutschlandradio, Kultur, 22:00 Uhr: Musikfeuilleton "Spürst Du schon was" Musik als Droge (Beitrag von Heino Rindler) 29.8.2011: WDR 3, TonArt, 15:05 Uhr: Musik als Droge (Beitrag von Heino Rindler) 28.9.2011: Medienportal Universität Wien: Eine kleine Namensmusik (PDF)(Beitrag von Alexander Dworzak) 29.9.2011: W24, W24 Live Aktuell: "Namadeus" - So klingt Ihr Name (auch in WienWeb) 24.10.2011: Deutschlandfunk, Studiozeit Musikjournal, 20:10 Uhr: Musik als Droge (Beitrag von Heino Rindler) 16.11.2011: Medienportal Universität Wien: Was uns an Kratzgeräuschen abstößt (PDF)(Beitrag von Alexander Dworzak) 9.12.2011: Medienportal Universität Wien: Advent, Advent (Teil 2)(akustische Eigenschaften von Glocken) (PDF)(Beitrag von Bernadette Ralser) 11.12.2011: Die Presse: Warum Kratzgeräusche in den Ohren schmerzen (PDF)(Printausgabe (PDF) Beitrag von Petra Paumkirchner) 20.12.2011: Deutsche Welle, Spectrum, 17:00 Uhr: Why does nails scratched across a chalkboard bother us so much? (PDF)(Audio Link) (Beitrag von Sruthi Pinnamaneni) August Schmidhofer Wissenschaftliche Veröffentlichungen „10 Jahre Virtuelles Archiv der Musik Madagaskars – Ein Erfahrungsbericht“ in: Digitale Verfügbarkeit von audiovisuellen Archiven im Internet-Zeitalter, hrsg. von Christiane Fennesz-Juhasz, Gabriele Fröschl, Rainer Hubert, Gerda Lechleitner und Siegfried Steinlechner, Wien etc.: Lit, 2010, S. 45-49. ‚Musik und Trance – Massenpsychologische und gruppendynamische Aspekte‘, in: … a deeper understanding of all music. Wolfgang Suppan zum 75. Geburtstag, hrsg. von Gerd Grupe, Shaker Verlag, Aachen 2010, S. 249-260. (Grazer Beiträge zur Ethnomusikologie 23) 44 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Rezensionen Barbara Alge: Die Performance des Mouro in Nordportugal. Eine Studie von Tanzdramen in religiösen Kontexten. Yearbook for Traditional Music 43 (2011), S. 230232. Internet: „Sakralflöten ‚Murup’.“ http://bibliothek.univie.ac.at/sammlungen/objekt_des_monats/006316.html (Februar 2011) Archives Virtuelles de la Musique Malgache – Virtual Archive of Malagasy Music. www.avmm.org (gem. mit Claude Razanajao; fortlaufend seit 1998). Herausgeberschaft Band 4 der Reihe "Vienna Series in Ethnomusicology": Brunner, Anja: Die Anfänge des Mbalax. Zur Entstehung einer senegalesischen Popularmusik. Wien: Institut für Musikwissenschaft, 2010. gemeinsam mit Stefan Jena: Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven. Peter Lang, Frankfurt am Main etc. 2011. (Vergleichende Musikwissenschaft 6) Vorträge „Madagaskar - musikalischer Treffpunkt der Kulturen.“ Vortrag beim Madagaskartag 2010 in München, 16.10.2010. mit Michael Hagleitner: „Die Neuaufstellung der Musikinstrumentensammlung.“ Vortrag beim 8. Sammlungstreffen des Projekts "Die Sammlungen an der Universität Wien", Wien, 30.11.2010. „Inszenierung unbewusster Wirklichkeit im Tromba-Ritual (Madagaskar).“ Vortrag beim Workshop "Theorien inszenierter Wirklichkeit" in Wien, 11.12.2010. „Die Musikinstrumentensammlung.“ Vortrag beim 9. Sammlungstreffen des Projekts „Die Sammlungen an der Universität Wien“, Wien, 17.06.2011. Feldforschung Malawi/Mosambik, 22.7.-13.8.2011, im Rahmen des FWF-Projektes "Individual Histories of East African Musician-Composers" (Leitung: Gerhard Kubik). Sonja Tröster Wissenschaftliche Veröffentlichungen Die Lieder Heinrich Isaacs. In aller Munde und doch ein unbekanntes Repertoire, in: Heinrich Isaac (Musik-Konzepte 148/149), hrsg. von Ulrich Tadday, München 2010, S. 20-37. gem. mit Ramona Hocker und Birgit Lodes ‚Das Wandern - ein Lebensmotiv Mahlers‘ und ‚Raum II: Frühe Wanderjahre‘, in: Reinhold Kubik, Thomas Trabitsch „leider bleibe ich ein eingefleischter Wiener“. Gustav Mahler und Wien, Wien 2010, S. 116-120 und S. 252-259. Vorträge „Ludwig Senfl und die verschollene Quelle B-Br 11692 oder: Musizieren nach Nadel und Faden“, Tagung WERK_RAUM_SENFL, Wien 9.