Wohnraumentwicklungskonzept

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Wohnraumentwicklungskonzept
stadt weingarten
stadtplanung und bauordnung
Wohnraumentwicklungskonzept
Bürger-im-Dialog-Veranstaltung
Datum:
21.07.2016
Auswertung der Karten und Inhalte der Diskussion
+ Positiv / - Negativ / > Ideen
Gruppe Nordwest
Quartier "Untere Breite / Lerchenfeld":
+ Infrastruktur gut und nah
+ viele Treffpunkte: Kirche, Ladenzentrum,...
+ Heimatvertriebene der Nachkriegszeit prägen bis heute
die Bevölkerung, wohnen häufig in
zweiter und dritter Generation im Quartier (besonders im Lerchenfeld)
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Ladenzentrum auf dem absteigenden Ast
Anonymität im Quartier wird stärker
Jugendzentrum (gab´s mal) nicht mehr vorhanden und fehlt: Engagement der Stadt zur Erneuerung
dieses Angebots wird angemahnt
Externe Anbindung und innere (Längs-) Erschließung für den KfZ-Verkehr nicht leistungsfähig genug
Treffpunkte:
• Quartierspark/ Spielplätze (Ost- und Westteil)
• Rodelhang
• Heilig-Geist-Kirche mit Gemeindezentrum (hier auch einzelne Angebote für die Jugend)
• Ladenzentrum/ Quartiersmitte
Orte für Neues Wohnen:
• Neubauten an den Rändern des Ost-West-Grünzugs: östliches und westliches Ende
(Möwenweg/Öschweg), Südrand
• Aufstockungen entlang der Boschstraße
• Neubau südlich des Ladenzentrums (Bereich Supermarkt)
• Ergänzende Baukörper im südwestlichen Bereich (südlich Diesel- und westlich Junkersstraße)
• Neubaugebiete Dölle III+IV
Quartier "Blumenau":
- schwache Identität in der Blumenau
> mehr aus den Freiflächen machen: Outdoor-Fitness;
Skater/ Jugend
Treffpunkte:
• Quartierspark Kornblumenstraße
• Parkanlage Kongresszentrum
• Spielplatz Schwabenstraße
• Skateplatz am Schulzentrum
Orte für Neues Wohnen:
• Anbau/ Aufstockung Schwabenstraße
• Aufstockung Stirnseite Quartierspark
• Neubau St.-Konrad-Straße
stadt weingarten
stadtplanung und bauordnung
Gruppe Nordost
Quartier "Äußere Halde":
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Durchgrünung erhalten
keine "Mitte" nötig
gute Anbindung an Innenstadt
Kindergarten
Bebauung Schafswiese
Durchlüftung beachten
> Schutz + Aufwertung des Tobels (südliche Schafswiese)
> Durchgängig 4-geschossig entlang Baienfurter Straße
> Verknüpfung bestehender Grünbereiche
Orte für Neues Wohnen:
• Bebauung Grünfläche am Nordrand
• Anbau/ Aufstockung entlang Baienfurter Straße
• Aufstockung Haldenweg/ Bauernjörgstraße
Quartier "Campus":
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Busfrequenz zu gering
> Quartierszentrum Oberstadt stärken
> Einfügen von Wohnbebauung sinnvoll
> Grünbereiche erhalten + aufwerten
Treffpunkte:
• Quartierszentrum Oberstadt
Quartier "Dörfle":
+ Potential für EFHs nördlich Wolfegger Straße
> Grünfläche Nachtweide aufwerten
Treffpunkte:
• Zentrum Oberstadt
Orte für Neues Wohnen:
• Neubau Köpfinger Str.
• Aufstockung Brahmsweg
Gruppe Süd/Mitte
Quartier "Obere Halde / Bockstall":
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Supermarkt Oberstadt
Nessenreben nah
Wolfegger Straße weit weg
Attraktiv für Familien
Kindergarten, Freibad, Stadt fußläufig zu erreichen
Kleingärten am Ortsrand
innerörtliche Schafswiese
kleine Katen an der Schafswiese/ Schießplatzstraße
stadt weingarten
stadtplanung und bauordnung
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große Häuser auf großen Grundstücken nachhaltiger
gestalten (Anpassung demografischer Wandel)
kein Neubaupotential
Allgemein: künstlich erzeugter Bedarf
zu viel Versiegelung
Wohnraum für Familien schaffen
Mühlbach-"Rinne" attraktivieren/ renaturieren
Gartenkolonien erhalten
Neue Mitte schaffen (Einzelhandel o.ä.)
