Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
Transcription
Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
SEP 13 TANZ / THEATER MUSIK TREIBSTOFF THEATERTAGE 28.8 MiGilliéron / Koch / Wey PREMIERE «MEIN ENKEL 2072» / 19 UHR SKART PREMIERE «CONAN DER ZERSTÖRER» / 21 UHR 30.8 FrSKART «CONAN DER ZERSTÖRER» / 21 UHR 31.8 Sa Gilliéron / Koch / Wey «MEIN ENKEL 2072» / 19 UHR SKART «CONAN DER ZERSTÖRER» / 21 UHR 01 So Gilliéron / Koch / Wey «MEIN ENKEL 2072» / 19 UHR 05 DoFUX PREMIERE «OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT / 21 UHR 07 SaFUX «OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT / 21 UHR 08 SoFUX «OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT / 19 UHR 14 Sa Alexandra Bachzetis 15 So Alexandra Bachzetis PREMIERE «THE STAGES OF STAGING» / 20 UHR «THE STAGES OF STAGING» / 19 UHR 16 Mo Alexandra Bachzetis «THE STAGES OF STAGING» / 20 UHR 18 MiStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN 19 DoStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN Au Revoir Simone US DREAM POP, INDIE / DOORS 20:30 UHR 20 FrStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN Adrian Sherwood UK SUPPORT: ECHOLOT DUB SYSTEM & KING FABBY LIVE DUB SET / DOORS 23 UHR 21 SaStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN Alexandra Bachzetis DIE KASERNE BASEL JETZT AUCH IM ABO! 9× TANZ / T HEATER FÜR CHF 300.– BESTELLEN SIE JETZT: 061 6666 000 «THE STAGES OF STAGING» / 20 UHR Matanza Live & Round Table Knights CL CH ELECTRO, HOUSE / DOORS 23 UHR 22 So Alexandra Bachzetis «THE STAGES OF STAGING» / 19 UHR 25 MiStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN 26 DoStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN Xavier Le Roy «LE SACRE DU PRINTEMPS» / PERFORMANCE HEUTE! / 19:30 UHR Ivo Dimchev «I-ON» / PERFORMANCE HEUTE! / 21 UHR 27 FrACT ON 10 JAHRE PERFORMANCEFESTIVAL DER SCHWEIZER KUNSTHOCHSCHULEN / PERFORMANCE HEUTE! / 13:30 – 23 UHR / EINTRITT FREI Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN 28 SaStefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» / 17 UHR / START: KIRCHE ALLERHEILIGEN Performancepreis Schweiz 2013 PERFORMANCE HEUTE! / 17 UHR / EINTRITT FREI DIE PERFORMANCES VON XAVIER LE ROY UND IVO DIMCHEV IM DOPPEL FÜR CHF 40.– RESERVATION: 061 6666 000 ODER AN DER ABENDKASSE TREIBSTOFF 2013 THEATERTAGE BASEL / MI 28.8. – SO 8.9. Treibstoff ist ein Produktionsfestival für junge Theaterschaffende, das biennal in der Kaserne Basel, im Theater Roxy und neu auch im jungen t heater basel veranstaltet wird. Sieben Gruppen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich erhalten die Möglichkeit, ihr Projekt an einer der drei Spielstätten zu erarbeiten. Im Rahmen der Treibstoff Theatertage werden die Inszenierungen einem breiten Publikum sowie Fachleuten präsentiert. 