Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)

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Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
SEP 13
TANZ / THEATER
MUSIK
TREIBSTOFF THEATERTAGE
28.8 MiGilliéron / Koch / Wey
PREMIERE
«MEIN ENKEL 2072» / 19 UHR
SKART
PREMIERE
«CONAN DER ZERSTÖRER» / 21 UHR
30.8 FrSKART
«CONAN DER ZERSTÖRER» / 21 UHR
31.8 Sa
Gilliéron / Koch / Wey
«MEIN ENKEL 2072» / 19 UHR
SKART
«CONAN DER ZERSTÖRER» / 21 UHR
01 So
Gilliéron / Koch / Wey
«MEIN ENKEL 2072» / 19 UHR
05 DoFUX
PREMIERE
«OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT / 21 UHR
07 SaFUX
«OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT / 21 UHR
08 SoFUX
«OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT / 19 UHR
14 Sa
Alexandra Bachzetis
15 So
Alexandra Bachzetis
PREMIERE
«THE STAGES OF STAGING» / 20 UHR
«THE STAGES OF STAGING» / 19 UHR
16 Mo Alexandra Bachzetis
«THE STAGES OF STAGING» / 20 UHR
18 MiStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
19 DoStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
Au Revoir Simone
US
DREAM POP, INDIE / DOORS 20:30 UHR
20 FrStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
Adrian Sherwood
UK
SUPPORT: ECHOLOT DUB SYSTEM & KING FABBY
LIVE DUB SET / DOORS 23 UHR
21 SaStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
Alexandra Bachzetis
DIE KASERNE BASEL JETZT AUCH IM ABO!
9× TANZ / T HEATER FÜR CHF 300.–
BESTELLEN SIE JETZT: 061 6666 000
«THE STAGES OF STAGING» / 20 UHR
Matanza Live
& Round Table Knights
CL
CH
ELECTRO, HOUSE / DOORS 23 UHR
22 So
Alexandra Bachzetis
«THE STAGES OF STAGING» / 19 UHR
25 MiStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
26 DoStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
Xavier Le Roy
«LE SACRE DU PRINTEMPS» / PERFORMANCE HEUTE! / 19:30 UHR
Ivo Dimchev
«I-ON» / PERFORMANCE HEUTE! / 21 UHR
27 FrACT ON
10 JAHRE PERFORMANCEFESTIVAL DER SCHWEIZER KUNSTHOCHSCHULEN /
PERFORMANCE HEUTE! / 13:30 – 23 UHR / EINTRITT FREI
Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
28 SaStefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN
Performancepreis Schweiz 2013
PERFORMANCE HEUTE! / 17 UHR / EINTRITT FREI
DIE PERFORMANCES VON
XAVIER LE ROY UND IVO DIMCHEV
IM DOPPEL FÜR CHF 40.–
RESERVATION: 061 6666 000
ODER AN DER ABENDKASSE
TREIBSTOFF 2013
THEATERTAGE BASEL / MI 28.8. – SO 8.9.
Treibstoff ist ein Produktionsfestival für junge Theaterschaffende, das ­biennal
in der Kaserne Basel, im Theater Roxy und neu auch im jungen t­ heater ­basel
veranstaltet wird. Sieben Gruppen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich erhalten die Möglichkeit, ihr Projekt an einer der drei Spielstätten zu
erarbeiten. Im Rahmen der Treibstoff Theatertage werden die Inszenierungen einem breiten Publikum sowie Fachleuten präsentiert. 2004 ins Leben
gerufen, findet Treibstoff 2013 zum sechsten Mal statt. Bisherige TreibstoffTeilnehmer waren Maiden Monsters, Phil Hayes, Thom Luz, Patrick ­Gusset,
­Corinne Maier, Boris Nikitin, u.a. / Gesamtprogramm: www.treibstoffbasel.ch
Unterstützung: Fachausschusses für Theater und Tanz beider Basel, GGG Basel, Pro ­H elvetia,
Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, MBF Foundation, Stiftung Edith Maryon.
