Schweißen und Löten im Karosseriehandwerk
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Schweißen und Löten im Karosseriehandwerk
Schweißen und Löten im Karosseriehandwerk leicht gemacht von Franz Krämer, Köln, Heinz Lorenz und Bernd Budig, Mündersbach Einleitung Bei über 50 Millionen Kraftfahrzeugen in Deutschland ist die Karosseriereparatur ein wichtiger Faktor für das Kfz -Gewerbe. In Deutschland gibt es in Zukunft den Ausbildungsberuf des Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in bzw. Mechaniker/in für Karosserie und Fahrzeugtechnik. Der Hauptschwerpunkt erstreckt sich dabei auf die Unfallinstandsetzung von Pkw’ s und Lkw’ s. An das Personal und die Werkstattausrüstung werden sehr hohe Anforderungen gestellt um die Reparaturrichtlinien der Hersteller zu erfüllen. Die im Kfz-Bau eingesetzten unterschiedlichen Werkstoffe erfordern zum Schweißen den Einsatz der Schweißverfahren: MIG/MAG und das MIG – Löten. Mit der Schweißmaschine PHOENIX CAREXPERT 300 (Bild 1) der Firma EWM wird eine Zukunftslösung für den Einsatz dieser Schweißverfahren in der Karosseriereparatur aufgezeigt. Die fachgerechte Instandsetzung der Fahrzeuge ist nur möglich, wenn aus der Vielzahl neuer Verbindungstechniken, für die modernen Werkstoffe und geringen Blechdicken, die in der letzten Zeit bei der Neufertigung von Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen, das richtige ausgewählt wird. Einige Neuerungen auf diesem Gebiet sollen im Folgenden aufgezeigt werden. Neue Werkstoffe halten Einzug in den Karosseriebau Aus ökologischen und ökonomischen Gründen soll die Fahrzeugmasse möglichst gering sein um den Energieverbrauch zu reduzieren. Allerdings darf die Fahrzeugsicherheit und der Fahrkomfort nicht beeinträchtigt werden. Dies erfordert den Einsatz geeigneter Werkstoffe, um ein Optimum des Stoff- und Formleichtbaues zu erreichen. Stahlwerkstoffe Die heute verwendeten Stahlwerkstoffe sollen bei gutem Umformverhalten ein Höchstmaß an Festigkeit und Korrosionsschutz besitzen. Karosseriebleche mit Festigkeitswerten von bis zu 1300 MPa mit Zinkschichtdicken von bis zu 20 µm sind bei modernen Karosserien Fakt. Dies erfordert eine Reparaturtechnik, die auch nach der Instandsetzung eines verunfallten Fahrzeugs den Insassen den gleichen Schutz wie vor dem Unfall bietet. Durchrostungsgarantien der Hersteller von bis zu 13 Jahren bedeuten für den Reparaturbetrieb eine gewaltige Herausforderung hinsichtlich des Korrosionsschutzes. Aluminium Der Einsatz von Aluminium erhöht sich immer mehr. Sind es auch zur Zeit nur wenige Automobilhersteller, die eine komplette Karosserie aus Aluminium anbieten, so erhöht sich der Aluminiumanteil an den Fahr- © 2003 EWM HIGHTEC WELDING GmbH 1/6 Bild 1 Phoenix komplett, Schweißen mit Zubehör und Option zeugen durch den Einsatz von Türen, Hauben und Kotflügeln immer mehr. Hierdurch sind auch neue Reparaturverfahren erforderlich, die bis vor einiger Zeit noch nicht eingesetzt wurden. Schweißtechniken in der Karosserieinstandsetzung Teilt man weiter die Karosserie in die Reparaturbereiche: Strukturteile und Außenhaut ein, so müssen nicht nur die Schweißverfahren MIG/MAG und das MIG – Löten mit den angebotenen Schweißmaschinen möglich sein, sondern auch der Blechdickenbereich von 0,8 mm bis 5 mm muss gefügt werden können. Dies erfordert eine Schweißmaschine, die diese Bedienungen