Zur Etymologie der Zikadennamen Mittel

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Zur Etymologie der Zikadennamen Mittel
ISSN 1211-8788
Acta Musei Moraviae, Scientiae biologicae (Brno)
98(2): 273–315, 2013
Zur Etymologie der Zikadennamen Mittel- und Nordeuropas
[On the etymology of Auchenorrhyncha names of central and northern Europe]
HERBERT NICKEL
Ehrengard-Schramm-Weg 2, 37085 Göttingen, Germany; e-mail: [email protected]
NICKEL H. 2013: Zur Etymologie der Zikadennamen Mittel- und Nordeuropas. [On the etymology of
Auchenorrhyncha names of central and northern Europe.] In: KMENT P., MALENOVSKÝ I. & KOLIBÁÈ J. (eds.):
Studies in Hemiptera in honour of Pavel Lauterer and Jaroslav L. Stehlík. Acta Musei Moraviae, Scientiae
biologicae (Brno) 98(2): 273–315. – This paper gives German translations of scientific names of all currently
recognized genera, subgenera, species and subspecies of the central and north European fauna of planthoppers
and leafhoppers (Hemiptera: Auchenorrhyncha) including some synonyms. Altogether 363 supraspecific and
946 specific and subspecific names are treated. Remarks on the interpretation are given in some non-obvious
cases.
Keywords. Hemiptera, Auchenorrhyncha, Fulgoromorpha, Cicadomorpha, etymology
Einleitung
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zum sprachlichen Verständnis der
wissenschaftlichen Namen der Zikaden darstellen, wie er bereits für zahlreiche
Insektengruppen vorliegt, z.B. für die Coleoptera (SCHENKLING 1917), Heteroptera (nur
Gattungsnamen, s. REDL & KALLENBORN 1995), Odonata (FLIEDNER 1997) und
Rhaphidioptera (ASPÖCK & ASPÖCK 2013).
Behandelt werden alle Arten, Unterarten, Gattungen und Untergattungen sowie
wichtige Synonyme aus Mittel- und Nordeuropa, einschließlich Weißrussland,
Mittelrussland, Polen, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Norditalien und der Nordhälfte
Frankreichs. Die Auswahl erfolgte durch eine Filterung der Datenbank des Autors mit
den Zikadenarten Europas, welche im Wesentlichen auf NAST (1987) basiert und seitdem
anhand neuer Literatur ergänzt wird (DEN BIEMAN et al. 2011, BORODIN 2004, D’URSO
1995, GÜNTHART & MÜHLETHALER 2002, GYÖRFFY et al. 2009, HOLZINGER 2009,
HOLZINGER & SELJAK 2001, MÜHLETHALER et al. 2009, SÖDERMAN et al. 2009, NICKEL
2010 sowie zahlreiche Einzelarbeiten verschiedener Autoren).
Die Gattungsnamen der Zikaden sind in der Regel – wie allgemein in der
zoologischen Nomenklatur üblich – aus dem Griechischen abgeleitet (wenn auch häufig
durch die Endung latinisiert). Allerdings gibt es hiervon auch Ausnahmen: Henri Ribaut
hat sich aus dem Baskischen bedient, William Distant aus dem Sanskrit, Shonen
Matsumura und Tamotsu Ishihara aus dem Japanischen. Seit dem 20. Jahrhundert
schaffen besonders amerikanische Autoren (Bryan Beirne, Merv Nielson, Paul Oman
u.a.) Kunstnamen, die akronymisch aus verschiedenen Wörtern, z.T. auch Namen
zusammengesetzt sind, welche ohne Angabe der derivatio nominis oder ohne
persönlichen Kontakt mit dem Autor so gut wie gar nicht mehr deutbar sind. Als
Sonderfall soll hier noch eine Reihe von zunächst gar nicht erklärbaren Namen, v.a. aus
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dem Zeitraum vor 1860, erwähnt werden. Diese gehen auf eine scheinbar wahllose
Benennung nach Städten und anderen Orten bzw. deren Bewohnern aus der griechischen
Antike zurück, z.B. Issus Fabricius, 1803 und Iassus Fabricius, 1803 (KERZHNER 2007),
außerdem auch Oliarus Stål, Ledra Fabricius, 1803 und Myndus Stål, 1862.
Die Artnamen stammen mit nur wenigen Ausnahmen (z.B. von Alexej Zachvatkin)
aus dem Lateinischen. Neben charakteristischen morphologischen Merkmalen oder
Färbungselementen werden häufig auch geografische Namen (z.B. der locus typicus oder
auch Regionen) benannt und Fachkollegen, Familienmitglieder und Freunde geehrt. Wie
bei vielen anderen phytophagen Insekten wurden auch die Wirtspflanzen oder auch die
Lebensräume des Öfteren zur Benennung herangezogen. Willkürlich zusammengesetzte
Namen sind hier bei den Artnamen (zumindest in Europa) selten, kommen aber
zunehmend in Mode (z.B. Christoph Bückle, Adalgisa Guglielmino, Reinhard Remane).
Je nach linguistischer bzw. philologischer Affinität des jeweiligen Beschreibers
wurden die Namen mit sprachlich unterschiedlicher Korrektheit gebildet. Besonders bei
der Formung von Flexionsendungen, Suffixen und Präfixen unterlaufen den Autoren
gelegentlich Fehler, welche dann die richtige Deutung des gesamten Namens erschweren
können.
Die Quellenlage ist heute sicherlich recht komfortabel, was v.a. an der digitalen
Verfügbarkeit vieler Wörterbücher liegt. Unter den benutzten Wörterbüchern sind
insbesondere WERNER (1968), GEMOLL (1997), STOWASSER et al. (1979) und BROWN
(1954) zu nennen, außerdem HENTSCHEL & WAGNER (1996), GENAUST (1996), Wikipedia
und andere Online-Quellen (ANONYMUS 2013b, c, d). Schließlich wurde der Pollux
Archimedes Project Dictionary Access benutzt (ANONYMUS 2013a), ein OnlineWörterbuch, das Zugriff auf LIDELL, SCOTT & JONES (A Greek–English Lexicon), LEWIS
& SHORT (Latin Dictionary) und weitere Quellen gewährt. Trotz intensiver Recherche
einschließlich der Sichtung zahlreicher Originalbeschreibungen und umfangreicher
Korrespondenz mit Kollegen konnten nicht alle Namen ausreichend geklärt werden, und
auch Irrtümer und Fehlübersetzungen bzw. – deutungen sind nicht ausgeschlossen. Der
Verfasser ist für alle diesbezüglichen Hinweise dankbar.
Die Erstbeschreiber werden hier sowohl für die Arten als auch für die Gattungen
abgekürzt mitaufgeführt. Bei Artnamen, welche in mehreren Gattungen auftreten, wird
nur ein einziger (i.d.R. der ältere) Beschreiber aufgeführt, von dem auch das
grammatikalische Genus übernommen wurde.
Verwendete Abkürzungen:
bask.
engl.
franz.
griech.
hebr.
japan.
kasach.
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= baskisch
= englisch
= französisch
= griechisch
= hebräisch
= japanisch
= kasachisch
lat.
nlat.
pers.
russ.
sanskr.
span.
tatar.
= lateinisch
= neulateinisch
= persisch
= russisch
= sanskrit
= spanisch
= tatarisch
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Etymologie der Zikadennamen
Liste der Gattungen und Untergattungen
Acanalonia Spin.
mit unregelmäßigem roten Hof (griech.)
Acanthocixius W. Wg.
der mit Stachel versehene Cixius (griech.) – siehe dort
Acanthodelphax Le Q.
wörtlich: das Dornenferkel (griech.)
Acericerus Dlab.
frei: der mit Hörnern versehene auf dem Ahorn (lat./griech.)
Achilida Stål
vermutlich: die Lippenlose (griech.)
Achorotile Fieb.
von achoros (griech.: ohne Tanz, traurig); frei: die Freudlose
Aconurella Rib.
die mit spitzem Schwänzchen (lat.)
Acucephalus Germ.
der Spitzkopf (griech.)
Adarrus Rib.
frei: der mit Hörnern versehene (bask.: adar = Horn, Bogen),
nach der Form der Penisanhänge
Agallia Curt.
die Jubelnde (griech.)
Agalmatium Em.
Puppe, Statuette (griech.)
Aglena Am. et Serv.
die ohne Augen (griech.)
Aguriahana Dist.
nach der indischen Volksgruppe der Aguriah, die als
Eisenschmelzer bekannt waren; die Typusart A. metallica
Dist. ist aus der selben Region beschrieben und hat einen
metallischen Fleck im Vorderflügel
Alebra Fieb.
vermutlich: die Wohlgenährte (griech.)
Allygus Fieb.
an Weidenrute (von griech.: lygos)
Alnetoidia Dlab.
kombiniert aus Alnus (lat.: Erle) und Idia (siehe dort)
Anaceratagallia Zachv.
die von der (nordamerikanischen) Aceratagallia Kirk.
verschiedene (griech.)
Anakelisia W. Wg.
im Sinne von Wagner: die über Kelisia (siehe dort) hinaus
entwickelte (griech.)
Anomia Fieb.
die aus der Reihe fallende; wörtlich: die Unregelmäßige
(griech.)
Anoplotettix Rib.
die waffenlose Zirpe (griech.)
Anoscopus Kbm.
der Emporschauende (griech.)
Anoterostemma P. Löw
von anoteros (griech.: höher, am höchsten), stemma (griech.:
Kopfbinde, Kranz), bezogen auf die nach hinten gerückten
Ozellen
Apartus Hlz.
akronymisch nach einem österreichischen Forschungsförderprogramm benannt (Austrian Programm for Advanced
Research and Technology)
Aphrodes Curt.
die Schaumartige (griech.), vermutlich bezogen auf eine
(scheinbare) Ähnlichkeit mit Schaumzikaden
Aphrophora Germ.
Schaum tragend (griech.)
Araeopus Spin.
der schlanke Fuß (griech./lat.)
Araldus Rib.
von aralde (bask.: Gruppe, Menge, auch Paar), Bezug unklar
Arboridia Zachv.
frei: die eigenartige Baumbewohnerin (lat./griech.)
Ariellus Rib.
vermutlich: der kleine Widder (lat.)
Arocephalus Rib.
der Pflugköpfige (griech.)
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Arrailus Rib.
von arrailu (bask.: Spalt, Ritze), bezogen auf die Aedeagusform
Arthaldeus Rib.
frei: der zur Schafherde gehörende (bask.: artalde = Schafherde)
Artianus Rib.
vermutlich: der dazwischen stehende (bask.: arte = Zwischenraum)
Asiraca Latr.
die Heuschrecke (griech.)
Asymmetrasca Dlab.
kombiniert aus asymmetria (griech.: Asymmetrie) und
Empoasca (siehe dort)
Athysanus Burm.
der Ungefranste (griech.)
Atropis Kbm.
ohne Kiel (griech.)
Aurkius Rib.
von aurki (bask.: davor, gegenüber), vermutlich bezogen auf
die Position des Gonoporus
Austroasca Lower
von austro (lat.: die südliche) und Empoasca (siehe dort)
Balcanocerus M.-C.
nach der Typusart Idiocerus balcanicus Horv.; frei: der mit
Hörnern versehene vom Balkan (lat./griech.)
Balclutha Kirk.
nach einem gleichnamigen Dorf in Schottland benannt
Bathysmatophorus J. Shlb. von bathysma (griech.: Tiefe) und phorós (griech.: tragend),
eventuell bezogen auf den herabgedrückten Vorderkörper
Batracomorphus Lew.
der Froschförmige (griech.)
Belaunus Rib.
von belaun (bask.: Ellenbogen, Knie), bezogen auf den
Knick im Aedeagusschaft
Bobacella Kusn.
nach dem Fundort des Holotypus in Bauen des Steppenmurmeltiers (Marmota bobak)
Boreotettix Ldb.
die Nordzirpe (lat./griech.)
Brachyceps Kirk.
der Kurzkopf (griech.)
Bugraia Koçak
benannt nach dem Sohn des Beschreibers, Bugra Kocak
Bursinia A. Costa
die Ledrige (griech.)
Bythoscopus Germ.
wörtlich: der Tiefenschauer (griech.), bezogen auf die nach
unten gerichteten Ozellen
Calamotettix Em.
die (Schilf-)Rohrzikade (griech.)
Caliscelis Lap.
die mit schönen Beinen (griech.)
Calligypona J. Shlb.
kallos = Schönheit, gypos = krumm, gebogen (griech.),
eventuell auch von gypona (griech.: Springerin)
Centrotus F.
der Bestachelte, von kentron (griech.: Stachel)
Ceratocixius W. Wg.
der gehörnte (griech.) Cixius (siehe dort)
Cercopis F.
von kerkops: der Spitzbube (griech.)
Ceresa Am. et Serv.
der Haken (hebr.)
Chanithus Kol.
der Stecher (von hebr. chanith = die Pike), bezogen auf die
Kopfspitze
Chelidinus Em.
von chelidon (griech.: Schwalbe), bezogen auf das schwalbenschwanzartig gegabelte Konnektiv
Chiasmus M. et R.
die Überkreuzung (griech./nlat.), nach den sich überlappenden Elytren
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Etymologie der Zikadennamen
Chloothea Em.
Chloriona Fieb.
Chlorionidea P. Löw
Chlorita Fieb.
Chloroneura Walsh
Chunrocerus Zachv.
Cicada L.
Cicadatra Kol.
Cicadella Latr.
Cicadetta Kol.
Cicadivetta Boul.
Cicadula Zett.
Circulifer Zachv.
Cixidia Fieb.
Cixius Latr.
Colladonus Ball
Colobotettix Rib.
Conomelus Fieb.
Conosanus Osb. et Ball
Coryphaelus Put.
Cosmotettix Rib.
Coulinus Beirne
Criomorphus Curt.
Cyperana De L.
Cyphopterum Mel.
Delphacinus Fieb.
Delphacodes Fieb.
Delphax F.
Deltocephalus Burm.
Dicranotropis Fieb.
Dictyophara Germ.
Dikraneura Hd.
Dimissalna Boul.
Diplocolenus Rib.
die Grasgöttin (griech.)
frei: die Begrünte (griech.)
