Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel Informationen für die Presse

Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Hochschule für Kirche und Diakonie
Protestant University Wuppertal/Bethel
Informationen für die Presse
22. Februar 2016
Theologin aus Wuppertal erhält internationales Forschungsstipendium
Wie werden wir in Zukunft leben? Wie können wir in Zukunft besser leben? Unter dem
Titel "The Enhancing Life Project" forscht ein Team von Wissenschaftlern aus der ganzen
Welt in den nächsten zwei Jahren intensiv über die Frage, wie Menschen über die Verbesserung des Lebens nachdenken. Auch die Evangelische Theologin Dr. Andrea Bieler, Professorin für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel, gehört
zu diesem hochkarätig besetzten, interdisziplinären Forscherteam. Um sich ganz der Arbeit an dem Projekt widmen zu können, erhielt die Wuppertaler Wissenschaftlerin ein
Forschungsstipendium von der "John Templeton Foundation".
Welche Vorstellungen von ihrer Zukunft haben Menschen im Nachhall von Gewalterfahrungen? Dies ist die spezielle Frage, der Dr. Andrea Bieler unter theologischen Aspekten
nachgehen will. "Viele Texte, mit denen wir uns heute theologisch auseinandersetzen,
sind aus Gewalterfahrungen heraus entstanden", erklärt die Theologin. "Im Zentrum des
Christentums steht für mich die Frage nach der Verwandlung der Gewalt. Jesus von Nazareth ist ein Opfer römischer Staatsgewalt geworden, er wurde gefoltert und getötet. Und
die religiöse Geschichte, die wir darum erzählen, das Evangelium, ist Gottes großer Einspruch gegen diese Gewalterfahrung."
Durch die vielen traumatisierten Menschen, die zur Zeit vor der Gewalt in ihren Heimatländern fliehen und als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, bekommt das interdisziplinäre Projekt eine ganz besondere Bedeutung. "Teil der Integrationsarbeit in Deutschland
wird es auch sein, Ressourcen für diese Menschen zur Verfügung zu stellen", sagt Andrea
Bieler.
Prof. Dr. Andrea Bieler steht Ihnen für weitere Informationen, Interviews und Gespräche gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Redaktion: Michael Stein
Telefon: 0173 / 318 328 0
E-Mail: [email protected]
...
Theologisches Zentrum Wuppertal
Anschrift Kirchliche Hochschule · Missionsstraße 9a/b · 42285 Wuppertal
Kontakt Telefon (0202) 28 20-100 · Fax (0202) 28 20-101 · E-Mail [email protected] · Internet www.kiho-wuppertal-bethel.de
Konto Bank für Kirche und Diakonie Duisburg, IBAN: DE 61 3506 0190 1014 4150 13 BIC: GENODED1DKD
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Über die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Die Kirchliche Hochschule Wuppertal wurde im Jahre 1935 von der Bekennenden Kirche gegründet. Die Gründung
war die Folge der Erkenntnis, dass die Kirche für die Ausbildung ihres Pfarrernachwuchses selbst verantwortlich
ist, und sie geschah in der Abwehr einer Überfremdung der theologischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten durch den Nationalsozialismus. Trotz einem von den staatlichen Machthabern sofort ausgesprochenen
Verbot konnte die Hochschule ihrer Tätigkeit illegal bis zum Frühjahr 1941 fortsetzen. Im Wintersemester
1945/46 wurde die Lehrtätigkeit wieder aufgenommen. Die Kirchliche Hochschule Bethel (früher "Theologische
Schule") wurde 1905 von Friedrich v. Bodelschwingh gegründet. Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
(Hochschule für Kirche und Diakonie) entstand am 1. Januar 2007 durch den Zusammenschluss der Kirchlichen
Hochschule Bethel und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Die beiden Kirchlichen Hochschulen erhielten
durch die staatliche Anerkennung am 1. November 1979 die vollen Rechte wissenschaftlicher Hochschulen, einschließlich des Promotions- und Habilitationsrechts. Mit der Gründung der neuen "Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel - Hochschule für Kirche und Diakonie" sind die akademischen Rechte beider Kirchlichen Hochschulen auf die neu entstandene Hochschule übergegangen.
Theologisches Zentrum Wuppertal
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