2010 - BiTurbo Club Deutschland
Transcription
2010 - BiTurbo Club Deutschland
MASERATI Bi Turbo Club Deutschland Clubnachrichten Ausgabe 2010 L;HI?9>;HKD=;D B;7I?D=Ö;L;DJI d[0 C_jE99_dZ_[Ip[ B{8;9AÖM?;DÖP{H?9> meinklassiker.com :#()++.BX[YaÖM_[bWdZijhW['*XÖJ[b$!*/#*+'#.-'.*#&Ömmm$eYY$[k Oekd]J_c[h EbZJ_c[h D[mJ_c[h H[fb_9Whi Fh[c_kc9Whi Cejeh8_a[i Vorwort Liebe Clubmitglieder, verehrte Maserati Freunde, Das Jahr der sogenannten Wirtschaftskrise nähert sich dem Ende. Ich weiß nicht wie Ihr es erlebt habt - für mich war 2009 ein rundum erfreulich positives Jahr. Das Wichtigste, das uns alle gleich betrifft und an erster Stelle einer Wertscala für das Leben stehen sollte: Gesundheit. Es würde mich freuen, wenn es Euch genau so gut wie mir ging und Ihr das Jahr ohne gesundheitliche Ausfälle hinter Euch gebracht habt. Über das Wetter, von dem wir alle mehr oder weniger gemütsmäßig (ich ganz besonders) abhängig sind, können wir uns nicht beschweren - und so bescherte uns die Saison 2009 einige tolle, sonnige Events für unser Freizeit Hobby, auch genannt: Maserati. Der südliche Gardasee war in diesem Jahr wieder einmal das Ziel unseres Saison - Abschluß - Treffens Auch bei diesem Treffen war uns der Wettergott gnädig und ließ uns sonnige Herbsttage in einer traumhaften Gegend genießen. Gibt es Schöneres, als im Ursprungsland des Dreizacks, unter azzurr-blauem Himmel, in noch wärmender Herbstsonne, mit dem Maserati (ev.offenem Spyder) durch Serpentinen höher und höher zu steigen und in jeder Spitzkehre den dunkelbauen See tief unter sich glitzern zu sehen? Wenn nach diesem Augenschmaus auch noch Gaumen und Magen mediterran verwöhnt werden, ist unsere Maserati-Welt in bester Ordnung. Dies sind Momente, die uns alltäglichen Stress vergessen lassen und damit den seelischen Ausgleich schaffen. Italien ist ein ideales Land für „Easy Living“ die Ristorante sind voll - in den Supermärkten herrscht der übliche Betrieb. Es wird wie immer konsumiert und man lebt mal üppiger und mal bescheidener - eben wie im normalen alltäglichem Leben. Lassen wir uns von der sogenannten Wirtschaftskrise nicht den Spaß am Leben vermiesen. Krisen gab es schon immer und wird es auch in Zukunft geben. Sind wir das nicht gewohnt??? Das erste Treffen im Baselland, organisiert von Don Turbo (Stephan) und El Vergaser (Pierre) war ein turbostarker Erfolg. Wir können uns schon auf Mai 2010 freuen, wenn Don Turbo und El Vergaser zum zweiten Schlag ausholen, um uns mit ihrem 2.Treffen zu verblüffen. Ein Highlight erwartete die Besucher der: Klassikwelt Bodensee Eine Ausstellung, die alle Erwartungen übertroffen hat und deshalb ein fester Bestandteil unseres Veranstaltngs-Kalender wird . Treffen des o.Ö Maserati Stammtisches erst kam keine Information und kein Bericht zu diesem Treffen. Kurz vor Redaktionsschluß schickte mir Reinhard Pascher einen Bericht und einige schöne Photos. Danke Reinhard. Obwohl dieses Jahr die Retromotor Tübingen ausfiel, hat CM Armin Kapp eine tolle Alternative aus dem Ärmel gezaubert und mit einem sehr unterhaltsamen Programm, alle Teilnehmer begeistert. An die Stelle der Retromotor Tübingen, in unserem Veranstaltungs-Kalender, tritt für die Zukunft: Clubtreffen in Trossingen Euer Arno 3 Inhalt Seite Titel Seite 3200 GTA der letzte Biturbo 35 Werbung 36 Traumuhr (Photo: Arno Teschinsky) 2 Werbung OCC 37 - 43 40 Jahre mit und für Maserati 3 Vorwort 44 - 48 Gedanken zur Iaa 2009 4 Inhalt 49 5 6-9 Auspuffanlagen Clubmitglieder + der letzte Biturbo 50 - 51 Anzeige Autohaus Gohm Zu Besuch bei Gohm in Singen 52 - 58 Jahresabschluß-Treffen 2009 10 - 15 Maserati im Druck 59 16 - 17 Maserati-Treffen in Trossingen 60 - 61 Die wahren Werte 18 - 20 Veranstaltungs-Kalender 2010 62 - 63 Fahrzeugvermittlung 21 - 25 Empfehlenswerte Werkstätten 64 Mercato 65 Aufnahmeantrag 27 - 31 Treffen im Baselland 66 Impressum 32 Technik 67 Werbung : Garage Baumann 33 Treffen in Berchtesgaden 68 Maserati-Gebäude in Modena 26 Meilenwerk Sindelfingen Ausfahrt mal anders (Photo: Reinhard Pascher) 34 Informationen 4 Clubmitglieder Wir begrüßen die neuenClubmitglieder von Clubaustritte 2009 Dr.Johannes Rixe Christoph Sticker Frank Fritsch Frank Sommer Andreas Jilg Uwe Hees Nicole Kurz Ulrich Kurz Hans Störzinger Sebastian Hölmer Bernd Rademacher Peter Caspar Biturbo Si 2,5 4.24V Spyder 2,8 Spyder 2.24V 3200 GTA Ghibli 2,0 Biturbo S 3200 GT Spyder 2 x 2.24V Ghibli 2,0 z.Z. ohne 2009 1989 1991 1992 1994 1999 1992 1984 1999 1992 1989/91 1993 Jesko Sobotta Jochem Tiefers Thorsten Raschke Paul Trinczek Pedro Gonzalez Andreas Höhland Dirk Rumpff Thomas Lenz Alexander Fischer Reinhard Bulitz Stefan Heydlauf keine Zeit ??? ??? Verkauf ??? ??? ??? kein Kommentar ??? ??? keine Zeit Verkauf 3200 GT der Letzte der Biturbo - Ära 5 Zu Besuch bei Gohm in Singen Wenn von Superautos und Boliden die Rede ist, sind sich Medien, Motor-Presse, Fernsehn und diverse Szenekenner einig: Nord-Süd-Achse = Tamsen - Auto König. Wohl jedem, der einmal diese beiden Autohäuser persönlich oder im Fernsehn erlebt hat, ist der Snobismus und die Blasiertheit aufgefallen, die den Besucher förmlich anspringen, sobald er einen Fuß in die heiligen Hallen gesetzt hat. Es sei denn, die Gattin von Dr.Dr.von und zu Mögebier (der schon einige Edelkarossen hier erworben hat) sucht gerade einen passenden fahrbaren Untersatz, mit dem sie 1. ihre Golffreundinnen beeindrucken (sprich: vor Neid erblassen lassen) kann und der 2. zu ihrem Prada -Täschchen passt. Dann mutieren Snobismus und Blasiertheit zu devoter Stiefelleckerei und es wird Prosecco oben und Puderzucker unten eingefüllt. Dazu gibt es noch jede Menge Süßholz,so daß sich jeder Normalo denkt: Man muß wohl viel Geld haben, um sich so etwas anzutun. Der Besucher kann sich in aller Ruhe umsehen und wird erst dann kontaktiert, wenn er es wünscht. Alle Mitarbeiter, die ich bei meinem Besuch kennengelernt habe, waren höflich, ungekünstelt freundlich und sehr kompetent. Es ist eine junge Crew. Jeder hat seinen Bereich und damit ist auch die Kompetenz zu erklären. Uwe Hollecker Maserati Eine gänzlich andere Erfahrung macht der Besucher im tradizionellen Autohaus Gohm. Christoph Helbach Ferrari Hier wird der Besucher mit natürlicher Freundlichkeit empfangen. Die Berater/Verkäufer wirken nicht aufdringlich oder lästig. 6 Zu Besuch bei Gohm in Singen lebt habe. Für den Besucher, der Herrn Gohm nicht persönlich kennt, ist er ein Teil des Teams. Tom Brinkmann Lamborghini + Maserati Il Capo: Thorsten Gohm Zwei bildhübsche, junge Damen verwöhnen den Besucher mit Cafe / Espresso und anderen Getränken. Georg Kuppel Bentley + Jaguar Maria Ciccarone Italienisch Abteilung Jovana Nief Englische Abteilung Es ist schwierig sich von diesem berauschenden Augenschmaus loszureißen und sich dem eigentlichen Grund, warum man die einladenDer Chef vom ganzen Team ist Thorsten Gohm, den Räume der Fa.Gohm betreten hat zuzuDen Fahrzeugen wenden: den ich sehr freundlich aber zurückhaltend erChristian Biedenkapp Bentley + Jaguar 7 Zu Besuch bei Gohm in Singen Was das Autohaus Gohm dem Suchenden bietet, übersteigt alle Erwartungen. Ganz gleich welche ausgefallene Automarke man sucht, Gohm bietet ein riesiges Angebot. Besonders die Ferrari-Flotte ist schier unendlich. Die ausgefallensten Boliden von Bentley Cabrio über Ferrari 612 Scaglietti, Ferrari California. F430 Spider F1, bis Mercedes SLR Mc Laren 5,4 (Wert weit über 300.000 €) stehen hier bereit. 8 Zu Besuch bei Gohm in Singen Seriös, wie die Verkaufsabteilung, zeigt sich auch die Werkstatt. Hier weiß jeder Kunde sein Fahrzeug in den besten Händen. Seit September 2009 ist das Autohaus Gohm auch im Meilenwerk Stuttgart/Böblingen mit Maserati und Lamborghini vertreten. Verkauf und Werkstatt präsentieren sich freundlich, elegant, sachlich und kompetent - eben Diese kleine Zeichnung des Autohauses Gohm ist meine persönliche Erfahrung. Aber als langjähriger (40 Jahre) Insider der Maseratibewegung habe ich viel gesehen und gehört. Positives sowie Negatives. Deshalb erlaube ich mir zu sagen: Im Vergleich mit anderen Autohäusern ist Gohm ein GOHM - LIKE. Der gute Geist der Werkstatt, der fast alles weiß, ist Harald Osing. Ich habe mir schon so manchen Rat von ihm geholt, wenn ich mit meinem Wissen an Grenzen gestoßen bin. Autohaus der Superlative Arno Teschinsky 9 Maserati im Druck Für kleines Geld gibt es leider nichts mehr. Maserati Retrospektive Mit der Veröffentlichung von Wolfgang Hörner`s Maserati Retrospektive im Jahre 2004 ist erstmals ein Maseratibuch entstanden, das sich hauptsächlich mit der werblichen Darstellung der Marke Maserati in Form von Prospekten befasst. Eines gleich vorneweg: Mit seinen 156 Seiten in einem sehr attraktiven Layout und dem günstigen Preis von ca. 30 € kann ich es jedem Interessierten, insbesondere den Prospektesammlern, nur wärmstens empfehlen. Neben den sehr guten Abbildungen sind in den vorausgehenden Kapiteln kurze, aber prägnante Zusammenfassungen geschrieben. Die Kapitel selbst sind etwas ungewöhnlich aufgegliedert, da die Zuordnung der Prospekte in erster Linie über die Karosserie- und Motorvarianten erfolgte, anstatt wie es nahe liegend wäre, über die einzelnen Modelle von Maserati. Dennoch finde ich gerade diese Aufgliederung sehr reizvoll, da hierdurch die Vielschichtigkeit der Marke Maserati von Dr. Hörner sehr gut wiedergegeben wird. Der Untertitel “Alle Serienfahrzeuge in Originaldokumenten“ macht es bereits deutlich, dass auf die Abbildungen von Rennwagen- Motorrad- und Transporterprospekten aus der Maseratiproduktion nicht eingegangen wird. Von daher sind in diesem Buch auch keine dieser sehr seltenen Prospekte von vor dem 2. Weltkrieg zu finden. Erstmalige Veröffentlichung durch den Biturboclub Deutschland Bei der Lektüre dieser Retrospektive tauchen zwangsläufig Fragen auf, auf die das Buch leider keine Antworten gibt. Daher sollen durch diesen Artikel einige Ergänzungen erfolgen. Gleichzeitig erscheint durch den deutschen Maserati Biturbo Club nun erstmals eine Veröffentlichung, in der Maseratiprospekte und deren Drucknummern in Tabellenform aufgelistet werden. Den Schwerpunkt bilden hierbei die Baureihen der Biturboära. Selbst diese relativ umfangreiche Auflistung kann nur als Grundlage angesehen werden, da eine Einzelperson einfach nicht alle bisher erschienenen Druckwerke kennen und besitzen kann. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei unserem Clubkameraden Robert Dittbrenner. Er stellte mir seine Sammlungsdaten zur Verfügung um damit die Tabellen ergänzen zu können. Weiterhin wird der Versuch unternommen, eine aktuelle Preisübersicht für die aufgelisteten Sammelstücke zu erstellen. Die Angaben beziehen sich auf einen guten und sammlungswürdigen Zustand der Druckwerke. Hierbei werden meine Preisbeobachtungen der letzten fünfzehn Jahre wiedergegeben. Sie stammen von Oldtimermessen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Italien. Ebenfalls wurden die Verkaufspreise aus den Internetauktionshäusern und den gewerblichen Prospektanbietern berücksichtigt. Trotz alledem, die Preise entstehen letztlich am Markt wobei die hier getroffenen Angaben nur derzeitige Durchschnittswerte darstellen und entsprechenden Schwankungen unterliegen. Die Frage nach der richtigen Aufbewahrung. Da es sich hierbei letztendlich um Werbeartikel in Papierform handelt stellt sich die Frage nach einer fachgerechten Aufbewahrung dieser Sammelstücke. Trocken, staubfrei und lichtgeschützt sind die wichtigsten Aspekte. Am besten verwendet man zur Aufbewahrung Kunststoffboxen für Hängeregister mit einem Abschlussdeckel von den Firmen Leitz, HAN oder anderen Anbietern aus dem Büroartikelbedarf. In die Hängeregister können die Prospekte nun nach Typreihen einfach sortiert werden. Aber Vorsicht, die Prospekte könnten mit der Zeit durch ihre Beschichtung aneinander kleben. Dieses Problem umgeht man am elegantesten, in dem jeder Einzelprospekt in eine sogenannte antistatische PE-Taschenhülle eingelagert wird. Das hat auch den Vorteil, dass sie nicht mehr aneinander reiben und durch Staubeinschlüsse die Hochglanzfolie zerkratzen können. Die Hüllen gibt es auch in einer DIN A4-Übergröße, welche für die meisten Prospekte ausreichend bemessen ist. Bezogen werden diese Hüllen im Fachhandel wie z.B. bei der Firma Reif in Hamburg. Hundert Stück kosten hier etwa 20,- €. Mit den Jahren und wachsender Anzahl der Prospekte wird es notwendig sein, sich ein Verzeichnis anzulegen. Ansonsten geht der Überblick sehr schnell verloren. Dieses Verzeichnis sollte möglichst nach Fahrzeugtyp und Drucknummer sortiert sein, um Fehl- oder Doppelkäufe zu vermeiden. Apropos Kauf, wie sieht es eigentlich mit der Preisentwicklung aus und wo erhalte ich die Sammelstücke am günstigsten? 10 Maserati im Druck Prospektpreise Pressemappen Natürlich entscheiden der Zustand und das Alter über den geforderten Preis. Generell gilt, je älter und gesuchter der Prospekt ist, desto höher der geforderte Preis. Einen schnellen Überblick kann man sich in den Internetauktionen verschaffen. Allerdings werden die seltenen Exemplare auch hier relativ rar angeboten und erzielen einen entsprechenden Preis. Trotzdem sind „Schnäppchen“ immer wieder möglich. Klappprospekte aus der Biturboära gehen mit Versandkostenanteil in ebay selten unter 10 € weg. Biturboprospekte mit mehr als 10 Seiten erzielen im Durchschnitt bis ca. 20 €. Bestellt man diese Prospekte bei professionellen Händlern, liegen die Preise etwa 50% bis 100% darüber. Falls die Prospekte vor Ort bei Messehändlern gekauft werden, ist der Aufschlag gegenüber den Internetpreisen meist eher gering. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Qualität schon vor dem Kauf geprüft werden kann. Pressemappen mit den Werksneuvorstellungen zu den jeweiligen Automobilausstellungen werden weniger oft angeboten und möglicherweise deshalb auch seltener gesammelt. Die Hochzeit dieser oftmals außergewöhnlichen Stücke war in den 80er und 90er Jahren. Meistens wurden der Präsentationsmappe sw-Werksfotos, später Farbbilder und Dias beigefügt. Besonderer Wert wurde auf Detailzeichnungen und Erläuterungen von technischen Neuerungen gelegt. Diese war dienlich, um Maserati als innovative und fortschrittliche Marke auf den Automobilsalons in aller Welt darzustellen. Natürlich gibt es auch Druckwerke aus dem Biturbozeitraum, für die locker an die 100 € und mehr verlangt und auch bezahlt werden. Dazu gehören die beiden Barchettaprospekte (AB011 und AC031), Racing (Z334) und Shamal (AA041/AA138). Die beiden letzteren sind sogar sehr aufwendig mit transparenten Blatteinlagen ausgestattet sowie einer Messingschraubenbindung versehen. Mit Abstand am teuersten, ohne dafür einen konkreten Grund zu kennen, werden die Prospekte ausgerechnet im Mutterland auf den bekannten italienischen Messen, wie z.B. in Padua, gehandelt. Für die begehrtesten Druckausgaben vom Khamsin und Merak werden inzwischen bis zu 300 € ausgewiesen. Somit mehr als das Doppelte des deutschen Marktpreises. Allerdings tauschen die Italiener auch gerne Prospekte, da selbst im Herstellungsland diese Druckwerke langsam selten werden. Bei den Messebesuchen der letzten Jahre habe ich festgestellt, dass die Maseratidrucke bei einigen englischen und niederländischen Anbietern am günstigsten zu erwerben waren. Insbesondere dann, wenn gleichzeitig mehrere Exemplare ausgesucht wurden und der Händler dafür einen entsprechenden Rabatt einräumte. Für wenige Euros bekommt man eigentlich nur noch die ganz aktuellen Modellprospekte. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Die hochwertig aufgemachten Sonderdrucke vom Granturismo und vom MC 12, welche im eigentlichen Sinn allerdings keine Prospekte darstellen, werden für mindestens 100 € bzw. 320 € verkauft. Eines ist jetzt schon sicher, in einigen Jahren werden die derzeit aktuellen und noch günstigen Exemplare ebenfalls teuer bezahlt werden müssen. Wer jetzt die „Neuen“ sammelt kann also eigentlich nichts falsch machen. 11 Besonders hervorzuheben ist hier die äußerst detaillierte Pressemappe von 1986, Druck Nr. S31, mit der Präsentation des 6-Ventil-Motors 6.36. Hier wird auf 12 Farbseiten ausführlich und mit allen Feinheiten auf das Biturbokonzept und den neusten Motor eingegangen. Zur Mappe dazu gefügt wurden noch zwei große Schwarz-Weißbilder des neuen Motors, welcher letztlich zwar nie in Serie ging, dafür aber die Marke Maserati international ins Rampenlicht rückte. Ab diesem Zeitraum bis etwa zum Jahr 1998 sind sehr schöne und umfangreiche Pressemappen der Modelle Shamal, Chubasco, Barchetta, Ghibli und des QP IV entstanden. Insgesamt sind diese Stücke wesentlich informativer und auch wegen ihrer Seltenheit wertvoller einzustufen als die Modellprospekte selbst. Die heutigen Pressemappen der neuen Modellgenerationen bestehen dagegen hauptsächlich aus einer Foto-CD mit einführenden Beiblättern. Dies spart sicherlich Kosten und ist für den vorgesehenen Zweck auch vollkommen ausreichend. Imagebroschüren und Sonderdrucke. Neben den Prospekten und Pressemappen gibt es auch Imagebroschüren und Sonderdrucke, die sich den automobilen Produkten der Firma Maserati widmen. Diese Erzeugnisse werden meist durch Importeure, Vertragshändler, Zulieferer und im Falle der Sonderdrucke meist durch Automobilzeitschriften veröffentlicht. Aber auch Maserati produziert seit der Übernahme durch Ferrari eine eigene Imagebroschüre mit der Bezeichnung „La Maserati“. Sonderdrucke von Maserati aus der De Tomaso-Ära sind seltener zu finden als gedacht. Über das „Registro Maserati“ wurde aber immerhin zum 60-jährigen Firmenjubiläum ein schönes Heft veröffentlicht. Dieses Jubiläum wurde mit dem 1. internationalen Maseratitreffen vom Maserati im Druck 25.-28. September 1986 in Riccione gefeiert. Auf 40 Seiten wird hierüber ausführlich berichtet. Für den Druck war mal wieder De Tomaso`s „Hausdruckerei“ ESSETTI in Bergamo zuständig. Die Drucknummer lautet S191 Sehr interessant ist der von der italienischen Karosseriefirma OPAC aus Rivalta herausgegebene Druck über einem Prototyp des Biturbo Spyder. Der von der Firma OPAC entwickelte und gebaute Prototyp basiert auf dem Maserati Shamal und verfügt als 2+2 - Sitzer über ein Stoffverdeck plus Hardtop. Leider ging dieser wunderschöne Spyder nie in Serie. Der fahrbereite Prototyp ist heute im Besitz eines Maseratienthusiasten aus Holland. Gerne gesammelt werden auch die japanischen Druckausgaben des Importeurs CORNES, in der die Produkte aus dem Hause Maserati überaus anspruchsvoll dargestellt sind. Leider werden in Deutschland diese Ausgaben nur selten angeboten. Sonderdrucke von Testberichten aus Automobilzeitschriften werden dagegen relativ häufig herausgebracht. Das amerikanische Automobilmagazin „Road&Track“ ist auch in Deutschland für seine ausführlichen Testberichte bekannt. Regelmäßig werden dort die neusten Maseratimodelle kritischen Prüfungen unterzogen. Nachfolgende Sonderdrucke erfolgen dann entweder in Zusammenarbeit mit dem Importeur oder als eigene Spezialausgabe. Allerdings sind diese Sonderdrucke wesentlich umfangreicher gegenüber denen, die wir von den europäischen Magazinen her kennen. Beispielsweise besitzt der „Road&Track“ - Sonderdruck des Quattroporte V aus dem Jahr 2004 einen Umfang von stolzen 66 Seiten. Von Kuriositäten und schönen Stücken im Wandel der Zeit. sprochene Systematik bezieht sich auch auf die nun stets vorhandene Prospektnummerierung. Entsprechend dieser Nummerierung lässt sich auch das Druckdatum bestimmen. Von jedem Automodell sind meistens mehrere Prospektausführungen gedruckt worden. Frensch Dressing in geringer Dosis Selbst vom seltenen QP II gibt es einen schönen Standardprospekt als Einschubumschlag mit 4 farbigen Prospektblättern (S.D.-105-1400, Sept. 1974). Außerdem existiert eine sehr seltene Luxusausführung als blaue Plastikmappe mit 3 s/w- Fotos und 34- seitigen Heft in ausführlicher Detailbeschreibung aller Komponenten des neuen Fahrzeuges (S.D.-101-6000, Sept. 1974). Insgesamt sehr schön und recht recht viel Aufwand gemacht für ein nur 13-mal produziertes Auto. Eben ein außergewöhnlicher Prospekt zu einem sehr außergewöhnlichen Auto. Frensch Dressing in geringer Dosis Selbst vom seltenen QP II gibt es einen schönen Standardprospekt als Einschubumschlag mit 4 farbigen Prospektblättern (S.D.-105-1400, Sept. 1974). Außerdem existiert eine sehr seltene Luxusausführung als blaue Plastikmappe mit 3 s/w- Fotos und 34- seitigen Heft in ausführlicher Detailbeschreibung aller Komponenten des neuen Fahrzeuges (S.D.-101-6000, Sept. 1974). Insgesamt sehr schön und recht recht viel Aufwand gemacht für ein nur 13-mal produziertes Auto. Eben ein außergewöhnlicher Prospekt zu einem sehr außergewöhnlichen Auto. Druck von den Dealern Bis zur Nachkriegszeit gab es bis einschließlich dem Modell 3500 GT ganz individuell gestaltete Maseratiprospekte. Erst mit dem QP I, Mistral, Sebring, Mexico, Ghibli und Indy kam es zu einer einigermaßen einheitlichen Prospektgestaltung. Die sehr begehrte Ausführung als Klappprospekt wird heute wegen ihres Aussehens als „Weiße Serie“ bezeichnet. Die nachfolgenden Druckwerke wurden wieder ganz unterschiedlich gestaltet. Erst mit der Produktion der Biturbobaureihe kam es wieder zu einem systematischeren Erscheinungsbild der Werbedrucke. Die eben ange- Weiterhin sind von Maseratiimporteuren wie Denzel in Österreich, Reverberi aus der Schweiz, Hessing aus den Niederlanden, Cornes in Japan und Meridien in England ebenfalls interessante und eigenständige Modellprospekte herausgegeben worden. Oft erfolgten diese Drucke strukturell in Anlehnung an die offizielle Prospektausgabe und mit der Zustimmung aus Modena. Besonders kurios ist aber ein QP IV Prospekt (V255) aus den Niederlanden vom dortigen Importeur Hessing. Die Umschlagseiten bestehen aus rotem Büttenpapier mit der Abbildung des Tipo 26. 12 Maserati im Druck Auf der Rückseite ist in italienischer Schrift die Erläuterung der Legende von Maserati mit dem Markenlogo abgebildet. Die Prospektbezeichnung V255 deutet auf eine Prospektausgabe von 1988 hin, klappt man ihn auf, erscheint zuerst das offizielle Farbbild des im Jahr 1995 gerade neu vorgestellten QP IV mit einem Hessinglogo am Außenrand. Weitere 5 Kartonblätter befassen sich mit den bekannten Technik- und Innenausstattungsabbildungen von Maserati/Modena. Im Innenteil befinden sich zudem 11 Seiten Technikbeschreibung. Alles in holländischer Schrift und dem Hessinglogo versehen. Dieser Prospekt wurde also im wahrsten Sinne des Wortes „zusammengebaut“, was durch die vorhandene Messingschraubenbindung auch leicht möglich war. Bleiben wir noch etwas bei der Darstellung von Sprache und Schreibweise in den Maseratiprospekten. Wie bringt man „es“ rüber? In der Vor-Biturbozeit erschienen die Druckwerke meist in italienischer Schreibweise oder für den Export zusätzlich mehrsprachig in Englisch, Französisch und Deutsch. Durch die verhältnismäßig hohen Stückzahlen der Biturbomodelle lohnte sich nun auch die Auflage von Prospekten in der jeweiligen Landessprache. Wir finden nun sogar offizielle Maseratidrucke, die vollständig in spanischer oder auch holländischer Schrift erschienen sind. De Tomaso hatte alle offiziellen Prospekte und Broschüren stets bei der Firma ESSETI in Bergamo herstellen lassen. Allerdings manchmal sehr zum Missfallen der dort beschäftigten Grafiker, da er immer einen starken Einfluss auf die Gestaltung der Drucke ausübte. In der Zeit davor und danach wechselte Maserati öfters die beauftragten Grafik- und Druckbetriebe. Dieser Lapsus ist „im Eifer des Gefechts“ erst einmal nicht aufgefallen. Gerade im Jahr 1985 sind nicht nur hektische Modellwechsel vollzogen worden. Man kämpfte gleichzeitig um eine verbesserte Haltbarkeit der Turbo`s und die Entwicklung der Einspritzmotoren war ebenfalls in vollem Gang. Fast genauso schön wie eine Frau, tickt aber immer richtig Ein echtes Highlight ist der offizielle Maserati-Uhrenprospekt (P207), ebenfalls von ESSETI, aus dem Jahr 1984. Nach De Tomaso`s Motto „In einem Maserati gehört einfach eine Klasse-Uhr“ gab er neben der Produktion der schönsten Fahrzeuguhr der Automobilgeschichte auch eine Armbanduhrenkollektion (Maserati Societe Produits) bei einer ehemals namhaften Schweitzer Uhrenmanufaktur (La Salle`) in Auftrag Auf den 12 Prospektseiten werden zwei hochwertige Uhrenlinien mit der damaligen Automobilpalette von Maserati sowie Rennwagenaufnahmen aus Maseratis großer Vergangenheit vorgestellt und abgebildet. Die Prospektvorderseite (DIN A4) wird dabei formatfüllend von der Autouhr geschmückt. Ein absolut genialer Prospekt, den man einfach haben muss! Aus dieser Kollektion stammt übrigens auch die von Arno im letzten Clubheft angebotene Maserati TischStanduhr. Die Armbanduhren sind so rar, dass ich in den vergangenen 15 Jahren insgesamt nur zwei Exemplare zu Gesicht bekam. Clubmitglied Achim Viertel konnte 2007 auf der Messe in Padua ein Exemplar erwerben, das dem Stil von Jaeger Le Cultre`s Reverso entsprach. Allerdings sollte man diese Kollektion nicht mit der späteren und ebenfalls schönen Uhrenlinie von „Maserati Official Timepieces“ verwechseln, die in Deutschland ab 1990 von der Machtolf GmbH in Pforzheim vertrieben wurde. Kommen wir wieder zurück zu den Automobilprospekten. Die Sache mit dem „Y“ Der Firma ESSETI verdanken wir heutzutage einen sehr gefragten Fehldruck. Traditionell wird bei Maserati die Bezeichnung Spyder mit dem Buchstaben Y geschrieben. Es gibt in der Biturboreihe allerdings einen Spyderprospekt (R75) aus dem Jahre 1985, auf dessen Vorderseite die falsche Schreibweise als Spider gedruckt wurde. Für die Rennstrecke und auf der Straße Ein für die Biturboära außergewöhnliches Druckwerk ist die Broschüre „Maserati in pista e su strada“ (AA392AA393) aus dem Jahre 1991. Nicht nur die Übergröße (1,5- fach von DIN A4), auch die Ausführung als Hefter mit stabilen Kartonblättern ist beachtlich. 13 Maserati im Druck In Anknüpfung an den Titel sind die Umschlagseiten mit sw-Fotos von Maserati Straßenrennwagen bedruckt. Auf den 40 Einlageblättern ist im ersten Teil (in pista) die komplette Rennsportgeschichte des Hauses mit allen Topplatzierungen nach Jahren sortiert wiedergegeben. Übergeleitet wird dabei auf die neu entwickelte Barchetta, mit der Maserati wieder zum Rennsport zurückkehrt. Neben der ausführlichen Konstruktionsbeschreibung werden auch die Streckenverläufe für die vorgesehene Rennsaison 1992 mit den Datumsangaben der Läufe auf den entsprechenden Rennstrecken abgedruckt. Der zweite Teil (su strada) ist den neuen Straßenmodellen gewidmet. Hier werden die Modelle Shamal, 222 SR, 222 4v., 430, 430 4v. und Spyder iE ausführlich beschrieben. Außerdem sind von den technischen Komponenten (Motoren, Differentiale und elektronisches Fahrwerk) hübsche Farbabbildungen enthalten. Besonders einprägsam Ausgesprochen schöne und ausführliche Prospekte wurden manchmal mit einem Prägedruck des Maseratischriftzuges oder des Dreizacklogos versehen. Einige Exemplare wurden nicht nur von Maserati, sondern auch von den amerikanischen Importeuren in Auftrag gegeben. unterschiedlichen Prospektunterlagen des Modells 3200 GT wieder. Die Drucke wurden immer umfangreicher. Es sind sogar bis zu 82-seitige Prospektbücher (SPABS von 1999) herausgegeben worden. Mit den neuen Modellen war Maserati nun tatsächlich wieder auf der Überholspur angekommen. Für die nachfolgenden Modelle Spyder, Coupe und QP V wurden die unterschiedlichsten Formate und Prospektausführungen gedruckt. Allesamt sehr schön aufgemacht und damit echte Schmuckstücke für jede Sammlung. Seit den letzten 2 bis 3 Jahren besitzen die Broschüren wieder ein relativ einheitliches Erscheinungsbild. Die blau- und silberfarbenen Umschlaggestaltungen der zuletzt veröffentlichten Prospekte scheinen nun zum Standard zu werden. Beibehalten wurde die reichhaltige Druckausführung. Somit ist auch der Prospekt des neuen Granturismo mit einem Umfang von über 70 Seiten auf dem gleichen hohen Niveau wie seit der 3200 GT-Einführung geblieben. IL Tridente Das Markenlogo als Prägedruck besitzt auch einer der ersten Prospekte über die neue Modellvorstellung vom Ghibli II (AB167). Dieses sehr seltene 24-seitige Druckwerk von 1992 wurde nur für Italien herausgegeben. Es unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von den weit verbreiteten 8-seitigen Standartprospekten. Die Detaillierung der Fahrzeugkomponenten in diesem Druckwerk geht aber so weit, dass sogar der Motor des Ghibli komplett zerlegt abgebildet wird. Von der Darstellung in etwa vergleichbar mit den Motorenbildern der Super- bzw. Verschleißtest`s einer großen deutschen Automobilzeitschrift. Für ein Maseratiprodukt ist dies eine wohl relativ einmalige Fotoaufnahme. Seit der Eingliederung von Maserati zu Ferrari hat sich das Erscheinungsbild der Prospekte gänzlich geändert. Erfolge in gewichtigem Umfang Für die neuen Modelle 3200 GT und QP IV Evoluzione mussten neue Käuferschichten erschlossen werden. Der neue Hausherr in Modena war zum Erfolg verpflichtet. Die Bewerbung der neuen Produkte lief für Maserativerhältnisse praktisch bis zum Drehzahlbegrenzer. Das spiegelte sich insbesondere in der Vielzahl von Der Vollständigkeit halber möchte ich hier noch einige Sätze zu den vom Werk herausgegebenen Clubzeitschriften mit dem Titel „Il Tridente“ Rivista del Club Maserati ausführen. Die Hefte stellen zwar keinen reinen Werbedruck dar, gehören aber trotzdem zu dem hier behandelten Thema -Maserati im Druck. Erfolge in gewichtigem Umfang Erstmals in der Geschichte von Maserati erfolgte die Gründung eines „Werks-Clubs“ für Maseratibesitzer (Club Maserati). In diesem Zusammenhang wurde eine jährliche Schriftenreihe rund um das Thema Maserati herausgegeben. De Tomaso hatte mit der Maserati-Clubgründung eine wirklich gute Idee und setzte diese ab dem Jahr 1988 konsequent um. Als Hauptquartier des Cluborgans wurde ein Büro in De Tomaso`s Hotelresidenz „Canalgrande“ in Modena eingerichtet. Mit dem Club sollte nicht nur die Kundenbindung an die Marke Maserati gefestigt werden, die Besitzer sollten auch über Neuheiten informiert werden und bekamen für angebotene Clubleistungen Rabatte. Gesteuert wurde das Ganze durch die Auflage der Clubhefte und Versand an die Mitglieder. Der Clubbeitrag betrug 100.000 Lire (also ca. 50 €) als Jahresgebühr. Alles in Allem genau das gleiche Schema wie bei jedem anderen Markenclub auch. 14 Maserati im Druck Nur hier war der Club gleichzeitig auch Automobilhersteller, und das zeigte sich deutlich durch die dargebotene Qualität der „Clubhefte“. Die im Durchschnitt etwa 40 Seiten starken Ausgaben sind klar gegliedert und wurden mit viel Niveau gestaltet. Außer den Neuvorstellungen, Automobilmessen, Maseratiaccessoires, Modellautos und Clubtreffen wurde immer auch ein Thema über Kunst oder Kultur behandelt. Auf Werbeanzeigen für fremde Produkte wurde strikt verzichtet. Die Hefte erschienen zweimal pro Jahr in italienisch/ englisch und endeten 1995 mit der Ausgabe Nr. 17 In der FIAT-Zeit Mit der Übernahme durch FIAT im Jahr 1993 und dem Rückzug des Club Maserati aus dem Hefttitel wurde nach der vorerst letzten Ausgabe die Reihe in neuer Form und im größeren DIN A4-Format weitergeführt. In der Zeit zwischen 1995 und 1997 wurden vier weitere Ausgaben im bekannt guten Stil unter der alten Bezeichnung „Il Tridente“ als `la rivista della Maserati` gedruckt. Insgesamt waren sie sogar durch die größeren Abbildungen und dem nun dickeren Papier etwas hochwertiger als die von De Tomaso geschaffene alte Serie. Die Seitenzahl ist im Durchschnitt auf etwa 60 gestiegen. Weiter mit FERRARI Mit der Weitergabe von Maserati an die FIAT-Konzerntochter FERRARI im Jahr 1997 ist dieser Standard erst einmal beibehalten worden. Das erste Exemplar erschien mit der Einführung des 3200 GT im September 1998 unter dem neuen Titel „Rivista Maserati“. Nach ebenfalls nur vier Ausgaben und dem bevorstehenden Ende der Biturbomotoren war im September 2000 dann auch mit diesem schönen Werksmagazin endgültig Schluss. Die letzte Ausgabe konnte sogar zusätzlich noch in deutsch/französischer Schrift aufgelegt worden. De Tomaso ist am 21. Mai 2003 gestorben, aber die von ihm stammende Schöpfung der „Il Tridente“ wurde von Maserati nun doch wiederbelebt. kleineren Format gefallen. Der Titel lautet diesmal wieder „Il Tridente“ mit dem Zusatz Rivista Maserati. Das Cover ist sehr viel versprechend gestaltet und der Heftumfang beträgt jetzt sogar 100 Seiten. Schön, dass es sie wieder gibt. Allerdings hat sich der Inhalt radikal geändert. Einige Abbildungen sind von der Darstellung einfach zu klein ausgefallen. Auch die Strukturierung der behandelten Themen ist für den Leser nicht ganz nachvollziehbar. Dafür wurde jetzt ein neuer Schwerpunkt bei Maserati`s „Il Tridente“ geschaffen. Das Thema: Glanz, Glamour und Highsociety Maseratifahrer, die ggf. erst durch ein Leasingfahrzeug neu zur Marke gestoßen sind werden das mögen, die eingefleischten Enthusiasten werden sich damit etwas schwerer identifizieren. Verständlich ist das schon, zumal Neukunden und Umsatzsteigerungen sich heute überwiegend aus der zuerst genannten Kategorie rekrutieren. Prinzipiell ist dieses Thema ja auch nicht zu weit her geholt, da die meisten Maseratifahrer die schönen Dinge des Lebens zu genießen wissen. Aber in Verbindung mit den wirklich vielen Werbeanzeigen für Luxusartikel ist die Wirkung auf den Leser eher als etwas überfrachtet zu bezeichnen. Ich bin mir sicher, alles Neue braucht eben seine Zeit zur Reifung. Auch die „Il Tridente“ wird irgendwann die richtige Mischung finden und wieder an das altbekannte Niveau anknüpfen. Die neuen Ausgaben werden kostenlos von Maserati an die Kunden des Hauses und Freunde der Marke verschickt. Eine Registrierung im Verteiler bei Maserati ist dafür ausreichend. Die älteren Ausgaben werden manchmal auf Oldtimermessen, auch in Antiquariaten und bei ebay angeboten. Die Ausgaben aus der De Tomaso – Zeit mit der roten Umschlaggestaltung sind am gesuchtesten und daher selten unter 20 € zu erwerben Die Maseratiprospekte in Tabellenform können bei Jürgen Beger bestellt werden. E-Mail: [email protected] Aufbruch zu neuen Ufern Leider erst jetzt, 8 Jahre nach dem Ende des Magazins, ist der Startschuss zur Fortführung in einem etwas 15 Beitrag von CM Jürgen Beger Maserati-Treffen in Trossingen Maserati-Biturbo-Treffen international: Selbst Teilnehmer aus Singapur finden den Weg nach Trossingen Trossinger Oldtimer-Interessengemeinschaft bildet Kontrastprogramm Das Maserati-Biturbo-Treffen in Trossingen und VSSchwenningen stand ganz im Zeichen Neptuns: Dessen markanter Dreizack war Vorlage für das Markenemblem der italienischen Nobelmarke Maserati und die Eigner des Maserati-Biturboclub Deutschland richteten ihr Treffen wiederholt in und um die Musikstadt aus. Wenn sich unser Club im verschlafenen Trossingen trifft, dann ist davon auszugehen, dass die ganze Angelegenheit zu einer überregionalen Angelegenheit ausufert, da die Besitzer der Fahrzeuge über das gesamte Bundesgebiet und das Ausland verteilt sind. Dass allerdings selbst ein Teilnehmer aus Singapur nebst Tochter und Cabrio den weiten Weg nach Trossingen findet - das konnte selbst ich als Organisator des Treffens nicht vorhersehen. Bereits am Freitagabend trafen rund ein Dutzend der Sportboliden ein und gaben zumindest vor dem ortsansässigen Hotel Schoch eine akkustische Hörprobe dessen ab, was unter ihren Hauben steckt – vielleicht wurde ja ein Trossinger Nachwuchskomponist inspieriert, eine „Symphonia a la Maserati“ zu komponieren ? Der Boden bebte jedenfalls zeitweise, als 3200 GT, Biturbo Racing, Merak & Co, die Motoren warmlaufen liessen und die Fahrzeuge zogen bewundernde Blicke auf sich. Unser Clubabend fand in diesem Jahr in Trossingen statt – und anstelle von Pizza und Pasta bevorzugten wir einen nahegelegenen Griechen, was sicherlich keine schlechte Wahl war. Es wurde erwartungsgemäss viel gelacht an diesem Abend und so manch eine Geschichte kam da auf den Tisch, die wieder für eine Riesenstimmung sorgte. Der Abend verging erwartungsgemäss wieder viel zu schnell, doch mussten wir ja fit sein für den bevorstehenden Samstag, der uns in diesem Jahr nicht nach Tübingen führen sollte, da die legendäre Retromotor kurzfristig abgesagt wurde. Am Samstagmorgen stiess mit Arno, dem in Rust beheimateten Club-Präsidenten, eine weitere Rarität noch dazu: Der letztgebaute Biturbo, das 3200 GT-Coupé, gilt als Höhepunkt der Biturbo-Ära, die immerhin über zwei Jahrzehnte anhielt bei der italienischen Nobel-Schmiede. Im Konvoi begaben sich die Teilnehmer zunächst nach Singen in das Autohaus Gohm. Hier wurden wir freudig empfangen und wir konnten uns sattsehen an den vielen ausgestellten Fahrzeugen. Ein gebrauchter Spyder in sehr schöner Farbgebung wartet auf einen neuen Besitzer – vielleicht hat er ihn ja schon in Clubreihen gefunden, zumal der Preis völlig in Ordnung geht. Das Autohaus Gohm zeigte sich betont zuvorkommend – und man kann das engagierte Team nur weiter empfehlen. In Singen sahen wir uns noch auf der Auto-Meile um und machten auch einen Abstecher im Auto-Salon, ehe wir uns zusammen mit der Trossinger Oldtimer-Interessengemeinschaft auf dem Internationalen LuftfahrtMuseum in Schwenningen trafen. Familie Pflumm hatte grosszügig das Gelände zur Verfügung gestellt und die „Düsenjäger auf Rädern“ passten hervorragend zu den fliegenden Pendants. Die Trossinger Oldtimer-Interesengemeinschaft mobilisierte ebenfalls rund ein Dutzend sehenswerter Automobil-Raritäten, die teilweise aus der Maserati-Ära stammten oder deren Karosserie-Design ebenfalls von italienischen Meisterschneidern stammte: 16 Maserati-Treffen in Trossingen Da traf ein wunderschöner BMW Bertone-CS auf ein Pininfarina-Coupe von Maserati und eine scharfe Renault Alpine A 310 machte dem Maserati Merak den Ruf streitig, flachster Sportwagen des Treffens zu sein. Egal: Die ausgestellten Fahrzeuge harmonierten bestens und gaben sowohl Besuchern als auch Besitzern interessante Vergleichsmöglichkeiten. Teile für die italienischen Sportboliden sind oftmals Gold wert, wenn sie überhaupt zu bekommen sind: Seit Maserati die wechselvolle Geschichte unter der Führung von Citroen und DeTomaso verlassen hat und sich unter der Regie von Ferrari befindet, sind die Boliden zwar problemloser zu bewegen – doch ist man seitens der neuen Hausherren eher bestrebt, Teile aus dem Regal von Ferrari zu verbauen. Das macht gerade den Reiz aus, einen seltenen Biturbo oder älteren Maserati zu bewegen. Die in Kleinserie gebauten Fahrzeuge aus den verschiedenen Baureihen trifft man so schnell kein zweites Mal. Nachdem wir uns auf dem Gelände des Internationalen Luftfahrtmuseums in Schwenningen satt gesehen hatten an allerlei Rarem aus dem Luftfahrt- und Strasenverkehr, ging es im Konvoi mit annähernd 4.000 PS zurück ins Trossinger Naturfreundehaus, wo die Benzingespräche bis tief in die Nacht andauerten und viele neue Bekanntschaften geschlossen werden konnten. Die Trossinger Oldtimer-Interessengemeinschaft präsentierte sich auch hier von der besten Seite: Problemlos konnten zwei Maserati-Eigner aus Tübingen ihre Fahrzeuge über Nacht im Freien stehen lassen, da der grosse „Hofhund“ der Naturfreunde als Nachtwächter engagiert wurde. „In Italien wäre das wohl kaum möglich“ äusserte sich ein Teilnehmer. So konnte er am nächsten Morgen sein Gefährt problemlos starten und an der Ausfahrt durchs Donautal teilnehmen.Die sonntägliche Ausfahrt stand anfangs auf der Kippe, da der Wettergott sich nicht von der besten Seite zeigte – doch kaum begab sich unser kleiner Konvoi auf die Reise, machte der Himmel auf. Und ein ungeduldiger Uli Maurer konnte es kaum erwarten, das Verdeck aufzuklappen: Recht hatte er ! In Tuttlingen wurde an diesem herrlichen Sonntag die Open-Air Saison für die Spyder-Fraktion eröffnet und wir begaben uns durch das idyllische Donautal – in übrigens gemischter Besetzung: Peter Caspar hatte seinen eleganten Jaguar XJ mitgebracht und meine Wenigkeit fuhr im Mercedes SL meines Oldtimerfreundes aus Trossingen mit. Im Konvoi begaben wir uns ins Kloster Beuron, wo wir beim Mittagessen die Zeit vergassen, ehe sich die Teilnehmer wieder auf den Nachhauseweg begaben. Schon jetzt steht für uns fest: Es muss nicht immer Tübingen sein – wir werden uns im kommenden Jahr wieder treffen in Trossingen, um ein unbeschwertes und abwechslungsreiches Wochenende zu erleben. Wie mir ja die durchweg positive Reaktion der Teilnehmer gezeigt hat, ist schon jetzt mit regem Zuspruch zu rechnen beim geplanten Treffen von 17. bis 19. September 2010. Arnin Kapp 17 Veranstaltungskalender 2010 1. Clubtreffen zur Techno Classica in Essen 09.+10. April 2010 Freitag : Anreise und gemeinsames Abendessen im Restaurant Drago Übernachtung im Hotel Samstag : Gemeinsamer Messebesuch Nachmittags Heimfahrt Anmeldung : für Hotelreservierung bis spätestens : 15.02.2010 für Abendessen im Drago bis zum : 15.03.2010 Info und Anmeldung bei Arno Tel.07822/866499 Funk 0171/6888339 Fax 07822/61509 2. Maserati-Treffen im Baselland (CH) 07.-09. Mai 2010 Don Turbo (Stephan) und El Vergaser (Pierre) laden zu Ihrem zweiten Treffen in die Region um Rünenberg ein. Anreise: Donnerstag Abend (06.05.2010) Laßt Euch überraschen. Anmeldungen direkt bei Stephan: 0041/76 4291170 E-Mail : [email protected] 3. 19.+20.Juni 2010 Regio Moto Classica in Offenburg Zwangloses Treffen für alle Clubmitglieder,die in der näheren Umgebung wohnen. Messebummel und schöne Ausfahrt (am Sonntag) mit Mittagessen im Schwarzwald. Anmeldungen bei Arno Tel. 0171/6888339 18 Veranstaltungskalender 2010 4. 03. - 06.Juni 2010 Klassikwelt Bodensee Ein Event,daß bei unseren Clubmitgliedern außerordentlich gut angekommen ist. Alle Besucher waren begeistert. Auskünfte und Anmeldungen direkt bei Armin. Tel. 07425/4599 oder [email protected] 5. Clubtreffen in Trossingen 17.-19.September 2010 Liebe Freunde, erwartungsgemäss werde ich auch im Jahr 2010 wieder ein Treffen in Trossingen organisieren. Bereits am Freitag, 17.9. geht es in zwangsloser Runde los mit dem Clubabend, den wir auf dem ehemaligen Werksgelände von Matthias Hohner verbringen können: Ein Hotel „vom Feinsten“ in historischem Umfeld – Kaffee trinken in der altehrwürdigen Unternehmer-Villa, dazu auf Wunsch Besichtigung des Harmonika-Museums mit Exponaten von Aerosmith über Bob Dylan bis hin zu ZZ Top. Am Samstag ist ganztägiger Besuch / Ausfahrt ins Meilenwerk Sindelfingen geplant. Am Sonntag besuchen wir bei gemeinsamer Ausfahrt durch den Schwarzwald die Sammlung Steim in Schramberg, wo uns automobile Raritäten von Bugatti, Ferrari, Maybach, etc. erwarten. Mehr Infos wie immer bei mir privat unter 07425/ 4599 oder [email protected] 19 Veranstaltungskalender 2010 6. Traditionelles Jahresab - 30.09 - 03.Oktober 2010 schluß-Treffen Einige Mitglieder,speziell die,die 2006 mit in Piemont waren,baten mich wieder ins Hotel La Ruota zu gehen. Die Ausfahrten sollten in Piemont und Ligurien sein.Gerne komme ich diesen Wünschen nach, denn sowohl im Hotel La Ruota als auch im Ristorante La Ruota waren wir immer bestens aufgehoben. Geplanter Ablauf: Donnerstag (30.09.2010) Anreise Freitag (01.10.2009) 1. Ausfahrt Mairatal,Sampeyre Pass (2.300 m) Varaita-Tal und Cuneo. Samstag (02.10.2010( 2. Ausfahrt Ligurien mit Blumen-Riviera Ein Treffen mit Highlites für Augen und Gaumen. Anmeldungen bitte bis zum 1.09.2010 bei Arno. Tel.07822/866499 oder 0171/6888339 oder auch E-Mail : [email protected] 20 Empfehlenswerte Werkstätten PLZ 2 Touren- und Sportwagen BEHRENDT Alsterdorfer Straße 566a 22337 Hamburg Telefon: 040 / 27 11 21 W. Ullrich GmbH Langhorner Chaussee 143 (bei Star- Tankstelle) 22415 Hamburg Telefon: 040 / 5322341 Fax: 040 / 53203870 PLZ 4 Winkmann Classic Cars In der Loh 24 40668 Meerbusch Telefon: 02150 / 609660 Auto Service Stefan Hirschel Beethovenstraße 161 42655 Solingen Telefon: 0212 / 208553 Auto Böhning Buerschestrße 144 49152 Bad Essen / Barkhausen Telefon: 05427 / 400 PLZ 5 Fa. Serigio Gagliano Sömmering Straße 71 50823 Köln Officina Vito Antolino Gartenstraße 5 56357 Bogel Telefon: 0221 / 520316 Fax: 0221 / 5626422 Telefon: 06772 / 3375 21 Empfehlenswerte Werkstätten PLZ 6 Auto Dienst Heinz See Pfingstweidstraße 13 61381 Friedrichsdorf KFZ Technik Urban Daimlerstr. 6 63303 Dreieich Telefon: 06175 / 7048 Mobil: 0172 / 6711897 Telefon: 06103 / 4874930 Mobil: 0179 / 2301844 Autohaus Klein GdbR Industriestraße 41 68623 Lampertheim Telefon: 06206 / 55411 Fax: 06206 / 53246 Fleisch Kfz- Technik Kurpfalzhof 3 69124 Heidelberg Telefon: 06221 / 769191 Fa.Wagner GmbH Bernd Wagner Torfstecher Ring 15 67067 Ludwigshafen Telefon: 0621 / 553889 Fax: 0621 / 558255 PLZ 7 D & G Automobile GmbH Telefon: 07121 / 279914 Konrad Adenauer Straße 92 Fax: 07121 / 279916 72762 Reutlingen Ansprechpartner: Herr Buona Fede 22 Empfehlenswerte Werkstätten PLZ 7 Biturbo Center Arno Teschinsky Strangenweg 22 77977 Rust Telefon: 07822 / 866499 Mobil : 0171 / 6888339 Fax : 07822 / 61509 PLZ 8 Fa. Bühner & Martin Fahrzeugtechnik Königsbronner Straße 11 89520 Schnaitheim Telefon: 07321 / 961457 Automobile Telefon: 08105 / 4925 Josef Reibenspies Fax: 08105/ 390526 Spezialität: Karosserie Zeppelinstr.5 82205 Gilching Gewerbegebiet Süd Alfa Romeo und Fiat Autohaus Spielberger Lohe 1 84424 Isen/Obb. Telefon: 08083 / 352 Fax: 08083 / 1094 PLZ 9 Auto-Bauer oHG Am Steinkreuz 20 95473 Creußen 23 Telefon: 09270 / 8238 Empfehlenswerte Werkstätten PLZ 9 Frank Ohr Schwabacher Str. 28 91126 Kammerstein Telefon: 09122 / 887265 Fax: 09122 / 887269 Mobil: 0175 / 4629860 SCHWEIZ ps.project Stephan Bitterlin + Pierre Aeberhard Hauptstr. 49 CH-4497 Rünenberg Telefon: 0041 / 76 4291170 Baumann Automobil AG Vitorio+Karin Cargiulo Seewiesstr. 9 CH-9403 Goldach (Bodensee) Telefon: 0041 / 71 8443070 Fax: 0041 / 71 8443079 E-Mail: [email protected] ITALIEN Maserati Campana Ivano Campana Via della Repubblica 6/8 I - 20020 Solaro (Mi) Telefon: 0039 / 02 / 9691487 Fax : 0039 / 02 / 96799744 E-Mail: officina.campana@ libero.it Auto-Officina Menta Guido Menta Via Mantova 299 I - 25018 Montichiari (Bs) Telefon + Fax : 0039 / 030 / 9981249 Maserati ForzA Service Via Vaninetti 26/A I - 10148 Torino Telefon : 0039 / 011 / 2203312 Fax : 0039 / 011 / 2207678 24 Empfehlenswerte Werkstätten www.ps-project.ch Hauptstrasse 49 CH - 4497 Rünenberg Tel. 0041 76 4291170 Reparatur und Restauration italienischer Youngtimer Wir freuen uns auf Ihren Besuch Pierre Aeberhard Stephan Bitterlin 1. Maserati Biturbo Treffen im Basel land. Organisatoren : Stephan Bitterlin + Pierre Aeberhard siehe Bericht auf den Seiten 27 - 31 25 Meilenwerk Sindelfingen Das Juwel für Automobil-Fans – Autohaus Gohm mit neuer Maserati/Lamborghini-Niederlasung Das war wohl ein Event vom Allerfeinsten: Die Präsentation des neuen Lamborghini „Balboni“ und des Maserati Gran Cabrio im Sindelfinger Meilenwerk zog die Massen geradezu magisch an. Und natürlich wird bei so einem exclusiven Event nicht nur einfach ein neues Auto präsentiert, nein: Es handelt sich geradezu um eine Zelebrierung und eine Verschmelzung von optischen und akkustischen Elementen, gepaart mit kulinarischen Genüssen. So geriet die offizielle Vorstellung der beiden IAA-Sensationen zu einem Ereignis, bei dem nichts dem Zufall überlassen wurde: Das über die Region hinaus weltbekannte Autohaus Gohm hat bekanntlich erst vor wenigen Monaten die neue Dependance hier im Meilenwerk eröffnet und hat sich auf die Fahrzeugpräsentation geradezu akribisch genau vorbereitet. Hunderte geladener Gäste aus dem In- und Ausland kamen mit ihren automobilen Juwelen angereist und veranstalteten rund um die Dependance der beiden Exklusiv-Marken ein automobiles Fest für Auge und Ohr, das darüber hinaus auch noch professionell dargeboten wurde: Der weit über die Region hinaus bekannte Rundfunkmoderator und Event-Präsentator Ralf Pfründer aus Trossingen hatte mit seinem rpf-Team ganze Arbeit geleistet und sowohl für den richtigen Sound als auch für die entsprechend geschmackvolle und angemessene Beleuchtung im Meilenwerk gesorgt. Für Ralf Pfründer sicher kein Job wie jeder andere: Ein perfektes Zusammenspiel aus einem Technik-Wirrwarr, Gerüstteilen und Elektronik-Bauteilen macht genaue Planung und Konzeption oft Wochen im voraus notwendig. Und Pfründer`s Auftraggeber dürfte bekanntlich als eine der besten Adressen gelten, wenn es um exclusive Fahrzeuge geht: Das weltbekannte Autohaus Gohm hatte zu dem Event unter anderem den Präsidenten von Lamborghini höchstpersönlich zu Gast – und da muss die Technik natürlich perfekt funktionieren. Auf Ralf Pfründer ist Verlass: So wird er – wie nicht ohne Stolz erwähnt - unter anderem auch von Maserati Schweiz zu Präsentationen engagiert, die seinen Stempel tragen. Die Gäste waren begeistert von beiden präsentierten Traumwagen, die unterschiedlicher nicht hätten sein könen: mit dem „nur“ heckangetriebenen Sondermodell „Balboni“ huldigt man bei Lamborghini dem legendären Testfahrer Balboni, der schon zu Zeiten des unvergesenen Miura für die Einstellfahrten rund um Modena Sant`Agata zuständig war. Der vorzugsweise in Gelb mit Rennstreifen lackierte Balboni ist ein wilder Stier, der das pure Lamborghini-Erlebnis widerspiegelt. In einem ganz anderen Ambiente zuhause ist man mit dem wunderschön weich gezeichneten Maserati Gran Cabrio: Hierbei handelt es sich um ein grosses viersitziges Gran-Tourismo-Cabriolet, das an vergangene Epochen erinnert und eine Fahrzeuggattung neu interpretiert, die leider ausgestorben scheint: Viersitzige Luxus-Cabriolets waren vom Markt verschwunden – bis eben jetzt der brandaktuelle Maserati das Thema neu interpretiert. Zum exklusiven und klassisch wirkenden Ambiente passt natürlich hervorragend die Komposition der feinsten Leder-Zutaten und Edelhölzer im Fahrzeug-Inneren: Seither eine der ganz grossen Spezialitäten von Maserati. Darüber hinaus spendiert man dem edelen Dreizack ein Stoffverdeck, das die klassische Linie würdevoll unterstreicht. Sowohl in geöffnetem als auch geschlossenen Zustand dürfte das Gran Cabrio als wahre Augenweide gelten. Bei der exklusiven Präsentation der beiden neuen Automobil-Diamanten durch das Autohaus Gohm wurden im neuen Meilenwerk in Sindelfingen wahrhaft Akzente gesetzt. BESUCH IM KOMMENDEN JAHR Auf Wunsch vieler Clubmitglieder werden wir im Jahr 2010 im Rahmen des von mir ausgerichteten Treffen vom 17 bis 19. September das Meilenwerk in Sindelfingen besuchen und hier einen ganzen Tag je nach Lust und Laune verbringen. Neben dem äusserst interessanten Autohaus Gohm befinden sich bekanntlich in diesem Auto-Paradies zahlreiche weitere Fachbetriebe, Restaurationswerkstätten, Bekleidungsgeschäfte, Zubehör-Fachhändler und nahezu alles, was das Herz der Automobil-Enthusiasten höher schlagen lässt. Dazu kommt noch eine Hausbrauerei und eine bemerkenswert gute Gastronomie, wo wir uns sicherlich stärken werden. Ich bin mir shon jetzt sicher: Das Treffen im Jahr 2010 wird ein Highlight ! Bitte meldet Euch daher rechtzeitig an, damit wir unseren stilgerechten Besuch und die damit verbundene Ausfahrt geradezu zelebrieren können. 26 Armin Kapp Treffen im Baselland Maseratitreffen im Basellland vom 15.-17. Mai 2009 Text: Stephan Bitterlin Fotos: Olaf Becker, Jürgen und Angelika Beger Pierre Aeberhard (El Vergaser) und ich (Don Turbo) beschlossen, im Oktober 2008 für das Jahr 2009 ein Treffen in unserer Region durchzuführen. Nachdem die Entscheidung gefallen war, liefen die Vorbereitungen wie verrückt. Schliesslich wollten wir Euch ein abwechslungsreiches, autolastiges, kulinarisches und trotzdem nicht gestresstes Programm bieten. Vorneweg genommen...ich denke es ist uns gelungen (riesenbreites Grinsen) Das Datum vom 15. bis 17 Mai war schnell festgelegt. Die richtigen Lokalitäten wurden gesucht und gefunden und für das Rahmenprogramm war auch gesorgt. Jetzt hiess es nur noch auf die Anmeldungen warten. Neun Maserati waren schliesslich an unserem Treffen dabei. Und allen die nicht dabei waren sei gesagt: „Ihr habt was verpasst . „ Oder kennt Ihr eine Automarke Namens Monteverdi? Sicher..., aber wart Ihr schon mal im Monteverdimuseum? Wisst Ihr eigentlich wie viele Kurven,der kleine Schweizerkanton Baselland hat? Zum Treffen kamen: Martin Görlich mit seinem silbernen Biturbo Si Uli Maurer und Peter Casper mit einem silbernen Ghibli 2.0 Werner Schlenker mit der weissen Diva 420 Angelika und Jürgen Beger mit einem wünderschönen Spyder Joachim Luff und Rita Töpfer auch mit einem superschönen roten Spyder Frank Zachmann und Christa Köninger mit dem blauen Biturbo 2.8...(?) Reinhard Pascher mit seinem bordeauxroten Ghibli 2.8 Thomas Lenz mit dem gelben 4200 Spyder Pierre Aeberhard und Ich mit meinen schwarzen Biturbo Si. Uli Kurz, der sich vom Maserativirus anstecken lies, kam als Mitfahrer und ist jetzt stolzer Besitzer eines Biturbo S und eines 3200 GT. Natürlich wird er an dem nächsten Treffen auch dabei sein. Am Samstag stiess noch Olaf Becker zu uns und machte einige super Fotos. Am Freitag respektive Samstag waren auch noch zwei Damen dabei, die mich beim organisieren tatkräftig unterstützt haben. Hierfür an dieser Stelle herzlichen Dank auch Euch beiden. Auch der Maseratinachwuchs war zwischendurch dabei. Donnerstag Ankunftstag: Am späten Nachmittag waren schon die Ersten Gäste im Hotel Bad Bubendorf angekommen. Im Verlaufe des Abends trafen immer mehr „Maseratisti“ ein. Wir wurden freundlich empfangen und bezogen unsere Zimmer. Die Einzelzimmer im neuen, modernen Teil und die Doppelzimmer im alten rustikalen Teil des Hotels. Das Hotel machte uns den Aufenthalt wirklich angenehm. Eine Gruppe zufällig anwesender italienischer Geschäftsleute war begeistert, dass der Hoteldirektor extra ihretwegen so viele italienische Autos auf den Parkplatz stellte. Trotz Regen sassen wir draussen und genossen den Abend bei Bratwurst, Bier und Wein. Dabei versüssten uns einige interessante Anekdoten den Abend. Freitag Actiontag: Nach dem Frühstück ging’s los zur Fotorallye quer durchs Oberbaslebiet. Leider spielte das Wetter nicht mit. Nichtsdestotrotz stürmte eine, mit dem Roadbook bewaffnet Horde Maserati, das „Föiflibertal“ und „Waldenburgertal“ hoch via Hauensteinpass, über den Bölchen, nochmals über einen Kistenpass ins „Homburgertal“. Auf der kurvigen Strecke kam wohl niemand drum herum, in den ersten Gang zu schalten. Unter dem Viadukt durch nach Rümlingen, danach den „Eselweg“ hoch nach Rünenberg zur PS-Project Garage, in der wir unsere verdiente Mittagsrast machten. Mein Bruder und eine Kollegin bewirteten uns. Damit es nicht zu erholsam wurde, gab’s noch einen kleinen Fragebogen auszufüllen, 27 Treffen im Baselland 28 Treffen im Baselland 29 Treffen im Baselland der auch zur Rallyewertung gehörte. Anschliessend ging’s weiter quer durch den hügeligen Teil des Kantons. Der letzte Posten war dann die Römersiedlung Augusta Raurica. Einige verweilten dort ein bisschen zu lange oder machten zu lange Kaffeepause. Bei der nächsten Rallye muss ich da wohl mehr Zeit einrechnen. Der Unkompliziertheit der Schweizer sei Dank, konnte ich den nächsten Termin, das Monteverdimuseum, um eine Stunde nach hinten schieben. Als die letzten dann im Hotel eintrafen und wir unsere Autos wunderschön als kleine Ausstellung vor der Lounge parkieren konnten, bestiegen wir einen Bus und begaben uns Richtung Binningen ins Monteverdimuseum, wo wir von Herrn Berger bereits erwartet wurden. Das Museum ist nur für Gruppen gegen Voranmeldung geöffnet. Herr Berger gab zu allen Fragen Auskunft. Wir genossen grandiose Eindrücke, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt. Würde ich hier alles niederschreiben würde die Clubzeitung wahrscheinlich zu einem Clubbuch. Nachdem wir den Apéro zu uns genommen hatten, bestiegen wir wieder den Bus und fuhren zum Landgasthof Hirschen in Diegten, wo für uns ein tolles Nachtessen vorbereitet war. Dank dessen, dass niemand mehr fahren musste, konnten wir die verschiedenen Weine und das Bier genies sen ohne ans „wer fährt?“ zu denken. Zurück im Hotel, liessen wir den Abend an der Bar ausklingen.........Der Geniesser schweigt und geniesst… Samstag gemütlicher Tag: Am Samstag trafen wir uns nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffe wieder zu einer gemein- samen Ausfahrt, die bis zum Pantheon in Muttenz ging. Eine Art mini Meilenwerk. Wir fuhren wieder das „Waldenburgertal“ hoch, überquerten die „Bämbelerhöchi“ ins „Diegtetal“, von da aus über die „Chänerchinderhöchi“ ins „Homburgertal“, über den unteren Hauenstein nach Olten. Von da aus weiter nach Hägendorf und dann die „Tüfelsschlucht“, eine enge winklige Strasse mit viel Fels, hoch nach „Bäräwil“ runter nach Langenbruck, über den unteren Hauenstein nach Waldenburg, via „Tschoppenhof“ rüber ins „Föiflibertal“, über diverse Hügel bis wir schliesslich gegen Mittag in Muttenz im Pantheon eintrafen. Wir nahmen ein kleines Mittagessen zu uns, besichtigten die diversen Oldtimer und genossen die Mittagssonne. Anschliessend war der Nachmittag zur freien Verfügung. Die einen gingen nach Basel die Stadt anschauen, eine Fahrt ins nahe Frankreich wurde unternommen. Den Kauf von echter Schweizerschokolade wollte man sich auch nicht entgehen lassen. So organisierten wir kurzerhand, dass man sich in Diegten in einer Pralinen ProduktionsMinifabrik eindecken konnte. Nach einem kurzen Telefonat wurden die „Schoggikäufer“ zum Degustieren und Einkaufen erwartet. Eine Gruppe fuhr mit mir zum Flugplatz nach Schupfart im Fricktal. Dort genossen wir ein leckeres Dessert. Anschliessend ging’s mit zügiger Fahrt nach Rünenberg in die Garage von Pierre und mir. Wir nahmen wieder einmal einen Apéro und genossen das schöne Wetter bei Turbogesprächen und kamen zum Schluss 30 Treffen im Baselland „Bitrubo ist eine Diva und möchte auch so behandelt werden“. Um 19:00 Uhr trafen wir uns wieder im Hotel zum traditionellen Gala-Dinner. Den Apéro verlegten wir kurzerhand nach draussen, da das Wetter jetzt doch schon einen richtig sommerlichen Charakter annahm. Anschliessend ging es mit dem grossen Essen los. Darf gar nicht daran denken, sonst nehm’ ich gerade wieder ein Kilo zu... Die Preisverteilung wurde sehnlich erwartet, hatten wir doch keine Pokale. Dafür bastelte Pierre die Preise aus alten Ersatzteilen. nämlich Gewinner von vielen Impressionen und einem gelungenen Treffen, was Pierre Aeberhard und ich im Jahre 2010 sicher wieder organisieren und durchführen werden. Vor allem die Organisation hat wirklich Spass gemacht. Allen Teilnehmern nochmals herzlichen Dank, denn Ihr habt dazu beigetragen, dass das Treffen so viel Spass gemacht hat. Den Abend liessen wir wieder einmal an der Bar ausklingen...... Wo auch sonst.... Prooooost Sonntag Nachhausefahrtag Für die weiteste Anreise konnte Martin Görlich den ersten Preis in Empfang nehmen. Der Preis für das schönste Auto ging an Joachim Luff und Rita Töpfer mit Ihrem roten Spider. Den ältesten Maserati präsentierte an diesem Wochenende Frank Zachmann. Und zu guter letzt der Gewinner der Rallye: Martin Görlich. Er hatte alle Fragen richtig beantwortet. Im Nachhinein weiss ich auch warum. Immer gut wenn man jemanden aus der Region kennt. Zwei Wochen nach unserem Treffen erzählte mir ein Bekannter, den ich aus der Schulzeit kenne, dass einer seiner Bekannten, der auch einen Biturbo besitzt, bei so einem Treffen war. Er hätte ihn während des Treffens angerufen und komische Fragen gestellt… Allen Gewinnern herzliche Gratulation. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass die die keinen „Preis“ erhalten haben auch Gewinner waren, 31 Zum letzten Mal trafen wir uns zum Frühstück. Nachdem die Zimmer geräumt und die Autos startbereit waren, setzten wir uns bei strahlendem Sommerwetter noch in die Gartenwirtschaft. Bald verabschiedete sich einer nach dem anderen. Ich hoffe, dass alle gut nachhause gekommen sind. Wir würden uns freuen, Euch im 2010 zum 2. Maseratitreffen begrüssen zu dürfen. Für das Treffen vom 7.- 9. Mai 2010 sind wir schon in den Vorbereitungen. Reserviert euch dieses Datum, denn auch dann heisst es wieder. „Wer nicht kommt hat was verpasst“ Einen Biturbo Gruss Stephan Bitterlin Pierre Aeberhard Technik Instandsetzung der Bremssättel Vielleicht kennt Ihr das Phänomen, immer wenn man das Fahrzeug in der Garage etwas vor- oder zurückschiebt, ist ein leichtes Schleifgeräusch aus Richtung Bremssattel Hinterachse zu hören. Trotz unzähligem Bremsflüssigkeitswechsel, peniblem Reinigen des Bremssattels, Anfasen der Bremsklötzer und Behandlung mit Antiquietsch - bzw. Kupferpaste war keine Besserung zu verzeichnen. Ganz extrem war es dieses Jahr, als ich im Frühjahr die Diva aus dem Winterschlaf geweckt habe. Das Auto lies sich problemlos starten und gut gelaunt ging es auf Probefahrt. Diese dauerte aber nicht sehr lange. Nach ein paar Kilometern war aus Richtung HA ein herzzerreißendes Geräusch zu vernehmen. Mein erster Gedanke war, das Differenzial ist dabei, sich zu verabschieden. Also Ausfahrt beendet und unter den mitleidigen Blicken einiger Passanten am Straßenrand wieder nach Hause geschlichen. Auf der Rückfahrt stellte sich heraus, das Jaulen kommt vom rechten hinteren Bremssattel. Auto in der Garage aufgebockt und siehe da- einer der beiden Kolben in der Bremszange geht nicht in die Ausgangsstellung zurück. Was macht man in solch einem Fall??? wie immer… Arno kontaktieren! Kein Problem kam es vom anderen Ende der Leitung, Rep. Kit für Bremssattel ist verfügbar. Einbauanleitung Auto anheben, Räder ab und Bremsleitung am Sattel demontieren. Höchstwahrscheinlich wird es beim Lösen der Leitung Probleme geben. Nicht versuchen den Schraubanschluss mit Gewalt zu lockern bzw. den Sechskant des Selbigen zerstören. Die Hohlschraube mittels Heißluftfön oder Flamme vorsichtig warm machen, danach geht alles ganz leicht. Das Ende der Bremsleitung mit dem Staubnippel der Entlüftungsschraube verschließen, so läuft der Vorratsbehälter nicht leer. Haltestifte herausschlagen und Bremsbeläge entfernen. Danach die Befestigungsschrauben des Sattels lösen und selbigen entfernen. Bremssattel und Belagschacht gründlich mit Drahtbürste und Bremsenreiniger säubern. Die Klemmringe und Staubmanschetten der beiden Kolben entfernen. Bremssattel im Schaubstock einspannen und einen Kolben mit geeignetem Werkzeug fixieren. Danach über die Bohrung des Bremsleitungsanschlusses den anderen Kolben vorsichtig mit Pressluft herausdrücken. Dichtring aus der Zylinderbohrung entfernen, Kolben sowie Zylinder reinigen und auf evtl. Beschädigung überprüfen. Ist alles O.K., mit Pressluft ausblasen und neuen Dichtring einsetzen. Alle Bauteile mit Montagepaste einstreichen und Kolben wieder montieren. Dies muss ganz leicht gehen, nicht verkanten. Achtung! Kein Oel oder sonstige Schmiermittel verwenden, es gibt dafür eine spezielle Montagepaste. Kolben vollständig in den Zylinder zurückschieben und fixieren. Analog mit dem zweiten Kolben im Sattel verfahren. Beim Bremssattel an der HA handelt es sich um einen 2- Zylinder – Festsattel. Beide Kolben besitzen einen sogenannten Kolbenabsatz. Bei der Montage ist dabei folgendes zu beachten. An der Einlaufseite der Bremsscheibe in den Sattelschacht ist dieser Kolbenabsatz mittels Kolbenlehre und Drehzange auf 20° einzustellen. Ganz wichtig! Diese Lehre ist über den Fachhandel zu beziehen, oder kann selbst angefertigt werden. Nach der korrekten Ausrichtung beider Kolben diese wieder etwas aus den Zylindern pressen und neue Staubmanschetten sowie Sprengringe montieren. Bevor jetzt der Sattel wieder montiert wird, Bremsscheibe mittels Messuhr auf evtl. Seitenschlag überprüfen. Danach Bremsscheibe demontieren und Backen sowie Mechanik der Feststellbremse kontrollieren. Alle Komponenten reinigen, Bremsbacken und inneren Topf der Scheibe evtl. mittels Sandpapier aufarbeiten. Kupferpaste an den entsprechenden Auflagepunkten der Ankerplatte und der Bremsenmechanik auftragen. Als nächstes Grundeinstellung der Handbremse durchführen. Dabei die Spreizung der Bremsbacken mittels Einstellrädchen auf das entsprechende Maß nachjustieren. Auflageflansch der Radnabe säubern, Bremsscheibe, Sattel sowie Bremsleitung befestigen. Bremsklötzer auf der Belagrückseite und den Stirnflächen ebenfalls mit Kupferpaste behandeln, einbauen und Anlage komplett entlüften. Es versteht sich von selbst, dass eingelaufene oder verzogene Bremsscheiben und verschlissene Bremssteine zu ersetzen sind. Preis für die Reparatur incl. Material in Eigenregie ca. eine Tankfüllung. Für weitere Informationen speziell zur exakten Ausrichtung der beiden Kolben, stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Tel. Nr. wie immer über Arno. PS: Probefahrt war diesmal die Rossfeld Panoramastraße zum Treffen des O. Österreicher Maseratistammtisches im Juni in Berchtesgaden. Wer bremst verliert oder ohne Bremse ist der Maserati verloren. In diesem Sinne allzeit Gute Fahrt. 32 Rene Schneider Treffen in Berchtesgaden Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Franz wird in 2010 wieder ein Treffen organisieren. Ich bin mit Sicherheit wieder dabei. Maserati Stammtisch Oberösterreich lädt zum Treffen in Berchtesgaden/ Bayern ein. Juni 2009 Als unser Mitglied Reinhard Pascher aus der Schweiz im Juni 2008 ein Treffen des Maserati Biturbo Club Deutschland organisierte, kamen auch ein paar Maserati-Freunde aus Österreich dazu. Einer davon war der pensionierte Franz Wimhofer aus Haid. Er hatte so große Freude daran, daß er spontan ein Treffen im Sommer 2009 organisierte.Der Entscheid fiel, zu Gunsten des Maserati Biturbo Club Deutschland, auf den Ort Berchtesgaden in Bayern. Der Einladung folgten über 30 Fahrzeuge, viele vom Maserati Biturbo Club Deutschland. Franz Wimhofer scheute keine Kosten. Er spendierte viel persönliches Geld, um den Auftritt von Maserati gebührend zu demonstrieren. Unterkunft und Essen waren gut und preiswert organisiert worden. Wir belegten gleich ein ganzes Hotel. Am Donnerstag Abend traf man sich im Hotel, vor dem natürlich alle Maseratis aufgestellt waren. Am Abend wanderten wir auf eine Alm zum Abendessen, wo wir von Albhornbläsern empfangen wurden. Wer sich traute, durfte seine musikalischen Fähigkeiten ausprobieren. Mit vollem Bauch, ging es bei Fackellicht wieder zurück in die Ebene und rechtzeitig zu Bett, damit es am anderen Morgen frühzeitig losgehen konnte. Mittlerweile trafen auch noch Freunde aus Italien mit Maserati Biturbo und Baby ein. Am Samstag starteten wir in Richtung Berchtesgaden und dann auf die Rossfeld Panoramastrasse. Anfangs war der Himmel noch etwas wolkenverhangen, aber gegen Mittag riss die Sonne die letzten Wolkenfetzen weg. Tolle Aussicht und tolle Strassen konnten wir genießen. Zu Mittag auf die Alm. Hier konnten wir unsere Masertis, zu denen auch ein Indy, ein Merak und ein Mistral gehörten, präsentieren. Der Alfa Spider meines Sohnes und der TVR eines Freundes von Franz Wimhofer wurden tolerant geduldet, da ja Freundschaft und Freude zählen. Am Nachmittag stand der Königsee auf dem Programm. Auf einem, extra für uns reservierten Parkplatz, konnten wir die ganze Schar unserer schönen Fahrzeuge, darunter auch 2 tolle Karif von deutschen Freunden, präsentieren. Das Interesse der Bevölkerung war groß. Nach der obligatorischen Seefahrt, ging es am Abend zurück zum Hotel. Der Abend wurde bei milden Temperaturen im Garten begonnen und endete mit musikalischer Begleitung und Galadinner in der Nacht. Wir danken Franz Wimhofer und seinen charmanten Töchtern, die tatkräftig organisierten und mit zum tollen 33 Reinhard Pascher Informationen Zwei wirklich gute Freisprechanlagen,die mit Leistung und Desing überzeugen. Sehr einfache Montage in jedem Auto. Clubpreis : 125,00 € Clubpreis : 129,00 € 34 Werbung Maserati Biturbo Center Ersatzteile für alle Biturbo-Modelle neu und gebraucht Kundendienst und Servicearbeiten Im Austausch : Servolenkungen, Klimasteuergeräte, Anlasser, Getriebe,Stoßdämpfer, Lichtmaschinen, Tachometer,Tourenzähler, Schwungscheiben, Erneuerungen: Verdecke, Teppichböden, Sitzbezüge 77977 Rust, Strangenweg 22 35 Tel. 07822/866501 Fax: 07822/61509 Traumuhr 2010 Noch ist es nur eine Idee - aber sie kann real werden. Dieses Schmuckstück könnte für unsere Clubmitglieder angefertigt werden wenn genug Stücke bestellt werden. Sehr edel und exclusiv. Wegen der kleinen Auflage wird die Uhr zum Sammlerobjekt werden. Ein wertvolles Geschenk. Echtlederband mit Spezialschließe. Im hochwertigen Holz-Etui. 389-.€ Anfragen und Info bei Arno 36 40 Jahre mit und für Maserati Nach 40 Jahren 800 ccm weniger – 2 Zylinder mehr – und Ehefrau Nr. 3 Der 20.November 2009 war einer dieser seltenen sommerlichen Herbsttage, der den Wunsch weckte, mit dem, schon zum Winterschlaf gebetteten Maserati, eine (vielleicht die letzte in diesem Jahr) Ausfahrt zu unternehmen. Also Rote Nummer anbringen und die 8 Zylinder des Campana 3200 GT in Bewegung setzen. Der Spaß konnte beginnen. Schon nach einigen 100 Metern fühlte ich wieder die Faszination, die von einem Maserati ausgeht und sich wohltuend im Körper ausbreitet. Während ich Maserati, Landschaft und Sonne genießend, auf der kurvenreiche Landstraße gemächlich dahinglitt, drängten sich etliche Maserati-Erlebnisse aus der Vergangenheit in mein Gedächnis. Wann fing eigentlich alles an ??? „1969“ Sind wirklich schon 40 Jahre vergangen??? 1969 – ich war 28 Jahre jung, gebunden an Ehefrau Nr. 1 und seit 4 Jahren Vater einer (zu dieser Zeit noch) liebenswerten Tochter. 2 Jahre zuvor hatte ich mir einen langgehegten Traum erfüllt und meinen Wohn- und Arbeitsort an die italienische Riviera (wo ich als Jüngling oft , mit meiner Mutter, die Sommerferien verbracht hatte) verlegt. In Laigueglia (bei Alassio) hatte ich mir einen Nachtclub gekauft. In einer der schönsten Urlaubsgegend ständig zu wohnen und zu arbeiten – mein Traum war Realität geworden. Die Arbeitszeit von 21 bis 4 Uhr ließ mir während des Tages viel Freizeit, in der ich mich um die „schönen Dinge“ im Leben eines Mannes kümmern konnte. Selbst in der Arbeitszeit war ich abkömmlich, weil eigentlich meine damalige Freundin – die spätere Ehefrau Nr.2 - und mein Personal den 37 40 Jahre mit und für Maserati Nachtclub zu meiner Zufriedenheit führten. Also war auch Zeit für „noch schönere Dinge“ ganz links:damalige Freundin und spätere Ehefrau Nr.2 - konnte super- auch kochen aber Nelly nicht leiden. Ehefrau Nr.1 Stammgäste aus Torino. Alle hatten eigene Ferienwohnungen oder Häuser hier an der Riviera. Die Frauen waren die ganzen Sommermonate hier - die Männer kamen nur am Wochenende...... Nelly aus Lima (Peru) wäre fast Ehefrau Nr.2 geworden - konnte leider nicht kochen. Schaaadeee Kapelle aus Florenz 38 40 Jahre mit und für Maserati Da ich auf verschiedenste Arten der Mobilität schon immer großen Wert gelegt habe, bestand mein Fahrzeugpark aus div. Autos, Vespa + Motorrad und einem Motorboot mit Benzin-Innenbordmotor, im Hafen von Alassio. Der Favorit, unter meinen damaligen Autos, war ein Fiat Dino Coupe mit dem kleinen 6 Zylinder 246 Ferrari-Motor. Eine Spritztour mit dem Dino, die im Hafen von Alassio endete. Nach einem kühlen Getränk in der Hafenbar, umsteigen aufs Motorboot und rüber zur Isola Gallinara, um in der einsamen Bucht ein erfrischendes Bad im kristallklaren, dunkelblauen Mittelmeerwasser zu genießen. Danach auf der großen Sonnenliege des Bootes, sich von der ital. Sonne trocknen lassen, den azzurro Himmel über sich und dazu Adriano`s rauchiges Azzurro im Boot-Radio. Ein Gläschen Asti Spumante, schön kühl aus dem Bordkühlschrank, und die coolen Damen schmolzen nur so dahin. Manche glaubten, Sie hätten den Märchenprinzen gefunden. So kann man sich täuschen !!! Auch sie glaubte noch an den Märchenprinzen Ingrid H.aus Köln. Die Saison an der Riviera endete jedes Jahr mit dem letzten Wochenende im September. Nach Aufräumarbeiten und Winterfestmachen der Terrasse des Nachtclubs, fuhren wir Isola Gallinara mit besagter Bucht (Freundin,Tochter, Boxerhündin Terry und ich) zurück nach Deutschland, um in Essen die Wintermonate zu verbringen. Ende Oktober 1969, zu meinem 28. Geburtstag, beschloß ich, mir selbst ein ausgefallenes Geschenk zu machen und ich wusste auch schon, wo ich mein Geschenk finden würde. An einem Montag, es war der 10.November 1969, brach ich mit meinem Fiat Dino zu einem Kurztrip nach Torino auf. Es war unsere letzte gemeinsame Tour, an deren Ziel er gegen einen anderen Boliden eingetauscht werden sollte. Bei Walter Bordese in Torino (Ferrari und Maserati Vertretung) entfachte sich meine feurige Liebe zu der Marke mit dem Tridente. (s. „Die Droge Maserati“) Mein erster Maserati: Mistral Coupe Bauj.1969, 6 Zylinder Reihenmotor, Doppelzündung, und Lucas Einspritzanlage. 4000 ccm brachten 255 PS auf die hinteren Borrani Speichenräder. Für den Flügel-Schnellverschluß dieser Edelfelgen, legte Maserati extra einen Kupferhammer zum Bordwerkzeug. 39 40 Jahre mit und für Maserati Der Sound aus den doppelten, verchromten Auspuffrohren, erzeugte Gänsehaut und ließ so manche Einfachverglasung der Wohnhäuser vibrieren. Ein fantastisches Auto, das in jenen Jahren überall – speziell in Deutschland – großes Aufsehen verursachte. Der Name Maserati wurde von allen Betrachtern ehrfurchtsvoll und bewundernd ausgesprochen. Dies wiederum bestärkte mich darin, mit Maserati die richtige Wahl getroffen zu haben. Zwei weitere Sommer verbrachte ich noch in Italien an der Riviera und was mit dem Fiat Dino funktioniert hatte, potenzierte sich mit dem Mistral. Wurde später in Deutschland meine Steuerberaterin. War ganz ausgeschlafen und 3x chemisch gereinigt, auch in Ihrem Job. Durch Walter Bordese lernte ich die Italienische Maserati-Szene schon ein wenig kennen und lieben. Die meisten Maserati Fahrer waren außerordentiche Typen, im positiven Sinn. In Italien galt zu jener Zeit : „Wer Geld hat fährt Ferrari – wer viel Geld hat fährt Maserati“. Da ich Deutscher bin, traf dieses Lebensmotto auf mich natürlich nicht zu, denn ich besaß nur einen Nachtclub, den ich Ende 1971 verkaufte und nach Essen zurückkehrte. In den folgenden Jahren begeisterten mich diverse Maserati Modelle und auch Ehefrau Nr.2. Mit meiner Maserati-Begeisterung infizierte ich andere Autofanatiker in meinem Umfeld. Da das gebrauchte Maserati Angebot, zu jener Zeit, nicht gerade üppig war, beschloß ich den Import von gebrauchten Maseratis und Ersatzteilen selbst in die Hand zu nehmen. Auch werkstattmäßig war Deutschland, Anfang der Siebziger, noch sehr unterentwickelt. Da war der Importeur Auto König in München, in Düsseldorf Auto Becker und in Hamburg Auto Tielert. Es mag noch die eine oder andere Werkstatt, die Maseratis reparieren konnten, gegeben haben, aber sie waren nicht so bekannt. Wenn ich gebrauchte Maseratis und Ersatzteile verkaufen wollte, lag es nahe eine eigene Werkstatt zu eröffnen. Das KFZ-Gewerbe hatte ich gelernt. Nun galt es in die Maserati-Technik einzudringen um kranke Maseratis heilen zu können. Wo konnte man diese Kunst besser erlernen, als in Italien. Die meisten Fahrzeuge und alle Ersatzteile kaufte ich bei „ROLMA-Automobili“ (Rolls Royce+Maserati) in Milano. In der Werkstatt von Rolma regierte Valentino Fantoni (damals ca.50 Jahre alt) als Werkstatt-Capo. Valentino, mit dem ich mich rasch angefreundet hatte (dank meiner ital.Sprachkenntnissen, die mir zum Teil auf meinem Motorboot vermitttelt worden waren), war der absolute Maserati Guru. So machte ich bei ihm eine zwei wöchentliche Intensiv-Lehre und ein paar Monate später ermöglichte mir Valentino einen drei Wochen-Crashkurs im Werk in Modena. Damit hatte ich einige Grundkenntnisse erworben, die ich in den nächsten Jahren, dank Valentino und anderen Maserati-Spezialisten, erweitern und vertiefen konnte. 40 40 Jahre mit und für Maserati Mittlerweile war ich mit Firma und Wohnung in den kleinen Ort „Lintorf“ bei Ratingen (sehr verkehrsgünstig, direkt am Breitscheider Kreuz gelegen) umgezogen. Nach kurzer Zeit hatten die Eingeborenen von Lintorf meine Straße in „Viale Maserati“ umbenannt. Soviele Boliden hatte man hier noch nie zu Gesicht bekommen und selbst die Polizeistreifen sah man nun öfter in unserer Straße. Oft hielten sie an, nicht um dumm rum zu machen sondern hatten echten Spaß an den Fahrzeugen. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem ich bei einem Ghibli die 4 Doppelvergaser einstellen und synchronisieren musste, was naturlich nur bei laufendem Motor zu machen war. Der Ghibli stand vor der Werkstatt (Abgasabsauganlage gab es in meiner Werkstatt nicht) direkt an der Straße und ließ sein Auspuff-Lied laut- Christine, 4 jähriges Intermezzo, zwischen den Ehefrauen Nr.2 und Nr.3 War in allem perfekt leider auch in Ihrer Eifersucht. tönend erklingen, als ein Polizist sein Motorrad genau hinter dem Ghibli anhielt, es aufbockte, seinen Helm abnahm und sich neben mir aufbaute und sehr interessiert auf den Motor sah. Nachdem ich den Motor abgestellt hatte und man wieder gesprochene Worte akustisch wahrnehmen konnte, fragte ich sofort, wer von meinen Nachbarn sich bei der Polizei beschwert hätte. Lachend und freundlich erklärte er mir, dass nichts der Gleichen vorläge, ihn aber die Autos, die öfter vor unserem Haus stehen würden, sehr gut gefielen und da er mich heute praktisch auf der Straße arbeiten sah, die Gelegenheit ergriffen hat, um etwas mehr zu erfahren. Wir unterhielten uns ziemlich lang und er stellte viele Fragen zu Maserati. Zum Schluß bot ich ihm an, da ich nach der Vergasereinstellung eine ausgiebige Probefahrt machen müsste, könnte er gerne mitfahren, wenn sein Dienst es zuließe. Eilig meldete er sich per Funk ab, mit der Begründung, er müsse bei mir einige Fahrzeug-Papiere von italienischen Kennzeichen überprüfen. Rein in den Ghibli und am Breitscheider Kreuz auf die A52 in Richtung Essen. 100 Kmh Zonen durchflogen wir mit ca. der doppelten Geschwindigkeit. Die Probefahrt ging über gut 40 Km und mein Beifahrer genoß offensichtlich jeden einzelnen Kilometer. Es war halt eine andere Zeit, in der noch alles autofreundlicher war - auch die Polizei. Ende 1982, ich war wieder einmal bei Rolma, und sah den ersten Biturbo. Ich war ganz aus dem Häuschen und rief Valentino zu: „Da ist ja endlich der Biturbo“, worauf Valentino in seiner ruhigen Art, kopfschüttelnd antwortete: „Arno, das ist kein Biturbo, das ist ein Bidone“. (ital.für fahrbarer Müllcontainer) 41 40 Jahre mit und für Maserati OK, bei den ersten Biturbo-Modellen, traten diverse technische Mängel auf, die schnell für eine negative Werbung sorgten. Trotzdem wurde der kleine Maserati gut verkauft und ständig verbessert. Ich selbst befolgte Valentino`s Rat, ließ die Finger von den Biturbos und widmete mich den, nach allgemeiner Meinung, richtigen Maseratis. Jahre verflogen – ich hatte in Lintorf und Essen alles verkauft – und war mit neuer Freundin, die 1988 Ehefrau Nr.3 wurde, nach Rust umgesiedelt. Maserati hatte ich in dieser Zeit keinen, weil die Richtigen in Italien viel Geld kosteten und auch seltener wurden. Einen Biturbo, zu jener Zeit, wollte ich nicht, ich hatte immer noch Valentino`s Statement im Gedächnis. Es folgte die Porsche 911 Phase, die dann von der Alfa Romeo (Oldtimer) Phase abgelöst wurde. 1998 – der Biturbo war nun schon 16 Jahre auf dem Markt, nötigte mich ein befreundeter Alfa Romeo Händler in Alba, ihm einen Biturbo abzukaufen. Seine Nötigung hatte deshalb Erfolg, weil er einen Preis verlangte, wo ich mich geschämt hätte, nein zu sagen. Ganze 2.250.DM musste ich für das ungeliebte Auto mit dem großen Namen hinblättern. Bereits auf der Überführungsfahrt von Alba nach Rust, musste ich dem Kleinen Abbitte leisten. Mit jedem gefahrenen Kilometer machte er mehr Spaß. In Rust angekommen wusste ich, was in den kommenden Jahren meine Aufgabe war. Ich verschrieb mich ganz den Biturbo Modellen und beschloß mit meinen begrenzten Möglichkeiten, aber guten, langjährigen Beziehungen und Verbindungen nach Italien und meiner Erfahrunge mit der Marke Maserati, BiturboBesitzern und denen die es werden wollten, mit Rat und Tat zu unterstützen. So kam es 1998 zur Gründung der Fa. Maserati Biturbo Center, mit der ich versuche, die Ersatzteilversorgung für die Biturbos, so gut es geht, aufrecht zu halten. 1999 Gründung des Maserati Biturbo Club Deutschland, den Ihr ja alle schon einige Jahre kennt. Die letzten 20 Jahre teilte ich mein Leben mit Ehefrau Nr.3 Jeder hat mehrere Versuche und diversen Maserati Biturbos. Viele Reisen nach Italien, mit den kleinen Biturbos, werden immer auf einem Sonderplatz in meiner Erinnerung gespeichert bleiben. Wenn man mich heute, nach all den Jahren und vielen verschiedenen Maserati Modellen, fragen würde: Welche Maseratis haben den meisten Spaß gemacht ? Ohne lange zu überlegen würde ich antworten: Ghibli SS (1972) und Ghibli GT (1997) 25 Jahre liegen zwischen diesen beiden ausgefallenen Maseratis. Wo der Ghibli SS mit seiner optischen Erscheinung schon Stärke und Leistung signalisiert, verblüfft der Understatement - Ghibli GT mit überragenden Fahrleistungen, die ihm niemand zutraut. Der Ghibli GT hat mir so viele beeindruckende Momente geschenkt, daß ich es mir heute noch nicht verzeihe, ihn verkauft zu haben. 42 40 Jahre mit und für Maserati Manchmal macht man Fehler im Leben, (Ehefrau Nr.1 und Verkauf Ghibli Gt) die nachhaltige negative Auswirkungen haben. Trotz intensiver Suche nach einem gleichwertigen Ghibli GT, habe ich bis heute keinen Erfolg gehabt. Aber die Suche geht weiter und ich glaube, dass irgendwo in Italien mein zukünftiger Ghibli GT schon auf mich wartet. Für die Zeit ohne Ghibli hat Campana mir einen 3200 GTA in Kommission gegeben, den ich auch benutzen soll. Ich habe mich schnell mit ihm angefreundet, doch kenne ich ihn zu wenig, um ein ausführliches Statement abgeben zu können – vielleicht in den nächsten Clubnachrichten. Eines ist jedoch jetzt schon klar: Der 3200 GT ist ein Vollblut-Maserati und als letzter der Biturbo Ära erinnert er an gute, alte Maserati-Zeiten vor De Tomaso. Nach 40 Jahren, die mit einem Mistral – 4000 ccm, 6 Zylindern und Ehefrau Nr.1 anfingen, bin ich heute beim 3200 GT – 3200 ccm, 8 Zylindern und Ehefrau Nr.3 angekommen. Ich bin begierig zu erfahren, wie mein Leben mit Maserati weiter gehen wird. Arno Teschinsky Die Qualität mancher Photos ist leider nicht so gut. Klar, nach 40 Jahren sehe ich auch nicht mehr so gut aus. 43 Gedanken zur IAA 2009 Zwiegespräch der Generationen Von Jörg Müller und Konrad Geyer Was passiert, wenn ein eher jugendlicher Autoverrückter, der neben seinem Studium lebendige Kontakte zum VDAT (Verband deutscher Automobil Tuner) pflegt, sich auf einen gepflegten Stammtisch-Talk mit einem unverbesserlichen und selbsternannten Autoliebhaber einlässt, für den CAN-Bus irgendwas mit öffentlichem Nahverkehr zu tun haben soll? Nennen wir den einen mal „Vette C6“ und den anderen „Feinstauber“. Vette C6: IAA war doch wieder ´ne geschärfte Nummer? Bist doch schon ewig nicht mehr dort gewesen, oder? Feinstauber: Ich bin mir sicher, dass ich einen ganz anderen Blick auf die Veranstaltung hatte als Du. Zuerstmal stehe ich diesem ganzen Umweltgedöns und Elektro-/Hybrid-Geraffel ziemlich entfernt gegenüber. Entweder ich kann einen anständigen 6Zyl. von Alfa, Porsche oder von BMW fahren oder habe die Aussicht auf einen strammen V8 von den Amis oder von Mercedes oder - wenn es auf der Welt kein Benzin mehr gibt oder der Sprit 5 Euro kostet - setze ich mich in irgendeinen 3er Golf umgebaut auf Elektroantrieb und suche mir ein anderes Hobby. Aber so was Albernes wie auf dem BRABUS Stand, wo sie in ein „sportliches“ E-Mobil einen V8 Soundgenerator eingebaut haben, will ich niemals unterm Hintern haben. Vette C6: Na, dann kuschele schon mal den Fahrplänen der SBahn Rhein-Main. Feinstauber: Klar – da bin ich eher ein trotziges Kind, dem sie das verbleite Benzin geklaut haben. Und auf der Messe sind damit natürlich 60% der ausgestellten Modelle locker an mir abgetropft. Vette C6: Jammer nich´ - mit Presse-Ausweis hast Du doch wenigstens ordentlich Häppchen kassieren können. Feinstauber: Klar – aber kein Vergleich zu den Kalorienüberfällen in der guten alten Zeit. Immerhin - aufgetaut bin ich bei MINI - da war das Standpersonal richtig aktiv und die Produkte kamen so richtig lebendig rüber. Hat Lust auf MINI gemacht. Vette C6: Ja Weltklasse – da bist Du mit Deiner angestaubten Klassiker-Brille ja genau richtig gewesen. Retro forever! Feinstauber: Tret mal kürzer – ich kann schon zwischen Bauhaus und dem schwedischen Möbelhaus unterscheiden. Mal ernsthaft: Bei BMW und Mercedes haben mir die Bezüge zur Klassik gefallen - klar, das hat meinen persönlichen Knopf gedrückt. Aber ich gehe nun mal nicht auf eine Ausstel lung, um mir Batteriekonzepte für SMART anzuschauen. Vette C6: Naja, sehe ich ja genauso, wobei ich auch neuen Entwicklungen grundsätzlich erstmal neugierig gegenüberstehe. Dieses ganze CO2/100km Getöse tue ich einfach ab, das ist halt ne Mode, was soll´s, ich muss mir ja kein Sparmobil kaufen. Feinstauber: Schön opulent war Jaguar am Start. Und Bentley mit seinem geschmacksicheren Interieur – stell´ Dir vor: Alleine 7 verschiedene Farben für Sicherheitsgurte! – hat mich wieder besänftigt. Maserati mit seinem neuen 4sitzigen Cabrio war da für mich leider weniger stilsicher. Diese schwuchteligen Brombeertöne und dieses eiweißweiße Holzlenkrad - da bin ich schier der Länge nach hingeschlagen. Und ich bin ja nun der Dreizack-Marke eher gewogen... Vette C6: Naja, die Farben der 70er waren ja auch eher ein Belastungstest…. Feinstauber: Ja, ich weiß – und in den letzten Jahren sind die Nachbarn in Deutschlands Reihenhaus-Kolonien immer sehr besorgt, wenn in ihrer Strasse mal ausnahmsweise kein Auto in schwarz oder silber parkt… Vette C6: O.k. – dann wäre das Thema auch bedient. Mach´ mal weiter Feinstauber: Der Aston Martin Rapide hat für mich aktuell diesen Hype um 4-türige Limousinen in Coupé-Form am ansprechendsten umgesetzt. Aber als ich auch bei Aston Martin mit meiner Frage nach Presseunterlagen mit einer CD incl. Mini-Booklet abgespeist wurde – wie schon bei anderen auch –bin ich dann doch geplatzt. Ich habe diesen Marketing-Menschen gefragt, ob er wirklich glaube, dass man den Mythos einer Marke und die Ausstrahlung eines Produktes via CD und Hinweis auf downloadfähige Fotos im Internet transportieren könne. Diese Unterlagen flögen ziemlich zügig in den Müll –hingegen vagabundieren gut gemachte Pressemappen noch nach 20 Jahren über die Märkte und tragen zur Aura einer Marke bei. Er hat etwas betröppelt geguckt - und nichts Nahrhaftes mehr von sich gegeben. Vette C6: Apropos Nahrhaftes: Wo gab´s denn nun die besten Häppchen? Feinstauber: Früher musste ich an den Pressetagen nur meiner Nase nach – Kaffee – Schinken – warme Büffets. Heute war zwar nicht gerade Misereor Gastgeber, aber die meisten Hersteller haben schlicht ihre Schlemmerecken nicht ausgeschildert. Angeblich soll Citroen das kulinarische Highlight gewesen sein. Zumindest ein visuelles Dessert habe ich nicht verpasst: Der Lamborghini-Auftritt war eine steile Ansage. Meine Herren, was für Grazien da unterwegs waren. Und diese Riesenleinwand mit den super gemachten commercials. Wow! Vette C6: Das ist ja bemerkenswert. Du bist also auch nicht immun 44 Gedanken zur IAA 2009 gegen das Motto:“Sex sells“. Denn eigentlich müssten diese Hochtechnologie-Flundern an Dir ja völlig vorbeigehen. Feinstauber: Ich geb´s ja zu, mehr als die Farbe der Autos und die Länge der Beine habe ich mir nicht gemerkt… Aber es ging auch gedämpfter: Opel habe ich mir natürlich auch vor dem Hintergrund der wirtschaftspolitischen Diskussionen angesehen. Naja - der Stand wirkte auf mich wie eine Verlegenheitslösung - im Sinne von: „Sind wir nicht alle ein bischen Magna?“ Kein sichtbares Standpersonal. Ich konnte mich um den neuen Astra rumdrücken und reinsetzen, aber meinst Du, irgendjemand hätte mich angesprochen und mal Lust auf Opel gemacht? Und meine Frage nach geplanten Show-Einlagen, wie es früher zu den Pressetagen üblich war, ist mehr oder wenig kompetent mit Achselzucken beantwortet worden. Das war bei Citroen komplett anders. Bärenstarker Auftritt ohne pompös zu werden. Und die BEINE von den Girls.... Über die Auftritte von Ford, Mazda lasse ich mich mal lieber nicht aus....wenn´s auch richtig vergnüglich war, wie sich die Messegirls mühsam das Lachen verkneifen mussten bei dem Versuch, über mir das Verdeck vom MX-5 zu schließen, ohne eine Beule ins Dach zu drücken. Vette C6: …das ist gut, ich würde nämlich gerne so langsam auch mal was sagen… Feinstauber: Bleib locker…kommst schon noch dran. Lancia und Fiat haben ein richtig schönes Standkonzept gehabt - im wahrsten Sinne des Wortes märchenhaft. Aber ich bekomme immer wieder ruckartgie Schmerzen, wenn ich sehe, dass dieser Orkan, der in der Modellbezeichnung Lancia Delta steckt, nun aktuell für eine solche weichgespülte Handbremse verwendet wird - das grenzt ja an Blasphemie. By the way - in dem Punkt hat Citroen mit seinem neuen DS auch eine gewaltige Meise. Die Produktmanager gehen wohl davon aus, dass alle DS-Kenner inzwischen ein Alter erreicht haben, in dem das Vergessen nicht nur erst eingesetzt hat… Anders kann ich mir nicht erklären, wie man diese heilige Modellbezeichnung von einem rollenden – oder eher schwebenden – Kulturgut auf eine solche Plastik-Semmel pappen kann. Zu Ferrari kann ich nix sagen, weil mich die Marke einfach nicht erreicht. Vette C6: ….klar – Dir fehlt entweder der passende Orthopäde oder die passende Bank…. Den neuen Ferrari 458 find ich wunderschön, ahhh, ein so tolles Auto Und ich durfte trotz Massenansturms rein, und andere Typen mit Ferrarischlüssel – wahrscheinlich bei 3…2…1 gekauft… -mussten draußen warten. Feinstauber: Der Aufbau der BMW-Halle hat mir sehr gut gefallen. Zwar auch massenhaft „öko-Gedöns“, aber irgendwie lebendiger als in der MB-Festhalle. Bei MB gab´s aber immerhin mal wieder eine anständige Pressemappe. Mit vielen Fotos vom SLS AMG. Vette C6: Da hat mir ein Freund erzählt, dass er sich beim Aussteigen aus dem SLS auf der vermeintlichen CarbonSchwellerverkleidung abgestützt hatte. Seine 60kg Lebendgewicht hatten ausgereicht, um „Carbon“ als reines Plastik zu enttarnen…einfach gebrochen…passiert aber bestimmt nur auf dem Ausstellungsstück… Feinstauber: Ich war ja jetzt schon mindestens 8 Jahre nicht mehr auf der IAA. Die goldenen Zeiten mit dem fiebrigen Gefühl, wenn ich auf einen Neuerscheinung warte, sind für mich aber sowas von vorbei! Dieser schwierige Balanceakt zwischen Emotion und Vernunft, der sich bei jedem Autokauf abspielt, ist auf der diesjährigen IAA bei mir eigentlich gar nicht aktiviert worden. Noch nicht mal die Mädels waren als Sonderausstattung bestellbar... Für einen neuen A4 / A5 / A6 oder C-/E-Klasse oder irgend so ein VW-Produkt brauche ich nicht diese Unsummen von Geld ausgeben. Und diese Attacke auf mein Portemonnaie und meine Selbstbeherrschung, die mal die Dodge Viper oder der Pymouth Prowler ausgelöst haben, diese Attacke habe ich diesmal nicht gespürt. Vette C6: Aber wenn für Dich früher alles besser war, müssten doch diese ganzen Retro-Kisten für Dich genau das Richtige sein, oder? Feinstauber: Diese Retro-Geschosse wie Mustang und Challenger könnten mein Adrenalin wieder pushen. Aber das sind ja auch keine Neuheiten mehr. Und auch wenn kein Retro – aber immerhin anders als die anderen – Über den R8 freue ich mich immer, wenn er mir begegnet – ist aber inzwischen auch schon wieder lauwarmer Aufguss. Bei Volvo habe ich mal geschaut. Das Cabrio war vom Interieur richtig aufregend. Diese in der Luft frei schwebende Mittelkonsole aus Holz ist einfach der ultimative Hammer. Aber für mich als Sitzriesen fabriziert das Dach jedesmal beim Schließen eine neue Frisur... Vette C6: O.k. – bist Du jetzt fertig? Maserati finde ich – von den Farben in der Tat abgesehen – super cool. Und ich geb´ Dir recht: Soundgenerator von Brabus – das ist mega-peinlich. Das Design von Mercedes ist es aber auch... aber da muss ich Dir unbedingt was erzählen…. Feinstauber: …geht´s länger? Vette C6: In der Mercedes Halle hab´ ich oben einen CLS in grau metallic Mattlack gesehen – Hammer. Umgeschaut, wen man nach dem Lack fragen könnte. Stand ein Typ an einem Tablett-PC und zeichnete ´ne Geländewagenstudie. Es war – der Exterieur-Designchef für die E-Klasse. WOW! Supernettes Gespräch über eine halbe Stunde lang über den Weg von Designstudien; warum seiner Meinung nach das kleine stehenbleibende Dreiecksfenster vor der C-Säule des E-Klasse Coupés besser sei als 45 Grdanken zur IAA 2009 die Möglichkeit eines kürzeren Dachbogens, das kommende Facelift für den CL, den Bogen im Heckkotflügel der aktuellen E-Klasse (ich: also das passt ja überhaupt nicht, so ein barocker Bogen bei einer so eckigen Karrosserie; er: naja, das war meine Idee...)….war echt ein Super-Zufall. Feinstauber: So ein Erlebnis hätte ich gerne mal mit dem BMW-Chefdesigner gehabt…den hätte ich mal gefragt, ob bei der nächsten Modellreihe die hinteren Radausschnitte endgültig bis zum Boden reichen werden – viel fehlt ja nicht mehr. Immerhin schafft es dieser Wahnsinns-DesignTrick, dass selbst 275er Bereifung aussieht wie Notrad am Kinderspielzeug. Vette C6: Bei Mercedes waren sie erst angenervt, weil der Laden supervoll war. Dann Begrüßung mit einem Glas Wasser, naja, nur Wasser, aber einfach so serviert und auch noch freundlich. Dann die Erlebniswelt: Die Sicherheitsfeatures der EKlasse im Schleuder-Parcours, Pre-Safe, Distronic Abstandswarner etc. Dann bin ich eigentlich nur um einen Gutschein für die Smart-Lounge zu bekommen nochmal in den Pavillon, kein Auto gesehen, nur Menschenmassen – da kam der Design-Plausch gerade recht. Feinstauber: Aber es gibt doch wirklich aufregenderes Design, oder? Vette C6: Klar doch – z.B. Aston Martin ist um Längen das geilste Sportcoupé dieser 4-Türer-Klasse. Auf dem Aston Martin Stand hatte ich ein langes Fachgespräch mit einem Mitarbeiter über die Fahrzeugphilosophie und das Design, super offener, netter Stand mit Hammer Autos – nur leider hab ich den Rapide verpasst. Aber was die DS Modelle von Citroen angeht, da stimme ich Dir zu – für wie blöd halten die eigentlich die Kunden? Und der neue Trabant, hahaha, was für ein Mist. Das denke ich allerdings auch von den ganzen peinlichen Challenger & Co. Nachbauten auf altem E-Klasse-Chassis. Was soll das!? Wenn ich alte Musclecars gut finde, dann kaufe ich mir eben ein altes. Wenn ich Musclecars allgemein klasse finde, dann kauf´ ich mir eben ein individuelles neues, z.B. Holden Monaro. Oder ein Dodge RAM SRT. Ehrlich - das war es die offenste und informativste Messe, die ich bislang erlebt habe. Nettes und meistens kompetentes Personal, es war der Hammer! Feinstauber: Sag mal – war ich auf derselben Fete? Zum Glück habe ich ja auf dieser Veranstaltung auch einige Ecken gefunden, die mich richtig angesprochen haben - sonst hätte ich jetzt beklemmende Befürchtungen, dass ich vielleicht gar nicht so ein Autoliebhaber bin. Aber wahrscheinlich ist bei mir immer noch nicht angekommen, dass die sinnvolle Automobilentwicklung nicht 1990 eingestellt worden ist. Vette C6: …o.k., ich geh schon mal in Deckung. Jetzt kommt wieder das Plädoyer für das Mobilitätskonzept der Amish People…Eselskarren für alle! Feinstauber: Ganz ehrlich - für mein automobiles Herz genügt, was bis 1990 auf den Markt gebracht Es gibt doch alles: Leistung bis der Arzt kommt - Sound gab´s auch noch ohne separaten Schalter im Armaturenbrett für 2.000Euro Extra – wie bei dem Hersteller aus Zuffenhausen. Passive Sicherheit je nach Hersteller auf hohem Niveau - Komfort je nach Hersteller vollkommen ausreichend ABS gibt´s schon seit den 70ern - und ESP ist eine tolle Sache und ich gebe zu, das kam erst nach 1990. Noch toller wäre allerdings, wenn es nicht mehr länger Reifen auf dem Markt gäbe, welche bei Nässe schlicht lebensgefährlich sind - wenn Strassenbeläge nicht erst dann mit einer anderen Zusammensetzung aufgebracht werden, wenn sich pro Tag 3 Autos bei Tempo 45 aus der Kurve gedreht haben – alleine schon von mir an zwei Stellen im Autobahnnetz Rhein-Main erlebt; gottseidank haben sie´s inzwischen im Griff und den Fahrbahnbelag geändert. Vette C6: Toll – jetzt soll ich also meine Autoliebhaberei auf den Kiesplätzen mit der Fähnchendekoration ausleben und radebrechend in Preisverhandlungen eintreten? Mit der Abwrackprämie habe ich ja sogar schon eher ein Problem, bei den Fähnchenhändlern ein Auto aus den 90ern zu bekommen. Und wer will das überhaupt? Hast Du nicht auch mal Lust auf neue Technik? Warst Du überhaupt bei Lotus? Da gab´s – Infos zum Evora und den 2010er Modellen. Endlich mal ein Berater, der sich in der Produktpalette und auch mit den kommenden Facelifts auskennt. Beim Artega GT noch mal eben ´ne Sitzprobe, Beratung, Technikgespräch. Feinstauber: Ja, das mit der Sitzprobe hatte ich dort auch versucht… nach halber Strecke ins Auto aber als untauglichen Versuch abgebrochen… Vette C6: Mit dem Standpersonal war ich richtig zufrieden. Bei Jaguar eine meganette Betreuung. Selbst bei Porsche liess man sich zu Infos über den Sport Classic Carrera hinab – die Fuchsfelgen gibts also bald auch für die anderen 911er. Bei Audi der R8 Spyder, grrrrrrrr, der A5 Sportback, hmmmm, und dazu alle Autos in einem speziellen, für die IAA kreierten Metallicweiß, uh ja. Feinstauber: Wenn meine Füsse nicht schon nach der nächsthöheren Schuhgröße gerufen hätten, wäre ich noch bei Fisker hängengeblieben. Das Design sah richtig gut aus – o.k. Elektroantrieb… Vette C6: Eine Sitzprobe hätte sogar bei Dir als Motorikverweigerer geklappt – Ausführlich habe ich mich durch den Maybach Zeppelin gerollt. Dasselbe bei BRABUS – der Burner ist der Business-Viano. Von außen unscheinbar, aber 4l V8 unter der Haube und Ausstattung vom Feinsten. 4 Massagesessel in Konferenzanordnung, 46 Gedanken zur IAA 2009 Multimedia mehr als ich im Büro hab´ - Wahnsinn. Dazu der E V12 One of Ten mit 800 PS und Heckradverkleidung für 370 km/h... Was soll man dazu sagen... Oder zum G-Modell mit V12 Biturbo und 750 PS... Alles fein erklärt und dazu ein Sekt angeboten. Da fühlt man sich doch wahrlich als König. Ein lachender dazu, wenn man sich den Soundgenerator im Tesla Roadster vorführen lässt... Und dann war da noch bei Mini ´ne coole Probefahrt im Cooper S Clubman... zum Durchschnittsverbrauch und der Fahrweise brauch ich wohl nix zu sagen. Und das alles am Besuchertag... Also entweder wirke ich bedeutend solventer als früher oder die Wirtschaftskrise hat auch ihr gutes. Hach, ich bin noch hin und weg. Das war wirklich toll, da würde ich sofort nochmal hin – zumal ich noch nichtmal alles gesehen habe. Feinstauber: Wir hatten´s doch vorhin vom Design. Wenn ich mir vorstelle, welche Pracht Maybach früher repräsentiert hat – und jetzt sehe ich hier eine S-Klasse mit Übergewicht. Schade, dass ich den Mercedes-Designer nicht kennengelernt habe. Dem hätte ich einiges zu erzählen gehabt. Es gibt ja immer wieder Anbieter, die einen Pinselstrich hinzaubern, der mich anspricht. Mercedes gehört für mich schon seit den späten 90ern nicht mehr dazu. Und BMW mit seinen „Big-Bangle“-Designunfällen auch nicht - wenn ich den aktuellen 5er auch erheblich gelungener empfinde als die aktuelle E-Klasse - deren unfassbar riesigen Karosserieüberhänge gehen ja nun überhaupt nicht in mein persönliches ästhetisches Empfinden. Vette C6: Das kurze Treffen mit dem Designer von Mercedes war ja nur reiner Zufall. Und du kannst mir glauben, dass der Designer nicht so wahnsinnig froh über Fußgängerschutzvorschriften ist, die Überhänge in Skateboardlänge nötig machen und über Koeffizienten, die die Rückspiegelgröße nach Fahrzeuggröße festlegen. Schau dir doch die Studien an, da sieht man, dass der Geschmack immer noch relativ gleich ist – knackige Proportionen etc. Nur was dann Techniker und Marketingstrategen draus machen, ist halt was anderes. Feinstauber: Ein schönes Beispiel für die Verzweiflung der heutigen Designer von Massenprodukten ist für mich der Scirocco. Die Urform war einfach minimalistisch und da musste jeder kleine Pinselstrich sitzen. Die nächste Baureihe hat da eher versagt. Und jetzt der ultimative Retroschlag: Ein Name mit Programm...Scirocco. Ja da hätte man was daraus machen können. Ich bin fassungslos, wieviele unnütze Rundungen, Kotflügelwülste, schwabbeliges Rückleuchtendesign da draufgepatscht wurden, nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass die Fähigkeit und der Mut zu einer klaren Linie fehlt. Kein Wunder, dass das Auto nicht die Verkaufszahlen liefert, die der Konzern sich erhofft hatte. Ein positives Designbeispiel der Neuzeit ist für mich der Nissan 350Z - allerdings nur als Coupé. Da waren einige wenige exzentrische Designelemente verbaut, aber ansonsten einfach der Mut zur klaren Linie - kein Rumgeiere zwischen kubischen Formen und Hüftspeck. Und als letzte Rettung bleibt dann eben Retro-Design. Vette C6: Jaguar ist meiner Meinung nach ein Beispiel, wie sich eine Marke aus dem Tief ziehen kann, ohne völlig nutzloses Retrodesign zu bemühen. Die definieren sich wieder als sportliche Marke und setzen Zeichen beim Design – und zwar vorwärts gewandte – und bei den Motoren. Die Autos haben ein Familiengesicht, ohne verwechselbar zu sein und sehen elegant, aber trotzdem ganz progressiv aus. Das traut sich momentan doch niemand. Feinstauber: Da gebe ich Dir recht – Design und Interieur von Jaguar ist wieder richtig stilsicher. Vette C6: Der SLS dagegen, naja. Es ist immer dasselbe, und ich habs bestimmt auch schon 100 mal gesagt: Was soll ein Auto, das aussieht wie ein Auto, das mal erfolgreich war, und zwar nicht wegen seines Designs, sondern vorrangig wegen seiner sportlichen Erfolge? Die Flügeltüren waren doch kein Design-Gag! Wieso wertet man das jetzt so ab, indem man die völlig ohne Grund einen neuen, total rückwärts gewandten Sportwagen baut. Der 300 SL war seiner Zeit voraus, der SLS ist nur ein Abklatsch, billiger Kitsch. Wenn ich nen progressiven Sportwagen suche, gehe ich zu Ferrari oder meinetwegen zu Porsche, die suchen wenigstens noch den Rückhalt im Motorsport und entwickeln die Autos weiter, mit dem Hintergrund, dass sie auch im GT Sport gewinnen können. Wenn beim SLS mal wenigstens EINE neue Idee verwirklicht worden wäre. Aber nichts. Gar nichts. Dabei hat Mercedes ja einen Klassiker im Programm, der ständig modernisiert wird und wo jedes neue Modell das alte verbessert ohne ein Abklatsch zu sein – den SL. Lamborghini hat zum Geburtstag mal ne Studie in Anlehnung an den Miura gebaut. Alle haben gesagt: Toll, der sieht aus wie ein Miura, und der war ein toller Wagen, also baut den! Aber Lamborghini hat gesagt: Nein, unsere Autos sehen immer radikal neu aus. Mit einer Formensprache, die vorher noch nicht da war. Das zeichnet Lamborghini aus, also brauchen wir keinen Retrosportler. Ein nachgemachter Miura wäre kein echter Lamborghini, weil Lamborghini keine Autos nachbaut. Und so sehe ich das auch. Feinstauber: Bei Lamborghini erinnere ich mich nur an die Beine…. Vette C6: Traurig fand ich übrigens, wie der Mercedes McLaren Roadster hinter der Treppe in der Ecke versteckt wurde... das hat das Auto nicht verdient. Naja, er läuft halt aus und mit Mc Laren möchte man offenbar nicht mehr soviel zu tun haben. Die bringen ja auch ´nen eigenen Sportler demnächst. Feinstauber: Ich meckere ja nicht aus Prinzip gegen technologischen Fortschritt im Automobilbau. Ein echter Technologievorsprung ist in meinen Augen die Entwicklung der Dieselmotoren. Das ist ja nun wirk- 47 Gedanken zur IAA 2009 lich ein Hammer, wieviel Leistung bei welch geringem Verbrauch da möglich geworden ist. Sei froh, dass Du bis jetzt noch keinen Diesel aus den 70ern/80ern unter dem Hintern hattest. Da lernst Du Demut.... Aber auch hier: Wenn ich bei einem vorbeifahrenden Auto schon nicht mehr - ohne hinzuschauen - unterscheiden kann, ob´s ein Passat oder ein 5er BMW ist, der da jetzt gleich an mir vorbeinagelt, dann ist dieses Thema für mich durch. Und die Leute, die sich mit Tränen der Rührung eine Kerze auf den Tisch stellen, weil es jetzt soooooo sparsame Diesel-Cabrios gibt - die Leute werden mich sowieso nicht verstehen können. Vette C6: Geht klar – dafür bekommst Du Tränen, wenn 500Nm in blau-weiß oder mit den 4Ringen Deinen V8-Sternendampfer aus den 90ern mal eben kurz in die Strasse planieren. Feinstauber: Ja, aber warum ist dieser Heizölverbrenner denn überhaupt soweit entwickelt worden? Endgültig zur Höchstform könnte ich auflaufen, wenn ich mir vor Augen führe, wie wenig Traute die Produktentwickler und Marketing-Strategen haben, endlich mal dem Verbraucher zu sagen, dass das 48ste Schalterchen und 121ste E-Motörchen eben nun mal zu Hunderten von Kilo Übergewicht führt und damit eben stärkere Motoren und höhere Verbräuche und höhere Preise mit sich bringt. Hallllllooooo? Es soll mir doch keiner erzählen, dass hier immer nur Produkte auf den Markt gebracht werden, welche strikt den Kundenwünschen folgen. Hier sind doch wieder Heerschaaren von Entwicklern und Strategen morgens aus dem Bett aufgestanden, mit der Erkenntnis, dass eigentlich schon alles erfunden worden ist, was an einem Auto sexy wirken könnte. Aber wenn die ihre eigenen Arbeitsplätze sichern wollen, müssen sie ihre Produkte eben notfalls mit unfassbar unnütze Krimskrams ausstatten, um sich damit von den anderen verzweifelten Autoherstellen abzugrenzen. Und wenn mal Minimalismus im Zeitalter der Wirtschaftskrise angesagt ist, dann wird´s nur als Dacia Logan auf den Markt gebracht unter dem Motto: „Tja, wer sparen will, muss auch verzichten können.“ Mann o mann - wenn die Produktentwickler und Marketingstrategen mal den Mut hätten, auf C-Klasse oder E-Klasse Niveau nicht auf Luxus zu gehen und verzweifelt über Dieseltechnologie zu verhindern, dass diese ultraschweren Monsterkarren 15 liter verbrauchen, sondern mal vor Ausreizen der Eco-Technik die „EcoAusstattung“ zu vermarkten, dann würden auch endlich die Stammtischdiskussionen aufhören, warum der Opel Ascona mit 110PS und fast 200km/h Spitze damals auch nur im Drittelmix 8,5 liter gebraucht hat und der neue Insignia nur mit Diesel in vertretbaren Verbrauchsregionen zu bewegen ist. Klar - das Monster ist inwischen auch 600kg schwerer geworden! Naja, bevor ich mich noch weiter in Rage rede….Du – wir müssen raus. Dieser Ex-Mehdorn-Truppentransporter ist endlich angekommen. Nimmst Du ein Taxi? Vette C6: Geht wohl nicht anders. Dann drücke mir mal die Daumen, dass ich nicht ausgerechnet das letzte W123 Taxi am Stand erwische…so ´ne Reizüberflutung à la 240D mit Kunstlederausstattung. Feinstauber: Mach´ mir keine Angst. Wenn Du einen W123 erwischst, lande ich bei meinem Glück im brandaktuellen Hyundai Elantra Hybrid…da kann ich dann dem Summen der EMotoren lauschen. Jörg Müller 48 Auspuffanlagen Baujahr Typ Ømm 82 - 85 84 - 86 84 - 87 85 - 91 ab7/86 86 - 87 88 - 92 89 - 92 91 - 92 90 - 92 92 - 93 94 - 98 91 - 94 94 - 97 94 - 97 Biturbo Biturbo S 420 + 425 420S/Si+422 222 + Si Biturbo i + 420i 2.28 2.24V Racing 4.24V Ghibli Kat Ghibli GT Kat Shamal 4Porte 2,0 V6 4Porte 2,8 V6 95 - 02 4Porte 3,2 V8 Edelstahl Endtöpfe für Ghibli 92-98 + 4Porte Alle vorgenannten Preise zuzüglich MWST Auch für 3200+4200 GT+4200 Spyder erhältl. 48 50 48 50 50 50 50 50 55 50 Mitteltopf Endtopf 145.- 175.- 175.- 175.- 190.- 175.- 185.- 155.- 165.- 165.- ------ ------ ------ ------ ------ 2X 2X 2X 2X 2X 2X 2X 2X 180.195.180.180.195.190.190.205.205.210.240.240.260.260.320.- ------ 2X 320.- 2X 790.Die 4-Endrohr-Anlagen können auch an Biturbo Modelle, die nur eine 2-Endrohr-Anlage haben angebaut werden. Komplettpreis: 565.- € zuzügl. Montage und der gesetzlichen MWST. Nähere Auskunft bei Arno. Tel.07822/866499 24 Ventil Modelle 18 Ventil Modelle 4 Porte 2,0 4 Porte 2,8 4 Porte 3,2 49 Autohaus Gohm Maserati - 3200 GT Ihr Maserati Vertragshändler in Singen am Bodensee und Böblingen bei Stuttgart Kontakt Singen: Georg-Fischer-Str. 65 78224 Singen Ihr Ansprechpartner: Herr Uwe Hollecker Tel: 07731 – 9322-0 E-Mail: [email protected] Kontakt Böblingen: Graf Zeppelin Platz 71034 Böblingen Ihr Ansprechpartner: Herr Tom Brinkmann Tel.: 07031 – 20432-0 E-mail: [email protected] Grunddaten 56500 km • EZ: 04/2000 • 271 KW • Außenfarbe: verde brooklands met • Innenfarbe: beige • Anzahl Sitze: 4 • Anzahl Türen: 2 • 3217 ccm • Super Ausstattungsmerkmale Aussenfarbe: verde brooklands-metallic, Leder: avorio, Teppich: biondo, Alarmsystem, CD-Wechsler, Sitze mit Memoryfunktion, Skyhook-Fahrwerk. Klima, Klimaautomatik, Leder, ASR, ABS, ASD, Kassette, Soundsystem, Spiegel beheizbar, elektr. Fensterheber vorn, elektr. WFS, ZV mit Fernb., Fahrerairb., Beifahrerairb., Leichtmetallfelgen, Nichtraucher, Nebelscheinw., Servolenkung, Kat., Sportsitze/Schalensitze, DZM, Traktionskontr. 38.900,- € Maserati - Spyder - GT 4200 Maserati - Spyder Cambiocorsa Grunddaten Grunddaten 16750 km • EZ: 03/2003 • 287 KW • Außenfarbe: silber met • Innenfarbe: bordeaux • Anzahl Sitze: 2 • Anzahl Türen: 2 • 4244 ccm • Super 50400 km • EZ: 11/2002 • 287 KW • Außenfarbe: Blu Sebring met • Innenfarbe: blau • Anzahl Sitze: 2 • Anzahl Türen: 2 • 4244 ccm • Super Ausstattungsmerkmale Ausstattungsmerkmale Vertragshändler der Marken Maserati, Lamborghini, Bentley, Ferrari, und Jaguar. Sonderausstattung: Skyhook-Fahrwerk. Fahrzeug ist in einem Top Originalzustand. Der Kundendienst wird vor Auslieferung neu gemacht. Alle Angaben ohne Gewähr!!! Klima, Klimaautomatik, Leder, Sitz m. Memory-Funktion, ESP, ASR, ABS, ASD, Faltdach, CD, Radio, Soundsystem, Bordcomputer, Spiegel beheizbar, elektr. Fensterheber vorn, Alarm, elektr. WFS Vertragshändler der Marken Ferrari, Maserati, Bentley und Jaguar. Sonderausstattung: 6-Gang Getriebe elektronisch gesteuert mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad! Tieferlegung, Distanzscheiben Klimaautomatik, Tiptronic, Leder, Navigationssystem, Sitzheiz. vorn, Xenon, Sitz m. Memory-Funktion, Vorders. elekt. verstellb., ESP, ASR, ABS, elek., Parktronic System, CD, Radio, Soundsystem, Bordcomputer, Tempomat, Spiegel beheizbar 44.900,- €(MwSt. ausweisbar) 35.900,- €(MwSt. ausweisbar) Autohaus Gohm Maserati - 4200 Coupe Cambiocorsa Maserati - Quattroporte 4.2 V8 Grunddaten Grunddaten 52700 km • EZ: 07/2004 • 287 KW • Außenfarbe: grigio nuvolari met • Innenfarbe: beige • Anzahl Sitze: 4 •Anzahl Türen: 2 • 4244 ccm • Super Ausstattungsmerkmale 81300 km • EZ: 05/2004 • 294 KW • Außenfarbe: grigio touring met • Innenfarbe: hellgrau • Anzahl Sitze: 5 • Anzahl Türen: 4 • 4244 ccm • Super Ausstattungsmerkmale Vertragshändler der Marken Ferrari, Maserati, Bentley und Jaguar. Weitere Sonderausstattung ab Werk: Aluminium-Kit, untere Türverkleidung & Armaturenobertafel incl. Hutablage in grigio medio, Teppichfarbe biondo, Radio-Navigationssystem, Parksensoren hinten, Aluminium-Pedale, Dachhimmel in Leder cuoio sella, elektronisch verstellbares Fahrwerk "Skyhook", Xenon-Scheinwerfer, Klima, Klimaautomatik, Leder, Navigationssystem +TV CD-Wechsler, elektrochromer Innenspiegel, Telefonsystem mit Freisprechanlage, Sport-Paket: Stahlflex-Schlauche & 19" Leichtmetallfelgen, Teppich: grigio fumo, Dachhimmel: tess. imperiale grigio, Armaturenobertafel, Hutablage & Lenkrad: grigio chiaro, Interieureinlagen: titanio, Parksensoren vorn & hinten, Klima, Klimaautomatik, Leder, Navigationssystem, Sitzheiz. vorn, Xenon, Regensensor, Sitz m. Memory-Funktion 39.900,- €( MwSt. ausweisbar) 43.900,- €(MwSt. ausweisbar) Maserati - Coupé GranSport Maserati - Quattroporte 4.2 V8 Sport Grunddaten Grunddaten 45000 km • EZ: 11/2004 • 295 KW • Außenfarbe: nero carbonio met • Innenfarbe: schwarz • Anzahl Sitze: 4 • Anzahl Türen: 2 • 4244 ccm • Super 31200 km • EZ: 04/2007 • 294 KW • Außenfarbe: nero carbonio met • Innenfarbe: schwarz • Anzahl Sitze: 5 • Anzahl Türen: 4 • 4244 ccm • Super Ausstattungsmerkmale Ausstattungsmerkmale Aussenfarbe: nero carbonio, Leder: nero mit High Tec Textil: nero competizione, Teppich: nero, Sicherheitsgurte: nero, Bremszangen: rosso, Einstiegsleisten in Carbon, Heckspoiler in Carbon, Carbon Türeinlagen, Sitzheizung, Memoryfunktion für Fahrersitz, Navigations- & Telefonsystem mit Freisprecheinrichtung, elektronisch verstellbares Fahrwerk "Skyhook-Fahrwerk". Klima, Klimaautomatik, Leder, Xenon, Vorders. elekt. verstellb., ESP, ASR Aussenfarbe: nero carbonio, Leder: nero, Teppich: nero, Interieurleisten: black piano, Nahtfarbe: blu navy, Dachhmmel: tess imperiale grigio, 19" Leichtmetallfelgen poliert, Parksensoren vorn & hinten, Sitzheizung vorn, 5-fach CD-Wechsler, GSM-Telefonsystem mit Freisprecheinrichtung, Klimaautomatik-Bedienung im Fond, Innen- & Aussenspiegel automatisch abblendend, Schiebe-/Hubdach elektrisch 55.900,- €(MwSt. ausweisbar) 74.500,- €(MwSt. ausweisbar) Jahresabschluß-Treffen 2009 Auf den Spuren von James Bond 007 Im letzten 007 Film ( Ein Quantum Trost ) bewegte James Bond, gehetzt von den Bösewichten, seinen Aston Martin virtuos auf schmalen, kurvenreichen Bergstrassen. Durch Tunnel, die wie kleine Löcher im Felsen wirkten und mit Spitzkehren ohne rechte Leitplanke. Die schroffen Felswände fielen fast senkrecht ab, bis zum Ufer eines dunkelblauen Sees. Dies ist die faszinierende Berglandschaft „Tremonsine“. Sie liegt oberhalb des Gardasee zwischen Campione del Garda und Limone sul Garda. Also genau da, wo wir in diesem Jahr unser letztes Treffen geplant hatten: Gardasee Was ein Aston Martin kann, sollte für einen Maserati auch kein Problem sein. So beschloß ich, diese Bergpassage in unsere Ausfahrt am 02.10.09 rund um den Gardasee einzubauen. 11 Fahrzeuge fanden sich im Hotel „West Garda“ (unsere Logie) in Padenghe ein. 2 Teams waren zum ersten Mal bei einem unserer Treffen, die restlichen 9 Teams kann man schon zum harten Kern des Clubs zählen. 10 - 15 Fahrzeuge sind ideal für derartige Treffen. Der Kontakt und die Kommunikation, unter den Teilnehmern, ist intensiver und persönlicher, und die Wahl der Hotels und Restaurants sowie das gesamte Handling ist problemloser. Am Abend des Anreisetages (1.10.09) zeigte sich schon beim gemeinsamen Abendessen, daß sich wieder einmal die Richtigen getroffen hatten. Die Vorfreude auf die nächsten Tage, gutes Essen und Trinken, ließen so etwas wie eine entspannte Urlaubsstimmung aufkommen. 52 Jahresabschluß-Treffen 2009 Am Anfang des Aufstieges sowie in den ersten Spitzkehren war alles noch normal. Man genoß die Gegend, das Wetter und die stellenweise prachtvolle Aussicht auf den See. Es sind die Bilder, die man gerne auf seiner mentalen Festplatte speichert, um sie in passenden Momenten abzurufen. Dann plötzlich, als wenn jemand eine karrierte Flagge geschwenkt hätte, schoßen 4 Maseratis ( 2x Biturbo Spyder und 2x 3200 GT) mit entsprechendem Sound los, als wären sie beim GP in Monaco. 1. Lars und Christine Biturbo Spyder 2. Hermann Postert Biturbo Spyder 3. Stephan Bitterlin 3200 GT 4. Arno Teschinsky im Campana 3200 GT Zu 1. Christine war also der einzige weibliche Beifahrer !!! Ich weiß nicht, was Lars ihr beim Frühstück in den Kaffe oder O-Saft gemixt hat, die ist sowas von schmerzfrei und läßt viele Männer, bei solchen Drifts alt aussehen. Zu 2. Hermann hatte heute seinen persönlichen Glückstag. Da Ute nicht ganz in der Reihe stand und keine Lust auf viele Kurven hatte, mußte der arme Hermann leider ohne Beifahrer auskommen. Der Frust führte zur Versteifung seines rechten Beines. Freitag 2.10.09 Nach fast gemeinsamen Frühstück (bei einigen Langschläfern war wohl der Wein des Vorabends noch nicht verdunstet) starteten wir gegen 10 Uhr zur See-Umrundung. Bei zeitweisem Sonnenschein ging es, bis Campione del Garda immer am See entlang. Dann links ab in die Berge der Tremonsine. Zu 3. Stephan Bitterlin - immer dabei wenn Bleifuß angesagt ist. Egal wo und egal wer das Glück hat, sein Beifahrer (in) zu sein. Stephan hat das Gaspedal ausgebaut. Statt dessen gibt es nun einen Kippschalter: Standgas - Vollgas. Zu 4. Dem Herrn sei nachträglich gedankt, auch ohne Anhang. Liane mußte unglücklicherweise arbeiten und Campana hatte mit der Einstellung des Gaspedal-Potenziometers einen guten Job gemacht. 53 Jahresabschluß-Treffen 2009 Hier zeigte sich jetzt, daß 4 Maseratis dem 007 Aston Martin Paroli bieten konnten. Im Gegensatz zur Filmpassage, waren andere Verkehrsteilnehmer auf die Maseratis nicht vorbereitet und zogen, zum Teil panisch, ihre Autos nach rechts und hielten kopfschüttelnd an. Es war ein riesiger Spaß, der nur durch Kniegaser, von denen ausgerechnet an diesem Tag und auf dieser Strecke, jede Menge mit ihren Bikes unterwegs waren. Diese Typen glauben wirklich ihnengehört die Strasse, wenn sie im Trikot auf einem Drahtesel sitzen. Die Abfahrt mündete in die Uferstrasse vor Limone sul Garda und gesittetes Fahren war angesagt. Nach Riva del Garda und Torbole gelangten wir auf die andere Seeseite. Hier bietet die Landschaft ein ganz anderes Bild. Keine Felsen, die bis zum See reichen, keine Tunnel und der See ist oft fast auf Höhe der Uferstrasse. Erst in Castelletto di Brenzone verlassen wir wieder die Uferstrasse. Der Aufstieg ist hier nicht so gewaltig wie auf der anderen Seeseite, aber das Quartett war wieder sehr zügig unterwegs. Nächstes Ziel : „Ristorante Giardinetto“ in San Zeno die Montagna. Wir waren zum Mittagessen angemeldet und weil das Wetter mitspielte hatte man für uns eine lange Tafel im Garten eingedeckt. Es waren fast sommerliche Temperaturen. Nur über dem See lag etwas Dunst, so daß der Ausblick,der von hier oben sonst 3/4 des gesamten Sees zeigt, heute etwas eingeschränkt war. Nach dem guten Mittagsimbiß etwas träge geworden, ließen wir es gemütlicher angehen und selbst das Quartett hielt bei der Abfahrt zur Uferstrasse, die PS an straffen Zügeln. Durch Garda, Bardolino, Lazise, am Gardaland vorbei, erreichte die Maserati Gruppe Sirmione. Direkt am kleinen Hafen von Sirmione hatte die Polizei 15 Parkplätze für unsere Maseratis reserviert. 54 Jahresabschluß-Treffen 2009 Skuriles und Augenbalsam (speziell für Männer) aufgeboten. Sirmione ist das Saint Tropez des Gardasees. In der Bounty Bar, an der Piazza Castello, erwarteten uns schon reservierte Tische und wir genossen den Aperitiv und andere Leckereien. Die Bounty Bar ist ein idealer Platz um Augen und Ohren an die Volksseele zu legen. Die Touristen, die hier geballt auftreten, besonders im Sommer, laden einfach zum Lästern ein. Hier wird alles - Mögliches und Unmögliches - 55 Jahresabschluß-Treffen 2009 Sonnenbaden genutzt und es sich auf der Terrasse des Ristorante bequem gemacht. Eine lange Tafel war fürstlich für uns eingedeckt und fürstlich waren auch die verschiedenen Gänge und Weine. Durch die Glaswände hatten wir, während des Essens, einen super Ausblick auf den See und das gegenüber liegende Ufer. Das Abendessen, bei Salvatore (einem guten Ristorante, direkt am Ufer des Sees in Padenghe) war, wie immer, ausgezeichnet und preiswert. Leider konnten wir nicht auf der Terrasse essen, die Luft direkt am See war, der Jahreszeit entsprechend, zu frisch. Der Abend wurde nicht sehr lang. Die Strecke von ca. 220 Km, reichlich frische Luft und der gute rote Traubensaft zeigten Wirkung. So traten wir frühzeitig den Rückzug zum Hotel an. Der Rückweg zum Hotel muß wohl einige wieder wach gemacht haben, denn, bei meinem Eintreffen, wurde die Hotelbar schon wieder belagert. Samstag 3.10.09 10 Uhr Start Richtung Lago d`Iseo. Gerade 5 Km vom Hotel entfernt, meldete der Spyder von Lars Kupplungs-Insuffizienz an. Glück im Unglück, mein heutiger Beifahrer und Werkstattbesitzer, war Guido Menta (Ehrenclubmitglied). Der kranke Spyder wurde sofort in die Werkstatt gebracht und Lars bekam Guido`s Werkstatt-Fahrzeug, damit er beweglich war. (Siehe Sonderbericht von Lars auf Seite: 59 ) Im Ristorante „le Palafitte“ (es steht auf Pfählen im Lago d`Iseo bei Sulzano) war für 12 -13 Uhr unser heutiges Mittagessen geplant. Durch den Vorfall mit dem Spyder kamen Christine, Lars, Guido und ich, trotz Autobahnfahrt, erst eine halbe Stunde später dort an. Toll fanden wir, daß alle Anderen mit dem Essen auf uns gewartet hatten. Einige hatten die Wartezeit zum 56 Jahresabschluß-Treffen 2009 in der Nähe unseres Hotels, vor. Auch war heute das Restaurant im Hotel geöffnet und zwei weitere Möglichkeiten wären die beiden Ristorante von Donnerstag- und Freitagabend gewesen. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde von der Mehrzahl zum Einkaufen genutzt. Eine sehr gute Alternative war eine Es war ein ausgiebiges Gelage und niemand hatte es eilig sich wieder hinters Steuer zu klemmen. Als wir nach Dessert und Cafe endlich beim Digestivo angekommen waren, platzten wir fast aus allen Nähten. Dann auf dem Parkplatz, während die Raucher ihrer Sucht freien Lauf ließen, machte ich Vorschläge für die Lokalität des heutigen und letzten Abendessen. Guido schlug eine Pizzeria, ganz 57 Jahresabschluß-Treffen 2009 Motorbootfahrt rund um Sirmione. Abgesehen von den herrlichen, landschaftlichen Motiven, die sich dem Auge oder der Camera bieten, weiß der Bootsführer interessante Geschichten zu berichten. „Jenes Haus da, das mit den roten Farben, gehörte einmal der Callas. Da traf sie sich oft mit Onassis“. Dann zeigt er uns die Thermen, die am Grund des Sees mit einer Temperatur von 750° aus den Felsen sprudeln. Am Abend traf sich die ganze Truppe in der Pizzeria, die Guido vorgeschlagen hatte. Der Laden war rappelvoll und mit viel Glück fanden schließlich doch alle Platz an einer langen Tafel. Das Essen war sehr gut - dauerte aber ewig - und die Bedienungen waren hoffnungslos überfordert. Trotzdem ein toller letzter Abend bei diesem Treffen. Resümee: Wir hatten alles, was zu einem gelungenen Treffen gehört. Arno PS. Was auch bei diesem Treffen auffällig war, die neueren Maserati Modelle sind in unserem Club auf dem Vormarsch und es stört niemanden. Im Maserati Club Deutschland sind mittlerweile auch alle Modelle vertreten. Von ganz alt bis aktuell. Sogar Biturbos. 58 Ausfahrt mal anders BiTurbo Club Abschlußtreffen Padenghe/ Gardasee Samstag 03.10.2009 In einem ansehnlichen Teilnehmerfeld starteten wir bei tollem Wetter mit unserem offenem Spyder im WGH. Nach ca. 3 - 5 Kilometern - mitten im Ortskern von Lonato verabschiedete sich vermeintlich ohne Vorankündigung plötzlich unsere Kupplung (später erinnerten wir uns, daß wir bereits auf der Hinfahrt bisweilen ein quiekendes Geräusch vernommen hatten, dem wir aber keine Bedeutung beigemessen haben). Glücklicherweise waren Arno und Guido Menta, ein Freund Arnos mit maseratifreundlicher KfZ-Werkstatt in Montichiari, mit ihrem 3200 GTA direkt vor uns und bemerkten unser Problem. Unter mitfühlenden Blicken einiger vorbeiziehender Fußgänger verfrachteten wir den mittlerweile etwas rauchenden Patienten in eine Parkbucht. Dank der 2 Fachleute stellte sich schnell heraus das hier u.a. der Kupplungsnehmerzylinder der Bösewicht war. Nach kurzer Lagebesprechnung entschied Arno, daß die anderen Teilnehmer die Route zum Mittagessen vorfahren sollten (alle hatten bis dato auf einer nahegelegenen Shell-Tankstelle campiert !). Arno, Guido und wir fuhren direktamente (dank starker Batterie und Anlasser ging es für die 5 Kilometer auch ohne Kupplung) in die Werkstatt nach Montichiari. Dort angekommen schaffte es unser Herzblatt gerade noch auf die Hebebühne - dann war Schluß. Nachdem Guido und Guido s Papa,, der durch die so garnicht samstäglichen Geräusche in der Werkstatt angelockt worden war, nochmals die Diagnose bestätigten, war klar Spyder verlängert sein Italienaufenthalt in Montichiari und wir müssen irgendwie zurückkommen An dieser Stelle sei großes Lob an den ADAC gesagt (es war immerhin ein Feiertag in Deutschland). Nach einigen wenigen Telefonaten stellte man uns einen Mietwagen am Flughafen von Montichiari für die Rückfahrt bereit, sowie einen Flug nach Verona um den dann genesenen Spyder wieder zurück nach Hamburg zu holen. Bis zur Bereitstellung des Mietwagens sollte noch etwas Zeit vergehen und so stellte uns Guido leihweise seinen kleinen Werkstatt-Peugeot zur Verfügung,damit wir noch an dem Mittagessen am Lago di Iseo teilnehmen konnten. Arnos Kommentar war Pedal in die Ölwanne, dann bewegt er sich auch . Also, Fenster runtergekurbelt, Ellenbogen raus, italienisches Kennzeichen und los ging s über die Autobahn zum Restaurant - Italien-Feeling pur. Dort angekommen - der Wein steht gerade auf dem Tisch - bekommen wir die Nachricht, daß der Mietwagen nun bereitsteht und innerhalb der nächsten Stunde abgeholt werden müßte. Wir wieder rein in unseren kleinen Flitzer und ab zum Flughafen. Bei Hertz bekamen wir dort dann einen Lancia Muso, Diesel, 90 PS ausgehändigt. Der kleine Racker brachte uns dann am Sonntag, zwar nicht so zügig wie sonst, besonders den Fernpass mochte er nicht, heil nach Hamburg zurück. Statistik dieser Tour: 1.250 km, 1 x Tanken !! (sonst sind es 4 x), 10 Stunden Fahrtzeit. Am Mittwoch gab Arno dann den Schadensbericht durch. Glück im Unglück, alle Ersatzteile waren verfügbar und auf dem Wege zu Guido. An dieser Stelle nochmals DANKE ARNO ! Ca. 3 Wochen später kam von Arno die frohe Kunde das unser Kleiner erfolgreich operiert und wohlauf ist und sich nun auf eine Rückfahrt ins heimatliche Hamburg freut ( auch wenn ihm die Temperaturen hier nicht so wirklich schmecken). Also auf nach Italien. Bei der Flugbuchung bat ich meine Frau wegen der Flugsicherheit explizit von Air France abzusehen. Gesagt, getan der Flug geht mit Alitalia. Am Flughafen dann der Schock - mein Flug gehörte zu den Allianzflügen von 6 Gesellschaften, natürlich inkl. Air France und ich bekam AIR FRANCE. 2 Stunden Aufenthalt in Paris, Flughafen eine einzige Baustelle, nix zu essen und als Sahnehäubchen eine 40 minütige Shuttlebus-Tour zu meinem Gate, Destination Verona (mir kam s vor als wären wir jetzt gleich per Bus in Verona). Dort erwartete mich eine Maschine, natürlich auch AIR FRANCE, mit 20 Sitzplätzen (!), die mir nicht gestatteten eine aufrechte Sitzposition einzunehmen - ich tröstete mich damit das der Pilot ja auch ankommen will. Am Flughafen von Verona dann mit dem Taxi nach Montichiari. Dort erwartete mich ein liebenswürdiger Guido und ein fröhlicher, unternehmungslustiger Spyder. An dieser Stelle nochmals MILLE, MILLE GRAZIE GUIDO. Um ca. 19.00 Uhr setzte ich mich dann Richtung Norden in Bewegung. Aber dann - so sind sie eben - Undank ! 3 Wochen zusätzlicher Italien-Urlaub und dann macht das Licht schlapp. Höhe Gardasee ging nach einer Bodenwelle das Abblendlicht aus - man ist ja kreativ - ich machte die Nebelscheinwerfer an, wenn es freier war das Fernlicht. Dann - wieder eine Bodenwelle - Licht wieder da - Klasse! So ging s dann bis Hamburg lustig weiter. Licht an, aus, an, aus usw. Später sollte sich dann dank Arno als Ursache herausstellen, daß der Stecker zum Relais alt und weich war. Etwas genervt aber trotzdem glücklich in meinem Spyder zu sitzen erreichte ich im Morgengrauen Hamburg. Mein Navi zeigte in der Statistik eine Höchstgeschwindigkeit von 246 kmh auf dieser Tour. Geht doch! Sogar ohne Licht. In Hamburg wechselte ich dann den besagten Stecker aus und habe jetzt - eigentlich wie immer- Fahrspaß pur. 59 Lars R. Peters Die wahren Werte Die wahren Werte – Padova revisited an muß schon spirituelle Gleichnisse bemühen , wie Paradies, Mekka oder weltliche , wie das Dorado , um die Anziehungskraft der größten und bedeutendsten Oldtimermesse Italiens für alle Freunde italienischen Motorenbaus und Designs zu umschreiben , die alljährlich Ende Oktober in Padua die Portale öffnet . AutoMotoD`Epoca lautet das Mantra der Veranstaltung , die mit dem Begriff „Oldtimermesse“ unzureichend beschrieben ist. Eine Mischung aus Ausstellung , an der sich Hersteller , Clubs und Verbände beteiligen , Verkaufsangeboten von etwa zweitausend Sammlerfahrzeugen aus privaten wie gewerblichen Händen und einer schier unübersehbaren Menge angepriesener Ersatzteile , Literatur , Modellen und Devotionalien aller bedeutenden Marken. Maserati, Stanguellini, Iso, Ferrari , Alfa Romeo, Lamborghini und viele mehr sind technische Kontrapunkte zu Palladio ,Vivaldi und Biennale , allerdings gleichzeitig auch deren Ergänzung . Sie erzeugen einen Spannungsbogen automobiler Skulpturen zu einem mediterranen Lebensgefühl , das der technokratische Norden in der Erfüllung ewiger DIN-Normen nie bieten kann. Freunde schwäbischer Marken kommen bei genauer Betrachtung nicht auf ihre Kosten , nur wenige Porsche oder Mercedes halten die Flagge hoch. Nach eineinhalb Tagen fehlten noch immer zwei Hallen (von elf) und große Bereiche des Freigeländes in der persönlichen Betrachtung ; wir trösteten uns damit , im Oktober 2010 wieder dort zu sein . Manches Mal wird von deutschen Oldtimerfans das hohe Preisniveau in Padua bedauert , bei genauem Hinsehen sei es im Fahrzeugbereich , sei es bei Ersatzteilen oder Literatur stellten wir fest , dass in vielerlei Hinsicht die hohe Qualität und Rarität der angebotenen Ware dieses rechtfertigt. Einhundertfünfzig Euro für die Korrespondenz von Maserati S.P.A. mit einem Kunden zur Auslieferung eines Tipo 2000 Gran Turismo im Jahre 1956 , auf verblichenem Papier , drei Seiten lang , zu teuer ? Wann haben Sie ähnliches schon einmal in der Hand gehabt ? Eine Broschüre im Querformat des A6 1500 , stockfleckig , für vierhundertfünfzig Euro . Der Betrachter möge bitte die bereit liegenden weißen Baumwollhandschuhe vor dem Blättern überstreifen … Für rund zwölfmal mehr Euro war der silberne 85er Biturbo in akzeptablem Zustand direkt zum Mitnehmen, für 9.900 Euro wurde ein eindrucksvoller Quattroporte III , „chiave in mano“ (d.h. „Zündschlüssel in die Hand“ – die jüngere Generation würde formulieren : Quattroporte to go ) angeboten . Im höheren Preissegment fanden wir mehrere (!) 3500 GT/GTI , Sebring , Shamal , Mistral – auch als Spyder Einstiegsdroge 3200 GT ab etwa 20.000 Euro für Zweithänder mit 50-70.000 km auf der Uhr , leider häufig mit einem Zettel „venduta“ (verkauft) auf der Windschutzscheibe. Unser Eindruck , die Talsohle für Biturbopreise sei durchschritten , wurde auch vom President des italienischen Biturboclubs bestätigt , der uns an dessen Stand begrüßte . Ghibli Cup, 430 und 3200 GT waren ausgestellt und zogen reichlich Interessenten an. Welche Baureihe auch immer im augenblicklichen Focus des Sammlers liegt , jetzt ist die Chance noch gegeben , ein gutes Auto mit dokumentierter Historie zu erwerben . 60 Die wahren Werte Keine bedenkentragende Kaufzurückhaltung war zu spüren : während wir nördlich der Alpen noch überlegen , woher wir die grüne Umweltzonenplakette bekommen , kennzeichnen die Biturbofahrer Italiens die Serpentinen in der Brenta bereits mit Pirellischwarz. Coys of London setzte ebenso einen interessanten Akzent mit der samstäglichen Auktion von Fahrzeugen und Memorabilia. Ein kleiner Silberpokal für den Gewinner des Susa Moncenisio Rennens am 22. Juli 1923 , Alfieri Maserati , gestiftet vom italienischen Königshaus , wechselte für 1100 Euro den Besitzer. Der 1958er Maserati 3500 GT Touring aus dem Erstbesitz von Elvin Dodge / USA (estimate 48.000-65.000 € ) blieb unverkauft wie auch ein 1962er GTi (est.52.000 – 58.000 €) ; für den angeblich letzten aus ERSTbesitz stammenden zweifellos erstklassig erhaltenen Lamborghini Miura SV sistierte das letzte Gebot aus den Reihen der graumelierten Herrenfahrer bei 670.000 € , was leider für den bleibenden Erwerb nicht reichte (zzgl. 15% Courtage…). „Sorry , Sir . Your very close , but not close enough !“, kommentierte kühl der britische Auktionator. Teuer ist also relativ. Beim Blick ins Archiv tritt Läuterung ein : Im Auktionskatalog der Coys-Auktion in Silverstone am 26.Juli 1997 steht der 1963er Maserati Sebring für ein estimate von 15.000 Pfund , der 3500 Vignale Spyder zum Preis von 23.000 Pfund Sterling. Ein Miura SV aus der Sammlung Hans Dürst war für überschaubare 75.000 Pfund zu ersteigern. Stellt man den höheren Wechselkurs des britischen Pfund in Rechnung , bleibt doch eine ordentliche Rendite am Ende der vergangenen zwölf Jahre . Eine Kapitallebensversicherung im selben Zeitraum beschert 6,5 % Wertzuwachs p.a. bereinigt. Ingo Töpfer, Frankfurt a.M. 61 Fahrzeugvermittlung Einer der schönsten und besten Maserati 228 ,nur 469 Exemplare wurden gebaut. EZ 1990 , 104.500 Km , TÜV 8/2010 , G-Kat, dunkelblau met. Leder/Alcantara hellbeige, Holzlenkrad, Top Zustand. Schönstes Fahrzeug bei JahresabschlußTreffen 2002. In 2008 wurden folgende Arbeiten ausgeführt: ZK überholt, Ventile neu, neue Turbolader vom Shamal, 4 Rohr Auspuffanlage mit Super Sound, neue Batterie, regelmäßige Wartung, Tolle Fahrleistungen: 0 - 100 Kmh nur 5,6 Secunden, Spitze liegt bei 235 Kmh. Das Fahrzeug wurde vom Maserati Biturbo Club Deutschland aus der Schweiz eingeführt und ist seit 2002 in meinem Besitz. (insgesamt hat das Fahrzeug 2 Besitzer gehabt) Während der Winterzeit im Perma Bag eingelagert. Auf Wunsch mit 16 Zoll Felgen (einge tragen) gegen Aufpreis. Riesiger Kofferraum. Nur wegen Anschaffung von 4200 Spyder GT zu verkaufen. Selbstkosten über 27.500 €. Preis: 19.900.- € mit 16 Zoll-Felgen und Verbreiterungen: 21.500.- € Weitere Auskünfte beim Eigentümer: Dieter Pietruck Tel. 0170/7624401 62 Fahrzeugvermittlung Spyder 2,5 Einspritzer,200 PS,Bj.1988,2.Hand 79.500 Km,dunkelblau,Verdeck blau,Leder beige,Felgen poliert,Reifen neu(205/60x14V) gr.KD mit Zahnriemen gemacht,Radio CD mit Fernbedienung und el.Antenne,4Lautsprecher, Wegfahrsperre,TÜV+AU neu bei Verkauf. 11.500.- € (Privatverkauf) Auskunft bei Arno Tel.07822/866499 + 0171/6888339 3200 GTA EZ 11.08.2000 32.000 Km original, schwarz, Leder schwarz und dunkelgrau. Becker Supersound-Anlage mit CD. Sehr gepflegter Zustand. Neue Reifen, großer 30.000 Km Kundendienst mit Zahnriemen bei Maserati gemacht. DRIVE BY WIRE potenziert und gesichert. Kompletter Check bei Campana am 30.09.2009 . 28.500.- € MWST ausweisbar Auskunft bei Arno Tel. 07822/866499 Spyder 2,0 Einspritzer,220 PS,Bj.1991,dunkelblau,Verdeck blau/Scheibe neu,Leder hellgrau, Sitze und Mittelkonsole Leder neu,Tauschgetriebe mit neuer Kupplung,gr.KD + Zahnriemen gemacht,16 Zoll OZ-Racing Felgen,Wegfahrsperre,RadioCD.TÜV+AU neu bei Verkauf. 12.500.- € (Privatverkauf) Auskunft bei Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339 63 Mercato 1 Frontscheibendichtung Biturbo 100,00 € Neue Instrumenten-Einheit: Tachometer, Tou1 Chromleisten-Satz für Frontscheibe renzähler und Turbodruckanzeige für: Ghibli, Biturbo Coupe / Spyder 200,00 € Racing, Spyder ab 1992, 4.18 und 4.30 1 Schaumgummimatte (Motorhaube) 85,00 € original verpackt. 1 Ausgleichsbehälter (Kühlwasser) 45,00 € alles Neuteile - wegen Fahrzeugverkauf abzugeben. Dieter Pietruck Tel.0170/7624401 Getrag 6 Gang-Getriebe 850,00 € aus Ghibli 2,0 GT, 63.000 Km 2 kompl. Türen Ghibli li. + re. Ghibli Armaturenbrett kompl. Leder schwarz Ghibli Rückbank Leder schwarz Ghibli Türverkleidungen li.+ re. Leder schwarz je je 350,00 € 250,00 € Endpreis incl.MWST 350,00 € Anfragen bei Arno Tel. 07822/866499 350,00 € Wieder lieferbar: 150,00 € Diverse andere Teile von diesem Ghibli. Bei Bedarf anfragen bei Arno Tel.07822/866499 Neues 3 teiliges Kupplungs-Kit Ø 215 mm für ZF-Getriebe 399,00 € Neues 3 teiliges Kupplungs-Kit Ø 240 mm Für ZF-Getriebe 399,00 € Neues 3 teiliges Kupplungs-Kit Ø 240 mm für Getrag-Getriebe 475,00 € 4 Alu-Felgen orig. Maserati von einem 2.24V sandgestrahlt und Kunststoff beschichtet. Danach noch nicht montiert. Sehen aus wie neu Felgengröße: 6 1/2 x 15 E 40 Neues 3 teiliges Kupplungs-Kit Ø 240 mm Ghibli 2,0/4Porte 2,0/Shamal 785,00 € Ghibli 2,8 + 4Porte 2,8 735,00 € 4Porte 3,2 V8 765,00 € Endpreise incl. MWST Satzpreis: 400,00 € Arno Tel. 07822/866499 Kupplungs-Kits für Ghibli,4Porte und Shamal Lieferzeit ca. 14 Tage. Alle anderen Kupplungen sind sofort lieferbar. Anfragen bei Arno Tel. 07822/866499 64 Clubeintritt Aufnahmeantrag Name, Vorname: .......................................................................... Geburtsdatum: .......................................................................... Straße: .......................................................................... PLZ / Stadt: .......................................................................... Telefon: privat ............................ Gesch./Büro: ...................... Funk: ............................ E-Mail: ................................ Fahrzeugtyp: .......................................................................... (bei mehreren Fahrzeugen, bitte Extrablatt beifügen) Fahrgestell Nr.: .......................................................................... EZ / Baujahr: .......................................................................... Ich kann Club-Mitgliedern behilflich sein mit : .......................................................... ................................................................................................................................ Die Bedingungen der Clubmitgliedschaft (Aufnahmegebühr,Jahresbeitrag sowie Austritt) habe ich gelesen und erkenne sie mit meiner Unterschrift an. Einzugsermächtigung: Die einmalige Aufnahmegebühr und den Jahresbeitrag bitte abbuchen von: Konto-Nr.: .............................. BLZ: ................................. Bank: ......................................................................... ................................. ................................. Datum Unterschrift Arno W.Teschinsky - Strangenweg 22 - 77977 Rust * * * Telefon 07822 / 86 64 99 * * * Fax 07822 / 61 509 * * * Funk: 0171 / 68 88 339 65 Herausgeber : Sitz Redaktion Satz und Gestaltung Bi Turbo Club Deutschland Strangenweg 22 D-77977 Rust Arno Teschinsky Strangenweg 22 D-77977 Rust Tel. 07822/866499 Fax.07822/61509 [email protected] Fotos Mitglieder/Helfer/Medien Freie Mitarbeiter: Alle Clubmitglieder Druck und Layout: Heller-Firmendrucke 72654 Neckartenzlingen Anzeigenpreise Impressum 1/1 Seite schwarz/weiß 1/1 Seite 4 farbig 1/2 Seite schwarz/weiß 1/2 Seite 4 farbig 2. + 3. Umschlagseite 4 farbig 100,00 € 130,00 € 60,00 € 75,00 € 150,00 € 4. Umschlagseite 4 farbig Auflage: 1.000 Exemplare Bezug: Für alle Mitglieder des BTCD kostenlos 200,00 € Anzeigen unter der Rubrik: BTCD Mercato Schutzgebühr: 12,50 € Erscheint: Jährlich im Dezember © Copyright by : Text- und Bildveröffentlichungen aus dieser Ausgabe bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Clubs. Artikel von Clubmitgliedern stellen nicht unbedingt die Meinung des gesamten Clubs dar. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu ändern. Bi Turbo Club Deutschland für alle Clubmitglieder kostenlos Aufnahmegebühr: 85,00 € Jahresbeitrag : 100,00 € (Mitglied + Partner) Alle vorgenannten Preise gelten zuzüglich der gesetzl.MWST 66 für Clubexterne : pro Anzeige (4 Zeilen) 10,00 € Alle vorgenannten Preise gelten zuzüglich der gesetzl. MWST Garage Baumann Automobil AG Goldach, Schweiz Interview von Stefan La Ragione mit Vittorio Gargiulo, Inhaber Baumann Automobil AG, Goldach/Schweiz Als gebürtiger Italiener schlägt Ihr Herz beruflich und privat für exotische Fahrzeuge. Bei welchen Marken führen Sie Ihre erfolgreichen Reparaturen aus? Vittorio Gargiulo: Aufgrund der guten Mund-zuMund-Werbung werden uns mehrheitlich die Marken Maserati, Lamborghini, Ferrari und Alfa Romeo anvertraut. Wir führten jahrelang die Maserati-Vertretung und haben uns einen treuen Kundenstamm erarbeitet Reparaturen an diesen Schmuckstücken können ganz schön teuer werden. Wie kommunizieren Sie mit Ihren Kunden in Bezug auf die Kosten? Vittorio Gargiulo: Böse Ueberraschungen gibt es bei uns nicht! Mit meiner fundierten Erfahrung sehe ich schnell, in welcher Höhe die Investitionen ins Fahrzeug noch realistisch sind. Wir erstellen anhand einer Offerte ein Kosten-Dach, welches wir – wenn überhaupt nötig – erst nach dem Einverständnis des Fahrzeugbesitzers überschreiten. Sie organisieren in kurzer Zeit die fehlenden Ersatzteile für die Exoten. Wie gelingt Ihnen das? Vittorio Gargiulo: Ich habe beste Kontakte im In- und Ausland. Mein Beziehungsnetz ist weit gespannt und reicht bis nach den USA. Die begehrten Schnäppchen haben oft eine lange Reise hinter sich. Aufbauten von Motoren, deren Ersatzteile und Revisionen führen wir in unserer Werkstatt aus. Das erspart oft das lange Suchen nach den nötigen Teilen. Nach der Reparatur ist das Fahrzeug technisch in Ordnung. Wie gehen Sie vor, wenn Ihr Kunde eine Komplett-Sanierung wünscht? Vittorio Gargiulo: Wir arbeiten mit versierten und seriösen Partnern zusammen. Von der Lackierung, über die Innenaustattung inkl. Polsterei, bis und mit Vorführen können wir alles bieten. Ich vertiefe mich in Fachliteratur und in Bücher, bevor ich meinen Kunden Vorschläge für Lackierungen ect. unterbreite. Das Ziel ist, den Originalzustand des Fahrzeuges wieder zu erreichen. Haben Sie als Inhaber eine persönliche Stärke, die Sie bei den Arbeiten am Fahrzeug einsetzen? Vittorio Gargiulo: Ja, ich habe ein sehr gutes Gespür für das Einstellen von Zündungen und alten Vergasern! Dazu nehme ich mir die nötige Zeit und vor allem die Ruhe. Bei diesen Arbeiten möchte ich ungestört sein; Hände und Ohren sind dann meine wichtigsten Werkzeuge. Seewiesstrasse 9, CH-9403 Goldach SG Subaru A-Vertretung, Tel. +41 71 844 30 70 www: baumannautomobile.ch