ähnlich Chloriona (griech.)
die mit Grün versehene (griech.)
frei: die mit grünen Flügeladern (griech.)
abgeleitet von der nahestehenden Gattung Chunra Dist.
(vermutlich sanskr., eventuell: Pfauenauge, bezogen auf die
runden Flecken im Costalbereich) und kéras (griech.: Horn)
die Zikade, Baumgrille (lat.)
von Cicada (siehe dort) und atra (lat.: schwarz)
die kleine (Sing-) Zikade (lat.)
die kleine Cicada (siehe dort)
von Cicadetta, mit neuer, willkürlicher Endung
die kleine Zikade (lat.)
der Ringträger (lat.), bezogen auf die Penisform
der eigenartige Cixius (siehe dort)
eventuell von ciccus = kleine Heuschrecke (lat.)
vermutlich von collum (lat.: Hals) und donum (lat.:
Geschenk)
die verstümmelte Zirpe (griech.), bezogen auf die Penisform
von konos (griech.: Kegel) und melos (griech.: Glied),
bezogen auf das zweite Antennenglied
vermutlich: Kegelafter (griech./lat.), nach der Form des
Genitalsegmentes
aus Umbenennung des präokkupierten Namens Coryphaeus
Fieb. entstanden (griech.: kóryphaios = Anführer)
die geschmückte Zirpe (griech.)
eventuell Bezug zum Lebensraum: coulée (franz./engl. =
Tal, Rinne)
der Widderförmige (griech.)
nach der Wirtspflanze Cyperus
von griech. kyphos (Buckel) und pteron (Flügel)
der dem Delphax ähnliche (siehe dort)
der dem Delphax ähnliche (siehe dort)
das Ferkel (griech.), bezogen auf die entfernt Schweineohren ähnelnden abgeplatteten Antennengrundglieder
der dreieckige Kopf (griech.)
die mit zwei Kielen auf dem Schädel versehene (griech.)
frei: die ein Netzgewand trägt (griech.)
die mit gegabelten Adern (griech.)
von der Typusart dimissa (siehe dort), mit willkürlicher
Endung
der mit doppelter Scheide versehene (griech.), bezogen auf
die Penisform
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Ditropis Kbm.
Ditropsis W. Wg.
Doliotettix Rib.
Doratulina Mel.
Doratura J. Shlb.
Dorycephalus Kouch.
Dorydium Burm.
Dryocyba Vilb.
Dryodurgades Zachv.
Dudanus Dlab.
Ebarrius Rib.
Ederranus Rib.
Edwardsiana Zachv.
Elymana De L.
Emelyanoviana An.
Empoasca Walsh
Enantiocephalus Hpt.
Endria Oman
Eohardya Zachv.
Epiptera Metc.
Erasmoneura Young
Erdianus Rib.
Erotettix Hpt.
Errastunus Rib.
Errhomenus Fieb.
Erythria Fieb.
Erzaleus Rib.
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der doppelte Kiel (griech.)
im Sinne des Autors vermutlich “der doppelte Kiel”
(griech.), der korrekterweise allerdings Ditropis (siehe dort)
heißen müsste, dieser Name war aber bereits vergeben
die listige Zirpe (griech.), Bezug unklar
einer kleinen Doratura ähnlich (siehe dort)
der Spießschweif (griech.), bezogen auf die Form des
Ovipositors
der Lanzenköpfige (griech.)
von dory (griech.: Lanze)
zusammengezogen aus drys: (griech.: Baum) und
Typhlocyba (siehe dort)
von drys: (griech.: Baum) und durga (sanskr.), eine
vielarmige Göttin im Hinduismus; vermutlich bezogen auf
die Aedeagusanhänge
nach dem tschechischen Hemipterologen Ladislav Duda
(1854–1895) benannt
eventuell von barri (bask.: neu)
von eder (bask.: hübsch)
nach dem britischen Hemipterologen James Edwards
(1856–1928) benannt
nach der in dieser Gattung beliebten Wirtspflanze Elymus
nach dem russischen Zikadologen und Entomologen
Alexandr Fedorovich Emelyanov (* 1936) benannt
von der amerikanischen Gattung Empoa Fitch abgeleitet,
Bedeutung unklar, eventuell von empis (griech.:
Stechmücke, Gnitze)
wörtlich: der gegenüberliegende Kopf (griech.), vermutlich
bezogen auf den wie das Körperhinterende zugespitzten
Kopf
vermutlich nach einem weiblichen Vornamen, Bezug jedoch
unklar
vermutlich: die ursprüngliche Form (im evolutiven Sinn)
von Hardya (siehe dort)
von epi (griech.: auf) und pteron (griech.: Flügel),
vermutlich bezogen auf die übereinander liegenden Flügel
frei: die mit lieblichen Flügeladern (griech.)
vermutlich: der Mittlere (bask.)
die Liebeszirpe (griech.)
von bask.: erraste = leicht, bequem; Bezug jedoch unklar
der Starke (griech.)
von erythros (griech.: rot)
frei: der Uferbewohner (von bask. ertz = Ufer, Saum)
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Etymologie der Zikadennamen
Euconomelus Hpt.
Euides Fieb.
Eupelix Germ.
Eupterycyba Dlab.
Eupteryx Curt.
Eurhadina Hpt.
Eurybregma Scott
Eurysa Fieb.
Eurysanoides
Hlz., Kam. et Nick.
Eurysella Em.
Eurysula Vilb.
Euscelidius Rib.
Euscelis Br.
Evacanthus Le P. et S.
Exitianus Ball
der schöne Conomelus (siehe dort)
die Schöne (griech.)
der besondere Helm (griech.)
die Eupteryx-köpfige (siehe dort)
der besondere Flügel trägt
die besonders verschmälerte, schlanke (griech.)
breiter Vorderkopf (griech.)
von eurys (griech.: breit)
die der Eurysa ähnliche (siehe dort)
eine kleine Eurysa (siehe dort)
eine kleine Eurysa (siehe dort)
der Euscelis ähnliche
der mit typischen Beinen (lat.)
der mit einem besonderen Dorn versehene (griech.)
vermutlich von exitus (lat.: Tod, Ausgang), Bezug auf den
langen Ovipositor, Bedeutung jedoch unklar
Fagocyba Dlab.
zusammengezogen aus Fagus (lat.: Buche) und Typhlocyba
(siehe dort)
Falcidius Stål
von falx (lat.: Sichel)
Falcotoya Fenn.
kombiniert aus falx (lat.: Sichel) und Toya (siehe dort)
Ficocyba Vid.
kombiniert aus Ficus (lat.: Feige) und -cyba (siehe
Tyhlocyba)
Fieberiella Sign.
nach dem böhmischen Hemipterologen Franz Xaver Fieber
(1807–1872) benannt
Flammigeroidea Dlab.
ähnlich einer Flammenträgerin (lat.)
Flastena Nast
laut Nast eine willkürliche Buchstabenkombination
Flata F.
die Bläserin, Lautererzeugerin (lat.)
Florodelphax Vilb.
nach dem livländischen Hemipterologen Gustav August
Adam von Flor (1829–1883) benannt, delphax (griech.) =
Ferkel
Forcipata De L. et Caldw. die mit einer Zange versehene (lat.)
Fruticidia Zachv.
kombiniert aus frutex (Genitiv: fruticis) = Strauch, und Idia
(siehe unten); frei: die eigenartige Strauchbewohnerin
(lat./griech.) – der manchmal verwendete Name Frutioidia
basiert auf einem lapsus calami
Fulgora L.
römische Göttin des Blitzes, bezogen auf das der Typusart F.
laternaria L. nachgesagte nächtliche Leuchten des
Vorderkopfes
Gargara Am. et Serv.
von gargar (hebr.: Korn), bezogen auf die Körperform
Glossocratus Fieb.
wörtlich: der Zungenstarke (griech.)
Goldeus Rib.
von golde (bask.: Pflug), bezogen auf die Aedeagusform
Goniagnathus Fieb.
der mit gewinkelter Wange (griech.)
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H. NICKEL
Graphocephala Van Duz.
Graphocraerus Thoms.
Gravesteiniella W. Wg.
Grypotes Fieb.
Gyponana Ball
Haematoloma Hpt.
Handianus Rib.
Hardya Edw.
Hauptidia Dwor.
Hecalus Stål
Henschia Leth.
Hephathus Rib.
Hesium Rib.
Hishimonoides Ishih.
Hishimonus Ishih.
Horvathianella An.
Hyalesthes Sign.
Hyledelphax Vilb.
Hypericiella Dwor.
Hysteropterum
Am. et Serv.
Iassus F.
Idia Fieb.
Idiocerus Lew.
Idiodonus Ball
Igutettix Mats.
Indiagallia Hlz.
Irinula Rib.
Issus F.
Japananus Ball
Jassargus Zachv.
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mit gezeichnetem Kopf (griech.)
vermutlich: der durch seine Zeichnung unterschiedene
(griech.)
nach dem niederländischen Hemipterologen Willem
Hendrik Gravestein (1906–1989) benannt
Krummnasigkeit (griech.), bezogen auf den in Seitenansicht
gebogenen Frontoclypeus
die Springerin (griech.)
die Blutrandige (griech.)
von handi (bask.: groß)
nach dem britischen Entomologen James Hardy
(1815–1898) benannt
nach dem Hallenser Homopterologen Hermann Haupt
(1873–1959) benannt
der entspannt ruhende (griech.)
nach dem slowakischen Arzt und Entomologen Andrija
Hensch (1857–1930) benannt
der Dunkle (hebr.), nach einem Mononym von Amyot (1848)
das Abgezäunte (bask.: hesi = Einfriedung)
der dem Hishimonus ähnliche (nlat.; siehe dort)
von hishi (japan.: Raute) und mon (japan.: Zeichnung)
nach dem ungarischen Hemipterologen Géza Horváth
(1847–1937) benannt
das gläserne Kleid (griech.), nach den hyalinen Flügeln
das Waldferkel (griech.)
von Hypericum (Johanniskraut) abgeleitet
das seiner Flügel beraubte (griech.)
griech. Hafenstadt in Karien, heute Südwest-Türkei
die Eigenartige (griech.)
der mit besonderen Hörnern (= Antennen) versehene
(griech.)
eventuell der eigenartig beschenkte (griech./lat.)
vermutlich nach dem Sammler des Holotypus, S. Iguchi,
benannt
nach Indi (Kosename von Ingrid) benannt
zur Schwertlilie zugehörig (lat.), mit Diminutiv;
möglicherweise auch Bezug zum weiblichen Vornamen Iris
Kilikische Hafenstadt nahe Iskenderum, berühmt durch die
Schlacht Alexanders des Großen gegen den Perserkönig
Darius
der Japaner (nlat.)
Kombination aus Jassus und argus (siehe dort)
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Etymologie der Zikadennamen
Jassidaeus Fieb.
Javesella Fenn.
Jikradia Nielson
Kelisia Fieb.
Kervillea Bgv.
Kosswigianella W. Wg.
Kyboasca Zachv.
Kybos Fieb.
Laburrus Rib.
Lamprotettix Rib.
Laodelphax Fenn.
Latematium Dlab.
Latissus Dlab.
Lausulus Rib.
Lebradea Rem.
Ledra F.
Leimonodite Kirk.
Leopallia Gnezd.
Lepyronia Am. et Serv.
Liburnia Stål
Liguropia Hpt.
Limotettix J. Shlb.
Lindbergina Dlab.
Linnavuoriana Dlab.
Litemixia Asche
Lonatura Ball
Lyristes Horv.
der dem Jassus ähnliche (siehe dort)
die kleine Javesa (hebr.: dürr), ein von Amyot verwendetes,
nomenklaturisch ungültiges Mononym
akronymisch kombiniert aus Jim Kramer und der Endung
der revidierten Gattung Coelidia
die mit einer Schere ausgestattete (griech.: chelé), bezogen
auf die Pygophoranhänge
benannt nach dem französischen Entomologen und
Naturforscher Henri Gadeau de Kerville (1858–1940)
nach dem Hamburger Zoologen Curt Kosswig (1903–1982)
benannt
von Kybos (siehe dort) und Empoasca (siehe dort)
der Würfel (griech.), vermutlich bezogen auf den eckigen
Vorderkörper
von labur (bask.: kurz)
die Glanzzirpe (griech.)
eventuell kombiniert aus Volk (griech.) und delphax (siehe
dort), vermutlich bezogen auf die Häufigkeit
Kombination aus latus (lat.: breit) und Agalmatium (siehe
dort)
der breite (lat.) Issus (siehe dort)
von lauso (bask.: neblig, trübe), bezogen auf das hyaline
Flügelfenster
nach dem locus typicus Lebrade in Ostholstein benannt
vorgriech. Name der zyprischen Stadt Lefkosia
die auf der Wiese geborene (griech.)
nach dem Beschreiber der Typusart, dem tschechischen Arzt
und Zikadologen Leopold Melichar (1856–1924) benannt
frei: die Eierschalenartige (griech.), bezogen auf die
Körperform
nach Liburnien, einem Küstenlandstrich im heutigen
Kroatien benannt
von Ligurien (Küstenlandschaft in Nordwest-Italien) und
-opia (siehe unter Paropia)
die Sumpfzirpe (lat./griech.)
nach dem finnischen Hemipterologen Håkan Lindberg
(1898–1966) benannt
nach dem finnischen Hemipterologen Rauno Linnavuori
(*1927) benannt
nach dem locus typicus Lit-e-Mixe in Südwest-Frankreich
benannt
unklar, vermutlich eine willkürliche Neukombination
der Leierspieler (griech.)
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H. NICKEL
Macropsidius Rib.
Macropsis Lew.
Macrosteles Fieb.
Macustus Rib.
Maiestas Dist.
Malenia Hpt.
Megadelphax W. Wg.
Megamelodes Le Q.
Megamelus Fieb.
Megophthalmus Curt.
Melampsalta Kol.
Membracis F.
Mendrausus Rib.
Metadelphax W. Wg.
Metalimnus Rib.
Metcalfa Caldw.
Metidiocerus Oss.
Metropis Fieb.
Micantulina An.
Mimallygus Rib.
Mirabella Em.
Mocuellus Rib.