2004 ins Leben gerufen, findet Treibstoff 2013 zum sechsten Mal statt. Bisherige TreibstoffTeilnehmer waren Maiden Monsters, Phil Hayes, Thom Luz, Patrick Gusset, Corinne Maier, Boris Nikitin, u.a. / Gesamtprogramm: www.treibstoffbasel.ch Unterstützung: Fachausschusses für Theater und Tanz beider Basel, GGG Basel, Pro H elvetia, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, MBF Foundation, Stiftung Edith Maryon. Gilliéron / Koch / Wey Produktion: Le Kwatt und in situ productions. Koproduktion: CCN de Montpellier LanguedocRoussillon (Xavier Le Roy ist Associated Artist 2007/08), Les Subsistances/Lyon (Residence), Tanz im August 2007/Berlin, PACT Zollverein/Essen. Gefördert durch das Nationale Performance Netz aus Mitteln des Tanzplans Deutschland der Kulturstiftung des Bundes. DIE PERFORMANCES VON XAVIER LE ROY UND IVO DIMCHEV IM DOPPEL FÜR CHF 40.– / RESERVATION: 061 666 60 00 ODER AN DER ABENDKASSE «MEIN ENKEL 2072» MI 28., SA 31.8. & SO 1.9. / 19 UHR / ROSSSTALL 1 Moïra Gilliéron, Ariane Koch und Zino Wey wagen aus der Perspektive ihrer drei zukünftigen Enkel einen Blick in die eigene Zukunft, um Gegenwart, Vergangenheit und zukünftige Vergangenheit miteinander zu verknüpfen. «Das Mögliche stellt das Wirkliche in den Schatten», schreibt der Philosoph Paul Ricoeur. In «Mein Enkel 2072» zeichnen die drei Enkel anhand fiktionaler und realer Forschungsgegenstände – Erinnerungen, Anekdoten, Sentimentalitäten und Idealvorstellungen – nicht nur die Biografien ihrer Grosseltern nach, sondern auch ihre eigenen. Die Suche nach dem Selbst ist eine Rakete, in der wir alle sitzen und in der Felix Baumgartner als Pseudo-Held unser Weggefährte ist. Science-Fiction-Szenen und absurde Weltall-Poetik begleiten uns: eine anachronistische Ahnenforschung entsteht. Koproduktion: Treibstoff 2013. Mit freundlicher Unterstützung: DOMS-Stiftung, Futurum S tiftung, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank. SKART – Schröppel Karau Art Repetition Technologies «CONAN DER ZERSTÖRER» MI 28., FR 30. & SA 31.8. / 21 UHR / REITHALLE Nachdem SKART in «Conan der Barbar» die unerfüllte Suche des Westeuro päers nach individuellem Glück und sinnstiftender Existenz äusserst spielerisch umgesetzt hat, setzt die Gruppe mit «Conan der Zerstörer» ihre Aus einandersetzung mit Desorientierung, Kapitalismus und Aufbegehren fort. SKART thematisiert nun den Flirt der Hauptfigur Conan mit der Ideologie. Conan ist nicht mehr unglücklich und einsam. Im Gegenteil, er ist von allem Schmerz befreit, da er im Laufe des Abends auf eine Ideologie stösst, die ihm ein Leben ohne Angst, Widerspruch und Sinnentzug zu ermöglichen scheint: Er wird zum Faschisten. Ganz im Zeichen der gebrochenen Affirmation baut SKART ein Format aus Lesung, Vortrag und Late-Night-Talkshow, das mit charmanter Rotzlöffelei genauso zu punkten weiss, wie mit klassischen Schauspieleinlagen und totalitärer Zwanglosigkeit. Auf diese Weise demonstriert SKART die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftliche Tendenzen à la Neokonservatismus, Biedermeier-Relaunch und Einfamilienhaus-Eskapismen zu hinterfragen, indem sie deren Wertevorstellung ins Absurde sublimieren. Koproduktion: Treibstoff 2013, Kampnagel Hamburg. Mit freundlicher Unterstützung: Kulturbehörde Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung. FUX «OPA ÜBT» – EIN AMBITIONIERTES OPERNPROJEKT DO 5., SA 7. & SO 8.9. / 21 UHR (SO 19 UHR) / REITHALLE «Unten im Orchestergraben steht der Dirigent. Ohne ihn geht es nicht. Vor dem Dirigenten sitzt das Orchester. Ohne das geht es nicht. Auf der