Volksbank Staufen eG - Basislager 8® Grafik und Kommunikation

Transcription

Volksbank Staufen eG - Basislager 8® Grafik und Kommunikation
Geschäftsbericht
Volksbank Staufen eG
2
Strategie
braucht
Orientierung
Seite 3����� Vorwort
Seite16����� Bilanz – Aktivseite
von Herrn Erhard Stoll,
Vorstandsvorsitzender
Seite17����� Bilanz – Passivseite
der Volksbank Staufen eG
Seite18����� Gewinn- und Verlustrechung
Seite 4����� Die Geschäftsstellen
für die Zeit vom 01.01.2010
bis 31.12.2010
Seite 6����� Vorstand, Aufsichtsrat,
Prokuristen, Bevollmächtigte,
Seite20����� Bericht des Aufsichtsrates
Beirat, Zentralbank, Verband
Seite 9����� Wirtschaftsentwicklung
Seite 21����� Vortrag Dr. Frank Schirrmacher
in Deutschland
Seite22����� Unsere Geschäftsstelle Münstertal
Seite10����� Finanz- und Arbeitsmarkt
Seite12����� Ihre Volksbank Staufen eG
Orientierung
erwächst aus
Visionen
Sehr geehrte Geschäftspartnerinnen
und Geschäftspartner,
nichts beschäftigt die Menschen mehr
als die nach wie vor starke Unsicherheit an den
Finanzmärkten und die hohe Verschuldung
vieler Staaten.
Das in den letzten Jahrzehnten angesparte
Vermögen der Menschen darf durch zu hohe
Spekulationen nicht gefährdet werden. Wer
heute sein Erspartes anlegt, braucht vor allem
Sicherheit, dass seine Reserven nicht an Wert
verlieren. Da wird eine kompetente und seriöse
Beratung immer wichtiger.
Mit unserem Geschäftsmodell und mit unserer
auf Solidität aufgebauten Geschäftspolitik
liegen wir – so glaube ich – richtig. Die große
Nachfrage macht uns immer wieder deutlich,
wo der wahre Bedarf von Geldanlegern liegt.
Auch in Zukunft möchten wir an dieser
Strategie weiterhin festhalten. Wir möchten
für unsere Kunden Berater und Partner in
finanziellen Fragen sein, auf den Sie sich
bedingungslos verlassen können.
In diesem Sinne freue ich mich auf eine
weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ihr
Erhard Stoll
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Staufen eG
3
4
Visionen
entstehen durch
Menschen
Hauptstelle in Staufen
Hauptstraße 59
79219 Staufen
Tel.: 07633 813-0
Verwaltung
Schladererstraße 7
79219 Staufen
Bad Krozingen
Oberkrozingen
Tel.: 07633 813-0
Ehrenkirchen
Geschäftsstelle Bad Krozingen
Lammplatz 3
79189 Bad Krozingen
Tel.: 07633 9101-0
Staufen
Heitersheim
Geschäftsstelle Bad Krozingen
Kemsstraße 19
Ballrechten-Dottingen
Sulzburg
Münstertal
79189 Bad Krozingen
Tel.: 07633 15884
Geschäftsstelle Ballrechten-Dottingen
Neue Kirchstraße 6
79282 Ballrechten-Dottingen
Tel.: 07634 8291
Geschäftsstelle Ehrenkirchen
Jengerstraße 6
79238 Ehrenkirchen
Tel.: 07633 6866
Geschäftsstelle Heitersheim
Hauptstraße 6
79423 Heitersheim
Tel.: 07634 2316
Geschäftsstelle Münstertal
Wasen 45
79244 Münstertal
Tel.: 07636 621
Geschäftsstelle Sulzburg
Hauptstraße 57
79295 Sulzburg
Tel.: 07634 8292
5
6
Menschen
übernehmen
Verantwortung
Beirat
Inken Dengler
Rechtsanwältin, Staufen
Axel Fautz
Gärtnermeister, Bad Krozingen