Mocydia Edw.
Mocydiopsis Rib.
Mongolojassus Zachv.
Muellerianella W. Wg.
Muirodelphax W. Wg.
Mycterodus Spin.
Myndus Stål
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der Macropsis ähnliche (siehe dort)
das große Gesicht (griech.)
mit langem Stiel (griech.), bezogen auf den langen
verschmolzenen Abschnitt von Radius und Media im
Vorderflügel
vermutlich von mako (bask.: Haken), bezogen auf die
Penisform
Majestät (lat.), bezogen auf die kronenartige Zeichnung des
Kopfvorderrandes
Anagramm von Lamenia Stål
das große Ferkel (griech.)
der dem Megamelus ähnliche (siehe dort)
von mega (griech.: groß) und melos (griech.: Glied),
bezogen auf das vergrößerte Antennengrundglied
das große Gesicht, eventuell auch: das große Auge (griech.)
die schwarze Sängerin (griech.)
von membrana (griech.: Pergament), bezogen auf die Flügel
von mendratu (bask.: verschleißen, abnutzen), bezogen auf
das stärker eingeschnittene 7. Abdominalsternit der Weibchen
inmitten von Delphax (siehe dort)
inmitten des Sumpfes (griech.)
nach dem amerikanischen Hemipterologen Zeno Payne
Metcalf (1885–1956) benannt
vermutlich: dem Idiocerus nahe (griech.), siehe dort
eventuell von metron (griech.: Maß, Maßstab) und tropis
(griech.: Schiffskiel), Bezug jedoch unklar
vom älteren Artnamen micantula gebildet (siehe dort)
der Nachahmer von Allygus, siehe dort (griech./lat.)
nach der eitlen Prinzessin aus Andersens Märchen “Die
Prinzessin auf der Erbse”
vermutlich von moko (bask.: Schnabel), bezogen auf die
Penisform
eventuell: die durch Ehebruch erzeugte (griech.), Bezug
jedoch unklar
die wie Mocydia aussehende (griech.)
der mongolische Jassus (siehe dort)
nach dem ostdeutschen Zoologen und Entomologen Hans
Joachim Müller (1911–2007) benannt
nach dem hawaiianischen Entomologen Frederick Arthur
Godfrey Muir (1872–1931) benannt, delphax siehe oben
von mycter (griech.: Nüster)
griech. Hafenstadt in Karien, heute Südwest-Türkei
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
Nanocixius W. Wg.
Nanosius Dlab.
Neoaliturus Dist.
Neocixius W. Wg.
Neophilaenus Hpt.
Nesoclutha Evans
der zwergenhafte (lat.) Cixius (siehe dort)
von nanus (lat./griech.: Zwerg )
wörtlich: der neue, andersartige Schwanz
der neue Cixius – siehe dort
der neue Philaenus (siehe dort)
von nesos (griech.: Insel) und Balclutha (siehe dort), da aus
Australien beschrieben
Nothodelphax Fenn.
das unechte Ferkel (griech.)
Notus Fieb.
vermutlich von noton (griech.: der Rücken ), bezogen auf
die Wölbung des Pronotums
Oliarus Stål
griechische Insel, den Kykladen zugehörig
Ommatidiotus Spin.
der mit eigenartigen Augen (griech.)
Ommatissus Fieb.
wörtlich: der Augen-Issus (griech.)
Oncodelphax W. Wg.
mit Haken versehenes Ferkel (griech.), bezogen auf die
Form der Styli
Oncopsis Burm.
das geschwollene Gesicht (griech.)
Ophiola Edw.
vermutlich von ophis (griech.: Schlange), vermutlich
bezogen auf die mitunter schlängelartige Marmorierung des
Pronotums
Opsius Fieb.
der mit großen Augen oder großem Gesicht versehene (griech.)
Orientus De L.
der Orientale (lat.)
Orinocixius W. Wg.
der Gebirgs-Cixius (griech.) – siehe dort
Ossiannilssonola Christian nach dem schwedischen Hemipterologen Frej Ossiannilsson
(1908–1995) benannt
Pagiphora Horv.
die eine Schlinge trägt (griech.), bezogen auf die erweiterte
Radialzelle bzw. die umlaufende Ader
Paluda De L.
frei: die Sumpfbewohnerin (von lat.: palus = Sumpf)
Pantallus Em.
der gänzlich andere (griech.)
Paracixius W. Wg.
neben Cixius (siehe dort)
Paradelphacodes W. Wg. der neben Delphacodes (siehe dort)
Paradorydium Kirk.
mit Dorydium verwandt (siehe dort)
Paraliburnia J.-H.
ähnlich Liburnia (siehe dort)
Paralimnus Mats.
neben dem Sumpf (griech.)
Paramesus Fieb.
wörtl.: neben der Mitte (griech.), vermutlich bezogen auf ein
Kopfmerkmal
Parapotes Em.
der am Strom lebende (nach Emeljanov, pers. Mitt.)
Paropia Germ.
vermutlich von pareia (griech.: Wange) und opsis (griech.:
Auge, Gesicht)
Pastiroma Dlab.
kombiniert aus pa- (tschech.: pseudo-) und Stiroma (siehe
dort)
Pediopsis Burm.
das große, flache Gesicht (griech.)
Peltonotellus Put.
der kleine Peltonotus (siehe dort)
Peltonotus M. et R.
von pelte (griech.: Schild) und notos (griech.: Rücken)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
283
H. NICKEL
Penestragania
Beam. et Laws.
Pentastira Kbm.
Pentastiridius Kbm.
Penthimia Germ.
Perotettix Rib.
Peuceptyelus J. Shlb.
fast Stragania (griech.: strangaliaô = einschnüren), bezogen
auf die Skulpturierung des Pronotums
die Fünfkielige (griech.)
ähnlich der Pentastira (siehe oben)
die Trauernde (griech.)
die Stiefelzirpe (lat./griech.), bezogen auf die Penisform
von peuke (griech.: Nadelbaum) und ptyelon (griech.:
Speichel)
Phantia Fieb.
die Sichtbare (griech.)
Philaenus Stål
unklar: von philenor (griech.: verliebt); oder: einer von zwei
Brüdern aus Karthago, die sich aus Vaterlandsliebe lebendig
begraben ließen; oder: der die (Lob-)Rede liebende
Philaia Dlab.
frei: die liebe, nette (griech.)
Phlepsius Fieb.
von phleps (griech.: Ader), bezogen auf die stark geaderten
Flügel
Phlogotettix Rib.
die feurige Zirpe (griech.)
Pholetaera Zett.
von pholeter (griech.: der in einer Höhle lauert)
Pinumius Rib.
vermutlich von Pinus (lat./bask.: Kiefer), Bezug unklar
Pithyotettix Rib.
die Fichtenzirpe (griech.)
Placotettix Rib.
Plattenzirpe (griech.), vermutlich bezogen auf die Form des
Konnektivs
Planaphrodes Ham.
die abgeplattete Aphrodes (siehe dort)
Platymetopius Burm.
mit abgeplatteter Stirn (griech.)
Pleargus Em.
kombiniert aus pleos (griech.: klein) und Jassargus (siehe
dort)
Polania Em.
vermutlich nach dem Stamm der Poljanen, in deren Gebiet
in der heutigen Ukraine der locus typicus liegt
Populicerus Dlab.
frei: der mit Hörnern versehene auf der Pappel (lat./griech.)
Praganus Dlab.
frei: der Prager (nlat.)
Proceps M. et R.
der vorstehende Kopf (lat.)
Prokelisia Osb.
aus Kelisia (siehe dort) herausragend
Psammotettix Hpt.
die Sandzirpe (griech.)
Pseudodelphacodes W.Wg. der wie Delphacodes erscheinende (siehe dort)
Ptyelus Le P. et Serv.
von ptyelon (griech.: Speichel)
Recilia Edw.
vermutlich von cilia (lat.: Wimpern, Lider), vermutlich
bezogen auf die nahe der Komplexaugen liegenden Ozellen
Reptalus Em.
frei: der kriechende Geflügelte (lat.)
Rhoananus Dlab.
unklar, eventuell aus Sorhoanus umgebildet und verändert
(siehe dort)
Rhopalopyx Rib.
frei: der Keulensteißige (griech.)
Rhytidodus Fieb.
frei: der mit Runzeln versehene (griech.)
Rhytistylus Fieb.
der runzelige Fortsatz (griech.), vermutlich bezogen auf den
Kopfvorderrand
284
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
Ribautiana Zachv.
Ribautodelphax W. Wg.
Rosenus Oman
Sagatus Rib.
Sahlbergotettix Zachv.
Sardius Rib.
Sayetus Rib.
Scaphoideus Uhl.
Sciocixius W. Wg.
Scleroracus Van Duz.
Scottianella An.
Selenocephalus Germ.
Setapius Dlab.
Sonronius Dorst
Sorhoanus Rib.
Sotanus Rib.
Speudotettix Rib.
Stenidiocerus Oss.
Stenocranus Fieb.
Stenokelisia Rib.
Stictocephala Stål
Stictocoris Thoms.
Stiroma Fieb.
Stiromella W. Wg.
Stiromoides Vilb.
Streptanus Rib.
Streptopyx Lnv.
Stroggylocephalus Fl.
Struebingianella W. Wg.
Synophropsis Hpt.
Tamaricella Zachv.
Tetartostylus W. Wg.
Tettigetta Kol.
nach dem französischen Hemipterologen und Myriapodologen Henri Ribaut (1872–1967) benannt
nach Henri Ribaut benannt (siehe oben); delphax siehe dort
unklar, vermutlich eine willkürliche Neukombination
der Weidenbewohner (bask.: sagatz = Weide)
nach dem finnischen Zikadologen und Koleopterologen
Johan Reinhold Sahlberg (1845–1920) benannt; tettix =
Zirpe (griech.)
frei: der Gegabelte (bask. sarde = Forke), bezogen auf die
Form des Konnektivs
möglicherweise von sai (bask.: Aasgeier), bezogen auf die
Penisform
der Kahnartige (griech.)
der dunkle Cixius (griech.) – siehe dort
frei: der rauhe Lumpen trägt (griech.)
nach dem englischen Entomologen John Scott (1823–1888)
benannt
der Mondkopf (griech.)
von seta (lat.: Borste) und pius (lat.: freundlich, gerecht)
benannt nach dem Sohn des Beschreibers, Ronald A. Dorst
(engl.: „son Ron“)
der Graslandbewohner (bask.: sorho = Wiese, Weide)
der Höhlenbewohner (span. oder bask.)
vermutlich: speudo = Anagramm zu pseudo; tettix = Zirpe
(griech.)
der schlanke mit besonderen Hörnern (griech.)
der Schmalschädel (griech.)
die schmale (lat.) Kelisia (siehe dort)
der punktierte Kopf (griech.)
die punktierte Wanze (griech.)
die mit Kiel versehene (griech.)
eine kleine Stiroma (siehe dort)
der Stiroma ähnlich (griech./lat.)
der verdrehte Ring (lat.), bezogen auf die Penisform
der mit verdrehtem Steiß (griech.)
der Rundkopf (griech.)
nach der Berliner Entomologin und Bioakustikforscherin
Hildegard Strübing (1922–2013) benannt
frei: durch eine Braue verbundene Augen (griech.)
von Tamarix (lat.: Tamariske)
wörtlich: der Viertel-Stylus (lat.), bezogen jedoch auf die
zwei zusätzlichen Pseudostyli
die kleine Zikade (griech./franz.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
285
H. NICKEL
Tettigometra Latr.
Thamnotettix Zett.
Tibicina Kol.
Toya Dist.
Tremulicerus Dlab.
Trepalus Em.
Trigonocranus Fieb.
Tropidocephala Stål
Trypetimorpha A. Costa
Tshurtshurnella Kusn.
Turrutus Rib.
Typhlocyba Germ.
Tyrphodelphax Vilb.
Ulopa Fall.
Unkanodes Fenn.
Utecha Em.
Verdanus Oman
Viridicerus Dlab.
Wagneriala An.
Wagneripteryx Dlab.
Weidnerianella W. Wg.
Xanthodelphax W. Wg.
Ziczacella An.
Zonocyba Vilb.
Zygina Fieb.
Zyginella P. Löw
Zyginidia Hpt.
von Aristoteles gebrauchter Terminus für die Larven der
Singzikaden, wörtlich: Mutterleib der Zikade (griech.)
die Strauchzikade (griech.)
die Flötenspielerin (lat.)
vermutlich von Wasser (sanskr.), Bezug jedoch unklar
frei: der mit Hörnern versehene auf der Zitterpappel
(Populus tremula)
Anagramm aus Reptalus (siehe dort)
der dreieckige Schädel (griech.)
die Schiffskielköpfige (griech.)
die Bohrerförmige (griech.)
nach dem Homopterennamen tshurtshurna (tatar.)
frei: der mit einem Turm versehene (lat. turris = Turm),
bezogen auf die Penisform
frei: die Blindköpfige (griech.), bezogen auf die fehlenden
Ozellen
kombiniert aus tyrphe (griech.: Torf) und delphax (siehe
dort)
die Narbengesichtige (griech.)
Ersatzname für den präokkupierten Namen Unkana
Matsumura (japan.: unka = fulgoromorphe Zikade)
Trost, Freude (russ.)
vermutlich von verde (span.: grün)
der grüne mit Hörnern (lat./griech.)
nach dem Hamburger Hemipterologen Wilhelm Wagner
(1895–1977) benannt
nach Wilhelm Wagner (siehe oben), pteryx = frei: der
geflügelte (griech.)
nach dem deutschen Entomologen Herbert Weidner
(1911–2009)
das gelbe Ferkel (griech.)
nach der Zickzack-Zeichnung auf den Flügeln (nlat.)
kombiniert aus zona (lat.: Gürtel) und Typhlocyba (siehe
dort)
vermutlich: ähnlich einem Joch (griech.), vermutlich
bezogen auf die Form der Randzellen der Hinterflügel
die kleine Zygina (siehe dort)
kombiniert aus Zygina und Idia (siehe dort)
abbreviatus Leth.
abdominalis F.
