Volksbank Staufen eG - Basislager 8® Grafik und Kommunikation
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Volksbank Staufen eG - Basislager 8® Grafik und Kommunikation
Geschäftsbericht Volksbank Staufen eG 2 Strategie braucht Orientierung Seite 3����� Vorwort Seite16����� Bilanz – Aktivseite von Herrn Erhard Stoll, Vorstandsvorsitzender Seite17����� Bilanz – Passivseite der Volksbank Staufen eG Seite18����� Gewinn- und Verlustrechung Seite 4����� Die Geschäftsstellen für die Zeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2010 Seite 6����� Vorstand, Aufsichtsrat, Prokuristen, Bevollmächtigte, Seite20����� Bericht des Aufsichtsrates Beirat, Zentralbank, Verband Seite 9����� Wirtschaftsentwicklung Seite 21����� Vortrag Dr. Frank Schirrmacher in Deutschland Seite22����� Unsere Geschäftsstelle Münstertal Seite10����� Finanz- und Arbeitsmarkt Seite12����� Ihre Volksbank Staufen eG Orientierung erwächst aus Visionen Sehr geehrte Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, nichts beschäftigt die Menschen mehr als die nach wie vor starke Unsicherheit an den Finanzmärkten und die hohe Verschuldung vieler Staaten. Das in den letzten Jahrzehnten angesparte Vermögen der Menschen darf durch zu hohe Spekulationen nicht gefährdet werden. Wer heute sein Erspartes anlegt, braucht vor allem Sicherheit, dass seine Reserven nicht an Wert verlieren. Da wird eine kompetente und seriöse Beratung immer wichtiger. Mit unserem Geschäftsmodell und mit unserer auf Solidität aufgebauten Geschäftspolitik liegen wir – so glaube ich – richtig. Die große Nachfrage macht uns immer wieder deutlich, wo der wahre Bedarf von Geldanlegern liegt. Auch in Zukunft möchten wir an dieser Strategie weiterhin festhalten. Wir möchten für unsere Kunden Berater und Partner in finanziellen Fragen sein, auf den Sie sich bedingungslos verlassen können. In diesem Sinne freue ich mich auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihr Erhard Stoll Vorstandsvorsitzender der Volksbank Staufen eG 3 4 Visionen entstehen durch Menschen Hauptstelle in Staufen Hauptstraße 59 79219 Staufen Tel.: 07633 813-0 Verwaltung Schladererstraße 7 79219 Staufen Bad Krozingen Oberkrozingen Tel.: 07633 813-0 Ehrenkirchen Geschäftsstelle Bad Krozingen Lammplatz 3 79189 Bad Krozingen Tel.: 07633 9101-0 Staufen Heitersheim Geschäftsstelle Bad Krozingen Kemsstraße 19 Ballrechten-Dottingen Sulzburg Münstertal 79189 Bad Krozingen Tel.: 07633 15884 Geschäftsstelle Ballrechten-Dottingen Neue Kirchstraße 6 79282 Ballrechten-Dottingen Tel.: 07634 8291 Geschäftsstelle Ehrenkirchen Jengerstraße 6 79238 Ehrenkirchen Tel.: 07633 6866 Geschäftsstelle Heitersheim Hauptstraße 6 79423 Heitersheim Tel.: 07634 2316 Geschäftsstelle Münstertal Wasen 45 79244 Münstertal Tel.: 07636 621 Geschäftsstelle Sulzburg Hauptstraße 57 79295 Sulzburg Tel.: 07634 8292 5 6 Menschen übernehmen Verantwortung Beirat Inken Dengler Rechtsanwältin, Staufen Axel Fautz Gärtnermeister, Bad Krozingen Otmar Gutmann Geschäftsführer, Ballrechten-Dottingen Raimund Haaf Kaufmann, Staufen Thomas Heckel Industriemeister, Ehrenkirchen Vorstand Reinhard Koch Erhard Stoll Bankkaufmann, Bollschweil Matthias Solowjeff Anneliese Meier Steuerbevollmächtigte, Ehrenkirchen Aufsichtsrat Markus Pahlke Heinrich Ulmann, Vorsitzender Dipl.