Gilliéron / Koch / Wey
Produktion: Le Kwatt und in situ productions. Koproduktion: CCN de Montpellier LanguedocRoussillon (Xavier Le Roy ist Associated Artist 2007/08), Les Subsistances/Lyon (Residence),
Tanz im August 2007/Berlin, PACT Zollverein/Essen.
Gefördert durch das Nationale Performance Netz aus Mitteln des Tanzplans Deutschland der
Kulturstiftung des Bundes.
DIE PERFORMANCES VON XAVIER LE ROY UND IVO DIMCHEV IM DOPPEL
FÜR CHF 40.– / RESERVATION: 061 666 60 00 ODER AN DER ABENDKASSE
«MEIN ENKEL 2072»
MI 28., SA 31.8. & SO 1.9. / 19 UHR / ROSSSTALL 1
Moïra Gilliéron, Ariane Koch und Zino Wey wagen aus der Perspektive ihrer
drei zukünftigen Enkel einen Blick in die eigene Zukunft, um Gegenwart, Vergangenheit und zukünftige Vergangenheit miteinander zu verknüpfen. «Das
Mögliche stellt das Wirkliche in den Schatten», schreibt der Philosoph Paul
Ricoeur. In «Mein Enkel 2072» zeichnen die drei Enkel anhand fiktionaler und
realer Forschungsgegenstände – Erinnerungen, Anekdoten, Sentimentalitäten und Idealvorstellungen – nicht nur die Biografien ihrer Grosseltern nach,
sondern auch ihre eigenen. Die Suche nach dem Selbst ist eine Rakete, in der
wir alle sitzen und in der ­Felix Baumgartner als Pseudo-Held unser Weggefährte ist. Science-Fiction-­Szenen und absurde Weltall-Poetik begleiten uns:
eine anachronistische Ahnen­forschung entsteht.
Koproduktion: Treibstoff 2013.
Mit freundlicher Unterstützung: DOMS-Stiftung, Futurum
­S tiftung, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank.
SKART – Schröppel Karau Art Repetition Technologies
«CONAN DER ZERSTÖRER»
MI 28., FR 30. & SA 31.8. / 21 UHR / REITHALLE
Nachdem SKART in «Conan der Barbar» die unerfüllte Suche des Westeuro­
päers nach individuellem Glück und sinnstiftender Existenz äusserst spielerisch umgesetzt hat, setzt die Gruppe mit «Conan der Zerstörer» ihre Aus­
einandersetzung mit Desorientierung, Kapitalismus und Aufbegehren fort.
SKART thematisiert nun den Flirt der Hauptfigur Conan mit der Ideologie.
Conan ist nicht mehr unglücklich und einsam. Im Gegenteil, er ist von allem
Schmerz befreit, da er im Laufe des Abends auf eine Ideologie stösst, die ihm
ein Leben ohne Angst, Widerspruch und Sinnentzug zu ermöglichen scheint:
Er wird zum Faschisten.
Ganz im Zeichen der gebrochenen ­Affirmation baut
SKART ein Format aus Lesung, Vortrag und Late-Night-Talkshow, das mit
charmanter Rotzlöffelei genauso zu punkten weiss, wie mit klassischen
Schauspieleinlagen und totalitärer Zwanglosigkeit. Auf diese Weise demonstriert SKART die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftliche Tendenzen à la Neokonservatismus, Biedermeier-Relaunch und Einfamilienhaus-Eskapismen zu
hinterfragen, indem sie deren Wertevorstellung ins Absurde sublimieren.
Koproduktion: Treibstoff 2013, Kampnagel Hamburg.
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturbehörde Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung.
FUX
«OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT
DO 5., SA 7. & SO 8.9. / 21 UHR (SO 19 UHR) / REITHALLE
«Unten im Orchestergraben steht der Dirigent. Ohne ihn geht es nicht.
Vor
dem Dirigenten sitzt das Orchester. Ohne das geht es nicht.
Auf der Bühne stehen die Sänger – und ein grosser Chor. Ohne sie geht es nicht.
