Plagiatsvorwürfe gegen britischen Musiker Ed Sheeran

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Plagiatsvorwürfe gegen britischen Musiker Ed Sheeran
Plagiatsvorwürfe gegen britischen Musiker Ed Sheeran
10.08.2016 16:51 Uhr
Plagiatsvorwürfe
gegen den britischen Popstar Ed Sheeran: Der 25-Jährige soll einen seiner Songs bei dem
US-Soulsänger Marvin Gaye abgekupfert haben. Die Erben des Komponisten Ed Townsend verklagten Sheeran
wegen dessen Ballade "Thinking Out Loud".
Der Brite soll einen seiner Songs bei dem US-Soulsänger Marvin Gaye
abgekupfert haben. Die Erben des Musikers Ed Townsend, der zusammen mit
Gaye den Hit "Let's Get It On" komponierte, verklagten Sheeran wegen dessen
Ballade "Thinking Out Loud".
Plagiatsvorwürfe gegen den britischen Popstar Ed Sheeran: Der 25-Jährige soll
einen seiner Songs bei dem US-Soulsänger Marvin Gaye abgekupfert haben.
Die Erben des Musikers Ed Townsend, der zusammen mit Gaye "Let's Get It On"
komponierte, verklagten Sheeran wegen dessen Ballade "Thinking Out Loud".
Sie argumentieren, dass Melodie, Harmonie und Rhythmus frappierende
Ähnlichkeiten mit Gayes Superhit dem aus dem Jahr 1973 aufweisen.
Zudem habe Sheeran trotz Warnungen auf der Bühne "Let's Get It On" zitiert. Auf einem im Onlinedienst YouTube
verfügbaren Konzertmitschnitt aus dem Jahr 2014 ist zu sehen, wie der Brite "Thinking Out Loud" spielt und nahtlos in
Gayes Song "Let's Get It On" übergeht. Die Kläger wollen Sheeran daran hindern, "Thinking Out Loud" weiter
aufzuführen. Außerdem fordern sie Entschädigungszahlungen.
Sheeran hatte mit der Hitsingle "Thinking Out Loud" als erster Künstler die Marke von 500 Millionen Aufrufen im
Streamingdienst Spotify geknackt. Das dazugehörige Album "X" ist eine der erfolgreichsten britischen Platten der
vergangenen Jahre. Sheeran gab zunächst keine Stellungnahme zu der Klage ab.
Ein Urteil in einem ähnlichen Fall hatte im März 2015 die Musikbranche erschüttert. Die beiden US-Musiker Pharrell
Williams und Robin Thicke wurden damals wegen Plagiatsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Song "Blurred Lines"
schuldig gesprochen. Sie mussten knapp sieben Millionen Euro an Gayes Familie zahlen. Dem Urteil zufolge ähnelte ihr
Lied zu sehr dem Gaye-Hit "Got to Give It Up" aus dem Jahr 1977.
Die britische Rockband Led Zeppelin wurde hingegen kürzlich vom Vorwurf freigesprochen, das Intro ihres bekanntesten
Hit "Stairway to Heaven" bei der US-Formation Spirit geklaut zu haben.
New York (AFP)
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