Schulprofil - Friedrich-von-Bodelschwingh

Transcription

Schulprofil - Friedrich-von-Bodelschwingh
Schulprofil
der
Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule
Schule mit dem Förderschwerpunkt
körperliche und motorische Entwicklung
Sonderpädagogisches Beratungs- und
Förderzentrum
Ganztagsschule
Pörtschacher Str. 12
65187 Wiesbaden
Telefon: 0611-5410710
Fax: 0611-54107119
[email protected]
www.bodelschwinghschule-wiesbaden.de
(Stand: September 2012)
2
INHALTSVERZEICHNIS
1
LEITBILD ..................................................................................................................... 3
2
VORSTELLUNG UNSERER SCHULE ................................................................................ 3
2.1
2.3
2.3
2.4
2.5
2.5.1
2.5.2
2.5.3
2.6
2.7
ALLGEMEINES ........................................................................................................................................ 3
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
RÄUMLICHKEITEN .................................................................................................................................. 4
PERSONAL .............................................................................................................................................. 4
SCHULORGANISATION ........................................................................................................................... 5
ALLGEMEINE ARBEITSORGANISATION .............................................................................................. 5
KLASSENZUSAMMENSETZUNG.......................................................................................................... 5
FÜHRUNG UND MANAGEMENT ........................................................................................................ 5
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ....................................................................................................................... 6
VERNETZUNG MIT ANDEREN INSTITUTIONEN ...................................................................................... 6
3
INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT AN UNSERER SCHULE .................................... 7
4
UNTERRICHT UND FÖRDERANGEBOTE ........................................................................ 7
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
5
THERAPIE UND PFLEGE ............................................................................................. 10
5.1
5.2
5.3
5.4
6
PHYSIOTHERAPIE ................................................................................................................................. 11
TIERGESTÜTZTE PHYSIOTHERAPIE ....................................................................................................... 11
ERGOTHERAPIE .................................................................................................................................... 11
PFLEGE ................................................................................................................................................. 11
PROFESSIONALITÄT UND SPEZIELLE QUALIFIKATIONEN ............................................. 12
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
7
SCHWERPUNKTE DES UNTERRICHTS ..................................................................................................... 7
BESONDERE FÖRDERANGEBOTE ........................................................................................................... 7
PROJEKTE ............................................................................................................................................... 8
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ................................................................................................................... 9
ANGEBOTE IM BEREICH SPORT.............................................................................................................. 9
PROJEKTWOCHE .................................................................................................................................. 10
KLASSENFAHRTEN ................................................................................................................................ 10
ETEP ..................................................................................................................................................... 12
TEACCH ................................................................................................................................................ 12
UK ........................................................................................................................................................ 12
BERATUNG VON SCHÜLERINNEN, ELTERN UND KOLLEGIUM ............................................................. 13
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ................................................................................................................. 13
FORTBILDUNGSPLANUNG.................................................................................................................... 13
BFZ ....................................................................................................................................................... 13
STEUERGRUPPE ................................................................................................................................... 14
SCHULLEBEN UND RITUALE ....................................................................................... 14
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
FESTE ................................................................................................................................................... 14
SCHÜLERVERTRETUNG (SV) ................................................................................................................. 14
ELTERNARBEIT ..................................................................................................................................... 14
UMGANG MIT BEGRENZTER LEBENSERWARTUNG UND TOD ............................................................. 14
FÖRDERVEREIN (VFFB) ......................................................................................................................... 15
3
1 LEITBILD
Schule als Lern- und Lebensraum - Stark fürs Leben!
2 VORSTELLUNG UNSERER SCHULE
2.1 ALLGEMEINES
Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule (FvB-Schule) ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „körperliche
und motorische Entwicklung“ und seit 2003 sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum.
Folgende Bildungsgänge werden bei uns angeboten:



Primarstufe und Sekundarstufe I
Förderschwerpunkt Lernen
Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Es besuchen ca. 150 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 20 Jahren aus Wiesbaden und dem RheingauTaunus-Kreis die Schule.
Unsere Schule befindet sich im Stadtteil Biebrich (Gräselberg) und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Linie 15
und 39) zu erreichen. Die meisten SchülerInnen werden von speziellen Fahrdiensten zur Schule gebracht.
Die FvB-Schule ist eine Ganztagsschule mit folgenden Unterrichtszeiten:



2.2
montags und freitags von 8.40 Uhr bis 12.30 Uhr
dienstags, mittwochs und donnerstags von 8.40 Uhr bis 15 Uhr (inklusive Mittagessen)
Zusätzlich bieten wir täglich ab 8.20 Uhr eine Betreuung im Rahmen eines offenen Anfangs an.
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
An unserer Schule fördern wir Kinder und Jugendliche, mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und
Beeinträchtigungen, insbesondere in den Bereichen:







Motorik
Wahrnehmung
Autistisches Spektrum
Epilepsie
progrediente und andere Erkrankungen
verschiedene Syndrome
nichtsprechend bzw. kaum sprechend
Sowohl SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen, die ein Höchstmaß an Pflege und Unterstützung
benötigen als auch SchülerInnen, die in hohem Maße selbständig sind und keine besonderen Hilfsmittel
brauchen, haben bei uns einen Platz.
Etwa 30% bringen einen Migrationshintergrund (ca. 20 Nationen) mit.
4
2.3 RÄUMLICHKEITEN
Wir verfügen über ein barrierefreies, ebenerdiges Schulgebäude mit:

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
Sekretariat
je 1 Raum für den Schulleiter, die Stellvertreterin und die 2. Konrektorin
Kopierraum mit einem Arbeitsplatz für die LehrerInnen
großer Aula für Mittagessen und Veranstaltungen, hier befindet sich zudem eine Kletterwand, eine
Seite ist stufenlos verstellbar
2 LehrerInnenzimmern
22 Klassenräumen mit direktem Zugang zum Pausenhof, teilweise mit Differenzierungsraum und
Küchenzeile
Therapieräumen
Bewegungsbad (mit Lifter)
Sporthalle
Musikraum
Werkraum und Ton-/Matschraum
Lehrküche
Hauswirtschaftsraum (mit Waschmaschine und Trockner)
2 Computerräumen
Physik- und Chemieraum
Snoezelenraum (mit Wasserklangbett, Bällchenbad)
Klangraum
UK-Raum/Raum für Beratung
Spielzimmer
Pausencafé
Pflegeräumen mit Liftersystem, teilweise mit Badewanne
behindertengerechten Toiletten
Zum Außengelände gehören ein Verkehrsübungsplatz sowie ein großzügiger, abgeschlossener und teilweise
überdachter Pausenhof mit Orten für Ruhe und Bewegung:







Fußballplatz
Basketballkörbe
Tischtennistisch
Sandkasten mit Sandspielzeug
Summstein
verschiedene Spielgeräte (Kletterburg, Nestschaukel, Rollstuhlschaukel, Wippschaukel)
Rädchen und Roller
2.4 PERSONAL
An unserer Schule sind unterschiedliche Berufsgruppen vertreten, die mit den SchülerInnen arbeiten. Im
Schuljahr 2011/12 waren dies:




42 FörderschullehrerInnen mit verschiedenen Fachrichtungen
1 Lehrerin im Vorbereitungsdienst (LiV)
1 Lehrerin für muttersprachlichen Unterricht (Türkisch)
8 ErzieherInnen und Heilpädagoginnen mit unterschiedlichen Zusatzausbildungen
5




4 Physiotherapeutinnen
3 Ergotherapeutinnen
2 Pflegekräfte
18 Assistenzkräfte (FsJler)
Wir werden unterstützt durch 5 städtische Mitarbeiter:



1 Sekretärin
1 Hausmeisterehepaar
2 Küchenhilfen
2.5 SCHULORGANISATION
2.5.1 ALLGEMEINE ARBEITSORGANISATION
Die Schule untergliedert sich in drei Stufen:



Grundstufe
Mittelstufe
Haupt- bzw. Berufsorientierungsstufe
In allen Stufen werden die SchülerInnen entsprechend ihres individuellen Anspruchs auf sonderpädagogische
Förderung im jeweiligen Bildungsgang unterrichtet.
Der Anspruch auf sonderpädagogische Förderung wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls verändert.
Vor der Aufnahme in die Schule gibt es einen Kennenlerntag für die neuen SchülerInnen und deren Eltern. Die
Aufnahmefeier findet am 2. Schultag (dienstags) am Nachmittag statt und wird von den Kindern der 2. Klasse
und dem Grundstufenchor gestaltet.
Beim Übergang in die nächste Stufe findet eine kleine Feier statt.
Am Ende der Schulzeit werden die SchülerInnen im Rahmen einer Schulentlassfeier, an der neben den Eltern
die gesamte Schulgemeinde teilnimmt, verabschiedet.
2.5.2 KLASSENZUSAMMENSETZUNG
Nach Aufnahme in die Schule verbleiben die Kinder in der Regel zwei bis drei Jahre im Klassenverband. Dem
unterschiedlichen Förderbedarf wird durch entsprechende Differenzierungsmaßnahmen und eine gute
personelle Versorgung entsprochen.
Danach orientiert sich die Klassenzusammensetzung am individuellen Förderbedarf der einzelnen SchülerInnen
mit dem Ziel, Lerngruppen zu bilden, die ein gutes Lern- und Arbeitsklima gewährleisten. Dadurch kann die
Gruppengröße stark variieren (in der Regel 5 bis 10 SchülerInnen).
In jeder Stufe gibt es eine Klasse, in der SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen gefördert werden.
Am Ende jeden Schuljahres werden im Rahmen der Stufenkonferenzen die Klassenzusammensetzungen
überprüft und gegebenenfalls verändert, um so für jeden Schüler den besten Lernort zu finden.
2.5.3 FÜHRUNG UND MANAGEMENT
Neben dem Schulleiter und der stellvertretenden Schulleiterin gibt es an unserer Schule eine erweiterte
Schulleitung. Dieser gehören die 2. Konrektorin, die drei StufenleiterInnen und eine Vertreterin der
6
sozialpädagogischen Fachkräfte an. Der Geschäftsverteilungsplan wird jährlich aktualisiert. Die erweiterte
Schulleitung tagt wöchentlich und nimmt seit einigen Jahren an einer Teamberatung teil. Mitarbeitergespräche
und Unterrichtsbesuche gehören zu den Instrumenten von Leitung und Unterstützung.
Neben zentralen Schwerpunktthemen wie Unterstützte Kommunikation, SchülerInnen mit schwersten
Beeinträchtigungen, Autistisches Spektrum, Krisenintervention, Trauerkultur, die in Arbeitsgruppen bearbeitet
werden, existieren Fachbereichsgruppen, die für die fachliche Weiterentwicklung verantwortlich sind. Diese
werden von ArbeitsgruppenleiterInnen bzw. FachbereichsleiterInnen organisiert.
Für die kontinuierliche Fortschreibung des Schulprogramms wurde eine Steuergruppe installiert. Durch
regelmäßige Evaluationen der Konferenzarbeit wird die Ergebnisorientierung und die Qualität der
Gesamtkonferenzen konsequent erhöht.
2.6 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Die Schule präsentiert ihre Arbeit und ihre vielfältigen Angebote auf einer Homepage.
In einem Infobrief, der in der Regel viermal im Jahr erscheint, wird die Schulgemeinde über besondere
Ereignisse, Termine und Aktuelles informiert. Dieses Forum wird auch von Eltern genutzt.
Die Schule nimmt - in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Schule (VFFB) - aktiv an Festen und
Veranstaltungen auch über den Rahmen der Schule hinaus teil (z. B. Fest für Körper und Sinne).
2.7 VERNETZUNG MIT ANDEREN INSTITUTIONEN



















Frühförderstellen
Kindertagesstätten
Schulen für mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Hinblick auf UK
Kinder- und Jugendärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes (einmal monatlich Sprechstunde an der
Schule)
Amt für Jugend- und Soziales
Beratungsstellen (Erziehungsberatungsstellen, Pro Familia etc.)
Fachärzte, Fachkliniken, TherapeutInnen
Sozialpädiatrische Zentren
Sanitätshäuser
Selbsthilfegruppen und Behindertenvereine
Kirchengemeinden
Studienseminar
Universität Frankfurt und Fachhochschule Wiesbaden
Werkstätten für behinderte Menschen
regionale Arbeitgeber (z.B. IBA)
Agentur für Arbeit und Berufsbildungswerk
Deutsche Angestellten Akademie
Wohnheime der Region (EVIM, Lebenshilfe)
Regelschulen (z.B. Schülerpraktika)
7
3 INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT AN UNSERER SCHULE
Das Kollegium der FvB-Schule zeichnet sich durch eine Vielfalt an Kompetenzen aus. Den Unterricht gestalten
die FörderschullehrerInnen aus den verschiedenen Fachrichtungen, die zum Teil über weitere
Zusatzausbildungen verfügen, in Zusammenarbeit mit sozialpädagogischen Fachkräften (ErzieherInnen,
Therapeutinnen, Pflegekräften). Assistenzkräfte unterstützen sie angeleitet. Die Art der Zusammenarbeit
richtet sich nach den Erfordernissen der Lerngruppe. So gibt es Teams, bei denen z. B. Therapeutinnen und
Pflegekräfte fest integriert sind und andere, bei denen sie bei Bedarf beratend unterstützen. Die ErzieherInnen
arbeiten hingegen fest in einer Klasse mit.
4 UNTERRICHT UND FÖRDERANGEBOTE
4.1 SCHWERPUNKTE DES UNTERRICHTS
Der Unterricht an unserer Schule wird geprägt durch die individuell sehr unterschiedlichen
Lernvoraussetzungen der SchülerInnen. Neben dem Erlernen der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen)
liegt der Fokus auf der Entwicklung zu Selbständigkeit und Selbstbestimmung, um die Schülerinnen stark für
das Leben zu machen.
Dies erfordert im Unterricht ein hohes Maß an Kreativität, Flexibilität und Methodenvielfalt, um jedem
Einzelnen so weit wie möglich gerecht zu werden, ob im Klassenunterricht, in der Einzelförderung oder in
klassenübergreifenden Angeboten. Dabei kommt dem handlungs- und projektorientierten Unterricht eine
besondere Bedeutung zu. Lernen ist eingebunden in Alltagssituationen.
Die Themen in der Grundstufe orientieren sich stark am Jahresablauf (Erntedankfest, St. Martin, Adventszeit,
Nikolaus, Besuch des Weihnachtsmärchens, Fasching, Ostern). Hierzu werden Feste und Präsentationen im
kleineren Rahmen organisiert.
Die Themen in der Mittelstufe tragen der Entwicklung der SchülerInnen vom Kind zum Jugendlichen Rechnung.
Jährliche Präsentationen - auch vor größerem Publikum - werden zunehmend zum festen Bestandteil des
Unterrichts. Gegen Ende der Mittelstufenzeit werden die ersten Betriebspraktika vorbereitet und durchgeführt.
„Wie werde ich später leben?“, „Wie werde ich später wohnen?“, „Was kann ich gut und wo brauche ich
Unterstützung?“- diese Themen rücken in der Haupt- und Berufsorientierungszeit immer mehr in den Fokus
des Unterrichts. Jährlich findet ein 4-wöchiges Betriebspraktikum statt (bei Bedarf und Interesse auch
mehrere). Darüber hinaus besteht für Einzelne die Möglichkeit eines Praktikumstages (in der Regel einmal
wöchentlich). Der Übergang ins Berufsleben wird intensiv begleitet (Berufsberatung, Betriebsbesichtigungen,
Elterngespräche).
4.2 BESONDERE FÖRDERANGEBOTE
Der Unterricht wird durch eine Vielzahl besonderer Förderangebote ergänzt:

Unterstützte Kommunikation (UK)
Die Förderung nicht, kaum oder unverständlich sprechender SchülerInnen mit Hilfe der UK wird sowohl im
Unterricht als auch in speziellen Fördergruppen umgesetzt. Dabei kommen technische Hilfen (wie Talker,
BigMac, PowerLink etc.), Bilder/Symbole (z. Bsp. Kommunikationsordner) und Gebärden zum Einsatz.
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






Klangtherapeutisches Angebot
Besonders Kinder und Jugendliche mit schwersten Beeinträchtigungen können mit Hilfe des
Liegemonochords (Klangbett) und der Basstherapietrommel Musik erfahren und einen Zugang zu sich und
nach außen finden.
Snoezelen
Im Snoezelenraum mit Wasserklangbett, Lichtsäulen und Bällchenbad können einzelne SchülerInnen oder
Kleingruppen gefördert werden.
Klettern
In unserer Schule gibt es in der Aula eine absenkbare Kletterwand, die von fast allen SchülerInnen genutzt
werden kann. Acht KollegInnen sind qualifiziert (Kletterschein), mit Einzelnen oder Gruppen zu klettern.
Grundstufenchor
Der Chor findet einmal wöchentlich statt. Es wird gemeinsam gesungen und die Lieder werden mit
Gebärden begleitet. Zu besonderen Anlässen tritt der Chor auf.
Hippotherapie und Heilpädagogisches Reiten
Im 3. Schulbesuchsjahr besteht die Möglichkeit, an der Hippotherapie/dem Heilpädagogischen Reiten in
einem Reitstall außerhalb Wiesbadens teilzunehmen. Zwei Pferdeführerinnen, eine Hippotherapeutin
sowie eine Physiotherapeutin unserer Schule sind hierfür verantwortlich. Die Voraussetzungen für die
Teilnahme eines Kindes werden mit der zuständigen Ärztin des Gesundheitsamtes besprochen.
Kunsttherapeutisches Angebot
Seit dem Schuljahr 2000/01 kommt einmal wöchentlich eine Kunsttherapeutin an unsere Schule, um mit
Kleingruppen oder mit Einzelnen zu arbeiten. (Dieses Angebot wird vom Förderverein der Schule
finanziert.)
Tanztherapeutisches Angebot
Seit August 2004 gibt es das Angebot „Tanzen“ für SchülerInnen der Mittelstufe und der Haupt-/Werkstufe
in Kooperation mit einer Tanztherapeutin (vom Förderverein finanziert) und zwei Kolleginnen
(Physiotherapeutin/Förderschullehrerin) der Schule.
4.3 PROJEKTE



Pausenkiosk
Das Projekt „Pausenkiosk“ hat sich seit dem Schuljahr 2004/05 zu einem festen Unterrichtsprojekt
etabliert. Die am Projekt beteiligten SchülerInnen lernen, ein Angebot zu erstellen, den Einkauf zu planen,
die Speisen herzustellen und zu präsentieren, um sie zu verkaufen. Seit Beginn des Schuljahres 2011/12 ist
der Pausenkiosk täglich in der Zeit von 10.00 – 10.40 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können alle Mitglieder
der Schulgemeinde dort einkaufen. Es bietet sich so ein alltagsorientiertes Lernfeld für alle SchülerInnen.
Café Walkmühle
Seit Beginn des Schuljahres 2009/10 gibt es ein klassenübergreifendes Projekt der Werkstufe. Einmal
wöchentlich bietet eine Gruppe von SchülerInnen in der Cafeteria eines Wiesbadener Altenwohnheims
Kaffee und Selbstgebackenes an. Im Unterschied zum Pausenkiosk können die SchülerInnen hierbei
außerhalb des Lernortes Schule ihre erworbenen Fähigkeiten erproben und erweitern.
Streuobstwiese
Seit 1999 kümmern sich SchülerInnen im Rahmen des Projektes „Streuobstwiese“ um eine Wiese mit über
40 Obstbäumen in Wiesbaden Frauenstein. Zu den Aufgaben gehören die Pflege der Bäume, die Ernte und
Verarbeitung der Früchte. Die Aktivitäten der AG sind in vielfältiger Weise mit anderen schulischen
Aktivitäten verknüpft. Z.B. werden die Produkte im Pausenkiosk (Saft, Marmelade) und auf dem
Weihnachtsmarkt verkauft. Es gibt eine langjährige Kooperation zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, der
unsere Äpfel zu Saft keltert und als Platz für Schülerpraktika zur Verfügung steht.
9


