Mit Vollgas durch vier Jahrzehnte!

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Mit Vollgas durch vier Jahrzehnte!
Mit Vollgas durch vier Jahrzehnte!
M 40 Jahre
Die Leonberger Autoschau
begeistert seit vier
Jahrzehnten die Region
M 70er und 80er
Über das Gefühl bei
autofreien Sonntagen
und bei der Wende
M 90er und 2000er
Feiern bei der Love
Parade in Berlin und
bei der Fußball-WM 2006
Ihr Freizeit-Magazin
Ausgabe 64 · Sept./Okt. 2015
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Man kommt nur einmal im
Leben ins Schwabenalter: Die
Leonberger Autoschau wird
vierzig! Die größte automobile
Leistungsschau der Region ist
inzwischen ein alljährliches Event
mit über 25.000 Besuchern. Grund
genug, zu feiern! In dieser Ausgabe
reisen wir mit Ihnen durch vier
Jahrzehnte deutscher Geschichte
– und hinter die Kulissen einer
Leonberger Erfolgsstory.
Wir starten unsere Reise ohne
Auto: in den 70er Jahren, in denen
die Ölkrise dazu führte, dass
Autobahnen gespensterhaft leer
waren. Auf Seite 4 erinnern wir
an die autofreien Sonntage, an
denen ganz Deutschland buchstäblich still stand.
Als am 9. November 1989 die
Mauer fiel wurden Grenzen eingerissen. Eine neue deutsche
Ära begann. Der Leichtigkeit der
historischen Nacht folgte ein
ernüchternder Aufbau im Osten.
Der Gebersheimer Eberhard
Heckeler erinnert sich an seine
Mithilfe in der Leonberger
Partnerstadt Bad Lobenstein.
Grenzenlos feiernd für den
Frieden demonstrieren: die Love
Parade in Berlin schrieb deutsche Geschichte. Mit letztlich
über einer Million Ravern aus der
ganzen Welt entstanden Bilder,
die das Lebensgefühl einer neuen
Generation zeigten, die bis heute
untrennbar mit den 90er Jahren
verbunden ist: auf Seite 8 erwartet
sie noch einmal der Pulsschlag
eines bunten Jahrzehnts!
Die Welt war zu Gast bei Freunden
– und feierte mit den Deutschen die
Fußball-WM 2006. Dabei waren
die Deutschen wohl am meisten
über sich selbst überrascht ob
der neuen Offenheit, mit der man
mit Menschen anderer Kulturen
feierte und der Leichtigkeit, mit
der Autokorsos, Fahnenmeere
und Public Viewings in diesem
Sommer ein ganz befreites WirGefühl entstehen ließen. Auf Seite
10 erinnert uns die Renningerin
Caroline Haug an das große
Märchen der 2000er Jahre.
Die Erfolgsgeschichte dieser
Ausgabe setzt allerdings nicht
ganz Deutschland in einen
Ausnahmezustand. Und doch
bewegt sich eine ganze Region Jahr
für Jahr am zweiten Wochenende
des Septembers auf den Festplatz
in die Steinstraße. Dann findet
die Leonberger Autoschau statt,
die heute mehr ist als ein reine
Leistungsschau: Sie ist ein Event
mit zahlreichen Attraktionen, die
alle Generation en begeistert.
Zum 40. Geburtstag besuchten wir
die Macher der Geburtsstunde,
Wir feiern
vierzig Jahre!
langjährige Aus­steller, Menschen,
die hinter und vor den Kulissen
arbeiten oder die im Rampenlicht
stehen. Stellvertretend für hunderte von Menschen, die diese
Autoschau zu dem gemacht haben,
was sie heute ist, lassen wir sie zu
Wort kommen: Eberhard Dengler,
Wolfgang Schindler, Manfred
Huber, Emmi Kienle, Gerhard
Puscher, Volker Groth und die
Band „Gilga Mesh“. Nicht zuletzt
erwartet sie in unserem Sonderteil
ein Exklusiv-Interview mit dem
Landesverkehrsminister Winfried
Hermann.
Und… kennen Sie Lara Lindmayer,
Selina Maier, Jonathan Zeiss
und Kushtrim Shala? Nein? Ich
wette: Jeder von Ihnen ist ihnen
in den vergangenen Wochen
bereits begegnet. Warum? Seien
Sie gespannt: Wir lüften das
Geheimnis auf Seite 17.
So, genug der vielen Worte, nun
heißt es: angeschnallt! Wir rasen
durch vier Jahrzehnte! Viel Spaß
auf unserer Zeitreise!
Thorsten Hettich
Eine „historische“ Ausgabe zum 40. Geburtstag der Leonberger Autoschau
Na, wie hat Ihnen dieser heiße Sommer gefallen? Endlich einmal wieder so richtig Sonne tanken, das
hatten wir in dieser Form lange nicht mehr erlebt Sonnig kehren wir zurück und freuen uns auf einen
mindestens ebenso „heißen“ Herbst mit insgesamt drei Events, die von LEOAKTIV präsentiert werden.
Der Beginn macht die alljährliche Leonberger Autoschau am 12. und 13. September am Festplatz in
der Steinstraße. Freuen Sie sich auf 27 Markenpräsentationen und ein besonders buntes Rahmenprogramm, das bei freiem Eintritt für alle Generationen Unterhaltung bietet! Ganz nebenbei feiert das
Event seinen 40. Geburtstag. Feiern Sie mit?
Weiter geht es mit der Messe „Mensch & Zukunft“, die am 10. und 11. Oktober zum ersten Mal in der
Stadthalle Weil der Stadt stattfindet und bei der über 45 Gewerbetreibende ihre Leistungen rund um
„Haus, Freizeit und Familie“ präsentieren. Weitere Infos finden Sie unter www.weil-der-stadt.de.
Mit Vollgas durch vier Jahrzehnte!
M 40 Jahre
Die Leonberger Autoschau
begeistert seit vier
Jahrzehnten die Region
M 70er und 80er
Über das Gefühl bei
autofreien Sonntagen
und bei der Wende
M 90er und 2000er
Feiern bei der Love
Parade in Berlin und
bei der Fußball-WM 2006
Ihr Freizeit-Magazin
Ausgabe 64 · Sept./Okt. 2015
Die nächste Ausgabe vom Freizeit-Magazin LEOAKTIV erscheint am Samstag, den 31. Oktober. Dann
wird die Messe „Ditzingen Vital“ im Mittelpunkt stehen, die am 7. und 8. November stattfinden wird.
Sie sehen also: Wir haben einiges vor in diesem Herbst. Und freuen uns, wenn Sie aktiv mit dabei sind!
Ihr LEOAKTIV-Team
Ölkrise 1973: Erlebnistage auf Asphalt?
LEOAKTIV-Autor Alfred Kauffmann erinnert sich an die autofreien Sonntage
1973: Willy Brandt stand an der
Spitze der Bundesregierung.
Ganz Europa steckte in einer
Wirtschaftskrise. Und in dieser
ohnehin schwierigen Situation
griffen Ägypten und Syrien am
jüdischen Feiertag Jom Kippur
­Israel mit dem Ziel an, die besetzten Gebiete auf dem Sinai
und den Golanhöhen wieder zu
befreien.
tofreie Sonntage verbunden mit
den Tempolimits 100 Kilometern
pro Stunde auf Autobahnen und
80 auf Land- und Bundesstraßen. Ich erinnere mich an keinen Aufschrei der Menschen. Es
wurde überall diskutiert und ich
wundere mich noch heute über
die Gleichgültigkeit und Vorfreude, ja teilweise Begeisterung
mit welcher der erste autofreie
Sonntag, ein Verbot, herbeigesehnt wurde. Das Gehirn musste
im Vorfeld Schwerstarbeit leisten. Schließlich konnte niemand
auf Erfahrungen mit dieser Situation zurückgreifen. Was können
wir alles tun? Klar, all das, was
sonst die Stra„Ich erinnere mich an keinen
ßenverkehrsordnung verbieAufschrei der Menschen.“
tet. Erlebnistage
wicklungen und plötzlich gesell- auf Asphalt. Auf den Straßen
te sich noch der Gesichtspunkt die Sau rauslassen. Meine Ide„wenig Benzin verbrauchend“ en waren aber dann doch eher
bei den Kaufüberlegungen hinzu. banal. Vielleicht bei mir eine FolIrgendwann tauchte in der Pres- ge des bevorstehenden Abiturs.
se der Begriff eines autofreien Bei vielen war die Stimmung
Sonntags auf und wurde dann durch die Unwägbarkeiten, was
schnell Realität. Die Regierung die Zukunft für sie wirtschaftlich
griff zu dieser ungewöhnlichen bringen werde, gedrückt. Und es
Sparmaßnahme und bestimm- war November. Also kein Wette mit dem 25. November, 2., 9. ter für ein ausuferndes, schrilund 16. Dezember 1973 vier au- les Straßenfest. Ja nicht einmal
eine Grillparty mit den Nachbarn
samt Hocketse auf in der Straßenmitte platzierten Bierbänken.