komplett für alle Bereiche ohne langwierige Einstellvorgänge erfüllt. MAG- Schweißen Das MAG- Schweißen war bis vor kurzem neben dem Widerstandspunktschweißen das Fügeverfahren schlechthin. Die Schmelztemperatur des Zusatzwerkstoffes von etwa 1500 °C bewirkt allerdings eine sehr hohe Erwärmung im Schweißbereich. Dies führt zu einem Festigkeitsverlust bei den modernen Stahlwerkstoffen und die hohen Eigenspannungen bewirken ein Einfall der Karosseriefläche in diesem Bereich, was zu zusätzlichen teuren Nacharbeiten führt. Bei verzinkten Blechen tritt eine hohe Zinkverdamp- WM026000.doc; 10.03 fung und -verbrennung ein, was zu ungenügendem Korrosionsschutz führt. Die Reparaturrichtlinien vieler Automobilhersteller schreiben aber dieses Schweißverfahren besonders im Strukturbereich noch vor, so dass dieses Verfahren immer noch bei der Reparatur angewendet werden muß. MIG- Schweißen Der Einsatz von Aluminium bei Voll- Al- Karosserien erfordert im Strukturbereich das MIG- Schweißen beim Verbindung von Profilen mit Gussknoten. Im Außenhautbereich wird dieses Schweißverfahren weniger eingesetzt, allerdings kann durch Aufschweißen von Zugadaptern eine Rückverformung von deformierten Bereichen die nur von einer Seite zugänglich sind vorgenommen werden. Bei der Lkw – Instandsetzung erstreckt sich die Reparatur auf Kofferaufbauten und Muldenkipper. Sorte DINKurzzeichen Legierungsbasis Schmelzbereich °C Siliziumbronze SG-CuSi3 Cu + 3% Sili- 910-1025 zium Zinnbronze SG-CuSn6 Cu + 6% Zinn 910-1040 Aluminium- SG-CuAl8 Cu + 8% Alu- 1030-1040 bronze minium Tabelle 1 Die wichtigsten Lötwerkstoffe zum Lichtbogenlöten MIG- Löten Durch die modernen Stahlwerkstoffe wird eine Reduzierung der Wärmeeinbringung im Nahtbereich notwendig. Hierfür bietet sich das MIG- Löten besonders an. Im Gegensatz zum MIG- oder MAG - Schweißen wo artgleiche oder artähnliche Schweißzusätze eingesetzt werden, verwendet man beim MIG-Löten Bronzedrähte, die unter argonreichen Schutzgasen abgeschmolzen werden. Die Schmelztemperatur der Lötzusätze ist gegenüber dem Grundwerkstoff wesentlich niedriger. Der Schmelzbereich von Silizium- Zinnoder Aluminiumbronzen liegt nicht wesentlich über 1000 °C, siehe Tabelle 1. Im Gegensatz zum Schweißen, wo ein tiefer Einbrand erwünscht ist, erfolgt die Bindung beim Lichtbogenlöten nur durch Diffusion und durch Adhäsionsvorgänge im Lötbereich. Dies wird durch den niedrigen Schmelzpunkt des Lotes und durch eine stechende Brennerführung erreicht, die den Lichtbogen weniger auf den Grundwerkstoff sondern mehr auf das Schweißbad richtet. Hieraus ergibt sich eine geringere Erwärmung der Fügezone gegenüber dem MAG- Schweißen, sodass Festigkeitsverluste bei höherfesten und hochfesten Stählen vermindert werden. Ebenso wird das Verdampfen und Verbrennen der metallischen Oberflächenüberzügen minimiert und die beim MAGSchweißen auf verzinkten Oberflächen typische Spritzerbildung findet nicht statt. Bild 2 Die wichtigsten Nahtarten bei der Karosseriereparatur © 2003 EWM HIGHTEC WELDING GmbH 2/6 WM026000.doc; 10.03 Diese Vorteile des Lötens haben dazu geführt, dass sowohl bei der Neufertigung als auch bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen, zunehmend mehr MIGgelötet als MAG- geschweißt wird. Nahtformen bei der Karosseriereparatur Beim MIG-Löten und MAG-Schweißen kommen hauptsächlich Überlapp-, Stumpf -, Bördel- und