Organisatorisches Change Management
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Organisatorisches Change Management
Organisatorisches Change Management Das Burke-Litwin-Change-Modell Ausgangssituation & Aufgabenstellung Erzielbarer Nutzen The Burke-Litwin-Modell wurde entwickelt, um den organisatorischen Wandel und die Performance zu überprüfen. Es liefert eine Einschätzung des umfassenden institutionellen Kontextes und der Natur einer Prozessveränderung in einem Unternehmen und beschreibt die Definition und Gründung einer Ursache-Wirkung-Beziehung zwischen 12 organisatorische Dimensionen, die entscheidend für organisatorischen Wandel sind. Die 12 Dimensionen des ChangeModells wirken aufeinander und beeinflussen einander. Das ChangeModell will Veränderung in die Performance eines Teams oder eines Unternehmens durch Verknüpfungen zwischen Performance und internen / externen performance-beeinflussenden Faktoren einbringen. Das Burke-Litwin-Modell basiert auf Beurteilung von organisatorischen sowie umweltpolitischen Faktoren, die so optimiert werden können, um einen erfolgreichen Wandel sicher zu stellen. Das Verständnis der Verbindung zwischen den unterstützenden Säulen (die 12 Dimensionen) ist wesentlich für effizienten und reibungslosen Wandel. Es liefert eine effektive Strategie um den organisatorischen Wandel zu steuern, wobei die Effektivität maßgeblich davon beeinflusst wird, wie gut jede einzelne der zwölf identifizierten Dimensionen erforscht und angewendet wird. Der zweite kritische Aspekt ist, wie gut Management und Mitarbeiter kooperieren, um die neuen Strategien und Ziele des Transformations- / Änderungsprogramms zu erreichen. Die 12 Dimensionen 1. Externe Umwelt: wesentliche externe Faktoren, die Einfluss auf die Organisation haben, müssen identifiziert und deren direkter sowie indirekter Einfluss auf das Unternehmen klar geregelt werden. 2. Mission und Strategie: Vision, Mission und Strategie des Unternehmen – wie vom Top-Management festgelegt - sollte aus dem Blickwinkel der Mitarbeiter analysiert werden. 3. Führung: Eine Analyse der Organisationsführungsstruktur sollte durchgeführt werden, welche klar die wesentlichen Rollenmodelle definiert. 4. Organisationskultur: Eine Studie zur Organisationskultur soll Informationen über explizite und implizite Regeln, Bestimmungen, Gebräuche, Prinzipien und Werte zusammentragen, welche das Verhalten des Unternehmens beeinflussen. 5. Struktur: Die Aufbauorganisation sollte nach Funktionen und deren Verantwortung, Autorität, Kommunikation und Entscheidungs- und Kontrollkompetenz strukturiert sein. 6. Systeme: Systeme umfassen alle Richtlinien und Verfahren im Hinblick auf Mitarbeiter und Tätigkeiten. 08.08.2014 | 7. Managementverfahren: Erklären, wie gut sich das Management im Umgang mit Mitarbeitern nach der Organisationsstrategie richtet. 8. Arbeitsklima: Ist eine Analyse, wie Mitarbeiter denken, fühlen und was diese erwarten. Die Beziehungen zu Teammitgliedern und anderen Teams spielt dabei eine wichtige Rolle. 9. Stellenprofil: Dies umschreibt, was eine bestimmte Arbeitsstelle abverlangt und die Kenntnisse, welche ein Mitarbeiter besitzen sollte, um die Anforderungen der Arbeitsstelle zu erfüllen. 10. Individuelle Werte und Bedürfnisse: Diese Dimension beinhaltet die Erkundung der Mitarbeitermeinung über deren Arbeit, um qualitative Faktoren zu identifizieren, welche die Arbeit bereichern und die Arbeitszufriedenheit steigern. 11. Motivationslevel: Analyse der Mitarbeitermotivation zur Feststellung, wie bereitwillig Mitarbeiter sich anstrengen, sowie zur Ableitung von Anreizsystemen. 12. Individuelle und Gesamt-Performance: Betrachtung des individuellen und organisatorischen Leistungsniveaus in Schlüsselbereichen wie Produktivität, Qualität, Effizienz, Budget und Kundenzufriedenheit… Copyright © 2014 ifb group and/or its affiliates. All rights reserved. | www.ifb-group.com