-11. Juni 2011 „Love, tragedy and a question of faith – extra-musical components for the success of a song in 16th-century Germany“, im Rahmen der Medieval and Renaissance Music Conference, Royal Holloway, University of London 5.-8. Juli 2010 45 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 „Ein Werkverzeichnis für Ludwig Senfl“, vorgetragen mit Stefan Gasch auf der Tagung Ludwig Senfl in Zürich, Institut für Musikwissenschaft der Universität Zürich 26./27. März 2010 Nikolaus Urbanek Wissenschaftliche Veröffentlichungen Auf der Suche nach einer zeitgemäßen Musikästhetik. Adornos „Philosophie der Musik“ und die Beethoven-Fragmente (Edition Moderne Postmoderne), Bielefeld 2010 „(Wie) Ist Musikästhetik heute noch möglich? Unzeitgemäße Notizen zu einer zeitgemäßen Beantwortung einer zeitlosen Frage“, in: Celestini, Federico/Kokorz, Gregor/Johnson, Julian (Hg.), Musik in der Moderne – Music and Modernism (Wiener Veröffentlichungen zur Musikgeschichte 9), Wien 2011, S. 305-325 „Darstellung des Gedankens – Editions-Notizen“, in: Krones, Hartmut (Hg.), Arnold Schönberg in seinen Schriften. Verzeichnis – Fragen – Editorisches (Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg 3), Wien 2011, S. 143-192 „Vom Zögern der Wiener Schule zwischen Klang und Sinn“, in: MusikTheorie. Zeitschrift für Musikwissenschaft 26/1: Klang, hg. von Tobias Janz (2011), S. 55-68 Herausgeberschaft gemeinsam mit Julia Bungardt unter Mitarbeit von Eike Feß, Hartmut Krones, Therese Muxeneder und Manuel Strauß ‚Topographie des Gedankens. Ein systematisches Verzeichnis der Schriften Arnold Schönbergs‘, in: Arnold Schönberg in seinen Schriften. Verzeichnis – Fragen – Editorisches, hrsg. von Hartmut Krones, Wien 2011, S. 331-607 „Nota editoriale“ in: Arnold Schönberg, Il pensiero musicale e la logica, tecnica e arte della sua presentazione. Edizione italiana a cura di Francesco Finocchiaro, Rom 2011 (Adagio. Collana di studi musicali), S. 84-89. (ins Italienische übersetzt von Francesco Finocchiaro) Arnold Schönberg, Der musikalische Gedanke und die Logik, Technik und Kunst seiner Darstellung; Edition des deutschen Textes gemeinsam mit Hartmut Krones in: Arnold Schönberg, Il pensiero musicale e la logica, tecnica e arte della sua presentazione. Edizione italiana a cura di Francesco Finocchiaro, Rom 2011 (Adagio. Collana di studi musicali), S. 97-325. Vorträge „Spur des Klangs. Posthermeneutische Überlegungen zur eigensinnigen Musik (nicht nur) der Wiener Schule“ (Internationales Symposion „Organised Sound. Klang und Wahrnehmung in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts / Sound and Perception in 20th- and 21stCentury Music“, Dezember 2011, Graz; auch Leitung der Podiumsdiskussion „Klang und Wahrnehmung - vernachlässigte Kategorien in Musiktheorie und (Historischer) Musikwissenschaft?“) „Sinn und Sinnlichkeit. Über den Klang von Weberns Musik“ (Internationales Symposium Anton Webern und das Komponieren im 20. Jahrhundert. NEUE PERSPEKTIVEN, November 2011, Basel) „Friedrich Cerhas ‚Spiegel‘-Zyklus als Fanal der musikalischen Moderne in Österreich“ Impuls-Referat und Gesprächsleitung des Roundtable (Internationales Symposion "Meisterschulen Neuer Musik“, gemeinsam mit Wien Modern, November 2011, Wien) „Lob des Un-Sinns. Vorüberlegungen zu einer posthermeneutischen Musikästhetik“ (Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Oktober 2011, Kiel) 46 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 „Moments Musicaux oder Vom Schönen (in) der Musik“ (Interdisziplinäres MinDSymposium Ästhetik Schönheit Attraktion, April 2011, Passau) „Klang versus Sinn. Von Mahlers Durchbruch und Weberns Pause (Internationales Symposium Gustav Mahler und Arnold Schönberg. Übergänge zur Moderne, Oktober 2010 Wien) Leitung des roundtable: „Ist Adorno tot? Eine Ästhetikdiskussion (fast) ohne ‚Philosophie der neuen Musik‘“ (mica focus, Wien, September 2010) Michael Weber Wissenschaftliche Veröffentlichungen Zu einigen Beispielen der Rezeption von ‚Guernica’ in der populären Musik, in: Guernica. Über Gewalt und politische