Otmar Gutmann
Geschäftsführer, Ballrechten-Dottingen
Raimund Haaf
Kaufmann, Staufen
Thomas Heckel
Industriemeister, Ehrenkirchen
Vorstand
Reinhard Koch
Erhard Stoll
Bankkaufmann, Bollschweil
Matthias Solowjeff
Anneliese Meier
Steuerbevollmächtigte, Ehrenkirchen
Aufsichtsrat
Markus Pahlke
Heinrich Ulmann, Vorsitzender
Dipl.-Ing., Konditor, Staufen
Geschäftsführer, Staufen
Egbert Pfefferle
Helmut Zimmermann, stellv. Vorsitzender
Elektrotechnikermeister, Münstertal
Textilbetriebswirt, Staufen
Sabine Pfefferle
UIi Botz
Geschäfts- und Hausfrau, Bad Krozingen
Rechtsanwalt, Staufen
Albin Riesterer
Karl-Josef Fuchs
Malermeister, Münstertal
Hotelier, Münstertal
Jürgen Schwald
Felix Ruch
Geschäftsführer, Ballrechten-Dottingen
Freier Architekt, Bad Krozingen
Alexander Sonner
Christiane Urspruch-Gaspar
Stuckateurmeister, Heitersheim
Apothekerin, Bollschweil
Ursula Spang
Werner Willmann
selbstständige Floristin und Gärtnerin, Staufen
Geschäftsführer, Ballrechten-Dottingen
Manuela Walz
Freie Architektin, Heitersheim
Prokuristen
Martin Waßmer
Thomas Lienhard
Winzer- und
Landwirtschaftsmeister, Bad Krozingen
Bevollmächtigte
Herta Fafara
Zentralbank
Marco Reiner
DZ BANK AG, Frankfurt
Jörg Straub
Verband
Baden-Württembergischer Genossenschafts­
verband e. V., Karlsruhe
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken, Berlin
7
Vorstand:
Erhard Stoll
Matthias Solowjeff
8
Verantwortung
generiert
Nachhaltigkeit
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands
Auch von Seiten der Weltkonjunktur kamen
war im Jahr 2010 von einem kräftigen Kon­
kräftige Impulse. Die deutsche Wirtschaft hat
junkturaufschwung geprägt. Das Bruttoin-
aufgrund ihrer hohen Exportorientierung und
landsprodukt nahm preisbereinigt um 3,6 % zu
der Spezialisierung der Industrie auf Erzeugung
und war damit so stark wie noch nie seit der
von Investitionsgütern im besonderen Maße
Wieder­vereinigung. Mit diesem Zuwachs hat
profitiert. Die Erholung des Exportgeschäftes
die deutsche Wirtschaft einen großen Teil des
wurde durch eine sehr hohe Nachfrage aus
Einbruchs vom Winterhalbjahr 2008/2009
Schwellenländern wie China, Indien und
wieder wettgemacht. Dabei zeigte sich im
Brasilien begünstigt.
Verlauf des Jahres 2010 eine beeindruckende
Wachstumsdynamik, die zu einem ausgesprochen
Der Staatssektor hat im Jahr 2010 seine Aus­
starken Quartal führte.
gaben um 2,2 % erhöht. Sie sind damit deutlich
stärker expandiert als die Staatseinnahmen, die
Die konjunkturelle Erholung hat zudem seit
um 0,9 % stiegen. Während Bund, Länder und
Jahresbeginn an Breite gewonnen. Sie wurde
Gemeinden im Vorjahresvergleich ihr
– anders als im Vorjahr – nicht mehr allein von
Finanzierungsdefizit nochmals erhöhten war
einem Anstieg der Exporte und der staatlichen
bei den Sozialversicherungen ein kleiner Über-
Konsumausgaben getrieben, auch die privaten
schuss zu verzeichnen.
Konsumausgaben und die Bruttoanlage­
investitionen legten spürbar zu.