Kehlnähte vor. Bild 2 zeigt die wichtigsten bei der KfzReparatur vorkommenden Fugenformen und Bild 3 zeigt typische Lötnähte, die bei der Reparatur eines Türschwellers vorkommen können. Für die Befestigung von Außenhautteilen wendet man die Lochpunkt- und Langlochverbindung an. Das Heften von Karosserieteilen und die Befestigung von Zugadapter ergänzen die Gesamtnahtformen. Für eine Blechdicke können somit bei einer Karosseriereparatur bis zu 8 Nahtarten erforderlich sein. Die Überlappnaht bei der ein Blech abgesetzt ist oder die einen „Schuh“ auf der inneren Seite (3-BlechNaht) bekommt, wird bei den Strukturteilen und im Bereich der Außenhaut bei Abschnittsreparaturen eingesetzt. Diese Art der Verbindung erleichtert den Vollanschluss der Bleche und verhindert gleichzeitig einen Einfall der Karosseriefläche. In Randbereichen wird für die Verbindung von Karosserieteilen die Lochpunkt- und Langlochnaht angewendet. Dies kann sowohl bei Strukturteilen als auch im Außenhautbereich sein. Das Anlöten von Zugadaptern dient zur Rückverformung von Karosseriebereichen mit dem Zughammer bzw. mit dem hydraulischen Richtgerät. Hierdurch wird das gefürchtete Einreißen von Karosserieteilen verhindert. Ferner dient der Adapter für den Anschluss eines Hebelwerkzeuges, mit dem Dellen aus Karosserieteilen herausgezogen werden können. Einstellen der optimalen Schweißparameter für das MIG- Löten mit der PHOENIX CAREXPERT 300 Die vorkommenden Nahtarten und Blechdicken erfordern unterschiedliche Lötdaten. Natürlich muss dem speziellen Wärmebedarf der verschiedenen Nahtformen Rechnung getragen werden. Bei verzinkten Blechen soll der Zinkabbrand gering sein ohne allerdings eine ausreichende „Legierungsbildung“ im Nahtbereich zu unterbinden. Bei Lötungen im Außenhautbereich muss darauf geachtet werden, dass bei I- Nähten eine Lötnahtwurzel entsteht, da später eine Oberflächenbearbeitung der Lötnaht erfolgt. Als ideal hat sich bei I- Nähten eine Lötfuge mit 0,8 mm Spalt erwiesen. Diese Lötfuge wird durch eine erst seit einigen Monaten auf dem Markt angebotene Trennscheibe des Schleifmittelherstellers Rhodius möglich. Besonders im Dünnblechbereich bis 1,2 mm Blechdicke hat sich diese Kombination als nahezu unersetzlich erwiesen. Die Einstellung optimaler Lötparameter setzt eine große Erfahrung des Karosseriefachmanns voraus, die durch die Typenvielfalt der Reparaturfahrzeuge weiter erschwert wird. Eine Probelötung an Fahrzeugen verbietet sich von selbst und ein Lötversuch an Probeblechen gibt nicht die Verhältnisse am Bauteil wieder. Betrachtet man die Möglichkeiten bei 5 Blechdickenvariationen und 8 Naht-Formen, so ergibt sich schon für das MAG- Schweißen und das MIG- Löten eine Anzahl von je 40 Einstellungsmöglichkeiten. Das Einstellen bei konventionellen MIG/MAG- Geräten wird zusätzlich dadurch erschwert, dass bei der manuellen Einstellung die Geschwindigkeit des Drahtvorschubs, der die Stromstärke und damit die Leistung bestimmt, und die Lichtbogenlänge, woraus die Spannung resultiert, genau aufeinander abgestimmt werden müssen. Bild 3 Typische Lötnähte bei Reparaturen an einem Türschweller © 2003 EWM HIGHTEC WELDING GmbH 3/6 WM026000.doc; 10.03 Eine neuartige MIG/MAG- Schweißanlage (PHOENIX 300 CAREXPERT) Bild 4, die speziell für das Karosseriehandwerk entwickelt wurde, löst diese Probleme auf intelligente Art. Das