-Ing., Konditor, Staufen Geschäftsführer, Staufen Egbert Pfefferle Helmut Zimmermann, stellv. Vorsitzender Elektrotechnikermeister, Münstertal Textilbetriebswirt, Staufen Sabine Pfefferle UIi Botz Geschäfts- und Hausfrau, Bad Krozingen Rechtsanwalt, Staufen Albin Riesterer Karl-Josef Fuchs Malermeister, Münstertal Hotelier, Münstertal Jürgen Schwald Felix Ruch Geschäftsführer, Ballrechten-Dottingen Freier Architekt, Bad Krozingen Alexander Sonner Christiane Urspruch-Gaspar Stuckateurmeister, Heitersheim Apothekerin, Bollschweil Ursula Spang Werner Willmann selbstständige Floristin und Gärtnerin, Staufen Geschäftsführer, Ballrechten-Dottingen Manuela Walz Freie Architektin, Heitersheim Prokuristen Martin Waßmer Thomas Lienhard Winzer- und Landwirtschaftsmeister, Bad Krozingen Bevollmächtigte Herta Fafara Zentralbank Marco Reiner DZ BANK AG, Frankfurt Jörg Straub Verband Baden-Württembergischer Genossenschafts verband e. V., Karlsruhe Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Berlin 7 Vorstand: Erhard Stoll Matthias Solowjeff 8 Verantwortung generiert Nachhaltigkeit Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands Auch von Seiten der Weltkonjunktur kamen war im Jahr 2010 von einem kräftigen Kon kräftige Impulse. Die deutsche Wirtschaft hat junkturaufschwung geprägt. Das Bruttoin- aufgrund ihrer hohen Exportorientierung und landsprodukt nahm preisbereinigt um 3,6 % zu der Spezialisierung der Industrie auf Erzeugung und war damit so stark wie noch nie seit der von Investitionsgütern im besonderen Maße Wiedervereinigung. Mit diesem Zuwachs hat profitiert. Die Erholung des Exportgeschäftes die deutsche Wirtschaft einen großen Teil des wurde durch eine sehr hohe Nachfrage aus Einbruchs vom Winterhalbjahr 2008/2009 Schwellenländern wie China, Indien und wieder wettgemacht. Dabei zeigte sich im Brasilien begünstigt. Verlauf des Jahres 2010 eine beeindruckende Wachstumsdynamik, die zu einem ausgesprochen Der Staatssektor hat im Jahr 2010 seine Aus starken Quartal führte. gaben um 2,2 % erhöht. Sie sind damit deutlich stärker expandiert als die Staatseinnahmen, die Die konjunkturelle Erholung hat zudem seit um 0,9 % stiegen. Während Bund, Länder und Jahresbeginn an Breite gewonnen. Sie wurde Gemeinden im Vorjahresvergleich ihr – anders als im Vorjahr – nicht mehr allein von Finanzierungsdefizit nochmals erhöhten war einem Anstieg der Exporte und der staatlichen bei den Sozialversicherungen ein kleiner Über- Konsumausgaben getrieben, auch die privaten schuss zu verzeichnen. Konsumausgaben und die Bruttoanlage investitionen legten spürbar zu. In 2010 sind die privaten Konsumausgaben um 0,5 % gestiegen. Für den Anstieg war u. a. die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich, die bei den Verbrauchern tendenziell zu einer höheren Ausgabenbereitschaft führte. Zudem haben die real verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte merklich zugenommen. Verantwortlich hierfür waren sowohl höhere Bruttolöhne und Gehälter als auch zunehmende Unternehmens- und Vermögens einkommen, steuerliche Entlastungen sowie eine insgesamt moderate Entwicklung der Verbraucherpreise. Die staatlichen Konsum ausgaben sind 2010 um 2,2 % expandiert. Staatliche und private Konsumausgaben zusammengerechnet haben sich insgesamt mit 0,7 % im Wirtschaftswachstum niedergeschlagen. Die Sparquote stieg 2010 auf 11,4 %. 9 10 Nachhaltigkeit braucht Zeit Insgesamt schloss der Staat das Jahr mit einem Unter dem Einfluss der Krise um die hochver- Rekorddefizit von 88,6 Mrd. EUR ab. schuldeten PIGS-Staaten musste die Europä- Das entspricht einer Defizitquote von 3,5 %. ische Zentralbank (EZB) ihren im Dezember 2009 beschlossenen Ausstieg aus der Politik Der Arbeitsmarkt konnte 2010 von der starken des billigen Geldes im Frühjahr aussetzen. Bis Konjunktur profitieren. Die Zahl der Erwerbs- Mitte November 2009 kaufte die EZB Papiere tätigen und der sozialversicherungspflichtig finanzschwacher Euro-Staaten in Höhe von 65 Beschäftigten nahm zu. Neben Teilzeitstellen, Mrd. EUR am Sekundärmarkt. Der Leitzins blieb deren Zahl bereits in den Vorjahren nach oben erwartungsgemäß das ganze Jahr hinweg auf tendierte, wurde seit dem Frühjahr vermehrt einem Rekordtief von 1 %. Vollzeitstellen geschaffen. Die Bundespapiere haben in 2010 unterm Die Arbeitslosenzahl