100 Jahre Stadtpark Steglitz
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100 Jahre Stadtpark Steglitz
Ausgabe 3, Juni/Juli 2014 Foto: Jens-Peter Wilke 100 Jahre Stadtpark Steglitz 2 MARKUS Aus der Gemeinde Auf ein Wort Jahreslosung Juni Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Gal 5,22-23 (Einheitsübersetzung) Das könnte ein Katalog von Eigenschaften für eine Heiratsannonce sein oder für die Helden einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung. Die Schlussszene zeigt als Belohnung den langersehnten Kuss im Sonnenuntergang, den sich das Paar in aller Demut (Liebe, Freude, Friede, Langmut …) redlich verdient hat. Allerdings haben wir es hier nicht mit der Fernsehzeitung zu tun, sondern mit Paulus‘ Brief an die Galater. Das sind also die christlichen Tugenden? Eine Überdosis Gefühl, die das Elend und den Alltag ausblenden? Auch wenn die Sehnsucht nach der heilen Welt die Millionen am Sonntagabend vor den Fernseher ruft, kann man nicht behaupten, diese braven Tugenden seien sonderlich cool. Was zählt, ist doch Authentizität! Der Mensch muss er selbst sein, immer er selbst. Muss für sein Glück sorgen, weil ihm nichts geschenkt wird. Er muss originell sein, aufmüpfig, unangepasst. Er darf nicht spießig sein, auf keinen Fall! Ich habe neulich Leute kennen gelernt, die Gründe dafür fanden, warum das Segeln auf dem Tegeler See weniger spießig sei als das Segeln auf dem Wannsee. Ich habe diese Gründe wieder vergessen, aber ihnen war das wichtig. Weil man auf keinen Fall so werden darf wie die Eltern oder wie die Leute in einem Milieu, zu dem man selbst nicht gehören möchte. Es klang anstrengend. Die rosafarbenen Rosamunde-PilcherTugenden funktionieren sicher nicht als Schlüssel zum Glück. Sei so (lieb, fröhlich, friedlich, langmütig...) und alles wird gut, am Schluss winkt der Kuss. Diese Tugenden sind nicht zu fordern, sondern über Generationen erworben. Sie haben etwas mit Zivilisation zu tun. Wenige Verse vor unseren heißt es: „Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!« Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet.“ (Gal 5,17f) Wenn wir schon bei Filmen sind - mir gefällt der Erste der animierten „Madagaskar“-Kinofilme. Wer ihn nicht gesehen hat: Da geht es um vier Freunde aus dem New Yorker Zoo, ein Flusspferd, eine Giraffe, ein Zebra und einen Löwen. Sie sollen aus der unnatürlichen Atmosphäre des Tierparks zurück nach Afrika in die Freiheit entlassen werden. Und landen versehentlich in der Wildnis Madagaskars, wo sie auf sich gestellt sind. Ohne Anschluss an irgendwelche Herden, aber auch ohne nötigen Freiraum müssen sie in der Wildnis zurecht kommen. Das Verlassen aller Zivilisation bedeutet, dass auch der Löwe „authentisch“ wird und als Fleischfresser plötzlich, ohne es zu wollen, eine echte Gefahr für seinen besten Freund, das Zebra, darstellt. Ich halte das für ein fantastisches Gleichnis für unser Streben nach Authentizität. Film-Szenenbild © Studio / Produzent Freiheit, die Christus schenkt, ist vor allem eine Freiheit zu etwas. Die Freiheit, freundlich, langmütig und selbstbeherrscht zu sein, auch wenn das anderen spießig vorkommt, zum Beispiel. Kitschig, bisweilen reaktionär wie in manchem Heimatfilm sind Verhaltensmuster und Rollenvorstellungen, wenn sie gefordert werden, weil „man das so tut“. Begeistert bin ich hingegen, wenn ich bei Menschen spüre, dass sie freundlich, langmütig und selbstbeherrscht aus einer inneren Haltung heraus sind, aus Selbstbewusstsein und Gottbewusstsein heraus. Frucht des Geistes, nicht Forderung. Sich festhalten, festmachen an dem, was Christus tut und will, statt an dem, was die Mehrheitsgesellschaft für richtig hält, könnte ein Anfang auf dem Weg zu so einer Herzensbildung sein. Dazu wünsche ich Gottes Segen! Ihre Pfn. Katrin Rudolph Wahl des neuen Gemeindebeirates In der Februar-Sitzung des Gemeindekirchenrates wurde die vom Beirat vorgelegte Liste mit den sich zur Verfügung für dieses Amt gestellten Mitgliedern verabschiedet. In der konstituierenden Sitzung des Beirates am 7.4. wählte man den neuen Vorstand. Ich stellte mich für das Amt zur Verfügung und wurde einstimmig als 1. Vorsitzende, Gisela Scholian als 2. Vorsitzende gewählt. Vielen Dank allen Mitgliedern, die uns ihr Vertrauen für die Ausübung dieser Aufgabe geschenkt haben. Bodo Gotthardt, der den Vorsitz über viele Jahre ausübte, ist bereit, als Ehrenmitglied weiterhin die Sitzungen zu besuchen. Wir danken ihm sehr herzlich für sein außerordentliches Engagement und seine Bereitschaft, mit seinen Kenntnissen auch in Zukunft den Beirat zu unterstützen. Was ist oder bewirkt der Gemeindebeirat? Im Artikel 27 der Kirchenordnung steht u. a.: Der Gemeindebeirat tritt mindestens dreimal im Jahr zusammen, zwei dieser Sitzungen sollten gemeinsam mit dem GKR stattfinden. Der Gemeindebeirat wirkt bei der Planung und Koordinierung sowie bei der Beratung von Einzelfragen der Gemeindearbeit mit. Er kann Anfragen an den GKR richten und Anregungen geben. Er wird vom GKR über wesentliche Ereignisse und Entwicklungen im Leben der Gemeinde, des Kirchenkreises und der Landeskirche sowie über Arbeitsvorhaben und Beschlüsse des GKR unterrichtet, soweit es sich nicht um vertrauliche Angelegenheiten handelt. Vor wichtigen Entscheidungen, insbesondere vor der Wahl von Ältesten sowie vor der Bestellung von ordinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, hat der GKR den Gemeindebeirat zu hören. Jutta Dahlke. MARKUS 3 Aus der Gemeinde Stolpersteinverlegungen in Steglitz Am 26. April wurden erneut sogenannte Stolpersteine im Bereich der Markus-Gemeinde für Mitbürgerinnen verlegt, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. „Stolpersteine“ erinnern an Steglitzer Biografien und sollen die unvorstellbaren Greuel der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sichtbar machen. Verlegt wurden die Stolpersteine vom Künstler Gunter Demnig. • Amfortasweg 17 für Henriette und Frida Will, vermutlich 1942 ermordet in Riga • Teltowkanalstraße 5 für Elsa Wöllner, 1944 nach Theresienstadt deportiert (bei der Befreiung noch am Leben) Suizid, um der drohenden Deportation zu entgehen • Albrechtstraße 38 für Rosalie Herbst, 1942 in Theresienstadt verstorben Die Stolperstein-Koordinatorin für Steglitz, Pfarrerin Dr. Katrin Rudolph, erinnerte an die jeweiligen Biografien der Verfolgten. Günter-Henning Tarun von der AG Stolpersteine in der MarkusGemeinde begrüßte bei der Verlegung in der Albrechtstraße 38 auch Ester Glik, bei deren Großeltern Elfriede und Ludwig Blumenthal Rosalie Herbst zur Untermiete wohnte. Frau Glik war eigens für diese Aktion aus Israel angereist. Näheres zum Projekt unter www.projekt-stolpersteine.de Jens-Peter Wilke • Am Stadtpark 3 für Ida Singer,1943 Besuch aus Israel Vom 21.