Bühne stehen die Sänger – und ein grosser Chor. Ohne sie geht es nicht. Und im Souff leurkasten sitzt der Souffleur und vielleicht gibt es sogar ein Ballett und jemand hat etwas für die Bühne gebaut und viele haben mitgeholfen. Ohne sie alle geht es nicht. Alle zusammen sind sie: die Oper. Und wir Drei sind jetzt auch die Oper. Nur weniger». Für «Opa übt» knöpft sich FUX die Oper vor. Dem grossen Opernapparat mit mehreren hundert Beteiligten stellt sich ein dreiköpfiges Ensemble gegenüber. Musik, Gesang, Narration und Spielweise werden umgearbeitet und durch den eigenen Filter geschickt. Das prunkvolle Opernhaus weicht der Reithalle der Kaserne Basel. Und auf der Suche nach einer alternativen Opernästhetik muss FUX üben: an den Instrumenten, die sie bedienen; an der Technik, die sie zum Einsatz bringen; an ihren Stimmen und Körpern; an der Präsenz; am neuen grossen Ganzen. Koproduktion: Treibstoff 2013. Mit freundlicher Unterstützung: DOMS-Stiftung, Jubiläums stiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen, Z / Raum für zeitgenössisches Theater Frankfurt. TANZ / THEATER Alexandra Bachzetis esten und Bewegungen des Dirigenten – eigentlich zur Synchronisation der G Orchestermusiker bestimmt – scheinen von der Musik selbst hervorgebracht zu werden. Wann spielt man und wann wird man gespielt? Was hören die MusikerInnen, der Dirigent und die ZuschauerInnen, wenn das Hören selbst Teil eines verkörperten, innerlichen Erlebnisses von Bewegung und Klang wird? Le Roys Arbeit ist komplex und vielschichtig – und gleichzeitig ein extrem unterhaltsames, optisches und akustisches Ereignis. Der französische Choreograf Xavier Le Roy hat den zeitgenössischen Tanz der vergangenen 15 Jahre entscheidend beeinflusst: Seine Arbeiten zeichnen sich durch konzeptuelle Strenge, diskursiven Forschergeist und durchtriebenen Humor aus und werden sowohl in Ausstellungsräumen als auch Theatern gezeigt. Ivo Dimchev «I-ON» / IN ZUSAMMENARBEIT MIT FRANZ WEST DO 26.9. / 21 UHR / ROSSSTALL 1 Der «Radikalperformer» (DeutschlandRadio Kultur) inszeniert in seinem Solo eine performative Erkundung von Skulpturen des österreichischen Künstlers Franz West. Die so genannten «Passstücke» sind plastische Objekte aus Gips, Metall oder Gaze, die u. a. an Malerrollen erinnern und mit den Begriffen «Funktionalität» und «Definierung» als Kunstobjekt oder Alltagsgegenstand hinterfragt werden. Der 2012 verstorbene Künstler kreierte bereits seit den 1970er Jahren die tragbaren Skulpturen, die für ihn Neurosen zu materiali sieren schienen, und die sich erst in der Interaktion voll entfalten. «Erst wenn jemand etwas mit ihnen macht», so konkret und unmissverständlich die Aus sage von Franz West, «werden die Skulpturen zu Kunstobjekten». Ivo Dimchev entwickelt im Zusammenspiel mit den «Passstücken» Szenen, die sich durch eine hohe Intensität und ein faszinierendes Gleichgewicht zwischen Abstraktion, Komik und trashigen Elementen auszeichnen. Ivo Dimchev überzeugte bereits beim Performancemarathon ZAP! mit «Som Faves» durch seine starke Bühnenpräsenz und ein genaues Kalkül, mit dem er emotionale Wechselbäder zwischen scheinbarer Selbstentblössung, Tabubrüchen und schrillen Gender-Klischees inszeniert. Seit 2013 ist er «Artist in residence» am Kaaitheater in Brüssel und unterhält seinen eigenen Performanceraum Volksroom. Dem 2011 uraufgeführten Solo «I-on» folgte 2012 mit «X-on» ein Ensemblestück mit weiteren Objekten von Franz West. Produktion: Volksroom / Ivo Dimchev, Humarts Foundation. DIE PERFORMANCES VON XAVIER LE ROY UND IVO DIMCHEV IM DOPPEL FÜR CHF 40.