Kunst, hrsg. von Wolfgang Gratzer und Otto Neumaier. Wilhelm Fink, München 2010, S. 191-212. Jahresbericht 2009 des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Wien, Fachbereich Vergleichende Musikwissenschaft, in: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes, 59. Jg. (2010), S. 411-412. Herausgeberschaft Buchreihe „Vergleichende Musikwissenschaft“ (gem. mit Franz Födermayr und August Schmidhofer). Vorträge „Franz Schubert, Winterreise (Aufnahmen: 1948 / 1952 / 1955 / 1962 / 1965 / 1972 / 1979 / 1990)“. Symposion Dietrich Fischer-Dieskau. Zu seiner Entwicklung als Sänger und Musikdenker, Institut für Musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte der Universität für Musik und darstellende Kunst Mozarteum Salzburg, Salzburg, 3. Dezember 2010. „Aspekte der Rezeption italienischer populärer Musik in Österreich“. Im Rahmen der Ringvorlesung Italienische Anteile am multikulturellen Wien, Institut für Romanistik der Universität Wien, Wien, 26. Mai 2011. 47 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Weitere Aktivitäten von Institutsmitgliedern Michele Calella Michele Calella (Vienna): Naples in Paris: Liszt, Chopin and the Tarantella, International Conference , CHOPIN AND LISZT: TWO COMPOSERS AND THEIR RELATION TO THE PARISIAN MUSICAL SCENE , Lucca 2-4 Dezember 2010. Eine „Wiener Oper“? Überlegungen zu einem Kontext für Mozarts Drammi giocosi, INTERNATIONALER MUSIKWISSENSCHAFTLICHER KONGRESS 1. BIS 3. OKTOBER 2010, Stiftung Mozarteum, Salzburg. Migration, Transfer und Gattungswandel: ein neuer Blick auf die Geschichte der Oper im 18. Jahrhundert (MOBILITÄT UND MUSIKALISCHER WANDEL: MUSIK UND MUSIKFORSCHUNG IM INTERNATIONALEN KONTEXT) Internationale Tagung der Gesellschaft für Musikforschung anlässlich des 50-jährigen Bestehens der musikgeschichtlichen , Deutsches Historisches Instituts Rom, 2. bis 6. November 2011. Wolfgang Fuhrmann Einreichung der Habilitationsschrift Haydn und sein Publikum. Die Veröffentlichung eines Komponisten ca. 1750 bis ca. 1815 an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern, Juni 2010. Habilitationsvortrag im Rahmen der Fakultätssitzung am 25. Oktober 2010. Öffentliche Antrittsvorlesung, 8. April 2011. Organisation der Tagung Juli 2010: Konzeption und Durchführung des internationalen Symposiums „Pierre de La Rue’s Motets“ gemeinsam mit Christiane Wiesenfeldt (Münster) im Rahmen der Medieval and Renaissance Music Conference an der Royal Holloway University, London, 4.–7. Juli 2010. Konzeption und Durchführung des internationalen Symposiums „Moderne und Monument. Temporalisierung und Geschichtlichkeit in der Musik um 1800“ gemeinsam mit Karsten Mackensen (Gießen) im Rahmen des 13th International Congress for Eighteenth Century Studies der ISECS (International Society for Eighteenth-Century Studies) an der KarlFranzens-Universität Graz, 25. bis 29. Juli 2011. Stefan Gasch Musikberatung für das Radio-Feature Ambiente Spezial Katalonien, OE1, 25. Dezember 2011, 10.05–11.00 Uhr, zu Katalonischer Musik des Mittelalters Sonja Tröster Programmheft: “Ein außzug guter alter und newer Teutscher liedlein” für ein Konzert des Ensembles Stimmwerck im Rahmen des Festivals RheinVokal (14. Juli 2011, NeuwiedEngers / Schloss Engers) Michael Weber Peer Reviews für Yearbook for Traditional Music und Musicologica Austriaca. Teilnahme am Symposium „Polaritäten? ‚Volksmusik’ in den Alpen zwischen Funktionalität, Pflege und Wettbewerb. Zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Josef Sulz“, Abteilungsbereich Musikalische Volkskunde der Abteilung für Musikwissenschaft der Universität für Musik und darstellende Kunst Mozarteum Salzburg und des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Innsbruck, 26. bis 28. Oktober 2010. 