-27.4.2014 weilte Ester Glick in Berlin. Die komplette Finanzierung des Aufenthaltes mit Unterkunft und Verpflegung wurde aus einer Spende des Martinsbasars möglich. Dafür auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank! Im September 2013 wurden in der Albrechtstraße 38 bereits 7 Stolpersteine verlegt, u.a. auch für die Großeltern von Ester Glik, Ludwig und Elfriede Blumenthal. Fotos: Jens-Peter Wilke Für die Woche hatten wir zusammen mit Familie Wunderlich, bei der Frau Glik wohnte, ein Besuchsprogramm ausgearbeitet. So sah es aus: Ester Glick mit Herrn und Frau Tarun Fahrt zum Brandenburger Tor mit einem Spaziergang Unter den Linden, eine zweistündige Stadtrundfahrt sowie eine Dampferfahrt durch das neue Regierungsviertel, Besuch des Jüdischen Museums, Besichtigung der Kuppel des Reichstags, Fahrt zum Schloss Sanssouci in Potsdam, Besuch des Moses-Mendelssohn-Zentrums, Besuch des KaDeWe, Lesung in unserer Kirche von Gedichten der Lyrikerin Mascha Kaléko, Besuch der alten Synagoge in der Düppelstraße und des S-Bahnhofs Grunewald (Gleis 17), Holocaust-Mahnmal, Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz, Besuch des Gottesdienstes in der Markuskirche. Am Samstag, dem 26.4., neben weiteren Stolpersteinverlegungen in unserer Gemeinde, die für Rosalie Herbst. An den Steinen für Esters Großeltern, die sie nie kennenlernen durfte, waren wir schon in den Tagen zuvor. Rosalie Herbst lebte bei Familie Blumenthal zur Untermiete, bis sie am 14.9.1942 mit 74 Jahren mit dem 2. großen Alterstransport nach Theresienstadt deportiert wurde und dort 1943 „verstarb“. Wir haben an diesem Tag Rosalie Herbst ihren Namen wiedergegeben, wie vorher allen anderen ehemaligen Bewohnern der Albrechtstraße 38. Wie sagte Ester Glik: Sie hat jetzt auch einen „Grabstein” erhalten. Nach der Steinverlegung trafen sich noch alle Interessierten bei Kaffee und Kuchen zu einem Gedankenaustausch mit Frau Glik in unserer Kapelle. Zum Schluss überreichte sie Frau Rudolph noch ein Geschenk für die Gemeinde, das wohl im Gemeindebüro seinen Platz finden wird. Auch den Pflegepaten der Stolpersteine in der Albrechtstraße 38 dankte sie mit einem kleinen Geschenk - was für eine nette Geste! Noch vor dem Rückflug sagte Ester Glick uns: „Ich habe in dieser Woche so viel erlebt, die Erinnerung und die Gefühle gingen die ganze Zeit rauf und runter. Ich habe viel nachgedacht, und ich fühle mich jetzt vollkommen. Das »Loch ist weg, und dazu habt ihr mir alle geholfen.«“ Eine eindrucksvolle Woche hatte ihren Abschluss erhalten. Con un cordial Shalom (mit einem herzlichen Shalom) G.-H. und I. Tarun Stolperstein AG in der Markus-Gemeinde 4 MARKUS Musik in der Gemeinde Monatslieder Ab Trinitatis, also Mitte Juni, wollen wir als Monatslied EG 412 „So jemand spricht: Ich liebe Gott“ in den Gottesdiensten singen. Die Melodie stammt aus dem Beginn des 17.Jahrhunderts, wurde von B. Gesius komponiert und etwas später noch von J. H. Schein bearbeitet. Man findet sie auch noch mit einem anderen Text unter der Nummer EG 525. Der Rhythmus dieser Weise ist typisch für jene Zeit: ein vermeintlicher Wechsel von geradem und ungeradem Takt prägt sie durchweg. Thematisch geht es um „Nächsten- und Feindesliebe“. Ausgehend von dem Johanneswort: „So jemand spricht: »Ich liebe Gott«, und hasst doch seine Brüder“ fordert der Dichter Chr. F. Gellert in den acht Strophen dazu auf, seinen Nächsten wahrzunehmen und zu „lieben“, ob arm oder hungrig, ob feindlich oder verleumderisch und sich nicht darauf zu beschränken, Gott zu lieben. All dies auf dem Hintergrund, dass Gott nicht das Individuum erschaffen hat, sondern alle Menschen gleichermaßen. Darüber hinaus weist Gellert auch auf die Leidensgeschichte Jesu hin, der nicht für den Einzelnen, sondern für die gesamte Mensch- heit sein Leben gab. Drohend („Ein unbarmherzig Gericht“) beginnt die letzte Strophe und endet mit der Bitte um „ein Herz, das Gott durch Liebe preist“. Eines der zahlreichen Psalmlieder folgt im Juli bis in den August hinein: EG 303 („Lobe den Herren, o meine Seele“). J. D. Herrnschmidt ist im Evang. Gesangbuch nur mit dieser Umdichtung des 146.Psalms vertreten. Die einzelnen Verse des Psalms hat der Dichter leicht erweitert und umformuliert, sie aber im Kern belassen. Um „Gottes ewige Treue“ (Luther) geht es in diesem Loblied. Das Halleluja, welches den Psalm in der Bibel einrahmt, hat Herrnschmidt jeweils an den Schluss seiner acht Strophen gesetzt. Über den Komponisten der Melodie ist nichts bekannt. Zu sagen aber ist, dass es eine durchaus tänzerische Musik ist, auf die der Dichter seinen Text verfasst hat. Sie dürfte sich nach relativ kurKULTUR zer Zeit einprägen - trotz einiger rhythmischer IN DER MARKUSKIRCHE Klippen. Friedemann Gottschick Jutta Rosenkranz liest aus „Mascha Kaléko“ Ein besonderer Abend in der Markuskirche: Die Autorin Jutta Rosenkranz las aus ihrer Biografie über die Berliner Dichterin Mascha Kaléko, trug Gedichte dieser zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratenen Künstlerin vor und gab OriginalTonaufnahmen der Dichterin zu Gehör. Fotos: Jens-Peter Wilke Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wurde um 1930 in Deutschland mit ihren heiter-melancholischen Alltags-Gedichten sehr bekannt und genoss ähnlichen Zuspruch wie Kurt Tucholsky oder Erich Kästner. 1938 floh die jüdische Schriftstellerin mit ihrer Familie vor den Nazis in die USA, später zog sie nach Israel. Zeitlebens quälte sie jedoch eine große Sehnsucht nach ihrer Heimatstadt Berlin, die sie nach dem Kriege mehrmals besuchte. 1975 verstarb sie in Zürich. KULTUR IN DER MARKUSKIRCHE Nach der einstündigen Lesung berichtete Jutta Rosenkranz von ihren Erlebnissen bei den intensiven Recherchen zum Leben Mascha Kalékos und beantwortete zahlreiche Fragen des interessierten Publikums. In der Pause signierte die Autorin ihr Buch. Die Buchhandlung „Die Buchfinken“ offerierte ein großes Repertoire an Büchern von und über Mascha Kaléko. Insgesamt war das eine tolle Veranstaltung der AG „Kultur in Markus“ - herzlichen Dank dafür! Jens-Peter Wilke Kantorei im Gottesdienst: 8.6., 11 Uhr (Pfingstsonntag) Den Reisesegen-Gottesdienst, der am 6. Juli um 11 Uhr im Stadtpark im Rahmen des Stadtparkfestes stattfinden wird, begleiten Friedemann Graef (Saxophon) und Friedemann Gottschick (Piano) musikalisch. Gospelkonzert zum Karneval der Kulturen, The Gospel Friends, unter der Leitung von Antje Ruhbaum singen Gospel und spirituelle Lieder zu Liebe und Toleranz zwischen den Kulturen. Mit Stanley Schätzke (Piano), Jana Wachholz (Bass), Frank Winkelmann (Drums). Samstag, den 7. Juni 2014, um 19 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg, Zossener Str. 65, 10961 Berlin. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über eine Spende. www.the-gospel-friends.de Herzliche Grüße von Antje Ruhbaum MARKUS 5 Aus der Gemeinde Hier stehe ich und kann nicht anders! Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Pause in unserer Sammlerreise ist zu Ende, und ich freue mich, wieder etwas Neues über Sammelobjekte zum Thema Luthertum zu erzählen. Fast überall auf der Welt, wo Christen leben, ist der Name des Reformators gut bekannt. Mit verdientem Respekt wird sein Name bei Evangelischen erwähnt, und nicht ohne gewisse Vorsichtigkeit bei Katholiken und Orthodoxen. Aber seine Standfestigkeit ist und bleibt allen seinen Nachfolgern und Feinden bekannt. Ich präsentiere heute eine kleine Briefmarke aus dem fernem Namibia, das in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts noch Südwestafrika hieß und unter Verwaltung der Südafrikanischen Republik stand. Deutsche Kolonisten haben das Land im 19. Jahrhundert erreicht, gründeten Siedlungen, bauten Kirchen, Amtsgebäude und Straßen. Südwestafrika blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie. Die Hauptstadt des Landes war Windhuk, wo noch heute viele Häuser im typischen deutschen Fachwerk- und Gründerstil zu bestaunen sind. Auch viele schöne evangelische und katholische, deutsche Kirchen sind erhalten. Bis zur Unabhängigkeit Namibias 1990 war Deutsch die dritte Amtssprache nach Afrikaans und Englisch, und heute noch nennen fast 0,9% der Bevölkerung Deutsch ihre Muttersprache. Die „Allgemeine Zeitung“, einzige Tageszeitung in Afrika, erscheint täglich in Windhuk, Hauptstadt des Landes. In den ersten Jahren der deutschen Kolonialherrschaft in Südwestafrika wurden die Güter vom Hafen Swakopmund in das Innere des Landes mittels Ochsenwagen befördert. Hierbei fanden Hunderte von Ochsen den Tod. Schließlich beschlossen die zuständigen Behörden, als Zugmaschine ein Dampflokomobil einzusetzen, die Leutnant Edmund Troost von der damaligen kaiserlichen Schutztruppe Anfang 1896 aus Hamburg kommen ließ. Nach vielen Rückschlägen blieb das Lokomobil schließlich im Wüstensand stecken und konnte nicht mehr von der Stelle bewegt werden. Sehr bald nannte der Volksmund dieses verunglückte Fahrzeug „Martin Luther“, nach dessen bekanntem Ausspruch: „Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen!“ Erst Jahrzehnte später, im Jahre 1973, beschloss der Stadtrat von Swakopmund, das inzwischen stark verrostete Lokomobil wiederherzustellen und seine einstigen drei Anhänger neu bauen zu lassen. Die Zugmaschine ist heute ein nationales Denkmal und präsentiert sich stolz vielen Touristen aus der ganzen Welt. So kam das berühmte Lokomobil auf eine südafrikanische Briefmarke aus dem Jahre 1975. Durch eine fast tragische Geschichte hat sich die Standfestigkeit eines Reformators in einem fernen Denkmal verewigt. Michael Zwilling Kreissynode Steglitz neu konstituiert Rund 53.000 Steglitzer gehören der Evangelischen Kirche an. Sie werden durch die Kreissynode vertreten, das Parlament des Kirchenkreises. Am 11. und 12. April versammelte sich die Kreissynode zu ihrer konstituierenden Sitzung in der Ev. MarkusGemeinde. Der Beginn der neuen, sechsjährigen Legislaturperiode stand ganz im Zeichen von Wahlen und Beauftragungen. Hälfte ihrer Mitglieder darf bei der Kirche beschäftigt sein. Auf den Tagungen der Kreissynode werden neben Beschlüssen zur Haushalts- und Personalsituation in der Regel Themen vertieft, die von kirchlicher und gesellschaftlicher Bedeutung sind. Für den Vorsitz kandidierte der ehemalige Präses Wolfgang Röcke, der mit den beiden Vize-Präsides Pfarrer Jörg Zabka und Dr. Claudia Wein in seinem Amt bestätigt wurde. Daneben stand die Neubildung des Kreiskirchenrates auf der Tagesordnung. Zwischen den halbjährlichen Tagungen der Kreissynode hat er die Leitungsverantwortung für den Kirchenkreis. Alle Wahlen begannen mit einer persönlichen Vorstellung der Kandidaten. Es waren weiterhin die Mitglieder des Haushaltsausschusses, der Landessynode und die zugehörigen Stellvertreter zu bestimmen. Der Kreisdiakoniebeauftragte, der Kreiskantor sowie ein neuer Kreisposaunenwart wurden berufen. Die Mitglieder des Kreiskirchenrates Steglitz Das Parlament des Kirchenkreises setzt sich aus 79 Haupt- und Ehrenamtlichen der Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen zusammen. Weniger als die Ulrike Bott Aus unserer Gemeinde wurde Heidrun Borghardt direkt in das Leitungsgremium berufen. Uta Scholian, Walter Linkermann und Michael Tybussek wurden vom GKR als Synodale gewählt. Wir gratulieren unserer langjährigen GKRVorsitzenden, Heidrun Borghardt, zur Wiederwahl in den Kreiskirchenrat. Liebe Heidi, Gottes Segen für Deine Arbeit! 6 MARKUS Kiez und Kirche Ein Park fürs Volk - 100 Jahre Stadtpark Steglitz Der Stadtpark Steglitz wird 100. Ein Grund zum Feiern? Sind doch eigentlich nur Sträucher und Bäume. „Auf jeden Fall ein Grund zum Feiern!“, findet der Steglitzer Heimatforscher Wolfgang Holtz. Zusammen mit Christian Simon hat er sogar ein ganzes Buch über die Geschichte des Parks und seiner Umgebung geschrieben und bei den Recherchen viele spannende Anek doten und Kuriositäten entdeckt. „Allein der Name ist ja schon kurios!“, schwärmt der pensionierte Grundschullehrer, denn Steglitz sei ja bis zu seiner Eingemeindung nach Berlin 1920 nie eine Stadt gewesen. Ursprünglich sollte der Park auch nur Gemeindepark heißen. Aber das war wohl den aufstrebenden Steglitzern zu provinziell. Dabei war Steglitz noch vor hundert Jahren eine Gemeinde, weit vor den Toren Berlins, überwiegend geprägt von Landhäusern und Villen. Doch der Bahnhof der „Wannseebahn“ ermöglichte eine schnelle und bequeme Fahrt ins tosende Berlin, und dies machte diesen Ort zunehmend auch für weniger wohlhabende Bürger attraktiv. Bereits um 1893 begann rund um den heutigen Markus-Platz der Bau viergeschossiger Mietshäuser. Steglitz boomte, immer mehr Menschen zog es in den Berliner Vorort. Dies bewog den Gemeindevorstand schon 1905 dazu, erste Grundstücke zwischen der Sedanstraße und der Brückenstraße zu erwerben, um darauf eine Parkanlage zu errichten. Ersatz für den fehlenden Garten Der königliche Gartendirektor Fritz Zahn, der selbst in Steglitz wohnte, und Gartenbauinspektor Rudolf Korte wurden mit der Gestaltung des verwilderten Geländes beauftragt. Später wurde das Gelände südwestlich der heutigen Hauptallee für die Parkanlage noch hinzugekauft. Ziel war es, „eine zur Erholung der Bevölkerung bestimmte Anlage zu schaffen, um den Bewohnern der Mietshäuser einen Ersatz Planschwiese im Stadtpark (Sammlung Holtz) zu geben für den fehlenden Garten und um der großen Kinderschar Gelegenheit für Aufenthalt und Spiel im Freien zu bieten“, wie es in einem Verwaltungsbericht der Landgemeinde Steglitz heißt. Fritz Zahn und Rudolf Korte schonten den alten Baumbestand und erhielten die „wilde Natur“, schafften Blickachsen, Teiche mit Inseln und einen Felsbach - ganz im Stile Lenné‘scher Gartenbaukunst. Ein Restaurant entstand, das auf seinen Terrassen bis zu 800 Gästen Platz bot. Aber auch Tennisplätze wurden gebaut (dort, wo sich heute die Verkehrsschule befindet), sowie ein Tiergehege, ein Reitplatz und eine Planschwiese, die heute allesamt verschwunden sind. Ebenfalls verschwunden ist die Brunnen-Trinkhalle, an der „Emser Kränchen“, „Salzschlirfer Bonifatius-Wasser“, Karlsbader, Fachinger oder das echte „Selterswasser“ von „Damen in weißem Kittel und Häubchen“ kredenzt wurden. Angeblich habe sich hier auch manch ein Berliner den Kuraufenthalt in fernen Kurbädern erspart. Wo genau im Park die Trinkhalle stand, ist heute unbekannt. Der Rosengarten, der 1917 vom stellvertretenden Gartendirektor Georg Kuphaldt entworfen wurde, existiert hingegen heute noch. Hauptallee im Stadtpark um 1930 (Sammlung Holtz) Zwischen den Obstbäumen wurde geboxt Die heutige Streuobstwiese an der Albrechtstraße gegenüber dem MarkusGemeindehaus gehörte einst dem Steglitzer Reichstagsabgeordneten Karl Korthaus. Erst 1924 wurde sein Obstgarten dem Stadtpark zugeschlagen. Die Apfelbäume boten Anfang der 1950er auch einen ganz praktischen Nutzen: Verbunden mit einer Wäscheleine ließ sich zwischen ihnen ein Boxring improvisieren, auf dem regelmäßig nach der Kinovorstellung in den Parklichtspielen an der Albrechtstraße (heute ein Küchengerätehandel) Boxkämpfe zwischen talentierten Freunden ausgetragen wurden. Einer von ihnen, Henning Claer, brachte es später immerhin mehrmals zum Berliner Meister und wurde deutscher Polizeimeister. Gekämpft wurde im Stadtpark Steglitz auch schon zuvor, allerdings ging es dabei weniger lustig zu, wie Wolfgang Holtz zu berichten weiß. Im Markus-Gemeindehaus an der Albrechtstraße wurde während des II. Weltkriegs ein Lazarett eingerichtet. Diejenigen, denen man hier nicht mehr helfen konnte, wurden kurzerhand gegenüber im Stadtpark auf einem „Behelfsfriedhof“ beerdigt. Im Endkampf um die Reichshauptstadt grub sich ein Panzer der Wehrmacht ein, um die große Kreuzung der heutigen Albrecht-/Bismarckstraße/ Steglitzer Damm abzusichern. Genützt hat es nichts. Im Mai 1945 nahm die Rote Armee mit 20 Panzern den Stadtpark ein. Predigt auf der Parkbank In den 1950er Jahren wurden die Kriegsschäden im Stadtpark mit Hilfe von Notstandsprogrammen beseitigt. Für das 1943 völlig zerstörte Parkrestaurant entstand ein bescheidener Neubau, der 1969 jedoch MARKUS 7 Kiez und Kirche einem Brand zum Opfer fiel. 1970 wurde es erneut aufgebaut und beherbergt heute das schweizerische Restaurant „Grüezi“. Im Jahre 1957 entstand der große Springbrunnen auf der Hauptallee. Unweit des Brunnens wurde 1958 eine „Konzertmuschel“ errichtet, die 1990 durch einen Neubau ersetzt wurde. In diesem Musikpavillon finden jedes Jahr am Pfingstmontag ein Gottesdienst der Kirchen aus der Region und im Herbst der Erntedankgottesdienst der Markus-Gemeinde statt. Überhaupt sind die Markus-Gemeinde und der Steglitzer Stadtpark untrennbar miteinander verbunden. Und das nicht nur wegen der unmittelbaren Nähe des Gemeindezentrums zum Park. So erinnert sich Wolfgang Holtz, der sich selbst als „Markus-Kind“ bezeichnet, gut an Pfarrer Friedrich Flemming, der ab 1953 etwa zehn Jahre lang am Sonntagnachmittag Gottesdienste im Stadtpark abhielt. Auch für den heutigen geschäftsführenden Pfarrer, Wolfram Bürger, sind kirchliche Veranstaltungen im Stadtpark sehr wichtig: „Wenn wir im Stadtpark Gottesdienste abhalten, dann kommen auch sehr oft Leute, die sonst eher selten in die Kirche gehen.