Und im Souff­
leurkasten sitzt der Souffleur und vielleicht gibt es sogar ein Ballett und jemand hat etwas für die Bühne gebaut und viele haben mitgeholfen. Ohne sie
alle geht es nicht. Alle zusammen sind sie: die Oper.
Und wir Drei sind jetzt
auch die Oper. Nur weniger». Für «Opa übt» knöpft sich FUX die Oper vor. Dem
grossen Opernapparat mit mehreren hundert Beteiligten stellt sich ein dreiköpfiges Ensemble gegenüber. Musik, Gesang, Narration und Spielweise werden umgearbeitet und durch den eigenen Filter geschickt. Das prunkvolle
Opernhaus weicht der Reithalle der Kaserne Basel. Und auf der Suche nach
einer alternativen Opern­ästhetik muss FUX üben: an den Instrumenten, die
sie bedienen; an der Technik, die sie zum Einsatz bringen; an ihren Stimmen
und Körpern; an der Präsenz; am neuen grossen Ganzen.
Koproduktion: Treibstoff 2013.
Mit freundlicher Unterstützung: DOMS-Stiftung, Jubiläums­
stiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen, Z / Raum für zeitgenössisches Theater Frankfurt.
TANZ / THEATER
Alexandra Bachzetis
­ esten und Bewegungen des Dirigenten – eigentlich zur Synchronisation der
G
­Orchestermusiker bestimmt – scheinen von der Musik selbst hervor­gebracht
zu werden. Wann spielt man und wann wird man gespielt? Was hören die
MusikerInnen, der Dirigent und die ZuschauerInnen, wenn das Hören selbst
Teil eines verkörperten, innerlichen Erlebnisses von Bewegung und Klang
wird? Le Roys Arbeit ist komplex und vielschichtig – und gleichzeitig ein extrem unterhaltsames, optisches und akustisches Ereignis.
Der französische Choreograf Xavier Le Roy hat den zeitgenössischen Tanz der
vergangenen 15 Jahre entscheidend beeinflusst: Seine Arbeiten zeichnen sich
durch konzeptuelle Strenge, diskursiven Forschergeist und durchtriebenen
Humor aus und werden sowohl in Ausstellungsräumen als auch Theatern gezeigt.
Ivo Dimchev
«I-ON» / IN ZUSAMMENARBEIT MIT FRANZ WEST
DO 26.9. / 21 UHR / ROSSSTALL 1
Der «Radikalperformer» (DeutschlandRadio Kultur) inszeniert in seinem Solo
eine performative Erkundung von Skulpturen des österreichischen Künstlers
Franz West. Die so genannten «Passstücke» sind plastische Objekte aus Gips,
Metall oder Gaze, die u. a. an Malerrollen erinnern und mit den Begriffen
«Funktionalität» und «Definierung» als Kunstobjekt oder Alltagsgegenstand
hinterfragt werden. Der 2012 verstorbene Künstler kreierte bereits seit den
1970er Jahren die tragbaren Skulpturen, die für ihn Neurosen zu materiali­
sieren schienen, und die sich erst in der Interaktion voll entfalten. «Erst wenn
jemand etwas mit ihnen macht», so konkret und unmissverständlich die Aus­
sage von Franz West, «werden die Skulpturen zu Kunstobjekten». Ivo Dimchev
entwickelt im Zusammenspiel mit den «Passstücken» Szenen, die sich durch
eine hohe Intensität und ein faszinierendes Gleichgewicht zwischen Abstraktion, Komik und trashigen Elementen auszeichnen.
Ivo Dimchev überzeugte bereits beim Performancemarathon ZAP! mit «Som
Faves» durch seine starke Bühnenpräsenz und ein genaues Kalkül, mit dem
er emotionale Wechselbäder zwischen scheinbarer Selbstentblössung, Tabubrüchen und schrillen Gender-Klischees inszeniert. Seit 2013 ist er «Artist in
residence» am Kaaitheater in Brüssel und unterhält seinen eigenen Performanceraum Volksroom. Dem 2011 uraufgeführten Solo «I-on» folgte 2012 mit
«X-on» ein Ensemblestück mit weiteren Objekten von Franz West.