Also weniger spektakulär: morgens erkunden von Renningen auf
dem Fahrrad; selbstverständlich
wenn möglich provokativ mittig
auf den Straßen und teilweise in
Schlangenlinien. Freundliches
„Hallo-Rufen“ zu allen anderen
Neugierigen. Und am Nachmittag? Aufbruch mit Freunden nach
Leonberg. Nein! Nicht auf Feldwegen über das Naturfreundehaus sondern auf der Diretissima,
der Bundesstraße. Doch auch hier
hieß es aufpassen: Radlergegenverkehr. Ohne Gangschaltung die
Längenbühlsteigung hochschieben. Über die Hochfläche und
dann laufenlassen. Zeitweise die
ganze Straßenbreite ausnutzend
bis zur Brücke über die Autobahn.
Fahrräder zu den anderen stellen
und gemeinsam staunen über das
bis zum Horizont reichende leere Betonband inmitten der Landschaft. Ein letztes Highlight wartet nach dem Stolpern über die
Böschung hinunter zur Fahrbahn:
Wir laufen tatsächlich wie viele
andere auf der Autobahn! Ein seltenes Gefühl und keine Gefahrenmeldung im Verkehrsfunk.
kf
Foto: Alfred Drossel
Weil die meisten westlichen Länder Israel politisch zur Seite standen, verminderte die Organisation Erdöl exportierender Länder
(Opec) die Ausfuhr von Erdöl in
„israelfreundliche Staaten“. Der
Preis stieg in der Folge stark an.
Nur wenige hatten zuvor wahrhaben wollen, dass andere die
Macht hatten, über die Liefermenge des wichtigsten Rohstoffes und Energielieferanten zu
bestimmen. Schließlich war das
Erdöl immer zuverlässig und billig nach Europa gekommen. Wird
das teure Öl die Wirtschaftskrise
weiter verschärfen? Gehen Unternehmen Pleite? Steigt folglich
die Zahl der Arbeitslosen? Die Regierung war gefordert. Sie musste handeln. Energiesparen war
oberstes Gebot und die gesetz-
liche Grundlage das schnell verabschiedete Energiesicherungsgesetz.
Es erlaubte unter anderem die
Anordnung von ganztägigen Fahrverboten. Bisher undenkbar für
die mobilitätsverliebten Deutschen; im Land von Mercedes,
Volkswagen und Opel.
Ich war damals gerade 18 Jahre
alt geworden. Hatte endlich den
Auto-Führerschein in der Tasche.
Mein Kreidler-Moped erlaubte
bei aller Wetterabhängigkeit individuelle Mobilität. Der Traum war
aber ein eigenes Auto. Ein kleines, finanzierbares. Aufmerksam
verfolgte ich die politischen Ent-
04 LEOAKTIV
Ganze Autobahnabschnitte waren an den
autofreien Sonntagen wie leergefegt
Fassadenschutz mit den Kräften der Natur.
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Aufbau Ost für eine Leonberger Partnerstadt
Eberhard Heckeler engagierte sich nach der Wende in Bad Lobenstein
Am 9. November 1989 fiel mit der
Grenzöffnung der Berliner Mauer
der Eiserne Vorhang. Die Bürger
der Deutschen Demokratischen
Republik erlebten in der „Wendezeit“ ein wildes Auf und Ab. Hilfe
bei den ersten Schritten des Aufbaus einer Kommunalverwaltung
leistete der Gebersheimer Pensionär Eberhard Heckeler, der dafür 2011 zum ­L obensteiner Ehrenbürger wurde.
Foto: Karin Rebstock
Der „Wilde Osten“ war für viele
Glücksritter ein Eldorado. Denn
viele Menschen wurden wegen
ihrer Unkenntnis ausgenommen
wie die Weihnachtsgans und
auch Kommunen fielen auf windige Geschäftemacher herein.
Zu groß dimensionierte Kläranlagen, Gewerbeparks oder auch
Einkaufscenter waren vielerorts die Regel. In den Stadt- und
Kreisverwaltungen fehlte es an
Fachleuten, die sich mit Bauleitplanung, der Infrastrukturentwicklung, dem Aufbau eines
funktionierenden Finanz- und
Kassenwesens, dem komplexen Rechts- und Satzungswesen
und den effizienten Verwaltungsstrukturen auskannten.
Fünf Jahre fuhr der ehemalige
Amtsleiter der Stadt Leonberg
jede Woche nach Lobenstein in
Thüringen – ein Moorheilbad mit
etwas über 7.000 Einwohnern.
„Ich habe mein ganzes Berufsleben im Landkreis Leonberg bzw.
Böblingen verbracht“, sagt der
heute 76-Jährige. Seiner soliden
sechsjährigen Ausbildung zum
„württembergischen gehobenen
Verwaltungsbeamten“ verdanken die Lobensteiner eine Menge unterlassener Fehler, die anderen Gemeinden in den neuen
Bundesländern unterliefen. „Die
Menschen wurden einfach über-
Eberhard Heckeler erinnert sich an die ereignisreiche Wendezeit
06 LEOAKTIV
fahren“, meint der Gebersheimer.
Als Bürgermeister der Gemeinde
Gebersheim von 1966 bis 1975 erwarb Heckeler das Rüstzeug, eine
kleine Verwaltungseinheit zu leiten, mit Gemeinderäten und Bürgern zu kommunizieren und vor
allem anderen Behörden zu verhandeln. Im Ehrenamt und unter
Verzicht der üblichen Ostzulage half er, als er Ende 1989 aus
seinem Ruhestand „reaktiviert“
le Grundbücher „geschwärzt“
gewesen seien.
In der DDR sei „das Kollektiv die
Zelle gewesen, in der sich die
Menschen wohl fühlten“, berichtet Heckeler. Doch nun erforderten die neuen Umstände ein völlig
neues Denken. „Drei Schuhgeschäfte nebeneinander wurden
als Blödsinn angesehen“, macht
er an einem Beispiel die Veränderung deutlich. Eines hätte ja gereicht, meinten
„1989 wurde der Traum wahr, den die Leute. Dass
niemand mehr für möglich hielt“ die A us wahl und Preiskonkurwurde, als „der Traum wahr wur- renz auch Vorteile bringen könnde, den niemand mehr für möglich ten, war den Menschen nicht in
gehalten hatte“, sagt er über die den Sinn gekommen. Abends beriet er die Lobensteiner privat in
Wiedervereinigung.
Über einen kirchlichen Aus- allen möglichen Fragen, etwa bei
tausch wurden die ersten Kon- der Wahl der Krankenversichetakte zwischen den Kommunen rung oder des Berufs.
geknüpft. Leonbergs damaliger Aus dem grauen Örtchen sei
Oberbürgermeister Dr. Dieter eine lebenswerte und schöne
Ortlieb sagte den Lobensteinern Stadt geworden. Ein Kaufhaus
seine Unterstützung zu. Hecke- mitten im Ort architektonisch so
ler sollte „ein oder zwei Mona- zu integrieren, als seien es fünf
te helfen, damit die wissen, wie Einzelgebäude sei ein gelungeeine Kommunalverwaltung ge- ner Streich, findet Heckeler. Die
macht wird“. Fast fünf Jahre Menschen, die er kennen- und
wurden es. Unter einem „muti- schätzen lernte, seien heute freigen Mann“ an der Spitze, Rudi er, offener und vor allem heiterer.