“ Es erhöhe einfach die öffentliche Wahrnehmung, wenn die Kirche auch manchmal an die „frische Luft“ gehe. „Kirchenmauern“, so Wolfram Bürger, „umschließen nicht nur einen heiligen Raum, ungewollt schotten sie auch ab.“ Es koste manche Menschen eben Überwindung, in eine Kirche zu gehen. Im öffentlichen Raum entfiele diese Scheu oft. Dies spürt Pfarrer Bürger auch jedes Jahr beim großen Martins-Umzug im November, wenn ihm viele hundert Kinder und Erwachsene durch den Stadtpark folgen, am Musikpavillon der Martins-Geschichte lauschen und anschließend mit ihren Laternen um den südlichen Teich einen großen Kreis bildeten. Im Rahmen der Jubiläumsfeiern wird es am 6. Juli auch einen Gottesdienst am Musikpavillon geben. 100 Jahre Stadtpark, das findet auch der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp, ist eine Grund zum Trinkhalle im Stadtpark,Standort heute unbekannt (Sammlung Holtz) Feiern. Er möchte das Jubiläum nutzen, um Fest zu unterstützen, Vereine, Organisain der Öffentlichkeit bewusst zu machen, tionen und Einrichtungen wollen entlang dass dieser Park schon etwas Besonderes der Hauptallee Informationen und Attrakist, weil er von vornherein als „Volkspark“ tionen bieten, und am Musikpavillon wird für Familien angelegt wurde. Seit Monaten es ein abwechslungsreiches Unterhaltungssind Arbeiter des Bezirks damit beschäf- programm geben. Mittendrin die Markustigt, den Stadtpark zu seinem Jubiläum Gemeinde, die wegen des Jubiläums sogar ordentlich herauszuputzen: Wege wurden ihr eigenes Sommerfest in diesem Jahr auf erneuert, der Rosengarten nach denkmal- den Freitagabend begrenzt hat, um beim pflegerischen Gesichtspunkten restauriert, Stadtparkfest ordentlich mitmischen zu zehn neue Bäume gepflanzt, Sträucher können. Stadtpark und Markus - das gegestutzt u. v. a. m. Am 5. und 6. Juli soll hört eben einfach zusammen. groß gefeiert werden. Matthias Heise, Jens-Peter Wilke beim Bezirksamt zuständig für die Organisation des Geburtstagsfests, ist überrascht von Herzliche Einladung zu unserem der enormen Resonanz bei der Vorbereitung. gemeinsamen Viele, gerade ältere Sommer- und Stadtparkfest! Steglitzer Bürgerinnen und Bürger hätten sich 4. Juli Standort: Vor und in der Markuskirche bei ihm gemeldet, um Freitag 18.00 – 21.45 Uhr Essen, Trinken, ihm zu sagen, dass sie Zusammensein unter der Kastanie die Idee, das Jubiläum mit der Omega-Jazz-Band zu feiern, toll fänden, 22.00 Uhr Andacht mit Konfirmiertendenn sie verbänden jede abendmahl (offen für alle) Menge persönliche Er 5. Juli Standort: Hauptallee des Stadtparks und innerungen mit diesem Sonnabend Spielwiese Park. Viele Sponsoren, so Heise, seien bereit, das 11-18 Uhr Stände von Kita, Basar, Trauercafé und Gemeinde, sowie Spielangebote 6. Juli Standort: Musikpavillon im Stadtpark, Sonntag Hauptallee und Spielwiese 11.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst 12.00-18.00 Uhr Stände von Kita, Basar, Trauercafé und Gemeinde, sowie Spielangebote Gelegentlich werden Kirchturmführungen an der Markuskirche angeboten. Informationen dazu an den Gemeinde-Ständen der Hauptallee. Der Pfarrer der Markus-Gemeinde, Friedrich Flemming, predigt in den 50er Jahren im Stadtpark (Archiv Markus-Gemeinde) Das Buch zum Jubiläum: Wolfgang Holtz / Christian Simon „Das Stadtparkviertel in Steglitz“ AVI Arzneimittel-Verlags GmbH Berlin ISBN 978-3-921687-35-2, € 14,50 8 MARKUS Aus der Gemeinde Folgende neue Seiten könnten Sie interessieren: Unter der Adresse www.projekt-stolpersteine.de haben Sie zukünftig die Möglichkeit, sortiert nach Straßennamen, Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Ihrer Umgebung zu finden. Sollte deren Biografie bereits recherchiert und für die betreffende Person ein Stolperstein verlegt sein, werden Sie zu ihrer Biografie in der Berliner StolpersteinDatenbank weiter geleitet. Für noch nicht recherchierte Biografien finden Sie auf der Website erste Schritte dazu, was Sie selbst beitragen können, um Namen und Lebensläufe dem Vergessen zu entreißen. Ebenfalls für unseren Kiez bedeutsam ist die Initiative von engagierten Anwohnern des Markusplatzes, die aus diesem einen „Markus-Garten“ gestalten. Natürlich mit Ihrer Teilnahme und Unterstützung. Den Stand der Dinge und anstehende Termine und Aktionen finden Sie unter markusgarten.wordpress.com Außerdem finden Sie ganz aktuelle Vor- und Rückblicke der Markus-Gemeinde seit einiger Zeit unter www. facebook.com/MarkusinSteglitz. Auch ohne Mitglied bei Facebook zu werden, können Sie gern mal schauen, wie vielfältig sich Markus hier präsentiert. Viel Vergnügen! Katrin Rudolph Konfirmation 2014 Auszeit für junge Menschen Zum 4. Mal laden wir, die Region Steglitz-Nord im Evangelischen Kirchenkreis Steglitz, zu einer Auszeit im brandenburgischen Umland ein, um uns über Gott und die Welt zu unterhalten. Wir beschäftigen uns in diesem Jahr vom 26. bis 28. September 2014 im Alten Pfarrhaus Werder mit dem spannenden Verhältnis von Glaube und Naturwissenschaften. Eingeladen sind alle zwischen 20 und 40 Jahren, die Neugierde und Spaß am Austausch haben. Wir übernachten in Mehrbettzimmern. Das Wochenende kann als Taufkurs oder Konfirmandenunterricht für Erwachsene anerkannt werden. Für Vollverpflegung, Übernachtung und Anreise zahlen die Teilnehmer einen Beitrag von 75,- e. In Notlagen ist eine Ermäßigung möglich. Anmeldung bis 30.6.2014 Foto: ©Stefan Krause via Wikimedia Drei neue Internetauftritte Pfn. Katrin Rudolph [email protected] Diakon Heiko Reschke [email protected] Das Gruppenbild entstand auf der Konfirmandenfreizeit der Region Steglitz im April mit insgesamt 130 Konfirmanden und Teamern. Am 11. Mai wurden die Konfirmanden, die am 25. Mai konfirmiert wurden, in einem Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt. Bereits vor dem Gottesdienst gab es die Möglichkeit, die modern interpretierten Lieder anzusingen. Im Gottesdienst selbst wurde die Lesung des Evangeliums durch viele kleine Evangelien ersetzt: Die Konfirmanden haben ihre Konfirmationssprüche als Bilder umgesetzt und begründet, warum sie sie ausgewählt haben. Diese Bilder und Begründungen wurden nun als „Evangelien“ präsentiert. Es gab die Gelegenheit für Nachfragen und Gespräche mit den Konfirmanden. Alle gaben gern Auskunft über Ihre Bilder. Außerdem wurde im Gottesdienst bereits die neue Generation Konfirmanden namentlich begrüßt und nach vorne gebeten. Dort durften sie vor allen Anwesenden ihren Namen und ihr Hobby nennen. Die lockeren Antworten wurden dann auch prompt mit Applaus belohnt. Foto: Martin Skrodzki Martin Skrodzki Die Konfirmanden dieses Jahrgangs sind: Kim Lisa Behnke Paul-Jannick Bleiholder Julian Brendel Anna Valerie Dörr Alexander Droß Emilia Pauline Ehlert Konstantin Gärtner Marie Geppert André Hinz Fabian Jentsch Niklas Korff Maryam Lajine Annemarie Miller Julia Neumann Yannik Reckner Theodor Seubert Emil Seubert Bastian Wenske Charlene Hintzpeter* *zum Konfirmationsgottesdienst in der Patmos-Gemeinde MARKUS 9 Aus der Gemeinde Gelebte christliche Spiritualität in