In 2010 sind die privaten Konsumausgaben um
0,5 % gestiegen. Für den Anstieg war u. a. die
günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
verantwortlich, die bei den Verbrauchern tendenziell zu einer höheren Ausgabenbereitschaft
führte. Zudem haben die real verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte merklich zugenommen. Verantwortlich hierfür waren sowohl
höhere Bruttolöhne und Gehälter als auch
zunehmende Unternehmens- und Vermögens­
einkommen, steuerliche Entlastungen sowie eine insgesamt moderate Entwicklung der
Verbraucherpreise. Die staatlichen Konsum­
ausgaben sind 2010 um 2,2 % expandiert.
Staatliche und private Konsumausgaben
zusammengerechnet haben sich insgesamt mit
0,7 % im Wirtschaftswachstum niedergeschlagen.
Die Sparquote stieg 2010 auf 11,4 %.
9
10
Nachhaltigkeit
braucht
Zeit
Insgesamt schloss der Staat das Jahr mit einem
Unter dem Einfluss der Krise um die hochver-
Rekorddefizit von 88,6 Mrd. EUR ab.
schuldeten PIGS-Staaten musste die Europä-
Das entspricht einer Defizitquote von 3,5 %.
ische Zentralbank (EZB) ihren im Dezember
2009 beschlossenen Ausstieg aus der Politik
Der Arbeitsmarkt konnte 2010 von der starken
des billigen Geldes im Frühjahr aussetzen. Bis
Konjunktur profitieren. Die Zahl der Erwerbs-
Mitte November 2009 kaufte die EZB Papiere
tätigen und der sozialversicherungspflichtig
finanzschwacher Euro-Staaten in Höhe von 65
Beschäftigten nahm zu. Neben Teilzeitstellen,
Mrd. EUR am Sekundärmarkt. Der Leitzins blieb
deren Zahl bereits in den Vorjahren nach oben
erwartungsgemäß das ganze Jahr hinweg auf
tendierte, wurde seit dem Frühjahr vermehrt
einem Rekordtief von 1 %.
Vollzeitstellen geschaffen.
Die Bundespapiere haben in 2010 unterm
Die Arbeitslosenzahl lag im Jahresdurchschnitt
Strich von der hohen Unsicherheit der Markt-
bei 3,25 Mio. und damit auf dem niedrigsten
akteure profitiert. Aufgrund der starken Boni-
Stand seit 1993. Die Arbeitslosenquote nahm
tätsunterschiede der einzelnen Staaten sind die
von 8,2 % im Jahr 2009 auf 7,7 % in 2010 ab.
Renditeunterschiede zwischenzeitlich extrem
hoch.
Die Verbraucherpreise haben etwas angezogen.
Im Jahresdurchschnitt des Jahres 2010 lagen
die Verbraucherpreise um 1,1 % über dem
Vorjahresniveau. Der Anstieg wurde vor allem
durch Preiserhöhung bei leichtem Heizöl und
Kraftstoffen sowie Obst und Gemüse bestimmt.
Die Aktienmärkte konnten 2010 weltweit
deutlich zulegen. Das Vertrauen der Anleger ist
aber aufgrund der nach wie vor großen
Unsicherheiten an den Finanzmärkten nur teilweise zurückgekehrt. Zum Jahresende schloss
der DAX mit einem Wert von 6.914 Punkten
und ist damit um 14,30 % höher als im
Dezember des Vorjahres.
11
12
Zeit
gibt
Impulse
Entwicklung der Volksbank Staufen eG
Unsere Volksbank hat das Geschäftsjahr 2010
Das Zinsniveau war im vergangenen Jahr für
mit einer außergewöhnlich guten Entwicklung
Finanzierungen äußerst günstig.
abgeschlossen und konnte damit die erfolg-
Die Finanzierungen können somit auch lang-
reiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen.
fristig vor Zinserhöhungen geschützt werden.
In allen geschäftspolitisch wichtigen Geschäfts-
Mit Sonderkreditprogrammen der öffentlichen
feldern haben wir Wachstumsraten erzielen
Hand wurden viele Investitionen – gerade im
können. Mit dieser Entwicklung haben wir
energetischen Bereich – gefördert.
unsere Marktposition und unseren Marktanteil
in unserem Geschäftsgebiet weiter stabilisiert.