Liste der Arten und Unterarten
der verkürzte (lat.)
das Abdomen betreffend (lat.), bezogen auf die auffällige
Schwarzfärbung
286
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
abietinus Fall.
abrotani Em.
abstrusus Lnv.
aceris Logv.
achilleae Mity.
acicularis M. et R.
acuminatus F.
acuta P. Löw
adela Fl.
adriaticus W. Wg.
adspersa H.-S.
adumbrata C. Shlb.
adustus H.-S.
aemulans Kbm.
aestuarina Edw.
affinis Fieb.
agrestis Fall.
akdzhusani Zachv.
albae W. Wg.
albicans Kbm.
albifrons L.
albiger Germ.
albingensis W. Wg.
albipennis F.
albocarinata Stål
alboguttatus Leth.
albomarginatus Curt.
alboniger Leth.
albosignata Dhlb.
albostriata Fieb.
albostriella Fall.
alces Rib.
alemannicus W. Wg.
alienus Dhlb.
allionii Turt.
allobrogicus Rib.
alneti Dhlb.
alni F.
alnicola Edw.
alnisuga Arz.
alpestris W. Wg.
alpicola W. Wg.
der Tanne zugehörig (lat.)
der Eberraute (Artemisia abrotanum) zugehörig (lat.)
der verborgene (lat.)
dem Ahorn zugehörig (lat.)
der Schafgarbe zugehörig (lat.)
der nadelspitzige (lat.)
die zugespitzte (lat.)
die spitze (lat.)
die unbekannte, versteckte (griech.)
der adriatische (lat.)
die gesprenkelte (lat.)
die schattenhafte, undeutliche (lat.)
der angesengte (lat.)
der nachahmende (lat.)
die zur Flussmündung gehörige (lat.)
die verschwägerte (lat.)
auf dem Feld lebend (lat.)
dem weißen Wermut zugehörig (kasach.: ak-dzhusan)
der Silber-Weide (Salix alba) zugehörig (lat.)
der weiß schimmernde (lat.)
weiße Stirn (lat.)
der Weißträger (lat.)
von der Region Unterelbe stammend (lat.: Albingia)
mit weißen Flügeln (lat.)
die weißgekielte (lat.)
der weiß betropfte (lat.)
der weißrandige (lat.)
der weißschwarze (lat.)
die weiß bezeichnete (lat.)
die weißgestreifte (lat.)
vermutlich: die weiß gestrichelte (lat.)
der Elch (lat.), bezogen auf die Aedeagusform
der alemannische (lat.)
der fremde (lat.)
nach dem Turiner Botaniker Carlo Allioni (1728–1804)
benannt
der allobrogische (lat.), bezogen auf ein Gebiet in der
heutigen Provence
dem Erlenwald zugehörig (lat.)
der Erle zugehörig (lat.)
der Erlenbewohner (lat.)
der Erlensauger (lat.)
das Hochgebirge bewohnend (nlat.)
der Alpenbewohner (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
287
H. NICKEL
alpinus Zett.
alsiosa Rib.
alsius Rib.
altaica Vilb.
alticola Rib.
ampliata W. Wg.
anatolica Zachv.
anceps Germ.
andalusiaca Ferr.
anderi Oss.
andropogonis Horv.
angulatus Then
angulosa Rib.
angusta Leth.
annulata Br.
antennalis Hpt.
antoniae Mel.
apicalis Fl.
apiculatus Fieb.
appendiculata W. Wg.
apterus F.
arctous Em.
arcuata Fieb.
areatus Stål
arenarius Rem.
argentarius Metc.
argus Marsh.
arhenana Dlab.
aridella J. Shlb.
artemisiae Kbm.
asemus Fieb.
asper Rib.
assimilis Fall.
aterrimus J. Shlb.
atomarius F.
atra Hag.
atrata Fieb.
atricapillus Boh.
288
dem Gebirge zugehörig (lat.)
die frostempfindliche (lat.)
vermutlich: der kühle (lat.)
die aus dem Altai stammende (nlat.)
der Höhenbewohner (lat.)
die vergrößerte (lat.), vermutlich bezogen auf die im
Vergleich mit E. frustrator (Edw.) verlängerten
Aedeagusanhänge
die anatolische (lat.)
der doppelköpfige, zweiseitige (lat.), Bezug unklar
die andalusische (lat.)
nach dem schwedischen Entomologen Kjell Ander
(1902–1992)
dem Bartgras (Andropogon) zugehörig (nlat.)
der eckige (lat.)
die eckige (lat.), bezogen auf die Ausbuchtung auf den Styli
die schmale (lat.)
die beringte (lat.)
der mit besonderen Antennen versehene (lat.)
nach Leopold Melichars Ehefrau Antonia benannt
frei: mit einer auffälligen Spitze versehen (lat.), bezogen auf
die Flügel
der fein zugespitzte (lat.)
die mit Anhang versehene (lat.)
der ungeflügelte (griech.)
der nördliche (lat.)
die bogenförmig gekrümmte (lat.)
der getäfelte (lat.), Bezug unklar
zum Sand gehörig (lat.)
der silberne (lat.)
hundertäugiger Bewacher der Io, einer Geliebten des Zeus
wörtlich: die unrheinische, bezogen auf die Unterschiede zur
ähnlichen rhenana W.Wg. (s. dort)
die etwas dürre (lat.)
dem Wermut zugehörig (lat.)
der unkenntliche (griech.)
der rauhe (lat.)
der ziemlich ähnliche (lat.)
der sehr schwarze (lat.)
der ungeteilte (lat.)
die schwarze (lat.)
die schwarz gekleidete (lat.)
der schwarzhaarige (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
atropidicola Em.
atropunctata Goeze
attenuata Germ.
aubei Perr.
audrasi Rib.
aurantiacus Forel
aurantipes Edw.
aurata L.
aureola Fall.
aurita L.
aurovittata Dgl.
aurulentus Kbm.
austriaca W. Wg.
avellanae Edw.
aviger Em.
axillaris J. Shlb.
baeri Kouch.
baldensis Rem. et Sch.
baranii Sign.
barbata Rib.
basilinea Germ.
beckeri Fieb.
beieri W. Wg.
bellevoyei Put.
bensoni China
beresi Orosz
bergmani Tull.
bicarinata H.-S.
bicincta Schrk.
bicolor Logv.
bicorniger Then
Bewohner des Salzschwadens (Atropis = Puccinellia; nlat.)
die schwarz gepunktete (lat.)
die verschmälerte (lat.)
nach dem französischen Entomologen Charles Aubé
(1802–1869) benannt
nach dem Lyoner Koleopterologen Georges Audras
(1881–1970) benannt
der organgerote (lat.)
die goldfüßige (lat.)
die vergoldete (lat.)
die goldene (lat.)
die geöhrte (lat.)
die golden gestreifte (lat.)
der goldfarbene (lat.)
die österreichische (nlat.)
der (Hasel-)Nuss zughörig, benannt nach der kampanischen
Stadt Abella (lat.)
der Vogelträger (lat.), benannt nach der Scheitelzeichnung
die durch ihre Schulter ausgezeichnete (lat.)
nach dem deutsch-baltischen Naturforscher Karl Ernst von
Baer (1792–1876) benannt
vom norditalienischen Monte Baldo stammend (nlat.)
nach dem Sammler des Holotypus, Gabriel de Baran
(1830–1864) benannt
die bärtige (lat.)
Strich an der Basis (lat.)
nach dem sareptischen Biologen Alexander Becker
(1818–1901) benannt
nach dem österreichischen Arachnologen und Entomologen
Max Beier (1903–1979) benannt
nach dem Lothringer Entomologen und Künstler Adolphe
Nicolas Bellevoye (1830–1908) benannt
nach dem britischen Entomologen Robert Bernard Benson
(1904–1967) benannt
nach dem rumänischen Entomologen József Béres
nach dem schwedischen Veterinär, Rentierforscher und
Sammler des Holotypus Arvid Mathias Bergman
(1872–1923) benannt
die mit zwei Kielen versehene (lat.)
die mit zwei Gürteln versehene (lat.), bezogen auf die hellen
Querbänder
die zweifarbige (lat.)
der zwei Hörner tragende (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
289
H. NICKEL
bicuspidatus J. Shlb.
bielawskii Nast
bifasciata L.
bilobum Fieb.
binotatus J. Shlb.
bipunctata Osh.
bisignata M. et R.
bisonia Kopp et Yonke
bispinatus Then
bisubulatus Then
blandula Rossi
bobbicola Rem. et Sch.
bohemani Zett.
bohemica Dlab.
boica W. Wg.
boldi Scott
bonellii Latr.
borealis J. Shlb.
borussicus W. Wg.
bosnica Horv.
bottnica Huldén
brabantica W. Wg.
brachyanus Orosz
brachycranus Scott
brachynota Fieb.
brachyptera Boh.
brevipennis Fieb.
brevis H.-S.
bromi Em.
brucki Fieb.
brullei Fieb.
brunnea Mel.
butleri Edw.
calamagrostidis Rem.
calamagrostis Oss.
290
der zweifach bestachelte (lat.)
nach dem polnischen Koleopterologen Ryszard Bielawski
(*1930) benannt
die zweifach gebänderte (lat.)
das zweilappige (lat./griech.)
der zweifach gekennzeichnete (lat.)
die zweifleckige (griech./lat.)
die zweifach gezeichnete (lat.)
wörtlich: der auerochsenartige (lat.), die Autoren bezogen
sich aber sicherlich auf den amerkanischen Bison
der zweifach bedornte (lat.)
der zweispitzige (lat.)
die kleine reizende (lat.)
Bewohner des norditalienischen Monte Bobbio
nach dem schwedischen Zoologen Carl Henrik Boheman
(1796–1868) benannt
die böhmische (lat.)
die bayerische (lat.)
nach dem britischen Entomologen Thomas John Bold
(1816–1874) benannt
nach dem italienischen Zoologen Franco Andrea Bonelli
(1784–1830) benannt
der nördliche (lat.)
der preußische (nlat.)
die bosnische (nlat.)
der bottnische (lat.)
die brabantische (nlat.)
der kurzsteißige (griech./lat.)
der kurzschädelige (griech.)
die kurzrückige (griech.)
die kurzflügelige (lat.)
mit kurzen Flügeln (lat.)
der kurze (lat.)
der Trespe (Bromus) zugehörig
nach dem Krefelder Koleopterologen und Kommerzienrat
Emil vom Bruck (1807–1884) benannt
nach dem französischen Entomologen Gaspard Auguste
Brullé (1809–1873)
die braune (lat.)
nach dem englischen Entomologen, Arachnologen und
Ornithologen Edward Albert Butler (1844–1925) benannt
dem Reitgras (Calamagrostis) zugehörig (nlat.)
wie oben
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
calcarata Oss.
caledonicus China
callosa Then
calyculus Cer.
cambricus China
campestris Fall.
candidula Kbm.
cantilatrix Sueur et Puiss.
capicola Stål
capnodes Scott
carinata Stål
carneae W. Wg.
carniolicus W. Wg.
carpathica Mel.
carpini J. Shlb.
carri Edw.
die gespornte (lat.)
der schottische (lat.)
die dickhäutige (lat.)
kleiner Blütenkelch (lat.), bezogen auf die Penisform
der walisische (lat.)
der Ebene zugehörig (lat.)
die schön weiße (lat.)
die Sängerin (lat.)
der Kap-Bewohner (lat.)
der rauchige (griech.)
die gekielte (lat.)
der Schneeheide (Erica carnea) zugehörig
der Krainer (lat.)
die karpatische (lat.)
der Hainbuche zugehörig (lat.)
nach dem britischen Botaniker und Entomologen John
Wesley Carr (1862–1939) benannt
caudatus Fl.
der mit Schwanz versehene (lat.)
cephalotes H.-S.
durch den Kopf ausgezeichnet (griech.)
cerasi Em.
der Kirsche zugehörig (lat.)
cerdaniensis Puiss. et Boul. nach dem locus typicus Cerdagne in den französischen
Pyrenäen
cerea Germ.
vermutlich: die wachsfarbene (lat.)
cerricola Laut.
der Bewohner der Zerr-Eiche (Quercus cerris; nlat.)
chinai Oss.
nach dem britischen Hemipterologen William Edward China
(1895–1979)
chloris An.
von chlorós (griech.: grün)
chloroticus Mel.
der mit Grün versehene (lat.)
chobauti Rib.
nach dem französischen Koleopterologen Alfred Chobaut
(1860–1926) benannt
ciliata Osb.
die bewimperte (lat.)
cinerascens Em.
der aschgrau werdende (lat.)
cisalpina Dwor.
die diesseits der Alpen lebende (lat.)
citrinella Zett.
die zitronengelbe (lat.)
clavata Dlab.
die mit Keulen versehene (lat.)
clavicornis F.
mit keulenförmigen Hörnern (lat.)
clypealis J. Shlb.
die mit einem besonderen Schild versehene (lat.)
clypeata Horv.
wie oben
cognatus Fieb.
der Blutsverwandte (lat.)
coleoptrata L.
die käferartige (nlat.)
collina Boh.
die auf dem Hügel lebende (lat.)
comitans Em.
der begleitende (lat.)
communis Ferr.
der allgemeine (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
291
H. NICKEL
commutatus Fieb.
complicatus Nast
concinna Germ.
concolor Fieb.
concors Horv.
confinis Dhlb.
confusus Fl.
conica Say
consobrina Curt.
conspurcatus Perr.
contraria Rib.
convenarum Rib.
coriaceus Fall.
cornicula Marsh.
cornutus L.
coronifera Marsh.
corticea Germ.
corvina Horv.
coryli Le Q.
costalis Fall.
costata Curt.
crassicornis Panz.
crassipes J. Shlb.
crataegi Dgl.
cristatus Rib.
crocea H.-S.
cruciata Rib.
cruenta H.-S.
cruentatus Panz.
cuniceps Mel.
cunicularius L.
cupreus Kbm.
curtisii Fl.
curvatus Dlab.
cuspidata F.
cyane Boh.
cyclops Mats.
cytisi Zachv.