48 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Weitere Funktionen von Institutsmitgliedern Regine Allgayer-Kaufmann Obfrau des Österreichischen Nationalkomitees im International Council for Traditional Music (ICTM) Vize-Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Österreichischen Volksliedwerks Vorstandsmitglied der Anthropologischen Gesellschaft in Wien Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde des Instituts für Musikwissenschaft Michele Calella stellvertretender Institutsvorstand (ab WS 2010/2011), Institutsvorstand (ab SS 2011). Mitglied des Advisory Board der Zeitschrift "Ad Parnassum" Vorstandsmitglied der Denkmäler der Tonkunst in Österreich Kommissionsmitglied für die Evaluation des Deutschen Historischen Instituts Rom Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Wolfgang Fuhrmann Website-Beauftragter (gemeinsam mit Nikolaus Urbanek) stellvertretender Mittelbausprecher des Instituts Leiter des Institutsarchivs Martina Grempler Wissenschaftliche Beirätin der Deutschen Rossini Gesellschaft; inkludiert Schriftleitung der Zeitschrift La Gazzetta (2010 erschienen, 2011 im Druck) Mitglied im Beirat der Arbeitsgemeinschaft für Rheinische Musikgeschichte Ramona Hocker stellvertretende Sprecherin des Mittelbaus stellvertretende Sprecherin der Fachgruppe "Nachwuchsperspektiven" der Gesellschaft der Musikforschung (gem. mit Dr. Ruth Seehaber); Mitorganisation eines Workshops auf der Jahrestagung der GfM November 2010 in Rom. Aufbau und Betreuung des Mikrofilmarchivs (Alte Musik) Gestaltung und Betreuung der Institutshomepage (gem. mit Mag. Michael Hagleitner) Marko Motnik Erasmus-Koordinator am Institut für Musikwissenschaften Christoph Reuter stellvertretender Institutsvorstand (ab SS 2011) Vize-Studienprogrammleiter (ab SS 2011) Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitglied der Fakultätskonferenz der Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät Beirat des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie (DGM) Mitglied des Consulting Boards von Musicae Scientiae der European Society for the Cognitive Sciences of Music (ESCOM) Wissenschaftlicher Beirat für Systematische Musikwissenschaft bei der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW) Michael Weber Funktion Studienprogrammleitung Musikwissenschaft Funktion stellvertretender „EDV-Beauftragter“ des Instituts für Musikwissenschaft: Ansprechperson in allen EDV-Belangen des Instituts gegenüber dem Zentralen Informatikdienst der Universität Wien, insbesondere betreffend EDV-Netzwerk-Angelegenheiten des Instituts Netzwerkdrucker des Instituts 49 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Mitwirkung an der Willensbildung in der Universität Wien: Ersatzmitglied der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees des Zentrums für Kanada-Studien der Universität Wien Mitwirkung in subeinheitlichen Konferenzen und Arbeitsgruppen des Instituts für Musikwissenschaft Teilnahme an Sitzungen der Mittelbaukurie der Fakultät und des „Kontaktkomitees“ der Universität Wien 50 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Bericht der StRV Musikwissenschaft Gewählte StudierendenvertreterInnen seit den ÖH-Wahlen 2009 sind: Friederike Henniger, Julia Lang, Roxana Langschwert, Imke Oldewurtel und Rafael Wagner. Neben den gewählten Mitgliedern arbeiten viele weitere Studierende in den verschiedenen Arbeitsbereichen mit. Laufende Aufgaben der Strv Musikwissenschaft sind: Inskriptionsberatung jeweils zwei Wochen vor Semesterbeginn Wöchentliche Journaldienste Wöchentliche, für alle Studierenden offene Strv-Sitzungen Betreuung der Homepage (www.univie.ac.at/strv-musikwissenschaft/), sowie des Online-Forums für Studierende des Instituts für Musikwissenschaft Beratung der Studierenden per Mail ([email protected]) Regelmäßige Abhaltung von Studierendenversammlung zur Förderung der Kommunikation zwischen Strv und Studierenden Zusammenarbeit mit anderen Strvs und StVS (Gewi) und anderen ÖH-Ebenen Vertretung der studentischen Interessen in Sitzungen und Kommissionen Teilnahme an den Subeinheitlichen Zusammenkünften des Instituts Beteiligung an der Lehrplanung Erstellen des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Instituts