Schulprofil - Friedrich-von-Bodelschwingh
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Schulprofil - Friedrich-von-Bodelschwingh
Schulprofil der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung Sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum Ganztagsschule Pörtschacher Str. 12 65187 Wiesbaden Telefon: 0611-5410710 Fax: 0611-54107119 [email protected] www.bodelschwinghschule-wiesbaden.de (Stand: September 2012) 2 INHALTSVERZEICHNIS 1 LEITBILD ..................................................................................................................... 3 2 VORSTELLUNG UNSERER SCHULE ................................................................................ 3 2.1 2.3 2.3 2.4 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.6 2.7 ALLGEMEINES ........................................................................................................................................ 3 SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER RÄUMLICHKEITEN .................................................................................................................................. 4 PERSONAL .............................................................................................................................................. 4 SCHULORGANISATION ........................................................................................................................... 5 ALLGEMEINE ARBEITSORGANISATION .............................................................................................. 5 KLASSENZUSAMMENSETZUNG.......................................................................................................... 5 FÜHRUNG UND MANAGEMENT ........................................................................................................ 5 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ....................................................................................................................... 6 VERNETZUNG MIT ANDEREN INSTITUTIONEN ...................................................................................... 6 3 INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT AN UNSERER SCHULE .................................... 7 4 UNTERRICHT UND FÖRDERANGEBOTE ........................................................................ 7 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 5 THERAPIE UND PFLEGE ............................................................................................. 10 5.1 5.2 5.3 5.4 6 PHYSIOTHERAPIE ................................................................................................................................. 11 TIERGESTÜTZTE PHYSIOTHERAPIE ....................................................................................................... 11 ERGOTHERAPIE .................................................................................................................................... 11 PFLEGE ................................................................................................................................................. 11 PROFESSIONALITÄT UND SPEZIELLE QUALIFIKATIONEN ............................................. 12 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 6.8 7 SCHWERPUNKTE DES UNTERRICHTS ..................................................................................................... 7 BESONDERE FÖRDERANGEBOTE ........................................................................................................... 7 PROJEKTE ............................................................................................................................................... 8 ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ................................................................................................................... 9 ANGEBOTE IM BEREICH SPORT.............................................................................................................. 9 PROJEKTWOCHE .................................................................................................................................. 10 KLASSENFAHRTEN ................................................................................................................................ 10 ETEP ..................................................................................................................................................... 