Hecht designfabrik in Kirchentellinsfurt eröffnet Lichtstudio Rampf
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Hecht designfabrik in Kirchentellinsfurt eröffnet Lichtstudio Rampf
Blau_12-06.qxd 29.11.2006 8:46 Uhr Seite 9 Regio-Report Neckar-Alb Firmen-Report Kurze Bauzeit – Kurze Wege Reiff-Elastomer-Technik vereint zwei Standorte „Reiff-Elastomer-Technik (R.E.T.) war bisher eher ein Mauerblümchen“, sagt Hubert Reiff, Geschäftsführender Gesellschafter und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung der Reiff-Gruppe. Das hat sich geändert. Durch die Zusammenlegung der Standorte Betzingen und Wannweil im Reutlinger Industriegebiet Mark West, hat R.E.T. die Gesamtfläche auf 8 450 Quadratmeter verdoppelt und die Wege verkürzt. Das neue Gebäude sei auf 200 Mitarbeiter ausgelegt, so Reiff. Auch wenn es derzeit nur 150 sind, liege der Focus auf Wachstum. Während die Reiff-Gruppe vor allem durch ihren Reifenservice bekannt ist, entwickelt und fertigt R.E.T. Silikon- und Gummimischungen und verbindet sie mit Metall. Zum „Dichten und Dämmen“, wie R.E.T.-Geschäftsführer Horst Schäfer erklärt. ESP-Sensoren etwa müssen gegen die Vibrationen des Motors geschützt werden. Für den Xenon-Scheinwerferhersteller Hella übernimmt R.E.T. das Abdichten der Gehäuse für die Steuerelemente. „Wir sind für den Einkauf der Metallgehäuse verantwortlich und tragen die Dichtung auf“, erklärt Schäfer. „Der Standort Reutlingen ist sicher nicht der billigste, aber die Qualität der Mitarbeiter stimmt“, sagt Schäfer. Mit der flexiblen Mitarbeiterschaft könne in 15 bis 18 Schichten die Woche gearbeitet werden. „Wir arbeiten in einer Unternehmensgröße, wo es sich nicht lohnt, hier und da hinzugehen. Baden-Württemberg ist für uns ein guter Standort“, sagt Horst Schäfer und Hubert Reiff präsentieren stolz das neue Elastomer-Werk in Mark West Foto: IHK Reiff. Der Neubau wurde in weniger als zehn Monaten errichtet. Und obwohl Behörden mehrerer Landkreise und Städte beteiligt waren, verlief das Genehmigungsverfahren schnell und reibungslos. Investitionen in Österreich Rampf-Gruppe aus Grafenberg um ein Mitglied reicher Seit Oktober 2006 ergänzt die RAMPF Automation GmbH im österreichischen Neumarkt den Unternehmensverbund. „Wir freuen uns sehr über den Zuwachs in der RAMPF-Gruppe. Damit bauen wir unsere Stellung im Bereich Maschinenbau weiter aus“, freut sich Michael Rampf, Geschäftsführer der RAMPF Holding. Das neue Mitglied soll sich vor allem als eigenständiges Unternehmen am Markt behaupten. Die Neugründung resultiert aus der Übernahme aller Geschäftsanteile der M&B Sondermaschinen und Förderanlagen GmbH. Im Moment besteht das Team um Ver- triebsleiter und Prokurist Alexander Greger aus zwölf Personen. Der Nachwuchs an Mechatronikern wird selbst ausgebildet. Weitere Einstellungen sollen folgen. Erste Voraussetzungen dafür sind bereits mit dem Erwerb größerer Büro- und Produktionsräume in Neumarkt geschaffen. Die RAMPF-Gruppe hat derzeit 324 Mitarbeiter. Sie ist mit sechs Firmen am Markt präsent: Gießharze, Dosiertechnik, Tooling, Epucret, Ecosystems und seit kurzem Automation. Rampf unterhält eigene Niederlassungen in den USA und Japan sowie Vertretungen in China und Korea. Michael Rampf, Geschäftsführer der RAMPF Holding, freut sich über die Neugründung der RAMPF Automation GmbH in Neumarkt. Foto: Rampf Passion Licht Hecht designfabrik in Kirchentellinsfurt eröffnet Lichtstudio Frank Hecht und Axel Meise lieben schönes Licht. Foto: IHK ANZEIGE „Im laufe der Jahre ist das Licht, unsere eigentliche Liebe, immer mehr zum Thema geworden – zu einem emotionalen Thema“, sagt Frank Hecht. Als er mit seinem Bruder Jochen vor neun Jahren die „ hecht designfabrik“ im Schirm-Areal in Kirchentellinsfurt eröffnete, verkauften sie wenige Lampen. Inzwischen macht das Lichtgeschäft einen Anteil von 60 bis 70 Prozent aus. Grund genug, ein besonderes Lichtstudio zu eröffnen. Vor zwei Jahren lernten die Brüder den Münchner Desinger Axel Meise kennen. „Occhio“ heißt die von ihm entwickelte Lampenfamilie. Ein modulares Leuchtensystem: Verschiedene Körper und Lampen-Köpfe können kombiniert werden. Das neue Occhio-Familienmitglied Sento erlaubt erstmals auch Spielvarianten mit dem Lampenkopf. Mit einfa- chen Handgriffen können beispielsweise Farbfilter oder Linsen eingesetzt werden. Mit einer Lampe sind so die verschiedensten Lichtspielarten möglich. Schlicht und doch ästhetisch ist das Design der Lampen beziehungsweise der Lampenköpfe. „Form follows function“, so Axel Meise, sei das Prinzip nachdem er Leuchten entwerfe. Nichts an ihnen sei unnötig. „Das ist in der Natur ja genau so, da gibt es nichts Überflüssiges.“ Die Brüder Hecht verkaufen die Leuchte nicht nur in ihrem neuen Occhio-Lichtsudio in Kirchentellinsfurt. Sie beraten auch vor Ort über mögliche Lichtanwendungen. Ganz preiswert sind die Lampen nicht. Das schlichte und zeitlose Design macht sie aber zu einer langfristigen Anschaffung im Haus. WIRTSCHAFT Neckar-Alb Dezember 06 /Januar 07 9