– / RESERVATION: 061 666 60 00 ODER AN DER ABENDKASSE ACT ON – 10 Jahre Performancefestival der Schweizer Kunsthochschulen FR 27.9. / 13:30 – 23 UHR / REITHALLE & ROSSSTÄLLE / EINTRITT FREI Seit 2003 findet ACT – Performance Plattform der Schweizer Kunsthoch schulen jährlich in verschiedenen Städten statt. Anlässlich des 10jährigen Jubiläums laden ab 13:30 Uhr die sieben beteiligten Schulen zu einem Rückund Ausblick ein: Was hat ACT hervorgebracht und bewirkt? Was hat sich in der Performancekunst in den letzten 10 Jahren getan? Acht junge KünstlerInnen zeigen ab 20 Uhr aktuelle Performance-Positionen: Gisela Hochuli, Martin Chramosta, Yvonne Good, Quynh Dong, It sounds like Rita (Cecile Weibel, Manuela Maurer, Maja Zimmermann, Andrea Baldinger, Martina Baldinger), Julia Geröcs, Michael Kimber, Andrea Marioni (mit Simon Morard und Camille De Pietro). Mehr Informationen: www.act-perform.net Zusammenarbeit: HGK FHNW, Basel; F+F, Zürich; HKB, Bern; ZHdK, Zürich; HEAD, Genf; HSLU D&K, Luzern; ECAV, Sierre. Performancepreis Schweiz 2013 SA 28.9. / 17 UHR / REITHALLE / EINTRITT FREI Der national ausgeschriebene Wettbewerb «Performancepreis Schweiz» ist ein Projekt zur Förderung der Performancekunst, um diese einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Sieben nominierte Positionen werden juriert und als Live-Performances gezeigt. In diesem Jahr wird der Performancepreis Schweiz von der Abteilung Kultur Basel-Stadt / Kunstkredit in Zusammen arbeit mit der Kaserne Basel veranstaltet. Live-Performances der nominierten Kunstschaffenden: Christophe Jaquet mit Jérémie und Guillaume Conne, VD / Nino Baumgartner, ZH / Gilles Furtwängler, Anne Rochat, VD / Silvia Isenschmid, LU / Leo Hofmann, Nicolas Berset, Oliver Stein, Peter Färber, BE / Ramona Altschul, Martina-Sofie Wildberger, Jeanne Macheret, GE / Florence Jung, BE Partner: Abteilung Kultur Basel-Stadt, Stadt Genf, Aargauer Kuratorium, Kaserne Basel. PREMIERE «THE STAGES OF STAGING» SA 14. – MO 16.9., SA 21. & SO 22.9. / 20 UHR (SO 19 UHR) / REITHALLE In der monochromen Szenerie eines Gymnastikstudios mit blauen Turn matten und Bällen, das gleichzeitig das Setting für ein Videoprojekt darstellt, proben zehn PerformerInnen an einer Serie von Szenen. Sie erforschen ihre individuellen und kollektiven Sehnsüchte und wechseln ständig zwischen den Videoaufnahmen und ihrem «realen» Leben. Die Proben für das Video verwandeln sich in ein athletisches Training. Auch die Medien verwandeln sich: Tanz wird zu einer sportlichen Disziplin und Musik wird zu einer visuellen Geschichte. Für «The Stages of Staging», die neue Arbeit der Künstlerin und Choreografin Alexandra Bachzetsis, dient die zeitgenössische Medienkultur mit ihren narrativen Lücken als Modell dafür, wie wir leben, arbeiten und wie wir Sehnsüchte