Die Risikostruktur im Kreditportfolio hat sich
im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr erneut
Die Bilanzsumme unserer Bank stieg im Jahr
verbessert. Wir haben sowohl nach der Branche
2010 um 4,6 % auf 544,6 Mio. EUR an. Mit
als auch nach der Höhe der einzelnen Kredit­
dieser Entwicklung haben wir auch im
engagements eine solide und ausgewogene
Vergleich zu den baden-württembergischen
Kreditstruktur. Die Risiken im Kreditgeschäft
Kreditgenossenschaften ein gutes Ergebnis.
sind durch Wertberichtigungen in aus­
reichendem Maße abgedeckt.
Das Wachstum kam 2010 ursächlich aus dem
Kreditgeschäft. Die Forderungen an Kunden
Das Einlagengeschäft hat sich im vergangenen
sind um 5,4 % auf 242 Mio. EUR angestiegen.
Jahr ebenfalls positiv entwickelt. Bei den Spar-
Das Kreditgeschäft war insbesondere unter
einlagen konnten wir ein Wachstum von 7,4 %
Berücksichtigung der Konjunkturdaten sehr
erzielen. Bei den eigenen Inhaberschuld­
aktiv. Wir haben über 800 Einzelmaßnahmen
verschreibungen erreichten wir eine Steigerung
mit einem Volumen von 48 Mio. EUR neu
von 1,8 %. Die übrigen Einlagen waren unge-
finanziert.
fähr auf Vorjahresniveau. Bedingt durch das
Gerade die hohe Bereitschaft, Immobilien­
besondere kurzfristige Anlagen gefragt.
vermögen zu erwerben, hat diese Entwicklung
Schwerpunkt der Neuanlagen war hauptsächlich
begünstigt. Daneben haben wir eine Reihe von
im Laufzeitband bis zu einem Jahr. Aufgrund
gewerblichen Investitionen unserer mittelstän-
des derzeitigen Zinsniveaus möchten die
dischen Kunden begleitet. Die Vergleichszahlen
Kunden flexibel bleiben, um bei möglichen
der baden-württembergischen Kreditgenossen-
Zinssteigerungen rasch neue Zinsvereinbarungen
schaften liegen bei 1,50 %.
zu treffen.
anhaltend niedrige Zinsniveau waren ins­
13
14
Impulse
kommen aus der
Nähe
Der Zinsüberschuss stieg im vergangenen Jahr
Durch die weiterhin gute Volumensentwicklung
um 19,8 % auf 15,7 Mio. EUR an. Dabei sind
und die moderaten Kostensteigerungen hat
die Zinserträge aufgrund von Volumens­
sich die Produktivität gegenüber dem Vorjahr
änderungen angestiegen während die Zins­
weiter verbessert. Damit haben wir eine hohe
aufwendungen aufgrund der Zinssenkungen
betriebswirtschaftliche Stabilität.
am Markt um rund 1,6 Mio. EUR gesunken
sind.
Die aufsichtsrechtlichen Vorschriften konnten
wir zu jeder Zeit einhalten.
Im Vermittlungsgeschäft konnten wir ein
durchaus positives Ergebnis erzielen. Die
Wir sehen für unser Haus auch für die
Provisionserträge sind um rund 1,5 % gestiegen.
kommenden Jahre eine insgesamt positive
Gerade die Erträge aus Wertpapier-Dienstlei-
Gesamtentwicklung. In unseren Planzahlen
stungen sind im vergangenen Jahr erstmals
haben wir die wirtschaflichen Rahmendaten
wieder um 22,5 % angestiegen während das
berücksichtigt. Daneben haben wir für unser
Bauspar- und Versicherungsgeschäft etwas
Haus eine Reihe von geschäftspolitischen
rückläufig war.
Aktivitäten vorgesehen, bei denen wir gute
Chancen sehen, uns weiterhin gut zu entwickeln.
Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr sind sta-
Dabei setzen wir auf eine gute und qualifizierte
bil. Die Kostenentwicklung gegenüber dem
Kunden­beratung und auf eine weitere Intensi-
Vorjahr war recht moderat. Die gesamten Ver-
vierung der bestehenden Bankverbindungen.
waltungsaufwendungen sind um 0,1 % gesunken.
Im Jahresdurchschnitt waren bei unserer Bank
47 Vollzeitbeschäftigte, 21 Teilzeitbeschäftigte
und 11 Auszubildende beschäftigt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über
eine gute Qualifikation.
15
16
Aktivseite
Aktivseite Geschäftsjahr
Vorjahr
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
1. Barreserve
a) Kassenbestand
2.592.559,42
2.819.579,13
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
7.033.001,72
5.655.537,96
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
7.033.001,72 (5.655.537,96)
c) Guthaben bei Postgiroämtern
0,00
9.625.561,14 0
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,
die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken
zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
0,00
0
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
0,00
(0)
refinanzierbar
b) Wechsel
0,00
0,00
0
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 13.398.461,07 16.329.876,62
b) andere Forderungen 16.851.942,00 30.250.403,07 16.854.090,00
4. Forderungen an Kunden
242.114.932,91 229.716.007,16
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 133.916.016,84(128.606.580,61)
Kommunalkredite
5.611.673,49 (4.062.764,59)
5. Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
0,00
0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0,00
(0)
ab) von anderen Emittenten
0,00
0,00
0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0,00
(0)
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten 21.153.956,16
8.761.010,96
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 21.153.956,16 (8.761.010,96)
bb) von anderen Emittenten 219.624.308,46 240.778.264,62 217.784.150,39
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 209.533.344,17(207.696.687,83)
c) eigene Schuldverschreibungen
0,00 240.778.264,62
0
Nennbetrag
0,00
(0)
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
2.382.576,96
2.431.517,48
6a. Handelsbestand
0,00
0
7. Beteiligungen und
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
8.138.680,51
8.139.226,51
darunter: an Kreditinstituten
270.233,97
(270.233,97)
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
(0)
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
5.460,00
8.144.140,51
5.460,00
darunter: bei Kreditgenossenschaften
260,00
(0)
bei Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
(0)
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
0,00
(0)
darunter: an Kreditinstituten
0,00
(0)
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
(0)
9. Treuhandvermögen
6.352,29
7.431,07
darunter: Treuhandkredite
6.352,29
(7.431,07)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen
aus deren Umtausch
0,00
0
11. Immaterielle Anlagewerte
1.456,00
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
0,00
0
b) entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.253,00
0
c) Geschäfts- oder Firmenwert
0,00
0
d.) geleistete Anzahlungen
0,00
8.253,00
0
12. Sachanlagen
8.674.681,96
9.043.705,96
13. Sonstige Vermögensgegenstände
2.631.663,78
3.316.719,27
14. Rechnungsabgrenzungsposten
38.281,30
66.107,84
15. Aktive latente Steuern
0,000
Summe der Aktiva
544.655.111,54 520.931.876,35
17
Passivseite
Geschäftsjahr
Vorjahr
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
3.500.000,00
0
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 99.559.199,96 103.059.199,96 97.695.120,07
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa)mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten 74.578.867,45 76.263.187,34
ab)mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten 30.837.719,24 105.416.586,69 21.872.651,64
b) andere Verbindlichkeiten
ba)täglich fällig 43.059.945,36 41.063.008,07
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
192.005.107,78 235.065.053,14
340.481.639,83 193.797.585,15
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen 28.820.250,20 28.301.080,53
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
0,00 28.820.250,20
0
darunter:
Geldmarktpapiere
0,00
(0)
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
0,00
(0)
3a. Handelsbestand
0,00
0
4. Treuhandverbindlichkeiten
6.352,29
7.431,07
darunter: Treuhandkredite
6.352,29
(7.431,07)
5. Sonstige Verbindlichkeiten
2.868.255,32
589.711,50
6. Rechnungsabgrenzungsposten
343.348,88
309.057,29
6a. Passive latente Steuern
0,00
0
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen
3.364.716,00
3.051.529,00
b) Steuerrückstellungen
704.760,00
864.110,20
c) andere Rückstellungen
2.699.064,00