292
der veränderte (lat.)
der verworrene (lat.)
die zierliche, feine (lat.)
die einfarbige (lat.)
die übereinstimmende (lat.)
der verwandte (lat.)
der undeutliche (lat.)
die kegelförmige (lat.)
die Cousine (lat.)
der besudelte (lat.)
die Gegnerin (lat.)
wörtlich: der zusammen kommenden (lat.), Bezug unklar
der lederne (lat.)
kleine Hörner (lat.)
der gehörnte (lat.)
der Kranzträger (lat.)
die zur Rinde gehörige (lat.)
die rabenartige (lat.), bezogen auf die Färbung
der Hasel zugehörig (lat.)
mit besonderem (Flügel-) Rand (lat.), bezogen auf die HellDunkel-Zeichnung
die gerippte (lat.)
mit dickem Horn versehen (lat.)
der dicke Fuß (lat.)
dem Weißdorn zugehörig (lat.)
der mit Kamm versehene (lat.)
die safranfarbige (lat.)
die mit einem Kreuz versehene (lat.), bezogen auf den
kreuzförmig verzweigten Aedeagusschaft
die blutrote (lat.)
der mit Blut bespritzte (lat.)
der keilköpfige (lat.)
der Minierer (lat.); Bezug unklar, die epigäische
Lebensweise der Larven war Linné vermutlich nicht bekannt
der kupferfarbene (lat.)
nach dem englischen Entomologen und Naturmaler John
Curtis (1791–1862) benannt
der gekrümmte (lat.)
die gestachelte (lat.)
die schwarzblaue (griech.)
der Zyklop (lat.), vermutlich bezogen auf den unpaaren
Scheitelfleck
der dem Geißklee zugehörige (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
dahlbomi Zett.
dalei Scott
dalmatina W. Wg.
dealbata Cer.
debilis Dgl.
decedens Paoli
decemnotata R.
decempunctata Fall.
decimusquartus H.-S.
decipiens Paoli
decumana Kontk.
dehneli Nast
dentatus D’Urso
denticauda Boh.
depressa Fieb.
desertorum Fieb.
detectus Rib.
digitatus Rib.
dilatatus Fourcr.
dilutior Kbm.
dimidiatus Rib.
diminuta Rib.
dimissa Hagen
discolor Boh.
discrepans Fieb.
dispar Fieb.
dissimilis Fall.
distincta Fl.
distinguendus Kbm.
divergens Kbm.
diversa Edw.
dlabolai W. Wg.
domino Reut.
dorsatum Ahr.
dorsofenestratus Dlab.
douglasi Scott
nach dem schwedischen Entomologen Anders Gustav
Dahlbom (1808–1859) benannt
nach dem britischen Entomologen Charles William Dale
(1791–1872) benannt
die dalmatische (lat.)
die getünchte (lat.)
die gebrechliche (lat.)
die weggehende (lat.)
die zehnfach gekennzeichnete (lat.)
die mit zehn Punkten versehene (lat.)
der vierzehnte (lat.), bezogen auf das diagnostische Zeichnungselement im Flügel
die täuschende (lat.)
die ansehnliche (lat.)
nach dem polnischen Theriologen August Dehnel
(1903–1962) benannt
der mit einem Zahn versehene (lat.)
der Zahnschwanz (lat.)
die niedergedrückte (lat.)
der öden Gegenden (lat.)
der entdeckte (lat.)
der gefingerte (lat.)
der verbreiterte (lat.)
der schwächer gefärbte (lat.)
der halbierte (lat.)
die verkleinerte (lat.)
die weggeschickte (lat.)
die andersfarbige (lat.)
die abweichende (lat.)
der ungleiche (lat.)
der unähnliche (lat.)
die andersartige (lat.)
der zu unterscheidende (lat.)
die auseinandergehende (lat.), bezogen auf die Stirnkiele
die auseinander gekehrte (lat.), bezogen auf die
Aedeagusanhänge
nach dem böhmischen Zikadologen Jiøí Dlabola (*1922)
benannt
der Herr (lat.)
das mit besonderem Rücken versehene (lat.)
der mit Fenstern auf dem Rücken versehene (lat.)
nach dem englischen Mikrolepidopterologen und
Hemipterologen John William Douglas (1814–1905)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
293
H. NICKEL
dubia Kbm.
duffieldi Le Q.
dumosa Rib.
duodecimguttatus Cer.
elaeagni Em.
elegans Fl.
elegantula Boh.
elongata W. Wg.
emmeae Fieb.
empetri Oss.
erecta Rib.
ernesti Günth.
erraticus Lnv.
erythrocephala Ferr.
estonica Vilb.
etnicola Asche
eugeniae Kusn.
europaea L.
evanescens Oss.
excisus Mats.
exclamationis Thnbg.
exemtus Mel.
exigua Boh.
exilis Horv.
eximius Kbm.
exornatus Rib.
extrusa Scott
fairmairei Perr.
falleni Metc.
fasciatus Fieb.
fasciolatus Mel.
fenestratus H.-S.
fennahi Young
ferrarii Put.
294
die zweifelhafte (lat.)
nach dem englischen Entomologen C.A.W. Duffield
(1887–1974) benannt
die verzweigte, heckenartige (lat.), auf die Penisform
bezogen
der zwölffach betropfte (lat.)
der Ölweide zugehörig (lat.)
der feine, geschmackvolle (lat.)
die niedliche (lat.)
die verlängerte (lat.)
nach dem schweizerischen Fluss Emme benannt
zur Krähenbeere gehörend (nlat.)
die aufrechte (lat.), bezogen auf die Form der Styli
nach dem Schweizer Phytopathologen Ernst Günthart
(1917–1990) benannt
der auf Abwegen gehende (lat.)
die rotköpfige (griech.)
die estnische (nlat.)
der Ätna-Bewohner (lat.)
nach der Gattin des Erstbeschreibers, Eugenie Kusnetsov,
benannt
die europäische (lat.)
die verschwindende (lat.)
der eingeschnittene (lat.), Bezug unklar
des Ausrufes (lat.), bezogen auf die weiße Flügelzeichnung,
die einem Ausrufezeichen ähnelt
der herausgenommene (lat.)
die winzige (lat.)
die winzige, dürftige (lat.)
der besondere (lat.)
der ausgestattete (lat.)
die verstoßene (lat.)
nach dem französischen Koleopterologen Léon Fairmaire
(1820–1906) benannt
nach dem schwedischen Entomologen Carl Fredrik Fallén
(1764–1830) benannt
der gebänderte (lat.)
der mit feinem Band versehene (lat.)
der mit Fenstern versehene (lat.), bezogen auf die
Flügelfärbung
nach dem britischen Zikadologen Ronald Gordon Fennah
(1910–1987) benannt
nach dem italienischen Hemipterologen und Arzt Pietro
Mansueto Ferrari (1823–1893) benannt
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
ficaria Horv.
fieberi Edw.
filicum Newm.
flammigera Fourcr.
flava P. Löw
flaveola Boh.
flavescens F.
flaviceps Fieb.
flavicollis L.
flavida Vilb.
flavipennis Zett.
flavipes Sign.
flavobrunnea Dlab.
flavostriatus Don.
flavovarius H.-S.
flavovirens Gill. et Bak.
flexuosa Rib.
flori Fieb.
florii Stål
florida Rib.
forcipata Boh.
forficula Rib.
formosus Boh.
fortior W. Wg.
foveolatus Fieb.
fragilicola
Hlz., Nick. et Rem.
franzi W. Wg.
fraudulenta Horv.
frauenfeldi Leth.
freyi Fieb.
frisia W. Wg.
frontalis H.-S.
frustrator Edw.
fruticola Fall.
fuchsii Kbm.
zur Feige (lat.: ficus) gehörig
nach dem böhmischen Hemipterologen Franz Xaver Fieber
(1807–1872) benannt
den Farnen zugehörig (lat.)
die Flammenträgerin (lat.)
die gelbe (lat.)
die gelbliche (lat.)
gelb werdend (lat.)
der gelbköpfige (lat.)
die gelbhalsige (lat.)
die gelbliche (lat.)
der gelbflügelige (lat.)
der Gelbfuß (lat.)
die gelbbraune (lat.)
der gelbgestreifte (lat.)
der gelb-bunte (lat.)
die gelbgrün werdende (lat.)
die gewundene (lat.), nach der Form der Aedeagusanhänge
nach dem livländischen Hemipterologen Gustav August
Adam von Flor (1829–1883) benannt
wie oben, aber vom latinisierten Namen Florius gebildet
wörtlich: die blühende (lat.), aber auch Bezug auf G.A. Flor
(siehe oben)
die mit einer Zange versehene (lat.)
die kleine Schere (lat.)
der schöne (lat.)
die stärkere (lat.)
der mit einer Grube versehene (lat.)
Bewohner der Bruch-Weide (Salix fragilis)
nach dem österreichischen Entomologen und Hochgebirgsökologen Herbert Franz (1908–2002) benannt
die trügerische (lat.)
nach dem österreichischen Entomologen und Malakologen
Georg Ritter von Frauenfeld (1807–1873) benannt
nach dem Schweizer Hemipterologen Emil Frey-Gessner
(1826–1917) benannt
die friesische (lat.)
die durch ihre Stirn gekennzeichnete (lat.)
der Täuscher (lat.)
der Strauchbewohner (lat.)
nach dem Schmetterlingssammler Georg Karl August
Ferdinand Fuchs (1839-1904), Pfarrer im Nassauischen
Bornich, benannt
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
295
H. NICKEL
fulgidus F.
fumipennis Fieb.
furcatus Ferr.
fusca Fieb.
fuscinervis Boh.
fuscofasciatus Goeze
fuscovenosus Ferr.
fuscovittatus Stål
fuscula Zett.
gallica W. Wg.
genei Spin.
genistae F.
geometrica Schrk.
germari Zett.
gilveolus Kbm.
glandacea Fieb.
glaucescens Fieb.
graminea F.
grandii Serv.
gratiosa Boh.
gravesteini W. Wg.
grisea Walk.
griseola Fieb.
griseombra Rem.
grisescens Zett.
grylloides F.
guttatus Fieb.
gutticollis Horv.
guttula Germ.
guttulifera Kbm.
guttulinervis Kbm.
gvosdevi Mity.
gyllenhalii Fall.
haagi Kbm.
haematoceps M. et R.
296
der glänzende (lat.)
mit rauchfarbenem Flügel (lat.)
der gegabelte (lat.)
die schwärzliche (lat.)
die dunkelnervige (lat.)
der dunkel gebänderte (lat.)
der dunkel geaderte (lat.)
der dunkel gestreifte (lat.)
die bräunliche (lat.)
die gallische (lat.)
nach dem Sammler des Holotypus, “M. Géné”, benannt;
vermutlich handelt es sich um den Turiner Zoologen
Guiseppe Gené (1800–1847)
dem Ginster zugehörig (lat.)
die geometrische (lat.)
nach dem Hallenser Entomologen und Mineralogen Ernst
Friedrich Germar (1786–1853) benannt
der honiggelbe (lat.)
die einer Eichel ähnliche (lat.)
blaugrün werdend (lat.)
die grasartige (lat.), vermutlich bezogen auf die Farbe
nach
dem
italienischen
Entomologen
(v.a.
Hymenopterologen) Guido Grandi (1886–1970)
die angenehme (lat.)
nach dem niederländischen Hemipterologen Willem
Hendrik Gravestein (1906–1989) benannt
die graue (lat.)
die gräuliche (lat.)
wörtlich: die grau beregnete (lat./griech.)
grau werdend (lat.)
der heuschreckenartige (lat.)
der gesprenkelte (lat.)
mit betropftem (= geflecktem) Hals (lat.)
das Tröpfchen (lat.)
die Tröpfchen tragende (lat.)
mit betropften Flügeladern (lat.)
vermutlich nach dem kasachischen Zoologen Evgeny
Gvozdev (1918–2012)
nach dem schwedischen Koleopterologen Leonard
Gyllenhaal (1752–1840) benannt
nach dem Frankfurter Landwirt und Koleopterologen Georg
Johann Haag von Rutenberg (1830 – 1888) benannt
der blutrote Kopf (griech.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
haematodes Scop.
hagemini Rem. et J.
haglundi J. Shlb.
halpina Rem. et J.
hamata Boh.
handlirschi Mats.
hardei Dlab.
harpago Rib.
harrisoni W. Wg.
hartigi W. Wg.
haupti W. Wg.
helva Arz.
helvolus Kbm.
hemiptera O. Costa
henribauti Dlab.
henschii Horv.
heptapotamica Kusn.
herrichii Kbm.
heterophyla Horv.
heydenii Kbm.
hieroglyphicus Kusn.
hippocastani Edw.
hispidus Logv.
histrionicus F.
hofferi Dlab.
homophyla Fl.
horvathi Then
blutig (griech.)
Verschmelzung aus haupti (siehe dort) und gemini (lat.: die
Zwillinge); außerdem Bezug zum kleinen Genitalsegment
(“ge-” und “-mini”)
nach dem schwedischen Hemipterologen Carl Johan Emil
Haglund (1837–1901) benannt
Verschmelzung aus haupti und alpina (siehe dort)
die mit Haken versehene (lat.)
nach dem Wiener Entomologen und Paläontologen Anton
Peter Josef Handlirsch (1865–1935) benannt
nach dem deutschen Koleopterologen Karl Wilhelm Harde
(1922–1982)
der Enterhaken (lat.)
nach dem britischen Hemipterologen George HeslopHarrison (1911–1964) benannt
nach dem Südtiroler Lepidopterologen Friedrich von Hartig
(1900–1980) benannt
nach dem Hallenser Homopterologen Hermann Haupt
(1873–1959) benannt
die isabellfarbene (lat.)
der gelbliche (lat.)
die halb geflügelte (griech.)
nach
dem
französischen
Hemipterologen
und
Myriapodologen Henri Ribaut (1872–1967) benannt
nach dem slowakischen Arzt und Entomologen Andrija
Hensch (1857–1930) benannt
die aus dem Siebenstromland (größtenteils Kasachstan)
stammende (griech.)
nach dem Regensburger Entomologen Gottlieb August
Wilhelm Herrich-Schäffer (1799–1874) benannt
von anderem Stamm (griech.)
nach dem Frankfurter Entomologen und Politiker Carl
Heinrich Georg von Heyden (1793–1866) benannt
der mit einem Buchstaben markierte (lat.)
der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) zugehörig
(nlat.)
der borstige (lat.)
der schauspielernde (lat.)
nach dem böhmischen Hymenopterologen Augustin Hoffer
(1910–1981) benannt
aus gemeinsamem Stamm (griech.)
nach dem ungarischen Hemipterologen Géza Horváth
(1847–1937) benannt
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
297
H. NICKEL
humilis Horv.
hungarica Rib.
hyalinus Osb.
hyperici H.-S.
hypermaculata
Rem. et Hlz.
hypochlorus Fieb.
identica Tish.
ignoscus Mel.
illyricus Kbm.
imitans Rib.
imitantoides Biem.
immaculatifrons Kbm.
immaculatus F.
impictifrons Boh.
impressifrons Kbm.
impressopunctata Duf.
impudica Horv.
impura Boh.
incisus Kbm.
incisa Then
inconspicuus Stål
inconstans Rib.
inermis W. Wg.
inexpectatus Rem.
infumatus Hpt.
infuscata J. Shlb.
inquinata Rib.
intercedens Lnv.
intermedia Rem.
interruptus L.
interstinctus Fieb.
interstitialis Germ.
intractabilis Kontk.
intricatus H.-S.
irregulata Hpt.
irroratus Lew.
ishidae Mats.
