TV-Tipps März 2 2015

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TV-Tipps März 2 2015
Radio- und TV-Tipps
Ein Ziel vor Augen
Samstag, 14. März 2015, 17.45 Uhr, ZDF, „Menschen – das Magazin“
Dauer: 15 Min.
Dass Leander kämpfen kann, hat er schon als Siebenjähriger während einer
Krebserkrankung bewiesen. Zahlreiche Chemotherapien und eine Beinamputation
hat er tapfer überstanden. Jetzt ist er 14 Jahre alt und begeisterter Sportler. Im Kajak
und auf der Skipiste kämpft er für sein grosses Ziel: die Paralympics!
Ins Schwarze getroffen
Sonntag, 15. März 2015, 16.15 Uhr, Eins Plus, „Leben!“
Dauer: 30 Min.
Das Reportage-Magazin „Leben“ stellt aussergewöhnliche junge Menschen vor, die
ihre Geschichte selbst erzählen. Einer von ihnen ist Robert Warzecha. Seine grosse
Leidenschaft ist Fussball – und zwar nicht nur vor dem Fernsehgerät, sondern aktiv
auf dem Rasen. Aber wie geht das? Robert ist blind. Sobald er auf dem Platz steht,
wächst er über seine eigenen Grenzen hinaus. Er spielt in der Blinden-Bundesliga
und hofft, ins Blinden-Nationalteam aufzusteigen.
Arbeiten ja, verdienen nein: Behinderte in der Armutsfalle
Montag, 16. März 2015, 8.15 Uhr, tagesschau 24, „Jetzt mal ehrlich“
Dauer: 45 Min.
„Ein behindertes Kind führt in Deutschland quasi zur Enteignung“, sagt eine Mutter.
Laut Gesetz müssen behinderte Menschen, ebenso wie ihre Eltern und Ehepartner,
teilweise mit Verdienst und Privatvermögen für behinderungsbedingte Kosten
aufkommen. Und die Menschen, die in Behindertenwerkstätten arbeiten, verdienen
nur ein Taschengeld.
Eine Niere für Maxi
Montag, 16. März 2015, 11.00 Uhr, HR, “Wissen und mehr“
Dauer: 25 Min.
Sehnsüchtig wartet Maxi, dass Mamas Handy klingelt. Er wartet auf den Anruf der
Kinderklinik und die Mitteilung, dass eine Spenderniere für ihn gefunden worden ist.
Darauf hofft und wartet er. Zur Zeit muss er zur Dialyse gehen und viel Geduld
aufbringen. Er versucht so viel Sport zu treiben, wie ihm möglich ist. Denn nicht nur
für die Transplantation muss er fit sein, sondern auch für sein Hobby – das
Kartfahren. Für Maxi ist klar, dass er eines Tages Rennfahrer werden will.
12.03.2015/Stefanie Huber Grütz
Parkinson –eine tückische Krankheit
Dienstag, 17. März 2015, 8.30 Uhr, Arte, „X:enius“
Dauer: 30 Min.
Im Volksmund wird die Krankheit als „Schüttellähmung“ bezeichnet: Die Betroffenen
leiden an „Dauerzittern“, zugleich erstarren die Muskeln nach und nach. Die
Forschung sucht noch nach Heilmethoden. Grosse Hoffnungen ruhen dabei auf der
Stammzellentherapie.
Behindert – und doch ein Recht auf Arbeit
Mittwoch, 18. März 2015, 11.00 Uhr, HR, Reportage
Dauer: 15 Min.
Man sieht es Sait Ates nicht an, aber er ist schwer behindert. Die Behinderung traf
ihn mitten im aktiven Berufsleben. Früher war er auf dem Frankfurter Flughafen als
Fahrer tätig. Das ist nicht mehr möglich. Er schulte zum Bürokaufmann um, was
nicht einfach war. Aber er hat es geschafft. Ein Schicksal wie viele andere, denn
schätzungsweise entstehen 90 Prozent der Behinderungen infolge schwerer
Erkrankungen während des Erwerbslebens.
Ich bin doch kein rohes Ei
Mittwoch, 18. März 2015, 11.15 Uhr, HR, „Wissen und mehr“
Dauer: 10 Min.
Die Sendung stellt Menschen mit Behinderungen vor, die beim Hessischen Rundfunk
arbeiten: ein Radiojournalist im Rollstuhl und ein blinder Telefonist. Die kurze
Reportage gibt auch Einblick ins Leben der beiden nach Feierabend.
Benda Bilili!
Mittwoch, 18. März 2015, 22.55 Uhr, Arte, Dokumentarfilm,
Dauer: 85 Min.
Sie sind alle über 60, durch Polio gehbehindert, leben auf der Strasse und träumen
vom grossen Erfolg. Das ist die Band Staff Benda Bilili aus Kinshasa. Aus Blechdosen
und Holz bauen sie sich Musikinstrumente und singen von der Hoffnung auf ein
besseres Leben. Der preisgekrönte Dokumentarfilm begleitet die Band mehr als fünf
Jahre lang auf ihrem Weg zum weltweiten Triumph.
Aus dem Leben gefallen
Donnerstag, 19. März 2015, 7.15 Uhr, tagesschau24, „Hier und Heute“
Dauer: 15 Min.
Susanne Rauprich führte mit ihrer Familie ein sorgenfreies Leben, bis ein
Schicksalsschlag ihren Mann Georg zum Pflegefall machte. Das Schlimmste ist aber
nicht seine Hilfsbedürftigkeit, sondern die Tatsache, dass Georg ein ganz anderer
geworden ist. Durch die Hirnverletzung hat er unter vielen anderen Fähigkeiten auch
die Fähigkeit zur Empathie verloren. Susanne ist jetzt pflegende Ehefrau, Mutter und
Ernährerin der Familie. Mutig nimmt sie den Kampf mit ihrem Schicksal auf.