12 TEACCH ................................................................................................................................................ 12 UK ........................................................................................................................................................ 12 BERATUNG VON SCHÜLERINNEN, ELTERN UND KOLLEGIUM ............................................................. 13 ARBEITSGEMEINSCHAFTEN ................................................................................................................. 13 FORTBILDUNGSPLANUNG.................................................................................................................... 13 BFZ ....................................................................................................................................................... 13 STEUERGRUPPE ................................................................................................................................... 14 SCHULLEBEN UND RITUALE ....................................................................................... 14 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 FESTE ................................................................................................................................................... 14 SCHÜLERVERTRETUNG (SV) ................................................................................................................. 14 ELTERNARBEIT ..................................................................................................................................... 14 UMGANG MIT BEGRENZTER LEBENSERWARTUNG UND TOD ............................................................. 14 FÖRDERVEREIN (VFFB) ......................................................................................................................... 15 3 1 LEITBILD Schule als Lern- und Lebensraum - Stark fürs Leben! 2 VORSTELLUNG UNSERER SCHULE 2.1 ALLGEMEINES Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule (FvB-Schule) ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „körperliche und motorische Entwicklung“ und seit 2003 sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum. Folgende Bildungsgänge werden bei uns angeboten: Primarstufe und Sekundarstufe I Förderschwerpunkt Lernen Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung Es besuchen ca. 150 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 20 Jahren aus Wiesbaden und dem RheingauTaunus-Kreis die Schule. Unsere Schule befindet sich im Stadtteil Biebrich (Gräselberg) und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Linie 15 und 39) zu erreichen. Die meisten SchülerInnen werden von speziellen Fahrdiensten zur Schule gebracht. Die FvB-Schule ist eine Ganztagsschule mit folgenden Unterrichtszeiten: 2.2 montags und freitags von 8.40 Uhr bis 12.30 Uhr dienstags, mittwochs und donnerstags von 8.40 Uhr bis 15 Uhr (inklusive Mittagessen) Zusätzlich bieten wir täglich ab 8.20 Uhr eine Betreuung im Rahmen eines offenen Anfangs an. SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER An unserer Schule fördern wir Kinder und Jugendliche, mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Beeinträchtigungen, insbesondere in den Bereichen: Motorik Wahrnehmung Autistisches Spektrum Epilepsie progrediente und andere Erkrankungen verschiedene Syndrome nichtsprechend bzw. kaum sprechend Sowohl SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen, die ein Höchstmaß an Pflege und Unterstützung benötigen als auch SchülerInnen, die in hohem Maße selbständig sind und keine besonderen Hilfsmittel brauchen, haben bei uns einen Platz. Etwa 30% bringen einen Migrationshintergrund (ca. 20 Nationen) mit. 4 2.3 RÄUMLICHKEITEN Wir verfügen über ein barrierefreies, ebenerdiges Schulgebäude mit: Sekretariat je 1 Raum für den Schulleiter, die Stellvertreterin und die 2. Konrektorin Kopierraum mit einem Arbeitsplatz für die LehrerInnen großer Aula für Mittagessen und Veranstaltungen, hier befindet sich zudem eine Kletterwand, eine Seite ist stufenlos verstellbar 2 LehrerInnenzimmern 22 Klassenräumen mit direktem Zugang zum Pausenhof, teilweise mit Differenzierungsraum und Küchenzeile Therapieräumen Bewegungsbad (mit Lifter) Sporthalle Musikraum Werkraum und Ton-/Matschraum Lehrküche Hauswirtschaftsraum (mit Waschmaschine und Trockner) 2 Computerräumen Physik- und Chemieraum Snoezelenraum (mit Wasserklangbett, Bällchenbad) Klangraum UK-Raum/Raum für Beratung Spielzimmer Pausencafé