Produktion: Volksroom / Ivo Dimchev, Humarts Foundation.
DIE PERFORMANCES VON XAVIER LE ROY UND IVO DIMCHEV IM DOPPEL
FÜR CHF 40.– / RESERVATION: 061 666 60 00 ODER AN DER ABENDKASSE
ACT ON – 10 Jahre Performancefestival
der Schweizer Kunsthochschulen
FR 27.9. / 13:30 – 23 UHR / REITHALLE & ROSSSTÄLLE / EINTRITT FREI
Seit 2003 findet ACT – Performance Plattform der Schweizer Kunsthoch­
schulen jährlich in verschiedenen Städten statt. Anlässlich des 10jährigen
­Jubiläums laden ab 13:30 Uhr die sieben beteiligten Schulen zu einem Rückund Ausblick ein: Was hat ACT hervorgebracht und bewirkt? Was hat sich in
der Performancekunst in den letzten 10 Jahren getan?
Acht junge KünstlerInnen zeigen ab 20 Uhr aktuelle Performance-Positionen:
Gisela Hochuli, Martin Chramosta, Yvonne Good, Quynh Dong, It sounds like
Rita (Cecile Weibel, Manuela Maurer, Maja Zimmermann, Andrea Baldinger,
Martina Baldinger), Julia Geröcs, Michael Kimber, Andrea Marioni (mit Simon
Morard und Camille De Pietro). Mehr Informationen: www.act-perform.net
Zusammenarbeit: HGK FHNW, Basel; F+F, Zürich; HKB, Bern; ZHdK, Zürich; HEAD, Genf; HSLU D&K,
Luzern; ECAV, Sierre.
Performancepreis Schweiz 2013
SA 28.9. / 17 UHR / REITHALLE / EINTRITT FREI
Der national ausgeschriebene Wettbewerb «Performancepreis Schweiz» ist
ein Projekt zur Förderung der Performancekunst, um diese einer breiten
­Öffentlichkeit näher zu bringen. Sieben nominierte Positionen werden juriert
und als Live-Performances gezeigt. In diesem Jahr wird der Performancepreis
Schweiz von der Abteilung Kultur Basel-Stadt / Kunstkredit in Zusammen­
arbeit mit der Kaserne Basel veranstaltet.
Live-Performances der nominierten Kunstschaffenden: Christophe Jaquet
mit Jérémie und Guillaume Conne, VD / Nino Baumgartner, ZH / Gilles
Furtwängler, Anne Rochat, VD / Silvia Isenschmid, LU / Leo Hofmann, Nicolas
Berset, Oliver Stein, Peter Färber, BE / Ramona Altschul, Martina-Sofie
Wildberger, Jeanne Macheret, GE / Florence Jung, BE
Partner: Abteilung Kultur Basel-Stadt, Stadt Genf, Aargauer Kuratorium, Kaserne Basel.
PREMIERE
«THE STAGES OF STAGING»
SA 14. – MO 16.9., SA 21. & SO 22.9. / 20 UHR (SO 19 UHR) / REITHALLE
In der monochromen Szenerie eines Gymnastikstudios mit blauen Turn­
matten und Bällen, das gleichzeitig das Setting für ein Videoprojekt darstellt,
proben zehn PerformerInnen an einer Serie von Szenen. Sie erforschen ihre
individuellen und kollektiven Sehnsüchte und wechseln ständig zwischen
den Videoaufnahmen und ihrem «realen» Leben. Die Proben für das ­Video
verwandeln sich in ein athletisches Training. Auch die Medien verwandeln
sich: Tanz wird zu einer sportlichen Disziplin und Musik wird zu einer
­visuellen Geschichte.
