Amphibienschutz an Straßen
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Amphibienschutz an Straßen
Presse-Information Nr. 29/2004 Pressestelle Amphibienschutz an Straßen Pressesprecher Stefan Diebl Zimmer-Nr. 203 Durchwahl (0 81 51) 1 48-2 60 Telefax (0 81 51) 1 48-4 90 [email protected] Starnberg 30.03.2004 Amphibienschutz an Straßen In den warmen März- und Apriltagen wandern wieder Frösche und Kröten von ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern, um sich zu paaren und ihren Laich abzulegen. Vor allem in feuchtwarmen Abend- und Nachtstunden sowie frühmorgens sind die Tiere unterwegs. Die größte Gefahr droht ihnen auf diesem Weg beim Überqueren von Straßen. Mitgeschöpfe schützen Leider werden jährlich Tausende Frösche und Kröten auf dem Weg zu den Laichgewässern oder auf dem Rückweg von Autos überfahren. Seit Jahren engagieren sich deshalb Naturschutzverbände, Teichwirte und zahlreiche ehrenamtliche Naturschützer bei Rettungsaktionen und Umsetzungen von bedrohten Arten. Auch im Landkreis Starnberg wird der Amphibienschutz groß geschrieben. Viele freiwillige Helfer bemühen sich darum, möglichst wenig „Verkehrsopfer“ unter den Fröschen und Kröten zu haben. Die betroffenen Straßenabschnitte werden durch Hinweis- und Warnschilder gekennzeichnet. Mehrere besonders stark von Fröschen und Kröten frequentierte Abschnitte wurden zusätzlich durch meist grüne Schutzzäune gesichert. Freiwillige Helfer sammeln dort die Tiere ein und sorgen dafür, dass diese Mitgeschöpfe sicher zu ihren Gewässern kommen und sich dort fortpflanzen können. Appell der Naturschützer an den Autofahrer ♦ Geschwindigkeitsbegrenzung sowie Warn- und Hinweisschilder zum Amphibienschutz beachten! ♦ Gas auch auf nicht gekennzeichneten Straßen wegnehmen, die an Talwiesen oder Feuchtgebieten vorbeiführen und Rücksicht auf die wandernden Amphibien nehmen! Hausadresse: Strandbadstraße 2 . D-82319 Starnberg Telefon (0 81 51) 1 48-0 Telefax (0 81 51) 1 48-2 92 [email protected]