Pflegeräumen mit Liftersystem, teilweise mit Badewanne behindertengerechten Toiletten Zum Außengelände gehören ein Verkehrsübungsplatz sowie ein großzügiger, abgeschlossener und teilweise überdachter Pausenhof mit Orten für Ruhe und Bewegung: Fußballplatz Basketballkörbe Tischtennistisch Sandkasten mit Sandspielzeug Summstein verschiedene Spielgeräte (Kletterburg, Nestschaukel, Rollstuhlschaukel, Wippschaukel) Rädchen und Roller 2.4 PERSONAL An unserer Schule sind unterschiedliche Berufsgruppen vertreten, die mit den SchülerInnen arbeiten. Im Schuljahr 2011/12 waren dies: 42 FörderschullehrerInnen mit verschiedenen Fachrichtungen 1 Lehrerin im Vorbereitungsdienst (LiV) 1 Lehrerin für muttersprachlichen Unterricht (Türkisch) 8 ErzieherInnen und Heilpädagoginnen mit unterschiedlichen Zusatzausbildungen 5 4 Physiotherapeutinnen 3 Ergotherapeutinnen 2 Pflegekräfte 18 Assistenzkräfte (FsJler) Wir werden unterstützt durch 5 städtische Mitarbeiter: 1 Sekretärin 1 Hausmeisterehepaar 2 Küchenhilfen 2.5 SCHULORGANISATION 2.5.1 ALLGEMEINE ARBEITSORGANISATION Die Schule untergliedert sich in drei Stufen: Grundstufe Mittelstufe Haupt- bzw. Berufsorientierungsstufe In allen Stufen werden die SchülerInnen entsprechend ihres individuellen Anspruchs auf sonderpädagogische Förderung im jeweiligen Bildungsgang unterrichtet. Der Anspruch auf sonderpädagogische Förderung wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls verändert. Vor der Aufnahme in die Schule gibt es einen Kennenlerntag für die neuen SchülerInnen und deren Eltern. Die Aufnahmefeier findet am 2. Schultag (dienstags) am Nachmittag statt und wird von den Kindern der 2. Klasse und dem Grundstufenchor gestaltet. Beim Übergang in die nächste Stufe findet eine kleine Feier statt. Am Ende der Schulzeit werden die SchülerInnen im Rahmen einer Schulentlassfeier, an der neben den Eltern die gesamte Schulgemeinde teilnimmt, verabschiedet. 2.5.2 KLASSENZUSAMMENSETZUNG Nach Aufnahme in die Schule verbleiben die Kinder in der Regel zwei bis drei Jahre im Klassenverband. Dem unterschiedlichen Förderbedarf wird durch entsprechende Differenzierungsmaßnahmen und eine gute personelle Versorgung entsprochen. Danach orientiert sich die Klassenzusammensetzung am individuellen Förderbedarf der einzelnen SchülerInnen mit dem Ziel, Lerngruppen zu bilden, die ein gutes Lern- und Arbeitsklima gewährleisten. Dadurch kann die Gruppengröße stark variieren (in der Regel 5 bis 10 SchülerInnen). In jeder Stufe gibt es eine Klasse, in der SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen gefördert werden. Am Ende jeden Schuljahres werden im Rahmen der Stufenkonferenzen die Klassenzusammensetzungen überprüft und gegebenenfalls verändert, um so für jeden Schüler den besten Lernort zu finden. 2.5.3 FÜHRUNG UND MANAGEMENT Neben dem Schulleiter und der stellvertretenden Schulleiterin gibt es an unserer Schule eine erweiterte Schulleitung. Dieser gehören die 2. Konrektorin, die drei StufenleiterInnen und eine Vertreterin der 6 sozialpädagogischen Fachkräfte an. Der Geschäftsverteilungsplan wird jährlich aktualisiert. Die erweiterte Schulleitung tagt wöchentlich und nimmt seit einigen Jahren an einer Teamberatung teil. Mitarbeitergespräche und Unterrichtsbesuche gehören zu den Instrumenten von Leitung und Unterstützung. Neben zentralen Schwerpunktthemen wie Unterstützte Kommunikation, SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen, Autistisches Spektrum, Krisenintervention, Trauerkultur, die in Arbeitsgruppen bearbeitet werden, existieren Fachbereichsgruppen, die für die fachliche Weiterentwicklung verantwortlich sind. Diese werden von ArbeitsgruppenleiterInnen bzw. FachbereichsleiterInnen organisiert. Für die kontinuierliche Fortschreibung des Schulprogramms wurde eine Steuergruppe installiert. Durch regelmäßige Evaluationen der Konferenzarbeit wird die Ergebnisorientierung und die Qualität der Gesamtkonferenzen konsequent erhöht. 2.6 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die Schule präsentiert ihre Arbeit und ihre vielfältigen Angebote auf einer Homepage. In einem Infobrief, der in der Regel viermal im Jahr erscheint, wird die Schulgemeinde über besondere Ereignisse, Termine und Aktuelles informiert. Dieses Forum wird auch von Eltern genutzt. Die Schule nimmt - in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Schule (VFFB) - aktiv an Festen und Veranstaltungen auch über den Rahmen der Schule hinaus teil (z. B. Fest für Körper und Sinne). 