Tröger, dem ersten Bürgermeis- „Die Thüringer haben Humor – die
ter Lobensteins nach der Wie- Lobensteiner sowieso!“, sagt er.
dervereinigung wurde „ange- Der drücke sich auch in der Ratpackt“. Es fehlte an allem, von hausturmuhrfigur des „Fässle­
der Infrastruktur etwa bei Kana- seechers“ aus, die viermal am
lisation oder Telekommunikation, Tag ihr Geschäft verrichte und
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Wir tanzten für den Frieden
Warum die Love Parade der 90er Jahre in Berlin die Welt veränderte
08 LEOAKTIV
Foto: picture-alliance / Berlin_Picture_Gate
Ab dem Jahr 1996 fand die Love Parade rund um die Siegessäule statt
Welt strahlte? Die Love Parade
starb, als die Antwort von politischer Stelle „Nein“ lautete. Anfang der 2000er Jahre waren die
Müllberge zu groß, die Stimmung
kippte, die Besucherzahlen waren
rückläufig und der Kommerz hielt
längst Einzug in den Umzug. Und
die 90er Generation von damals…
hatte begonnen, sich auf den Weg
in die Gesellschaft zu machen. Die
Love Parade starb damals, weil
ihr der Geist abhanden gekommen
war und weil sie keine Demonstration mehr sein durfte. Das eine
bedingte das andere. Künstlich
und geistlos wiederbelebt und
rein kommerziell aufgezogen fand
im Ruhrpott ab dem Jahr 2008
eine fatale Wiedergeburt statt,
deren traumatisches Ende 2010
sich ins kollektive Gedächtnis einbrannte: Die Bilder von Duisburg
sind heute traurige Geschichte.
Die 90er Jahre und die Love Parade… der Tanz um die Siegessäule, die Freiheit, die wir spürten, das Pioniersein im Geiste des
Neuen, das Gefühl des Eins-seins
im Tanzen… Wir schnürten unseren Rucksack mit vielen Ideen und
mit einem positiven Lebensgefühl.
Heute sind wir die Generation, die
Verantwortung trägt, die für die
Gesellschaft denken und handeln muss, die Lebensentwürfe
umsetzt. Die Zeit ist eine andere
und mehr denn je verlangt die Zeit
heute nach friedvollen Antworten, neuen Konzepten, vielleicht
sogar solch schrillen Lösungsansätzen, wie wir sie optisch einmal zur Schau gestellt haben. Und
noch mehr verlangt die Zeit nach
bedingungsloser Liebe.
Wer könnte es heute besser umsetzen als wir, die Generation der
90er? Es war unsere Botschaft.
Unsere Antwort für eine andere
Welt. Wir waren es. Zuerst hundert, dann tausend, dann zehntausende, dann hunderttausende,
dann über eine Million… und nun?
Zeigt euch, ihr Pioniere der 90er!
Schließlich waren wir es, die damals auf die Straße gingen. Und
für den Frieden tanzten.
Thorsten Hettich
Foto: picture-alliance / DUMONT Bildarchiv
sikalische Revolution, das war
neuartig produziert, es entstand
eine neue Ausgehkultur, ein neues Wir-Gefühl. Techno: Das war
neu! Techno: Das waren wir, wir
die neue Generation. Und alle, die
damals – wie ich – dabei waren,
wussten und spürten es: Wir werden tanzend die Welt verändern!
Die Rebellion der 90er Jahre:
­L ebensfreude! Unser Bindeglied:
die Musik. Unsere Weltanschauung: offen und tolerant. Die Spaß„Friede, Freude, Eierkuchen“ war Gesellschaft wurde unser Stemdas ursprüngliche Motto der ers- pel. Und jedes Jahr im Sommer…
ten Love Parade, die als politi- ging für uns alle der Himmel auf:
sche Demonstration angemeldet der Himmel über Berlin! Dort, auf
worden war, aber eine ganz neue dem Kurfürstendamm, dort haForm der Demonstration zeigte. ben wir uns allen gezeigt. Dort
Anstatt politischer Reden gab es demonstrierten wir das, was wir
laute Musik, anstatt Pfiffe und gefühlt haben. Die Love Parade,
das war unse„Jeden Sommer ging der Himmel re größte Party
im Jahr. Auf der
über Berlin für uns auf“
Love Parade waParolen gab es schrille Outfits ren wir eins! Erst ein paar hunund viel nackte Haut, man betanz- dert, dann ein paar tausend, dann
te die Straße mit Lebensfreude zehntausende, hundert tausenanstatt gegen bestehende Struk- de und am Ende des Jahrzehntes
turen auf die Straße zu gehen. Die weit mehr als eine Million MenLove Parade war der Positiv-Ent- schen! Fröhlich, friedlich, gewaltwurf zum formal allgemein gülti- los: Wir wurden so viele, dass die
gen und akzeptierten Protest.
Parade 1996 von der SiegessäuUnd sie spiegelte mehr und mehr le zum Brandenburger Tor (um-)
eine Generation der 90er Jahre ziehen musste. Was mit heutigen
wieder. Auferstanden aus Ruinen Auflagen inzwischen undenkbar
erwuchs Anfang der 90er Jahre ist: Damals war es Wirklichkeit!
die Technobewegung, die wäh- Die Love Parade – eine Demonsrend der Wendezeit aus dem Un- tration? Oder doch nur eine eintergrund von Kellern und Bunkern zige Party? Vermutlich wussten
Berlins und anderer Großstädte wir es schlussendlich selbst nicht
zunehmend das Licht der großen genau. Aber war es wirklich die
Welt erblickte und zur Mitte des alles entscheidende Frage? War
Jahrzehnts die Masse erreicht nicht das friedliche Signal gehatte. Techno: das war eine mu- nug, das von Berlin in die ganze
Wummernder Bass von bunt geschmückten Trucks, schrille Outfits, viel nackte Haut und über
eine Million friedlicher tanzender Menschen: Die Love Parade
prägte in den 90er Jahren das
Bild einer neuen Generation. Dabei war die Love Parade einst als
Demonstration erdacht worden eine Demonstration für Frieden,
für Toleranz und für die gerechte
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Sommermärchen mit spätem Happy End
Bei der Fußball-WM 2006 zeigte Deutschland ein neues Gesicht
Es war wie während der gesamten WM eine laue Sommernacht
Anfang Juli 2006. Stuttgart war
im Ausnahmezustand. Wenige Tage nach dem verlorenen
Halbfinale gegen Italien in Dortmund reisten die geschlagenen
Helden in der Daimlerstadt an.
Und wurden gefeiert, als hätten sie gerade die Weltmeisterschaft gewonnen. Getragen von
55.000 Stuttgarter Zuschauern
und rund 200.000 Public Viewing Besuchern in der Stadt spielte Deutschland nochmal richtig
gut und bezwang Portugal 3:1.
Mittendrin statt nur dabei: Caroline Haug aus Renningen. „Ich
erinnere mich, dass wir Sitzplatzkarten hatten, jedoch nie
gesessen sind.“ Das letzte Spiel
von Luis Figo, die Einwechslung
von Thomas Hitzlsperger (wo-
10 LEOAKTIV
mit alle deutschen Spieler im Kader zum Einsatz gekommen waren), die beiden Tore von Bastian
Schweinsteiger – diese Eindrücke haben sich in ihren Gedanken
festgesetzt. „Es war eine positive
Grundstimmung, ein sehr schönes Miteinander“, ergänzt Caroline Haug, die sich eigens vor
den Spielen mit ihrem Mann ein
einheitliches Deutschland-Outfit
zugelegt hatte. Die Gänsehautstimmung bei den Toren wird sie
ebenfalls nicht vergessen. „Es
war sehr emotional. Insgesamt
war es mehr ein Freundschaftsspiel – im besten Wortsinn.“ Bereits Wochen vor der WM hatte
ihr Mann Tickets geordert. Ohne
zu wissen, welche Spiele es letztlich werden. In der Vorrunde besuchten sie das Spiel der Niederlande gegen die Elfenbeinküste.
„Direkt vor uns sind Frank Verlaat und Fredi Bobic durch den
Eingang gelaufen wie alle anderen auch“, erinnert sie sich. „Am
meisten beeindruckt war ich von
der orangenen Wand.“
Dass es Deutschland am Ende
nicht ins Finale geschafft hat,
war natürlich schade. Dennoch
fand sie Trost darin, beim Spiel
um Platz drei noch eine Begegnung mit deutscher Beteiligung
live anschauen zu können. „Das
war Glück und Zufall – und eine
schöne Entschädigung“, sagt
Haug.
Deutschland zeigte nicht nur
sportlich, dass beim Fußball wieder mit ihnen zu rechnen ist. Son-
roboterhaften Deutschen gibt,
sondern dass dieses Land auch
ausgelassen feiern kann.