Markus In der Markus-Gemeinde gibt es einige regelmäßige Angebote, die in besonderer Weise dem Bedürfnis nach Spiritualität (von lat. spiritus „Geist, Hauch“ bzw. spiro „ich atme“) Rechnung tragen. Zu Atem kommen, Kraft schöpfen, dabei gleich zeitig aber nicht nur Innenschau betreiben, sondern sich selbst als Ebenbild Gottes wahrnehmen, dem Bild ähnlich werden, das Gott entspricht, das sind Momente christlicher Spiritualität. Eine gute Übung dafür ist das Bibelteilen, das einmal im Monat stattfindet, immer am ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in der Kapelle der Markuskirche. In 7 immer wiederkehrenden Schritten nähern wir uns dem biblischen Text, der am folgenden Sonntag Predigttext sein wird. Am Anfang und am Ende steht ein Lied, zwischendrin wird der Text gelesen und gehört, Wörter und Sätze, die beim Hören wichtig geworden sind, gewürdigt, Fragen an den Text gestellt. Die Antworten kommen aus den Lebens- und Glaubenserfahrungen der Teil- nehmer und den Entdeckungen im Text. Dazwischen ist Zeit für Stille, die gut tut. Vier mal im Jahr findet in der Region Steglitz-Nord eine Thomasmesse statt. Vorbereitet wird sie von Jugendlichen, aber eingeladen sind alle Generationen. Die Thomasmesse ist ein Gottesdienstmodell, das aus Skandinavien kommt. Der Name bezieht sich auf den Jünger Thomas, der für seinen Zweifel an Jesu Auferstehung bekannt geworden ist. Die Thomasmesse nimmt ernst, dass Zweifel zum Glauben dazu gehören. Manchmal ist die Gewissheit, dass Gott ein verlässlicher Bündnispartner ist, stärker, manchmal schwächer. Die Gemeinschaft, die sich bei der Thomasmesse findet, soll sich gegenseitig davon erzählen. Deshalb stehen im Zentrum des Gottesdienstes mehrere Stationen, die alternativ zu besuchen sind. 20 Minuten, um meditative Taizélieder zu singen, um mit einer Kerze am Fürbittleuchter eine Bitte oder Sorge vor Gott zu bringen, ein Gespräch mit einer Seelsorgerin zu führen, sich segnen zu lassen, mit anderen über einen Predigtimpuls zu reden. Die nächste Thomasmesse findet am 22. Juni um 18:00 Uhr in der Markuskirche statt. Das Pilgern wird seit einigen Jahren wieder entdeckt. Vom Wortursprung her bedeutet es „als Fremder unterwegs sein“. Manchmal muss man fremd werden, um das Eigene neu wertschätzen zu können. Und im immer Gleichen gelingt es nur schwer, neu zu entdecken, was im Leben wirklich wichtig ist. Diakon Heiko Reschke bietet gelegentlich Samstags-Pilgertouren an (Informationen dann zeitnah auf der Seite der Matthäus-Gemeinde). Unser Gemeindekirchenratsmitglied Johanna Hoffmann lädt jährlich dazu ein, eine Woche im Herbst ein Stück des Jakobswegs gemeinsam zu gehen. In diesem Jahr laufen unsere Pilgerinnen und Pilger vom 2. bis zum 10. August von Marburg nach Lahnstein auf dem Lahn-Camino. Vielleicht ist etwas für Sie dabei? Katrin Rudolph Berichte aus dem GKR In der Märzsitzung gab es zwei Hauptthemen. Zuerst berichtete Pfarrerin Preis über ihre zu Ende gehende Arbeit im Kniesehaus. Die Gründung des Hauses geht auf die Eheleute Kniese zurück. Im Alter verlor der Ehemann sein Augenlicht ganz, seine Frau litt unter einer starken Sehbehinderung. Auf ihre Initiative hin entstanden verschiedene Einrichtungen, die sich um solche Menschen fortan kümmern. So auch das Kniesehaus in der Stindestraße 25. Das Haus steht allen sehbehinderten und blinden Menschen jeden Alters offen. Frau Preis berichtete über Ihre Arbeit im seelsorgerischen Bereich, der für die Bewohner unendlich wichtig ist. Frau Preis wird diese Arbeit im Kniesehaus nicht mehr fortsetzen können. Ein Ersatz für sie wird benötigt und gesucht. Beim zweiten Hauptthema ging es um unsere Partnerschaften mit Amalienstein (Südafrika) und der Gemeinde Neuenhagen in Brandenburg. Beide Partnerschaften werden erst einmal „ruhen“, heißt, wir werden abwarten, ob hier weiter Bedarf besteht. Es wurde beschlossen, dass sich Herr Zwilling um Kontaktaufnahme zu einer Gemeinde in Estland bzw. Moskau bemühen wird. Ziel zukünftiger Partnerschaften ist ein Kontakt auf Augenhöhe. Die Renovierung des Foyers bleibt weiter auf unserer Agenda. Für eine flexible Umgestaltung der Bestuhlung gibt es Vorschläge von einer „Projektgruppe“ aus dem GKR. Die zuständigen Architekten werden dazu Gestaltungsvorschläge machen. Am Ende wird das gesamte Konzept im GKR vorgestellt. Die zeitliche Planung - Beginn zu den Sommerferien und Fertigstellung innerhalb dieser Periode - bleibt bestehen. Die Umgestaltung des Kirchhofvorplatzes wird b.a.w. zurück gestellt. Zur weiteren Verbesserung der Akustik in der Kirche werden ergänzende Maßnahmen noch diskutiert. Einige Mitglieder des GKR haben das Heim für Asylsuchende in der Klingsorstraße besucht. Es gab einen Gedankenaustausch mit Bewohnern vor Ort und der Heimleitung. Dringende Hilfe wird bei der Wohnungssuche in Form von Begleitung zum Vermieter gebraucht. Günter-Henning Tarun GKR-Sitzung im April Frau Dr. Rudolph stellt den Bibliolog vor, eine geistliche Übung für Gruppen zum Bibelverständnis. Dazu gibt es eine praktische Übung. Da die Seelsorge im Kniesehaus nicht mehr von der Krankenhausseelsorge des Kirchenkreises übernommen wird, ist unsere Gemeinde wieder zuständig. Manfred Pleitner, Pfarrer i.R. und GKRMitglied, übernimmt diese Aufgabe, herzlichen Dank dafür. Unsere Antependien wurden nach und nach erneuert. Wir freuen uns, dass wir bei der Konfirmation die neuen roten Antependien einsetzen können. Bodo Gotthardt war viele Jahre Vorsitzender des Gemeindebeirats. Ganz herzlichen Dank für die jahrelange Begleitung und Unterstützung der Vertreter/innen der Gemeindegruppen. Neue Vorsitzende ist Jutta Dahlke, Stellvertreterin Gisela Scholian. Der GKR freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit . Johanna Hoffmann 10 MARKUS Menschen in Markus Trotzdem glaubt der Mathematiker Martin Skrodzki an eine höhere Ordnung Meist ist es ja so, dass Eltern ihren Kindern den christlichen Glauben näher bringen. Bei Martin Skrodzki war es eher umgekehrt. Er war gerade sechs Jahre alt, als in seine Gelsenkirchener Heimatgemeinde ein neuer Pfarrer kam und Kindergottesdienste einführte. Da ging Martin gerne hin. Seine Eltern hatten damals mit Kirche eigentlich nicht viel am Hut. Aber sie brachten den kleinen Martin immer zur Kirche und holten ihn nach dem Gottesdienst wieder ab. Heute ist seine Mutter Mitglied des Gemeindekirchenrates und sein Vater hat die Lektorenausbildung absolviert. So kann’s gehen. Und der kleine Martin wurde groß, engagierte sich immer mehr in seiner Gemeinde und lernte hier auch seine heutige Verlobte Charlotte kennen. Gemeinsam haben sie sich umgeschaut, in welcher Stadt sie zusammen, er Mathematik und sie Psychologie, studieren könnten. Erstaunlicherweise gab es gar nicht so viele Optionen. Berlin war die Stadt, die die besten Perspektiven geboten hat, und deshalb haben sich die zwei für diese Stadt entschieden. In der Markus-Gemeinde fanden sie schnell Anschluss. „Schon nach unserem dritten Gottesdienstbesuch hat uns Pfarrerin Rudolph angesprochen, ob wir nicht Lust hätten, bei der Thomas-Messe mitzu machen“, erinnert sich der heute 26-jährige. Sie hätten sofort zugesagt, denn schon im „Ruhrpott“ waren sie ja vielfältig aktiv in der Jugend- und Gemeindearbeit. Sogar Computerkurse für Senioren hat Martin hier durchgeführt. „Das war allerdings schon eine besondere Herausforderung!