2.7 VERNETZUNG MIT ANDEREN INSTITUTIONEN Frühförderstellen Kindertagesstätten Schulen für mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Hinblick auf UK Kinder- und Jugendärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes (einmal monatlich Sprechstunde an der Schule) Amt für Jugend- und Soziales Beratungsstellen (Erziehungsberatungsstellen, Pro Familia etc.) Fachärzte, Fachkliniken, TherapeutInnen Sozialpädiatrische Zentren Sanitätshäuser Selbsthilfegruppen und Behindertenvereine Kirchengemeinden Studienseminar Universität Frankfurt und Fachhochschule Wiesbaden Werkstätten für behinderte Menschen regionale Arbeitgeber (z.B. IBA) Agentur für Arbeit und Berufsbildungswerk Deutsche Angestellten Akademie Wohnheime der Region (EVIM, Lebenshilfe) Regelschulen (z.B. Schülerpraktika) 7 3 INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT AN UNSERER SCHULE Das Kollegium der FvB-Schule zeichnet sich durch eine Vielfalt an Kompetenzen aus. Den Unterricht gestalten die FörderschullehrerInnen aus den verschiedenen Fachrichtungen, die zum Teil über weitere Zusatzausbildungen verfügen, in Zusammenarbeit mit sozialpädagogischen Fachkräften (ErzieherInnen, Therapeutinnen, Pflegekräften). Assistenzkräfte unterstützen sie angeleitet. Die Art der Zusammenarbeit richtet sich nach den Erfordernissen der Lerngruppe. So gibt es Teams, bei denen z. B. Therapeutinnen und Pflegekräfte fest integriert sind und andere, bei denen sie bei Bedarf beratend unterstützen. Die ErzieherInnen arbeiten hingegen fest in einer Klasse mit. 4 UNTERRICHT UND FÖRDERANGEBOTE 4.1 SCHWERPUNKTE DES UNTERRICHTS Der Unterricht an unserer Schule wird geprägt durch die individuell sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der SchülerInnen. Neben dem Erlernen der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) liegt der Fokus auf der Entwicklung zu Selbständigkeit und Selbstbestimmung, um die Schülerinnen stark für das Leben zu machen. Dies erfordert im Unterricht ein hohes Maß an Kreativität, Flexibilität und Methodenvielfalt, um jedem Einzelnen so weit wie möglich gerecht zu werden, ob im Klassenunterricht, in der Einzelförderung oder in klassenübergreifenden Angeboten. Dabei kommt dem handlungs- und projektorientierten Unterricht eine besondere Bedeutung zu. Lernen ist eingebunden in Alltagssituationen. Die Themen in der Grundstufe orientieren sich stark am Jahresablauf (Erntedankfest, St. Martin, Adventszeit, Nikolaus, Besuch des Weihnachtsmärchens, Fasching, Ostern). Hierzu werden Feste und Präsentationen im kleineren Rahmen organisiert. Die Themen in der Mittelstufe tragen der Entwicklung der SchülerInnen vom Kind zum Jugendlichen Rechnung. Jährliche Präsentationen - auch vor größerem Publikum - werden zunehmend zum festen Bestandteil des Unterrichts. Gegen Ende der Mittelstufenzeit werden die ersten Betriebspraktika vorbereitet und durchgeführt. „Wie werde ich später leben?“, „Wie werde ich später wohnen?“, „Was kann ich gut und wo brauche ich Unterstützung?“- diese Themen rücken in der Haupt- und Berufsorientierungszeit immer mehr in den Fokus des Unterrichts. Jährlich findet ein 4-wöchiges Betriebspraktikum statt (bei Bedarf und Interesse auch mehrere). Darüber hinaus besteht für Einzelne die Möglichkeit eines Praktikumstages (in der Regel einmal wöchentlich). Der Übergang ins Berufsleben wird intensiv begleitet (Berufsberatung, Betriebsbesichtigungen, Elterngespräche). 4.2 BESONDERE FÖRDERANGEBOTE Der Unterricht wird durch eine Vielzahl besonderer Förderangebote ergänzt: Unterstützte Kommunikation (UK) Die Förderung nicht, kaum oder unverständlich sprechender SchülerInnen mit Hilfe der UK wird sowohl im Unterricht als auch in speziellen Fördergruppen umgesetzt. Dabei kommen technische Hilfen (wie Talker, BigMac, PowerLink etc.), Bilder/Symbole (z. Bsp. Kommunikationsordner) und Gebärden zum Einsatz. 