Das Sommermärchen, dass einst
so tragisch anmutete, hat acht
Jahre später sein Happy End erlebt. Weil wieder eine Mannschaft auf dem
„Die Gänsehautstimmung bei den Platz stand, die
Toren werde ich nicht vergessen.“ aus individuellen Charakteren
dern auch die Fröhlichkeit, das bestand, die wie ein Uhrwerk zuungezwungene Fahnenschwen- sammen funktionierten. Die ohne
ken, das schöne Wet ter und einen großen Star, aber mit Leinicht zuletzt die Gastfreundlich- denschaft, Kampf und spielerikeit im ganzen Land zeigte der scher Klasse gleichermaßen den
Welt, dass es nicht nur den per- Traum vom vierten Stern wahr
fekt organisierten, technisierten, machte. J.D.
Foto: Stadt Ditzingen
Erinnern Sie sich noch an das
Sommermärchen? Als man der
deutschen Nationalmannschaft
nicht gerade viel zutrauen wollte, legten die Mannen um Trainer
Jürgen Klinsmann ein phänomenales Turnier hin. Und wurden
am Ende Dritter. Mit dabei beim
Auftritt des „Weltmeisters der
Herzen“ war auch Caroline Haug
aus Renningen.
Seit der WM 2006 werden sportliche Highlights bei Public Viewings gefeiert
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Z 76 – 2
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Regionale Autohäuser
präsentieren 27 Marken
Kfz-Innung Stuttgart informiert über
Ausbildungsberufe im Kfz-Gewerbe
„Revival“ der Autoschau von 1976
Großer Luftballon-Wettbewerb
– tolle Preise zu gewinnen!
Unterhaltung und Bewirtung
im Festzelt an beiden Tagen
– Eintritt frei –
Veranstalter:
Ausstellergemeinschaft
„Autohäuser
des Altkreises
Leonberg”
www.leonberger-autoschau.de
· Veranstalter: Ausstellergemeinschaft
„Autohäuser
des Altkreises
Leonberg”
Vier Jahrzehnte automobile Begeisterung
1976 bis 2015: Die Leonberger Autoschau feiert ihren 40. Geburtstag
Foto: Veranstalter
Was 1976 auf dem Parkdeck des Leo-Centers begann...
Ausbildungsberufe im Kfz-Gewerbe. Die Autohändler wollen
so gezielt qualifizierten Nachwuchs für ihre interessanten
aber auch anspruchsvollen Tätigkeiten in ihren mittelständischen Betrieben werben.
Neu ist in diesem Jahr der
„Genius“-Workshop für junge Besucher. Unter fachkundiger Aufsicht können sie selbst einen Elektromotor basteln und dabei je nach
Alter auch die Grundlagen seines
Funktionierens kennenlernen. Ziel
der Wissens-Community ist es,
bereits bei den Kindern die Begeisterung für Wissenschaft und
Technik zu wecken. Für die ganz
jungen Gäste baut „Spiel-O-Top“
eine Spielelandschaft neben dem
Festzelt auf und an beiden Tagen
ist Peter Jagusch alias Hausmeister Karpinski mit einem bunten Mix
aus Animation und Show auf dem
Ausstellungsgelände unterwegs.
Das Festzelt selbst ist Kommunikationspunkt, Verpflegungsstation
und Location für die Geburtstagsparty. Passend zur Zeitreise unterhält dort am Samstagabend ab 19
Uhr bei freiem Eintritt die schwäbische Nostalgieband „Wirtschaftswunder“ die Gäste. Das musikalische Unterhaltungsprogramm
beginnt bereits am Samstagnachmittag ab 13 Uhr mit dem Musikverein Stadtkapelle Heimsheim.
Ihr Repertoire umfasst Märsche,
Polkas aber auch Swing- und Bigbandstücke und Musicalmelodien.
Fortsetzung auf Seite 14 E
Foto: Karin Rebstock
Auf der Steinstraße werden Old- seit vielen Jahren die Verkehrstimer aus den Anfangsjahren der präventionsgruppe des PolizeipräAutoschau Mitte der siebziger sidiums Ludwigsburg. Sie bringt
Jahre zu sehen sein. Sie ermögli- in diesem Jahr einen Fahrsimuchen älteren Besuchern ein emo- lator mit. Ein Revival erlebt das
tionales Wiedersehen mit Mo- Gewinnspiel, das als Luftballondellen aus ihren Anfangszeiten wettbewerb an frühere Jahre erals Autofahrer. Da kann der Opa innert und mit attraktiven Preisen
dem Enkel erklären: „Das war…“ lockt. Teilnahmekarten können die
Wer möchte, kann sich vor einem Besucher an allen AusstellungsErster Ausstellungsort war das Oldtimer von den Fotografen des ständen und beim Stand der DRKParkdeck des Leo-Centers. Bald „Schwaben-Chapter“ Harley-Da- Gruppe Ortsverein Leonberg vor
wurde dieses zu klein, weil andere vidson Clubs gegen eine Spen- dem Festzelt erhalten. Es gewinnt
Autohäuser als Aussteller hinzu- de für die Kinderkrebsaktion „Ein derjenige, dessen Ballon am weikamen. Am 12. und 13. September Herz für’s Olgäle“ ablichten lassen testen geflogen ist und dessen an2015 lädt die veranstaltende Aus- und so eine dauerhafte Erinnerung hängende Karte von einem freundstellergemeinschaft „Autohäuser mit nach Hause nehmen. Graffiti- lichen Finder bis 31. Oktober 2015
Sprayer Maximi- zurückgeschickt wurde. Zu gewinZum Jubiläum: Buntes Rahmen­ lian Frank sprüht nen gibt es ein Wellnesswochenprogramm für alle Generationen bei einer Live- ende für zwei Personen im Allgäu,
Performance auf einen Zeppelinflug am Bodensee
des Altkreises Leonberg“ zur 40. vier Leinwänden die vier Epochen und einen Besuch für die Familie
Leonberger Autoschau auf den der Autohistorie. Anschließend im Europapark Rust.
Festplatz an der Steinstraße und können die Besucher die Bilder er- Neben dem Fes t zelt inforden Hallenbadparkplatz ein. Jo- werben. Der Erlös kommt der Akti- mier t die Innung des Kraf tachim Degl ist Sprecher der Aus- on „Ein Herz für’s Olgäle“ zugute.
fahrzeuggewerbes über verstellergemeinschaft. „Das Schwa- Einen Stammplatz in der Steinschiedene at trak tive
benalter der Autoschau war für straße hat dort
uns Ansporn zu einer besonderen
Autoschau, einer Zeitreise von
1976 bis heute. Von den Plakaten
und den großen Hinweistafeln
an den Stadtgrenzen lächeln vier
Azubis teilnehmender Autohäuser.
Sie verkörpern modisch die vier
Jahrzehnte“, erzählt Degl. Insgesamt werden die regionalen Autohäuser bei der größten Autoschau
der Region die automobile Vielfalt
von 27 Markenpaletten mit zahlreichen Autopremieren vorstellen.
Die Band „Wirtschaftswunder“ spielt am Samstagabend im Festzelt
Eine Autoschau im Freien, bei der
viele Autohändler ihre Marken gemeinsam präsentieren – Eberhard
Dengler setzte diese revolutionäre Idee seines damaligen Verlegers trotz anfänglicher Skepsis 1976 mutig in die Tat um und
schrieb damit den Anfang einer
Erfolgsgeschichte.
...ist mit 27 Marken heute die größte Autoschau der Region
LEOAKTIV 13
ein Jahr darauf in Kraft treten Leonberg, sondern unterstreicht
sollte. Auf dem Genfer Automo- auch das Ansehen unserer Stadt
bilsalon stellte der Volkswagen- als starkes und wir tschaf tsKonzern die erste Generation des freundliches Mittelzentrum. DaVW Polo vor. Und der Spritpreis für gilt es, den Veranstaltern zum
lag im Durchschnitt bei 0,84 DM 40. Jubiläum Danke zu sagen – der
Ausstellergemeinschaft „Autopro Liter.
Seither hat sich viel verändert – häuser des Altkreises Leonberg“
die Autoschau aber ist nach wie und ganz besonders ihrem Sprevor das Schaufenster für die ak- cher, Herrn ­Joachim Degl.
tuellen Neuheiten. Mit über 170 Ich wünsche allen Besuchern
Neuerscheinungen bietet das Au- gute, interessante Eindrücke –
to-Jahr 2015 so viele Verlockun- und den Ausstellern viele neue
Ausstellungsgelände
genHallenbadparkplatz
wie schon lange nicht
2 mehr. Kontakte: Geschäftsabschlüsse
Die Modellvielfalt der Hersteller mit dem heimischen Autohandel
deckt jeden Kundenwunsch ab3– sichern Arbeitsplätze und tragen
1
vom Kleinwagen über4 den SUV
6 bis auch zur nachhaltigen Stärkung
zum Sportwagen. Ob Kauf,
Bera- des Wirtschaftsstandorts bei.