Comenius
Nach dem 1. Comeniusprojekt zwischen 2003-2006 fand zwischen 2010-2012 ein weiteres
Comeniusprojekt statt. Hierbei lag der Fokus auf Kommunikation und Selbständigkeit.
Berufsorientierungsprojekt
Die Zeit während der Berufsorientierungsstufe (BOS) stellt für die SchülerInnen unserer Schule die
Schnittstelle dar, an der sie sich von den vertrauten Lebensbereichen Elternhaus und Schule zunehmend
verabschieden, hin zu selbst gewählten Lebens-, Wohn- und Beschäftigungsformen. Das BOS-Projekt soll
die SchülerInnen auf diesem Weg durch besondere inhaltliche und organisatorische Maßnahmen
unterstützen: Der handlungsorientierte Unterricht mit unterschiedlich ausgeprägten RealErfahrungsmöglichkeiten wird thematisch und organisatorisch über die drei Schienen „Pausenkiosk“, „Cafe
Walkmühle“ und „Betriebspraktika“ umgesetzt. Die SchülerInnen werden entsprechend ihren individuellen
Möglichkeiten Wissen und Fertigkeiten aus ihrer bisherigen Schulzeit in realitätsnahen Vorhaben
anwenden und ausdifferenzieren. Sie erhalten dabei die Chance, sich auf unterschiedlichen
Anforderungsniveaus zu erproben, persönliche Kompetenzprofile kennenzulernen und auf dieser
Grundlage gezielte Entscheidungen über nachschulische Wege zu treffen. Neben der Orientierung hin auf
die Möglichkeiten der Werkstätten für Behinderte soll das Sammeln von Erfahrungen in eng betreuten
Praktika in Betrieben der Region die Chancen für Arbeitsverhältnisse im Rahmen von Unterstützter
Beschäftigung eröffnen. Das BOS-Projekt begann mit dem Schuljahr 2011/12 und soll über den Zeitraum
von drei Jahren umgesetzt, erprobt und evaluiert werden.
4.4 ARBEITSGEMEINSCHAFTEN
Im Rahmen des Nachmittagsunterrichts werden vor allem für SchülerInnen der Mittel-, Haupt- und
Berufsorientierungsstufe Arbeitsgemeinschaften angeboten. Regelmäßig finden folgende AGs statt:











Chor
Mädchengruppe
Handwerk
Trampolin
Theater
Spiele
Textiles Gestalten
Fantasiereisen
Rund ums Essen
Puppenbau
Sport
4.5 ANGEBOTE IM BEREICH SPORT
Die Schule verfügt über eine gut ausgestattete Sporthalle und ein Bewegungsbad, das vor allem von den
SchülerInnen der Grundstufe und SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen genutzt wird. Ab der
Mittelstufe findet der Schwimmunterricht auch in einem städtischen Hallenbad statt.
Im jährlichen Wechsel finden Sport-/Spiel- und Schwimmfeste in Kooperation mit anderen Schulen unseres
Förderschwerpunktes aus der Region statt.
10
Darüber hinaus gibt es folgende Angebote:



Schulskikurs
Jedes Jahr nehmen etwa 6 SchülerInnen unserer Schule an einem Schulskikurs am Spitzingsee in
Bayern teil. Dieses Angebot wird von einer Kollegin unserer Schule in Kooperation mit anderen
Schulen im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung organisiert.
Teilnahme an Fußball-, Basketball- und Rollstuhlbasketballturnieren, auch hessenweit und darüber
hinaus
Judo und Rollstuhlbasketball
Beide Angebote finden nachmittags, außerhalb der Schulzeit, statt und werden von Wiesbadener
Vereinen in den Räumlichkeiten unserer Schule angeboten.
Seit der Einführung im Schuljahr 2009/2010 nimmt Hessen am bundesweiten Pilotprojekt JUGEND TRAINIERT
FÜR PARALYMPICS teil. In den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlbasketball
finden zunächst Landesausscheide statt. Jede Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische
Entwicklung darf pro Sportart eine Mannschaft stellen. Die siegreichen Mannschaften qualifizieren sich für das
Bundesfinale in Berlin. SchülerInnen unserer Schule nehmen v.a. in den Sportarten Leichtathletik und
Schwimmen mit guten Erfolgen an den Landesausscheiden teil und durften im Jahr der Einführung sogar als
zweitplazierte Mannschaft in der Leichtathletik beim Bundesfinale dabei sein.
4.6 PROJEKTWOCHE
Alle ein bis zwei Jahre findet eine Projektwoche statt. Das Motto/Thema wird von der Gesamtkonferenz
festgelegt. In der Grundstufe können die Projekte klassenintern durchgeführt werden, in der Mittelstufe und
der Haupt-/Werkstufe wählen sich die SchülerInnen in klassenübergreifende Projekte ein. Am Ende der Woche
findet eine Präsentation statt, zu der auch die Eltern eingeladen werden. Während der Projektwoche findet
kein Nachmittagsunterricht statt. Eltern können in dieser Zeit ein Betreuungsangebot der Schule in Anspruch
nehmen.
4.7 KLASSENFAHRTEN
Klassenfahrten sind ein fester Bestandteil des Unterrichts an unserer Schule. Sie finden in allen Klassenstufen
nahezu jährlich statt. Abhängig vom Alter der SchülerInnen dauern die Fahrten zwischen 3 und 5 Tagen. Ziele
können in der näheren Umgebung Wiesbadens sein (vor allem für jüngere SchülerInnen) oder weiter entfernt
liegen (auch im Ausland). Als Unterkünfte werden meist behindertengerechte Jugendherbergen ausgewählt, es
können aber auch Selbstversorgerhäuser, Ferienanlagen oder Hotels sein. Meist werden die Fahrten mit den
Bussen des Fördervereins der Schule durchgeführt, manche Gruppen nutzen öffentliche Verkehrsmittel (Bahn,
Flugzeug).
Eine Klassenfahrt stärkt immer das Gemeinschaftsgefühl und fördert die Entwicklung zur Selbständigkeit.
5
THERAPIE UND PFLEGE
An der FvB-Schule arbeiten 4 Physiotherapeutinnen, 3 Ergotherapeutinnen und 2 Pflegekräfte, die fest an der
Schule angestellt sind. Sie sind sowohl als Fachkräfte in den Unterricht eingebunden, arbeiten aber auch mit
einzelnen SchülerInnen und Kleingruppen.
11
5.1 PHYSIOTHERAPIE
Die Physiotherapeutinnen kooperieren mit niedergelassenen Orthopäden, Hilfsmittelfirmen und der
zuständigen Ärztin des Gesundheitsamtes.
Ihre Arbeit orientiert sich überwiegend am Bobathkonzept und hat folgende Schwerpunkte:




Gemeinsam mit den SchülerInnen werden die wichtigsten Aktivitäten des alltäglichen Lebens
erarbeitet, um so ihre motorischen Fähigkeiten auszuschöpfen.
Sie geben individuell abgestimmte Hilfestellungen, Angebote für Sitz-, Steh- und Liegepositionen,
Esshilfen und beraten bei Hilfsmittelsuche und -anpassung.
Sie geben nur die Hilfestellung, die wirklich benötigt wird und helfen den SchülerInnen, für sich
angemessene Hilfen einzufordern.
Sie bieten kollegiale Beratung zu medizinischen Hintergründen, zum Einsatz und Gebrauch von
Hilfsmitteln und geben konkrete Anleitung im Umgang mit einzelnen SchülerInnen.
5.2 TIERGESTÜTZTE PHYSIOTHERAPIE
In der tiergestützten Physiotherapie wird der Hund als Co-Therapeut eingesetzt mit folgender Zielsetzung:





Zugang über den Hund zum Kind/der Hund als Motivator
Abbau/Überwindung von Ängsten
Vertrauen aufbauen
Förderung der Grob- und Feinmotorik und der Reaktionsfähigkeit
Entspannung
5.3 ERGOTHERAPIE
Die Arbeitsschwerpunkte der Ergotherapie sind weit gefächert:








Übungen zum Körperschema, zur Wahrnehmung, zur Ausdauer, Konzentration und Koordination
Sensorische Integration, Handlungsplanung
graphomotorisches Training, Versorgung mit Hilfsmitteln (besondere Stifte, Schreibunterlagen)
Arbeitsplatzgestaltung (Sitzposition, Computeranpassung)
Selbständigkeitstraining
Esstherapie, An- und Ausziehtraining, Anleitung zur Körperhygiene
Beratung bei der individuellen Hilfsmittelversorgung mit technischen Geräten (Talker)
Einführung von technischen Geräten und Training im Umgang damit
5.4 PFLEGE
Die Pflegekräfte (ein Krankenpfleger, eine Kinderkrankenschwester) haben folgende Zuständigkeitsbereiche:


Begleitung bei Toilettengängen und Anleitung der Assistenzkräfte, Inkontinenzversorgung bei
SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen
Durchführung der Katheterisierung und - wo möglich - Anleitung zum selbständigen Katheterisieren
durch die SchülerInnen
12







Umgang mit P.E.G.-Sonden (Verabreichung von Nahrung und Getränken) und Schulung der
KollegInnen und Assistenzkräfte
Inhalation und Atemgymnastik bei SchülerInnen mit chronischen Atemwegserkrankungen
Erstversorgung nach Unfällen, Gabe von Notfallmedikamenten
Organisation von zahnärztlichen Visiten in der Schule
Organisation von Erste-Hilfe-Kursen für das Kollegium
Beobachtung und Dokumentation von Krankheitsverläufen
Beratung von Eltern und KollegInnen
6 PROFESSIONALITÄT UND SPEZIELLE QUALIFIKATIONEN
Das Kollegium zeichnet sich durch eine Vielfältigkeit an Kompetenzen aus. Dies resultiert zum einen aus der
Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen und zum anderen aus der großen Bereitschaft, sich den
komplexen, individuellen Erfordernissen der Förderung unserer SchülerInnen entsprechend weiterzubilden.
Dies geschieht schulintern (regelmäßige Teamgespräche, pädagogische Konferenzen, schulinterne
Fortbildungen, Arbeitsgemeinschaften etc.) und in außerschulischen Fortbildungen.
6.1 ETEP - DEN BLICK AUF DIE STÄRKEN RICHTEN
Hinter der Abkürzung ETEP steht ein umfassendes pädagogisches Programm zur differenzierten und
individuellen Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit vielfältigen
Verhaltensproblemen und Entwicklungsrückständen sowie der Prävention.
Hierbei wird an schon vorhandenen Kompetenzen angesetzt. 14 KollegInnen haben hierzu eine umfassende
Weiterbildung absolviert.
In verschiedenen Klassenstufen wird nach dem Förderprogramm ETEP gearbeitet: Die Lernziele für die
SchülerInnen werden nach ETEP-Gesichtspunkten ausgewählt und in das Unterrichtsgeschehen und in die
Förderplanarbeit einbezogen.
6.2 TEACCH
Der TEACCH-Ansatz versteht sich als ganzheitliche entwicklungstherapeutische Förderung mit dem Ziel der
sozialen Integration. Besondere Bedeutung hat dabei die Visualisierung und Strukturierung bestimmter
Tätigkeiten und Abläufe. Davon profitieren vor allem SchülerInnen im autistischen Spektrum.
6.3 UK
Seit dem Schuljahr 2004/05 nimmt die Unterstützte Kommunikation einen immer größeren Rahmen ein und ist
mittlerweile fester Bestandteil im Unterricht mit nicht, kaum oder schwer verständlich sprechenden
SchülerInnen. Es gibt eine Arbeitsgruppe (ca. 10 KollegInnen), die die Entwicklung folgender Standards verfolgt:





Gebärdenlernen für alle
Beratung von KollegInnen und Eltern
Beratung und Versorgung der SchülerInnen mit eigenen UK-Hilfsmitteln (Unterstützung der Eltern,
Kontakt zu Hilfsmittelvertretern, Krankenkassen, Ärzten, etc.)
Schulung von Assistenzkräften
Schulung von KollegInnen in UK-Theorie und UK-relevanten Computerprogrammen
13





Ausstattung der Schule mit Symbolen und Gebärden
UK-Vernetzung mit anderen Förderschulen, Frühförderstellen und dem mobilen Dienst
Beschaffung, Wartung und Ausleihe von schuleigenen UK-Hilfsmitteln und -Materialien
Herstellung von UK-Materialien für unterrichtliche Aktivitäten und zur Ausstattung der verschiedenen
Fachbereiche (z. Bsp. Erstellung einer Symbol- und Gebärdensammlung für den Musikbereich)
Besuch und Organisation von Fortbildungen
6.4 BERATUNG VON SCHÜLERINNEN, ELTERN UND KOLLEGIUM
Seit dem Schuljahr 2008/09 wird von einer Kollegin, die über eine Zusatzausbildung zur Psychologischen
Beraterin und zur Systemtherapeutin verfügt, Beratung an unserer Schule angeboten. Diese findet in einem
geschützten Raum statt und unterliegt der Schweigepflicht. Termine finden zu festen Sprechzeiten oder nach
Vereinbarung statt.
6.5
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN
Je nach Bedarf bilden sich zu bestimmten Themen Arbeitsgemeinschaften, die über mehrere Jahre oder auch
nur kurzfristig bestehen.
Im Schuljahr 2011/2012 waren dies:






die AG „Unterstützte Kommunikation (UK)“
die AG „SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen (SmsB)“
die AG „Krisenintervention“
die AG „Trauerkultur“
ETEP
Theater
6.6 FORTBILDUNGSPLANUNG
Die Fortbildungsschwerpunkte werden in einer Gesamtkonferenz für jedes Schuljahr gemeinsam festgelegt. Es
wird auch darüber abgestimmt, in welchem Rahmen und für welchen Personenkreis die Fortbildungen
stattfinden sollen (Zeitrahmen, gegebenenfalls externe Referenten oder Moderatoren).
Jährlich wird der Fortbildungsplan abgestimmt und an die Erfordernisse des Schulprogramms angepasst. wurde
die Unterrichtsentwicklung zum zentralen Schwerpunkt erhoben. Dabei wurde der Fokus auf überfachliche
Kompetenzen gelegt.
6.7 BFZ
Seit dem Schuljahr 2003/04 ist die Schule sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum für Wiesbaden
und den Rheingau-Taunus-Kreis. Ein Team von 8 KollegInnen (6 FörderschullehrerInnen, eine Ergo- und eine
Physiotherapeutin) war bis zum Endes des Schuljahres 11/12 zuständig für die Beratung an allgemeinen
Schulen mit dem Ziel, präventiv zu arbeiten. Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 wird die Schule nur noch als
Fach-BFZ die allgemeinen Schulen unterstützen.
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6.8 STEUERGRUPPE
Die Gesamtkonferenz hat eine Gruppe von 10 KollegInnen beauftragt, den Schulentwicklungsprozess zu
begleiten. Nahezu alle Berufsgruppen sind in der Steuergruppe vertreten. Aktuell arbeitet die Steuergruppe an
der Überarbeitung des Schulprofils und moderiert den Prozess der Implementierung der im Schuljahr 2010/11
beschlossenen Schulvereinbarungen in den Schulalltag und überwacht die Fortschreibung des Schulprogramms.
7 SCHULLEBEN UND RITUALE
7.1 FESTE
Feste nehmen bei uns einen großen Stellenwert ein. Egal in welchem Rahmen sie stattfinden (Klasse, Stufe
oder Schulgemeinde), bieten sie eine Möglichkeit für Eltern, am Schulleben teilzuhaben. Immer
wiederkehrende Feste sind:
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Schulaufnahmefeier, Feier beim Übergang in eine andere Stufe, Entlassfeier
Erntedankfeier, St. Martin, Adventsfeier, Nikolaus, Weihnachtsfeier, Fasching, Präsentationen nach
einer Projektwoche
7.2 SCHÜLERVERTRETUNG (SV)
Vertreter der SchülerInnen können in der Gesamtkonferenz und der Schulkonferenz ihre Interessen
wahrnehmen. Die KlassensprecherInnen treffen sich regelmäßig zu SV-Sitzungen, die gemeinsam vom
Schulsprecher und dem gewählten Vertrauenslehrer geleitet werden.
7.3 ELTERNARBEIT
Die Elternarbeit hat an unserer Schule einen besonderen Stellenwert. Der intensive Austausch mit den Eltern
ist erforderlich, um den besonderen Bedürfnissen unserer SchülerInnen gerecht werden zu können.
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regelmäßige Elterngespräche in der Schule und auch zu Hause
Besprechung der Förderpläne
regelmäßige Klassenelternabende
themenbezogene Elterninformationsabende (z. B. Perspektiven nach der Schule, Sexualität,
Unterstützte Kommunikation)
gemeinsamer Elternabend zum Schuljahresbeginn
Angebot zur Hospitation im Unterricht
Es gibt einen Schulelternbeirat, der sich regelmäßig trifft, wobei auch die Schulleitung anwesend ist. Darüber
hinaus findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Schulelternbeiratsvorsitzendem und Schulleitung statt.
Außerdem sind Eltern in der Gesamtkonferenz und in der Schulkonferenz vertreten.
7.4 UMGANG MIT BEGRENZTER LEBENSERWARTUNG UND TOD
Es gibt an unserer Schule eine Gruppe von 9 KollegInnen, die sich regelmäßig trifft und sich mit folgenden
Inhalten beschäftigt:
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Abschied von unseren verstorbenen SchülerInnen (Information der Schulgemeinde, Trauerkarte und anzeige, Trauerfeier)
Fortbildungen zu den Themen Abschied, Sterben, Tod und Trauer
Literatur zu diesen Themen
Gestaltung und Pflege der Erinnerungsecke
7.5 FÖRDERVEREIN (VFFB)
Der VFFB unterstützt als gemeinnütziger Verein seit 1976 die SchülerInnen der FvB-Schule in vielfältiger Weise,
z. B. durch:
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Anschaffung und Unterhalt von drei behindertengerecht ausgestatteten Kleinbussen
Organisation und Beteiligung an Festen (Adventsfeier, Fest für Körper und Sinne, etc.)
Finanzierung von Förderangeboten durch externe Fachkräfte (Kunsttherapie, Tanztherapie)
Dem Förderverein gehören außer Eltern und Ehemaligen auch viele Mitglieder des Kollegiums an.