verbildlichen. Ausgehend von archetypischen Filmstills untersucht Bachzetsis Identitäten im Hinblick auf die Selbstinszenierung und Bildproduktion. Die Bewegungen des Ensembles werden von einer Vielzahl kultureller Einflüsse geleitet: angefangen von den Filmen Rainer Werner Fassbinders, über die Musik des British working class Northern Soul, den inszenierten Fotos Jeff Walls bis hin zu zeitgenössischen Musikvideos von Spike Jonze und Michel Gondry. Sie alle setzen sich sehr unterschiedlich mit der Dialektik von Arbeit, Kunst und Politik auseinander. Alexandra Bachzetsis hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Choreografinnen der Schweizer Tanzszene entwickelt. Ihre Arbeiten zwischen Performance, Tanz und bildender Kunst zeichnen sich durch sehr genaue Bewegungsstudien aus, die den Fokus auf die Beobachtung von Popund Medienphänomenen legen. Unter anderem war ihre Arbeit bei der dOCUMENTA( 13) in Kassel und in Basel bei den Zeitgenössischen Schweizer Tanztagen zu sehen. Unterstützung: Stadt Zürich Kultur, Kanton Basel-Landschaft, Kanton Basel-Stadt, Pro H elvetia – Schweizer Kulturstiftung, Markus Weisskopf Basel, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner S tiftung, GGG Basel, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Basellandschaftliche Kantonalbank Jubiläumsstiftung, Stanley Thomas Johnson Foundation. Koproduktion: Kaserne Basel, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Stedelijk Museum Amsterdam. In Zusammenarbeit mit: Dampfzentrale Bern, ADC Genève, Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Reso – Tanznetzwerk Schweiz, Triptic – Kulturaustausch am Oberrhein. esitzerInnen eines Tanz / P erformance-Abonnements besuchen die Vorstellung vom B Samstag 21.09. Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) «REMOTE BASEL» MI 18. – SA 21.9. & MI 25. – SA 28.9. / 17 UHR START: KIRCHE ALLERHEILIGEN / RESERVATION EMPFOHLEN: 061 6666 000 In Online-Games begeben sich Menschen, die sich in der Realität noch nie begegnet sind, auf virtuelle Schnitzeljagd. Angeregt von solchen v irtuellen Online-Multiplayer-Spielen schickt Stefan Kaegi in «Remote Basel» eine Gruppe ZuschauerInnen, ausgestattet mit Funkkopfhörern, in die reale Stadt. Geleitet wird sie von der sanften künstlichen Stimme Julia, wie man sie aus GPS-Navigationsgeräten oder von Flughäfen kennt. Die Stimme im Kopf hörer weist den Weg durch Strassen, in Parkgaragen, Kirchen und Hinter höfe – eine seltsame Route durch die Stadt. Die TeilnehmerInnen beobachten sich gegenseitig, werden zu Komplizen, beginnen als Herde zu agieren. Die Stimme sagt: «Eine Gruppe, zu klein für eine Familie, zu gross für eine Stadt – eine Horde». Die Reise durch die Stadt wird zu einem kollektiven Film, einem Soundtrack für eine Gruppe von 50 Individuen. Der in Basel lebende Musiker Nikolas Neecke hat die Reise mit Elektrosound, Stadtgeräuschen und Film einspielungen durchsetzt. «Denn darum geht es dem Rimini-Protokoll-Regisseur Kaegi mit dieser Stadtraum-Erkundung: das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie fremdgesteuert wir uns schon jetzt durch unser geregeltes Dasein bewegen. Geführt von U-Bahnleitsystemen, Bandansagen, Funkweckern, Smartphones. ‹Jede Ampelkreuzung eine kleine Übung in automatisierter Diktatur› heisst es einmal». (Der Tagesspiegel, April 2013) START: Kirche Allerheiligen, Neubadstr. 