5
Ausstellungsgelände
tung, Informationssammlung
Willkommen zur LeonberFestplatz Steinstraße
7 oder Herzlich
einfach nur ein1 netter Ausflug ger Autoschau 2015 – seien Sie
9
WCSie, was beund
mit der Familie, Bekannten oder dabei
10 erleben
11
Freunden: Die Autoschau ist ein wegt!
Eingang
12
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lohnendes
Hallenbad Ziel für alle Besucher.
13
Die Leonberger Autoschau spricht Ihr14
15
nicht nur für die Leistungsfähig- Bernhard Schuler
16
keit der Autohäuser im Altkreis 18Oberbürgermeister Stadt Leonberg
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Hier finden Sie Ihr Autohaus
20
Foto: Stadt Leonberg
flanieren, schauen und ein bisschen schwärmen, vergleichen,
fachsimpeln und schließlich eine
Neuanschaffung planen, das ist
der Reiz, den die Leonberger Autoschau ausmacht.
Am 12. und 13. September lädt die
Leonberger Autoschau auf dem
Festplatz Steinstraße die Bürger
dazu ein, sich einen umfassenden Überblick über die aktuellen
Entwicklungen auf dem Kfz-Markt
zu verschaffen – und angesichts
des 40. Jubiläums der Autoschau
einen Blick auf vergangene Fahrzeuggenerationen zu werfen.
Das Autojahr 1975 begann mit großen und sehr heftigen Diskussionen um die Anschnallpflicht, die
Liebe Besucherinnen und Besucher der
Leonberger Jubiläums-Autoschau,
19
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adio
erst
Reit
„Norbert Reiff und seine Musikanten“ unterhalten die Festzeltbesucher am Sonntag über die Mittagszeit von 11 Uhr bis 15 Uhr mit
volkstümlicher Blasmusik, Bigband- und Happy-Sound-Titeln,
Schlagermelodien und „Stimmungsmusik mit Showeinlagen“;
Musik für jede Geschmacksrichtung. Den Ausklang übernimmt
dann ab 15.30 Uhr die Band „Gilga Mesh“. Ihr breites Repertoire
reicht von unplugged Stücken mit
vielen akustischen Instrumenten
bis zu rockigen Titeln.
Für das leibliche Wohl im Festzelt
sorgt mit einer reichhaltigen Speise- und Getränkekarte in bewährter Weise der Musikverein „Lyra“
Eltingen.
Bei diesem perfekten Mix von Autopräsentation, Information, Mitmachaktionen und Unterhaltung
für Besucher aller Altersklassen
lohnt sich der Besuch immer. Michael Streicher, stellvertretender
Sprecher der Ausstellergemeinschaft formuliert es so: „Die Leonberger Autoschau ist für mich das
Highlight des Jahres“.
kf
Spiel-O-Top − Spieleland
für Kinder und Erwachsene
WC
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Ausstellung:Samstag, 12. September ´15 · 11 – 18 Uhr (Bewirtung im Festzelt bis 22 Uhr)Festzelt
Sonntag, 13. September ´15 · 11 – 18 Uhr
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Ausstellungsgelände
Hallenbadparkplatz
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Eingang
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Ausstellungsgelände
Festplatz Steinstraße
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Autohaus Müller
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Autohaus Putzlacher
Magstadt
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Spiel-O-Top − Spieleland
für Kinder und Erwachsene
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HDS Automobil-Center
Leonberg
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Autohaus Bauer
Gerlingen
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Autohaus Braun
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Autohaus Braun
Leonberg
Auto Epple
Rutesheim
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AH Kühnel & Kuhn
Gerlingen
AH Berliner Straße
Leonberg
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Autohaus Epple
Rutesheim
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Autohaus Epple
Rutesheim
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smart Centrum
Leonberg
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Mercedes Benz
Niederlassung
Stuttgart
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Autohaus Wolf
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Autohaus Weeber
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Autohaus Ath
Leonberg/Höfingen
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Autohaus Müller
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Autohaus Müller
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Autohaus Braun
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Autohaus Bauer
Gerlingen
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Autohaus Weeber
Leonberg
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Autohaus Epple
Rutesheim
Autohaus Weeber
Leonberg
Verkehrspolizei
Ludwigsburg
15 Autohäuser stellen ihre Neuheiten und Highlights der insgesamt 27 Marken an beiden Tagen aus. Besucher können die
Autos von außen und innen entdecken und sich informieren.
auf der Leonberger autoschau am 12. und 13. September:
Erleben Sie den prächtigen Volvo XC 90. Mit einem
gehobenen Innenleben, was vor Premium nur so strotzt.
rnalisten:
So schreiben die Fachjou
: Audi, BMW
Wenn`s auch Sommer ist
h jetzt warm
und Mercedes können sic
anziehen.
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bunte Blumenmuster? Verstecken sich auf ihrem Dachboden
Oberteile mit Schulterpolstern
und Puff-Ärmeln? Haben Sie
erst letztens ein paar bauchfreie
Tops und ihre damals so heiß
geliebten Karot tenhosen entsorgt? Wenn Sie diese Fragen
mit ja beantworten können, haben Sie sie erlebt, die 70er, 80er
und 90er Jahre! Auch die Leonberger Autoschau war Jahrzehnt
für Jahrzehnt dabei und feiert
2015 ihr 40-jähriges Jubiläum.
Aus diesem Anlass haben sich
die Veranstalter der Leonberger
Autoschau dazu entschlossen
zurückzublicken. „Vor zwei
Jahren haben wir im
Rahmen der Leonberger Auto-
schau die verschiedenen Ausbildungsberufe des Kraftfahrzeug
Gewerbes zusammen mit den
Azubis der ausstellenden Autohäuser aus dem Altkreis Leonberg und der Kfz-Innung Stuttgar t vorges tellt “, berichtet
Joachim Degl. „In diesem Jahr
zeigt unsere Werbeaktion für
die Leonberger Autoschau den
Wandel dieser Ausbildungsberufe von den 70er Jahren bis heute!“ Um diesen Wandel modisch
darstellen zu können ging es für
Lara, Selina, Jonathan und Kushtrim zum Kostümverleih nach
Stuttgart. Begleitet wurden sie
von Caroline Talmom-Gros aus
Rutesheim. Die 25-Jährige ist
selbstständige Kommunikationsdesignerin und mag die Vielfäl-
Foto: Caroline Talmom-Gros
„Bitte lächeln!“ hieß es im Juli
für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter Lara Lindmayer,
­S elina Maier, Jonathan Zeiss
und Kushtrim Shala der Autohäuser Weeber und Müller.
­Z usammen mit einem VW Käfer
Cabrio und einem Mercedes 280
SL Pagode standen die vier Jugendlichen vor der Kamera. Anlass für das Fotoshooting ist die
diesjährige Leonberger Autoschau vom 12. – 13. September.
Fotografin Karin Rebstock setzt die Models in Szene
gangenen Jahre hineingedacht
und passende Kostüme für die
verschiedenen Jahrzehnte ausgesucht. „Es hat Spaß gemacht
die Models zu
Jedes Model verkörpert eines
begleiten und
zu sehen, was
der vier Jahrzehnte
für Ver wandtigkeit in ihrem Beruf. „Man ar- lungen möglich sind. Für alle
beitet für ganz unterschiedliche Beteiligten war es ein witziger
Kunden und Branchen und muss Nachmittag“, berichtet die Komsich erst in Situationen hinein- munikationsdesignerin. „Obwohl
denken, um Konzepwir etwas mit der heißen Sonne
te und Lösungen zu
zu kämpfen hatten, hat alles gefinden“, erzählt sie.