Mühlbach freilegen im Stadtgebiet -> Klimaverbindung
Zielgruppe Familien
Studenten an Weingarten binden
Schafswiese erhalten (Streuobst)
Treffpunkte:
• Wiese mit Spielplatz
Quartier "Mühlbachviertel / Lauratal":
+ Nähe zum Zentrum
+ Erreichbarkeit des Zentrums mit dem Fahrrad
+ Bedeutung als Klimaschneise
-
sehr kleine Grundstücke
schlechte städtebauliche Qualität
ehemaliger Treffpunkt Wiese/ Kinderspielplatz bebaut
schlechte Luft bei zu viel Baumasse in Kaltluftschneise
Starkregen: Kanalisation Überlauf, Hochwasser
zu viel Verkehr
gefährlich für Radfahrer
Barrierre Wildeneggstraße gefährlich
Planung über die Köpfe der Bürger hinweg
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Erhalt Kaltluftschneise
Klimagutachten Prof. Schwab beachten
Bäume als Verbesserung für das Stadtklima
Ausbau Kanalisation
Allgemein: weniger Wachstum -> Entschleunigung
Grünflächen aufwerten, Renaturierung z.B. Wiesen
Quartier "Stadtzentrum":
+ hochwertiger Charakter
+ ruhig
+ ruhige Lage westlich des Schuler-Geländes
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Lärmbelastung durch Studenten (Doggenriedstraße)
Inzenierung von Gebäuden nach Abriss (Schuler-Gelände)
> Grünflächen erhalten + neu entwickeln
Schuler:
> Mischnutzung + hochwertige Grünfläche
> Einzelhandel entwickeln
> Gründerzentrum
> Wegebeziehungen + Fahrradwege in und über das Areal
> Höhenentwicklung: Nähe zur Basilika beachten
> ökologisches Bauen, grün/ ruhig
stadt weingarten
stadtplanung und bauordnung
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Konzept der Innenstadt fortführen
keine Einfamilienhäuser
Blockrandbebauung (Beispiel: Ulm Sedelhöfe)
Südteil: kleinteiliger Städtebau
Nordteil: Geschosswohnungsbau + Mischnutzung
Zielgruppe Wohnen: Leute, die die Nähe zur Innenstadt suchen, eher keine Studenten (Lärmkonflikt)
Treffpunkte:
• neuer Quartierspark auf dem Schulerareal
Orte für Neues Wohnen:
• Schuler-Gelände Süd und Nord
Gruppe Südwest
Quartier "Burach / Vorderer Ochsen":
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vielfältige Sportanlagen
intensive Begrünung
gute Anbindung an die Innenstadt
Naherholung: hochwertig, schnell erreichbar
ausgeprägte Nachbarschaft
Generationenwechsel
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Bus zu groß: Anregung: alternativer ÖPNV z.B. Rufbus
Mobilität erforderlich
bestehende Wohngebäude nicht altersgerecht
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reine Wohnnutzung
städtisch geprägtes Wohnen
Sportanlagen + Rodelhang muss erhalten bleiben
keine Nachverdichtung durch Geschosswohnungsbau auf bereits bebauten Grundstücken; Planung
Meisterhofstraße ist ein Negativbeispiel
> hochwertiger Geschosswohnungsbau an der Freifläche nördlich Haslachstraße: für Familien, variable
Grundrisse, mit öffentlichen Freiflächen
Treffpunkte:
• Sportplätze
• Kreuzbergweiher wichtiger Naherholungsort
Orte für Neues Wohnen:
• Wiese Haslachstraße
Quartier "Stadtesch":
- zu viel Verkehr
- unaufgeräumt
Quartier "Talsiedlung Süd":
• keine Diskussion, da keine Betroffenheit
stadt weingarten
stadtplanung und bauordnung
Bewertung Beispiele Innenentwicklung (Zusammenfassung)
• Größere Interventionen, neue "wuchtige" Baukörper wurden meist negativ bewertet.
• Auffüllen-Projekte wurden eher kritisch gesehen,
Bürger hängen an großen zusammenhängenden Gärten/ Grünflächen im Stadtgebiet.
• Kleinmaßstäbliche, am Bestand orientierte Beispiele kamen meist gut an.
• Insbesondere kleine Anbauten wurden nahezu immer positiv gesehen.
• Teilweise wurden Gestaltungsfragen als wichtig erachtet.