lag im Jahresdurchschnitt Strich von der hohen Unsicherheit der Markt- bei 3,25 Mio. und damit auf dem niedrigsten akteure profitiert. Aufgrund der starken Boni- Stand seit 1993. Die Arbeitslosenquote nahm tätsunterschiede der einzelnen Staaten sind die von 8,2 % im Jahr 2009 auf 7,7 % in 2010 ab. Renditeunterschiede zwischenzeitlich extrem hoch. Die Verbraucherpreise haben etwas angezogen. Im Jahresdurchschnitt des Jahres 2010 lagen die Verbraucherpreise um 1,1 % über dem Vorjahresniveau. Der Anstieg wurde vor allem durch Preiserhöhung bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie Obst und Gemüse bestimmt. Die Aktienmärkte konnten 2010 weltweit deutlich zulegen. Das Vertrauen der Anleger ist aber aufgrund der nach wie vor großen Unsicherheiten an den Finanzmärkten nur teilweise zurückgekehrt. Zum Jahresende schloss der DAX mit einem Wert von 6.914 Punkten und ist damit um 14,30 % höher als im Dezember des Vorjahres. 11 12 Zeit gibt Impulse Entwicklung der Volksbank Staufen eG Unsere Volksbank hat das Geschäftsjahr 2010 Das Zinsniveau war im vergangenen Jahr für mit einer außergewöhnlich guten Entwicklung Finanzierungen äußerst günstig. abgeschlossen und konnte damit die erfolg- Die Finanzierungen können somit auch lang- reiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen. fristig vor Zinserhöhungen geschützt werden. In allen geschäftspolitisch wichtigen Geschäfts- Mit Sonderkreditprogrammen der öffentlichen feldern haben wir Wachstumsraten erzielen Hand wurden viele Investitionen – gerade im können. Mit dieser Entwicklung haben wir energetischen Bereich – gefördert. unsere Marktposition und unseren Marktanteil in unserem Geschäftsgebiet weiter stabilisiert. Die Risikostruktur im Kreditportfolio hat sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr erneut Die Bilanzsumme unserer Bank stieg im Jahr verbessert. Wir haben sowohl nach der Branche 2010 um 4,6 % auf 544,6 Mio. EUR an. Mit als auch nach der Höhe der einzelnen Kredit dieser Entwicklung haben wir auch im engagements eine solide und ausgewogene Vergleich zu den baden-württembergischen Kreditstruktur. Die Risiken im Kreditgeschäft Kreditgenossenschaften ein gutes Ergebnis. sind durch Wertberichtigungen in aus reichendem Maße abgedeckt. Das Wachstum kam 2010 ursächlich aus dem Kreditgeschäft. Die Forderungen an Kunden Das Einlagengeschäft hat sich im vergangenen sind um 5,4 % auf 242 Mio. EUR angestiegen. Jahr ebenfalls positiv entwickelt. Bei den Spar- Das Kreditgeschäft war insbesondere unter einlagen konnten wir ein Wachstum von 7,4 % Berücksichtigung der Konjunkturdaten sehr erzielen. Bei den eigenen Inhaberschuld aktiv. Wir haben über 800 Einzelmaßnahmen verschreibungen erreichten wir eine Steigerung mit einem Volumen von 48 Mio. EUR neu von 1,8 %. Die übrigen Einlagen waren unge- finanziert. fähr auf Vorjahresniveau. Bedingt durch das Gerade die hohe Bereitschaft, Immobilien besondere kurzfristige Anlagen gefragt. vermögen zu erwerben, hat diese Entwicklung Schwerpunkt der Neuanlagen war hauptsächlich begünstigt. Daneben haben wir eine Reihe von im Laufzeitband bis zu einem Jahr. Aufgrund gewerblichen Investitionen unserer mittelstän- des derzeitigen Zinsniveaus möchten die dischen Kunden begleitet. Die Vergleichszahlen Kunden flexibel bleiben, um bei möglichen der baden-württembergischen Kreditgenossen- Zinssteigerungen rasch neue Zinsvereinbarungen schaften liegen bei 1,50 %. zu treffen. anhaltend niedrige Zinsniveau waren ins 13 14 Impulse kommen aus der Nähe Der Zinsüberschuss stieg im vergangenen Jahr Durch die weiterhin gute Volumensentwicklung um 19,8 % auf 15,7 Mio. EUR an. Dabei sind und die moderaten Kostensteigerungen hat die Zinserträge aufgrund von Volumens sich die Produktivität gegenüber dem Vorjahr änderungen angestiegen während