klappt. Die Kostüme haben total
Für die Leonberger
gepasst und jeder hat sich
Autoschau hat sie
wohlsich in die ver-
gefühlt!“ Selina Maier aus Gerlingen hat sich in ihrem Kostüm
mehr als wohlgefühlt. Die 19-jährige Bürokauffrau ist bereits
ausgelernt und arbeitet im Autohaus Müller GmbH & Co. KG in
der Verwaltung. Sie repräsentierte die 2000er und trug beim
Fotoshooting ein dunkelblaues
Kleid mit goldenen Accessoires
und goldenen High Heels. „Ein
besonderer Hingucker bei meinem Kostüm war die Louis Vuitton Tasche, die hat
es mir besonders
an g e t an“, e rinner t sich die
19-Jährige, „das
Shooting und die
Zusammenarbeit
Fortsetzung auf Seite 18 E
„Bitte lächeln“ für die Autoschau
Foto: Karin Rebstock
Vier junge Mitarbeiter von teilnehmenden Autohäusern
stehen beim Fotoshooting Model
LEOAKTIV 17
Fotos: Caroline Talmom-Gros
Eine professionelle Kosmetikerin schminkt die Models
Das passende Outfit hält ein Kostümverleih parat
mit den anderen Models haben
bei dem schönen Wetter sehr
viel Spaß gemacht!“. Wenn Selina nicht gerade vor der Kamera
steht, fährt sie mit ihrem Smart
Fortwo durch die Gegend. Doch
des Foto-Shootings repräsentierte er mit buntem T-Shirt, auffälliger Sonnenbrille und großer
Jacke die 90er Jahre. „Der Tag
hat sehr viel Spaß gemacht! Wir
haben uns mit den anderen Azubis getrof fen
„Es war interessant zu sehen, was und konnten uns
die Leute früher getragen haben“ aus t auschen“,
berichtet Kushsie weiß schon jetzt, dass sie trim, „Klar mach ich immer mal
sich „später einen MINI Cooper gerne ein „Selfie“, aber von eikaufen möchte!“ Ebenfalls ein ner professionellen Fotogragroßer BMW und Mini-Fanatiker fin fotografiert zu werden, war
ist der 19-jährige Kushtrim Sha- schon etwas anderes. Vor alla aus Gerlingen. Im August 2016 lem wenn das halbe Autohaus
wird er voraussichtlich seine mir dabei zuschaut!“ Auch Lara
Ausbildung zum Bürokaufmann Lindmayer aus Schwieberdingen
im Autohaus Müller GmbH & Co. hatte bei dem Foto-Shooting viel
KG abschließen. „Mit Autos ver- Spaß. „Es war interessant zu sebinde ich Lifestyle, Freizeit und hen, was die Leute vor einigen
Sport“ erzählt der 19-Jährige, Jahren getragen haben“ erzählt
„Und mit der Leonberger Auto- die 16-Jährige. Sie macht ihre
schau verbinde ich die jah- Ausbildung zur Automobilkaufrelange Ent wicklung frau im Autohaus Weeber und
der Autoindust- wird diese voraussichtlich im
rie.“ Am Tag Sommer 2017 beenden. „Danach
würde ich gern weiter in der Automobilbranche arbeiten“ berichtet Lara, „Ich hab mich
schon immer für
Autos
Das Team von
LEOAKTIV bedankt sich bei
den Models für die gelungene Fotoaktion!
18 LEOAKTIV
Die Models haben während der Aktion viel zu lachen
interessiert, daher passt der Beruf der Automobilkauffrau.“ Mit
Autos verbindet sie Adrenalin,
Spaß und natürlich Benzin. „Die
Leonberger Autoschau finde ich
sehr interessant! Es sind viele
Autohändler da, die die neuen
Fahrzeuge präsentieren und es
lohnt sich immer vorbeizuschauen“, findet die Auszubildende.
Wer sich dieses Jahr die Plakate genau anschaut, wird Lara in
einem Kostüm aus den 70er Jahren entdecken. „Mein Kostüm
hat mir sehr gefallen. Die Farben
waren schön sommerlich und es
war ein toller Tag“ verrät sie. Der
Aufwand hat sich auf jeden voll
gelohnt! „Wir hatten einen riesen Spaß bei diesem Projekt!“,
so Joachim Degl, „Ein ganz herzliches Dankeschön gilt den zwei
Autohäusern, die während der
Arbeitszeit ihre Mitarbeiter für
diese Aktion zur Verfügung gestellt haben! Wir freuen uns auf
die Leonberger Autoschau, auf
die fertigen Plakate und Schilder
und natürlich auf Sie!“
J. D.
Drive. Style.
Der Audi Q3.
Sein Auftritt: kraftvoll und dynamisch. Seine Effizienz: überzeugend, als Audi Q3 2.0 TDI ultra* mit nur 4,4 l/100 km und
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Foto: Karin Rebstock
„Hybrid-Technologie wird wachsen“
Zum 40-Jahr-Jubiläum der Leonberger Autoschau spricht Landesverkehrsminister Winfried Hermann mit LEOAKTIV-Redakteur Hendrik Krusch
20 LEOAKTIV
Leider, aus meiner Sicht, haben
diese großen Autos nun nach
den USA auch großen Zulauf in
Deutschland und Europa. Einerseits tut man alles, um die Autos
immer umweltfreundlicher und
mit weniger Spritverbrauch zu
machen, und dann gibt es diesen
Modetrend der SUVs. Zweieinhalb Tonnen für 60 oder 70 Kilogramm Mensch.
Ich kann in Einzelfällen nachvollziehen, wenn Menschen für unt er schiedliche
„Ich habe Freude daran, dass sich Ansprüche mehr
Automobiltechnologie verändert“ Platz in ihrem
Fahrzeug oder
ich habe große Freude daran, auch mehr Leistung brauchen.
dass sich die Automobiltechno- Aber wir appellieren an die Verlogie deutlich verändert und wir braucher, genau abzuwägen, ob
umweltverträglichere Fahrzeuge sie so ein großes Auto mit sehr
bekommen. Die Landesregierung hohem Spritverbrauch und hohat sich vorgenommen, kontinu- hem Schadstoffausstoß für ihre
ierlich den CO 2-Ausstoß der Lan- Ansprüche wirklich brauchen.
desflotte abzusenken. Und ich
habe den Ehrgeiz, dass mein Mi- Feinstaubwerte in Städten wernisterium da ganz an der Spitze den mit Fahrverbotszonen beist. Wir haben es auch geschafft kämpft – mit mäßigem Erfolg
in den vergangenen vier Jahren etwa in Stuttgart. Der Verkehr
von deutlich über 130 auf heute nimmt nicht ab. Im Gegenteil, da
95 g CO 2 /km herunterzukommen. Ziel- und Quellverkehre häufig
Das liegt daran, dass ich in der durch fehlende UmleitungsmögStadt und der Region mit einem lichkeiten, ein Problem zu sein
rein elektrischen Fahrzeug unter- scheinen. Wie sehen Ihre Löwegs bin und im Land mit einem sungsvorschläge aus?
Hybrid-Auto. Demnächst werden Seit 2005 gibt es europäisch gülwir einen Plug-in-Hybrid haben tige Grenzwerte für Feinstaub,
und nochmals die Werte senken. seit 2010 bei Stickoxiden. Gerade
Der Ministerpräsident und sein bei letzteren reißen wir in vielen
Staatsministerium haben ähnlich Städten in Baden-Württemberg
ambitionierte Leistungen voll- und Europa die Grenzwerte. Bei
bracht. In einem Land, das vom Feinstaub haben wir in den letzAutoproduzieren und -verkaufen ten zehn Jahren kontinuierlich
lebt, ist es mehr als wichtig, dass die Werte abgesenkt. Wir haben
die Autos, die produziert werden, das Problem in Baden-Württemauch klima- und umweltfreund- berg im Wesentlichen in Stuttlich sind und wir immer besser gart auf der Achse der B 14 beim
werden. Denn es gibt eben keine Neckartor. Insofern wäre es ein
Grenze, höchstens null. Den CO 2- Irrtum zu sagen, dass die UmAusstoß kann man auf null absen- weltzonen nichts gebracht haken, wenn man den Strom aus er- ben. Sie haben etwas gebracht.
neuerbaren Energien verwendet. Es hat nur sehr viel länger gebraucht, weil es sehr viel länger
Beim Bürger sieht der Trend gedauert hat, bis die Fahrzeugaber anders aus. Der geht zu im- flot te erneuert war. Die grümer größeren Autos (SUVs) mit ne Plakette hat tatsächlich viel
stärkerer Leistung. Konterkariert dazu beigetragen, dass moderdies nicht diese gesetzlichen nere Fahrzeuge fahren und der
Bestrebungen? Was kann der Feinstaub runter gegangen ist.
Gesetzgeber gegen diese augen- Warum es langsamer ging als
scheinliche Unvernunft des Ein- geplant, liegt im Wesentlichen
zelnen tun?
daran, dass die tatsächlichen
Das Auto ist für einen Verkehrsminister sicherlich Fluch und Segen zugleich. Seit Jahren werden die Emissionen beim Auto
gesetzlich gesenkt. Die CO 2Werte steigen immer noch. Ist
nicht irgendwann die Grenze des
Machbaren erreicht?
Zunächst – ich leide nicht täglich
unter dem Auto. Wir haben vollelektrische und Hybrid-Dienstwagen mit denen wir umweltfreundlich unterwegs sind. Und
Ausstöße nicht mit den berech- Heilbronn zu kommen und gar
neten übereinstimmten, es also nicht mehr auf diese Abbiegekünstliche Berechnungen wa- spur muss. Das sind Beispiele,
ren, die nicht dem realen Verkehr dass wir auch etwas im Straßenentsprachen. Denn Feinstäube verkehr tun.
entstehen nicht allein durch den Es ist aber ein großer Irrtum
Ausstoß aus dem Auspuff, son- zu glauben, dass sich mit einer
dern auch durch Brems- und Rei- Maßnahme das Problem erlefenabrieb, Stop-and-go sowie digt. Wir brauchen ein ganzes
die unökonomische und unver- Bündel an Maßnahmen, Informanünftige Fahrweise durch unnö- tion und Appelle. Die Bürgerintiges Abbremsen und Gasgeben. nen und Bürger müssen wissen,
Solche Fahrweisen verflüssigen dass sie selbst der Stau sind und
den Verkehr nicht. Die wissen- dazu beitragen, dass er wächst.
schaftliche Begründung ist ganz Und sie können dazu beitragen,
klar: Wenn wir den Verkehr der das zu ändern. Etwa indem sie
ein- und ausfahrenden Autos in später fahren und nicht zu den
Stuttgart nicht um 20 Prozent üblichen Stauzeiten. Hier sind
reduzieren, werden wir die Ziele Arbeitgeber und Firmen sowie
Schulen gefragt, um alte Vernicht erreichen.
Also müssen wir alles dafür tun, haltensmuster zu ändern. Dann
dass mehr Menschen die Au- bräuchten wir am Ende keitos gemeinsam nutzen. 1,2 Men- ne weiteren Verbote mehr. Das
schen pro Fahrzeug sind ein setzt aber die Einsicht, Umsicht
Witz. Das bedeutet, dass immer und die Bereitschaft voraus, sich
fast vier Plätze leer sind. Wir umzustellen.
wollen dafür sorgen, dass mehr
Menschen den Öffentlichen Per- Ziel der Bundesregierung ist es
sonennahverkehr (ÖPNV) nutzen. bis 2020 die Zulassungszahl auf
Aus diesem Grund bauen wir den eine Million Elektrofahrzeuge in
Metropolexpress als Verstärker Deutschland zu erhöhen. Ist das
der Eisenbahn aus, als Erweite- Ziel in den knapp fünf Jahren
rung des Bahnnetzes im Umkreis überhaupt noch zu erreichen?
von rund 50 Kilometern um Stutt- Wir als Land fördern die Elektgart im Halbstundentakt. Wir tre- romobilität und Brennstoffzelten sehr dafür ein, dass in der ge- lentechnologie mit einer eigenen
samten Region ein strategisches Agentur – der e-mobil bw – soFahrradkonzept entwickelt wird, wie zahlreichen Projekten. Die
weil wir wissen, dass in anderen Landesregierung entwickelt hier
Ballungsr äu „1,2 Personen pro Auto im
men der Anteil
des RadverStadtverkehr sind ein Witz“
kehrs sehr viel
höher ist als bei uns. Aber auch viele Aktivitäten. Das geht von
die Voraussetzungen dafür, dass Forschungsförderung, Umsetgute und schnelle Radwege da zung der Technologie in kleinesind. Und schließlich wollen wir ren und mittleren Betrieben bis
neue Technologien einsetzen, die hin zu e-car-to-go, kleinen Elekauch verkehrslenkende Effekte troautos, die man im Carsharinghaben. Wir werden die Achsen Prinzip mit einer neuen MobiliA8 und A81 stärken durch die tätskarte nutzen kann oder auch
temporäre Freigabe der Seiten- die neue polygoCard des VVS mit
streifen und eine Verlängerung. der man im Netz fahren, ein Auto
Die ersten Stücke haben wir be- oder Pedelec ausleihen kann und
reits gemacht. Wir werden zum das alles mit einer Karte. Das
Beispiel zwischen dem Auto- sind innovative Konzepte, die erbahnkreuz Vaihingen und Leon- möglichen, dass man sein Auto
berg mit dem Bau einer zusätz- öfters stehen lassen und andelichen Spur noch in diesem Jahr re Verkehrsträger nutzen kann.
beginnen. So dass man von Vai- Wir werden die Ladesäulen weihingen gar nicht mehr erst auf die ter vorantreiben. Hier erwarten
Fortsetzung auf Seite 22 E
A 8 muss, um auf die A 81 nach
LEOAKTIV 21
Es zeichnet sich eine Entwicklung ab, dass E-Fahrräder bzw.
Pedelecs die Rolle eines
Zweitautos übernehmen.
Eine erfreuliche Entwicklung?
Die Zweiradhändler
sagen schon lang:
„Was redet ihr von
der Elek tromobilisierung. Wir sind da
schon längst vorne
weg. Die Millionengrenze haben wir
längst überschritten.“ Es gibt
in Deutschland bereits rund 2,5
Millionen Pedelecs. Dieses Jahr
werden es nochmals eine halbe
Million oder mehr sein. Pedelecs
sind der Renner. Wer je eines gefahren ist oder besitzt, weiß auch
warum. Es ist das Gefühl mit Siebenmeilenstiefeln Rad zu fahren, man ist selbst aktiv, kommt
schneller voran und der Berg, der
bisher ein Hindernis war, wird
leicht überwunden, weil man neben der Muskelkraft eben auch
noch die der Batterie hat.
Hybrid-Fahrzeuge gelten bei
Fachleuten als Übergangstechnologie. Verschiedene Hersteller forschen teils schon Jahrzehnte an der Entwicklung des
Wasserstoff-Autos. Ein japanischer Hersteller kündigt die
Marktreife für dieses Jahr an,
die deutschen Hersteller verschieben ihre seit Jahren. Was
tut die Landesregierung zur Förderung dieser Technologie?
Wir wollen nicht entscheiden,
ob es künftig nur Elektro- oder
Brenns tof f zellenau tos gibt ,
daher heißt unsere
Agentur „Landesagentur
f ür E lek tromobilit ä t und
Brennstoffzellentechnologie“.
Wahrscheinlich wird der
Brennstoff
ab e r n i ch t
Winfried Hermann ist seit 2011 Minster für
Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg
22 LEOAKTIV
stellen fest, dass es richtig dicke Autos gibt, bei denen man
nie geglaubt hatte, das es geht
– etwa die S-Klasse – die sogar unter 70 Gramm liegen. Also
unter der Hälf„Es gibt in Deutschland bereits te dessen, was
man angeblich
rund 2,5 Millionen Pedelecs“
2015 nicht ermerkt, es ist technisch mach- reichen konnte. Die Ingenieubar und schon lang wird daran re sind weit besser als uns die
geforscht. Aber es geht auch Manager und Lobbisten glauben
um die Fragen, ob es verkäuf- machen wollten. Daher ist es am
lich ist und wie teuer ist es. Ich besten, wenn die Politik langbin überzeugt, dass in den kom- fristig ambitionierte Grenzwerte
menden Jahren Brennstoffzellen setzt, die Anreize bieten und keiund auch jede Menge Elektro- nen Schlafwagenkurs fährt. Wir
fahrzeuge kommen werden. Vie- Deutschen sind nicht die einzile Automanager sind skeptisch, gen Automobilhersteller und es
aber gerade Daimler hat große gibt ehrgeizige Hersteller insbeErfolge bei den Hybrid-Fahr- sondere in Asien, wo die Märkte
zeugen, denn die leisten Großes am größten sind. Das heißt, wer
durch den reinen Elektrobetrieb hier nicht aufpasst, kann schnell
in Städten bei der Reduzierung ins Hintertreffen kommen.
von Feinstaub und Stickoxiden.
Und über Land fährt man mit ei- Wie sieht denn Ihr persönliches
nem effizienten Benzinmotor. Trau m- Fortbewegungs mit tel
Hybrid ist eine Übergangstech- aus?
nologie, aber sie wird noch sehr Ich habe nicht die Illusion, dass
lange sehr erfolgreich sein. Sie ich mit einem Fortbewegungswird viele Bereiche erfassen, mittel alleine zurechtkomme. Ich
so wird sie auch beim Fliegen nutze alle. Wahrscheinlich gekommen. Teilbereiche bei der höre ich zu den Menschen, von
Energieversorgung werden über denen es in Zukunft immer mehr
geben wird: Ich gehe morgens zu
Brennstoffzellen gehen.
Fuß zur Arbeit, ich fahre tagsüber
Ist die Reglementierung der Her- mit der Stadtbahn oder dem Eleksteller über Abgaswerte der ein- troauto zu einem Termin und dem
zige Weg oder gibt es andere Hybrid-Auto oder Zug über Land.
Formen, etwa der Förderung, um Und abends muss ich möglichersie auf den umweltbewussten weise noch nach Berlin fliegen.
Weg zu bringen?
Ich habe Tage, an denen ich einZunächst hat die Politik die Rah- schließlich des Fahrrads alle nutmenbedingungen zu setzen. Gut ze. Das ist vielleicht manchmal
ist, wenn die Politik diese so extrem, weil man gerade als Posetzt, dass Autos effizienter und litiker nicht immer CO 2 -sparsam
klimafreundlicher werden. Die EU reist. Dazu sind wir einfach zu
muss rechtzeitig die Grenzwerte viel unterwegs.
für CO 2 absenken, damit sich die
Automobilhersteller langfris- Was war Ihr erstes Auto?
tig darauf einstellen können. Ich gehöre zu der Generation, die
Man hat gesehen, was für jahrelang auf den Führerschein
einen Riesenaufstand es hin gefiebert hat. Das Tollste
gab, als man sagte 130 g war überhaupt ein Auto zu haben
CO 2 /km müssten das und ich hatte das Glück, dass
Ziel sein. Nun mir mein Vater seinen alten Ford
haben wir das Taunus 12M überlassen hat, mit
Jahr 2015 er- dem ich schon im großen Hof gereicht und übt habe.
Wassers tof f, sondern eher
Methan oder andere Formen eines Gases sein. Ein Hersteller
der Region stand schon in den
90er Jahren kurz davor. Man
Foto: Karin Rebstock
wir Unterstützung von der Wirtschaft. In Stuttgart haben wir
2,5 Millionen Euro hierfür investiert, dies wird auch weiter im
Land geschehen. Wir haben im
Bund eine Initiative gestartet für
eine Sonderabschreibung von
gewerblich genutzten Flotten.
Wir werden in Stuttgart die Umstellung der neuesten Taxen auf
Elektrofahrzeuge unterstützen.
Das Ziel, eine Million Fahrzeuge bis 2020, ist erreichbar. Man
muss noch mehr tun als es die
Bundesregierung bislang getan
hat. Wir tun alles dafür, dass wir
unseren ambitionierten Anteil –
wir wollen ein Fünftel bringen –
erreichen. Als Auto-Bundesland
müssen wir auch das Bundesland
sein, dass die meisten Elektrofahrzeuge oder Plug-in-Hybrids
hat. Wenn wir den Feinstaub und
NOX in den belasteten Umweltzonen senken wollen, dann müssen mehr Leute in den nächsten
fünf Jahren sagen: „Tschüss Verbrenner. Ich steig´ ins Elektrozeitalter ein.“
Der Platzhirsch ist da.
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teil-, längs verschieb- und klappbar, Vordersitze mit Höheneinstellung, ISOFIX-Halteösen, Multikollisionsbremse, Klimaanlage, Multifunktionsanzeige „Plus“, Müdigkeitserkennung, ParkPilot – akustische Warnsignale bei Hindernissen im Frontund Heckbereich, Radio „Composition Touch“, Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung, Tagfahrlicht,
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„Wir Aussteller waren eine große Familie“
Interview mit dem Begründer der Leonberger Autoschau Eberhard Dengler
Eng mit der Leonberger Autoschau verbunden ist der Name
Eberhard Dengler. Der heute
80-Jährige hat die Veranstaltung, eine Idee seines damaligen Verlegers Gerhard W. Jung,
in den ersten beiden Jahrzehnten organisiert und geprägt.
Sie organisierten die ersten Jahre die Leonberger Autoschau.
Wie verlief der Start?
Ich habe die Leonberger Autoschau ins Leben gerufen. Als wir
anfingen, habe ich den damaligen Oberbürgermeister Dr. Dieter Ortlieb angerufen, der mich
von Anfang an unterstützt hat.
Ich habe bei ihm „offene Türen“
eingerannt. Er sagte mir sofort
die Hilfe der Stadtverwaltung
und vor allem des städtischen
Bauhofs zu, da es auch um Straßensperrungen geht. Auch bei
der Überlassung des Geländes in
der Steinstraße gab es kein Problem, nachdem sich das Startgelände auf dem Parkplatzdeck des
Leo-Centers nach zwei Jahren
als deutlich zu klein erwiesen
hatte.
Wie viele Aussteller waren es
denn beim Start am 12. September 1976?
Wir hatten gleich zwölf Aussteller. Durch die Zusage des damaligen Kfz-Kreisobermeisters Willi
Staudt, der die Mercedes-Vertretung in Leonberg hatte, waren
die anderen Autohäuser schnell
ebenfalls dabei. Ich legte Wert
darauf, dass wir alle gängigen
Marken vertreten hatten. Das
waren immerhin 14.
de samstags und sonntags. Und
sonntags war kein Verkauf möglich. Wir haben das dann mit viel
Energie dennoch geschafft, die
Veranstaltung mit Einschränkungen am Leben zu erhalten. Ich
muss dem damaligen Leonberger Bürgermeister Heinz Schultheiß noch heute großes Lob aussprechen, denn der setzte sich
damals stark für
des Fest- uns ein.
„Ideal war die Größe
platzes in der Steinstraße“
Wie kam es dann zur Bildung der
bis heute existierenden „Ausstellergemeinschaft Autohäuser des
Altkreises Leonberg“?
Die Initiative kam damals von
Hermann Staudt, der in Leonberg
ein VW-Autohaus hatte. Das hatte auch damit zu tun, dass es bürokratische Probleme gab. Nach
problemfreien ersten 18 Jahren,
bei denen zuerst die Stadt und
schließlich das Landratsamt die
Genehmigungen erteilten, schaltete sich 1989 das Regierungspräsidium Stuttgart ein. Es ging
um einen „vermuteten“ Gewinn
bei der Veranstaltung und die
Einhaltung der Ladenöffnungszeiten, bzw. das sonntägliche
Verkaufsverbot. Die Leonberger
Autoschau ist ja traditionell immer am letzten Ferienwochenen-
Mit dem Umzug
des Veranstaltungsortes auf den
Festplatz in der Steinstraße veränderte sich auch der Charakter
der Autoschau. Es gab ein Festzelt und Musik…
Wir wollten ein richtiges Autofest. Schnell waren es 19 Aussteller und über 20 Automarken. Ideal
war die Größe des Geländes, die
Lage inmitten der Stadt und dass
der Platz asphaltiert war und wir
dadurch wetterunabhängig waren. Auch durch das Festzelt. Wir
wollten dort ein Musikprogramm
und es hat sich mit den Musikkapellen bewährt. 1990 kam noch
der Parkplatz des Hallenbades als
Veranstaltungsgelände
zur
Auto-
schau hinzu. Ein Publikumsmagnet war von 1979 bis 1989 auch
der Boxkampf, der immer sonntags stattfand.
Sie leben seit Ihrem Ruhestand
vor 17 Jahren in Bad Soden bei
Frankfurt und vor fünf Jahren
haben Sie die Leonberger Autoschau wieder besucht. Hat sie
sich verändert?
Sie ist deutlich größer geworden.
Die Automarkenzahl und auch die
Zahl der ausgestellten Fahrzeuge
haben sich erhöht. Das Programm
ist umfangreicher und technisch
hat sich bei den Autos sehr viel
getan. Anfangs war es eine reine
Neuwagenpräsentation mit deutlich weniger Modellen. Heute ist
die Vielfalt hinsichtlich der Motorisierung bis hin zu Hybrid- oder
Elektroautos deutlich größer.
Haben Sie auch schlechte Erinnerungen an die Autoschau?
Nein, nur gute. Alle haben immer
am Erfolg mitgeholfen. Wir waren
eine große Familie. Wir hatten
auch immer Glück beim Wetter.
Uns hat es nie das Zelt weggeblasen oder die Veranstaltung richtig
verregnet.
Die Fragen stellte Hendrik
Krusch.
Foto: Hendrik Krusch
Zwei Generationen Leonberger Autoschau:
Begründer Eberhard Dengler (r.) und der
heutige Organisator und Sprecher der
Ausstellergemeinschaft Joachim Degl (l.)
24 LEOAKTIV
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Karin Rebstock, Stefanie Schindele,
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