8 Klangtherapeutisches Angebot Besonders Kinder und Jugendliche mit schwersten Beeinträchtigungen können mit Hilfe des Liegemonochords (Klangbett) und der Basstherapietrommel Musik erfahren und einen Zugang zu sich und nach außen finden. Snoezelen Im Snoezelenraum mit Wasserklangbett, Lichtsäulen und Bällchenbad können einzelne SchülerInnen oder Kleingruppen gefördert werden. Klettern In unserer Schule gibt es in der Aula eine absenkbare Kletterwand, die von fast allen SchülerInnen genutzt werden kann. Acht KollegInnen sind qualifiziert (Kletterschein), mit Einzelnen oder Gruppen zu klettern. Grundstufenchor Der Chor findet einmal wöchentlich statt. Es wird gemeinsam gesungen und die Lieder werden mit Gebärden begleitet. Zu besonderen Anlässen tritt der Chor auf. Hippotherapie und Heilpädagogisches Reiten Im 3. Schulbesuchsjahr besteht die Möglichkeit, an der Hippotherapie/dem Heilpädagogischen Reiten in einem Reitstall außerhalb Wiesbadens teilzunehmen. Zwei Pferdeführerinnen, eine Hippotherapeutin sowie eine Physiotherapeutin unserer Schule sind hierfür verantwortlich. Die Voraussetzungen für die Teilnahme eines Kindes werden mit der zuständigen Ärztin des Gesundheitsamtes besprochen. Kunsttherapeutisches Angebot Seit dem Schuljahr 2000/01 kommt einmal wöchentlich eine Kunsttherapeutin an unsere Schule, um mit Kleingruppen oder mit Einzelnen zu arbeiten. (Dieses Angebot wird vom Förderverein der Schule finanziert.) Tanztherapeutisches Angebot Seit August 2004 gibt es das Angebot „Tanzen“ für SchülerInnen der Mittelstufe und der Haupt-/Werkstufe in Kooperation mit einer Tanztherapeutin (vom Förderverein finanziert) und zwei Kolleginnen (Physiotherapeutin/Förderschullehrerin) der Schule. 4.3 PROJEKTE Pausenkiosk Das Projekt „Pausenkiosk“ hat sich seit dem Schuljahr 2004/05 zu einem festen Unterrichtsprojekt etabliert. Die am Projekt beteiligten SchülerInnen lernen, ein Angebot zu erstellen, den Einkauf zu planen, die Speisen herzustellen und zu präsentieren, um sie zu verkaufen. Seit Beginn des Schuljahres 2011/12 ist der Pausenkiosk täglich in der Zeit von 10.00 – 10.40 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können alle Mitglieder der Schulgemeinde dort einkaufen. Es bietet sich so ein alltagsorientiertes Lernfeld für alle SchülerInnen. Café Walkmühle Seit Beginn des Schuljahres 2009/10 gibt es ein klassenübergreifendes Projekt der Werkstufe. Einmal wöchentlich bietet eine Gruppe von SchülerInnen in der Cafeteria eines Wiesbadener Altenwohnheims Kaffee und Selbstgebackenes an. Im Unterschied zum Pausenkiosk können die SchülerInnen hierbei außerhalb des Lernortes Schule ihre erworbenen Fähigkeiten erproben und erweitern. Streuobstwiese Seit 1999 kümmern sich SchülerInnen im Rahmen des Projektes „Streuobstwiese“ um eine Wiese mit über 40 Obstbäumen in Wiesbaden Frauenstein. Zu den Aufgaben gehören die Pflege der Bäume, die Ernte und Verarbeitung der Früchte. Die Aktivitäten der AG sind in vielfältiger Weise mit anderen schulischen Aktivitäten verknüpft. Z.B. werden die Produkte im Pausenkiosk (Saft, Marmelade) und auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Es gibt eine langjährige Kooperation zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, der unsere Äpfel zu Saft keltert und als Platz für Schülerpraktika zur Verfügung steht. 9 Comenius Nach dem 1. Comeniusprojekt zwischen 2003-2006 fand zwischen 2010-2012 ein weiteres Comeniusprojekt statt. Hierbei lag der Fokus auf Kommunikation und Selbständigkeit. Berufsorientierungsprojekt Die Zeit während der Berufsorientierungsstufe (BOS) stellt für die SchülerInnen unserer Schule die Schnittstelle dar, an der sie sich von den vertrauten Lebensbereichen Elternhaus und Schule zunehmend verabschieden, hin zu selbst gewählten Lebens-, Wohn- und Beschäftigungsformen. Das BOS-Projekt soll die SchülerInnen auf diesem Weg durch besondere inhaltliche und organisatorische Maßnahmen unterstützen: Der handlungsorientierte Unterricht mit unterschiedlich ausgeprägten RealErfahrungsmöglichkeiten wird thematisch und organisatorisch über die drei Schienen „Pausenkiosk“, „Cafe Walkmühle“ und „Betriebspraktika“ umgesetzt. Die SchülerInnen werden entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten Wissen und Fertigkeiten aus ihrer bisherigen Schulzeit in realitätsnahen Vorhaben anwenden und ausdifferenzieren. Sie erhalten dabei die Chance, sich auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus zu erproben, persönliche Kompetenzprofile kennenzulernen und auf dieser Grundlage gezielte Entscheidungen über nachschulische Wege zu treffen. Neben der Orientierung hin auf die Möglichkeiten der Werkstätten für Behinderte soll das Sammeln von Erfahrungen in eng betreuten Praktika in Betrieben der Region die Chancen für Arbeitsverhältnisse im Rahmen von Unterstützter Beschäftigung eröffnen. Das BOS-Projekt begann mit dem Schuljahr 2011/12 und soll über den Zeitraum von drei Jahren umgesetzt, erprobt und evaluiert werden. 