Dr Peter Brendt auf dem Weg zum RFDS D layout

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Dr Peter Brendt auf dem Weg zum RFDS D layout
flydoc australia e.v.
Dr. Peter Brendt auf dem Weg zum RFDS
(Bericht von Sabine Brendt)
So richtig Lust aufs Ausland haben wir in Süd Afrika
bekommen. Dort hat Peter vier Monate seines
Praktischen Jahres in der Chirurgie verbracht. Süd
Afrika kam wegen der hohen Kriminalitätsrate für
uns leider als Land zum Leben nicht in Frage.
Also machten wir uns auf die Suche. Es bestand ein Abenteuer zu erleben. Welche Länder gefallen uns? Welche
Sprache sind wir bereit zu lernen? Wo werden Ärzte gesucht?
Wir haben viel gelesen und nachgeforscht. Australien war unsere erste Wahl. Australien scheint zu bedeuten:
flache Hierarchien, mehr Zeit für die Familie, ein besseres Gehalt, ein Abenteuer, einfach etwas Neues. Ein
Kontinent war gefunden, aber haben wir überhaupt eine Chance, eine Stelle zu bekommen?
Der Facharzt für Anästhesie musste auf jeden Fall
her. Danach musste Peter den IELTS Test (ein
Englischtest) mit sehr hoher Punktzahl bestehen.
Das hat gedauert!!! Männer sind sprachlich ja so
begabt. Peter hat Englischunterricht genommen
(wieso gibt es eigentlich nur Englisch-Lehrerinnen?).
Dann endlich, nach einer Woche Cambridge und
endlosen Stunden lernen, hat er bestanden.
Los ging es mit dem Bewerbungen schreiben. Da sah Peter die Stelle in Dubbo beim RFDS. Gesucht wurde ein
Notfallmediziner mit Interesse am Abenteuer und außerdem sollte er auch noch Anästhesist sein.
Nachdem Peter die Stellenbeschreibung gelesen hatte, war er Feuer und Flamme, die Stelle klang für Ihn wie ein
Traum. Okay, die Bewerbung war raus. Dann die Antwort, dass die Stelle leider vergeben ist.
Dann kam wieder eine Email, diesmal sogar auf deutsch von Ingo Stormer (Senior medical officer RFDS Dubbo).
Er wird versuchen eine Stelle für Peter zu schaffen. WARTEN!!! Immer wieder warten. Zwischenzeitlich haben
wir andere Stellen in Perth und Hervey Bay abgelehnt. Peter wollte zum RFDS.
Nach fast 5 Monaten endlich alles klar für die Stelle
in Dubbo. Da Peter immer schon großes Interesse
für die Notfallmedizin hatte und schon als
Jugendlicher beim Maltester Hilfsdienst im
Rettungsdienst tätig war, beim Ambulanzflugdienst
gearbeitet hatte und später als Notarzt unterwegs
war, ist es einfach ein riesen Glück, das es
ausgerechnet noch beim Royal Flying Doctor Service
mit einer Stelle geklappt hat. Genau das Richtige für
Peter.
Nach weiteren 7 Monaten Formulare ausfüllen, Übersetzungen, Beglaubigungen, und ganz langem Atem hatten
wir endlich das lang ersehnte Visum in der Tasche. Wir konnten es kaum glauben. Unsere Gefühle spielten
Karussell. Es kann losgehen.
Es wird einfach spannend und aufregend werden für uns alle.

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