298
der niedrige (lat.)
die ungarische (lat.)
der gläserne (lat.)
dem Johanniskraut zugehörig (lat.)
die übermäßig gefleckte (griech./lat.), auch akronymischer
Bezug zur Wirtspflanze Hypericum maculatum
der weniger grüne (griech.)
die gleiche (nlat.)
der unbekannte (lat.)
der illyrische (lat.)
die ähnliche (lat.)
die der imitans (siehe dort) ähnliche
die ungefleckte Stirn (lat.)
der ungefleckte (lat.)
die ungezeichnete Stirn (lat.)
mit eingedrückter Stirn
mit eingedrückten Punkten versehen (lat.)
die unzüchtige (lat.), Bezug unklar
die unreine (lat.)
der eingeschnittene (lat.), bezogen auf das auf der Dorsalseite eingeschnittene Genitalsegment der ♂
die eingeschnittene (lat.), bezogen auf den Hinterrand des 7.
Abdominalsternites der ♀
der unauffällige (lat.)
die veränderliche (lat.)
die unbewaffnete (lat.), bezogen auf die fehlenden
Analrohranhänge
der unerwartete (lat.)
der eingeräucherte (lat.)
die angebräunte (lat.)
die beschmutzte (lat.)
die dazwischen tretende (lat.)
die dazwischen befindliche (lat.)
der unterbrochene (lat.), bezogen auf den schwarzen
Flügelstreifen
der übersäte (lat.)
der dem Zwischenraum zugehörige (lat.)
der unbehandelbare (lat.)
der verwirrte (lat.)
die nicht mit einer Leiste versehene (lat.), bezogen auf den
reduzierten Stirnkiel
der mit Tau benetzte (lat.)
nach dem japanischen Sammler M. Ishida
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
italicus W. Wg.
italosignus Dros. et Rem.
ivanhofi Leth.
ivanovi Kusn.
jassargiforma Dlab.
josifovi Dlab.
jucunda H.-S.
juniperi Leth.
kemneri Oss.
kirschbaumi W. Wg.
kobachidzei Dlab.
koeleriae Zachv.
kofleri Dlab.
kolenatyi Fieb.
kolosvarensis Mats.
kontkaneni Oss.
kozhevnikovi Zachv.
kratochvili Lang
krueperi Fieb.
lacteinervis Kbm.
laeta H.-S.
laetifica Metc.
laevis Rib.
lamellaris Rib.
laminatus Fl.
languidus Fl.
lanio L.
lanternae W. Wg.
der italienische (lat.)
frei: der gezeichnete Italiener (lat.)
nach dem Sammler M. Ivanhof
nach dem ukrainischen Entomologen S.P. Ivanov
die Jassargus-artige (siehe dort)
nach dem bulgarischen Heteropterologen Michail Josifov
(1927–2008)
die angenehme, die erfreuliche (lat.)
dem Wacholder zugehörig (lat.)
nach dem schwedischen Entomologen Nils Alarik Kemner
(1887–1948), einem akademischen Lehrer von F.
Ossiannilsson
nach dem Wiesbadener Hemipterologen Carl Ludwig
Kirschbaum (1812–1880) benannt
nach dem georgischen Entomologen und Phytopathologen
David Nestorowiz Kobachidze (1911–1970) benannt
dem Schillergras (Koeleria) zugehörig (nlat.)
nach dem Osttiroler Zoologen Alois Kofler (* 1932) benannt
nach dem tschechisch-deutschen Naturforscher Friedrich
Anton Rudolph Kolenati (1812–1864) benannt
der aus Kolozsvár (rumänisch: Cluj-Napoca, deutsch:
Klausenburg) stammende
nach dem finnischen Zikadologen Paavo Kontkanen
(1905–1976) benannt
nach dem russischen Entomologen und ehemaligen Direktor
des Moskauer Zoologischen Museums Gregorij
Alexandrovich Kozhevnikov (1866–1933)
nach dem tschechischen Entomologen Josef Kratochvil
(1909–1992) benannt
nach dem deutschstämmigen, aber vorwiegend in Athen
lebenden Ornithologen und Entomologen Theobald
Johannes Krüper (1829–1917) benannt
der milchadrige (lat.)
die fröhliche, heitere (lat.)
die erheiternde (lat.)
der zarte (lat.)
mit einer Lamelle versehen (lat.)
mit einem Blatt versehen (lat.), bezogen auf die
Fühlerpalette der Männchen
der schwache (lat.)
der Fleischer (lat.), bezogen auf die manchmal rötliche
Färbung des Vorderkörpers
aus der Laterne (lat.), bezogen auf den Fundort des
Typusmaterials
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
299
H. NICKEL
lanzkei W. Wg.
lapidicola Vid.
lapponica Zett.
larvatus H.-S.
lasiocarpae Oss.
latifrons Kbm.
latinus Lnv.
lauri Horv.
lelievrei Leth.
lepidus Boh.
leporinus L.
leptosoma Fl.
leptus Fieb.
lequesnei W. Wg.
lethierryi Edw.
leucophaea Preyssl.
ligustinus W. Wg.
limbatellus Zett.
limbatus Sign.
limicola Edw.
limpidus W. Wg.
lindbergi Lnv.
lineatopunctata Mats.
lineatus L.
lineolatus Br.
lithuanica Vilb.
litoralis Reuter
littoralis Kuntze
lituratus Fall.
livens Zett.
lividus Edw.
loewi Leth.
longicauda Rem.
longiceps Kbm.
longipennis Curt.
longispinus W. Wg.
longiventris J. Shlb.
300
nach dem Sammler A. Lanzke aus Engern an der Weser
der Steinbewohner (lat.)
die lappländische (nlat.)
der besessene (lat.)
der Faden-Segge (Carex lasiocarpa) zugehörig
die breite Stirn (lat.)
der aus Latium stammende (lat.)
dem Lorbeer zugehörig (lat.)
nach dem französischen Lepidopterologen Ernest Lelièvre
(1826–1889?) benannt
der niedliche, anmutige (lat.)
von lepus (lat.: Hase), bezogen auf die haarbüscheligen
Wachsausscheidungen
der kleine Körper (griech.)
der kleine, schmale (lat.)
nach dem Jerseyer Entomologen und Chemiker Walter John
Le Quesne (1922–2006) benannt
nach dem französischen Hemipterologen Lucien François
Lethierry (1830–1894) benannt
die weißgraue (griech.)
der ligurische (lat.)
der etwas gesäumte (lat.)
der gesäumte (lat.)
der Schlammbewohner (lat.)
der helle (lat.)
nach dem finnischen Hemipterologen Håkan Lindberg
(1898–1966) benannt
die mit einer Punktreihe versehene (lat.)
der mit einer Linie versehene, auch: der in Leinwand
gekleidete (lat.)
der schwach linierte (lat.)
die litauische (nlat.)
dem Strand zugehörig (lat.)
wie oben
der beschmierte (lat.)
der bleifarbene (lat.)
der bleifarbige (lat.)
nach dem Wiener Hemipterologen Paul Löw benannt
der lange Schwanz (lat.)
der lange Kopf (lat.)
mit langen Flügeln (lat.)
der lange Stachel (lat.)
mit langem Bauch versehen (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
lorifer Rib.
ludus Dav. et De L.
lugens Horv.
lugubrina Boh.
lugubris Sign.
lunaris M. et R.
lunulatus Zett.
lurida Fieb.
luteipes Fieb.
macchiae Lnv.
macrocephala Fieb.
mactata Germ.
maculatus Rib.
maculiceps Boh.
maculosus Then
magnus Mity.
major Uhl.
makarovi Zachv.
maligna Walsh
manderstjernii Kbm.
marginata H.-S.
margineguttata Leth.
marginicollis Spin.
maritimus Perr.
marmoratus Fl.
maroccana Mel.
martigniaca Cer.
mayri Fieb.
mediterranea Fieb.
medius M. et R.
megerlei Fieb.
melanocephala Fieb.
melanochaetus Fieb.
melanops Fieb.
melanopsis Hd.
melichari Horv.
melissae Curt.
der eine Peitsche tragende (lat.)
unbekannt, eventuell der Spieler (lat.)
der trauernde (lat.)
die trauernde (lat.)
der trauernde (lat.)
die halbmondförmige (lat.)
der mit kleinen Mondflecken versehene (lat.)
die blassgelbe (lat.)
der (orange-)gelbfüßige (lat.)
der Macchia zugehörig (nlat.)
die großköpfige (griech.)
von mactatio (lat.: Gemetzel), nach der blutroten Färbung
der gefleckte (lat.)
der gefleckte Kopf (lat.)
der gefleckte (lat.)
der große (lat.)
die größere (lat.)
nach dem russischen Naturschützer Vasilij Nikitich Makarov
(1887–1953) benannt
die schädliche (lat.)
nach dem russischen Koleopterologen und General
Alexander Graf von Manderstjerna (1817–1888) benannt
die berandete (lat.)
die am Rand betropfte (lat.)
mit berandetem Hals (lat.)
der zum Meer gehörige (lat.)
der marmorierte (lat.)
die marokkanische (lat.)
die aus Martigny (Wallis) stammende (nlat.)
nach dem österreichischen Hymenopterologen und Hemipterologen Gustav L. Mayr (1830–1908) benannt
die am Mittelmeer lebende (lat.)
der mittlere (lat.)
nach Johann Carl Megerle von Mühlfeld (1765–1840), dem
früheren Kustos des Naturhistorischen Museums Wien
benannt
die schwarzköpfige (griech.)
der mit schwarzer Mähne versehene (griech.)
das schwarze Gesicht (griech.)
wie oben
nach dem tschechischen Arzt und Zikadologen Leopold
Melichar (1856–1924) benannt
der Melisse zugehörig (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
301
H. NICKEL
mendax Rib.
mesomelas Boh.
mesopyrrhus Kbm.
metrius Fl.
micantula Zett.
michalki W. Wg.
microcera Vilb.
minima J. Shlb.
minkii Kbm.
minor Kbm.
minuscula Horv.
minutus F.
mirabilis Orosz
mixtus F.
mocsaryi Horv.
modestus Scott
moestus Boh.
mollicula Boh.
monoceros Rib.
montana Scop.
montandoni Put.
monticola Rem.
morbillosus Mel.
morio Fieb.
mucronatus Rib.
mulsanti Fieb.
multinotatus Boh.
multireticulata M. et R.
muscaeformis Schrk.
musivus Germ.
mutilla Rib.
najas Nast
nanus H.-S.
nardeti Rem.
nassatus Germ.
nasutus H.-S.
302
der Lügner (lat.)
der in der Mitte schwarze (griech.)
der in der Mitte feuerfarbene (griech.)
der mäßige, geringe (griech.)
die kleine schimmernde (lat.)
nach dem Leipziger Heteropterologen Otto Michalk
(1886–1966) benannt
die kleinhörnige (griech.)
die kleine (lat.)
nach dem Krefelder Koleopterologen und Hymenopterologen Wilhelm Mink (1807–1883) benannt
der kleinere (lat.)
die ein bisschen kleine (lat.)
der winzige (lat.)
die wundersame (lat.)
der gemischte (lat.), Bezug unklar
nach dem ungarischen Entomologen (v.a. Hymenopterologen) Sandor Mocsáry (1841–1915) benannt
der bescheidene (lat.), Bezug unklar
der traurige (lat.)
die recht zarte, zärtliche (lat.)
einhörnig (griech.)
die den Bergen zugehörige (lat.)
nach dem französisch-rumänischen Hemipterologen Arnold
Lucien Montandon (1852–1922) benannt
der Bergbewohner (lat.)
der kränkelnde (lat.)
der Hofnarr (lat.)
der stachelspitzige (lat.), bezogen auf die Form der
Analrohranhänge
nach dem französischen Entomologen und Ornithologen
Martial Étienne Mulsant (1797–1880) benannt
der vielfach gekennzeichnete (lat.)
die vielfach genetzte (lat.)
der mückenförmige (lat.)
der mosaikartige (lat.)
die verstümmelte (lat.)
griechische Wassernymphe, bezogen auf den Lebensraum
am Wasser
der Zwerg (lat.)
dem Borstgrasrasen zugehörig (nlat.)
der mit einer Schlinge versehene (lat.), Bezug unklar
der großnasige (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
nebulosa Ball
neglecta W. Wg.
nervosus L.
nicolasi Leth.
nicolovae Dlab.
nigra Goeze
nigricans Kbm.
nigricornis J. Shlb.
nigrifrons Kbm.
nigriloba Edw.
nigrita Kbm.
nigritarsis Rem.
nigrolineata Scott
nigropicta W. Wg.
nisamiana Logv.
nitidissimus H.-S.
nitidulus F.
nivea M. et R.
nobilis Fieb.
nodosus Rib.
notata Curt.
notula Germ.
novaki W. Wg.
nubilus Oss.
obliqua W. Wg.
obscurella Boh.
obsoletus Germ.
obtusa Vid.
obtusiceps Kbm.
obtusifrons Stål
obtusivalvis Kbm.