“ schmunzelt er rückblickend. Die ThomasMesse in Berlin habe ihn dann auch sofort begeistert. Jugendgottesdienste kreativ, völlig frei von einer Liturgie, so gestalten zu können, dass Jugendliche sich tatsächlich angesprochen fühlten und in Scharen kämen, das sei schon etwas Tolles. Mittlerweile sind Martin und Charlotte auch aktiv im Vorbereitungsteam der Rendez-VousGottesdienste, in der Jugendarbeit oder bei Gesprächskreisen. Zusätzlich hat Martin nun auch noch zusammen mit Sebastian Weschke-Ruhbaum die Administration des Internetauftritts der Markus-Gemeinde übernommen. Er möchte die Internetseite modernisieren, aktueller machen und mit der neuen Facebook-Seite der MarkusGemeinde verzahnen. In Nordrhein-Westfalen hat der „EinsnullerAbiturient“ je einen Abschluss in Mathematik und Informatik gemacht. Danach hat er noch zwei weitere Semester in den USA an einer texanischen Uni studiert. In Berlin wird er im Herbst an der FU seinen Master in Mathematik machen. Danach vielleicht auch noch promovieren. Mathematik und Glaube - schließt sich das nicht irgendwie aus? Man merkt, die Frage hört Martin nicht zum ersten Mal. Wie aus der Pistole geschossen, zitiert er den Mathematiker Leopold Kronecker: „Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk.“ Oder Albert Einstein („Gott würfelt nicht“). Die naturwissenschaftliche Arbeit habe seinen Glauben verändert, sagt Martin, in Frage gestellt habe er ihn aber nicht. „Naiv glauben wie ein Kind kann ich nicht mehr. Als Naturwissenschaftler weiß ich einfach, dass die Erde anders entstanden ist, als es im Alten Testament steht. Aber gerade die Beschäftigung mit der Mathematik belegt mir auch immer wieder, dass es eine höhere Ordnung geben muss. Und dann habe ich auch kein Problem mehr mit der Urknalltheorie.“ Der analytische, pragmatische Umgang mit Glaubensfragen war bei Martin offenkundig schon früh ausgeprägt. So erinnert sich die Frau seines Gelsenkircheners Pfarrers noch heute daran, dass der kleine Martin auf die Frage, warum die Dinosaurier wohl ausgestorben seien, eine ganz logische Erklärung hatte: „Die großen Dinosaurier passten eben nicht mehr auf die Arche!“ Auch wenn er diese Theorie heute etwas revidiert hat, zeigt diese Anekdote doch, dass Martin schon frühzeitig die Begabung hatte, Glaubensfragen logisch zu erklären. Natürlich gelänge das nicht immer. So gäbe es z. B. einige mathematische Phänomene, die im Widerspruch zu einer höheren Ordnung stünden, aber es gäbe eben auch „mathematische Wunder“. So erinnert er an den Mathematiker William Rowan Hamilton, der sich bereits Mitte des 19. Jahrhunderts mit hyperkomplexen Zahlen, den sog. Quaternionen beschäftigt habe, ohne dass lange Zeit jemand einen Sinn hierin habe erkennen können. Erst in den letzten Jahrzehnten sei die Bedeutung dieser Untersuchungen für die Quantenphysik erkannt worden. „Bei Vielem, das für uns widersprüchlich erscheint, werden wir vielleicht erst in ein paar Jahrhunderten den Sinn begreifen.“ Aber dass es einen Sinn gibt, davon ist Martin überzeugt. Jens-Peter Wilke Foto: Jens-Peter Wilke „Naiv glauben wie ein Kind kann ich nicht mehr“ Rendez-Vous im Gottesdienst Sommerliches Rendez-Vous im Gottesdienst Am 1. Juni widmen wir uns einer kniffligen Beziehungskiste. Der zwischen Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. Gottes Dreieinigkeit – wie sieht es damit aus? Ist das eine Beziehung? Wie kann unsere Beziehung zu Gott aussehen? Was ist möglich? Eine spannende Frage. Pfarrer Wolfram Bürger feiert den Gottesdienst mit uns. Der Steglitzer Stadtpark feiert im Juli seinen 100. Geburtstag, und wir feiern mit. Kommen Sie doch auch am 1. Sonntag im Juli, am 6. Juli, zum Gottesdienst im Stadtpark an der Musikmuschel. Im August sind wir in den Sommerferien und genießen (hoffentlich) den Sonnenschein. Ansonsten halten wir es mit den Wise Guys: Jetzt ist Sommer! Egal, ob man schwitzt oder friert: Sommer ist, was in deinem Kopf passiert. Zum nächsten Rendez-Vous im Gottesdienst nach der Sommerpause treffen wir uns am 7. September. Haben Sie Fragen, Anregungen zu unseren nächsten Gottesdiensten? Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen und Ihre Impulse beim Kirchcafé nach dem Gottesdienst in unsere Beziehungskiste werfen. Sie können uns auch gerne eine Mail schreiben ([email protected]). Achtung! Ledersofa oder helles Sofa für unseren PEKIP-Vorraum gesucht. Wir suchen ein 2er und /oder ein 3er Sofa, haben aber nicht genügend Platz für ein Ecksofa. Bitte bei Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 oder mail: [email protected] melden. Abholung können wir organisieren. S.H. MARKUS 11 Frauen, Männer und Familie Frauenstammtisch Unsere Vater-Mutter-Kind-Gruppen brauchen Nachwuchs! Die nächsten Stammtischtermine sind der 18. Juni und der 16. Juli. Im Juni wollen wir einen Ausflug machen, das Ziel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, und im Juli gibt es einen Italienischen Grillabend im Garten der MarkusGemeinde. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen. Informationen bei Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 oder mail: hahn@ markus-gemeinde.de S.H. Baby-Basar für Kinderkleidung, Spielzeug und mehr, mit Cafebetrieb, Bücherstube & Kleidertrödel für Erwachsene. Samstag, den 14. Juni 2014 von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. S.H. freie Plätze zur Verfügung. In den Gruppen gibt es ein Frühstück für Eltern und Kinder, es wird viel gesungen, gemalt, gebacken, geturnt, es gibt Anregungen für einfachste Bastelarbeiten, und im Sommer sind wir viel in unserem Garten. Die Arbeit mit Kindern in unserer Gemeinde ist ja schon sehr lange ein Schwerpunkt. Da inzwischen die Kinder früher in die Kita kommen, ist die Verweildauer in den Gruppen viel kürzer geworden, und wir haben regelmäßig Die Eltern haben die Möglichkeit zum Austausch und gegenseitiger Unterstützung, und für die Kinder sind die ersten Gruppenerfahrungen eine gute Vorbereitung auf die Kita. Wir haben Mo, Mi und Do von 10-11:30 Uhr und Mi von 16-17:30 Uhr Vater-Mutter-Kind Gruppen. Ein Unkostenbeitrag von 15,- € im Monat wird eingesammelt. Bei Interesse bitte melden bei Susanne Hahn. Tel. 794 706 26 oder mail: [email protected] . Susanne Hahn Angebote der Familienbildung im Kirchenkreis Steglitz Kinder-Paten-Kreativtag zum Thema „Wasser – Taufe“ Am Samstag, 14. Juni 2014 von 10-14 Uhr lädt die Johann-Sebastian-BachKirchengemeinde Taufpaten und deren Patenkinder ab 5 Jahren zu einem Kreativtag in die Luzerner Straße 10-12, 12205 Berlin, ein. Bei der Taufe nehmen sich Patinnen und Paten oft vor, Zeit mit ihren Patenkindern zu verbringen. Gelegentlich mangelt es aber an Ideen für gemeinsame Unternehmungen. An diesem Samstag haben sie die Chance, einen bunten Tag mit ihrem Patenkind zu verbringen, sich an die Taufe zu erinnern und auf vielfältige Weise mit dem Thema „Wasser“ zu beschäftigen. Unter der Leitung der Künstlerin Kunigunde Berberich, der Pfarrerin Brigitte Schöne und der Sozialpädagogin Petra Drachenberg werden Paten und Kinder gemeinsam experimentieren, spielen, malen, singen und essen - bei gutem Wetter im Freien. Malen nach Hundertwasser Entdeckungstour am Strand Ein Malworkshop für Kinder von 8 bis 13 Jahren am Beginn der Sommerferien Vom 9. bis 11. Juli 2014, täglich von 10 bis 15 Uhr findet in der DietrichBonhoeffer-Kirchengemeinde (Sondershauser Str. 50, 12249 Berlin) ein Malworkshop für Kinder von 7 bis 13 Jahren statt. Angeleitet von der Kunstpädagogin Corina Ott-Seelow, wandern die Workshop-Teilnehmer gedanklich ans Meer, ausgerüstet mit Pinsel und Farbe. Vom 9. bis 11. Juli 2014, täglich von 10 bis 16 Uhr, lernen die Kinder den österreichischen Maler Friedensreich Hundertwasser kennen. Er ist bekannt für seine intensiven Farben und magischen Formen. Unter der Leitung der Künstlerin Susanne Pohlmann erkunden die Teilnehmenden den ornamentalen Linienfluss Hundertwassers mit unterschiedlichen Materialien und Farben, empfinden Türme, Häuser und Stadtlandschaften in seinem Sinne nach und gelangen dabei zum eigenen Ausdruck. Der Workshop findet in der Kirchengemeinde Südende, Ellwanger Straße 9, 12247 statt. Die Kursgebühr beträgt 40 E plus 10 E Material, eine Ermäßigung ist möglich. Eine verbindliche Anmeldung wird bis 30.06.2014 unter Tel. (030) 83 90 92 44 oder familienbildung@ dwstz.de erbeten. Der Eintritt ist frei, eine Spende gern gesehen. Anmeldung bis 02.06.2014 erbeten unter Tel. (030) 817 40 47 / 83 90 92 44 oder [email protected] „Warum haben Adam und Eva keine Bauchnabel?