4.4 ARBEITSGEMEINSCHAFTEN Im Rahmen des Nachmittagsunterrichts werden vor allem für SchülerInnen der Mittel-, Haupt- und Berufsorientierungsstufe Arbeitsgemeinschaften angeboten. Regelmäßig finden folgende AGs statt: Chor Mädchengruppe Handwerk Trampolin Theater Spiele Textiles Gestalten Fantasiereisen Rund ums Essen Puppenbau Sport 4.5 ANGEBOTE IM BEREICH SPORT Die Schule verfügt über eine gut ausgestattete Sporthalle und ein Bewegungsbad, das vor allem von den SchülerInnen der Grundstufe und SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen genutzt wird. Ab der Mittelstufe findet der Schwimmunterricht auch in einem städtischen Hallenbad statt. Im jährlichen Wechsel finden Sport-/Spiel- und Schwimmfeste in Kooperation mit anderen Schulen unseres Förderschwerpunktes aus der Region statt. 10 Darüber hinaus gibt es folgende Angebote: Schulskikurs Jedes Jahr nehmen etwa 6 SchülerInnen unserer Schule an einem Schulskikurs am Spitzingsee in Bayern teil. Dieses Angebot wird von einer Kollegin unserer Schule in Kooperation mit anderen Schulen im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung organisiert. Teilnahme an Fußball-, Basketball- und Rollstuhlbasketballturnieren, auch hessenweit und darüber hinaus Judo und Rollstuhlbasketball Beide Angebote finden nachmittags, außerhalb der Schulzeit, statt und werden von Wiesbadener Vereinen in den Räumlichkeiten unserer Schule angeboten. Seit der Einführung im Schuljahr 2009/2010 nimmt Hessen am bundesweiten Pilotprojekt JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS teil. In den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlbasketball finden zunächst Landesausscheide statt. Jede Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung darf pro Sportart eine Mannschaft stellen. Die siegreichen Mannschaften qualifizieren sich für das Bundesfinale in Berlin. SchülerInnen unserer Schule nehmen v.a. in den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen mit guten Erfolgen an den Landesausscheiden teil und durften im Jahr der Einführung sogar als zweitplazierte Mannschaft in der Leichtathletik beim Bundesfinale dabei sein. 4.6 PROJEKTWOCHE Alle ein bis zwei Jahre findet eine Projektwoche statt. Das Motto/Thema wird von der Gesamtkonferenz festgelegt. In der Grundstufe können die Projekte klassenintern durchgeführt werden, in der Mittelstufe und der Haupt-/Werkstufe wählen sich die SchülerInnen in klassenübergreifende Projekte ein. Am Ende der Woche findet eine Präsentation statt, zu der auch die Eltern eingeladen werden. Während der Projektwoche findet kein Nachmittagsunterricht statt. Eltern können in dieser Zeit ein Betreuungsangebot der Schule in Anspruch nehmen. 4.7 KLASSENFAHRTEN Klassenfahrten sind ein fester Bestandteil des Unterrichts an unserer Schule. Sie finden in allen Klassenstufen nahezu jährlich statt. Abhängig vom Alter der SchülerInnen dauern die Fahrten zwischen 3 und 5 Tagen. Ziele können in der näheren Umgebung Wiesbadens sein (vor allem für jüngere SchülerInnen) oder weiter entfernt liegen (auch im Ausland). Als Unterkünfte werden meist behindertengerechte Jugendherbergen ausgewählt, es können aber auch Selbstversorgerhäuser, Ferienanlagen oder Hotels sein. Meist werden die Fahrten mit den Bussen des Fördervereins der Schule durchgeführt, manche Gruppen nutzen öffentliche Verkehrsmittel (Bahn, Flugzeug). Eine Klassenfahrt stärkt immer das Gemeinschaftsgefühl und fördert die Entwicklung zur Selbständigkeit. 5 THERAPIE UND PFLEGE An der FvB-Schule arbeiten 4 Physiotherapeutinnen, 3 Ergotherapeutinnen und 2 Pflegekräfte, die fest an der Schule angestellt sind. Sie sind sowohl als Fachkräfte in den Unterricht eingebunden, arbeiten aber auch mit einzelnen SchülerInnen und Kleingruppen. 11 5.1 PHYSIOTHERAPIE Die Physiotherapeutinnen kooperieren mit niedergelassenen Orthopäden, Hilfsmittelfirmen und der zuständigen Ärztin des Gesundheitsamtes. Ihre Arbeit orientiert sich überwiegend am Bobathkonzept und hat folgende Schwerpunkte: Gemeinsam mit den SchülerInnen werden die wichtigsten Aktivitäten des alltäglichen Lebens erarbeitet, um so ihre motorischen Fähigkeiten auszuschöpfen. Sie geben individuell abgestimmte Hilfestellungen, Angebote für Sitz-, Steh- und Liegepositionen, Esshilfen und beraten bei Hilfsmittelsuche und -anpassung. Sie geben nur die Hilfestellung, die wirklich benötigt wird und helfen den SchülerInnen, für sich angemessene Hilfen einzufordern. Sie bieten kollegiale Beratung zu medizinischen Hintergründen, zum Einsatz und Gebrauch von Hilfsmitteln und geben konkrete Anleitung im Umgang mit einzelnen SchülerInnen. 