occidentalis
Huang et Bourg.
occirrega Rem. et Gugl.
ocellaris Fall.
ocellata Prov.
ochreata Vilb.
die trübe, dunkle (lat.)
die übersehene (lat.)
der geaderte (lat.)
nach dem französischen Entomologen Hector-Ulysse
Nicolas (1834–1899)
nach der Sammlerin des Typusmaterials, Veselina Nikolova,
benannt
die schwarze (lat.)
der schwärzliche (lat.)
mit schwarzem Horn (lat.), bezogen auf die Antennenbasen
der schwarzstirnige (lat.)
die schwarzlappige (lat./griech.)
die geschwärzte (lat.)
mit schwarzem Tarsus (lat./griech.)
die schwarz gestreifte (lat.)
die schwarz bemalte (lat.)
nach der Region bzw. dem Ort Nizami in Aserbaidschan
der am meisten glänzende (lat.)
der etwas glänzende (lat.)
die schneeweiße (lat.)
der vornehme (lat.)
der knotige (lat.), bezogen auf die knotige Ausbuchtung des
Aedeagus
die gekennzeichnete (lat.)
das Pünktchen (lat.)
nach dem dalmatinischen Entomologen Petar Novak
(1879–1968) benannt
der wolkige (lat.)
die schräge (lat.)
die etwas finstere (lat.)
der abgenutzte, schäbige (lat.)
die stumpfe (lat.)
der stumpfköpfige (lat.)
die stumpfe Stirn (lat.)
mit versteckten Klappen (lat.)
die westliche (lat.)
kombiniert aus occidentalis (lat.: die westliche) und
irregulata (siehe dort)
mit Äuglein (lat.), bezogen auf die Ozellen oder
ozellenartige Flecken
die mit kleinen Augen versehene (lat.)
die mit einem Schienbeinschützer versehene (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
303
H. NICKEL
ochrifrons Vilb.
ocularis M. et R.
oculatus Ldb.
odryssius Dlab.
ognevi Zachv.
ogumae Mats.
ohausi W. Wg.
okaensis Zachv.
olitoria Say
onustus Fieb.
ordinaria Rib.
orichalceus Thoms.
orientalis An.
origani Zachv.
ornata Mel.
ornaticeps Horv.
ornatus Perr.
orni L.
orthocephalus Ferr.
oshanini Razv.
ossiannilssoni Ldb.
oxyura Hpt.
pallens Stål
palliceps Horv.
pallidinervis Dhlb.
pallidula Boh.
pallidus Dlab.
pallifrons Horv.
pallipes Fieb.
paludosa Boh.
palustris Rib.
pannonica Mats.
panzeri Fl.
paolii Oss.
paradoxum H.-S.
parcanicus Dlab.
304
die ockerfarbene Stirn (lat.)
frei: mit Augenflecken (lat.)
wie oben
der Thraker (lat.)
nach dem russischen Theriologen Sergeij Ivanovich Ognev
(1886–1951) benannt
nach dem japanischen Sammler M. Oguma benannt
nach dem Mainzer Koleopterologen Friedrich Ohaus
(1864–1946) benannt
zum russischen Fluss Oka gehörig
die dem Gemüse zugehörige (lat.)
der beladene (lat.)
die ordentliche, vorzügliche (lat.)
der messingfarbene (lat.)
der östliche, auch: der orientalische (lat.)
dem Oregano zugehörig (lat.)
die geschmückte (lat.)
mit geschmücktem Kopf (lat.)
der geschmückte (lat.)
der Manna-Esche (Fraxinus ornus, lat.: ornus) zugehörig
der mit aufrechtem Kopf (griech.)
nach dem russischen Hemipterologen Vasilij Fedorovich
Oshanin (1844–1917) benannt
nach dem schwedischen Hemipterologen Frej Ossiannilsson
(1908–1995) benannt
der Spitzschwanz (griech.)
die blasse (lat.)
die blassköpfige (lat.)
der bleichnervige (lat.)
die ziemlich blasse (lat.)
der blasse (lat.)
die blassstirnige (lat.)
der blassfüßige (lat.)
die sumpfige (lat.)
dem Sumpf zugehörig (lat.)
die pannonische (lat.)
nach dem bayerischen Entomologen und Botaniker Georg
Wolfgang Franz Panzer (1755–1829) benannt
nach dem italienischen Akarologen und Entomologen Guido
Paoli (1881–1947) benannt
das seltsame (griech.)
nach dem südslowakischen locus typicus Parkan (heute
Štúrovo) benannt
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
parnassia Stål
parvicauda Rib.
parvispinus W. Wg.
parvula Boh.
paryphasma Fl.
pascuellus Fall.
pascuorum Rib.
pauxillus Fieb.
pectoralis Mats.
pedemontana Vid.
pellax Horv.
pellucida F.
penthopitta Walk.
perplexus Rib.
perrieri Rib.
persimilis Edw.
perspicillata Boh.
petryi Schuhm.
philesakis Hoch
phragmitis Boh.
pictilis Stål
pictipennis Kbm.
picturatus C. Shlb.
pictus Leth.
pilatoi D’Urso et Gugl.
pilosus Ol.
placida Horv.
planicollis Thoms.
planiscuta Thoms
platanicola Vid.
plebejus Scop.
plurispinosa W. Wg.
plutonius Uhl.
podolica Eichw.
poecilus H.-S.
populi L.
porcus Em.
vom Parnass-Gebirge (Griechenland) stammend
der kurze Schwanz (lat.)
der kleine Dorn (lat.)
die sehr kleine (lat.)
die verwandte Gestalt (griech.)
auf der Weide (lat.)
den Weiden zugehörig (lat.)
der ganz kleine (lat.)
auf die Brust bezogen (lat.)
die am Fuß der Berge lebende, hier auch: die piemontesische
(lat.)
der listenreiche, verführerische (lat.)
die durchscheinende (lat.)
frei: der pechschwarze; von penthos (griech.: Trauer) und
pitta (griech.: Pech)
der verworrene (lat.)
nach dem französischen Zoologen Rémy Perrier (1861–
1936) benannt
die sehr ähnliche (lat.)
die durchsichtige (lat.)
nach dem Thüringer Entomologen und Botaniker Arthur
Petry (1858–1932) benannt
die Freundin von Sakis (griech.), bezogen auf den
griechischen Zikadologen Sakis Drosopoulos (* 1944)
dem Schilfrohr zugehörig (lat.)
die bemalte (lat.)
der buntflügelige (lat.)
der gestickte, bunt bemalte (lat.)
der (bunt) bemalte (lat.)
nach dem sizilianischen Zoologen Giovanni Pilato benannt
der behaarte (lat.)
die sanfte, friedliche, ruhige (lat.)
der breithalsige (lat.)
die mit breitem Schild versehene (lat.)
der Platanenbewohner (lat.)
der gemeine (lat.)
die vieldornige (lat.)
dem Pluto (römischer Gott der Unterwelt) zugehörig,
bezogen auf die schwärzliche Färbung
die podolische (lat.)
der buntgefleckte (griech.)
der Pappel zugehörig (lat.)
das Schwein (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
305
H. NICKEL
potentillae Mor.
praecox Hpt.
prasina Boh.
prasinula Fieb.
preyssleri H.-S.
proceps Kbm.
procerus H.-S.
prolixa Leth.
propinqua Fieb.
provincialis Rib.
pruinosa Say
pruni Rib.
prunicola Edw.
pseudocellaris Fl.
pseudomicantula Knight
pteridis Spin.
pulchellus Curt.
pulchra P. Löw
pulchripennis Asche
pulicaris Fall.
pullula Boh.
punctata F.
puncticollis H.-S.
punctifrons Fall.
punctulum Kbm.
punctum Fl.
pungens Rib.
pusilla Mats.
putoni Then
pygmaeus Vilb.
pyrenaea Fieb.
quadratus Forel
quadricornis Dlab.
quadrimaculatus Sign.
quadrinotata F.
quadripunctulatus Kbm.
quadrisignata Hag.
quadrivittatus Fieb.
quadrum Boh.
306
dem Fingerkraut zugehörig (lat.)
die frühzeitige (lat.)
die lauchgrüne (lat.)
die etwas lauchgrüne (lat.)
nach dem böhmischen Entomologen Jan Daniel Preyssler
(1768–1839) benannt
der vorstehende Kopf (lat.)
der schlank gewachsene (lat.)
die verlängerte (lat.)
die Verwandte (lat.)
der provenzalische (lat.)
die bereifte (lat.)
der Schlehe (wörtlich: der Pflaume) zugehörig (lat.)
der Pflaumenbewohner (lat.)
mit falschen Äuglein (griech./lat.), bezogen auf ozellenartige Flecken
die falsche Micantula (siehe dort; nlat.)
dem Farn zugehörig (griech.)
der kleine hübsche (lat.)
die herrliche (lat.)
mit schönen Flügeln (lat.)
der flohartige (lat.)
frei: die sehr kleine niedliche (lat.)
die punktierte (lat.)
mit gepunktetem Hals
die punktierte Stirn (lat.)
das Pünktchen (lat.)
der Punkt (lat.)
die stechende (lat.), nach den zugespitzten Analrohranhängen
die winzige (lat.)
nach dem Lothringer Hemipterologen Jean Baptiste Auguste
Puton (1834–1913) benannt
der zwergenhafte (lat.)
die pyrenäische (griech./lat.)
der viereckige (lat.)
der mit vier Hörnern versehene (lat.)
der vierfleckige (lat.)
die vierfach gekennzeichnete (lat.)
der mit vier Pünktchen versehene (lat.)
die vierfach gezeichnete (lat.)
der mit vier Binden geschmückte (lat.)
das Viereck, der Quader (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
quercus F.
quinquecostatus Duf.
quinquenotata Boh.
radiatus O. Costa
raniformis M. et R.
remanei Nick.
remotus Edw.
renonensis W. Wg.
repletus Fieb.
reticulata F.
rex Gugl. et Bück.
reyi Fieb.
rhamni Ferr.
rhamnicola Horv.
rhenana W. Wg.
rhodophila Cer.
rhombifer Fieb.
ribauti Oss.
rorida M. et R.
rosae L.
rosaesugans Cer.
rosaurus Gugl. et Bück.
rosea Fl.
roseipennis Tollin
rosincola Cer.
rostrata Rib.
rotundiceps Leth.
rotundifrons Kbm.
rubi Boh.
rubroflava Lnv.
rubrovittata Leth.
rufescens Mel.
ruficeps Mel.
russeola Fall.
ruthenica Zachv.
rutilans Kbm.
die Eiche (lat.)
der mit fünf Rippen versehene (lat.)
die fünffach gekennzeichnete (lat.)
der mit Strahlen umgebene (lat.)
der froschförmige (lat.)
nach dem deutschen Hemipterologen Reinhard Remane
(1929–2009) benannt
der entfernte (lat.)
nach der Südtiroler Gebirgsregion Ritten (ital.: Renon)
benannt
der ergänzte (lat.)
frei: die netzartige (lat.)
von Tyrannosaurus rex übernommen
nach dem französischen Entomologen Claudius Rey
(1817–1895) benannt
zum Kreuzdorn (Rhamnus frangula) gehörend (lat.)
der Bewohner von Kreuzdorn (Rhamnus frangula) (nlat.)
die Rheinische (lat.)
die rosenliebende (griech.)
der Rautenträger (griech./lat.), bezogen auf die Scheitelzeichnung
nach dem französischen Hemipterologen und Myriapodologen Henri Ribaut (1872–1967) benannt
die mit Tau benetzte (lat.)
der Rose zugehörig (lat.)
die an Rosen saugende (lat.)
von Rosetta (italienischer Vorname) und sauros (griech.:
Echse, Drache)
die rosenfarbige (lat.)
mit rosenfarbenen Flügeln (lat.)
der Rosenbewohner (lat.)
die geschnäbelte (lat.)
der runde Kopf (lat.)
der rundstirnige (lat.)
zur Himbeere (oder Brombeere) gehörig (lat.)
die rotgelbe (lat.)
die rotstreifige (lat.)
der rötlich werdende (lat.)
die rotköpfige (lat.)
die rötliche (lat.)
die ruthenische (lat.)
der rötlich schimmernde (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
307
H. NICKEL
saageri W. Wg.
sabaudiana Lall.
sabulicola Curt.
sachalinensis Mats.
sagittarius Rib.
sahlbergi Fl.
salicicola Edw.
salicina Goeze
salina Hpt.
salsolae Put.
saltuella Kbm.
salviae Arz. et Vid.
sanguinolenta Scop.
sanguinosa R.
sardus Rib.
saturata Edw.
saurosus Gugl. et Bück.
scabripennis Edw.
scalaris Rib.
scanicus Fall.
schaefferi Metc.
schenckii Kbm.
schmidtgeni W. Wg.
schmidti W. Wg.
schneideri Günth.
scotti Edw.
scurra Germ.
scutellaris H.-S.
scutellata Boh.
scutuliferus W. Wg.
sellatus Uhl.
308
nach Hans Saager (1887–1980) benannt, einem
ehrenamtlichen Mitarbeiter des Lübecker Naturkundemuseums (Heteroptera, Hymenoptera, Diptera)
die aus Savoyen stammende (lat.)
der Sandbewohner (lat.)
der aus Sachalin stammende (nlat.)
der Bogenschütze (lat.), bezogen auf die Form der Penisspitze
nach dem finnischen Zikadologen und Koleopterologen
Johan Reinhold Sahlberg (1845–1920) benannt
der Weidenbewohner (lat.)
den Weiden zugehörig (lat.)
die salzige (lat.)
dem Salzkraut zugehörig (nlat.)
auf der Waldwiese (lat.)
dem Salbei zugehörig (lat.)
die blutbefleckte (lat.)
die blutrote (lat.)
der Sarde (lat.)
die reichlich gefärbte (lat.)