die Zins weiter verbessert. Damit haben wir eine hohe aufwendungen aufgrund der Zinssenkungen betriebswirtschaftliche Stabilität. am Markt um rund 1,6 Mio. EUR gesunken sind. Die aufsichtsrechtlichen Vorschriften konnten wir zu jeder Zeit einhalten. Im Vermittlungsgeschäft konnten wir ein durchaus positives Ergebnis erzielen. Die Wir sehen für unser Haus auch für die Provisionserträge sind um rund 1,5 % gestiegen. kommenden Jahre eine insgesamt positive Gerade die Erträge aus Wertpapier-Dienstlei- Gesamtentwicklung. In unseren Planzahlen stungen sind im vergangenen Jahr erstmals haben wir die wirtschaflichen Rahmendaten wieder um 22,5 % angestiegen während das berücksichtigt. Daneben haben wir für unser Bauspar- und Versicherungsgeschäft etwas Haus eine Reihe von geschäftspolitischen rückläufig war. Aktivitäten vorgesehen, bei denen wir gute Chancen sehen, uns weiterhin gut zu entwickeln. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr sind sta- Dabei setzen wir auf eine gute und qualifizierte bil. Die Kostenentwicklung gegenüber dem Kundenberatung und auf eine weitere Intensi- Vorjahr war recht moderat. Die gesamten Ver- vierung der bestehenden Bankverbindungen. waltungsaufwendungen sind um 0,1 % gesunken. Im Jahresdurchschnitt waren bei unserer Bank 47 Vollzeitbeschäftigte, 21 Teilzeitbeschäftigte und 11 Auszubildende beschäftigt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über eine gute Qualifikation. 15 16 Aktivseite Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro Euro Euro 1. Barreserve a) Kassenbestand 2.592.559,42 2.819.579,13 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 7.033.001,72 5.655.537,96 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 7.033.001,72 (5.655.537,96) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 9.625.561,14 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) refinanzierbar b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 13.398.461,07 16.329.876,62 b) andere Forderungen 16.851.942,00 30.250.403,07 16.854.090,00 4. Forderungen an Kunden 242.114.932,91 229.716.007,16 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 133.916.016,84(128.606.580,61) Kommunalkredite 5.611.673,49 (4.062.764,59) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 21.153.956,16 8.761.010,96 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 21.153.956,16 (8.761.010,96) bb) von anderen Emittenten 219.624.308,46 240.778.264,62 217.784.150,39 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 209.533.344,17(207.696.687,83) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 240.778.264,62 0 Nennbetrag 0,00 (0) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.382.576,96 2.431.517,48 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 8.138.680,51 8.139.226,51 darunter: an Kreditinstituten 270.233,97 (270.233,97) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 5.460,00 8.144.140,51 5.460,00 darunter: bei Kreditgenossenschaften 260,00 (0) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 (0) darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 6.352,29 7.431,07 darunter: Treuhandkredite 6.352,29 (7.431,07) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte 1.456,00 a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.253,00 0 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d.) geleistete Anzahlungen 0,00 8.253,00 0 12. Sachanlagen 8.674.681,96 9.043.705,96 13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.631.663,78 3.316.719,27 14. Rechnungsabgrenzungsposten 38.281,30 66.107,84 15. Aktive latente Steuern 0,000 Summe der Aktiva 544.655.111,54 520.931.876,35 17 Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro Euro Euro 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 3.500.000,00 0 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 