5.2 TIERGESTÜTZTE PHYSIOTHERAPIE In der tiergestützten Physiotherapie wird der Hund als Co-Therapeut eingesetzt mit folgender Zielsetzung: Zugang über den Hund zum Kind/der Hund als Motivator Abbau/Überwindung von Ängsten Vertrauen aufbauen Förderung der Grob- und Feinmotorik und der Reaktionsfähigkeit Entspannung 5.3 ERGOTHERAPIE Die Arbeitsschwerpunkte der Ergotherapie sind weit gefächert: Übungen zum Körperschema, zur Wahrnehmung, zur Ausdauer, Konzentration und Koordination Sensorische Integration, Handlungsplanung graphomotorisches Training, Versorgung mit Hilfsmitteln (besondere Stifte, Schreibunterlagen) Arbeitsplatzgestaltung (Sitzposition, Computeranpassung) Selbständigkeitstraining Esstherapie, An- und Ausziehtraining, Anleitung zur Körperhygiene Beratung bei der individuellen Hilfsmittelversorgung mit technischen Geräten (Talker) Einführung von technischen Geräten und Training im Umgang damit 5.4 PFLEGE Die Pflegekräfte (ein Krankenpfleger, eine Kinderkrankenschwester) haben folgende Zuständigkeitsbereiche: Begleitung bei Toilettengängen und Anleitung der Assistenzkräfte, Inkontinenzversorgung bei SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen Durchführung der Katheterisierung und - wo möglich - Anleitung zum selbständigen Katheterisieren durch die SchülerInnen 12 Umgang mit P.E.G.-Sonden (Verabreichung von Nahrung und Getränken) und Schulung der KollegInnen und Assistenzkräfte Inhalation und Atemgymnastik bei SchülerInnen mit chronischen Atemwegserkrankungen Erstversorgung nach Unfällen, Gabe von Notfallmedikamenten Organisation von zahnärztlichen Visiten in der Schule Organisation von Erste-Hilfe-Kursen für das Kollegium Beobachtung und Dokumentation von Krankheitsverläufen Beratung von Eltern und KollegInnen 6 PROFESSIONALITÄT UND SPEZIELLE QUALIFIKATIONEN Das Kollegium zeichnet sich durch eine Vielfältigkeit an Kompetenzen aus. Dies resultiert zum einen aus der Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen und zum anderen aus der großen Bereitschaft, sich den komplexen, individuellen Erfordernissen der Förderung unserer SchülerInnen entsprechend weiterzubilden. Dies geschieht schulintern (regelmäßige Teamgespräche, pädagogische Konferenzen, schulinterne Fortbildungen, Arbeitsgemeinschaften etc.) und in außerschulischen Fortbildungen. 6.1 ETEP - DEN BLICK AUF DIE STÄRKEN RICHTEN Hinter der Abkürzung ETEP steht ein umfassendes pädagogisches Programm zur differenzierten und individuellen Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit vielfältigen Verhaltensproblemen und Entwicklungsrückständen sowie der Prävention. Hierbei wird an schon vorhandenen Kompetenzen angesetzt. 14 KollegInnen haben hierzu eine umfassende Weiterbildung absolviert. In verschiedenen Klassenstufen wird nach dem Förderprogramm ETEP gearbeitet: Die Lernziele für die SchülerInnen werden nach ETEP-Gesichtspunkten ausgewählt und in das Unterrichtsgeschehen und in die Förderplanarbeit einbezogen. 6.2 TEACCH Der TEACCH-Ansatz versteht sich als ganzheitliche entwicklungstherapeutische Förderung mit dem Ziel der sozialen Integration. Besondere Bedeutung hat dabei die Visualisierung und Strukturierung bestimmter Tätigkeiten und Abläufe. Davon profitieren vor allem SchülerInnen im autistischen Spektrum. 6.3 UK Seit dem Schuljahr 2004/05 nimmt die Unterstützte Kommunikation einen immer größeren Rahmen ein und ist mittlerweile fester Bestandteil im Unterricht mit nicht, kaum oder schwer verständlich sprechenden SchülerInnen. Es gibt eine Arbeitsgruppe (ca. 10 KollegInnen), die die Entwicklung folgender Standards verfolgt: Gebärdenlernen für alle Beratung von KollegInnen und Eltern Beratung und Versorgung der SchülerInnen mit eigenen UK-Hilfsmitteln (Unterstützung der Eltern, Kontakt zu Hilfsmittelvertretern, Krankenkassen, Ärzten, etc.) Schulung von Assistenzkräften Schulung von KollegInnen in UK-Theorie und UK-relevanten Computerprogrammen 13 Ausstattung der Schule mit Symbolen und Gebärden UK-Vernetzung mit anderen Förderschulen, Frühförderstellen und dem mobilen Dienst Beschaffung, Wartung und Ausleihe von schuleigenen UK-Hilfsmitteln und -Materialien Herstellung von UK-Materialien für unterrichtliche Aktivitäten und zur Ausstattung der verschiedenen Fachbereiche (z. Bsp. Erstellung einer Symbol- und Gebärdensammlung für den Musikbereich) Besuch und Organisation von Fortbildungen 6.4 BERATUNG VON SCHÜLERINNEN, ELTERN UND KOLLEGIUM Seit dem Schuljahr 2008/09 wird von einer Kollegin, die über eine Zusatzausbildung zur Psychologischen Beraterin und zur Systemtherapeutin verfügt, Beratung an unserer Schule angeboten. Diese findet in einem geschützten Raum statt und unterliegt der Schweigepflicht. Termine finden zu festen Sprechzeiten oder nach Vereinbarung statt. 