Für «The Stages of Staging», die neue Arbeit der Künstlerin und Choreo­grafin
Alexandra Bachzetsis, dient die zeitgenössische Medienkultur mit ihren
narra­tiven Lücken als Modell dafür, wie wir leben, arbeiten und wie wir Sehnsüchte verbildlichen. Ausgehend von archetypischen Filmstills untersucht
Bachzetsis Identitäten im Hinblick auf die Selbstinszenierung und Bildproduktion. Die Bewegungen des Ensembles werden von einer Vielzahl kultureller Einflüsse geleitet: angefangen von den Filmen Rainer Werner ­Fassbinders,
über die Musik des British working class Northern Soul, den inszenierten Fotos Jeff Walls bis hin zu zeitgenössischen Musikvideos von Spike Jonze und
­Michel Gondry. Sie alle setzen sich sehr unterschiedlich mit der Dialektik von
Arbeit, Kunst und Politik auseinander.
Alexandra Bachzetsis hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten
Choreografinnen der Schweizer Tanzszene entwickelt. Ihre Arbeiten zwischen Performance, Tanz und bildender Kunst zeichnen sich durch sehr genaue Bewegungsstudien aus, die den Fokus auf die Beobachtung von Popund Medienphänomenen legen. Unter anderem war ihre Arbeit bei der
­dOCUMENTA( 13) in Kassel und in Basel bei den Zeitgenössischen Schweizer
Tanztagen zu sehen.
Unterstützung: Stadt Zürich Kultur, Kanton Basel-Landschaft, Kanton Basel-Stadt, Pro ­H elvetia –
Schweizer Kulturstiftung, Markus Weisskopf Basel, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner
­S tiftung, GGG Basel, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Basellandschaftliche Kantonalbank Jubiläumsstiftung, Stanley Thomas Johnson Foundation.
Koproduktion: Kaserne Basel, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Stedelijk Museum Amsterdam.
In Zusammenarbeit mit: Dampfzentrale Bern, ADC Genève, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Reso –
Tanznetzwerk Schweiz, Triptic – Kulturaustausch am Oberrhein.
esitzerInnen eines Tanz / P erformance-Abonnements besuchen die Vorstellung vom
B
Samstag 21.09.
Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
«REMOTE BASEL»
MI 18. – SA 21.9. & MI 25. – SA 28.9. / 17 UHR
START: KIRCHE ALLERHEILIGEN / RESERVATION EMPFOHLEN: 061 6666 000
In Online-Games begeben sich Menschen, die sich in der Realität noch nie
begegnet sind, auf virtuelle Schnitzeljagd. Angeregt von solchen v
­ irtuellen
­Online-Multiplayer-Spielen schickt Stefan Kaegi in «Remote Basel» eine
­Gruppe ZuschauerInnen, ausgestattet mit Funkkopfhörern, in die reale Stadt.
­Geleitet wird sie von der sanften künstlichen Stimme Julia, wie man sie aus
GPS-Navigationsgeräten oder von Flughäfen kennt. Die Stimme im Kopf­
hörer weist den Weg durch Strassen, in Parkgaragen, Kirchen und Hinter­
höfe – eine seltsame Route durch die Stadt. Die TeilnehmerInnen beobachten
sich gegen­seitig, werden zu Komplizen, beginnen als Herde zu agieren. Die
Stimme sagt: «Eine Gruppe, zu klein für eine Familie, zu gross für eine Stadt –
eine Horde». Die Reise durch die Stadt wird zu einem kollektiven Film, einem
Soundtrack für eine Gruppe von 50 Individuen. Der in Basel lebende Musiker
Nikolas Neecke hat die Reise mit Elektrosound, Stadtgeräuschen und Film­
einspielungen durchsetzt.
«Denn darum geht es dem Rimini-Protokoll-Regisseur Kaegi mit dieser Stadtraum-Erkundung: das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie fremdgesteuert wir
uns schon jetzt durch unser geregeltes Dasein bewegen. Geführt von U-Bahnleitsystemen, Bandansagen, Funkweckern, Smartphones. ‹Jede Ampelkreuzung eine kleine Übung in automatisierter Diktatur› heisst es einmal».
(Der Tagesspiegel, April 2013)
START: Kirche Allerheiligen, Neubadstr. 59, Basel. Anreise mit dem Tram
Nr. 8, Richtung «Neubad» bis Halte­stelle «Laupenring». Da Start- und Endpunkt der Veranstaltung nicht identisch sind, ist die Anfahrt mit dem Velo
oder PKW nicht zu empfehlen. Dauer der Veranstaltung: ca. 120 Minuten.