99.559.199,96 103.059.199,96 97.695.120,07 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa)mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 74.578.867,45 76.263.187,34 ab)mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 30.837.719,24 105.416.586,69 21.872.651,64 b) andere Verbindlichkeiten ba)täglich fällig 43.059.945,36 41.063.008,07 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 192.005.107,78 235.065.053,14 340.481.639,83 193.797.585,15 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 28.820.250,20 28.301.080,53 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 28.820.250,20 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 6.352,29 7.431,07 darunter: Treuhandkredite 6.352,29 (7.431,07) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.868.255,32 589.711,50 6. Rechnungsabgrenzungsposten 343.348,88 309.057,29 6a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 3.364.716,00 3.051.529,00 b) Steuerrückstellungen 704.760,00 864.110,20 c) andere Rückstellungen 2.699.064,00 6.768.540,00 2.127.606,57 8. Sonderposten mit Rücklageanteil [gestrichen] 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0 10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.000.000,00 5.000.000,00 darunter Sonderposten nach § 340e Abs 4 HGB 0,00 (0) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 1.750.872,63 1.733.658,29 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 20.900.000,00 19.000.000,00 cb)andere Ergebnisrücklagen 28.600.000,00 49.500.000,00 26.400.000,00 d) Bilanzgewinn 3.056.652,43 54.307.525,06 2.856.139,63 Summe der Passiva 544.655.111,54 520.931.876,35 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0 20.995.439,84 17.066.259,54 0,00 20.995.439,84 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 b) Platzierungs‑ u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 29.414.378,71 29.414.378,71 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 0 0 25.972.785,63 (0) 18 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2010 bis Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro Euro Euro 1. Zinserträge aus a) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften 13.558.469,12 14.153.413,16 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 10.599.315,79 24.157.784,91 8.991.731,25 2. Zinsaufwendungen 8.436.688,19 15.721.096,72 10.024.011,40 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 109.069,69 113.379,70 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 121.500,07 81.764,37 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 230.569,76 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑ oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0 5. Provisionserträge 3.146.071,59 3.098.384,52 6. Provisionsaufwendungen 137.665,52 3.008.406,07 117.409,90 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestandes 0,00 4.486,70 8. Sonstige betriebliche Erträge 716.741,00 500.175,97 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil [gestrichen] 0,000 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa)Löhne und Gehälter 2.748.040,90 2.853.776,55 ab)Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 666.475,01 3.414.515,91 741.859,65 darunter: für Altersversorgung 225.851,33 (312.716,78) b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.370.225,30 5.784.741,21 2.195.557,21 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 459.668,32 375.847,40 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.969.135,92 71.225,03 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.395.732,66 2.452.201,70 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -1.395.732,66 0 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 655.860,00 655.860,00 93.790,00 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil [gestrichen] 0,000 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10.723.395,44 8.205.236,83 19 31.12.2010. Geschäftsjahr Euro Euro Euro Euro 20. Außerordentliche Erträge 0,00 21. Außerordentliche Aufwendungen 348.198,00 22. Außerordentliches Ergebnis -348.198,00 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.936.482,27 darunter: latente Steuern 0,00 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 18.588,97 2.955.071,24 Vorjahr Euro 0 0 (0) 2.214.053,78 (0) 18.265,73 24a.Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.000.000,00 2.000.000,00 25. Jahresüberschuss 4.420.126,20 3.972.917,32 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 36.526,23 4.456.652,43 83.222,31 4.056.139,63 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 4.456.652,43 0 0 4.056.139,63 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 700.000,00 b) in andere Ergebnisrücklagen 700.000,00 1.400.000,00 29. Bilanzgewinn 3.056.652,43 600.000,00 600.000,00 2.856.139,63 Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht, in der gesetzlich vorgeschriebenen Form mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e. V., liegt in den Geschäftsräumen der Bank zur Einsichtnahme aus. Er wird außerdem im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 20 Nähe fördert die Zusammenarbeit Bericht des Aufsichtsrates Das Geschäftsjahr 2010 war für unsere Volks- In regelmäßigen Sitzungen hat sich der Aufsichts bank gut und erfolgreich. Die wirtschaftlich rat über die Geschäftsentwicklung und über günstigen Rahmenbedingungen konnten wir alle wichtigen Angelegenheiten informiert und nutzen, um uns im regionalen Markt gut zu die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Er hat behaupten. Der Marktanteil konnte weiter die Geschäftsführung des Vorstandes über- stabilisiert werden. Die Bank ist in allen wacht. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat in wichtigen Bereichen gut positioniert, sie hat den Sitzungen über die Geschäftspolitik und gerade im Kreditgeschäft außergewöhnlich über alle wichtigen Projekte detailliert informiert. gute Entwicklungszahlen erreicht und verfügt Fragen zur strategischen Ausrichtung der Bank über eine solide betriebswirtschaftliche Basis. wurden intensiv diskutiert. Werner Willmann Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2010 Der Aufsichtsrat stimmt dem Jahresabschluss, Felix Ruch die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäfts- dem Lagebericht und dem Gewinn ordnung obliegenden Aufgaben wahr und verwendungsvorschlag des Vorstandes zu. Der Aufsichtsrat der Volksbank Staufen eG sitzend von links nach rechts: Karl-Josef Fuchs Christiane UrspruchGaspar Helmut Zimmermann stehend von links nach rechts: UIi Botz Heinrich Ulmann überwachte die Geschäftsführung der Bank. Aus dem Aufsichtsrat scheiden turnusgemäß die Herren Uli Botz, Felix Ruch und Helmut Zimmermann aus. Der Aufsichtsrat schlägt der Vertreterversammlung die Wiederwahl vor. Der Jahresabschluss wurde vom Baden-Würt tembergischen Genossenschaftsverband e. V. geprüft und erhielt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Aufsichtsrat hat den Bericht entgegengenommen und wird in der Vertreterversammlung über das Ergebnis berichten. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Leistungen im abgelaufenen Geschäftsjahr. Staufen, im März 2011 Der Aufsichtsrat Heinrich Ulmann Vorsitzender 21 Zusammenarbeit schafft Werte Vortragsabend mit Dr. Frank Schirrmacher Herrn Dr. phil. Frank Schirrmacher Vergangenes Jahr zog Frank Schirrmacher, Am Montag, 25. Oktober 2010, referierte Herr Der Computer kann unser Leben in vielen Herausgeber der Dr. Frank Schirrmacher im Kurhaus in Bad Kro- Bereichen erleichtern. Was er nicht kann, sind „F.A.Z.