Anagramm von rosaurus (siehe dort)
der rauhflügelige (lat.)
die mit Leitersprossen versehene (lat.)
die skanische (lat.), Bezug zur südschwedischen Region
Skane
nach dem Regensburger Entomologen Gottlieb August
Wilhelm Herrich-Schäffer (1799–1874) benannt
nach dem hessischen Hymenopterologen Philipp Adolph
Schenck (1803–1878) benannt
nach dem ehemaligen Direktor des Naturhistorischen
Museums Mainz, Otto Schmidtgen (1879–1938), benannt
nach dem Fürther Heteropterologen und Medizinalrat Karl
Schmidt (1892–1940) benannt
nach dem Schweizer Entomologen Otto Schneider-Orelli
(1880–1965) benannt
nach dem englischen Entomologen John Scott (1823–1888)
benannt
der Stutzer; aber auch: Possenreißer (lat.)
mit auffälligem Schildchen versehen (lat.)
wie oben
der ein kleines Schild trägt (lat.)
der mit einem Sattel versehene (lat.), bezogen auf die
Flügelzeichnung
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
semipunctata Fieb.
septemnotatus Fall.
septentrionalis W. Wg.
serrata Vilb.
serratulae F.
servadeii Vid.
severtsovi Zachv.
sexmaculata Hd.
sexnotatus Fall.
sibiricus Horv.
sicula Mats.
signatipennis Boh.
signifer Then
silvicola Oss.
sima Rib.
similis Kbm.
simillima W. Wg.
simplex H.-S.
singeri W. Wg.
sinuata Then
slovacus Dlab.
smaragdinus Em.
smaragdula Fall.
smreczynskii Dwor.
sociabilis Oss.
socialis Fl.
solani Curt.
soosi Orosz
sorbi W. Wg.
sordidipennis Stål
sordidula Stål
sordidus Zett.
soror Lnv.
sororcula Horv.
die halb gepunktete (lat.)
der siebenfach gekennzeichnete (lat.)
die nördliche (lat.), wörtlich: zum Sternbild Septentriones
(= Großer Wagen) gehörend
die gesägte (lat.)
im Sinne von Fabricius: zur Acker-Kratzdistel (Cirsium
arvense, früherer Name: Serratula arvensis) gehörig (lat.)
nach dem italienischen Entomologen Antonio Servadei
(1908–1979) benannt
nach dem russischen Zoologen Nikolai Alexejewitsch
Severtsov (1827–1885) benannt
die sechsfach gefleckte (lat.)
der sechsfach gekennzeichnete
der sibirische (lat.)
die sizilianische (lat.)
mit gezeichneten Flügeln (lat.)
der Zeichenträger (lat.)
der Waldbewohner (lat.)
die stumpfnasige (lat.)
die ähnliche (lat.)
die sehr ähnliche (lat.)
der einfache (lat.)
nach dem Aschaffenburger Arzt und Entomologen Karl
Singer (1865–1959) benannt
die gebogene (lat.), bezogen auf den Hinterrand des 7.
Abdominalsternites der ♀
der slowakische (lat.)
der smaragdgrüne (lat.)
kleiner Smaragd (lat.), nach der Färbung
nach dem Krakauer Entwicklungsbiologen und Koleopterologen Stanislaw Smreczynski benannt (1899–1975) benannt
die gesellige (lat.)
der kameradschaftliche (lat.)
zum Nachtschatten gehörig (lat.), gemeint ist hier die
Kartoffel
nach dem ungarischen Entomologen und Zoologen Árpád
Soós (1912–1991) benannt
der Mehlbeere zugehörig (lat.)
mit schmutzigen Flügeln (lat.)
die etwas schmutzige, armselige (lat.)
der schmutzige (lat.)
die Schwester (lat.)
die kleine Schwester (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
309
H. NICKEL
spathulata Rib.
speciosa Boh.
sphagneticus Em.
spinigera Edw.
spinosa Fieb.
splendidulus Fieb.
spoliata Horv.
spumarius L.
stachydearum Hd.
stactogalus Fieb.
stali Metc.
staminata Rib.
staurus Iv.
stehliki Laut.
steini Fieb.
stellulata Burm.
stenoptera Fl.
steveni Krynicki
sticticus R.
stigmaticalis Lew.
stigmaticus Germ.
stigmatipennis M. et R.
straminea Stål
striatus L.
striatella Fall.
strigilifer Oss.
striifrons Kbm.
striola Fall.
strobli W. Wg.
stylata Boh.
suavis R.
subangulata J. Shlb.
subfusculus Fall.
subquadrata H.-S.
substriatus Then
310
die mit einem Spatel versehene (lat.)
die ansehnliche (lat.)
der dem Torfmoos zugehörige (lat.)
die dornentragende (lat.)
die dornige (lat.)
der etwas glänzende (lat.)
die geplünderte (lat.)
der schaumige (lat.)
den Ziesten zugehörig (lat.)
frei: der mit Milch betröpfelte (griech.)
nach dem schwedischen Hemipterologen und Koleopterologen Carl Stål (1833–1878) benannt
die mit Faden versehene (lat.), bezogen auf die sehr dünnen
Aedeagusanhänge
von stauros (griech.: Pfahl)
nach dem tschechischen Heteropterologen Jaroslav L.
Stehlík (*1923) benannt
vermutlich nach dem Berliner Sammler Friedrich Stein
benannt
mit Sternchen übersät (lat.)
die schmalflügelige (griech.)
nach dem schwedisch-russischen Botaniker und
Entomologen Christian Christianowitsch Steven (1781–
1863) benannt
der punktierte (griech.)
der gebrandmarkte (lat.)
wie oben
mit gebrandmarkten Flügeln (lat.)
die strohfarbene (lat.)
der gestreifte (lat.)
die fein gestreifte (lat.)
Striegel tragend (lat.), nach der Form des Penis
gestreifte Stirn (lat.)
der Streif (lat.)
nach dem steirischen Naturforscher (v.a. Dipterologen)
Gabriel Strobl (1846–1925) benannt
die mit einer Stange versehene (griech.), bezogen auf den
langen Ovipositor
die liebliche (lat.)
die schwach gewinkelte (lat.)
die etwas bräunliche (lat.)
die fast viereckige (lat.)
kleiner als striatus (siehe dort; lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
subulata Rib.
sudeticus Kol.
sulcata Rib.
sulphurea M. et R.
sulphurella Zett.
sursumflexus Then
taeniatifrons Kbm.
taeniatus Horv.
tamaninii Lnv.
tamaricis Put.
tapinus Fieb.
tarda Hpt.
taunica W. Wg.
taurus Rib.
temperei Rib.
tenella Fall.
tenerrima H.-S.
tenuis Germ.
tersa Edw.
tessellata Leth.
teucrii Cer.
thenii P. Löw
thoulessi Edw.
tiaratus Fieb.
tibialis Panz.
tiliae Fall.
titanus Ball
tithide Ferr.
topoli Zachv.
torneellus Zett.
translucidus M. et R.
transsylvanica Fieb.
transversa Fall.
tremulae Estl.
tricinctus Curt.
tricolor O. Costa
trifasciata Fourcr.
die mit einer (pfriemenartigen) Spitze versehene (lat.)
der sudetische (nlat.)
die gefurchte (lat.)
die schwefelgelbe (lat.)
die etwas schwefelfarbene (lat.)
der aufwärts gebogene (lat.)
die mit Band versehene Stirn (lat.)
der gebänderte (lat.)
nach dem italienischen Hemipterologen Livio Tamanini
(1907–1997) benannt
der Tamariske zugehörig (lat.)
der niedere (griech.)
die langsame (lat.)
die aus dem Taunus stammende (lat.)
der Stier (lat.), nach der Form des Aedeagus
nach dem französischen Koleopterologen Gaston Tempère
(1900–1985) benannt
die sehr zarte (lat.)
wie oben: die sehr zarte (lat.)
die schmale (lat.)
die reine (lat.)
die gewürfelte, schachbrettartige (lat.)
dem Gamander zugehörig (lat.)
nach dem österreichischen Zikadologen Franz Then
(1841–1919) benannt
nach dem englischen Entomologen Henry James Thouless
(1864–1933) benannt
der mit einer Tiara versehene (pers./griech./lat.)
die mit besonderer Tibia versehene (lat.)
der Linde zugehörig (lat.)
der riesige (lat.)
unklar, eventuell von tithi (sanskr.: lunarer Tag; oder auch
15)
der Pappel (russ.: topol) zugehörig
nach der Herkunft: Lapponia tornensis (nördlicher Teil
Lapplands)
der durchscheinende (lat.)
die transsylvanische (lat.)
die quer liegende (lat.), bezogen auf das Scheitelband
der Zitter-Pappel (Populus tremula) zugehörig
der drei Gürtel tragende (lat.)
der dreifarbige (lat.)
die dreifach gebänderte (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
311
H. NICKEL
tristis Zett.
trivia Germ.
truncatus Fieb.
tshinari Zachv.
tyrannus Gugl. et Bück.
ukrainicus Logv.
ulicis Rib.
ulmi L.
ulmiphagus Wls. et Clr.
unciger Rib.
undatus De G.
unicolor H.-S.
untica Dlab.
urticae F.
usnus Beirne
ustulatus M. et R.
variatus Fall.
variegatus Kbm.
vasconica Rib.
velata Rib.
veneta Dlab.
venosus Germ.
ventouxiana Biem.
ventralis Fall.
venustulus Germ.
verbae Zachv.
versuta Mel.
vestita Rib.
viaduensis W. Wg.
vicinus Mel.
vinealis Biem.
virescens Panz.
virgator Rib.
viridigriseus Edw.
viridinervis W. Wg.
viridis L.
vitis Göthe
vitreus F.
vitripennis Fl.
vittata L.
vittifrons Kbm.
vittipennis J. Shlb.
312
die traurige (lat.)
vermutlich: die abgeriebene (lat.)
der gestutzte (lat.)
von tshinar (russ.: Platane)
von Tyrannosaurus rex übernommen
der ukrainische (nlat.)
dem Stechginster (Ulex) zugehörig (lat.)
der Ulme zugehörig (lat.)
der Ulmenfresser (lat./griech.)
der Hakenträger (lat.)
der gewellte (lat.)
die einfarbige (lat.)
nach dem nord-mongolischen locus typicus Unt benannt
der Brennnessel zugehörig (lat.)
unklar, keine derivatio nominis
der etwas gebräunte (lat.)
der gesprenkelte (lat.)
der bunt gemachte (lat.)
die baskische (lat.)
die mit Segel versehene (lat.)
die venetische (lat.)
der geaderte (lat.)
die vom Mont Ventoux stammende (nlat.)
mit auffälligem Bauch versehen (lat.)
der etwas anmutige (lat.)
zur Weide (russ.: verba) gehörig
die täuschende (lat.)
die bekleidete (lat.)
zum Fluss Oder (lat.: Viadua) gehörig
der benachbarte (lat.)
wörtlich: zum Weinberg gehörig (lat.), hier jedoch bezogen
auf die Wirtspflanze Agrostis vinealis
grün werdend (lat.)
der mit Ruten schlagende (lat.), bezogen auf die langen,
verschmälerten Analrohranhänge
der grüngraue (lat.)
die grünadrige (lat.)
die grüne (lat.)
der Weinrebe zugehörig (lat.)
der gläserne (lat.)
mit gläsernen Flügeln (lat.)
die mit einer Binde geschmückte (lat.)
gestreifte Stirn (lat.)
mit gestreiften Flügeln (lat.)
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
Etymologie der Zikadennamen
volgensis Prid.
vulnerata Rossi
wagneri China
wagnerianus Nast
wahlbergi Boh.
wallengreni Stål
wilhelmi An. et Av.
williamsi China
xantha Vilb.
xanthoneurus Fieb.
yarkonensis Lnv.
zachvatkini Em.
zaisanica Mity.
zelleri Kbm.
zonata Em.
von der Wolga stammend (lat.)
die verwundete (lat.)
nach dem Hamburger Lehrer und Hemipterologen Wilhelm
Wagner (1895–1977) benannt
siehe oben
nach dem schwedischen Naturforscher Johan August
Wahlberg (1810–1859) benannt
nach dem schwedischen Lepidopterologen Hans Daniel
Johan Wallengren (1823–1894) benannt
nach dem Hamburger Lehrer und Hemipterologen Wilhelm
Wagner (1895–1977) benannt
nach dem britischen Sammler B.S. Williams (1891–1941?)
benannt
die gelbe, blonde (griech.)
der gelbnervige (griech.)
vom Fluss Yarkon in Israel stammend
nach dem russischen Hemipterologen und Akarologen
Alexej Alexejewitsch Zachvatkin (1906–1950) benannt
nach der im östlichen Kasachstan gelegenen Region Zaisan
(nlat.)
nach dem deutschen Mikrolepidopterologen Philipp
Christoph Zeller (1808–1883) benannt
die mit einem Gürtel versehene (lat.)
Danksagung
Diese Arbeit ist meinem lieben Kollegen und lange Zeit väterlichen Freund Pavel
Lauterer in dankbarer Verbundenheit gewidmet. Für Hinweise und Diskussionen danke
ich Georgii Anufriev (Nizhny Novgorod), Michel Boulard (Paris), Christoph Bückle
(Tübingen), André Burgers (Minas de Riotinto), Henry Callot (Strasbourg), Dmitri
Dmitriev (Champaign), Irena Dworakowska (Vancouver), Sasha Emeljanov, Vladimir
Gnezdilov (beide St. Petersburg), Ernst Heiss (Innsbruck), Günter Hofmann (Stockstadt),
Yoshizawa Kazunori (Sapporo), Wolf-Rüdiger Klingler (Rheinbach), Igor Malenovský
(Brno), Merv Nielson (Provo), Francesco Poggi (Missaglia), Matthias Schaefer, Michael
Schmidt (beide Göttingen), Adéline Soulier-Perkins (Paris) und Chandra Viraktamath
(Bangalore).
Zusammenfassung
Diese Arbeit bietet Übersetzungen der wissenschaftlichen Namen der Gattungen, Untergattungen, Arten und
Unterarten der in Mittel- und Nordeuropa vorkommenden Zikaden (Hemiptera: Auchenorrhyncha),
einschließlich einiger Synonyme. Insgesamt werden 363 supraspezifische und 946 spezifische und
subspezifische Namen behandelt. In einigen weniger ersichtlichen Fällen werden auch Anmerkungen zur
Interpretation geliefert.
Acta Musei Moraviae, Sci. biol. (Brno), 98(2), 2013
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H. NICKEL
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