ACHTUNG: Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert. Längere Fusswege sind Teil der Veranstaltung. Die Veranstaltung ist
nicht barrierefrei.
MUSIK
Au Revoir Simone US
DREAM POP, INDIE
DO 19.9. / DOORS 20:30 UHR / ROSSSTALL 1 & 2 / TICKETS CHF 25.–
Au Revoir Simone eröffnet die Musiksaison der Kaserne Basel und stellt
ihre vierte Platte «Move In Spectrums» vor: magische Lieder mit Vintage-­
Synthesizern, Drum Samples und lieblichen Stimmen. Die drei Ladies ­Annie,
Heather und Erika aus Brooklyn muss man eigentlich nicht mehr gross vorstellen, treten sie doch schon seit zehn Jahren zusammen auf und sind nach
Tourneen mit Peter Bjorn & John und Air weltweit getourt. Auch David Lynch
zählt zu ihren Fans: «I heard Au Revoir Simone years ago and their music
­really makes me dream. It opens up a world that wasn’t opened up before.
The way Au Revoir Simone sing and use these synthesizers is really magical
to me», sagt Lynch. 2009 verzauberte Au Revoir Simone erstmals die Kaserne
Basel. Wir freuen uns, erneut verführt zu werden.
Adrian Sherwood UK
SUPPORT: ECHOLOT DUB SYSTEM & KING FABBY
LIVE DUB SET
FR 20.9. / DOORS 23 UHR / ROSSSTALL 1 & 2 / TICKETS CHF 15.–
Schon seit den 70ern hat Adrian Sherwood die Reggae, Dub und Dancehall
Szene als Labelgründer und Produzent von London aus mitgeprägt und beeinflusst diese noch immer. Dass Reggae-Legenden wie Sly Dunbar, ­Robbie
Shakespeare oder West Indies Drum Minister Jazzwad gerne der Einladung ins Studio folgten, spricht für sich. Einer grösseren Öffentlichkeit bekannt wurde er in den 80er Jahren, als er für namhafte Künstler wie Sinéad
O’Connor, Asian Dub Foundation, Ministry, Dub Syndicate, Depeche Mode,
Simply Red, Nine Inch Nails und Einstürzende Neubauten produzierte. Erst
2003 brachte er sein erstes eigenes Album «Never Trust A Hippie?» heraus. In
der Kaserne Basel wird er uns mit einem Live Dub Set ab einem 1 x 24 ­Channel
Analogue mixing desk und unerbittlichen Dancehall-Beats direkt auf den
Dancefloor treiben.
Matanza Live CL & Round Table Knights CH
ELECTRO, HOUSE
SA 21.9. / DOORS 23 UHR / ROSSSTALL 1 & 2 / TICKETS CHF 20.–
Treibende Rhythmen, warme Flöten-Melodien und stampfende Folklore der
Mapuche-Indianer. Matanza aus Chile vermischt traditionelle südamerikanische Klänge mit Clubsounds der Metropolen und entführt uns mit Kena
(Anden­flöte), Zampona (Panflöte), Tarka (Langflöte aus Zuckerrohr), Trommeln, Laptops und MPC auf eine bewegte Klangreise. Sie selbst haben ihrer
Musik auch schon einen eigenen Namen verpasst: Tribal Tech House.
Die DJs Christoph Haller und Marc Hofweber treten seit über 10 Jahren erfolgreich als Round Table Knights auf und zählen zu der internationalen Spitze
der Clubmusik. Die EP-Veröffentlichungen auf dem renommierten Berliner
House-Label Made To Play haben allesamt beste Kritiken eingestrichen und
werden von führenden DJs und Radios permanent gespielt. Den Ritterschlag
haben sie sich 2010 mit ihrem Debüt-Album «Say What?!» verdient. Nach
­Touren in Australien, Asien und Amerika verwandeln die beiden mit spritzigen Sets, endlosen Mash-ups und Remixes den Rossstall in kürzester Zeit in
einen wummernden Dancefloor.