6.768.540,00
2.127.606,57
8. Sonderposten mit Rücklageanteil [gestrichen]
0,00
0
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
0,00
0
10. Genussrechtskapital
0,00
0
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
0,00
(0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
8.000.000,00
5.000.000,00
darunter Sonderposten nach § 340e Abs 4 HGB
0,00
(0)
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
1.750.872,63
1.733.658,29
b) Kapitalrücklage
0,00
0
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage 20.900.000,00 19.000.000,00
cb)andere Ergebnisrücklagen 28.600.000,00 49.500.000,00 26.400.000,00
d) Bilanzgewinn
3.056.652,43 54.307.525,06
2.856.139,63
Summe der Passiva
544.655.111,54 520.931.876,35
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus
weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus
Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung
von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
0,00
0
20.995.439,84
17.066.259,54
0,00
20.995.439,84
0
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
0,00
b) Platzierungs‑ u. Übernahmeverpflichtungen
0,00
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 29.414.378,71 29.414.378,71
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen Termingeschäften
0,00
0
0
25.972.785,63
(0)
18
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2010 bis
Geschäftsjahr
Vorjahr
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
1. Zinserträge aus
a) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften 13.558.469,12 14.153.413,16 b) festverzinslichen Wertpapieren
und Schuldbuchforderungen 10.599.315,79 24.157.784,91
8.991.731,25
2. Zinsaufwendungen
8.436.688,19 15.721.096,72 10.024.011,40
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und
anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
109.069,69
113.379,70
b) Beteiligungen und
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
121.500,07
81.764,37
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
0,00
230.569,76
0
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,
Gewinnabführungs‑ oder
Teilgewinnabführungsverträgen
0,00
0
5. Provisionserträge
3.146.071,59
3.098.384,52
6. Provisionsaufwendungen
137.665,52
3.008.406,07
117.409,90
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestandes
0,00
4.486,70
8. Sonstige betriebliche Erträge
716.741,00
500.175,97
9. Erträge aus der Auflösung
von Sonderposten mit Rücklageanteil [gestrichen]
0,000
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa)Löhne und Gehälter
2.748.040,90
2.853.776,55
ab)Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung
666.475,01
3.414.515,91
741.859,65
darunter: für Altersversorgung
225.851,33
(312.716,78)
b) andere Verwaltungsaufwendungen
2.370.225,30
5.784.741,21
2.195.557,21
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
459.668,32
375.847,40
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.969.135,92
71.225,03
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
1.395.732,66
2.452.201,70
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
0,00 -1.395.732,66
0
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
0,00
0
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren
655.860,00
655.860,00
93.790,00
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
0,00
0
18. Einstellungen
in Sonderposten mit Rücklageanteil [gestrichen] 0,000
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
10.723.395,44
8.205.236,83
19
31.12.2010.
Geschäftsjahr
Euro
Euro
Euro
Euro
20. Außerordentliche Erträge
0,00
21. Außerordentliche Aufwendungen
348.198,00
22. Außerordentliches Ergebnis
-348.198,00
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
2.936.482,27
darunter: latente Steuern
0,00
24. Sonstige Steuern,
soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
18.588,97
2.955.071,24
Vorjahr
Euro
0
0
(0)
2.214.053,78
(0)
18.265,73
24a.Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.000.000,00
2.000.000,00
25. Jahresüberschuss
4.420.126,20
3.972.917,32
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
36.526,23
4.456.652,43
83.222,31
4.056.139,63
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
0,00
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
0,00
0,00
4.456.652,43
0
0
4.056.139,63
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
700.000,00
b) in andere Ergebnisrücklagen
700.000,00
1.400.000,00
29. Bilanzgewinn
3.056.652,43
600.000,00
600.000,00
2.856.139,63
Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht,
in der gesetzlich vorgeschriebenen Form mit dem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des
Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e. V.,
liegt in den Geschäftsräumen der Bank zur Einsichtnahme
aus. Er wird außerdem im elektronischen Bundesanzeiger
veröffentlicht.