59, Basel. Anreise mit dem Tram Nr. 8, Richtung «Neubad» bis Haltestelle «Laupenring». Da Start- und Endpunkt der Veranstaltung nicht identisch sind, ist die Anfahrt mit dem Velo oder PKW nicht zu empfehlen. Dauer der Veranstaltung: ca. 120 Minuten. ACHTUNG: Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert. Längere Fusswege sind Teil der Veranstaltung. Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei. MUSIK Au Revoir Simone US DREAM POP, INDIE DO 19.9. / DOORS 20:30 UHR / ROSSSTALL 1 & 2 / TICKETS CHF 25.– Au Revoir Simone eröffnet die Musiksaison der Kaserne Basel und stellt ihre vierte Platte «Move In Spectrums» vor: magische Lieder mit Vintage- Synthesizern, Drum Samples und lieblichen Stimmen. Die drei Ladies Annie, Heather und Erika aus Brooklyn muss man eigentlich nicht mehr gross vorstellen, treten sie doch schon seit zehn Jahren zusammen auf und sind nach Tourneen mit Peter Bjorn & John und Air weltweit getourt. Auch David Lynch zählt zu ihren Fans: «I heard Au Revoir Simone years ago and their music really makes me dream. It opens up a world that wasn’t opened up before. The way Au Revoir Simone sing and use these synthesizers is really magical to me», sagt Lynch. 2009 verzauberte Au Revoir Simone erstmals die Kaserne Basel. Wir freuen uns, erneut verführt zu werden. Adrian Sherwood UK SUPPORT: ECHOLOT DUB SYSTEM & KING FABBY LIVE DUB SET FR 20.9. / DOORS 23 UHR / ROSSSTALL 1 & 2 / TICKETS CHF 15.– Schon seit den 70ern hat Adrian Sherwood die Reggae, Dub und Dancehall Szene als Labelgründer und Produzent von London aus mitgeprägt und beeinflusst diese noch immer. Dass Reggae-Legenden wie Sly Dunbar, Robbie Shakespeare oder West Indies Drum Minister Jazzwad gerne der Einladung ins Studio folgten, spricht für sich. Einer grösseren Öffentlichkeit bekannt wurde er in den 80er Jahren, als er für namhafte Künstler wie Sinéad O’Connor, Asian Dub Foundation, Ministry, Dub Syndicate, Depeche Mode, Simply Red, Nine Inch Nails und Einstürzende Neubauten produzierte. Erst 2003 brachte er sein erstes eigenes Album «Never Trust A Hippie?» heraus. In der Kaserne Basel wird er uns mit einem Live Dub Set ab einem 1 x 24 Channel Analogue mixing desk und unerbittlichen Dancehall-Beats direkt auf den Dancefloor treiben. Matanza Live CL & Round Table Knights CH ELECTRO, HOUSE SA 21.9. / DOORS 23 UHR / ROSSSTALL 1 & 2 / TICKETS CHF 20.– Treibende Rhythmen, warme Flöten-Melodien und stampfende Folklore der Mapuche-Indianer. Matanza aus Chile vermischt traditionelle südamerikanische Klänge mit Clubsounds der Metropolen und entführt uns mit Kena (Andenflöte), Zampona (Panflöte), Tarka (Langflöte aus Zuckerrohr), Trommeln, Laptops und MPC auf eine bewegte Klangreise. Sie selbst haben ihrer Musik auch schon einen eigenen Namen verpasst: Tribal Tech House. Die DJs Christoph Haller und Marc Hofweber treten seit über 10 Jahren erfolgreich als Round Table Knights auf und zählen zu der internationalen Spitze der Clubmusik. Die EP-Veröffentlichungen auf dem