Schweißgerät ist konzipiert für folgende Aufgaben: • MAG-Schweißen für alle Stahlbleche im Karosseriebereich • MIG-Löten an beschichteten und unbeschichteten Blechen • MIG-Schweißen von Aluminium im Dünnblechbereich In der Maschine sind Kennlinien mit den optimalen Daten für die wichtigsten bei der Karosseriereparatur vorkommenden Schweiß/Lötarbeiten und Nahtartenarten abgelegt. Diese müssen vom Schweißer/Löter nur noch aufgerufen werden. Diese Daten beruhen auf dem Know-how des Geräteherstellers sowie den Erfahrungen namhafter Karosseriebetriebe. Durch aufwendige Versuche an Karosserieblechen und Originalkarosserieteilen wurden praxisgerechte Einstellparameter ermittelt. Weiterhin kann man für viele Kfz-Typen, die vom Hersteller für Reparaturarbeiten freigegebenen Daten für Schweiß- und Lötaufgabe einstellen. Wie das alles funktioniert wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Die benutzerfreundliche Einstellung macht vieles möglich Die Einstellung erfolgt durch Betätigung von Tipptasten auf dem Bedienfeld an der Frontseite der Stromquelle. Diese Einstellung kann für das MAG- und MIGSchweißen sowie für das MIG- Löten vorgenommen werden. Im nachfolgenden soll dies für das MIG- Löten aufgezeigt werden. Zum Aufrufen der vom Hersteller der Stromquelle gespeicherten Daten wählt man zunächst im mittleren Teil des Bedienfeldes, das in Bild 5 abgebildet ist, in der Zeile ganz links aus, mit welchem Lötdraht (CuSi 3) bzw. Schutzgas (Argon) gelötet werden soll. Daneben erfolgt die Einstellung des Drahtdurchmessers von 0,8 mm. Die Blechdicke wird durch den Reparaturbereich am Fahrzeug vorgegeben. Diese Einstellungen werden durch Leuchtdioden angezeigt. Hiermit ist die Grundeinstellung für den Bediener beendet. Bild 5 Rechter Teil des Bedienfeldes Die weitere Einstellung erfolgt jetzt nur noch durch die vorgegebenen Nahtformen. Hierzu dienen u. a. die selbsterklärenden Symbole die am Gerät und am Schweißbrenner abgebildet sind, siehe auch Bild 2. Durch einen Wippschalter und Display am Schweißbrenner können diese Nahtformen direkt abgerufen werden. Ein Verlassen des Arbeitsplatzes, um eine notwendige Korrektur vorzunehmen, ist nicht mehr erforderlich, der Schweißer kann sich voll auf den Lötvorgang konzentrieren. Zusätzlich zu den abgespeicherten Daten, kann die Spannung und damit die Lichtbogenlänge mit dem mittleren Drehknopf in Bild 6 noch in einem Bereich von +/-2 Volt verändern. Allerdings ist dies im Praxisbetrieb kaum notwendig. Bild 4 Ansicht der MIG/MAG-Anlage Phoenix 300 Car Expert Puls Bild 6 Linker Teil des Bedienfeldes © 2003 EWM HIGHTEC WELDING GmbH 4/6 WM026000.doc; 10.03 Diese Einstellungspraxis hat gegenüber den bisherigen Geräten folgende Vorteile: • Der Anwendungsbereich gilt für das MIG/ MAG – Schweißen und das MIG - Löten • Eine bedienerfreundliche Einstellung unmittelbar am Schweißbrenner ist möglich • Die Einstellungen sind optimal für die entsprechende Nahtart hinsichtlich der Festigkeit der Verbindung • Geringste Wärmeeinbringung im Nahtbereich sind bei dünnen Blechen möglich Bild 7 MIG-Schweißbrenner „CAR CONTROL“ Namhafte Hersteller von Kraftfahrzeugen haben selbst Reparaturkonzepte erarbeitet, die ihre Vertragswerkstätten bei entsprechenden Reparaturen einhalten sollen. Wenn man auf das Autosymbol rechts neben dem Display tippt, kann man mit den Auf- und Abtasten daneben, den zu