20
Nähe
fördert die
Zusammenarbeit
Bericht des Aufsichtsrates
Das Geschäftsjahr 2010 war für unsere Volks-
In regelmäßigen Sitzungen hat sich der Aufsichts­
bank gut und erfolgreich. Die wirtschaftlich
rat über die Geschäftsentwicklung und über
günstigen Rahmenbedingungen konnten wir
alle wichtigen Angelegenheiten informiert und
nutzen, um uns im regionalen Markt gut zu
die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Er hat
behaupten. Der Marktanteil konnte weiter
die Geschäftsführung des Vorstandes über-
stabilisiert werden. Die Bank ist in allen
wacht. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat in
wichtigen Bereichen gut positioniert, sie hat
den Sitzungen über die Geschäftspolitik und
gerade im Kreditgeschäft außergewöhnlich
über alle wichtigen Projekte detailliert informiert.
gute Entwicklungszahlen erreicht und verfügt
Fragen zur strategischen Ausrichtung der Bank
über eine solide betriebswirtschaftliche Basis.
wurden intensiv diskutiert.
Werner Willmann
Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2010
Der Aufsichtsrat stimmt dem Jahresabschluss,
Felix Ruch
die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäfts-
dem Lagebericht und dem Gewinn­
ordnung obliegenden Aufgaben wahr und
verwendungsvorschlag des Vorstandes zu.
Der Aufsichtsrat der
Volksbank Staufen eG
sitzend
von links nach rechts:
Karl-Josef Fuchs
Christiane UrspruchGaspar
Helmut Zimmermann
stehend
von links nach rechts:
UIi Botz
Heinrich Ulmann
überwachte die Geschäftsführung der Bank.
Aus dem Aufsichtsrat scheiden turnusgemäß
die Herren Uli Botz, Felix Ruch und Helmut
Zimmermann aus. Der Aufsichtsrat schlägt der
Vertreterversammlung die Wiederwahl vor.
Der Jahresabschluss wurde vom Baden-Würt­
tembergischen Genossenschaftsverband e. V.
geprüft und erhielt den uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk. Der Aufsichtsrat hat den
Bericht entgegengenommen und wird in der
Vertreterversammlung über das Ergebnis berichten.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
ihren Einsatz und ihre Leistungen im
abgelaufenen Geschäftsjahr.
Staufen, im März 2011
Der Aufsichtsrat
Heinrich Ulmann
Vorsitzender
21
Zusammenarbeit
schafft
Werte
Vortragsabend mit
Dr. Frank Schirrmacher
Herrn Dr. phil. Frank Schirrmacher
Vergangenes Jahr zog
Frank Schirrmacher,
Am Montag, 25. Oktober 2010, referierte Herr
Der Computer kann unser Leben in vielen
Herausgeber der
Dr. Frank Schirrmacher im Kurhaus in Bad Kro-
Bereichen erleichtern. Was er nicht kann, sind
„F.A.Z.“und Erfolgs­
zingen zum Thema „PAYBACK – Warum wir im
Kreativität und Toleranz. Wir müssen unser
autor das Publikum der
Informationszeitalter gezwungen sind zu tun,
Gehirn trainieren, weil uns ansonsten in zu
Volksbank Staufen eG
was wir nicht tun wollen, und wie wir die
hohem Maße wichtige Fähigkeiten wie Auf-
mit rhetorischer
Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen“.
merksamkeit und ein intaktes Kurzzeitgedächtnis
Brillanz in seinen Bann.
verloren gehen. Wir dürfen uns nicht abhängig
„Die digitale Welt überfordert uns, aber wir
machen von dem Computer. Wir brauchen laut
haben die Überforderung noch nicht realisiert“,
Herrn Dr. Schirrmacher eine Art Krafttraining
so die Aussage von Herrn Dr. Frank Schirrmacher.
für das Gehirn, denn wir alle wissen: Wenn man
Wir switchen, surfen, simsen und navigieren uns
Muskeln nicht trainiert, verkümmern sie.
durch den Tag. Dabei erfassen wir nicht, was
dadurch mit uns passiert.