6.5 ARBEITSGEMEINSCHAFTEN Je nach Bedarf bilden sich zu bestimmten Themen Arbeitsgemeinschaften, die über mehrere Jahre oder auch nur kurzfristig bestehen. Im Schuljahr 2011/2012 waren dies: die AG „Unterstützte Kommunikation (UK)“ die AG „SchülerInnen mit schwersten Beeinträchtigungen (SmsB)“ die AG „Krisenintervention“ die AG „Trauerkultur“ ETEP Theater 6.6 FORTBILDUNGSPLANUNG Die Fortbildungsschwerpunkte werden in einer Gesamtkonferenz für jedes Schuljahr gemeinsam festgelegt. Es wird auch darüber abgestimmt, in welchem Rahmen und für welchen Personenkreis die Fortbildungen stattfinden sollen (Zeitrahmen, gegebenenfalls externe Referenten oder Moderatoren). Jährlich wird der Fortbildungsplan abgestimmt und an die Erfordernisse des Schulprogramms angepasst. wurde die Unterrichtsentwicklung zum zentralen Schwerpunkt erhoben. Dabei wurde der Fokus auf überfachliche Kompetenzen gelegt. 6.7 BFZ Seit dem Schuljahr 2003/04 ist die Schule sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis. Ein Team von 8 KollegInnen (6 FörderschullehrerInnen, eine Ergo- und eine Physiotherapeutin) war bis zum Endes des Schuljahres 11/12 zuständig für die Beratung an allgemeinen Schulen mit dem Ziel, präventiv zu arbeiten. Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 wird die Schule nur noch als Fach-BFZ die allgemeinen Schulen unterstützen. 14 6.8 STEUERGRUPPE Die Gesamtkonferenz hat eine Gruppe von 10 KollegInnen beauftragt, den Schulentwicklungsprozess zu begleiten. Nahezu alle Berufsgruppen sind in der Steuergruppe vertreten. Aktuell arbeitet die Steuergruppe an der Überarbeitung des Schulprofils und moderiert den Prozess der Implementierung der im Schuljahr 2010/11 beschlossenen Schulvereinbarungen in den Schulalltag und überwacht die Fortschreibung des Schulprogramms. 7 SCHULLEBEN UND RITUALE 7.1 FESTE Feste nehmen bei uns einen großen Stellenwert ein. Egal in welchem Rahmen sie stattfinden (Klasse, Stufe oder Schulgemeinde), bieten sie eine Möglichkeit für Eltern, am Schulleben teilzuhaben. Immer wiederkehrende Feste sind: Schulaufnahmefeier, Feier beim Übergang in eine andere Stufe, Entlassfeier Erntedankfeier, St. Martin, Adventsfeier, Nikolaus, Weihnachtsfeier, Fasching, Präsentationen nach einer Projektwoche 7.2 SCHÜLERVERTRETUNG (SV) Vertreter der SchülerInnen können in der Gesamtkonferenz und der Schulkonferenz ihre Interessen wahrnehmen. Die KlassensprecherInnen treffen sich regelmäßig zu SV-Sitzungen, die gemeinsam vom Schulsprecher und dem gewählten Vertrauenslehrer geleitet werden. 7.3 ELTERNARBEIT Die Elternarbeit hat an unserer Schule einen besonderen Stellenwert. Der intensive Austausch mit den Eltern ist erforderlich, um den besonderen Bedürfnissen unserer SchülerInnen gerecht werden zu können. regelmäßige Elterngespräche in der Schule und auch zu Hause Besprechung der Förderpläne regelmäßige Klassenelternabende themenbezogene Elterninformationsabende (z. B. Perspektiven nach der Schule, Sexualität, Unterstützte Kommunikation) gemeinsamer Elternabend zum Schuljahresbeginn Angebot zur Hospitation im Unterricht Es gibt einen Schulelternbeirat, der sich regelmäßig trifft, wobei auch die Schulleitung anwesend ist. Darüber hinaus findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Schulelternbeiratsvorsitzendem und Schulleitung statt. Außerdem sind Eltern in der Gesamtkonferenz und in der Schulkonferenz vertreten. 7.4 UMGANG MIT BEGRENZTER LEBENSERWARTUNG UND TOD Es gibt an unserer Schule eine Gruppe von 9 KollegInnen, die sich regelmäßig trifft und sich mit folgenden Inhalten beschäftigt: 15 Abschied von unseren verstorbenen SchülerInnen (Information der Schulgemeinde, Trauerkarte und anzeige, Trauerfeier) Fortbildungen zu den Themen Abschied, Sterben, Tod und Trauer Literatur zu diesen Themen Gestaltung und Pflege der Erinnerungsecke 7.5 FÖRDERVEREIN (VFFB) Der VFFB unterstützt als gemeinnütziger Verein seit 1976 die SchülerInnen der FvB-Schule in vielfältiger Weise, z. B. durch: Anschaffung und Unterhalt von drei behindertengerecht ausgestatteten Kleinbussen Organisation und Beteiligung an Festen (Adventsfeier, Fest für Körper und Sinne, etc.) Finanzierung von Förderangeboten durch externe Fachkräfte (Kunsttherapie, Tanztherapie) Dem Förderverein gehören außer Eltern und Ehemaligen auch viele Mitglieder des Kollegiums an.