reparierenden Kfz-Typ aussuchen. Mit dem linken Autosymbol in Bild 5 lassen sich dann die Daten für die Schweiß- und Lötaufgaben auf den jeweiligen Fahrzeugtyp bezogen einstellen. Ein Update ist für die Eingabe herstellerspezifischer Daten für spätere neue Fahrzeugtypen jederzeit möglich. Für spezielle Fälle kann auch eine „ freie Einstellung“ vorgenommen werden. Diese Einstellung kann auch bei nicht karosseriespezifischen Fügeaufgaben eingesetzt werden. An dem linken Display können neben der Stromstärke wahlweise auch die eingestellte Blechdicke, die angewendete Drahtvorschubgeschwindigkeit oder die Stromaufnahme des Drahtvorschubmotors angezeigt werden. Letztere gibt einen Hinweis darauf, ob die Drahtvorschubeinrichtung störungsfrei läuft. Zu hohe Stromaufnahme deutet z.B. auf ein Verstopfen der Drahtförderwege hin. Im rechten Teil des Displays können wahlweise die eingestellt Lichtbogenspannung oder Hersteller und Typ des zu reparierenden Fahrzeugs angezeigt werden. Weitere Einstellmöglichkeiten, wie Betriebsart, Schweißart (Standard/Impuls) Gasnachströmzeit usw. runden den guten Gesamteindruck der Anlage ab. Neben der Einstellung am Bedienfeld besteht bei Benutzung eines Spezialbrenners Bild 7 auch die Möglichkeit die Programme 1 – 8 direkt am Brenner aufzurufen. Dokumentation der Fügeparameter Die Fügedaten-Dokumentations Software Q-DOC 9000 in Bild 8, gewährleistet im Bedarfsfall eine lückenlose Dokumentation aller Einstelldaten - so kann man jederzeit die ordnungsgemäße Reparatur nachweisen. © 2003 EWM HIGHTEC WELDING GmbH 5/6 Gesamtanlage (Bild 1): Die Schweißanlage ist auf einem Fahrwagen in optimaler Arbeitshöhe angebracht. Die Grundeinstellungen können hierdurch ohne die „übliche Verneigung“ vor dem Gerät vorgenommen werden. Eine großzügige Ablage auf der Maschine in Verbindung mit einem zusätzlichen Ablageraum unter der Maschine berücksichtigt die Bedürfnisse des Fachmanns. Bild 8 EWM Software Q-DOC 9000 Fazit: Im Karosseriebau hat sich in den letzten Jahren vieles getan. Moderne Werkstoffe sind zur Anwendung gekommen und beim Fügen von dünnen beschichteten Stahlblechen wird immer mehr auf eine fachgerechte und kostengünstige Reparatur geachtet. Um den Karosserieinstandsetzungstechnikern in den Reparaturbetrieben die Arbeit beim Schweißen und Löten zu erleichtern und den hohen Qualitätsstandard zu erhalten, wurde deshalb speziell eine Schutzgasschweißanlage entwickelt, die für den Bediener das Einstellen und die Handhabung erheblich vereinfacht. In der Software der Stromquelle ist das Know-how WM026000.doc; 10.03 des Herstellers und das von bedeutenden Karosseriebetrieben gespeichert. Ferner sind die von namhaften Kraftfahrzeugherstellern für Reparaturen vorgegebenen Einstellungen abrufbar. Indem der Karosserieinstandsetzungstechniker sich dieser Datenbank bedient, arbeitet er immer mit optimaler Einstellung, was das Schweißen und Löten so erleichtert, dass er sich optimal auf das Führen des Brenners in der Fuge konzentrieren kann. Qualitativ hochwertige Reparaturen sind das Ergebnis. Mit der PHOENIX CAREXPERT 300 bietet die Firma EWM eine Maschine für die Zukunft an. Einsetzbar für die Metallschutzgas-Schweißverfahren und das MIGLöten, speziell für die Karosseriereparaturen der Automobilhersteller und der freien Karosseriewerkstätten. © 2003 EWM HIGHTEC WELDING GmbH 6/6 WM026000.doc; 10.03