Herr Dr. Schirrmacher macht in seinem
beeindruckenden Vortrag bewusst, dass wir
Wir müssen dazu kommen, dass am Ende nicht
die Macht der digitalen Medien kritisch bewer-
der Computer allein entscheidet. Für seine
ten müssen und weiterhin ein eigenes Urteils­
Thesen liefert Herr. Dr. Schirrmacher einen
vermögen, gute „Bauchentscheidungen“ und
anschaulichen Beleg: Das Navi versagt. In einer
ein gesundes und ausreichendes Maß an
Kleinstadt ist das kein Problem, beim Auto­
Acht- und Aufmerksamkeit brauchen.
piloten auf dem Atlantikflug könnte so etwas
aber leicht ins Auge gehen. Auch wer beim
Arztbesuch das Gefühl hat, dass der Mediziner
statt mit dem Patienten nur noch mit dem
Computer redet, sollte die Reißleine ziehen.
Impressum
Inhalt: Volksbank Staufen
Konzept und Gestaltung: www.basislager8.de
Bilder: D.Lehmann, B. Prigge
22
Werte
haben
Zukunft
Unsere Geschäftsstelle Münstertal:
Immer mehr Kunden erkennen: Beratung ist
modern, freundlich und kundennah
etwas Wertvolles. Es ergeben sich daraus
Lösungen und klare Strukturen für wichtige
In den Monaten Juni und Juli 2010 haben wir
Vorhaben. Das sind Leistungen, die keine
die Geschäftsstelle Münstertal energetisch
Technik der Welt ersetzen kann. Daher setzen
saniert und modernisiert. Damit möchte die
wir auch in der Zukunft ganz bewusst auf
Bank ganz bewusst ein Zeichen setzen:
persönliche Beratung und Kundennähe.
modern, freundlich und kundennah. Diesem
Anspruch wird nun auch wieder in vollem
In Münstertal ist die Volksbank Staufen seit
Umfang die Geschäftsstelle Münstertal
November 1928 vertreten. Die erste Filiale war
gerecht.
im Rathaus angesiedelt. 1956 erfolgte der
Umzug in das Nachbargebäude, in dem neben
Der Kunde soll sich wohl fühlen, die Räume
der Volksbank auch das Fremdenverkehrsamt
sollen hell, modern und ansprechend sein.
und die Polizei angesiedelt war. 1976 erfolgte
Das war eines der Ziele dieser Modernisierungs­
dann der Kauf des Hauses und eine umfassende
maßnahme. Daneben möchten wir weiterhin
Renovierung. 1982 wurde die Bank durch die
für unsere Kunden vor Ort präsent sein.
Schaffung eines Vorraumes noch einmal
Kundennähe war und ist ein Qualitatsmerkmal
erweitert auf rund 140 m².
der Bankverbindung mit unserem Haus.
Wir werden uns auch in Zukunft in Münstertal
Jeder Kunde hat die Möglichkeit, in einem
stark engagieren. Wir sind weiterhin für unsere
persönlichen Gespräch mit den Beraterinnen
Kunden präsent, um diesen ein leistungsfähiges
und Beratern vor Ort seine finanziellen
und kompetentes Service- und Beratungs­
Anliegen zu besprechen und zu regeln. Dieses
angebot zu bieten.
Gespräch basiert auf der aktuellen Lebens­
situation des Kunden, den Möglichkeiten des
regelmäßigen Sparens und es berücksichtigt
weitere wichtige Themen wie z. B. den
Wunsch nach Wohnungseigentum und auch
die volle Ausschöpfung der aktuellen
staatlichen Förderungen.
23
01/03.2011/1.000/Basislager 8®/KniebühlerDruck
Volksbank Staufen eG