Lästige Hühneraugen

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Lästige Hühneraugen
Lästige Hühneraugen
Hühnerauge – klingt harmlos,
trotzdem sind die Hornschwielen
am Fuss ausgesprochen störend
bis schmerzhaft. Gemeint ist eine
harte, runde Hautverdickung, in
deren Mitte ein augenähnlicher
Punkt sitzt.
Auf keinen Fall darf mit Scheren, Rasierklingen oder ähnlichem am Hühnerauge
herumgeschnitten werden – die Gefahr
von Verletzungen oder Infektionen ist
zu gross. Zur Entfernung von Hühneraugen sollte man sich unter allen Umständen in die Hände einer medizinischen
Fusspflegerin (Podologin) oder eines
Arztes begeben. Andere Gründe für einen Arztbesuch sind Entzündungen des
Hühnerauges oder ausbleibende Besserung der Beschwerden trotz Therapie;
ebenso, wenn Symptome wie Rötung,
Schmerzen, Wärme und Sekret über längere Zeit bestehen bleiben.
Zur Vorbeugung der Hühneraugenbildung kann eine gute Hornhautpflege
helfen. Dazu gehört das regelmässige
und vorsichtige Entfernen der Horn-
haut, beispielsweise mit einer Peelingcreme, einer Sandpapierfeile oder einem Bimsstein. Nach einem Fussbad
mit Meersalz lässt sich die Hornhaut
leichter entfernen. Ausserdem sollen
die Füsse regelmässig eingecremt 
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werden, am besten mit einer fettreichen, Harnstoff enthaltenden Creme.
Auch dies schützt vor Hühneraugen.
Doch das A und O einer Behandlung
ist bequemes Schuhwerk, das die Füsse nicht einengt und keinen übermässig hohen Druck und keine Reibung
hinterlässt.
Diabetiker müssen bei Problemen an
den Füssen grundsätzlich einen Arzt
aufsuchen. Das gilt besonders bei
Taubheitsgefühlen an Zehen oder Füssen und weil Diabetiker zu Infektionen
und Geschwüren an den Füssen neigen.
Deshalb empfiehlt es sich für sie, sich regelmässig in medizinische Fusspflege
zu begeben.
Medizinisch betrachtet sind Hühneraugen (Clavus) schmerzhafte Hornschwielen mit einem kegel- oder spitzförmigen Sporn oder Hornkonus, der – in die
Tiefe gerichtet – in die Haut ragt und
teilweise starke Schmerzen auslöst.
Dieser Sporn macht auch den Unterschied zwischen schlichten Schwielen
und Hühneraugen aus.
Ein Hühnerauge entsteht fast immer im
Bereich der Füsse, bei Senk-, Spreizfüs-
sen, sprich: Fehlstellungen der Füsse.
Das heisst, es kann das erste Zeichen einer beginnenden Formveränderung der
Füsse sein. Diese sind fast immer betroffen, weil sie grossen Druck aushalten
müssen. Dabei kommt es durch falsche
Belastung der Fusssohle zu einer Verdickung der Hornhaut, die, wenn sie in die
Nähe der Gelenke gelangt oder der Knochenhaut, schon bei geringem Druck einen massiven Schmerz auslösen kann.
Hühneraugen entstehen an Stellen mit
ungewöhnlich hohem Druck und hoher
Reibung auf die knochennahe Haut, was
ausgesprochen weh tut. Der übermässige Druck kurbelt einen eigentlich
schützenden Mechanismus der Haut
an: Es wird vermehrt Hornhaut gebildet, von chronischem Druck begünstigt.
Harte und weiche Hühneraugen
Fachleute unterscheiden, abhängig vom
Ort des Auftretens und der Beschaffenheit, unterschiedliche Hühneraugenformen. Diese selbst werden in mehrere
Gruppen unterteilt. Da sind zunächst
weiche und harte Hühneraugen. Harte
Hühneraugen finden sich häufig auf den
Zehen und Gelenken oder auf den Zehenkuppen. Besonders häufig treten sie
bei deformierten Zehen auf, dem Hammerzeh etwa. Der Hammerzeh sieht
aus wie eine Kralle, das Mittelfussknöchelchen wird fast steif, so dass es im
Schuh einen erhöhten Druck gibt zwischen Mittelfussknochen und Schuh.
Zwischen den Zehen sind die weichen
Hühneraugen eingebettet, erkennbar
an mazerierter, aufgeweichter Haut und
zum Entfernen schon aus Platzgründen
schwierig erreichbar. Wirklich kompliziert sind aber andere Fälle, beispielsweise Hühneraugen, wo Nerven oder
Blutgefässe sich mit hineingezogen haben. Auch ist es nicht einfach, ein Hühnerauge unter einem Fuss von einer
Dornwarze zu unterscheiden. Mitunter kann sich ein Hühnerauge entzünden und unter der Schwiele eine Eiterbeule bilden, die zunächst entfernt
werden muss. Bei sehr komplizierten
Fällen sind dafür ambulante Operationen notwendig.
Jacqueline Trachsel
Milch ist nicht einfach Milch
Der Milchkonsum in der Schweiz ist insgesamt stabil.
Der Jahreskonsum in der Schweiz
beträgt im Durchschnitt zirka
375 kg pro Kopf der Bevölkerung.
Bezüglich Milchkonsum nimmt die
Schweiz im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz ein. Herr
und Frau Schweizer trinken durchschnittlich jeden Tag 2 dl Milch,
essen knapp 60 g Käse und jeden
dritten Tag ein Jogurt. Die Empfehlung, täglich drei Portionen Milch
in Form von 1 Glas Milch, 1 Portion
Käse und 1 Jogurt zu essen, ist damit noch nicht erreicht.
Die Verbraucherzahlen werden
vom schweizerischen Bauernverband aufgrund von Daten der
Treuhand GmbH, der Organisation
der Schweizer Milchproduzenten
und der Cheese Marketing AG herausgegeben.
Der Absatz der vorzüglichen
Schweizermilch könnte auch noch
gesteigert werden, wenn mehr
50
schweizer hausapotheke 4/12
Schweizer Säuglingsmilchpulver
verwendet würde. In der Tat ist
Bimbosan die Marke, welche
Schweizermilch für das Säuglingsmilchpulver verwendet. Ihre Kindernährmittel werden nicht im
Ausland hergestellt. Es ist gerade
beim Säugling wichtig, dass er das
Beste vom Besten bekommt und
zudem gehen damit keine Arbeitsplätze verloren.
Die Schweizer «Schoggi-Industrie»
verwendet grösstenteils Schweizer Milch, weil sie weiss, was es
braucht, um ganz hervorragende
Qualität zu fabrizieren.
Das ist weiter nicht verwunderlich, ist doch die Qualität der
Schweizermilch sehr hochstehend. Bei uns fängt die Kontrolle nicht erst in der Milchzentrale oder in der Käserei an. In
der Schweiz wird die Milch schon
beim Landwirt auf Zell- und Keim-
zahlen, auf Fett und Eiweiss sowie auf Sauberkeit strengstens
untersucht. Auch auf die Haltung
und die Fütterung der Kühe wird
grossen Wert gelegt. Genau das
sind die Gründe, weshalb Schwei-
zer Milchprodukte auf der ganzen
Welt so beliebt sind und zum Beispiel asiatische Touristen ganze
Koffer voll Bimbosan-Produkte
nach Hause schleppen.

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