pdf - BDF Consultants

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Installationsleitfaden bdf Process Control Center (PCC) 70
1 Einführung
Diese Dokumentation beschreibt, wie Sie das bdf Process Control Center (PCC) Release 70
in einer SAP ECC60 EhP4, EhP5 oder EhP6 Umgebung installieren können.
2 Installationsvoraussetzungen
2.1 Installation der SAP Softwarekomponenten
Stellen Sie sicher, dass in Ihrem System die folgenden Softwarekomponenten installiert sind:
Softwarekomponente
EA-APPL
EA-IPPE
Beschreibung
SAP Enterprise Extension PLM, SCM, Fin.
SAP iPPE
Mindest Patch Level
12 für Release 400
Je nachdem, welche PCC Szenarien Sie einsetzen möchten, kann die zusätzliche
Installation folgender Softwarekomponenten notwendig sein:
Softwarekomponente
ECC-SE
ECC-DIMP
PLMWUI
Beschreibung
Enterprise Services
Discrete Industries & Mill Products
PLM Web UI
Mindest Patch Level
-
Wenn Sie zusätzlich zur SAP GUI über einen Internetbrowser auf die Funktionen des bdf
PCC zugreifen möchten, installieren Sie die Komponente PLMWUI.
Wenn Sie die erweiterten Funktionen des integrierten Prozess- und Produkt-Engineerings
einsetzen möchten (Transaktion PPE), installieren Sie die Komponente ECC-DIMP.
Wenn Sie die Funktionen der bdf-Web-Services verwenden möchten, installieren Sie die
Komponente ECC-SE.
2.2 Aktivieren des SAP Business Funktion Sets
Wenn Sie die erweiterten Funktionen des integrierten Prozess- und Produkt-Engineerings
einsetzen möchten (Transaktion PPE), aktivieren Sie in der Transaktion SFW5 (Switch
Framework Customizing) das Business Function Set DIMP.
2.3 Aktivieren der SAP Business Funktionen
Stellen Sie sicher, dass in Ihrem System die folgenden Business Funktionen aktiviert sind:
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Business Function
/PLMU/COEX_IPPE_BOM
/PLMU/GSS_E2M
/PLMU/IPPE_INT
/PLMU/IPPE_INT_2
/PLMU/PI_BCV
/PLMU/RCP_1
/PLMU/WEB_UI
/PLMU/WEB_UI_2
Beschreibung
PLM-Koexistenz iPPE-STL
Synchronisierung von Konstr.-STL mit Fert.-STL
PLM/iPPE-Integration
PLM, Produktstruktur- und Baukastenverwaltung
PLM, Product Intelligence mit Business Context Viewer
Rezeptverwaltung im PLM-Web-UI
PLM Web-Benutzungsoberfläche
PLM-Web-Benutzungsoberfläche 2
Je nachdem, welches Enhancement Package (EhP4, EhP5, EhP6) Sie einsetzen, sind
einzelne Business Funktionen nicht vorhanden. Aktivieren Sie in diesem Fall alle
vorhandenen Business Funktionen.
2.4 Aktivieren des Enterprise Extension Sets
Stellen Sie sicher, dass in Ihrem System das Enterprise Extension Set EA-PLM aktiviert ist:
2.5 Installation der PCC Softwarebestandteile
2.5.1 Installation der bdf PCC Software-Komponenten
Importieren Sie die PCC Transporte in der unten genannten Reihenfolge in Ihr SAP System.
Workbench-Aufträge importieren Sie in den Mandanten 000, Customizing-Aufträge in alle
sinnvollen Zielmandanten (Entwicklung, Customizing, …).
DP1K901XXX
DP1K901XXX
Workbench
Customizing
PCC WB - Installation 70
PCC CU – Installation 70
Wenn Sie zusätzlich zur SAP GUI über einen Internetbrowser auf die WebUI-Funktionen des
bdf PCC zugreifen möchten, importieren Sie zusätzlich die nachfolgend genannten Aufträge,
die dem Enhancement Pack Stand Ihres Systems entsprechen:
EhP4
EhP4
BD4K9000XX
BD4K9000XX
Workbench
Customizing
PCC WUI WB - Installation PCC 70
PCC WUI CU – Installation PCC 70
EhP5
EhP5
BD5K9000XX
BD5K9000XX
Workbench
Customizing
PCC WUI WB - Installation PCC 70
PCC WUI CU – Installation PCC 70
EhP6
EhP6
BD6K9000XX
BD6K9000XX
Workbench
Customizing
PCC WUI WB - Installation PCC 70
PCC WUI CU – Installation PCC 70
2.5.2
Installation von Third-Party-Software
2.5.2.1 PDF Toolkit (PDFTK)
Dieser Installationsschritt ist nur notwendig, wenn Sie die erweiterten PCC Funktionen für
Druck und Archivierung nutzen möchten. Die erweiterten Funktionen umfassen die
Anwendung von Layoutvorlagen für Kopf- und Fußzeilen und das Bestempeln von PDFDokumenten.
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Installationsleitfaden bdf Process Control Center (PCC) 70
Im PCC ist hierfür die Anbindung der OpenSource Software PDF Toolkit (PDFTK) integriert,
diese Software ist kostenfrei und für diverse Betriebssysteme verfügbar. Eine detaillierte
Anleitung, das PDF Toolkit zu beziehen, zu installieren und zu konfigurieren entnehmen Sie
bitte dem Dokument bdf_DCC_PDF_Framework_verNN.pdf.
Anstelle des PDF Toolkits können Sie auch andere PDF-Konverter einsetzen, die ggf. bereits
in Ihrem Unternehmen benutzt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren PCC
Berater.
2.5.2.2 GNU Privacy Guard
Dieser Installationsschritt ist nur notwendig, wenn Sie die PCC Funktion zur Erstellung
Digitaler Signaturen nutzen wollen.
In diesem Fall wird ein Signaturprogramm benötigt. Im PCC ist hierfür die Anbindung der
OpenSource Software GNU Privacy Guard (GnuPG) integriert, diese Software ist kostenfrei
und für diverse Betriebssysteme verfügbar.
Laden Sie die Software GNU Privacy Guard in der höchsten verfügbaren Version für Ihr
Betriebssystem z.B. über folgenden Link herunter http://www.gnupg.org/. Installieren und
konfigurieren Sie GNU Privacy Guard entsprechend der Anleitung des Softwareanbieters.
Definieren Sie anschließend ein externes Betriebssystemkommando wie in Kapitel 4.1
„Externe Betriebssystemkommandos einrichten“ beschrieben.
Um verschlüsselte oder signierte Dateien und Nachrichten zu lesen, ist eine Frontend
Software notwendig, die mit dem GNU Privacy Guard zusammenarbeitet. Details zur
Installation der Frontend Software entnehmen Sie bitte dem Kapitel 2.6.1.1.
GnuPrivacy Guard (oder vergleichbare Anwendung)
Installationstyp
Server
Betriebssysteme
Windows (diverse Versionen),
Mac OS X,
Linux
Funktion
Verschlüsselung und Entschlüsselung von Daten,
Erstellung und Prüfung von elektronischen Signaturen
Anbindung
SM69 (externes Betriebssystemkommando)
Customizing DCC -> DCC Dokumenterzeugung ->
Konvertierungstools
Autor/Handbuch
http://www.gnupg.org/
Anstelle des GNU Privacy Guard können Sie auch andere Signaturprogramme einsetzen,
die ggf. bereits in Ihrem Unternehmen benutzt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall an
Ihren PCC Berater.
2.5.2.3 Mailversand (eingehend)
Dieser Installationsschritt ist nur notwendig, wenn Sie eingehende Outlook Nachrichten
(Format *.msg) als PDF Dateien archivieren wollen.
In diesem Fall wird ein Konvertierungsprogramm benötigt. Für Linux-Systeme wird die
OpenSource Software htmldoc empfohlen, für Windows Systeme die Software wkhtml2pdf.
Beide Programme sind kostenfrei.
Laden Sie die Konvertierungssoftware in der höchsten verfügbaren Version für Ihr
Betriebssystem z.B. über die folgendene Links herunter http://www.htmldoc.org/ (Linux)/
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http://code.google.com/p/wkhtmltopdf/ (Windows). Installieren und konfigurieren Sie die
Konvertierungssoftware entsprechend der Anleitung des Softwareanbieters. Definieren Sie
anschließend ein externes Betriebssystemkommando wie in Kapitel 4.1 „Externe
Betriebssystemkommandos einrichten“ beschrieben.
Installationstyp
Betriebssysteme
Funktion:
Anbindung über:
Autor/Handbuch::
htmldoc (oder vergleichbare Anwendung)
Server
Linux
Konvertierung HTML-Datei zu PDF-Datei
SM69 (externes Betriebssystemkommando)
Customizing DCC -> DCC Dokumenterzeugung ->
Konvertierungstools
http://www.htmldoc.org/
wkhtml2pdf (oder vergleichbare Anwendung)
Server
Windows (diverse Versionen); OS X
Konvertierung HTML-Datei zu PDF-Datei
SM69 (externes Betriebssystemkommando)
Customizing DCC -> DCC Dokumenterzeugung ->
Konvertierungstools
Autor/Handbuch:
http://code.google.com/p/wkhtmltopdf/
Installationstyp
Betriebssysteme
Funktion:
Anbindung über:
Bitte beachten Sie, dass für die PCC Mail Integration zusätzlich die Installation eines Add-Ins
oder Makros an der lokalen Outlook Installation des Frontends notwendig ist. Details zur
Installation der Frontend Komponenten entnehmen Sie bitte dem Kapitel 2.6.1.2.
2.6 Installation zusätzlicher Frontend Softwarebestandteile
2.6.1
Installation von Third-Party-Software
2.6.1.1 Windows Privacy Tray
Dieser Installationsschritt ist nur notwendig, wenn Sie die PCC Funktion zur Erstellung
Digitaler Signaturen nutzen wollen.
In diesem Fall ist zusätzlich eine Frontend Software notwendig, die mit der Server Software
GNU Privacy Guard zusammenarbeitet (s. Kapitel 2.5.2.2). Für Windows Systeme steht die
Software Windows Privacy Tray (WinPT) zur Verfügung. Falls Sie am Frontend ein anderes
Betriebssystem benutzen, verwenden Sie eine dafür verfügbare, vergleichbare Anwendung
und gehen analog der unten stehenden Anleitung vor.
Laden Sie die Software Windows Privacy Tray in der höchsten verfügbaren Version z.B. über
folgenden Link herunter http://winpt.gnupt.de/wp/. Installieren und konfigurieren Sie Windows
Privacy Tray entsprechend der Anleitung des Softwareanbieters auf Ihren Frontend
Rechnern.
Windows Privacy Tray (WinPT) (oder vergleichbare Anwendung)
Installationstyp
Frontend
Betriebssysteme
Windows (diverse Versionen)
Funktion:
Auswertung von elektronischen Signaturen,
Entschlüsselung von Daten
Autor/Handbuch:
http://winpt.gnupt.de/wp/
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2.6.1.2 Mail Integration
Dieser Installationsschritt ist nur notwendig, wenn Sie die PCC Funktionen zur MailIntegration mit Microsoft Outlook nutzen möchten.
Installieren Sie auf der lokalen Outlook Installation entweder das mitgelieferte bdf Outlook
Add-In oder das mitgelieferte bdf Outlook Makro. Bei der Installation des Add-Ins werden
automatisch die zur Ausführung des Add-Ins notwendigen Visual Studio Tools für Microsoft
Outlook installiert. Bei Import des Makros in die lokale Outlook Installation müssen einige
Einzel-Makros abgelegt werden. Eine detaillierte Anleitung zur Installation des Add-Ins oder
Makros und der weiteren notwendigen Installationsschritte entnehmen Sie bitte dem
Dokument bdf_DCC_Outlook_Integration_Installationsleitfaden_verNN.pdf.
Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsrichtlinien auf dem Frontend so ausgesteuert sind,
dass die Ausführung des Add-Ins oder des Makros gewährleistet ist.
Installationstyp
Betriebssysteme
Voraussetzungen:
Funktion:
Anbindung über:
Autor/Handbuch:
bdf DCC Outlook Integration
Frontend
Windows XP, Vista, 7
Microsoft Outlook Installation (2007, 2010)
Übertragung von Outlook-Nachrichteninhalten in DCC
Installation Add-In/Makro in Outlook;
Customizing DCC -> DCC Office Integration
bdf
2.6.1.3 Office Integration
Dieser Installationsschritt ist nur notwendig, wenn Sie die PCC Funktionen zur Office
Integration nutzen möchten.
Kopieren Sie in diesem Fall das mitgelieferte Office-Template in das lokale oder globale
Vorlagenverzeichnis Ihrer Office-Anwendung (Microsoft Word, Excel, Powerpoint).
Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsrichtlinien Ihrer Office-Anwendung so ausgesteuert
sind, dass die Ausführung von Makros gewährleistet ist.
Installationstyp
Betriebssysteme
Voraussetzungen
Funktion
Anbindung
Autor/Handbuch
bdf DCC Office Integration
Frontend
Windows XP, Vista, 7
Microsoft Office Installation (2003, 2007, 2010)
Installation durch Makro(s) in Office-Vorlagen
Übertragung von Dokumenteninfosatz-Inhalten in Office
Vorlagen zu neuen Dateien
Ablage von Office-Templates mit integriertem Makro als
Dokumenteninfosätze im DCC
bdf
3 Nachbearbeitung der Installation
Es ist keine weitere Nachbearbeitung erforderlich. Sie können nun mit der Konfiguration
Ihres Systems und dem betriebswirtschaftlichen Customizing beginnen.
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4 Anhang
4.1 Externe Betriebssystemkommandos einrichten
Richten Sie nach erfolgreicher Installation der verwendeten serverseitigen Third-PartySoftware ein Betriebssystemkommando ein, das den Aufruf der externen Software vom SAP
System heraus ermöglicht. Die Definition der externen Betriebssystemkommandos erfolgt in
der Transkation SM69. Definieren Sie nur die Kommandos, für die auch die entsprechende
Software installiert wurde.
Für ein Kommando können Sie einen beliebigen Namen vergeben (hier z.B. Z_PGP), Sie
tragen später diesen Namen an entsprechender Stelle im PCC Customizing ein.
Daneben ist das Server-Betriebssystem anzugeben. Im Feld „Name des externen
Programms“/„Betriebssystem-Kommando“ ist der korrekte Pfad zu der Anwendung
anzugeben, den Sie bei deren Installation gewählt haben. Außerdem aktivieren Sie die
Option „Zusätzliche Parameter erlaubt“. Nach dem Speichern sollte das externe Kommando
ähnlich wie in oben stehender Abbildung parametrisiert sein.
Sie sollten das externe Kommando nun ausführen und die Programmausgabe prüfen. So
können Sie erkennen, ob die Software korrekt installiert und angebunden ist.
Die Anwendungen selbst müssen auf einem (von ggf. mehreren) Applikationsservern
installiert/abgelegt (je nach Anwendung) werden. Falls die Ablage/Installation auf dem SAPApplikationsserver nicht möglich sein sollte, kann ein externes Szenario mit
Installation/Ablage auf einem anderen Server als dem SAP-Applikationsserver mit einem bdfBerater ausgearbeitet werden.
4.2 Weiterführende Informationen
1.
2.
3.
4.
PCC Dokumentation - bdf_DCC_Outlook_Integration_Installationsleitfaden_verNN.pdf
PCC Dokumentation - 040_20_DCC_Rel60_DE_GNU_Digi_Sig_verNN.ppt
PCC Dokumentation - bdf_DCC_Office-_und_Email-Integration_verNN.ppt
PCC Dokumentation - bdf_DCC_PDF_Framework_verNN.pdf
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