Kaserne unterwegs
MARCEL SCHWALD: «LET’S PRETEND TO BE HUMAN»
15. – 30.9. BEIJING FRINGE FESTIVAL, HANGZHOU / NANJING
BORIS NIKITIN: «IMITATION OF LIFE»
18. & 19.9. GANZ NEW FESTIVAL, ZAGREB
ALEXANDRA BACHZETSIS: «A PIECE DANCED ALONE»
19. & 20.9.
HAU BERLIN
ALEXANDRA BACHZETSIS: «THE STAGES OF STAGING»
27. & 28.9.
STEDELIJK MUSEUM, AMSTERDAM
Produktion: Rimini Apparat. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Maria Matos Teatro
Municipal Lissabon, Goethe-Institut Portugal, Festival Theaterformen Hannover/Braunschweig,
Festival d’Avignon, Zürcher Theater Spektakel, Kaserne Basel. Koproduktion: House on Fire.
Unterstützung: Kulturprogramm der Europäischen Union. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds (Berlin). Unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
B esitzerInnen eines Theater / P erformance-Abonnements besuchen die Vorstellung
vom Freitag 20.09.
PERFORMANCE HEUTE!
DO 26. – SA 28.9.
Der dreitägige Schwerpunkt Performance heute! bringt aktuelles Performance-Schaffen nach Basel. Wir zeigen einen internationalen GastspielDoppelabend, feiern das zehnjährige Jubiläum des Performancefestivals
ACT ON und präsentieren die nominierten Performances des Performancepreis Schweiz.
Xavier Le Roy
«LE SACRE DU PRINTEMPS»
DO 26.9. / 19:30 UHR / REITHALLE
Angeregt von der Dokumentation einer Probe von Sir Simon Rattle und den
Berliner Philharmonikern im Film «Rhythm is it!» begann Xavier Le Roy sich
mit Stravinskys grossem Klassiker «Le Sacre du Printemps» zu beschäftigen.
Sein Interesse galt insbesondere den Bewegungen des Dirigenten. Le Roy
studierte in einem aufwendigen Prozess Rattles Interpretation wie eine
­eigenständige Choreografie. Dabei verkehrten sich Ursache und Wirkung:
VORVERKAUF
BETRIEBSBÜRO KASERNE BASEL, T: +41 61 6666 000
STARTICKET: T 0900 325 325 (CHF 1.19 / M IN.) / WWW.STARTICKET.CH
REGULÄRE TICKETS TANZ / T HEATER: CHF 35.– / 20.– (SCHÜLERINNEN,
LEHRLINGE, LEGI, AHV / I V)
6ER-TICKET TANZ / T HEATER FÜR NUR CHF 120.– / 90.–
GRUPPENRABATTE AUF ANFRAGE
ABO: TANZ / P ERFORMANCE ODER THEATER / P ERFORMANCE
9 VORSTELLUNGEN FÜR CHF 300.– / INFO & BESTELLUNG: 061 6666 000
ADRESSE
KASERNE BASEL, KLYBECKSTR. 1B, 4005 BASEL / WWW.KASERNE-BASEL.CH
T: +41 61 6666 000, F: +41 61 6666 011, [email protected]
KABAR T: 061 681 47 17
ESSEN AM MITTAG, TRINKEN AM ABEND, SNACK-ATTACK DEN GANZEN TAG
MO – FR AB 11 UHR, SA AB 13 UHR, SO AB 12 UHR (MIT FRÜHSTÜCK)
ANFAHRT
TRAM NR. 8 AB BAHNHOF SBB BIS «KASERNE» (RICHTUNG KLEINHÜNINGEN)
IMPRESSUM: Redaktion: Katrin Schmidlin, Nico Grüninger / Grafik: Hauser, Schwarz /
Druck: Gremper AG / Wir danken der Druckerei Gremper AG und der Kulturbox GmbH.
KASERNE BASEL: Direktion: Carena Schlewitt
Wir danken für die freundliche Unterstützung:

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