12.03.2015/Stefanie Huber Grütz
Andere Welt
Donnerstag, 19. März 2015, 15.30 Uhr, Eins Festival, „Junger Dokumentarfilm“
Dauer: 80 Min.
Warum wird ein Mensch in die forensische Psychiatrie eingeliefert? Wann kann er die
Einrichtung wieder verlassen? Wie gehen Patienten und Pflegepersonal mit der
Situation um? Die Filmemacherin Christa Pfafferoth gibt Einblick in eine Einrichtung
für psychisch kranke Straftäterinnen. Ihr eindringlicher Dokumentarfilm beleuchtet
diese überschaubare Klinik-Welt, die für den Rest der Gesellschaft im wahrsten Sinne
des Wortes verschlossen bleibt.
Das Leben wiederfinden
Freitag, 20. März 2015, 10.05 Uhr, Radio SWR 2, „Tandem“
Viktor Staudt war von ständigen Panikattacken so zermürbt, dass er sich vor einen
Zug warf. Er überlebte, verlor aber beide Beine. So wollte er noch weniger leben als
zuvor. Dennoch fand er einen Weg aus der tiefen Depression und befreite sich von
seiner Angst. In einem Buch, in Vorträgen und Workshops gibt er seine Erfahrungen
weiter und engagiert sich in der Suizidprävention.
Leben mit Behinderung
Sonntag, 22. März 2015, 9.45 Uhr, MDR, „Selbstbestimmt – das Magazin“
Dauer: 30 Min.
Die Sendung stellt Menschen vor, die sich von Krankheit und Behinderung nicht
unterkriegen lassen, sondern aktiv und selbstbestimmt im Leben stehen. So zum
Beispiel Rainer Stüber: Der 42-Jährige war ein erfolgreicher Bauleiter und auf der
Karriereleiter ganz oben, als sein Körper plötzlich nicht mehr wie gewohnt
funktionierte. Parkinson! An schlechten Tagen kann er nicht einmal seine Schuhe
zubinden und seinen Beruf musste er aufgeben. Wie sollte er – als begeisterter Papa
– diesen Zustand seinen Kindern erklären? Da kam ihm die Idee, einen Trickfilm über
Parkinson zu realisieren.
Lieber leben
Sonntag, 22. März 2015, 17.30 Uhr, ARD, Langzeitdokumentation,
Dauer: 30 Min.
Während der ersten 14 Jahre seines Lebens hat Tobi die meiste Zeit im Spital
verbracht, schliesslich wurde er in einem Hospiz aufs Sterben vorbereitet. Sein
schwerer Herzfehler schien unheilbar. Dann plötzlich kam die Wende: ein
Spenderherz! Tobi wollte nicht weiterleben, die Mutter und die Ärzte mussten ihn
dazu überreden. Mit der Transplantation begann ein neues Leben, das vor Tobi
stand wie ein „unbezwingbares Gebirge“. Sein gesunder Zwillingsbruder, viel grösser
als Tobi, unterstützte ihn. Am Ende des Films feiern beide ihren 18. Geburtstag.
Tobi hat seinen Bruder eingeholt, nicht nur in der Körpergrösse. Er steckt jetzt voller
Zukunftspläne.
12.03.2015/Stefanie Huber Grütz
Das Wunder vom Katharinenhof
Sonntag, 22. März 2015, 16.15 Uhr, ARD-alpha, „Selbstbestimmt – die Reportage“,
Dauer: 30 Min.
Die Reportage erzählt die berührende Geschichte von geistig behinderten Kindern,
die ohne die Tatkraft eines engagierten Ehepaares keine Chance gehabt hätten. In
den 1970er und 1980er Jahren galten in der DDR geistig behinderte Kinder als
„bildungsunfähig“, wurden in Anstalten verwahrt und nur mit dem Nötigsten
versorgt. Das Ärzte-Ehepaar Trogisch wollte sich damit nicht abfinden.
Depression – eine Krankheit erobert die Welt
Dienstag, 24. März 2015, 22.00 Uhr, Arte, Dokumentarfilm,
Dauer: 85 Min.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind weltweit circa 350 Millionen
Menschen depressiv - Tendenz steigend. Wie lassen sich diese alarmierenden Zahlen
erklären? In dem investigativen Dokumentarfilm äussern sich Ärzte, Philosophen
und Sozialarbeiter zu dem Phänomen. Sie erläutern aus ihrer Sicht, wie es dazu
kommen konnte, dass unsere modernen Gesellschaften in diesem Masse an
Depressionen leiden.
Gewitter im Gehirn
Donnerstag, 26. März 2015, 8.30 Uhr, Arte,“X:enius“,
Dauer: 30 Min.
Epilepsie ist die häufigste neurologische Erkrankung. Schon in der Antike wurde die
Krankheit beschrieben. Epilepsie galt als göttlich und dämonisch zugleich. Bis Ende
des 18. Jahrhunderts führte diese Sichtweise zu grausamen Experimenten und
Behandlungsansätzen. Heute gibt es Medikamente und Operationen mit
unterschiedlichen Erfolgsaussichten. Die Moderatoren der Sendung treffen eine
Frau, die durch Epilepsie zunächst aus der Bahn geworfen wurde und heute ihr
Leben wieder meistert.
12.03.2015/Stefanie Huber Grütz

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