“und Erfolgs zingen zum Thema „PAYBACK – Warum wir im Kreativität und Toleranz. Wir müssen unser autor das Publikum der Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, Gehirn trainieren, weil uns ansonsten in zu Volksbank Staufen eG was wir nicht tun wollen, und wie wir die hohem Maße wichtige Fähigkeiten wie Auf- mit rhetorischer Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen“. merksamkeit und ein intaktes Kurzzeitgedächtnis Brillanz in seinen Bann. verloren gehen. Wir dürfen uns nicht abhängig „Die digitale Welt überfordert uns, aber wir machen von dem Computer. Wir brauchen laut haben die Überforderung noch nicht realisiert“, Herrn Dr. Schirrmacher eine Art Krafttraining so die Aussage von Herrn Dr. Frank Schirrmacher. für das Gehirn, denn wir alle wissen: Wenn man Wir switchen, surfen, simsen und navigieren uns Muskeln nicht trainiert, verkümmern sie. durch den Tag. Dabei erfassen wir nicht, was dadurch mit uns passiert. Herr Dr. Schirrmacher macht in seinem beeindruckenden Vortrag bewusst, dass wir Wir müssen dazu kommen, dass am Ende nicht die Macht der digitalen Medien kritisch bewer- der Computer allein entscheidet. Für seine ten müssen und weiterhin ein eigenes Urteils Thesen liefert Herr. Dr. Schirrmacher einen vermögen, gute „Bauchentscheidungen“ und anschaulichen Beleg: Das Navi versagt. In einer ein gesundes und ausreichendes Maß an Kleinstadt ist das kein Problem, beim Auto Acht- und Aufmerksamkeit brauchen. piloten auf dem Atlantikflug könnte so etwas aber leicht ins Auge gehen. Auch wer beim Arztbesuch das Gefühl hat, dass der Mediziner statt mit dem Patienten nur noch mit dem Computer redet, sollte die Reißleine ziehen. Impressum Inhalt: Volksbank Staufen Konzept und Gestaltung: www.basislager8.de Bilder: D.Lehmann, B. Prigge 22 Werte haben Zukunft Unsere Geschäftsstelle Münstertal: Immer mehr Kunden erkennen: Beratung ist modern, freundlich und kundennah etwas Wertvolles. Es ergeben sich daraus Lösungen und klare Strukturen für wichtige In den Monaten Juni und Juli 2010 haben wir Vorhaben. Das sind Leistungen, die keine die Geschäftsstelle Münstertal energetisch Technik der Welt ersetzen kann. Daher setzen saniert und modernisiert. Damit möchte die wir auch in der Zukunft ganz bewusst auf Bank ganz bewusst ein Zeichen setzen: persönliche Beratung und Kundennähe. modern, freundlich und kundennah. Diesem Anspruch wird nun auch wieder in vollem In Münstertal ist die Volksbank Staufen seit Umfang die Geschäftsstelle Münstertal November 1928 vertreten. Die erste Filiale war gerecht. im Rathaus angesiedelt. 1956 erfolgte der Umzug in das Nachbargebäude, in dem neben Der Kunde soll sich wohl fühlen, die Räume der Volksbank auch das Fremdenverkehrsamt sollen hell, modern und ansprechend sein. und die Polizei angesiedelt war. 1976 erfolgte Das war eines der Ziele dieser Modernisierungs dann der Kauf des Hauses und eine umfassende maßnahme. Daneben möchten wir weiterhin Renovierung. 1982 wurde die Bank durch die für unsere Kunden vor Ort präsent sein. Schaffung eines Vorraumes noch einmal Kundennähe war und ist ein Qualitatsmerkmal erweitert auf rund 140 m². der Bankverbindung mit unserem Haus. Wir werden uns auch in Zukunft in Münstertal Jeder Kunde hat die Möglichkeit, in einem stark engagieren. Wir sind weiterhin für unsere persönlichen Gespräch mit den Beraterinnen Kunden präsent, um diesen ein leistungsfähiges und Beratern vor Ort seine finanziellen und kompetentes Service- und Beratungs Anliegen zu besprechen und zu regeln. Dieses angebot zu bieten. Gespräch basiert auf der aktuellen Lebens situation des Kunden, den Möglichkeiten des regelmäßigen Sparens und es berücksichtigt weitere wichtige Themen wie z. B. den Wunsch nach Wohnungseigentum und auch die volle Ausschöpfung der aktuellen staatlichen Förderungen. 23 01/03.2011/1.000/Basislager 8®/KniebühlerDruck Volksbank Staufen eG