“ Darauf wusste unsere Gruppe von 16 Frauen aus der Markus-Gemeinde keine Antwort … „Weil sie nicht geboren wurden“, klärte uns der engagierte Herr auf, der uns gut eine Stunde lang die Besonderheiten des Doberaner Münsters zeigte. Adam und Eva waren hinter einem vergoldeten Türchen des Flügelaltars aus dem 13. Jahrhundert versteckt und sind nur Weihnachten zu sehen! Unser Ausflug mit der „Molli“ von Kühlungsborn nach Bad Doberan hatte sich wirklich gelohnt. 3 Tage am Meer bei strahlendem Sonnenschein waren wieder einmal viel zu schnell vorbei, da waren sich alle einig. Wir hatten nicht nur Sonne und viel Bewegung an der frischen Meeresluft, sondern auch gute Gespräche, viel Spaß zusammen und Ideen für Ausflüge im nächsten Jahr. Susanne Hahn Eine Möwe am Strand und am Meer: Welche Geschichten erlebt sie? Was gibt es dort alles zu entdecken? Die Kinder probieren verschiedene Farben und Techniken aus, wie zum Beispiel das Drucken. Die Kursgebühr beträgt 40 E plus 10 E Material, eine Ermäßigung ist möglich. Eine verbindliche Anmeldung wird bis 30.06.2014 unter Tel. (030) 84 41 70 00 erbeten. 12 MARKUS Malermeister Christian Riedlbauer Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice Telefon 773 46 05 Anzeigen MARKUS 13 Anzeigen Qualität seit 85 Jahren 2 Etagen für Ihren gesunden Schlaf! • Holz-,Metall-,Messing-,Design-Betten • Bettkastenbetten,Liegen,Seniorenbetten,Heimpflegebetten • Polsterbetten,Schranksysteme,Schränke,Schrankklappbetten, Schlafsofas,AufarbeitungvonPolsterkissen • Pflegebettrahmen/Pflegebetten/Pflegebetteneinsatz • Wandklappbetten,Querklappbetten,Schrankklappbettmatratzen • Naturlatexmatratzen,viscoelastischeMatratzen • Kaltschaum-,Taschenfederkern-,Federkern-Matratzen • MatratzenundLattenroste(auchmotorischverstellbar) • Bettwäsche,Daunen-undWolldecken • BettfedernundDaunen,FüllunginIhremBeisein • BeiNeukauf:AbholungIhreraltenMatratzenundRoste • BettfedernreinigungimHause Wir fertigen 3-teilige Matratzen / Wandklappbettmatratzen Großes Schlafsofa-Studio, ständig über 20 Schlafsofas in der Ausstellung. 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Frau Gabel, 766 87 89 00 Frau Plonka, 766 87 89 06 Lutherstr. 7 in Berlin-Steglitz 14 MARKUS Verwaltung und Adressen Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81a Tel. 794 706-0 Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36 Angebote für Erwachsene Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0 Albrechtstraße 81a, Fax 794 706-20 12167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer Bibel teilen Katrin Rudolph, Bodo Gotthard (Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19-20.30 Uhr Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar Rossow [email protected] Wolfram Bürger, Pfarrer geschäftsführender Pfarrer Albrechtstraße 82, 12167 Berlin 794 706-31 Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin Albrechtstraße 81, 12167 Berlin 794 706-27 Friedemann Gottschick, Kantor und Organist Albrechtstraße 82, 12167 Berlin 794 706-34 Susanne Hahn, Familienbildung Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr Tobias Ziebell, Jugendarbeit Sprechzeiten nach Vereinbarung 794 706-26 794 706-25 Seniorenarbeit Geburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33 Beratung zu speziellen Familienfragen Gertrude Staeck Soziale Beratung in Familienfragen, Termin über Küsterei vereinbaren Raumvergabe Hans Plank [email protected] Liliencronstraße 15 795 9559 Tel. 797 834 20 Kindertagesstätte Liliencronstraße 15 Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20 Sprechstunde: Do 11-12, 16-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung [email protected] Albrechtstraße 81a Tel. 794 706-0 Markus-Kids, 1.-4. Klasse Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) Do. Fr. Fr. Mi. 15 Uhr 10.00-11.30 Uhr 10.00-11.30 Uhr 16.00-17.30 Uhr 10.00-11.30 Uhr Do. 15-16 Uhr 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr 9.30-11.00 Uhr 11.15-12.45 Uhr Musikalische Früherziehung Di. 10-10.45 Uhr in Englisch (Tayo Onutor) und 16-16.45 Uhr Tel: 60 96 14 30 Markus in Steglitz Sie finden uns im Internet unter: www.markusgemeinde.de Kantorei der Markuskirche Friedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr E-mail: info@ markus-gemeinde.de Rendez-Vous im Gottesdienst Uta Scholian, 7964236 Kontonummer: Bücherstube Helga Reißner Di. 14-17 Uhr Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19-21 Uhr Eltern-Stammtisch jeden 3. Di. im Monat 20 Uhr Frauen-Stammtisch Susanne Hahn Termine siehe Veranstaltungskalender 19 Uhr Seniorentreff Monika Plank jeden letzten Di. im Monat Gymnastik 15-17 Uhr Mo. 10-11 Uhr Bauchtanz in Markus in der Jugendetage Frauen mit Bauchtanzerfahrung Mo. 17.30 Uhr Anfängerinnen Mo. 16.30 Uhr Sabine Ludewig Tel. 8111207 Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13-14.15 Uhr Wandergruppe, Infos Lucie Meyer 796 63 22 Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. + Mi. 18.15-19.45 Uhr Rita Ulrich, 855 35 89 Gedächtnistraining jeden 1. Mi. im Monat 10-11 Uhr Treffpunkt Gemeinde unterwegs Jutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83 Arbeitsgruppe Stolpersteine (für alle) Günter-Henning Tarun, 796 33 48 Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian (Helfertreffen) 11.6., 9.7. Mi. 10-11.30 Uhr Spielenachmittag für Erwachsene jeden 2. und 4. Mo. im Monat 1 4.30 - 16.30 Uhr Angelika Alt, 796 34 89 (abends) R-A-U-M Inken Fischer, Judith Schwarz Jeden 3. Freitag im Monat 794 706-0 Angebote für Kinder Mutter-Vater-Kind-Gruppen Mo. (Sabine Schwarze) Mi. (Brigitte Hoffmann) Do. (Susanne Hahn) Bibelstunde Wolfram Bürger Auf facebook: Angebote für Jugendliche Junge Gemeinde Di. 18-21 Uhr (planen von Aktionen, Spiele, Musik) KonfirmandenZeit Teestube für Konfis Di. 16.30-18.00 Uhr Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage Sport ohne Stress Mi. ab 19 Uhr Turnhalle der Ev. Schule, Beymestraße 3-4 The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhr info: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de Redaktionsschluss für die 4. Ausgabe August/September 2014 ist am 12.7.2014 Für alle MarkusGemeindebelange: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West Ev. Darlehensgenossenschaft Berlin (EDG) Kontonummer 47 087 068 | BLZ 210 60 237 IBAN: DE30 2106 0237 0047 0870 68 BIC: GENODEF1EDG Bitte immer Verwendungszweck angeben. Bücherstube im Gemeindehaus jeden Dienstag 14-17 Uhr. Der Verkaufserlös fließt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit. Offene Kirche Karl-Stieler-Str. 8a jeden Samstag von 10 - 12 Uhr Dringend Zeitungsausträger/ innen gesucht bitte melden bei Johanna Hoffmann Tel. 817 11 57 E-Mail: [email protected] Freundeskreis Markuskirche e.V. Spenden zugunsten der Markuskirche über den Freundeskreis: Freundeskreis Markuskirche e.V. DE14 1001 0010 0082 6701 02 BIC: PBNKDEFFXXX Impressum Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81a, 12167 Berlin. [email protected] Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael Zwilling Auflage: 5.700, Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com MARKUS 15 Über den Kirchturm hinaus Rubrik Der Erste Weltkrieg und die Religion Vortrag zum Ersten Weltkrieg am 2. Juli, 18 Uhr in der Kapelle der Markuskirche Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914, bei dem der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand erschossen wurde, gilt als Auslöser des 1. Weltkriegs. Einhundert Jahre danach wähnte sich Europa im Zustand eines dauerhaften Friedens. Seit der Krise in der Ukraine ist die Gefahr eines europäischen Krieges plötzlich wieder real. Wiederholt sich die Geschichte doch? In einem Vortrag soll der Ereignisse von damals gedacht werden. Dr. Michael Weichenhan, der bereits mehrfach im Rahmen des Gemeindeseminars zu Gast in der Markus-Gemeinde war, wird insbesondere die Stellung der Kirchen im Vorfeld und während des Krieges in den Blick nehmen. Sein Exposé gibt hier bereits einen Vorgeschmack. Pfr. Wolfram Bürger Die Kriegserklärungen des Deutschen Kaiserreiches an Russland und Frankreich am 1. und 3. August 1914 lösten eine bereits wenige Monate später kaum noch nachvollziehbare Begeisterung aus. Freilich war das keine auf Deutschland beschränkte Haltung: Generell suggerierte man sich militärischen Einsichten und Erwartungen zum Trotz - ein schnelles und glückliches Ende des Waffenganges. Die geistigen Eliten all der europäischen Mächte, die sich binnen einer Woche im Kriegszustand befanden, betrachteten es jeweils als ihre patriotische Pflicht, die Stimmung zu beflügeln und der Überlegenheit der eigenen Nation, ihrem Recht zum Kriegseintritt und den dabei verteidigten höheren Werten in ebenso drastischen wie wohlgesetzten Formulierungen Ausdruck zu verleihen. Selbstverständlich beteiligten sich an diesen nationalen Hochstimmungen auch die verschiedenen Religionsgemeinschaften, wobei der Schwerpunkt auf dem multikonfessionellen Deutschen Reich liegen soll. Die Gründe, dem Krieg und nicht dem Frieden, der Konfrontation und nicht dem Ausgleich das Wort zu reden, waren dabei recht unterschiedlich. Der deutsche Protestantismus war schließlich durch Bismarck als staatstragende Konfession verstanden worden, die als Bollwerk gegen Sozialdemokratie und übernationalen Katholizismus diente. Darüber hinaus fungierten protestantische Landesherren als Bischöfe, allen voran war der Deutsche Kaiser als preußischer König zugleich Oberhaupt der evangelischen Kirche Preußens. Dass die evangelischen Kirchen dem Kaiser, der sich als Sachwalter der Reformation sah und in Wittenberg entsprechend inszenieren ließ, die Gefolgschaft nicht verweigerten, liegt auf der Hand. Katholiken und Juden als Angehörige faktisch nur mehr oder minder gleichberechtigter Religionsgemeinschaften eröffnete der Krieg die Möglichkeit, nationale Gesinnung und Opferbereitschaft unter Beweis zu stellen und somit gänzlich als vollwertige Bürger anerkannt zu werden. Der Vortrag wird einige Motive insbesondere der religiösen Repräsentanten untersuchen, sich in den Dienst des Krieges zu stellen. Dabei spielten zweifelsohne Versuche eine Rolle, geschwundenen Einfluss und sinkende Akzeptanz namentlich christlicher Vorstellungen in der Wilhelminischen Gesellschaft zu kompensieren bzw. den Anschluss an sie (wieder) zu erlangen. Diese Erwartungen haben sich insgesamt wohl nicht erfüllt: Die Niederlage von 1918 ließ neue theologische Orientierungen unausweichlich erscheinen. Als ein Phänomen, das sich hingegen als zukunftsträchtig erwies, wird auch auf die ausdrücklich politische Instrumentalisierung von Religion hingewiesen, die während des Krieges von deutscher und englischer Seite im Orient betrieben wurde und den Islam zu einer Waffe in internationalen Konflikten aufbaute. Dr. Michael Weichenhan Der Verfasser arbeitet derzeit an einem Projekt zur politischen und wissenschaftlichen Bedeutung Babylons insbesondere in Deutschland zwischen 1890 und 1930. Otto Dix, Der Krieg (Triptychon), Ausschnitt, Mitteltafel, 1929/32, ©VG-Bildkunst Bonn, 2014 Die aktuellen Termine für Juni und Juli 2014 Unsere Gottesdienste in der Markuskirche 01.06. 11.00 Rendez-Vous Exaudi 08.06. 11.00 Kantorei und Abendmahl Karl-Stieler-Straße 8a Pfr. Wolfram Bürger und Team Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfingstsonntag 09.06. 11.00 Regional-Gottesdienst im Stadtpark Pfingstmontag 15.06. 11.00 Taufen Pfr. Wolfram Bürger und Team Pfn. Dr. Katrin Rudolph Trinitatis 22.06. 11.00 Pfr. Wolfram Bürger 1. So. nach Trinitatis 22.06. 18.00 Thomasmesse mit den Gospelfriends 29.06. 11.00 Pfn. Dr. Katrin Rudolph Pfr. i.R. Friedrich Gülzow 2. So. nach Trinitatis 06.07 11.00 13.07. 11.00 Gottesdienst im Stadtpark Steglitz Musikalische Begleitung Friedemann Graef (Saxophon) und Friedemann Gottschick (Klavier) Regional-Gottesdienst in Patmos 4. So. nach Trinitatis Gritznerstraße 18-20, 12163 Berlin 20.07. Taufe Pfn. Dr. Katrin Rudolph 11.00 Pfr. i. R. Dr. Isbert Schultz-Heienbrok 3. So. nach Trinitatis 11.00 Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Pfr. Wolfram Bürger Pfn. Gabriele Wuttig-Perkowski 5. So. nach Trinitatis 27.07. 6. So. nach Trinitatis An Terminen mit dem Löwenkopf findet parallel ein Kinder gottesdienst statt. Am 1.6. möchten wir in besonderer Weise zum Kindergottesdienst einladen, der parallel zum Hauptgottesdienst um 11.00 Uhr stattfindet. Unsere Praktikantin Manuela Werner gestaltet den KiGo als Prüfungsprojekt und freut sich auf viele Teilnehmer. Taufen Lizanne Böttger, Birkbuschgarten Amalia Weibelzahl, Freiburg Jiabao Min, Dijonstraße Sofia Carlotta Frank, Stephanstraße Mia Lilly Suhr, Presselstraße ErwachsenenKonfirmation Saskia Ruttkowski, Birkbuschstraße Trauungen Sarah Luchterhand und Andreas Möckel-Luchterhand, Steglitzer Damm Bestattungen Irene Siebert, geb. Bialas, 87 Jahre, Schütte-LanzStraße Ingeborg Outafat, geb. Avram, 82 Jahre, Ackerstraße Veranstaltungen Übersicht Juni/Juli 2014 Horst Dietz, 80 Jahre, Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus. Immenweg Ausführliche Informationen in den Beiträgen im Heft. JUNI Joachim Schelske, Di, 03. Juni, 19.00 - 20.30 Fr, 20. Juni, 18.00 - 20.00 Di, 15. Juli, 19.00 - 21.00 80 Jahre, Bibel teilen, Bodo Gotthardt und R-A-U-M für berufstätige SingleTheologischer Lesekreis, Kruckenbergstraße Katrin Rudolph, Kapelle Frauen, Inken Fischer, Judith Wolfram Bürger, und Gertraud Borck, Mi, 04. Juni, 10.00 - 11.00 Schwarz, Clubraum Katrin Rudolph, Kapelle geb. Reinke, 79 Jahre, Mo, 23. Juni, 14.30 - 16.30 Mi, 16. Juli, 19.00 - 21.00 Gedächtnistraining, Ines Roth, Stindestraße Clubraum Spielenachmittag, Angelika Alt, Frauenstammtisch, Ingeborg Heinrich, Mo, 09. Juni, 14.30 - 16.30 Clubraum Susanne Hahn, Clubraum geb. Heinrich, 62 Jahre, Di, 24. Juni, 15.00 - 17.00 Fr, 18. Juli, 18.00 - 20.00 Spielenachmittag, Walsroder Straße Angelika Alt, Clubraum Seniorentreff, Monika Plank, R-A-U-M für berufstätige SingleKlaus-Dieter Loeper, Mi, 11. Juni 10.00-11.30 Clubraum Frauen, Inken Fischer, Judith 73 Jahre, Wilseder Straße Helfertreffen Schwarz, Clubraum Sa, 14. Juni, 15.00 - 18.00 JULI Mo, 28. Juli, 14.30 - 16.30 Erika Retschus, Di, 01. Juli, 19.00 - 20.30 Babybasar, siehe gesonderter Spielenachmittag, Angelika Alt, geb. Gassert, 84 Jahre, Aushang, Gemeindehaus Clubraum Bibel teilen, Bodo Gotthardt und Albrechtstraße Di, 17. Juni, 19.00 - 21.00 Di, 29. Juli, 15.00 - 17.00 Katrin Rudolph, Kapelle Konrad Wolter, 73 Jahre, Mi, 02. Juli, 10.00 - 11.00 Theologischer Lesekreis, Seniorentreff, Monika Plank, Gravelottestraße Wolfram Bürger und Clubraum Gedächtnistraining, Katrin Rudolph, Kapelle Im Juli keine Ines Roth, Clubraum Mi, 18. Juni, „Gemeinde unterwegs“ 4. - 6. Juli, Sommerfest, Frauenstammtisch Ausflug, Mi, 30. Juli siehe gesonderter Aushang Info bei Susanne Hahn 79470626 Geburtstagscafé Mi, 9. Juli, 10.00 - 11.30 Do, 19. Juni, Helfertreffen Gemeinde unterwegs, Mo, 14. Juli, 14.30 - 16.30 Geburtstagscafé auf Einladung! siehe gesonderter Aushang, Info Spielenachmittag, alle 2 Monate jeden unter 796 83 83, Jutta Dahlke Angelika Alt, Clubraum letzten Mittwoch im Monat !