für Musikwissenschaft (Dr. Heinz Irrgeher); besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Lukrierung von Praktika-Stellen für Studierende der Musikwissenschaft Regelmäßig organisierte MuWi-Movies, MuWi-Treffen und MuWi-Feste Das MuWi-Konzertpodium Im Studienjahr 2010/11 veranstaltete das Konzertpodium im Hörsaal 1 des Institutes für Musikwissenschaft insgesamt sieben Konzerte. Die ersten beiden im Wintersemester 2010/11 waren die Semestereröffnung am 27. Oktober 2010 und das Winterkonzert am 15. Dezember 2010. Zum Semesterabschluss wurde zum ersten Mal am 19. Januar 2011 ein Semesterfrüchte-Konzert gespielt, in dem unter anderem musikalische Beiträge aus den Lehrveranstaltungen des fast vergangenen Semesters zu hören waren. Das folgende Sommersemester wurde dann am 15. März 2011 mit dem vierten Konzert des Studienjahres eröffnet, worauf kaum einem Monat danach ein Frühjahrskonzert am 12. April 2011 folgte. Am 24. Mai 2011 fand für den 2010 verstorbenen Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred Angerer abermals ein Gedenkkonzert statt. Beendet wurde das Sommersemester und das Studienjahr mit den Semesterfrüchten am 21. Juni 2011 – neben vielen Beiträgen aus Lehrveranstaltungen verschiedenster Art wurden in diesem Rahmen auch der Dissertationspreis und der Anerkennungspreis des Instituts für Musikwissenschaft und des Vereins der Freunde des Instituts für die Studienjahre 2009/10 verliehen. Das Konzertpodium erfreut sich unter den Studierenden großer Beliebtheit und kann unter [email protected] kontaktiert werden. 51 Institut für Musikwissenschaft Institutsbericht 2010 / 11 Verein der Freunde des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Wien Vereinsaktivitäten 2010 bis 2011 Die Vereinsaktivitäten 2010/11 bezogen sich auf die vom Institut für Musikwissenschaften veranstaltete internationale Tagung Bach und Wien, die auch mit einer zum Thema verbundenen Buchpräsentation und einem Konzert verbunden war (der von Christine Blanken bearbeitete Katalog Die Bachquellen in Wien und Alt-Österreich). Teilnehmer neben anderen Mitarbeitern des Bach Archiv Leipzig war sein Leiter, Univ. Prof. DDr. Christoph Wolff von der Harvard University. Unterstützt wurde auch eine sich der österreichischen Volksmusik im Ausseerland widmende Exkursion im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Instituts unter Leitung von Univ. Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann. Bei der schon traditionellen Prämierung von Dissertationen des Studienjahres 2009/10 kamen diesmal nur zwei Arbeiten zum Zug, für die einer der Dissertationspreis und der zweiten vom Professorenkollegium des Instituts ein Anerkennungspreis zuerkannt wurde. Da das Wissenschaftsministerium die Unterstützung von Wissenschaftspreisen jeglicher Art eingestellt hat, erfolgte die finanzielle Dotierung der Preise ausschließlich durch den Verein. Die Vermittlung und Unterstützung von Ferialpraktika gehört ebenso wie die Information der Mitglieder in Mitgliederbriefen über die Aktivitäten des Instituts und des Vereins zur Routine der Vereinsarbeit. Vereinsvorstand Dr. Heinz Irrgeher (Präsident) Univ. Doz. Dr. Walburga Litschauer (Vizepräsidentin), emer. O. Univ. Prof. Dr. Franz Födermayr (Vizepräsident) Univ. Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Vorständin des Instituts für Musikwissenschaften an der Universität Wien Univ. Prof. Dr. Birgit Lodes, Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen. Akademie für Wissenschaften emer. O. Univ. Prof. Dr. Gernot Gruber, Leiter der Kommission für Musikforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Dr. Thomas Dänemark, Gen. Sekr. d. Freunde der Wiener Staatsoper Rechnungsprüfer: Dr. Carmen Ottner emer. O. Univ.Prof. Dr. Gernot Gruber Vereinsregister e-mail Adresse Kontoverbindung Kontonummer Letzte Gen.Vers. ZVR Zahl 473609339 [email protected] 1030 Wien, Ölzeltgasse 1 a / 8 Bank Austria BLZ 12000 00601 795206 Mitte Dezember 2009 52