renommierten Berliner House-Label Made To Play haben allesamt beste Kritiken eingestrichen und werden von führenden DJs und Radios permanent gespielt. Den Ritterschlag haben sie sich 2010 mit ihrem Debüt-Album «Say What?!» verdient. Nach Touren in Australien, Asien und Amerika verwandeln die beiden mit spritzigen Sets, endlosen Mash-ups und Remixes den Rossstall in kürzester Zeit in einen wummernden Dancefloor. Kaserne unterwegs MARCEL SCHWALD: «LET’S PRETEND TO BE HUMAN» 15. – 30.9. BEIJING FRINGE FESTIVAL, HANGZHOU / NANJING BORIS NIKITIN: «IMITATION OF LIFE» 18. & 19.9. GANZ NEW FESTIVAL, ZAGREB ALEXANDRA BACHZETSIS: «A PIECE DANCED ALONE» 19. & 20.9. HAU BERLIN ALEXANDRA BACHZETSIS: «THE STAGES OF STAGING» 27. & 28.9. STEDELIJK MUSEUM, AMSTERDAM Produktion: Rimini Apparat. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Maria Matos Teatro Municipal Lissabon, Goethe-Institut Portugal, Festival Theaterformen Hannover/Braunschweig, Festival d’Avignon, Zürcher Theater Spektakel, Kaserne Basel. Koproduktion: House on Fire. Unterstützung: Kulturprogramm der Europäischen Union. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds (Berlin). Unterstützt durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. B esitzerInnen eines Theater / P erformance-Abonnements besuchen die Vorstellung vom Freitag 20.09. PERFORMANCE HEUTE! DO 26. – SA 28.9. Der dreitägige Schwerpunkt Performance heute! bringt aktuelles Performance-Schaffen nach Basel. Wir zeigen einen internationalen GastspielDoppelabend, feiern das zehnjährige Jubiläum des Performancefestivals ACT ON und präsentieren die nominierten Performances des Performancepreis Schweiz. Xavier Le Roy «LE SACRE DU PRINTEMPS» DO 26.9. / 19:30 UHR / REITHALLE Angeregt von der Dokumentation einer Probe von Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern im Film «Rhythm is it!» begann Xavier Le Roy sich mit Stravinskys grossem Klassiker «Le Sacre du Printemps» zu beschäftigen. Sein Interesse galt insbesondere den Bewegungen des Dirigenten. Le Roy studierte in einem aufwendigen Prozess Rattles Interpretation wie eine eigenständige Choreografie. Dabei verkehrten sich Ursache und Wirkung: VORVERKAUF BETRIEBSBÜRO KASERNE BASEL, T: +41 61 6666 000 STARTICKET: T 0900 325 325 (CHF 1.19 / M IN.) / WWW.STARTICKET.CH REGULÄRE TICKETS TANZ / T HEATER: CHF 35.– / 20.– (SCHÜLERINNEN, LEHRLINGE, LEGI, AHV / I V) 6ER-TICKET TANZ / T HEATER FÜR NUR CHF 120.– / 90.– GRUPPENRABATTE AUF ANFRAGE ABO: TANZ / P ERFORMANCE ODER THEATER / P ERFORMANCE 9 VORSTELLUNGEN FÜR CHF 300.– / INFO & BESTELLUNG: 061 6666 000 ADRESSE KASERNE BASEL, KLYBECKSTR. 1B, 4005 BASEL / WWW.KASERNE-BASEL.CH T: +41 61 6666 000, F: +41 61 6666 011, [email protected] KABAR T: 061 681 47 17 ESSEN AM MITTAG, TRINKEN AM ABEND, SNACK-ATTACK DEN GANZEN TAG MO – FR AB 11 UHR, SA AB 13 UHR, SO AB 12 UHR (MIT FRÜHSTÜCK) ANFAHRT TRAM NR. 8 AB BAHNHOF SBB BIS «KASERNE» (RICHTUNG KLEINHÜNINGEN) IMPRESSUM: Redaktion: Katrin Schmidlin, Nico Grüninger / Grafik: Hauser, Schwarz / Druck: Gremper AG / Wir danken der Druckerei Gremper AG und der Kulturbox GmbH. KASERNE BASEL: Direktion: Carena Schlewitt Wir danken für die freundliche Unterstützung: