Einstellungsgrafik

Transcription

Einstellungsgrafik
Einstellungsgrafik
Einstellungsgrafik
Deutsch
Einstellungsgrafik
Englisch
Französisch
Definition
Eine Einstellungsgrafik ist ein filmanalytisches Mittel, welches der Visualisierung der einzelnen Einstellungen und
derer Zusammenhänge dient.
Definition von Helmut Korte
Die Einstellungsgrafik basiert auf der Länge der einzelnen Einstellungen, wobei das zuvor erhobene Einstellungspro
tokoll als Grundlage dient. (Korte 54) "Auf der Waagrechten als Zeitachse wird (bei konstant gesetzter
Vertikalachse) jeder Schnitt durch einen senkrechten Strich markiert. Die jeweiligen Abstände entsprechen also den
unterschiedlichen Einstellungslängen. Erkennbar wird die Feinstruktur des Films [...], die begründete Aussagen über
den spezifischen Zusammenhang von formaler Spannung und inhaltlich erlebter Spannung ermöglicht." (Korte 54f)
In der Abbildung 1 sieht man zwei verschiedene Einstellungsgrafiken aus dem Film Vertigo - Aus dem Reich der
Toten (1958).
Zugehörigkeit
Übergeordnete Begriffe
Einstellung
Einstellungsprotokoll
Filmprotokoll
Transkription
Verwandte Begriffe
Schnittfrequenzgrafik
Sequenzgrafik
Standbild
Zeitachse
Untergeordnete Begriffe
Herkunft - Etymologische Ableitung
Hier kann zur etymologischen Ableitung des Begriffs Einstellung verwiesen werden.
Erstnennung
AutorIn
Jahr
Publikationstitel
Publikationsart
Beispiele
Vertigo: Aus dem Reich der Toten (1958)
Quelle: Korte, Helmut. Einführung in die Systematische Filmanalyse. 3. Aufl. Berlin: Erich Schmidt, 2004: 57. Print.
.
.
.
.
.
.
.
Es war einmal (1946)
Quelle (Film): La belle et la bête. Reg. Jean Cocteau. 1946. Buena Vista, 2002. DVD.
Quelle (Einstellungsgrafik): "La Belle et la Bête Einstellungsgrafik." Herber Sprachendienste. 13 Dez. 2009.
Jürgen Herber. Web. 6 Nov. 2012. <http://www.j-herber.de/DTP/Framesets/Grafiken.htm>.
Weiterführende
Literatur
Korte, Helmut. Einführung in die Systematische Filmanalyse. 3. Aufl. Berlin: Erich Schmidt, 2004. Print.